PROJEKTBEIRAT "Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden" Zwölfte Sitzung am 19.04.2021 - Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
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PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Veranstaltungsdokumentation Was? Zwölfte Sitzung des Projektbeirats „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ Wann? 19.04.2021, 18:00 bis 21:00 Uhr Wo? Zoom-Videokonferenz Wer? Moderation: Olaf Gersmeier (PFE) Protokoll: Catharina Elkmann und Julia Kowallick (DSK) Teilnehmer: siehe Anlage 1 Inhaltsverzeichnis Tagesordnung Tagesordnung S. 2 18.00 TOP 1 Begrüßung und Einführung 18.10 TOP 2 Rückblick und Einordnung des 12. Treffens in Begrüßung S. 2 den Gesamtprozess 18.25 TOP 3 Präsentation des städtebaulichen Rückblick und Einordnung des 12. Treffens in Rahmenplans den Gesamtprozess S. 2 18.35 TOP 4 Präsentation des Grundlagenkonzepts zur nachhaltigen Mobilität Präsentation des städtebaulichen Rahmenplans S. 3 18.50 TOP 5 Präsentation des Struktur- und Nutzungs- konzeptes Präsentation des Grundlagenkonzepts zur 19.05 TOP 6 Diskussion der Ergebnisse nachhaltigen Mobilität S. 4 20.30 TOP 7 Ausblick I: Wie geht es weiter mit der VU? 20.40 TOP 8 Ausblick II: Selbstverständnis und Rolle des Präsentation des Struktur- und Nutzungskonzeptes S. 4 Projektbeirates im weiteren Projektverlauf 20.55 TOP 9 Verabschiedung Diskussion der Ergebnisse S. 4 Ausblick I: Wie geht es weiter mit der VU? S. 8 TOP 1 Begrüßung und Einführung Ausblick II: Selbstverständnis und Rolle des Herr Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen, rich- Projektbeirates im weiteren Projektverlauf S. 9 tet zu Beginn begrüßende und einführende Worte an die an- wesenden Mitglieder des Projektbeirates, dabei betont er vor Ausblick und Verabschiedung S. 9 allem die Bedeutung des Meilensteins, der mit der Erarbeitung des städtebaulichen Rahmenplans und des Struktur- und Nut- Anlagen S. 10 zungskonzeptes für den „Blankenburger Süden“ erreicht wurde. Anlage 1: Teilnehmendenliste Anlage 2: Gesamtpräsentation zur 12. Sitzung des Anschließend erläutert Herr Gersmeier (PFE) den Ablauf der 12. Projektbeirates Sitzung des Projektbeirats. Inhaltlich widmet sich die Sitzung des Projektbeirates vorrangig der Vorstellung des städtebau- lichen Rahmenplans und des Struktur- und Nutzungskonzepts sowie dem Austausch diesbezüglich. Darüber hinaus sollen im zweiten Teil der Sitzung der weitere Ablauf der Vorbereitenden Untersuchungen skizziert und über die zukünftige Rolle und das Selbstverständnis des Projektbeirats diskutiert werden. TOP 2 Rückblick und Einordnung des 12. Treffens in den Gesamtprozess Um eine Einordnung der 12. Projektbeiratssitzung im Gesamt- prozess zu erlangen, gibt Herr Gerlach (SenStadtWohn, SoWo) 2
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. einen Überblick zum bisherigen Projektverlauf und den we- Rieselfelds vorgeschlagen, yellow Z hingegen schlug vor, das sentlichen Inhalten der Projektbeiratstreffen nach dessen Kons- bestehende Gewerbegebiet Heinersdorf weiter zu qualifizie- tituierung im Februar 2018. ren und einen zweiten Gewerbestandort an der Heinersdorfer Straße Ecke Blankenburger Pflasterweg zu etablieren. Zu den wesentlichen Punkten gehören neben der Auftaktarena am 03.03.2018, bei der drei Entwicklungsalternativen für das Bei der Entwicklung des Syntheseplans, der Zusammenführung VU-Gebiet präsentiert wurden, auch die darauffolgende Um- der beiden Testentwürfe, wurden modifizierte Rahmensetzun- steuerung des Projektablaufs (2018), die eine Fokussierung auf gen einbezogen: der nach einem umfangreichen Standort- einen Fokusraum und Durchführung einer Laborphase beinhal- findungsprozess von SenUVK als Vorzugsvariante definierte tete. Hierbei ging es in 2019 um die Erarbeitung von Leitzielen Standort des Straßenbahnbetriebshofs im nordwestlichen Ge- für das neue Stadtquartier und die Klärung wesentlicher Rah- werbegebiet Heinersdorf und die Lage des Quartierszentrums mensetzungen. Darüber hinaus wurde Ende 2020 mit einem im nördlichen Teil des Fokusraums. Auch die von SenUVK IV städtebaulich kooperativen Werkstattverfahren begonnen, in erarbeitete Vorzugsvariante zur Auflösung des Doppelknotens dem vier interdisziplinäre Teams je einen Testentwurf für den wurde berücksichtigt. Fokusraum entwickeln sollten. Dieses Werkstattverfahren wur- den im Herbst 2020 abgeschlossen. Es wird dargestellt, wie Anhand des Syntheseplans verdeutlicht Frau Brehm (cityförs- der Projektbeirat in den verschiedenen Projektphasen stetig ter), dass das neue Stadtquartier als Kreislauf organisiert wer- eingebunden und inhaltlich bspw. an der Erarbeitung von Leit- den soll und ein Wohnen mit der Landschaft angestrebt wird. zielen für das neue Stadtquartier oder der Aufgabenstellung Die grüne Infrastruktur wird nicht nur eine ökologische Rolle zum städtebaulichen Werkstattverfahren und der Auswahl der übernehmen und Raum für Naherholungsangebote bieten, Teams beteiligt war. sondern auch als produktive Landschaft bspw. zur Lebensmit- telversorgung beitragen. Sie spielt für der Weiterqualifizierung Auf Empfehlung des Empfehlungsgremiums hat man in einer eine elementare Rolle. anschließenden Qualifizierungsphae (2021) mit zwei städte- baulichen Entwürfen weitergearbeitet. Die Büros cityförster / Im Übergang zum Ortskern Blankenburg ist eine Bildungs- Felixx sowie yellow Z / bgmr haben in enger Kooperation einen landschaft mit einer Gemeinschaftsschule und weiteren Bil- gemeinsamen städtebaulichen Rahmenplan, einer Synthese dungseinrichtungen (Musikschule, Volkshochschule, Bibliothek) aus den jeweiligen Testplanungen, erarbeitet, der die Grund- vorgesehen. Das ebenfalls im Norden des Fokusraums veror- lage für das parallel erarbeitete Struktur- und Nutzungskon- tete Quartierzentrum befindet sich in fußläufiger Erreichbarkeit zept darstellt. Außerdem konnten in gutachterlicher Begleitung hierzu, um Frequenzbeziehungen zu fördern. und im Zuge eines Mobility-Checks wie auch eines Zentrums- Checks weitere Rahmensetzungen, insbesondere verkehrliche Das Quartierszentrum, welches als mäandrierende Zentrums- Fragestellungen zum Doppelknoten und Straßenbahnbe- achse und mit kleineren Platzsequenz organisiert wird, sieht an triebshof, geschärft und geklärt werden. den Achsenenden Magnetbetriebe – wie bspw. einen Lebens- mittelvollsortimenter - vor, die durch kleinteiligen Besatz ver- bunden werden. TOP 3 Präsentation des städtebauli- Hinsichtlich der gewerblichen Nutzung sind zwei Gewerbe- chen Rahmenplans standorte vorgesehen. Neben dem im südlichen Teil gele- genen Gewerbegebiet Heinersdorf soll am Blankenburger Eine detaillierte Betrachtung zur Entwicklung des städtebau- Pflasterweg ein Gewerbepark mit emissionsarmem, wohnver- lichen Rahmenplans geben im Folgenden Mario Abel (yellow träglichen Gewerbe im Übergang zu sensibleren Nutzungen Z) und Verena Brehm (cityförster) (siehe Anlage 2). entstehen. Von der Ansiedlung kleinerer und mittlerer Hand- werksbetriebe in den Gewerbehöfen werden auch Synergien Herr Abel beschreibt die von den beiden Planungsteams durch die räumliche Nähe zur Bildungslandschaft erwartet. entwickelten städtebaulichen Testplanungen hinsichtlich der räumlichen Gegebenheiten, Funktionen und Qualitäten. Die Auch im städtebaulichen Rahmenplan bildet die Straßenbahn Gegenüberstellung verdeutlicht, dass beide Entwürfe diverse das verkehrliche Rückgrat des neuen Stadtquartiers. Darüber Ähnlichkeiten aufweisen. Hierzu gehört zum einen das Frei- hinaus werden die Quartiersradwege an den Panke-Trail und raumgerüst sowie die Verlängerung der Straßenbahnlinie M2 Radschnellwege angeschlossen. Um ein angenehmes Um- als verkehrliches Rückgrat, die zentral durch das Quartier ge- steigen zu ermöglichen, wurden gemeinschaftliche genutzte führt wird. Zum anderen verorten beide Planungsteams das Quartiersgaragen (CYC-Hubs) an den Straßenbahnhaltestel- Quartierszentrums zentral auf dem ehemaligen Rieselfeld, len verortet. welches durch kleinere dezentrale Mitten ergänzt wird. Hin- sichtlich der Positionierung der Gewerbestandort ergaben sich Unterschiede. So hat cityförster ein zusammenhängendes Gewerbegebiet auf dem östlichen Bereich des ehemaligen 3
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. TOP 4 Präsentation des Grundlagen- TOP 5 Präsentation des Struktur- und konzeptes zur nachhaltigen Mobilität Nutzungskonzeptes Im Anschluss stellt Herr Scheler vom Verkehrsplanungsbüro Ar- In Form von drei Zukunftsvisionen verschiedener Nutzungs- gus Hamburg die Ergebnisse aus dem „Grundlagenkonzept für gruppen präsentiert Frau Kowallick (DSK) das parallel zum nachhaltige Mobilität im neuen Stadtquartier Blankenburger städtebaulichen Rahmenplan generierte Struktur- und Nut- Süden“, welches als Teil der Grundlagenuntersuchungen in zungskonzept. In drei Visionen werden die verschiedenen Rah- der Laborphase erstellt wurde, vor. Für die Realisierung einer mensetzungen anhand der von potenziell zukünftigen Alltags- nachhaltigen Mobilität im neuen Stadtquartier wurden die im situationen im neuen Stadtquartier aus drei unterschiedliche Folgenden genannten Grundprinzipien erarbeitet: zukünftige Nutzerperspektiven skizziert. — Der Blankenburger Süden soll ein multimodales Stadtquar- Darauf folgt eine Erläuterung der berücksichtigten städtebau- tier werden, welches im Inneren durch ein engmaschiges lichen Rahmensetzungen, die Antworten auf die in der Labor- Fuß- und Radverkehr geprägt sein soll. Nach außen hin phase gemeinsam mit dem Projektbeirat entwickelten Leitziele darf der Anteil an motorisiertem Individualverkehr durch- geben (Anlage 2) und wie sie im Struktur- und Nutzungskon- aus zunehmen. Es soll so der angestrebten Modal Split von zept Blankenburger Süden integriert sind. 80:20 (Umweltverbund : MIV) erreicht werden. — Einen wichtigen Gesichtspunkt bildet die Vernetzung des Für die nachfolgende inhaltliche Diskussion wird nochmal er- Quartieres in die Nachbarschaft. Durch neue und direkte läutert, dass das Struktur- und Nutzungskonzept Aussagen zu Wege für den Radverkehr soll das neue Stadtquartier gut den grundsätzlichen Strukturen- und Nutzungen macht. Weite- angebunden sein. Auch die Verlängerung der Straßenbahn re städtebaulichen Entwurfsprozesse, beispielsweise bzgl. der M2, die als Rückgrat der städtebaulichen Entwicklung fun- Höhenentwicklung, erfolgen im weiteren Verfahren. giert, trägt maßgeblich zur verkehrlichen Anbindung in um- liegende Stadtgebiete bei. — Darüber hinaus soll das Quartier Blankenburger Süden TOP 6 Diskussion der Ergebnisse ein Stadtteil der kurzen Wege werden, bei dem Kultur- und Bildungseinrichtungen und Güter des täglichen Bedarfs in Nach Präsentation des städtebaulichen Rahmenplans und des fußläufiger Erreichbarkeit positioniert sind. Struktur- und Nutzungskonzepts wurden die Teilnehmenden — Damit lebenswerte Räume für die Mobilität geschaffen gebeten, eine Stellungnahme bzw. Hinweise zu den Planungen werden können, soll der ruhende Verkehr in Quartiersga- zu geben. Die Stellungnahmen erfolgten entsprechend der im ragen gebündelt organisiert werden. Durch eine attraktive Projektbeirat vertreten sechs „Perspektiven“ und sind nachfol- Nutzungsgestaltung der Erdgeschosszonen werden diese gend zusammengefasst aufgeführt. Orte zu aktiven Stadtbausteinen. — Um ein sicheres und komfortables Abstellen der Fahrräder Die Aussagen und Einschätzungen der „Fachwelt“ lassen sich zu ermöglichen, sollten diese möglichst ebenerdig unter- wie folgt resümieren: gebracht werden. Hierbei besteht die Möglichkeit einer Unterbringung innerhalb oder außerhalb des Gebäudes, FRAU PROF. DR. DIPL.-ING. REICHER wie etwa als eigenständige Kubatur, im Baukörper integ- (WOHNEN / ARCHITEKTUR UND STÄDTEBAU / BAU- UND riert oder in der Tiefgarage verortet. PLANUNGSKULTUR): — Zur Erreichung des Modal Splits sollen außerdem auch Nach Frau Reichers Erachten sind sowohl der städtebauliche Fahrzeugflotten für die Quartiersbewohner zur Verfügung Rahmenplan als auch das Struktur- und Nutzungskonzept aus- gestellt werden, um Fahrten ins Umland oder zum Einkauf gesprochen gelungen. Es wird ersichtlich, dass die besten As- abzudecken. Sogenannte Sharing-Angebote sind sowohl pekte aus den Testentwürfen der Teams in einem Syntheseplan als Auto, aber auch in Form von Lastenrädern denkbar. integriert, teilweise sogar Qualitäten weiter qualifiziert wurden — Ein wesentlicher Faktor zum Gelingen des Mobilitätsansat- und hierbei nicht ein simples Zusammenfügen zweier Ansätze zes ist die Einbeziehung der neuen Bewohner: innen und verfolgt wurde. Nutzer:innen. Diese sollen von Anfang an über Mobilitäts- angebote informiert und bei Weiterentwicklung und Pro- Der Landschaftsraum stellt die Grundstruktur für die Planungen grammierung der Angebotsauswahl beteiligt werden. dar. Dies wird ebenso positiv ein-geschätzt, wie die Verortung der Gewerbestandorte. Des Weiteren betont Frau Reicher, Die im Rahmen des Grundlagenkonzepts entwickelten Prin- dass Fragestellungen hinsichtlich des Städtebaus und der Mo- zipien wurden im Zuge der Erarbeitung des städtebaulichen bilität zusammengedacht werden müssen und sich dies zwei- Rahmenplans geprüft und bei Bedarf angepasst. Die Ergeb- felsfrei im städtebaulichen Rahmenplan wiederspiegelt. nisse finden sich u. a. im Begleitplan Mobilität wieder. Eine tiefgreifendere Betrachtung und Schärfung wünscht Frau Reicher hinsichtlich der Nutzungsmischung. Verschiedene 4
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Qualitäten sind eindeutig erkennbar und wurden gut aus dem der Förderung der Nahmobilität aufzeigen lässt. Werkstattverfahren weiterentwickelt. Nicht ausreichend defi- niert wurden jedoch Aspekte der Höhenentwicklung. Verfolgt Ein Aspekt, der eine weitere Schärfung erfordert, ist jedoch die werden sollte hier die Schaffung einer „ländlichen Urbanität“. Verknüpfung des neuen Quartieres mit dem Umfeld. Außerdem wurde die Verbindung von Bildungslandschaft und FRAU LANGNER Zentrumsbereich nicht hinreichend sichtbar herausgearbeitet, (LANDSCHAFTSARCHITEKTUR/ -PLANUNG): weshalb eine genauere Untersuchung in diesem Bereich er- Durch die Synthese der beiden favorisierten Entwürfe wurde forderlich ist. Der städtebauliche Rahmenplan weist eine prä- ein Mehrwert geschaffen, was Frau Langner lobt. Der Beitrag gnante Rasterstruktur auf, die ein robustes Konzept bei gleich- von Freiräumen zur Robustheit des Quartieres ist ihrer Meinung zeitiger Flexibilität bietet. Hier unterstreicht Frau Reicher, dass nach nicht unerheblich. Es gilt jedoch, diese weiter zu quali- die Rasterung jedoch noch weiter spezifiziert werden sollte. fizieren und somit die räumliche Qualität weiter mit zu tragen. Eine weitere Spezifizierung sollte auch hinsichtlich der Freiräu- Qualitätsvolle Freiräume bilden die Nahtstellen zu den be- me erfolgen. stehenden Nachbarschaften. Auch was das kleinteiligere Netz betrifft sollten Freiräume weiter mitgedacht werden. Die Multicodierung von Räumen - ein „Alleskönner“ - sei grundsätzlich ein zukunftsweisender, plausibler Ansatz, jedoch Darüber hinaus plädiert sie auch für eine Multicodierung der erfordern Räume auch eine eindeutige inhaltliche Zuweisung grünen und blauen Infrastrukturen. und Definition. HERR LOHNER FRAU WAGNER-ENDRES (NATUR/ UMWELT/ KLIMA): (ARBEIT / WIRTSCHAFT / GEWERBE): Der Syntheseplan ist nach Herrn Lohners Ansicht gelungen und Auch Frau Wagner-Endres beurteilt die Synthese der beiden er stimmt diesem überwiegend zu. Der städtebauliche Rah- Entwürfe als ausgesprochen schlüssig. Sowohl bei der Gestal- menplan ist von der grünen Infrastruktur aus geplant, was im tung der Gewerbestandorte ist die Trennung der Funktionen Zuge der Klimaanpassung notwendig sei. Herr Lohner ergänzt, trotz Nutzungsmischung geglückt; auch die Lösung für die Ver- dass in der weiteren Entwicklung auch kleinteiligere Grünstruk- ortung und Einbindung des Straßenbahnbetriebshofes für den turen mitgedacht werden sollten. Eine Erhöhung der Biodiver- Gesamtstandort bildet einen plausiblen Ansatz. Hierbei wurde sität bildet eine Qualität für den Raum, auch den bebauten vor allem auf die Wechselwirkungen des störenden, emissions- Raum. reichen Gewerbes geachtet, was sie begrüßt. Die Positionie- rung eines weiteren Gewerbeparks am Blankenburger Pflas- Darüber hinaus gibt er zu bedenken, dass die Entwicklung des terweg, wo sich primär Handwerksbetriebe und nicht störendes im Norden gelegenen Golfplatzes mit in die Planungen inte- Gewerbe ansiedeln sollen, empfindet sie als sehr sinnvoll und griert werden müsste. Herr Lohner spricht sich außerdem für gutes „add on“ für den Standort. Vor allem aber betont sie die eine stärkere Fokussierung auf die Seniorengerechtigkeit in der Koexistenz und räumliche Nähe zur Bildungslandschaft, wel- zukünftigen Betrachtung aus. cher Synergieeffekte generieren kann. Die Ansätze und Ideen erweisen sich als durchaus zukunftsfähig, da sie durch eine ro- Die Meinungen der „Nachbarschaft vor Ort“ werden im Fol- buste Infrastruktur und hohe Flexibilität der Funktionen geprägt genden dargestellt: sind. HERR BECKER HERR DR. KUNST (ZUKUNFTSWERKSTATT HEINERSDORF E.V.): (MOBILITÄT / VERKEHR): Herr Becker findet, dass das vorgestellte Konzept sehr viele Herr Dr. Kunst ist der Meinung, dass sich die Empfehlungen des Stärken habe, er fordert aber auch eine detailliertere Analyse Empfehlungsgremiums in dem städtebaulichen Rahmenplan für die Anbindung des Quartieres an Heinersdorf. Darüber hi- sowie im Struktur- und Nutzungskonzept wiederfinden und eine naus fragt er sich, wie die Zukunftsvisionen für Bewohner:innen plausible Umsetzung gelungen ist. Die Planungen basieren auf aussehe, wenn der Arbeitsstandort nicht in Weißensee läge, einem zukunftsfähigen, robusten Grundgerüst. sondern in größerer Entfernung. Was die überörtliche Erschließung anbelangt wurde laut Herrn Seines Erachtens stellt der S-Bahn-Außenring ein wesentliches Dr. Kunst durch die Entzerrung des Doppelknotens, durch die Verkehrselement dar, weshalb perspektivisch eine Trassenfrei- Trassenbündelung mit der Straßenbahntrasse sowie durch den haltung zu den angedachten S-Bahnhöfen Sellheimbrücke neuen Charakter der Bahnhofstraße die beste Lösung entwi- und Malchow mitgedacht werden sollte. ckelt. Der geringe Anteil an im Quartier generierten Ziel- und Quell- Die vorliegenden Planungen bestätigen, dass frühzeitig die verkehr sei einerseits begrüßenswert, andererseits sei die äu- verschiedenen Belange sinnvoll zusammengedacht wurden, ßerst zersiedelte Umgebung unzureichend an den ÖPNV an- was sich anhand der kurzen Wege innerhalb des Quartiers und gebunden. Er wünscht, dass weiterhin ein Zusammendenken 5
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. der baulichen Gestalt und der verkehrlichen Lösung verfolgt dürfnisse von Jugendlichen, aber auch von älteren Menschen, wird. meist vernachlässigt. Außerdem können positive Effekte, durch eine Öffnung der Gewerbehöfe zu angrenzenden Nachbar- HERR RUNGE schaften, generiert werden. (BÜRGERVEREIN STADTENTWICKLUNG BERLIN-BLANKEN- BURG E.V.): Darüber hinaus spricht sich Frau Münch gegen die Lage des Anhand des städtebaulichen Rahmenplans wird Herrn Runge Straßenbahnbetriebshofes im Gewerbegebiet Heinersdorf der Mehrwert für die Bewohner:innen Alt-Blankenburgs nicht auf, da dieser nicht innerhalb des Naturraums liegen sollte. ersichtlich. HERR SCHÖNBERG Herr Runge spricht sich klar gegen die Vorzugsvariante der (STADT VON UNTEN): Auflösung des Doppelkotens aus. Er hinterfragt, ob Alt-Blan- Kritisch sieht Herr Schönberg die Inselwirkung des neuen Stadt- kenburg im Einzugsbereich der Straßenbahnanbindung liege. quartiers Blankenburger Süden. Es fehle eine städtebauliche Wenn der angestrebte Modal Split von 80:20 auch in Alt-Blan- Verzahnung mit der Umgebung und den umliegenden Nach- kenburg umgesetzt werden soll, fehlen hier die Mobilitätsange- barschaften. Außerdem bemängelt er die durch Straßenbahn- bote für die Alt-Blankenburger. betriebshof geschaffene räumliche Trennung des Quartieres. Was die Höhenentwicklung anbelangt, rät Herr Runge zu einer HERR DR. KADEN Orientierung an der Kirche in Alt-Blankenburg, die bei einer (IHK BERLIN): Höhe von 26 m liegt. Baukörper, die dieses Höhenmaß über- Aus Sicht der zukünftigen Gewerbetreibenden begrüßt Herr steigen, würden zu einer Überformung des dörflich geprägten Dr. Kaden, dass die Gewerbeflächen in der angestrebten Ortskerns führen. Größenordnung realisiert wurden. Auch die Unterteilung und Durchmischung der Gewerbestandorte in ein emissionsreiches FRAU LANDGRAF Gewerbegebiet, im traditionellen Sinne im Süden und einem (GARTEN- UND SIEDLERFREUNDE ANLAGE BLANKEN- wohnverträglicheren, emissionsärmeren Gewerbepark im Nor- BURG E.V.): den, ist gelungen. Die im städtebaulichen Rahmenplan präsentierte verkehrliche Lösung der Auflösung des Doppelknotens stellt nach Erachten Hinsichtlich des Straßenbahnbetriebshofes äußert Herr Dr. von Frau Landgraf einen erheblichen Eingriff in die Erholungs- Kaden Bedenken, da durch zusätzliche räumliche Anforde- anlage dar, weshalb sie diese ablehnt. Die Vorzugsvariante rungen die Gewerbeflächen möglicherweise reduziert werden verursacht zahlreiche Betroffenheiten in der Erholungsanlage, müssen. Wichtig sei die Erhaltung einer möglichst großen Fle- sie schlägt vor, stattdessen einen Kreisverkehr zu realisieren. xibilität, die auch zukünftige Nutzungen und Mitgestaltung des Frau Landgraf spricht sich ebenfalls gegen die Verschwenkung Gewerbes zuließe. des Blankenburger Pflasterwegs aus. Sie würde es begrüßen, wenn eine Gesamt-Verkehrslösung für den Nordostraum er- Des Weiteren bewertet Herr Dr. Kaden die Verortung und Schaf- arbeitet würde, die weitere Vorhaben auch in Karow oder Buch fung von Quartiersgaragen als positiv, allerdings wünscht er, miteinschließt. Frau Landgraf erläutert, dass ein Mobility Hub dass Fragestellungen von Lieferverkehren wie auch von Ver- in Malchow viele der Verkehrsprobleme in Blankenburg lösen kehren der Ver-und Entsorgung im neuen Stadtquartiers mit- würde. gedacht werden. Die Rückmeldungen der „Zukünftigen Nutzer: innen“ zum Außerdem stellt sich seines Erachtens die Frage, inwiefern die städtebaulichen Rahmenplan sowie dem Struktur- und Nut- angestrebte Kreislaufwirtschaft abgesehen von der Regenwas- zungskonzept werden nachfolgend zusammengetragen: serbewirtschaftung realisiert würde. Abschließend äußert Herr Kaden, dass ihm die Verknüpfung nach Alt-Blankenburg fehle. FRAU MÜNCH (BA PANKOW, BÜRO FÜR BÜRGERBETEILIGUNG): Aus dem Kreis der „Zukünftig Investierenden“ wurden die Fol- Frau Münch ist der Ansicht, dass Fortbewegung sowohl von genden Standpunkte im Projektbeirat vorgetragen: älteren als auch jüngeren Quartiersbewohner: innen bislang nicht ausreichend mitgedacht wurde. Darüber hinaus müssten HERR SCHAUTES dringend Jugendorte in die Planungen mit integriert werden. (HOWOGE): Denkbar wäre eine Verortung dieser in räumlicher Nähe zu den Herr Schautes erklärt, dass neuer Wohnraum in Berlin dringend Gewerbestandorten, die lärmintensive Aktivitäten der Jugend- benötigt wird. Allein bei der HOWOGE gibt es pro freier Woh- lichen ermöglichen. nung momentan mehr als 180 Anfragen von Interessenten. Die Dachflächen der geplanten Quartiersgaragen sollten laut Der entwickelte städtebauliche Syntheseplan umfasse, laut Frau Münch auch für Trendsportarten vorgesehen werden. Ihrer Herrn Schautes, die beste Lösung aus zwei sehr guten Test- Meinung nach werden beim Thema Multicodierung die Be- entwürfen. Ausgesprochen gelungen sind seiner Meinung nach 6
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. der offenporige Stadtgrundriss und die kurzen Wege. ligem Gewerbe im Norden, als ausgesprochen positiv. Auch die kurzen Wege für das Gewerbe durch eine sinnvolle Ver- Eine Verlängerung der räumlichen Distanz durch qualifizierte kehrsanbindung begrüßt sie. Durch einen gewerblichen Nut- Grünflächen sei als positiv zu bewerten. Sollten die umliegen- zungsmix würde die Attraktivität des neuen Quartiers beacht- den Nachbarschaften einen größeren Mehrwert durch das lich gesteigert und erhalte bzw. schaffe darüber hinaus neue neue Quartier erfahren wollen, so sollte auch eine Nähe von Arbeitsplätze, was für den Wirtschaftsstandort Berlin von nicht Gebäuden durch die Bewohner:innen zugelassen werden. unerheblicher Bedeutung sei. Was den Straßenbahnbetriebshof und dessen Dachnutzung Die unter anderem von Herrn Schautes angesprochene Er- anbelangt, betont Herr Schautes, dass auch andere Funktio- stellung einer Machbarkeitsstudie zur Multicodierung von nalitäten, abgesehen von der Nutzung als Sportfläche, in Be- Dachflächen wird von Frau Rhode-Mühlenhoff begrüßt, da sie tracht gezogen werden sollten, wie bspw. Co-Working-Ange- ebenfalls der Meinung ist, dass diese Flächen auch gewerblich boten. genutzt werden können. HERR FLEISCHMANN HERR WOHLFARTH VON ALM (JUGENDWOHNEN IM KIEZ E.V.): (SENUVK IV B REFERATSLEITUNG): Herr Fleischmann empfindet das im städtebaulichen Rahmen- Nach Ansicht von Herrn Wohlfarth von Alm scheut der städte- plan umgesetzte Konzept der kurzen Wege ausgesprochen ge- bauliche Rahmenplan nicht den Blick in die Zukunft und be- lungen. Auch die Integration von ausreichend Grünflächen und inhaltet gute Ansätze, um zukünftige Verkehrs- und Erschlie- Plätzen begrüßt er. ßungsproblematiken im bestehenden Umfeld zu begegnen. Die verkehrlichen Wechselwirkungen mit den umliegenden Unzureichend implementiert sind jedoch Jugendorte inklusive Quartieren gilt es, im Rahmen eines Mobilitätskonzeptes zu Wohnformen. Gleichwohl ist ihm bewusst, dass diese Aspekte untersuchen. zu einem späteren Zeitpunkt relevant würden. Außerdem erinnert er daran, dass sich die Verkehrsplanungen Herr Fleischmann würde sich insgesamt einen schnelleren Pla- an speziellen Dichten und sich daraus ergebenen Bedarfen nungs- und Realisierungsprozess wünschen. orientieren und diese erforderlich sind, um beispielsweise einen Schienenausbau zu realisieren. Diesbezüglich sind die Von Seiten der Fachverwaltung lassen sich die Stellungnah- Planungen jedoch noch nicht finalisiert. men wie folgt darstellen: Was den Straßenbahnbetriebshof anbelangt, spricht sich Herr HERR KÜNZEL Wohlfarth von Alm für eine städtebauliche Integration dessen (SENSW I B REFERATSLEITUNG): aus. Herr Künzel unterstreicht, dass die gesamtstädtischen Belange im Struktur- und Nutzungskonzept Berücksichtigung gefunden HERR WICHERT haben. Darüber hinaus weist Herr Künzel darauf hin, dass in (SENUVK III ABTEILUNGSLEITUNG): räumlicher Nähe auch das Pankower Tor entwickelt wird, so- Herr Wichert lobt den ausgesprochen konstruktiven Arbeits- dass viele parallele Prozesse durch SenUVK bearbeitet wer- prozess, der sich in einem gelungenen Ergebnis, dem Struktur- den. Er weist auch darauf hin, dass eine Weiterentwicklung der und Nutzungskonzept wie auch den städtebaulichen Rahmen- Straßenbahntrasse bei den aktuellen Planungen möglich und plan, wiederspiegelt. Auch den Ansatz, die Landschafts- und umsetzbar wären und ein Trassenverlauf Richtung Sellheim- Biotopstruktur als Basis für die Testplanungen zu verwenden, brücke mit diesem städtebaulichen Bild möglich ist. begrüßt er. Frühzeitig mitgedacht werden sollte außerdem die gesell- Die Verbindungen an den Kontaktbereichen der baulichen schaftliche Integration des neuen Stadtquartiers, also z.B. Strukturen und den bestehenden Nachbarschaften bewertet Fragestellungen, wie sich beispielsweise die Verbindung des Herr Wichert als gelungen. Dorfkerns Alt-Blankenburgs mit dem Schulstandort sowie dem Quartierszentrum oder das Zusammenwachsen der bestehen- Er erinnert daran, dass die Grundlage für eine behutsame den und neuen Nachbarschaften realisieren lassen. Stadtentwicklung, so wie sie im Blankenburger Süden ange- strebt wird, der Grünraum darstellt. Die vielseitigen Kompo- FRAU RHODE-MÜHLENHOFF nenten, der ökologischen, klimatischen und gesundheitlichen, (SENWEB IV ABTEILUNGSLEITUNG): leisten einen erheblichen Beitrag zu einem lebenswerten Der städtebauliche Rahmenplan ist in Bezug auf die gewerb- Quartier. Ein klimaneutraler Ansatz lässt sich in durchaus mit lichen Flächen, sowohl in Qualität als auch Quantität, gut einer Verkehrsreduzierung vereinbaren. dargestellt. Außerdem bewertet Frau Rhode-Mühlenhoff die Schwerpunktsetzungen der Gewerbestandorte, die Ansiedlung Herr Wichert ergänzt, dass weiterhin ein besonderes Augen- von produktionsgeprägtem Gewerbe im Süden und kleintei- merk auf der Natur und Landschaft liegen solle und es gilt hier, 7
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. die Eingriffe zu minimieren. Mit dem Einrichten eines Ökokon- gen zu prüfen. Die Interessen und bereits gegebene Hinweise tos für den Blankenburger Süden, welches bereits durch den der Bürger:innen sollten sich in den Planungen stärker wieder- Senat beschlossen wurde, ist somit nicht nur der Mehrwert für spiegeln. die Bevölkerung sichergestellt, sondern auch für Flora und Fauna. FRAU BILLIG (BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN): HERR KUHN Frau Billig schließt sich der inhaltlichen Ausführung von Herrn (BA PANKOW, BEZIRKSSTADTRAT FÜR STADTENTWICK- Buchner und Herrn Nelken an. LUNG UND BÜRGERDIENSTE): Herr Kuhn erinnert, dass viele bezirkliche Planungen eine Rolle Im Folgenden werden Inhalte aus dem Veranstaltungs-Chat spielen, die bei der weiteren Betrachtung wie auch die Themen zusammengefasst: der Bezirksverordnetenversammlung Pankow Beachtung fin- den müssen. Es gilt, viele Sowieso-Probleme zu lösen, und dies — Auf die Bedenken von Herrn Runge (Bürgerverein Stadt- ist mit der Auflösung des Doppelknotens sowie der Kiezbusli- entwicklung Berlin-Blankenburg e.V.) hinsichtlich der mög- nie gelungen. Die Planungen im Blankenburger Süden werden lichen Konflikte zwischen den Hochpunkten und Häusern auch in die Planungen für den Rahmenplan in Alt-Blankenburg erwidert Herr Schönberg (Stadt von unten), dass, wenn es mit einfließen. um Verschattungsproblematiken ginge, diese in einer Ver- schattungsstudie untersucht werden. Eine Klärung zum jet- Das Plangebiet reiht sich in ein in diverse Stadtentwicklungs- zigen Zeitpunkt sei verfrüht. vorhaben und stellt eine Art Bindeglied dar. Die Lage des Ge- — Was die Verortung des Straßenbahnbetriebshofes anbe- biets sollte als Entwicklungsachse nach Wandlitz und Branden- langt, fügt Herr Hoffmann (SenStadtWohn, SoWo) hinzu, burg gesehen werden. Verschiedenen tangierende Planungen, dass bei einer Positionierung des Betriebshofes weiter die hier mit einfließen, müssen beachtet werden. nördlichen im Nordostraum es zu einer erheblichen Ver- längerung der Betriebswege kommen und außerdem eine Die Meinungen und Hinweise der Vertreter: innen aus der „Po- höhere Belastung für die Anlieger erzeugt würde. Eine litik“ werden im Folgenden zusammengefasst: Machbarkeitsstudie zur Multicodierung des Straßenbahn- betriebshofes befindet sich in Erarbeitung durch die BVG, DR. NELKEN SenUVK und SenStadtWohn. (DIE LINKE): — Herr Becker (Zukunftswerkstatt Heinersdorf e.V.) betont, Der erarbeitete städtebauliche Rahmenplan ist nach Meinung dass die Problematik des stadteinwärtigen Anschlusses von Herrn Dr. Nelken in sich stimmig und nachvollziehbar. Die an der Pasewalker Straße zwingend berücksichtig werden Planungen sind allerdings enttäuschend für die Bürger:innen müsse, wenn die Verkehrssituation tiefgreifender betrachtet in Heinersdorf, da diese wenig Vorteile für die Bevölkerung würde, da der Ortskern Heinersdorf anstelle einer Entlas- bringen. Das emissionsreiche, störende Gewerbe im Gewer- tung eine zusätzliche Belastung erfahren könnte. begebiet Heinersdorf passe nicht an diesen Standort. Darüber hinaus kritisiert Herr Dr. Nelken, dass die Belange der Alt-Blan- kenburger und der Bewohner:innen der Erholungsanlage unzu- TOP 7 Ausblick I: Wie geht es weiter reichend Beachtung gefunden haben. Das neue Stadtquartier wirkt wie eine abgesetzte Insel und ihm wird nicht erkenntlich, mit der VU? wie das Quartier mit dem Umfeld zusammenwachsen solle. Im Folgenden gibt Herr Gerlach (SenSW SoWo) einen Ausblick Auch hinsichtlich der Doppelknotenlösung zeigt Herr Dr. Nel- auf die anstehenden Verfahrensschritte und erläutert den wei- ken Bedenken, da diese seines Erachtens nicht schlüssig ist teren Projektablauf in der 3. Stufe der Vorbereitenden Unter- und die Belange der Bürger:innen unberücksichtigt blieben. suchungen. HERR BUCHNER Der im Sommer 2021 angestrebte Senatsbeschluss über das (SPD): Struktur- und Nutzungskonzept sowie den städtebaulichen Auch Herr Buchner ist der Ansicht, dass der städtebauliche Rahmenplan bildet den Einstieg in die 3. Stufe der Vorberei- Rahmenplan viele plausible Aspekte beinhaltet. Nicht aus- tenden Untersuchungen, welche voraussichtlich im Sommer reichend betrachtet wurde jedoch der Mehrwert für die be- 2022 abgeschlossen wird. In dieser letzten Stufe geht es vor stehenden Nachbarschaften. Als signifikant für weitere Planun- allem um die Betroffenenbeteiligung, eine Umsetzungskon- gen hält er die Integration von Frei- und Sporträumen, die bei zeption sowie auch eine Kosten- und Finanzierungsübersicht. vielen Planungen nicht genügend berücksichtigt werden. Des Wahrscheinlich im Winter 2022 wird der Senat über das neue Weiteren erscheint ihm die Doppelknotenlösung, bei der die Stadtquartier beschließen. bestehende Bahnhofsstraße stillgelegt werden und gleich-zei- tig eine Trasse durch die Erholungsanlage Blankenburg führen Die Inbetriebnahme der Straßenbahnverlängerung M2 und soll, als wenig plausibel. Hier seien alternative Verkehrslösun- des Straßenbahnbetriebshofs sind für 2030 vorgesehen. Im 8
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. selben Jahr wird der Start des 1. Bauabschnitts des Wohnquar- tiers erfolgen. TOP 8 Ausblick II: Selbstverständnis und Rolle des Projektbeirates im wei- teren Projektverlauf Aufgrund der fehlenden Diskussionszeit hat sich der Projekt- beirat einstimmig dazu ausgesprochen, die zukünftige Rolle des Projektbeirates bei einem weiteren Beiratstreffen im Juni 2021 zu thematisieren. Herr Gerlach (SenSW SoWo) betont noch einmal, dass der Projektbeirat dazu dient, die Wissensbasis für Entscheidungen durch politisch dafür legitimierte Entscheidungsträger:innen so früh wie möglich und so weit wie möglich zu verbreitern. Er unterstreicht außerdem, dass der Projektbeirat kein Entschei- dungsgremium ist, sondern einen Resonanzraum für die sehr unterschiedlichen Perspektiven darstellt. In der kommenden Projektbeiratssitzung sollte der Ansatz des Beirates reflektiert und diskutiert werden sowie ob eine beglei- tende Evaluierung während der weiteren Planungsprozesse und wenn ja, mit welcher Zusammensetzung der Mitglieder, sinnvoll wäre. Die Rückmeldungen der Mitglieder des Projektbeirats zu der kommenden Diskussion des Selbstverständnisses waren durch- weg positiv und sie begrüßen einen Folgetermin. TOP 9 Verabschiedung Abschließend verabschiedet Herr Loebner (SenStadtWohn, SoWo Referatsleitung) die Anwesenden und bedankt sich für die rege Diskussion. Bevor er die 12. Sitzung schließt, betont er noch einmal die Wichtigkeit des Projektbeirates, um auch kritischen Ansichten in die Planungen mit einfließen zu lassen. Gleichwohl merkt er an, dass nicht alle Probleme im Nordost- raum durch ein einzelnes Projekt behoben werden kann, son- dern hier umfassendere Planungsansätze weiterhin notwendig sind. Das vorliegende Struktur- und Nutzungskonzept verhin- dert diese Planungen nicht, sondern ist zukunftsoffen für weite- re Entwicklungen. 9
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Anlage 1 zur Dokumentation der zwölften Projektbeiratssitzung am 19.04.2021 „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ Teilnehmendenliste AKTEURSGRUPPE / ORGANISATION NAME „POLITIK“ AfD Frank Scholtysek, MdA (nicht anwesend) Bündnis 90/Die Grünen Daniela Billig, MdA CDU Felix Feihe ( Vertretung für Dirk Stettner, MdA) Die Linke Dr. Michail Nelken, MdA Axel Bielefeldt FDP Stefan Förster, MdA (nicht anwesend) SPD Dennis Buchner, MdA „GEMEINWESEN, INITIATIVEN UND NACHBARSCHAFT VOR ORT“ Albert-Schweitzer-Stiftung, Betreutes Wohnen Steffen Gester Bezirksverband der Kleingärtner Berlin Weissensee e.V. Holger Thymian (nicht anwesend) Bürgerinitiative Pro Malchower Luch Carola Grüß (nicht anwesend) Bürgerinitiative [Wir sind] Blankenburger & Berliner Ricci Höferl (nicht anwesend) Bürgerverein Stadtentwicklung Berlin Blankenburg e.V. Martin Runge Evangelische Kirchengemeinde Blankenburg Hagen Kühne (nicht anwesend) Evangelische Kirchengemeinde Heinersdorf Dr. Anne-Kathrin Finke (nicht anwesend) Forum Blankenburger Süden Martin Kasztantowicz (nicht anwesend) Garten- und Siedlerfreunde Anlage Blankenburg e.V. Ines Landgraf Wir für Malchow e.V. Karsten Günther (nicht anwesend) Zukunftswerkstatt Heinersdorf e.V. Daniel Becker 10
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. AKTEURSGRUPPE / ORGANISATION NAME „ZUKÜNFTIG INVESTIERENDE“ Etablierte Wohnungsbaugenossenschaft Ina Silbe, BWV zu Berlin eG (nicht anwesend) Jugendwohnen Gunter Fleischmann, Jugendwohnen im Kiez - Jugendhilfe gGmbH Junge Wohnungsbaugenossenschaft Dr. Jochen Hucke, Genossenschaftsbeauftragter AG Junge Wohnungsbaugenossenschaften Berlin (nicht anwesend) Landeseigene Wohnungsgesellschaft Stefan Schautes, HOWOGE „ZUKÜNFTIG NUTZENDE“ Jugendliche / Kinder Jeanette Münch, Bezirksamt Pankow Gewerbetreibende Dr. Lutz Kaden, IHK Berlin Stadtweite Initiativen Enrico Schönberg, Initiative Stadt von Unten Daniela Brahm, Initiative StadtNeudenken Zukünftige Mieterschaft Reiner Wild, Berliner Mieterverein e.V. (nicht anwesend) Mathias Voigt, Mieterrat der HOWOGE (nicht anwesend) „LEITTHEMEN“ Arbeit / Wirtschaft / Gewerbe Sandra Wagner-Endres, DIfU Landschaftsplanung / Landschaftsarchitektur Prof. Dr.-Ing. Sigrun Langer, Bauhaus - Universität Weimar Mobilität / Verkehr Dr. Friedemann Kunst Natur / Umwelt / Klima Herbert Lohner, BUND Wohnen / Architektur und Städtebau / Bau- und Planungskultur Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher „VERWALTUNG“ Bezirksamt Pankow Vollrad Kuhn, Bezirksstadtrat Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Lars Loebner, Leiter Sonderreferat Wohnungsbau (SoWo) Michael Künzel, Abt. I B – Flächennutzungsplanung und stadt- planerische Konzepte 11
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. AKTEURSGRUPPE / ORGANISATION NAME Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Horst Wohlfahrt von Alm, Abt. IV B – Planung und Gestaltung von Straßen und Plätzen, Radverkehr, Fußverkehr (Vertretung für Hartmut Reupke) Klaus Wichert, Abteilungsleiter SenUVK III Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Heidrun Rhode-Mühlenhoff, Abteilungsleiterin SenWiEnBe IV SONSTIGE TEILNEHMENDE DES PROJEKTBEIRATES (KEINE MITGLIEDER) Auftraggebende der Vorbereitenden Untersuchungen Sebastian Scheel, SenStadtWohn, Senator (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen) Klaus Dieter Hoffmann, SenStadtWohn SoWo, Gruppenleiter Projektmanagement Berliner Nordostraum Ulf Gerlach, SenStadtWohn SoWo, Projektleitung Blanken- burger Süden Anja Menzel, SenStadtWohn SoWo Nicole Stiemert, SenStadtWohn SoWo SONSTIGE TEILNEHMENDE Auftragnehmende der Vorbereitenden Untersuchungen Philip Gehrke, DSK Julia Kowallick, DSK Catharina Elkmann, DSK Olaf Gersmeier, PFE Gabriele Pütz, gruppe F Alexander Reimann, LK Argus Teams der Qualifizierungsphase Verena Brehm, cityförster Mario Abel, yellow Z Anne Gunia, yellow Z Dirk Christiansen, bmgr Marcel Tröger, bgmr Nancy Smolka, Felixx Michiel van Driessche, Felixx Auftragnehmende Grundlagenkonzept für nachhaltige Christian Scheler, Argus Hamburg Mobilität 12
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. AKTEURSGRUPPE / ORGANISATION NAME Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Anita Neunkirchen, Abt. III B – Naturschutz, Landschaftspla- nung, Forstwesen Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Tobias Aurich, Abt. IV A – Liegenschaften, Zukunftsorte, Ge- werbeflächenentwicklung 13
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Anlage 2 zur Dokumentation der zwölften Projektbeiratssitzung am 19.04.2021 „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ Präsentation STADTENTWICKLUNGSPROJEKT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ 12. SITZUNG DES PROJEKTBEIRATES 19. April 2021, 18:00 –21:00 Uhr, Videokonferenz © Dirk Laubner / SenStadtWohn, 2019 14
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. 01 BEGRÜßUNG • Sebastian Scheel / Senator SenStadtWohn • Moderation Olaf Gersmeier / PFE Tagesordnung TOP 1 Begrüßung TOP 2 Rückblick / Einordnung des 12. Treffens in den Gesamtprozess TOP 3 Präsentation des städtebaulichen Rahmenplans TOP 4 Präsentation des Grundlagenkonzepts zur nachhaltigen Mobilität TOP 5 Präsentation des Struktur- und Nutzungskonzepts TOP 6 Diskussion der Ergebnisse TOP 7 Ausblick I: Wie geht es weiter mit der VU? TOP 8 Ausblick II: Selbstverständnis und Rolle des Projektbeirates im weiteren Projektverlauf TOP 9 ggf. Nachträge zum 2. Sondertreffen Projektbeirat „Verkehr“ TOP 10 Verabschiedung Seite 3 19.04.2021, 12. Projektbeirat „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ 15
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. 02 RÜCKBLICK / EINORDNUNG DES 12. TREFFENS IN DEN GESAMTPROZESS • Ulf Gerlach / SenStadtWohn SoWo, Leiter des Projektes „Blankenburger Süden“ Seite 5 19.04.2021, 12. Projektbeirat „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ 16
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Alternative A Alternative C Alternative B Auftaktarena am 03.03.2018: drei Entwicklungsalternativen für das VU-Gebiet Seite 6 19.04.2021, 12. Projektbeirat „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ Phase der Umsteuerung (2018) Fehleranalyse Erarbeitung eines Fahrplans zur Umsteuerung (Agenda 2019) Fokussierung auf einen Fokusraum Sondertreffen 1. Projektbeirat 2. Projektbeirat 3. Projektbeirat 27. Februar 2018 Projektbeirat 26. Mai 2018 18. Dezember 2018 02. Mai 2018 • Vorstellung und • grundsätzliche Diskussion von • Konstituierung Diskussion von Verkehrsthemen und • Verständigung auf ein • Nachbereitung der ausstehenden offenen Rahmen- Selbstverständnis Auftaktarena Entscheidungen: setzungen Perspektivenvielfalt • Erläuterung der Erforderlichkeit • Vorstellung und Wissensbasis unterschiedlichen einer TVN Diskussion einer kein Entscheidungs- Perspektiven Verlagerung Agenda 2019 gremium! Gewerbegebiet • Einstieg in die • Vorstellung von drei Heinersdorf Diskussion von Entwicklungs- Leitzielen alternativen Seite 7 19.04.2021, 12. Projektbeirat „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ 17
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Rückblick Seite 8 19.04.2021, 12. Projektbeirat „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ Rückblick Seite 9 19.04.2021, 12. Projektbeirat „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ 18
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Laborphase I (2019) Leitziele für das neue Stadtquartier schärfen Rahmensetzungen klären (VE Blankenburg, Lage Betriebshof, Gewerbeflächen, Anzahl der Schulstandorte usw.) Werkstattverfahren gestalten (vier Grundhaltungen – vier Lose) 4. Projektbeirat 5. Projektbeirat 6. Projektbeirat 01. April 2019 27. Mai 2019 27. September 2019 • Impulse für das • Information zu den • Diskussion der Werkstattverfahren: laufenden Verkehrs- Geschäftsordnung Abgrenzung untersuchungen • Diskussion der Leitziele Betrachtungsraum • Bewertung der für das neue Fragestellungen im eingereichten Collagen Stadtquartier Rahmen des für die Auswahl der Werkstattverfahren Teams Seite 10 19.04.2021, 12. Projektbeirat „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ Seite 11 19.04.2021, 12. Projektbeirat „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ 19
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Laborphase II (2020) Werkstattverfahren: Intensive Arbeitsphase der vier Teams Klärung weiterer Rahmensetzungen: VE Blankenburg, Betriebshof im GE- Heinersdorf, Lage und Größe neues Quartierszentrum Erarbeitung eines Grundlagenkonzeptes nachhaltige Mobilität 7. Projektbeirat 8. Projektbeirat 9. Projektbeirat 10. Projektbeirat 09. März 2020 13. Januar 2020 15. Februar 2020 19. September 2020 1. Sondersitzung Verkehr • Vorstellung von Ideen zur • Erläuterung der • Präsentation und • Präsentation und Verkehrsplanung Rahmensetzung und Diskussion der Diskussion der durch die der Abschlussergebnisse Zwischenergebnisse Bürgerinitiativen Aufgabenstellung des im • Vorstellung von für das Werkstattverfahrens Werkstattverfahren Untersuchungsergeb Werkstattverfahren nissen durch die SenUVK Seite 12 19.04.2021, 12. Projektbeirat „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ Seite 13 19.04.2021, 12. Projektbeirat „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ 20
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Seite 14 19.04.2021, 12. Projektbeirat „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ Qualifizierungsphase (2021) Umsetzung der Empfehlungen des Empfehlungsgremiums Weiterarbeit mit zwei Teams Erarbeitung eines gemeinsamen Rahmenplanes Durchführung eines MobilityChecks und eines ZentrumsChecks parallel Erarbeitung eines Struktur- und Nutzungskonzeptes 11. Projektbeirat 12. Projektbeirat 25. März 2021 19. April 2021 weitere Projektbeiräte 2. Sondersitzung Verkehr • Auflösung des • Diskussion der Ergebnisse Doppelknotens der Qualifizierungsphase • Standort • städtebaulicher • ??? Straßenbahnbetriebshof Rahmenplan • Struktur- & Nutzungskonzept Seite 15 19.04.2021, 12. Projektbeirat „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ 21
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Zusammenfassung Wo stehen wir? / Was haben wir geschafft? / Worauf können wir stolz sein? (2021) komplexe Beteiligung (Beteiligung zur Beteiligung, Projektbeirat, Projektseite, Veranstaltungen, newsletter, Planungszeitung, mein.berlin.de, Vor-Ort-Büro, …) Vielzahl von Grundlagenuntersuchungen Erarbeitung von acht Leitzielen Klärung der wesentlichen Rahmensetzungen (äußere verkehrliche Anbindung, Raumprogramm, Nutzungsverteilung) parallel: Starterprojekte mit Mehrwerten für die Nachbarschaft (Grundschule Heinersdorfer Straße, Alte Gärtnerei, S-Bahnhof Blankenburg, …) vier Lose – vier Testplanungen – ein Ergebnis: Städtebaulicher Rahmenplan Grundlagenkonzept für nachhaltige Mobilität Struktur- und Nutzungskonzept Seite 16 19.04.2021, 12. Projektbeirat „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ 03 PRÄSENTATION DES STÄDTEBAULICHEN RAHMENPLANS • Verena Brehm / cityförster & Mario Abel / yellow Z 22
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Qualifizierungsphase VU Blankenburger Süden April 2021 Städtebaulicher Rahmenplan – Eine Vision für den Blankenburger Süden Yellow Z & bgmr Cityförster & felixx Leben mit der Landschaft Circular City – Stadt der Kreisläufe Entwurf Werkstattverfahren, Stand Sept. 2020 Entwurf Werkstattverfahren, Stand Sept. 2020 23
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Yellow Z & bgmr Leben mit der Landschaft Konzept 2020 Bauliche Grüner Verknüpfung GartenLand Anger PonyLand Urbaner Anger Landschaftliche SchwammLand Verknüpfung Produktiver Anger 3 Landschaften! 3 Quartiere – 3 Anger! Über Ränder kommunizieren! Cityförster & felixx Circular City – Stadt der Kreisläufe Konzept 2020 Im Kreislauf organisiert „Landscha(f)ftStadt“ 24
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Starkes Freiraumgerüst Bachland GartenLand Gartenland Produktionsland PonyLand Waldland SchwammLand Entwurf Werkstattverfahren, Stand Sept. 2020 Entwurf Werkstattverfahren, Stand Sept. 2020 Verlängerung der Tram M2 als verkehrliches Rückgrat Bachland GartenLand Gartenland Produktionsland PonyLand Waldland SchwammLand Entwurf Werkstattverfahren, Stand Sept. 2020 Entwurf Werkstattverfahren, Stand Sept. 2020 25
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Zentrum & Mitten Bachland GartenLand Gartenland Produktionsland PonyLand Waldland SchwammLand Entwurf Werkstattverfahren, Stand Sept. 2020 Entwurf Werkstattverfahren, Stand Sept. 2020 Gewerbegebiete Bachland GartenLand Gartenland Produktionsland PonyLand Waldland SchwammLand Entwurf Werkstattverfahren, Stand Sept. 2020 Entwurf Werkstattverfahren, Stand Sept. 2020 26
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Synthese Rahmenplan 2021 Synthese Rahmenplan 2021 Doppelknotenlösung 27
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Synthese Rahmenplan 2021 Tramdepot Synthese Rahmenplan 2021 Zentrum 28
PROJEKTBEIRAT „STADT BEHUTSAM WEITERBAUEN IM BLANKENBURGER SÜDEN“ ZWÖLFTE SITZUNG AM 19.04.2021. Synthese Rahmenplan BachLand 2021 GartenLand PonyLand WaldLand Zirkularität „im Kreislauf organisiert“ 29
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