Neues Hainsberg aus - Akteursrunde Hainsberg & Somsdorf
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Die bürgernahe Zeitschrift für vielseitig Interessierte Ausgabe April 2021 Neues aus Hainsberg Neues aus Hainsberg Hainsberger erinnern sich Positives durch den Lockdown Kinderfeste 1953 und die Kleinbahn Freital entdecken Gedichte Wandern zum Segen Gottes vom April und dem Osterhasen Interessantes aus Freital Im Archiv gestöbert Ehrenamt im Netz und Lebendige Bibos Schönste Orte Freitals
Die Stadtteilzeitung ist ein Projekt der IMPRESSUM Herausgeber Kinder- und Jugendhilfeverbund Freital e.V. Potschappler Straße 6-8, 01705 Freital Verantwortlich Koordinationsbüro für Soziale Arbeit Dresdner Straße 90, 1705 Freital info@sozialkoordination.de Layout/ Design Christin Schanz
Frühling wird es weit und breit, und die Häschen steh’n bereit. Sie bringen zu der Osterfeier viele bunt bemalte Eier. (unbekannt) Foto: NickyPe / pixabay.com INHALT 4 ... Neuigkeiten aus Hainsberg - Lockdown fördert Digitalisierung 5 ... Hainsberger erinnern sich - Kinderfeste 1953 & Kleinbahn 7 ... Im Archiv gestöbert - Wettbewerb schönster Ort & Heimatgedicht 9 ... Gedichte - vom April & Osterhasen 11 ... Freital entdecken - Wanderung zum Segen Gottes 12 ... Interessantes aus Freital - Neue Ehrenamts-Plattform & Lebendige Bibliotheken 15 ... Ansprechpartner für Hainsberg - von A bis Z 3
Neuigkeiten aus Hainsberg Lockdown fördert Digitaliserung an Schulen - Sabel Schulen Freital rüsten auf Der Zeit des Lockdowns seit Dezember 2020 Auch in vielen weiteren Räumen unserer konnte in unseren Schulhäusern auch etwas Schulgebäude wurden die technischen Kom- Positives abgerungen werden. So erhielt er- ponenten weiter ausgebaut. Dieser Trend wird neut ein Unterrichtsraum in der Kirchstraße sich aufgrund der Digitalpakt-Maßnahmen eine umfassende Renovierung und das Inven- auch stetig weiter fortsetzen. Somit wird es tar wird derzeit teilweise erneuert. Zukünftig den Schülern zukünftig immer besser möglich kann dieses Zimmer in Kombination mit ei- sein ihre Medienkompetenz auch innerhalb nem Laptop-Satz für die Schüler auch flexibel des Schulalltages auszubauen. Erfreulicher- als Computerraum genutzt werden. Sowohl weise können wir trotz coronabedingt aus- die Laptops, als auch fünf weitere Tablets, gefallenem „Tag der offenen Tür“ im Schuljahr welche fortan/nun als Unterstützung in den 2021/2022 sogar drei 5. Klassen in unserem Unterrichtungen eingesetzt werden können, Haus begrüßen, welche kurzfristig von den sind Errungenschaften unseres sehr aktiven/ Neuerungen in unserem Haus profitieren wer- geschäftigen Schulfördervereins. Die digitalen den. Endgeräte sind die Ergebnisse einer erfolgrei- Autor: Sabel Schulen Freital chen Teilnahme an verschiedenen Wettbewer- ben und Preisausschreiben durch den Förder- verein. Foto: mohamed Hassan / pixabay.com 4
Hainsberger erinnern sich Kinderfeste in der „Kolonie“ 1953 Für unsere liebe Freundin Elke Schornsteinfeger war auch ein beliebtes Ältere Hainsberger, so wie wir drei Frau- Kostüm, dieser konnte ganz unkompliziert en, nannten oder nennen noch heute unser geschminkt werden. Der Ruß vom Küchen- Wohngebiet „Die Kolonie“. Jeder weiß, wo sie kachelherd war immer vorhanden. Begehrt liegt. Oberhalb der Hainsberger Kirche, unter- waren auch Kostüme mit Tabakblättern. In halb der Rollmoppsschänke. Warum Kolonie? vielen Hausgärten wurden Tabakpflanzen ge- Heute ist es GWG Freital eG. Die Neubaublocks hegt und gepflegt. Musik war auch beim Um- auf der Oberhausener Straße gabs noch nicht. zug dabei. Links und rechts der Straße – einfache Gärten, Auf dem Spielplatz, unterhalb des heutigen fast wie Felder angelegt. Kaum gab es Lauben, Kindergartens – Rabenauer Straße, standen nur ein kleiner Geräteschuppen (für Hacke, Karussell und Luftschaukel. Dort war unser Spaten, Gießkanne u.a.) war vorhanden. Festplatz. Entlang der Pflaumenallee war eine Seilrolle gespannt. Unsere Hände an einem Griff, die Beine in der Luft – und los gings in die Welle. Für den Bauch gabs Fischsemmeln, Bockwurst, Limonade und Bier. Grillen war noch nicht in Mode. Der Hainsberger Fotograf Pötzsch schoss Fotos, die man dann auf der Hainsberger Straße, vor seinem Geschäft be- wundern und bestellen konnte. Schön war`s! Ein Riesenspaß waren die Kinderfeste. Alle, Jung und Alt, waren auf den Beinen. Die Stra- ßen, Häuser und Zäune waren geschmückt mit vielen Wimpelketten. Es wurde Wochen vorher gebastelt und genäht. Heutzutage gibt es wunderschöne Straßenfeste, aber damals war vieles Mangelware. Vom elektrischen und handwerklichen Zubehör ganz zu schweigen. Beim Umzug durfte auch der alte Leiterwagen nicht fehlen. Zuckerrüben wurden ausgehöh- lt. Ein Gesicht daraus geschnitzt, Kerze rein – fertig war ein toller Lampion. Es gab verschieden Kostüme. So mancher hat- te einen Fundus auf dem Boden. Diejenigen, deren Mütter eine Singer- oder Naumann – Nähmaschine ihr Eigen nannten, waren fein raus. Manche Sachen wurden toll zu Kostümen umgearbeitet. Nichts wurde weggeschmis- sen. Schnittmusterbogen gingen von Hand zu Hand. Autorin/Fotos: Christine Menzel 5
Bim-bim-bim, zur Sonntagsfreude! Beim Lesen des Gedichtes fiel mir auf, dass es keinen richtigen Abschluss gibt. Bei meinem Recherchieren sagte man mir, das Gedicht stünde in der Rabenauer Chronik. Tatsächlich, und da fand ich sogar noch eine weitere Stro- phe. Diese stand auf der Rückseite des Origi- nals. Also besaß ich nur eine Kopie auf weißem Karton. - Ich will Ihnen diese 4. Strophe nicht vorenthalten: Wie ein großer Bienenschwarm klebt das Völkchen Arm in Arm. Und die Kleinbahn fährt die Leute, bim-bim-bim, zur Sonntagsfreude! Ach, wunderbar! Bekommen Sie nicht Lust auf so ein Vergnügen eigner Art! Fahren sie doch wieder mal mit, ihre Kinder oder Enkel werden es Ihnen danken! Prima ist es im „Aussichtswa- gen“, ansonsten im ersten Wagen unmittelbar hinter der Lok oder im letzten Wagen, weil Sie da bei den vielen Kurven immer mal die Loko- motive sehen können. Ach, und bei der Fahrt Diese Karte schenkte mir eine Heimatfreundin! in Richtung Osterzgebirge nehmen Sie Fens- Sie bemerkte dazu, dass diese um 1935 ent- terplätze in Fahrtrichtung rechts; wegen der standen sein müsste. Denn 1933 sollen allein Talsperre Malter. an einem Wochenende mehr als 3.000 Fahr- gäste mit der Bimmelbahn in das schöne Os- Gute Fahrt! terzgebirge mitgefahren sein. Die Zeichnung ist herrlich, sie schuf der Rabenauer Kunst- maler Heinrich Döpp. Damals gab es noch 3. Klasse! Die Menschen drängen sich im Wagen und auf dem Perron! Und genau so toll ist das Gedicht. Leider wird dessen Verfasser nicht genannt. Doch Mitarbeiter der Arbeitsgruppe „Weißeritztalbahn“ sagten mir, dass es vermut- lich von Herrn W. Bennewitz, dem damaligen Hainsberger Reichsbahnsekretär stammt. Autor/Karte: Roland Hanusch Foto: Rike / pixelio.de 6
Im Archiv gestöbert „Das schöne Dorf - Die schöne Stadt“ Unter diesem Motto gab es in den 1950er Der dritte Preis geht mit 350 DM an die Ge- Jahren einen Wettbewerb. Natürlich wurden meinde Colmnitz. Weitere Prämien zu 100 die besten Orte geehrt. Im „Kulturleben, Kreis bzw. 50 DM erhielten: Spechtritz, Karsdorf, Freital“ fand ich eine Auswertung für unse- Kurort Hartha, Fördergersdorf, Tharandt, Blan- ren damaligen Kreis Freital für das Jahr 1957. kenstein, Wilsdruff, Lübau. Erster Preis – Die Gemeinde Hainsberg erhält Vom Rat des Bezirkes wurden ausgezeichnet: 1.000 DM Prämie. Es gibt zwei 2. Preise, diese Rabenau, Hainsberg, Tharandt, Kleinnaundorf gehen mit je 500 DM an die Stadt Rabenau und Colmnitz. Da ich kein Hainsberger bin, und die Gemeinde Kleinnaundorf. kann ich auch nicht sagen, wofür die Preisgel- der damals genutzt wurden. Fotos: R. Wasner Autor: Roland Hanusch 7
Somsdorfer Heimatgedicht Und wenn dir nach des Lebens Lauf dein Herz wird stille steh´n, Dort oben auf dem Berge kannst du zur Ruhe finden im lieben Sachsenland, in Somsdorf auf den Höh´n. da liegt ein schönes Dörfchen, Gedicht: Otto Horn Somsdorf wird es genannt. Wenn du die Schritte lenkest nach diesem Dörfchen ´rauf. So sprudelt dir entgegen des munt´ren Baches Lauf. Ein Kirchlein steht inmitten hier oben auf der Höh´, und mir wird beim Beschauen des Kirchleins wohl und weh. Das Gedicht stammt wohl aus der Zeit um Von Gärten rings umgeben, 1960/70. Damals gab es ja noch Geselligkeit umringt von Wald und Flur, auf den Dörfern, man traf sich noch regelmä- so heimlich und so friedlich ßig im „Erbgericht“ oder reihum bei Freunden. find´st du ´s hier oben nur. Da wurde erzählt und gesungen. Otto Horn war ein geselliger Typ, er sang und redete, gab In Wies und Feld, in Wald und Flur, Witze zum Besten und seine eigenen Reime - horch, welch ein süßer Schall! und Gedichte. Seine Heimatliebe „färbte ab“ Der Lerche Klang, der Wachtel Schlag. und zeigt sich noch immer bei seinen Enkel- Es jubelt überall! kindern. Eine Enkeltochter wohnt in Freital, so Viel Tausend Blumen blühen, kam ich an das Gedicht ´ran. Die andere in der es weht das Ährenfeld. Lausitz. Sie waren einst viel in Somsdorf bei Wohin das Auge schauet: den Großeltern und schwören auf ihren Opa! Wie schön ist doch die Welt! Nach kurzer Beratung erteilten beide Schwes- tern mir die Erlaubnis zur Einreichung des Ge- Da zieht ´s wie Frieden durch die Brust, dichtes an unser „Neues aus Hainsberg“. Otto es klingt als wie ein Lied Horn trug sein Gedicht stets zur Freude der aus längst vergang´nen Zeiten Somsdorfer vor, so soll es auch jetzt wieder dem Wandrer durchs Gemüt. mal zur Freude der Somsdorfer abgedruckt werden. Autor: Roland Hanusch 8 Fotos: G. Pruzina
Gedichte April Ich` dieser April macht immer was er will. Er läßt die liebe Sonne scheinen und wiederum die Wolken weinen und jagt den Wind schnell um das Haus und schüttelt auch Schneeflocken aus. Doch wenn man meint, heut` ist es schön man könnte in den Garten gehn` dann schickt er schnell die Sonne fort und holt den Regen an den Ort. So treibt er mit uns stets was er will der wetterwendische April. Gedicht: Kiepenheuer, Bettina (1936), „Die Jahreszeiten“, Zuarbeit Hr. Sotola Foto: Gerald B. / pixelio.de Foto: Rainer Sturm / pixelio.de 9
Osterhase unterwegs Der Osterhase grinst vergnüglich, Durchnässt entdeckt er einen Raben, die Vorbereitung lief vorzüglich; der wagt sich heimlich an die Gaben: nun muss er nur die Schokoeier, „Hey, Schnabel weg! Die sind nicht deine!“ den Kindern bringen für die Feier. „Der Finder kriegt sie – also, meine!“ Und während sie in wildem Streite, Die Nacht beginnt, es dämmert leise stiehlt eins der Fuchs und sucht das Weite. und er begibt sich auf die Reise. Er legt den Süßkram schnell an Bäume, Der Hase flucht, geht seiner Wege, an Sträucher, Hecken, Lattenzäune. da kommt ein Strauch ihm ins Gehege; Was allerdings ’ne große Plage die Dornen kratzen tief und bohren sind Häuser mit Alarmanlage. sich schmerzvoll in die langen Ohren. Er flieht mit Schrecken vor dem Grauen, vergisst dabei sich umzuschauen, Er bringt jedoch sein Werk zu Ende und spürt wie ein paar Autoreifen und humpelt heim auf sein Gelände. laut quietschend seine Blume streifen. Dort legt er sich aufs Bette nieder, entspannt die müden Hasenglieder; Dann ist ein Loch im Gras ganz plötzlich, da kommt sein Sekretär ins Zimmer: er tritt hinein, der Schmerz entsetzlich. „Wie war’s?“ – „Es war, nun ja, wie immer.“ Nun hinkt er leicht und muss ertragen, wie Wolken kräftig sich entladen. Gedicht: Jana E. Hentzschel 10 Foto: suju-foto / pixabuy.com
Freital entdecken Vom Tierheim zum Segen Gottes - über den Windberg Die 5,1 km lange Wanderung beginnt an dem Auf einer Bank kann man sich ausruhen und kleinen Parkplatz rechts an der Kohlenstraße, einen schönen Blick über Niederhäslich und wo der Weg zum Tierheim am Freitaler auf den Raschelberg genießen. Windberg abzweigt. Immer den Wanderzeichen folgend Immer der Nr.1 folgend nach 100 m halten wir kommen wir zum Segen-Gottes-Schacht. uns halbrechts und folgen dem Forsthausweg Diese Gedenkstätte erinnert an eine Richtung Windberg und kommen nach knapp Schlagwetterexplosion am 2. August 1869, bei 500 m am Tierheim an. Im 19. Jahrhundert, als der 276 Bergleute im Grubenfeld ihr Leben im Windberggebiet noch Steinkohle gefördert gelassen haben. wurde, war das Gebäude das Huthaus, also das zentrale Verwaltungsgebäude eines Bergwerkes. Wir biegen links ab und erreichen, immer den Wanderzeichen Gelber und Gründer Strich folgend, nach weiteren 700 m das König Albert Denkmal. Von der Plattform dieses 17 m hohen Obelisken hat man einen sehr schönen Blick in das Döhlener Becken. Nun geht es wieder bergan. Nach etwa 1 km verlassen wir den markierten Wanderweg und laufen nach rechts die Nr.1 entlang. Nach ca. 200 m sehen wir den Hauptwanderweg wieder, den wir schon gelaufen sind. Das Gebäude, Von dort laufen wir nun ca. 300 m die kleine welches wir nun sehen, ist eine Sattlerei. Straße weiter und biegen links auf einen Danach gehen wir an einer Sandsteinmauer Damm, auf dem früher auch Schienen für entlang. Diese war einmal Teil einer Brücke für den Steinkohletransport lagen. Auf dieser die Bahngleise, als man im 19. Jahrhundert hier Teilstrecke streifen wir einen weiteren Steinkohle gefördert hat. Weiter dem gelben Parkplatz, von dem auch der Einstieg in die Strich und dem Wanderzeichen 1 folgend, Rundtour möglich wäre. Nach knapp 1 km dann ein paar Stufen hoch, erreichen wir nun erreichen wir wieder unseren Startpunkt. den „Kleinen Windberg“. Viel Spaß beim Wandern! Autor/Fotos: Ralf Fichtner 11
Interessantes aus Freital „ehrensache.jetzt“ Sagenhafter Windberg - Neue Plattform rundum Ehrenamt - Freitaler Bibliotheken Seit Ende 2020 gibt es das Projekt der Was gibt es da wohl zu berichten oder zu ent- Bürgerstiftung Dresden auch für den decken? Wir, die Bibliotheken der Stadt Freit- Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. al möchten anlässlich unseres 100. Stadtge- Auf https://soe.ehrensache.jetzt können burtstages mit diesem Aufruf alle anregen, gemeinnützige Organisationen, Vereine oder sich Gedanken rund um „Geschichte(n)“ zur Initiativen Unterstützung für ihre Projekte heutigen Stadt Freital zu machen. finden sowie Freiwillige ihre Unterstützung anbieten. Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren? Alle mit Interesse an einem Ehrenamt erfahren, wo Unterstützung gebraucht wird und haben zudem die Möglichkeit ein persönliches Inse- Dabei sollen der Phantasie keine Grenzen ge- rat zu veröffentlichen, über das gemeinnützi- setzt werden. Ob nun sagenhaft anmutende ge Einrichtungen auf sie aufmerksam werden. Ideen zur Umgebung, ob Geschichten, Reime, Neugierig geworden? Am besten bei den ak- Comics oder Lieder zu wahren oder der Phan- tuellen Einsatzstellen für Ehrenamtliche im tasie entsprungenen Begebenheiten, alles Landkreis Sächsisches Schweiz-Osterzgebirge ist möglich. Freuen würden wir uns natürlich reinschauen oder ihre freiwillige Unterstüt- auch über Stoff, der unsere Bibliotheken mit zung anbieten. erwähnt. Ihre gemeinnützige Einrichtung sucht ehren- Auch Einfälle zur hier angesiedelten Indust- amtliche UnterstützerInnen? rie oder zu künstlerischen Darstellungen, zu Alle Vereine, Organisationen oder Initiativen, Dichtern oder zum Handwerk könnten auf- die noch Unterstützung für ihr Projekt suchen, gearbeitet werden. Das Thema und die Art können über die Plattform Freiwillige finden. der Verwirklichung soll jedem, der sich ange- Zum einen besteht die Möglichkeit ein Inserat sprochen fühlt, völlig freigestellt sein. Ob als für eine Einsatzstelle zu schalten, zum anderen Schriftstück, Hörspiel, Theaterstück, Fotostory kann auf eine Datenbank von Freiwilligen zu- oder Film – wir möchten jede kreative Ader gegriffen werden, die ihre Unterstützung an- anregen. Aus all dem Material werden wir die bieten. unterschiedlichsten Formen der Veröffentli- Bei Themen rund um das Ehrenamt in Freital chung wählen - denn dazu sind die Arbeiten können Sie auch uns vom Koordinationsbüro gedacht. Ob Veranstaltung, Ausstellung, öf- für Soziale Arbeit ansprechen. Wir unterstüt- fentliche Aufführung, die Einbindung in die zen Sie gerne dabei ein passendes Ehrenamt Homepage oder die Veröffentlichung in der zu finden. Presse, in einem neuen Buch – wir finden die richtige Art. Es gibt keine Altersgrenze. Mit- Kontakt machen kann und soll, wer sich dazu berufen Koordinationsbüro für Soziale Arbeit fühlt. Dresdner Str. 90 01705 Freital Tel: 0351 64 69 734 12 info@sozialkoordination.de
Ob Einzelbeitrag oder Gruppe – alles egal. Wir Die Lebendige Bibliothek gibt uns so die Mög- benötigen jedoch die „Urheber“angaben, das lichkeit ganz unterschiedliche Lebensläufe Alter und auch die Anschrift. Ganz gleich, wo aus Freital und vielleicht sogar uns selbst ein man zu Hause ist: eine kurze Erklärung zur Bin- Stück neu kennenzulernen. dung nach Freital wäre prima. Bis zum 30. Juni Kontakt 2021 erwarten wir die Arbeiten. Koordinationsbüro für Soziale Arbeit Kontakt Grit Bormann Stadtbibliothek im City-Center (Kommunale Integrationskoordinatorin) Bahnhofstraße 34, 01705 Freital Dresdner Str. 90 Bibliothek Zweigstelle Zauckerode 01705 Freital Wilsdruffer Str. 67 d, 01705 Freital Tel: 0151 18 25 29 67 g.bormann@sozialkoordination.de bibliothek@freital.de Lebendige Bibliothek - „Sprechende Bücher“ gesucht! Erzähl doch mal, wie war das? Wir suchen Menschen, die… • gerne mit anderen Menschen in Kontakt kommen • an einem direkten Gespräch und den Aus- Eine Veranstaltung von ARBEIT UND LEBEN tausch persönlicher Erfahrungen interes- Sachsen e.V. im Projekt „Geh mit! Gehstruk- siert sind turen aufsuchender Bildungsarbeit für den • über sich und ihr Leben erzählen möchten ländlichen Raum“ in Kooperation mit dem • den lokalen Dialog fördern möchten KoBü (Koordinationsbüro für Soziale Arbeit), • daran interessiert sind, über ihre eigene dem Regenbogen Familienzentrum e.V., dem Biografie nachzudenken weltbewusst e.V. und der Gleichstellungsbe- auftragten der Stadt Freital. Gefördert von der Ab September 2021 wird in der Stadtbiblio- Bundeszentrale für politische Bildung. thek Freital eine „Lebendige Bibliothek“ statt- finden! Für unseren bunten „Bücherkatalog“ suchen wir Menschen aus Freital, die in kleiner Jeden Tag eine gute Tat Runde gerne über ihr Leben Auskunft geben - PfadfinderIn werden möchten. Wir sind „Wachsen in Sachsen“ ein Projekt im Was ist eine „Lebendige Bibliothek“? Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Sie funktioniert im Grunde wie eine herkömm- (BdP) des Landesverbandes Sachsen e.V. Wir liche Bibliothek nur, dass es sich bei den Bü- sind ein Team von vier hauptamtlichen Pfad- chern um lebendige Menschen handelt. Diese finderInnen, das sich zum Ziel gesetzt hat „Sprechenden Bücher“ stellen sich für persön- vielen jungen Menschen in Sachsen die Mög- liche Gespräche von ca. 30 Minuten zur Verfü- lichkeit zu geben, Teil der größten Jugendbe- gung, in denen die Lesenden ihnen alle Fra- wegung der Welt zu werden. Einer Jugendbe- gen stellen können, die sie interessieren. Auch wegung deren Mitglieder die Freiheit lieben die „Sprechenden Bücher“ können ihren Le- und die Gemeinschaft leben, die sich für den senden Fragen stellen und dabei selbst Neues Frieden einsetzen und Herausforderungen lernen. nicht ausweichen; 13
die ein Leben lang lernen und großen Spaß Wir vermitteln wichtige Werte des friedlichen daran haben, sich selbst und ihre Mitmen- und respektvollen Miteinanders. Wir sind re- schen zu entdecken. ligiös und politisch unabhängig und stehen Kindern und Jugendlichen aller Nationalitäten und Glaubensrichtungen offen. Jungen und Mädchen können gemeinsam Abenteuer in der Natur erleben Dabei entstehen Freund- schaften, die ein Leben lang Bestand haben und über Grenzen hinaus gehen. Auch Sie können aktiv mitmachen oder uns dabei unterstützen, engagierte Menschen zu finden, die mit unserer Hilfe eine Pfadfinder- gruppe in Ihrer Stadt gründen und aufbauen wollen. Sie würden damit einen aktiven Bei- trag leisten, das lokale Angebot an ganzheit- licher Jugendverbandsarbeit zu bereichern und können dabei ebenfalls lernen, wie viel Spaß es macht, Kindern und Jugendlichen auf „Learning by doing“ und „Jeden Tag eine gute ihrem Weg ins Erwachsenenwerden zu stärken Tat“, sind Grundsätze, denen PfadfinderInnen und neue Perspektiven zu eröffnen. seit mehr als 100 Jahren folgen. Um Kinder Wollen Sie mehr erfahren? und Jugendliche auf diese spannende Reise zu sich und in die Welt schicken zu können, grün- det das Projekt „Wachsen in Sachsen“ derzeit an vielen Orten im Freistaat Pfadfindergrup- pen. Auch für Freital sehen wir ein sehr hohes Potenzial für den erfolgreichen Aufbau einer dieser Gruppen. Die einzige Voraussetzung dafür ist ein kleines Team von ehrenamtlich engagierten Menschen! Diese werden mit ho- her strategischer und inhaltlicher Kompetenz von unserem motivierten hauptamtlichen Team unterstützt. Wir suchen dafür Studen- tInnen, junge- und junggebliebene Erwach- sene, sowie SchülerInnen und alle, die Lust haben die Welt zu verändern und sich vorstel- len könnten, für diese Idee in ihrer Umgebung Kinder und Jugendliche zu begeistern, das Kontakt Pfadfinden aktiv als ihr Hobby zu wählen. Die Johanna Richter Pfadfinderinnen- und Pfadfinderbewegung Tel: 01590 64 90 124 unterstützt Kinder und Jugendliche dabei, info@wachseninsachsen.de Verantwortung für sich selbst und andere zu www.wachseninsachsen.de übernehmen. Dies gelingt spielerisch und im www.sachsen.pfadfinden.de Austausch miteinander. 14 Fotos: BdP
Ansprechpartner für Hainsberg von A bis Z A/S Verein für Arbeitsförderung und Selbsthilfe e. V. Jugendclub Hainsberg Alte Eiche e. V. Rabenauer Str. 32 Richard-Wolf-Straße 1 01705 Freital 01705 Freital 03 51 - 6 49 10 00 03 51 - 4 60 11 74 as@as-freital.de vorstand@jc-hainsberg.de Advita Pflegedienst GmbH Jugendclub Somsdorf (im Eibe e. V.) Dresdner Str. 191 Höckendorfer Straße 30 01705 Freital 01705 Freital 03 51 - 6 48 96 70 freital@advita.de Kindertagesstätte Regenbogen Rabenauer Straße 61 a BC-Verein 01705 Freital Verein zum Erhalt der Ballsäle Coßmannsorf e. V. 03 51 - 4 60 08 88 An der Kleinbahn 2 leitung-kitaregenbogen@freital.com 01705 Freital mail@bc-verein.de Kinderzentrum “Bunte Villa Kids und Co.” Weinbergstr. 3 Bürgerpolizist Herr Braun 01705 Freital Polizeistandort Freital 03 51 - 6 41 15 00 Dresdner Straße 203 buntevilla@kjv-freital.de 01705 Freital 01 62 - 4 22 08 68 Kobü - Koordinationsbüro für Soziale Arbeit Dresdner Str. 90 DRK Seniorenzentrum “Herbstsonne” 01705 Freital Somsdorfer Str 1 A 03 51 - 6 46 97 34 01705 Freital info@sozialkoordination.de 03 51 - 6 55 60-100 00 linke@drk-herbstsonne.de Oberschule “Geschwister Scholl” Hainsberg Richard-Wolf-Straße 1 Eibe e. V. 01705 Freital Höckendorfer Straße 30 03 51 - 6 49 12 79 01705 Freital 03 51 - 6 41 35 34 Oberschule Sabel eibesomsdorf@freenet.de Rabenauer Str. 19 01705 Freital Faschingsverein Hainsberg e. V. 03 51 - 64 01 80 20 Wurgwitzer Str. 8 oberschule.freital@sabel.com 01705 Freital Schule im Park - Förderschule für geistig Behinderte Freiwillige Feuerwehr Somsdorfer Str. 2 Stadtteilfeuerwehr Hainsberg 01705 Freital Weißeritzgäßchen 1b 03 51 - 6 52 61 20 01705 Freital fsg-freital@t-online.de 03 51 - 6 49 13 27 Soziokultur Freital e. V. GEWO - Freitaler Wohnungsgenossenschaft eG Lutherstraße 2 Rabenauer Str. 41 01705 Freital 01705 Freital 03 51 - 64 89 54 73 03 51 - 64 97 60 post@soziokultur-freital.de info@gewo-freital.de Waldgeist - Gästeführer Steffen Günther Grundschule Geschwister Scholl & Hort 01 72 - 2 76 25 59 Richard-Wolf-Straße 1 natur-erleben@freenet.de 01705 Freital 03 51 - 6 49 12 79 Wildnislehrer Jörg Ulbricht hort.gscholl.freital@gmx.de 03 51 - 4 60 22 25 info@wildnislehrer.de 15 -kein Anspruch auf Vollständigkeit-
Wir sagen Danke! Ein herzlicher Dank geht an alle, die an der Entstehung und Verteilung dieser Zeitung mitgewirkt haben! Ganz besonders danken wir dem Seniorenzentrum „Herbstsonne“ vom DRK, für die Übernahme der Druckkosten dieser Ausgabe und der Großen Kreisstadt Freital. Wenn auch Sie am nächsten Heft mitwirken möchten oder tolle Ideen für redaktionelle Beiträge haben, wenden Sie sich gerne an das Koordinationsbüro für Soziale Arbeit (Kontaktdaten S. 15). Foto: Susanne Jutzeler, Schweiz, susanne-fotobox@gmx.ch / pixabay.com
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