JOURNAL - Genossenschaften: Gemeinsam zum Ziel (S. 2-4) - Mobility
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JOURNAL MOBILITY-JOURNAL 03/2016 Genossenschaften: Gemeinsam zum Ziel (S. 2–4) Neu: Einwegfahrten mit Mobility (S. 5) Catch a Car erobert Genf (S. 6)
FOKUS Einer für alle, alle für einen: Inschrift im Bundeshaus Bern. Zäme gaht’s besser! Gemeinwohl, Selbstbestimmung, Demokratie: Genossenschaften leben urschwei- zerische Werte vor. Dabei ist die Idee der gemeinsamen Selbsthilfe gleichermassen historisch wie modern. Eine Standortbestimmung. Um zu verstehen, wie tief der genossenschaftliche Ge- Grosse Unternehmen entstehen danke in der Schweiz verankert ist, braucht man sich Kinder dieser Zeit sind die Detailhändler. Die Coop Ge- bloss das Wort «Eidgenossenschaft» zu vergegenwär- nossenschaft setzte sich (damals noch unter dem Na- tigen – oder im Bundeshaus den Kopf in den Nacken zu men «Verband schweizerischer Konsumvereine») dafür legen: «Unus pro omnibus, omnes pro uno» prangt da ein, die Lebensmittelbeschaffung für ärmere Bevölke- in grossen Lettern im Zenit der Kuppelhalle. Einer für rungsschichten zu verbessern; und Gottlieb Duttweiler alle, alle für einen. wandelte mitten in den Wirren des Zweiten Weltkrieges seine Migros von einer AG in eine Genossenschaft, wo- Zusammen das erreichen, was man alleine nicht durch die Angestellten und Kunden zu den Besitzern vermag. Dieser Ansatz reicht bis in die Anfänge der des Unternehmens wurden. Menschheit zurück, also weit vor die Staatsgründung Als Vordenker im Finanzbereich gilt Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Er nahm Spargelder des «einfachen» Vol- kes an und verlieh günstige Kredite an dasselbe. Im 9 von 10 Schweizern zeichnen ein positives Bild 19. Jahrhundert kam dies einer Revolution gleich, woll- von Genossenschaften. ten andere Banken doch nichts mit Bauern oder Gewer- betreibenden zu tun haben. der Confoederatio Helvetica. Trotzdem ist die Schweiz eine Vorreiterin des Genossenschaftswesens, welches Keine Gewinnmaximierung, nahe am Kunden, hohes im Mittelalter einen ersten grossen Schub erfuhr. Da- Vertrauen mals bearbeiteten Siedlungsbewohner im Kollektiv Nach und nach haben sich Genossenschaften in ver- Weide- und Waldflächen, sogenannte «Allmenden», schiedensten Wirtschaftszweigen etabliert und erar- Entscheide wurden demokratisch gefällt. Dies rief beiten heute über 16% des Bruttoinlandprodukts. Die den Adel und die Obrigkeiten auf den Plan, welche Konsumenten sind vom Modell überzeugt: Studien der in dieser Selbstverwaltung eine Untergrabung ihrer Universität Luzern zeigen, dass 91% der Schweizer ein Befehlsgewalt sahen und fortan – nur mässig erfolg- positives Bild zeichnen und Genossenschaften markant reich – versuchten, den Allmenden ihre Bestimmungen mehr Vertrauen schenken als beispielsweise Aktienge- aufzuzwingen. Eine zweite Blütezeit erlebten Genos- sellschaften. senschaften von der Jahrhundertwende bis hinein in Die Gründe hierfür sind vielfältig. Erstens arbeiten die 1950er Jahre, eine Phase, in der die globale Wirt- Genossenschaften nicht gewinnmaximierend und schaft immer wieder drastische Einbrüche erlebte und werden deshalb nicht zu Risikogeschäften verleitet; deshalb viele Menschen und Firmen den Weg der ge- stattdessen reinvestieren sie Überschüsse ins Un- meinsamen Selbsthilfe suchten. ternehmen. Mobility beispielsweise weitet ihre An- 2
gebotspalette laufend aus, indem sie neue Fahrzeu- aus der digitalisierten Angebotsvermittlung zwischen ge beschafft, das Standortnetz verdichtet und neue Nutzer und Besitzer ergibt. Dienstleistungen wie Catch a Car oder Mobility-One- Auf der anderen Seite gründen sich auch heute noch Way ins Leben ruft. Zweitens liegen Genossenschaften Genossenschaften, welche das Gemeinschaftliche in in den Händen jener Menschen, die ihre Angebote nut- den Vordergrund stellen, beispielsweise die Midata, zen; und drittens glänzen sie dank ihrer lokalen Veran- welche mit Gesundheitsdaten die medizinische For- kerung mit grosser Kundennähe. schung voranbringen will (siehe Artikel Seite 4). Wie viel Genossenschaft steckt in der Sharing Bei Mobility: Geld sparen und mitreden Economy? Mobility-Genossenschafter geniessen vielerlei Vorteile. Dienstleistungen und Güter mit anderen Menschen zu Sie erhalten bis zu 20% Rabatt auf ihre Fahrten, zah- teilen, liegt voll im Trend. Allerdings heisst das nicht, len keine Abo-Kosten und können als Delegierte die dass Sharing-Economy-Firmen genossenschaftliches Zukunft des Unternehmens aktiv mitbestimmen. Den Gedankengut verinnerlicht haben: Die meisten (wie Genossenschafterbeitrag (CHF 1’000 für Erst-Genos- AirBnB oder Uber) heben zwar den Gedanken des Tei- senschafter, CHF 100 für Folge-Genossenschafter) er- lens als Motivator hervor, doch gelten ihre primären halten sie bei Austritt vollumfänglich zurück. Mehr In- Interessen dem kommerziellen Gewinn, welcher sich formationen unter www.mobility.ch/genossenschafter. Jetzt zuschlagen: Für CHF 100 Mobility-Genossenschafter werden! Bis Ende September 2016 können Sie sich für nur terbeitrag (CHF 1’000 bzw. CHF 100) erhalten Sie bei CHF 100 als Erst- oder Folge-Genossenschafter Austritt zurück. Mehr Informationen und Anmeldung bei Mobility einschreiben (regulär: CHF 250 bzw. online auf www.mobility.ch/genossenschafter oder CHF 125). So profitieren Sie von Fahrtrabatten und telefonisch unter 0848 824 812. Code: CLUB2016 bezahlen nie mehr Abo-Kosten. Den Genossenschaf- Wir freuen uns auf Sie! Viviana Buchmann Geschäftsführerin Mobility Genossenschaft Ein neuer Chef am Mobility-Steuer Liebe Kundinnen und Kunden Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Eindrücke Für mich ein optimaler Zeitpunkt, um die Unterneh- im Arbeitsalltag von Mobility. Egal, welchen Büroflur mensführung in neue Hände zu legen: Ab August 2016 ich entlangging, egal, mit wem ich sprach, die genos- leitet Patrick Marti Mobilitys Geschicke. Mit der Schlag- senschaftlichen Werte und die Kultur des Offenen, Ge- kraft genossenschaftlicher Werte ist er dabei bestens meinsamen, Kundennahen war immerzu spürbar. vertraut, hat er seine Karriereleiter doch bei der Migros erklommen. Ich bin überzeugt, dass Patrick Marti zu- All dies hat sich bis heute nicht geändert. Fernab von sammen mit dem hochmotivierten Mobility-Team un- Millionenboni, Spekulativgeschäften und Hauruck-Ak- sere starke Position im Schweizer Markt weiter ausbau- tionen verrichten Mobility-Geschäftsleitung und -Mit- en wird und wünsche ihm allen erdenklichen Erfolg! arbeitende einen starken, weitsichtigen Job, welcher nur ein Ziel hat: Mehrwerte für Sie zu schaffen. Bei Ihnen, geschätzte Kundinnen und Kunden, bedan- ke ich mich für Ihre Treue und für Ihr Vertrauen, das Sie Zahlen untermauern, dass uns das bestens gelingt. in Mobility setzen. Auf weiterhin viele schöne Carsha- Seit meinem Eintritt vor gut zehn Jahren hat sich die ring-Momente! Zahl der Carsharer auf 127’000 verdoppelt. 1’000 Au- tos mehr stehen heute abfahrbereit, neun von zehn Herzlich, Ihre Gemeinden mit über 5’000 Einwohnern verfügen über mindestens einen Mobility-Standort. Zudem steht un- sere Genossenschaft auf finanziell kräftigen Beinen und ebnet sich mit neuen Angeboten wie Catch a Car oder Testläufen wie Mobility-One-Way (siehe Seite 5) den Weg in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft. Viviana Buchmann 3
NACHGEFRAGT Ermutigt die Menschen, persönliche Daten für gute Zwecke einzusetzen: Ernst Hafen. Daten spenden, Leben retten Der Biologe und Genetiker Ernst Hafen ist die treibende Kraft hinter der jungen Genossenschaft Midata. Sie will Bürgern ab Ende 2016 einen sicheren Online-Spei- cherplatz bieten – und mit deren Gesundheitsdaten den Kampf gegen Krankheiten vorantreiben. Ernst Hafen, Sie haben Midata ins Leben gerufen. Einige Leute werden nun sagen: Wieder ein Unter- Welche Idee steckt dahinter? nehmen, das mit meinen Daten Geschäfte macht. Jeder von uns Erdenbürgern ist Milliardär – Datenmil- Genau das tun wir nicht, und genau deswegen haben liardär! Leider ist vielen aber nicht klar, wie sinnvoll wir wir uns als Genossenschaft organisiert. Unser Modell diesen Reichtum einsetzen könnten. Beispielsweise für funktioniert ohne finanzielle Anreize; ausserdem gibt die Gesundheitsforschung: Je mehr Daten der Wissen- es keine Investoren, die uns lenken würden. Uns geht schaft zur Verfügung stehen, desto schneller profitieren es um die gemeinsame Selbsthilfe, darum, mit ein paar simplen Klicks Gutes zu tun für Menschen rund um den Globus. Jeder ist doch froh, wenn die Medizin Schritte Wir möchten, dass überall auf der Welt Midata- vorwärts macht … allerspätestens dann, wenn er selber Genossenschaften eröffnet werden. von einer Krankheit betroffen ist. Prof. Dr. Ernst Hafen, ETH Zürich Aber auch ohne Gewinnstreben gibt es Rechnungen Kranke von neuen Therapieformen und wirksameren zu bezahlen. Medikamenten. Hier setzt Midata an. Wir bieten eine Wir finanzieren uns hauptsächlich über Gebühren, welche Plattform, auf welcher Sie all Ihre persönlichen Gesund- Forschungseinrichtungen und Pharmafirmen für jene Da- heitsinformationen sicher speichern können. Das fängt ten bezahlen, die uns Mitglieder zweckgerichtet freigeben. bei Fitnessdaten an und hört beim Impfpass auf. Das Schöne an unserer Idee ist, dass sie Grenzen sprengt. Wir möchten, dass überall auf der Welt Midata-Genossen- Das heisst, Forscher haben direkten Zugriff auf In- schaften eröffnet werden. Die Schweiz kann hierbei ihre formationen aus meinem Leben? genossenschaftliche Vorreiterrolle wahrnehmen. Nein, keine Angst, Privatsphäre steht für uns an höchster Stelle. Sie entscheiden, welche Gesund- Denken Sie, dass sich noch mehr solcher Konzepte heitsdaten Sie für welche Zwecke freigeben möchten. durchsetzen werden? Ein Beispiel: Sie sind Asthmatiker und es läuft gera- Mit der gleichen Selbstverständlichkeit und mit der glei- de ein Forschungsprojekt zu diesem Thema. Wir von chen Sicherheit, wie Sie heute ein Online-Bankkonto Midata fragen nun aktiv, ob Sie hierfür gewisse Daten führen, werden Sie in Zukunft auch mit persönlichen freigeben möchten. Dabei kontrollieren wir stetig, dass Daten umgehen. Alle Bürger sollen dies selbstbestimmt die Forschungsprojekte ethische und rechtliche Stan- tun können. Nur so profitiert die Gesellschaft – und dards erfüllen. nicht irgendwelche Investoren oder Datenhändler. Mehr Informationen: www.midata.coop 4
MOBILITY-ONE-WAY Mobility-One-Way ermöglicht Einwegfahrten zwischen verschiedenen Standorten. Mobility «einfach» Von Ort zu Ort fahren, ohne das Auto zurückbringen zu müssen – ein oftmals ge- äusserter Kundenwunsch. Seit kurzem testet Mobility deshalb Einwegfahrten zwi- schen grösseren Standorten. Wir nehmen einen Augenschein. «Grüezi, hier ist Sarah Müller. Ich würde gerne ein One- um das Angebot laufend weiterzuentwickeln. Sarah Way-Auto ab Bern reservieren.» Sarah, blaues Oberteil, schwärmt: «Dass Mobility Kundenwünschen auf diese schicke Frisur, zu ihren Füssen ein gelb verpacktes, Weise eine Chance gibt, finde ich toll!» schweres Paket, winkt uns in ihre Wohnung. «Gerne für sechs Stunden. Ja, bis Zürich Hauptbahnhof. Perfekt, Leerfahrten verhindern danke!» Ihr Onkel in Schlieren habe Geburtstag, erklärt Nach der Testphase wird entschieden, ob, wie und wo es sie, nachdem sie das Handy in ihrer Hosentasche ver- mit Mobility-One-Way weitergeht. Mindestens bis dahin staut und uns herzlich begrüsst hat. Mobility-One-Way komplettiert es das klassische Mobility-Angebot sowie komme daher wie gerufen. «So kann ich ihn mit der Catch a Car – und fördert den öffentlichen Verkehr, da heiss ersehnten Steam-Mikrowelle beglücken, zu Kaf- eine Strecke per Zug oder Bus zurückgelegt wird. Das fee und Kuchen bleiben, das Auto am Zürcher Bahnhof tut auch Sarah, die gerade satt gegessen am Bahnhof abstellen und mit dem Zug nach Hause düsen.» Sagt’s aus dem Auto aussteigt und zum Perron schlendert. und eilt mit uns zur Busstation. «Die Geburtstagsfete war schön! Jetzt freue ich mich, ein wenig im Zug zu dösen, statt mit leerem Auto zurück nach Bern fahren zu müssen!» Fünf Autos verkehren zwischen Zürich, Bern und dem Zürcher Flughafen. Reservieren, fahren, fertig Mobility-One-Way lässt sich telefonisch beim 24h- Vorerst in Zürich und Bern Dienstleistungscenter buchen. Die Reservation läuft Vier Haltestationen und zwei Parkhausstockwerke spä- ab Zeitpunkt des Anrufs. Für die Fahrt gelten die nor- ter fahren wir bereits in einem der roten Combis der malen Tarife der Kategorie Combi (CHF 3.20 pro Stun- Cäcilienstrasse entlang, um das Geschenk bequem de, CHF 0.72 pro Kilometer) plus eine Einwegpauschale im Kofferraum zu verstauen. Wieso sie überhaupt wis- von CHF 29. se, dass es dieses Angebot gäbe? «Ich habe an der Umfrage teilgenommen, welche zu Mobility-One-Way verschickt wurde.» In deren Rahmen haben tausende Mobility-One-Way fahren Kunden sowie Mitglieder der Atizo-Community ihre Weiterführende Informationen zum Angebot finden Wunschstrecken geäussert. Resultat: Bis Ende Jahr Sie auf www.mobility.ch/one-way. Buchen können Sie zirkulieren fünf Fahrzeuge zwischen den Mobility- ganz einfach über unser 24h-Dienstleistungscenter Standorten Bern Bahnhof, Zürich Bahnhof und Zürich 0848 824 812. Viel Spass beim Ausprobieren und Flughafen. Die Genossenschaft nutzt diese Testphase, danke für Ihr Feedback! 5
CATCH A CAR Schöne Aussichten: Bald ist Catch a Car in Genf unterwegs. Oh, là, là! Catch a Car kommt nach Genf Nun ist die Katze aus dem Sack: Nach Basel hat sich auch Genf für stationsun- abhängiges Carsharing entschieden. Die Calvin-Stadt will damit einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität machen. Der Startschuss für Catch a Car fällt bis Anfang nächstes Jahr. Die Schweizer Bevölkerung wächst und wächst: Verkehr. Carsharer sind nämlich überdurchschnittlich 8.4 Millionen Menschen leben heute in unserem Land, starke ÖV-Nutzer. 6 % mehr als noch vor fünf Jahren. Denkt man diese Entwicklung weiter, wird klar, vor welch grossen He- Weitere Grossprojekte im Aufbau rausforderungen Infrastruktur, Sozialsysteme, Woh- Umso besser, sind in Genf mehrere Verkehrsprojekte nungsmarkt und Verkehr stehen. Der Kanton Genf geht in der Pipeline. So startet in drei Jahren der Léman Ex- diese Herausforderungen gezielt an, insbesondere in press, ein grenzüberschreitendes S-Bahn-Netz mit 45 letzterem Bereich. Regierungsrat Luc Barthassat er- Bahnhöfen in der Waadt, Genf sowie im angrenzenden klärt: «Wir stellen fest, dass immer mehr Genfer auf ein Frankreich. «Per 2020 wollen wir ausserdem mit dem Tramnetz neue Wohn- und Arbeitsquartiere erschlies- sen», ergänzt Barthassat; und langfristig sei eine Je mehr Leute Carsharing nutzen, desto mehr Verdoppelung der ÖV-Sitzplätze zwischen Genf und profitiert der ÖV. Lausanne vorgesehen. Die Politik geniesst bei diesen Vorhaben die Rückendeckung der Kantonsbewohner: Privatauto verzichten und dafür auf andere Dienstleis- Im Juni stimmten 67% dem Gesetz für eine kohärente tungen wie Carsharing ausweichen. Deshalb war es für und ausgewogene Mobilität zu. Dieses sieht eine Unter- uns naheliegend, die rechtlichen Voraussetzungen für teilung in Zonen vor (Stadtkern, Zentrum und Periphe- Free-Floating-Dienstleistungen zu schaffen.» Davon rie), in denen die verschiedenen Verkehrsmittel unter- profitiert nun Catch a Car: Das Unternehmen hat sich schiedlich priorisiert sind. entschieden, spätestens Anfang Jahr 100 Fahrzeuge in der Stadt zu platzieren. Barthassat hofft, dass dies die Günstig fahren, überall parkieren Verhaltensänderung der Menschen hin zu kombinierter Mit Catch a Car haben Genfer intelligente Mobilität für Mobilität weiter vorantreibe. CHF 0.41 pro Fahrminute vor der Haustüre. Darin ein- geschlossen sind sämtliche Kosten wie Versicherung, Basel macht es vor Wartung, Reinigung oder Treibstoff. Parkieren dürfen Seine Hoffnung ist berechtigt, wie Catch a Car in Basel sie in allen weissen und blauen Zonen. beweist. Dort sind über 5’000 Kunden mit den weis- sen Autos unterwegs. Da ein Catch-Car gemäss ETH- Jetzt vergünstigt anmelden! Forschern vier Privatfahrzeuge ersetzt, summiert sich Mobility-Kunden profitieren von einer reduzierten Re- die Netto-Einsparung auf 360 Autos. Das Tolle daran: gistrierungsgebühr von CHF 15 statt CHF 25. Anmel- Je mehr Leute sich anschliessen, desto mehr steigt den und Code CATCH1MY eingeben auf diese Zahl – und desto mehr profitiert der öffentliche www.catch-a-car.ch/geneve 6
BUSINESS CARSHARING Spannend für Klein und Gross: Wildbienen beobachten. Summ, summ, summ So klingt eine intakte, gesunde Umwelt. Doch dieser Klang verhallt zusehends: Immer mehr Bienenvölker verschwinden von der Bildfläche. Gegensteuer gibt ein Zürcher Start-up, welches aus Herrn und Frau Schweizer kurzerhand private Wild- bienenzüchter macht. Insektizide, Überdüngung, Krankheiten – Wildbienen Einsatz auf Obstfeldern bleibt nichts erspart! So vermag es nicht zu erstaunen, Das Leben einer Mauerbiene erblüht nur während zwei- dass die Hälfte aller 600 einheimischen Arten vom Aus- er Monate. In dieser Zeit dreht sich alles um den Fort- sterben bedroht sind. Eine erschreckende Zahl, spielen bestand ihrer Art: In den Schilfröhrchen hinterlegt sie die fleissigen Bestäuber doch oft das Zünglein an der ausreichend Nahrung für die Larven und verschliesst Waage für das Fortbestehen vieler Wild- und Kultur- die Zugänge mit schützender, lehmiger Erde. Gegen pflanzen. «Es muss sich schleunigst etwas ändern», un- Herbst verpuppen sich die Larven und durchlaufen die terstreicht Thomas Strobl, Biologe und Mitgründer von Metamorphose – genau der richtige Zeitpunkt, um die «Wildbiene + Partner». Sein Unternehmen wartet des- Nester an Strobl und seine Mitarbeitenden zurückzu- halb mit einer cleveren Idee auf: «Wir liefern Privatper- senden: Sie wintern diese fachgerecht ein und rüsten sonen Wildbienen-Häuschen samt Kokons nach Hause. die Kunden im Frühjahr mit 15 neuen Kokons aus. Alle Einmal im Garten oder auf dem Balkon aufgehängt, anderen herangezüchteten Kokons werden in grosse können sie schon bald das rege Treiben der Tierchen Bienenhäuser umgesiedelt, welche alsbald auf Obstfel- beobachten.» Diese beginnen nach dem Schlüpfen im dern von Schweizer Bauern zum Einsatz kommen und Frühling nämlich umgehend, sich zu vermehren und Pol- für schmackhafte Kirschen, Zwetschgen oder Aprikosen len sowie Nektar für ihren Nachwuchs heranzuschaffen. sorgen. Dabei bestäuben sie Obstbäume, Beerensträucher so- wie andere Pflanzen in der Umgebung. Unterwegs mit Mobility Um zu den Kunden zu gelangen oder grosse Bienen- häuser zu Obstplantagen zu transportieren, nutzt Mobility setzt sich wie wir für eine nachhaltige, Wildbiene + Partner ausschliesslich Mobility-Business- ökologische Zukunft ein. Carsharing. Dieses Angebot sei für sein Unternehmen Thomas Strobl, Wildbiene + Partner optimal, weil es flexible Mobilität zu fairen Preisen ga- rantiere, meint Strobl, und ergänzt: «Mobility setzt sich Sanfte Zeitgenossen wie wir für eine ökologische und nachhaltige Zukunft Seit der Firmengründung vor drei Jahren haben bereits ein. Das finde ich toll!» eine halbe Million Mauerbienen das Licht der Welt er- blickt. Angst brauchen Menschen keine zu haben, er- Werden Sie Wildbienen-Götti oder -Gotte klärt der 35-Jährige: «Diese Spezies sticht nicht und in- Mit dem Code BeeHappy0816 sichern sich Mobility- teressiert sich weder für Essen noch für Süssgetränke». Kunden CHF 20 Rabatt auf die Wildbienen-Häuschen Zudem ist sie anpassungsfähig und kommt so auch in «BeeHome Classic» oder «BeeHome Observer». städtischen Umgebungen bestens zurecht. Mehr dazu unter shop.wildbieneundpartner.ch 7
7’500 Lernfahrer üben mit Mobility Zahlen des Bundesamts für Statistik zei- gen: In den grossen Schweizer Städten ver- fügt nur noch jeder zweite Haushalt über ein eigenes Auto. Zudem steigt der Anteil an Automaten kontinuierlich. 7’500 Lern- fahrer bereiteten sich daher bereits mit mobility4learners auf die Fahrprüfung vor. Das Mobility-Abo für Lernfahrer ist sechs UMWELT Monate gültig und kostet 49 Franken. www.mobility.ch/learners Fahrtkosten einfach berechnen Sie haben eine Fahrt mit Mobility geplant und möchten wissen, was diese genau kostet? Mit dem neuen Preiskalkulator geht das ganz ein- Seit zehn Jahren setzt sich Mobility zusammen mit myclimate für nachhaltige Projekte ein. fach: www.mobility.ch/preiskalkulator. Mobility-Gutscheine schenken 1,5 Rappen für eine saubere Umwelt Beglücken Sie Ihre Liebsten mit intelligenter Mobilität: Mobility-Gutscheine sind jederzeit Wollen Sie unserer Umwelt etwas Gutes tun Anmelden und gewinnen: Wir verlosen un- erhältlich (CHF-50-Schritte) und flexibel ein- und klimaneutral Auto fahren? Kein Problem: ter allen Kunden, welche sich zwischen 1. und setzbar, um Fahrtenrechnungen zu beglei- Der Aufpreis von 1,5 Rappen pro Mobility-Kilo- 30. September 2016 für die Mobility-CO2- chen oder um ein neues Abo zu lösen. Mehr meter fliesst dank «myclimate – The Climate Kompensation anmelden, eine klimaneutrale Informationen und Bestellung unter Protection Partnership» vollumfänglich und Übernachtung in einem Sunstar-Hotel (zwei www.mobility.ch/gutscheine. gezielt an Projekte, welche Treibhausgase re- Personen, inkl. Frühstück). Mehr Informati- duzieren und saubere Energiequellen fördern. onen und Teilnahmebedingungen finden Sie Emotionen pur! unter www.mobility.ch/co2. Haben Sie schon immer mal davon geträumt, einen Audi oder einen Mercedes zu fahren? Mit allen Vorteilen und Bequemlichkeiten wie Navigationssystem oder Rückfahrkamera? Dank der Kategorie Emotion ist das jederzeit kostengünstig möglich! www.mobility.ch/emotion Neue Standorte Von Mai bis August 2016 hat Mobility folgende Standorte eröffnet: 4601 Bern Brückenstrasse 4604 Bern Bümpliz/Brünnenstrasse 4616 Cheseaux Gare AHA! 4605 Chur Kurfirstenstrasse 4589 Echandens Place du Saugey 4559 Elsau Wiesendangerstrasse So macht Carsharing Spass! 4596 Emmen Gersag 4590 Fribourg Bethléem/Centre commercial Beauregard Kleine, feine Carsharing-Tipps 4623 Genf Alpes – Anrufe: Halten Sie die Mobility-Nummer – Rechnungen: Sie zahlen einen Betrag vor- 4624 Genf Krieg und Ihren PIN-Code bereit. So können wir aus, von dem Rechnungsbeträge bequem 4615 Lausanne Fleurettes Ihnen rasch und unkompliziert helfen. abgebucht werden. Mobility schenkt Ihnen Luzerner Kantonsspital/ – Fahrtende: Durch Drücken der «Res-End- im Gegenzug 2.5% bis 10% der einbezahl- 4595 Luzern Taste» (Bordcomputer, App) sparen Sie die ten Summe. www.mobility.ch/profit Spitalstrasse 4621 Luzern Löwenplatz/Friedenstrasse Hälfte des verbleibenden Stundentarifes. – Saubere Autos: Merci, der Nächste wird es Ihnen danken! Mont-sur- 4594 Crétalaison Lausanne 4591 Prilly Coudraie Herausgeberin/Redaktion Übersetzung Fotos Papier 4610 St.Gallen Brühltor/Museumstrasse Mobility Genossenschaft Apostroph AG, Luzern Alfons Gut, Ernst Hafen, Getty Balance Pure, 100 % Recycling, FSC Gütschstrasse 2, Postfach Images, Wildbiene + Partner, Auflage Korrektorat 4586 Winterthur Roy 6000 Luzern 7 typo viva, Ebikon Parlamentsdienste 28’000 Ex. Deutsch www.mobility.ch Druck 4’000 Ex. Französisch 4612 Zürich Witikon Berghaldenstrasse Binkert Buag AG, Laufenburg 8
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