Nr. 1 / 2019 Kostenlose Broschüre des Kerpener Netzwerks 55plus - Ich für mich Ich mit anderen - Stadt Kerpen

Die Seite wird erstellt Stefan-Santiago Zander
 
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Nr. 1 / 2019 Kostenlose Broschüre des Kerpener Netzwerks 55plus - Ich für mich Ich mit anderen - Stadt Kerpen
Nr. 1 / 2019
Kostenlose Broschüre des Kerpener Netzwerks 55plus

  Ich für
   mich     Ich mit anderen
                für mich    Ich mit anderen für
                                  andere         Andere mit
                                              anderen für mich
Nr. 1 / 2019 Kostenlose Broschüre des Kerpener Netzwerks 55plus - Ich für mich Ich mit anderen - Stadt Kerpen
Inhalt                                                     Seite
Vorwort: Ingrid Nelsen                                           3
„Kerpen blüht auf“                                            4-5
Tausende Bienen auf dem Rathausdach                               5
Insektenfreundliche Vorgärten kontra Steinwüste                  6
Klönen und Entspannen - Wohlfühltag 2019                       7-9
Frauenfrühstück - international und interkulturell           10 - 11
Aktuelles aus dem Kerpener Netzwerk 55plus                 12 - 13
Meine Geschichte                                           14 - 16
„Viele Köche verderben den Brei!“                          18 - 19
Wie erreiche ich das Netzwerk 55plus in den Ortsteilen       20 - 21
Verzällcher för uns „Kölsch“-Fründe                              22
Mein Tipp: Insektenfreundliche Vorgärten gegen Steinwüsten       23
Ich mit anderen für mich                                     24 - 25
Serie: „Lauf nicht fort, kauf am Ort!“ - Café Dackweiler     26 - 27
2. Radreparaturtreff 2019                                        28
Gedicht „Der Morgen“                                             29
Winterwanderung bei Düsseldorf                               30 - 31
Auf Augenhöhe mit dem Smartphone                                 32
Wir stricken und häkeln, was die Wolle hergibt!                  33
Maastricht ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert       34 - 35
Seniorenkino Ansichtssache                                 36 - 37
Impressum                                                        38
Titelbild und Layout: U. Hübner, Katharina Schmitz
Fotos: Netzwerkerinnen u. Netzwerker, Stadtverwaltung

Nächste Ausgabe: August 2019
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Nr. 1 / 2019 Kostenlose Broschüre des Kerpener Netzwerks 55plus - Ich für mich Ich mit anderen - Stadt Kerpen
Liebe Aktive
im Kerpener Netzwerk 55 plus,
liebe Leserinnen und Leser der „Lupe“!

   „Weh dem Menschen, wenn nur ein
     einziges Tier im Weltgericht sitzt“.
                       Christian Morgenstern

Es war zu jener Zeit, da es in Deutschland
nur drei Fernsehsender und in jeder
Wohnung höchstens einen Fernseher gab, als in der Sendereihe
„Ein Platz für Tiere“ Prof. Grzimek am Schluss jeder Sendung zur
Hilfe für die bedrohte Tierwelt aufrief. Wer die Tiere bedrohte blieb
auch nicht verschwiegen: es ist - damals wie heute - der Mensch.
Mit dem Abitur in der Tasche, als sich die Frage nach dem Berufs-
wunsch stellte, war mir klar: man muss den Menschen sagen, dass
sie achtsam mit der Umwelt und dem Tierreich umgehen müssen.
Also verkündigte ich meinem total perplexen Umfeld: ich studiere
Biologie!
Im schönen Bayreuth kann man Tierökologie studieren und nach ein
paar Jahren kehrte ich mit einem Diplom im Fachbereich Biologie in
meine Heimatstadt Köln zurück.
Durch eine glückliche Fügung bekam ich bei der Kolpingstadt Ker-
pen genau die passende Stelle. Als Umweltberaterin für die privaten
Haushalte konnte ich den Menschen das sagen, was ich schon als
kleines Mädchen sagen wollte: Ihr könnt so nicht weiter machen!
In den Jahren hat sich viel getan: das Umweltamt in diesem Sinne
gibt es zwar nicht mehr, aber der Umweltgedanke und ein gewisses
Umweltbewusstsein ist aus der Gesellschaft nicht mehr wegzuden-
ken. Ich kümmere mich jetzt um die Abfallberatung, den privaten
Baumschutz und das spannende Projekt „Kerpen blüht auf“.
Jedes Jahr bringt neue Herausforderungen auf dem Umweltsektor,
jetzt sind es sogar schon die Insekten, um die wir uns kümmern
müssen!
In diesem Sinne wünsche ich mir, dass Sie mit offenen Augen durch
die Natur gehen, ihre Schönheit erkennen - aber auch ihre Verletz-
lichkeit.

                                            Ihre Ingrid Nelsen

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Kolpingstadt Kerpen: Kerpen blüht auf -
          Städtische Grünanlagen werden
               „Naturerwartungsland“
Die Erkenntnis über den dramatischen Rückgang der Insektenvielfalt
– und damit verbunden auch die Gefährdung insektenfressender
Tiere, wie viele Vögel und Fledermäuse – ist mittlerweile im Be-
wusstsein breiter Bevölkerungsschichten angekommen. Aus diesem
Grunde will die Kolpingstadt Kerpen zusammen mit dem BUND
Kerpen dieser Entwicklung entgegentreten und ausgesuchte städti-
sche Grünflächen für Bienen und viele andere Insekten wieder le-
benswert machen.
Bei der Pflege von innerstädtischen Grünflächen wurde in der Ver-
gangenheit ein Standard eingeführt, der in erster Linie zwei Bedin-
gungen erfüllen musste:
    a) so zeit- und kostensparend wie möglich,
    b) so „sauber und ordentlich“ wie vorstellbar.
Diese Strategie befriedigte zwar den Kämmerer und den Ordnungs-
sinn der Bürgerinnen und Bürger, nicht aber die Bedürfnisse der hei-
mischen Tier- und Pflanzenwelt. Das Resultat waren artenarme und
monotone Grünflächen, in denen sich selbst frühere „Allerweltsarten“
rar gemacht haben.

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Nr. 1 / 2019 Kostenlose Broschüre des Kerpener Netzwerks 55plus - Ich für mich Ich mit anderen - Stadt Kerpen
Ziel der Aktion ist es nun, langfristig immer
                         mehr Tieren und Pflanzen ein Überleben
                         in der Stadt zu sichern.
                         Dies soll erreicht werden durch ein vielfälti-
                         ges Angebot an pollen- und nektarreichen
                         heimischen Blumen und Kräutern sowie
                         durch eine grundsätzlich veränderte Pfle-
                         ge. Bei der Grünpflege werden jetzt Zeit-
punkt und Intervalle der Mahd an die biologischen Entwicklungszyk-
len der Insekten angepasst.
Zum Einsatz kommt ein Balkenmäher, bei dem ca. 90 % der Wiesen-
bewohner überleben können, während beim herkömmlichen Schle-
gelmäher nur 10 % diese Prozedur überlebten. Nach der Mahd bleibt
der Schnitt ein paar Tage liegen, um den Insekten die Möglichkeit
„zur Flucht“ zu geben. Erst dann wird das Mahdgut abgeräumt.
Sollen artenarme, intensiv gepflegte Rasenflächen in extensiv ge-
pflegte, bunte Wiesen umgewandelt werden, ist es dringend angera-
ten, die Bevölkerung über das Wieso und Warum der neuen Gestal-
tung zu informieren.
Daher ist ein weiterer Teil der Kampagne
„Kerpen blüht auf“ der Information der Bür-
gerinnen      und       Bürger       gewidmet.
Vorträge und Führungen durch den BUND
Kerpen sollen Verständnis schaffen und zur
Nachahmung anregen. Infoschilder (finanziert
durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung
Nordrhein-Westfalen) weisen auf das Projekt
hin und verweisen über einen QR-Code auf
eine Internetseite der Kolpingstadt.
Diese Website bietet umfangreiche Informati-
onen zum Sinn und Zweck der Aktion und Ecke Stiftsstraße /
gibt auch Tipps zur eigenen Gartengestal-         Brüsseler Straße
tung. Dahinter steckt der Wunsch, dass die
neue, ökologische Ausrichtung der städtischen Parkanlagen auch in
den privaten Gärten Einzug hält.
Bisher lassen sich eine größere Insektenvielfalt auf den umgewandel-
ten, naturnah gestalteten Flächen sowie eine überwiegend positive
Rückmeldung aus der Bevölkerung erkennen. Die städtischen Gärt-
ner erfahren eine Wertschätzung ihrer Arbeit und unterstützen das
Projekt vorbehaltlos.
                                                 Ingrid Nelsen
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Nr. 1 / 2019 Kostenlose Broschüre des Kerpener Netzwerks 55plus - Ich für mich Ich mit anderen - Stadt Kerpen
Tausende Bienen auf dem Rathausdach

                                         Seit 2018 wohnen vier Bienen-
                                         völker auf dem Rathausdach und
                                         produzieren Honig. Damit will die
                                         Stadtverwaltung der Kolpingstadt
                                         Kerpen dem Insektensterben
                                         etwas entgegensetzen.

                                         Der Honig
                                         „Kerpener Rat-
  Bürgermeister Dieter Spürck (M.)       hausgold" ist
  mit den Rheinland-Imkern               allerdings limi-
  Stefan Walenda / Ronny Keller          tiert. Er wird nur
                                         zu besonderen
Anlässen als Präsent gereicht.
Die Ansiedlung der Bienenvölker ist auch ein Teil
des Projekts „Kerpen blüht auf".
                                           Uli Hübner
        Quelle: Presseinformation Kolpingstadt Kerpen vom 21.06.2018

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Nr. 1 / 2019 Kostenlose Broschüre des Kerpener Netzwerks 55plus - Ich für mich Ich mit anderen - Stadt Kerpen
Klönen und Entspannen
        Der Wohlfühltag
           für Netzwerkerinnen
                    und Netzwerker
          im Kerpener Netzwerk 55plus

Es ist eine schöne Tradition, dass die Netzwerkbegleitungen
alle zwei Jahre zu einem Wohlfühltag ins Horremer Kloster
einladen.
                                    Die dort vorhandene Mischung
                                    aus Gastlichkeit und Funktionali-
                                    tät ist ideal, um gemeinsame
                                    Stunden miteinander zu verbrin-
                                    gen.
                                    Da wir den Termin auf den Früh-
                                    lingsanfang gelegt hatten, bot
                                    sich an, das Thema „Frühling“ in
                                    den Vordergrund zu stellen.
Birgit Große-Wächter und ich hatten bei der Planung tatkräftige Un-
terstützung von Gerti Arnolds und Francoise Merta aus dem Stadt-
teilnetzwerk Horrem. Sie steuerten Vorschläge bei und übernahmen
die Organisation vor Ort. Bei 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern
war das eine große Entlastung für uns!
Der Kerpener Instrumentalkreis und die Horremer Singgruppe hatten
lange geprobt und bescherten den Anwesenden einen fulminanten
Start in den Tag: Gemeinsam wurden Frühlingslieder gesungen, die
man schon lange nicht mehr gehört hatte und an die man sich trotz-
dem schlagartig erinnerte. Ich muss sagen, es war eine tolle Sache
und die fröhlichen Gesichter der Runde sprachen eine eigene Spra-
che. Das hat richtig Spaß gemacht und wie heißt es immer so
schön? Musik öffnet die Herzen!
Apothekerin Beate Sauren aus Hor-
rem hielt anschließend einen inte-
ressanten Vortrag zum Thema:
Wie mache ich meinen Körper fit im
Frühjahr? Sie erklärte uns eine Viel-
zahl von Zusammenhängen im Kör-
per und stellte zum Beispiel das
                  weiter nächste Seite
                                     7
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Heilfasten als wirksame Entschlackungsmethode vor. In der anschlie-
ßenden Diskussion war ich erstaunt, wie viele Netzwerkerinnen und
Netzwerker sich mit der Materie bereits beschäftigt hatten und daher
praktikable Tipps an die anderen weitergeben konnten.

Nach der Mittagspause gab es verschie-
dene Angebote, die je nach Lust und
Laune besucht werden konnten.

                       Der Kreissport-
                       bund, vertreten
                       durch Helga Ba-
                       johr und Christian
                       Becker, hatte sich
                       überlegt mit etwas aufzuwarten, was eher selten
ist: Kampftechnik mit dem Stock. Ungewöhnliche Bewegungen waren
hier die Herausforderung.

Ulla Uedelhoven bot Seniorentanz an, bei dem es darum ging, Schritte
zur Musik zu koordinieren.

                               Monika Flier hatte
                               Klangschalen mit-
                               gebracht, deren Töne
                               eine „Klangreise“
                               begleiteten und in
                               andere Welten führte.

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Als Spiel „Parcours des guten Woh-
                              nen und Leben in Kerpen“ angekündigt,
                              waren alle überrascht, dass es bei

                                 diesem Spiel nicht ums Gewinnen
                                 ging, sondern um Informationen,
                                 Austausch und Diskussionen zu
                                 verschiedenen Themen.
Ich entschied mich für die Entspannung bei einer
musikalischen Klangreise mit Charly Lechner.

                               Wir alle waren nach
                               her so tiefenent-
                               spannt, dass wir
                               Kaffee und Kuchen
                               doppelt genießen
                               konnten.

Dann neigte sich der Tag langsam seinen Ende zu.
Wir versammelten uns alle noch einmal im großen Mehrzweckraum.
Für Birgit und mich ist es immer interessant zu hören, wie es allen ge-
fallen hat und ob es Verbesserungsvorschläge für das nächste Mal
gibt. Wir freuten uns sehr, als sich her-
ausstellte, dass es allen gut gefallen
hatte.

Danke an alle, die geholfen haben, die-
sen Tag wieder zu einem wunderbaren
Erlebnis zu machen.

          Claudia McDaniel-Odendall

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Kerpener Netzwerk 55plus
                           mit   Sozialraumabeit Sindorf (SKF)
                                      und AWO Kerpen

                             Frauenfrühstück -
                      international und interkulturell
        Etwa 80 Frauen versammelten sich am 9. März 2019 im
     Pfarrsaal der katholischen Gemeinde St. Maria Königin in Sindorf,
um gemeinsam den internationalen Frauentag zu feiern. Die Veran-
staltung wurde gemeinsam von der Sozialraumarbeit Sindorf (SKF),
der AWO Kerpen und dem Kerpener Netzwerk 55plus organisiert.
Zur Begrüßung erinnerte Birgit Große-Wächter von der Kerpener
Stadtverwaltung und Netzwerkbegleitung des Kerpener Netzwerks
55plus daran, was Frauen im letzten Jahrhundert noch nicht möglich
war, wies auf die heutigen Defizite in der Gleichberechtigung und
dass es noch viel zu tun gibt, hin.
                  Fatima Fakhar, ehrenamtliche Koordinatorin des In-
                  terkulturellen Frauentreffs bei der Sozialraumarbeit,
                  eröffnete das Buffet,
                  das durch die Teil-
                  nehmerinnen selbst
                  gestaltet wurde.
                  Es bestand aus in-
                  teressanten, teil-
                  weise exotischen
                  Gerichten, wie z.B.
                  gebratene Essbana-
nen oder Hirsesalat.
Die Besucherinnen kamen aus unterschiedlichen Ländern: Deutsch-
land, Marokko, Iran, Türkei, Polen, Kongo, Zypern und Spanien.

                                 Neben dem Plaudern in entspannter
                                 Atmosphäre standen zwei besonde-
                                 re Punkte auf dem Programm:
                                 literarische Beiträge in verschiede-
                                 nen Sprachen von, über oder für
                                 Frauen.

                                 10
So hatte Aicha El Omari Engels (Interkultureller Frauentreff) eine
Botschaft an die Frauen in arabischer Sprache gerichtet, die sich auf
den Widerstand und die Solidarität fokussierte. Azita Blumenstein
(AWO Kerpen Internationales Zentrum) übersetzte einen Text einer
iranischer Feministin.
Später wurde es mit „Skypen um die Welt“ spannend: Katarzyna
Kowala-Stamm, Koordinatorin der Sozialraumarbeit, kontaktierte
Frauen aus diversen Ländern via Skype, um sie zu der Situation von
                                 Frauen im jeweiligen Land zu befra-
                                 gen. So konnte man auf der großen

Leinwand das Gespräch mit zwei
polnischen und einer marokkani-
schen Frau, sowie einer gebürtigen
                                Russin, die derzeit, nach einem
                                längeren Aufenthalt in Japan jetzt in
                                Berlin lebt, verfolgen.
                                Im Zentrum des Vormittags standen
                                aber das Beisammensein und das
                                gemeinsame Gespräch, das von
                                allen Teilnehmerinnen als interes-
                                sant und bereichernd wahrgenom-
                                men wurde.
                                             Kasia Kowala-Stamm

                                  11
Aktuelles
                             aus dem
                     Kerpener Netzwerk 55plus

       Nicht wegschmeißen! - Die Sammelaktion geht weiter!
Kronkorken für eine Delphin-Therapie für ein behindertes Kind.
Die Kronkorken können im Netzwerk-Büro, Tanzenden Stadthäusern
oder an die Netzwerkbegleitungen auf den jeweiligen Netzwerk-
Versammlungen abgegeben werden.
Kunststoffdeckel von allen Plastikflaschen für „End Polio Now“.
Mit dem Verkaufserlös der hochwertigen Kunststoffdeckel finanziert
der Verein „Deckel drauf e.V.“ das Projekt Deckel gegen Polio, einem
weltweiten Vorhaben, dass kein Kind an Kinderlähmung erkranken
soll. Die Kunststoffdeckel können wie die Kronkorken im Netzwerk
abgeliefert werden. Zusätzlich ist die Abgabe auch an Karl J. Krafft,
Merzenicher Str. 31 in 50170 Kerpen-Buir, Tel. 02275 911536 mög-
lich sowie bei der Firma Klüppelberg, Zeißstr. 2 in 50151 Kerpen.

                10 Jahre Netzwerkgruppe Art55plus
Mit einer Vernissage am 10. Mai 2019 um 18 Uhr im Foyer des Ker-
pener Rathauses wird die Ausstellung „Farbenfroh“ der Malgruppe
Art55plus durch Bürgermeister Dieter Spürck eröffnet.
Die Ausstellung ist vom 10.05 bis 31.05.2019 während der Öffnungs-
zeiten des Rathauses zu besichtigen.

                 Zwei mal „Der kleine Hävelmann“
In Zusammenarbeit mit dem Katholischen Kirchenverband gibt es die
Ausstellung „Der kleine Hävelmann“ im Rathaus-Foyer vom
19.07. bis 16.08.2019. Die Ausstellungseröffnung ist am Freitag,
den 19.07.2019 um 16 Uhr.
In diesem Zusammenhang erfolgt schon der Hinweis auf das
3.Kulturfrühstück 2019 mit dem Seifenblasen-Figurentheater aus
Meerbusch am Sonntag, den 11.08.2019, 11 Uhr, die das Theater-
stück „Der kleine Hävelmann“ aufführen. Die Theatervorstellung
findet im Veranstaltungsraum von Schloss Lörsfeld statt. Eintritt 10 €,
Kartenvorverkauf bei Marianne Bröhl Nähkörbchen in Kerpen,
Kölner Str. 30, Tel. 02237 4454

                                12
Tanztee im Kerpener Netzwerk 55plus
Motto ist: Musik genießen, sich bewegen und ausprobieren, Schritte
üben. Nicht nur für Paare, jeder ist willkommen und vor allem: Spaß
haben! - Für Musik aus den 50ern, den 60ern, Evergreens und
Schlager ist gesorgt, sowie für Kaffee, Tee, Wasser und Kekse.
Die nächsten Tanztee-Termine sind am 14.04., 19.05. und am
16.06.2019. Der Tanztee findet jeweils um 16 Uhr in der Netzwerk-
statt (früheres Erfthallen-Restaurant) in Türnich statt.
         Anmeldung: Lothar Fischer, Telefon: 02237 592712,
          weitere Infos: Netzwerkbüro, Telefon: 02237 58145
                 Kerpener Pflanzentauschbörse
Hobby-Gärtner aufgepasst: Es ist wieder soweit - die diesjährige
Pflanzentauschbörse findet am Sonntag, den 19. Mai 2019
ab 10 Uhr auf dem Stiftsplatz in Kerpen statt. Es können Pflanzen
und Stauden getauscht oder preiswert gekauft werden.
         Anmeldung und Infos bei Birgit Große-Wächter,
Tel. 02237 58145 oder Mail: bgrosse-waechter@stadt-kerpen.de
                      Elektriker gesucht
Zur Verstärkung und Unterstützung der Gruppe „Reparaturtreff“ wer-
den Elektriker/Fachleute aus dem Elektrobereich gesucht.
        Kontakt und Info: Gerd Schäfer, Tel. 02273 4799
   Noch freie Plätze für den Seniorenfitness- und Wellnesstag
In der Anna Herrmann Schule in Horrem, Rathausstr. 20-22 findet
am Mittwoch, den 08. Mai 2019 der Seniorenfitness- und Well-
nesstag statt. Die Kurse sind vormittags.
Angeboten werden Wirbelsäulengymnastik, Fitnessgymnastik mit
Musik, Sturzprophylaxe, Wellness Rückmassage und Maniküre und
Handpflege mit Handmassage.
                   Anfrage und Anmeldung bei:
         Dr. Claudia McDaniel-Odendall, Tel. 02237 58376

          Das Lupe-Redaktionsteam sucht Verstärkung
Wir suchen Netzwerkerinnen oder Netzwerker, die uns im redaktio-
nellen Bereich und beim Erstellen des Layouts unterstützen.
         Kontaktadresse: uli.lupe.nw55plus@gmail.com

                                  13
Netzwerkerinnen und
                                 Netzwerker erzählen
                                      aus ihrem Leben
                              3 x im 1. Schuljahr
              Jedes Haus hat im Keller oder auf dem Dachboden eine
            Ecke, wo man vieles aufbewahrt mit guten und weniger
         guten Erinnerungen, so auch bei mir.
      Es gab einen alten kleinen Koffer mit wichtigen und nichtigen
Hinterlassenschaften aus meinem Leben, unter anderem auch Zeug-
nisse vom ersten Schuljahr bis zum Diplom der Frauenfachschule.
Beim wieder mal nötigen Aufräumen hatte sich, von mir unbemerkt,
einer meiner Söhne (damals acht Jahre alt) eingeschlichen. Er kram-
te in dem Koffer, um dann laut aufzuschreien: „Mutti, du bist ja zwei-
mal sitzen geblieben!“ Er hielt zwei Schriftstücke in der Hand. Es wa-
ren Zeugnisse mit dem Eintrag: „Zurückgestuft. Das Schuljahr fällt
aus. Keine Lehrkraft zurzeit vorhanden.“ - Hier die Erklärung dazu:
Ich bin in Brüggen geboren, 1942 wurde ich bis Februar 1945 nach
Schlesien evakuiert. Dort war eine himmlische Ruhe, kein Flieger-
alarm mehr. Mitte September 1943 wurde ich eingeschult.

                                 14
Es war eine Dorfschule. In einer Klasse mit acht Jahrgängen waren
wir 29 Kinder, davon fünf Erstklässler. Wir waren alle aus dem
Ruhrpott oder dem Kölner Raum. Im Advent 1943 wurde der Lehrer
zur Wehrmacht einberufen. Wir Erstklässler wurden nach Hause
geschickt mit der Bemerkung: „Zurückgestuft. Das Schuljahr fällt
aus. Keine Lehrkraft zurzeit vorhanden.“
1944 wieder Einschulung. Dieses Mal unterrichtete eine junge Leh-
rerin aus Berlin, die direkt von der Uni kam. Ende November wieder
das Aus, weil sie als Luftwaffenhelferin eingezogen wurde. Wir
Erstklässler (diesmal waren wir sechs Kinder) wurden mit dem glei-
chen Zeugniseintrag wie im Jahr zuvor wieder nach Hause entlas-
sen.
Der schwierige Teil dieser Geschichte:
Bringen Sie das mal einem achtjährigen Jungen bei,
der sich schon freute, ein Geheimnis seiner Mutter ent-
deckt zu haben, an dem sie selbst ganz schuldlos war:
                        3 x im 1. Schuljahr.
                              Netzwerkerin Angi Effertz
               Gedanken am Geburtstag
Am 22.03.1945 wurde meine Geburtsstadt Bocholt in Westfalen von
über 600 britischen Flugzeugen angegriffen und zu 85 % zerstört.
Innerhalb weniger Minuten fielen 2000 Luftminen und Sprengbom-
ben und 200.000 Brandbomben auf die Stadt.
Die Häuser brannten und 341 Menschen kamen ums Leben. Meine
Eltern und meine beiden Brüder (damals neun und sieben Jahre alt)
haben den Bombenangriff in einem Luftschutzkeller überlebt.
Zur Erinnerung an dieses schreckliche Ereignis läuteten in den
Nachkriegsjahren jedes Jahr am 22.03. um die Mittagszeit die
Kirchenglocken.
Am 22.03.1948 wurde ich in Bocholt geboren. Immer wenn ich Ge-
burtstag hatte, läuteten also die Glocken in Bocholt. Als ich älter
wurde, erzählte mir mein Vater, dass die Glocken läuten würden,
weil ich Geburtstag hätte. Das machte mich ganz stolz. Auch nach-
dem wir ins Ruhrgebiet verzogen waren, erzählte man mir an jedem
Geburtstag, dass in Bocholt die Glocken für mich läuten würden.
Erst als ich 13 Jahre alt wurde, erklärten mir meine
großen Brüder den tatsächlichen Anlass für das Geläut
der Kirchenglocken. Das machte mich sehr nachdenk-
lich!
An diese Geschichte denke ich jedes Mal, wenn ich
Geburtstag habe.
                          Netzwerkerin Kathrin Hübner
                                 15
Aussicht und Ausblick
Eigentlich ist ja Brüggen ein eher unspektakulärer Ortsteil von Ker-
pen - weit abgelegen vom Kerpener Zentrum, geographisch fast zu
Erftstadt gehörig.
Ich wohne direkt am Hubertusplatz, der seit einem Jahr im Fokus
meines Interesses liegt. Notgedrungen, da die Ereignisse auf diesem
Platz mich unmittelbar betreffen.
Meinen Morgenkaffee genieße ich in der Küche, am Fenster, mit
Blick auf den vor mir liegenden Platz, die Heerstraße, die belebte
Ampelkreuzung, im Hintergrund sogar die Höhenzüge der Eifel.
Auf dem Platz war immer was los, ganz früher fand dort die Kirmes
statt, später etablierte sich zwei mal im Jahr ein Trödelmarkt, eine
ganze Weile kam sogar ein Spielmobil.
Vormals gab es am Platz einen Supermarkt, ein schmuckes Spar-
kassen-Gebäude und eine Tankstelle, die Feuerwehr führte wö-
chentlich ihre Übungen dort durch. Rings um den Platz waren Bäu-
me angepflanzt, in der Mitte gab es eine Rundbank, wo sich in
jüngster Zeit Anwohner mit ihren Kindern trafen und den Platz mit
Leben erfüllten.
Plötzlich war dieses Areal mit Absperrbändern umsäumt, alle Bäume
und Büsche wurden beseitigt - danach monatelanger Stillstand.
Reste der Baumfällaktion, Wildwuchs auf der benachbarten ehemali-
gen Parkfläche, weggeworfener Restmüll aller Art machten den Hu-
bertusplatz zwischenzeitlich zum Schandfleck unseres Ortes.
Im August dann rückte eine Abbruchfirma an, umrahmte das Areal
mit Absperrgittern, riss das Sparkassengebäude ab und beräumte
den Platz, großes Baugerät wurde aufgestellt. Von nun an blieb es
lebhaft und für den Zuschauer interessant mit Aushub, Fundament,
Kranarbeiten, erste Wände.
Mit dem Hochziehen der Wände aber wurde meine Aussicht immer
schlechter und wird nun von dem Anblick einer grauen Betonwand
bestimmt.
Meine Wohnqualität wird durch diesen Neubau einge-
schränkt, der Ausblick auf einen großen REWE-
Markt, der wohl Ende 2019 eröffnet werden soll, kann
mich nur wenig trösten.
                        Netzwerkerin Ulrike Günzel

                                 16
Freistellungsauftrag:
Wie spare ich die Steuer auf
Kapitalerträge?
KAPITALERTRÄGE SIND STEUERPFLICHTIG. UM EINEN TEIL DIESER STEUER ZU
SPAREN, SOLLTEN ANLEGER DEM JEWEILIGEN KREDITINSTITUT EINEN
FREISTELLUNGSAUFTRAG ERTEILEN.

Zu Kapitalerträgen zählen zum Beispiel Zinsen,      ren Banken mit einer Bausparkasse oder einem
Dividenden und Veräußerungsgewinne. Wer             Investmentanbieter. Da es sich bei diesen jedoch
diese erzielt, ist von der Abgeltungsteuer          um rechtlich selbständige Unternehmen handelt,
betroffen: 25 Prozent der Kapitaleinkünfte werden   muss jedem Anlageinstitut ein Freistellungsauf-
besteuert – zuzüglich 5,5 Prozent Solidaritäts-     trag erteilt werden. Dieser gilt dann für alle dort
zuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Die      angelegten Konten und Depots.
Abgeltungsteuer wird von den Banken einbehal-
ten und als Kapitalertragsteuer an das Finanzamt    Freistellungsaufträge müssen die elfstellige
abgeführt.                                          Steuer-ID enthalten, bei Eheleuten sind beide
                                                    Steuer-Nummern anzugeben.
Mit einem sogenannten Freistellungsauftrag
bei der Bank können Sparer ihre Kapitalerträge
jedoch vom automatischen Steuerabzug befreien –          Tipp:
bis zur Höhe des maximalen Sparer-Pauschbetrags.
Dieser beträgt für ledige Sparer 801 Euro und       Um den Maximalbetrag von 1.602 Euro als Ehe-
für Ehepaare oder eingetragene Lebenspartner        paar auszunutzen, müssen Sie einen gemeinsamen
1.602 Euro.                                         Freistellungsauftrag erteilen. Innerhalb einer Bank
                                                    können so zudem Gewinne des einen Partners mit
Der maximal zustehende Sparer-Pauschbetrag          Verlusten des anderen Partners verrechnet wer-
kann auf mehrere Bankinstitute verteilt werden.     den.
Achtung: Die Gesamthöhe des Pauschbetrags darf
dabei nicht überschritten werden. Oft kooperie-

Wir machen Ihre Steuererklärung.
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Beratungsstellenleiterin Angelika Deimling
Heppendorfer Straße 3
50170 Kerpen-Sindorf
Tel. 02273–954102
angelika.deimling@steuerring.de               Geprüfte Beratungsstelle
www.steuerring.de/deimling                        nach DIN 77700

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                                                17
Kerpener Netzwerk 55plus
                              Gruppe: Kochen
                          „Viele Köche verderben den Brei!“

            Dieser Spruch stimmt nicht immer, zumindest nicht für
         die Netzwerkkochgruppe in Horrem.
     Neun Netzwerkerinnen und Netzwerker treffen sich zweimal
  im Monat zum Kochen im Schützenheim St. Hubertus Hemmers-
bach. Jeder ist mal „Küchenchef“ und ist somit dafür verantwortlich,
was auf den Tisch kommt.
Besondere Mühe wurde im Dezember 2018 auf das Weihnachts-
essen gelegt.
Einer unserer Netzwerker in der Kochgruppe
ist auch Jäger. Er sorgte für einen schönen
Wildschweinbraten.
    Das Weihnachtsmenü

                                 Frisch zubereitete Pilzcremesuppe.

    Wildschweinbraten, Rotkohl mit Semmelknödeln und Birnen
                    mit Preiselbeeren
                                 18
Der krönende Abschluss war ein
  köstliches weihnachtliches Dessert.

                        Aber auch die Tischdekoration wurde
                        weihnachtlich angepasst und es
                        entstand ein festlich gedeckter Tisch.

Nach einem Glas Sekt genoss man bei Rotwein das festliche Menü.
Wohl gestärkt und gesättigt trat die Gruppe den Nachhauseweg an,
und alle freuen sich schon auf die kommenden Koch-Anregungen
für 2019.
                                           Reinhilde Schäfer

                   Öffnungszeiten:
  montags ab 17 Uhr, dienstags bis Freitag.. ab 11 Uhr,
    samstags ab 17 Uhr, sonntags ab 10 bis 22 Uhr
                               19
Kerpener Netzwerk 55plus in Brüggen
      Für die Stadtteile Brüggen, Balkhausen, Türnich (BBT)

                                       Für Interessierte findet jeden
                                       3. Dienstag im Monat um 15:00 Uhr,
                                       in den Clubräumen, Platanenallee 11,
                                       50169 Kerpen-Türnich
                                       eine Netzwerkversammlung statt.
                                       Hier werden Termine und sonstige inte-
                                       ressante Neuigkeiten bekannt gegeben.

Netzwerkerinnen und Netzwerker organisieren jeden 4. Dienstag im
Monat um 10 Uhr im Gemeindehaus der ev. Kirche, Brüggen,
Kirchweg 9 ein Netzwerkfrühstück in gemütlicher Runde.
                    Sie möchten sich vorab informieren?
Ansprechpersonen:
Lothar Fischer, Tel. 02237 5927125, Wolfgang Janzen, Mobil 0173
2912827, NW-Begleitung: Birgit Große-Wächter, Tel. 02237 58145,
                   Mail: bgrosse-waechter@stadt-kerpen.de
--------------------------------------------------------------------------------------------
             Kerpener Netzwerk 55plus in Horrem
   Für die Stadtteile Horrem, Götzenkirchen, Neubottenbroich
Für Interessierte findet jeden
1. Dienstag im Monat, 16:00 Uhr,
im Soziokulturellen Zentrum, Mittel-
straße, 50169 Kerpen-Horrem
eine Netzwerkversammlung statt.
Hier werden Termine und sonstige inte-
ressante Neuigkeiten bekannt gegeben.

Netzwerkerinnen und Netzwerker organisieren jeden 3. Sonntag im
Monat um 15 Uhr beim Kinderschutzbund, Horrem, Hauptstr. 215
einen Sonntagskaffee in gemütlicher Runde.
              Sie möchten sich vorab informieren?
Ansprechpartnerin:
NW-Begleitung: Dr. Claudia McDaniel-Odendall: Tel. 02237 58376
            Mail: cmcdaniel-odendall@stadt-kerpen.de
                                            20
Kerpener Netzwerk 55plus in Kerpen
                             Stadtteil Kerpen

Für Interessierte findet jeden
1. Donnerstag im Monat um 18:30
Uhr im Foyer des Kerpener Rathauses
eine Netzwerkversammlung statt.
Hier werden Termine und sonstige inte-
ressante Neuigkeiten bekannt gege-
ben.
Sie möchten sich vorab informieren?
Anssprechpartnerin:
NW-Begleitung: Birgit Große--Wächter, Tel. 02237 58145
            Mail: bgrosse-waechter@stadt-kerpen.de
Netzwerkerinnen organisieren jeden 2. Montag im Monat um 9 Uhr im
Stiftstreff, Stiftsplatz 4 ein Netzwerkfrühstück, wo in gemütlicher Run-
de erste Kontakte geknüpft und Informationen geholt werden können.
Anmeldung bei: Elke Klein-Mohrholz, Tel. 02237 53534

                Gäste sind immer willkommen
             bei jeder Netzwerkversammlung und
     bei jedem Netzwerkfrühstück oder Sonntagskaffee!

Weitere Informationen zu Gruppen und Aktivitäten aller Stadtteile
im Kerpener Netzwerk 55plus:
                                  Im Netzwerkbüro:
                                  Montags von 10 Uhr bis 12 Uhr,
                                  mittwochs von 10 Uhr bis 12 Uhr
                                  sowie nach Absprache
                                  Tel. 02237 58145
                                  bei der Netzwerkbegleitung:
                                  Birgit Große-Wächter,
                                  Tel. 02237 58145 oder
 Adresse:                         Dr. Claudia McDaniel-Odendall,
 Tanzende Stadthäuser, Kerpen,
 Jahnplatz 7c, Zimmer 3.5
                                  Tel. 02237 58376

   oder auf der Internetseite des Kerpener Netzwerks 55plus
                                   21
För uns „Kölsch“-Fründe
       em Kerpener Netzwerk fünfunfuffzig plus
                (K)ein jelungene Üvverraschung

Vür einije Johr wore mer bei Bekannte enjelade. Als mer an däm
Huus aankome, wo die wonne dähte, säht minge Mann direk: Luur
ens, Schmitze han e neu Auto. Vür der Jarasch stund e imposant Je-
fährt met vier Ring op dem Kühlerjrill.
Su jet sinn die Kähls jo immer, ävver wenn mir Fraulück e neu Kleid
aan han oder sich en neu Frisur han maache losse, dat sin se nit.
Ävver dat es nur su nevvenbei gesaht.
Mer wooden hätzlich empfange vun dä Schmitzens, un uns Pänz
joven sich direkt met deren Pänz aan et Spille. Irjendwann kom der
Verzell dann och op dat Thema „neu Auto“ . Ävver irjendwie wor der
Fründ plötzlich net mih richtisch joot jelaunt un maht iher ne bedröp-
pelte Eindruck.
Sing Frau meinden, hä soll doch verzälle, wat passeet wor, et sich
quasi von der Siel quatsche, sons wör die Stimmung em Emmer.
Usserdäm wör jo alles widder em Lut: passeet es passeet!
Do fung der Schmitz aan zo verzälle.
Hä hat dat Auto jrad zwei Daach un et stund – su wie jetz - vür de Ja-
rasch. Der direkte Nohber hatt aan däm Morje en Fuhr Rollsplitt kräje.
Dat gefehl de zwei Fetze vun de Schmitzens richtisch joot, un se woll-
te en dem Steinhaufe spille. Dat wollt der Nohber ävver nit, un su hat-
te de zwei Pooschte en andere Idee. Se wollte ehrem Bap en Freud
maache. Dat Auto sollt janz sauber sin, wenn dä Bap kom. Su noh-
men se sich jeder en Hand voll Splitt un han dat Auto domet jründlich
„poliert“. De Pänz woore met ehrem Werk och janz zofredde un kunn-
ten jar nit verstonn, dat der Bap sich üvverhaup nit freue dät, als hä
dat Auto soh. Dobei wor kein Stöbbche mih drop.
Nu wor dat Unjlöck jo schon passeet, un de Eldere han de Pänz dann
erklärt, woröm dat kein jood Idee wor.
Dat Auto wood am nächste Werkdaach direk en de Werkstatt jebraht
und komplett neu jespritz. Su met un met verblasste de Erinnerung,
ävver wenn en de Strooß e Auto vun nem Baustoffhandel optauch,
luurt der Schmitz jedes Mol, wat do kütt un es immer richtisch fruh,
wenn et keine Splitt es.
                   Verzallt un su erleff von Netzwerkerin Ria Schauff

                                 22
Insektenfreundliche Vorgärten
               kontra Steinwüste
Es gibt einen neuen Trend (leider auch hier
in Kerpen), Vorgärten mit Kies und Schotter
pflegeleicht zu gestalten. Diese Vorgärten werden
von Klimaschützern sehr kritisch betrachtet.
Ich möchte Ihnen daher einige Fernsehbeiträge, die man
sich auch auf dem Computer anschauen kann, zur Information
empfehlen.
Geben Sie einfach „Gärten des Grauens“ in die Suchzeile ein und
Sie erhalten eine Reihe von Beiträgen zu dieser Suchanfrage.
Man kann im Internet auch Beiträge finden, wie man insektenfreund-
liche Vorgärten anlegt. Ich fände es toll, wenn möglichst viele Mitbür-
gerinnen und Mitbürger sich mit der umweltfreundlichen Gestaltung
ihrer Vorgärten an dem Projekt „Kerpen blüht auf“ beteiligen. Viel-
leicht kann die Stadtverwaltung einen entsprechenden Wettbewerb
veranstalten.
                                               Kathrin Hübner

   Neue Adresse
   Hauptstraße 196

                                  23
Kerpener Netzwerk 55plus
                             Gruppe: Senioren-Tischtennis
                            Ich mit anderen für mich ….

            Ich hörte vom Kerpener Netzwerk 55plus über die Gruppe
         „Reisen“. Also besuchte ich im Jahre 2018 mehrere Netz-
       werkveranstaltungen in Kerpen, um mich erst einmal zu
    informieren.
Verschiedene Gruppen hatten sich vorgestellt – von Tischtennis hörte
ich nichts. Weil ich früher Tischtennis gespielt hatte, war es meine
Idee, im Kerpener Netzwerk 55plus Seniorinnen und Senioren zu fin-
den, um diese zu begeistern, mit mir Tischtennis zu spielen – und um
die Fitness und Koordination verbessern zu wollen. Denn Tischtennis
spielen hält jung und macht glücklich. Ich wurde deshalb Netzwerkerin
und gründete die Senioren-Tischtennisgruppe in Brüggen.
Mein Werben hatte sich gelohnt! Es
fanden sich innerhalb von drei Mona-
ten 20 positive und gutgelaunte Men-
schen, die mit Freude und Lust gerne
dabei sein wollten.

                                  Das Jahr 2018 wurde daher schon mit
                                  einer dritten Tischtennisplatte, einer
                                  schönen Weihnachtsfeier mit Musik,
                                  Essen und Trinken in der Mehrzweck-
                                  halle in Brüggen gefeiert und abge-
                                  schlossen.
Zum Auftakt für 2019 traf sich die TT-
Gruppe im Februar zum Reibekuchen-
essen in einer lustigen und netten Run-
de. Aber wichtig ist auch: Wir sind inzwi-
schen eine ehrgeizige, total begeisterte
Gruppe mit unterschiedlichen Men-
schen. Wir haben drei weitere Netzwer-
ker aufgenommen, die sich für unsere
Tischtennisgruppe begeistern konnten.
                                    24
Ich freue mich immer wieder, wö-
chentlich donnerstags mit der Gruppe
zusammen zu sein zu einem guten
und spannenden Match.
Spannend fand ich meine Frage:
„Warum bist du in der Tischtennis-
gruppe vom Kerpener Netzwerk
55plus?“, die ich an die Gruppe rich-
tete. Und das waren die Antworten:
Pejo Schäfer
„Eigentlich hätte ich die Gruppe ja lieber näher an meinem Wohnort
(Kerpen-Zentrum) gehabt. Aber eine kämpferische Netzwerkerin aus
Türnich überzeugte mich davon, auch im Ortsteil Brüggen in einer
tollen Sporthalle, mit einem kleinen Ball diesen Sport zu betreiben. Mit
rund 20 Gleichgesinnten kann ich meine Fitness verbessern.“
Willi Baars
„Ich bin der Ehemann von Ann Baars und meine Frau hat mich mitge-
schleppt. Ann hat früher gern und gut Tischtennis gespielt. Jetzt habe
ich die Möglichkeit, meine Fitness und Reaktionsfähigkeit zu verbes-
sern. Danke.“
Erika Schiffer
„Ich spiele gern Tischtennis und bin total gerne mit dieser Gruppe zu-
sammen.“
Weitere spannende Antworten aus der Gruppe verspreche ich für das
nächsten Mal. Selbstbewusst sagen wir: Es geht immer noch mehr –
und noch besser.
                                                                              Margid Mohle

           IRWRJUDÀHotten
              %HZHUEXQJVELOGHU3DVVIRWRV+RFK]HLWVIRWRJUDÀH
                 Portraits, Bildbearbeitung, Workshops und
                    YLHOHVPHKUUXQGXPGLH)RWRJUDÀH
             'LHVH$Q]HLJHGLHQWDOVGutscheinIUHLQHQPreisnachlass
                 YRQ10%EHLGHU7HLOQDKPHDQHLQHP:RUNVKRS
              Kirchstraße 6 / 50171 Kerpen / 02237 6039415
            LQIR#IRWRJUDÀHottenGHZZZIRWRJUDÀHotten.de
                  Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 09:30 bis 18:30 / Sa. 09:30 bis 14:00

                                                25
„Lauf nicht fort, kauf am Ort!“

                            Unter dieser Überschrift wollen wir weiter
                          in unserer Broschüre „Die Lupe“ Kerpener
                       Geschäfte vorstellen, die nicht nur durch ihre
              Inserate die Herausgabe der Lupe unterstützen, son-
          dern auch durch spezielle Angebote oder eine interessan-
       te Firmenphilosophie unsere Aufmerksamkeit erregt haben.

      Mein Weg führt mich heute in den
Stadtteil Horrem. Auf der Ecke Haupt-
straße / Bahnhofstraße befindet sich das
Bäckerei-Konditorei-Café Dackweiler.

                           Der Eingang liegt
                           genau auf der
                           Ecke und ist nicht zu übersehen.
                           Ich trete ein und stehe vor einem gut
                           gefüllten Kuchenbüfett.

Ich werde von Anne Dackweiler begrüßt,
die mir auch gleich ihre Schwägerin Astrid
Dackweiler aus Sindorf vorstellt.
Anne Dackweiler erzählte mir: Seit 1954
gibt es den Familienbetrieb „Bäckerei
Dackweiler“ in Bergheim-Thorr. Hier ist
sie aufgewachsen und zur Schule gegan-         Astrid / Anne Dackweiler
gen. Später besuchte sie die Schule in
Bergheim und die Mädchenrealschule Mater Salvatoris in Horrem.
Sie ist in der Backstube groß geworden und wie konnte es da anders
sein, sie erlernte das Bäckerhandwerk, machte den Abschluss als
Betriebswirtin und stieg beim Vater in den Betrieb mit ein.
Die harte Arbeit zahlte sich aus und es entstanden einige Bäckerei-
filialen. Der Bruder Hermann-Josef heiratete seine Sandkastenliebe
Astrid, die nun ebenfalls im Familienunternehmen mitarbeitet. Als
der Vater mit 65 Jahren in den Ruhestand ging, arbeiteten sie zu
dritt weiter: Bruder, Schwester und Schwägerin.

                                 26
Die Zeit veränderte sich, die Großbäckereien hielten Einzug. In Su-
permärkten gab es plötzlich Bäckereien, die von Großbäckern belie-
fert werden. Darunter litten besonders die kleinen Bäckereien. Viele
hielten den Druck nicht aus und mussten schließen. Auch die Bäcke-
rei Dackweiler schloss einige Filialen.
                           Am Ende bleiben zwei übrig:
                           1988 das Café Dackweiler in Sindorf mit
                           der Geschäftsführerin Astrid Dackweiler,

1989 das Café Dackweiler in
Horrem mit der Geschäftsführerin
Anne Dackweiler.
Der Tagesablauf innerhalb der Woche ist für beide Frauen gleich:
Vormittags wird die Planung für die Bestellungen gemacht und am
Nachmittag wird im Betrieb geholfen und die Kunden werden be-
dient. Angeboten wird in beiden Cafés Frühstück und Mittagstisch für
Einzelgäste, aber auch kleinere Gesellschaften an Geburtstagen
oder Kinderkommunionen. Alles wird von einem Koch vorbereitet.
Anne Dackweiler betont, dass diese Vielfalt nur mit gutem Personal
bewältigt werden kann und das habe man in beiden Häusern.
Die beiden Cafés sind stolz darauf, die runden Torten und Kuchen
im Café noch selber herzustellen. Die Lieblingstorten der Gäste sind:
Die Spezial-Aida-Torte, die Flockensahne und der Dauerbrenner Eis-
splittertorte.
Anne und Astrid Dackweiler freuen sich: Wir werden dieses Jahr ge-
meinsam in Horrem und Sindorf unser 30-jähriges Jubiläum feiern.“
                           Bei meinem Besuch habe ich ein tolles
                           Schild gelesen:
                               „Willkommen im Service-Café “.
                           Keine Selbstbedienung, das findet man
                           noch selten. Für mich ein Versprechen,
                           hier verbringt man gerne seine Zeit. Ein
                           Besuch lohnt sich immer, er tut Leib und
                           Seele gut.

                                           Katharina Schmitz
                                   27
Kerpener Netzwerk 55plus
                             mit    Kinder- und
                                Jugendzentrum Sindorf
                            2. Radreparaturtag 2019
             Nach der erfolgreichen Fahrrad-Werkstatt 2018 machte
          das Team des Reparaturtreffs auch in diesem Jahr am
       16.03.2019 ein solches Angebot. Der Radreparaturtag wurde
     bewusst in die erste Jahreshälfte gelegt, um besonders den
Sindorfer Schulkindern die Möglichkeiten zu geben, ihr Fahrrad ver-
kehrssicher zu bekommen für das ein paar Tage später stattfindende
Fahrrad-Sicherheitstraining.
                             Die Resonanz war groß. Viele Kinder
                             nutzen auch in diesem Jahr das Ange-
                             bot. Es wurden über 40 Reparaturen
                             durchgeführt.
                             Der Radreparaturtag wurde in Koopera-
                             tion mit dem JuZe Sindorf (vertreten
                             durch Daniela Halver) und der Netz-
werkbegleitung Birgit Große-Wächter mit
der Netzwerkgruppe „Reparaturtreff“
organisiert. Es wurden Tische aufgebaut
und Reparaturständer besorgt. Das Rad-
sport-Center Lützeler in Kerpen stellte
dankenswerterweise Reparaturmaterial
als Kommissionsware zur Verfügung.
Für das leibliche Wohl wurde auch ge-
sorgt.
Damit alles reibungslos ablief, gab es drei Netzwerkerinnen, die für
die Anmeldung zuständig waren und den Überblick über die Reihen-
folge der Reparaturen und der Kommissionsware behielten.
Der „Allgemeinen deutschen Fahrradclub“ (ADFC) zeigte ein Lasten-
                              rad, dass man auch ausprobieren
                              konnte. An drei Mitglieder des ADFC
                              geht ein dickes Dankeschön, denn sie
                              halfen tatkräftig bei den Reparaturen.
                              Ein rundum gelungener Tag, viele zu-
                              friedene Gesichter…bis nächstes Jahr!
                                   Daniela Halver / Birgit Große-Wächter
                              28
Der Morgen
                    Fliegt der erste Morgenstrahl
                      Durch das stille Nebeltal,
                 Rauscht erwachend Wald und Hügel:
                  Wer da fliegen kann, nimmt Flügel!
                     Und sein Hütchen in die Luft
                 Wirft der Mensch vor Lust und ruft:
               Hat Gesang doch auch noch Schwingen,
                    Nun so will ich fröhlich singen!
                  Hinaus, o Mensch, weit in die Welt,
                  Bangt dir das Herz in krankem Mut;
                  Nichts ist so trüb in Nacht gestellt,
                 Der Morgen leicht macht‘s wieder gut.

             Zum Thema „Frühling“ beim Wohlfühltag in Horrem
     trug Gisela Meister dieses Gedicht von Joseph von Eichendorff vor.

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                                     29
Kerpener Netzwerk 55plus
                              Gruppe: Wandern

                       Winterwanderung bei Düsseldorf

         Die von Guido Wagner im Kölner Stadtanzeiger als
      Herbsttour beschriebene Wanderung „ Zu Römern, an den
   Rhein und in den Dschungel“ ist für uns eine perfekte Winter-
wanderung.
Von Sindorf aus starten wir am 23.01.2019 mit 12 Personen mit der
S 19 bis zum Hansaring. Hier geht es nach 15 Min. Wartezeit mit der
S 6 zu unserem Ziel – Düsseldorf-Hellerhof.
Eine tief verschneite Landschaft erwartet uns. Nach einem kurzen
Weg durch den Ort Hellerhof gelangen wir ins Naturschutzgebiet.
                                      Im Jahr 1374 änderte der Rhein
                                      seinen Verlauf und suchte sich
                                      ein neues Bett. Der alte Rhein-
                                      arm prägt bis heute jenen tief
                                      gelegenen Flussbogen der
                                      Urdenbacher Kämpe.

Vorbei an Auen und schönen Kopfweiden, immer
mit endlosem Blick in die Weite, wandern wir am
Haus Bürgel vorbei zum Rhein.
Am verschneiten Rhein-
ufer entlang erreichen wir
den Fähranleger Zons.

In dem Biergarten hätten
wir gerne Rast gemacht,

                                     der hat jedoch leider geschlos-
                                     sen.
                                     So verzehren wir unser Mittags-
                                     brot auf Steinen und anderen
                                     Sitzgelegenheiten mit Blick auf
                                     die schöne Winterlandschaft und
                                     auf den Rhein.
                                30
Nach einer kurzen Pause, es ist zu kalt für
einen längeren Aufenthalt, geht es weiter.
Der Weg führt uns nun über einen Damm
mitten durch den „Dschungel“. Rechts und
links des Weges Sumpfgebiet. Abgestor-
bene Bäume, umgeknickt und im Wasser
liegen gelassen, vermitteln einen mysti-
schen Eindruck. Auch durch die Tatsache,
dass das Wasser zum Teil gefroren und mit Schnee bedeckt ist.
                            Nach ca. 15 Km Wanderung sind wir
                            fast am Ziel. Vorher kehren wir jedoch
                            im Café / Restaurant Hotte-Hü (einem
                            Pferdehof) ein. Wir werden freundlich
                            empfangen und mit leckererem Kaffee
                            und Kuchen bedient. Eine große Fens-
                            terscheibe gibt den Blick frei auf trainie-
                            rende Reiter in der Reithalle.

Nach einer kurzen Wegstrecke sind wir wieder am Bahnhof und die
S-Bahnen bringen uns pünktlich nach Hause. Ein Tag voller schö-
ner Eindrücke geht zu Ende.
                                        Herma Müllenmeister

                                 31
Auf Augenhöhe mit dem Smartphone

                           Das Kerpener Büro für Bürgerschaft-
                           liches Engagement veranstaltet gemein-
                           sam mit der Europaschule-Gymnasium
                           der Kolpingstadt Kerpen generations-
                           übergreifende Seminare, bei dem Schü-
                           lerinnen und Schüler im Einzelunterricht
                           älteren Menschen den Umgang mit dem
                           Smartphone zeigen.
Jeweils eine Stunde sitzt eine Schülerin oder ein Schüler mit einer
älteren Person in einem Klassenraum zusammen und beantwortet
Fragen rund ums Handy. Besonders beliebt ist das Erlernen der
Funktion des Fotoverschickens, des Surfens und des Messenger-
Dienstes Whatsapp.
                Es sind noch Plätze frei für:
 Donnerstag, den 16. Mai und Donnerstag, den 13. Juni 2019,
              15 Uhr in den Räumen der Schule
  Anmeldung unbedingt erforderlich unter Tel. 02237 58376
                                Dr. Claudia McDaniel-Odendall

    Neue Adresse:
    Hahnenstr. Nr. 36

                               32
Kerpener Netzwerk 55plus
 Gruppe: Handarbeitstreff
  Wir stricken und häkeln,
          was die Wolle hergibt!
Eine kleine Gruppe „woll-lüstiger“ Frauen trifft sich seit
über einem Jahr einmal im Monat im JUZE in Horrem, um
ihrem Hobby, dem Handarbeiten, zu frönen.
                              Wir stricken und häkeln, was die
                              Wolle hergibt, für den Eigenbedarf,
                              aber auch für soziale Zwecke.
                              So wird ein Krankenhausclown re-
                              gelmäßig mit allerlei „Trösterchen“
                              (Tiere und Püppchen) für kranke
                              Kinder versorgt, aber auch demente
                              ältere Leute erhalten kleine, selbst-
                              gearbeitete Präsente.
Eine Gemeinde in Russland mit einem
Waisenhaus und einem Altenheim freut
sich über gestrickte/gehäkelte Mützen,
Schals, Socken oder Pullover.
                          Wir unterstüt-
                          zen auch im
                          fernen Bayern
                          den Kinder-
                          schutzbund bei seinem jährlichen Weih-
                          nachtsbasar.
                          Wer Lust hat,
                           die  Häkel-
oder Strick-nadel zu schwingen, kann
gerne bei uns vorbeischauen zwecks
Austausch, Anregung oder Hilfestellung:
jeden ersten Dienstag im Monat von
09:30 Uhr bis 11:30 Uhr im JUZE
in Horrem, Mittelstraße 21
            Wir freuen uns über jeglichen Zuwachs.
                                                Anita Tankiewicz
                                33
Kerpener Netzwerk 55plus
                         Gruppe: Reisen u. Ausflüge
                         Maastricht ist zu jeder Jahreszeit
                             einen Besuch wert
         Am 11. Dezember 2018 machte die Kerpener Netzwerk-
       gruppe „Reisen und Ausflüge“ ihre Jahresabschlussfahrt.
     Diesmal ging es mit dem Bus in die schöne alte holländische
Stadt Maastricht. Auf unserem Programm standen eine Stadtbesich-
tigung und der Besuch des Weihnachtsmarkes. In froher Erwartung
starteten 40 gut gelaunte Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei tro-
ckenem Wetter mittags mit dem Bus vom Parkplatz des Rathauses.
Unser Busfahrer brachte uns bis an die Altstadt.
Hier wurden wir von unseren sehr
kompetenten Stadtführern abgeholt.
Bei der anschließenden Stadtbesich-
tigung in zwei Gruppen haben wir

                            sehr viel über die Geschichte der
                            Stadt erfahren, so manches Haus
                            berühmter Maastrichter gesehen,

                     Anekdoten und
                     Dinge erfahren,
                     die sehr zur
                     Erheiterung bei-
                     trugen.
                     Ein besonders
                     touristischer
                     Anziehungs-
                     punkt ist die schönste Buchhandlung der
                     Niederlande, die sich in der ehemaligen
                     Dominikaner Kirche befindet.

                              34
Danach besuchten wir den Weih-
                            nachtsmarkt, der abwechslungsreich
                            und eher modern ausgerichtet war.

Da uns der Magen knurrte, waren wir
froh, dass wir im historischen Restau-
rant D‘n Ingel bei leckerem Essen den
Tag ausklingen lassen konnten.
Das Wetter blieb trocken. Es war ein schöner Tag. Gegen 21:00 Uhr
ging es zurück nach Kerpen.
Danke an Claus Musmacher, der uns die schöne und erlebnisreiche
Tagestour organisiert hatte.
                                             Klaus Hömann

                                35
36
37
Nah, kompetent und preisgünstig
    erledigen wir für Sie:
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    ■ Datenübernahme
      und -bearbeitung
    ■ Bildbearbeitung,                        Hauptstraße 135-137
      Digitalfotografie                       50169 Kerpen (Horrem)
                                              Telefon 02273 82 10
    ■ Weiterverarbeitung                      www.deckstein-druck.de

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Herausgeber:       Kerpener Netzwerk 55plus
Redaktionsteam:         Katharina Schmitz
                        Uli Hübner
                        Klaus Rocholl
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Fotos:                  Kerpener Netzwerk 55plus
Layout / Ansprech-     Uli Hübner,
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Druck:                 Druckerei Deckstein, Horrem
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