Nr. 1 / 2019 Kostenlose Broschüre des Kerpener Netzwerks 55plus - Ich für mich Ich mit anderen - Stadt Kerpen
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Nr. 1 / 2019 Kostenlose Broschüre des Kerpener Netzwerks 55plus Ich für mich Ich mit anderen für mich Ich mit anderen für andere Andere mit anderen für mich
Inhalt Seite Vorwort: Ingrid Nelsen 3 „Kerpen blüht auf“ 4-5 Tausende Bienen auf dem Rathausdach 5 Insektenfreundliche Vorgärten kontra Steinwüste 6 Klönen und Entspannen - Wohlfühltag 2019 7-9 Frauenfrühstück - international und interkulturell 10 - 11 Aktuelles aus dem Kerpener Netzwerk 55plus 12 - 13 Meine Geschichte 14 - 16 „Viele Köche verderben den Brei!“ 18 - 19 Wie erreiche ich das Netzwerk 55plus in den Ortsteilen 20 - 21 Verzällcher för uns „Kölsch“-Fründe 22 Mein Tipp: Insektenfreundliche Vorgärten gegen Steinwüsten 23 Ich mit anderen für mich 24 - 25 Serie: „Lauf nicht fort, kauf am Ort!“ - Café Dackweiler 26 - 27 2. Radreparaturtreff 2019 28 Gedicht „Der Morgen“ 29 Winterwanderung bei Düsseldorf 30 - 31 Auf Augenhöhe mit dem Smartphone 32 Wir stricken und häkeln, was die Wolle hergibt! 33 Maastricht ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert 34 - 35 Seniorenkino Ansichtssache 36 - 37 Impressum 38 Titelbild und Layout: U. Hübner, Katharina Schmitz Fotos: Netzwerkerinnen u. Netzwerker, Stadtverwaltung Nächste Ausgabe: August 2019 2
Liebe Aktive im Kerpener Netzwerk 55 plus, liebe Leserinnen und Leser der „Lupe“! „Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt“. Christian Morgenstern Es war zu jener Zeit, da es in Deutschland nur drei Fernsehsender und in jeder Wohnung höchstens einen Fernseher gab, als in der Sendereihe „Ein Platz für Tiere“ Prof. Grzimek am Schluss jeder Sendung zur Hilfe für die bedrohte Tierwelt aufrief. Wer die Tiere bedrohte blieb auch nicht verschwiegen: es ist - damals wie heute - der Mensch. Mit dem Abitur in der Tasche, als sich die Frage nach dem Berufs- wunsch stellte, war mir klar: man muss den Menschen sagen, dass sie achtsam mit der Umwelt und dem Tierreich umgehen müssen. Also verkündigte ich meinem total perplexen Umfeld: ich studiere Biologie! Im schönen Bayreuth kann man Tierökologie studieren und nach ein paar Jahren kehrte ich mit einem Diplom im Fachbereich Biologie in meine Heimatstadt Köln zurück. Durch eine glückliche Fügung bekam ich bei der Kolpingstadt Ker- pen genau die passende Stelle. Als Umweltberaterin für die privaten Haushalte konnte ich den Menschen das sagen, was ich schon als kleines Mädchen sagen wollte: Ihr könnt so nicht weiter machen! In den Jahren hat sich viel getan: das Umweltamt in diesem Sinne gibt es zwar nicht mehr, aber der Umweltgedanke und ein gewisses Umweltbewusstsein ist aus der Gesellschaft nicht mehr wegzuden- ken. Ich kümmere mich jetzt um die Abfallberatung, den privaten Baumschutz und das spannende Projekt „Kerpen blüht auf“. Jedes Jahr bringt neue Herausforderungen auf dem Umweltsektor, jetzt sind es sogar schon die Insekten, um die wir uns kümmern müssen! In diesem Sinne wünsche ich mir, dass Sie mit offenen Augen durch die Natur gehen, ihre Schönheit erkennen - aber auch ihre Verletz- lichkeit. Ihre Ingrid Nelsen 3
Kolpingstadt Kerpen: Kerpen blüht auf - Städtische Grünanlagen werden „Naturerwartungsland“ Die Erkenntnis über den dramatischen Rückgang der Insektenvielfalt – und damit verbunden auch die Gefährdung insektenfressender Tiere, wie viele Vögel und Fledermäuse – ist mittlerweile im Be- wusstsein breiter Bevölkerungsschichten angekommen. Aus diesem Grunde will die Kolpingstadt Kerpen zusammen mit dem BUND Kerpen dieser Entwicklung entgegentreten und ausgesuchte städti- sche Grünflächen für Bienen und viele andere Insekten wieder le- benswert machen. Bei der Pflege von innerstädtischen Grünflächen wurde in der Ver- gangenheit ein Standard eingeführt, der in erster Linie zwei Bedin- gungen erfüllen musste: a) so zeit- und kostensparend wie möglich, b) so „sauber und ordentlich“ wie vorstellbar. Diese Strategie befriedigte zwar den Kämmerer und den Ordnungs- sinn der Bürgerinnen und Bürger, nicht aber die Bedürfnisse der hei- mischen Tier- und Pflanzenwelt. Das Resultat waren artenarme und monotone Grünflächen, in denen sich selbst frühere „Allerweltsarten“ rar gemacht haben. 4
Ziel der Aktion ist es nun, langfristig immer mehr Tieren und Pflanzen ein Überleben in der Stadt zu sichern. Dies soll erreicht werden durch ein vielfälti- ges Angebot an pollen- und nektarreichen heimischen Blumen und Kräutern sowie durch eine grundsätzlich veränderte Pfle- ge. Bei der Grünpflege werden jetzt Zeit- punkt und Intervalle der Mahd an die biologischen Entwicklungszyk- len der Insekten angepasst. Zum Einsatz kommt ein Balkenmäher, bei dem ca. 90 % der Wiesen- bewohner überleben können, während beim herkömmlichen Schle- gelmäher nur 10 % diese Prozedur überlebten. Nach der Mahd bleibt der Schnitt ein paar Tage liegen, um den Insekten die Möglichkeit „zur Flucht“ zu geben. Erst dann wird das Mahdgut abgeräumt. Sollen artenarme, intensiv gepflegte Rasenflächen in extensiv ge- pflegte, bunte Wiesen umgewandelt werden, ist es dringend angera- ten, die Bevölkerung über das Wieso und Warum der neuen Gestal- tung zu informieren. Daher ist ein weiterer Teil der Kampagne „Kerpen blüht auf“ der Information der Bür- gerinnen und Bürger gewidmet. Vorträge und Führungen durch den BUND Kerpen sollen Verständnis schaffen und zur Nachahmung anregen. Infoschilder (finanziert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen) weisen auf das Projekt hin und verweisen über einen QR-Code auf eine Internetseite der Kolpingstadt. Diese Website bietet umfangreiche Informati- onen zum Sinn und Zweck der Aktion und Ecke Stiftsstraße / gibt auch Tipps zur eigenen Gartengestal- Brüsseler Straße tung. Dahinter steckt der Wunsch, dass die neue, ökologische Ausrichtung der städtischen Parkanlagen auch in den privaten Gärten Einzug hält. Bisher lassen sich eine größere Insektenvielfalt auf den umgewandel- ten, naturnah gestalteten Flächen sowie eine überwiegend positive Rückmeldung aus der Bevölkerung erkennen. Die städtischen Gärt- ner erfahren eine Wertschätzung ihrer Arbeit und unterstützen das Projekt vorbehaltlos. Ingrid Nelsen 5
Tausende Bienen auf dem Rathausdach Seit 2018 wohnen vier Bienen- völker auf dem Rathausdach und produzieren Honig. Damit will die Stadtverwaltung der Kolpingstadt Kerpen dem Insektensterben etwas entgegensetzen. Der Honig „Kerpener Rat- Bürgermeister Dieter Spürck (M.) hausgold" ist mit den Rheinland-Imkern allerdings limi- Stefan Walenda / Ronny Keller tiert. Er wird nur zu besonderen Anlässen als Präsent gereicht. Die Ansiedlung der Bienenvölker ist auch ein Teil des Projekts „Kerpen blüht auf". Uli Hübner Quelle: Presseinformation Kolpingstadt Kerpen vom 21.06.2018 6
Klönen und Entspannen Der Wohlfühltag für Netzwerkerinnen und Netzwerker im Kerpener Netzwerk 55plus Es ist eine schöne Tradition, dass die Netzwerkbegleitungen alle zwei Jahre zu einem Wohlfühltag ins Horremer Kloster einladen. Die dort vorhandene Mischung aus Gastlichkeit und Funktionali- tät ist ideal, um gemeinsame Stunden miteinander zu verbrin- gen. Da wir den Termin auf den Früh- lingsanfang gelegt hatten, bot sich an, das Thema „Frühling“ in den Vordergrund zu stellen. Birgit Große-Wächter und ich hatten bei der Planung tatkräftige Un- terstützung von Gerti Arnolds und Francoise Merta aus dem Stadt- teilnetzwerk Horrem. Sie steuerten Vorschläge bei und übernahmen die Organisation vor Ort. Bei 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war das eine große Entlastung für uns! Der Kerpener Instrumentalkreis und die Horremer Singgruppe hatten lange geprobt und bescherten den Anwesenden einen fulminanten Start in den Tag: Gemeinsam wurden Frühlingslieder gesungen, die man schon lange nicht mehr gehört hatte und an die man sich trotz- dem schlagartig erinnerte. Ich muss sagen, es war eine tolle Sache und die fröhlichen Gesichter der Runde sprachen eine eigene Spra- che. Das hat richtig Spaß gemacht und wie heißt es immer so schön? Musik öffnet die Herzen! Apothekerin Beate Sauren aus Hor- rem hielt anschließend einen inte- ressanten Vortrag zum Thema: Wie mache ich meinen Körper fit im Frühjahr? Sie erklärte uns eine Viel- zahl von Zusammenhängen im Kör- per und stellte zum Beispiel das weiter nächste Seite 7
Heilfasten als wirksame Entschlackungsmethode vor. In der anschlie- ßenden Diskussion war ich erstaunt, wie viele Netzwerkerinnen und Netzwerker sich mit der Materie bereits beschäftigt hatten und daher praktikable Tipps an die anderen weitergeben konnten. Nach der Mittagspause gab es verschie- dene Angebote, die je nach Lust und Laune besucht werden konnten. Der Kreissport- bund, vertreten durch Helga Ba- johr und Christian Becker, hatte sich überlegt mit etwas aufzuwarten, was eher selten ist: Kampftechnik mit dem Stock. Ungewöhnliche Bewegungen waren hier die Herausforderung. Ulla Uedelhoven bot Seniorentanz an, bei dem es darum ging, Schritte zur Musik zu koordinieren. Monika Flier hatte Klangschalen mit- gebracht, deren Töne eine „Klangreise“ begleiteten und in andere Welten führte. 8
Als Spiel „Parcours des guten Woh- nen und Leben in Kerpen“ angekündigt, waren alle überrascht, dass es bei diesem Spiel nicht ums Gewinnen ging, sondern um Informationen, Austausch und Diskussionen zu verschiedenen Themen. Ich entschied mich für die Entspannung bei einer musikalischen Klangreise mit Charly Lechner. Wir alle waren nach her so tiefenent- spannt, dass wir Kaffee und Kuchen doppelt genießen konnten. Dann neigte sich der Tag langsam seinen Ende zu. Wir versammelten uns alle noch einmal im großen Mehrzweckraum. Für Birgit und mich ist es immer interessant zu hören, wie es allen ge- fallen hat und ob es Verbesserungsvorschläge für das nächste Mal gibt. Wir freuten uns sehr, als sich her- ausstellte, dass es allen gut gefallen hatte. Danke an alle, die geholfen haben, die- sen Tag wieder zu einem wunderbaren Erlebnis zu machen. Claudia McDaniel-Odendall 9
Kerpener Netzwerk 55plus mit Sozialraumabeit Sindorf (SKF) und AWO Kerpen Frauenfrühstück - international und interkulturell Etwa 80 Frauen versammelten sich am 9. März 2019 im Pfarrsaal der katholischen Gemeinde St. Maria Königin in Sindorf, um gemeinsam den internationalen Frauentag zu feiern. Die Veran- staltung wurde gemeinsam von der Sozialraumarbeit Sindorf (SKF), der AWO Kerpen und dem Kerpener Netzwerk 55plus organisiert. Zur Begrüßung erinnerte Birgit Große-Wächter von der Kerpener Stadtverwaltung und Netzwerkbegleitung des Kerpener Netzwerks 55plus daran, was Frauen im letzten Jahrhundert noch nicht möglich war, wies auf die heutigen Defizite in der Gleichberechtigung und dass es noch viel zu tun gibt, hin. Fatima Fakhar, ehrenamtliche Koordinatorin des In- terkulturellen Frauentreffs bei der Sozialraumarbeit, eröffnete das Buffet, das durch die Teil- nehmerinnen selbst gestaltet wurde. Es bestand aus in- teressanten, teil- weise exotischen Gerichten, wie z.B. gebratene Essbana- nen oder Hirsesalat. Die Besucherinnen kamen aus unterschiedlichen Ländern: Deutsch- land, Marokko, Iran, Türkei, Polen, Kongo, Zypern und Spanien. Neben dem Plaudern in entspannter Atmosphäre standen zwei besonde- re Punkte auf dem Programm: literarische Beiträge in verschiede- nen Sprachen von, über oder für Frauen. 10
So hatte Aicha El Omari Engels (Interkultureller Frauentreff) eine Botschaft an die Frauen in arabischer Sprache gerichtet, die sich auf den Widerstand und die Solidarität fokussierte. Azita Blumenstein (AWO Kerpen Internationales Zentrum) übersetzte einen Text einer iranischer Feministin. Später wurde es mit „Skypen um die Welt“ spannend: Katarzyna Kowala-Stamm, Koordinatorin der Sozialraumarbeit, kontaktierte Frauen aus diversen Ländern via Skype, um sie zu der Situation von Frauen im jeweiligen Land zu befra- gen. So konnte man auf der großen Leinwand das Gespräch mit zwei polnischen und einer marokkani- schen Frau, sowie einer gebürtigen Russin, die derzeit, nach einem längeren Aufenthalt in Japan jetzt in Berlin lebt, verfolgen. Im Zentrum des Vormittags standen aber das Beisammensein und das gemeinsame Gespräch, das von allen Teilnehmerinnen als interes- sant und bereichernd wahrgenom- men wurde. Kasia Kowala-Stamm 11
Aktuelles aus dem Kerpener Netzwerk 55plus Nicht wegschmeißen! - Die Sammelaktion geht weiter! Kronkorken für eine Delphin-Therapie für ein behindertes Kind. Die Kronkorken können im Netzwerk-Büro, Tanzenden Stadthäusern oder an die Netzwerkbegleitungen auf den jeweiligen Netzwerk- Versammlungen abgegeben werden. Kunststoffdeckel von allen Plastikflaschen für „End Polio Now“. Mit dem Verkaufserlös der hochwertigen Kunststoffdeckel finanziert der Verein „Deckel drauf e.V.“ das Projekt Deckel gegen Polio, einem weltweiten Vorhaben, dass kein Kind an Kinderlähmung erkranken soll. Die Kunststoffdeckel können wie die Kronkorken im Netzwerk abgeliefert werden. Zusätzlich ist die Abgabe auch an Karl J. Krafft, Merzenicher Str. 31 in 50170 Kerpen-Buir, Tel. 02275 911536 mög- lich sowie bei der Firma Klüppelberg, Zeißstr. 2 in 50151 Kerpen. 10 Jahre Netzwerkgruppe Art55plus Mit einer Vernissage am 10. Mai 2019 um 18 Uhr im Foyer des Ker- pener Rathauses wird die Ausstellung „Farbenfroh“ der Malgruppe Art55plus durch Bürgermeister Dieter Spürck eröffnet. Die Ausstellung ist vom 10.05 bis 31.05.2019 während der Öffnungs- zeiten des Rathauses zu besichtigen. Zwei mal „Der kleine Hävelmann“ In Zusammenarbeit mit dem Katholischen Kirchenverband gibt es die Ausstellung „Der kleine Hävelmann“ im Rathaus-Foyer vom 19.07. bis 16.08.2019. Die Ausstellungseröffnung ist am Freitag, den 19.07.2019 um 16 Uhr. In diesem Zusammenhang erfolgt schon der Hinweis auf das 3.Kulturfrühstück 2019 mit dem Seifenblasen-Figurentheater aus Meerbusch am Sonntag, den 11.08.2019, 11 Uhr, die das Theater- stück „Der kleine Hävelmann“ aufführen. Die Theatervorstellung findet im Veranstaltungsraum von Schloss Lörsfeld statt. Eintritt 10 €, Kartenvorverkauf bei Marianne Bröhl Nähkörbchen in Kerpen, Kölner Str. 30, Tel. 02237 4454 12
Tanztee im Kerpener Netzwerk 55plus Motto ist: Musik genießen, sich bewegen und ausprobieren, Schritte üben. Nicht nur für Paare, jeder ist willkommen und vor allem: Spaß haben! - Für Musik aus den 50ern, den 60ern, Evergreens und Schlager ist gesorgt, sowie für Kaffee, Tee, Wasser und Kekse. Die nächsten Tanztee-Termine sind am 14.04., 19.05. und am 16.06.2019. Der Tanztee findet jeweils um 16 Uhr in der Netzwerk- statt (früheres Erfthallen-Restaurant) in Türnich statt. Anmeldung: Lothar Fischer, Telefon: 02237 592712, weitere Infos: Netzwerkbüro, Telefon: 02237 58145 Kerpener Pflanzentauschbörse Hobby-Gärtner aufgepasst: Es ist wieder soweit - die diesjährige Pflanzentauschbörse findet am Sonntag, den 19. Mai 2019 ab 10 Uhr auf dem Stiftsplatz in Kerpen statt. Es können Pflanzen und Stauden getauscht oder preiswert gekauft werden. Anmeldung und Infos bei Birgit Große-Wächter, Tel. 02237 58145 oder Mail: bgrosse-waechter@stadt-kerpen.de Elektriker gesucht Zur Verstärkung und Unterstützung der Gruppe „Reparaturtreff“ wer- den Elektriker/Fachleute aus dem Elektrobereich gesucht. Kontakt und Info: Gerd Schäfer, Tel. 02273 4799 Noch freie Plätze für den Seniorenfitness- und Wellnesstag In der Anna Herrmann Schule in Horrem, Rathausstr. 20-22 findet am Mittwoch, den 08. Mai 2019 der Seniorenfitness- und Well- nesstag statt. Die Kurse sind vormittags. Angeboten werden Wirbelsäulengymnastik, Fitnessgymnastik mit Musik, Sturzprophylaxe, Wellness Rückmassage und Maniküre und Handpflege mit Handmassage. Anfrage und Anmeldung bei: Dr. Claudia McDaniel-Odendall, Tel. 02237 58376 Das Lupe-Redaktionsteam sucht Verstärkung Wir suchen Netzwerkerinnen oder Netzwerker, die uns im redaktio- nellen Bereich und beim Erstellen des Layouts unterstützen. Kontaktadresse: uli.lupe.nw55plus@gmail.com 13
Netzwerkerinnen und Netzwerker erzählen aus ihrem Leben 3 x im 1. Schuljahr Jedes Haus hat im Keller oder auf dem Dachboden eine Ecke, wo man vieles aufbewahrt mit guten und weniger guten Erinnerungen, so auch bei mir. Es gab einen alten kleinen Koffer mit wichtigen und nichtigen Hinterlassenschaften aus meinem Leben, unter anderem auch Zeug- nisse vom ersten Schuljahr bis zum Diplom der Frauenfachschule. Beim wieder mal nötigen Aufräumen hatte sich, von mir unbemerkt, einer meiner Söhne (damals acht Jahre alt) eingeschlichen. Er kram- te in dem Koffer, um dann laut aufzuschreien: „Mutti, du bist ja zwei- mal sitzen geblieben!“ Er hielt zwei Schriftstücke in der Hand. Es wa- ren Zeugnisse mit dem Eintrag: „Zurückgestuft. Das Schuljahr fällt aus. Keine Lehrkraft zurzeit vorhanden.“ - Hier die Erklärung dazu: Ich bin in Brüggen geboren, 1942 wurde ich bis Februar 1945 nach Schlesien evakuiert. Dort war eine himmlische Ruhe, kein Flieger- alarm mehr. Mitte September 1943 wurde ich eingeschult. 14
Es war eine Dorfschule. In einer Klasse mit acht Jahrgängen waren wir 29 Kinder, davon fünf Erstklässler. Wir waren alle aus dem Ruhrpott oder dem Kölner Raum. Im Advent 1943 wurde der Lehrer zur Wehrmacht einberufen. Wir Erstklässler wurden nach Hause geschickt mit der Bemerkung: „Zurückgestuft. Das Schuljahr fällt aus. Keine Lehrkraft zurzeit vorhanden.“ 1944 wieder Einschulung. Dieses Mal unterrichtete eine junge Leh- rerin aus Berlin, die direkt von der Uni kam. Ende November wieder das Aus, weil sie als Luftwaffenhelferin eingezogen wurde. Wir Erstklässler (diesmal waren wir sechs Kinder) wurden mit dem glei- chen Zeugniseintrag wie im Jahr zuvor wieder nach Hause entlas- sen. Der schwierige Teil dieser Geschichte: Bringen Sie das mal einem achtjährigen Jungen bei, der sich schon freute, ein Geheimnis seiner Mutter ent- deckt zu haben, an dem sie selbst ganz schuldlos war: 3 x im 1. Schuljahr. Netzwerkerin Angi Effertz Gedanken am Geburtstag Am 22.03.1945 wurde meine Geburtsstadt Bocholt in Westfalen von über 600 britischen Flugzeugen angegriffen und zu 85 % zerstört. Innerhalb weniger Minuten fielen 2000 Luftminen und Sprengbom- ben und 200.000 Brandbomben auf die Stadt. Die Häuser brannten und 341 Menschen kamen ums Leben. Meine Eltern und meine beiden Brüder (damals neun und sieben Jahre alt) haben den Bombenangriff in einem Luftschutzkeller überlebt. Zur Erinnerung an dieses schreckliche Ereignis läuteten in den Nachkriegsjahren jedes Jahr am 22.03. um die Mittagszeit die Kirchenglocken. Am 22.03.1948 wurde ich in Bocholt geboren. Immer wenn ich Ge- burtstag hatte, läuteten also die Glocken in Bocholt. Als ich älter wurde, erzählte mir mein Vater, dass die Glocken läuten würden, weil ich Geburtstag hätte. Das machte mich ganz stolz. Auch nach- dem wir ins Ruhrgebiet verzogen waren, erzählte man mir an jedem Geburtstag, dass in Bocholt die Glocken für mich läuten würden. Erst als ich 13 Jahre alt wurde, erklärten mir meine großen Brüder den tatsächlichen Anlass für das Geläut der Kirchenglocken. Das machte mich sehr nachdenk- lich! An diese Geschichte denke ich jedes Mal, wenn ich Geburtstag habe. Netzwerkerin Kathrin Hübner 15
Aussicht und Ausblick Eigentlich ist ja Brüggen ein eher unspektakulärer Ortsteil von Ker- pen - weit abgelegen vom Kerpener Zentrum, geographisch fast zu Erftstadt gehörig. Ich wohne direkt am Hubertusplatz, der seit einem Jahr im Fokus meines Interesses liegt. Notgedrungen, da die Ereignisse auf diesem Platz mich unmittelbar betreffen. Meinen Morgenkaffee genieße ich in der Küche, am Fenster, mit Blick auf den vor mir liegenden Platz, die Heerstraße, die belebte Ampelkreuzung, im Hintergrund sogar die Höhenzüge der Eifel. Auf dem Platz war immer was los, ganz früher fand dort die Kirmes statt, später etablierte sich zwei mal im Jahr ein Trödelmarkt, eine ganze Weile kam sogar ein Spielmobil. Vormals gab es am Platz einen Supermarkt, ein schmuckes Spar- kassen-Gebäude und eine Tankstelle, die Feuerwehr führte wö- chentlich ihre Übungen dort durch. Rings um den Platz waren Bäu- me angepflanzt, in der Mitte gab es eine Rundbank, wo sich in jüngster Zeit Anwohner mit ihren Kindern trafen und den Platz mit Leben erfüllten. Plötzlich war dieses Areal mit Absperrbändern umsäumt, alle Bäume und Büsche wurden beseitigt - danach monatelanger Stillstand. Reste der Baumfällaktion, Wildwuchs auf der benachbarten ehemali- gen Parkfläche, weggeworfener Restmüll aller Art machten den Hu- bertusplatz zwischenzeitlich zum Schandfleck unseres Ortes. Im August dann rückte eine Abbruchfirma an, umrahmte das Areal mit Absperrgittern, riss das Sparkassengebäude ab und beräumte den Platz, großes Baugerät wurde aufgestellt. Von nun an blieb es lebhaft und für den Zuschauer interessant mit Aushub, Fundament, Kranarbeiten, erste Wände. Mit dem Hochziehen der Wände aber wurde meine Aussicht immer schlechter und wird nun von dem Anblick einer grauen Betonwand bestimmt. Meine Wohnqualität wird durch diesen Neubau einge- schränkt, der Ausblick auf einen großen REWE- Markt, der wohl Ende 2019 eröffnet werden soll, kann mich nur wenig trösten. Netzwerkerin Ulrike Günzel 16
Freistellungsauftrag: Wie spare ich die Steuer auf Kapitalerträge? KAPITALERTRÄGE SIND STEUERPFLICHTIG. UM EINEN TEIL DIESER STEUER ZU SPAREN, SOLLTEN ANLEGER DEM JEWEILIGEN KREDITINSTITUT EINEN FREISTELLUNGSAUFTRAG ERTEILEN. Zu Kapitalerträgen zählen zum Beispiel Zinsen, ren Banken mit einer Bausparkasse oder einem Dividenden und Veräußerungsgewinne. Wer Investmentanbieter. Da es sich bei diesen jedoch diese erzielt, ist von der Abgeltungsteuer um rechtlich selbständige Unternehmen handelt, betroffen: 25 Prozent der Kapitaleinkünfte werden muss jedem Anlageinstitut ein Freistellungsauf- besteuert – zuzüglich 5,5 Prozent Solidaritäts- trag erteilt werden. Dieser gilt dann für alle dort zuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Die angelegten Konten und Depots. Abgeltungsteuer wird von den Banken einbehal- ten und als Kapitalertragsteuer an das Finanzamt Freistellungsaufträge müssen die elfstellige abgeführt. Steuer-ID enthalten, bei Eheleuten sind beide Steuer-Nummern anzugeben. Mit einem sogenannten Freistellungsauftrag bei der Bank können Sparer ihre Kapitalerträge jedoch vom automatischen Steuerabzug befreien – Tipp: bis zur Höhe des maximalen Sparer-Pauschbetrags. Dieser beträgt für ledige Sparer 801 Euro und Um den Maximalbetrag von 1.602 Euro als Ehe- für Ehepaare oder eingetragene Lebenspartner paar auszunutzen, müssen Sie einen gemeinsamen 1.602 Euro. Freistellungsauftrag erteilen. Innerhalb einer Bank können so zudem Gewinne des einen Partners mit Der maximal zustehende Sparer-Pauschbetrag Verlusten des anderen Partners verrechnet wer- kann auf mehrere Bankinstitute verteilt werden. den. Achtung: Die Gesamthöhe des Pauschbetrags darf dabei nicht überschritten werden. Oft kooperie- Wir machen Ihre Steuererklärung. KLARER PREIS. SCHNELLE HILFE. ENGAGIERTE BERATER. Beratungsstellenleiterin Angelika Deimling Heppendorfer Straße 3 50170 Kerpen-Sindorf Tel. 02273–954102 angelika.deimling@steuerring.de Geprüfte Beratungsstelle www.steuerring.de/deimling nach DIN 77700 Lohn- und Einkommensteuer Hilfe-Ring Deutschland e.V. (Lohnsteuerhilfeverein) Wir erstellen Ihre Steuererklärung – für Mitglieder, nur bei Arbeitseinkommen, Renten und Pensionen. 17
Kerpener Netzwerk 55plus Gruppe: Kochen „Viele Köche verderben den Brei!“ Dieser Spruch stimmt nicht immer, zumindest nicht für die Netzwerkkochgruppe in Horrem. Neun Netzwerkerinnen und Netzwerker treffen sich zweimal im Monat zum Kochen im Schützenheim St. Hubertus Hemmers- bach. Jeder ist mal „Küchenchef“ und ist somit dafür verantwortlich, was auf den Tisch kommt. Besondere Mühe wurde im Dezember 2018 auf das Weihnachts- essen gelegt. Einer unserer Netzwerker in der Kochgruppe ist auch Jäger. Er sorgte für einen schönen Wildschweinbraten. Das Weihnachtsmenü Frisch zubereitete Pilzcremesuppe. Wildschweinbraten, Rotkohl mit Semmelknödeln und Birnen mit Preiselbeeren 18
Der krönende Abschluss war ein köstliches weihnachtliches Dessert. Aber auch die Tischdekoration wurde weihnachtlich angepasst und es entstand ein festlich gedeckter Tisch. Nach einem Glas Sekt genoss man bei Rotwein das festliche Menü. Wohl gestärkt und gesättigt trat die Gruppe den Nachhauseweg an, und alle freuen sich schon auf die kommenden Koch-Anregungen für 2019. Reinhilde Schäfer Öffnungszeiten: montags ab 17 Uhr, dienstags bis Freitag.. ab 11 Uhr, samstags ab 17 Uhr, sonntags ab 10 bis 22 Uhr 19
Kerpener Netzwerk 55plus in Brüggen Für die Stadtteile Brüggen, Balkhausen, Türnich (BBT) Für Interessierte findet jeden 3. Dienstag im Monat um 15:00 Uhr, in den Clubräumen, Platanenallee 11, 50169 Kerpen-Türnich eine Netzwerkversammlung statt. Hier werden Termine und sonstige inte- ressante Neuigkeiten bekannt gegeben. Netzwerkerinnen und Netzwerker organisieren jeden 4. Dienstag im Monat um 10 Uhr im Gemeindehaus der ev. Kirche, Brüggen, Kirchweg 9 ein Netzwerkfrühstück in gemütlicher Runde. Sie möchten sich vorab informieren? Ansprechpersonen: Lothar Fischer, Tel. 02237 5927125, Wolfgang Janzen, Mobil 0173 2912827, NW-Begleitung: Birgit Große-Wächter, Tel. 02237 58145, Mail: bgrosse-waechter@stadt-kerpen.de -------------------------------------------------------------------------------------------- Kerpener Netzwerk 55plus in Horrem Für die Stadtteile Horrem, Götzenkirchen, Neubottenbroich Für Interessierte findet jeden 1. Dienstag im Monat, 16:00 Uhr, im Soziokulturellen Zentrum, Mittel- straße, 50169 Kerpen-Horrem eine Netzwerkversammlung statt. Hier werden Termine und sonstige inte- ressante Neuigkeiten bekannt gegeben. Netzwerkerinnen und Netzwerker organisieren jeden 3. Sonntag im Monat um 15 Uhr beim Kinderschutzbund, Horrem, Hauptstr. 215 einen Sonntagskaffee in gemütlicher Runde. Sie möchten sich vorab informieren? Ansprechpartnerin: NW-Begleitung: Dr. Claudia McDaniel-Odendall: Tel. 02237 58376 Mail: cmcdaniel-odendall@stadt-kerpen.de 20
Kerpener Netzwerk 55plus in Kerpen Stadtteil Kerpen Für Interessierte findet jeden 1. Donnerstag im Monat um 18:30 Uhr im Foyer des Kerpener Rathauses eine Netzwerkversammlung statt. Hier werden Termine und sonstige inte- ressante Neuigkeiten bekannt gege- ben. Sie möchten sich vorab informieren? Anssprechpartnerin: NW-Begleitung: Birgit Große--Wächter, Tel. 02237 58145 Mail: bgrosse-waechter@stadt-kerpen.de Netzwerkerinnen organisieren jeden 2. Montag im Monat um 9 Uhr im Stiftstreff, Stiftsplatz 4 ein Netzwerkfrühstück, wo in gemütlicher Run- de erste Kontakte geknüpft und Informationen geholt werden können. Anmeldung bei: Elke Klein-Mohrholz, Tel. 02237 53534 Gäste sind immer willkommen bei jeder Netzwerkversammlung und bei jedem Netzwerkfrühstück oder Sonntagskaffee! Weitere Informationen zu Gruppen und Aktivitäten aller Stadtteile im Kerpener Netzwerk 55plus: Im Netzwerkbüro: Montags von 10 Uhr bis 12 Uhr, mittwochs von 10 Uhr bis 12 Uhr sowie nach Absprache Tel. 02237 58145 bei der Netzwerkbegleitung: Birgit Große-Wächter, Tel. 02237 58145 oder Adresse: Dr. Claudia McDaniel-Odendall, Tanzende Stadthäuser, Kerpen, Jahnplatz 7c, Zimmer 3.5 Tel. 02237 58376 oder auf der Internetseite des Kerpener Netzwerks 55plus 21
För uns „Kölsch“-Fründe em Kerpener Netzwerk fünfunfuffzig plus (K)ein jelungene Üvverraschung Vür einije Johr wore mer bei Bekannte enjelade. Als mer an däm Huus aankome, wo die wonne dähte, säht minge Mann direk: Luur ens, Schmitze han e neu Auto. Vür der Jarasch stund e imposant Je- fährt met vier Ring op dem Kühlerjrill. Su jet sinn die Kähls jo immer, ävver wenn mir Fraulück e neu Kleid aan han oder sich en neu Frisur han maache losse, dat sin se nit. Ävver dat es nur su nevvenbei gesaht. Mer wooden hätzlich empfange vun dä Schmitzens, un uns Pänz joven sich direkt met deren Pänz aan et Spille. Irjendwann kom der Verzell dann och op dat Thema „neu Auto“ . Ävver irjendwie wor der Fründ plötzlich net mih richtisch joot jelaunt un maht iher ne bedröp- pelte Eindruck. Sing Frau meinden, hä soll doch verzälle, wat passeet wor, et sich quasi von der Siel quatsche, sons wör die Stimmung em Emmer. Usserdäm wör jo alles widder em Lut: passeet es passeet! Do fung der Schmitz aan zo verzälle. Hä hat dat Auto jrad zwei Daach un et stund – su wie jetz - vür de Ja- rasch. Der direkte Nohber hatt aan däm Morje en Fuhr Rollsplitt kräje. Dat gefehl de zwei Fetze vun de Schmitzens richtisch joot, un se woll- te en dem Steinhaufe spille. Dat wollt der Nohber ävver nit, un su hat- te de zwei Pooschte en andere Idee. Se wollte ehrem Bap en Freud maache. Dat Auto sollt janz sauber sin, wenn dä Bap kom. Su noh- men se sich jeder en Hand voll Splitt un han dat Auto domet jründlich „poliert“. De Pänz woore met ehrem Werk och janz zofredde un kunn- ten jar nit verstonn, dat der Bap sich üvverhaup nit freue dät, als hä dat Auto soh. Dobei wor kein Stöbbche mih drop. Nu wor dat Unjlöck jo schon passeet, un de Eldere han de Pänz dann erklärt, woröm dat kein jood Idee wor. Dat Auto wood am nächste Werkdaach direk en de Werkstatt jebraht und komplett neu jespritz. Su met un met verblasste de Erinnerung, ävver wenn en de Strooß e Auto vun nem Baustoffhandel optauch, luurt der Schmitz jedes Mol, wat do kütt un es immer richtisch fruh, wenn et keine Splitt es. Verzallt un su erleff von Netzwerkerin Ria Schauff 22
Insektenfreundliche Vorgärten kontra Steinwüste Es gibt einen neuen Trend (leider auch hier in Kerpen), Vorgärten mit Kies und Schotter pflegeleicht zu gestalten. Diese Vorgärten werden von Klimaschützern sehr kritisch betrachtet. Ich möchte Ihnen daher einige Fernsehbeiträge, die man sich auch auf dem Computer anschauen kann, zur Information empfehlen. Geben Sie einfach „Gärten des Grauens“ in die Suchzeile ein und Sie erhalten eine Reihe von Beiträgen zu dieser Suchanfrage. Man kann im Internet auch Beiträge finden, wie man insektenfreund- liche Vorgärten anlegt. Ich fände es toll, wenn möglichst viele Mitbür- gerinnen und Mitbürger sich mit der umweltfreundlichen Gestaltung ihrer Vorgärten an dem Projekt „Kerpen blüht auf“ beteiligen. Viel- leicht kann die Stadtverwaltung einen entsprechenden Wettbewerb veranstalten. Kathrin Hübner Neue Adresse Hauptstraße 196 23
Kerpener Netzwerk 55plus Gruppe: Senioren-Tischtennis Ich mit anderen für mich …. Ich hörte vom Kerpener Netzwerk 55plus über die Gruppe „Reisen“. Also besuchte ich im Jahre 2018 mehrere Netz- werkveranstaltungen in Kerpen, um mich erst einmal zu informieren. Verschiedene Gruppen hatten sich vorgestellt – von Tischtennis hörte ich nichts. Weil ich früher Tischtennis gespielt hatte, war es meine Idee, im Kerpener Netzwerk 55plus Seniorinnen und Senioren zu fin- den, um diese zu begeistern, mit mir Tischtennis zu spielen – und um die Fitness und Koordination verbessern zu wollen. Denn Tischtennis spielen hält jung und macht glücklich. Ich wurde deshalb Netzwerkerin und gründete die Senioren-Tischtennisgruppe in Brüggen. Mein Werben hatte sich gelohnt! Es fanden sich innerhalb von drei Mona- ten 20 positive und gutgelaunte Men- schen, die mit Freude und Lust gerne dabei sein wollten. Das Jahr 2018 wurde daher schon mit einer dritten Tischtennisplatte, einer schönen Weihnachtsfeier mit Musik, Essen und Trinken in der Mehrzweck- halle in Brüggen gefeiert und abge- schlossen. Zum Auftakt für 2019 traf sich die TT- Gruppe im Februar zum Reibekuchen- essen in einer lustigen und netten Run- de. Aber wichtig ist auch: Wir sind inzwi- schen eine ehrgeizige, total begeisterte Gruppe mit unterschiedlichen Men- schen. Wir haben drei weitere Netzwer- ker aufgenommen, die sich für unsere Tischtennisgruppe begeistern konnten. 24
Ich freue mich immer wieder, wö- chentlich donnerstags mit der Gruppe zusammen zu sein zu einem guten und spannenden Match. Spannend fand ich meine Frage: „Warum bist du in der Tischtennis- gruppe vom Kerpener Netzwerk 55plus?“, die ich an die Gruppe rich- tete. Und das waren die Antworten: Pejo Schäfer „Eigentlich hätte ich die Gruppe ja lieber näher an meinem Wohnort (Kerpen-Zentrum) gehabt. Aber eine kämpferische Netzwerkerin aus Türnich überzeugte mich davon, auch im Ortsteil Brüggen in einer tollen Sporthalle, mit einem kleinen Ball diesen Sport zu betreiben. Mit rund 20 Gleichgesinnten kann ich meine Fitness verbessern.“ Willi Baars „Ich bin der Ehemann von Ann Baars und meine Frau hat mich mitge- schleppt. Ann hat früher gern und gut Tischtennis gespielt. Jetzt habe ich die Möglichkeit, meine Fitness und Reaktionsfähigkeit zu verbes- sern. Danke.“ Erika Schiffer „Ich spiele gern Tischtennis und bin total gerne mit dieser Gruppe zu- sammen.“ Weitere spannende Antworten aus der Gruppe verspreche ich für das nächsten Mal. Selbstbewusst sagen wir: Es geht immer noch mehr – und noch besser. Margid Mohle IRWRJUDÀHotten %HZHUEXQJVELOGHU3DVVIRWRV+RFK]HLWVIRWRJUDÀH Portraits, Bildbearbeitung, Workshops und YLHOHVPHKUUXQGXPGLH)RWRJUDÀH 'LHVH$Q]HLJHGLHQWDOVGutscheinIUHLQHQPreisnachlass YRQ10%EHLGHU7HLOQDKPHDQHLQHP:RUNVKRS Kirchstraße 6 / 50171 Kerpen / 02237 6039415 LQIR#IRWRJUDÀHottenGHZZZIRWRJUDÀHotten.de Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 09:30 bis 18:30 / Sa. 09:30 bis 14:00 25
„Lauf nicht fort, kauf am Ort!“ Unter dieser Überschrift wollen wir weiter in unserer Broschüre „Die Lupe“ Kerpener Geschäfte vorstellen, die nicht nur durch ihre Inserate die Herausgabe der Lupe unterstützen, son- dern auch durch spezielle Angebote oder eine interessan- te Firmenphilosophie unsere Aufmerksamkeit erregt haben. Mein Weg führt mich heute in den Stadtteil Horrem. Auf der Ecke Haupt- straße / Bahnhofstraße befindet sich das Bäckerei-Konditorei-Café Dackweiler. Der Eingang liegt genau auf der Ecke und ist nicht zu übersehen. Ich trete ein und stehe vor einem gut gefüllten Kuchenbüfett. Ich werde von Anne Dackweiler begrüßt, die mir auch gleich ihre Schwägerin Astrid Dackweiler aus Sindorf vorstellt. Anne Dackweiler erzählte mir: Seit 1954 gibt es den Familienbetrieb „Bäckerei Dackweiler“ in Bergheim-Thorr. Hier ist sie aufgewachsen und zur Schule gegan- Astrid / Anne Dackweiler gen. Später besuchte sie die Schule in Bergheim und die Mädchenrealschule Mater Salvatoris in Horrem. Sie ist in der Backstube groß geworden und wie konnte es da anders sein, sie erlernte das Bäckerhandwerk, machte den Abschluss als Betriebswirtin und stieg beim Vater in den Betrieb mit ein. Die harte Arbeit zahlte sich aus und es entstanden einige Bäckerei- filialen. Der Bruder Hermann-Josef heiratete seine Sandkastenliebe Astrid, die nun ebenfalls im Familienunternehmen mitarbeitet. Als der Vater mit 65 Jahren in den Ruhestand ging, arbeiteten sie zu dritt weiter: Bruder, Schwester und Schwägerin. 26
Die Zeit veränderte sich, die Großbäckereien hielten Einzug. In Su- permärkten gab es plötzlich Bäckereien, die von Großbäckern belie- fert werden. Darunter litten besonders die kleinen Bäckereien. Viele hielten den Druck nicht aus und mussten schließen. Auch die Bäcke- rei Dackweiler schloss einige Filialen. Am Ende bleiben zwei übrig: 1988 das Café Dackweiler in Sindorf mit der Geschäftsführerin Astrid Dackweiler, 1989 das Café Dackweiler in Horrem mit der Geschäftsführerin Anne Dackweiler. Der Tagesablauf innerhalb der Woche ist für beide Frauen gleich: Vormittags wird die Planung für die Bestellungen gemacht und am Nachmittag wird im Betrieb geholfen und die Kunden werden be- dient. Angeboten wird in beiden Cafés Frühstück und Mittagstisch für Einzelgäste, aber auch kleinere Gesellschaften an Geburtstagen oder Kinderkommunionen. Alles wird von einem Koch vorbereitet. Anne Dackweiler betont, dass diese Vielfalt nur mit gutem Personal bewältigt werden kann und das habe man in beiden Häusern. Die beiden Cafés sind stolz darauf, die runden Torten und Kuchen im Café noch selber herzustellen. Die Lieblingstorten der Gäste sind: Die Spezial-Aida-Torte, die Flockensahne und der Dauerbrenner Eis- splittertorte. Anne und Astrid Dackweiler freuen sich: Wir werden dieses Jahr ge- meinsam in Horrem und Sindorf unser 30-jähriges Jubiläum feiern.“ Bei meinem Besuch habe ich ein tolles Schild gelesen: „Willkommen im Service-Café “. Keine Selbstbedienung, das findet man noch selten. Für mich ein Versprechen, hier verbringt man gerne seine Zeit. Ein Besuch lohnt sich immer, er tut Leib und Seele gut. Katharina Schmitz 27
Kerpener Netzwerk 55plus mit Kinder- und Jugendzentrum Sindorf 2. Radreparaturtag 2019 Nach der erfolgreichen Fahrrad-Werkstatt 2018 machte das Team des Reparaturtreffs auch in diesem Jahr am 16.03.2019 ein solches Angebot. Der Radreparaturtag wurde bewusst in die erste Jahreshälfte gelegt, um besonders den Sindorfer Schulkindern die Möglichkeiten zu geben, ihr Fahrrad ver- kehrssicher zu bekommen für das ein paar Tage später stattfindende Fahrrad-Sicherheitstraining. Die Resonanz war groß. Viele Kinder nutzen auch in diesem Jahr das Ange- bot. Es wurden über 40 Reparaturen durchgeführt. Der Radreparaturtag wurde in Koopera- tion mit dem JuZe Sindorf (vertreten durch Daniela Halver) und der Netz- werkbegleitung Birgit Große-Wächter mit der Netzwerkgruppe „Reparaturtreff“ organisiert. Es wurden Tische aufgebaut und Reparaturständer besorgt. Das Rad- sport-Center Lützeler in Kerpen stellte dankenswerterweise Reparaturmaterial als Kommissionsware zur Verfügung. Für das leibliche Wohl wurde auch ge- sorgt. Damit alles reibungslos ablief, gab es drei Netzwerkerinnen, die für die Anmeldung zuständig waren und den Überblick über die Reihen- folge der Reparaturen und der Kommissionsware behielten. Der „Allgemeinen deutschen Fahrradclub“ (ADFC) zeigte ein Lasten- rad, dass man auch ausprobieren konnte. An drei Mitglieder des ADFC geht ein dickes Dankeschön, denn sie halfen tatkräftig bei den Reparaturen. Ein rundum gelungener Tag, viele zu- friedene Gesichter…bis nächstes Jahr! Daniela Halver / Birgit Große-Wächter 28
Der Morgen Fliegt der erste Morgenstrahl Durch das stille Nebeltal, Rauscht erwachend Wald und Hügel: Wer da fliegen kann, nimmt Flügel! Und sein Hütchen in die Luft Wirft der Mensch vor Lust und ruft: Hat Gesang doch auch noch Schwingen, Nun so will ich fröhlich singen! Hinaus, o Mensch, weit in die Welt, Bangt dir das Herz in krankem Mut; Nichts ist so trüb in Nacht gestellt, Der Morgen leicht macht‘s wieder gut. Zum Thema „Frühling“ beim Wohlfühltag in Horrem trug Gisela Meister dieses Gedicht von Joseph von Eichendorff vor. 2VWHUIUKVWFN %U|WFKHQ6FKHLEH6HU:HFN %XWWHU)OHLVFKZXUVW.lVH JHN6FKLQNHQ.RQILWUH 3UHLVSUR3HUVRQ½ .lQQFKHQ.DIIHH RGHU7HH &DSSXFFLQR/DWWH0DFFKLDWR 0LOFKNDIIHHRGHU.DNDR EXQWHV(LXQGHLQH ZHUGHQH[WUDEHUHFKQHW VHhEHUUDVFKXQJ bQGHUXQJHQQXUJHJHQ$XISUHLV 29
Kerpener Netzwerk 55plus Gruppe: Wandern Winterwanderung bei Düsseldorf Die von Guido Wagner im Kölner Stadtanzeiger als Herbsttour beschriebene Wanderung „ Zu Römern, an den Rhein und in den Dschungel“ ist für uns eine perfekte Winter- wanderung. Von Sindorf aus starten wir am 23.01.2019 mit 12 Personen mit der S 19 bis zum Hansaring. Hier geht es nach 15 Min. Wartezeit mit der S 6 zu unserem Ziel – Düsseldorf-Hellerhof. Eine tief verschneite Landschaft erwartet uns. Nach einem kurzen Weg durch den Ort Hellerhof gelangen wir ins Naturschutzgebiet. Im Jahr 1374 änderte der Rhein seinen Verlauf und suchte sich ein neues Bett. Der alte Rhein- arm prägt bis heute jenen tief gelegenen Flussbogen der Urdenbacher Kämpe. Vorbei an Auen und schönen Kopfweiden, immer mit endlosem Blick in die Weite, wandern wir am Haus Bürgel vorbei zum Rhein. Am verschneiten Rhein- ufer entlang erreichen wir den Fähranleger Zons. In dem Biergarten hätten wir gerne Rast gemacht, der hat jedoch leider geschlos- sen. So verzehren wir unser Mittags- brot auf Steinen und anderen Sitzgelegenheiten mit Blick auf die schöne Winterlandschaft und auf den Rhein. 30
Nach einer kurzen Pause, es ist zu kalt für einen längeren Aufenthalt, geht es weiter. Der Weg führt uns nun über einen Damm mitten durch den „Dschungel“. Rechts und links des Weges Sumpfgebiet. Abgestor- bene Bäume, umgeknickt und im Wasser liegen gelassen, vermitteln einen mysti- schen Eindruck. Auch durch die Tatsache, dass das Wasser zum Teil gefroren und mit Schnee bedeckt ist. Nach ca. 15 Km Wanderung sind wir fast am Ziel. Vorher kehren wir jedoch im Café / Restaurant Hotte-Hü (einem Pferdehof) ein. Wir werden freundlich empfangen und mit leckererem Kaffee und Kuchen bedient. Eine große Fens- terscheibe gibt den Blick frei auf trainie- rende Reiter in der Reithalle. Nach einer kurzen Wegstrecke sind wir wieder am Bahnhof und die S-Bahnen bringen uns pünktlich nach Hause. Ein Tag voller schö- ner Eindrücke geht zu Ende. Herma Müllenmeister 31
Auf Augenhöhe mit dem Smartphone Das Kerpener Büro für Bürgerschaft- liches Engagement veranstaltet gemein- sam mit der Europaschule-Gymnasium der Kolpingstadt Kerpen generations- übergreifende Seminare, bei dem Schü- lerinnen und Schüler im Einzelunterricht älteren Menschen den Umgang mit dem Smartphone zeigen. Jeweils eine Stunde sitzt eine Schülerin oder ein Schüler mit einer älteren Person in einem Klassenraum zusammen und beantwortet Fragen rund ums Handy. Besonders beliebt ist das Erlernen der Funktion des Fotoverschickens, des Surfens und des Messenger- Dienstes Whatsapp. Es sind noch Plätze frei für: Donnerstag, den 16. Mai und Donnerstag, den 13. Juni 2019, 15 Uhr in den Räumen der Schule Anmeldung unbedingt erforderlich unter Tel. 02237 58376 Dr. Claudia McDaniel-Odendall Neue Adresse: Hahnenstr. Nr. 36 32
Kerpener Netzwerk 55plus Gruppe: Handarbeitstreff Wir stricken und häkeln, was die Wolle hergibt! Eine kleine Gruppe „woll-lüstiger“ Frauen trifft sich seit über einem Jahr einmal im Monat im JUZE in Horrem, um ihrem Hobby, dem Handarbeiten, zu frönen. Wir stricken und häkeln, was die Wolle hergibt, für den Eigenbedarf, aber auch für soziale Zwecke. So wird ein Krankenhausclown re- gelmäßig mit allerlei „Trösterchen“ (Tiere und Püppchen) für kranke Kinder versorgt, aber auch demente ältere Leute erhalten kleine, selbst- gearbeitete Präsente. Eine Gemeinde in Russland mit einem Waisenhaus und einem Altenheim freut sich über gestrickte/gehäkelte Mützen, Schals, Socken oder Pullover. Wir unterstüt- zen auch im fernen Bayern den Kinder- schutzbund bei seinem jährlichen Weih- nachtsbasar. Wer Lust hat, die Häkel- oder Strick-nadel zu schwingen, kann gerne bei uns vorbeischauen zwecks Austausch, Anregung oder Hilfestellung: jeden ersten Dienstag im Monat von 09:30 Uhr bis 11:30 Uhr im JUZE in Horrem, Mittelstraße 21 Wir freuen uns über jeglichen Zuwachs. Anita Tankiewicz 33
Kerpener Netzwerk 55plus Gruppe: Reisen u. Ausflüge Maastricht ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert Am 11. Dezember 2018 machte die Kerpener Netzwerk- gruppe „Reisen und Ausflüge“ ihre Jahresabschlussfahrt. Diesmal ging es mit dem Bus in die schöne alte holländische Stadt Maastricht. Auf unserem Programm standen eine Stadtbesich- tigung und der Besuch des Weihnachtsmarkes. In froher Erwartung starteten 40 gut gelaunte Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei tro- ckenem Wetter mittags mit dem Bus vom Parkplatz des Rathauses. Unser Busfahrer brachte uns bis an die Altstadt. Hier wurden wir von unseren sehr kompetenten Stadtführern abgeholt. Bei der anschließenden Stadtbesich- tigung in zwei Gruppen haben wir sehr viel über die Geschichte der Stadt erfahren, so manches Haus berühmter Maastrichter gesehen, Anekdoten und Dinge erfahren, die sehr zur Erheiterung bei- trugen. Ein besonders touristischer Anziehungs- punkt ist die schönste Buchhandlung der Niederlande, die sich in der ehemaligen Dominikaner Kirche befindet. 34
Danach besuchten wir den Weih- nachtsmarkt, der abwechslungsreich und eher modern ausgerichtet war. Da uns der Magen knurrte, waren wir froh, dass wir im historischen Restau- rant D‘n Ingel bei leckerem Essen den Tag ausklingen lassen konnten. Das Wetter blieb trocken. Es war ein schöner Tag. Gegen 21:00 Uhr ging es zurück nach Kerpen. Danke an Claus Musmacher, der uns die schöne und erlebnisreiche Tagestour organisiert hatte. Klaus Hömann 35
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