Raerener Schaukasten - Gemeinde Raeren
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Raerener Schaukasten
der Gemeindeverwaltung Raeren
Informationen
Foto: Alfred Emontspohl
2014
Ausgabe 29
Allgemeine Bauunternehmung
und Söhne PGmbH
• Ein- und Mehrfamilienhäuser
• Stahlbetonarbeiten aller Art
• Natursteinarbeiten
Sie planen ein Innen- oder Außenschwimmbecken ?
Mit unseren Partnern bieten wir von der Planung bis zur Fertigmontage einen
kompletten Service zur Verwirklichung Ihres Traumes vom eigenen Schwimmbecken.
Gewerbestraße 6 • B-4731 EYNATTEN
Tel. 087/85 01 14 • Fax 087/ 85 22 49
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Wilfried Hick
PGmbH
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FÜR PRIVAT UND GEWERBE
Am Plei 17 • VERKAUF VON
4730 RAEREN ELEKTROMATERIAL
Tel.: 087 85 21 28
Fax 087 85 22 57
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GRUSSWORT
Der Gemeinderat und
das Gemeindekollegium,
der Rat des Öffentlichen Sozialhilfezentrums
sowie alle Mitarbeiter/innen
wünschen der gesamten Bevölkerung
ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie
ein gesundes und erfolgreiches
Jahr 2015
Zum Neuen Jahr wünschen wir
Gesundheit und viel Glück,
seid bereit für den Weg und geht ihn Stück für Stück.
(Monika Minder)
Hans-Dieter Laschet Ulrich Deller
Bürgermeister ÖSHZ – Präsident
Bernd Lentz Thomas Brüll
Generaldirektor Sekretär ÖSHZ
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INHALTSVERZEICHNIS
GRUSSWORT ......................................................................................................................3
VERWALTUNGSDIENSTE ................................................................................................ 5
RAEREN STELLT SICH VOR ..............................................................................................6
• Der Sozialdienst des Öffentlichen Sozialhilfezentrums Raeren
• Die KLJ Raeren
BEKANNTMACHUNG ........................................................................................................10
• Öffentlicher Aufruf zur Mitgliedschaft der ÖKLE
GEMEINDEPROJEKTE......................................................................................................11
• Straßenunterhalt 2014 – Rückblick
• Ufermauerarbeiten in der Hauptstraße
• Geschwindigkeitsanzeigetafeln im ganzen Dorf
• Energieersparnis für die gemeindeeigenen Gebäude
• Saal Kessel
AKTUELLES .......................................................................................................................18
• Wurde in diesem Jahr schon Ihr Kamin gefegt?
• Wochenmarkt in Eynatten
• Hundetoilette
• Schule Hauset – Dorfbegehung in Hauset
• Schule Raeren – TechniKid’s – ein toller Tag
• Neues Buch über die Dorfgeschichte von Eynatten
UMWELT ............................................................................................................................32
• Verwaltung der öffentlichen Grünflächen ohne Pestizide
• Invasive Pflanzen Aktion 2014 – ein erster Erfolg
LÄNDLICHE ENTWICKLUNG ............................................................................................38
• Rückblick
POLIZEI & SICHERHEIT....................................................................................................42
• Immatrikulation der Fahrzeuge in Belgien
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RAEREN
VERWALTUNGSDIENSTE
STELLT SICH VOR
DIE GEMEINDE PERSONALDIENST
Die Gemeindeverwaltung ist jeden Tag von Tel. 087 85 89 57
08:00 Uhr bis 12:30 Uhr geöffnet. Fax 087 85 10 06
Hauptstraße 26, 4730 RAEREN Email : personaldienst@raeren.be
Tel. 087 86 69 40
SCHULDIENST
Generaldirektor : Bernd LENTZ Tel. 087.85 89 65
Finanzdirektor : Fax 087.85.11.69
Hermann-Joseph NEYCKEN Email : schulen@raeren.be
GEMEINDESEKRETARIAT TOURISMUS und
Tel. 087 85 89 40 VEREINSWESEN
Fax 087 85 11 69 Tel. 087 85 89 65
Email : info@raeren.be Fax 087 85 11 69
Email : vereine@raeren.be
STANDESAMT/MELDEAMT
Tel. 087 85 89 42 PENSIONSDIENST /
Email : meldeamt@raeren.be SOZIALDIENST
Zusätzlich dienstags geöffnet von
Tel. 087 85 89 51
15:30 Uhr bis 18:30 Uhr und jeden
Nadine Radermacher
1. Samstag im Monat auf Vereinbarung
Sozialassistentin
Burgstraße 42, 4730 Raeren
FINANZDIENST Die Sprechstunden sind montags und
Tel. 087 85 89 56 mittwochs nach vorheriger telefonischer
Fax 087 85 33 73 Terminabsprache
Email : finanzdienst@raeren.be
ÖFFENTLICHES
BAUAMT SOZIALHILFEZENTRUM
Tel. 087 85 89 72 Sekretär: Thomas BRÜLL
Fax 087 65 28 88 Einnehmer:
Email : bauamt@raeren.be Hermann-Joseph NEYCKEN
Mittwochs geschlossen. Tel. 087 85 89 51
Fax 087 55 74 64
Zusätzlich an einem Dienstagabend pro Email : oshz@raeren.be
Monat zwischen 17 und 20 Uhr auf Adresse :
Vereinbarung Burgstraße 42, 4730 Raeren
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RAEREN STELLT SICH VOR
DER ALLGEMEINE SOZIALDIENST DES
ÖFFENTLICHEN SOZIALHILFEZENTRUMS RAEREN
Das Personal
Der Sozialdienst im ÖSHZ Raeren beschäftigt 5 Sozialarbeiterinnen: Gaby Marquet, Sylvie
Zimmermann, Danielle Prys, die zurzeit von Melanie Vanaschen ersetzt wird, Nadine
Radermacher und Viviane Leffin. Neben dem Sozialdienst betreut Frau Radermacher
zusätzlich den Renten- und Behindertendienst und Frau Leffin die Aufnahmewohnungen
für Asylbewerber des ÖSHZ in Eynatten.
Die Aufgaben
Die Sozialarbeiterinnen helfen Menschen aus der Gemeinde bei der Überwindung von
kritischen Situationen. Es handelt sich zum Beispiel um Menschen, die durch Armut,
Arbeitslosigkeit, Wohnungsverlust, Straffälligkeit in besondere Notlagen und schwierige
Lebensverhältnisse geraten sind. Aber auch Behinderte oder Menschen, die nicht oder
nicht mehr in der Lage sind, ihre Angelegenheiten selbstständig zu regeln,
beziehungsweise sich selbst zu versorgen, können beraten und mit weiteren Diensten
vernetzt werden. Ein weiterer Aufgabenbereich ist die Hilfe bei der Integration von
Flüchtlingen.
All diesen unterschiedlichen Aufgaben liegt das zentrale Ziel zugrunde, Menschen
dahingehend zu unterstützen, dass sie möglichst zur vollen Entfaltung ihrer Persönlichkeit
und ihrer Kräfte und Möglichkeiten gelangen, dass sie sich aus nicht notwendiger
Abhängigkeit lösen und problematische persönliche Entwicklungen ebenso wie
Benachteiligungen überwinden. Kurzum, es geht um menschenwürdiges Leben.
Selbstverständlich machen die Sozialarbeiterinnen immer auf die gesetzlichen Vorgaben
aufmerksam und prüfen, ob und wie diese eingehalten werden können.
Aus dem Vorgenannten wird zudem ersichtlich, dass es sich nicht nur um reine finanzielle
Unterstützungen handelt. Hier ist auch wichtig zu erwähnen, dass nicht die Sozialarbeiterin
am Ende über die Gewährung einer finanziellen Unterstützung entscheidet. Dies ist einzig
und alleine die Aufgabe des Sozialhilferates nach Kenntnisnahme des Sozialberichtes der
Sozialarbeiterin.
Die Kontakte und die Sprechstunden
Sollten Sie Hilfe, Unterstützung oder Beratung bei der Überwindung oder Verbesserung
einer schwierigen Lebenssituation benötigen, steht Ihnen der Sozialdienst des Öffentlichen
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RAEREN STELLT SICH VOR
Sozialhilfezentrums Raeren ohne Vorbehalte zur Seite.
Die freien Sprechstunden im Sozialdienst sind montags, dienstags, donnerstags und
freitags zwischen 9 und 12 Uhr im Öffentlichen Sozialhilfezentrum in Raeren, Burgstraße
42.
Telefonisch beraten wir Sie ebenfalls nachmittags an den vorerwähnten Tagen zwischen 13
und 16 Uhr (Tel: 087/85.89.51), wobei ein persönlicher Besuch im Sozialhilfezentrum und
dies vor allen Dingen, wenn es sich um Erst- oder Neuanträge handelt, immer empfohlen
wird.
Auf unserer Webseite finden Sie neben der Auflistung der verschiedenen Aufgaben und
Dienstleistungen des Öffentlichen Sozialhilfezentrums auch einen Merkzettel, der Ihnen bei
der Vorbereitung eines Erstbesuches hilfreich ist und den Weg zu uns hin vereinfachen soll.
Klicken Sie doch einfach unsere Webseite oshz-raeren.be mal an. Sollten Sie über keinen
Internetzugang verfügen, können wir Ihnen den Merkzettel auf Anfrage auch gerne
zustellen.
Stehend von links nach rechts: Viviane Leffin, Danielle Prys, Sylvie Zimmermann,
Nadine Radermacher
Vorne sitzend von links nach rechts: Melanie Vanaschen und Gaby Marquet
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RAEREN STELLT SICH VOR
DIE KLJ RAEREN
Wer am Wochenende in Raeren unterwegs ist, der wird sie schon mal
gesehen haben: Kinder und Jugendliche, die ein rotes Schälchen um den
Hals tragen, die scheinbar verzweifelt an Statuen nach etwas suchen, die
mutig an Haustüren klingeln, die abenteuerlustig Spuren auf dem Boden
folgen und die blitzschnell wieder im nächsten Gässchen verschwunden sind.
Alte Raerener wissen Bescheid, doch Zugezogene können sich da schon mal wundern.
Wer sind diese jungen Leute mit dem roten Schälchen? (Keine so leichte Frage!)
Es sind KLJ’ler: Mitglieder der Katholischen Landjugend Raeren, die jetzt zum 60. Mal ein
Jahr Dorfleben mitgestalten werden. Es ist eine Jugendbewegung, die Kinder, Jugendliche
und junge Erwachsene zusammenbringt. Sie treffen sich regelmäßig, meist alle zwei
Wochen, und unternehmen allerhand: Dorfspiele, Waldspiele, Hausspiele, Ausflüge ins
Schwimmbad, auf Spielplätze oder in interessante Städte, Basteln, Backen, Bauen, … Und
wenn es in erster Linie so aussieht, als ob diese Menschen einfach Spaß zusammen
haben, dann steckt hinter der KLJ doch viel mehr.
„Eine Jugendsünde ist es, wenn man jung ist und es verpasst“, schrieb einmal der
deutsche Schriftsteller Erich Maria Remarque (1898-1970). Ob er da an die KLJ Raeren
dachte, ist nicht überliefert … aber es passt heute wie die Faust aufs Auge. Jung sein, das
darf man bei der KLJ: Freunde haben, Raeren erleben, den Wald und die Wiesen erobern,
den Charakter formen, kreativ sein und verrückte Ideen ausprobieren, Fehler machen. Ein
Treffpunkt für die Jugend in Raeren wird somit zu einem zentralen Ort, wo Werte vermittelt
werden, und Wissen und Lebensfreude, wo Gemeinschaft gelebt wird, wo
Gruppendynamik stattfindet, mit all ihren Herausforderungen und Chancen. Wer zur KLJ
kommt, der muss keine Leistung erbringen und nicht besonders gut rechnen oder Fußball
spielen können. Denn die Aktivitäten sind so vielseitig, dass sie die Kinder und
Jugendlichen in ihrer Ganzheit erfassen. Und schließlich entwickelt sich aus dem jungen
Menschen jemand, der Verantwortung übernimmt, der sich in Raeren zu Hause fühlt und
der eine Meinung davon hat, was gut und richtig ist.
Im Alter von fünf bis sechs Jahren können die Kinder bei der KLJ anfangen. Es gibt vier
verschiedene Altersgruppen, die nach Geschlecht getrennt sind. Bei den Mädchen sind
das die Sternchen, Calimeros, Strolche und Testi-Pipas. Bei den Jungen heißen die
Gruppen Knirpse, Burschen, Kerle und Veteranen. Die älteste Gruppe endet im Alter von
18 Jahren, und viele Mitglieder nehmen danach die Herausforderung an, selber ein Leiter
zu werden. Treffpunkt ist das KLJ-Heim. Das ist die Alte Schule Neudorf, Schulstraße 18.
Die KLJ hat das Glück, von großen Räumen, einem Platz und einer Wiese profitieren zu
können. KLJ ist für alle da und kostet bei einer definitiven Anmeldung pro Jahr nur 20 Euro
für die Versicherung. Komm einfach mal unverbindlich vorbei und schau es dir an! Es ist nie
zu spät oder zu früh.
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RAEREN STELLT SICH VOR
Wer an mehr praktischen Informationen interessiert ist, für den lohnt sich ein Besuch auf
der Website. Unter www.kljraeren.be findet man alle Kontaktdaten, alle
Versammlungspläne, Fotos und interessante Artikel, zum Beispiel zur Geschichte der KLJ
Raeren. Andernfalls stehen die Hauptleiter Sarah Stadler und Sophie Schneider, Niklas
Gottfried und Benjamin Fuhrt (0478/465586) immer zu Rede und Antwort bereit.
Außerdem findet am 19. April 2015 wieder ein Tag der KLJ statt: nachmittags, im
Bergscheider Hof. Es wird ein geselliger und lustiger Nachmittag mit Aufführungen der
verschiedenen Gruppen und Leiterräten, sowie die Uraufführung eines Theaterstückes!
Herzliche Einladung an alle Mitglieder, Familien, Ehemalige und Interessierte.
Wer also das nächste Mal am Wochenende in Raeren unterwegs ist und Kinder oder
Jugendliche mit einem roten Schälchen entdeckt, der weiß nun Bescheid. Sollte er sich
diesen KLJ’lern einmal nähern, dann wird ihm sicher ein fröhliches „Hallo!“ geschenkt – es
sei denn die Botschaft an der Statue ist zu gut versteckt, was seit Generationen viel Frust
auslösen kann …
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BEKANNTMACHUNG
Ländliche Entwicklung in der Gemeinde Raeren
Öffentlicher Aufruf zur Mitgliedschaft in der
Örtlichen Kommission für Ländliche Entwicklung (ÖKLE)
Das Gemeindekollegium gibt den Aufruf zur Erweiterung der Örtlichen Kommission für
Ländliche Entwicklung bekannt. Dies geschieht in Anwendung des Dekretes der
Wallonischen Region zur Ländlichen Entwicklung vom 6. Juni 1991.
Die Örtliche Kommission zur ländlichen Entwicklung ÖKLE:
Die ÖKLE ist ein beratendes Gremium, welches eine Entwicklungsstrategie und
Entwicklungsziele für die Gemeinde erarbeitet hat: das Kommunale Programm zur
Ländlichen Entwicklung (KPLE).
Die ÖKLE schlägt dem Gemeinderat Projektrealisierungen und Prioritäten vor, welche den
festgelegten Zielen entsprechen, und koordinieren deren Umsetzung. Zu jedem aktiven
Projekt arbeitet eine themenspezifische Arbeitsgruppe, der auch Nichtmitglieder
angehören können.
Die ÖKLE setzt sich zusammen aus Personen, welche die wirtschaftlichen, sozialen und
kulturellen Gruppen sowie die verschiedenen Dörfer und Altersgruppen der Gemeinde
repräsentieren (derzeit 30). Dazu kommen höchstens 25 % Mitglieder aus dem
Gemeinderat (derzeit 7).
Die ÖKLE hat im September 2007 ihre Arbeit begonnen. Sie tagt normalerweise 4-mal im
Jahr, die Projektgruppen treffen sich zusätzlich mehrmals im Jahr, je nach
Projektfortschritt.
Dieser Aufruf beginnt mit sofortiger Wirkung und betrifft die Aufforderung zur
Einreichung von Kandidaturen zur Mitgliedschaft in der ÖKLE.
Jeder Einwohner kann seine Bewerbung bis zum Stichtag 05.01.2015 bei der Gemeinde
oder der WFG einreichen. Im Hinblick auf die Ausgewogenheit der ÖKLE stellt die WFG
Ostbelgien einen Vorschlag zur Zusammensetzung der Mitglieder auf. Der Gemeinderat
setzt die Kommission dann im Laufe des Monats Januar 2015 definitiv fest.
Die Anträge müssen bis zum Stichtag per Post, Mail oder Fax an die Gemeinde oder an die
WFG Ostbelgien gesendet werden:
Gemeinde Raeren, 4730 Raeren, Hauptstraße 26, Fax:087/851169 ,
Mail: info@raeren.be
WFG Ostbelgien, 4700 Eupen, Hütte 79, Fax:087/743350, Björn.Hartmann@wfg.be,
Tel.0496/129414
Antragsformulare sind ebendort erhältlich.
Für das Gemeindekollegium
B. Lentz H.-D. Laschet
Generaldirektor Bürgermeister
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10GEMEINDEPROJEKTE
STRASSENUNTERHALT 2014
RÜCKBLICK
Auch in diesem Jahr wurden wieder auf dem Gebiet der Gemeinde Raeren
Straßenunterhaltsarbeiten im September und Oktober durchgeführt. Die Gesamtfläche der
Instandsetzungsmaßnahmen beläuft sich auf zirka 6600 m² und verteilt sich auf die
Kreuzungsbereiche Neustraße / Belven / Neudorfer Straße und Kirchstraße / Hauseter
Straße sowie auf dem Josef-Ponten-Weg, dem Johannisberg und auf den Frepert.
Die betroffenen Straßenabschnitte wurden zuerst abgefräst, gesäubert und im Anschluss
mit einer Bindeschicht versehen, bevor die neue Asphaltdecke von zirka 5 cm aufgetragen
wurde.
Frepert Kirchstraße / Hauseter Straße
Kreuzungsbereich Belven / Neustraße / Neudorfer Straße
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11GEMEINDEPROJEKTE
UFERMAUERARBEITEN
IN DER HAUPTSTRASSE
Die Arbeiten an der Ufermauer in der Hauptstraße in Raeren sind voll im Gange. Nach dem
Einbau der Betonrahmenprofile, die als Durchlauf des Baches dienen werden, hat die auf
der Baustelle tätige Firma mit den Ausbauarbeiten entlang des Baches begonnen, um im
Anschluss die neue Bachmauer einbauen zu können.
Die Arbeiten verlaufen planmäßig, dennoch verursachen bereits kleinere Regenaufkommen
für die Arbeiter vor Ort einen gewaltigen Arbeitsaufwand und die Arbeiten werden erheblich
erschwert.
Parallel zu den Arbeiten an der Ufermauer wurden ebenfalls Mitte Oktober die
Ausbauarbeiten am Fußweg zwischen der Schule Driesch und der Burgstraße begonnen,
damit diese beendet sind, bevor die Arbeiten am Dorfplatz beginnen. Somit bleiben
während der Arbeiten am Dorfplatz zwei Zugänge für Schüler und Lehrpersonen
gewährleistet.
Einsetzen der Betonrahmenprofile für den Neuer Bachdurchlauf erstellt durch
Bachdurchlauf Betonrahmenprofile
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12GEMEINDEPROJEKTE
Vorbereitungsarbeiten für die zukünftige Bachmauer
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13GEMEINDEPROJEKTE
GESCHWINDIGKEITSANZEIGETAFELN IN
RAEREN, EYNATTEN, HAUSET UND LICHTENBUSCH
Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung vom 28. August 2014 den Kauf von 7 interaktiven
Geschwindigkeitsanzeigetafeln zum Preis von 25.000 € beschlossen, die nach der
Installation der Anlagen die Fahrzeuglenker je nach Fahrverhalten durch Anzeigen der
Geschwindigkeit entweder mit einem Smiley ☺ gratulieren oder mit einem Frowney ☹ zur
Ordnung rufen.
Erwiesenermaßen wird durch diese Art der Beschilderung eine größere Achtsamkeit der
Fahrzeuglenker in den besonders sensiblen Bereichen wie im Umfeld der Schulen erreicht
und führt zu einer besser an die Situation angepassten Geschwindigkeit der
herannahenden Fahrzeuge und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für die Schüler.
Die Geräte sind mit einem System ausgerüstet, das eine Million Fahrzeugbewegungen
nach Geschwindigkeit, Datum und Uhrzeit speichert, mittels Bluetooth auslesbar und zu
statistischen und verkehrsplanerischen Zwecken nutzbar ist. Für die Energieversorgung
sorgen Solarmodule mit einer Leistung von 50 Watt, die im Verbund mit einem Akku die
Autonomie der Anlagen gewährleisten.
Curt Zester
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14GEMEINDEPROJEKTE
EIN WEITERER SCHRITT ZUR ENERGIEERSPARNIS
FÜR DIE GEMEINDEEIGENEN GEBÄUDE
Im März 2014 hat die Gemeinde Raeren ein Energiekonzept mit folgenden
10 Schwerpunkten verabschiedet:
• Einstellung einer Energiemanagerin
• Ausarbeitung eines Energie-Katasters
• Erfassung und Kontrolle des Energie- und Wasserverbrauchs sowie der
Stromproduktion
• Erstellung von Energieaudits
• Neuanschaffung von Elektrogeräten und Beleuchtungskörpern unter Berücksichtigung
des Energieverbrauchs
• Prüfung und Aktualisierung der Verträge für Energielieferung und Unterhalt
• Sensibilisierungsaktionen
• Realisierung und Finanzierung von neuen Projekten und Umbauten unter
Berücksichtigung des Energieverbrauchs
• Identifizierung der Potenziale erneuerbarer Energie und nachwachsender Rohstoffe
• Unterstützung von zukünftigen Bauanwärtern
Inzwischen hat die Gemeinde Raeren bereits 20 Fotovoltaik-Anlagen auf gemeindeeigenen
Gebäuden installiert.
In diesem Zusammenhang hat der Gemeinderat Ende August 2014 beschlossen,
verschiedene Gebäude der Gemeinde Raeren mit neuen Steuerungsgeräten auszurüsten.
In einer ersten Phase werden diese Steuerungsgeräte in den gemeindeeigenen Gebäuden
mit dem höchsten Verbrauch und der intensivsten Nutzung installiert. Dies sind die zwei
Sporthallen, die drei Schulen samt Kindergärten sowie die drei Verwaltungsgebäude. Der
Mittelwertverbrauch dieser 10 Gebäude liegt bei 1.680.000 kWh Heizenergie pro Jahr, das
entspricht einem Verbrauch von ca. 168.000 Liter Heizöl oder m³ Stadtgas.
Die vorgesehenen Steuerungsgeräte werden eine optimale Regelung der Heizsysteme
gewährleisten. Für manche Gebäude kommen die Warmwasserproduktion sowie die Be-
und Entlüftung noch hinzu. Über Computer werden die Energiemanagerin und die
Hausmeister der Gebäude die Handhabung, die Überwachung und die Fehlermeldungen
der Anlagen erfassen können. Darüber hinaus ist es möglich, den Energieverbrauch bis zu
14 % zu reduzieren, indem jährlich alle Wochenend-, Urlaubs- und Feiertage sowie alle
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15GEMEINDEPROJEKTE
Tage ohne Nutzung detailliert registriert und die Raumtemperatur entsprechend reduziert
werden. Diese Einsparung entspricht einem Verbrauch von ca. 23.000 Litern Heizöl oder
Stadtgas bzw. etwa 64 Tonnen CO2-Ausstoß.
Für diese Investitionen ist ein Antrag auf UREBA-zuschuss bei der Wallonischen Region
eingereicht worden. Im Fall einer Zusage wäre das Projekt bereits nach ca. 1,5 Jahren
rentabel, aber selbst ohne Subsidien wäre die Investition in ca. 3,5 Jahren amortisiert.
Catherine Kuppens
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16GEMEINDEPROJEKTE
SAAL KESSEL IN LICHTENBUSCH
Am 19.12.2011 kaufte die Gemeinde Raeren den Saal Kessel in Eynatten-Lichtenbusch.
Seitdem sind verschiedene Arbeiten ausgeführt worden, wie z.B. die Installation eines
neuen Gaszählers und einer neuen Elektroanlage, die Installation einer neuen
Heizungsanlage sowie eines neuen Stromzählers, eine Photovoltaikanlage, die den
Verbrauch des Saals und des Essraums deckt, eine Notausgangstüre sowie
–fenster, Verwirklichung eines neuen Toilettenbereichs für die Benutzer des Saales, eine
neue Brandmeldeanlage, sowie das Ersetzen von verschiedenen Fenstern.
Nach Beendigung einiger kleiner Restarbeiten durch den Bauhof der Gemeinde kann der
Saal Kessel demnächst u.a. für verschiedene private und öffentliche Veranstaltungen
sowie den Turnunterricht der Schüler der Schule Lichtenbusch genutzt werden.
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17AKTUELLES
DIE KALTE JAHRESZEIT BEGINNT
WURDE IN DIESEM JAHR SCHON IHR KAMIN GEFEGT?
Verbrennungsheizungen bieten uns einen großen Komfort, wenn unsere Wohnräume in
der kalten Jahreszeit angenehm warm beheizt sind. Allerdings können sie auch ein großes
Risiko darstellen, denn schlecht unterhaltene Abzüge erhöhen die Brand- und
Vergiftungsgefahr.
Der regelmäßige Unterhalt des Kamins hilft, diese Risiken zu vermeiden. Rauchabzug und
Verbindungsrohr dorthin werden durch ein mechanisches Verfahren gesäubert, so dass
Ruß und Ablagerungen entfernt und die Durchgänge gereinigt werden. In der Tat setzen
sich im Laufe der Zeit Ruß, Staub und Teer auf den Innenseiten des Kamins und der Rohre
fest. Hierdurch wird deren Durchmesser verkleinert, weshalb nur noch wenig Abluft
abziehen kann. Auch bei einer Gasheizung kann der Kamin nach und nach durch Splitter
aus dem Mauerwerk oder von Dachziegeln angefüllt werden. Besonders häufig kommt es
vor, dass Vögel ihr Nest auf oder in einen Kamin bauen und ihn auf diese Weise teilweise
oder sogar ganz verstopfen.
Diese Beeinträchtigungen wirken sich nicht nur negativ auf die Leistung der Heizanlage
aus, sondern schaffen auch ein erhebliches Risiko für einen Kaminbrand durch
Überhitzung. Wenn die Abluft der Heizung keinen Ausweg mehr findet, kommt es zudem
zu Rückstößen und zu einer Anreicherung von Kohlenmonoxid (CO) im Haus. Da man
dieses verbrannte Gas nicht riecht, bleibt die Gefahr unbemerkt und kann zu
Vergiftungserscheinungen und im schlimmsten Fall zum Erstickungstod führen.
Um diesen Risiken vorzubeugen, sollten Sie Ihren Kamin regelmäßig von einem Fachmann
fegen lassen. Die verwaltungspolizeiliche Verordnung der Gemeinde schreibt vor, dass
diese Reinigungsarbeit bei Heizanlagen mit festen oder flüssigen Brennstoffen mindestens
einmal im Jahr und bei Gasheizungen mindestens einmal alle drei Jahre durchgeführt
wird. Zusätzlich muss der Schornstein bei jedem Neueinzug gefegt werden.
Entsprechende Belege muss der Betreiber der Anlage auf Anfrage vorweisen können,
nicht zuletzt um seinen Versicherungsschutz nicht zu gefährden. Angesichts der häufigen
Kaminverstopfungen durch Vogelnester empfiehlt es sich aber gerade bei Gasheizungen,
freiwillig den vorgeschriebenen Zeitraum zu verkürzen.
Da der Gesetzgeber den Eigentümern von Heizanlagen die Verantwortung für deren
sauberen und funktionstüchtigen Zustand auferlegt, müssen diese auch für die
vorgeschriebenen technischen Kontrollen sorgen. Auch hier sind die Zeiträume für mit
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18AKTUELLES
Holz, Kohle oder Heizöl betriebene Anlagen auf ein Jahr und für Gasanlagen auf drei Jahre
festgelegt worden. Bei diesem Vorgang misst ein zugelassener Techniker die Abgase der
Anlage und kontrolliert Belüftung und Rauchabzug. Die Angaben werden in einem
Kontrollzertifikat eingetragen. Dieses vorgeschriebene Dokument bleibt im Besitz des
Eigentümers.
Können Sie noch feststellen, wann Ihr Schornstein zum letzten Mal gefegt und wann die
Heizanlage kontrolliert wurde? Zum Schutz Ihrer Immobilie und im Interesse Ihrer
Gesundheit sollten Sie die nötigen Schritte unternehmen, um im bevorstehenden Winter
die angenehme Wärme in Ihrer Wohnung in aller Sicherheit genießen zu können.
Sollte es trotzdem zu einem Kaminbrand kommen, rufen Sie die Notrufnummer 112 an.
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19AKTUELLES
WOCHENMARKT IN EYNATTEN
Jeden Donnerstag ist Markttag auf dem Kirchplatz in Eynatten. Ab 14 Uhr bieten
verschiedene Marktstände im Zentrum des Dorfes ihre Waren an. Sie finden dort ein
reichhaltiges Angebot an regionalen und saisonalen Produkten. Nutzen Sie die
umweltfreundliche Einkaufsmöglichkeit vor Ort!
Gerne können noch weitere Anbieter hinzukommen. Die Gemeinde bietet kostenlose
Stellplätze an.
Bei Interesse kontaktieren Sie bitte Frau Béatrice Peters – 087.85.89.77.
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20AKTUELLES
HUNDETOILETTE
NEU NEU NEU NEU
Seit einigen Wochen steht auf dem Fußgängerweg links am Gemeindehaus vorbei zum
Friedhofparkplatz eine Hundetoilette.
Sie besteht aus einem Spender für Hundekotsäcke sowie einem Abfalleimer mit
Schwingdeckel.
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21AKTUELLES
GEMEINDESCHULE HAUSET
DORFBEGEHUNG
Im Rahmen des Heimatkundeunterrichts hat die 4. Klasse der Gemeindeschule Hauset im
Oktober an einer Dorfbegehung teilgenommen und anschließend nachstehenden Bericht
verfasst:
1. Station: Allgemeines:
Im Jahr 1261 tauchte in einer Urkunde der Name „Bosch von Hoisoit“ auf und es wird um
1271 von einem Ritter von Holcsit gesprochen. (Bosch = Wald)
Hauset stammt wahrscheinlich vom lateinischen Begriff „hulsetum“ ab.
Hauset heißt also Ort, wo Dornen und Stechpalmen zu finden sind. Der Dorfname hat sich
im Laufe der Zeit oft verändert. Hauset hieß früher auch …Hoset, Holsit, Hosetten,
Hausent, Hausit.
In Hauset gab es drei Mühlen: Fingerhut-, Kupfer- und Vollmühle.
Hauset liegt im Göhltal.
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22AKTUELLES
2. Station: St. Rochus Kirche und Friedhof
Der Kirchenbau verlief in drei Etappen:
1. Teil: 1853 Mittelschiff
2. Teil: 1909 „Flügel“ (Gedenktafel wegen Störung der Totenruhe)
3. Teil: 1961 Glockenturm (33m hoch)
Im Glockenturm hängen 3 Glocken:
- St. Rochus-Glocke: (1138 kg)
Rochus von Montpellier (* um 1295; † 16. August 1327 bei Voghera) ist ein Heiliger
der katholischen Kirche, der der Legende nach auf der Pilgerfahrt nach Rom vielen
Pestkranken half. Er wurde stets von seinem treuen Hund begleitet. Er ist der
Schutzpatron der Pestkranken und Haustiere.
- St. Genova-Glocke: (564 kg)
Genoveva von Paris, französisch Geneviève, (* um 422 in Nanterre; † 3. Januar um
502 in Paris) ist eine Heilige. Sie ist die Schutzpatronin von Paris.
- Marien-Glocke (310 kg)
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23AKTUELLES
3. Station: Fabrik / Weberei
In der Fabrik arbeiteten zur Blütezeit bis zu 100 Arbeiter. Über die eingerissenen und
geflickten Fabrikmauern wurden neue Maschinen in die Fabrik gebracht. Heute befinden
sich dort Büroräume. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
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24AKTUELLES
4. Station: Villa Bohlen
Hier wohnte einst der Geldgeber der Fabrik
Es handelt sich um den Nachbau einer Villa in Köln, damit sich Frau und Tochter des
Geldgebers der Fabrik wohl fühlten.
… Später war sie:
- eine Zeit lang Hauptquartier der Alliierten unter General Eisenhower (1944-45)
- und jetzt ist sie Atelier des Malers Maro
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25AKTUELLES
5. Station: Burg Hauset
Am damaligen Standort der Burg Hauset ist heute nur noch eine Mulde zu erkennen.
Die Burg ist um 1613 abgebrannt und nicht wieder errichtet worden. Steine wurden zum
Häuserbau weggeschafft. Die Steine stammten aus den 7 Angelweihern, d.h. das waren
früher Steinbrüche. Aus diesen Steinbrüchen stammen auch die Steine der Kirche, der
Schule und des Pfarrhauses. Sechs der sieben Angelweiher sind entweder
trockengelegt worden oder nicht mehr vorhanden. Dafür ist der jetzige Angelweiher viel
größer.
Es gibt auch eine Sage: Die Raubritter hatten dort einen Kessel voll Gold versteckt, der
von einem Hund bewacht wurde. Eines Tages wollte jemand den Kessel stehlen. Er
ging nach Eynatten und holte eine Stola. Damit ging er zum Kessel. Der Hund bekam
beim Anblick der Stola Angst und lief weg.
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26AKTUELLES
6. Station: Rochuskapelle
Rochus ist der Schutzpatron der Pestkranken. Die Kapelle wurde vor 1707 auf einer
Scherbenhalde einer alten Töpferei erbaut. 1899 wurde die Fassade erneuert. Da man sich
mit dem Gemeinderat nicht über die Kosten einigen konnte, beschloss Franz van Weersth
die Kosten zu tragen.
An der Kapelle befindet sich auch der alte Dorfkern. Hier stehen also die ältesten Häuser
und von 1635 bis 1637 wütete hier die Pest. Im Jahre 1684 verbrannten 25 Häuser, die erst
1697 wieder erbaut wurden.
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27AKTUELLES
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28AKTUELLES
7. Station: Hammerbrücke und Göhlbrücke
Die Hammerbrücke wurde 1841-1843 aus Ziegelsteinen erbaut. Es handelt sich um eine
doppelte Bogenbrücke. Sie war die erste grenzüberschreitende Brücke Europas und wurde
am 10. Mai 1940 gesprengt. Dabei kamen 8 Soldaten ums Leben. Die Brücke wurde aus
Stahl wieder neu errichtet.
Sie wurde 1999 erneuert und in Betrieb genommen und bildet einen Teil der
Eisenbahnstrecke Köln – Lüttich.
Die Göhlbrücke wurde 1848 gebaut. Sie wurde 1944 gesprengt und wieder aufgebaut
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29AKTUELLES
GEMEINDESCHULE RAEREN
TECHNIKID’S – EIN TOLLER TAG
Am Montag, den 13. Oktober 2014 fuhren wir, die Klasse 5B der Gemeindeschule Raeren,
zum Kompetenzzentrum „Technifutur“ in Lüttich. Dort angekommen teilte uns unser
Lehrer Herr Cormann in zwei Gruppen auf. Zuerst erhielten beide Teams eine Einleitung
über das Kompetenzzentrum und den Ablauf des Tages. In unserem Tagebuch notierten
wir wichtige Begriffe. Uns wurde somit ein kurzer theoretischer Einblick in die Welt der
Technik gegeben.
Zwei verschiedene Workshops wurden im Anschluss angeboten: „Entdecke“ und „Lego
NXT“. Eine Gruppe ging zu Fred, dem Techniker. Hier frästen wir aus einem
Aluminiumzylinder ein Zwölfeck, wir schweißten und arbeiteten mit einem Plasmabrenner.
Da die Flamme dieses Brenners 26 000 °C heiß ist, gingen wir mit großem Respekt an die
Aufgabenstellung heran. Aus einer Metallplatte schnitten wir gemeinsam mit Fred den
Anfangsbuchstaben unseres Namens aus. Am Ende des Tages – nun waren die Souvenirs
abgekühlt – durften wir unser Andenken mit nach Hause nehmen. Das freute uns sehr.
Auch maßen wir die Dicke unserer Haare. Wir lernten die Einheit „Mikrometer“ kennen. In
der Schule fertigten wir hierzu später ein Diagramm an.
Die zweite Gruppe programmierte währenddessen einen Roboter. Am Computer erstellten
wir verschiedene Blöcke: Bewegung, Sprache,… Diese wurden mittels eines USB-Kabels
heruntergeladen. Nun konnte der Roboter die programmierten Informationen ausführen.
Mittags aßen wir Käse- und Schinkensandwiches und tranken Apfel- bzw. Orangensaft.
Nach der Pause tauschten wir die Ateliers, so dass jeder Schüler an beiden Aktivitäten
teilnehmen konnte.
Gegen 15.45 Uhr fuhren wir wieder mit dem Bus in Richtung Heimat. Es war ein
anstrengender, jedoch toller Ausflug.
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30AKTUELLES
NEUES BUCH ÜBER DIE
DORFGESCHICHTE VON EYNATTEN
N E U E R S C H I E N E N - Band 2
800 Jahre Dorfgeschichte von Eynatten
304 Seiten zum Preis von 25,00 Euro
Im Paket mit Band 1 zu 45,00 Euro
Zu erhalten in
• Raeren: Museum
Zahlepohl
Zeitschriften Pitz
• Eynatten: Bäckerei Kockartz
Zeitschriften Schwartz
Weltladen
Verkehrsverein
• Eupen: Buchhandel LOGOS
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31UMWELT
VERWALTUNG DER ÖFFENTLICHEN
GRÜNFLÄCHEN OHNE PESTIZIDE
Wie bereits in der letzten Ausgabe berichtet wurde, sieht die wallonische
Umweltgesetzgebung immer strengere Richtlinien in Bezug auf den Gebrauch von
Pestiziden vor. Erklärtes Ziel ist es, deren Verwendung am 1. Juni 2019 bis auf einige
wenige spezifische Ausnahmen völlig einzustellen. Diese Maßnahme wird sowohl der
Biodiversität als auch der menschlichen Gesundheit zugutekommen.
Die Gemeinde Raeren möchte bereits jetzt ihren bestmöglichen Beitrag zum Wohle der
Umwelt leisten und mit gutem Beispiel für die Bürger und andere Institutionen vorangehen.
Aus diesem Grund wird seit diesem Jahr kein Pflanzenschutzmittel mehr auf öffentlichem
Eigentum eingesetzt. Um den Mitarbeitern des Bauhofs dennoch die korrekte Pflege der
Grünflächen zu ermöglichen, wurde nun durch den Gemeinderat der Ankauf mehrerer
Maschinen zur Bekämpfung von Wildkräutern beschlossen.
Nach ausführlicher Auswertung des bestehenden Angebots und Testversuchen mit
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32UMWELT
unterschiedlichen Systemen fiel die Wahl auf eine Heißwassermaschine, einen
thermischen Gasbrenner und ein Trägergerät, das mit verschiedenen Aufsätzen u.a. zur
mechanischen Unkrautbekämpfung, zum Kehren oder Mähen ausgerüstet werden kann.
Jedes dieser Geräte hat seine spezifischen Vorteile. Aber erst durch die Kombination
dieser unterschiedlichen Eigenschaften kann die unerwünschte Vegetation an den
Wegrändern, rund um das Stadtmobiliar sowie auf den verschiedensten Bodenbelägen wie
Kies, Pflaster, Kopfsteinpflaster oder Beeten bekämpft werden.
Da das Ergebnis dieser alternativen Behandlungsmethoden jedoch nicht mit der radikalen
Ausmerzung der Wildkräuter durch Pestizide gleichzusetzen ist, wird die Pflege der
zentralen Grünflächen rund um die Kirchen, an Museum und Gemeindehaus sowie auf den
Friedhöfen in Zukunft mehr Zeit als bisher in Anspruch nehmen. Im Gegenzug sollen
verschiedene andere Bereiche der Gemeinde naturfreundlicher behandelt werden. Auf
diese Weise wird nicht nur die Artenvielfalt gefördert, sondern auch durch den geringeren
Aufwand das Arbeitspensum der Bauhofmitarbeiter wieder ausgeglichen.
Das Inventar und die Kartographie der öffentlichen Grünflächen, die in den vergangenen
Monaten mit Hilfe der Wallonischen Region und des Naturparkzentrums Botrange erstellt
wurden, dienen als Grundlage für dieses neue Konzept, das in der Oktobersitzung des
Gemeinderats angenommen wurde. In einer ersten Phase werden im kommenden Jahr
neben der Arbeit mit den neuen Geräten auch die geänderten Mähmethoden auf
verschiedenen Rasenflächen ins Auge fallen. Später werden neue Wildblumenwiesen
folgen, wobei die Erfahrungen mit dem Anlegen und der Pflege der Beete, die die bereits
bestehenden Flächen bieten, einfließen werden.
Die Gemeindeverantwortlichen sind sich darüber im Klaren, dass die vollständige
Umsetzung eines solchen Verwaltungsplans mehrere Jahre in Anspruch nehmen wird.
Neben der technischen Schulung der Mitarbeiter ist auch eine Anpassung der Arbeitspläne
und –gewohnheiten erforderlich. Angesichts der zahlreichen und vielseitigen Aufgaben des
Bauhofpersonals kann die Umgestaltung verschiedener Beete und die Schaffung von
Wildblumenwiesen nur progressiv durchgeführt werden.
Überzeugt von der Sinnhaftigkeit dieses neuartigen Grünflächenkonzepts bittet die
Gemeinde Raeren ihre Bürger um Verständnis während der Übergangsphase. Aktive
Unterstützung ist selbstverständlich gerne willkommen, sei es durch die Beseitigung von
Wildkräutern, Moos oder Laub auf Wegen und an begrünten Straßenrändern, oder durch
die Anwendung naturfreundlicher Methoden auf privaten Grundstücken, wodurch die
Pestizidbelastung weiter reduziert werden kann.
Béatrice Peters/Catherine Kuppens
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33UMWELT
Testversuch auf der Rasenfläche am Friedhofsparkplatz in Raeren
Wildblumenwiese in der Bergstraße
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34UMWELT
INVASIVE PFLANZEN AKTION 2014
EIN ERSTER ERFOLG
Im Rahmen der Flussverträge „Unterlauf der Maas - Göhltal“
und „Weserbecken“ haben sich Akteure aus der ganzen
Region zusammengefunden, um ein gemeinsames
Aktionsprogramm zur Wiederherstellung der Flüsse, ihrer
Umgebung und der Wasserressourcen ihrer Einzugsbecken
zu erstellen und durchzuführen. Unter anderem sehen diese
Abkommen auch die Bekämpfung der invasiven Pflanzen
vor.
Die Gemeinden Raeren, Kelmis, Lontzen sowie die Stadt
Eupen haben eine Arbeitsgruppe gebildet, um diese
Problematik prioritär zu bearbeiten. Dieses Team hat mit
Unterstützung und Beratung der Flussverträge und des
Vereins AVES-Ostkantone im Monat Mai 2014 eine
Sensibilisierungskampagne durchgeführt, die die Erstellung
und Verteilung von Flyern sowie die Organisation von fünf
öffentlichen Vorträgen zum Inhalt hatte. Diese Kampagne
zielte darauf hin, die Bürger über die
Erkennungsmöglichkeiten der verschiedenen Pflanzenarten
und die entsprechenden Bekämpfungsmethoden zu
informieren.
In Ostbelgien sind zurzeit das „Drüsige Springkraut“, der „Japanische
Staudenknöterich“ und der „Riesenbärenklau“ am stärksten verbreitet.
Die Bekämpfung des „Riesenbärenklaus“ (Herkulesstaude - Heracleum mantegazzianum)
ist ein schwieriges Unterfangen. Hier ist besondere Vorsicht vonnöten, da im Gegensatz
zum heimischen Gemeinen Bärenklau Giftstoffe der Pflanze zu erheblichen
Hautverbrennungen führen können. Daher hat die V.o.G. „Work & Job“ im Auftrag der
Gemeinde die fachgerechte Bekämpfung dieser invasiven Pflanzen an verschiedenen
Standorten in Raeren übernommen. Um eine Pflanze dauerhaft zu entfernen, sind
allerdings während mehrerer Jahre Nachbehandlungen notwendig.
Den Informationsveranstaltungen folgten im Sommer mehrere
Springkrautbekämpfungsaktionen, die mit Hilfe einiger interessierter Bürger in besonders
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35UMWELT
kritischen Bereichen wie z.B. Flög in Raeren-Hauset durchgeführt wurden. Den großen und
kleinen Ehrenamtlichen, die sich hier mit großem Engagement beteiligt haben, sei an
dieser Stelle nochmals für ihren Einsatz gedankt.
Parallel zu diesen Aktionen wird auf Ebene der 4 Nordgemeinden der Deutschsprachigen
Gemeinschaft die Anpassung der allgemeinen verwaltungspolizeilichen Verordnung zu
diesem Thema vorbereitet.
Die vier Nordgemeinden der Deutschsprachigen Gemeinschaft, verschiedene Vereine
sowie tatkräftige Bürger haben den invasiven Pflanzen in 2014 den Kampf angesagt. Aber
auch in den kommenden Jahren werden große Anstrengungen notwendig sein, um
vorhandene Bestände nachhaltig zu dezimieren und die weitere Verbreitung der Pflanzen
zu stoppen. Daher werden die Bekämpfungsaktionen auch in 2015 weitergeführt bzw.
wiederholt. Alle Bürger und Vereine sind bereits jetzt aufgerufen, sich im Interesse der
Biodiversität noch zahlreicher an diesen Aktionen zu beteiligen!
Potentielle Helfer können sich ab sofort unter bauamt@raeren.be melden. Sie werden zu
gegebener Zeit per E-Mail über die Termine informiert, die selbstverständlich ebenfalls in
der Presse und auf der Gemeindewebseite bekannt gegeben werden.
C. Küppens
Bekämpfungsaktion Raeren – Foto Thomas Kreft Bekämpfungsaktion Raeren
Grenz-Echo 11.07.2014
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Blühender Japanischer Staudenknöterich
(aus China, Korea, Japan)
Drüsiges Springkraut
(vom Indischen Subkontinent)
Riesenbärenklau
(aus dem Kaukasus)
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37LÄNDLICHE ENTWICKLUNG
LÄNDLICHE ENTWICKLUNG IN UNSERER GEMEINDE
RÜCKBLICK
Liebe Bürger der Gemeinde Raeren,
wir nähern uns dem Ende des Jahres, und in dieser Zeit pflegt man zurückzuschauen und
Bilanz zu ziehen über die Aktivitäten des Jahres.
Die ehrenamtlich in der ÖKLE tätigen Bürger blicken sogar 5 Jahre zurück, denn zusätz-
lich zu den acht derzeit laufenden Projekten haben wir in diesem Jahr die gesamte bishe-
rige Arbeit seit der Genehmigung des KPLE* im Jahr 2010 auf den Prüfstand gestellt,
ausgewertet und die Grundzüge der Arbeit für die kommenden 5 Jahre festgelegt.
Unsere erste Bilanz: Wir haben die Ideen der Bürger aufgenommen, weiterentwickelt
und so eine Reihe von wichtigen Projekten angestoßen, die auf lange Sicht das Ge-
sicht der Gemeinde verändern werden. Zum Beispiel:
• Der Gemeindeplatz Driesch zwischen Schule und Gemeindehaus, die neue Mitte Rae-
rens mit Raum für Bürger und Veranstaltungen ist jetzt in Bau und wird voraussichtlich
2015 fertiggestellt! Zur Erinnerung: Das Projekt wurde möglich durch Fördermittel von
der wallonischen Region für das KPLE.
Ein Bereich des neuen Dorfplatzes
• Der Raerener Radwander-Rundweg RRR (Köpfchen-Bahnhof und zurück) wird bereits
viel befahren und wird weiter ausgebaut. Ziel ist ein sicheres Netz von Fuß- und Radwe-
gen durch die ganze Gemeinde und mit Anbindung an weiterführende Strecken.
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38LÄNDLICHE ENTWICKLUNG
• Die kulturhistorische Beschilderung macht in der ganzen Gemeinde sehenswerte und
erinnerungswürdige Orte durch Infotafeln wieder sichtbar und zugänglich. Hier arbeiten
Bürger und Verkehrsvereine mit der Gemeinde Hand in Hand, zurzeit beauftragt die Ge-
meinde Projektautoren, welche die Projektgruppe bei der Umsetzung unterstützen.
• Das Dorfhaus in Eynatten ist eine Begegnungsstätte für Bürger, Gruppen und Vereine,
für regelmäßige und besondere Aktivitäten, Feste und Angebote an die Bürger, geplant
als barrierefreier Neubau unmittelbar neben dem Jugendtreff INSIDE. Das Dorfhaus soll
auch Zentrum für Bürgerengagement in der ganzen Gemeinde Raeren werden. Zurzeit
wird der Betreiberverein gegründet und ein Antrag auf Förderung für das Projekt fertig
gestellt.
So könnte das Dorfhaus aussehen
• Das Projekt am historischen Bahnhof Raeren wurde im letzten Schaukasten ausführ-
lich behandelt. An dieser Stelle sei nur angedeutet, dass die Gemeinde mit Hilfe von Ver-
einen und Bürgern dort eine Menge vorhat - lassen Sie sich überraschen oder….machen
Sie mit!
• Ein Haus für Mehrgenerationenwohnen, selbstbestimmt und gemeinsam ist ein neues
Projekt in der Gemeinde, das unter anderem auch von der ÖKLE unterstützt wird. Die
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39LÄNDLICHE ENTWICKLUNG
kleine und tatkräftige Initiatoren Gruppe sucht ab jetzt Interessenten, die sich für ein sol-
ches Projekt interessieren und auch in der Vorbereitungsphase schon mitbestimmen
wollen.
• Weitere Projekte der ÖKLE beschäftigen sich mit der Verkehrssicherheit, Wasserquali-
tät oder der Förderung von Bürgerengagement…
Plenum der ÖKLE im Haus Zahlepoh
Raerener Bürger wie auch die Mitglieder des Gemeinderates und des KBRMA haben
ein insgesamt positives Bild von unseren Projekten und ihrer Umsetzung. Das macht
uns Mut, in dieser Richtung weiter zu gehen. Verbessern wollen wir in Zukunft un-
sere Öffentlichkeitsarbeit, und wir wollen häufiger und enger mit den Bürgern zu-
sammenarbeiten.
Mit Ihnen.
Damit sind Sie, liebe Leser gemeint.
Wir freuen uns über Ihr Interesse, über Ihre Vorschläge und Ideen, Ihre Ratschläge, War-
nungen und Tipps.
Und noch mehr freuen wir uns über Ihre Mitarbeit, um die Zukunft der Gemeinde Raeren
zu gestalten.
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40LÄNDLICHE ENTWICKLUNG
Bei Interesse ist Ihre Teilnahme auf verschiedenen Ebenen möglich:
• Sie rufen uns an, schreiben, mailen uns,
• Sie kommen einfach mal zu Projektgruppensitzungen, die sie interessieren:
Die Projekgruppen stehen allen Bürgern jederzeit offen!
• Sie werden Mitglied in der Kommission:
Im Dezember läuft ein öffentlicher Aufruf für neue Mitglieder. Nach fast 2 Jahren ist
es mal wieder soweit und die Tür steht offen für neue Mitglieder.
Sie wollen mehr wissen? Die ÖKLE lädt Sie ein!
Am Mittwoch, 17.12.2014, also genau eine Woche vor Weihnachten, lädt die ÖKLE in-
teressierte Bürger zu einem Treffen in entspannter Atmosphäre ins KuKuK-Café auf
Köpfchen ein.
Lernen Sie die ÖKLE kennen! Unterhalten Sie sich im gemütlichen Café an der Grenze mit
Bürgern und Mitgliedern, erfahren Sie mehr über ein bestimmtes Projekt oder über die
Strategie im Hintergrund, teilen Sie Ihre Ideen und Vorschläge mit uns!
… am Mittwoch, 17. Dezember ab 19.00 Uhr im KuKuK-Café
auf Köpfchen.
(ehemaliges deutsches Zollhaus)
Gemeinsam kommen wir weiter!
Bitte sprechen Sie uns an:
Joachim van Weersth, Schöffe der Gemeinde Raeren und Vorsitzender der ÖKLE
Joachim.VanWeersth@raeren.be 0471 / 810898
Björn Hartmann, WFG Ostbelgien / Sekretär der ÖKLE Raeren:
bjoern.hartmann@wfg.be, 0496 / 129414
Oder einfach ein Mitglied der ÖKLE aus Ihrer Nachbarschaft….
*Die ÖKLE „Örtliche Kommission für Ländliche Entwicklung“ ist eine ehrenamtlich
tätige Bürgervertretung, die das Gemeindekollegium und den Gemeinderat unabhängig
und unpolitisch berät.
Das KPLE „Kommunales Programm für Ländliche Entwicklung“ ist eine strategi-
sche und langfristige Planung zur Verbesserung der Lebensbedingungen in der Ge-
meinde Raeren und Grundlage der Arbeit der ÖKLE. Nach den ersten 5 Jahren wird
jetzt eine Verlängerung um weitere 5 Jahre beantragt.
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41POLIZEI UND SICHERHEIT
IMMATRIKULATION DER FAHRZEUGE IN BELGIEN
Wohnsitz in Belgien – im Ausland zugelassene Fahrzeuge
Gesetzliche Bestimmungen
Jede in Belgien wohnhafte Person mit Hauptwohnort (in Belgien im Bevölkerungsregister
eingetragen), definiert nach Absatz 3 des Gesetzes vom 19.07.1991, muss das Fahrzeug,
welches im Lande in Betrieb genommen wird, in Belgien zulassen. Dies gilt selbst für
Fahrzeuge, die bereits im Ausland zugelassen worden sind.
Bürgerliches Gesetz: Zulassung der Fahrzeuge (K.E. vom 20.07.2001 Staatsblatt
08.08.2001)
08.04.2002 – Abänderung des K.E. vom 20.07.2001
18.03.2003 – Abänderung des K.E. vom 20.07.2001
23.02.2005 – Abänderung des K.E. vom 20.07.2001
Mehrwertsteuer: Rundschreiben AFER 43/2006 (E.T.112.209) vom 21.12.2006
1. Fahrzeuge, die einem ausländischen Arbeitgeber gehören
a) ausschließliche berufliche Nutzung für den ausländischen Arbeitgeber:
• keine besonderen Förmlichkeiten
• das Fahrzeug muss nach der Beendigung der Dienstleistung zum Arbeitgeber
zurückkehren.
b) berufliche Nutzung für den ausländischen Arbeitgeber + gelegentliche
private Nutzung:
Nutzfahrzeuge (Lastkraftwagen, Kleinlastwagen, Autobusse ....):
keine besonderen Förmlichkeiten
Andere Fahrzeuge (PKW, Kombis, Kleinbusse bis 8 Personen, Geländefahrzeuge ...) :
- Die Kopie der Ernennung als Geschäftsführer / die Kopie der Gewerbeanmeldung /
die Kopie des Arbeitsvertrages
- Ein Schreiben des Unternehmens, das die private Nutzung des Fahrzeugs erlaubt
Wesentliche Voraussetzungen:
- geregeltes Arbeitsverhältnis im ausländischen Unternehmen;
- das Fahrzeug gehört dem ausländischen Unternehmen;
- das Fahrzeug wird in der Regel für die Fahrt zum Arbeitsplatz benutzt.
2. Fahrzeuge, die einer ausländischen Leasing- oder Mietfirma
gehören.
Die Benutzung dieser Fahrzeuge durch Personen mit Wohnsitz in Belgien ist nicht gestattet.
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42POLIZEI UND SICHERHEIT
Ausnahme: Vermietung eines Fahrzeugs durch ein ausländisches
Autovermietungsunternehmen für eine einmalige und maximale Zeitspanne von 6
Monaten.
Solche Fahrzeuge können in Belgien ohne Veränderung der Eigentumsverhältnisse auf den
belgischen Benutzer zugelassen und folglich durch diese Personen in Belgien benutzt
werden (im Feld X10 des Zulassungsantrags werden Name und Adresse des Eigentümers
vermerkt).
3. Im Ausland zugelassene Fahrzeuge, die Privatpersonen
gehören
Privatpersonen mit Wohnsitz in Belgien ist es nicht gestattet, im Ausland zugelassene
Fahrzeuge, die auf ihren Namen oder auf den Namen einer anderen im Ausland
wohnenden Person zugelassen sind, in Belgien zu benutzen. Diese Fahrzeuge müssen
unmittelbar bei der Wohnsitznahme in Belgien zugelassen werden.
4. Strafmaßnahmen
Personen, die gegen die vorgenannten gesetzlichen Bedingungen verstoßen, werden
zusätzlich zu der Zahlung der Steuern mit einer Geldbuße bis zu der doppelten Summe
belegt. Die Steuern sind geschuldet ab dem Zeitpunkt des tatsächlichen Gebrauchs in
Belgien, also eventuell auch rückwirkend. Das Fahrzeug wird bis zur Zahlung des Betrags
beschlagnahmt. Die Aufbewahrungskosten sind ebenfalls zu Lasten des
Zuwiderhandelnden.
Zulassung eines Fahrzeugs in Belgien
1.1Zollformalitäten
Begeben Sie sich zu einem Zollamt ihrer Wahl.
Folgende Dokumente müssen vom Antragsteller vorgelegt werden:
• ausländische Zulassung (Kfz-Brief,...) ;
• Ankaufsrechnung (außer bei Umzug);
• Abmeldebestätigung dieses Fahrzeugs;
• Ausweis oder Aufenthaltsbescheinigung der belgischen Gemeindeverwaltung.
Die Zollformalitäten können auch durch eine Mittelsperson durchgeführt werden.
Gegebenenfalls muss diese Person im Besitz einer Vollmacht und der Kopie des
belgischen Ausweises derjenigen Person sein, auf die das Fahrzeug zugelassen werden
soll.
Mehrwertsteuer: Auf Neufahrzeuge ist die Mehrwertsteuer in Belgien geschuldet (nicht
geschuldet bei Umzug). Nach der EU-Definition gilt im Hinblick auf die steuerliche
Einordnung ein Landfahrzeug zum Zeitpunkt der Überführung als neu, wenn es nicht mehr
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43POLIZEI UND SICHERHEIT
als 6000 km zurückgelegt hat, oder wenn seine erste Inbetriebnahme zum Zeitpunkt des
Erwerbs nicht mehr als 6 Monate zurückliegt.
Die Zollformalitäten bestehen aus der Ausstellung einer „Vignette 705“. Zusätzlich wird ein
Zulassungsantrag mit den notwendigen amtlichen Vermerken versehen. Beide Dokumente
werden von der Zollstelle zur Verfügung gestellt, und müssen bei der technischen Prüfstelle
vorgelegt werden
1.2 Technische Prüfstelle (auto-sécurité)
Fahren Sie das mit einem Kennzeichen versehene Fahrzeug bei einer technischen
Prüfstelle vor.
Dort wird im Feld X13 des Zulassungsantrags die technische Zulassung bestätigt.
Eine vorherige Terminabsprache ist erforderlich (insbesondere bei Fahrzeugen ohne EU-
Übereinstimmungsbescheinigung).
1.3 Versicherung
Damit ein Fahrzeug zugelassen werden kann, muss ein gültiger Versicherungsvertrag
vorliegen. Der Versicherungsmakler bestätigt dies im Feld «Z» des Zulassungsantrags.
1.4 Einreichen des Zulassungsantrags
Vervollständigen Sie den Zulassungsantrag und:
• falls das Fahrzeug vorher im Ausland zugelassen war, fügen Sie die ausländische
Zulassungsbescheinigung bei;
• datieren und unterschreiben Sie den Antrag.
Der Zulassungsantrag kann folgendermaßen eingereicht werden:
• beim Zulassungsamt D.I.V. in Brüssel;
• bei der Zulassungsstelle - D.I.V. in Eupen.
Adressen
1. Mehrwertsteuerkontrollämter
Eupen
für die Gemeinden Eupen, Kelmis, Lontzen und Raeren
Adresse Vervierser Straße 8 - 4700 EUPEN
Tel: 0257/51350 - Fax: 0257/97667
contr.tva.eupen@minfinf.fed.be
Öffnungszeiten: Werktags von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr
2. Zoll- und Akzisenämter
Eupen
Adresse Industriestraße 12 A - 4700 EUPEN
Tel: 0257/83640 - Fax: 0257/98165
bur.da.eupen@minfin.fed.be
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44POLIZEI UND SICHERHEIT
Öffnungszeiten: Werktags von 8.00 bis 12.00 und von 13.00 bis 17.00 Uhr
Eynatten
Adresse Autobahn König Balduin E40 - 4731 EYNATTEN
Tel: 0257/93700 - Fax: 0257/93737
bur.douanes.eynatten@minfin.fed.be
Öffnungszeiten: Werktags von 06.00 bis 22.00 und Samstag : 06.00 bis 14.00 Uhr
Technische Prüfstellen (auto-sécurité)
Tel: 087 393949 (Callcenter für alle Prüfstellen)
Prüfstelle Eupen - 94
Vervierser Straße 80
4700 – EUPEN
Öffnungszeiten
Die Prüfstelle ist montags bis freitags von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr
geöffnet.
Die letzte Fahrzeugkontrolle beginnt um 16:40 Uhr !
(abends): Jeden Montag und Donnerstag zwischen 17.00 Uhr und
19.00 Uhr, ausschließlich auf Termin !
4. Kraftfahrzeugzulassungsstellen
Direction Circulation Routière - DIV
Brüssel DIV
City Atrium
(Öffnungszeiten: an Werktagen Rue du Progrès 60
von 8.30 Uhr bis14.30 Uhr) 1210 Bruxelles
(Saint-Josse-ten-noode)
Eupen DIV - Zweigstelle
(Öffnungszeiten :
Montag, Mittwoch und Freitag Vervierser Straße 80 A
von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr) 4700 Eupen
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SERVICE D'AIDE AUX
FAMILLES ET AUX
PERSONNES AGEES
DE LA REGION
VERVIETOISE
Hütte 79 - 4700 EUPEN
FAMILIEN-UND
SENIORENHILFSDIENST
Familienhelfer(innen) : Körperpflege
Betreuung von Kindern oder
Angehörigen
Einkäufe tätigen
Wäsche waschen und bügeln
Begleitung zu medizinischen Diensten
Mahlzeiten zubereiten
Haushaltsarbeiten erledigen
087/76 67 77
Anerkannt und subsidiert durch das
Ministerium der Deutschsprachigen
Gemeinschaft
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