"Office of the future" - Lukasz Kidawski Seminarvortrag SS 2003 Prof. Dr. André Hinkenjann

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"Office of the future" - Lukasz Kidawski Seminarvortrag SS 2003 Prof. Dr. André Hinkenjann
„Office of the future“

           Lukasz Kidawski
      Seminarvortrag SS 2003
     Prof. Dr. André Hinkenjann
1.  Entwicklung der Büroarbeit ............................................................................................ 3
  1.1      Ursprung der Büroarbeit ......................................................................................... 3
  1.2      Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert ............................................................. 3
  1.3      Büroarbeit heute ...................................................................................................... 4
2. Büroformen ....................................................................................................................... 5
  2.1      Zellenbüro ................................................................................................................. 5
  2.2      Großraumbüro .......................................................................................................... 5
  2.3      Gruppenbüro............................................................................................................. 6
  2.4      Kombibüro................................................................................................................. 6
  2.5      Businness Club ......................................................................................................... 7
3. Projeke und Ergebnisse................................................................................................... 8
  3.1      Office21® - Fraunhofer Gesellschaft ..................................................................... 8
    3.1.1 Software .................................................................................................................... 8
    3.1.2 COMET..................................................................................................................... 9
    3.1.3 space.move ................................................................................................................ 9
    3.1.4 Voice Enabled Solutions ......................................................................................... 10
  3.2      Office Of The Future – University of North Carolina ........................................ 11
    3.2.1 Pixel Flex................................................................................................................. 11
    3.2.2 Group Tele Immersion ............................................................................................ 12
    3.2.3 Digitales Licht ......................................................................................................... 13
4. Fazit.................................................................................................................................. 14
  4.1      Gesellschaftliche Konsequenzen .......................................................................... 14
  4.2      Technologische Konsequenzen ............................................................................ 14
Quellen: .................................................................................................................................... 15
1. Entwicklung der Büroarbeit

Dieses Kapitel soll kurz die Entstehung und Entwicklung der Büroarbeit aufzeigen.
Der Abriss der Geschichte soll lediglich dienen um das Bild der Büroarbeit zu schaffen
das vollständig ist. Da es nicht Thema dieser Arbeit wird nur kurz und grob auf die
Themen der Entstehung, der Entwicklung und den heutigen Stand der Büroarbeit
eingegangen.

   1.1       Ursprung der Büroarbeit

Die Büroarbeit hat ihre Ursprünge im Mittelalter. In dieser Zeit bauten die Menschen
immer größeren Siedlungen und Städte. Diese große Ansammlung von Menschen auf
einer relativ kleinen Fläche machte eine Verwaltung nötig. Am Anfang wurde das
hauptsächlich vom Staat, in den Klostern und Kirchen praktiziert, weil diese auf
Steuern und Angaben angewiesen waren. Zeitgleich wuchs die Rolle des Handwerks.
Mit der Zeit entwickelte sich dieses zu einem immer wichtigeren wirtschaftlichen
Faktor. Anfangs fast ausschließlich aus kleinen Werkstätten bestehend organisierte
sich das Handwerk zu Gilden, bildete über die Jahrhunderte Manufakturen um Ende
des 19. Jahrhunderts die industrielle Revolution einzuleiten.
Mit der Entwicklung der Arbeitstätten wuchs auch der Aufwand die fälligen
Zahlungen einzutreiben und neue Materialien für die Produktion zu beschaffen. Was
in einer Werkstatt noch ohne jegliche schriftliche Notiz möglich war, benötigte
spätestens in der Manufaktur eine „richtige“ Buchhaltung.
Ein weiterer Faktor, der die Ausweitung der Büroarbeit förderte war die Einführung
von allgemein zugängigen Postverkehr. Damit erschloss man sich die Möglichkeit des
Handels mit weit entfernten Partnern. Allerdings musste das anfallende Material
archiviert und organisiert werden. Wobei sich jedoch die Frage stellt, ob die
Entwicklung der Post sich auf die Büroarbeit auswirkte oder vielleicht doch die
Büroarbeit die Entwicklung der Post vorantrieb.

   1.2       Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert

Seit der industriellen Revolution ist die Größe und Anzahl der Betriebe und Fabriken
stetig gestiegen. Diese Entwicklung hatte nicht nur zur Folge, dass ein immer
höherer Verwaltungsaufwand innerhalb der Betriebe entstand, sondern auch die
Betriebe untereinander immer mehr in Verbindung standen. Der ganze Zweig der
sgnt. Zuliefererindustrie entwickelte sich und stellte neue Anforderungen an die
Organisation und das Abrechnungswesen. In dieser Zeit wurde der
Verwaltungsapparat hauptsächlich ausgebaut ohne jedoch inhaltlich und
organisatorisch größere Entwicklungen durchzumachen. Die Komplexität der
Aufgaben die in den Verwaltungsabteilungen bewältigt werden sollten nahm immer
mehr zu. Allerdings die Voraussetzungen zu deren effizienten Durchführung blieben
die gleichen. Büroangestellte, wie es sie heute gibt, gab es kaum. Die Personen, die
die Büroarbeit erledigten wurden vielmehr als Arbeiter angesehen. Ihr Status und
ihre Rechte glichen den Arbeitern, die in den Fabriken arbeiteten. Auch wenn sich
dies vor allem im letzten Jahrhundert geändert hat, so erinnerten die
Arbeitsbedingungen weiter an die Anfänge der Büroarbeit. Während in den Fabriken
und Betrieben die Arbeitsbedingungen für physisch arbeitende ständig verbessert
wurden und an neueste Entwicklungen angepasst wurden, arbeitete der
Büroangestellte oft sein ganzes Leben am selben Schreibtisch und oft auch dem
selben Stuhl.
In dieser Periode zählte immer noch die Masse als effektiv. Es wurde kein Wert
darauf gelegt, dass der Einzelne produktiv war. Mit dem Personalabbau, der vor
allem im letzten Jahrzehnt spürbar wurde, rückte die Effizienz des Individuums in
den Mittelpunkt. Jeder muss von nun an mehr leisten, dies ist jedoch nur möglich,
wenn man motiviert ist und in einer Umgebung arbeitet, die die Produktivität steigert
und unterstützt.

   1.3       Büroarbeit heute

Die Büroarbeit heute unterscheidet sich sehr von der des letzten Jahrhunderts, auch
wenn dieses noch gar nicht allzu lange her ist. Das hohe Tempo der
gesellschaftlichen Entwicklung fordert von den Angestellten eine immer höhere
Flexibilität und Erreichbarkeit. Dabei sind die beiden Begriffe fest miteinander
verbunden. Nur wer ständig erreichbar ist kann auch auf aktuelle Entwicklungen
sofort reagieren. Dieser Erreichbarkeit müssen nicht die technischen Hilfsmittel wie
Mobiltelefon und Organizer Rechnung tragen, sondern auch die Organisation und
Gestaltung der Arbeitsumgebung.
Ein Begriff der die Bürowelt mehr als alle anderen prägt ist die Telearbeit. Doch diese
Form der Arbeit muss auch kritisch betrachtet werden. Es muss die Frage gestellt
werden welche Vorteile sich durch Fernarbeit ergeben, aber auch welche Nachteile
entstehen. So ist die Gefahr des Verlustes der Identifikation mit dem Arbeitgeber
nicht unerheblich und als störende Komponente nicht von der Hand zu weisen.
Welche andere Möglichkeiten es gibt und wie sie umgesetzt werden soll später
geklärt werden.
2. Büroformen1

Im folgenden Kapitel sollen die verschiedenen existierenden Büroformen vorgestellt
werden. Obwohl die Reihenfolge auf den ersten Blick zufällig erschienen mag, so
stellt sich doch heraus, dass sie Entwicklung darstellt die das Büro in seiner
Entwicklung durchgemacht hat. Dabei stellt der Business Club die neuerste Form dar,
die sich bisher wegen ihrer innovativen Lösungen noch nicht durchsetzen konnte.

      2.1           Zellenbüro

Das Zellenbüro entsteht durch die Aufteilung einer vorhandenen Bürofläche (z.B.
eines ganzen Stockwerkes) in kleine Bereiche durch den Einsatz von Trennwänden.
Die genaue Definition lautet: „Vom übrigen Betrieb abgeschlossener Arbeitsraum, in
dem die jeweiligen Büronutzer ihrer Tätigkeit nachgehen.“
Jeder Angestellte bekommt einen eigenen komplett eingerichteten Arbeitsplatz mit
Schreibtisch, Schreibmaschine/Computer, Telefon und sonstigen Accessoires die er
für seine Arbeit benötigt. Die Arbeit wird isoliert von den restlichen Mitarbeitern
durchgeführt. Diese Form des Arbeitsplatzes soll die Konzentration der einzelnen
Personen fördern, da die Ablenkungen in einer solchen Arbeitszelle minimal sind. Ein
weiteres Ziel ist die Förderung der individuellen Kreativität des Einzelnen.
Kritisch betrachtet erfüllt jedoch diese Form der Arbeitsplatzgestaltung nicht die
gestellten Anforderungen. Eine solche Umgebung behindert eher die Entfaltung der
Kreativität, da sie eine eingeengte Atmosphäre schafft. Abgesehen davon liefert sie
keine Ablenkung die für einen kreativen Prozess nötig ist. Der Monotonie der
Umgebung kann jeder persönlich entgegenwirken indem er sie mit Bilder oder
Pflanzen verschönert. Die Aktion geht jedoch vom Angestellten aus und dient dazu
den Arbeitsplatz in seiner ursprünglichen Konzeption zu verändern. Es ist also
ersichtlich, dass das Konzept des Zellenbüros nur mit Modifikationen annehmbar ist.
Tatsächlich ist kaum eine Arbeit denkbar die einen solchen Arbeitsplatz voraussetzen
könnte.

      2.2           Großraumbüro

Das Gruppenbüro ist vom Konzept her ein Zellenbüro – nur ohne Zellen. Diese
Erklärung mag paradox und trivial klingen. Sie zeigt jedoch auf drastische Art und
Weise die Nachteile einer solchen Arbeitsumgebung auf. In einem Großraumbüro
befinden sich 20 bis 100 Arbeitsplätze, die auf keine Art und Weise von einander
getrennt sind. Diese in Deutschland seit den 60ern verbreitete Büroform zeichnet
sich durch hohen Publikumsverkehr aus. Jeder Besucher ist von allen anderen
sichtbar und sieht auch jeden. In einem solchen Büro ist es nicht möglich ein Gefühl

1
    Vgl. Quelle 1
von Diskretion und Privatsphäre zu schaffen. Alle sehen und hören alles. Dieses
Phänomen ist unter dem Begriff der „optischen und akustischen“ Transparenz
bekannt. Doch dieser Ausdruck bezieht sich lediglich auf das „Entweichen“ von
akustischen und optischen Signalen. Tatsache ist jedoch, dass der permanente
Geräuschpegel, der in einem solchen Büro herrscht, die Konzentrationsfähigkeit
mindert. In einer solchen Umgebung sind lediglich Arbeiten verrichtbar die keine bzw.
nur eine geringe Menge an Kreativität erfordern. Ein Angestellter, der in einem
Großraumbüro arbeitet ist ständigem Stress ausgesetzt. Seine Arbeitsbedingungen
gleichen dem einer billigen Arbeitskraft die in einem Lager in China Typschilder von
Markenkleidung auf Imitate näht. Die Folgen dieser Büroform reichen von
Konzentrationsschwierigkeit am Arbeitsplatz bis hin zu Schäden des Gehörs.
Sie ist als unvorteilhafter anzusehen, als das Zellenbüro und spiegelt die fehlende
Weitergabe an ergonomischen und sozialen Erkenntnissen an den Arbeitsplatz Büro.

   2.3       Gruppenbüro

Das Gruppenbüro entspricht weitestgehend dem Konzept des Großraumbüros. In
einem Raum befinden sich 7-20 Arbeitsplätze. Alle Nachteile der gerade
beschriebenen Büroform finden sich auch hier: hohe akustische und optische
Transparenz, gegenseitige Störung der Arbeitsrythmen. Im Vergleich sind die
Einflüsse selbstverständlich geringer, da weniger Personen in einem Raum
zusammenarbeiten.
Bei der richtigen Einteilung kann diese Form der Büroorganisation hilfreich sein.
Wenn man zum Beispiel ganze Abteilungen oder Arbeitsgruppen zusammenstellt und
in einem Raum arbeiten lässt kann das förderlich sein, da sich die Personen in ihrer
Arbeit unterstützen können. Ideen können ausgetauscht werden, „best
practices“ besser weitergegeben werden.

   2.4       Kombibüro

Das Kombibüro spiegelt das Bestreben nach individuellen Arbeitsplätzen. Es ist eine
abstrakte Kombination von Zellen- und Gruppenbüro.
Es gibt eine zentrale Zone, die auch physisch in der Mitte der Etage/Bürofläche
angeordnet ist. Dieser Bereich wird auch als „Markt“ bezeichnet. Hier gibt es eine
Kaffeeküche, aber auch größere Tische an denen man sich zusammensetzen kann
um über Ideen und Konzepte zu reden. Es ist eine Lösung von der typischen
Büroumgebung in der man eine kreative Pause einlegen kann. Hier können auch so
genannte „Geistesblitze“ kommen, die am Schreibtisch wegen einer Denkblockade
fehlten.
Die Arbeit selbst findet in ein- oder zweipersonen Büros statt, die um den Marktplatz
angeordnet sind. Zum Zentrum hin sind die Arbeitsräume verglast, allerdings mit
Jalousien ausgestattet. Die Licht und Klimaverhältnisse können individuell gesteuert
werden. In den bisher vorgestellten Büroformen war dies nicht möglich.
Die Arbeitsplätze bestehen aus einem großen Schreibtisch, an dem der Angestellte
seiner Kreativität freien Lauf lassen kann und auf dem sich auch alle nötigen
Utensilien wie Computer, Telefon und Ablagefächer befinden.
Zusätzlich dazu befindet sich in dem Raum ein kleinerer Tisch, an dem bis zu drei
Personen Platz nehmen können. Dort kann man mit Kollegen, die am selben oder
einem ähnlichen Projekt arbeiten Ideen austauchen. Im Gegensatz zum Marktplatz
bietet dieser Ort die Möglichkeit einer konzentrierten Gruppenarbeit.

   2.5       Business Club

Der Business Club ist die neueste Form der Arbeitsplatzgestaltung. Sie wird
hauptsächlich in jüngeren, kleinen Unternehmen eingesetzt in denen es jedoch
wichtig ist, dass jeder einzelne Mitarbeiter hoch motiviert ist. Dieser Versuch spiegelt
sich hauptsächlich in der Einteilung des Arbeitsortes in drei Zonen wieder: den
Business Club, das Team Center und die Lounge.

Business Club: In dieser Zone befindet sich zum Beispiel die Garderobe, die
Espressobar, aber auch die Besprächungsräume und das Sekrätariat. Diese Zone
fördert den Kontakt zwischen den Mitarbeitern. So soll der Zusammenhalt innerhalb
der Firma gestärkt werden.

Team Center: Diese Zone ist, wie der Name schon andeutet der Förderung der
Teamarbeit gewidmet. Hier befinden sich Gruppenarbeitstische und Räume. Auch
sonst seltene Formen wie Steharbeitsplätze werden angeboten. Eine große Auswahl
an Möglichkeiten gemeinsame Projekte zu bearbeiten oder sich einfach fachlich
auszutauschen.

Lounge: Hier befinden sich die Einzelarbeitsplätze. Neuartig ist jedoch, dass die
Mitarbeiter nicht jeweils einen fest zugeordneten Arbeitsplatz haben. Stattdessen gibt
es im Business Club Bereich Rollis in denen alle zum Arbeiten benötigten
persönlichen Utensilien verstaut sind. Mit einem solchen Wägelchen sucht man sich
einen freien Arbeitsplatz, den man nach getaner Arbeit auch wieder für den nächsten
frei machen muss.
Obwohl man auf diese Art und Weise Kosten sparen kann, weil nicht für alle Arbeiter
ein Arbeitsplatz zur Verfügung stehen muss, so bringt diese Form der
Büroorganisation Probleme sozialer Art mit sich. In diesem Büro hat der einzelne
Angestellte keinen festen Bezugspunkt mit dem er sich identifizieren könnte. Ein in
jedem Büro existierendes Territorialverhalten kann hier nicht auf die übliche Art und
Weise, durch den eigenen Schreibtisch, ausgelebt werden. Dies kann zu einem
unterbewussten Unwohlseinführen und sich im Endeffekt negativ auf die Leistung
auswirken.
3. Projekte und Ergebnisse

In diesem Kapitel sollen 2 Projekte vorgestellt werden, die sich mit dem Thema des
Büros der Zukunft beschäftigen vorgestellt werden. Die Fraunhofer Gesellschaft für
Beschäftigt sich hierbei mehr mit den sozialen Aspekten und Entwicklungen der
Büroarbeit. Das Projekt „Office of the future“ hingegen befasst sich hingegen
ausschließlich mit technischen Lösungen. Dabei wird nicht nur direkt im Office
Bereich geforscht. Die vorgestellten Ergebnisse sind nur eine Auswahl die für das
Thema relevant ist.

      3.1          Office21® - Fraunhofer Gesellschaft2
                        ®
Das Projekt Office21 existiert bereits seit Oktober 1996 am Fraunhofer Institut für
Arbeitsforschung und Organisation (IAO). Es befasst sich hauptsächlich mit nicht
technischen Überlegungen. Das Projekt beschäftigt sich hauptsächlich mit der
Kreierung von Szenarien. Das Ziel ist es mögliche gesellschaftlichen und
technologische Entwicklungen „vorauszusehen“. Als Leitsatz gilt der Ausspruch von
Hermann Kahn einem bekannten amerikanischen Futurologen: „Aus der
Vergangenheit kann jeder Lernen. Heute kommt es darauf an, aus der Zukunft zu
lernen.“ Bei diesen Ansatz wird versucht durch die Erforschung der Zukunft auf
Anforderungen zu schließen und diese praktisch umzusetzen.
Die Umsetzung bzw. die Tests der Innovationen werden im Office Innovation Center
durchgeführt. Hier ist ein Testbüro eingerichtet in dem, die aus den Szenarien
entstandenen Ideen, praktisch umgesetzt werden.

          3.1.1 Software
Die Arbeiten an dem Projekt haben unter anderem auch zwei Programme
hervorgebracht. Da diese jedoch nur bedingt mit dem Thema dieser Ausarbeitung zu
tun haben, sollen sie nur kurz aufgeführt werden:

      •   ImmoCheck: dient zur Beurteilung der Zukunftsfähigkeit von Immobilien;
          dabei werden unter anderen Faktoren wie z.B. die Lage, Anbindung an ÖPNV,
          äußeres Erscheinungsbild etc. berücksichtigt um eine Analyse durchzuführen.

      •   Office Commander: stellt eine Methodik zur Verfügung die es erlaubt ein
          Unternehmensspezifisches Bürokonzept zu planen bzw. zu überpfüfen. Es
          kann sowohl beim Aufbau wie auch bei der Umgestaltung eines Büros
          eingesetzt werden.

2
    vgl. Quellen 4,5
3.1.2 COMET
Diese Entwicklung kommt der Forderung aus Punkt 1.3 nach, dass Entwicklungen
aus den Bereichen Ergonomie und Arbeitsumgebung an die Angestellten
weitergegeben werden.
COMET ist die Abkürzung von COMunication EnvironmenT einem Arbeitsplatz der in
einem Sessel integriert ist. Der ergonomische Vorteil dieses Sessels besteht darin,
dass die Sitzfläche mit Geleinlagen ausgestattet ist. Diese erlauben ein bequemes
Arbeiten auch über einen längeren Zeitraum hinweg. Die Verstellmöglichkeiten
ermöglichen jeder Person die optimale Arbeitsposition zu finden. Als ein weiterer
Vorteil des Sessels ist die Möglichkeit der Entspannung. Man kann ihn nicht nur zum
arbeiten nutzen sondern in einer Pause in eine nahe zu waagerechte Position bringen
die ein kleines Nickerchen erlaubt oder einfach der Entspannung dient, während man
sich z.B. die neuesten Nachrichten anzeigen lässt.
Innovativ ist vor allem die Einteilung in zwei Arbeitsbereiche. Der Sessel besteht aus
der Sitzeinheit (der eigentliche Sessel), einem daran montierten Touchscreen und
einem Plasmabildschirm, der weiter entfernt montiert ist. Auf dem Plasmabildschirm
wird die aktuell bearbeitete Aufgabe projiziert. Da es keine Eingabegeräte gibt
befindet sich die Bedienungseinheit auf dem Touchscreen. Hier werden auch
Aufgaben angezeigt, die im Moment nicht bearbeitet werden und darauf warten auf
den Hauptbildschirm zu gelangen. Somit hat die Person immer die Kontrolle darüber
was gerade sichtbar sein soll. Die anderen Daten werden so lange verfügbar
gehalten bis sie abgerufen werden. Danach können sie wieder in den Wartezustand
auf den Touchscreen zurückgestellt werden.
Der Sessel stellt selbstverständlich auch nur eine Studie da, auch wenn diese zu
einem Preis von ca. 13.000 € durchaus käuflich zu erwerben ist. In dieser Form
spricht sie aber eher Personen in gehobenen Positionen an. Ein bequemes Tippen
oder Arbeiten mit einer Unterlage ist mit diesem Sessel eher problematisch. COMET
ist eine eigene Arbeitsumgebung und braucht keinen Schreibtisch. Höchstens eine
Ablage für Telefon und Fax, die meiner Meinung nach auch integriert werden
könnten. Zum heutigen Zeitpunkt fallen mir keine Einsatzgebiete ein, für die der
COMET einen traditionellen Arbeitsplatz mit Schreibtisch und Computer ersetzen
könnte. In Verbindung mit den Voice Enabled Solution, die weiter im Text vorgestellt
werden, ist meiner Meinung nach jedoch ein realistischer Einsatz auch schon
heutzutage denkbar.

      3.1.3 space.move
Space.move ist eine Studie zur flexiblen Arbeitsplatz Einteilung. Die Idee ist sehr
einfach: ausgehend von ein paar im Raum verteilten Dockingstations werden mobile
Trennwände aufgebaut.
Der Hauptvorteil dieses Ansatzes ist, dass die Dockingstations sowohl als Träger für
die Wände dienen, als auch Verteileinheit von Elektrizität und Telekommunikation.
Die Trennwände verbinden die Arbeitsplätze mit den Dockingstations. Auf diese Art
und Weise wird vermieden, dass Leitungen neu verlegt werden müssen, oder
Arbeitsplatzanordnung von Kabelschächten abhängig ist. Gleichzeitig wird es möglich
die Arbeitsplatzorganisation im Büro auf eine einfache Art und Weise umzugestalten.
Man kann innerhalb von kürzester Zeit Bereiche für Teamarbeit zur Verfügung stellen
oder wieder in Einzelarbeitsplätze umwandeln.
Hier ist die Fusion zwischen technischen Neuerungen und innovativer
Arbeitsplatzgestaltung besonders gut sichtbar. Es zeigt sich auch, dass die
Zusammenarbeit mehrerer von einander unabhängiger Bereiche Lösungen
hervorbringen kann die für beide Seiten von Vorteil sind.

       3.1.4 Voice Enabled Solutions
Die Voice Enabled Solutions bestehen ausschließlich aus drei Szenarien. Diese stellen
verschieden Integration von sprachgesteuerten Umgebungen. Der Unterschied
zwischen den einzelnen Szenarien ist der Grad der Integration und Interaktion mit
dem Benutzer.

   •   Whisper: Dieses Szenario beschreibt den heutigen Stand der Technik. Eine
       nur geringfügig integrierte und ausgebaute Sprachsteuerung, wie z.B. ein
       Diktiergerät oder Sprachgesteuertes Telefon.

   •   Easy Talk: Beschreibt eine etwas mehr ausgebaute Umgebung. Hier werden
       auch so genannte Agenten zum ersten mal erwähnt. Diese unterstützen den
       Steuerungsvorgang, erkennen den Kontext. Mit anderen Worten sie sollen
       zwischen Diktier-, Steuerungs- und Standbymodus unterscheiden und sich
       dementsprechend Verhalten. In diesem Szenario ist VES immer noch nur
       unterstützend im Einsatz. Es steht nicht im Vordergrund und hilft dem
       Angestellten seine Aufgaben effizient zu erledigen. Die Umgebung ist jedoch
       weiterhin darauf ausgelegt, dass man Gruppenarbeit verrichten kann. Die
       Agenten werden nur im Bedarfsfall angesprochen. Die Kommunikation mit
       ihnen läuft wird immer noch über konventionelle Eingabegeräte wie Headset
       oder tragbares Mikrofon ab.

   •   Power Voice: Die ist ein Szenario bei dem die Sprachumgebung vlsständig
       in den Raum integriert ist. Man braucht keine separaten Eingabegeräte mehr.
       Mikrofone sind überall im Raum angeordnet und die Agenten erkennen nicht
       nur konkrete, voreingestellte Kommandos sondern können Befehle aus normal
       gesprochener Sprache extrahieren und Umsetzen. Im großen und ganzen
       stellt dieses Szenario die Umsetzung der in der StarTrek Next Generation
       vorgestellten Vision dar. Man spricht mit dem Computer wie mit einer anderen
       Person.
       Bis dieses Szenario Realität wird aber sicherlich noch sehr viel Zeit bedürfen.
       Es müssen leistungsfähige Agenten entwickelt werden, die Befehle aus
       Sprache herausfiltern können. Diese Vision erfordert aber vor allem auch
       einen isolierten Arbeitsplatz. Das auseinanderhalten von Sprachsignaturen
       mehrerer Personen ist im Moment eher als unrealistisch anzusehen. Auf jeden
       Fall würde dieses Szenario die Arbeitsumgebung und Weise stark verändern.
3.2          Office Of The Future – University of North Carolina3

Das Projekt Office Of The Future (OOTF) hat nach der Schließung des NSF Science
and Technology Center for Graphics and Visualization am 31 Juli 2002 die Projekte
übernommen die mit dem Chapel Hill Campus der University of North Carolina
verbunden waren übernommen. Da sich das Projekt mit Computer Vision allgemein
befasst, habe nicht alle Forschungsgebiete etwas mit Büroarbeit direkt zu tun. Im
Folgenden sollen 3 Projekte vorgestellt werden die die Arbeitsplatzgestaltung
verändern können. Alle drei sind einzeln einsetzbar aber auch durchaus miteinander
kombinierbar.

           3.2.1 Pixel Flex4
Das Projekt Pixel Flex befasst sich mit der Möglichkeit eine homogene
Projektionsfläche zu kreieren durch die überlappenden Bilder mehrerer Projektoren.
Die Forschergruppen haben sich dabei vor allem mit dem Problem einer unebenen
Projektionsfläche und der gleichmäßigen Beleuchtung beschäftigt.
Das erste Problem ergibt sich meist daraus, dass es bei der Größe des projizierten
Bildes schwer ist genügend eben Fläche zu finden. In Gebäuden kommt meist eine
Ausbuchtung in einer Wand oder eine bereits vorhandene Projektionswand, die für
Pixel Flex allerdings zu klein ist. Das zweite Problem resultiert aus den Unterschieden
in der Leuchtkraft der eingesetzten Projektoren. Zusätzlich kommt hinzu, dass für ein
gutes Bild sich die Projektionsflächen überschneiden müssen, was wiederum zu
unterschieden in der Helligkeit vor allem an den Rädern führt.
Als Lösung des ersten Problems wurde eine Autokalibrierungsfunktion eingeführt.
Dabei wir ein Testmuster projiziert das von einer Kamera aufgenommen wird.
Projektoren und Kamera sind dabei an die selbe Rechnereinheit angeschlossen. Aus
dem Unterschied zwischen bekannten projizierten Muster und dem über die Kamera
aufgenommenem Bild wird anschließend die Korrekturfunktion berechnet.
Zur Lösung des Helligkeitsproblems wird ähnlich vorgegangen wobei eine sgnt. LAM
(Lumination Attenuation Map – Helligkeits Verringerungs Map) erstellt wird. Diese
kalibriert die Helligkeit, so dass die dunkelste Stelle den höchsten Helligkeitswert
liefert an dem dann die anderen Werte entsprechend angepasst werden.

3
    Quelle 7
4
    vgl. Quellen 8,11, 14
Nach der Erstellung der beiden Korrekturfunktionen wird das zu projizierende Bild
wie folgt in Echtzeit verarbeitet:

           1.        Szene wird normal 3 d gerendert
           2.        Framebuffer wird in den Speicher kopiert um die Farb- und
                     Helligkeitsanpassung vorzunehmen
           3.        Farbkorrektur mit Texture Shadern und Register Combinern:
                     Farbkorrektur wird als Texturmap und Alphamap (nur bei mehreren
                     Projektoren) berechnet
           4.        Das resultierende Bild wird als Textur an die Oberflächenkorrektur
                     übergeben
           5.        Das endgültige Bild erscheint als Teil des Teilbildes

Das fertige Bild sollte geometrisch korrekt und gleichmäßig ausgeleuchtet sein.

           3.2.2 Group Tele Immersion5
Bei diesem Projekt handelt es sich um die Weiterentwicklung der bereits bekannten
Videokonferenz. Die Forschung geht dahin eine Gruppenkonferenz zu ermöglichen
die auf den Betrachter möglichst natürlich wirkt. Damit ist gemeint, dass sich die
Sicht abhängig von der Sitzposition ändert und z.B. Augenkontakt im übertragenen
Sinne möglich ist.
Frühere Ansätze haben versucht für den einzelnen Benutzer jeweils ein perfektes Bild
zu kreieren. Dieser Ansatz war jedoch nur für einzelne Personen praktikabel. Bei der
Lösung die im OOFT Projekt vorgestellt wurde geht man weg davon hin zu einem
durchschnittlich bestem Bild für alle.
Um dieses Problem zu Lösen wird der in Abbildung 1 vorgestellte Aufbau soll eine
Konferenz von ca.3-5 Personen pro Seite unterstützen. Der Vorteil dieser Lösung ist
es, dass keine Benutzererfassung nötig ist, wie z.B. bei der 3D – Telekonferenz6 (auf
die jetzt hier nicht weiter eingegangen werden soll). Die einzige Einschränkung die
gemacht wird ist, dass die Personen an dem Tisch sitzen müssen. Dies ist notwendig,
da das System das eingeengte Sichtfeld des Menschen ausnutzt. Dabei wird eine
Kamerareihe auf Augenhöhe montiert, die die Teilnehmer aufnimmt. Die
Aufnahmefelder der Kameras überlappen sich, so dass ein kontinuierliches Bild
entsteht. Durch Interpolation und spezielles Rendering bei der Projektion wird
zusätzlich ein blickwinkelabhängiges Bild kreiert. Besonders wichtig ist es auch, dass
das Bild in Lebensgröße projiziert wird, so dass das Gefühl jemandem real gegenüber
zu sitzen noch zusätzlich verstärkt wird.
Der Ton spielt bei der Wahrnehmung eine wichtige Rolle. Beim vorgestellten Aufbau
wird durch fest installierte Mikrophone der Ton aufgenommen, und auf der
Gegenseite genau analog dazu aufgestellte Lautsprecher wiedergegeben.

5
    vgl. Quelle 13
6
    s. Quelle 9,12
So entsteht auch ein entsprechender räumlicher Klang, der die
„akustische“ Positionen der Personen wiedergibt.
Bei der Projektion greift man inzwischen auf die Pixel Flex Technologie mit 3
Projektoren zurück.

                                      Abbildung 17

          3.2.3 Digitales Licht8

Konventionelles analoges Licht hat den Nachteil, dass es nicht ganz monochrom
(einfarbig) ist. Ein weiterer Nachteil ist, dass es keine konstante Helligkeit bietet, bzw.
diese erst nach einem bestimmten Zeitraum ereicht. Aus diesem Grund erlauben
analoge Lichtquellen es nicht sie Millisekunden genau zu steuern.
Vor allem bei einer Umgebung bei der Projektion und Aufnahme gleichzeitig
stattfinden ist es notwendig, dass es hell und dunkel zur „gleichen“ Zeit ist. Bei dem
vorgestellten Konzept der Telekonferenz muss es möglichst dunkel sein, damit das
projizierte gut ausfällt. Gleichzeitig braucht die Kamera möglichst viel Licht um ein
gutes Bild an den Kommunikationspartner liefern zu können.
Die Lösung ist sehr einfach, auch wenn sie schwer zu implementieren ist. Die
Vorgestellte Idee geht davon aus, dass das Licht immer aus ist, außer zu den Zeiten
zu denen die Kamera aufnimmt. Ausgehend von z.B. 30 Bildern pro Sekunde würde
das Licht alle 0.333 Sekunden ein kurzer Lichtimpuls erzeugt. Die Länge des
Impulses hängt von der Belichtungszeit der Kamera ab, allerdings liegt nach meinen
Informationen unter der Wahrnehmungsschwelle des menschlichen Auges. Auf diese

7
    Abbildung aus Quelle 13
8
    vgl. Quelle 10
Art und Weise ist es für den Menschen dunkel genug um das projizierte Bild gut
sehen zu können. Gleichzeitig hat die Kamera genügend Licht für eine gute
Aufnahme.
Wie bereits erwähnt ist das Timing von Licht und Kamera der kritische Faktor. Mit
einer analogen Lichtquelle könnten so kurze, schnell aufeinander folgende Impulse
nicht erzeugt werden.

   4. Fazit

Die finalen Schlussfolgerungen sollen getrennt nach gesellschaftlichen und
technologischen Aspekten vorgenommen werden.

   4.1       Gesellschaftliche Konsequenzen

Als wichtigste gesellschaftliche Konsequenz soll hier die Öffnung des Angestellten für
neue Arbeitsformen aufgezeigt werden. Die Büroarbeitswelt befindet sich heutzutage
mehr als je in einem Wandel. Starre Strukturen werden aufgebrochen, der feste
Arbeitsplatz verschwindet Zusehens. Profan gesagt müssen die Menschen flexibler
werden.
Weiterhin findet im Büro die selbe Wandlung der Arbeitsumgebung statt wie in den
Fabriken vor 10 Jahren. Es kommt zu einer immer höheren Automatisierung. Immer
mehr Arbeitsprozesse werden von Büromaschinen, wobei dazu auch der Computer
zählt, erledigt. Die Integration der Technik in den Arbeitsplatz wird immer stärker,
die Isolation zu anderen Angestellten immer größer. Auch wenn die Gruppenarbeit
durchaus immer noch eine wichtige Rolle spielt, so wird die individuelle Arbeit immer
mehr in den Vordergrund gestellt. Aus diesem Grund unterstützen die neuen
Büroformen die Kreativität des Einzelnen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Mensch lernen muss einerseits
unabhängiger von anderen zu arbeiten, andererseits immer abhängiger von der
Technik die ihn umgibt. Man kann sich ihr nicht verschließen sonst wird man als
Arbeitskraft unattraktiv und uninteressant für den Arbeitgeber.

   4.2       Technologische Konsequenzen

Die hier vorgestellten technischen Lösungen orientieren sich alle nach den
Bedürfnissen der Menschen. Sie versuchen eine Umgebung zu schaffen die der
Mensch als natürlich ansieht. Es kommt vor allem auf die Integration in die bereits
existierenden Strukturen im Büro. Vor allem die Voice Enabled Solutions zeigen wie
Forschung aus verschiedenen Bereichen zu einem einzigen Konzept verschmilzt.
Die wichtigste Konsequenz muss sein, dass die Forschung immer den Benutzer in
den Vordergrund stellt. Seine Bedürfnisse müssender Leitfaden sein. Die Technik
muss intuitiv nutzbar sein um lange Schulungs- oder Eingewöhnungszeiten zu
vermeiden.
Quellen:

1. Veränderungen der Büroarbeitsplätze in der Zukunft- Realität und
Zukunftsvisionen - Eine kritische Analyse von Büroarbeitsplätzen:
www.igp.uni-stuttgart.de/igp/publika/pdfstud/Nowak.pdf

2. The Office of the Future - pre-Jetsons:
http://www.bcentral.com/articles/enbysk/145.asp

3. Office of the Future:
http://www.fastcompany.com/online/33/regus.html

4. Hauptseite Office21:
http://www.office21.de/

5. Innovatinosoffensive Office21 – Projektbeschreibung:
http://www.office21.de/Projektbeschreibung/ Projektbeschreibung_081002.pdf

6. Im Büro der Zukunft sitzt man auf dem "CommChair":
http://ipsi.fraunhofer.de/ambiente/medien/jobpilot.pdf

7. OOTF Hauptseite:
http://www.cs.unc.edu/Research/ootf Creating Adaptive Views for Group Video

8. LAM: Luminance Attenuation Map for Photometric Uniformity in Projection Based
Displays:
http://www.cs.unc.edu/Research/ootf/publications/Majumder_VRST02.pdf

9. 3D Tele-Collaboration Over Internet2:
http://www.cs.unc.edu/Research/ootf/publications/Towles_ITP02.pdf

10. Digital Light:
http://www.cs.unc.edu/Research/ootf/projects/digital_light/digitallight.htm

11. Color Non-Uniformity in Projection Based Displays: Analysis and Solutions:
http://www.cs.unc.edu/Research/ootf/publications/Majumder_TVCG03.pdf

12. Combining Approximate Geometry with View-Dependent Texture Mapping - A
Hybrid Approach to 3D Video Teleconferencing:
http://www.cs.unc.edu/Research/ootf/publications/Kurashima-Sibgrapi02.pdf

13. Teleconferencing – An Image-Based Approach:
http://www.cs.unc.edu/Research/ootf/publications/Yang_ITP02.pdf
14. Applying Geometry and Color Correction to Tiled Display Walls: color geomettry
corr tiled displ:
http://www.cs.unc.edu/Research/ootf/publications/Binns_Vis02poster.pdf
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