Out here in the wild oats amid the alien corn - Internationaler Lantz'scher Skulpturenpark Lohausen 2021

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Out here in the wild oats amid the alien corn - Internationaler Lantz'scher Skulpturenpark Lohausen 2021
Internationaler Lantz’scher    18. Juli bis
Skulpturenpark Lohausen 2021   12. September 2021

Out here in the
wild oats amid
   the alien
     corn

Ein Projekt der
Out here in the wild oats amid the alien corn - Internationaler Lantz'scher Skulpturenpark Lohausen 2021
Out here in the wild oats amid the alien corn - Internationaler Lantz'scher Skulpturenpark Lohausen 2021
inhalt

 5	einführung in
     die ausstellung

sculptures on moss beds

 9 Anna Budniewski
 11	Daniel Dewar &
     Grégory Gicquel
13	Dominique
     Gonzalez-Foerster
15 Klara Kayser
17 Kinga Kiełczyńska
19	Rindon Johnson &
     Jordan Loeppky-Kolesnik
21 Mira Mann
23 José Montealegre
25 Sami Schlichting
27 Mikołaj Sobczak

28 lageplan
30 permanente skulpturen

34 programm

36 Klara Kayser
38 Mira Mann
40 Edyta Jarząb
42 Harkeerat Mangat
44 Anna Budniewski
46 Cassie Augusta Jørgensen
48 DECHA
50 telepathic reading group
 51	Führungen durch den Park

52 impressum
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Kopie einer Bronzestatue des Perseus
mit dem Haupt der Medusa von Benvenuto Cellini
         (Loggia dei Lanzi, Florenz)
                  1545 – 1554

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einführung in die ausstellung

                   Out here in the
                   wild oats amid
                      the alien
                        corn
Inmitten der Architektur eines englischen Landschaftsgartens richtet
Perseus das Haupt der Medusa in die imaginäre Menge der Parkbesu-
cher*innen und flechtet gleichzeitig Blick­beziehungen zu einer großen
Blutbuche und vereinzelten Schmuckvasen in unmittelbarer Nähe.
Verwunschene Hecken, eine Begräbniskirche im Stil des Histo-
rismus, j­ahrhundertealte Bäume und Pflanzenarten unterschiedlicher
Herkünfte verschränken sich mit abstrakten Skulpturen der Nach-
kriegszeit und Spuren herrschaftlicher Manifestationen sowie der
Geräuschkulisse des unmittelbaren Flugverkehrs, der über der Park-
anlage verläuft. Entlang der verschiedenen Akteur*innen versammeln
sich im Lantz’schen Park unterschiedliche Zeitlichkeiten, Weltan-
schauungen und künstlerische Ausdrucksweisen und verdichten den
Ort zu einem heterogenen Garten, in dem Erzählstränge wie Fäden
durch den organischen Raum der Grünanlage führen. Angeregt von
den narrativen Gegebenheiten und Spielräumen des Parks, möchte die
Ausstellung Out here in the wild oats amid the alien corn den Ort in
einen imaginären Möglichkeitsraum versetzen. Im Spannungsfeld
zwischen Imagination, Fiktion und Wirklichkeit befragen die eingela-
denen Künstler*innen vergangene und gegenwärtige Narrative,
entwickeln spekulative Fabulationen, verschachteln Zeitlichkeiten,
­reflektieren unsere Lebensformen oder schärfen die Sinne für die
 Vielzahl lebendiger ­Perspektiven und Wahrnehmungsweisen, um ein
 temporäres Netz alternativer und vielstimmiger Erzählungen in den
 Park zu knüpften. Mythisch, utopisch, kritisch, abstrakt oder konkret
 wird dabei das erfinderische Vermögen des Geschichtenerzählens nicht
 als Abkehr von der Wirklichkeit aufgefasst, sondern als emanzipatori-
 sches Werkzeug zur Bearbeitung und Erweiterung gemeinsamer
 Narrative und Betrachtungsweisen.

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einführung in die ausstellung
   Welche kollektiven Erzählungen prägen unser Zusammenleben?
Welche ­Wirklichkeiten produzieren wir in Bildern, im alltäglichen
Sprechen, Denken und Handeln? Wer spricht und nimmt den Faden
auf, wer schneidet ihn durch und spinnt ihn weiter? Inwieweit können
fiktive Erzählweisen Räume alternativer Wissens­produktion bilden
und nicht zuletzt auch zu politischen Werkzeugen werden?
   Die Fäden, die in der Ausstellung aufgegriffen oder neu verflochten
werden, spinnen Verbindungen zu Fadenspielen, die die Biologin und
feministische Wissenschaftstheoretikerin Donna Haraway als Modelle
für die Gestaltung mehr­perspektivischer Erzählweisen heranzieht.
Eine um die Finger gespannte Kordel lässt individuell oder im
Kollektiv verschiedene Figuren erzeugen und ist neben ihrer weithin
bekannten Funktion als Spiel auch eine kulturelle Praxis des
Geschichten­erzählens. Weitere Fäden der Ausstellung flechten
Verwandtschaften zu den Körben und Behältnissen, die die Science-­
Fiction-Autorin Ursula K. Le Guin in ihrem 1986 erschienenen
Essay The Carrier Bag Theory of Fiction für die Entwicklung von
Geschichten ausmacht. Rückblickend auf die Menschheitsgeschichte
befragt Le Guin unsere primären Erfindungen auf ihre narrativen
Eigenschaften und schlägt vor, die Trage­behältnisse von Samm-
ler*innen als Denkfiguren des Geschichtenerzählens wirksam zu
machen. Der gefüllte Beutel wird dabei zum Gefäß für unterschied-
liche Blickwinkel und Stimmen, das es erlaubt, unaufgeräumte,
komplexe und ungelöste Erzählungen zu denken. Eine Zeile aus dem
Essay Le Guins bildet den Titel der Ausstellung und verweist auf
einen Handlungsrahmen fern von der Beanspruchung einer dominie-
renden Erzählung.
   Neben Skulpturen, die für die gesamte Ausstellungsdauer auf dem
Areal des Parks zu sehen sein werden, wird es ein Programm mit
Performances, Workshops, Tanzstücken, Soundarbeiten, Lesungen,
Konzerten sowie einer Lesegruppe geben.

Kuratiert von Sean Mullan und Victoria Tarak

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Der Internationale
                    Lantz’scher Skulpturenpark
                            Lohausen

Der Internationale Lantz’scher Skulpturenpark Lohausen ist ein
neues Ausstellungsprojekt der Kunstkommission Düsseldorf und der
Landeshauptstadt Düsseldorf. Das Projekt knüpft an die Idee eines
internationalen Skulpturenparks an, die auf den Galeristen Alfred
Schmela (*1918 – †1980) zurückzuführen ist. 1975 eröffnete
Schmela im Lantz’schen Park die Galerie im Park und organisierte
im öffentlichen Raum der Grünanlage Ausstellungen mit Arbeiten
internationaler zeitgenössischer Künstler*innen. Auf Initiative von
Gregor Jansen, Direktor der Kunsthalle Düsseldorf, wurde diese Idee
im letzten Sommer mit dem Internationalen Lantz’scher Skulpturen-
park Lohausen 2020 wiederbelebt. In diesem Jahr wird der
Lantz’sche Park erneut zur Bühne für aktuelle künstlerische
Positionen.

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sculptures on moss beds

                 Anna Budniewski
        Briefkasten, 2021     1a       1b      Box, 2021
            Acrylglas                         Holz, Acryglas

Links vom Eingangstor des Lantz’schen Parks findet sich ein transpa-
renter Briefkasten, den die Künstlerin Anna Budniewski im Laufe der
Ausstellung kontinuierlich mit täglich drei an den Park adressierten
Briefen füllen wird. In ihren Briefen greift sie den Schriftverkehr der
berühmten Galerist*innen Familie Schmela auf, die Ende der 1970er
Jahre die Villa auf dem Gelände bewohnten. Besonderer Fokus liegt
auf den Korrespondenzen von Monika Schmela und ihrer Tochter
Ulrike, die das Unternehmen nach dem Tod des Familienvaters
Alfred Schmelas fortführten. Der sich allmählich durch den anachro-
nistischen Postverkehr füllende Briefkasten dient als Ausgangspunkt
zweier öffentlicher Lesungen der Künstlerin.
   Spaziert man* links entlang der großen Wiese, vorbei an der
ehemaligen Residenz der Frauen, steht am Wegesrand eine Box mit
einem gläsernen Deckel. Prall gefüllt mit weißen Decken & Kissen,
verweist das Behältnis auf den Ort, an dem die Briefe in flexiblem
Setting (regelmäßig) geöffnet und vorgelesen werden.

Anna Budniewski (*1993 in Berlin, DE) lebt und arbeitet in Berlin
und Düsseldorf. Studium der Freien Kunst an der Kunstakademie
Düsseldorf bei Trisha Donelly und der Fotografie an der Folkwang
Universität der Künste in Essen.

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sculptures on moss beds

                  Daniel Dewar &
                  Grégory Gicquel
                  Nudes XI, 2020 Nudes x, 2020
                       Rosa Aurora Marmor

                                   2

Die Arbeit des Künstlerduos Daniel Dewar und Grégory Gicquel
scheint in einer Zeit zunehmender Digitalisierung auf den ersten Blick
anachronistisch: Seit Beginn ihrer Kollaboration kurz nach der Jahr-
tausendwende experimentieren die Künstler mit einer Vielzahl von
Materialien und Techniken, die sie zunächst autodidaktisch erlernen.
Darüber hinaus stellen sie die für ihre Praxis benötigten Arbeitsmittel,
wie Webrahmen oder holzbefeuerte Brennöfen, eigenhändig her. Die
Ausführung ihrer Werke erfolgt unter Zuhilfenahme von traditio-
nellen, aber auch modernen Werkzeugen. Dewar und Gicquel geht es
dabei stets um Herstellungsverfahren, die ihren Ursprung im traditio-
nellen Handwerk haben, jedoch im Zuge der technischen Automati-
sierung ihren Stellenwert verlieren. In ihren Skulpturen verschmelzen
Menschen, Tiere und Pflanzen zu einer bizarren und sinnlichen
Einheit. Sie sind durchdrungen von der Idee, dass der gleiche Lebens-
saft durch alle und alles fließt und sogar das gefällte, bearbeitete Holz
oder der behauene Marmorblock noch Zeugnis davon ablegen. Durch
Kontextverschiebungen und fantasievolle Kombinationen schaffen
Dewar & Gicquel Objekte, die ähnlich wie Chimären oder Fabel-
wesen einer anderen Wirklichkeit angehören. In den im Park ausge-
stellten Nudes visualisiert sich ein Dialog zwischen einer Muschel,
einem Paar Beine, einem Wasserhahn, Darmsystem sowie Bidet.

Daniel Dewar (*1976 in Forest of Dean, GB) lebt und arbeitet in
Brüssel. Grégory Gicquel (*1975 in St. Brieuc, FR) lebt und
arbeitet in Plevenon, Frankreich. Das Künstlerduo arbeitet zusammen
seit ihrem gemeinsamen Studium an der Kunsthochschule in Rennes
1989.

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sculptures on moss beds

    Dominique Gonzalez-Foerster
       Untitled (Family Schmela (after Family Stillpass)), 2021
                   Wäscheständer, Kleidungsstücke

                                    3

Die künstlerische Praxis von Dominique Gonzalez-Foerster entfaltet
sich als eine fortlaufende Sequenz von Zeiten und Räumen, die die
Betrachter*in zwischen verschiedenen Realitäten, Epochen, Orten,
Erzählungen, Genealogien, Weltanschauungen und historischen
Persönlichkeiten zirkulieren lässt. Ihre Inszenierungen stellen Relati-
onen zwischen Körpern, Formen, Räumen und Zeiten her und
verbinden die Besonderheiten eines Ortes mit persönlichen, literari-
schen, kinematografischen, architektonischen und musikalischen
Verweisen. Denn ausgehend von dem Gedanken, dass Gegenstände
auf eine Vielzahl von Inhalten deuten, sind auch immer bestimmte
Formen von Subjektivität in sie eingeschrieben. Als die Künstlerin
1993 Stipendiatin einer Künstler*innen-Residenz in Cincinnati
(USA) war, verwendete Gonzalez-Foerster weiße Kleidungsstücke
aus der Garderobe der Sammler*innenfamilie Stillpass, welche die
Residenz initiierte, für eine Installation. Die auf eine Wäschespinne
zum Trockenen aufgehängten Objekte wurden im Kontext ihrer
Präsentation zum Portrait der Familie. Für die Ausstellung out here in
the wild oats amid the alien corn reinszeniert die Künstlerin die Arbeit:
Nun ist es die Familie Schmela, die Gonzalez-Foerster im Jahr 1975,
dem Jahr ihres Einzugs in die Villa Lantz, portraitiert. So verschach-
telt die Künstlerin Zeitlichkeiten des Ortes – verknüpft Vergangen-
heit mit Gegenwart – und versieht den öffentlichen Raum des Parks
mit einem belebten, privaten Moment aus der Vergangenheit.

Dominique Gonzalez-Foerster (*1965 in Straßburg, FR) lebt und
arbeitet in Paris. Studium an der École des Beaux- Arts, Grenoble,
L‘École du Magasin, Centre National d‘Art Contemporain de
Grenoble und Institut des Hautes Études en Arts Plastiques, Paris.

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sculptures on moss beds

                     Klara Kayser
                       Wherever you are, 2021
                   Pulverbeschichtetes Aluminium

                                  4

In ihren skulpturalen, lyrischen und gesungenen Arbeiten setzt sich
Klara Kayser auf vielfältige Weise mit dem Körper als Ort von
Ein­schreibungen auseinander, den sie immer wieder anhand unter-
schiedlicher Übersetzungsprozesse in einen polyvokalen-imaginären
Verhandlungsraum überführt. Dabei können Gerüche, Geschmacks-
sorten und Lebensmittel zu bedeutungsstiftenden Kompliz*innen und
spekulativen Erweiterungen des Körpers in ihren Werken werden. So
besetzen die skulpturalen Arbeiten unter dem Titel Wherever you are in
Form von roten Kirschen eine Eiche im Lantz’scher Park und assozi-
ieren eine Körperbezogenheit, die an Testikel erinnert. Der Titel
der Arbeit beschreibt einen Zustand des Begehrens und verweist auf
ein ortsungebundenes Versprechen, dass die Künstlerin humorvoll mit
Logiken ökonomischer Einverleibung verbindet. Von der „verbo-
tenen Frucht“, die am Baum der Erkenntnis wächst, bis hin zu kapi-
talistischen Narrativen globaler Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
der Warenwelt. Letzteres ergibt sich aus den formalen Eigenschaften
der Arbeit – als abnehmbares und transportierbares Obstgedeck
können die Kirschen flexibel an verschiedene Orte und Bäume
gehangen werden.

Klara Kayser (*1986, Hannover, DE) lebt und arbeitet in Israel.
Sie studierte Book Arts and Crafts am London College of
Communication, Kommunikationsdesign an der HBK Braunschweig
und bildende Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse
von Katharina Fritsch und Andreas Gursky.

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sculptures on moss beds

                Kinga Kiełczyńska
                      Hidden Interface, 2021
         Garten- und Industrieabfälle, Haselnussschösslinge,
                     Holz, Glas, PVC-Druck

                                   5

Die multidisziplinär arbeitende Künstlerin Kinga Kiełczyńska
reflektiert in ihrer Praxis die Beziehung zwischen Mensch und Natur.
Ausgangspunkt dieser Betrachtung ist das ökologische Engagement
der Künstlerin. In ihrem Manifest mit dem Titel Reductionist Art
Manifesto fordert sie dazu auf, die vorherrschende Logik des produk-
tiven Wachstums gegen die Logik der Reduktion auszuwechseln; und
zwar nicht nur in Bezug auf die allgemeine Warenökonomie, sondern
auch auf die Produktion von Kunst. Anstatt in Kategorien der
Anhäufung zu denken und „den physischen und mentalen Raum
immer weiter zu verschmutzen“, schlägt Kiełczyńskas vor aus dem
bereits vorhandenen zu schöpfen. Ihre Sichtweise experimentiert mit
Ideen jenseits ökonomischer Linearität und proklamiert neue
Definitionsmuster von Produktivität. Ihrer eigenen Forderung nach-
kommend, verwendet die Künstlerin für ihre Arbeit Hidden Interface
im Park vorgefundene Materialien. Aus Stöcken und Ästen baut sie
eine architektonische Struktur fernab ökonomischer und institutio-
neller Klassifikation. Kinga Kiełczyńskas Installation konstituiert sich
spielerisch in die Umgebung des Lantz’scher Parks und bildet für die
Künstler*in ein Werkzeug für die Beschreibung non-linearer
Möglichkeitsräume.
   In Zusammenhang mit einem Schild mit der Aufschrift „Land for
Sale“ imaginiert sie humorvoll eine Verkaufssituation, mit der sie
nicht zuletzt auch auf die ökonomische Einverleibung natürlicher
Ressourcen hinweist.

Kinga Kiełczyńskas (*1972 in Warschau, PL) lebt und arbeitet in
Warschau. Sie studierte an der Gerrit Rietveld Akademie und am
Sandberg Institut in Amsterdam.

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sculptures on moss beds

            Rindon Johnson &
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         Jordan Loeppky-Kolesnik
    „Paddock. Just hurried enough. Resting from the gale. Seams, Parture.
We gathered together in the cracks just long enough to escape the gale, our hair
 blown back into a rotten mess, just long enough to whisper about what was
 next, about growing old and being wild. Match, unmatch, matched again
and revealed in a paddock will be a being, undetermined and uncontrollable.
   Bejeweled with rock pinks, besotted with wet from the rains and fog.“,
                                    2021
                   Grauwacke Steine, diverse Pflanzen

Die kollaborativen Arbeiten von Jordan Loeppky-Kolesnik und
Rindon Johnson sind geprägt von einem Interesse an spekulativer
Fiktion, Land Art, traditionellem Handwerk sowie Architektur.
Letzteres befragen sie sowohl auf ihre psychologischen und sozialen
Implikationen als auch auf ihr Potenzial fiktiven Erzählungen Raum
zu bieten. So kreieren die Künstler Architekturen, die eigensinnige
und emotionale Zustände freisetzen, um im nächsten Schritt als gesell-
schaftlich konstruierte Seins- und Handlungsweisen zu verhandeln.
Wie der Titel mit der Bezeichnung Paddock anklingen lässt, verweist
die Form der Skulptur auf einen mit Sand ausgelegten Auslauf, der im
Zusammenhang mit der Haltung von Tieren, vor allem Pferden
verwendet wird, um ihnen eine kontrollierte Form der Bewegungs-
freiheit zu bieten. Die Bedingtheit des Auslaufs, die aus der Anerken-
nung von Bedürfnissen bei gleichzeitiger Einschränkung dieser
besteht, erzählt von Formen der Zähmung und Domestizierung von
Wildheit, Freiheit, triebhaften Bedürfnissen und Instinkten. Diese
Narration wird zum Ausgangspunkt einer fragmentarischen
Geschichte, die durch den Titel der Arbeit angestoßen wird und sich
in die verschiedenen Setzlinge und Staude des Mauerwerks
hineinflechtet.

Rindon Johnson (*1990 in San Francisco, USA) lebt und arbeitet in
Berlin. Jordan Loeppky-Kolesnik (*1988 in Montréal, Kanada) lebt
und arbeitet in Los Angeles.

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sculptures on moss beds

                       Mira Mann
                        Panoscene, 2021
      modulare Bühnenelemente, gebranntes Kiefernholz, Stahl

                                  7

Mira Manns ortsspezifische Settings und Live-Performances zeigen
das Interesse der Künstlerin für spekulative Fiktion, Literatur und
das Geschichtenerzählen als Medium um soziale Strukturen und alter-
native Perspektiven zu visualisieren. Die modulare Installation
Panoscene ist eine skulpturale Setzung, welche für die Performance
SSSSUUUU–GUUUUNG–GGGGAAAA die zusätzliche Funktion
der Bühne übernimmt. Innerhalb der Installation befragt die Künst-
lerin Blickregime sowohl auf ihre regulierenden und normativen
Wirkungsweisen als auch auf ihre Möglichkeiten der Umcodierung.
Die Form der Arbeit erinnert an die des Zeotrops: Das Zeotrop ist
eine einfache Animationsapparatur, die aus einer mit Schlitzen
versehenen Trommel besteht. Wird diese gedreht, geraten die im
ihrem Inneren befindlichen Bilder in Bewegung. Durch die Allum-
sichtigkeit der Apparatur können diese von mehreren Personen gleich-
zeitig betrachtet werden. Die 360-Grad-Ansicht verweist einerseits
auf einen omnipräsenten, kollektiven Blick und produziert andererseits
eine demokratische, mehrperspektivische Dramaturgie, welche durch
die selbstbestimmte Positionierung der Betrachter*innen hergestellt
wird. Zusätzlich kann die Erzählung durch die bewegliche Struktur
der Bühne abermals variiert werden. In Verbindung mit der darin
stattfindenden Performance wird die Installation zu einem bildgenerie-
renden Raum, welcher sich an der Rezeption, dem Framing und der
Transformation der darin erzählten Geschichte beteiligt.

Mira Mann (*1993 in Frankfurt am Main, DE) lebt und arbeitet in
Düsseldorf. Sie studiert an der Kunstakademie Düsseldorf in der
Klasse von Dominique Gonzalez-Foerster.

                                 21
sculptures on moss beds

                 José Montealegre
                 The Sundial; Story Five, 2021
 8a                       pvc Banner                             8b
                    Lazarus (Tunnel), 2021
          Fimo, Metall, Draht, Kupfer, Zinn, Plastikfolie

Die Skulpturen und Installationen von José Montealegre sind geprägt
von seinem Interesse an Themen wie Archäologie, Philosophie und
Science-Fiction. Die Arbeit The Sundial: Story Five ist Teil der fort-
laufenden Serie von Textarbeiten mit dem Titel The Sundial. Die
darin aufgeführte Erzählung führt den Leser*innen das reale Ereignis
eines verheerenden Hochwassers vor Augen, das sich in den
1960er-Jahren in Florenz ereignete. Die Erzählenden sind dabei zwei
Fahrradfahrer*innen, die von ihren Erlebnissen in den Schlamm-
massen, die der Fluss Arno in die Innenstadt schwemmte, berichten.
Ihre Schilderungen wirken wie aus einem traumartigen Sog. Die im
Park zwischen zwei Bäumen gespannte Arbeit verbindet reale und
fiktive Erzählungen. Dabei wirkt die einzelne Buchseite wie aus
einem Buchroman entnommen. Durch den unbeendeten Satz am
Ende der Seite imaginiert der Text, Teil einer fortlaufenden
Geschichte zu sein, die auf der nächsten Seite fortgeführt wird. Die
fehlende nächste Seite unterbricht das Kontinuum eines linearen
Erzählstrangs und verweist die Leser*innen entweder an den – eben-
falls nicht vorhandenen – Anfang der Geschichte oder stiftet zum
eigenen Spinnen des Fortgangs der Erzählung an. Die skulpturale
Arbeit Lazarus (Tunnel) (2021) verschachtelt verschiedene Konzepte
von Zeit in sich. Entgegen seiner üblichen Prinzipien „Leben“ und
„Wachstum“ von Pflanzen zu fördern, verlaufen die Zeitachsen des
Miniaturgewächshauses in die entgegengesetzte Richtung. Statt
lebendiger Pflanzen, beherbergt die Arbeit eine Skeletthand aus der
Blumensetzlinge aus Kupfer wachsen, die an gegenwärtige Vanitas-
Bilder denken lassen.

José Montealegre (*1992,Tegucigalpa, HND) lebt und arbeitet in
Florenz. Montealegre schloss sein Studium 2019 an der Hochschule
für Bildende Künste – Städelschule ab.

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sculptures on moss beds

                 Sami Schlichting
                         various curses, 2021
         Stahl, Kabelbinder, ungebrannter Ton, Draht, Heu
                          Board 1–2, 2021
                    Tintenstrahldruck auf Holz

                                 9

Sami Schlichtings (geb. 1987 in Cuxhaven, Deutschland, lebt und
arbeitet in Düsseldorf. Seine Skulpturen verweilen in der Zwei­
deutigkeit. Manche von ihnen sind ungestüm mit verlängerten Glied-
maßen, die sich wie Dendriten ausstrecken. Andere schauen mit
gegenseitiger Neugierde auf, als ob sie zurückblicken. Organische,
widerspenstige Materialien wie Stroh und weißer, ungebrannter Ton
werden oft mit Holz- oder Metallteilen kombiniert oder mit Draht,
der zu einem inneren Skelett gebogen wird. Kommen Gegenüberstel-
lung und Disjunktion ins Spiel, entsteht etwas Drittes: In gewissem
Sinne handelt es sich um eine Form der Alchemie, einen Prozess, bei
dem das Material einen anderen, unteilbaren, immateriellen Status und
eine andere Präsenz erhält als das, was es vorher war. Diese Skulp-
turen erinnern an Automaten, aber mit einer Form, die organischer
und weniger ordentlich ist, als wir die physikalischen Regeln und
Formen des künstlichen Lebens zu verstehen gelernt haben.

(*1987 in Cuxhaven, DE) lebt und arbeitet in Düsseldorf. Sami
Schlichting schloss sein Studium 2016 an der Kunstakademie Düssel-
dorf in der Klasse von Rebecca Warren ab.

                                25
sculptures on moss beds

                  Mikołaj Sobczak
                    Die Vögel, (The Birds), 2021                 10
                         Keramik, Glasur

Mikołaj Sobczak entwickelt in seinen Performances, Malereien,
Zeichnungen und Keramiken Formen des politischen Aktivismus und
verhandelt darüber Fragen nach einer neuen kollektiven Identitäts-
und Erinnerungskultur. Im Rückgriff auf historische Ereignisse, aber
auch fiktive Narrative wie Märchen, Sagen und Mythen erweitert er
die Erzählmuster tradierter, kanonisierter bis hin zu instrumentali-
sierter Geschichte um Momente der Emanzipation. In seinem Fokus
stehen dabei vor allem die aus der Geschichtsschreibung verdrängten,
marginalisierten Persönlichkeiten der LGBTQ*-Community. In den
figurativen Darstellungen der Arbeit Die Vögel, (The Birds), einem aus
Ton gebrannten und mit Zeichnungen versehenen Vogelbrunnen,
werden die Protagonist*innen unter dem Deckmantel der Wiederher-
stellung ihrer verlorenen Rechte zum Bau eines neuen Staates mobili-
siert. Sie alle eint ihr direkter Bezug zur Vogelwelt. Die
Initiator*innen des Baus – im unteren Teil des Brunnens aufgeführte
„Skinheads“ – scheinen jedoch eher an der Gettoisierung der
Vögel*innen interessiert zu sein, als an derer Befreiung. In der visu-
ellen Erzählung seiner Arbeit verschränken sich Erzählstränge
verschiedener Referenzen: Von Peter Bruegels berühmter Darstel-
lung des tragischen Sturzes von Ikarus, dem satirischen Verriss einer
politischen Utopie, die der griechische Dichter Aristophanes in seinem
Stück Die Vögel nachzeichnete, bis hin zu Stanisław Lems Darstellung
der Angst vor dem Unbekannten in seinem Roman Solaris.

Mikołaj Sobczak (*1989 in Posen, PL) lebt zwischen Warschau und
Amsterdam. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste
Warschau, mit einem Stipendium an der Universität der Künste
Berlin sowie an der Kunstakademie Münster. In diesem Jahr folgt ein
Aufenthalt als Artist-in-Residence an der Rijksakademie van
beeldende kunsten in Amsterdam.

                                 27
lageplan

                                                 8a
                                           Kapelle
                                                                      8b
           6        Linden-Allee

                                       5

               Informationen zu den Veranstaltungsorten
                 finden Sie im Programm auf Seite 34.

           Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Bitte beachten Sie weitere Informationen zu den Veranstaltungen auf
 unserer Webseite sowie die aktuellen Coronaschutzverordnungen.

                                     28
Spielplatz
                                                                   U-Bahn 79

                                                                   Haupteingang

                                                     13            1a

                               2             3

                               4
            17                     12
                 7                                        11
Blutbuche
                                             Villa

                           10       14
       15
                                                               9
                 Lindenhügel              Trauerweide
                                        1b                 16

sculptures on moss beds                      permanente skulpturen

1a, b Anna Budniewski s. 9                   11 Meuser
    2	Daniel Dewar &                        12 Michael Gitlin
       Grégory Gicquel s. 11                 13 Kenneth Capps
    3	Dominique                             14 Peter Schwickerath
       Gonzalez-Foerster s. 13               15		Benvenuto Cellini kopie
   4 Klara Kayser s. 15                      16 Herman de Vries
    5 Kinga Kiełczyńska s. 17                17		 Erwin Heerich
   6	Rindon Johnson &                       s. 30 – 33
       Jordan Loeppky-Kolesnik
       p. 19
    7 Mira Mann s. 21
8a, b José Montealegre s. 23
   9 Sami Schlichting s. 25
  10 Mikołaj Sobczak s. 27

                                        29
permanente skulpturen

                                            Meuser
                                            *1947 Essen,
                                            lebt in Karlsruhe, DE
                                            Dumme Kiste
                                            Stahl und Ölfarbe
                                            2002
                                             11

Meuser verarbeitet Fundstücke vom Schrottplatz oder aus der
Industrie zu Skulpturen, die sich zwischen Minimal Art und Farb­
flächenmalerei bewegen. Die Titel bringen vielfältige, meist humorige
Assoziationen zu den Formen ins Spiel. Meuser lebte in den 00er
Jahren in der Villa im Lantz’schen Park und setzte sich somit die
„Dumme Kiste“ vor die Haustüre. Er studierte in der Kunst­
akademie Düsseldorf bei Joseph Beuys und Erwin Heerich und war
Professor an der Karlsruher Kunstakademie.

                                            Michael Gitlin
                                            *1943 Kapstadt,
                                            lebt in NYC, New York,
                                            USA
                                            Ohne Titel
                                            Corten-Stahl
                                            1975
                                             12

Die kaum bearbeitete Stahlwand aus Corten-Stahl ist in stimmig
austariertem Bezug zum Raum gesetzt. Sie gehört zur früheren
konstruktivistischen Phase in Gitlins Schaffen und darf eindeutig als
minimalistisch bezeichnet werden. Cortenstahl (Handelsbezeichnung
Corten-Stahl, auch Kortenstahl) ist ein wetterfester Baustahl. Sie
befindet sich seit der Eröffnung des Skulpturenparks in den 1970er
Jahren an dieser Stelle.

                                  30
permanente skulpturen

Kenneth Capps
*1939 Kansas City, lebt
in Carlsbad, Kalifornien,
USA
Attic
Holz und Stahl
1974 – 1975
 13

Der amerikanische Künstler Capps fügte verschränkte Eisenbahn-
schwellen in einem Rahmen aus Stahlträgern zu einem merkwürdigen
Objekt zusammen, welches den Namen ,,Attic“ trägt. ,,Attic“ wie
Dachboden oder Attika wird von natürlichen und technischen Materi-
alien gegenseitig gestützt und in gleicher Weise von der Natur in
Beschlag genommen und teilweise überwuchert. Das Werk befindet
sich seit der Eröffnung des Skulpturenparks in den 1970er Jahren an
dieser Stelle.

Peter Schwickerath
*1942 Düsseldorf,
lebt in Düsseldorf, DE
Dreiteilige Vertikale
Stahl
2014

 14

„Das Verhältnis von Masse und Raum, Volumen und Raum und die
Wirkung von Flächenrichtungen im Raum, ist das Thema meiner
Arbeiten. Die Fläche als Begrenzung des Körpers, die Linie beim
Zusammentreffen von Körperflächen, sowie die Farbe und Struktur
des Materials sind die Mittel. Die von mir bevorzugten eindeutig defi-
nierten Formen, wie die quadratische Säule und der Zylinder, haben
– in ihrer unterschiedlichen Anordnung – im Wechselspiel von Masse
und Volumen – das Ziel räumliche Bezüge darzustellen und erkennbar
zu machen.“ Peter Schwickerath

                                 31
permanente skulpturen

                                           Herman de Vries
                                           *1931 Alkmaar, lebt in
                                           Amsterdam, NL
                                           „wynfrith me caesit …“
                                           2002

                                             16

Die Arbeit „wynfrith me caesit …“ besteht im Zentrum aus einem
Eichenbaum, der von einem aus Lanzen bestehenden schmiedeei-
sernen Gatter umgeben ist. Umlaufend auf dem kreisförmig ange-
legten Gatter ist in vergoldeten Lettern der Schriftzug „wynfrith me
caesit – herman me recreavit“ angebracht. Mit diesem Schriftzug,
übersetzt „Wynfrith hat mich gefällt – Herman hat mich wieder
aufgerichtet“, knüpft der Künstler Herman de Vries an die Legende
des englischen Missionars Wynfrith, besser bekannt als Bonifatius, an.

                                 32
permanente skulpturen

Erwin Heerich
*1922 Kassel, † 2004
Meerbusch, DE
Ohne Titel
Aluminium
1975 – 1976
 17

Die 400 cm hohe quadratische Arbeit wirkt bei frontaler Betrachtung
flächig. Bestimmend ist die Aussparung in T-Form (gleichzeitig ein
Antonius-Kreuz), die zum Durchblick auf die dahinter liegende
Natur einlädt, aber keinen Durchgang ermöglicht. Nähert man sich
seitlich, erschließt die Aussparung den räumlichen Charakter der
Skulptur. Deren Komposition geht auf eine Kartonplastik von 1966
zurück. Das Werk befindet sich seit der Eröffnung des Skulpturen-
parks in den 1970er Jahren an dieser Stelle.

Die Skulptur befindet sich derzeit in Restaurierungsarbeiten.

                                 33
Workshop
Juli                                  Edyta Jarząb
                                      Come closer – a soundwalk
Eröffnung                             of (acoustic) possibilities
17. Juli 2021                         25. Juli 2021
14:00 – 19:00 Uhr                     16.00 und 18:00 Uhr
                                      Treffpunkt am Eingangstor
Soundscape                            in englischer Sprache
Klara Kayser                          Teilnahme nach Anmeldung
Listen To The Birds, 2020
17. Juli 2021                         Konzert
14:00 – 19:00 Uhr                     Harkeerat Mangat
Hintereingang der Begräbniskapelle    Dhrupad
                                      in Begleitung von Balázs Virágh
Performance                           31. Juli 2021
Mira Mann                             19:00 Uhr
SSSSUUUU-GUUUUNGGGG-                  in der Begräbniskapelle des Parks
GAAAA                                 Teilnahme nach Anmeldung
Part i – you will die even if
the god of death is your uncle
mit Black Pearl de Almeida            August
CHANGDARC
Aro Han                               Workshop
iSaAc Espinoza Hidrobo                Harkeerat Mangat
Brigitte Huezo                        Morning Vocal Exercises
Nam Sook Kim-Bücker                   1. August 2021
24. Juli 2021                         9:00 – 11:00 Uhr
16:00 Uhr                             Treffpunkt auf der großen Wiese
Treffpunkt an der Blutbuche (7)       Teilnahme nach Anmeldung

Führung durch den Park                Führung durch den Park
mit den Kurator*innen                 mit den Kurator*innen
24. Juli 2021                         7. August 2021
14:00 Uhr                             14:00 Uhr
Treffpunkt am Eingangstor             Treffpunkt am Eingangstor
Teilnahme nach Anmeldung              Teilnahme nach Anmeldung

Lesegruppe                            Lesung
telepathic reading group              Anna Budniewski
25. Juli 2021                         Briefe
12:00 – 16:00 Uhr                     Teil i
Treffpunkt auf der großen Wiese       gelesen mit Eva Budniewski
Teilnahme nach Anmeldung              7. August 2021
                                      16:00 – 17:00 und
                                      18:00 – 19:00 Uhr
                                      Treffpunkt an der Trauerweide neben
                                      der Villa (1B)
                                      Teilnahme nach Anmeldung

                                     34
Performance                         Konzert
Cassie Augusta Jørgensen            DECHA
Afternoon of a Faun                 la vida te busca
mit Shade Théret                    Album Release
14. August 2021                     28. August 2021
16.00 und 18:00 Uhr                 18:00 Uhr
Treffpunkt auf der großen Wiese     Treffpunkt am Lindenhügel

Performance
Mira Mann                           September
SSSSUUUU-GUUUUNGGGG-
GAAAA                               Führung durch den Park
Part ii – BANG!                     mit den Kurator*innen
mit CHANGDARC                       4. September 2021
Maddy Forst                         14:00 Uhr
Aro Han                             Treffpunkt am Eingangstor
Brigitte Huezo                      Teilnahme nach Anmeldung
Nam Sook Kim-Bücker
14. August 2021                     Lesung
19:00 Uhr                           Anna Budniewski
Treffpunkt an der Blutbuche (7)     Briefe
                                    Teil ii
Lesegruppe                          gelesen mit Eva Budniewski
telepathic reading group            4. September 2021
15. August 2021                     16:00 – 17:00 und
15:00 – 19:00 Uhr                   18:00 – 19:00 Uhr
Treffpunkt auf der großen Wiese     Treffpunkt an der Trauerweide neben
Teilnahme nach Anmeldung            der Villa (1B)
                                    Teilnahme nach Anmeldung
Kinderführung durch den Park
mit den Kurator*innen               Lesegruppe
21. August 2021                     telepathic reading group
14:00 Uhr                           5. September 2021
Treffpunkt am Eingangstor           18:00 – 22:00 Uhr
Teilnahme nach Anmeldung            Treffpunkt auf der großen Wiese
                                    Teilnahme nach Anmeldung
Performance
Mira Mann                           Führung durch den Park
SSSSUUUU-GUUUUNGGGG-                mit den Kurator*innen
GAAAA                               11. September 2021
Part iii – the wish-granting bag    13:00 Uhr
mit Black Pearl de Almeida          Treffpunkt am Eingangstor
CHANGDARC                           Teilnahme nach Anmeldung
iSaAc Espinoza Hidrobo
Aro Han
Brigitte Huezo
Nam Sook Kim-Bücker
28. August 2021
16:00 Uhr
Treffpunkt an der Blutbuche (7)         Anmeldung unter:
                                        skulpturenparkwildoats@gmail.com
                                   35
Soundscape

    Klara Kayser
    Listen To The Birds, 2020

            Eröffnung
          17. Juli 2021
       14:00 – 19:00 Uhr
Hintereingang der Begräbniskapelle

               36
Zur Eröffnung der Ausstellung Out here in the wild oats amid the alien
corn präsentiert Klara Kayser am Hintereingang der Begräbniskapelle
die Soundarbeit Listen to the Birds. Das Soundscape ist eine geflüsterte
und gesungene Naturlandschaft, die ähnlich einer lyrischen Ballade
von persönlichen Erzählungen an einen Liebenden berichtet und
daraus resultierende Gefühlszustände mit Rufen nach den
Akteur*innen der Natur vermengt. Gemeinsam mit drei Protago-
nist*innen der Vogelwelt (Kuckuck, Nachtigall, Wachtel) bildet die
Künstlerin einen mehrstimmigen Chor, der sich liebt und streitet und
mit den natürlichen und unnatürlichen Klangräumen des Parks
verschränkt.

                                  37
performance

                     Mira Mann
         SSSSUUUU-GUUUUNG-GGGGAAAA

                                   MIT
                            CHANGDARC
                             Brigitte Huezo
                        iSaAc Espinoza Hidrobo
                        Nam Sook Kim-Bücker
                               Maddy Forst
                        Black Pearl De Almeida
             Part i               Aro Han            Part ii
        you will die even                           BANG!
if the god of death is your uncle               14. August 2021
         24. Juli 2021                            19:00 Uhr
          16:00 Uhr
                                  Part iii
                           the wish-granting bag
                            28. August 2021
                               16:00 Uhr

                  Treffpunkt an der Blutbuche

                                38
In ihrer dreiteiligen Performance SSSSUUUU-GUUUUNG–
GGGGAAAA beschäftigt sich Mira Mann mit koreanischen Traditi-
onen des Performativen. Die Künstlerin stellt das Vermögen dieser
Traditionen heraus, dekoloniale Geschichten jenseits eurozentrischer
Perspektiven herzustellen. Ausgangspunkt der Performance bildet
eine der fünf mündlich überlieferten koreanischen Pansori-­
Erzählungen mit dem Titel Sugungga (dt.: Das Lied des Unterwasser-
palasts). Pansori ist ein koreanisches Genre des epischen und
musikalischen Erzählens, das im 17. Jahrhundert in engem Zusam-
menhang mit den Zeremonien und dem narrativen Gesang der
Mudang-Schaman*innen entstand und unter anderem von Kiseang
(koreanische Kurtisan*innen, Unterhaltungskünstler*innen und
Sexarbeiter*innen der Joseon Dynastie und ihren Nachfolger*innen)
interpretiert wurde. Das Interesse Mira Manns gilt dabei sowohl den
hybriden Erzählweisen des Pansori, als auch ihren vielfältigen Inter-
pret*innen, die in der offiziellen koreanischen Geschichtsschreibung
nur selten Erwähnung finden. In der Rückbindung an ihre Narrative
und Seinsweisen erzählen die Performer*innen in einer freien Adap-
tion des Stücks individuelle Geschichten subversiver Grenz­
gänger*innen, die darauf abzielen kulturelle Vormachtstellungen,
rassistische Fehlzuschreibungen, die Privilegierung von Hetero­
normativität und binäre Geschlechterzuschreibungen zu destabili-
sieren. Darüber hinaus spinnen sie Verbindungen zu Wissensquellen
über die verlorenen Relationen der Menschen zur Natur.

Kostüme von:
CHANGDARC
Nam Sook Kim-Bücker
Mira Mann
Anna R. Winder

                                 39
workshop

Edyta Jarząb
 Come closer – a soundwalk
  of (acoustic) possibilities
       25. Juli 2021
  16:00 und 18:00 Uhr
Treffpunkt am Eingangstor
   in englischer Sprache
Teilnahme nach Anmeldung

            40
Edyta Jarząb ist eine Performance- und Klangkünstlerin. Sie lernte
die Praktiken des Deep-Listening bei der Komponistin Pauline
Oliveros, die sie in ihrer Arbeit für Formen des Klangaktivismus
wirksam macht. Ihr Interesse reicht von der Stimme als Brücke
zwischen der öffentlichen und der privaten Sphäre bis hin zum
Zuhören, Singen und Improvisieren als Handlungen des gesellschafts-
politischen Widerstands.
   Im Lantz’scher Park stellt Edyta Jarząb die Praktiken des Sound-
walkings innerhalb eines Workshops vor. In körperlichen Übungen
und klanglichen Meditationen bringt sie den Teilnehmer*innen die
relationale und räumliche Kontinuität von Klangereignissen in
Hinblick auf ihre Resonanzflächen näher. Die Annäherung an die
urbane Landschaft als eine Sphäre klanglicher Möglichkeiten kann ein
neues Verständnis für die sensorische Bedeutung von Klang im Raum
anregen und neue kreative Strategien vorschlagen, um sich mit unserer
akustischen Umgebung auseinanderzusetzen und sie kritisch zu
befragen, um sie letztlich aktiv zu gestalten. Der Workshop dauert
anderthalb Stunden. Die Anzahl der Teilnehmer*innen ist auf 20
Personen begrenzt.

Edyta Jarząb (*1983 in Warschau, PL) lebt und arbeitet in
Warschau. Sie war Resident des experimentellen Studios WORM in
Rotterdam und ist ständige Mitarbeiterin der interdisziplinären
Plattform Q-O2 mit Sitz in Brüssel.

                                41
konzert & workshop

Harkeerat Mangat
            Dhrupad
in Begleitung von Balázs Viráght
          31. Juli 2021
           19:00 Uhr
in der Begräbniskapelle des Parks
   Teilnahme nach Anmeldung

      Morning Vocal Exercises
         1. August 2021
       9:00 – 11:00 Uhr
 Treffpunkt auf der großen Wiese
  Teilnahme nach Anmeldung

              42
DHRUPAD CONCERT
Dhrupad ist der Name des ältesten, heute noch praktizierten Stils der
klassischen indischen Musik. Die Ursprünge dieser Tradition, welche
die Stimmen seiner Interpret*innen ins Zentrum der Aufmerksamkeit
rückt, reichen bis in das Jahr 200 v. Chr. zurück. Besonders die
individuellen Charakteristika der Stimme – ihr Ton, ihre besondere
Klangfarbe und Ausdruckhaftigkeit sowie ihre Fluidität – werden
dabei unterstrichen. Auf diese Weise wird die Stimme zu einem
Medium, das die in der Musik codieren Informationen, Narrationen
und Emotionen mündlich von Generation zu Generation weitergibt.
Zudem ist die Interpretation ein grundlegendes formales Prinzip des
Stils. Bevor Musiker*innen Dhrupad zur Aufführung bringen,
nehmen sie ihre Umgebung genau wahr und wählen daraufhin ein
Raga (Tonleiter), das ihrer natürlichen Umgebung, der Jahres- und
Tageszeit, dem Wetter und Klima, entspricht. Im Konzert präsen-
tieren die Musiker*innen ihre Interpretation des ausgewählten Ragas,
improvisieren spontan und verschränken im Augenblick des Konzerts
das gegenwärtige Moment mit der jahrtausendealten Geschichte der
Dhrupad-Tradition. Die Anzahl der Teilnehmer*innen ist auf 60
Personen begrenzt.

             MORNING VOCAL EXERCISES
Am darauffolgenden Tag lädt der bildende Künstler und Musiker
Harkeerat Mangat die Besucher*innen zu einem morgendlichen
Workshop unter freiem Himmel ein. Neben Mediationseinheiten wird
er gemeinsam mit den Teilnehmer*innen Übungen zur Bildung und
Öffnung der eigenen Stimme vorstellen und praktizieren. Die Anzahl
der Teilnehmer*innen ist auf 20 Personen begrenzt.

Harkeerat Mangat (*1990, Mississauga, Kanada) wird seit 2010
von Pandit Uday Bhawalkar und Shri Arijit Mahalanabis im
Dagarvani-­Stil des Dhrupad ausgebildet. Sein Gesangsstil ist eine
Synthese aus Bhawalkars tonaler Reinheit und Mahalanabis’
rhythmischem und lyrischen Ausdruck.
Balázs Virágh (*1994, Budapest, Ungarn) ist ein Schüler von Guru
Pandit Mohan Shyam Sharma. Sein Stil repräsentiert den
Nathdwara-Stil der Pakhawaj.

                                43
lesung

     Anna Budniewski
                    Briefe
                   Teil i
        gelesen mit Eva Budniewski
               7. August 2021
             16:00 – 17:00 und
             18:00 – 19:00 Uhr
Treffpunkt an der Trauerweide neben der Villa
        Teilnahme nach Anmeldung

                    Briefe
                   Teil ii
        gelesen mit Eva Budniewski
             4. September 2021
             16:00 – 17:00 und
             18:00 – 19:00 Uhr
Treffpunkt an der Trauerweide neben der Villa
        Teilnahme nach Anmeldung

                     1b
Anna Budniewski entwickelt ortsspezifische Installationen, die als
Szenerie für ihre Texte fungieren. Inhaltlich fragt sie kritisch nach
Prozessen, die den Wert von Kunst sowie von künstlerischer Arbeit
generieren. Vor einigen Jahren traf Anna Budniewski auf das
Künstler­­duo Jay Chung und Q Takeki Maeda und bekam von ihnen
eine Ausgabe des Buchs Letters geschenkt, indem die beiden Künstler
Teile der umfassenden Galeriekorrespondenzen der Familie Schmela
in englischer Sprache zusammenfassen. Durch ihre Auswahl rückt das
Buch die strategische, unternehmerische, aber auch emotionale
Geschäftsführung von Monika und Ulrike Schmela in den Vorder-
grund. Die nüchternen Kurztexte lassen einen Arbeitsalltag der beiden
Frauen erahnen, der von den Mühen und Widrigkeiten der Weiter-
führung eines kleinen Kunstimperiums in der männlich dominierten
Kunstwelt der 1980er und 90er Jahre gekennzeichnet ist.
   Mit dem Ziel die direkten und indirekten Zugänge offenzulegen,
die sich in den und zwischen den Zeilen verbergen, formuliert Anna
Budniewski den Schriftverkehr erneut aus. In mehr als zweihundert
verfassten Briefen arbeitet sich Budniewski täglich regelrecht an den
schmalen Graden zwischen professionellen Allianzen, persönlichen
Beziehungen und komplexen Verstrickungen ab, die die Arbeit im
Kunstbetrieb prägen. Während der Laufzeit der Ausstellung wird die
Künstlerin gemeinsam mit ihrer Schwester Eva Budniewski diese
Briefen öffentlich vorlesen. Die Anzahl der Teilnehmer*innen ist je
Lesung auf 15 Personen begrenzt.

                                45
performance

Cassie Augusta Jørgensen
           Afternoon of a Faun
           mit Shade Théret
   Kostüme von: Alecsander Rothschild
           14. August 2021
         16:00 und 18:00 Uhr
    Treffpunkt auf der großen Wiese

                  46
Cassie Augusta Jørgensen arbeitet an den Schnittstellen von bildender
Kunst, Tanz und Theater. Die Künstlerin, Tänzerin und Choreo-
grafin vermengt in ihren Stücken sowohl Elemente aus der Club- und
„Subkultur“ wie auch dem kulturellen Kanon der sogenannten
„High Art“ oder „Hochkultur“. Die Performance Afternoon of a
Faun, die im Park zu sehen sein wird, legt ein besonderes Augenmerk
auf die Verbindung von Tanz, Körper und Sprache. Es handelt sich
hierbei um eine freie Nacherzählung des Balletts Der Nachmittag eines
Fauns, welches auf einem von Claude Debussy vertonten Gedicht von
Stéphane Mallarmé basiert und 1912 von Vaslav Nijinsky in Paris
uraufgeführt wurde. Im Duett mit der Tänzerin und Choreografin
Shade Théret befragt Jørgensen die Figur des Fauns in Bezug auf die
mit ihm verbundene gegenwärtige Repräsentation von Geschlechter­
identität. Als mythologisches Fabelwesen, halb Mensch und halb
Ziege, verweist die Gestalt des Fauns sowohl auf eine auferlegte
Polarisierung als auch einen transitorischen Prozess und gibt Anlass
zur Reflexion über die Potenziale, vor allem aber auch die Problema-
tiken liberalisierender Narrative.

Cassie Augusta Jørgensen (*1991 in Kopenhagen, DNK) lebt und
arbeitet in Berlin. Neben einer klassischen Ballett- und Modern-
Dance-Ausbildung studierte sie visuelle Kunst an der Royal Danish
Art Academy in Kopenhagen sowie Tanz und Choreographie an der
Alvin Ailey School in New York.

                                47
konzert

   DECHA
      la vida te busca
      Album Release
     28. August 2021
        18:00 Uhr
Treffpunkt am Lindenhügel

          48
DECHA ist das musikalische Soloprojekt der multidisziplinären
Künstlerin und Musikerin Viktoria Wehrmeister. In ihren Komposi­
tionen laufen experimentelle Low-Fi-Sounds mit poetischen Texten
zu vielstimmigen Klang-Arrangements zusammen, in die sie sowohl
spanische Texte als auch Erzählungen ihrer selbsterdachten, fiktiven
Sprache einnistet. Die zarten, starken, fragenden und entschlossenen
Klänge, Melodien und Stimmen ihrer Lieder reflektieren über das
eigene Wirken und die Positionen, die man* dabei einnimmt.
DECHA produziert hybride Klangbilder, die wie ein sanft geflüs-
terter, wild blühender Gabentisch in die Ohren ihrer Zuhörer*innen
dringt. Nach ihrer erfolgreichen ersten Solo-Platte Hielo Boca wird
DECHA ihr neues Album la vida te busca im Lantz’scher Park
vorstellen. Zudem entwickelte sie für ihr Konzert eine ortsspezifische
Setzung, in der sie den Tisch am Lindenhügel sowie die leerstehenden
Sockel auf der großen Wiese mit einem temporären Setting bespielt.

Viktoria Wehrmeister (*1968 in Mexico-City, MEX) lebt und
arbeitet in Düsseldorf. Sie studierte an der Kunstakademie Düsseldorf
und an der UCLA in Los Angeles.

                                 49
lesegruppe

          telepathic reading group
         25. Juli 2021                       15. August 2021
      12:00 – 16:00 Uhr                    15:00 – 19:00 Uhr

                         5. September 2021
                        18:00 – 22:00 Uhr

                  Treffpunkt auf der großen Wiese
                   Teilnahme nach Anmeldung

Innerhalb der Lesegruppe laden wir an drei Terminen, während der
Laufzeit der Ausstellung zum gemeinsamen Lesen im Park ein. Auf
Picknickdecken auf der großen Wiese werden wir verschiedene Texte
durchforsten, um das Gespräch der im Programm der Ausstellung
angesprochenen Themen zu erweitern: Von der Vielzahl lebendiger
Perspektiven und Wahrnehmungsweisen, Fiktion als Mittel gesell-
schaftlichen Widerstands bis hin zu diskursiven Texten die dekoloniale
und ökologische Perspektiven einnehmen.

Die Texte der Lesegruppe werden in Kürze auf der Projektwebseite
unter www. outhereinthewildoatsamidthealiencorn.de veröffentlicht
und nach Anmeldung unter skulpturenparkwildoats@gmail.com zur
Verfügung gestellt.

                                 50
führungen

      Führungen durch den Park
       mit den Kurator*innen
         24. Juli 2021                      7. August 2021
          14:00 Uhr                           14:00 Uhr

                           Kinderführung
                          21. August 2021
                            14:00 Uhr

      4. September 2021                 11. September 2021
          14:00 Uhr                          13:00 Uhr

                   Treffpunkt am Eingangstor
                   Teilnahme nach Anmeldung

Bei einem gemeinsamen Spaziergang durch den Park sind die
Besucher*innen dazu eingeladen an regelmässig stattfindenden
Führungen mit den Kurator*innen der Ausstellung Sean Mullan und
Victoria Tarak teilzunehmen. Die Anzahl der Teilnehmer*innen ist
auf 15 Personen begrenzt.

Anmeldung unter skulpturenparkwildoats@gmail.com

                                51
impressum

Ein Projekt der                   Dank an
Kunstkommission Düsseldorf        Kunstkommission ag:
                                  Angela Fette
Internationaler Lantz’scher       Oliver Gather
Skulpturenpark Lohausen 2021      Dr. Alexandra Kolossa
Out here in the wild oats         Jonas Monka
amid the alien corn               Noemi Weber

17. Juli – 12 September 2021      Nicolas Grosch,
Lantz’scher Park, Lohausen        Leitung der Geschäftsstelle,
                                  Kunstkommission Düsseldorf
Kurator*innen
Sean Mullan                       Hans-Georg Lohe,
Victoria Tarak                    Kulturdezernent
                                  Landeshauptstadt Düsseldorf
Autor*innen
Victoria Tarak                    Garten-, Friedhofs- und
Harkeerat Mangat                  Forstamt, Landeshauptstadt
Marie Sophie Beckmann             Düsseldorf

Lektorat                          Heimat- und Bürgerverein
Good & Cheap                      Lohausen-Stockum e. V.
Ania Czerlitzki
                                  Dr. Gregor Jansen,
Illustrationen                    Direktor der Kunsthalle
Jorge Loureiro                    Düsseldorf

Zeichnung Cover                   Mit freundlicher
Sami Schlichting                  Unterstützung von
                                  Klaus Scherschel und
Gestaltung                        Siegfried Küsel,
Studio Thomas Spallek             Heimat- und Bürgerverein
                                  Lohausen-Stockum e.V.

                                52
impressum

Bildnachweise
S. 4 (Benvenuto Cellini)
Foto: Katja Illner
S. 30, 31, 33 Foto: Katja Illner
S. 32, © Kulturamt Düsseldorf
S. 34 Bild: Listen To The Birds
Klara Kayser &
Thomas Spallek
S. 36 Mira Mann
S. 38 Edyta Jarząb
S. 40 Lantz’scher Park
Kapelle by Jula2812
(CC BY-SA 4.0)
S. 42 Anna Budniewski
S. 44 Cassie Augusta Jørgensen
S. 46 Viktoria Wehrmeister
S. 48 Anna R. Winder

Bitte beachten Sie weitere Informationen zu den Veranstaltungen auf
unserer Webseite sowie die aktuellen Coronaschutzverordnungen.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

skulpturenparkwildoats@gmail.com
www.kunstkommission-duesseldorf.de
www.outhereinthewildoatsamidthealiencorn.com

                                   53
Ein Projekt der

Mit Unterstützung von
WITH
               Anna Budniewski
     Cassie Augusta Jørgensen
Daniel Dewar &
    Grégory Gicquel DECHA
  Dominique Gonzalez-Foerster
                Klara Kayser
Kinga Kiełczyńska
           Edyta Jarząb
        Rindon Johnson &
 Jordan Loeppky–Kolesnik
                Harkeerat Mangat
           Mira Mann
        José Montealegre
Sami Schlichting
         Mikołaj Sobczak
               Anna R. Winder

        www.kunstkommission-duesseldorf.de
     www.outhereinthewildoatsamidthealiencorn.com
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