Pädagogisches Konzept - 69221 Dossenheim Konrad-Adenauer-Str. 10 - JUGENDKUNSTSCHULE Heidelberg
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Inhalt Seite Daten und Fakten 2 I Organisatorisches Konzept 3 1. Die Gruppe 3 2. Das halboffene Konzept 3 3. Der Tag 3 4. Die Woche 4 5. Die Raumausstattung mit 5 kreativem Schwerpunkt II Das Kind - wie wir es sehen 6 III Unsere pädagogischen Ziele 8 IV Unser pädagogisches Konzept 10 V Wie wir pädagogisch handeln 12 Partizipation 12 Eingewöhnungszeit 13 Konfliktbewältigung und 14 Beschwerdemanagement Persönliches Buch (Portfolio) 15 VI Zusammenarbeit mit den Eltern 16 VII Kindeswohl und Schutzauftrag 17 Unser Team 18 Fach- und Betreuungskräfte 20 Qualitätsentwicklung und -Sicherung 21 Bildungsbereiche, Schwerpunkte 22 und besondere Angebote 1) Bildende Kunst 22 2) Musik 23 3) Wald und Bewegung 24 4) Raumgestaltung 25 5) Projekte, Vorschule, 26 Kooperationen 27 Anfahrtsplan 28
Kindergarten Konfetti der Jugendkunstschule Heidelberg-Bergstrasse e.V. Adresse: Konrad-Adenauer-Str. 10 69221 Dossenheim Sekretariat: Montag bis Donnerstag 9-12 Uhr Tel.: 0 62 21-86 14 86, E-Mail: kiga@jugendkunstschule-hd.de Träger: Jugendkunstschule Heidelberg-Bergstrasse e.V. Steubenstr. 54/1, 69221 Heidelberg Tel.: 0 62 21-45 22 66 E-Mail: info@jugendkunstschule-hd.de Gründung & Leitung: Cornelia Hoffmann-Dodt hoffmann-dodt@jugendkunstschule-hd.de Betreuungsplätze: 34 Kinder in 2 Gruppen Kinder: von 3 bis 6 Jahren, bzw. bis zum Eintritt in die Schule Öffnungszeiten: Montag-Freitag von 07:30 bis 16:00 Uhr (mit kostenpflichtigem Mittagessen) Einzugsgebiet: Unser Einzugsgebiet besteht vorwiegend für Kinder aus Dossenheim. 2
I Organisatorisches Konzept 1. Die Gruppen Die zwei halboffenen, altersgemischten Gruppen des Kinder- gartens werden von maximal 17 Kindern pro Gruppe gebildet. Jede Gruppe wird von zwei pädagogischen Betreuungskräften betreut, die von einer Erziehungshelferin und zusätzlichen PraktikantInnen Unterstützung erhalten. 2. Halboffenes Konzept Nach dem Frühstück bis zum Ende des Kindergartentages entscheiden die Kinder selbst, in welchem Kindergartenbe- reich (zwei Gruppenräume, Garten, Ruheraum, Eingangshalle) sie spielen wollen oder wohin sie sich zurückziehen möchten. Gemeinsames Frühstück und Mittagessen finden in den jewei- ligen Gruppen statt. 3. Der Tag Der Morgen beginnt mit freiem Spiel. Gegen 9:30 Uhr frühstü- cken wir gemeinsam in den jeweiligen Gruppen. Anschließend finden sich die Kinder einer Gruppe zum Morgenkreis zusam- men. Die Zeit bis zum Mittagessen gegen 12:15 Uhr steht für freies Spielen, Projektarbeit und Kurse zur Verfügung. Nach dem Mittagessen gibt es in jeder Gruppe eine Ruhepha- se von ca. einer halben Stunde. Für Kinder, die Bedarf haben, besteht die Möglichkeit einen Mittagsschlaf zu halten. 3
4. Die Woche Montags ist unser Naturtag. Wir sind entweder halb-oder ganz- tags im Wald oder auf der Wiese. Wir treffen uns mit einem Teil der Kinder morgens auf einem Dossenheimer Waldpark- platz oder im JUKUSCH-Garten (unterhalb der Schauenburg) und laufen von dort aus los. Auf unserem Weg durch Wald und Weinberge entdecken die Kinder spielerisch die Natur. Sie erle- ben den Wechsel der Jahreszeiten und lernen Kräuter, Bäume, Wildtiere und Insekten kennen. Je nach Wetter nehmen wir das Mittagessen im Wald oder im JUKUSCH-Garten zu uns, oder wir gehen in den Kindergarten zurück und essen dort. Dienstags werden nacheinander zwei 90-minütige Kunstkurse für 4- bis 5-Jährige und 5- bis 6-Jährige angeboten (gesonderte Gebühr). Diese altersentsprechende Frühförderung in der Bil- denden Kunst erhalten die Kinder von einer/m speziell dafür engagierten Kunstpädagogen/in bzw. Künstler/in. Die Kurse be- ginnen jeweils im Herbst eines Jahres. Mittwochs steht das Freispiel im Vordergrund. Dieser Tag wird auch zur Umsetzung von Projekten genutzt. Donnerstags werden nacheinander zwei 50-minütige Musikkur- se angeboten (gesonderte Gebühr). Diese musikalische Frühbil- dung erhalten Kinder ab 4 Jahren zusätzlich zum täglichen Mu- sizieren und Singen in den Gruppen von einem/r speziell dazu beauftragten MusikpädagogenIn bzw. MusikerIn. Freitags bieten wir allen Kindern zum Frühstück Müsli an. Für die Vorschulkinder findet im Laufe des Vormittags in der Re- gel die Vorschule statt. Zwischen unserem Kindergarten und den örtlichen Grundschulen besteht eine Kooperation, die den Übergang der Kinder in die Grundschule erleichtern soll. 4
5. Die Raumausstattung mit kreativem Schwerpunkt Der Kindergarten Konfetti bietet große, helle Räume mit um- fangreichen, unterschiedlichen Betätigungs- und Spielmöglich- keiten. Ein besonderer Vorteil unseres Kindergartens besteht darin, dass die Räumlichkeiten und Materialien der Jugendkunstschu- le Heidelberg-Bergstrasse jederzeit genutzt werden können. Hervorzuheben sind hier die vielen verschiedenen Mal- und Zeichenmaterialien wie Acryl- und Temperafarben, Ölpastell- kreiden, Kohle, Künstlerkreiden und andere Stifte sowie das vielfältige Angebot an Zeichenpapieren und Leinwänden. Bei der Auswahl legen wir großen Wert auf qualitativ hochwertiges Material. In beiden Gruppenräumen stehen jeweils zwei Staf- feleien zur jederzeitigen spontanen Nutzung zur Verfügung. Das angrenzende Atelier ist ausgestattet mit Staffeleien, Druckerpresse, Schöpfsieben, Ton- und Druck- sowie Holzwerk- zeugen. Natürlich wird neben Ton auch mit Gips, Pappma- ché und selbst hergestellter Knetmasse geformt. Ausstattung und Material repräsentiert den künstlerisch-gestalterischen Schwerpunkt unseres Kindergartens: Fantasie und Kreativität der Kinder werden angeregt und von den PädagogInnen unter- stützt. Beinahe jederzeit und unabhängig vom Aufwand können die Kinder ihre spielerischen Fantasien, ihre bildnerischen Ide- en und ihre Experimentierfreude frei entfalten. Möbel und Ein- richtung in allen Räumen lassen den Kindern reichlich Platz zum Bewegen, Spielen, Bauen, Gestalten, Verstecken und Ausruhen. 5
II Das Kind - wie wir es sehen Schon Säuglinge sind intensiv an ihrer Umgebung interessiert und dabei immer wieder neugierig bestrebt, aktiv teilzuneh- men und in ihr Umfeld einzugreifen. Dieses fortwährende kind- liche Streben braucht für seine Entwicklung zwei grundlegende pädagogisch-emotionale Kompetenzen: sichere und authenti- sche Bindungen sowie altersentsprechende Grenzsetzungen. Den heutigen Kenntnissen der Entwicklungspsychologie zufol- ge entwickelt sich im Kindergartenalter dann die sogenannte Selbstorganisation*. *(H. Renz-Polster, G. Hüther: Wie Kinder heute wachsen...; Belz Verlag, Weinheim/Basel, 2013) Kinder benötigen andere Kinder, um emotional und kognitiv weiter zu reifen. Dabei sind altersgemischte Gruppen von zen- traler Bedeutung, da nur über den Austausch innerhalb ver- schiedener Entwicklungsstufen eine große Vielfalt an sozialen und emotionalen Erfahrungs- und Lernaspekten entstehen. In einem so gestalteten liebevollen Rahmen entwickeln die Kin- der ihre grundlegenden psychosozialen Fähigkeiten wie z. B. so- ziale und emotionale Kompetenz und Kreativität weiter. Dabei ist es besonders wichtig, dass die Kinder diese sozialen Interak- tionen selbst erfahren, denn soziale Fähigkeiten können nicht beigebracht werden. Psychosoziale Kompetenzen entstehen nur, wenn die Kinder diese (er)leben! Jedes Kind bringt die Offenheit und Neugier mit, in unter- schiedlichsten Lebenssituationen eine Vielzahl an Reaktions- und Lösungsmöglichkeiten wahrzunehmen und flexibel zu ent- scheiden. Diese Entscheidungsfreiheit befähigt das Kindt, viele Erfahrungen zu sammeln und mit diesen einen weiten emotio- nalen und kognitiven Horizont zu entwickeln. 6
Neben weitreichenden Erkenntnissen aus der Entwicklungspsy- chologie des Kindes halten wir es auch für bedeutend, auf die in jedem Kind vorhandenen besonderen individuellen Potenzi- ale einzugehen, die sich als sprachliche, mathematische, hand- werkliche, musikalische, künstlerische oder andere Interessen zeigen: “... das Kind ist kein Wachs, das sich in eines Menschen Händen zu einer beliebigen Gestalt kneten lässt: es lebt, es ist frei; es trägt ein unabhängiges und eigentümliches Vermögen der Ent- wicklung und das Muster aller innerlichen Gestaltung in sich.“ (Heinrich von Kleist: Aufsätze und kleine Schriften; Hamburg 2012; Kap. 8) 7
III Unsere pädagogischen Ziele Die Kinder haben die Freiheit, sich emotional zu entdecken, die eigenen Gefühle zu erkunden, zu erkennen und mit ihnen um- zugehen. Sie entwickeln Selbstvertrauen und Einfühlungsver- mögen. Wir bieten den Kindern eine geschützte Umgebung zur Stär- kung ihrer sozialen Kompetenzen. Dazu gehört, sich in die Gemeinschaft einzufügen, aber auch sich abzugrenzen und zu wehren, Freundschaften zu schließen, mit Konflikten umzuge- hen, das Handeln anderer Kinder zu akzeptieren und Regeln zu beachten. Das spielerische Mitwirken der Kinder bei der Gestaltung des Kindergartenalltags, in Verbindung mit der individuellen aktiven Begleitung des Kindes in seiner Entwicklung, fördert kognitive Fähigkeiten u.a. in den Bereichen Sprache, Wissen, Mengenbe- griffe, logisches Denken und Problemlösung. Ein weiteres Förderziel ist das spielerische Erlernen logischer sowie geometrisch-mathematischer Zusammenhänge. Das Kind erwirbt Grundkenntnisse über Natur, Technik, Mathematik. Aufgrund der umfangreichen Bewegungs- und Gestaltungs- möglichkeiten sowie infolge des vielfältigen, frei zugänglichen Angebotes an Materialien, kann das Kind seine grob- und fein- motorischen Fähigkeiten selbstständig erproben und üben und wird bei Bedarf von uns unterstützt. Es werden Geschicklichkeit und Fingerfertigkeit, Körperwahrnehmung und -beherrschung geschult. 8
Unsere Kinder erhalten eine fachgerechte bildnerische und musikalische Frühförderung mit dem Ziel, ihre persönlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten zu entdecken und zu entwickeln. Die kindliche Selbsterfahrung und -verwirklichung steht für die Entwicklung und Reifung des Kindes. Diese psychosoziale Kompetenz ist die Voraussetzung einerseits für die kognitiven Anforderungen in der Schule. Andererseits sind die Kinder in der Lage, in einem offenen Rahmen, wie ihn die Schule setzt, emotional und sozial zu bestehen. Die Förderung dieser grundlegenden Fähigkeiten, stellen un- sere wesentlichen pädagogischen Ziele dar. Lebendigkeit, Frei- heit, Selbstwahrnehmung, Individualität und Gemeinschafts- sinn sind wesentlicher Bestandteil des Kind-Seins und deren Förderung die wichtigsten allgemeinen pädagogischen Ziele. 9
IV Unser pädagogisches Konzept In Anlehnung an unsere unter II beschriebene Sicht des Kindes sind die zentralen pädagogischen Aspekte im Kindergarten Kon- fetti Empathie, Wertschätzung und sichere Bindung, Lebendig- keit und Bewegung, Freiraum und Geborgenheit, Fantasie und Kreativität. Dabei setzen wir einfühlsam altersgerechte Gren- zen. Jedem in unseren Kindergarten neu aufgenommenen Kind wird eine feste Gruppe und eine Bezugsperson zugeordnet. Auf- grund der Sicherheit, die diese Bezugsperson bietet, wird das Kind vertraut mit der neuen Umgebung und den anderen Kin- dern. Geborgenheit ist die Voraussetzung dafür, dass das Kind Freundschaften schließen kann. Unsere Kinder haben viel Raum für freies Spiel und Bewegung. Sie bestimmen ihre Aktivitäten weitestgehend selbst. Dies ist für uns eine wichtige pädagogische Komponente. Aufgrund unseres halboffenen Konzeptes haben die Kinder die Möglichkeit, nach dem Frühstück alle Räumlichkeiten und auch den Garten des Kindergartens zu nutzen. Das vielfältige Mal- und Gestaltungsmaterial stellt für die Kin- der einen steten Anreiz zu freiem und kreativem Gestalten dar. Die Kinder können nach Herzenslust Materialien erproben und anwenden. Dabei wird immer wieder auch Toleranz gegenüber individuellen Ausdrucksformen anderer geübt. Vorgaben oder Schablonen werden möglichst vermieden, so- dass die eigenständige kreative Entwicklung des Kindes sich un- verfälscht entwickelt. Die pädagogischen Betreuungskräfte und Kunst- bzw. 10
Musikfachkräfte verstehen sich als Wegbegleiter bei der freien Entwicklung der Kinder, ohne diese in feste Formen zu pressen. Hierbei sind Gestaltungsprozesse und Erfahrungen sowie deren konstruktive Unterstützung zumeist wichtiger als das „vorzeig- bare Werk“. Die Eltern sollten die Ausdrucksformen ihrer Kinder (be)achten und werden von den pädagogischen Betreuungs- kräften über die Entwicklungsschritte ihrer Kinder informiert. Neben dem freien Spiel in der Kindergruppe ist ein weiterer wichtiger Aspekt die Förderung von Neugier, Fantasie und Kre- ativität, und wir wirken dabei immer „nur“ unterstützend, ohne über die Kinder zu bestimmen. Für diese Freiheit und Lebhaf- tigkeit der Kinder bietet der Kindergarten wichtige Vorausset- zungen für kindliche Selbsterfahrung und Selbstverwirklichung. Die Kinder (er)leben die Erfahrung, in eigener Regie von ihrer Idee über die Wahl eigener Handlungsmöglichkeiten bis zum Ergebnis ihrer Aktivitäten zu gelangen. 11
V Wie wir pädagogisch handeln Wie bereits dargelegt, wird bei uns jedes neue Kind einer Be- zugsperson zugeordnet. Diese Bezugsperson geht empathisch, offen und herzlich auf das Kind zu, ohne sich aufzudrängen, und baut dadurch eine sichere Bindung zum Kind auf. Diese Bindung bietet dem Kind den emotional-sozialen Raum, um sich in der neuen, fremden Umgebung sicher und geborgen zu fühlen. In diesem vertrauensvollen Rahmen wird das Kind mit seinen indi- viduellen Bedürfnissen und Vorstellungen wahrgenommen, re- spektiert und begleitet, sodass es seine individuelle Lebendig- keit frei entfalten kann. Voller Neugier entdeckt es seine neue Umgebung und schließt Freundschaften, spielt seinen eigenen Fantasien folgend und ist selbstbestimmt kreativ tätig. Partizipation „Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben in der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemein- sam zu Lösungen finden.“, Richard Schröder, 1995, S.14 Partizipation (Teilhabe/Mitbestimmung) heißt, dass die Kinder in unserem Kindergarten aktiv mitbestimmen können. Für uns ist es von großer Bedeutung, die selbstbestimmte Wahl des Kindes unter seinen vielen Handlungs- und Entscheidungsmög- lichkeiten bewusst und aktiv zu unterstützen. Für jedes Kind ist dieser Freiraum elementar wichtig, um die eigene Fantasie und Kreativität zu entfalten und eine gute Selbstwahrnehmung zu entwickeln. Wir nehmen das Kind mit all seinen Gefühlen, Interessen und Ängsten ernst und kommen ihm mit Achtung, Wertschätzung und Respekt entgegen. 12
Daher ist es uns ein besonderes Anliegen, immer flexibel auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen jedes einzelnen Kin- des einzugehen. So gewinnen die in der Gemeinschaft gleich- berechtigten Kinder an Selbsterfahrung. Wir unterstützen jedes Kind dabei, ein Gefühl für sich selbst zu entwickeln und sich selbst zu verwirklichen. Entscheidungen, die für Kinder tragbar sind, werden demokra- tisch abgestimmt. Veränderungen im Tagesablauf, Wahl des Spielbereiches oder des Spielpartners sind dabei persönlich und individuell. Diese Balance zwischen Eigenständigkeit und Geborgenheit, Freiheit und Grenzsetzung, Individualität und Gemeinschaft er- reichen wir, indem wir die dafür notwendige Atmosphäre emo- tionaler und sozialer Sicherheit schaffen. Eingewöhnungszeit Bevor ein Kind in unseren Kindergarten kommt, hat es die Mög- lichkeit diesen beim gemeinsamen Besuch einer Kleingruppe ei- ner ortansässigen Krippe kennenzulernen. Dossenheimer Krip- pen, Kindergärten und Schulen kooperieren im Sinne der Kinder miteinander, so dass der Übergang von Krippe zu Kindergarten und von Kindergarten zur Schule gut gelingen kann. Die Eingewöhnungszeit ist ein sensibler Prozess, auf den wir sehr viel Wert legen, der eine intensive Begleitung und viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Die Eingewöhnungszeit gestalten wir immer ganz individuell auf das Kind abgestimmt. Für gewöhnlich verfolgen wir folgenden Ablauf, der von Kind zu Kind variieren kann: 13
1. Woche: In der Regel bleibt das Kind in der ersten Woche ge- meinsam mit einem Elternteil für zwei Stunden im Kindergar- ten. 1. und 2. Tag: Die ersten beiden Tage verbringen elterliche Be- zugsperson und pädagogische Bezugsperson gemeinsam mit dem Kind für zwei Stunden zusammen in der Gruppe (ca. 9 bis 11 Uhr). Ab ca. dem 3. Tag zieht sich die elterliche Bezugsperson nach und nach aus dem Kindergartengeschehen zurück und verweilt entweder im Gruppenraum, oder bereits in einem Nebenraum. Ab ca. dem 4. Tag verweilt die elterliche Bezugsperson in einem Nebenraum des Kindergartens. Ab ca. dem 5. Tag kann die elterliche Bezugsperson den Kinder- garten verlassen. Ab der 2. Woche wird die Betreuungszeit für das Kind nach und nach erweitert. Eine sichere Bindung ist Ausgangsbasis für jedes Lernen. Sie bietet Sicherheit und Vertrauen, so dass das Kind sich traut die Umwelt zu erkunden und sich neue Welten zu erschließen. Da- her sind Ablösungs- und Neubindungsprozess individuell zu be- trachten. Konfliktbewältigung und Beschwerdemanagement In unserem Kindergarten können die Kinder Sorgen und Be- schwerden ansprechen. Diese werden jederzeit angehört und besprochen. Auch durch Beobachtungen und Gesprächskreise können die pädagogischen Betreuungskräfte Bedürfnisse und Sorgen der Kinder erkennen. Die Kinder werden immer ernst genommen. Es werden etwaige Beteiligte hinzugezogen und angehört, um gemeinsam eine für alle akzeptable Lösung zu finden und diese umzusetzen. 14
Persönliches Buch (Portfolio) Portfolios sind individuell angelegte Sammlungen von Bildern, Aussprüchen, Fotos u.a. der Kinder im Kindergarten. 1) Das Skizzenbuch bekommt jedes Kind zu Beginn seiner Kin- dergartenzeit. Dies steht für Zeichnungen und Aussagen des Kindes zur Verfügung und gehört dem Kind. Es selbst bestimmt was hineingeschrieben und gezeichnet wird. 2) Das Fotobuch wird mit Fotos der Kinder in chronologischer Reihenfolge bestückt, die im Laufe seiner Kindergartenzeit von ihm angefertigt wurden. Darüber hinaus werden Beschreibun- gen und Texte von Spielen, Liedern und Geschichten, die das Kind im Kindergartenjahr kennengelernt hat, hinzugefügt. Am Ende der Kindergartenzeit wird jedem Kind sein persönliches Buch überreicht. 3) Die Sammelmappe erhält jedes Kind im Laufe des Kunstkur- ses. Zuvor werden Bilder und andere Werke der Kinder regel- mäßig in den Räumen des Kindergartens ausgestellt und wenn möglich beschriftet. Sie bieten den Kindern, ihren Eltern und den pädagogisch Betreuenden jederzeit Anlass zu Gesprächen und Austausch. 15
VI Zusammenarbeit mit den Eltern Die Aufgabe des Kindergartens ist es, die Erziehung in der Fa- milie fortzusetzen und zu ergänzen. Eine vorteilhafte kindliche Entwicklung basiert auf der Zusammenarbeit von Eltern und pädagogisch Betreuenden in Form eines intensiven Informati- onsaustausches (situative Gespräche, Elternmitarbeit im Kin- dergarten, Einzelgespräche). Hierbei ist ein wertschätzender Umgang untereinander selbstverständlich. Zweimal im Jahr fin- den Elternabende statt. (i. d. R. im Herbst und im Frühjahr). Elterngespräch Die Eltern nehmen einmal jährlich und nach Bedarf am soge- nannten „Elterngespräch“ mit einer pädagogischen Betreu- ungskraft teil. Ziel des Gesprächs ist die Information, der Aus- tausch und die Absprache in Hinblick auf die Bedürfnisse und die Entwicklung des eigenen Kindes. Elterninformation Informative Angebote, die neben der schriftlichen Konzeption des Kindergartens für die Eltern erstellt werden, sind z.B. El- ternbriefe, Info- und Ausstellungswände mit Fotos und Bildern. Elternmithilfe Die Mithilfe der Eltern auf Veranstaltungen, Festen oder Ausflü- gen des Kindergartens wird bei Bedarf gern angenommen. Für Material- und/oder Geldspenden kann der Träger Spendenquit- tungen ausstellen. Psychologische Unterstützung Zurzeit unterstützt die Stadt Heidelberg Kitas mit einer ausge- bildeten Psychologin. Diese besucht einmal im Monat auch un- sere Kita. Auf Wunsch können sich Eltern bei Erziehungsfragen unentgeltlich beraten lassen. Sie hat Verschiegenheitspflicht. 16
VII Kindeswohl und Schutzauftrag Kindeswohl Kinder vor Gefahren für ihr Wohl zu schützen, ihre Rechte zu achten und ihre sozialen und emotionalen Kompetenzen zu fördern sind Pflichtaufgaben jeder Kita und daher zentraler Be- standteil der gesamten Konzeption. Auf diese Weise werden Resilienz und mögliche Schutzfaktoren betont und nicht nur die Risikofaktoren in den Mittelpunkt gestellt. Die pädagogischen Betreuungskräfte in unserer Einrichtung erleben die Kinder vie- le Stunden am Tag, sie haben regelmäßig Kontakt zu den Eltern und verstehen ihre Aufgaben im Sinne einer Bildungs- und Er- ziehungspartnerschaft. Die pädagogisch Betreuenden sind sen- sibilisiert frühzeitig Anzeichen zu erkennen, die das Wohl des Kindes gefährden können. Sie unterstützen und beraten die Fa- milie bei der Wahrnehmung ihrer Erziehungsaufgaben, vermit- teln Hilfe durch geeignete Fachkräfte und leiten ggf. konkrete Hilfen ein. Schutzauftrag Als Kindertageseinrichtung haben wir uns verpflichtet, zur Um- setzung des § 8a Absatz 4 SGB VIII (Bundeskinderschutzgesetz) mit dem Ziel, das Zusammenwirken von Jugendamt und Träger der Kindertageseinrichtung so zu gestalten, dass Gefährdungen des Kindeswohls wirksam begegnet werden kann, und zur Um- setzung des § 72a SGB VIII vorgegebene Richtlinien einzuhalten. Die Erfüllung grundsätzlicher Standards, wie räumliche, fach- liche, wirtschaftliche und personelle Voraussetzungen ist über das Jugendamt als Aufsichtsbehörde überwacht, die sowohl vom Träger als auch von allen Mitarbeitenden einzuhalten sind. Siehe auch: www.kvjs.de/jugend/kinderschutz/schutzauftrag-materialpool 17
Unser Team Sonnengruppe Bettina Bödefeld, Dipl. Sozialpädagogin Gruppenleiterin „Seit 1998 arbeite ich im Kindergarten Konfetti. Besonders gut gefällt mir, dass in all den Jahren der Teamgeist, ebenso wie der Umgang mit den Kindern von einer offenen und herzlichen Atmosphäre geprägt ist.“ Laura Baum, Erzieherin „Für mich ist Kommunikation und Sprachförderung ein wichtiger Bestandteil meiner pädagogischen Ar- beit, meiner Arbeit im Team und der mit den Eltern. Im Konfetti Kindergarten kann ich mich hiermit wun- derbar einbringen. Ich bin seit Oktober 2020 hier.“ Sibylle Lay, Erzieherin „Ich freue mich, dass ich den Kindern das Naturer- lebnis, im Wald und auf der Wiese, als wichtigen Lebensanker nahebringen kann und meine entspan- nungspädagogischen Erfahrungen im Kindergarten miteinfließen. - Ich gehöre seit Mai 2020 zum Konfet- ti-Team.“ Nicole Plehn, Erziehungshelferin „Es macht mir Spaß mit den Kindern zu arbeiten und dass wir individuell auf jedes Kind eingehen können. Außerdem gefällt mir das gute Klima im Team. Ich bin seit 2006 dabei.“ (zurzeit beurlaubt) 18
Sternengruppe Bianca Pfeifer, Erzieherin und Fachwirtin im Sozialwesen; Gruppenleiterin „Ich bin gern in unserem Kindergarten, weil ich seit 2004 jeden Morgen mit Freude hier her komme und den freundlichen und entspannten Umgang von Erwachsenen und Kindern miteinander sehr schätze.“ Carolin Anders, Kindheitspädagogin BA „Das offene Konzept ermöglicht mir eine Beziehung zu jedem Kind aufbauen zu können und somit indivi- duell, aber auch im Gruppengefüge, auf Bedürfnisse, Fragen und aufkommende Probleme einzugehen.“ Im Konfetti-Kindergarten seit Juli 2020 NN, Erzieherin/Kindheitpädagogin Mit Herz und Verstand, Teamgeist und Engagement, Freude mit und an Kindern, Liebe zur Natur und Inter- esse und Kenntnisse an Bildender Kunst und Musik. Iva Heckmanns, Dipl. Sozialpädagogin „Ich liebe Kinder! Sie bereichern mein Leben und zei- gen mir die wunderbare Welt mit ihren Kinderaugen. In unserem Kindergarten können sie ihre Ideen leben und erhalten unsere Unterstützung.“ Im Konfetti-Kindergarten seit 2013 19
Zusätzliche Fachkräfte Monia Krüchten, Malerin und Sängerin „Ich liebe die künstlerische Arbeit mit Kindern! Sie sind frei von Erwartungen und sehr begeisterungsfä- hig und neugierig. Es macht mir großen Spaß die Kin- der dabei zu unterstützen, sich auf eine Entdeckungs- reise ihrer eigenen Ausdrucksform zu machen.“ Bildende Kunst im Konfetti Kindergarten seit 2007 Philipp Becker, Musiker und Musikpädagoge i.A. „Mir bereitet es immer wieder große Freude, Kinder für die Musik begeistern zu können. Mein Ziel dabei ist es, dass die Kinder sich gern an ihre Zeit in der musikalischen Früherziehung zurückerinnern.“ Musikstunden im Konfetti Kindergarten seit 2017 Pädagogische Betreuungskräfte Unser Personalschlüssel orientiert sich an den Vorgaben des KVJS. In jeder Gruppe stehen zwei qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung. Darüber hinaus erhalten wir Unterstützung durch unsere erfahrene Erziehungshelferin, FSJ-ler (Schulabgänger im Freiwilligen Sozialen Jahr) und andere PraktikantInnen. Für Kunst- und Musikkurse kommen entsprechend geschulte Fach- kräfte einmal die Woche in die Einrichtung. Wenn zusätzliche Sprachförderung aufgrund von Zweisprachigkeit oder anderen Förderbedarfsgründen sinnvoll wird, können wir eine entspre- chende Sprachförderkraft beantragen. 20
Qualitätsentwicklung und –Sicherung Auf die Qualitätsentwicklung und –Sicherung der gesamten Ein- richtung wird im Sinne des Orientierungsplans für Kitas in Ba- den-Württemberg geachtet. Dies betrifft die pädagogische wie strukturelle Qualität, die den jeweilig aktuellen Anforderungen angepasst werden. Das pädagogische Personal reflektiert in re- gelmäßigen Teamsitzungen sein pädagogisches Handeln und entwickelt dies durch die Teilnahme an Fortbildungen weiter. 21
Bildungsbereiche, Schwerpunkte und besondere Angebote Umsetzung des Orientierungsplans Pädagogische Grundhaltung: „Tageseinrichtungen für Kinder haben neben den Aufgaben der Erziehung und Betreuung auch einen Bildungsauftrag, der sich an den spezifischen, altersstruk- turell bedingten Bedürfnissen der Kinder orientiert.“ (Zitat OP B-W, S. 16) Der Orientierungsplan legt den Schwerpunkt der frühkindlichen Bildungsprozesse auf die Perspektive des Kindes. Er berücksich- tigt die Motivationen von Kindern und konzentriert sich auf sechs maßgebliche Bildungs- und Entwicklungsfelder (Sinne - Körper - Sprache - Denken - Gefühl und Mitgefühl - Sinn, Werte und Religion) unter besonderer Berücksichtigung der Sprach- entwicklung und der Schulfähigkeit. (Siehe Orientierungsplan für Kitas Baden-Württemberg) Wir haben in unserem Kindergarten besondere Schwerpunkte gesetzt, mit denen die Ziele des Orientierungsplans auf intensi- ve Weise umgesetzt werden können: 1) Bildende Kunst Bildende Kunst im Kindergarten fördert das Selbstwertgefühl, die Eigenständigkeit und den positiven sozialen Umgang in der Gruppe. Unsere Kinder erfahren auf spielerische Weise Grund- kenntnisse und Fertigkeiten im bildnerischen und plastischen Gestalten. Die Stärkung der individuellen Ausdrucksmöglich- 22
keiten fördert das kreative Verhalten. Eine intensive sinnliche Wahrnehmungsschulung, ist wichtige Voraussetzung für die Entwicklung ihres Urteilvermögens und ihrer Entscheidungs- kompetenz. Unsere Kinder werden ermuntert eigene Ideen zu entwickeln und gestalterisch umzusetzen. Dies erfordert Fan- tasie und Konzentration. Mit experimentellen und forschenden Techniken im Umgang mit Farben, künstlerischen Materialien und Fundstücken aus der Natur, wird die Neugierde der Kinder angesprochen. Die Beschäftigung mit Werken großer Künstler stärkt ihre sprachliche und emotionale Ausdruckskraft. Reich- haltig vorhandene Materialien der Jugendkunstschule stehen unseren Kindern zur Verfügung. Im Atelier können sie mit der Druckerpresse, mit Ton u.a. gestalten und an Staffeleien arbei- ten. 2) Musik In der musikalischen Frühbildung wird unseren Kindern die Freude am gemeinsamen Musizieren vermittelt. Im Rahmen der altersgemäßen Entwicklung steht das ganzheitliche Tun im Mittelpunkt der Stunden. Sie lernen Lieder und Tänze kennen und spielen auf Orff-lnstrumenten (z.B.: Glockenspiel, Xylo- phon, Klingende Stäbe aus Holz, Becken u.a.) einfache melodi- sche Phrasen und Rhythmen. Sie hören verschiedenste Musik 23
aus den unterschiedlichsten Kulturen und Epochen und haben genügend Zeit sich zu bewegen. Somit greifen unsere Kinder später auf einen Erfahrungsschatz zurück, der ihnen nicht nur eine Unterstützung ihrer eigenen Entwicklung geboten hat, sondern auch den Einstieg in das individuelle Instrument er- leichtern kann. 3) Wald und Bewegung In der freien Natur (Wald, Feld, Garten, Spielplatz) haben die Kinder die Möglichkeit zu spielen, zu forschen, zu beobachten, zu sammeln und die Natur in ihrer Vielfalt mit Pflanzen und Tie- ren zu entdecken. Warum Kinder Bewegung brauchen Wer herumtobt und spielt, verbessert seine Ausdauer, stärkt seine Muskeln, seine koordinativen Fähigkeiten und bleibt lang- fristig gesünder. Bewegung verhilft zu mehr Selbstvertrauen und ist sogar fürs Lernen gut. Kinder, die sich viel bewegen, trai- nieren nicht nur ihren Körper, sondern auch 24
ihren Geist. Bewegen sich Kinder vielseitig, verstärken sich die Verbindungen zwischen den Nervenzellen. Sich im Gleichge- wicht halten - auch wenn es mal wackelt - und gekonnt hinfal- len, senkt die Unfallgefahr. Im Kindergarten Konfetti legen wir daher viel Wert auf Bewegungsangebote. Turnen und Balancie- ren im Bewegungsparcours, Toben und Klettern auf dem Spiel- platz, Werfen und Fangen mit Bällen oder regelmäßige Ausflüge in den Wald gehören zu unseren festen Angeboten. 4) Raumgestaltung Der Kindergarten Konfetti verfügt über zwei Gruppenräume, einen großen Flur, der vielfältig genutzt werden kann, zwei Ru- heräume, einen Kunstraum (Atelier) und ein Besprechungszim- mer. Die Gruppenräume sind mit Staffeleien ausgestattet, sodass die Kinder jederzeit Zugriff auf Farben und Pinsel haben. Stifte, Pa- pier in allen Größen und Scheren stehen den Kindern ebenfalls zur Verfügung. In jedem Gruppenraum steht ein gemütliches Sofa zum Kuscheln und Lesen, eine Puppenecke lädt zum Rol- lenspiel ein und in der Bauecke können kleine Baumeister gro- ße Bauwerke errichten. In unserem Garten darf nach Herzens- lust gegraben, gematscht und gepflanzt werden. Nach erlebten Abenteuern können sich die Kinder in der Hängematte erholen. 25
5) Projekte In unserem Kindergarten nehmen die Kinder regelmäßig an Projekten teil. Das Thema des Projekts orientiert sich an den Jahreszeiten oder Festen oder es entwickelt sich aus der Le- benssituation bzw. den Ideen der Kinder. Kinder vertiefen sich mit großem Interesse und Eifer in Projektarbeiten, da sie durch unterschiedliche, kindgerechte Herangehensweisen mit all ih- ren Sinnen in das Thema eintauchen dürfen und es somit be- greifen und verinnerlichen. 6) Vorschule Eine wichtige Aufgabe unserer Einrichtung ist die Vorbereitung der Kinder auf die Schule. Im letzten Jahr vor der Schule brau- chen die Kinder noch einmal eine Herausforderung. Sie wollen spüren, dass sie nun die Großen sind und damit zu Vorschülern werden. Über das Vorschuljahr verteilt bieten wir den 5 bis 6-jährigen Kindern deshalb unterschiedliche Projekte an, die wöchentlich stattfinden: • Theater: Kinder üben ein Theaterstück ein, fertigen selbständig die Kostüme an und gestalten das Bühnenbild so- wie Requisiten gemeinsam. • Feinmotorik: Schwungübungen als Vorbereitung zum Buchstaben schreiben, den eigenen Namen schreiben, Zeichen- übungen, geometrische Formen erkennen, zeichnen etc. • Sprache und Gehör: Schulung des Sprachverständnisses z.B. mit Bildergeschichten, Reimen, Silbenerkennung; Förde- rung der kommunikativen Kompetenz durch Rollenspiel, Ge- hörschulung durch Erkennung von Klängen, Geräuschen und Klangrichtungen etc. 26
• Mathematik und Zeit: Erste grundlegende mathemati- sche Übungen, Mengen spielerisch erfassen, Fertigen einer Re- chenraupe, Uhr und Zeit. • Konfetti-Forscher (optional): Wie fliegt ein Heißluftbal- lon? Wie wird aus Speisestärke ein magischer Brei? Wie hüp- fen Rosinen im Glas? Diese und andere Fragen stellen sich die Kinder. Sie experimentieren, forschen, beobachten, entdecken, deuten, analysieren und dokumentieren. • Exkursionen: Mit unseren Vorschülern unternehmen wir lehrreiche Ausflüge wie z. B.: o Explore Science Mannheim o Besuch auf dem Jugendhof Heidelberg o Besuch des Heimatmuseums mit Kinderführung o Explo Heidelberg (Technologiepark) o Besuch des Luisenparks Mannheim o Besuch der Feuerwehr oder Polizei o.a. o Theaterbesuch • Kooperation: Jedes Jahr finden vor Schulbeginn Besu- che bei den ortsansässigen Grundschulen statt. Übergeordne- tes Ziel der Kooperation ist es, dass der Übergang vom Kinder- garten in die Schule für jedes Kind gelingt. Die Vorschulkinder erhalten die Möglichkeit, den Tagesablauf an der örtlichen Schule zu erleben. Sie erfahren, was sie als zu- künftige Schüler erwartet. Gleichzeitig können sie sich daran gewöhnen mit Schulkindern in der Gemeinschaft zu leben. 27
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Kinder, Kunst und Kreativität die haben´s in sich! Kinder- garten Konfetti in Dossenheim
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