Pamir Highway - Challenge 2019 / 1 - Diesel and Dust - auf dem Dach der Welt - Rallye Dresden-Dakar-Banjul

 
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Pamir Highway - Challenge 2019 / 1 - Diesel and Dust - auf dem Dach der Welt - Rallye Dresden-Dakar-Banjul
Pamir Highway - Challenge 2019 / 1
         Diesel and Dust – auf dem Dach der Welt
Uralte Kulturen, schroffe Felsen, hohe Berge, weite Ebenen, Blicke
 in endlose Fernen und der tiefblaue Himmel gespiegelt in klaren,
  noch blaueren Seen. Mittelasien ...herrlicher Ort der Sehnsucht!
„Ich habe nicht die Hälfte von dem erzählt, was ich gesehen habe, weil keiner
                              mir geglaubt hätte.“
                                         März
                                                               Marco Polo um 1315

Kirgistan und Tadshikistan, zwei ehemalige Sowjetrepubliken waren vor dem Fall der
Berliner Mauer Traumziele der Sehnsucht für fernwehkranke, eingesperrte Bergsteiger
und Abenteurer aus der DDR. Mit etwas Glück und viel Improvisationsvermögen
konnte man die strengen Regularien, die für einen Besuch dieser Regionen galten,
vielleicht doch umgehen und in Mittelasien auf die Erfüllung so mancher Träume
hoffen. Götz Wiegand verzichtete 1989 auf das legendäre Konzert von Bruce
Springsteen in Ost Berlin, weil er am nächsten Tag mit eigenhändig gefälschten
Dokumenten in den Pamir aufbrach. Diese Reise war phantastisch und endetet mit der
Besteigung des ersten Siebentausenders, des Pik Lenin. Nun 30 Jahre später, eine
Welt und viele Bruce Springsteen Konzerte weiter führt eine, vom Biwak Moderator
Thorsten Kutschke sowie Sabine und Götz Wiegand erdachte Selbstfahrertour unter
Organisation des Breitengrad e.V. in die Weiten Mittelasiens.
Pamir Highway - Challenge 2019 / 1 - Diesel and Dust - auf dem Dach der Welt - Rallye Dresden-Dakar-Banjul
Der Pamir Highway verbindet über eine Entfernung von 1252 Kilometer
die kirgisische Stadt Osch mit dem in der tadschikischen Region Berg-Badachschan
gelegenen Chorugh, bzw. der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe. Im Nordosten
Tadschikistans überquert der Highway auf seinem höchsten Punkt den Ak-Baital-
Pass (4655 Meter). Danach führt der Pamir Highway am Karakul vorbei, bevor er
am Kyzyl-Art-Pass auf 4282 Meter Höhe die Grenze nach Kirgisistan überquert. Hier
verlässt der Pamir Highway nordwärts das Pamir-Gebirge und durchfährt das Trans-
Alai- bzw. Alai-Gebirge. Die kirgisische Stadt Osch markiert den Endpunkt des Pamir
Highways. Der Pamir Highway ist nach dem Karakorum Highway die zweithöchste
befestigte Fernstraße der Erde.
Pamir Highway - Challenge 2019 / 1 - Diesel and Dust - auf dem Dach der Welt - Rallye Dresden-Dakar-Banjul
Unsere Tour beginnt im Norden Kirgistans in Bishkek, dem ehemaligen Frunse. Von
dort fahren wir nach Osten, zum Issyk Kul, nach dem Titicacasee zweitgrößter
Gebirgssee unseres Planeten. Wir umrunden den See und genießen die Ausblicke in
das Himmelsgebirge, den Tien Shan. Nun wenden wir uns nach Südwesten und
erreichen über Osh das Basislager am Pik Lenin. Hier setzen wir die Bergsteiger, der
von uns unterstützten Pik Lenin Expedition ab und reisen weiter nach Tadschikistan.
Dort werden wir gleich zu Beginn in Murgab festlich empfangen, denn wir wollen dort
ein Projekt unterstützen, das den 1. Kindergarten in diesem Teil des Pamir errichten
möchte. Weiter folgen wir danach dem Pamir Highway, verlassen diesen aber wieder
und fahren entlang des Wakhan Korridors, der Grenze zu Afghanistan weiter bis nach
Chorugh. Wer möchte unternimmt unterwegs mit uns eine zweitägige Trekkingtour in
eines der schönsten Hochgebirgstäler der Erde. Danach erreichen wir die
Tadschikische Hauptstadt Dushanbe wo unsere Selbstfahrertour endet. Bei gutem
Wetter sehen wir auf unserer Fahrt die Gipfel der höchsten Gebirge dieser Erde. Vom
Tien Shan über Kunlun Shan, Pamir, Hindukusch bis hin zu Karakorum und Himalaya
reicht der Blick, liegen die schnee- und eisbedeckten Berggiganten zum Greifen nah
und in unerreichbarer, endloser Ferne. Wer möchte kann danach noch den legendären
Städten Samarkand und Buchara in Usbekistan einen Besuch abstatten.

Der Pamir ist ein Hochgebirge in Zentralasien, das zum Dach der Welt gezählt wird. Es
hat eine Fläche von etwa 120.000 km², wovon ca. 12.500 km² vergletschert sind.
Der Name stammt möglicherweise aus Sanskrit upa-meru („nahe dem Berg Meru“)
oder aus persisch pāye mihr („zu Füßen des Mithra“).
Der äußerste Norden des Faltengebirges gehört zu Kirgisistan, der Osten zu China,
der Süden zu Afghanistan, der Rest zu Tadschikistan. Der Pamir verbindet einige der
großen Gebirgszüge Asiens: Tianshan im Norden, Karakorum im Süden, Kunlun
Shan (zu dem der Oberlauf des Yarkant die Abgrenzung bildet) im Südosten
und Hindukusch im Südwesten. Im Osten des Pamir schließt das Hochland von
Tibet an, das häufig ebenfalls als Dach der Welt bezeichnet wird.
Die mittlere Höhe des Pamirs liegt bei etwa 3600 bis 4400 m, was meist über der hier
bei 3700 m liegenden Baumgrenze liegt. Im Pamir entspringt unter anderen der Pamir,
der rechte Quellfluss des Pandsch. Der größte See im Pamir ist der Karakul in
Tadschikistan. Der längste Gletscher ist der 70 km lange Fedtschenko-Gletscher. Es
gibt häufig Erdbeben, durch eines entstand 1911 der Saressee.
Das Klima ist rau und trocken. Die Bewohner sind meist Viehzüchter und
halten Yaks und Fettschwanzschafe.
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Tagesablauf
1.Tag - 25.07.: Flug von Europa nach Mittelasien
        Von Berlin, Frankfurt am Main oder einer anderen Stadt in Deutschland oder
       Tschechien fliegen wir nach Kirgistan.
2.Tag - 26.07.: Ankunft in Bishkek, Willkommen in Mittelasien
        Wir erreichen Bishkek, das ehemalige Frunse, die Hauptstadt Kirgistans. Wir
       checken im Hotel ein und können uns nach dem Flug ausruhen. Danach lockt das
       Fremde. Bishkek hat heute 875.000 Einwohner. Die Stadt war früher eine
       Karawanserei an der Seidenstraße. Sie verfügt über einige Basare und,
       überraschend für das trockene Klima, viele grüne Bäume, die durch Kanäle
       bewässert werden. Abends lädt die Reiseleitung zum Welcomedinner ein. Hotel / A
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3.Tag – 27.07.: Anmietung der Autos und Fahrt zum Issyk Kul See (ca. 200 km)
       Wir nehmen unsere Autos in Empfang und verteilen unsere Freunde von der Pik
       Leninexpedition und Ihre Ausrüstung auf unsere Mietwagen. Sie werden uns nun 6
       Tage bis in das Basislager am Pik Lenin begleiten. Danach schnuppern wir
       Abenteuer- und Hochgebirgsluft auf unserer ersten Fahrt Richtung Osten zum Issyk
       Kul See. Der Issyk Kul ist mit 6236 Quadratkilometern der größte See Kirgistans. Er
       liegt auf 1600 m Höhe und ist über 600 m tief. Der See gilt als fischreich. Wir
       übernachten in einem einfachen Hotel in Seenähe. Hotel oder Guesthouse / F

4.Tag – 28.07.: Entlang des Issyk Kul nach Karakol (ca. 250 km)
       Wir können ausschlafen, denn auch heute liegen nur 250 km und diese auf Asphalt
       vor uns. Wir folgen dem Seeufer bis in die Stadt Karakol, weit im Osten Kirgistans
       gelegen. Hier sehen wir bei gutem Wetter die Bergriesen des Tian Shan, des
       Himmelsgebirges. Ein geheimnisvoller Gebirgszug, der in den Siebentausendern Pik
       Pobeda und Chan Tengri kulminiert und sich bis nach Nordchina erstreckt. Karakol
       hat etwas weniger als 70.000 Einwohner, liegt fast am Issyk Kul und nur 150 km von
       der chinesischen Grenze entfernt. Hotel oder Guesthouse / F
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5. Tag / 6. Tag – 29. - 30.07.: Karakol – Song Köl See (ca. 400 km)
       Jetzt geht das Abenteuer richtig los. Zwei Tage haben wir Zeit um den 400 km
       entfernt liegenden Song Köl See zu erreichen und diese Tage haben es in sich. Wir
       werden versuchen eine Route quer durch die Vorberge des Tien Shan zu fahren.
       Unterwegs übernachten wir in unseren Zelten in der Nähe von Naryn. Wie immer bei
       Zeltübernachtungen kocht die Expeditionsleitung unter Mithilfe aller Teilnehmer ein
       Abendessen. Am Song Köl See übernachten wir in einem Jurtencamp. In diesen zwei
       Tagen ist das Abenteuer jedenfalls garantiert. Unterwegs treffen wir auf Nomaden
       und immer wieder sehen wir religiöse, meist buddhistische Heiligtümer. Wir können
       einen Wasserfall besuchen und die Landschaft ist großartig. Zeltübernachtung am
       Tag 1 / Gemeinsames, selbstgekochtes Abendessen, Jurtencamp am Tag 2 / F / A
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7.Tag – 31.07.: Song Köl See – Kazarman (ca. 230 km)
       Nach der Nacht in den Jurten am Song Köl See, immerhin haben wir über 3000 m
       hoch geschlafen, lockt ein einfaches Guesthouse in Kazarman. Das Dorf erreichen
       wir nach einer abenteuerlichen Fahrt mitten durch herrliche Berge. Guesthouse mit
       Mehrbettzimmern / F / einheimisches, mit unserer Hilfe gekochtes Abendessen
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8.Tag – 01.08.: Kazarman - Osh (ca. 290 km)
       Heute erreichen wir wieder so etwas wie Zivilisation, denn unser Ziel ist Osh. Die
       zweitgrößte Stadt Kirgistans hat ca. 260.000 Einwohner und den größten, offenen
       Markt Zentralasiens – wirklich sehenswert. Wir übernachten im Hotel mit Frühstück.
       Hotel / F
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9. Tag – 02.08.: Osh – Pik Lenin Basecamp (ca. 280 km)
       Weiter geht es Richtung Süden. Vor uns liegt die gewaltige Mauer der Berge des
       Trans Alay. Sie bilden die Grenze zu Tadshikistan und ihr höchster Punkt ist mit 7134
       Metern der Pik Lenin oder heute öfter mit seinem ursprünglichen Namen „Abuali Ibni
       Sino“ genannt. Der Berg gilt als leichter Siebentausender und im Juli 1989, also noch
       vor dem Fall der Berliner Mauer, war der Berg das erste Ziel mit über 7000 m Höhe
       von Götz Wiegand. Diese Expedition war eine spannende Geschichte von illegaler
       Einreise in das Territorium einer Großmacht, von Erfindungsreichtum, Kameradschaft
       und schließlich Erfolg an einem ganz großen Berg. Teilberichte davon kann man in
       den Büchern „Gipfelträume“ und „Abenteuer überm Tellerrand“ nachlesen. Nun sind
       30 Jahre vergangen und unsere Rallye möchte sozusagen einer Jubiläumsexpedition
       zum Gipfel des Pik Lenin unterstützend zur Seite stehen. Die Bergsteiger sind seit
       Tagen Gäste in unseren Autos, haben gemeinsam mit uns Abenteuer erlebt und sich
       an die Höhe angepasst. Jetzt in Achik Tash, dem Basislager auf über 3000m, werden
       wir noch zwei Tage gemeinsam verbringen, uns verabschieden und den Teilnehmern
       das Beste wünschen. Wir übernachten in Zelten und es gibt ein leckeres
       Abendessen. Zelt / A

10. / 11. Tag - 03.- 04.08.: Basislager Pik Lenin – Ruhetage - Wanderungen
        Wir schlafen aus und genießen die Natur. Die beiden Ruhetage haben wir uns redlich
        verdient. Sie dienen auch der Höhenanpassung, wir sollten uns bewegen. Wer
        möchte kann eine Wanderung zum 4200 m hohen Mehl- oder Traveller Pass
        unternehmen. Der Pass ist so etwas wie das Tor zum Lenin und bietet herrliche
        Blicke in eine grandiose Landschaft. Am letzten Abend feiern wir mit den
        Bergsteigern ein Abschiedsfest. Zelt F / M / A
12. Tag - 05.08.: Pik Lenin – Karakul See Tadshikistan (ca. 250 km)
       Wir verabschieden uns am Morgen von den Bergsteigern. Wir drücken ganz fest die
       Daumen und fahren weiter Richtung Süden, über die Grenze nach Tadshikistan.
       Unser Ziel ist der Karakul See. Der abflusslose, maximal 230 m tiefe See liegt auf
       4000 m Höhe und um ihn zu erreichen müssen wir den noch höheren Kyzyl-Art-Pass
       (4270m) überqueren. Der See ist von hohen Bergen umgeben und sein Wasser ist zu
       salzig zum Trinken. Er liegt innerhalb eines Einschlagkraters von 52 km
       Durchmesser. Der Meteoriteneinschlag erfolgte vor ca. 5 Millionen Jahren. Wir
       übernachten in einem Homestay und genießen ein einheimisches Abendessen,
       gekocht mit unserer Hilfe. Homestay oder Zelte / Mehrbettzimmer / F / A

13. Tag – 06.08.: Karakul See – Murgab – Old Observatory (ca. 180 km)
       Nun sind wir auf dem eigentlichen Pamir Highway und überqueren am Vormittag mit
       dem 4655m hohen Akbaitalpass die höchste Stelle der Straße. Danach geht es weiter
       nach Murgab. Das 7000 Einwohner zählende Dorf liegt 3600 m hoch. Hier werden wir
       festlich empfangen, denn wir wollen mit unserer Rallye das Projekt des 1.
       Kindergartens in der Gegend unterstützen. Nach dem Mittagessen, das uns zu Ehren
       veranstaltet wird, sollten wir noch unsere Vorräte ergänzen, denn wir fahren noch
       etwas weiter Richtung Osten. In einem einsamen Tal übernachten wir bei einem
       herrlich gelegenen alten Observatorium in unseren Zelten. Gemeinsam bereiten wir
       das Abendessen zu. Zelt / M / A
14. Tag – 07.08.: Old Observatory – Yaschi Kul Lake (ca. 150 km)
       Wir fahren von der Nebenstraße zurück zum Pamirhighway und weiter nach Süden
       und dann nach Westen. Am herrlich gelegenen Yashi Kul Lake schlagen wir in
       3750m Höhe unsere Zelte auf. Mit etwas Glück können wir in heißen Quellen baden
       und entspannen. Zeltübernachtung, gemeinsam gekochtes Abendessen.
15. Tag – 08.08.: Yaschi Kul – Khargusch Pass 4344m – Wakhan (ca. 150 km)
       Wir fahren vom See zurück zum Pamirhighway, verlassen diesen aber gleich wieder
       um weiter nach Süden vorzudringen. Im weiteren Verlauf des Tages fahren wir durch
       das Wakhanvalley, ein großartiges Hochgebirgstal, eingerahmt von gigantischen,
       vergletscherten Bergen, durch das die Grenze zwischen Tadschikistan und
       Afghanistan verläuft. In den Dörfern Langar oder Zong können wir mit etwas Glück in
       einem Homestay in Mehrbettzimmern übernachten. Homestay oder Zelt /
       selbstgekochtes Abendessen
16. Tag – 09.08.: Wakhan Tag 1 – Trekking oder Kultur
       Je nach Interessenlage und körperlicher Verfassung verbringen wir die nächsten
       beiden Tage. Am Wandern Interessierte brechen heute auf, um die Basislager der
       beiden Pamirgipfel Pik Marx und Pik Engels zu erreichen. Dabei ist das Notwendigste
       selbst zu tragen. Für die heutige Wanderung in das Basecamp am Engels auf 4200 m
       Höhe brauchen wir 5 – 6 Stunden. Dort übernachten wir in Zelten und kochen
       gemeinsam ein Abendessen. Die Anderen, womöglich schlaueren Teilnehmer haben
       die Möglichkeit auf einer kleinen Wanderung Malereien aus der Zeit Marco Polos zu
       besuchen. Diese Gruppe übernachtet an der gleichen Stelle wie zuvor. Zelt /
       Homestay / F / selbstgekochtes Abendessen
17. Tag – 10.08.: Wakhan Tag 2 – Trekking oder Kultur
       Die Trekkinggruppe dreht eine Rundtour, entweder zur Zunge des Engelsgletschers
       oder zum Sattel vor dem Gipfel des Pik Komsomolskaja Prawda bis auf maximal
       5000m. Von oben hat man einen phantastischen Blick auf ein endloses Gipfelmeer,
       Pamir, Hindukusch und in der Ferne Karakorum, Himalaya und Kunlun Schan bilden
       eine gewaltiges Labyrinth aus Bergen, Tälern, Gletschern und Seen…. Eventuell
       müssen wir dann am Nachmittag noch absteigen. Die schlauere Gruppe besucht ein
       Museum und kann in heißen Quellen chillen. Wir übernachten an den gleichen
       Stellen des Vortages. Zelt / Homestay / F / selbstgekochtes Abendessen.
18. Tag – 11.08.: Wakhan Valley - Chorugh (ca. 260 km)
       Die Trekkinggruppe hat einen langen Tag vor sich. Nach dem Abstieg vom BC am
       Engels, eventuell haben wir das auch schon gestern gemacht, geht es in die Autos
       und weiter bis nach Chorugh. Die Kulturgruppe kann gleich mit dem Fahren beginnen
       und wird deshalb wahrscheinlich eher in Chorugh ankommen. Während der Fahrt
       durch das Wakhan Tal können wir mit etwas Glück auch einen Afghanenmarkt
       besuchen. Natürlich nur wenn es die Sicherheitslage zulässt. Ansonsten freuen wir
       uns über die grandiose Landschaft und auf ein kaltes Bier in Chorugh. Chorugh, die
       Hauptstadt der autonomen Provinz Berg-Badachschan hat etwa 29000 Einwohner
       und liegt, umgeben von hohen Bergen, auf 2000m Höhe. Guesthouse / Hotel /
       Frühstück
         ..

                                          .
19. Tag - 12.08.: Chorugh – Kalai Khum 250 km
       Von Chorugh aus folgen wir weiter der Grenze zu Afghanistan nach Norden und
       später nach Westen. Unsere Route folgt dabei lange Zeit dem Flusslauf des
       Pjandsch. Das ist der 921 km lange, linke Quellfluss des Amudarja in Zentralasien. Als
       der deutlich wasserreichere Quellfluss stellt er hydrologisch den Hauptstrang des
       Amudarja - Flusssystems dar. Wir übernachten in der Nähe der 2000 Seelen Gemeinde
       Kalai Khum in unseren Zelten, wahrscheinlich hoch oben auf einem Pass, von dem aus
       man eine phantastische Sicht in die umgebende Bergwelt hat. Zeltübernachtung mit
       selbstgekochtem Abendessen.

20. Tag – 13.08.: Kalai Khum – Dushanbe (ca. 400 km)
       Wir fahren nach Dushanbe. Die Hauptstadt Tadshikistans hat etwa 750.000
       Einwohner. Endlich sind wir zurück in der Zivilisation und können in einem Bett
       schlafen und endlich mal wieder im Restaurant zu Abend speisen. Die Reiseleitung
       spendiert das „Good Bye Dinner“. Vorher müssen wir aber noch unsere Autos
       abgeben. Hotel oder Guesthouse mit Frühstück / A
21. Tag – 14.08.: Dushanbe oder Weiterfahrt nach Usbekistan
       Heute geht es für die Teilnehmer an der Verlängerung sehr zeitig weiter nach
       Buchara in Usbekistan. Für alle anderen ist Ruhetag. Wir tätigen die letzten Einkäufe
       und bummeln durch Dushanbe. Übernachtung im Hotel / Guesthouse mit Frühstück

22. Tag – 15.08.: Heimflug
       Wahrscheinlich geht es sehr zeitig am Morgen los, mit dem Flug in die Heimat. Wir
       werden versuchen wenigstens noch einen Kaffee im Hotel zu ergattern, bevor wir
       zum Flugplatz fahren. Gegen Abend sind wir von einer faszinierenden Reise zurück
       in der Heimat.

                            Verlängerung Usbekistan
Wer genug Zeit hat kann auf der Verlängerungstour die faszinierenden Städte Samarkand
und Buchara in Usbekistan besuchen. Es ist leider nicht möglich mit Mietwagen aus Kirgistan
nach Usbekistan einzureisen. Deshalb haben wir einen Bus gebucht, der uns zunächst nach
Buchara bringen wird. Die von uns besuchten Städte gehören zum Weltkulturerbe und
zeugen von architektonischen Meisterleistungen in einer geschichtlichen Epoche, in denen
diese Gegend das Zentrum eines Weltreiches darstellte.
21. Tag – 14.08. Fahrt von Dushanbe nach Buchara
       Ein langer, anstrengender Tag liegt vor uns. Wir werden sehr zeitig am Morgen im
       Hotel abgeholt und fahren dann zur Grenze. Dort wechseln wir die Fahrzeuge und
       nach Erledigung der Grenzformalitäten fahren wir weiter Richtung Buchara.
       Insgesamt werden wir 10 Stunden mit dem Bus fahren. Unterwegs gibt es ein
       Picknick – Mittagessen. Gegen Abend erreichen wir Buchara und checken in einem
       guten Hotel ein. Hotel / F / A

22. Tag – 15.08. Buchara
       Wir schlafen etwas länger und frühstücken, danach besichtigen wir Buchara. Buchara
       ist wie eine Traumstadt aus Tausendundeiner Nacht. Die Sehenswürdigkeiten liegen
       eng beieinander in der, von engen Gassen geprägten Altstadt. Deshalb brauchen wir
       kein Fahrzeug, es lassen sich alle Monumente bequem per Fuß erreichen. Wir
       besuchen viele historische Sehenswürdigkeiten, aber wir sollten nicht vergessen dem
       faszinierenden orientalischen Markt einen Besuch abzustatten. Hotel / F / M / A
23. Tag – 16.08. Buchara - Samarkand
       Am Vormittag setzen wir unsere Besichtigungen von gestern fort. Wieder tauchen wir
       ein in die ferne, mittelalterliche, große Vergangenheit Usbekistans. Nach dem
       Mittagessen wird es dann moderner. Mit einem Hochgeschwindigkeitszug rasen wir in
       vier Stunden nach Samarkand. Dort checken wir in einem guten Hotel ein. Wenn
       alles klappt findet das Abendessen zusammen mit einer Verkostung lokaler Weine
       statt. Hotel / F / M / A (evtl. Weinverkostung)
24. Tag – 17.08. Samarkand
       Heute besichtigen wir Samarkand und kaufen letzte Mitbringsel ein. Afrasiab, der
       Vorläufer von Samarqand, wurde etwa 750 v. Chr. in der fruchtbaren Ebene
       des Serafschan als Oasenstadt gegründet.
       Erst im 14. Jahrhundert wurde die Stadt unter dem Namen „Samarkand“ wieder neu
       aufgebaut, aber nicht an der alten Stelle, sondern etwa 1 km südwestlich des
       alten Siedlungshügels. Der mongolische Herrscher Timur machte Samarqand 1369
       zur Hauptstadt seines Großreichs, siedelte hier 150.000 Menschen, namentlich
       Seidenweber und Waffenschmiede, an und baute die Stadt zu einer der schönsten
       und bedeutendsten Metropolen seiner Zeit aus. 1500 nahmen die Schaibaniden
       Samarquand ein, dass dann Provinzhauptstadt des Khanats Buchara wurde. 1868
       kam die Stadt offiziell unter russische Herrschaft. Sie wurde Hauptstadt einer Provinz
       innerhalb des Generalgouvernements Turkestan, aus dem 1918 die Turkestanische
       ASSR wurde. 1925 wurde sie zur ersten Hauptstadt der neu geschaffenen Usbekischen
       SSR, verlor diese Funktion jedoch 1930 an Taschkent. Seit 1991 gehört die Stadt zur
       unabhängigen Republik Usbekistan, deren viertgrößte Stadt sie ist. Darüber hinaus ist sie
       Verwaltungszentrum der gleichnamigen Region Hotel / F / M/ A

24. Tag – 18.08. Beginn Rückflug und Ankunft in Deutschland
       Wir packen unser Gepäck flugfertig zusammen und fliegen zurück nach Deutschland
       oder Tschechien. Gute drei Wochen in einer der faszinierendsten Landschaften
       unserer Erde liegen hinter uns und wer einmal dort mitgefahren ist, den wird die
       Sehnsucht niemals mehr verlassen. Versprochen!!!!
Charakter der Touren, Voraussetzungen:
Unsere Rallye durch Mittelasien, durch Kirgistan und Tadshikistan, bis hinauf ins Pik Lenin
Basecamp und über 4000er Pässen stellt eine große, abenteuerliche Herausforderung für
alle Teilnehmer dar. Die Straßen und Pisten gehören mit zu den anstrengendsten und auch
gefährlichsten Routen der Erde. Schon allein die großen Höhenunterschiede stellen extreme
Anforderungen an Teilnehmer und Autos. Eine konzentrierte, sichere Fahrweise ist
unerlässlich. Wir müssen mit unter- und überspülten Fahrbahnen, Steinschlag und auch
verschütteten Fahrbahnen rechnen. Ein großer Teil der Strecke wird echtem Off Road
Fahren sehr nahe kommen.
Eine gute Planung des Wasser-, Lebensmittel- und Treibstoffverbrauchs und die
dementsprechende Mitnahme auf den Fahrzeugen der einzelnen Teams sind unerlässlich.
Bei den Wanderungen in den Bergen sollten alle Teilnehmer auf gleichmäßiges, langsames
Gehen achten. Herz und Kreislauf müssen in Ordnung sein. Gegebenenfalls sollte man vor
Reiseantritt seinen Arzt konsultieren.
Für eine Teilnahme sollte man folgende Vorrausetzungen mitbringen:
   -   Teamfähigkeit, Hilfsbereitschaft und Bereitschaft zur Mitnahme eines Pik Lenin
       Gipfelanwärters mit Gepäck im eigenen Auto in der 1. Gruppe an den Tagen 3 – 8.
   -   Spaß an langen, schwierigen Etappen im Auto sowohl als Fahrer, als auch als
       Beifahrer sowie an anstrengender, körperlicher Betätigung
   -   Unkomplizierter Umgang mit einfachen hygienischen Verhältnissen und einfachen
       Übernachtungsmöglichkeiten
   -   Aufgeschlossenheit gegenüber fremden Kulturen, Meinungen, Religionen, politischen
       Systemen und Speisen, Bereitschaft zur Mithilfe in der Campingküche

Hilfsprojekt:
Unsere Rallye soll Spaß machen und Träume erfüllen, aber wir wollen auch helfen. Mit
dieser Fahrt wollen wir in Murgab den Aufbau des 1. Kindergartens in der dortigen Region
unterstützen. Bisher gibt es nichts Vergleichbares im Osten Tadschikistans. Haben die Eltern
keine Zeit, sind die Kinder ohne Betreuung und hängen auf der Straße ab. Wir wollen
mithelfen das zu ändern und streben eine längerfristige Partnerschaft an. Jetzt aktuell
werden wir als Breitengrad e.V. pro Teilnehmer 100 Euro vom Reisepreis an die NGO, die
Träger des Projektes ist, spenden. Darüber hinaus sind weitere Geld-, aber auch
Sachspenden der Teilnehmer sehr willkommen.
Klima:
Tadschikistan und Kirgistan befinden sich in der trockenen subtropischen Klimazone.
Das Klima ist extrem kontinental mit kalten Wintern und heißen Sommern. Außer in den Tal-
und Beckenländern, wo ein subtropisches feuchtes Klima herrscht, werden in den
Sommermonaten Temperaturen von bis zu 45 °C erreicht. Das ist natürlich auch von der
Höhe abhängig. Zwischen den Städten wie Bishkek oder Osh und den höchsten Pässen
liegen 4000 m Höhenunterschied und dementsprechend müssen wir mit den
unterschiedlichsten Temperaturen rechnen. Im Allgemeinen gilt die Faustregel, dass die
Temperatur für jeweils 100 Höhenmeter nach oben um ein Grad Celsius fällt. Dazu kommen
die, für Gebiete mit trockenem Kontinentalklima, typischen, extremen Unterschiede,
zwischen Tag und Nacht. Wir können also an einem Tag locker Unterschiede in der
Temperatur zwischen Tag und Nacht, zwischen Tiefland und Höhe von 50 – 60 Grad Celsius
haben. Darauf müssen wir uns einstellen. Demgegenüber werden wir kaum mit großen
Niederschlägen rechnen müssen. Normalerweise herrscht extrem trockenes Wetter. Das
führt zu tollen trockenen, sehr, sehr staubigen Pisten und zu viel und großem Durst. Bei der
Wahl der Kleidung und unserer Ausrüstung müssen wir auf alle diese Extreme eingestellt
sein, dürfen aber auch die Badesachen für kalte Hochgebirgsseen und heiße Quellen nicht
vergessen.
Termin kurz:           25.07.2019 – 15.08.2019 (22 Tage: Reisetermin + / - 2 Tage)
Mit Usbekistan:        25.07.2019 – 18.08.2019 (25 Tage: Reisetermin + / - 2 Tage)

Preis pro Person kurze Tour:        3.790,- € pro Person im 4 Personen Team
                                   3.990,- € pro Person im 3 Personen Team
                                   4.250,- € pro Person im 2 Personen Team
Frühbucherrabatt (nur kurze Tour und bis 30.06.2018) jeweils 200 € pro Person.
Verlängerung:                        595,- € pro Person im Doppelzimmer
Achtung: Der Euro wird immer weicher, dieser Tatsache müssen leider auch
wir Tribut zollen. Die oben angegebenen Preise gelten für einen Wechselkurs
Euro / USD von 1 : 1,10 – 1 : 1,25. Sinkt der Euro unter diesen Wechselkurs
müssen wir den Preis leider entsprechen erhöhen, steigt der Euro über diesen
Wechselkurs werden wir den Preis entsprechend senken.
Zahlung:
1.000,- Euros sind als Anzahlung zu entrichten (siehe AGB’s). Diese sind mit der
Anmeldung auf folgendes Konto einzuzahlen:
Inh.: Breitengrad e.V. Institut: Ostsächsische Sparkasse Dresden BLZ: 850 50
300; Nr.: 3200020198; BIC: OSDDDE81XXX; IBAN: DE33 8505 0300 3200 0201 98
Damit erfolgt gleichzeitig eine Platzreservierung. Die Reservierung erfolgt in der
Reihenfolge der Anmeldung. Wir möchten darauf hinweisen, dass es eine extrem
hohe Nachfrage nach dieser Tour gibt und raten deshalb zur schnellen
Entscheidung.
Der vollständige Restbetrag ist bis zum 31.01.2019 auf das oben genannte Konto zu
zahlen.
Sollte ein Teilnehmer nach erfolgter Anmeldung und Zahlung von der Reise
zurücktreten, kann bis auf anfallende Stornokosten, (siehe AGB’s) sowie auf eine
Organisationsgebühr von 200 Euro, das Geld zurückerstattet werden.
Wir empfehlen in jedem Fall den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung.

Leistungen:
Der Preis schließt folgende Leistungen ein:
   -   Linienflüge von Deutschland nach Mittelasien und zurück nach Deutschland.
   -   Deutsche Reiseleitung (kurze Tour) durch uns verteilt auf zwei Gruppen.
       (Thorsten Kutschke und / oder Sabine Wiegand, Götz Wiegand, Falk Altman,
       Holger Leipnitz, Torsten Niemann)
   -   Geländemietwagen (Tag 3 - 20)
   -   KFZ Haftpflichtversicherung, Vollkaskoversicherung,
   -   Permit für Basecamp Lenin sowie weitere nötige Genehmigungen
   -   Übernachtungen und Mahlzeiten laut Programm
   -   Einheimischer Guide
   -   Doppelzelte, Kochausrüstung für die Campingübernachtungen und dazu Koch
       oder Küchenfachpersonal der Reiseleitung für das jeweilige Abendessen laut
       Programm
Im Reisepreis nicht enthalten:
   -   Nicht aufgeführte Mahlzeiten, nicht aufgeführte und alkoholische Getränke
   -   Eintrittsgelder Naturparks, Veranstaltungen etc.
   -   Persönliche Ausrüstung
   -   An- und Abreise zum und vom Flughafen in Deutschland
   -   Kraftstoff, Parkgelder und Straßengebühren
   -   Trinkgelder
   -   Visum Tadschikistan und Usbekistan, Sondervisum Pamir Tadschikistan
   -   Kreditkartenblockierung pro Mietwagen (pro Mietwagen wird die Kreditkarte
       eines Insassen benötigt. Darauf wird ein bestimmter Betrag (ca. 1000 €) als
       Sicherheit für die Mietwagenfirma blockiert. Bei beanstandungsloser
       Rückgabe des Mietwagens wird diese Blockierung aufgehoben)
   -   Versicherungen (siehe Punkt Allgemeine Geschäftsbedingungen)

Anmeldung:
Die Anmeldung erfolgt über unsere Website. Ein Anmeldeformular steht zum
Download bereit und soll uns postalisch zugestellt werden.

Teilnehmeranzahl:
Mindestteilnehmeranzahl pro Gruppe:                   16 Personen
maximale Teilnehmeranzahl pro Gruppe:                 36 Personen

Kontakt:
Breitengrad e.V.
Altlaubegast 8 / 01279 Dresden

Tel. für Organisatorisches/Administratives 0351 / 426 84 51 (Büro);
 0177 277 48 75 (Götz Wiegand) / 0179 5363938 (Holger Leipnitz)
Tel. für Routen-und Reiseinformationen 0177 277 48 75 (Götz Wiegand) /
0176 50353435 (Sabine Wiegand) / 0172 3212874 (Torsten Niemann)
organisation@rallye-dresden-dakar-banjul.com / goetz.wiegand@bergtrolle.de
sabine.wiegand@gmx.net
Im Zeitraum eines Jahres und mehr kann viel geschehen. Daher betrachtet
diesen Reiseablauf als geplant und mit Sicherheit 2019 auch durchgeführt
werdend....... aber vorläufig!
Über alle Änderungen werden wir Euch selbstverständlich umgehend
informieren!

Wir freuen uns auf diese Reise mit Euch durch Mittelasien im Sommer 2019!
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