Per Navi durch den App-Dschungel - e-commerce Magazin
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02/2012 Februar/März 2012 ▌ D 9,50 € CH 17,75 sFr A 10,00 € L/B 10,00 € NL 10,00 € Frank Iden_ ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Hermes Logistik Gruppe Deutschland. Im e-commerce Magazin erklärt er, warum Logistik & Fulfillment lange zwei völlig unterschätzte Faktoren bei der Kundenbindung und Kundenzufriedenheit waren. Special Mobile World Per Navi durch Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG den App-Dschungel Social-Media-Marketing & Analyse Payment Cloud & Hosting Social-Media-Analysen helfen Im Überblick: Die USPs der Cloud Computing: die wichtigsten bei ROI-Berechnungen im Marketing „Kauf-auf-Rechnung-Anbieter“ Fragen an Dienstleister im Überblick
editorial Szene KEEP ON TOP 04 Interview mit Hermes Fulfillment Special DISCUSS INNOVATIONS MOBILE WORLD 06 Manageable Apps: Durchblick im App-Dschungel 08 Status quo beim Mobile Payment 12 Mobile Trends 2012: Experten kommentieren M-Commerce. Mobile Recruiting, Mobile Security, Mobile Advertising & Payment 16 Produkte & News Der Chef-Stratege spricht ;) ... Marketing MEET THE COMMUNITY SOCIAL MEDIA MARKETING & ANALYSE 18 ROI-Berechnungen für Social Media 20 So funktioniert Social-Media-Analyse Wie mobil sind Sie eigentlich? Und wie „mobil“ ist Ihr Unternehmen? 23 Kommentar: Ist die Luft schon wieder raus? Haben Sie und Ihr Unternehmen hier eine Strategie? Sie mögen jetzt 24 Produkte & News sagen, dass das vielleicht etwas hochgegriffen ist und fragen, wes wegen eigentlich eine Strategie vonnöten sei.... Sales MAKE PROFIT PAYMENT 26 Die USPs der Anbieter von „Kauf auf Rechnung“ Aber ich finde, das Thema „Mobile“ ist ein bisschen vergleichbar mit 28 PCI DSS: Was steckt eigentlich dahinter? den Anfängen des Internets: jeder hat irgendwie mitgemacht, jeder hat 30 Produkte & News vieles ausprobiert, gute und schlechte Erfahrungen gemacht und ein paar Jahre später hatte jeder genügend Kenntnis und Erfahrung, um Infrastruktur UPGRADE YOUR BUSINESS CLOUD & HOSTER das Internet für sich sinnvoll zu nutzen und in die eigenen Geschäfts- 34 Das 1&1 der Cloud prozesse einzubinden – aber auch einen Wildwuchs an Passwörtern, 38 Fakten zu Lasten- und Performance-Tests Berechtigungen oder auch an IT-Infrastruktur. Und da der Mensch zu- 40 Produkte & News meist ja durchweg als lernfähig gilt, könnte man doch diese Erfahrun- gen für sich nutzen? Was meinen Sie? Und sich schon jetzt Gedanken Management OPTIMIZE YOUR STRATEGY darüber machen, was man eigentlich vom Thema „Mobile“ für sich er- 42 Paymentvorlieben in den BRIC-Staaten wartet. Selbstverständlich kann man nicht alle Entwicklungen antizipie- 44 Karrieren in der digitalen Wirtschaft ren, aber so neu ist der Markt nun auch wieder nicht, als dass sich nicht einige Wege bereits erkennen ließen. Rubriken 03 Editorial Wir haben uns deswegen in dieser Ausgabe besonders dem Thema 32 E-Commerce-Markt: Mobile gewidmet, um Ihnen ein paar Ideen zu vermitteln, in welche Anbieter/Dienstleister/NEG-Kompetenzzentren Richtung sich beispielsweise Mobile Advertising, Mobile Payment oder 46 Vorschau & erwähnte Firmen Mobile Recruiting weiter entwickeln könnte. Nehmen Sie sich also Zeit, 46 Impressum lassen Sie sich inspirieren von vielen Mobile-Spezialisten und ent- wickeln Sie dann Ihre eigene mobile Strategie. Das e-commerce magazin_03/2012 Viel Freude beim Lesen! erscheint am 11. April 2012. Ihre Dunja Koelwel Chefredakteurin e-commerce-magazin dk@win-verlag.de www.e-commerce-magazin.de 02/12 e-commerce-magazin 3
Szene keep on top interview Kundenbindung dank Qualitätslogistik von Dunja Koelwel Frank Iden ist seit Oktober 2011 neuer Vorsitzender der Geschäf tsführung der Hermes Logistik Gruppe Deutschland. Im e-commerce Magazin erklär t er, warum das Thema Logistik & Fulfillment maßgeblich zum Er folg eines Online-Händlers beiträgt. ecm: Versandoptionen und Lieferung sind ECC Handel: Speziell auf die Kundenbin- ren: Immerhin geben 23,6 Prozent der zwei Faktoren, die Online-Händler bei der dung hat der Versandprozess einen ent- Befragten an, primär über persönliche Frage, wie sich ein Online-Shop optimie- scheidenden Einfluss. Wird die bestellte Empfehlung auf neue Online-Shops auf- ren lässt, damit er bei Kunden besser an- Ware zu spät, beschädigt oder gar nicht merksam zu werden. Shopbetreiber, die kommt, jahrelang nicht deren Bedeutung geliefert, sinkt die Wahrscheinlichkeit, aufgrund einer mangelhaften Logistik ih- gemäß beachtet haben. Nun hat das E- dass der Kunde noch einmal im selben re Neukunden nicht zufrieden stellen kön- Commerce-Center Handel in einer Studie Shop bestellt, deutlich. Darüber hinaus ist nen, haben folglich keine Chance, von der herausgefunden, dass diese beiden Fak- für über 60 Prozent der Kunden die Sen- Stärke dieses Empfehlungsmarketings zu toren am nachhaltigsten zur Kundenzu- dungsverfolgung absolut beziehungswei- profitieren. Darüber hinaus hat die Studie friedenheit beitragen. Warum werden diese beiden Faktoren erst jetzt als echte „Ist ein Kunde unzufrieden mit dem Versandprozess, ist die Erfolgsfaktoren wahrgenommen? Wahrscheinlichkeit, dass er diesen Shop an Freunde, Bekannte oder Frank Iden: Nach unserer Erfahrung kon- Verwandte weiterempfiehlt, gering. Hier geht Potenzial verloren.“ zentrieren sich viele Online-Händler zu- nächst auf ihr Kerngeschäft, also den Ein- se sehr wichtig. Hermes stellt als einer der gezeigt, dass nach dem Aspekt „Versand- und Abverkauf von Waren. Hat das Pro- ersten Paketdienstleister flächendeckend optionen und Lieferung“ die Benutzer- dukt jedoch das Lager verlassen, war für Echtzeitinformationen zum Sendungssta- freundlichkeit des Web-Shops den höchs viele Händler der Job erledigt. Dabei sind tus zur Verfügung. Ist ein Kunde unzufrie- ten Einfluss auf die Kundenbindung hat. es gerade Faktoren wie die pünktliche den mit dem Versandprozess, ist zudem und unbeschädigte Lieferung der Ware, die Wahrscheinlichkeit, dass er diesen ecm: Welche Tipps würden Sie Händlern die dem Endkunden ein positives Ein- Shop an Freunde, Bekannte oder Ver- geben, wenn diese daran arbeiten wollen, kaufserlebnis vermitteln. Das bestätigt wandte weiterempfiehlt, äußerst gering. ihre Versandleistungen zu optimieren, wo auch die von Ihnen erwähnte Studie des Und hier geht immenses Potenzial verlo- sind die größten Schwachstellen? Frank Iden: Online-Händler sollten zuerst auf die allgemeinen Versandmodalitäten Frank Iden ist seit Oktober 2011 wie Preise und Lieferzeiten achten. Im neuer Vorsitzender der nächsten Schritt muss sichergestellt wer- Geschäftsführung der Hermes Logistik Gruppe Deutschland. den, dass der gewählte Versandpartner zuverlässig und flexibel agiert. Ein Bei- spiel: Kunden, die den Hermes ProfiPaket Service in Anspruch nehmen, haben ei- nerseits die Möglichkeit, ihre Pakete in zuvor festgelegten Rhythmen abholen zu lassen. Andererseits können wichtige Lie- ferungen auch spontan innerhalb weniger Stunden abgeholt werden. So bleibt der Händler selbst in Zeiten mit hohem Ver- sandaufkommen stets flexibel, etwa im Weihnachtsgeschäft. Im Kontakt mit dem 4 publireportage e-commerce-magazin 02/12 www.e-commerce-magazin.de
Endverbraucher sind außerdem Zusatz- cke“ detailliert ausweist. Darüber hinaus Zeit und minimiert die Fehlerquote in vie leistungen wie die Haftung gegen Schä- wächst die Flotte mit elektrisch betriebe- lerlei Hinsicht: So lassen sich zum Beispiel den und Verlust und eine hohe Zustell- nen Fahrzeugen kontinuierlich an – für Versandaufträge mit nur wenigen Maus- quote an der Haustür relevant. Auch die immer mehr Kunden ein ausschlagge- klicks auf Basis der in der Shopsoftware Möglichkeit, international versenden zu bendes Argument. hinterlegten Kundendaten erstellen und können, sollten Händler bei der Auswahl automatisch übermitteln. Bereits wenige ihres Paketdienstleisters im Auge behal- ecm: Kleine Händler mit geringen Paket- Augenblicke später erhält der Händler, ten. Ein nach wie vor oft unterschätzter mengen standen oft noch nicht so im Fo- ebenfalls automatisiert, die jeweilige Auf- Punkt ist die Abwicklung von Retouren. kus der Paketdienstleister. Nun hat Her- tragsnummer und die nötigen Versand Hier beobachten wir selbst bei großen mes mit dem webbasierten ProfiPaket- etiketten. Die Shop-Betreiber haben dabei Shops noch deutlichen Verbesserungsbe- Service eine Lösung speziell für kleine sämtliche Vorgänge des Kunden stets im darf. Dabei ist eine Optimierung einfacher Händler. Scharrt die Konkurrenz schon Blick – von der Warenbestellung über das als oftmals vermutet. So haben zum Bei- mit den Hufen? Payment bis hin zur Zustellung. Die Her- spiel Händler, die mit Hermes zusammen- Frank Iden: Wir beobachten, dass es bei mes-Schnittstelle ist bereits für zahlrei- arbeiten, die Möglichkeit, die 14.000 Pa- immer mehr Online-Händlern mit kleinen che Shopsysteme verfügbar, darunter ketShops im Bundesgebiet als Retouren- Sendungsmengen die Bestrebung gibt, Dreamrobot, afterbuy und Hitmeister. stellen für ihre Kunden zu nutzen. Darüber hoch professionell beim Endkunden auf- hinaus kann der Retourenprozess auf zutreten. Gerade bei diesen Händlern ecm: Hermes hat jüngst auch eine iPad- Wunsch auch komplett an einen Dienst- kommt es – um im Wettbewerb bestehen App herausgebracht. So können End leister wie die Hermes Fulfilment ausgela- zu können – noch viel stärker darauf an, kunden Versandkosten berechnen, den gert werden. Das ist vor allem für große Kunden zu binden. Eine reibungslose Ver- nächstgelegenen PaketShop finden und Shops mit hohen Retourenquoten sinn- sandabwicklung ist in diesem Zusam- sich über den Sendungsstatus infor voll, etwa im Textilbereich. menhang unumgänglich. mieren lassen. Seit 2010 bietet Hermes Bei Hermes können Shopbetreiber bereits eine App für das Apple iPhone an. ecm: Der Onlinehandel boomt und des- und Einzelhändler deshalb seit Herbst Eine App für Smartphones mit dem wegen werden auch künftig immer mehr 2011 schon ab 300 Sendungen im Jahr Google-Betriebssystem Android soll im Pakete und Päckchen verschickt werden. den ProfiPaketService nutzen. Dieser opti- Februar folgen. Hat Hermes also eine ei- Welche strategischen Überlegungen soll- miert den Versandprozess und sorgt für gene Strategie für das Thema „Mobile“ te ein Händler heute anstellen, um für den eine höhere Kundenzufriedenheit. Die Ab- und wie sieht diese weiter aus? Onlinehandel 2020 gewappnet zu sein? wicklung erfolgt nach einmaliger Registrie- Frank Iden: Wie die aktuelle Studie von Frank Iden: Die derzeitigen Prognosen rung wahlweise über das Online-Portal Hermes und dem ECC Handel zeigt, kommt und Entwicklungen zeigen, dass für On www.profipaketservice.de oder über die dem mobilen Kanal eine zunehmend grö- line-Händler vor allem auf dem mobilen Hermes-Schnittstelle direkt in der Shop ßere Bedeutung zu. So haben 40 Prozent Markt noch sehr viel Potenzial vorhanden software. So profitieren auch Händler mit der befragten Konsumenten im letzten ist. Mobile Marketing sollte deshalb bei kleinen Sendungsmengen von bis zu vier Jahr mindestens einmal über ein mobiles der strategischen Planung unbedingt be- Zustellversuchen, einer Haftung von 500 Endgerät eingekauft. Knapp acht Prozent rücksichtigt werden. Dazu zählen einer- Euro pro Paket sowie einer Online-Sen- tun das sogar regelmäßig – Tendenz stei- seits Shopping-Apps für Smartphones dungsverfolgung in Echtzeit – und müssen gend. Für uns ist es deshalb absolut ent- und Tablet-Computer, andererseits aber sich in puncto Versandservice nicht hinter scheidend, unser gesamtes Geschäfts- auch Websites, die für die Anzeige auf den großen Akteuren verstecken. modell frühzeitig auf die verschiedenen mobilen Geräten optimiert sind. mobilen Plattformen zu übertragen. Dazu Zunehmend mehr Kunden achten au- ecm: Mit der Hermes-Schnittstelle (API) für zählen neben iPhone und Android-Smart- ßerdem auch bei Online-Einkäufen da Onlineshop-Systeme wollen Sie die kom- phones selbstverständlich auch Tablet- rauf, dass der Händler umweltgerecht plette Abwicklung des Versandprozesses Computer wie das iPad. Langfristig planen agiert – nicht nur bei der Warenbeschaf- direkt in die Shopsoftware beziehungswei- wir, den Paketversand sukzessive auf mo- fung, sondern auch beim Versand. „Grüne se auf dem Marktplatz eines Händlers er- bile Endgeräte zu bringen und dem Kun- Logistik“ wird deshalb künftig einen noch möglichen. Was ist daran so einfach? den zu ermöglichen, den Empfangspro- höheren Einfluss auf die Kaufentschei- Frank Iden: Mit der Hermes-Schnittstelle zess mitzugestalten. Dies beginnt mit der dung haben. Im Rahmen unserer „WE können Online-Händler die gesamte Sendungsverfolgung in Echtzeit und DO!“-Initiative bietet Hermes seinen Kun- Versandabwicklung in der eigenen reicht bis zu optionalen Services wie den unter anderem schon heute ein trans- Shopsoftware vornehmen. Der ständige Wunschtag oder -ort. Unser Ziel ist es, alle parentes CO2-Reporting an, das die anfal- Wechsel zwischen mehreren Programmen Services in Echtzeit auf allen gängigen lenden Emissionen auf der „langen Stre ist also nicht mehr erforderlich. Das spart Kanälen anzubieten. ■ www.e-commerce-magazin.de 02/12 e-commerce-magazin publireportage 5
Special discuss innovations mobile world Mobile Trends 2012 von Dunja Koelwel Von Mobile Adver tising bis mobile Zahlungssysteme: Die Prognosen der Exper ten können bei Mobile-Themen ganz schön divergieren. Das e-commerce Magazin hat deswegen die ver schie- denen Trends bei den deutschen Meinungsmachern hinter fragt. M-Commerce: In welchen Bereichen sehen Sie das größte Potenzial im M-Commerce und warum? → Achim Himmelreich, Partner bei Mücke, Sturm & Company Das größte Potenzial im M-Commerce liegt in der Vernetzung zum stationären Handel. War dieser bislang außen vor, wird er durch das Smartphone endlich in die digitale Ökonomie inte- griert. Die Location-based Services sind sozusagen lediglich der Vorbote eines Phänomens, das jetzt noch Multi-Channel genannt wird, aber bereits die Bezeichnung Everywhere Com- merce implizit in sich trägt.“ Mobile Recruiting: Eine Studie des Beratungsunternehmens Potentialpark zeigt, dass knapp 19 Prozent der Jobsuchenden weltweit ihr Handy nutzen möchten, um sich über ihre Jobaus- sichten auf dem Laufenden zu halten. Im Gegenzug haben nur sieben Prozent der befragten Arbeitgeber eine für mobile Endgeräte optimierte Karriereseite, nur drei Prozent stellen eine Karriere-App zur Verfügung. Die Zeiten der Jobsuche am Schreibtisch scheint also ihrem Ende entgegenzugehen. Sehen Sie das auch so oder ist Mobile Recruiting ein Trend, der noch ein paar Jahre braucht, bis er wirklich „reif“ ist? Und was raten Sie Unternehmen? → Burkhard Leimbrock, Managing Director Iconmobile, BVDW-Vizepräsident „In den nächsten zwei bis vier Jahren werden wir den Punkt erreichen, bei dem die Nutzung des Internets überwiegend durch Mobile Devices erfolgt. Heute schon messen Unternehmen bis zu 20 Prozent der Zugriffe auf ihren Seiten durch das Handy. Daher sollten auch Stellenangebote derart aufbereitet sein, dass sie über mobile Browser oder in Apps einfach und schnell lesbar sind. Unternehmen können Stellenanzeigen durch QR-Codes ergänzen und Augmented Reality einsetzen, um weitere Informationen wie Arbeitsplatzbeschreibungen einzublenden.“ Mobile Security & Mobile Social Networks: Das Thema Sicherheit und Smartphones wird zwar zunehmend disku- tiert, doch mit der wachsenden Nutzung sozialer Netze via Smartphone tun sich noch viele weitere Sicherheitsrisiken auf. Was sind Ihrer Ansicht nach die gefährlichsten drei? Quelle: © Tomasz Rzymkiewicz - Fotolia.com → Olaf Riedel, Partner bei Ernst & Young Aktuelle Smartphone-Betriebssysteme sind für eine nahtlose Integration in soziale Netzwerke eingerichtet. So werden zum Beispiel automatisiert Adressbücher abgeglichen oder Fotos bei Internetdiensten bereitgestellt. Eine private und geschäftliche Nutzung lässt sich technisch noch nicht ausreichend trennen. So besteht das Risiko, dass unbeabsich- tigt sensitive Daten in die sozialen Netzwerke geladen werden. Auch die Nutzung integrierter Lokationsdienste stellt ein Risiko dar, da hierüber Bewegungsprofile erstellt werden können. Zuletzt sei die Verbreitung von Apps über soziale Netzwerke genannt, über die eventuell Malware auf die Geräte gelangen könnte. 12 e-commerce-magazin 02/12 www.e-commerce-magazin.de
Neue Firmenadressen Sie benötigen neues Adressmaterial für Ihre Umsatzsteigerung? Sie wollen Ihre Produkte potentiellen Neukunden gezielt anbieten? Wir liefern Ihnen die passenden Firmen-Adressen nach Schlüsselworten wie z. B. SAP, Oracle, Java, C++, SQL, .NET, OOAD, CRM, Microsoft Office, Lexware, 3D-CAD, AutoCAD, Catia, CNC, CAE, CANalyser, CanOE, Design Patterns, UML oder, oder, oder … Nennen Sie uns einfach Ihre Schlüsselbegriffe. Starten Sie gezielte Werbeaktionen mit über 250.000 Spezial-Firmen-Adressen von AnzeigenDaten.de: Adressen von aktiven Unternehmen (Anzeigenschalter), Print und Online Selektierbar nach im Unternehmen Nur eingesetzten Technologien, Verfahren und Berufsgruppen 0,89 Euro Wahlweise nach PLZ, Branchen, pro Adresse Unternehmensgrößen (zzgl. MwSt.) Telefon: (030) 390 88 406 E-Mail: E.Borchardt@AnzeigenDaten.de www.AnzeigenDaten.de
Special discuss innovations mobile world Mobile Advertising: „Wir erleben eine Explosion im Mobile Advertising und sind hocherfreut und zuversichtlich, dass wir im kommenden Jahr nicht nur unser Publisher-Portfolio ausweiten können, sondern auch viele neue Werbekunden gewinnen werden. Das Wachstum wird außerdem durch die Entwicklung von wegweisenden Mobile-Advertising-Pro- dukten beschleunigt“, meinte jüngst Dirk Kraus, CEO der YOC-Gruppe im eZine Mobile-Werbung.info. Ist das nicht etwas arg euphemistisch formuliert? → Heiko Genzlinger, Geschäftsführer & Vice President Sales Yahoo! Deutschland Mobile Advertising betrachtet Yahoo! als einen Teil des Digital Advertising, womit unsere Werbekunden ihre Kampagnenziele – unabhängig vom Endgerät, das die jeweilige Zielgruppe über den Tag hinweg nutzt – erreichen können. Viele Verlage sind von den Umsätzen, die sie mit ihren mobilen Produkten 2011 erzielen konnten, relativ ernüchtert. So muss der Fokus der Branche noch klar auf Reichweitenaufbau von mobilen Angeboten und der nahtlosen Verknüpfung mit den etablierten On line-Angeboten gerichtet sein. Für die Inszenierung von Werbebotschaften und einer kreativen Konsumentenansprache stehen derzeit Tablet Devices aufgrund der zur Verfügung stehenden Fläche und der populären Interaktionsmöglichkeiten mit dem Touch-Screen hoch im Kurs. → Oliver von Wersch, G+J Electronic Media Sales, Leiter der Unit Mobile Advertising (MAC) der Fachgruppe Mobile im BVDW Unsere Mitgliedsunternehmen konnten für das Neukundengeschäft im vergangenen Jahr bereits starke Zuwächse und eine steigende Nachfrage verzeichnen. Daher erwarten wir für den Mobile-Advertising-Markt in Deutschland ein Wachstum um mindestens 50 Prozent in diesem Jahr. Auf Kundenseite sind vor allem interaktive, multimediale Lösungen gefragt. Anhand des aktuellen Ergebnisses der „Kinnie-2011“-Studie konnten wir feststellen, dass eine mobile Kampagne in allen Punkten eine überzeugend positive Werbewirkung besitzt. Das Fazit ist eindeutig: Mobile Advertising wirkt! Mobile Payment: Wie sieht das Thema Mobile Payment im Dezember 2012 in Deutschland aus? Nutzt es schon je- mand oder spricht man im Dezember auch wieder davon, dass „2013 das Jahr des Mobile Payments“ sein wird? → Michael Hülsiggensen, EOS Payment Solutions, Leiter der Unit Payment & Risikomanagement der Fachgruppe E-Commerce im BVDW 2012 wird ein wichtiges Jahr für das Thema Mobile Payment in Deutschland: Es wird der breiten Masse die neuen Applikatio- nen näherbringen und somit einen großen Schritt in der Akzeptanz erzielen. Dabei ist davon auszugehen, dass unter ande- rem die Telekommunikationsunternehmen Mobile Payment unterstützen werden. Für das dritte Quartal 2012 werden zudem die ersten größeren, stationären Handelsunternehmen die Handygeldbörse als Zahlmittel anbieten. Vorab werden wir schon andere stationäre Akzeptanzen für das mobile Zahlen nutzen können. So wird das Jahr 2012 den Weg für das mobile Zahlen für einen großen Teil der Verbraucher öffnen und den Start für ein erfolgreiches Zahlmittel freimachen. → Dr. Danny Fundinger, Cirquent, Management Consultant M-Payments Der Aufbau einer Infrastruktur für M-Payments ist komplex und benötigt Zeit, deshalb wird man auch Ende 2012 noch nicht flächendeckend mit dem Handy bezahlen können, sondern eher ab 2013. Die Weichen dafür werden aber schon gestellt – die vormals größte Hürde, NFC-fähige Mobiltelefone, werden ab 2012 verstärkt in den Markt kommen. Die zweite große Hürde, der Aufbau einer Infrastruktur für kontaktloses Bezahlen, wird derzeit von den Sparkassen und den Kreditkartenunternehmen deutlich forciert, so dass 2012 mit einer höheren Anzahl von M-Payment-fähigen Akzeptanz- stellen zu rechnen sein wird. Enttäuscht haben 2011 allerdings die Telekommunikationsunternehmen – weder die Ver- sprechen zum neuen M-Payments-Verfahren mpass noch zur Mobile Wallet der Telekom wurden eingelöst. Hier darf man gespannt sein, ob 2012 auf Ankündigungen tatsächlich auch konkrete Taten folgen werden. Der große Game Changer könnte dann noch Apple werden – mit einem NFC- und M-Payments-fähigen iPhone 5. → PD Dr. Key Pousttchi, Forschungsgruppe wi-mobile am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Systems Engineering der Universität Augsburg Forschern zufolge warten die Endkunden seit vielen Jahren auf ein geeignetes M-Payment. Player wie PayPal und Google Wallet schafften erstmals einen hohen Innovationsdruck. Aus unserer Sicht haben die deutschen Marktteilnehmer noch maximal zwei Jahre Zeit für einen Marktdurchbruch, ansonsten wird das Geschäft von anderen gemacht. Auch Firmen wie Apple, Facebook und Amazon stehen in den Startlöchern und verfolgen bereits Payment-Aktivitäten. Im Kern geht es ihnen jedoch um die zentrale Kundenbeziehung – auf dem mobilen Kanal und darüber hinaus. Soziale Netzwerke etwa versuchten bereits heute stärker, die Nutzer in ihren geschlossenen Systemen zu halten und ihre Lebens- und Konsumgewohnheiten zu beeinflussen. Auch Studien, die Amazon als den Einzelhändler mit dem höchsten Kundenvertrauen in Deutschland sehen oder die Eröffnung erster Ladengeschäfte durch Google in England, lassen aufhorchen. 14 e-commerce-magazin 02/12 www.e-commerce-magazin.de
Marketing meet the community social media marketing & analyse Mehr Durchblick bei Social-Media-Kampagnen von Jörn Grunert Clevere Social Analytic Tools bringen Klarheit ins vir tuelle Raunen von Facebook, Twitter & Co. ein Bruchteil dieser Unternehmen ist in der Lage, die konkreten Auswirkungen ihrer Social-Media-Kampagnen zu beob- achten, zu messen und zu bewerten. In │ Jörn Grunert ist seit über zehn Jahren Experte im Online-Marketing und war zuvor in führenden Positionen verschiedener Ad Server und E-Mail-Marketing-Anbieter Deutschland führt Social Media Moni- tätig. Nach der Akquisition der United MailSolution durch Experian arbeitet Jörn toring bis heute ein Nischendasein. Das Grunert als Geschäftsführer von Experian Marketing Services, einem Geschäftsbereich von Experian Deutschland. Experian Marketing Services bietet Lösungen in den Berei- wiederum bringt manchen Marketer in chen digitales Marketing, Datenmanagement und Analyseservices an. Erklärungsnot, denn natürlich muss er seine Kampagnen, das heißt die dafür erforderlichen Ausgaben und Investitio- nen, rechtfertigen. Es gibt immer wieder Innovationen mit log. Wer „mit“ seinen Kunden spricht, an- dem Potenzial, die Welt zu verändern: statt nur „zu“ ihnen zu sprechen, erfährt > s ocial media monitoring Heute sind es vor allem die sozialen Netz- mehr: Er kann unmittelbar sehen, ob und Tools sind vorhanden werke, die den Nutzern beständig neue wie seine Botschaft ankommt, ob seine Möglichkeiten aufzeigen. Das gilt auch Kampagne im Trend liegt, dem Trend nur Dabei sind die erforderlichen Methoden für Unternehmen. Soziale Netzwerke sind hinterherläuft – oder sogar selber einen und Tools für ein nachhaltiges Social zu einem mächtigen Marketinginstru- neuen Trend setzt. Media Monitoring in Gestalt so genann- ter Social Analytics längst verfügbar. In Deutschland führt Social Media Monitoring ein Nischendasein. Diese Tools ermöglichen nicht nur Das bringt manchen Marketer in Erklärungsnot, denn er muss ja Kam- die Wirksamkeitsmessung von Social- pagnen und die dafür erforderlichen Ausgaben rechtfertigen. Media-Kampagnen, sondern auch die Ein- und Zuordnung der Ergebnisse zu ment geworden. Clever eingesetzt kann > M onitoring ist Voraus- den strategischen Zielen des jeweiligen es sowohl Kunden gewinnen wie auch setzung für den Erfolg Unternehmens. Kern der Social Analy- halten. Als schnelles, effizientes und vor tics ist das Tracking von relevantem Con- allem authentisches Kommunikations- Elementar für die Erfolgskontrolle von tent etwa von den Seiten der sozialen medium ermöglicht es, Botschaften zügig Marketing-Kampagnen in sozialen Netz- Netzwerke oder von Blogs. Hier geht es zu verbreiten und eine Vielzahl von Ziel- werken ist ein zuverlässiges, umfassen- insbesondere darum, Einblick in die Nut- gruppen zu erreichen. Außerdem sind des Monitoring. Es gibt Aufschluss über zerprofile und relevanten Diskussionen soziale Netzwerke ein Trendanzeiger „in die Reichweite und die konkreten Auswir- zu bekommen und zu verstehen, was Echtzeit“ und vermitteln nicht nur einen kungen viraler Initiativen, über Meinungs- die Zielgruppe interessiert und wo Ge- Überblick über Markenimage, sondern führer und deren Aktivitäten. Und es gibt spräche stattfinden. Der Einblick in Nut- auch den Markt und Wettbewerb insge- vor allem Aufschluss über den ROI des zerprofile und -präferenzen der Facebook samt. Im Vordergrund dürfte für die meis Marketings in sozialen Netzwerken. User liefert unter anderem die Basis für ten Marketer jedoch die Möglichkeit ste- Obwohl laut der Absolit-Studie „On eine noch genauere Steuerung der eige- hen, potenzielle Neukunden anzuspre- line Marketing Trends 2011“ heute etwa nen Marketing-Aktivitäten. So können chen sowie Bestandskunden durch den jedes zweite Unternehmen in einem beispielsweise durch die Auswertung von gesamten Kunden-Lebenszyklus hin- oder mehreren sozialen Netzwerken ver- „Shares“, „Empfehlungen“ wertvolle durch zu begleiten und an das Unterneh- treten ist, gibt es im Bereich des Moni- Rückschlüsse für die Aussteuerung von men zu binden. Basis hierfür ist der Dia- toring noch viel Ausbaupotenzial. Nur Kampagnen gezogen werden. Zudem 20 e-commerce-magazin 02/12 www.e-commerce-magazin.de
werden die Unternehmen in die Lage tig zu verstehen, welche Fans starken > g artner sieht social versetzt zu verstehen, welche Auswir- Einfluss auf die Gruppen haben. analytics als trend kungen virale Effekte auf den Erfolg ih- Dieses Wissen kann für Weiteremp- rer Kampagnen haben. fehlungskampagnen oder bei der Ein- Nicht umsonst zählt das Marktfor- führung neuer Produkte gezielt genutzt schungsinstitut Gartner die Social Ana > s entiment-analysen: werden. Mit Sentiment-Analysen können lytics zu den maßgeblichen Trends der ein stimmungsbarometer Unternehmen die Dynamik virtueller kommenden Jahre. Denn über den indi- Kampagnen präzise erfassen und dar- viduellen Nutzen hinaus sind sie das Besonders interessant für das Moni- stellen. Es gibt bereits Lösungen, die geeignete Instrument dafür, den Einfluss toring von Marken und Kampagnen sind verstärkt auf eine qualitative Analyse sozialer Medien auf das Business und in diesem Zusammenhang so genannte setzen und Unternehmen bei der Ent- die Markenwahrnehmung im Allgemei- Sentiment-Analysen: Mithilfe spezieller wicklung der eigenen Markenstrategie nen zu messen und zu evaluieren. Wel- Klassifizierungsmechanismen geben sie sowie der Zielgruppensegmentierung che konkreten Ansätze bieten Social Aufschluss über die Stimmung in zusam- unterstützen. Analytics? Über den abstrakten Wert der menhängenden Konversationen in So- cial-Web-Foren. Solche Analysen zeigen BVDW-Leitfaden unter anderem die virale Verbreitung ei- gener Inhalte und liefern im Idealfall ei- Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat eine neue Fachpublikation mit Praxis-tipps und Checklisten für die Medienbeobachtung in Social Media ne Übersicht über die aktuelle Wahrneh- veröffentlicht. mungs- und Stimmungslage zu Marken Auf über 30 Seiten liefert der Leitfaden detaillierte Grundlagen und Lösungsansätze, und ihren Aktivitäten. Gerade solche Er- wie Social Media Monitoring die Kommunikation von Unternehmen, Organisationen kenntnisse sind elementar für ein fun- und Einzelpersonen unterstützen kann. diertes und differenziertes Reputations- Mit seinem Kriterienkatalog für zur Auswahl professioneller Monitoring-Anbieter management im Dialog mit den Ziel- richtet sich die Publikation an Verantwortliche und Entscheider, die das Internet als gruppen der Internet Community. Hier transparente Kommunikationspartner nutzen möchten. lassen sich Meinungsmacher und „Fol- Der Leitfaden ist für 24,90 Euro unter www.bvdw-shop.org erhältlich. lower“ identifizieren, Affinitäten erken- Anbieter im Umfeld Social Media Monitoring (Auswahl): nen – und damit Kenntnis und Verständ- AT Internet, Comscore/Nedstat, DC Storm, Econda, E-Dynamics, Etracker, nis der Zielgruppen vertiefen. Denn für Experian, Google Analytics, IBM Coremetrics, Icrossing, Living-e, Mindlab, SAS, Unternehmen, die intensiv Social-Media- Searchmetrics, Webtrekk, Webtrends, Wiredminds, Yahoo Analytics, Marketing betreiben, ist es enorm wich- VERTRAUEN SIE DER NR.1 UNTER DEN MIETSHOPS!* 30 R AT IS TA G E G N TESTE plentyMarkets ist die leistungsstarke E-Commerce Komplettlösung inkl. Webshop, Warenwirtschaft und Multi-Channel-Vertrieb. Mit plentyMarkets lassen sich alle Prozesse des Online-Handels komfortabel organisieren, effizient steuern und in Echtzeit verwalten. Zünden Sie jetzt den E-Commerce-Turbo mit der Hochleistungssoftware plentyMarkets! Gratis testen unter: www.plentymarkets.eu * Laut einer Studie von ibi research 2011 ist plentyMarkets das meistgenutzte Mietshopsystem in Deutschland.
Marketing meet the community social media marketing & analyse Marketing Analytics. Zudem ermöglichen der Daten eine entscheidende Rolle. Eine nur wenige Anbieter die Verknüpfung der weitere zentrale Frage lautet: Inwieweit in Facebook gewonnenen Daten mit dem ist die einzelne Lösung in der Lage, Ein- unternehmenseigenen CRM. Genau diese blick in die Profile der Social-Media-Nut- Datenverknüpfung macht es jedoch erst zer zu geben, welche Analysetiefe bietet möglich, die Potenziale des gesamten Da- sie? Hier – wie in vielen anderen Berei- tenbestandes voll auszuschöpfen. Denn chen auch – kommt es auf das Know- über die Verknüpfung der Social-Media- how des Anbieters in Kombination mit Profildaten mit den CRM-Daten des Kun- einer leistungsfähigen Technologie- den lassen sich Kundenprofile weiter ver- Plattform an. feinern – und liefern so die ideale Basis für eine noch zielgenauere Umsetzung der > Erst prüfen, Marketing-Kampagnen auf allen Ebenen dann entscheiden genauen Zielgruppenkenntnis revolutio- – sei es durch die gezielte Ansprache von nieren sie die Möglichkeiten bei der Pla- Meinungsmachern, die noch individu Unternehmen, die auf der Suche nach nung von Online-Kampagnen. Indem sie ellere Platzierung von Anzeigen oder die der für sie optimalen Lösung sind, soll- eine punktgenaue Ansprache ermögli- optimale Verknüpfung der Kommunika ten in einem ersten Schritt ihr Bedarf- chen, die das vorherrschende Sentiment tionskanäle in Abhängigkeit von den sprofil mit den konkreten Offerten der der Zielgruppe mit einbezieht, schaffen Nutzergruppen. In dem Moment, wenn einzelnen Anbieter abgleichen. Hier geht sie den Eindruck eines echten Dialogs, Facebook-Fans dem Kundendatenbe- es im Vorfeld um die Festlegung der ei- bei dem der Marketer ebenso präzise stand zugeordnet werden können, wird genen Ziele. Jedoch nicht unvorbereitet: agieren wie reagieren kann. Natürlich außerdem der Einfluss der Social-Media- Nur wer die Mechanismen und Eigenhei- können die entsprechenden Erkenntnis- Aktivitäten sichtbar und eine genaue Aus- ten des Internets und insbesondere der se auch für Fragen wie die maximal effi- wertung und Messung ermöglicht. Social Media kennt, kann ein Angebot ziente Schaltung von Werbebannern in kompetent beurteilen. vielfältigen, kontextgerechten Varianten > W elches Tool Geht es „nur“ um Datenerfassung genutzt werden – basierend auf „Like“- für welchen Zweck? oder auch um detaillierte Analyse? Be- Reaktionen der User sowie Gruppen las- steht Beratungsbedarf? Gerade für Ein- sen sich Anzeigen so in einer Vielzahl Die Frage, welches Tool oder welcher An- steiger in die Welt der sozialen Netz von Varianten individuell steuern und satz empfehlenswert ist, stellt sich so werke empfiehlt sich eher eine Full-Ser- ganz nach Bedarf auf die Adressaten nicht: Jedes beziehungsweise jeder hat vice-Lösung. Das ist vor allem deshalb platzieren. Stärken und Schwächen, die es für be- die bessere Wahl, weil gerade in der Zurzeit gibt es zahlreiche Anbieter von stimmte Einsatzbereiche prädestinieren. Anfangsphase die frisch gewonnenen Analysetools auf dem Markt. Das Spek- Allen gemeinsam jedoch ist, dass sie Erkenntnisse erst in Zusammenhang trum ist breit gefächert: Es existieren ko- dem Nutzer einen Informationsgewinn mit der Kampagne gebracht werden stenlose und kostenpflichtige Lösungen, bescheren und seine Social-Media-Kam- müssen, um sinnvolle Handlungsemp- die Social-Network-Plattformen stellen ei- pagnen zielgenauer und effizienter ma- fehlungen daraus ableiten zu können – gene Analyse-Instrumente zur Verfügung, chen. Zum Beispiel umfassende, inte- Beratung und Support seitens des So- zahlreiche unabhängige Optionen bilden grierte Lösungen: Sie helfen den Unter- cial-Analytics-Anbieters kann hier von ein entsprechendes Gegengewicht. Was nehmen bei der Datensammlung, der unschätzbarem Wert sein. Ein guter An- aber kennzeichnet die einzelnen Anbieter, Segmentierung, der Kampagnensteue- bieter weist den Nutzer auch darauf hin, was unterscheidet sie? Ein maßgeblicher rung und der Erfolgsmessung. Dabei gilt: dass zunächst etwas Zeit für die Test- Unterschied liegt – neben den erwähnten je höher entwickelt die verwendete Tech- phase der Lösungen erforderlich ist – ei- Kriterien wie Kosten oder Unabhängigkeit nologie, desto besser die Voraussetzun- ne Out-of-the-Box-Lösung nach dem – in der technologischen Ausstattung, den gen für eine aktive Hilfestellung bei der „Plug-and-Play“-Prinzip kann hier nicht jeweiligen Ansätzen und Verfahren. Man- Kampagnenkonzeption und -steuerung. funktionieren. che Online-Plattformen stellen analysefä- Eine wesentliche Rolle spielt der Faktor Haben aber Anbieter und Nachfra- Quelle: © pressmaster - Fotolia.com hige Software zur Verfügung, Support Beratung – und hier zeigt sich auch die ger zueinander gefunden, bestehen für kann bei Bedarf zusätzlich gemietet wer- Schwäche vieler kostenloser Lösungen, den Nutzer beste Chancen, die Tiefen den. Andere Anbieter betreiben Moni- denn sie bieten dem Anwender im Allge- des Social Web wirklich in ganzer Breite toring, jedoch weder Analyse noch Bera- meinen nicht die Möglichkeit, wirklich alle für sich zu nutzen und Online-Kampa- tung. Einige Full-Service-Agenturen wie- Potenziale von Social Analytics zu nutzen. gnen in einen messbaren unternehmeri- derum setzen auf qualitative Social Dabei spielt die Auswertung und Analyse schen Erfolg zu verwandeln. ■ 22 e-commerce-magazin 02/12 www.e-commerce-magazin.de
Vorschau 03/2012 impressum Was brauchen Business-Nomaden? Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann (hjg@win-verlag.de) Eine Umfrage von Dell und Intel Ende 2011 unter mehr als 8.000 e-commerce Magazin im Internet: http://www.e-commerce-magazin.de Beschäftigten in 11 Ländern zeigt, dass Beschäftigte flexible Ar- beitsstrukturen favorisieren und IT-Endgeräte auswählen wollen. In diesem Schwerpunkt lesen Sie, welche Mobile Devices (Laptops, So erreichen Sie die Redaktion: Notebooks, Tablets, mobile Drucker, Smartphones usw.) neu auf > Chefredakteur: Dunja Koelwel (dk@win-verlag.de); v. i. S. d. P. dem Markt sind und welches Device für wen geeignet ist. Tel.: 0 81 06/3 50-150, Fax: 0 81 06/3 50-190 > Textchef: Armin Krämer (-156; ak@win-verlag.de) SEO / SEM /SEA > Freie Mitarbeiter: Souheil Badan, Michael Buck, Jörn Grunert, Christian von Hammel-Bonten, Jeremy King, Hartmut König, Axel Schäfer, Nach wie vor eine der wichtigsten Marketingfragen in Unternehmen: Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer, Hannes Schmid, Andreas Schulz Wie betreibe ich optimales Suchmaschinen-Marketing und wie opti- miere ich dafür meine Seiten? Dieser Schwerpunkt bringt Sie in Sa- Der Redaktionsbeirat: chen SEO & SEM & SEA wieder auf den neuesten Stand. > Prof. Dr. Michael Gröschel, Prof. Dr. Dieter Hertweck, Dr. Kai Hudetz, Prof. Dr. Sonja Salmen Social Commerce, E-Commerce & Shoplösungen Lässt sich über soziale Netze wirklich verkaufen und welche Erfah- So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: rungswerte gibt es hier bereits, etwa in Sachen Branchen oder Kun- > Mediaberatung: densegmente? Und wie lässt sich dies mit den vorhandenen E-Com- Heike Beikirch (-222; hb@win-verlag.de) merce-Gegebenheiten verbinden? Welche Shoplösungen eigenen > Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; cke@win-verlag.de) sich hierfür? Wer dies wissen will, sollte sich im nächsten Schwer- punkt informieren. So erreichen Sie den Abonnentenservice: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Bildungscampus 3, 74072 Heilbronn Tel.: 0 7131/2707 283, Fax: 0 7131/2707 78616, win@csj.de Sicherheit Neue Trends in Sachen Sicherheitstechnologien, Studien über aktu- > Vertriebsleitung: Ulrich Abele (ua@win-verlag.de) elle Gefahren und Bedrohungen, Erfahrungsberichte über Daten- Tel.: 0 81 06/3 50-131, Fax: 0 81 06/3 50-1 26 leaks, Produkte & Dienstleister im Überblick > Artdirection und Titelgestaltung: Grafik-Design Dagmar Friedrich-Heidbrink Anita Blockinger > Bildnachweis/Fotos: fotolia.de, Aboutpixel.de, MEV, Pictor, Photodisc, Werkfotos > Vorstufe + Druck: L.N. Schaffrath, Geldern > Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; je@win-verlag.de) Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten Tel.: 0 81 06/3 50-0, Fax: 0 81 06/3 50-190 > Verlagsleitung Sales/Marketing: Bernd Heilmeier (-251; bh@win-verlag.de) Anzeigen verantwortlich > Objektleitung: Hans-J. Grohmann (hjg@win-verlag.de) Bezugspreise: Erwähnte Firmen dieser Ausgabe Einzelverkaufspreis Euro 9,50. Jahresabonnement (8 Ausg.) im Inland Euro 78,- frei Haus im Ausland Euro 80,- zzgl. Versandkosten und MwSt. Vorzugspreis Euro 52,80 (Inland) 1&1 S.40, Adobe Systems S.7, arvato infoscore S.26, Atos S.38, für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versandkosten und MwSt. Billpay S.27, Bizerba S.44, Brocade S.38, Bundesverband 15. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Digitale Wirtschaft S.21, Cirquent S.14, ComScore S.16, ConCardis Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in S.31, Dell S.23, Digital River S.43, Domainsfactory S.40, eBay das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Advertising S.44, Econda S.24, EOS Payment Solutions S.14, Ernst & Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr. Copyright© 1998-2012 für alle Beiträge bei WIN-Verlag GmbH & Co. KG. Young S.12, Expercash S.27, Experian S.20, Forrester Consulting S.38, Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfäl- tigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, Fraunhofer-Instituts für sichere Informationstechnologie SIT S.16, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektronischen Datenträgern. Gemalto S.17, G+J Electronic Media S.14, Host Europe S.40, IBM S.19, ISSN 1436-8021, VKZ B 48231 Dieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. 30, Iconmobile S.12, Intershop S.30, Klarna S.26, LifeSize S.40, Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. 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