SO SIEHT SHOPPEN AUS - BRANCHENANALYSE E-COMMERCE Markt & Deals Juli 2019 - WALTER FRIES Firmengruppe
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INHALTSVERZEICHNIS 1. VORWORT 2. MARKT – ENTWICKLUNGEN UND PROGNOSEN 3. TRENDS IM E-COMMERCE 4. AKTUELLE E-COMMERCE NEWS 5. M&A TRANSAKTIONEN 2
1. VORWORT Der deutsche E-Commerce-Markt ist im Jahr 2018 mit 9,1 Prozent etwas schwächer sondern vielmehr über den Ausbau des Amazon Marketplace wächst. Die Bedeutung gewachsen als erwartet. Die absoluten Umsatzzuwächse sind weitestgehend solcher Marktplätze wird in Zukunft weiter zunehmen. unverändert (4 - 5 Mrd. €). Für die kommenden Jahre wird für den Gesamtmarkt zwar eine weiterhin positive Aufwärtsdynamik prognostiziert – dies jedoch vor dem Ferner lässt sich beobachten, dass die durchschnittlichen Onlineausgaben je Hintergrund einer abflachenden Wachstumsrate. Hieraus lässt sich ableiten, dass der Onlineshopper weiter steigen. Zudem entdecken vermehrt auch ältere Gesamtmarkt in den kommenden Jahren den Reifeprozess hin zu einem gesättigten Generationen das Onlineshopping für sich, wodurch die Konditionierung und Markt abschließt. Fokussierung der Verbraucher in der breiten Masse weiter zunimmt. Als ein Trend ist abschließend noch das sog. Influencer Marketing erwähnt. Hierbei binden Die Umsatzanteile verschieben sich sukzessive von den „großen Kernbranchen“ hin zu Unternehmen sog. Influencer, d.h. Personen mit Ansehen, Einfluss und Reichweite in den „kleineren“ Online-Segmenten. Die Wachstumstreiber im Markt sind – wie auch sozialen Medien (z.B. Facebook, Instagram, etc.) in ihre Marketingstrategie ein, um im Vorjahr – die Branchen Lebensmittel und andere Güter des täglichen Bedarfs über Werbung die E-Commerce-Umsätze zu steigern. (FMCG), Heimwerken & Garten sowie Wohnen & Einrichten. Hier zeigten sich gegenüber dem Vorjahr überdurchschnittliche Zuwächse. Insbesondere in Nischen, wie Unser M&A Team - welches in den vergangenen Jahren einige E-Commerce z.B. im Bereich Lebensmittel, können in Zukunft weiterhin hohe Wachstumsraten Transaktionen erfolgreich abschließen konnte – hat für Sie wesentliche realisiert werden. Hier positionieren sich vermehrt auch die großen Player. Dies ist u.a. Informationen zum Markt sowie kommende Trends zusammengefasst. Darüber an den hohen Investitionen der großen Lebensmittel- und Internetgiganten, wie z.B. hinaus erhalten Sie im letzten Kapitel einen Überblick zu ausgewählten M&A Amazon und Walmart zu beobachten. Für die Bereiche Fashion und Elektronik sind Transaktionen im Jahr 2018. hingegen nur noch geringe Wachstumsraten zu erwarten. Der schwächere Einzelhandel spiegelt sich zunehmend auch im Onlinevolumen wider. In diesem Zusammenhang gewinnt der Omni-Channel-Ansatz weiter an Bedeutung, sodass Offline- und Onlinehandel zukünftig weiter verknüpft werden. Vor allem Onlinehändler mit urspr. stationärer DNA verfügen hier über noch nicht ausgeschöpfte Wachstumspotenziale. Darüber hinaus verändern auch Apps für das mobile Shoppen sowie Instant-Shopping das Onlinekaufverhalten. Während die Top 100-Onlineshops über die vergangenen Jahre zwar Marktanteile verloren, sich nun aber wieder stabilisiert haben, blieb der Anteil der Top 10- Onlineshops am Gesamtmarkt über die letzten Jahre weitestgehend konstant. Die großen Onlineshops geben weiterhin das Tempo und Innovationen vor. Die ersten Plätze werden wie auch im Vorjahr von Amazon, Otto und Zalando angeführt. Diese DAVID SCHMIDT TIM BIEDER fungieren nicht nur als reiner Onlineshop, sondern bieten zudem auch eine Berater Berater Marktplattform für andere Anbieter. Dies ist vor allem deshalb interessant, da bspw. der Branchenprimus Amazon kaum noch über den eigenen Handel, d.schmidt@walterfries.de t.bieder@walterfries.de 3
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Online-Handel in Europa Umsatzprognose im Onlinehandel in Europa (in Mrd. €) Gesamtwachstum E-Commerce Markt Europa 456 10% 437 410 9% 9% 377 344 317 7% 299 6% 4% 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2018 2019 2020 2021 2022 2023 → Erwartete Umsätze in Europa steigen weiterhin an. → 2018 betrug das Wachstum des Onlinehandels in Europa noch 6 %. Bis 2020 wird es voraussichtlich auf 10 % steigen und dann auf rd. 4 % in 2023 sinken. *Compound Annual Growth Rate = Jährliche Wachstumsrate Quelle: Statista° 4
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Online-Handel in Europa Brutto-Umsatz des Online-Handels im Ländervergleich (in Mrd. €) 120 16% 18% 15% 15% 102 16% 100 85 14% 80 12% 9% 8% 60 10% 60 7% 7% 8% 40 6% 27 25 4% 20 14 13 2% 0 0% Frankreich Polen Deutschland Spanien Schweden Italien England 2017 2019 2021 2023 Wachstum Großbritannien ist zwar der größte Markt für E-Commerce-Umsätze, hat jedoch die kleinste Wachstumsrate gemessen am CAGR*. *Compound Annual Growth Rate = Jährliche Wachstumsrate Quelle: Statista° 5
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Online-Handel in Europa E-Commerce-Anteil am Gesamtumsatz der Unternehmen 2018 35 % 4% Deutschland liegt im Europavergleich auf den hinteren Plätzen. Der E-Commerce-Anteil am Gesamtumsatz der deutschen Unternehmen beträgt nur knapp 14 %. Damit liegt Deutschland im Ländervergleich auf den hinteren Plätzen neben den Niederlanden und Österreich. Quelle: Statista° 6
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Online-Handel in Europa Entwicklung des Online-Umsatzes pro Kopf (in €) Entwicklung des 1.600 deutschen 1.400 Online-Umsatzes 1.200 1.090 pro Kopf liegt knapp unter dem 1.000 EU-Durchschnitt. 800 711 600 400 200 → CAGR Online-Umsatz pro Kopf in Deutschland 0 2017-2023e: 5 % England Schweden Deutschland Frankreich Spanien Italien Polen Europa → CAGR Online-Umsatz pro Kopf in Europa 2017 2019 2021 2023 2017-2023e: 6 % Anteil der Online-Käufer an der Bevölkerung in Europa (in %) 100% → Der Anteil der deutschen Online-Käufer an 80% 68% der Bevölkerung liegt über dem EU- 60% Durchschnitt. 50% → Da die Bevölkerungszahl in Deutschland nur 40% wenig steigt, muss das Wachstum des 20% Onlinehandels im Wesentlichen aus dem Anstieg der Ausgaben pro Kopf resultieren. 0% England Schweden Deutschland Frankreich Spanien Italien Polen EU (28 Länder) 2015 2016 2017 2018 Quelle: Statista° 7
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Online-Handel in Deutschland B2C-Online-Umsatz in Deutschland von 2014 – 2019e (in Mrd. € und %) E-Commerce-Anteil am Gesamtumsatz in Deutschland 2018/19e 70 14% 700 12% 10,9% 60 12% 10,2% 600 10% 50 10% 500 53,6 58,5 8% 40 8% 400 6% 30 58,5 6% 300 53,6 48,9 471,4 477 4% 44,2 20 39,9 4% 200 35,6 10 2% 2% 100 0 0% 0 0% 2014 2015 2016 2017 2018 2019e 2018 2019 Onlinehandel Umsatz in Mrd. € Entwicklung in % stationärer Einzelhandel Anteil Onlinehandel am Gesamtmarkt Auch wenn der Offline-Handel weiterhin den Online-Handel umsatzmäßig deutlich übersteigt, spricht die Wachstumsrate mit 9,1 % für den E-Commerce Markt. *Compound Annual Growth Rate = Jährliche Wachstumsrate Quelle: Statista°, einzelhandel.de 8
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Online-Handel in Deutschland Top 10 Warengruppen im Onlinehandel - Q1 2019 (in Mio.€) Shoppen nach Endgeräten Bekleidung 3.132 19,9% Elektro 2.803 40,4% Videospiele 1.366 Wohnen & 1.166 Einrichten Haushaltsgeräte 1.060 39,7% Schuhe 1.049 Bücher 944 Smartphone Desktop Tablet Freizeit & Hobby 665 Bild, Ton und Video 656 Das Smartphone überholt mit 40,4 % erstmals den Desktop beim Online-Shopping und der Anteil wird voraussichtlich in den nächsten DIY & Blumen 451 Jahren weiter ansteigen. Quelle: Statista°, einzelhandel.de 9
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Online-Handel in Deutschland Vergleich zwischen Online- und Offlinehandel nach Warengruppen 2018e Wachstumsraten Online- und Offlinehandel nach Warengruppen 2018e 97% 92% 20,0% 83% 15,0% 65% 67% 61% 10,0% 39% 5,0% 35% 33% 0,0% 17% 8% -5,0% 3% Fashion & Elektro Heimwerken Wohnen & Freizeit & Lebensmittel Accessoires & Garten Einrichten Hobby Fashion & Elektro Heimwerken Wohnen & Freizeit & Lebensmittel Offline Online Accessoires & Garten Einrichten Hobby Der Onlinehandel Offline Online wird gegenüber dem Offlinehandel → Im Onlinehandel haben alle Warengruppen ein Wachstum von knapp 10 % oder mehr. Besonders die Lebensmittelbranche immer bedeutender. wird in den nächsten Jahren eine Veränderung spüren. → Der Offlinehandel hingegen verliert immer mehr an Bedeutung. Fast alle genannten Handelssegmente haben ein negatives Wachstum. Quelle: einzelhandel.de 10
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Was kaufen deutsche Online-Shopper? Conversion-Rate: Sie zeigt das Verhältnis Top 10 Produkte nach Conversion Rate, April 2019 der Besucher einer Website zu den 70 75% getätigten 80% 70% Transaktionen an. 67% 70% 60 64% 63% 57,9 60% 55% 60% 50 51,6 53% 53% 51% 48,9 50% 40 43,5 40,1 37,4 40% 36,2 30 34,1 31,5 30,5 30% 27,3 25,2 20 20,5 21,2 20,3 20% 19,1 14,5 10 11,8 11,7 10% 6,2 0 0% Mode/Bekleidung Schuhe Bücher Veranstaltungen CDs DVDs Computerspiele Sportartikel Erotikartikel Reisebestandteile Online-Info Online-Info und -Kauf Conversion-Rate Basis: n=139.445 Fälle (Nutzer stationäre und/oder mobile Angebote letzte 3 Monate ab 16 Jahren) / Quelle: agof e. V. / daily digital facts 05.05.2019 / Auswertungszeitraum: April 2019 / b4p- Merkmale: „Über welche Produkte und Dienstleistungen haben Sie sich schon einmal im Internet informiert?“ und “Und welche Produkte und Dienstleistungen haben Sie schon einmal im Internet gekauft?“ Darstellung der Top 10 von insgesamt 32 Produkten / Angaben in % Quelle: internet facts 2017-03 (AGOF e.V.) 11
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Was kaufen deutsche Online-Shopper? Conversion-Rate im E-Commerce nach Warengruppen in Deutschland Verhältnis zwischen Warenkorb und Conversion-Rates nach Warengruppen Q1 2018 (in €) 12% 1.450 10% 500 12% 400 10% 8% 8% 300 6% 6% 200 4% 4% 100 2% 2% 0 0% 0% Q1 2017 Q1 2018 Warenkorb Conversion-Rate INTERESSANT BEMERKENSWERT Bei den Warengruppen Reisen und Möbel ist der Anteil von Info zu Kauf Online Shops mit einem niedrigen Warenkorbwert haben eine deutlich am niedrigsten. Der Anteil der Conversion-Rate der Apotheken ist stark höhere Conversion-Rate. angestiegen. Quelle: intelliAd + Statista°; marktmeinungmensch 12
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Top Warensegmente nach Altersgruppen Bei den jüngeren 14 – 19 Jahre Generationen werden die Interessen mit meist 60 - 70 % 68,3 % 63,8 % 63,7 % 62,5 % 51,8 % von der breiten Mehrheit vertreten. Die der älteren 20 – 29 Jahre Generationen weichen mit ca. 50 % deutlicher 65,9 % 65,0 % 64,3 % 62,9 % 60,8 % voneinander ab. 30 – 39 Jahre 62,7 % 61,1 % 60,8 % 58,4 % 58,4 % 40 – 49 Jahre 59,7 % 56,7 % 55,8 % 54,5 % 53,9 % Apps Schuhe Smartphone Sportartikel 50 – 59 Jahre 53,3 % 52,9 % 52,4 % 45,9 % 45,6 % Bücher Reisen Tickets Hotel 60+ Jahre 47,6 % 46,8 % 45,1 % 38,3 % 35,7 % Möbel Bahn Basis: n=104.885 Fälle (Nutzer stationäre und/oder mobile Angebote letzte 3 Monate ab 14 Jahren) / „Zu welchen der nachfolgenden Produkten haben Sie schon einmal Informationen im Internet gesucht?“ / Darstellung jeweils Top 5 von insgesamt 61 Produkten / Angaben in Prozent / Quelle: internet facts (AGOF e.V.) 13
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Wer kauft online? Mit 13 % (CAGR*) wird Anzahl der E-Commerce-Nutzer nach Altersgruppen weltweit (in Mio. €) Anteil der E-Commerce-Nutzer die Altersgruppe ab nach Alter 2018 55 Jahre bis 2021 das 3,2 größte Wachstum 7,4 6,7 erfahren. 2021e 14-19 J. 22,6 20-29 J. 17,2 30-39 J. 40-49 J. 2020e 50-59 J. 20,2 60-69 J. 22,6 >70 J. 2019e 2018e Anteil der Altersgruppen im Bereich E-Commerce (1. Q 2018) 2017e 86% 70% 69% 2016 43% 2015 23% 0 200 400 600 800 1.000 16-24 Jahre 25-34 Jahre 35-44 Jahre 45-54 Jahre Ab 55 Jahre 10-15 J. 16-24 J. 25-44 J. 45-64 J. > 64 J. *Compound Annual Growth Rate = Jährliche Wachstumsrate Quelle: Statista° 14
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Top 10 der Online-Shops in Deutschland Umsatzstärkste Online-Shops in Deutschland in 2018 im Vergleich zu 2016 (in Mio. €) 8.592 8.123 2.998 2.743 1.388 1.122 Im Vergleich zum Jahr 2016 haben Lidl und 809 Apple den Sprung in die 706 Top 10 geschafft und belegen den sechsten 743 533 bzw. achten Platz. 694 Keine Daten zu 2016 591 587 528 Keine Daten zu 2016 517 517 489 471 2018 2016 Quelle: E-Commerce Markt Deutschland 2017 (Statista/EHI); EHI Retail Institute 15
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Der Einfluss von Amazon auf den deutschen Online-Handel 21,0 Amazon.de Der Onlinehandel anderer Entwicklung von Amazon.de Marketplace (in %) Marktteilnehmer über Amazon.de Marketplace beträgt einen 46 Marktanteil von 25%. Hinzu kommt (1) 12 für Amazon das eigene Online 31,6 31,8 25,0 Amazon.de Geschäft mit 21% Marktanteil. Marketplace 7,5 (3) 9,2 13 Übriger 30,8 Onlinehandel 38,7 54,0 30,1 20,3 2009 2018e 2018e Versender Internet-Pure-Player 2017 hatte Hersteller Stationäre Händler Gesamtmarkt Onlinehandel Amazon bereits einen Marktanteil von 46%. Amazon hat sich im Bewusstsein und im Kaufverhalten der Kunden nachhaltig verankert, sodass andere Händler den direkten Zugang zu Kunden verlieren und ihnen der Weg zum Kunden regelrecht abgeschnitten wird. Andererseits bietet Amazon kleinen Händlern eine Plattform, um ihre Produkte zu vertreiben. Quelle: einzelhandel.de 16
800 × 130 2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Top 5 der umsatzstärksten Online-Shops in Österreich in 2018 (in Mio. €) Top 5 der umsatzstärksten Online-Shops in der Schweiz in 2018 (in Mio. €) amazon.de 690 zalando.ch 707,6 zalando.at 263,7 digitec.ch 684,1 universal.at 135,9 amazon.de 417,4 ottoversand.at 92,5 brack.ch 290,5 shop- nespresso.com 262,1 72 apotheke.at Im Vergleich zu Deutschland und Österreich hat es amazon.de in der Schweiz nur auf Platz 3 im Ranking geschafft. Hier ist die Webseite zalando.ch der Spitzenreiter. Quelle: Mediengesellschaft Ulm mbH 17
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Vergleich E-Commerce Top 10 Unternehmen im deutschen Markt (in Mio.€) E-Commerce-Umsatzanteile der Branchen im Top-100 Ranking in Deutschland 2017 60000 50% 50000 40% 40000 49 44 30% Top 10 10% 40 30000 36 20% Gesamtumsatz 3% 20000 Anteil Top 10 5% 10000 16 17 10% 12 14 0 0% 2014 2015 2016 2017 50% 17% Vergleich E-Commerce Top 100 Unternehmen mit Gesamtmarkt (in Mio.€) 60.000 100% 14% 50.000 80% 40.000 49 40 60% Top 10 30.000 Generalisten Bekleidung 32 31 40% Gesamtumsatz 20.000 Unterhaltungselektronik Drogerie und Gesundheit 24 24 Anteil Top 10 20 20% Hobby und Schreibwaren Sonstiges 10.000 14 16 16 0 0% 2009 2011 2013 2015 2017 INTERESSANT INTERESSANT Während die Top 100 bis 2013 an Marktanteilen verloren haben und sich Der größte Teil der Umsätze (50 %) verteilt sich auf die Gruppe der nun stabilisieren, blieb der Anteil der Top 10 konstant. Generalisten, welche von Amazon und Otto dominiert wird. Quelle: ehi.org 18
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN Top 5 Onlineshops nach Segmenten und Umsatz in Deutschland (in Mio. €) 2017 Top 5 Generalisten Top 5 Unterhaltungselektronik amazon.de 8.816,70 notebooksbilliger.de 751,5 otto.de 2.956,00 mediamarkt.de 734,2 lidl.de 594 cyberport.de 533 alternate.de 494,4 tchibo.de 450 saturn.de 472,2 qvc.de 257,8 Top 5 Bekleidung Top 5 Drogerie & Gesundheit zalando.de 1.281,40 docmorris.de 394 bonprix.de 591,3 douglas.de 205,4 hm.com 442,4 shopapotheke.com 199,1 baur.de 373,8 europa-apotheek.com 178,1 esprit.de 271,1 medpex.de 140 Top 5 Hobby & Schreibwaren thomann.de 273,3 shop.degussa-goldhandel.de 214 edelmetall-handel.de 150,3 auragentum.de 121,2 goldsilbershop.de 70 Quelle: Mediengesellschaft Ulm mbH 19
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN E-Commerce-Umsatz nach Platzierung im Top-100-Ranking Deutschland in 2018e (in Mio. €) 43 % (2016: 44%) der E-Commerce Umsätze der Top 100 Online Shops in Deutschland werden von den 4.171 3.643 „großen Drei“ generiert. Während der Umsatz der Top 3 insgesamt deutlich gestiegen ist, bleibt der Umsatzanteil am Gesamtumsatz annähernd gleich (2016: 11.988) 13.054 2.150 1.348 1093 925 1.239 1.554 743 604 Quelle: ehi.org 20
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN PAYMENT Beliebteste Zahlungsverfahren in Deutschland (in %) Beliebteste Zahlungsverfahren in Deutschland, Österreich, Schweiz 2017 70% 60% 52 50% 41 40% 32 30% 26 20% 17 12 10% 6 6 3 4 0% Paypal Sofortüberweisung Paypal Kreditkarte Amazon Payments Rechnung Bank-/ Kreditkarte Andere Methoden Rechnung Lastschrift Sofortüberweisung 2017 2018 Deutschland Österreich Schweiz Quelle: Statista°; postnord.fi 21
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN PAYMENT Marktanteil von Zahlungsverfahren in Deutschland 2017 Zahlungsvorlieben 2018 Europa 2% 1% Kauf auf Rechnung Nordische Staaten 3% 3% Lastschrift 4% 28% Frankreich 4% Paypal Kreditkarte 5% Deutschland Vorkasse Zahlung bei Abholung Spanien Ratenkauf/ Finanzierung Nachnahme Polen 11% Sofortüberweisung Italien Sonstige 20% Amazon Pay Niederlande 20% Belgien England 0% 20% 40% 60% 80% 100% 2017 bevorzugten die deutschen Online-Käufer die Rechnung als Bank-/ Kretikarte Rechnung Sofortüberweisung Paypal o.ä. Andere Methode Zahlungsmittel. Dies stellt eine große finanzielle Belastung für die Online-Shops dar. PayPal konnte 2018 aber stark zulegen und belegt jetzt mit großem Abstand Platz 1 in Deutschland. Quelle: faveo.com; postnord.fi 22
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN LOGISTIK Versandkanäle der größten Online-Shops in Deutschland 77,0% 73,0% Selbstabholer 21,0% 19,4% Spedition 21,0% 19,7% 16,0% 15,4% 15,0% 11,6% 14,0% 11,5% 7,0% 6,8% 2,0% 0,0% Whitelabel 6,0% 0,0% Keine Angabe 2,0% 9,6% 2018 2015 Quelle: EHI Retail Institute + Statista° 23
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN LOGISTIK Retourenquote von Unternehmen im Online-Handel Retourenquote im Ländervergleich 2018 nach Branchen 2018 (in %) Russland 1,9% Nahrungs- und China 3,0% 79 21 Genussmittel Frankreich 3,8% Schweiz 4,4% DIY und Garten 88 12 England 4,4% Österreich 6,5% Consumer Electronics 74 21 5 Deutschland 12,9% Wohnen und Einrichten 65 21 14 Fashion und Accessoires 28 29 43 0-20% 21-40% > 40% Quelle: Statista° 24
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN LOGISTIK Nutzung von Same/ Next Day Delivery 2018 Expertenumfrage: Bedeutung Same Day Delivery 2017 2% 2% 2% 38% 36% 42% 15% 28% 37% 14% 15% 11% 17% Nutzung bereits Nutzung gern Nutzung eher weiß nicht/ k.A. nicht 42% Next Day Delivery Same Day Delivery Game Changer Ein interessanter Trend Liefermodelle der Zukunft 2018 Viel Lärm um nichts Zu früh für ein Urteil Weiß nicht Keine Angabe 49% 43% 35% 31% 22% 20% Nutzung gern Nutzung eher nicht weiß nicht/ k.A. Roboter Drohne Quelle: fittkaumaass.de; dpdhl.com 25
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN E-COMMERCE B2B Größte B2B-Marktplätze in Deutschland 2018 9% 8% 33% 17% 8% 5% 3% Sonstige 3% 11% 6% 3% 3% Quelle: Statista° 26
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN E-COMMERCE B2B Umfrage: Wie hoch ist der Online-Anteil am Jahresumsatz Einfluss von personalisierter Kundenansprache 2018 Ihres Unternehmens in 2018? 5% 16% Weniger als 5% 30% 26% 5% bis 9% 25% 10% bis 14% 15% bis 29% 10% 30% bis 49% 50% bis 74% 8% 75% bis 89% 10% Über 90% 3% keine Angabe möglich 40% 6% 8% kein Online-Geschäft 7% 6% Geringer Einfluss Eher geringer Einfluss Eher hoher Einfluss Hoher Einfluss Beinahe drei Viertel der Befragten sprechen der personalisierten Rund 38 % der Unternehmen realisieren mehr als 10 % ihres Umsatzes Kundenansprache einen Einfluss auf die Conversion-Rate in B2B-Online- online. Shops zu. Momentan liegt diese im B2B-Bereich bei 10% (vgl. B2C: 3%). Quelle: Statista° 27
2. MARKT – ENTWICKLUNG UND PROGNOSEN E-COMMERCE B2B Umfrage: Welche Lösungen nutzen Sie für Ihren Online-Verkauf? (Auszug) Umfrage: Auf welchen Endgeräten tätigen Sie die Online-Einkäufe für Ihr Unternehmen? (2018) 29% Desktop bzw. Laptop B2C-Marktplätze 18% Eigenentwickeltes Shopsystem 26% 28% 98 % 27% Open-Source-Shopsystem 13% Smartphone 24% B2B-Marktplätze 26% 13 % 17% E-Procurement-System 20% Während der Kauf 5% weiterhin überwiegend Sonstige Lösungen Tablet 6% über den Desktop bzw. Laptop abgeschlossen wird, erfolgt SaaS (z.B. Mietshop) 2% 4% 2018 2017 die Informationsbeschaffung 11 % bereits heute mit über 50% über mobile Geräte. Quelle: Statista°; creditreform; ibi research 28
3. TRENDS IM E-COMMERCE Das Wichtigste für Ihren Online-Shop KÜNSTLICHE INTELLIGENZ Chatbots, erweiterte Datenanalyse, und Augmented Reality alles möglich gemacht durch Künstliche Intelligenz. Wer mithalten will sollte diese Anwendungen im Auge behalten. Chatbots bieten sich als rund um die Uhr Kundenservice an. Dabei gibt es auch schon Anwendungen wie den Chatbot von L‘Oreal, der hilft, passende Geschenke auszuwählen. Durch die erweiterte Datenanalyse ist es möglich, zu erfassen, welche Produkte besonders oft angeschaut werden. www.amazon.com EXZELLENTER KUNDENSERVICE Durch die riesige Auswahl an Onlineshops sowie durch den fehlenden persönlichen Kontakt, entsteht Kundenbindung nur schwer. Um diese zu erreichen, braucht es einen außerordentlichen Service. Dazu zählen unter anderem kostenloser Versand sowie Retoure, einfache Handhabung der Website, schneller und unkomplizierter Check-Out, verschiedene kostenlose Zahlungsmöglichkeiten, darunter auch Klarna oder PayPal. VERBESSERTE PERSONALISIERUNG Durch Künstliche Intelligenzen werden die angeschauten Produkte ausgewertet, um den Kunden dazu passende Produkte anzubieten. Dadurch kann Amazon seinen Umsatz um bis zu 35 % steigern. Auch otto.de schafft persönlicheres Shopping durch bessere Filtermöglichkeiten bei den Produktbewertungen, sogenannte Aggregated Reviews, die die passende Bewertung herausfiltern. Dadurch muss sich der Kunde nicht durch 1.000 Bewertungen klicken, sondern bekommt sofort die passenden angezeigt. ZUSTELLUNG PER ROBOTER Logistikriese Hermes testet Roboter als Zusteller. Bis zu 6 km/h schnell ist der Roboter des Startups Starship. Größtenteils autonom fährt er so bis vor die Haustüre. Eigentlich GPS gesteuert, kümmert sich ein Mitarbeiter um die Kontrolle von bis zu 100 Robotern. Es können Pakete bis 15 kg damit geliefert werden. www. newsroom.uber.com Quelle: entrepreneur.com; internetworld.de; heise.de; mobilesyrup.com 29
3. TRENDS IM E-COMMERCE Anteil der Befragten, die folgende Trends für wichtig ansehen (in %) Künstliche Intelligenz 20,6 Virtual Reality 21,9 Sprachsteuerung 26,6 Produktpersonalisierung 28,3 Influencer Marketing 37,3 Echtzeitkommunikation 40,8 Mobile Payment 41,2 Beispiel Ikea-App: Man kann den Raum mit dem Smartphone Plattformökonomie 62,1 scannen und sehen, wie die Möbel aussehen würden, ob die Maße passen etc. Mobile Commerce 78,1 Künstliche Intelligenz Influencer Marketing Virtual/Augmented Reality → Im E-Commerce kann KI helfen, die Vorlieben → Influencer erreichen die Zielgruppen direkter. → Wird vor allem in der Home/Living und in der der Kunden zu erkennen und dadurch → Authentische Werbung Fashion/Accessoire-Branche genutzt. passendere Produkte vorschlagen. → Spricht vor allem jüngere Zielgruppen an. → Verringert die Retourenquote, da man die → Chatbots auf Websites liefern einen → Anregungen zum Produktkauf Produkte virtuell anprobieren/im Raum kompetenten Ansprechpartner 24 h lang. ausprobieren kann . → Vertrauen der Zielgruppe gewinnen Quelle: Statista°; ikea.com 30
3. TRENDS IM E-COMMERCE Anzahl der Nutzer von virtuellen digitalen Assistenten (KI) weltweit bis 2021 in Mio. 1.831 1.642 1.376 1.016 710 504 390 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Anteil der Befragten, die für den Kauf der folgenden Produktkategorien zukünftig Abo Commerce Sprachassistenten verwenden möchten Gerichte bestellen 56% → Shave Jack: Rasierklingenshop – Unter Angabe der Rasurhäufigkeit werden in regelmäßigen Abständen Transportdienstleistungen 54% Rasierklingen verschickt. Unterhaltungselektronik 52% Bücher, Tierbedarf 49% → PlayBrush: Elektrische Zahnbürsten für Kinder – in regelmäßigen Abständen werden neue Zahnbürstenköpfe verschickt Kleidung 46% Lebensmittel 45% Außerdem: Die Hersteller haben eine App erstellt, die die Kinder spielerisch beim Zähneputzen überwacht – je besser die Kinder Körperpflegeartikel 45% putzen, desto weniger müssen die Eltern für das Abonnement Bankdienstleistungen (Überweisungen) 44% bezahlen Möbel, Waschmittel 41% Quelle: Statista°, playbrush.com 31
3. TRENDS IM E-COMMERCE In welchem Onlineshop haben Sie am Black Friday oder Cyber Verkaufszahlen von Weihnachten im Vergleich zu den kompletten E- Monday 2018 geshoppt? Commerce Verkaufszahlen (in Mrd. €) 60 26,00% Otto 50 9% 25,50% H&M 40 9% Zalando 30 25,00% 8% 20 24,50% eBay Amazon 10 12% 62% 0 24,00% 2014 2015 2016 2017 2018 Weihanchten Gesamt Anteil an den Gesamtverkaufszahlen Höchste Umsätze im Vergleich zu normalen Wochen Nutzen Sie am Singles Day Rabatte oder Aktionen? Geräte zur Lebensmittelzubereitung 131% Fernseher 151% Lautsprecher 35,6 173% 32,6 22,8 4,2 Der Onlineumsatz am Black Friday 2018 betrug 2,4 Mrd. €, das bedeutet Ja, bereits in der Ja, dieses Jahr das Nein, aber ich kann mir Nein und ich kann mir ein Plus von 15 % im Vergleich zu 2017 Vergangenheit erste Mal dies zukünftig dies auch zukünftig vorstellen nicht vorstellen Quelle: Statista°, spiegelonline, GfK 32
3. TRENDS IM E-COMMERCE Influencer Marketing PLATTFORMEN Ursprung des Influencer- Beliebte Plattform für Beliebte Plattform für Marketings und sehr verbreitet: Influencer-Marketing mit 20 Mio. Influencer-Marketing in de USA mit Aber entsprechend teuer mtl. aktiven Nutzern 10,8 Mio. mtl. aktiven Nutzern Vorstufe Vorteile Trends • Affiliate-Marketing: Personen, die zwar keine • Hohe Anzahl der Follower und hohe Aktivität • Personalisiertes Marketing: Influencer werden Influencer sind, aber ein öffentliches Profil • Zielgruppen müssen übereinstimmen auf Reisen geschickt und haben ihre eigenen haben und von der Marke begeistert sind. • Marke muss „richtig“ vertreten werden, um Produkte bei Firmen. Zur Stärkung der • Sehr günstige Form des Marketings das Image zu wahren: Influencer Relation werden von Unternehmen • Keine überlappenden Communities Events veranstaltet. • Glaubwürdigkeit? Was bewirbt der • Oftmals werden an Influencer Rabattcodes Influencer noch? ausgegeben. So kann der generierte Umsatz • Exklusivität ist teuer eines Influencers gemessen werden. Anforderungen Achtung Branchen • Die Community stellt potentiell • Je größer der Influencer desto teurer ist er Influencer Marketing auf Instagram spricht wiederkehrende Kunden durch erneuten und desto geringer ist der Bezug zu den insbesondere Frauen an: Kontakt dar: mit Influencern langfristig Followern. • Kleidung wachsen wirkt sich positiv aus und stärkt die • Dosierte Werbung, ansonsten könnten • Schmuck Glaubwürdigkeit. Follower genervt sein. • Beauty (i.d.R. 1-3x im Monat) • Interior Quelle: Interview mit Ricarda Humitsch, Teamleader Influencer Marketing bei PURELEI GmbH; wearesocial 33
3. TRENDS IM E-COMMERCE Influencer Marketing in Deutschland Woraufhin hat sich der Fokus im Onlineshopping gelegt? (Umfrage unter CMOs) Woher kommen die Shoppinganregungen? 44,7% 54% 37,2% 47% 46% 46% 31,0% 30,5% 30,1% 44% 25,2% 23,9% Freunde/Familie 19,0% 30% 27% Social 2,7% 11% Influencer/Blogger/ Youtuber 14-29 30-49 50-64 65+ Vertrauen in Influencer nach Altersgruppe Anteil der Instagram-Nutzer 4% 53% 7% 14 bis 19 Jahre 44% 11% 41% 39% 20 bis 29 Jahre 30 bis 39 Jahre 31% 28% 40 bis 49 Jahre 15% 17% 50 bis 59 Jahre 12% 60 Jahre und älter 24% Gesamt 16-19 20-29 30-39 40-49 50-59 60 und älter Quelle: Bitkom, PwC, Statista°, eMarketer 34
3. TRENDS IM E-COMMERCE Influencer Marketing in Deutschland Umfrage: Wurden Sie schonmal von einem Influencer zu einem Kauf Wurden sie schonmal durch einen Influencer auf ein Produkt aufmerksam? inspiriert? 10% 5% 6% 6% 5% 6% 6% 12% 10% 9% 11% 7% 9% 18% 48% 65% 72% 86% 90% 72% 53 % 30% 42% 57% 70% 79% 49% Ø Kaufwahr- 76% scheinlichkeit 58% 43% 48% 30% 42% 22% 22% 34% 9% 5% 19% 14% 16-24 J. 25-34 J. 35-44 J. 45-54 J. 55-64 J. Ø 16-19 J. 20-29 J. 30-39 J. 40-49 J. 50-59 J. >60 J. Ø Ja Nein Weiß nicht Ja Nein Weiß nicht Umfrage: Wie stehen Sie zu Werbeanzeigen auf Social Media? Während normal geschaltete Werbeanzeigen bei Nutzern nicht so gut ankommen, finden Influencer größeren Zuspruch bei ihren Followern. Bei geschalteter Werbung fühlen sich diese durch die Werbung gestört oder unterbrochen. Bei Influencer-Marketing kommt die Werbung von einer Person, deren Content man sich ohnehin anschauen möchte und der Influencer kann die Werbung in seinen Post oder sein Video einarbeiten, ohne ein Störgefühl hervorzurufen. Der Influencer wird so zu einer Bezugsperson und der Follower verbindet Emotionen mit dem Produkt. Quelle: mcschindler; Statista° 35
3. TRENDS IM E-COMMERCE Influencer Marketing in Deutschland Glaubwürdigkeit von Quellen (in %) Umfrage an Marketing Experten: Welche Marketing-Instrumente sind glaubwürdig (in %) Freunde/Bekannte 63 Kundenbewertungen 48 57 54 50 47 Experten/Influencer 29 Zeitungsartikel 27 Privatpersonen von Social… 26 Influencer-Marketing Content Marketing Anzeigen 12 Öffentlichkeitsarbeit Klassische Werbung Unternehmensempfehlung 11 TV-Spots 7 Umfrage an Unternehmen: Nutzen Sie Influencer-Marketing (in %) Stars/Promis 5 sonst. 2 59 Influencern wird ein relativ hohes Vertrauen zugesagt. Mit durchschnittlich 24 knapp 30 % liegt Influencer-Marketing auf Platz 3 bei der Glaubwürdigkeit 17 von Quellen, deutlich vor TV-Spots und Unternehmensempfehlungen. Das zeigt auch, warum 83 % der befragten Unternehmen Influencer-Marketing Ja Nein, überlegen Nein, und kommt nutzen oder zumindest nicht davon abgeneigt sind. Auch Marketing aber, dies zu tun auch nicht in Frage Experten stimmen mit 57 % über die Glaubwürdigkeit von Influencer- Marketing überein. Das sind 10 % mehr als bei klassischer Werbung und sogar 3 % mehr als bei Öffentlichkeitsarbeit. Quelle: Statista° 36
3. TRENDS IM E-COMMERCE Mobile Commerce Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit.. Anteil der Smartphone-Nutzer an der Bevölkerung in Deutschland (in %) Bezahlung/Check- 78 81 81 Out 74 65 59 55 41 36 Website/Benutzerfr Versand und eundlichkeit Lieferung Sortiment Service PC/Laptop Smartphone Nachholbedarf im Mobile Commerce Obwohl der Anteil der Smartphone Nutzer mittlerweile bei 81 % generiert, ist die Conversion-Rate dort am niedrigsten und es wird weniger Umsatz über das Smartphone gemacht. Das liegt vor allem an der schlechteren Handhabung der Seiten am Smartphone. Quelle: Bitkom; eMarketer 37
3. TRENDS IM E-COMMERCE Omni-Channel- Zurück zum stationären Handel? Vorteile eines stationären Shops Der Modehändler Zalando hat an 5 Standorten in Deutschland stationäre Outlets eröffnet, um B-Ware, Restposten und Auslaufmodelle familiärer zu verkaufen. 9% Man kann das Produkt Weitere Onlineshops mit stationären Laden sind u.a.: berühren/ansehen schneller 25% 9% persönlicher 12% Man kann das Möglichkeit, Produkt direkt mehrere Dinge auf einmal zu kaufen Der Internetriese Amazon investiert nun auch in stationären Handel. 17% kaufen umkomplizierte 13% Umtäusche 15% Bei Amazon Fresh Pickup kann der Kunde vor dem Nachhauseweg seinen Einkauf bestellen, fährt dann zur Ladestation und bekommt den Einkauf bequem in den Kofferraum geliefert. Showrooms → Stationäre Shops, in denen man Produkte testen kann Bei Amazon Go kann der Kunde einkaufen gehen und den Laden, ohne → Produkt wird dann nach Hause geschickt an der Kasse anzustehen, verlassen, da Kameras den Kunden → Lagerfläche wird eingespart beobachten und automatisch registrieren, welche Artikel mitgenommen → Retourenquote wird verringert werden. Bezahlt wird dann über die Amazon App. Amazon will bis 2021 → Vereinbarung von stationärem und Online-Handel 3.000 kassenlose Supermärkte eröffnen, einige davon auch in Deutschland. Quelle: GfK 38
4. AKTUELLE E-COMMERCE NEWS Instagram wird zum Zahlungsvermittler Das Unternehmen testet aktuell in den USA eine Bezahlfunktion für In-App-Käufe. Dafür müssen Instagram-Nutzer einmalig ihre Kreditkarten- oder PayPal-Daten in der App speichern. Händler profitieren, da weniger Klicks für einen erfolgreichen Einkauf erforderlich sind. Für seinen Zahlungsdienst berechnet Instagram den Marken allerdings eine Gebühr. Wie hoch diese ist, ließ das Unternehmen bisher nicht verlauten. Auch für Werbetreibende ist die integrierte Bezahlfunktion spannend, denn Instagram kann so auch gezielter das Shopping- Verhalten seiner Nutzer aufzeichnen. So will Google im E-Commerce mitkassieren Google bringt jetzt im Probebetrieb seine Shopping Actions nach Europa. Das Unternehmen will mit der Direktkauf-Option Onlinehändlern Geschäfte vermitteln und in Form einer Provision mitkassieren. Gleich in den Suchergebnislisten kaufen – das passt in die Strategie von Google. Schon im vergangenen Jahr hatte Google in einigen Märkten mit Shopping-Funktionen experimentiert und keinen Zweifel daran gelassen, dass man an der Strategie, dem Kunden so viel wie möglich zu bieten, ohne dass er die Suchergebnisseite verlassen muss, festhält. Warum der Radhersteller Canyon auf „E-Commerce only“ setzt Das Jahr 2018 war für den Fahrradhersteller Canyon Bicycles aus Koblenz ein erfolgreiches Jahr. Zahlreiche Bike-Modelle erhielten von Fachzeitschriften hohe Auszeichnungen. Die Marke Canyon, so viel steht fest, hat sich unter den Fans hochwertiger Fahrräder ihren Platz erobert. Dies ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil es sich bei dem Unternehmen um einen Online-Direktanbieter handelt d.h. alle Bikes werden ausschließlich online an den Endkunden vertrieben. Die Infrastruktur im Hintergrund sorgt dafür, dass die technische Betreuung trotzdem funktioniert. Es gibt spezielle Kartons für den Versand der Räder, Online-Handbücher und Explosionszeichnungen, vorformulierte Reparaturzettel für die Inspektion und einen umfassenden technischen Online-Support. E-Commerce wächst und beflügelt die Werbeindustrie Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel, kurz bevh, hat zusammen mit dem Beratungsunternehmen Beyondata in der Studie „Interaktiver Handel in Deutschland“ das digitale Konsumverhalten von deutschen Nutzern untersucht. Die Ergebnisse der Studie des bevh demonstrieren kontinuierliche Wachstumsraten im interaktiven Handel und einen Bruttoumsatz in Rekordhöhe von 85,5 Mrd. € für das Jahr 2018. Mit einem Bruttoumsatz von über 65 Mrd €, sowie einer Wachstumsrate von 11,4 % für das Jahr 2018, ist der E-Commerce hierbei der dominierende Faktor im interaktiven Handel. www. newsroom.uber.com Quelle: Onlinehändler News; t3n; Internetworld; Adzine 39
4. AKTUELLE E-COMMERCE NEWS Amazon Hauptquartier in Queens Amazon will sein Hauptquartier im New Yorker Bezirk Queens bauen. Dort ist die Freude verhalten, weil die Stadt Raum für bezahlbare Wohnungen geplant hatte. Wegen Veränderungen der Gegend und Ausbleiben der Laufkundschaft, laufen viele Geschäfte nicht gut. Seit wenigen Tagen steht fest, dass Amazon die Hälfte seines neuen Hauptquartiers in Queens errichten will. Mehr als ein Jahr hat die Suche gedauert, 238 Städte hatten sich beworben, 20 hatten es in die letzte Runde geschafft. So will Otto.de als Marktplatz gegen Amazon bestehen www.amazon.com Obwohl Amazon sehr mächtig wirkt, soll es viele Modelle geben, die neben Amazon erfolgreich sind. Otto soll vor allem im Home & Living Bereich stärker sein, was auch an Services liegt, die das Unternehmen darüber hinaus anbieten. Große Hoffnungen des Konzerns ruhen außerdem auf der Transformation von Otto.de vom klassischen Händler zur Plattform – bestehend aus dem klassischen Shop-Modell, einem Marktplatz für andere Händler und Brands und den bereits angesprochenen Services. Digital-Chef der Otto Group will Tech-Ausbau beschleunigen Der designierte Digital-Vorstand der Otto Group, Sebastian Klauke, 39, will den technologischen Ausbau des Konzerns beschleunigt vorantreiben, mit dem Grund, dass man früh dran sein müsse, um digitale Trends in die Produktion zu bringen. Im Geschäftsjahr 2018/19 hat der Handels- und Dienstleistungskonzern online beim Umsatz auf vergleichbarer Basis um 5,1 % auf 7,7 Mrd. € zugelegt, wie aus vorläufigen Berechnungen hervorgeht. Es wurden der Mode-Händler About You herausgerechnet sowie Geschäftsjahre von Tochterfirmen angeglichen. In Deutschland wurden online 5,4 Mrd. € umgesetzt, ein Zuwachs von 5,9 %. Voice-Commerce: Am Ohr des Kunden vorbei Obwohl laut Canalys Ende vergangenen Jahres allein in Deutschland 11 Mio. der mitdenkenden Lautsprecher stehen (und 100 Mio. weltweit), haben nur 2 % der Besitzer von Amazon Echo Geräten das Bestellen auf Zuruf bisher ausprobiert. Grund dafür ist, dass sich die Stimme nur für wenige Einkaufssituationen eignet, da man immer ganz genau wissen muss in welcher Ausführung man einen bestimmten Artikel bestellen will. Erste Apotheken starten mit E-Commerce-Plattform „meadirekt“ Für das Frühjahr 2019 hatte die Sanacorp den Rollout von „meadirekt“ angekündigt. Nun teilt der Großhändler mit, das Tool solle in Kürze den 1.500 mea- Apotheken zur Verfügung stehen. Patienten könnten dann darüber in Echtzeit mit ihrer Apotheke chatten und Arzneimittel vorbestellen. Die ersten Apotheken sind auch bereits testweise angebunden. www. newsroom.uber.com Quelle: Zeit; OMR; Horizont; t3n; Deutsche Apotheker Zeitung 40
4. AKTUELLE E-COMMERCE NEWS Ebay will Google Pay als Bezahloption einführen Einige Monate nach Apple Pay führt Ebay in den USA jetzt auch Google Pay als Bezahlmöglichkeit auf seiner Plattform ein. Ab April soll die neue Funktion ausgerollt werden. Google Pay als Bezahloption soll es dann in der Android-App, über den mobilen Browser und die Desktopversion geben, vorerst jedoch nur in den USA. E-Commerce in Afrika: Rocket Internets nächster Börsengang – Verspricht Chancen und bringt große Herausforderungen www.amazon.com Mit einem Kursplus von mehr als 1.250 % seit Börsengang im Jahr 2007 ist MercadoLibre eine faszinierende Erfolgsgeschichte. Auf einem Markt, der für Amazon und Co schwer zu erschließen ist. Nun steht Jumia kurz vor dem Börsendebut an den amerikanischen Börsen. Ein afrikanisches E-Commerce-Unternehmen, an dem die deutsche Start-Up-Schmiede Rocket Internet 28 % der Anteile hält. Der unerschlossene afrikanische E-Commerce-Markt verspricht auf den ersten Blick Chancen wie einst bei MercadoLibre. Auf dem zweiten Blick wird deutlich, welch langen Atem Investoren hier benötigen werden. Amazon schließt 90 Stores – und stellt damit die Weichen auf Expansion Amazon schließt alle Popup-Stores bis Ende April, wie das Wall Street Journal berichtet. Gleichzeitig kündigt das Unternehmen an, stärker auf seine stationären Ladenketten Amazon Books und Amazon 4-Star zu setzen. Dabei handelt es sich nicht um ein Ablenkungsmanöver, um von einem mutmaßlichen Scheitern des Popup-Store-Konzeptes abzulenken. Die erste Phase des Ausprobierens geht dem Ende zu, Amazons Ladenkonzepte werden ausgereifter und das Unternehmen hat längst eine schlagkräftige Unternehmenseinheit für stationäre Geschäfte geformt: Amazon Physical Stores. Lidl und Netto pushen E-Commerce mit großen Kampagnen Zur digitalen Offensive passt, dass Lidl nach Berichten des HORIZONT-Schwestertitels Lebensmittel Zeitung die Einführung seines digitalen Treuepunktesystems in Deutschland vorbereitet. Das Programm Lidl-Loyality spuckt, basierend auf der jeweiligen Kaufhistorie eines Nutzers, Rabattcoupons aus. In der Kombination aus dem stationären Food- und digitalen Non-Food-Sortiment kann Lidl so nicht nur weitgehend komplette Konsumprofile seiner Kunden erarbeiten, sondern sie über die individualisierten Coupons auch idealerweise weitgehend im eigenen Ökosystem halten. Netto, der Discounter aus der Edeka-Gruppe, setzt dagegen auf seinen Onlineshop als direkte Verlängerung des klassischen Sortiments. www. newsroom.uber.com In seinem Onlineshop auf netto-online.de bietet der Discounter neben einem breiten Non-Food-Sortiment auch ein breites Angebot an abgepackten Lebensmitteln und Getränken. Quelle: 3tn; Fool; 3tn; Horizont 41
4. AKTUELLE E-COMMERCE NEWS E-Commerce-Unternehmen Rakuten bereitet Krypto-Börse vor Laut einer Pressemitteilung hat das japanische E-Commerce-Unternehmen Rakuten die Registrierung der neuen Krypto-Börse Rakuten Wallet abgeschlossen. Das Unternehmen Rakuten, dessen Produkt Anfang des Monats von Everybody’s Bitcoin umbenannt wurde, folgt mehreren großen japanischen Technologie-Unternehmen beim Eintritt in den Krypto-Börsenmarkt. Unter dem damaligen Namen hatte das Unternehmen die Börse im August letzten Jahres für 265 Mio. Yen (damals 2,4 Mio. US-Dollar) erworben. Die Geschäftsführung hat nun nach einer Konsolidierungsphase, bei der Rakuten seine Struktur geändert hat, bestätigt, dass Everybody’s Bitcoin in seiner aktuellen Version den Betrieb zum Ende März eingestellt wird. Apple Pay startet bald auch in Österreich Vor gut einem Vierteljahr startete der mobile Bezahldienst Apple Pay in Deutschland gestartet. Jetzt scheint der Start in Österreich bevorzustehen. Zumindest hat die erste Bank, das Zentralinstitut der österreichischen Sparkassen, laut Heise Online mitgeteilt, dass Apple Pay bald verfügbar sei. Auch das Fintech-StartUp N26 will Apple Pay in dem Land unterstützen. Weitere Bank-Partner sind bisher noch nicht bekannt. Österreich ist das 16. Land in Europa, in das Apple Pay expandiert. In den Niederlanden, Portugal und Südosteuropa ist der Bezahldienst bislang noch nicht verfügbar. Apple-Chef Tim Cook erklärte kürzlich, dass Apple Pay bis Ende des Jahres weltweit in über 40 Ländern und Regionen angeboten werden soll. In Deutschland unterstützen einige Banken den mobilen Bezahldienst. Die Sparkassen haben sich allerdings zurückgehalten, wollen nun aber Apple Pay im Laufe dieses Jahres für ihre Kunden anbieten. Deliveroo will 100 Mio. Kunden Aktuell ist Deliveroo in 14 Märkten in 500 Städten weltweit aktiv. 2019 ist nun die große Europa-Offensive geplant, wie das Unternehmen mitteilt. Man wolle mit mehr Fahrern und mehr Restaurants zusammenarbeiten, darüber neue Kunden gewinnen und zudem neue Produkt-Features einführen. Der Plan: Bis Ende 2019 will Deliveroo in Europa 100 Mio. Menschen erreichen. Das soll vor allem durch eine Verbesserung der Menü-Auswahl gelingen. Weitere Restaurants sollen ins Portfolio aufgenommen www. newsroom.uber.com werden. Im Vergleich zum Vorjahr habe man die Zahl der Restaurants verdoppelt, 2019 sollen es in Europa insgesamt 85.000 werden. Quelle: Blockchain Hero; Onlinehändler News 42
5. M&A TRANSAKTIONEN Transaktionsentwicklung Anzahl der M&A Deals 5% 838 19% Unternehmenstransaktionen 42% Nordamerika 2018 Europa asiatisch-pazifischer Raum RdW 800 16 34% 700 14 600 12 500 10 1% 400 8 5% 300 6 Nordamerika Europa 20% 200 4 asiatisch-pazifischer Raum 74% RdW 100 2 0 0 2H 2016 1H 2017 2H 2017 1H 2018 2H 2018 Dealvolumen Median Sales Multiple Median EBITDA Multiple Quelle: Hampleton 2019, E-Commerce M&A Overview 1H 2019; PwC M&A Aktivitäten Dez. 2018 43
5. M&A TRANSAKTIONEN Top 10 E-Commerce Deals im Jahr 2018 Gezahlter Betrag Target Land Investor/Käufer Land Sektor Art der Transaktion (in Mrd. $) Thomson Reuters USA Blackstone Group USA 17,0 Finanzmarktgeschäft Acquisition Flipkart IND Walmart USA 16,0 E-Commerce-Marktplatz Acquisition Ele.me CHN Alibaba CHN 5,4 Lebensmittellieferung Acquisition Sky Bet GBR Stars Group CAN 4,7 Onlineportal Acquisition Zoopla Property Group GBR Silver Lake Partners USA 3,0 Onlineportal Acquisition Pinduoduo CHN Tencent CHN 3,0 Internetkommerz Acquisition SIX Payment Services CHE Worldline FRA 2,7 Transaktionen Acquisition Trade Me NZL Apax Partners GBR 1,9 Internetauktionsportal Acquisition Magento USA Adobe USA 1,7 Software & Services Acquisition Callcredit Information Group GBR Transunion USA 1,4 Software & Services Acquisition Quelle: internetdealbook 44
5. M&A TRANSAKTIONEN Die Zur Rose-Gruppe expandiert mit ihrem Marktplatz-Geschäftsmodell nach Die Delivery Hero S.E. erwirbt das Food Delivery-Geschäft von Zomato in den Frankreich. Vor diesem Hintergrund hat die Gruppe den französischen Vereinigten Arabischen Emiraten. Es ist vorgesehen, das Food Delivery-Geschäft Marktplatz Doctipharma von der Lagardère-Gruppe, Paris, erworben. Über die durch Talabat Middle East Internet Services Company LLC, einer Plattform von Doctipharma vertreiben über 100 Partnerapotheken mehr als Tochtergesellschaft von Delivery Hero, zu übernehmen. Der Umsatz des Essen- 15.000 Gesundheits- und Körperpflegeprodukte. Lieferdienstes von Zomato liegt monatlich bei rund zwei Mio. US-Dollar. Rund 1,2 Mio. Bestellungen wickelt der Dienst zudem im Monat in den VAE ab. Quelle: Spotfolio Quelle: IT-Times Knapp drei Jahre nach dem Einstieg will der Frankfurter Investor Shareholder Der Online-Lotterieanbieter Zeal Network aus London (Tipp24) will den Value Management das E-Commerce-Unternehmen Intershop übernehmen. Hamburger Konkurrenten Lotto24 übernehmen. Wie Zeal am Montag in London Shareholder Value ist bereits Ankeraktionär des Software-Anbieters aus Jena mitteilte, wollen die Unternehmen damit das Wachstum in der Online- und hält laut den neuesten verfügbaren Daten des Unternehmens rund 27,8 Lotterievermittlung beschleunigen. Die gemeinsame digitale Lotteriegruppe Prozent der Aktien. Dies biete den Aktionären eine „einmalige Gelegenheit, ihre verwaltet dann weltweit rund 5 Mio. Kunden. Tipp24 soll im Zuge der vergleichsweise illiquiden Aktien kosteneffizient“ zu verkaufen. Übernahme eingestellt werden. Quelle: Finance-Magazin Quelle: Handelsblatt 45
5. M&A TRANSAKTIONEN Essilor hat die Unterzeichnung eines Kaufvertrages zur Übernahme der Brille24 Fidelity National Information Services Inc. (FIS) hat sich bereit erklärt, Worldpay GmbH bekannt gegeben. Brille24 ist ein deutscher Pionier des E- Commerce in Inc. für rund 34 Mrd. US-Dollar zu erwerben, was bisher der größte Deal im der Augenoptik. Mit der geplanten Akquisition will Essilor seine digitale internationalen digitalen Zahlungsverkehr ist. FIS, das sich auf die Software Partnerschaft mit Partner-Augenoptikern vorantreiben. Brille24 ist mit mehr als hinter den Zahlungen für Einzelhandel und Banken konzentriert, wird Worldpays 500.000 Kunden in kurzer Zeit zum Vorreiter im Omni-Channel-Vertrieb der Schulden übernehmen und den Unternehmenswert auf etwa 43 Mrd. US-Dollar augenoptischen Branche geworden. steigern, soweit der Plan der Unternehmen. Quelle: Eyebizz Quelle: Digital Commerce 360 Das Cloud-Unternehmen Kibo Software Inc. hat den Anbieter der Omnichannel- Farfetch wird 250 Mio. Dollar für Stadium Goods zahlen, einen E-Commerce- Personalisierungsplattform Certona Corp. übernommen. Die Übernahme von Marktplatz, der Sneakers in limitierter Auflage verkauft und der seit April auf Certona bietet Kibo-Kunden weitere Personalisierungsmöglichkeiten, während dem Farfetch-Portal verkauft wird. Der Schritt stellt eine Erweiterung zu dem Certona-Kunden auch Zugang zu den Cloud-Commerce-Produkten von Kibo bestehenden Handel mit traditionellen Luxusartikeln der Farfetch dar, die sich erhalten, sagen die Unternehmen. Certona bietet Dienstleistungen für 600 durch diesen Deal ein noch schnelleres Wachstum erhofft. E-Commerce-Websites in mehr als 70 Ländern an. Quelle: Digital Commerce 360 Quelle: Digital Commerce 360 46
5. M&A TRANSAKTIONEN Der Kochbox-Versender Hello Fresh steigt mit der Übernahme des Konkurrenten Die Lumaland AG aus Berlin hat über einen Asset Deal ausgewählte Chef’s Plate zum Marktführer in Kanada auf. Für die 2004 gegründete Firma Vermögenswerte der Händler-Marke „Monoqi“ von der Things I like GmbH werde ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag auf den Tisch gelegt, gab das übernommen, die bisher den Monoqi-Shop betrieben hat. Das teilt die Berliner Unternehmen bekannt. Durch den Zukauf baue Hello Fresh die Position Lumaland-Gruppe mit, die im E-Commerce bereits mit mehreren Marken im des Branchenprimus weiter aus. Erst im März hatte die seit fast einem Jahr Segment „Home & Living“ aktiv ist. Mit dem Deal will Lumaland seine börsennotierte Firma den kleineren Rivalen Green Chef in den USA geschluckt. Wachstumsstrategie weiter fortsetzen. Quelle: Handelsblatt Quelle: Neuhandeln.de Die Zur-Rose-Gruppe aus der Schweiz hat die Übernahme der Online-Apotheke Die deutschen Buchhändler Thalia und Mayersche schließen sich zusammen. Medpex nach eigenen Angaben nun erfolgreich abgeschlossen. Mit diesem Demnach sind solche Allianzen im Buchhandel notwendig, um künftig erfolgreich Schritt baut der Rose-Konzern seine Marktposition in Deutschland aus, zu dem am Markt agieren zu können. „Wir sind im deutschen Buchhandel erfolgreicher, bereits die Versandapotheken Apo-Rot, DocMorris und Vitalsana zählen. wenn wir gemeinsam handeln“, argumentiert stellvertretend Thalia-CEO Michael Die Versand-Apotheke Medpex konnte in dem Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz Busch. Das Online-Geschäft der Mayerschen und Thalia soll gemeinsam von 139 Mio. Euro erzielen, nachdem es im Jahr 2016 erst 112 Mio. € waren. vorangetrieben werden. Quelle: Neuhandeln.de Quelle: Neuhandeln.de 47
5. M&A TRANSAKTIONEN Die Deutsche Post DHL Group trennt sich von ihrem Online-Supermarkt Der deutsche Handelskonzern Windeln.de hat sich nun – wie erwartet – von Allyouneed Fresh. Käufer ist demnach die Delticom AG aus Hannover, zu der seinem Online-Geschäft in Osteuropa getrennt. Konkret wurde daher jetzt die unter anderem der Delikatessen-Shop Gourmondo gehört. Durch den Verkauf Konzern-Tochter Feedo an den tschechischen Groß- und Einzelhändler AGS92 will sich die Post auf das Post- und Paketgeschäft fokussieren. verkauft, der – wie auch die Windeln.de SE – auf den Handel mit Baby- und „Für uns ist dies der richtige Zeitpunkt, sich wieder auf unser Kerngeschäft zu Kleinkinderprodukten spezialisiert ist und dabei in Osteuropa über mehrere konzentrieren“, argumentiert Christian Metzner von der DHL Paket. Händler-Marken verkauft. Quelle: Neuhandeln.de Quelle: Neuhandeln.de Der Online-Payment-Spezialist PayPal Holdings Inc. beteiligt sich zusammen mit In Deutschland könnte es bald eine neue Fintech-Plattform geben: Figo, ein Dragoneer an der argentinischen E-Commere Plattform MercadoLibre. StartUp, das sich auf API-Infrastruktur spezialisiert hat, kooperiert mit Finreach, Während PayPal Holdings Inc. 750 Mio. US-Dollar bereitstellt, beteiligt sich die einem Tochterunternehmen von Finleap. Figo und Finreach fusionieren unter Investmentgesellschaft Dragoneer mit 100 Mio. US-Dollar an MercadoLibre. dem Dach von Finleap zu einem Joint Venture. Nach mehrwöchiger Verhandlung Ausgegeben werden insgesamt neue Aktien im Wert von 1,8 Mrd. US-Dollar. haben sich die Unternehmen vertraglich geeinigt. Quelle: IT-Times Quelle: Onlinehaendler-news.de 48
WER STECKT HINTER DER BRANCHENANALYSE WALTER FRIES Corporate Finance GmbH Die WALTER FRIES Corporate Finance GmbH ist ein unabhängiges Beratungsunternehmen innerhalb der WALTER FRIES Firmengruppe. Die Corporate Finance hat sich auf Unternehmenstransaktionen, Buy-outs und Trade Sales im Mittelstand fokussiert. Die nachhaltige Beratung der handelnden Personen hat sich vom europäischen bis hin zum internationalen Markt etabliert. Das partnerschaftliche Netzwerk aus Finanzinvestoren im In- und Ausland ermöglicht es, erfolgreiche Nachfolgelösungen und Transaktionen zu realisieren. Die einmaligen Synergieeffekte innerhalb der WALTER FRIES Firmengruppe kommen den Mandanten zu Gute. Die Expertise der Berater zeigt sich in zahlreichen Publikationen & Vorträgen, in der universitären Lehre und an der Leidenschaft zu diesem Beruf. 49
Transaktionsablauf Die Faszination einer Transaktion liegt für uns in ihrer Komplexität und Nicht-Planbarkeit. Ihr Ablauf ist stets maßgeschneidert und erfordert das Talent, das große Ganze im Blick zu halten und sich gleichzeitig ins Detail zu verlieben. Und so investieren wir viele Stunden, Ihr Unternehmen zu analysieren und den geeigneten Partner für Sie zu finden. Sei es ein Finanzinvestor oder ein strategischer Investor. Hier zählen kreative Ideen und oftmals entdecken wir Synergien, die der Unternehmer selbst noch nicht im Blick hatte. Weil wir aus einer anderen Perspektive drauf schauen und genau hinsehen. Doch nicht nur hier ist Detailarbeit gefragt. Auch in Aufbau und Pflege des Datenraumes, dessen Inhalt wir so gut kennen, dass wir nahezu alle aufkommenden Fragen dazu beantworten können. So halten wir Ihnen den Rücken frei und Sie können sich um Ihr Tagesgeschäft kümmern. In den häufig sehr emotionalen Schlussverhandlungen stehen wir in der ersten Reihe und verteidigen Ihre Interessen. Mit der Erfahrung aller Schlussverhandlungen, die wir bisher geführt haben. Und natürlich in enger Abstimmung mit Ihnen. Partnerschaftlich. 50
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