Personen - Gemeinde Bürglen

Die Seite wird erstellt Nikolai-Stefan Kiefer
 
WEITER LESEN
Personen - Gemeinde Bürglen
Juni 2018 / Nr.7
                                        Die Bürgler Hauszeitung

                    tell
                     me
                3                                   7                                   10

         Personen                         Berufswahl                              Vereine
Ob links oder rechts. Emil Walker    Bevor ein neuer Lebensabschnitt      Der Blauring ist seit 70 Jahren
diente der Gemeinde über 25 Jahre.    beginnt. Was unternimmt die      ein Treffpunkt. Ein Einblick vor dem
                                                Schule?                           Sommerlager.
Personen - Gemeinde Bürglen
2
                                                          EDITORIAL

                                 «Sechs Jahre sind seit meiner Wahl
                               in den Urner Regierungsrat vergangen.
                                Die Zeit ist wie im Flug vergangen.»

     D
          as Amt als Volkswirtschaftsdirektor ist ab-                  geholfen, Abläufe und Entscheidungswege auf kantona-
          wechslungsreich und ermöglicht viel interes-                 ler Stufe zu verstehen und zu nutzen. Auch heute pflege
santen und regelmässigen Austausch. Ob mit Arbeit-                     ich noch bewusst den Kontakt zu den Behörden und der
suchenden, Migranten, Bäuerinnen und Bauern, Gewerb-                   Verwaltung von Bürglen. Ich verfolge die Geschäfte des
lern, CEOs der grössten Arbeitgeber im Kanton, Gemein-                 Gemeinderats und besuche nach Möglichkeit die offene
depräsidenten, Landrätinnen, Landräten, eidgenössi-                    Dorfgemeinde. Denn Bürglen ist eine wichtige Gemeinde
schen Parlamentariern, Regierungsräten anderer Kantone                 im Urner Staatwesen. Bürglen hat in den letzten Jahren,
und vielen mehr, als Regierungsrat kommt man in Kon-                   dank pflichtbewussten, vorausschauenden Behörden und
takt mit vielfältigen Interessen, und man darf mithelfen,              einer zuverlässigen Verwaltung, eine nachhaltige und
diese Interessen zu bündeln, zu gewichten und zu koor-                 zukunftsgerichtete Entwicklung erfahren. Diese stimmt
dinieren. Die regelmässigen Regierungsratssitzungen er-                mit dem aktuellen Regierungsprogramm überein. Denn
weitern die Themenfelder. Finanzen, Bau, Gesundheits-                  der Regierungsrat will Uri als aussergewöhnlichen Ort
wesen, Sicherheit haben den Regierungsrat in den letzten               mit eigenen Qualitäten entwickeln und positionieren. Um
Jahren stark beschäftigt, und jedes Mitglied hat sich in die           dies zu erreichen, sind starke Gemeinden mit aktiven und
einzelnen Geschäfte eingearbeitet und mitgeholfen, Ent-                kreativen Behörden wie in Bürglen notwendig. Herzlichen
scheidungen zu fällen. Wie bereits erwähnt: Wie im Flug                Dank an alle, die mithelfen, unseren Kanton zu stärken.
vergeht die Zeit bei dieser interessanten Arbeit.

Dabei konnte ich zum Glück auf das Wissen und die Er-
fahrungen aus der Zeit als Gemeinderat und Gemeinde-
präsident sowie als Landrat von Bürglen zurückgreifen.
Die lehrreichen Jahre in den Bürgler Behörden haben mir                Urban Camenzind-Arnold

Herausgeberin                     zustellung                                auflage                   Fotos
Gemeinderat Bürglen               Haushaltungen der Gemeinde Bürglen        1800 Exemplare            Büro für Text GmbH, Altdorf
                                                                                                      Sybille Jauch
Redaktion, Texte                  Titelbild                                 Konzeption & Design       Zur Verfügung gestellt.
Redaktionskommission Bürglen      Spass im Blauring.                        HI Schweiz AG, Altdorf
Gemeindekanzlei Bürglen
Büro für Text GmbH, Altdorf                                                 Druck
Sybille Jauch                                                               Gisler 1843 AG, Altdorf
Personen - Gemeinde Bürglen
3
                                                                       PERSONEN

           «Ich war lieber
        Gemeindeschreiber als
             Politiker»
  Beraten, unterstützen, die Behördenmitglieder, Einwohnerinnen
     und Einwohner, unvoreingenommen, ob links oder rechts,
    das war seine Parole. Ende Oktober geht Gemeindeschreiber
                      Emil Walker in Pension.

    «
                     Ich sah mich politisch nie            mir auch der Service gegenüber den      berufliches und politisches Umfeld.
                     irgendwo oder irgendwie               Einwohnerinnnen und Einwohnern.         Nichts veranschaulicht diese Ent-
in einer Linie, das heisst aber nicht,                     Und in der Grösse der Gemeinde          wicklung mehr als das Handwerks-
dass ich keine politische Einstel-                         Bürglen ist der Gemeindeschreiber       zeug: Vor über 100 Jahren schrieb
lung hatte», sagt Emil Walker. «Es                         auch der Leiter der Gemeindever-        man von Hand, dann kamen die
braucht als Gemeindeschreiber poli-                        waltung.»                               Schreibmaschine, das Diktiergerät,
tisches Verständnis, aber ich sah die                                                              der Umdrucker, der Fotokopierer
Beratertätigkeit der Behörden, die                         Mehr als der Schreiber                  und der Fax. Heute wird direkt am
Unterstützung insbesondere des Ge-                         Der Schreiber übt eigentlich eine       Bildschirm gearbeitet und online
meinderates, als meine hauptsäch-                          uralte Tradition aus. Seine Tätigkeit   kommuniziert. Beamter, Stabchef,
liche Aufgabe an. Sehr wichtig war                         änderte sich aber so rasch wie ihr      Berater, Ansprechperson, Koordi-
         Emil Walker: «Ich habe immer gerne mit Menschen
         gearbeitet und versucht, ihnen zu helfen.»
Personen - Gemeinde Bürglen
4
                                                     PERSONEN

nator, Kommunikator, Gastgeber der      als Politiker», meint Emil Walker.       heute nicht mehr zum Aufgabenbe-
Gemeinde. Vielfältig sind die Funk-     «Es interessiert mich sehr, wie es       reich des Gemeindeschreibers oder
tionen eines Gemeindeschreibers         der Gemeinde geht. Ich arbeite ger-      der Gemeindeschreiberin. Geblie-
oder     einer   Gemeindeschreiberin    ne für politische Themen, engagie-       ben sind die Fachbereiche Abstim-
heute.                                  re mich als Sachbearbeiter für die       mungs- und Erbschaftswesen.
                                        Entwicklung der Gemeinde, begleite
Zweimal Gemeindeschreiber               Projekte und leiste mit Freude den       Zeit zum Gehen, Zeit zum
Emil Walker absolvierte bei der Ge-     Dienst für die Öffentlichkeit. Die po-   Verweilen
meindekanzlei     Wassen   die   Aus-   litische Einschätzung ist dann aber      «Ich habe Spass an der Arbeit, und
bildung als Kaufmann. Nach der          die Angelegenheit der Behörden-          ein tolles Team unterstützt mich.
Lehre arbeitete er in Cham bei der      mitglieder.»   Bei   Verhandlungen,      Die Zusammenarbeit mit den Be-
Firma Stuag, der Strassen- und          Gesprächen, in Arbeitsgruppe oder        hörden war stets sehr angenehm,
Tiefbau-Unternehmung AG, ehe es         an Sitzungen war Emil Walker als         kollegial und sachdienlich», be-
ihn wieder in die Verwaltung zog.       Gemeindeschreiber meistens dabei.        tont Emil Walker. Dennoch geht er
Als Sachbearbeiter bei der Gemein-      Er denkt beispielsweise an die Erar-     vorzeitig im Alter von 62 Jahren in
de Ebikon machte er das Luzerner        beitung des neuen Finanzausgleichs,      Pension. «Es war eine sehr schöne,
Gemeindeschreiberpatent und den         die Sanierung der Feldgasse und          herausfordernde, interessante und
Abschluss als Luzerner Notar. 1988      Breitengasse Süd, die Realisierung       abwechslungsreiche Zeit. Es war
wurde Emil Walker zum Gemein-           des neuen Feuerwehrlokals, den           aber auch eine Zeit mit einem be-
deschreiber von Bürglen gewählt.        Ausbau des Holdenbaches und die          trächtlichen zeitlichen Engagement.
Es war der Nachfolger von Thomas        Verbauung des Gosmerbaches. «Der         So habe ich mich entschieden, frü-
Christen. Es war die Zeit, als die      Gosmerbach war bei jedem Unwetter        her aus dem Berufsleben auszustei-
Räumlichkeiten der Gemeindever-         eine Bedrohung für die Gemeinde.         gen.» Konkrete Pläne habe er jedoch
waltung Bürglen vom alten Schul-        Die Gefahr, dass der Friedhof über-      keine. Er suche auch keine ande-
haus ins ehemalige Schwesternhaus       schwemmt wird, war gross.»               ren Jobs oder Nebenjobs. «Ich will
verlegt wurden. Schon am ersten                                                  künftig mehr Zeit für mich, meine
Arbeitstag begleitete er die Sitzung    Als er noch Zivilstands-                 Frau und die Familie haben. Musik,
des Gemeinderates, präsidiert von       beamter war                              Ski fahren, biken, wandern.» Es
Ruedi Sommer. 1997 übernahm er          Fragt man ihn, was er den beson-         werde ihm gewiss nicht langweilig.
einen Job bei der Justizdirektion des   ders gerne tat, kommt die Antwort        So wünschen wir ihm den Gedanken
Kantons Uri, bis er dann wieder 2002    prompt: «Eine der schönsten Auf-         von Jochen Mariss, Autor, Fotograf
als Gemeindeschreiber nach Bür-         gaben war die Eheschliessungen           und Designer: «Nur wenn wir inne-
glen zurückkehrte. So durfte Emil       als Zivilstandsbeamter. Jede zivile      halten und verweilen, gewinnen wir
Walker am 1. März dieses Jahres das     Hochzeit war immer ein besonde-          herrliche Stunden.»
25-Jahr-Jubiläum als Bürgler Ge-        rer Moment mit glücklichen, auf-
meindeschreiber feiern.                 gestellten   Menschen.    Bis   heute
                                        kommt es vor, dass ich von Men-
Insgesamt erlebte er neun Gemein-       schen, die ich zivilisch getraut habe,
depräsidenten und eine Gemein-          darauf angesprochen werde.» Und
depräsidentin, nach Ruedi Sommer        er nennt auch das Vormundschafts-
bis heute Josef Schuler, Max Gisler,    wesen: «Das war dann halt auf der
Franz Schuler, Helen Fumasoli, René     Schattenseite des Lebens. Ich habe
Röthlisberger, Urban Camenzind,         immer gerne mit Menschen gearbei-
Georges Danioth, Erich Herger und       tet und versucht, ihnen zu helfen.»
Markus Frösch. «Vom Naturell her        Sowohl das Zivilstands- als auch
war ich lieber Gemeindeschreiber        das Vormundschaftswesen gehören
Personen - Gemeinde Bürglen
5
                       AUSBLICK

        Aus der Schule
         in die Schule
Christina Fetz ist seit 17 Jahren Dreh- und Angelpunkt
der Schule Bürglen. Als Schulsekretärin hat sie mehrere
   hundert Schulkinder kommen und gehen sehen.
 Nun hat sie beschlossen, ganz von vorne anzufangen.

                                                          Christina Fetz, 17 Jahre lang die Schulsekretärin von Bürglen.
Personen - Gemeinde Bürglen
6
                                                     AUSBLICK

    N
          ein, es sei kein Schlüsselereignis, dass sie dazu                                                   sondern vielmehr die Person in natura überzeugen muss.
          getrieben habe, ihre Zelte bei der Gemeinde-                                                        Und gefreut hat sie sich über die offene Art, mit der eine
verwaltung Bürglen abzubrechen, sagt sie. «Der Ent-                                                           ältere Bewerberin empfangen wurde. Der Entscheid für
scheid ist gereift, und der Zeitpunkt ist nun richtig.»                                                       den richtigen Lehrbetrieb ist indes noch wichtiger als
Christina Fetz wird im Alter von 40 Jahren wieder zur                                                         sonst schon. «Auszubildende wohnen während der Leh-
Lernenden. Sie beginnt eine Lehre als Landwirtin Bio-                                                         re gewöhnlich auf dem Betrieb und sind dadurch Teil der
landbau EFZ und fängt damit ganz von vorne an. Tiere                                                          Familie», erklärt Christina Fetz. Das passt am besten in
hat sie schon immer geliebt, erklärt sie. «Viele in mei-                                                      den Alltag mit dem Melken frühmorgens und abends und
nem Umfeld waren gar nicht so überrascht», stellt sie                                                         den fliessend ineinander übergehenden Arbeiten, die
fest.                                                                                                         Hand in Hand bewältigt werden.

Ihren Job als Schulsekretärin aufzugeben ist Christina                                                        Ein wichtiges Kriterium war für Christina Fetz, dass
Fetz zuerst nicht leicht gefallen. Sie arbeitet immer noch                                                    sie ihr eigenes Pferd mitnehmen kann. Ein bisschen
gerne für die Schule Bürglen und versteht sich nach wie                                                       landwirtschaftliche Erfahrung hat sie nämlich doch.
vor hervorragend mit ihren Arbeitskollegen und -kolle-                                                        Gemeinsam mit ihrer Schwester ist sie seit 25 Jahren
ginnen.                                                                                                       Pferdehalterin. Im kleinen gemieteten Stall leben mitt-
                                                                                                              lerweile drei Pferde. Nun zügelt sie also mit Pferd und
Ins Zürcher Oberland                                                                                          Hab und Gut ins Zürcher Oberland.
Nein, Christina Fetz ist weder auf einem Bauernhof auf-
gewachsen, noch hat sie sich einen Bauern angelacht,                                                          Mit Respekt
noch hat sie einen eigenen Betrieb in Aussicht. Wie eine                                                      Erstaunt war Christina Fetz auch von den Reaktionen auf
junge Oberstufenschülerin hat sie sich ganz klassisch                                                         ihren beruflichen Neubeginn. «Viele Menschen haben
um eine Lehrstelle beworben und schliesslich in einem                                                         einen ursprünglichen, persönlichen Bezug zur Landwirt-
Betrieb im Zürcher Oberland eine gefunden. Überrascht                                                         schaft. Und sie scheinen eine gewisse Sehnsucht oder
hat die KV-Angestellte, dass das Bewerbungsdossier bei                                                        eine Art Heimweh zu hegen nach einer sinnstiftenden
den Lehrbetrieben eine untergeordnete Rolle spielte,                                                          Arbeit wie das Produzieren von Lebensmitteln.» Die an-
                                                                                                              gehende Landwirtin sprüht vor Freude und Faszination
                                                                                                              für ihre Zukunft und geht sehr offen auf die neue Situ-
                                                                                                              ation zu. Sie ist sich gleichzeitig bewusst, dass einiges
                                                                                                              vielleicht ganz anders wird, als sie es sich vorstellt. Ein
                                                                                                              wenig Respekt hat sie einzig davor, den eigenen Ansprü-
                                                                                                              chen nicht zu genügen, wenn nicht alles gleich auf An-
                                                                                                              hieb klappt.

                                                                                                              Umsteigerin
                                                         Sie fängt von vorne an als künftige Biolandwirtin.

                                                                                                              Alle ihre Zelte im Kanton Uri abbrechen wird Christina
                                                                                                              Fetz aber nicht. Schon der Liebe wegen wird sie an freien
                                                                                                              Tagen ihren Partner in der gemeinsamen Wohnung be-
                                                                                                              suchen. Der unterstützt ihre Pläne und steht hinter ih-
                                                                                                              rem Traum von einem Leben auf dem Land.

                                                                                                              Schon am Anfang des Gesprächs sagt Christina Fetz, so
                                                                                                              besonders sei ihre Geschichte doch nicht. Auf die Frage,
                                                                                                              die ihr auch schon gestellt wurde, ob sie eine Aussteige-
                                                                                                              rin sei, beantwortet sie vehement: «Ich steige einfach
                                                                                                              um, nicht aus.» Eines ist sicher: Die angehende Land-
                                                                                                              wirtin lebt ihre Träume und verlässt dafür ihr liebgewon-
                                                                                                              nenes altes Leben.
Personen - Gemeinde Bürglen
7
                        B E R U F S WA H L

                                                             Lorine Bissig schnuppert als Polygrafin bei Gisler Druck in Altdorf.
         Berufswahl
       an der Oberstufe
      Im Juni 2017 haben in Uri fast 94 Prozent aller
Abgängerinnen und Abgänger der Volksschule eine direkte
 Anschlusslösung auf Sekundarstufe II (Berufslehre oder
  weiterführende Schulen) gefunden, und nur 6 Prozent
absolvierten ein Zwischenjahr. Damit liegt Uri schweizweit
    an der Spitze. An unserer Schule sah die Situation
               erfreulicherweise ähnlich aus.
Personen - Gemeinde Bürglen
8
                                                   B E R U F S WA H L

    D
         ieses gute Ergebnis ist un-    bereitung, aber auch durch diverse         ne Einflüsse (Eltern, Lehrpersonen,
         ter anderem auf die Be-        Angebote der Berufs-, Studien- und         Medien und so weiter) sowie eigene
völkerungsentwicklung     (geringere    Laufbahnberatung.      Des      Weiteren   Vorurteile und Stereotypen prägen
Anzahl   Schulabgängerinnen      und    leisten die Lehrbetriebe, indem sie        das Berufswahlverhalten. Obwohl,
-abgängern    bei   gleichbleibender    Schnupperlehren oder berufskund-           wie eingangs erwähnt, viele Urner
Anzahl der Lehrstellen), aber auch      liche Veranstaltungen anbieten, ei-        Jugendliche den Übertritt von der
auf die zielgerichtete und gute Be-     nen wesentlichen Anteil.                   Oberstufe in die Berufsbildung pro-
rufswahlarbeit an unseren Schulen                                                  blemlos schaffen, hindern Presti-
zurückzuführen. Aufgabe und Ziel        In den folgenden Zeilen wollen wir         gedenken und Vorurteile gegenüber
der Berufswahlvorbereitung ist es,      aufzeigen, was die Schule unter-           gewissen Berufen junge Menschen
Informationen zu vermitteln, Im-        nimmt, damit unsere Schülerinnen           häufig daran, ihre Berufswahl offen
pulse zu geben und Bedingungen          und Schüler möglichst optimal auf          anzugehen. Mit dem interaktiven
zu schaffen, welche die persönli-       ihre Berufswahl vorbereitet sind.          Berufswahltheater «ZACK + ZOÉ»
che Entscheidungsfähigkeit der Ju-                                                 wird versucht, ein Beitrag zu einer
gendlichen begünstigen. Dabei ist       1. Oberstufe                               möglichst vorurteilsfreien Berufs-
die Beziehungsebene sehr wichtig,       Während der 1. Oberstufe liegt der         wahl zu leisten.
und die Zusammenarbeit mit allen        Schwerpunkt auf dem Bereich «Sich
vom Berufswahlprozess Betroffenen       selber kennenlernen», denn die             2. Oberstufe
spielt eine zentrale Rolle. Neben den   Berufswahl fällt in eine Zeit, in der      Auf der 2. Oberstufe werden viele
Eltern, die im Berufswahlprozess die    Jugendliche auf der Suche nach ih-         Weichen gestellt, und die Schülerin-
wichtigsten Bezugspersonen der Ju-      rer Identität sind und sich stark an       nen und Schüler bereiten sich unter
gendlichen sind, unterstützt sie die    Bildern,    Vorbildern,      Meinungen     anderem mit einem Berufswahlta-
Schule durch die Berufswahlvor-         und Haltungen orientieren. Exter-          gebuch auf ihre Berufswahl vor. Die

Zentralschweizer Berufswahl-Fahrplan                                                                  Quelle: www.ur.ch
Personen - Gemeinde Bürglen
9
                                                   B E R U F S WA H L

                                                                                                             Melanie Gisler schnuppert als Fachfrau Gesundheit im
                                                                                                             Alters- und Pflegeheim Gosmegartä in Bürglen.
Klassen besuchen am Beginn des          in diesem Prozess unterstützt. Den
Schuljahres   das   Berufsinformati-
onszentrum (BIZ) in Altdorf, wo sie
                                        Schnupperlernenden bietet sich hier
                                        eine hervorragende Plattform, um
                                                                                           Tipp
einen ersten Einblick in die «berufs-   sich und ihr Können in einem mög-
kundliche Bibliothek» mit Informa-      lichen zukünftigen Lehrbetrieb zu      Das     Berufsinformationszent-
tionsmaterialien über alle gängigen     präsentieren. Im Frühling werden       rum (BIZ) Uri befindet sich an
Berufe und Ausbildungen sowie über      zudem die Stellwerk-Checks durch-      der Klausenstrasse 4 in Altdorf
alle wichtigen Themen im Bereich        geführt. Diese Testergebnisse kön-     und ist jeweils am Montag und
Aus- und Weiterbildung erhalten.        nen von den Jugendlichen mit den       Mittwoch von 13.30 bis 18.00
Traditionellerweise finden die El-      Profilvorgaben der verschiedenen       Uhr geöffnet. Ein Besuch ist
ternabende auf dieser Stufe ebenfalls   Lehrberufe verglichen werden, was      ohne     Anmeldung    möglich.
im BIZ statt. Während den Herbstfe-     einen Anhaltspunkt für die weitere     Während den Öffnungszeiten
rien besuchen die meisten Schüle-       Berufswahl geben kann.                 steht eine Fachperson für Fra-
rinnen und Schüler während einem                                               gen und für ein kurzes Infor-
oder mehrerer Tage das breite Ange-     3. Oberstufe                           mationsgespräch     zur   Verfü-
bot der Urner Berufswahltage, wo sie    Im Verlauf der 3. Oberstufe finden     gung.
einen ersten praktischen Einblick in    die     Bewerbungsschnupperlehren
die Berufswelt erfahren. In der Schu-   statt, und im Anschluss wartet oft     Telefon: 041 875 20 62
le lernen die Jugendlichen auch, wie    die lang ersehnte Unterschrift unter   Email: biz@ur.ch
sie sich richtig bewerben müssen.       den Lehrvertrag.

Im zweiten Semester findet dann                                                Weitere Infos zur Berufswahl
die   eigentliche   Schnupperwoche      Jürg Janett, Schulleiter Bürglen       finden Sie unter
in den Betrieben statt. Die Schüle-                                            www.berufsberatung.ch
rinnen und Schüler erhalten in den                                             www.yousty.ch/de-CH/BIZ-Uri
von ihnen gewählten Berufen ei-                                                www.mytopjob.ch
nen Einblick in die berufliche Praxis                                          www.stellwerk-check.ch
und werden von den Lehrbetrieben
Personen - Gemeinde Bürglen
10
                                                                              VEREINE

                                       Freundinnen fürs Leben
                                                                  Der Blauring Bürglen ist seit 70
                                                                   Jahren der Treffpunkt für alle
                                                                   Mädchen ab der 1. Klasse. Der
                                       G                          Höhepunkt des Vereinsjahres ist
                                           emeinsam         mit                                               auch die Mädchen der Pa-
                                           der     Jungwacht                                                  rallelklassen kennen: Das
bildet                                 der       Blauring   die
                                                                   wie immer das Sommerlager.                 hat meinen Freundeskreis
grösste                                    katholische      Ju-                                               sehr   bereichert»,   erin-
gendvereinigung der Schweiz. Insgesamt sind es 29‘000                             nert sich Tanja Wyrsch. Sie leitet heute gemeinsam mit
Mitglieder schweizweit. In Bürglen zählt der Verein mo-                           Brigitte Bunschi den Blauring Bürglen. Die zwei jungen
mentan 50 Blauringmädchen und 15 Leiterinnen.                                     Frauen stehen einem Leiterteam von 15 Frauen vor. Sie
                                                                                  alle organisieren gemeinsam die Schar- und Gruppen-
«Ich war damals das einzige Mädchen in meiner Klasse,                             anlässe. Scharanlässe sind für alle Mädchen offen und
das beim Blauring mitmachte. Auf diese Weise lernte ich                           finden einmal im Monat statt. In den Gruppenstunden
Blauring und Pfadi auf Wanderschaft.
11
                                                    VEREINE

sind die Mädchen in Altersklassen      Jungs und umgekehrt», zieht Leite-       Mädchen übernehmen stets ganz
unterteilt. Sie finden alle zwei Mo-   rin Janine Brand eine positive Bilanz    selbstverständlich    Verantwortung
nate statt.                            des gemeinsamen Sommerlagers.            für ihre kleineren «Gspändli». Um-
                                                                                gekehrt können die jungen Mädchen
Gemeinsam mit der Pfadi                Janine Brand arbeitet als Fachfrau       die Grossen beobachten, von ihnen
Der unangefochtene Höhepunkt ist       Betreuung in einer Kindertages-          lernen und Verantwortung überneh-
jedes Jahr das Sommerlager. Das        stätte. Sie bestreitet nicht, dass der   men, wenn sie bereit dazu sind.
Lager ist eine ganz andere Welt,       Blauring   wohl   mitverantwortlich
weit weg vom Alltag. Immer in der      für ihre Berufswahl war. Auch die        Hört man den Leiterinnen zu, so
zweiten Schulferienwoche verreisen     anderen Leiterinnen sind stolz auf       scheint es plötzlich ganz natürlich,
alle gemeinsam in irgendeine Ecke      das, was sie im Blauring lernen durf-    dass schon Erstklässlerinnen mit ins
in der Schweiz. Seit einigen Jahren    te. So müsse man gerade im Lager         Lager kommen und sich pudelwohl
verreisen die Mädchen gemeinsam        selbständig sein und auch immer          fühlen. Sollte dennoch Heimweh
mit den Jungs von der Pfadi Bürglen.   wieder ein Stücken mehr Verant-          aufkommen, sind die älteren Mäd-
Als Kompromiss findet jeweils ab-      wortung übernehmen. Oft müsse            chen sofort mit Trost zur Stelle.
wechslungsweise ein Zeltlager oder     man vor der Gruppe reden oder für
ein Lager in einem Ferienhaus statt.   seine Überzeugung einstehen. Jedes       Fast so wie den Zusammenhalt un-
«Die Mädchen sind neugierig auf        Mädchen wird sanft an neue Auf-          tereinander schätzen die Mädchen
die Aktivitäten und Traditionen der    gaben herangeführt. Die grossen          die Beschäftigung in der freien Na-
12
                                                                                           VEREINE

                                    tur. Elektronische Medien sind während der Anlässe und
                                    des Lagers tabu. Nur selten sei dies ein Problem, da so-
                                    wieso nie Langeweile aufkomme, sind sich die Leiterin-
                                    nen einig.

                                    Skeptisch betrachten die Leiterinnen den vollen Stun-
                                    denplan, den die Mädchen haben. Die 20-jährigen Frau-
                                    en sagen unisono, dass sie in ihrer Jugend höchstens
                                    zwei Vereinen angehört haben. Die jungen Mädchen
                                    haben heute so viele Möglichkeiten: Sie betreiben ver-
                                    schiedene Sportarten und spielen ein Instrument. Oft
                                    leidet darunter der Blauring, da hier kein Leistungsdruck
                                    besteht. Der vermeintliche Nachteil ist aber gleichzeitig
                                    das beste Argument für den Blauring. «Im Blauring kön-
                                    nen die Mädchen sich selber sein. Ihr Selbstvertrauen
                                    reift, und gleichzeitig trainieren sie ihre sozialen Fähig-
                                    keiten. Sie finden Lebensfreu(n)de», fasst Tanja Wyrsch
                                    ihre Erfahrungen als Blauringmädchen und Leiterin zu-
                                    sammen.

                                    Nach Hofstetten
                                    Das diejährige Sommerlager findet vom 7. bis 14. Juli
                                    statt. Heuer geht die Reise nach Hofstetten bei Brienz,
                                    Kanton Bern. Im Sommerlager sind alle Mädchen im
                                    Schulalter willkommen – egal ob sie schon im Blauring
                                    sind oder (noch) nicht. Bei der Blauring Bürglen anmel-
                                    den kann man sich unter: blauring@hotmail.ch.

                                    Weitere Infos unter: www.blauring-buerglen.ch
Eindrücke aus dem Blauring-Leben.
13
VEREINE
14
               SCHULE

Lernen, Begreifen und
     entwickeln
     Impressionen zum Schuljahr
15
SCHULE
16
SCHULE
17
                                                    GEWERBE

  «Wirten war mein Traum»
                   32 Jahre wirtete Marlies Bürgler in Bürglen,
                   lud zur Volksmusik ein, «höcklete» bei den
                   Gästen. Am 3. März war Schluss mit Wirten.
                  Vermutlich dauerte der Schluss bis am 4. März.

                                                            Unterbruch von 16 Jahren
   «
         Es war eine sehr schöne und lustige Zeit»,
         sagt Marlies Bürgler-Späni, bald 72-jährig.        An Weihnachten 1985 starb Friedel Bürgler völlig uner-
«Ich habe gerne Menschen um mich. Ich bin ja auch ‹ä        wartet im Alter von 51 Jahren. Im März 1986 gab Marlies
Höckleri›.» 1966 heiratete sie den Bäcker von Isenthal,     Bürgler das Wirten auf. Sie arbeitete im Kundendienst,
Friedel Bürgler aus Illgau, Bassist beim Trio Bürgler und   im Verkauf, in der Küche und führte den Bürgler Schüt-
bei der Kapelle Illgauergruess. Vier Jahre später zogen     zenstand. Von 1986 bis 2002 wirteten die Familien Me-
sie mit ihrer Tochter Cornelia nach Bürglen. Ein Volks-     roz, Emmenegger und Theiler im «Adler». Dann kehr-
musikant und Freund hatte sie überreden können, den         te Marlies Bürgler in die Wirtshausstube zurück, unter
«Adler» als Wirtsleute zu pachten. Lange Überredungs-       Mithilfe von Verwandten und Bekannten, insbesondere
künste brauchte der Verpächter, «dr Adler-Bebu», Josef      von ihrer Schwester Annemarie Arnold-Späni, die seit
Imholz, der Kapellmeister vom legendären «Echo vom          1970 eine grosse Stütze im Gasthaus ist, und Bernadette
Kinzig», allerdings nicht. Das Wirten war ihr Traum, der    Bissig, die seit 1987 im «Adler» mithilft. Von 2005 an
1970 Wirklichkeit wurde.                                    wurde Marlies Bürgler von ihrem Lebenspartner Klaus
                                                            Herger unterstützt. Die Volksmusik gehörte nach wie vor
Treffpunkt der Volksmusikfreunde                            zum «Adler», aber nicht mehr in der selben Regelmäs-
Mit Friedel und Marlies Bürgler wurde das Gasthaus Ad-      sigkeit. Die Zeiten hatten sich geändert.
ler in Bürglen zum Treffpunkt der Volksmusik. Jahre-
lang war jeden Samstagabend Ländlermusik zu hören,          Die Polizeistunde wurde abgeschafft, die Promillegren-
im Sommer während 14 Tagen gar jeden Abend. Sie bo-         ze am Steuer gesenkt und das Rauchverbot eingeführt.
ten vielen jungen und arrivierten Volksmusikantinnen        «Es hat sich ziemlich gedreht», sagt Marlies Bürgler,
und -musikanten eine willkommene Plattform – oft mit        der Festbetrieb, die Lebensgewohnheiten, das Freizeit-
Friedel Bürgler am Kontrabass. Viele bekannte Formati-      verhalten, das Vereinsleben, die Stammtischbesuche,
onen und Volksmusikanten waren zu Gast, zum Beispiel        das Angebot an Wirtshäusern im Dorf. «Vor 30, 40 Jah-
das Handorgelduo Betschart-Rogenmoser, Jonny Gisler,        ren standen die Maschgraden beim Eingang Schlange. Es
Turi Brügger oder Turi Prisi. Das Handorgelduo Ricken-      gab Maskenprämierungen in den Gaststätten. Der ‹Ad-
bacher-Heinzer hatte am 26. Juli 1979 seinen ersten         ler› war immer voll besetzt. Heute muss man froh sein,
öffentlichen Auftritt im «Adler». Danach spielte diese      wenn einmal an einem Fasnachtsabend die Gaststube
Formation jeweils montags an der Sennenkilbi auf, im        voll ist.»
vergangenen Jahr zum 38. Mal. Seit 1977 fand jährlich
am ersten Adventssonntag im Gasthaus Adler die Volks-       Wohlsein lassen
musikstubete statt, im vergangenen Jahr zum 40. Mal.        Es seien oft strenge und lange Arbeitstage gewesen, und
Friedel und Marlies Bürgler haben mit grossen Engage-       Marlies Bürgler nutzte den Wirtesonntag zum Ausschla-
ment und viel Herzblut die Volksmusik gefördert.            fen. Während Jahren wurden auch Gästezimmer ange-
Marlies Bürgler und Klaus Herger. Ihr Abschied vom «Adler».

                                                              boten. Familien aus Belgien oder       nach begann das totale Aufräumen,        gen Gasthauses zum Adler ist 1636.
                                                              Deutschland machten Ferien in Bür-     Entsorgen und Ausziehen. Langwei-        Seit 1928 ist es im Besitz der Familie
                                                              glen und übernachteten im «Ad-         lig werde es ihr danach bestimmt         Imholz. Nun wird der «Adler» bis
                                                              ler». Auch Offiziere der Schweizer     nicht. Marlies Bürgler: «Am Wohn-        im Herbst komplett umgebaut. Sepp
                                                              Armee   buchten   gelegentlich   die   haus ist einiges liegen geblieben, vor   Imholz: «Wir wollen den Gastbe-
                                                              Gästezimmer. Militär kam immer         allem aussen; es gibt zu tun. Aber       trieb erhalten und damit auch etwas
                                                              seltener, und auch in Sachen Zim-      zuerst einmal lasse ich es mir wohl-     zum Dorfleben und Dorfbild beitra-
                                                              merkomfort hatten sich die Ansprü-     sein, klopfe einen Jass und treffe       gen.» Der neue «Adler» soll spä-
                                                              che geändert. Der letzte Hotelgast     mich mit Kolleginnen. ‹Voräwäg›,         testens an der Bürgler Sennenkilbi
                                                              war Heinz Quint, ein Deutscher, der    ja nicht planen!»                        wieder offen sein, geführt von Cor-
                                                              in Uri arbeitete. Während zehn Jah-                                             nelia und Stefan Imhof.
                                                              ren belegte er ein Zimmer im Gast-     Neue Ära
                                                              haus zum Adler in Bürglen.             Zurzeit wird das Gasthaus zum Ad-
                                                                                                     ler komplett umgebaut. Der «Ad-
                                                              Nun freut sie sich auf die Zeit da-    ler» in Bürglen ist ein prächtiges,
                                                              nach. Am 24. Februar bereiteten ihr    historisches   Holzhaus,   seit   1574
                                                              Freunde, Verwandte und Bekannte        grundbuchamtlich als Gasthaus ein-
                                                              ein Abschiedsfest. Ihr letzter Ar-     getragen. Die erste Besitzerin war
                                                              beitstag als Wirtin begann dann am     – gemäss Auszug aus dem Regis-
                                                              Samstag, 3. März. Und mit «Iber-       ter des Grundbuchamtes Uri – eine
                                                              höcklä» wurde es der 4. März. Da-      Anna Gisler. Das Baujahr des heuti-
19
                                                                                                 ALLERLEI

                                                     Infos für Menschen
                                                   im Alter und Angehörige
                                                                   Leben und Gesundheit im Alter. Nochmals
                                                                    am Freitagnachmittag, 22. Juni, besucht
                                                                   der SRK-Infobus Bürglen. Ein besonderes
                                                                         Angebot, sich zu informieren.

                                                   D
                                                       as Schweizerische Rote Kreuz (SRK) Uri will das   Erhöhung der Lebensqualität von älteren Menschen in
                                                       Leben und die Gesundheit schützen, der Würde      Uri zu leisten.
der Menschen Achtung verschaffen sowie gegenseitiges
Verständnis, Beziehung und Zusammenarbeit fördern.                                                       Postplatz Bürglen am
Es erbringt wichtige Dienstleistungen, die helfen, dass                                                  Freitag, 22. Juni 2018, 13.30 bis 15.30 Uhr
Menschen lange gut zu Hause leben können.
                                                                                                         In diesem Bus werden die eigenen Dienstleistungen des
Von April bis Juni tourt der SRK-Infobus durch jede Urner                                                SRK sowie die Dienstleistungen, Produkte und Unter-
Gemeinde und informiert direkt vor Ort über Dienstleis-                                                  stützungsmöglichkeiten anderer Organisationen und
tungen und Produkte, welche ein unbeschwertes Leben                                                      Firmen vorgestellt. Besucherinnen und Besuchern wird
im Alter ermöglichen. Ziel ist es, mit dem SRK-Infobus                                                   die Möglichkeit geboten, verschiedene Flyer und Bro-
einen einfachen Zugang zu Informationen zu schaffen,                                                     schüren vor Ort zu beziehen. Mit Unterlagen und einer
Angebote verschiedener Dienstleister nach Themen zu                                                      Instruktion zur Freiwilligenplattform www.zyytpunkt.ch
strukturieren und einen Überblick zu geben. Interes-                                                     werden zudem Personen angesprochen, die selber Un-
sierte werden vor Ort über Angebote im Alter informiert.                                                 terstützung anbieten möchten.
Damit erhofft das SRK Uri, einen wichtigen Beitrag zur
Der SRK-Infos schafft Begegnung und Transparenz.
20
                                                   WA S I S T L O S ?

   Veranstaltungskalender
  Juni 2018                                                     September 2018

Sa/So, 09./10.   Pfadi/Wölfli, Kantonalnacht                 Sa, 01.          KAB, Vereinsreise KAB Altdorf
So, 10.          Gemeinderat, Urnenabstimmung                                 und Bürglen, Baldegg Schloss Heidegg
Di, 12.          KAB, Mittagstisch, Rest.Tell (ab 11.30)     Di, 04.          Frauengemeinschaft, Gottesdienst,
Sa, 16.          getu-bürglen, Samstagtraining,                               Riedertal
                 Sporthalle                                  Sa, 08.          VMC, Jassturnier
Fr, 22.          getu-bürglen, Vereins-Grillabend,           Di, 11.          KAB, Mittagstisch, Rest.Tell (ab 11.30)
                 Sportplatz Loch                             Do, 13.          FDP, 3. Ortsparteiversammlung
Sa, 23.          Blauring, Jahresabschluss, Sportplatz       Fr, 14.          Frauengemeinschaft, Abendveranstal-
Sa, 23.          Pfadi/Wölfli, Lagergottesdienst                              tung, Klosterhof Seedorf
So, 24.          Turnverein, Familienplausch, Brätlen        Sa, 15.          frauensport bürglen, Vaki-Turnen,
                 inkl. UBS Kids-Cup, Sportplatz Loch                          Sporthalle
Fr, 29.          Hobbychörli, Vereins-Grillabend,            Mo/Di, 17./18.   Schule, Besuchstage
                 Sportplatz Loch                             Fr, 21.          KAB, Gedächtnismessse/
                                                                              anschl. gemütliches Beisammensein,
                                                                              Loretokapelle/Rest. Kinzigpass
  Juli 2018                                                  Sa, 22.          Frauensport bürglen, Muki-WK,
                                                                              Sporthalle
Sa-Sa, 07.-14. Pfadi/Wölfli, Sommerlager                     Sa, 22.          Schwingklub, Schwingerbar, Aula
                                                             So, 23.          Gemeinderat, Urnenabstimmung
                                                             Sa, 29.          Amt für Sport Uri, esa Modul
                                                                              Fortbildung, Sporthalle

                                                                Oktober 2018

                                                             Di, 02.          Samariterverein, Blutspenden,
  August 2018                                                                 Gemeindesaal
                                                             Mi, 03.          Frauengemeinschaft,
Sa/Sa, 11.       evtl. 18. Schwingklub Bürglen,                               Familiennachmittag, Wirzweli
                 3. Nachwuchsschwinget, Urnerboden           Fr, 05.          Frauengemeinschaft, Monatsmesse,
So, 7./So, 12.   evtl. 19. Schwingklub Bürglen,                               Pfarrkirche
                 37. Urnerbodenschwinget, Urnerboden         Sa, 06.          KAB, Jassplausch, KGH
Sa, 18.          VMC, Kleinkalieber-Schiessen,               Di, 09.          KAB, Mittagstisch, Rest.Tell (ab 11.30)
                 Spiringen                                   Sa, 13.          Musikverein, Jubilarenkonzert,
Fr, 24.          KAB, Wallfahrt KAB Uri/Schwyz,                               Gemeindesaal
                 Trachslau, Frauenkloster Au                 Sa, 13.          Jungmannschaft, Sennenjunfernbar,
Sa, 25.          getu-bürglen, Samstagtraining,                               Aula
                 Sporthalle                                  Sa, 13.          KAB, Wanderung
Di, 28.          Frauengemeinschaft, Vereinsausflug,         So, 14.          Musikverein/Bauernverein, Sennen-
                 Tessin                                                       kilbi, Aula/Sporthalle/Schulhausplatz
21
                                                     WA S I S T L O S ?

Mo, 15.          Trachtengruppe, Sennenchilbi-                   Dezember 2018
                 Montag, Aula
Do, 25.          Fahnenschwingervereinigung,                   Sa, 01.      Landjugend Uri, Ürlandchilbi,
                 Jury-Kurs, Sporthalle                                      Sporthalle
Do–Sa, 25.–27. Samariterverein, 2. Nothilfekurs                Sa, 01.      KAB, Klausfeier, KGH
Fr/So, 26./28.   VMC, Lottomatch, Rest. Adler                  Sa, 08.      Musikverein, Winterkonzert,
                                                                            Pfarrkirche
                                                               Di, 11.      KAB, Mittagstisch, Rest.Tell (ab 11.30)
  November 2018                                                Mi, 12.      Frauengemeinschaft, Jassen 60+
                                                                            Gemeindesaal
Fr, 02.          Frauengemeinschaft, Titularfest/              So, 16.      KAB, Roratemesse, Anschl. Zmorgä im
                 anschl. Kaffee und Kuchen,                                 KGH, Ausblicke
                 Pfarrkirche/KGH
Sa, 03.          Trachtengruppe, Trachtenabend, Aula
Mi, 07.          Frauengemeinschaft, Jassen 60+,
                 Gemeindesaal
Mi, 07.          Raiffeisenbank Schächental,
                 Kundenanlass, Aula
Fr/So, 09./11.   Samariterverein, Lottomatch,
                 Rest. Adler
Sa, 10.          Schule, Raiffeisen-Klettercup,                  Ausblicke 2019
                 Sporthalle
Mo, 12.          Samariterverein, Arztvortrag,                 So, 06.01.   Trychlerverein, Dreikönigstrychlen
                 Gemeindesaal                                               Pfarrkirche
Di, 13.          KAB, Mittagstisch, Rest.Tell (ab 11.30)       Fr, 11.01.   Frauengemeinschaft, Skifahren Biel
Mi, 14.          FDP, 4. Ortsparteiversmmlung                  Mi, 23.01.   Frauengemeinschaft, Jassen 60+,
Sa, 17.          frauensport bürglen, Vaki-Turnen                           Gemeindesaal
                 Sporthalle                                    Fr, 25.01.   VMC, GV, Rest. Adler
Sa/So, 17./18.   KAB, Honigverkauf nach Gottesdienst           Fr, 01.02.   Frauengemeinschaft, Monatsmesse
Do, 22.          Gemeinderat, Offene Dorfgemeinde,                          Pfarrkirche
                                                                                                                      Veranstaltungskalender im Überblick: www.buerglen.ch

                 Aula                                          Fr, 08.02.   KAB, GV, KGH
Do, 22.          Fahenschwingervereinigung                     Fr, 15.02.   Samariterverein, GV, Rest. Brügg
                 Jury-Kurs, Sporthalle                         Mi, 20.02.   Frauengemeinschaft,
Sa, 24.          Schule, 5. Kant. Smolballturnier,                          Jassen 60+, Gemeindesaal
                 Sporthalle                                    Do, 28.02.   Frauengemeinschaft, SchmuDo,
So, 25.          Gemeinderat, Urnenabstimmung                               Vereinstrommeln
Di, 27.          Frauengemeinschaft, Adventsfeier/             Sa, 02.03.   VMC, Familienabend, Rest. Adler
                 anschl. Gosmergarten, Pfarrkirche/            Fr, 08.03.   Frauengemeinschaft, GV, Aula
                 Gosmergarten                                  Mi, 20.03.   Frauengemeinschaft, Jassen 60+,
Do, 29.          Kirchgemeinde, Kirchgemeinde-                              Gemeindesaal
                 versammlung, KGH                              Sa, 06.04.   Hobbychörli Bürglen, Hobbychörli
Fr, 30.          VMC, Vereinskegeln, Rest. Kinzigpass                       Fest, Sporthalle
22
                                                    ALLERLEI

              Hecken sind beliebt,
                  aber auch
               zum Schneiden da
      Hecken sind eine sehr beliebte Variante, um sein Grundstück
      abzugrenzen und vor neugierigen Blicken zu schützen. Aber?
      Und daher einmal der Aufruf an die Grundeigentümerinnen
                und Grundeigentümer zur Erinnerung!

      D
          ie natürlichen Zäune bie-    Verkehr behindert oder gefährdet,          dass die Übersicht auf Strassen und
          ten einen perfekten Sicht-   noch der Bestand und die Sicherheit        Trottoirs nicht beeinträchtigt wird
und Windschutz für den Garten und      des Strassenkörpers beeinträchtigt         und diese Anlagen auch richtig be-
sind zugleich sehr schön anzusehen.    werden (Artikel 83 des Planungs-           nutzt werden können. Während der
Was viele aber nicht wissen, ist der   und Baugesetz des Kantons Uri).            Vegetationszeit müssen Hecken oft-
Umstand, dass es in der Schweiz        Zur Sicherheit der Verkehrsteilneh-        mals mehrmals im Jahr geschnit-
gesetzliche Regelungen zum He-         merinnen und -teilnehmer müssen            ten werden. Verantwortlich dafür
ckenschneiden gibt. Die Hecke darf     Bäume, Sträucher und Hecken an             sind die Grundeigentümerinnen und
nur eine bestimmte Höhe haben,         Strassen und Trottoirs während des         Grundeigentümer.
ausserdem wird vorgeschrieben, in      ganzen Jahres so geschnitten sein,
welchem Abstand die Pflanzen ge-
setzt werden sollen. Die verbindli-
chen Richtlinien sind von Kanton
                                          Zu beachten ist insbesondere Folgendes:
zu Kanton unterschiedlich. Deshalb
sollte sich jeder Gartenbesitzer und      1.   Im Sichtbereich von Ausfahrten oder Strasseneinmündungen
jede Gartenbesitzerin am besten be-            dürfen Pflanzen und Einfriedungen eine Höhe von höchstens 60
reits vor dem Pflanzen im jeweiligen           Zentimeter ab Strasse erreichen.
Kanton darüber informieren, welche
Vorschriften einzuhalten sind.            2.   Lebhecken, Sträucher und Pflanzen dürfen nicht in die Strasse
                                               oder das Trottoir hineinragen.
Der Unterhaltsdienst der Gemein-
de stellt immer wieder fest, dass         3.   Überragende Äste sind im Fahrbahnbereich der Strasse auf eine
Hecken, Sträucher und Pflanzen in              Höhe von 4,50 Meter, bei Trottoirs auf eine Höhe von 2,50 Meter
Strassen oder Trottoirs hinausra-              zu stutzen. Zudem ist darauf zu achten, dass eine allfällige Stras-
gen. Der Gemeinderat ruft daher                sen- oder Trottoirbeleuchtung durch Bäume und Sträucher in ih-
die   Grundeigentümerinnen       und           rer Wirkung nicht beeinträchtigt wird.
-eigentümer auf, die gesetzlichen
Bestimmungen nach dem kanto-              Der Gemeinderat bittet alle betroffenen Grundeigentümerinnen und
nalen Planungs- und Baugesetz zu          Grundeigentümer, für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmung
beachten. Gemäss dem kantona-             besorgt zu sein, und dankt für ihren Beitrag zur Sicherheit der Ver-
len Planungs- und Baugesetz dür-          kehrsteilnehmenden.
fen durch Bepflanzungen weder der
23
                                                      ALLERLEI

   Warum nicht gemeinsam?
                               «Zämä fahrä – zämä sparä!»
                                So lautet die Überschrift einer
                              Onlineplattform, die ein Bürgler
    70                         initiiert hat. Was sie will, dient
            Rappen    pro                                                                    Die Einzelheiten, wie die
            Autokilome-                                                                      Fahrgemeinschaft    dann
ter sind ein allgemein an-
                              der Umwelt, der Unterhaltung, ist                              aussieht, kann individu-
erkannter Wert, Spesen-            bequem und günstiger.                                     ell bespochen werden.
wert. Doch rechnen viel
im Alltag anders – oder eigentlich gar nicht. Ein Beispiel:   Die Vorteile einer Fahrgemeinschaft liegen auf der Hand:
Kari pendelt werktags von Bürglen nach Seewen und zu-         Fahrgemeinschaften ermöglichen Kosteneinsparungen
rück. Das sind pro Tag 44 Kilometer oder 30.80 Franken,       bei Parkplätzen, Kostenreduktionen bei den Fahrten und
pro Woche 154, pro Jahr, fünf Wochen Ferien abgezogen,        vor allem weniger Autos auf den Strassen. Das bedeutet
7238 Franken. Die gute Nachricht: Bei einer Fahrgemein-       weniger Staus und in der Folge weniger Verspätungen,
schaft zur Arbeit zu zweit halbiert sich die Summe. Zu        Stress et cetera. Mitfahrgemeinschaften ermöglichen es,
dritt: Rechne! Also: Suchen Sie eine günstige und um-         durch die Reduzierung der Treibhausgase einen Beitrag
weltschonende Möglichkeit, an Ihren Arbeitsplatz zu ge-       zum Umweltschutz zu leisten und gegen die Klima-Er-
langen? Oder sind Sie es leid, morgens und abends allei-      wärmung vorzugehen.
ne mit dem Auto zu pendeln? Die Fahrgemeinschaft Uri
bietet ein attraktives Portal für Mitfahrgemeinschaften.      Auf der Website findet man auch Wissenswertes zur
                                                              rechtlichen Situation und diverse Forschungsberichte
Josef Planzer aus Bürglen ist der Initiant der Onlineplatt-   zum Thema «Fahrgemeinschaften». Auf die wichtigsten
form www.fahrgemeinschaft-uri.ch. Pendlerinnen und            Funktionen dieser Seite kann auch per Mobile zugegrif-
Pendler können ein Mitfahrangebot oder -gesuch plat-          fen werden. Es sind auch Links zu Projekten zu finden,
zieren oder zu Fahrgemeinschaften zusammenfinden.             wo sich der ÖV und Fahrgemeinschaften gemeinsam zur
Wer an einer Fahrgemeinschaft interessiert ist, findet auf    Mobilitätsbewältigung treffen. Fahrgemeinschaften sind
dieser Onlineplattform einfach, schnell und kostenlos         ein Teil einer angepassten Mobilität.
ein passendes Angebot. Man kann selber eine Mitfahr-
gelegenheit aufgeben oder aber in der Datenbank nach
passenden Weggefährten, Weggefährtinnen suchen.               www.fahrgemeinschaft-uri.ch

    Saisonverlängerung auf den Klausenpass
    Dieses Jahr dauert das touristische Angebot der Postautokurse bis am 21. Oktober – eine Woche länger.
    Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden Altdorf, Bürglen, Spiringen und Unterschächen haben es in Zu-
    sammenarbeit mit dem Vertreter der kantonalen Volkswirtschaftsdirektion Uri, der Abteilung öffentlicher
    Verkehr, ermöglichen können, dass die Saison der Postautokurse auf den Klausenpass verlängert wird. Bei
    dieser zusätzlichen Woche handelt es sich um einen Versuch. In der Regel fahren die Postautos bis Mitte Ok-
    tober auf den Klausenpass. Da die Schulferien im Kanton Uri dieses Jahr bis am 21. Oktober dauern, wird das
    Angebot entsprechend um eine Woche verlängert. Insbesondere für Wanderungen auf dem wunderschönen
    Schächentaler Höhenweg ist diese ÖV-Linie sehr wichtig. Die Urnerinnen und Urner, aber auch Auswärtige
    können somit die Fahrten mit dem Postauto bis zum Ende der Herbstschulferien in Anspruch nehmen.
24
                                                     V E R WA LT U N G

             Neueintritte bei der
             Gemeindeverwaltung
                                Manuela                        solvierte eine kaufmännische Lehre mit Berufsmatu-
                                Furger-Regli                   ra, schloss anschliessend den Bachelor-Studiengang
                                Aufgrund      der     Kün-     in Wirtschaftsrecht ab und erwarb den Master of Law.
                                digung      der   bisheri-     Beruflich arbeitete Stephan Huber bei zwei Banken als
                                gen    Stelleninhaberin        Kundenberater und bei der Pricewaterhouse-Coopers AG
                                Christina Fetz ist die         als Teammanager. Während der Studienzeit absolvierte
                                Stelle als Schulsekre-         er ein juristisches Praktikum beim Verhöramt des Kan-
                                tärin frei geworden. Im        tons Uri. Heute ist er im Rechtsdienst des Generalsekre-
                                Namen des Gemeinde-            tariats der Baudirektion Kanton Zürich tätig.
                                rats sowie der gesam-
ten Verwaltung danken wir Christina Fetz ganz herzlich         Stephan Huber wird seine Stelle als Gemeindeschreiber
für ihre rund 17-jährige Tätigkeit in der Gemeindever-         am 1. August 2018 antreten. Wir heissen ihn herzlich
waltung Bürglen.                                               willkommen und wünschen ihm viel Freude bei seiner
                                                               Tätigkeit.
Am 1. Juli 2018 wird Manuela Furger-Regli aus Altdorf
die neu zu besetzende Stelle antreten. Sie ist gelernte
Kauffrau und bringt ideale Voraussetzungen mit. Rund

                                                              Geburtstage
14 Jahre führte sie das Schulsekretariat der Abteilung
Wirtschaft/Verkauf des Berufs- und Weiterbildungszen-
trums Uri.

Wir heissen Manuela Furger-Regli herzlich willkommen
und wünschen ihr viel Freude bei ihrer Tätigkeit.              die ältesten Einwohnerinnen
                                                               und Einwohner
                                                               07.06.1915   Johann Stadler, Gosmergartä
                                Stephan Huber                  19.11.1920   Anna Schuler-Rebsamen, Gosmergartä
                                Nach rund 25 Dienst-           17.07.1921   Maria Brand-Holdener, Rosenberg
                                jahren als Gemeinde-           25.09.1922   Berta Gisler-Kempf, Gosmergartä
                                schreiber     geht     Emil    09.10.1922   Joder Arnold, Brückenstalden 3
                                Walker      frühzeitig   in
                                Pension. Im Namen des          95 Jahre
                                Gemeinderats          sowie    31.07.1923   Regina Gisler-Herger, Alter Klausenweg 1
                                der gesamten Verwal-           17.11.1923   Frieda Gisler-Brand, Gosmergartä
                                tung danken wir Emil           14.12.1923   Agnes Bunschi-Herger, Gosmergartä
                                Walker ganz herzlich
für seine langjährige Tätigkeit auf der Gemeindeverwal-        90 Jahre
tung Bürglen.                                                  14.06.1928   Paul Arnold, Klausenstrasse 96
                                                               26.06.1928   Oswald Aschwanden, Gosmergartä
Der Gemeinderat hat Stephan Huber als Nachfolger               28.07.1928   Oskar Zgraggen, Grundgasse 40
gewählt. Der 31-jährige Stephan Huber aus Altdorf ab-          16.12.1928   Heinrich Gisler, Riedli
Sie können auch lesen