Pfarrblatt Eferding - St.Hippolyt - WASSERTROPFEN FÜR SICH ALLEIN SIND NICHTS. IN GEMEINSAMKEIT VEREINT

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Pfarrblatt Eferding - St.Hippolyt - WASSERTROPFEN FÜR SICH ALLEIN SIND NICHTS. IN GEMEINSAMKEIT VEREINT
Pfarrblatt
              Eferding - St.Hippolyt
www.dioezese-linz.at/eferding                              Nr. 2 - Juni 2013

   WASSERTROPFEN FÜR SICH ALLEIN SIND NICHTS. IN GEMEINSAMKEIT VEREINT,
  KÖNNEN SIE JEDOCH ZU DEM WOHL MÄCHTIGSTEN ELEMENT DER ERDE WERDEN.
                                WILLY MEURER
Pfarrblatt Eferding - St.Hippolyt - WASSERTROPFEN FÜR SICH ALLEIN SIND NICHTS. IN GEMEINSAMKEIT VEREINT
Z        UR FREIHEIT ENTLASSEN

                     Heraus aus den Zwängen der Schule           Trotzdem hat die Freiheit den höchsten moralischen
                     und Arbeit – hinein in die Freiheit der     Stellenwert im menschlichen Zusammenleben. Sie wird
                     Ferien und des Urlaubs! So lässt sich       über alle politischen Grenzen hinweg anerkannt und an-
                     zu Beginn der Sommermonate die              gestrebt. Freiheit ist nicht nur zu verstehen als frei zu
                     Stimmung vieler Menschen beschrei-          sein von Sklaverei und Zwang, sondern als moralische
                     ben. Jeder von uns trägt den Wunsch         Autonomie, als Freiheit zur Selbstbestimmung. In amtli-
                     in sich, dass er heraustreten möchte        chen Verlautbarungen der Kirche wird oft das Gefühl
                     aus momentanen Belastungen. In der          vermittelt, dass man einer christlichen Freiheitskultur zu
                     Regel wollen viele ihren Traum von          vorsichtig gegenüber steht.
                     einem schöneren Leben verwirkli-
                                                                 Freier und weniger gehemmt, so vermittelt er den Ein-
chen. Die Sehnsucht nach mehr Leben ist uns grundge-
                                                                 druck, empfindet unser neuer Papst Franziskus. Bei sei-
legt. Dabei gilt es aber hemmende Fesseln abzustreifen,
                                                                 ner Eröffnungspredigt ermutigte er die Menschen sich
damit unserer hoffnungsvollen Erwartung nichts im We-
                                                                 nicht zu genieren, das Gute voranzutragen und sagte:
ge steht. Innere und äußere Zwänge müssen überwun-
                                                                 „Habt keine Angst davor, Zärtlichkeit und Güte zu zei-
den werden.
                                                                 gen!“ Ich höre dabei heraus, dass er meint: Traut euch,
Aber nicht alles, was als Freiheit angestrebt wird, führt        geht aus euch heraus und mutet euch Schritte zu, die
geradewegs ins Paradies. Was auch immer Menschen                 durchaus auch ein Wagnis beinhalten. Auch wenn es
frei entscheiden und eigenverantwortlich tun, ist nicht          nicht immer leicht ist, dem Neuen und der Ermutigung zu
immer zugleich der gute Weg. Darum kann nur mit den              trauen, können wir dennoch darauf bauen, dass Gott
gesellschaftlichen Regeln und vernünftigen Schranken             unbeirrbar „an uns glaubt“ und auf unsere liebende Ant-
ein gesichertes Zusammenleben ermöglicht werden.                 wort wartet.
Wer sich jedoch zu sehr an vorgegebene Ordnungen
                                                                 Das hat die Krankenschwester Elsa Brändströms, die
hält, könnte so weit kommen, dass er am Ende gar
                                                                 Kriegsgefangene des 1. Weltkriegs in Sibirien pflegte,
nichts mehr wagt. Wir Christen aber denken, dass Gott
                                                                 treffend formuliert: „Die größte Verschwendung unseres
die menschliche Freiheit will. Er hat uns aus Liebe mit
                                                                 Lebens besteht in der Liebe, die nicht gegeben wird.“ Ich
Freiheit beschenkt und dadurch seine eigene Macht ein-
                                                                 wünsche uns, dass wir erwartungsvoll hineingehen in die
geschränkt. Gott ist dabei ein Wagnis eingegangen, weil
                                                                 nächste Zeit und freudig dem entgegenblicken, was der
uns diese anvertraute Freiheit zu widersprüchlichen We-
                                                                 Sommer uns bringen wird. Lassen wir das Wissen um
sen macht. Der Mensch hat einerseits die Chance zum
                                                                 unsere gottgeschenkte Freiheit mitschwingen und mö-
Guten, kann aber andererseits durch sein Handeln auch
                                                                 gen wir einander so begegnen, dass der Atem der Frei-
Verderben bewirken.
                                                                 heit spürbar wird.
                                                                                        Mag. Erich Weichselbaumer, Pfarrer

                                                „HABT KEINE ANGST DAVOR,
                                            ZÄRTLICHKEIT UND GÜTE ZU ZEIGEN!“
                                               (ZITAT AUS DER ERÖFFNUNGPREDIGT DES NEUEN PAPSTES FRANZISKUS)

   ZUM PFARR– UND KIRCHWEIHFEST UND ZUM GOLDENEN
      PRIESTERJUBILÄUM VON JOHANN STÖLLNBERGER
  LADEN DIE SEELSORGERINNEN UND DER PFARRGEMEINDERAT
                 AM 30. JUNI HERZLICH EIN

          Bewährte MitarbeiterInnen sorgen in gewohnter Weise
                             fürs leibliche Wohl.
         Für die Kinder ist wieder ein tolles Programm vorbereitet:
  Bei Schlechtwetter findet das Fest in den Räumen des Pfarrzentrums statt!
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G        ELUNGENES IN UNSERER        PFARRE

                                                Ein schönes Fest für die ganze Pfarrgemeinde:
                                                63 Mädchen und Buben feierten am
81 junge Menschen
                                                Christi Himmelfahrts-Tag Erstkommunion
empfingen am Samstag vor
Pfingsten von
Abt M. Fellhofer das
Sakrament der Firmung

                           Einen Genuss für
                           Ohren und Gaumen
                           bot der Abend mit den
                           „Geriatrix“.
                           Es gab für die
                           Besucher armenische
                           Spezialitäten.
                           Der Reinerlös kommt
                           Menschen in diesem
                           Land zugute                 „Xunde und guade“ Produkte aus unserer Regi-
                                                       on tischte die Kath. Jugend beim Pfarrcafe am
                                                       2. Juni auf. Der erwirtschaftete Gewinn wird für
                                                       die Erneuerung des Jugendraumes verwendet

                            Immer jünger werden
                            die „Pötschwallfahrer“.

                            Man muss auch sehr
                            früh beginnen, um 60
                            mal dabei sein zu kön-
                            nen, so wie heuer
                            unser „Vorbeter“
                            Johann Schapfl

                                                      Warm anziehen musste man sich schon bei der
                                                      Maiandacht in Güttlfeld. Das unfreundliche Wetter
                                                      bedeutete jedoch keine Einbuße für die
                                                      anregenden Gedanken der Pastoralassistentin
                                                      Maga. Rebecca Mair

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W             AS SICH BEI UNS TUT

Dass es in Eferding ein aktives und
                                                                                      Kath. Frauenbewegung
                                                                                             Eferding

                                                                               Das meiste von dem, was wir uns
auch recht gut organisiertes                                                   vorgenommen haben, kann nun
Pfarrleben gibt, wird am 30. Juni                                              Dank der vielen fleißigen Köpfe und
beim Pfarr- und Kirchweihfest wieder                                           Hände als „recht positiv erledigt“ ab-
kräftig sichtbar und spürbar werden.                                           gehakt werden. Pläne gibt es bereits
Dieses Miteinander ist ein Anliegen                                            für den kommenden Herbst.
der gesamten Pfarrbevölkerung und                                              Am 27. September starten wir mit
wird auch von der Kath. Frauenbe-                                              einem Film ins nächste Arbeitsjahr
wegung tatkräftig unterstützt.                                                 und am 19. Oktober dürfen wir uns
                                        Vor etwa 60 Jahren ließ Maria          auf einen äußerst unterhaltsamen
Interessante Menschen sprachen zu       Eschlböck die beiden Mädchen Josefa    Abend mit den „Rauschenden Bir-
interessanten Themen – viele Besu-      und Rosina im Linzer Dom firmen.       ken“ freuen.
cherinnen und Besucher honorierten      Der damals gewünschte Luftballon
                                        wurde bei dieser Wallfahrt übergeben
die angebotenen Vorträge mit Ihrem                                             Vorerst wünschen wir Ihnen und
Kommen. Fixpunkte sind die ge-          Bei der Frauenwallfahrt nach Maria     euch aber erholsame Urlaubs- und
meinsamen Geburtstagsfeiern im          Dürrnberg und ins Salzkammergut        Ferienwochen im Inland, im sonni-
Pfarrzentrum sowie die Pensionistin-    präsentierte sich der Himmel zwar      gen Süden oder auf Balkonien. Die
nenrunden jeden ersten Donnerstag       nicht unbedingt von seiner schöns-     Seele kann man überall baumeln
im Monat. Gut eingespielte Teams        ten Seite, was aber der Gemein-        lassen, sehr kostengünstig und vor
waren wieder bemüht, den betagte-       schaft, der guten Laune und dem        allem wetterunabhängig.
ren Mitgliedern der kfb einen gemüt-    Gelingen keinesfalls hinderlich war.
lichen Nachmittag zu gestalten.                                                Herzlichst das Team der kfb

N       EUES VOM      CARITAS KINDERGARTEN

                  Derzeit genießen                                              kochen, backen oder uns beim
                  wir gerade in                                                 Palmbuschen binden unterstützen.
                  vollen Zügen den
                  Frühling mit den                                              Für uns sind diese Besuche immer
                  warmen Sonnen-                                                etwas ganz besonderes, bringen sie
                  strahlen. Wir er-                                             doch Abwechslung und auch ein
kunden mit den Kindern die Natur,                                               wenig Aufregung mit. An dieser
durften beim Ausflug in den Wald                                                Stelle ein besonderes DANKE-
die Tiere beobachten und verfolgen                                              SCHÖN an alle Eltern, die uns im-
das Wachstum der Pflanzen. Die                                                  mer tatkräftig unterstützen.
Kinder helfen auch fleißig in unse-
rem Garten mit. So konnten bereits                                              Ein großes Anliegen ist uns in unse-
die ersten selbstgezogenen Boh-                                                 rer Arbeit mit den Kindern, dass wir
nenpflanzen in unser Hochbeet um-       Mit den Schulanfängern besuchten        sie in ihrer Einzigartigkeit wahrneh-
getopft werden.                         wir das Schlossmuseum und erleb-        men und in ihrer Entwicklung ein
Wir freuen uns über die Bereitschaft    ten so einen kleinen Ausflug in die     Stück weit begleiten dürfen.
einiger Eltern, uns bei der Gartenar-   Entstehungsgeschichte von Efer-
beit und bei kleineren Umgestaltun-     ding. Gerade die Ritter haben es        In diesem Sinne genießen wir die
gen tatkräftig zu unterstützen.         den Burschen sehr angetan.              letzten Kindergartenwochen ganz
                                                                                besonders, warten auf den bevor-
                                        Schön langsam neigt sich wieder         stehenden Sommerbeginn und
                                        ein Kindergartenjahr dem Ende zu.       wünschen allen Kindern, Eltern,
                                        Ein Jahr, das mit vielen verschiede-    Familien und Pfarrangehörigen viel
                                        nen Aktivitäten und sehr schönen        Zeit um die schönen Dinge wahrzu-
                                        Eindrücken und Erlebnissen ge-          nehmen und zu genießen!
                                        schmückt war. Immer wieder besu-
                                        chen uns auch Eltern, die einen          Im Namen des Kindergartenteams
                                        Vormittag bei uns im Kindergarten                       Sandra Radinger
                                        verbringen und gemeinsam mit den
                                        Kindern spielen, basteln, vorlesen,
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ABSCHIED UND NEUBEGINN
„Nehmt Neuland unter den Pflug,                                                      diesem Sinne mit 1. Juni 2013 kon-
und sät nicht unter die Dornen!“                                                     kret „Neuland unter den Pflug“
                              (Jer 4,3)                                               zu nehmen.
Wiederholt wurde das Volk Israel mit                                                 Als Liturgiereferent im Pastoralamt
dieser Aufforderung konfrontiert. Sie                                                werde ich in Hinkunft liturgische Aus-
gilt über die Zeiten hinweg auch für                                                 und Weiterbildungsarbeit in der Diö-
die Kirche. Sie regt dazu an, das zur                                                zese leisten. Zudem werde ich als
Routine gewordene Tun immer wie-                                                     Kurat die Liturgie im Linzer Dom mit-
der grundlegend auf seine Lebendig-                                                  tragen.
keit und Fruchtbarkeit hin zu befra-                                                 Ich bedanke mich herzlich für den
gen.                                                                                 Zuspruch und das Vertrauen, das ich
Durch manche Erfahrungen, Ent-                                                       bei vielen Gelegenheiten erfahren
wicklungen und Umgangsformen im                                                      habe und wünsche der Pfarrgemein-
kirchlichen Miteinander habe ich                                                     de eine gute Zukunft und einen
mich in den letzten Jahren persön-                                                   wachen Blick für die
lich massiv mit dieser Frage konfron-      schließlich die Entscheidung reifen       Herausforderungen der Zeit.
tiert gefühlt. Damit einhergehende         lassen, meine Prioritäten im kirchli-
gesundheitliche Probleme haben             chen Dienst neu zu setzen und in                            Dr. Josef Keplinger

                    50 JAHRE PRIESTER UND SEELSORGER
Das hätte er sich wohl nicht träumen       ren fünf Jahren in Lenzing wurde er       Auf seinem Primizbild steht folgen-
lassen, dass er nach seiner Pensio-        1973 zum Pfarrer von Schwertberg          der Text:
nierung gerade in Eferding wieder          bestellt, wo er 32 Jahre seine Pfarr-
Heimat findet.                             bevölkerung durch alle Höhen und          Betet zum allmächtigen Vater, er
                                           Tiefen (Hochwasser 2002) begleite-        möge mein und euer Opfer gnädig
                                           te. Und dann kam für ihn das große                  annehmen.
                                           Fragezeichen, wo er nach seiner
                                           Pensionierung seine Zelte aufschla-
                                           gen sollte.
                                            „Es ist für mich ein Geschenk des
                                           Himmels, dass ich jetzt gemeinsam
                                           mit meiner Haushälterin Franzi Goll-
                                           mann im ehemaligen Benefizium
                                           mein Altersdomizil gefunden habe!“,
                                           freut sich der begeisterte Hobbygärt-
                                           ner und sehr geschätzte Wallfahrts-
       Primizbild   7.Juli 1963            begleiter.
                                           Und ein Geschenk des Himmels ist
                                           er auch für den gesamten Seelsor-
1963 kam Johann Stöllnberger, der          geraum, denn der Herr Pfarrer em.
1938 als 11. von 15 Kindern geboren        ist immer noch als „Leasingarbeiter“,
wurde, für fünf Jahre als Kaplan in        wie er sich selbst schmunzelnd be-
unsere Pfarre. Es war nach einem           zeichnet, im Einsatz. Jeden 1. und 3.
Monat Urlaubsvertretung in Saxen           Sonntag im Monat feiert er in den
seine erste Stelle als Kooperator.         Pfarren Aschach und Stroheim Hl.
„Das 2. Vatikanische Konzil war da-        Messe.                                    Wer Hans Stöllnberger kennt, weiß,
mals gerade ein Jahr alt und es            Am 7. Juli, am Tag genau 50 Jahre         für ihn hat dieser Leitspruch auch
herrschte überall Aufbruchstimmung.        nach seiner Primiz, feiert er in seiner   nach 50 Jahren absolut nichts an
Begeisterung und die Veränderung           Heimat Losenstein „Goldenes Prie-         Bedeutung verloren.
waren sichtbar und spürbar!“ erinnert      serjubiläum“. Hier in Eferding dürfen
sich „Stölli“, wie er liebevoll in Efer-   wir uns mit ihm im Rahmen des
ding genannt wird, an seine erste          Pfarrfestes am 30. Juni freuen.                                   Erika Schapfl
Zeit als Priester zurück. Nach weite-

                                                            -5-
Pfarrblatt Eferding - St.Hippolyt - WASSERTROPFEN FÜR SICH ALLEIN SIND NICHTS. IN GEMEINSAMKEIT VEREINT
MAG. DR. KURT AIGNER
Er steht der katholischen Kirche         „Die Kirche entfernt sich immer mehr
noch genau so kritisch gegenüber         von den Menschen, nicht die Men-
wie in seiner aktiven Zeit als Religi-   schen von der Kirche.“, so erklärt
onslehrer und Seelsorger.                sich der Theologe auch die immer
                                         größer werdende Frustration im
Eine eigene Pfarre hat Dr. Kurt          Kirchenvolk.
Aigner nie angestrebt, er sah seine
Hauptaufgabe im Schuldienst. Und         Am 28. März 2013 vollendete
wer in Eferding in den Jahren 1972       Dr. Kurt Aigner sein 70. Lebensjahr.
bis 1997 die Handelsakademie oder        Er ist wohl schon in Pension, verfolgt
Handelsschule besucht hat, konnte        aber das Geschehen in der Kirche
erleben, mit welcher Überzeugung         und deren Entwicklung sehr genau         Es sind sehr klare Worte, die er ge-
und Freude er seine Schülerinnen         und nicht minder besorgt. Für ihn        braucht, aber von Schönrederei hat
und Schüler an seinem Glauben teil-      wäre es wünschenswert, sich ein-         mein ehemaliger Religionsprofessor
haben ließ. Seine Art zu unterrichten    fach mehr an der Bibel zu orientie-      noch nie etwas gehalten. Sein Le-
und seine progressive Einstellung        ren. Es bringt nichts, Fragen zu be-     bensmotto: Halte fest an Jesus
waren es, die die Schüler sehr an        antworten, die nicht gestellt wurden,    Christus – in allem anderen bleibe
ihm schätzten. Seine monatlichen         sich in brisanten Situationen aber in    ein freier Mensch.
Sonntagsgottesdienste in der Spi-        großes Schweigen zu hüllen oder an       So sei es.
talskirche waren bekannt für Kürze       den Menschen vorbeizureden.
und Würze.                                                                                               Erika Schapfl

                SPIEL, SPAß UND SPANNENDES!
                  LASS DICH ÜBERRASCHEN                          Du kannst in Ruhe
                                                                    lesen, oder …..
Wir sind in den Ferien an den Juli-Dienstagen vormittags
für dich da, wenn du bei uns einfach ein wenig schmö-
kern willst, gemütlich in einem Buch lesen möchtest, eine
CD hören oder ein Spiel ausprobieren und kennenlernen
willst. Wir können dir auch gerne vorlesen und mitunter
gibt es auch Rätselhaftes, Kreatives ... Lass dich einfach
überraschen!                                                                                          ....mit Freunden
Wir freuen uns auf dich und auf einen gemütlichen                                                     spielen
Vormittag in der Bücherei!
                    Dein Team von Treffpunkt Buch & Spiel

                                                                                        Wir sind für dich da

                       JUNGSCHARLAGER                                                     Dienstag, 9. Juli
                                                                                          Dienstag, 16. Juli
                   ROßLEITEN 4.8. BIS 10.8.2013                                           Dienstag, 23. Juli
Du bist zwischen 7 und 13 Jahren                                                          Dienstag, 30. Juli
alt? Dann hol dir ein Anmeldeformu-
lar am Schriftenstand und melde                                                       jeweils von 9:00 bis 11:30
dich in der Pfarrkanzlei bis                                                             Du brauchst dich nicht
                6. Juli.                                                                      anzumelden
Wir freuen uns auf dich!
                                                                                         Komme einfach ins
     Bei Fragen wende dich an                                                         Pfarrzentrum St. Hippolyt
   Pastoralassistent Thomas Mair
       Tel.: 0676/8776 5711

                                                          -6-
Pfarrblatt Eferding - St.Hippolyt - WASSERTROPFEN FÜR SICH ALLEIN SIND NICHTS. IN GEMEINSAMKEIT VEREINT
W                ICHTIGE           TERMINE UND MITTEILUNGEN
                                                                                                       PFARRCHRONIK
                                                                                                       Das „Ja-Wort“ haben
                 FACHAUSSCHUSS CARITAS                                                                  einander gegeben

                                                                                                        Elisabeth Ahammer und Manuel Exl

                                                          v.l.: Luise Memersheimer, Rosa            In unsere Glaubensgemein-
                                                          Schweizer, Mathilde Sallaberger;         schaft wurden aufgenommen
                                                          Evi Gaheis, Christine Mitter, Elfrie-
                                                          de Petzl, Helmut Außerwöger,
                                                                                                         Simon Pointner, Lukas Auberger,
                                                          (nicht am Foto: Elfriede Hartl)
                                                                                                           Flora Hehenberger, Fabio Gili,
                                                                                                        Olivia Verena Mohr, Melanie Kugler,
                                                                                                       Paul Friedrich Parouty, Carina Raaber

Für die Pfarre Eferding hat sich im Frühjahr dieses Jahres der Fachaus-                             In das neue Leben sind uns
schuss Caritas neu formiert.                                                                             vorausgegangen

Der FA organisiert die Caritas Haussammlung, den Krankenhausbesuchs-                                    Christina Duda, Wilhelm Grünwald,
dienst, Besuche und Aktivitäten in den Altenheimen, Besuche alleinstehen-                              Maria Floimayr, Walpurga Pelzeder,
der und alter Menschen zu Hause und finanzielle und materielle Hilfe für in                                Pauline Lackner, Anna Zivni,
Not geratene Eferdingerinnen und Eferdinger.                                                            Anna Reischl, Gottfried Nürnberger,
                                                                                                          Othmar Hartl, Maria Schmidt,
                                                                                                       Wolfgang Lindinger, Rudolf Strasser,
Der Fachausschuss wird von MMag. Helmut Außerwöger geleitet.
                                                                                                        Anna Wiesinger, Johanna Eisterer,
                                                                                                         Maria Wögerer, Jakob Röblreiter,
                                                                                                             Paula Hüttel, Maria Auer,
     Caritas-Hochwasser-Soforthilfe in Eferding                                                        Gabriele Haidinger, Katharina Riffert,
                  Hilfe und Unterstützung für Betroffene                                                 Alois Aigelsperger, Adolf Hager,
                                                                                                                 Therese Höllinger
Die Caritas in Oberösterreich hat mit der PfarrCaritas Eferding ein Hochwas-
                                                                                                   b                           Juni
serbüro für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe in Eferding und Um-
gebung eingerichtet. Diese Anlaufstelle bietet Orientierung und Beratung                          So 30.                              Kirchweihfest
sowie finanzielle Soforthilfe zur Überbrückung der akuten Notsituation an.                                                                 Pfarrfest
                                                                                                                             August
Unser Angebot:                                                                                    So 4.               Jungscharlager in Roßleiten
Unbürokratische finanzielle Soforthilfe zur Überbrückung der akuten Notsitu-                         bis
ation                                                                                             Sa 10.
Antragstellung für finanzielle Unterstützung aus der ORF-Spendenaktion                            Di 13.                   Gedenktag St. Hippolyt
Unterstützung bei der Antragstellung für Mittel aus dem Katastrophenfonds
des Landes OÖ.                                                                                    Do 15.           Mariä Aufnahme in den Himmel
     Verbindung zu den örtlichen Krisenstäben Vermittlung von HelferInnen                                                  September
     Verleih von Entfeuchtungsgeräten Entgegennahme von Spenden
                                                                                                  So 29. 9:30                         Erntedankfest
Öffnungszeiten:                   Montag                        8.00 – 11.00 Uhr
                                  Dienstag                     15.00 – 18.00 Uhr
                                  Donnerstag                    8.00 – 11.00 Uhr                  Kanzleizeiten in den Ferien:
                                  Freitag                      15.00 – 18.00 Uhr                  Mittwoch und Freitag 8:30 - 11:00

Caritas-Hochwasser-Soforthilfe: 4070 Eferding, PfarrZentrum                                       Über Anrufbeantworter und Fax
St. Hippolyt, Kirchenplatz 3                                                                      sind wir zusätzlich erreichbar.

Kontakt: RegionalCaritas Martin Wintereder 0676 / 8776 2021,                                      Tel..07272/2241
Martin.wintereder@caritas-linz.at                                                                 Fax: 07272/2241-30

Impressum:
Medieninhaber: Katholische Pfarrgemeinde Eferding, Kirchenplatz 2, 4070 Eferding                               Redaktionsschluss
Redaktion:       Erich Weichselbaumer, Max Neundlinger, Erika Schapfl, Kurt Mathä,
                 Elfi Wenzelhuemer;                                                                        für das nächste Pfarrblatt:
Satz und Layout: Erika Schapfl und Kurt Mathä                                                                      5. August
Druck:           Werbehaus Wambacher, 4070 Eferding

                                                                          -7-
Pfarrblatt Eferding - St.Hippolyt - WASSERTROPFEN FÜR SICH ALLEIN SIND NICHTS. IN GEMEINSAMKEIT VEREINT
WICHTIGE RÄDER IM GETRIEBE
Nach fast vier Jahrzehnten Religionsunterricht in den    Es vergeht kaum ein Tag, an dem er nicht in irgend-
Volksschulen Nord und Süd, sowie Rockersberg, hat-       einer Weise pfarrlich unterwegs ist, es gibt kaum ein
te sie am 30. April offiziell ihren letzten Schultag.    handwerkliches Problem, das er nicht lösen kann
                                                         und es gibt wahrscheinlich nicht sehr viele Eferdin-
Nicht ganz ohne Tränen und Wehmut verabschiedete         gerinnen und Eferdinger, die seinen Namen nicht
sich Christine Mitter von ihren Schülerinnen und         schon in irgend einem Zusammenhang gehört ha-
Schülern, Kolleginnen und Eltern, um mit einem           ben. Die Rede ist von Hans Haudum.
Strauß Rosen in den wohlverdienten Ruhestand zu
gehen. Wohlverdient ja, aber mit „Ruhestand“ kann        Der gelernte Schlosser und pensionierte Werkmeis-
sie trotz ihres noch immer etwas angeschlagenen          ter ist aus dem Eferdinger Pfarrleben ganz schwer
Gesundheitszustandes nicht wirklich etwas anfangen.      wegzudenken. Egal, ob es gilt, eine kaputte Kir-
Dazu warten zuviele Aufgaben und Pläne auf sie.          chenbank zu reparieren, das Fastentuch aufzuhän-
                                                         gen, für Veranstaltungen im Pfarrzentrum Tische
42 Jahre ist es her, dass die damals 18-jährige Chris-   und Sessel zu stellen, oder aus altem Kirchturmholz
tine Mahringer - gegen den Willen ihres Vaters – be-     kleine Kostbarkeiten zu drechseln und zu schnitzen
schloss, Religionslehrerin zu werden. Und das, ob-       – der Hans, der kann`s und er tut es auch. Er arbei-
wohl sie ihre Lehre als Herrenkleidermacherin gerade     tet viel und oft im Hintergrund, nur seine Frau Paula
abgeschlossen hatte. Die Zeit als Jungscharbegleite-     merkt es, wenn er wieder einen ganzen Vormittag
rin war für sie doch so prägend, dass sie es sich        nicht zu Hause war.
schließlich auch beruflich zur Aufgabe machen wollte,
jungen Menschen zu helfen, um Gott in ihrem Leben        Seine „Arbeitszeit“ ist aber nicht nur auf Werktage
ein bisschen Platz einzuräumen.                          beschränkt, an Sonn- und Feiertagen erlebt ihn die
                                                         Gottesdienstgemeinde als Kommunionhelfer und
Etwa 1400 Mädchen und Buben waren es, die sie            Zechprobst.
gemeinsam mit den Tischmüttern und –vätern auf
das Fest der Erstkommunion vorbereitete. „Der Reli-      Sein Herz aber gehört nach wie vor der Caritas, de-
gionsunterricht ist in der Volksschule allen Eltern      ren Leitung er nun in die jüngeren Hände von Hel-
wichtig, egal welcher Konfession sie sind,- bzw. ob      mut Außerwöger legte. „Wenn es meine Gesundheit
sie überhaupt einer - angehören. Ausserdem spielte       erlaubt, gehe ich gerne weiterhin sammeln. Die Ca-
Ökumene bereits eine Rolle, als diese im Lehrplan        ritas ist ein wichtiger Teil der Pfarre, da geht es ans
noch nicht vorgesehen war.                               Eingemachte!“, weiß Hans Haudum aus Erfahrung
                                                         und Überzeugung.
Christine Mitter war Religionslehrerin aus Berufung
und wahrscheinlich gerade deshalb mit Leib und See-
le. Wünschen wir ihr – verbunden mit einem großen
Dankeschön - nun alles Gute, wenn sie jetzt mehr
Zeit für`s Lesen, Radfahren, Reisen, Fitnessstudio,
ganz besonders aber für ihre fünf Enkelkinder findet.

                                  Einen Wunsch hat
                                  sie sich bereits
                                  erfüllt:
                                                         Seit ein paar Monaten stellt sich der 75-jährige Hob-
                                  Erstkommunion in       bybastler in den weiteren Dienst einer guten Sache.
                                  Eferding gemein-       Gemeinsam mit Helmuth Goldfuhs verbringt er ei-
                                  sam mit ihren          nen Nachmittag pro Woche im Gymnasium Dachs-
                                  Enkelkindern von       berg, um mit den Burschen aus Afghanistan, die
                                  außen mitzufeiern.     dort Dank der Leitung die Schule besuchen dürfen,
                                  Das hat sie auch       nützliche Gebrauchsgegenstände aus Holz zu ferti-
                                  genossen, genau-       gen.
                                  so wie die vielen      Langeweile kennt Hans Haudum nicht, schließlich
                                  Jahre mit ihren        hat er auch noch ein Haus, einen Garten, eine Ehe-
                                  Volksschulkindern.     frau, zwei Kinder und fünf Enkelkinder. Nur die glei-
                                                         che soziale Einstellung seiner Familie ermöglicht
                                                         ihm seine Arbeit und seine große Hilfsbereitschaft,
                                                         die sehr vielen Menschen zugute kommt. Herzlichen
                                                         Dank und alles Gute für die nächsten Jahre!

                                                                                                  Erika Schapfl
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