Pfarrblatt Eferding - St.Hippolyt - WASSERTROPFEN FÜR SICH ALLEIN SIND NICHTS. IN GEMEINSAMKEIT VEREINT
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Pfarrblatt Eferding - St.Hippolyt www.dioezese-linz.at/eferding Nr. 2 - Juni 2013 WASSERTROPFEN FÜR SICH ALLEIN SIND NICHTS. IN GEMEINSAMKEIT VEREINT, KÖNNEN SIE JEDOCH ZU DEM WOHL MÄCHTIGSTEN ELEMENT DER ERDE WERDEN. WILLY MEURER
Z UR FREIHEIT ENTLASSEN Heraus aus den Zwängen der Schule Trotzdem hat die Freiheit den höchsten moralischen und Arbeit – hinein in die Freiheit der Stellenwert im menschlichen Zusammenleben. Sie wird Ferien und des Urlaubs! So lässt sich über alle politischen Grenzen hinweg anerkannt und an- zu Beginn der Sommermonate die gestrebt. Freiheit ist nicht nur zu verstehen als frei zu Stimmung vieler Menschen beschrei- sein von Sklaverei und Zwang, sondern als moralische ben. Jeder von uns trägt den Wunsch Autonomie, als Freiheit zur Selbstbestimmung. In amtli- in sich, dass er heraustreten möchte chen Verlautbarungen der Kirche wird oft das Gefühl aus momentanen Belastungen. In der vermittelt, dass man einer christlichen Freiheitskultur zu Regel wollen viele ihren Traum von vorsichtig gegenüber steht. einem schöneren Leben verwirkli- Freier und weniger gehemmt, so vermittelt er den Ein- chen. Die Sehnsucht nach mehr Leben ist uns grundge- druck, empfindet unser neuer Papst Franziskus. Bei sei- legt. Dabei gilt es aber hemmende Fesseln abzustreifen, ner Eröffnungspredigt ermutigte er die Menschen sich damit unserer hoffnungsvollen Erwartung nichts im We- nicht zu genieren, das Gute voranzutragen und sagte: ge steht. Innere und äußere Zwänge müssen überwun- „Habt keine Angst davor, Zärtlichkeit und Güte zu zei- den werden. gen!“ Ich höre dabei heraus, dass er meint: Traut euch, Aber nicht alles, was als Freiheit angestrebt wird, führt geht aus euch heraus und mutet euch Schritte zu, die geradewegs ins Paradies. Was auch immer Menschen durchaus auch ein Wagnis beinhalten. Auch wenn es frei entscheiden und eigenverantwortlich tun, ist nicht nicht immer leicht ist, dem Neuen und der Ermutigung zu immer zugleich der gute Weg. Darum kann nur mit den trauen, können wir dennoch darauf bauen, dass Gott gesellschaftlichen Regeln und vernünftigen Schranken unbeirrbar „an uns glaubt“ und auf unsere liebende Ant- ein gesichertes Zusammenleben ermöglicht werden. wort wartet. Wer sich jedoch zu sehr an vorgegebene Ordnungen Das hat die Krankenschwester Elsa Brändströms, die hält, könnte so weit kommen, dass er am Ende gar Kriegsgefangene des 1. Weltkriegs in Sibirien pflegte, nichts mehr wagt. Wir Christen aber denken, dass Gott treffend formuliert: „Die größte Verschwendung unseres die menschliche Freiheit will. Er hat uns aus Liebe mit Lebens besteht in der Liebe, die nicht gegeben wird.“ Ich Freiheit beschenkt und dadurch seine eigene Macht ein- wünsche uns, dass wir erwartungsvoll hineingehen in die geschränkt. Gott ist dabei ein Wagnis eingegangen, weil nächste Zeit und freudig dem entgegenblicken, was der uns diese anvertraute Freiheit zu widersprüchlichen We- Sommer uns bringen wird. Lassen wir das Wissen um sen macht. Der Mensch hat einerseits die Chance zum unsere gottgeschenkte Freiheit mitschwingen und mö- Guten, kann aber andererseits durch sein Handeln auch gen wir einander so begegnen, dass der Atem der Frei- Verderben bewirken. heit spürbar wird. Mag. Erich Weichselbaumer, Pfarrer „HABT KEINE ANGST DAVOR, ZÄRTLICHKEIT UND GÜTE ZU ZEIGEN!“ (ZITAT AUS DER ERÖFFNUNGPREDIGT DES NEUEN PAPSTES FRANZISKUS) ZUM PFARR– UND KIRCHWEIHFEST UND ZUM GOLDENEN PRIESTERJUBILÄUM VON JOHANN STÖLLNBERGER LADEN DIE SEELSORGERINNEN UND DER PFARRGEMEINDERAT AM 30. JUNI HERZLICH EIN Bewährte MitarbeiterInnen sorgen in gewohnter Weise fürs leibliche Wohl. Für die Kinder ist wieder ein tolles Programm vorbereitet: Bei Schlechtwetter findet das Fest in den Räumen des Pfarrzentrums statt! -2-
G ELUNGENES IN UNSERER PFARRE Ein schönes Fest für die ganze Pfarrgemeinde: 63 Mädchen und Buben feierten am 81 junge Menschen Christi Himmelfahrts-Tag Erstkommunion empfingen am Samstag vor Pfingsten von Abt M. Fellhofer das Sakrament der Firmung Einen Genuss für Ohren und Gaumen bot der Abend mit den „Geriatrix“. Es gab für die Besucher armenische Spezialitäten. Der Reinerlös kommt Menschen in diesem Land zugute „Xunde und guade“ Produkte aus unserer Regi- on tischte die Kath. Jugend beim Pfarrcafe am 2. Juni auf. Der erwirtschaftete Gewinn wird für die Erneuerung des Jugendraumes verwendet Immer jünger werden die „Pötschwallfahrer“. Man muss auch sehr früh beginnen, um 60 mal dabei sein zu kön- nen, so wie heuer unser „Vorbeter“ Johann Schapfl Warm anziehen musste man sich schon bei der Maiandacht in Güttlfeld. Das unfreundliche Wetter bedeutete jedoch keine Einbuße für die anregenden Gedanken der Pastoralassistentin Maga. Rebecca Mair -3-
W AS SICH BEI UNS TUT Dass es in Eferding ein aktives und Kath. Frauenbewegung Eferding Das meiste von dem, was wir uns auch recht gut organisiertes vorgenommen haben, kann nun Pfarrleben gibt, wird am 30. Juni Dank der vielen fleißigen Köpfe und beim Pfarr- und Kirchweihfest wieder Hände als „recht positiv erledigt“ ab- kräftig sichtbar und spürbar werden. gehakt werden. Pläne gibt es bereits Dieses Miteinander ist ein Anliegen für den kommenden Herbst. der gesamten Pfarrbevölkerung und Am 27. September starten wir mit wird auch von der Kath. Frauenbe- einem Film ins nächste Arbeitsjahr wegung tatkräftig unterstützt. und am 19. Oktober dürfen wir uns Vor etwa 60 Jahren ließ Maria auf einen äußerst unterhaltsamen Interessante Menschen sprachen zu Eschlböck die beiden Mädchen Josefa Abend mit den „Rauschenden Bir- interessanten Themen – viele Besu- und Rosina im Linzer Dom firmen. ken“ freuen. cherinnen und Besucher honorierten Der damals gewünschte Luftballon wurde bei dieser Wallfahrt übergeben die angebotenen Vorträge mit Ihrem Vorerst wünschen wir Ihnen und Kommen. Fixpunkte sind die ge- Bei der Frauenwallfahrt nach Maria euch aber erholsame Urlaubs- und meinsamen Geburtstagsfeiern im Dürrnberg und ins Salzkammergut Ferienwochen im Inland, im sonni- Pfarrzentrum sowie die Pensionistin- präsentierte sich der Himmel zwar gen Süden oder auf Balkonien. Die nenrunden jeden ersten Donnerstag nicht unbedingt von seiner schöns- Seele kann man überall baumeln im Monat. Gut eingespielte Teams ten Seite, was aber der Gemein- lassen, sehr kostengünstig und vor waren wieder bemüht, den betagte- schaft, der guten Laune und dem allem wetterunabhängig. ren Mitgliedern der kfb einen gemüt- Gelingen keinesfalls hinderlich war. lichen Nachmittag zu gestalten. Herzlichst das Team der kfb N EUES VOM CARITAS KINDERGARTEN Derzeit genießen kochen, backen oder uns beim wir gerade in Palmbuschen binden unterstützen. vollen Zügen den Frühling mit den Für uns sind diese Besuche immer warmen Sonnen- etwas ganz besonderes, bringen sie strahlen. Wir er- doch Abwechslung und auch ein kunden mit den Kindern die Natur, wenig Aufregung mit. An dieser durften beim Ausflug in den Wald Stelle ein besonderes DANKE- die Tiere beobachten und verfolgen SCHÖN an alle Eltern, die uns im- das Wachstum der Pflanzen. Die mer tatkräftig unterstützen. Kinder helfen auch fleißig in unse- rem Garten mit. So konnten bereits Ein großes Anliegen ist uns in unse- die ersten selbstgezogenen Boh- rer Arbeit mit den Kindern, dass wir nenpflanzen in unser Hochbeet um- Mit den Schulanfängern besuchten sie in ihrer Einzigartigkeit wahrneh- getopft werden. wir das Schlossmuseum und erleb- men und in ihrer Entwicklung ein Wir freuen uns über die Bereitschaft ten so einen kleinen Ausflug in die Stück weit begleiten dürfen. einiger Eltern, uns bei der Gartenar- Entstehungsgeschichte von Efer- beit und bei kleineren Umgestaltun- ding. Gerade die Ritter haben es In diesem Sinne genießen wir die gen tatkräftig zu unterstützen. den Burschen sehr angetan. letzten Kindergartenwochen ganz besonders, warten auf den bevor- Schön langsam neigt sich wieder stehenden Sommerbeginn und ein Kindergartenjahr dem Ende zu. wünschen allen Kindern, Eltern, Ein Jahr, das mit vielen verschiede- Familien und Pfarrangehörigen viel nen Aktivitäten und sehr schönen Zeit um die schönen Dinge wahrzu- Eindrücken und Erlebnissen ge- nehmen und zu genießen! schmückt war. Immer wieder besu- chen uns auch Eltern, die einen Im Namen des Kindergartenteams Vormittag bei uns im Kindergarten Sandra Radinger verbringen und gemeinsam mit den Kindern spielen, basteln, vorlesen, -4-
ABSCHIED UND NEUBEGINN „Nehmt Neuland unter den Pflug, diesem Sinne mit 1. Juni 2013 kon- und sät nicht unter die Dornen!“ kret „Neuland unter den Pflug“ (Jer 4,3) zu nehmen. Wiederholt wurde das Volk Israel mit Als Liturgiereferent im Pastoralamt dieser Aufforderung konfrontiert. Sie werde ich in Hinkunft liturgische Aus- gilt über die Zeiten hinweg auch für und Weiterbildungsarbeit in der Diö- die Kirche. Sie regt dazu an, das zur zese leisten. Zudem werde ich als Routine gewordene Tun immer wie- Kurat die Liturgie im Linzer Dom mit- der grundlegend auf seine Lebendig- tragen. keit und Fruchtbarkeit hin zu befra- Ich bedanke mich herzlich für den gen. Zuspruch und das Vertrauen, das ich Durch manche Erfahrungen, Ent- bei vielen Gelegenheiten erfahren wicklungen und Umgangsformen im habe und wünsche der Pfarrgemein- kirchlichen Miteinander habe ich de eine gute Zukunft und einen mich in den letzten Jahren persön- wachen Blick für die lich massiv mit dieser Frage konfron- schließlich die Entscheidung reifen Herausforderungen der Zeit. tiert gefühlt. Damit einhergehende lassen, meine Prioritäten im kirchli- gesundheitliche Probleme haben chen Dienst neu zu setzen und in Dr. Josef Keplinger 50 JAHRE PRIESTER UND SEELSORGER Das hätte er sich wohl nicht träumen ren fünf Jahren in Lenzing wurde er Auf seinem Primizbild steht folgen- lassen, dass er nach seiner Pensio- 1973 zum Pfarrer von Schwertberg der Text: nierung gerade in Eferding wieder bestellt, wo er 32 Jahre seine Pfarr- Heimat findet. bevölkerung durch alle Höhen und Betet zum allmächtigen Vater, er Tiefen (Hochwasser 2002) begleite- möge mein und euer Opfer gnädig te. Und dann kam für ihn das große annehmen. Fragezeichen, wo er nach seiner Pensionierung seine Zelte aufschla- gen sollte. „Es ist für mich ein Geschenk des Himmels, dass ich jetzt gemeinsam mit meiner Haushälterin Franzi Goll- mann im ehemaligen Benefizium mein Altersdomizil gefunden habe!“, freut sich der begeisterte Hobbygärt- ner und sehr geschätzte Wallfahrts- Primizbild 7.Juli 1963 begleiter. Und ein Geschenk des Himmels ist er auch für den gesamten Seelsor- 1963 kam Johann Stöllnberger, der geraum, denn der Herr Pfarrer em. 1938 als 11. von 15 Kindern geboren ist immer noch als „Leasingarbeiter“, wurde, für fünf Jahre als Kaplan in wie er sich selbst schmunzelnd be- unsere Pfarre. Es war nach einem zeichnet, im Einsatz. Jeden 1. und 3. Monat Urlaubsvertretung in Saxen Sonntag im Monat feiert er in den seine erste Stelle als Kooperator. Pfarren Aschach und Stroheim Hl. „Das 2. Vatikanische Konzil war da- Messe. Wer Hans Stöllnberger kennt, weiß, mals gerade ein Jahr alt und es Am 7. Juli, am Tag genau 50 Jahre für ihn hat dieser Leitspruch auch herrschte überall Aufbruchstimmung. nach seiner Primiz, feiert er in seiner nach 50 Jahren absolut nichts an Begeisterung und die Veränderung Heimat Losenstein „Goldenes Prie- Bedeutung verloren. waren sichtbar und spürbar!“ erinnert serjubiläum“. Hier in Eferding dürfen sich „Stölli“, wie er liebevoll in Efer- wir uns mit ihm im Rahmen des ding genannt wird, an seine erste Pfarrfestes am 30. Juni freuen. Erika Schapfl Zeit als Priester zurück. Nach weite- -5-
MAG. DR. KURT AIGNER Er steht der katholischen Kirche „Die Kirche entfernt sich immer mehr noch genau so kritisch gegenüber von den Menschen, nicht die Men- wie in seiner aktiven Zeit als Religi- schen von der Kirche.“, so erklärt onslehrer und Seelsorger. sich der Theologe auch die immer größer werdende Frustration im Eine eigene Pfarre hat Dr. Kurt Kirchenvolk. Aigner nie angestrebt, er sah seine Hauptaufgabe im Schuldienst. Und Am 28. März 2013 vollendete wer in Eferding in den Jahren 1972 Dr. Kurt Aigner sein 70. Lebensjahr. bis 1997 die Handelsakademie oder Er ist wohl schon in Pension, verfolgt Handelsschule besucht hat, konnte aber das Geschehen in der Kirche erleben, mit welcher Überzeugung und deren Entwicklung sehr genau Es sind sehr klare Worte, die er ge- und Freude er seine Schülerinnen und nicht minder besorgt. Für ihn braucht, aber von Schönrederei hat und Schüler an seinem Glauben teil- wäre es wünschenswert, sich ein- mein ehemaliger Religionsprofessor haben ließ. Seine Art zu unterrichten fach mehr an der Bibel zu orientie- noch nie etwas gehalten. Sein Le- und seine progressive Einstellung ren. Es bringt nichts, Fragen zu be- bensmotto: Halte fest an Jesus waren es, die die Schüler sehr an antworten, die nicht gestellt wurden, Christus – in allem anderen bleibe ihm schätzten. Seine monatlichen sich in brisanten Situationen aber in ein freier Mensch. Sonntagsgottesdienste in der Spi- großes Schweigen zu hüllen oder an So sei es. talskirche waren bekannt für Kürze den Menschen vorbeizureden. und Würze. Erika Schapfl SPIEL, SPAß UND SPANNENDES! LASS DICH ÜBERRASCHEN Du kannst in Ruhe lesen, oder ….. Wir sind in den Ferien an den Juli-Dienstagen vormittags für dich da, wenn du bei uns einfach ein wenig schmö- kern willst, gemütlich in einem Buch lesen möchtest, eine CD hören oder ein Spiel ausprobieren und kennenlernen willst. Wir können dir auch gerne vorlesen und mitunter gibt es auch Rätselhaftes, Kreatives ... Lass dich einfach überraschen! ....mit Freunden Wir freuen uns auf dich und auf einen gemütlichen spielen Vormittag in der Bücherei! Dein Team von Treffpunkt Buch & Spiel Wir sind für dich da JUNGSCHARLAGER Dienstag, 9. Juli Dienstag, 16. Juli ROßLEITEN 4.8. BIS 10.8.2013 Dienstag, 23. Juli Du bist zwischen 7 und 13 Jahren Dienstag, 30. Juli alt? Dann hol dir ein Anmeldeformu- lar am Schriftenstand und melde jeweils von 9:00 bis 11:30 dich in der Pfarrkanzlei bis Du brauchst dich nicht 6. Juli. anzumelden Wir freuen uns auf dich! Komme einfach ins Bei Fragen wende dich an Pfarrzentrum St. Hippolyt Pastoralassistent Thomas Mair Tel.: 0676/8776 5711 -6-
W ICHTIGE TERMINE UND MITTEILUNGEN PFARRCHRONIK Das „Ja-Wort“ haben FACHAUSSCHUSS CARITAS einander gegeben Elisabeth Ahammer und Manuel Exl v.l.: Luise Memersheimer, Rosa In unsere Glaubensgemein- Schweizer, Mathilde Sallaberger; schaft wurden aufgenommen Evi Gaheis, Christine Mitter, Elfrie- de Petzl, Helmut Außerwöger, Simon Pointner, Lukas Auberger, (nicht am Foto: Elfriede Hartl) Flora Hehenberger, Fabio Gili, Olivia Verena Mohr, Melanie Kugler, Paul Friedrich Parouty, Carina Raaber Für die Pfarre Eferding hat sich im Frühjahr dieses Jahres der Fachaus- In das neue Leben sind uns schuss Caritas neu formiert. vorausgegangen Der FA organisiert die Caritas Haussammlung, den Krankenhausbesuchs- Christina Duda, Wilhelm Grünwald, dienst, Besuche und Aktivitäten in den Altenheimen, Besuche alleinstehen- Maria Floimayr, Walpurga Pelzeder, der und alter Menschen zu Hause und finanzielle und materielle Hilfe für in Pauline Lackner, Anna Zivni, Not geratene Eferdingerinnen und Eferdinger. Anna Reischl, Gottfried Nürnberger, Othmar Hartl, Maria Schmidt, Wolfgang Lindinger, Rudolf Strasser, Der Fachausschuss wird von MMag. Helmut Außerwöger geleitet. Anna Wiesinger, Johanna Eisterer, Maria Wögerer, Jakob Röblreiter, Paula Hüttel, Maria Auer, Caritas-Hochwasser-Soforthilfe in Eferding Gabriele Haidinger, Katharina Riffert, Hilfe und Unterstützung für Betroffene Alois Aigelsperger, Adolf Hager, Therese Höllinger Die Caritas in Oberösterreich hat mit der PfarrCaritas Eferding ein Hochwas- b Juni serbüro für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe in Eferding und Um- gebung eingerichtet. Diese Anlaufstelle bietet Orientierung und Beratung So 30. Kirchweihfest sowie finanzielle Soforthilfe zur Überbrückung der akuten Notsituation an. Pfarrfest August Unser Angebot: So 4. Jungscharlager in Roßleiten Unbürokratische finanzielle Soforthilfe zur Überbrückung der akuten Notsitu- bis ation Sa 10. Antragstellung für finanzielle Unterstützung aus der ORF-Spendenaktion Di 13. Gedenktag St. Hippolyt Unterstützung bei der Antragstellung für Mittel aus dem Katastrophenfonds des Landes OÖ. Do 15. Mariä Aufnahme in den Himmel Verbindung zu den örtlichen Krisenstäben Vermittlung von HelferInnen September Verleih von Entfeuchtungsgeräten Entgegennahme von Spenden So 29. 9:30 Erntedankfest Öffnungszeiten: Montag 8.00 – 11.00 Uhr Dienstag 15.00 – 18.00 Uhr Donnerstag 8.00 – 11.00 Uhr Kanzleizeiten in den Ferien: Freitag 15.00 – 18.00 Uhr Mittwoch und Freitag 8:30 - 11:00 Caritas-Hochwasser-Soforthilfe: 4070 Eferding, PfarrZentrum Über Anrufbeantworter und Fax St. Hippolyt, Kirchenplatz 3 sind wir zusätzlich erreichbar. Kontakt: RegionalCaritas Martin Wintereder 0676 / 8776 2021, Tel..07272/2241 Martin.wintereder@caritas-linz.at Fax: 07272/2241-30 Impressum: Medieninhaber: Katholische Pfarrgemeinde Eferding, Kirchenplatz 2, 4070 Eferding Redaktionsschluss Redaktion: Erich Weichselbaumer, Max Neundlinger, Erika Schapfl, Kurt Mathä, Elfi Wenzelhuemer; für das nächste Pfarrblatt: Satz und Layout: Erika Schapfl und Kurt Mathä 5. August Druck: Werbehaus Wambacher, 4070 Eferding -7-
WICHTIGE RÄDER IM GETRIEBE Nach fast vier Jahrzehnten Religionsunterricht in den Es vergeht kaum ein Tag, an dem er nicht in irgend- Volksschulen Nord und Süd, sowie Rockersberg, hat- einer Weise pfarrlich unterwegs ist, es gibt kaum ein te sie am 30. April offiziell ihren letzten Schultag. handwerkliches Problem, das er nicht lösen kann und es gibt wahrscheinlich nicht sehr viele Eferdin- Nicht ganz ohne Tränen und Wehmut verabschiedete gerinnen und Eferdinger, die seinen Namen nicht sich Christine Mitter von ihren Schülerinnen und schon in irgend einem Zusammenhang gehört ha- Schülern, Kolleginnen und Eltern, um mit einem ben. Die Rede ist von Hans Haudum. Strauß Rosen in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Wohlverdient ja, aber mit „Ruhestand“ kann Der gelernte Schlosser und pensionierte Werkmeis- sie trotz ihres noch immer etwas angeschlagenen ter ist aus dem Eferdinger Pfarrleben ganz schwer Gesundheitszustandes nicht wirklich etwas anfangen. wegzudenken. Egal, ob es gilt, eine kaputte Kir- Dazu warten zuviele Aufgaben und Pläne auf sie. chenbank zu reparieren, das Fastentuch aufzuhän- gen, für Veranstaltungen im Pfarrzentrum Tische 42 Jahre ist es her, dass die damals 18-jährige Chris- und Sessel zu stellen, oder aus altem Kirchturmholz tine Mahringer - gegen den Willen ihres Vaters – be- kleine Kostbarkeiten zu drechseln und zu schnitzen schloss, Religionslehrerin zu werden. Und das, ob- – der Hans, der kann`s und er tut es auch. Er arbei- wohl sie ihre Lehre als Herrenkleidermacherin gerade tet viel und oft im Hintergrund, nur seine Frau Paula abgeschlossen hatte. Die Zeit als Jungscharbegleite- merkt es, wenn er wieder einen ganzen Vormittag rin war für sie doch so prägend, dass sie es sich nicht zu Hause war. schließlich auch beruflich zur Aufgabe machen wollte, jungen Menschen zu helfen, um Gott in ihrem Leben Seine „Arbeitszeit“ ist aber nicht nur auf Werktage ein bisschen Platz einzuräumen. beschränkt, an Sonn- und Feiertagen erlebt ihn die Gottesdienstgemeinde als Kommunionhelfer und Etwa 1400 Mädchen und Buben waren es, die sie Zechprobst. gemeinsam mit den Tischmüttern und –vätern auf das Fest der Erstkommunion vorbereitete. „Der Reli- Sein Herz aber gehört nach wie vor der Caritas, de- gionsunterricht ist in der Volksschule allen Eltern ren Leitung er nun in die jüngeren Hände von Hel- wichtig, egal welcher Konfession sie sind,- bzw. ob mut Außerwöger legte. „Wenn es meine Gesundheit sie überhaupt einer - angehören. Ausserdem spielte erlaubt, gehe ich gerne weiterhin sammeln. Die Ca- Ökumene bereits eine Rolle, als diese im Lehrplan ritas ist ein wichtiger Teil der Pfarre, da geht es ans noch nicht vorgesehen war. Eingemachte!“, weiß Hans Haudum aus Erfahrung und Überzeugung. Christine Mitter war Religionslehrerin aus Berufung und wahrscheinlich gerade deshalb mit Leib und See- le. Wünschen wir ihr – verbunden mit einem großen Dankeschön - nun alles Gute, wenn sie jetzt mehr Zeit für`s Lesen, Radfahren, Reisen, Fitnessstudio, ganz besonders aber für ihre fünf Enkelkinder findet. Einen Wunsch hat sie sich bereits erfüllt: Seit ein paar Monaten stellt sich der 75-jährige Hob- Erstkommunion in bybastler in den weiteren Dienst einer guten Sache. Eferding gemein- Gemeinsam mit Helmuth Goldfuhs verbringt er ei- sam mit ihren nen Nachmittag pro Woche im Gymnasium Dachs- Enkelkindern von berg, um mit den Burschen aus Afghanistan, die außen mitzufeiern. dort Dank der Leitung die Schule besuchen dürfen, Das hat sie auch nützliche Gebrauchsgegenstände aus Holz zu ferti- genossen, genau- gen. so wie die vielen Langeweile kennt Hans Haudum nicht, schließlich Jahre mit ihren hat er auch noch ein Haus, einen Garten, eine Ehe- Volksschulkindern. frau, zwei Kinder und fünf Enkelkinder. Nur die glei- che soziale Einstellung seiner Familie ermöglicht ihm seine Arbeit und seine große Hilfsbereitschaft, die sehr vielen Menschen zugute kommt. Herzlichen Dank und alles Gute für die nächsten Jahre! Erika Schapfl
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