DER WEG AUS DER FETTLEIBIGKEIT - WEIL JEDER TAG ZÄHLT! - EINE INFORMATION FÜR PATIENTEN - WEIL JEDER TAG ZÄHLT!

Die Seite wird erstellt Svenja-Meike Roth
 
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DER WEG AUS DER FETTLEIBIGKEIT - WEIL JEDER TAG ZÄHLT! - EINE INFORMATION FÜR PATIENTEN - WEIL JEDER TAG ZÄHLT!
Der Weg aus der
          Fettleibigkeit
 - weil jeder tag zählt!

Eine Information für Patienten

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DER WEG AUS DER FETTLEIBIGKEIT - WEIL JEDER TAG ZÄHLT! - EINE INFORMATION FÜR PATIENTEN - WEIL JEDER TAG ZÄHLT!
Inhaltsübersicht

    Sie sind nicht allein!.................................3
    Was ist Adipositas?..................................4
    Risiko Adipositas..............................5 – 10
    Wie hoch ist mein Risiko?................11 – 13
    Was kann ich tun?..................................14
    Diät......................................................... 15
    Bewegung.......................................16 – 17
    Psychol. Unterstützung..................18 – 19
    Medikamente....................................20
    Adipositas-Chirurgie.......................21 – 26
    Wer unterstützt mich?........................... 27
    Selbsthilfegruppen...............................28
    Notizen............................................30 – 31

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DER WEG AUS DER FETTLEIBIGKEIT - WEIL JEDER TAG ZÄHLT! - EINE INFORMATION FÜR PATIENTEN - WEIL JEDER TAG ZÄHLT!
Sie sind nicht allein!

Liebe Leserin, lieber Leser,

diese Broschüre wurde Ihnen überreicht, weil Sie an
erheblichem Übergewicht / Fettleibigkeit leiden. Diese
Erkrankung kann ernsthafte gesundheitliche Folgen
haben. Auf den folgenden Seiten wird Ihnen erklärt,
warum die Fettleibigkeit so gefährlich ist und was Sie
dagegen tun können.

Inzwischen weiß man: Meist macht es Ihnen eine erbliche
Veranlagung schwerer, Ihr Gewicht zu halten oder abzu-
nehmen.

Mit Ihrer Fettleibigkeit sind Sie nicht allein, viele
Menschen leiden darunter genau wie Sie. Doch es
gibt Behandlungsmethoden und Spezialisten, die Sie
auf Ihrem Weg aus der Fettleibigkeit unterstützen
können.

Eine Gewichtsabnahme ist schwer, aber nicht unmöglich!
Eine Diät allein reicht nicht aus. Nur wenn Sie gleichzeitig
verschiedene Maßnahmen ergreifen, können Sie abnehmen
und dauerhaft Ihr Gewicht halten. Dadurch verhindern
oder mildern Sie auch die gefährlichen Spätfolgen der
Fettleibigkeit. Informieren Sie sich über die Behandlungs-
möglichkeiten und packen Sie es an!

Bedenken Sie bitte, dass die in dieser Broschüre ent-
haltenen Informationen kein Ersatz für die professionelle
Einschätzung und fachlichen Ratschläge eines ausgebildeten
Mediziners sind.

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Was ist adipositas?

    Adipositas ist der medizinische Begriff für Fettleibigkeit.
    Doch „Fettleibigkeit“ ist nicht das Gleiche wie „Über-
    gewicht“. Ärzte teilen diese Begriffe anhand des so ge-
    nannten Körpermassenindex ein. Er wird im Englischen
    Body Mass Index (BMI) genannt. Meist wird auch im
    Deutschen die englische Bezeichnung verwendet.

    Der Body Mass Index (BMI) entspricht dem Verhältnis
    zwischen dem Körpergewicht und der Körpergröße. Von
    der Körpergröße in Metern wird das Quadrat gebildet.
    Deshalb wird der BMI in kg/m2 angegeben.

      Eine Beispielrechnung:

      Ein Mann wiegt 104 kg und ist 182 cm groß.
           104 kg            104
      BMI =			             =      = 31,4 kg/m2
           1,82 m x 1,82 m   3,31

    Von Übergewicht spricht man, wenn der BMI größer als
    25 aber kleiner als 30 ist. Ab einem BMI von 30 handelt es
    sich um eine Fettleibigkeit bzw. Adipositas. Diese wird in
    Grad I bis III eingeteilt. Die Tabelle zeigt das genauer:

                          Einteilung der Adipositas
                               BMI = (kg/m2)
     Klassifikation            BMI
     Übergewicht               = 25 – 29,9
     Adipositas Grad I         = 30 – 34,9     Adipositas
     Adipositas Grad II        = 35 – 39,9     Adipositas
     Adipositas Grad III       > 40            Krankhafte (morbide)
                                               Adipositas

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Risiko Adipositas

Fettleibigkeit hängt nachweislich mit zahlreichen Begleit-
erkrankungen zusammen. Mit steigendem BMI steigt auch
das Risiko von Begleiterkrankungen.

Zu diesen Begleiterkrankungen
gehören unter anderem:

• Bluthochdruck (Hypertonie)
• Zuckerkrankheit (Typ-II-Diabetes)
• Fettstoffwechselstörungen (hoher Cholesterinspiegel)
• Atemaussetzer in der Nacht (Schlafapnoe-Syndrom)
• Erhöhtes Risiko für Herzversagen
• Erhöhtes Risiko für Schlaganfall
• Gallensteine
• Gelenkserkrankungen
• Sodbrennen (gastroösophagealer Reflux)
• Unfruchtbarkeit bei Frauen
• Brustwachstum bei Männern (Gynäkomastie)
• Depressionen

                                           Gallensteine

                                                                    Hoher
                       Bluthochdruck                              Cholesterin-
                                                                    spiegel

             Typ-II-                                                         Depressionen
            Diabetes
                                       FETTLEIBIG-
                                          KEIT
                                                                           Unfrucht-
              Schlafapnoe                                                   barkeit

                                 Herzversagen             Sodbrennen

Übersicht der häufig mit der Adipositas verbundenen Begleiterkrankungen.

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Risiko Adipositas

    Diese Erkrankungen können zu einer um mehrere Jahre
    verkürzten Lebenserwartung führen.

    Außerdem erschwert die Fettleibigkeit den Alltag:
    Kurzatmigkeit sowie Schmerzen in Gelenken und im
    Rücken schränken die Bewegung ein. Sowohl diese
    Beschwerden als auch die Begleiterkrankungen verringern
    deutlich die Lebensqualität.

    Schon jetzt sei gesagt: Durch Abnehmen und Halten des
    Gewichts kann man diese Entwicklung aufhalten und
    weiteren Erkrankungen vorbeugen.

    Auch wenn Begleiterkrankungen schon vorhanden
    sind, ist eine Rückbildung möglich. Später werden wir
    ausführlicher darauf eingehen, was Sie selbst gegen
    Ihre Fettleibigkeit tun können und wer Sie dabei
    unterstützen kann.

    Doch zunächst möchten wir Ihnen die Zusammenhänge
    zwischen der Fettleibigkeit und einigen Begleit-
    erkrankungen genauer erklären.

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Gefährliche Stoffwechselveränderungen
Die Erkrankungen
• Bluthochdruck (Hypertonie),
• Zuckerkrankheit (Typ-II-Diabetes),
• Fettstoffwechselstörungen (z. B . hoher Cholesterinspiegel)
• Fettleibigkeit

treten häufig gemeinsam auf. Sie werden als so
genanntes „Metabolisches Syndrom“ zusammengefasst.
Sie erhöhen das Risiko für die Entwicklung von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie z. B . Schlaganfall oder
Herzinfarkt.

Die wichtigste Ursache des Metabolischen Syndroms
ist eine erblich bedingte (= genetische) Veranlagung. Diese
bewirkt, dass Zucker langsamer in die Muskelzellen
aufgenommen wird, als bei anderen Menschen. Man
nennt diese Störung Insulinresistenz. Das körpereigene
Hormon Insulin wird für die Aufnahme von Zucker in die
Zelle benötigt.

Bei Insulinresistenz muss mehr Insulin vom Körper
gebildet und ausgeschüttet werden, damit Zucker vom
Blut in die Zellen gelangt – und so der Blutzuckerspiegel
nach einer Mahlzeit wieder gesenkt wird.

Bei Menschen mit Insulinresistenz bleibt der Blut-
zuckerspiegel nach einer Mahlzeit also länger erhöht
– dies ist schädigend für die Wände der Blutgefäße
(Adern). Außerdem wird dadurch die Insulinpro-
duktion gesteigert. Das wiederum führt zu einem
verstärkten Hungergefühl. Man isst mehr als nötig. Ob
man will oder nicht: Die überschüssigen Kalorien werden
vom Körper als Fett gespeichert – vor allem im Bauch.

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Risiko Adipositas

    Langfristig führt ein erhöhter Insulinspiegel zur
    Erschöpfung der Insulin-produzierenden Zellen in der
    Bauchspeicheldrüse – und so zur Zuckerkrankheit
    (Diabetes mellitus Typ II). Da der Zuckerstoffwechsel und
    der Fettstoffwechsel miteinander verknüpft sind, kommt es
    auch zu Fettstoffwechselstörungen. Hier ist insbesondere
    die Erhöhung des Blutspiegels des „bösen“ Cholesterins zu
    nennen, welches die Wand der Blutgefäße (Adern)
    schädigt. Der Blutspiegel des gefäßschützenden „guten“
    Cholesterins nimmt hingegen ab.

    Die Gefäßwand-schädigenden Einflüsse des Meta-
    bolischen Syndroms führen zu Veränderungen der Adern
    (arterielle Verschlusskrankheit = Arteriosklerose). Sind
    die Blutgefäße des Herzens betroffen, spricht man
    von einer Koronaren Herzkrankheit (KHK). Dann
    besteht die Gefahr eines Herzinfarkts. Sind hirn-
    versorgende Schlagadern betroffen, kann es zum
    Schlaganfall kommen.

    Nicht jeder Mensch mit der erblichen Veranlagung
    zur Insulinresistenz hat auch ein Metabolisches
    Syndrom. Diese Entwicklung wird durch den jeweiligen
    Lebensstil beeinflusst. Eine „falsche“ Ernährung
    und zu wenig körperliche Bewegung begünstigen
    die Entstehung des Metabolischen Syndroms. Auch
    chronisch überhöhter Alkoholkonsum trägt zur Ver-
    schlimmerung der Situation bei.

    Wenn man Gewicht verlieren und das Metabolische
    Syndrom verhindern oder bekämpfen möchte, gehören
    Änderungen des Lebensstils deshalb auf jeden Fall
    mit zum Therapieprogramm. Sie sind ein wichtiger
    Baustein der Adipositas-Therapie.

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Gefährliches Bauchfett

Wie oben beschrieben, nimmt beim Metabolischen
Syndrom vor allem das Bauchfett zu. Genauer gesagt,
ist es das Fett in der Bauchhöhle – also zwischen Bauch-
muskeln, Darm und inneren Organen. Die Mediziner
nennen es das „viszerale“ Fett. Inzwischen weiß
man, dass eine Vermehrung des Bauchfetts schädlicher
für die Gesundheit ist als z. B . Fettpölsterchen
am Oberschenkel oder „stramme“ Waden. In den
Fettzellen des Bauches wird nämlich nicht nur das
Fett abgelagert. Die Zellen sind sehr aktiv: Sie bilden
verschiedene Hormone und Entzündungssubstanzen.
Ein Zuviel an Bauchfett verstärkt das Metabolische
Syndrom und begünstigt die Entstehung von Herz-
Kreislauf-Erkrankungen.

Schlaf mit Aussetzern

Die Betroffenen leiden überdurchschnittlich häufig an
Herz-Kreislauf-Erkrankungen – speziell an Verengungen
der Blutgefäße des Herzens (Koronare Herzkrankheit). Oft
ist eine Adipositas auch die Ursache für das Schlafapnoe-
Syndrom. Menschen mit Schlafapnoe-Syndrom schnar-
chen laut und haben häufig Atemaussetzer im Schlaf. Der
Schlaf wird dadurch ruheloser und ist nicht erholsam. Am
Tage ist man dann müde und nicht leistungsfähig. Eine
Gewichtsabnahme führt zur Linderung der Beschwerden.

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Risiko Adipositas

     Das Polyzystische Ovarialsyndrom

     Übergewichtige Frauen haben nicht selten auch das
     polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS). Diese hormonelle
     Erkrankung kann zu verschiedenen Symptomen führen,
     die nicht alle gleichzeitig vorhanden sein müssen:

     • mit Flüssigkeit gefüllte Blasen in den vergrößerten
       Eierstöcken (= polyzystische Ovarien)
     • seltene oder gar keine Regelblutungen, unerfüllter
       Kinderwunsch
     • Akne, männliche Verteilung der Körperbehaarung,
       Bildung einer Glatze
     • Übergewicht / Adipositas

     Etwa 70 % der Frauen mit PCOS leiden an Über-
     gewicht und Insulinresistenz. Bisher weiß man noch
     nicht, ob das Übergewicht eine Folge oder eine
     Ursache des PCOS ist. Aber sicher ist: Durch eine
     Insulinresistenz werden noch mehr männliche Hormone
     gebildet. Dadurch werden die Beschwerden des PCOS
     verstärkt.

     Je nachdem welche Beschwerden im Vordergrund
     stehen, gibt es verschiedene Behandlungsansätze, z. B .
     Diabetesmedikamente oder Antibabypillen. Lassen Sie sich
     am besten gynäkologisch und hausärztlich beraten,
     falls Sie denken, dass Sie ein PCOS haben könnten.
     Eine Gewichtsabnahme bessert sowohl die Insulinresistenz
     als auch die Fruchtbarkeit.

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Wie hoch ist mein Risiko?

Der Schweregrad der Adipositas wird üblicherweise
anhand des Body Mass Index (BMI) ermittelt (s. S. 4).
Diese Einteilung hat sich bewährt. Es besteht ein klarer
Zusammenhang zwischen der Höhe des BMI und dem
Auftreten von Begleiterkrankungen der Fettleibigkeit.
Also: Je höher der BMI, desto größer das Risiko.

Aber es ist durchaus sinnvoll, noch weitere Messungen
vorzunehmen.

Der BMI gibt das Verhältnis von Körpergewicht zu
Körperlänge an. Er sagt jedoch nichts über die
Zusammensetzung des Körpers aus. So haben zum
Beispiel sehr muskulöse Menschen (Leistungssportler,
Kraftsportler, Bodybuilder) ein relativ hohes Gewicht,
ohne fettleibig zu sein.

Wie Sie gerade gelesen haben, ist das Bauchfett besonders
gefährlich. Deshalb kann man das Risiko für die
Entstehung von Begleiterkrankungen (insbesondere von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen) noch genauer einschätzen,
wenn man zusätzlich zum BMI auch den Bauchumfang
misst.

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Wie hoch ist mein Risiko?

     Hier gibt es zwei Methoden:
     Entweder man misst
     • den Bauchumfang allein oder
     • das Verhältnis von Taillen- zu Hüftumfang

     Bauchumfang

     Genauer gesagt misst man den Taillenumfang in der Mitte
     zwischen Rippenunterrand und dem Beckenoberrand.

      Risiko                 Taillenumfang (in cm)
                            Männer            Frauen
      erhöht                  > 94             > 80
      deutlich erhöht         > 102            > 88

     Taille und Hüfte

     Das Verhältnis von Taillen- zu Hüftumfang (= Taille-Hüft-
     Quotient) wird folgendermaßen ermittelt:

     1. Der Taillenumfang in Zentimeter (das Maßband wird
        in die Mitte zwischen Rippenunterrand und dem
        Beckenoberrand angelegt) wird geteilt durch
     2. den Hüftumfang in Zentimeter (das Maßband liegt in
        Höhe des Hüftgelenks).

     Ein Taille-Hüft-Quotient (engl.: waist-to-hip-ratio) über 1
     gilt bei Männern als erhöht; bei Frauen sollte er 0,85
     nicht überschreiten.

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Apfel und Birne

Bildlich kann man sich den Unterschied zwischen einer
gefährlichen und einer weniger gefährlichen Fettverteilung
so vorstellen:

Eine bauchbetonte Fettansammlung („Apfeltyp“) ist
sehr risikoreich. Es entwickeln sich häufiger Begleit-
erkrankungen.

Sind die Fettdepots eher hüftbetont („Birnentyp“), wird
das Gesundheitsrisiko als geringer eingeschätzt.

Bei starker Fettleibigkeit (BMI gleich oder höher 35)
ist das Gesundheitsrisiko allerdings in jedem Fall erhöht
– gleichgültig, ob ein „Apfel-“ oder ein „Birnen-Typ“ der
Fettverteilung vorliegt.

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Was kann ich tun?

     Das Wichtigste zuerst: Fettleibigkeit kann behandelt
     werden! Auch wenn Sie eine erbliche Veranlagung
     zur Insulinresistenz haben, sind Sie Ihren Genen nicht
     völlig hilflos ausgeliefert. Sie haben es schwerer als andere
     Menschen, Ihr Gewicht zu vermindern oder zu halten.
     Deshalb sind verschiedene Maßnahmen notwendig.

     Sie sollten sich in jedem Fall von Ihrem Hausarzt beraten
     lassen. Er wird Ihnen – falls notwendig – Spezialisten
     empfehlen.

     Vermutlich haben Sie in der Vergangenheit wiederholt
     versucht, durch Diäten abzunehmen. Meist haben Diäten
     allein wenig Erfolg, oder man nimmt danach schnell wieder
     zu. Viele Diäten können sogar gesundheitsschädlich sein.

     Um wirklich dauerhaft abzunehmen, müssen verschiedene
     Maßnahmen ergriffen und auf jeden Einzelfall abgestimmt
     werden:

     • Diät
     • mehr körperliche Bewegung
     • Verhaltensänderung und psychologische Unterstützung
     • ggf. medikamentöse Unterstützung
     • ggf. Adipositas-Chirurgie

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14
Diät

Auf keinen Fall sollten Sie Extremdiäten ausprobieren.
Diese gefährden Ihre Gesundheit und führen nicht zu
einem nachhaltigen Erfolg. Meist tritt der so genannte
Jo-Jo-Effekt auf: Nach einigen Wochen hat man die
abgenommenen Kilos (oder noch mehr) wieder drauf. Ein
Auf und Ab des Körpergewichts („Jo-Jo“) durch Blitz-
diäten mit anschließender erneuter Gewichtszunahme ist
kontraproduktiv und kann sogar Ihre Lebenserwartung
verringern.

Wichtig ist, weniger Kalorien aufzunehmen und sich
dennoch ausgewogen zu ernähren. Denn sonst kann es
zu Mangelerscheinungen kommen, weil Ihnen wichtige
Nährstoffe fehlen.

In dieser Broschüre können wir nur stichwortartig einige
Prinzipien nennen, die sich als hilfreich und nicht
gefährlich gezeigt haben. Sie benötigen auf jeden Fall
professionelle Beratung durch Ihren Arzt und ggf. durch
einen Ernährungsberater.

Sinnvolle diätetische Maßnahmen sind:

• Verringerung des Fettverzehrs oder
• Verringerung des Fett- und des Kohlenhydratverzehrs
  oder
• bis zwei Hauptmahlzeiten pro Tag durch so genannte
  Formulaprodukte ersetzen oder

• Formuladiät: Hierbei handelt es sich um eine
  modifizierte Fastenkur mit Hilfe einer industriell
  hergestellten Formuladiät von niedrigem Kalorien- und
  Fettgehalt. Sie liefert den notwendigen Tagesbedarf an
  Eiweiß, Elektrolyten und anderen lebenswichtigen
  Nahrungsbestandteilen.
• Grundsätzlich gilt:
  Wenig oder gar keinen Alkohol trinken!

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Bewegung

     Bewegung in die Pfunde bringen

     Eine Diät sollte immer von einer Steigerung der körper-
     lichen Bewegung begleitet sein. Warum?

     • Der Energieumsatz wird erhöht; d. h. es werden mehr
       Kalorien bzw. mehr Fett verbrannt.
     • Dies gilt nicht nur während des Sports, sondern noch
       viele Stunden danach.
     • Ohne körperliche Aktivität besteht während einer
       kalorienreduzierten Diät die Gefahr, dass neben dem
       Fett auch vermehrt Muskelmasse verloren geht!
     • Durch die Steigerung des Energieumsatzes wird dem so
       genannten Jo-Jo-Effekt vorgebeugt (s. o.).
     • Jede Form von Sport verbessert die Stimmung.

     In jedem Fall sollte man aber nicht zu extrem trainieren,
     also keine Höchstleistungen in kurzer Zeit erreichen
     wollen. Wenn man sich völlig verausgabt, erzielt man nicht
     den gewünschten Effekt. Der Organismus greift dabei
     auf die leicht zugängliche Energie in Form von Kohlen-
     hydraten (Zucker) zurück. Die Fettspeicher werden somit
     nicht verringert. Erst bei einer längeren sportlichen
     Aktivität (>30 min.) werden in erhöhtem Maße die Fett-
     speicher angegriffen.

     Als Orientierung für ein gutes (moderates) Training
     gilt folgende Faustregel: Bei allen sportlichen
     Betätigungen müssen Sie sich noch mit einem Partner
     unterhalten können.

16
Bewegung hat viele positive
Wirkungen auf den Organismus:
• Verringerung der Insulinresistenz
  (Manche Diabetiker können sogar auf Insulin
  verzichten, wenn sie regelmäßig Sport treiben.)
• Verbesserung des Fettstoffwechsels
  (mehr „gutes“, weniger „böses“ Cholesterin)
• Steigerung des Energieumsatzes
• Abnahme eines erhöhten Blutdrucks und der
  Herzfrequenz, Verbesserung der Herzarbeit
• Verbesserung von Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit
  und Koordination
• Steigerung von Lebensfreude, Selbstwertgefühl
  und Wohlbefinden, Abnahme depressiver Stimmungen,
  verbessertes Gesundheitsbewusstsein

Gut geeignet sind z. B . Wandern, Nordic Walking,
Radfahren, Aquagymnastik oder Schwimmen. Auch
strammes Gehen ist sehr effektiv. Hierbei ist der
Anteil der Fettverbrennung 60 bis 70 % des Gesamt-
energieverbrauchs.

Insbesondere durch Kraftsport kommt es auch zur
Zunahme der Muskelmasse – zu Lasten der Fettdepots.
Jedes Kilo zusätzliche Muskelmasse steigert die
Fettverbrennung – auch in Ruhe und auch im Schlaf!

                                                      17
Psychol. Unterstützung

     Nur eine dauerhafte Umstellung der
     Ess- und Lebensweise führt zu einem
     nachhaltigen Erfolg.

     Dies ist in der Regel gar nicht so einfach zu bewerkstelligen,
     denn es müssen über Jahrzehnte gewohnte Verhaltensweisen
     geändert werden.

     Psychologische Unterstützung
     Daher ist es durchaus sinnvoll, dass Sie sich von
     einem psychologisch geschulten Arzt oder einem
     Psychologen beraten lassen. Sie erhalten dann
     individuelle Tipps, wie Sie Ihr Verhalten ändern können.
     Das regelmäßige Gespräch und die Rückmeldung werden
     Ihnen Ansporn sein.

     Wichtige Schritte zur
     Verhaltensänderung:
     • Beobachten Sie Ihr Essverhalten (z. B. mit einem
       Ernährungs-Tagebuch) und erkennen Sie so die
       Auslöser des vermehrten Essens.
     • Analysieren Sie „falsche“ Ernährungsgewohnheiten.
       Vermeiden Sie z. B . das „Nebenbei-Essen“ oder das
       „Um-sich-herum-Essen“. (siehe Seite 19)
     • Üben Sie ein positives Essverhalten:
       Essen Sie in Gesellschaft und in Ruhe, kauen Sie langsam
       und bereiten Sie die Speisen optisch ansprechend zu.
       Essen Sie genussvoll und ohne Reue.
     • Verzagen Sie nicht bei Rückschlägen.
     • Stecken Sie Ihre Ziele nicht zu hoch. Hungern Sie nicht!

18
Viele Menschen essen „um sich herum“. Damit ist
gemeint: Man isst nicht das, worauf man gerade
Appetit hat, sondern versucht, das Appetitgefühl
mit anderen Nahrungsmitteln zu befriedigen. Oft
erlauben sich z. B . Adipöse zuerst nur etwas mit
weniger Kalorien und essen nicht das, was sie
eigentlich möchten. Von dem Ersatz essen sie dann
häufig eine größere Menge. Führt dies nicht zur
Stillung des Appetits, wird obendrauf noch das
eigentlich Gewünschte gegessen. Dies führt zu einem
Gefühl des Versagens. Es ist daher besser, sich nicht zu
viele Verbote zu setzen.

Für jeden Menschen gilt: Ernährung und Psyche beein-
flussen sich gegenseitig. Essen macht satt, man wird
ruhig und ausgeglichen. Umgekehrt „trösten“ sich viele
Menschen durch das Essen, z. B . bei Stress- oder
Verlustereignissen.
Das „Erlernen“ des Essverhaltens im Kindesalter wird
durch Gefühle geprägt. Deshalb kann das Essverhalten
nur in kleinen Schritten geändert werden. Dabei ist eine
psychologische Beratung sehr hilfreich.
                                                           19
Medikamente

     Es gibt einige Medikamente, die eine Gewichts-
     abnahme unterstützen können. Sie haben aber teilweise
     schwerwiegende Nebenwirkungen. Daher sollten sie nur
     eingenommen werden, wenn sie vom Arzt verschrieben
     worden sind und der Arzt die Therapie überwacht.
     Der Effekt der Medikamente ist auch geringer als
     viele Patienten denken: Man kann mit durchschnittlich
     2 bis 6 kg Gewichtsabnahme pro Jahr rechnen. Nach
     Absetzen des Medikaments nimmt man oft wieder zu.

20
Adipositas-Chirurgie

Die bisher beschriebenen Maßnahmen – Diät, Bewegung,
Verhaltensänderung und ggf. Medikamente – werden
als konservative Maßnahmen bezeichnet. Sie sind die
Grundlage jeder Adipositas-Therapie. Ab einem BMI
über 35 reichen diese Maßnahmen aber meist nicht aus,
um genügend Gewicht abzunehmen.

Wenn eine konservative Therapie erfolglos war und

• Ihr BMI bei 40 oder darüber liegt oder
• Ihr BMI bei 35 oder darüber liegt und Sie gleichzeitig
  Begleiterkrankungen haben,

dann kann eine Operation zur Unterstützung der Gewichts-
abnahme sinnvoll sein. Eine Operation in Kombination
mit Verhaltens- und Lebensstiländerung ist nachweislich
die erfolgreichste Methode für einen langfristigen
Gewichtsverlust in dieser Situation. Neben dem
Gewichtsverlust verbessern sich auch in den meisten Fällen
die Begleiterkrankungen erheblich.

Es gibt unterschiedliche Operationsverfahren. Je nach
Verfahren wird eine durchschnittliche Abnahme des
Übergewichtes von 40 bis 85 % erreicht. Die Operation
sollte auf jeden Fall in einem Krankenhaus mit
ausreichender Erfahrung in der Adipositas-Chirurgie
durchgeführt werden. Dort kümmert sich ein Team
von Spezialisten aus mehreren Fachrichtungen um
Sie und wählt mit Ihnen zusammen das für Sie
am besten geeignete Verfahren aus. Auch nach der
Operation werden Sie regelmäßig von Spezialisten
untersucht bzw. begleitet.

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Adipositas-Chirurgie

     Vor einer Operation werden Sie sehr ausführlich über die
     Operationsverfahren und deren Vor- und Nachteile sowie
     deren Risiken informiert. Im Folgenden werden daher nur
     kurz die wichtigsten Wirkungen einiger Verfahren erklärt:

     Verstellbares Magenband
     Bei dieser Operation wird ein verstellbares Magenband
     – ein weiches Band mit niedrigem Druck – um den oberen
     Teil des Magens gelegt, der nun wie eine Sanduhr aussieht.
     Durch einen engen Durchgang werden Nahrung und
                                 Flüssigkeiten von der kleinen
                                 oberen Magentasche in den
                                 Rest des Magens geleitet. Bei
                                 den Mahlzeiten sammelt sich
                                 die Nahrung schnell in der
                                 oberen Tasche und wird
                                 langsam in den unteren
                                 Magenbereich weitergeleitet.
                                 Die kleine Magentasche
                                 braucht nur wenig Nahrung,
                                 bis sie gefüllt ist.

     Die Rezeptoren im oberen Teil des Magens signalisieren
     dem Gehirn ein Sättigungsgefühl, so als ob der ganze
     Magen voll wäre. Daher fühlen Sie sich schneller
     und für längere Zeit satt und essen weniger.

     Über einen Port, der unter die Haut implantiert
     wird und der durch einen Schlauch mit dem Magen-
     band verbunden ist, kann das Füllvolumen variiert werden
     und somit das Band enger oder weiter eingestellt werden.

22
Schlauchmagen
Beim Schlauchmagen wird der größte Teil des Magens
entfernt, so dass ein schlauchförmiger Restmagen übrig
bleibt. Somit können Sie nur wenig auf einmal essen und
Sie fühlen sich schneller satt.
Gleichzeitig wird durch das
Schlauchmagen-Verfahren       der
Teil des Magens entfernt, in dem
das Hormon gebildet wird, das für
das Hungergefühl verantwortlich
ist (Ghrelin). Dadurch haben
Sie zumindest in der ersten Zeit
weniger     Hungergefühl     und
seltener Heißhungerattacken.

Magen-Bypass
Beim Magen-Bypass wird der Magen durch eine Naht
in zwei Teile getrennt: eine kleine Magentasche und
den größeren Restmagen. Die Magentasche kann nur
wenig Nahrung aufnehmen, bis sie gefüllt ist. Dadurch
werden die Rezeptoren aktiviert,
die dem Gehirn „Sättigung”
signalisieren. Sie haben das Gefühl,
schneller und länger satt zu sein.

Außerdem wird der Dünndarm
so umgeleitet, dass sich Nahrung
und Verdauungssäfte erst im
mittleren Dünndarm vermengen
können. Daher wird ein Großteil
der Nährstoffe und Kalorien
nicht verdaut, sondern verlässt
den Körper wieder mit dem Stuhl.

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Adipositas-Chirurgie

     Biliopankreatische Diversion (BPD)
     (Umleitung der Gallen- und Bauchspeichel-
     drüsensäfte)

     Bei dieser Operation wird der untere Teil des Magens
     entfernt. Dadurch kann man weniger essen und es wird
     weniger Magensäure produziert. Der Dünndarm wird
     geteilt und der untere Teil an der Magentasche befestigt.
                                 Dieser Teil wird als „Nahrung
                                 transportierender Dünndarm-
                                 schenkel” bezeichnet. Die
                                 gesamte Nahrung bewegt sich
                                 nun durch diesen Darm-
                                 abschnitt. Die für die Verdau-
                                 ung notwendigen Gallen-
                                 und Bauchspeicheldrüsensäfte
                                 laufen durch den sogenannten
                                 „biliopankreatischen Schenkel”,
                                 der mit dem letzten Dünn-
                                 darmsegment verbunden wird.
                                 Dieser Schenkel transportiert
                                 die Verdauungssäfte in den
                                 Bereich     des    Dünndarms,
     der als „gemeinsamer Dünndarmschenkel” bezeichnet
     wird. Da die Nahrung erst hier mit den für die
     Verdauung benötigten Gallen- und Bauchspeichel-
     drüsensäften vermischt wird, werden Fette und
     Kohlenhydrate dauerhaft schlechter vom Körper
     aufgenommen.

24
BPD mit „Duodenal Switch“
Hierbei handelt es sich um eine Abwandlung der
Biliopankreatischen Diversion (BPD), bei der ein Magen-
schlauch gebildet wird, so dass der Magenausgangsmuskel
(Magenpförtner) erhalten bleibt.
Dieser reguliert den Trans-
port der Nahrung vom Magen
in den Dünndarm. Mit der
Erhaltung des Magenpförtners
wird     somit    ein    schneller
Einstrom von Zucker in den
Dünndarm (sogenanntes Dumping)
vermieden. Dumping äußert
sich in Symptomen wie Schweiß-
ausbrüchen, Schwächegefühl,
Schwindel, Übelkeit, Erbrechen
und Durchfall.

Der erste Abschnitt des Dünndarms, der Zwölffinger-
darm, wird geteilt. Danach wird die untere Dünn-
darmschlinge mit dem Zwölffingerdarm verbunden,
die den „Nahrung transportierenden Dünndarmschenkel”
bildet. Die für die Verdauung wichtigen Bauchspeichel-
drüsen- und Gallensäfte werden in den letzten Teil des
Dünndarms, kurz vor Eintritt in den Dickdarm
umgeleitet, so dass die Nahrung nur zum Teil verdaut
wird.

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Adipositas-Chirurgie

     Das Allerwichtigste:
     Ihre Motivation ist der Schlüssel zum
     Erfolg

     Die Operation ist nur ein Hilfsmittel, keine Zau-
     berkur. Ihr Erfolg hängt letztendlich davon ab, ob
     Sie es schaffen, Ihre Ernährung umzustellen, sich zu
     bewegen und Ihren Lebensstil zu ändern. Eine chirurgische
     Behandlung ist nur erfolgreich, wenn Sie den Rest Ihres
     Lebens auf sich achten. Sehen Sie die Operation wie den
     Beginn einer ganz neuen Lebensphase!

26
Wer unterstützt mich?

Aus dem bisher Gelesenen sehen Sie: Es gibt viele
Menschen, die Sie bei Ihren Bemühungen unterstützen:
Ernährungsberater, Psychologen, Chirurgen – vor allem
aber Ihr Hausarzt/Ihre Hausärztin.

Ihr behandelnder Arzt ist sozusagen der Dreh- und
Angelpunkt im gesamten Geschehen. Er
• berät Sie in Ernährungsfragen oder nennt Ihnen
  eine(n) kompetente(n) Ernährungsberater/in,
• betreut Sie psychologisch oder nennt Ihnen eine(n)
  kompetente(n) Psychologen/in,
• verschreibt Ihnen, falls notwendig, Medikamente,
• kann Ihnen Selbsthilfegruppen nennnen
  (siehe Seite 28),
• überweist Sie an ein Krankenhaus mit ausreichender
  Erfahrung in der Adipositas-Chirurgie (Adipositas-
  zentrum),
• betreut Sie nach der Operation.

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SelbsthilfegruppeN

     Wichtig ist auch die Unterstützung durch Selbsthilfe-
     gruppen. Hier finden Sie Menschen mit ähnlichen
     Problemen, die zu Mitstreitern werden und Sie
     anspornen, am Ball zu bleiben. Außerdem können
     Sie hier mit Betroffenen sprechen, die z. B . bereits
     operiert wurden und Ihnen über ihre Erfahrungen
     berichten.

     Oft können Selbsthilfegruppen auch weitere praktische
     Tipps geben, z. B . zum Antrag auf Kostenübernahme für
     eine Operation oder zum Vorgehen bei Widerspruchs-
     verfahren (keine Rechtsberatung).

     Fragen Sie Ihren Arzt nach Selbsthilfegruppen in Ihrer
     Nähe. Kontakte zu Selbsthilfegruppen finden Sie auch im
     Internet, z. B . auf folgenden Seiten:

     Adipositas-Verband-Deutschland e.V.
     www.adipositas-verband-deutschland.de

     Forum des Adipositas-Verband-Deutschland e.V.
     www.adipositas-foren.de

     Adipositaschirurgie-Selbsthilfe-Deutschland e.V.
     www.acsdev.de

     Forum der Adipositaschirurgie-Selbsthilfe-
     Deutschland e.V.
     www.forum.acsdev.info

28
Bitte denken Sie daran, dass die in dieser Broschüre
enthaltenen Informationen kein Ersatz für die
professionelle Einschätzung und fachlichen Ratschläge
eines ausgebildeten Mediziners sind. Eine eingehende
Beratung wird ausschließlich von einem Mediziner durch-
geführt.

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Notizen

30
31
Wenden Sie sich an einen Spezialisten:

Starten Sie noch heute in Ihr neues Leben!

Diese Broschüre wurde überreicht durch:

Erstellt in Kooperation mit der Medi Didac GmbH.
www.medi-didac.de

Johnson & Johnson MEDICAL GmbH
Ethicon Endo-Surgery Deutschland
Hummelsbütteler Steindamm 71
D-22851 Norderstedt
Tel.: 0180 1 000 829 (0,039 Euro/Min.
aus dem Festnetz der T-Com)
Fax: 0800 1 016 138 (kostenlos)
                                                   © 2009, Ethicon Endo-Surgery ENDB069/09

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Fax: + 41 (0) 56 417 35 24

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Gunoldstr. 16
A - 1190 Wien
Tel.: + 43 (1) 360 25 - 0
Fax: + 43 (1) 360 25 - 504
                                                                  1
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