Pfarrbrief Katholische Kirchengemeinde St. Bernward Juni 2022 - August 2022
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Inhaltsverzeichnis Öffnungszeiten Pfarrbüro Öffnungszeiten Pfarrbüro........................2 Montag Geschlossen Vorwort....................................................3 Offene Kirche zum Stillen Gebet..............5 Dienstag 09.00 - 12:00 Uhr Pfarrversammlung...................................5 Mittwoch 08:30 - 11:00 Uhr Pfarrgemeinderat....................................5 17:00 - 18:00 Uhr Hausbesuch und Krankenkommunion.....6 Donnerstag 09:00 - 12:00 Uhr 60 Jahre Heilig Geist................................6 AK Gott und die Welt...............................6 Freitag 08:30 - 11:00 Uhr Erstkommunion 2022..............................6 MiMi.........................................................7 Bite beachten Sie die ausgehängten 70 Jahre Kolpingsfamilie Watenstedt- Regeln bei ihrem Besuch im Pfarr‐ Hallendorf...............................................7 büro. Radpilgertour nach Hildesheim...............7 In der Urlaubszeit können sich die Spendenaufruf Glockensteuerung...........8 Öffnungszeiten des Pfarrbüros kurz‐ Grillen für Daheimgebliebene..................8 fristig ändern. Wir haben die Er‐ Eine Pilgereise in das Hl. Land.................9 reichbarkeit unter der Rufnummer Auszeichnungen für Herrn Giesa...........12 05341/26177 oder an die Email- Pfarrer Kohl zum Ritter vom Adresse info@st-bernward.de aber Hl. Grab zu Jerusalem investiert............12 sichergestellt. Impressum............................................13 Bitte nutzen Sie außerhalb der Öff‐ Treffen Kinder- und Jugendarbeit...........13 nungszeiten neben der Kommunika‐ Wo finde ich Jesus im Alltag?.................14 tion über E-Mail auch unseren Bildnachweis.........................................15 Anrufbeantworter. Er wird regelmä‐ Seniorenbüro der Stadt Salzgitter.........15 ßig abgehört. Dieser Pfarrbrief wurde erstellt durch freundliche Unterstützung von: M. Brümmer + R. Meth Dipl. Ing. Architektinnen, Tel. 05341-260053 Gambrinus – die gemütliche Gaststätte Inh. Hannelore Schöpe, Tel. 05341-260650 Jankowsky GmbH, Rollläden, Jalousien, Markisen, Fenster Telefon 05341-267115 oder 05300-1221 Fleischerei Simon, eigene Schlachtung, Partyservice Telefon 05341-25421 Rechtsanwälte Kemper-Blume Fachanwältin Erbrecht und Familienrecht Telefon 401300 Sponsoren gesucht! Um unseren Haushalt möglichst gering durch die Kosten für den Pfarrbrief usw. zu belasten, suchen wir unter Firmen, Geschäftsinhabern und Privatpersonen einen Kreis von Un‐ terstützern, deren Name dann künftig an dieser Stelle veröffentlicht würde. 2
Liebe Gemeinde, ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber Kolumbien, Israel, im Jemen. meine Frühlingsbilder passen dieses Jahr Wir können nicht die ganze Welt retten. nicht zusammen. Auf der einen Seite Aber es gibt kleine Schritte, die nachhal‐ freue ich mich über die Blumen im Gar‐ tig Gutes bewirken. Haben Sie schon ten, über das Vogelgezwitscher, das La‐ mal über eine Kinderpatenschaft nach‐ chen der Kinder, die auf den gedacht? Für ein Kind das Schulgeld zu Sportplätzen wieder toben und dann se‐ bezahlen, damit die Eltern es zur Schule he ich die Bilder aus der Ukraine: Ver‐ schicken können. Oder Hilfstransporte brannte Erde, schwarze ausgebombte nach Osteuropa finanziell oder materiell Häuser, tote Menschen, die auf der Stra‐ zu unterstützen? Haben Sie schon mal ße liegen. Ein Zwiespalt, der kaum aus‐ daran gedacht, für die Menschen in Not zuhalten ist. Darf ich mich angesichts zu beten? Das Gebet hat eine unheimli‐ der Bilder aus der Ukraine eigentlich che Kraft. noch freuen, Essen gehen, in den Urlaub Jesus sagt: Bittet, dann wird euch gege‐ fahren, das Leben genießen oder sollte ben; sucht, dann werdet ihr finden; ich trauern über die vielen Toten und klopft an, dann wird euch geöffnet. Denn Vertriebenen? wer bittet, der empfängt; wer sucht, der Ich glaube, es braucht beides. Ja, wir findet; und wer anklopft, dem wird ge‐ dürfen uns am Leben freuen, neue Kraft öffnet Mt 7,7 sammeln nach dem langen Winter und Es gibt viele kleine Schritte, die wir für der Coronapandemie, wir dürfen mit un‐ eine bessere Welt tun können, denn das seren Freunden und Familien feiern, Gute fängt bei uns selbst an. Den Frie‐ Spaß haben und mal wieder gemeinsa‐ den suchen: bei sich selbst, in der Fami‐ me Unternehmungen planen, damit wir lie, in der Nachbarschaft, bei den unseren eigenen Akku aufladen können. Kollegen, in der Schule und überall, wo Dennoch dürfen uns die Weltereignisse Menschen zusammenkommen. Denn nicht egal sein. Ungerechtigkeiten und viele kleine Leute, an vielen kleinen Kriege gab und gibt es solange Men‐ Orten, die viele kleine Dinge tun, schen auf dieser Welt zusammenleben. können das Gesicht der Welt verän‐ Wir haben gewalttätige Auseinanderset‐ dern. zungen nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Syrien, Mali, Kongo, Afghanistan, Silvia Wahl - Gemeindereferentin 3
Leider werden in der Salzgitter-Zeitung Offene Kirche zum stillen Gebet keine Gottesdienste mehr veröffentlicht. St. Bernward Daher können wir kurzfristige Änderun- Montag bis Freitag gen bzw. den Ausfall geplanter sowie zu- von 8.00 Uhr – 12.00 Uhr sätzliche Gottesdienste nur über unsere (nicht in Ferienzeiten) Homepage www.st-bernward.de bzw. Aushang bekannt geben. Pfarrversammlung Bitte Messintensionen spätestens in der letzten Woche des Vormonats aufge- Sonntag 26. Juni 2022 - 10.45 Uhr ben!!! Vielen Dank für Ihr Verständnis Ort: St. Bernward Pfarrgemeinderat Dienstag, 5. Juli 2022, 18.30 Uhr Ort: Familienzentrum St. Bernward 5
Hausbesuch und Erstkommunion 2022 Krankenkommunion Bei mir bist du groß Gemeinsam haben sich 11 Kinder auf den Weg zu ihrer Ersten Heiligen Kom‐ munion gemacht. Corona hat auch die‐ ses Mal einiges durcheinander ge‐ würfelt, aber wir konnten mehr Prä‐ senztreffen durchfüh‐ ren. Mit viel Spaß und Freude haben wir die Kirche erkundet, Ge‐ Wünschen auch Sie oder einer Ihrer An‐ bete gelernt, uns mit gehörigen einen Besuch? Dann melden dem Gottesdienst vertraut gemacht und Sie sich dazu bitte zu den Öffnungs-zei‐ eine Taufe gefeiert. ten im Pfarrbüro. Auf Wunsch kann auch Am 18.Juni um 10:00 Uhr ist es dann so‐ ein individueller Besuchstermin verein‐ weit. Wir feiern ein Fest. bart werden. An diesem Festtag werden Marius Arndt 60 Jahre Heilig Geist Laurin Bockmann Am 2. Juli 2022 feiert Hl. Geist in Hallen‐ dorf sein 60-jähriges Bestehen. Das Fest Magnus Hiemer beginnt um 11.00 Uhr mit einem Gottes‐ Lennard Kiel dienst in der Kirche Hl. Geist. Anschlie‐ Sophie Libowski ßend findet bis zum frühen Abend das Jakob Schmeichel Pfarrfest mit diversen Attraktionen statt. Für reichlich Essen und Trinken ist ge‐ Hagen Schmidt sorgt. Über alle Besucher freuen wir uns Kornel Szarek sehr. Sophia Tinter Hubert Kotyrba AK Gott und die Welt Jagoda Dziedzic Ein Austausch für alle über Gott und die ihre Erste Heilige Kommunion empfan‐ Welt - zum Zuhören und Mitmachen gen. Weitere Infos im Internet auf der Home‐ Wir freuen uns sehr darauf. page www.st-bernward.de, Suchbegriff "Arbeitskreis Gott und die Welt" Die Katecheten Die Termine (jeweils im Pfarrsaal St. Victoria Bahl Bernward): Anna Meister Axel Büssing Dienstag, 8. Juni 2022, 18:30 Uhr Barbara Gläser Dienstag, 26. Juli 2022, 18:30 Uhr 6
Das Angebot für MiMi Mittwochs- Kohl erhalten. Schön das Herr Giesa Mittags-Tisch hat wieder begonnen. noch persönlich kommen konnte. Vom Wenn Sie an dem Mittagessen in Ge‐ meinschaft gern teilnehmen möchten, dann melden Sie sich bitte bis Montag mittag telefonisch unter SZ 26177 im Pfarrbüro an. Mittwochs um 12.00 Uhr erwartet Sie dann ein leckeres Hauptgericht mit Nachtisch zum Preis von 5,00 Euro. Herzlich willkommen. Ihre MiMi Teams und Leitung (von Michaela Hasse) Ortsbürgermeister der Ortschaft Ost ha‐ 70 Jahre Kolpingsfamilie ben wir auch einen Glückwunsch erhal‐ Watenstedt-Hallendorf ten. Als stellvertretender Ortsbürger‐ Am 10. Mai 2022 traf sich die Kolpings‐ meister hat ihn Willfred Stolka uns über‐ familie zum Jubiläum. Als 1. Vorsitzende bracht. Von meinen Kolpingsschwestern begrüßte ich alle Anwesenden ganz und Kolpingsbrüdern habe ich ein Dan‐ herzlich. Zuerst gedachten wir unserer keschön erhalten. Dann haben wir noch verstorbenen Schwestern und Brüder. zusammengesessen und gegrilltes ge‐ Nach einem guten Kaffee und Kuchen gessen, das uns Stefan Schmidt so köst‐ gab es noch Grund zur Freude. Pastor lich zubereitet hat. Sorge war gekommen, er hatte sich sehr Mit einem "Treu Kolping" über die Einladung gefreut. Es standen Marianne Rühmann-Stolka Ehrungen an, die Pastor Sorge übernom‐ men hat. Für 70 Jahre Kurt Hühner, für 50 Jahre Walter Kuffner und für 40 Jahre Fahrradpilgertour nach Hildesheim Marianne Rühmann-Stolka. Kurt Hübner Auf den Spuren des Hl. Godehards wurde auch noch zum Ehrenmitglied der Gemeinsam wollen wir uns im Rahmen Kolpingsfamilie ernannt. Mit einer Fla‐ des Godehardjahres mit den Fahrrädern sche Wein oder einem Blumenstrauß auf den Weg nach Hildesheim machen, wurde gratuliert. Mit Pastor Sorge haben um am Pilgersamstag teilzunehmen. Die wir dann noch ein Gebet gesprochen Pilgertour beginnt vor der Pfarrkirche St. und von ihm den Segen für uns und un‐ Joseph mit dem Reisesegen. In Hildes‐ sere Kolpingsfamilie bekommen. Pastor heim angekommen, treffen wir in der Sorge hatte noch einen anderen Termin Basilika St. Godehard auf die weiteren und musste leider schon gehen. Pilger aus dem Bistum. Nach einem Seit dreiundzwanzig Jahren bin ich, Mari‐ geistlichen Impuls und einem gemeinsa‐ anne Rühmann-Stolka, schon 1.Vorsit‐ men Picknick, wozu Proviant mitzubrin‐ zende der Kolpingsfamilie. Von Denis Gi‐ gen ist, beginnt dann der Pilgerweg zum sa haben wir einen persönlichen Glück‐ Dom. Im Dom selbst besteht nach der wunsch sowie einen Gruß von Pfarrer Ankunft u.a. die Möglichkeit zur Beichte 7
und zum Empfang des Einzelsegens am 17.00 Uhr Godehardschrein. Der Pilgersamstag en‐ Vorabendmesse im Dom det mit der Vorabendmesse. Anschlie‐ Anschließend Rückkehr mit den Fahrrä‐ ßend geht es wieder mit den Fahrrädern dern nach Salzgitter, alternativ: Rück‐ zurück oder alternativ mit dem Zug von kehr mit dem Zug von Hildesheim nach Hildesheim bis Broistedt. Broistedt Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Wer sich die Fahrradpilgertour nicht zu‐ mutet, ist eingeladen in Eigenverantwor‐ tung mit dem PKW nach Hildesheim zur Basilika St. Godehard (Godehardspl. 5, 31134 Hildesheim) zu kommen. Ab 11.00 Uhr kann dann gemeinsam am Pil‐ gerprogramm teilgenommen werden. Zeitplan: 8.00 Uhr Reisesegen vor der Pfarrkirche St. Joseph (Salzgitter) Spendenaufruf Glockensteuerung - Anschließend geht es etwa 30 km mit Aufgrund des Spendenaufruf für unsere den Fahrrädern nach Hildesheim Glockensteuerung im letzten Pfarrbrief wurden bisher insgesamt 775 € gespen‐ 11.00 Uhr det. Wir danken allen Spendern. Um die Statio in St. Godehard (Hildesheim), - Steuerung zu erneuern, benötigtigen wir Begrüßung durch ein Mitglied des Dom‐ allerdings noch weitere Spenden. Wir kapitels. anschließend geistlicher Impuls würden uns freuen, wenn Sie uns bei von Sr. Sara OCD, Karmelitin Karmel diesem Projekt mit Ihrer Spende unter‐ Hannover sützen, damit die Glocken wieder wie 12.00 Uhr früher geläutet werden können. Unsere Picknick im Garten von St. Godehard Kontonummer ist im Impressum auf Sei‐ (Bei schlechtem Wetter im Bischof Bern‐ te 13 aufgeführt. hard-Haus) - Bitte Proviant mitbringen, Getränke sind vor Ort Grillen für Daheimgebliebene 13.30 Uhr Pilgerweg zum Dom (kürzere Strecke ca. Coronabedingt musste es in den 800 m, längere Strecke ca. 1.500 m) letzten beiden Jahren leider aus‐ gefallen. Nun soll aber am 15.00 Uhr Besuch des Domes 12. August 2020 um 18:30 Uhr 15.00 bis 15.50 Uhr wieder das Grillen für Daheimgebliebene Beichtgelegenheit in der Sakramentska‐ der Kolpingfamilie Thiede-Steterbung pelle im Dom stattfinden. Deshalb sind alle "Daheim‐ gebliebenen" recht herzlich eingeladen. 16.00 bis 16.30 Uhr Wir würden uns feuen, wenn wir Sie un‐ Persönliche Einzelsegnung am Gode‐ ter dem Carport hinter dem Pfarrsaal hardschrein in der Krypta von St. Bernward begrüßen können. 8
Eine Pilgerreise in das Hl. Land entscheidend für die Entwicklung des Liebe Gemeindemitglieder, Ende April Christentums, nicht den Weg über die bis Anfang Mai war ich mit einer Gruppe jüdischen Reinheitsgebote zu gehen, im Hl. Land. Wir waren an verschiedenen sondern sich auf eine neue Art zu grün‐ Orten, die in der Bibel erwähnt werden. den. Ich möchte Sie in Gedanken noch einmal Die Geschichte mit Petrus geht in Cäsa‐ mit auf diese Reise und an diese bibli‐ rea am Meer weiter, unserem nächsten schen Orte nehmen. Reiseort. Caesarea Maritima, eine Stadt, Unsere Reise begann in Tel Aviv, einer die von König Herodes zu Ehren des rö‐ modernen Großstadt am Mittelmeer. Tel mischen Kaisers gebaut wurde, war spä‐ Aviv, was übersetzt Frühlingshügel heißt, ter der Sitz des Pontius Pilatus. wurde 1909 gegründet. Dieser Ort findet Hier konnten wir die Ausgrabungen und in der Bibel natürlich keine Erwähnung. Reste des Herodespalastes, des Hafens In der Nachbarschaft von Tel Aviv liegt und der Pferderennbahn sehen. Aber be‐ die antike Hafenstadt Jaffa oder Jafo. In sonders interessant war ein Widmungs‐ der Bibel wird sie Joppe genannt. Hier stein für Kaiser Tiberius, den man hier möchte ich an 2 Ereignisse aus der Bibel gefunden hat. Auf diesem Stein war der erinnern. Der Prophet Jona bekommt von Name Pontius Pilatus zu sehen. Das ist Gott den Auftrag, den Leuten in Ninive ein nicht biblischer Beweis, dass es ihn Umkehr und Buße zu predigen. Er wei‐ gegeben und dass er sich in Caesarea gert sich und schifft sich in Joppe ein. Er aufgehalten hat. will auf dem Meer vor Gott fliehen. Es Weiter ging es über die Hafenstadt Haifa kommt ein Sturm, Jona stürzt ins Meer, nach Akko, wo wir ein Gefängnis aus der ein großer Fisch/Wal verschluckt Jona britischen Mandatszeit und die Kreuz‐ und er wird nach drei Tagen wieder an fahrerburg besichtigt haben. In Nazareth Land gespült. Letztlich erfüllt Jona sei‐ haben wir die moderne Verkündigungs‐ nen göttlichen Auftrag. Nachzulesen im kirche besucht, die über der Wohnhöhle Buch Jona. der Maria gebaut wurde. Aus vielen Län‐ Das 2. biblische Ereignis in Joppe können dern der Welt sind hier Mariendarstel‐ wir in der Apg 10,1-16 nachlesen. Petrus lungen zu sehen. Die Verkündigung der ist in Joppe im Haus Simons des Gerbers Geburt Jesus an Maria durch den Engel zu Gast. In der Mittagsstunde geht Pe‐ Gabriel in Nazareth kann man bei Lk trus auf das Dach und will beten. Er be‐ 1,26–38 nachlesen. kommt Hunger und plötzlich hat er eine Es ging von Nazareth weiter an den See Vision. Er sieht, wie ein großes Tuch aus Genezareth. Dort haben wir die Ruinen dem Himmel auf ihn zukommt. Auf die‐ von Kursi besichtigt. Dieser Ort befand sem Tuch sind alle möglichen Vierfüßler, sich zur Zeit Jesu in der Dekapolis, auf Kriechtiere der Erde und Vögel des Him‐ der „anderen Seite“ des Sees. Hier wird mels. Eine Stimme ruft ihm zu: Steh auf, an eine Begebenheit erinnert, bei der Je‐ Petrus, schlachte und iss! Petrus antwor‐ sus einen besessenen Mann von Dämo‐ tet: „Niemals, Herr! Noch nie habe ich nen befreit und diese Dämonen in eine etwas Unheiliges und Unreines geges‐ Schweineherde fahren lässt, die sich sen.“ Die Stimme spricht ein zweites dann in den See stürzt. Nachzulesen bei Mal:“ Was Gott für rein erklärt hat, nen‐ Markus 5,1-20. Wir waren auf dem Golan ne du nicht unrein!“ Diese Vision war mit in Gamla, einer jüdischen Stadt, die 67 9
n. Christus bei einem Aufstand gegen Pilgerreise war eine Wanderung durch die Römern zerstört wurde. Dann haben das Wadi Quelt vom Georgskloster nach wir im nördlichen Grenzgebiet vom Berg Jericho. Bental nach Syrien und in den Libanon Unterwegs hörten wir um 10.00 Uhr geschaut. In Banjas haben wir in einer Sirenentöne, die uns daran erinnerten, 2 wunderschönen Landschaft eine Wande‐ Minuten still zu verweilen, um der 6. Mil‐ rung entlang des Jordan Quellflusses ge‐ lionen Opfer des Holocausts zu geden‐ macht. Dabei haben wir uns erinnert an ken. Dieser Tag war in Israel die Begegnung Jesu mit seinen Jüngern Holocaustgedenktag. Von Jericho fuhren in dieser Gegend, die damals Caesarea wir nach Qumran und besichtigten die Philippi hieß. Hier fragt Jesus seine Jün‐ dortigen Ausgrabungen und schauten ger, für wen ihn die Leute halten würde. auf die Höhlen, in denen ein Hirtenjunge Jesus fragt auch seine Jünger, was sie 1947 Tonkrüge mit 2.000 Jahre alten bib‐ glauben, wer er sei. Simon bekennt, lischen Schriftrollen gefunden hat. Dann dass Jesus der Messias, der Sohn Gottes war Zeit zum Baden im Toten Meer. Bes‐ sei. Darauf sagt Jesus zu Simon, dass er ser gesagt, liegen auf dem Wasser. Das Petrus heißen soll und er die Schlüssel Tote Meer befindet sich 430 Meter unter des Himmels übergeben bekommt. dem Meeresspiegel und hat einen Salz‐ Nachzulesen bei Mk 8,27-29 und Mt gehalt um die 30-32 %. Vom Toten Meer 16,13-20. Dann besuchten wir die christ‐ ging es zur letzten Etappe der Reise hin‐ lichen Stätten am See Genezareth. Zu‐ auf nach Jerusalem. Im Israelmuseum erst waren wir in der benediktinischen besichtigten wir das beeindruckende Kirche in Tabgha. Hier wird an das Wun‐ Modell der Stadt Jerusalem zur Zeit Jesu der der Brot- und Fischvermehrung erin‐ und betrachteten die Jesaja-Schriftrolle, nert (Mt. 14,13-23; Mk. 6,30-44; Lk. die in Qumran gefunden wurde. Es ging 9,10-17; Joh. 6,1-13). Direkt am Ufer des dann weiter in die Nähe von Bethlehem Sees Genezareth haben wir unter freiem auf die Festung Herodion, dem Ort des Himmel eine Messe gefeiert. Wir gingen Grabes von König Herodes. Dann waren dann zur Primatskapelle, die ebenfalls wir in der Geburtskirche mit der Ge‐ am Ufer des Sees liegt. Hier wird an die burtshöhle (Lk 2,1-7), feierten nebenan Begebenheit erinnert, als Jesus nach der in der Hieronymushöhle die Hl. Messe Auferstehung mit den Jüngern gegessen und beendeten den Tag mit einem Be‐ hat und Petrus dreimal fragte, ob er ihn such auf dem Hirtenfeld von Bethlehem liebt (Joh 21,15-17). Danach fuhren wir (Lk 2,8-15). Am nächsten Tag fuhren wir auf den Berg der Seligpreisungen von auf den Ölberg und sahen das großarti‐ wo man einen wunderbaren Blick über ge Panorama der Stadt mit ihren Kup‐ den See Genezareth hat. Es ging dann peln und Kirchen, den kleinen Häusern wieder hinunter an das Ufer des Sees der Altstadt und Hochhäusern des mo‐ nach Kafarnaum. Dort besichtigten wir dernen Jerusalems. Wir gingen dann den die Ausgrabungen des Wohnhauses des Palmsonntagsweg hinunter in das Ki‐ Petrus und einer Synagoge. Nun war es drontal, vorbei an dem riesigen jüdi‐ Zeit für ein Mittagessen in Magdala. Es schen Friedhof, schauten durch das gab „Petrusfisch“ zum Essen. Dieser Pe‐ bekannte Fenster der Dominus flevit Kir‐ trusfisch erinnert an eine Begebenheit, che (Lk 19,41-44), und besuchten den die Sie bei Mt 17,24-27 nachlesen kön‐ Garten Gethsemane mit der Kirche aller nen. Ein nächster Programmpunkt der Nationen oder auch Todesangstbasilika 10
genannt. Hier gedachten wir der Angst uns die wieder eröffnete Hurva Synago‐ und dem Gebet Jesu vor seiner Verhaf‐ ge anschauen, mit dem wunderbaren tung (Mt 26,36-46; Mk 14,32-42; Lk Panoramablick auf die Stadt Jerusalem. 22,39-46; Joh 18,1). Durch das Löwentor Im Tempel Institut wurden wir informiert gingen wir in die Altstadt von Jerusalem. über den Betrieb und die Anlage des Am Teich Bethesda lasen wir die Textstel‐ Tempels zur Zeit Jesu. le Joh 5,1-9, die Heilung eines Gelähmten An der Westmauer, die wir Klagemauer am Sabbat. nennen, war es den Männern möglich, Nebenan in der Kreuzfahrerkirche St. An‐ Bar Mitzwafeiern mitzuerleben; die Frau‐ na konnten wir mit unserem Gesang die en mussten über den Trennungszaun zu‐ wunderbare Akustik der Kirche auspro‐ schauen. Bar Mitzwa ist eine Feier, bei bieren. Wir gingen auf der Via Dolorosa, der ein jüdischer Junge im Alter von 13 dem traditionellen Kreuzweg, bis zur Jahren zum ersten Mal aus der Hl. Schrift Grabeskirche. Über das Dach der Grabes- vorlesen darf und von dem Tag an als re‐ oder Auferstehungskirche, wie sie von ligiös erwachsen gilt. den Orthodoxen genannt wird, kamen wir Wir gingen dann zu den Ausgrabungen durch die Kapelle der äthiopisch-orthodo‐ der Davidstadt. Wer wollte, konnte den xen Christen auf den Vorplatz der Kirche. 500 Meter langen Hiskija-Tunnel (2 Kön Durch das Eingangsportal ging es auf 20,20; 2 Chr 32,30; Sir 48,17) in gebück‐ den Golgothafelsen (Mt 27, 33; Mk ter Haltung begehen. Der Tunnel aus 15,22; Lk 23,33; Joh 19,17+18) zu der dem 8. Jahrhundert v. Chr. führt auch Stelle, an der das Kreuz Jesu gestanden heute noch knietief Wasser von der hat. Dann wieder hinunter zur Rotunde, Gihonquelle in den Teich Siloah. Es war in der das Grab Jesu steht (Mt 27,60; Mk ein wirkliches Abenteuer. 15,46; Lk 23,53; Joh 19,41+42). Wir stie‐ Die Pilgerreise endete am letzten Tag mit gen hinunter in die Grigor-Kapelle der Ar‐ dem Besuch der Gedenkstätte Yad Vas‐ menier und in den noch tieferen Bereich hem. Die Bilder und Eindrücke vom Holo‐ der Grabeskirche, der Spuren des antiken caust sollten aber nicht die Reise Steinbruchs zeigt, in dem die Kaiserin abschließen. Daher fuhren wir nach En Helena, nach der Überlieferung, das Kerem, einem idyllischen Ort „im Berg‐ Kreuz Jesu gefunden hat. Am sogenann‐ land von Judäa“ (Lk 1,39-56). Hier wird ten Salbungsstein vorbei verließen wir an die Begegnung Marias mit ihrer Cou‐ die Grabeskirche wieder. sine Elisabeth gedacht. Bei Kaffee oder Wer noch Energie hatte, konnte einen Eis konnten wir die letzten Sonnenstun‐ Rundgang auf der Stadtmauer machen. den im Hl. Land genießen, bis wir uns Die anderen gingen zum österreichi‐ auf den langen und beschwerlichen Weg schen Hospiz, einem Pilgerhaus, gegrün‐ zurück in die Heimat machten. det von den Habsburgern. Dort konnten Eine unvergessliche Pilgerreise war be‐ wir bei Meindlkaffee und Apfelstrudel mit endet; friedlich ohne Situationen, die be‐ Schlagoberst das Leben genießen und drohlich auf uns wirkten. den Tag ausklingen lassen. Ihr Pfarrer Romanus Kohl Am nächsten Tag besuchten wir den Abendmahlssaal und das symbolische Grab König Davids, besichtigten Ausgra‐ bungen im jüdischen Viertel, konnten 11
Auszeichnungen für Herrn Giesa musste Herr Giesa nach Rom reisen. Unser Pastoralpraktikant, Dennis Giesa, Dort wurde im Rahmen des 36. Stif‐ ist seit November 2020 in den Pfarreien tungsfestes der Studentenverbindung von Salzgitter tätig. Im Oktober 2020 KAV Capitolina im CV der Preis für die hat er sein Theologiestudium an der Phi‐ beste Theologische Arbeit übergeben. losophisch-Theologischen Hochschule Wir gratulieren Herrn Giesa herzlich und Sankt Georgen in Frankfurt/Main mit der wünschen ihm Gottes Segen für seinen Magisterarbeit im Fach Kirchenrecht bei weiteren Berufs- und Lebensweg. Prof. Dr. Thomas Meckel abgeschlossen. R. Kohl, Pfarrer Die Abschlussarbeit hat den Titel „Die kirchenrechtlichen Möglichkeiten der ko‐ operativen Seelsorge bzw. Hirtensorge Pfarrer Kohl zum Ritter vom auf Pfarreiebene mit einer Analyse der Hl. Grab zu Jerusalem investiert Umsetzung in ausgewählten deutschen Im Rahmen des Treffens aller deutschen Diözesen“. Diese Magisterarbeit wurde Ordensangehörigen der Ritter vom Hl. zweimal als jahrgangsbeste Abschluss‐ Grab zu Jerusalem wurde Pfarrer arbeit ausgezeichnet. Die erste feierli‐ Romanus Kohl von Großprior Reinhard Kardinal Marx in den Orden aufgenommen. Die Aufnahme erfolgte in einem feierlichen Pontifikalamt im Dom zu Unserer Lieben Frau in München. An dem Investiturwochenende, welches unter dem Leitwort „nüchtern und wachsam“ stand, nahmen über 600 Personen teil. Der Orden der Ritter vom Hl. Grab zu Jerusalem hat die Zielsetzung christliches Leben im Heiligen Land zu unterstützen. Dem Orden gehören che Preisverleihung erfolgte am weltweit etwa 30.000 Damen und Ritter 20.04.22 in Frankfurt durch den Freun‐ an. des- und Förderkreis Sankt Georgen im Rahmen der Semestereröffnung. Zu der zweiten Preisverleihung am 30.04.2022 12
Impressum Herausgeber: Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: Katholische Kirchengemeinde St. Bernward 05.08.2022 Redaktion: Bankverbindungen der Kirchengemeinde: Jürgen Jaspers (V.i.s.d.P.), Romanus Kohl, Waltraud Braunschweigische Landessparkasse Wolff, Dennis Gisa, Michael Skalla, Thomas Meister IBAN: DE35 2505 0000 0003 5000 97 Redaktionsanschrift: BIC: NOLADE2HXXX Katholische Kirchengemeinde St. Bernward Bei zweckgebunden Spenden ist die Angabe des Pappeldamm 76, 38239 Salzgitter-Thiede Verwendungszwecks erforderlich. Auf Wunsch Telefon: 05341 26177 * Fax: 05341 268594 wird durch das Pfarrbüro eine Spendenquittung E-Mail: info@st-bernward.de ausgestellt. Homepage: www.st-bernward.de Druck: Layout: GemeindebriefDruckerei, Groß Oesingen Michael Skalla, Thomas Meister Auflage: Haftungsausschluss: 2200 Exemplare Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht in je‐ dem Fall die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Leserbriefe: Über Leserbriefe ist die Redaktion dankbar. Wir kön‐ nen aber einen Abdruck nicht garantieren. Auch be‐ halten wir uns aus Platzgründen eine Kürzung vor. 13
Wo finde ich Jesus im Alltag? schon in so vielen anderen Momenten Mit dieser Frage hat unsere Religionsleh‐ finden konnten, warum sollte er uns rerin unseren Kurs auf Bildersuche ge‐ nicht auf einer Party begegnen? schickt. Wir sollten mit dem Handy alles In unserem Alltag, der sich immer weiter in unserer Umgebung fotografieren, was von Religion entfernt, haben wir uns einen Bezug zu Jesus Christus hat. auch gefragt, wie andere Jugendliche Heraus kamen viel mehr Fotos, als wir außerhalb unseres Religionskurses, Jesus erwartet hatten: von Krankenwagen, wahrnehmen und haben Stimmen dazu Wahlplakaten, Fernsehserien, Schmuck eingeholt mit zum Teil überraschenden und vielem mehr. Ergebnissen. Über eine digitale Pinnwand bekommt man einen Einblick in unsere Ergebnis‐ se. Wer eigene Erfahrungen oder Gedanken zu dem Thema teilen möchte, ist einge‐ laden, dies über die Kommentarfunktion tun. Vielleicht regt das Padlet auch an, selbst im Alltag etwas genauer hinzu‐ schauen: Wo begegnet mir Jesus im All‐ tag? Jetzt hatten wir einen Ordner voll mit Bil‐ (von Vici Bahl) dern und Themen, mit denen wir uns weiter beschäftigen konnten. Alles dreh‐ te sich dabei um Themen, die Jugendli‐ che Tag für Tag begleiten. Muss die Begegnung mit Jesus denn in der Kirche sein? Musik hören wir immerzu und überall. Ei‐ nige stellten sich die Frage, ob wir Jesus auch in Musikstilen wiederfinden, die nichts mit Kirchenmusik zu tun haben wie z.B. bei Justin Biber in der Pop-Musik. Ähnlich wie Musik können wir auch Wer‐ bung kaum umgehen. Auch auf Plakaten und in Werbespots gibt es mehr oder weniger deutliche Bezüge zu Jesus Christus. Ein weiterer Aspekt, der uns begleitet und fasziniert, sind Extreme: Erlebnisse, die vollkommen irdisch und auf den ers‐ ten Blick nicht mit Jesus in Verbindung zu bringen sind. Aber auch hier hatten sich einige in den Kopf gesetzt, Verbin‐ dungen zu finden. Denn wenn wir Jesus 14
Das Seniorenbüro der Stadt Salzgitter bietet in unseren Gemeindehäusern in Thiede/ Steterburg und Hallendorf folgende Veranstaltungen an: Ansprechpartnerin: Frau Hartung Seniorentreff SZ-Thiede/Steterburg Telefon: (0 53 41) 2 44 90 33, Handy: (01 51) 16 72 88 71 E-Mail: yvonne.hartung@stadt.salzgitter.de Bildnachweis Friedbert Simon, Pfarrbriefservice.de...................1 privat.................................................................12 Peter Wiedemann, Pfarrbriefservice.....................3 Vici Bahl.............................................................14 Sarah Frank, Factum/AD, Pfarrbriefservice.de.......5 Vici Bahl.............................................................14 Factum/ADP, Pfarrbriefservice.de........................6 Bonifatiuswerk.....................................................6 privat...................................................................7 privat.................................................................12 privat.................................................................12 15
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