BEGEISTERT ST. BONIFATIUS - NACHRICHTEN

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BEGEISTERT ST. BONIFATIUS - NACHRICHTEN
3/2019          Nachrichten
                Der katholischen Kirchengemeinde

                St. Bonifatius
  Juni / Juli

                im Pastoralen Raum Berlin-Mitte

          BeGEISTert
                                    Thema: Heiliger Geist S. 8
                Rückblick: Acht Monate Jerusalem S. 22
                Pastoraler Raum: Gelebter Glaube S. 28
                                           Termine kompakt S. 37
BEGEISTERT ST. BONIFATIUS - NACHRICHTEN
Inhalt                                                                                                                                            Wer, was, wann, wo                                                                                                                       36
                                                                                                                                                  Termine kompakt................................................................................................................37
Editorial ................................................................................................................................... 4   Kollekten ............................................................................................................................... 38
                                                                                                                                                  reisesegen ............................................................................................................................ 39
Thema                                                                                                                         8                   Kontakt .................................................................................................................................40
Pfingsten - Lust zu leben .................................................................................................... 8                  Gottesdienste ...................................................................................................................... 42
Dein Geist schmückt die Menschenseele ...................................................................... 11                                   Impressum ........................................................................................................................... 43
Gemeinde konkret                                                                                                                    12
Friedensgebet ...................................................................................................................... 12
Gebetsanliegen ................................................................................................................... 13
Rosenkranzgebet................................................................................................................ 13
Gottesdienste ....................................................................................................................... 16
Gemeindefahrt nach Polen ............................................................................................. 17
Integrationspreis für unseren Kreuzberger Himmel .................................................. 17
Einladung zur Priesterweihe und Primiz .......................................................................18
Auf der Suche nach… ......................................................................................................... 19
Kinder/Jugend/Familie                                                                                                          20
Wie kannst du deiner Freundin oder deinem Freund gut zuhören? ...................20
Krabbelgruppe „Fischschwarm“ .................................................................................... 21
Ministrantentreffen ............................................................................................................. 21
Rückblicke/Berichte                                                                                                     22
Acht Monate Jerusalem ................................................................................................... 22
Rückblick in die Fasten- und Osterzeit ......................................................................... 24
Gruppenleben                                                                                                                         26
Secondhand ....................................................................................................................... 26
Seniorenkreis ....................................................................................................................... 26
„Frauen im Gebet“ ..............................................................................................................27
Anbetung ..............................................................................................................................27
Lobpreisgruppe „Laudate“ ..............................................................................................27
Pastoraler Raum                                                                                                                28
Gelebter Glaube ................................................................................................................ 28
Eine Geburtstagseinladung nach Herz Jesu! ............................................................. 33
Firmvorbereitung im Pastoralen Raum Berlin Mitte .................................................34
EINLADUNG ZUR WALLFAHRT nach Alt Buchhorst ................................................... 35

2                                                            Juni/Juli 2019                                                                       Titelbild© Künstler-Duo Rupert König und Marius Stelzer                                                                                  3
BEGEISTERT ST. BONIFATIUS - NACHRICHTEN
Liebe Gemeinde,                                                          Schauen Sie mal:
                                                                                               Wie man dem Heiligen Geist eine Einflugschneise baut.

                      E      in ungewöhnliches Titelbild, das Ihnen von den aktuellen
                             Pfarrnachrichten entgegen blickt. Ein Gesicht, aus vielen
                                                                                               Eine Bauanleitung in fünf Schritten:

                                                                                                    1
                         bunten Mosaiksteinchen zusammengesetzt. Aus einer gewissen
                         Distanz klarer zu erkennen, als wenn man direkt davor steht. Die
                         Buntheit der Mosaike steht für die Vielfältigkeit der Menschen
                         in Kirche und Gesellschaft und die Fülle an unterschiedlichsten       Man nehme: 8 km Angel-
                         Talenten und Besonderheiten, die jeder ins Gesamte einbringt.        schnur, Karabinerhaken &
                         Dabei ist jeder unverzichtbar, denn:                                 Seile, 2019 Plättchen in ver-
                         „Jeder Einzelne spiegelt das Universum auf eine einzigartige, un-        schiedenen Farben
 Foto: © Walter Wetzlar
                        verwechselbare Weise. Nur alle Spiegelungen zusammen ergeben
das wahre Bild. Also ist eines jeden Beitrag wichtig, selbst wenn er sagen muss, er sehe
im Moment nicht allzu viel. Kein Bild besteht nur aus Helligkeit, wenn Ihnen also dunkel
ist, steuern Sie Dunkelheit bei.“ (Sten Nadolny, dt. Schriftsteller).

Dieses 5m x 6m große (Christus-)Portrait ist Teil einer multisensualen Installation mit

                                                                                                    2
der wir uns in diesem Jahr nicht nur am „Karneval der Kulturen“ beteiligen, der am
Pfingstwochenende durch unseren Stadtteil tanzt und feiert, sondern ebenso am „Tag
der Nachbarn“ und der „Nacht der offenen Kirchen“.
So wollen wir uns mit einem GEISTreichen Beitrag an diesen verschiedenen Ereignis-           Traversen & Rahmen bauen,
sen der Stadtkultur beteiligen und „Gesicht zeigen“, bzw. der Kirche ein einladendes          Plättchen fädeln, Christus-
Gesicht verleihen. Dazu gibt es im Rahmen dieser Installation nicht nur etwas zu                 portrait aufhängen
sehen, sondern auch zu hören und zu riechen, denn wir wollen verschiedene Sinne
ansprechen und berühren. Doch das ist manchmal leichter gesagt als getan. Denn
der Heilige Geist weht zwar, wo er will, aber um landen zu können, benötigt er schon eine
kleine Einflugschneise. Und viele andere „gute Geister“, die beherzt mit anpacken.

Die Kunstinstallation wird realisiert in Zusammenarbeit mit dem Künstler-Duo
Rupert König und Marius Stelzer aus Münster.

                                                                                                    3
Das Projekt wird gefördert vom Bonifatiuswerk und ANDERE ZEITEN e.V.

                                                                                              Plättchen in die Rahmen
                                                                                              knoten… und ggf. entzot-
                                                                                             teln, wenn sie sich verdreht
                                                                                                       haben

                                                                                                                                                           Fotos: © St. Bonifatius
4                                     Juni/Juli 2019                                                                                                   5
BEGEISTERT ST. BONIFATIUS - NACHRICHTEN
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                        Rahmen mit den Plexiglas-
                       plättchen langsam in luftige
                              Höhen ziehen

                              5
                              Gucken. Staunen.
                           Sich entflammen lassen.
                                BeGEISTert sein.
Foto: ©
© XX/stock.adobe.com

                                                                                                    Fotos: © St. Bonifatius
                       6                              Juni/Juli 2019   Foto: © Walter Wetzlar   7
BEGEISTERT ST. BONIFATIUS - NACHRICHTEN
Thema                                                          den Stoff aus dem die Freude ist. Nicht        die speisen uns mit Elan. Dass es wieder
                                                                                                                     Schadenfreude, nicht sich ins Fäustchen        mal zu einer Inbrunst kommt, zu einem
                                                                                                                     lachen, wieder jemanden über den Tisch         In-brennen, einer Begeisterung, die hebt
                                                                                                                     gezogen zu haben, sondern helle Freu-          und weitet, dieses Wünschen, ist doch in
                                                                                                                     de eben. Da lebt man gern und mag es,          dir, Mensch!
                                                                                                                     dass andere auch zurechtkommen. Viel           Auch dass du deine Arbeit kannst, ist
                                                                                                                     wird um des Geldes willen unternommen,         doch ein Glück. Du hast was, das andere
                                                                                                                     das hat von ferne auch mit heiligem Geist      brauchen. Musst du so viel stöhnen? Sag
                                                                                                                     zu tun. Geld ist ein Gleitmittel, das unse-    nicht mehr so viel „Ich muss, ich muss“.
                                                                                                                     re Begabungen zueinander kompatibel            Sieh doch hin, du willst doch; nur in der
                                                                                                                     macht. Aber fast alles Schöne ist zum          Konsequenz dieses Willens sind dann
                                                                                                                     Glück umsonst, wenn auch nicht billig:         auch Mühen zu erledigen.
                                                                                                                     fast alles Köstliche, Verstehen, die Liebe,    Deine Gestimmtheit soll voll heiligem
                                       Heiliger Geist                                                                die Zeit, das Schauen und Merken ist für
                                                                                                                     kein Geld zu haben. Vielleicht ist Aufmerk-
                                                                                                                                                                    Geist sein, also Energie der Liebe beflügle
                                                                                                                                                                    dich. Wisse dich als Mensch, der das Mit-
                                                                                                                     samkeit der Stoff der Stoffe, das Fluidum      einandersein günstig beeinflusst. In dir
                                                                                                                     des Verstehens.                                sind gute Kräfte gespeichert. Die können
                                                                                                                                                                    die Bosheitsquanten in Schach halten.
                                                                                                                     Freude an Menschen und an sich selbst          Der Geist helfe unserer Schwachheit auf!

                          Pfingsten - Lust zu leben                                                                   Die Lust, sich gut zu fühlen, hängt sehr mit   Kirche – springender Brunnen für
                                                                                                                     Freude an Menschen zusammen. Sympa-            heiligen Geist

                          E  in Brausen kam vom Himmel, Feuer
                             erfüllte die Köpfe und Herzen der Jün-
                          ger Jesu. Aus verängstigten Menschen
                                                                       Das Leben scheint inklusive aller Mühen
                                                                       sehr empfehlenswert, die Flucht von hier
                                                                       weg ist die Ausnahme, kommt unserem
                                                                                                                     thie austauschen, Gemeinsames mögen
                                                                                                                     und bewirken, bereden und beschaffen,
                                                                                                                     das hebt. Andere mögen viel Lebenswil-
                                                                                                                                                                    Ein springender Brunnen für heiligen Geist
                                                                                                                                                                    ist die Kirche - unermesslich, was an Gü-
                          wurden begeisterte Prediger. Pfingsten       Sterben nur zuvor. Nicht das Leben wird       len aus der Natur zu schöpfen. Sie gucken      teenergien durch die Christenheit sich
                          macht Lust zum Lieben und Lachen, zum        verneint, sondern das Leben unter diesen      den Bäumen, den Gärten, den balgen-            zieht, bei allem Jammer auch. Pfingsten
                          Spielen und Spinnen, zum Feiern und          Bedingungen wird abgestellt in der            den Hunden die Freude am Dasein di-            ist der Geburtstag der Kirche. Die Grün-
                          Aus-sich-heraus-gehen.                       Hoffnung auf Neuland irgendwie.               rekt ab. Andere gehen segeln und sind          dungsgeschichte erzählt, dass Brausen
                                                                                                                     abends im Hafen unter Gleichgesinnten.         vom Himmel die Menschen erfasste, und
                          Die Schöpfung hat in uns einen Genos-        Der Stoff, aus dem die Lebenslust ist         Und es gibt noch Tausende weitere Stoffe       Flammen zerteilt wie von Feuer, auf ihren
                          sen, der nur leben kann, wenn er auch                                                      und Muster von Lebenslust.                     Häuptern tanzten und jeder hörte sie die
                          will.                                        Weil wir aber leben wollen müssen, brau-                                                     großen Taten Gottes reden, jeder in seiner
                          Das ist eine grandiose Ehre für den Men-     chen wir dringend heiligen Geist, den         Ist man nicht bei Trost oder schwach auf       Sprache.
                          schen: Er ist um Einverständnis gebeten,     Stoff, aus dem die Lebenslust ist.            den Beinen, dann denkt man auf Besse-          Tun wir einander die großen Taten Gottes
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                          hier zu sein. Die Tiere müssen existieren,   Es gibt viel Müdigkeit, Rückzug vor die       rung hin, entwickelt Instinkt, durch- und      an - das Glück zu leben, zu
                          der Mensch aber ist eingeladen, am Le-       Glotze, dumpfes Schweigen. Viele sind er-     klarzukommen und bittet „Oh Geist hilf         lieben zu hoffen und noch gern hier zu
                          ben teilzunehmen. Er kann auch unter viel    starrt, wissen nicht weiter. Oder sie fuhr-   unsrer Schwachheit auf“. In uns ist ein        sein. Wir sind berufen, einander das Le-
                          oder wenig Verzweiflung „sein Sterbchen      werken mit Menschen rum, saugen aus,          Sog zur Freude. Wir müssen eine Lust sein,     ben
                          machen“.                                     produzieren Krieg, lassen Gehässigkei-        irgendwem und zunächst mal uns selbst.         als gut zu dolmetschen. Die großen Taten
                                                                       ten los. Wir brauchen den heiligen Geist,     In uns sind viele kleine Depots angelegt,      Gottes in deiner Sprache vernimmst du,

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BEGEISTERT ST. BONIFATIUS - NACHRICHTEN
wenn du dich als große Tat der Allmacht     den. Wir brauchen dringend ein gutes                                    Dein Geist schmückt die Menschenseele
begreifst. Doch, denk gut von dir, Gott     Gefühl für einander, müssen uns fördern
hat dich ja erfunden, er liebt dich und     statt uns niederzumachen. Beten wir um                                  Mein Gott, woher kommst du?
braucht dich.                               den Geist der guten Ganzheit, entdecken                                 Wie kommst du in meine verschlossene Wohnung?
Wie wir das Gutheißen rüberbringen zum      wir uns als Bruchstücke, die von der Liebe
Nächsten ist ein ganz besonders kreativer   ganz gemacht werden.                                                    Seltsam ist es, es übersteigt Rede und Verstand.
Akt. Denn wir sind aus sprödem Material     Lebe gut, lache gut, mache deine Sache                                  Dass du plötzlich in meinem Innern dich niederlässt,
und schwierig, wir machen ja oft genug      gut, stärk dich an Pfingsten.                                           dass du aufleuchtest und als Licht erscheinst in mir
unsere eigene Arbeit schlecht, geschwei-                                                                            wie der hell blinkende Vollmond,
ge, dass wir des Nächsten Werk sehr         Traugott Giesen                                                         das macht mich sinnenlos und sprachlos, mein Gott.
schätzten.                                  Traugott Giesen lebt und arbeitet als
                                            Inselpastor auf Sylt. Er schreibt regelmä-                              Ich weiß, dass du es bist, der gekommen ist,
Heiliger Geist so nötig wie frische Luft    ßig Kolumnen für die Zeitschrift „Die Welt“                             die zu erleuchten, die in der Finsternis sind.
                                            und hat zahlreiche Bücher zu christlichen
Darum brauchen wir nächst frischer Luft     Themen veröffentlicht.                                                  Ich gerate außer mir und verliere Verstand und Worte,
vor allem Heiligen Geist, in der Familie,   aus: Andere Zeiten, Magazin zum                                         wenn ich das Wunder schaue, das mir fremd bleibt
im Betrieb, in unsern eigenen vier Wän-     Kirchenjahr, www.anderezeiten.de                                        und alle Wirklichkeit und alle Rede übersteigt.

                                                                                                                    Gepriesen seist du, o Gott.
                                                                                                                    Du senktest in mein Herz das Licht deines Willens.
                                                                                                                    Den Baum des Lebens pflanztest du in mich ein.
                                                                                                                    Du schufst mich um zu einem Himmelsgarten
                                                                                                                    inmitten der geschaffenen Wesen.

                                                                                                                    Du gabst mir einen anderen Geist,
                                                                                                                    Raum gabst du in mir deinem heiligen Geist,
                                                                                                                    dem wunderbaren Baum des Lebens.

                                                                                                                    Du setztest ihn ins Erdreich einer Menschenseele,
                                                                                                                    er schlägt nun Wurzeln. Schaff sie um zu deinem Garten.

                                                                                                                    Dein Geist schmückt sie mit herrlichen Gewächsen:
                                                                                                                    mit Bäumen und mit Frucht,
                                                                                                                    mit bunten, blühenden Blumen.
                                                                                                                    Mit dufterfüllten Lilien: mit Demut, Frieden, Freude,
                                                                                          © t0m15/stock.adobe.com

                                                                                                                    mit Sanftmut, auch mit Leid und Traurigkeit
                                                                                                                    und mit dem hellen Glanze deiner Gnade,
                                                                                                                    die alles, was in ihrem Garten lebt, in Licht verwandelt.

                                                                                                                    Symeon, 949-1022 (auch Symeon, der Theologe genannt)

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BEGEISTERT ST. BONIFATIUS - NACHRICHTEN
Gemeinde konkret
                                                                               Rosenkranzgebet
                                                                              Wer den Rosenkranz betet, kann aus dem hektischen
                                                                              Getriebe aussteigen und das immer da, wo man gerade
                                                                              ist.
                                                                              Wir treffen uns zum gemeinsamen Rosenkranzgebet jeden
                                                                              Donnerstag um 19:15 Uhr in der Kirche.
                                                                              Jeder ist zu diesem Gebet eingeladen. Vorher besteht die
                                                                              Möglichkeit zur stillen Anbetung vor dem Allerheiligsten.

                                                                       Gebetsanliegen
      Friedensgebet                                                    Jeder ist eingeladen, seine Gebetsanliegen im Vorraum unse-
                                                                       rer Kirche niederzuschreiben. Am bereitgestellten Ambo fin-
      Wir laden ein, in Zeiten vieler Auseinandersetzungen, Ver-       den Sie Stift und Papier. Ihre Gebetsanliegen beziehen wir an
      änderungen und Unruhen in der Welt, für einen Moment             den Sonntagen in den Gottesdienst mit ein.
      zur Ruhe zu kommen und in Stille zu verweilen. Gemeinsam         …stellvertretend für alle niedergeschriebenen Bitten und Sor-
      tragen wir unsere Sorgen im Großen wie im Kleinen vor Gott       gen von Pfarrer Cornelius ausgewählt und an dieser Stelle in
      und bitten um Frieden in unserer Welt, Gebetsanliegen unse-      den Pfarrnachrichten veröffentlicht…
      rer Stadt ... und in uns selbst. Seien Sie herzlich willkommen   Vielleicht findet ja der Eine oder Andere seine eigenen Bitten,
      – immer donnerstags zwischen 18:00 und 18:30 Uhr in der          Hoffnungen oder Sorgen darin wieder.
      St.-Bonifatius-Kirche!
                                                                        „Wir beten für unsere Schwester und Freundin

                                                                                                                                               © Wayhome Studio/stock.adobe.com
                                                                            Sie hat sich gerade das Leben genommen,

                                                                                        das sie den Weg findet.

                                                                                 Zum Licht und Liebe… Zu Gott!          “

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BEGEISTERT ST. BONIFATIUS - NACHRICHTEN
© StockPhotosArt/stock.adobe.com
         „Es darf doch euer wahres Gut nicht der Lästerung
   preisgegeben werden; denn das Reich Gottes ist nicht
       Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und
                          Freude im Heiligen Geist.        “
Römer 14,17                                                                           Eine Bitte an Kranke und deren Angehörige
                                                                                      Wer aus Gesundheits- oder Altersgründen       wichtig, die Konfession anzugeben,
                                                                                      nicht mehr in die Kirche kommen kann und      damit die Krankenhaus-Seelsorge infor-
Glaubensinformation                         Glaubensgespräch                          den Besuch des Pfarrers wünscht, wird gebe-   miert werden kann.
                                                                                      ten, dieses im Pfarrbüro zu melden.           Benachrichtigen Sie auch das Pfarrbüro.
                                            Stammtisch                                Bei Krankenhaus-Einweisungen ist es

„Was ich schon immer einmal wissen          Lust aufs diskutieren?
wollte…“                                    …oder Fragen und Zweifel?

Wenn Sie Fragen zum Glauben oder zur        Wir diskutieren über Fragen zu Glaube
Kirche haben, dann lädt Sie Pfarrer Cor-    und Kirche. Die alle zwei Monate statt-
nelius herzlich ein. Für jedes monatliche   findenden Treffen haben kein Thema. Die
Treffen gibt es ein Thema.                  Themen ergeben sich im Gespräch.

05.06. Gott ist drei und einer              19.06.
Juli       Sommerferien                     Sommerferien
07.08. Was meinen wir mit Sünde?            21.08.
                                                                                             Mit den Musikgruppen der Gemeinde
11.09. Was bedeutet Erlösung?                                                                Am Sonntag, dem 16. Juni 2019 um 18:00Uhr in der
23.10. Warum gibt es die Kirche?            30.10.                                           St.-Bonifatius-Kirche.
13.11.     Die sieben Sakramente
                                                                                             Leitung: Stefano Barberino(Kirchenmusiker)
04.12. Die heilige Eucharistie              11.12.
                                                                                             Eintritt frei, Spenden willkommen

Beide Veranstaltungen finden mittwochs um 19:30 Uhr im „Kreuzberger Himmel“ in
der Yorckstraße 89 statt. Pfarrer Cornelius lädt sie herzlich ein.

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BEGEISTERT ST. BONIFATIUS - NACHRICHTEN
Gottesdienste                                                                             Gemeindefahrt nach Polen
                                                                                          Rundreise durch den Süden Polens vom 05.10. - 11.10.2019.
Priesterweihe 08. Juni    Samstag                                                         Kirchen, Klöster und Wallfahrtsorte.
               10:00 Uhr St. Josef (Wedding), Priesterweihe von Diakon Prado.
Primizmesse 09. Juni      Sonnatg
                                                                                          V    on seiner 1.000-jährigen Geschichte
                                                                                               hat Polen ein reiches Kulturerbe be-
                                                                                          wahrt. Einen Teil dieses schönen Landes
                                                                                                                                         berühmten Kulturstädte und noch vieles
                                                                                                                                         mehr.

               10:30 Uhr St. Bonifatius, Primizmesse des Neupriesters Ronald Prado.       werden Sie bei dieser Reise erleben: das       Anmeldeformulare liegen in der Kirche
                                                                                          zauberhafte Breslau in Niederschlesien,        aus oder können, mit weiteren Reiseinfor-
            Im Anschluss Karneval der Kulturen: Wir beteiligen uns an diesem Fest mit     das historische Krakau, die Stadt der Kö-      mationen, auf unserer Webseite herun-
                         unserem kulturellen Beitrag: offene Kirche, Möglichkeit zur      nige. Sie sehen bei Ihrer Rundfahrt diese      tergeladen werden.
                         Begegnung und Gespräch. Die Gemeindemitglieder sind
                         herzlich eingeladen, unsere Gemeinde zu repräsentieren.
Pfingstmontag 10. Juni Montag
              09:00 Uhr St.-Johannes-Basilika, Heilige Messe.
               10:30 Uhr St. Bonifatius, Heilige Messe.
Abiturmesse 14. Juni      Freitag
               18:00 Uhr St. Bonifatius, Abiturmesse der Marienschule.
Fronleichnam 20. Juni     Donnerstag
               18:00 Uhr Zentrale Messe des Erzbistums zum Feiertag auf dem Gen-
                         darmenmarkt.
               20:00 Uhr Die Heilige Messe in St. Bonifatius fällt aus.
Fronleichnam 23. Juni     Sonntag
               10:30 Uhr St. Bonifatius, Festhochamt mit anschließender Prozession        Integrationspreis für unseren Kreuzberger Himmel
                         mit Blasorchester zur ev. Kirche in der Hornstraße und zurück.
Johannistag 24. Juni      Montag                                                          Bestimmt haben Sie es schon im News-           gesellen sich den schon eingesammel-
                                                                                          letter gelesen: unser Kreuzberger Himmel       ten 10.000,- Euro im besten Falle weitere
              09:00 Uhr St. Bonifatius, Heilige Messe Fest Johannes der Täufer.           oder, um genauer zu sein, „Be an angle“,       20.000,- Euro hinzu und „Be an angle e.V.“
                                                                                          hat Chancen auf den Integrationspreis          kann seine wertvolle Arbeit vielfältig wei-
                11:00 Uhr Gottesdienst im Johanneshaus der Caritas in der Wilhelmstr.
                                                                                          Deutschland!                                   terführen und ausweiten. Mit dem kleinen
Peter und Paul 29. Juni Samstag                                                           Um die Zulage zu erhalten, braucht es          Beitrag von 5,- Euro kann jeder und jede
                                                                                          neben einer gewissen Selbstaquise von          von uns mithelfen, der Hoffnung Flügel zu
               10:00 Uhr St. Bonifatius, Heilige Messe, Hochfest Peter und Paul.
                                                                                          Geldern auch viiiiiiele Fans! Der finanziel-   verleihen! Seien Sie mit dabei!
Bitte beachten:                                                                           le Anteil ist schon gestämmt! Aber nun
In den Sommerferien entfallen die Sonntags-Gottesdienste in der St.-Johannes-Basilika:    müssen wir trommeln, dass die Anzahl           www.startnext.com/integrationmadein-
23.06. / 30.06. / 07.07. / 14.07. / 21.07. und 28.07.2019.                                der Fans sich noch verdoppelt! Dann            germany

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BEGEISTERT ST. BONIFATIUS - NACHRICHTEN
Einladung zur Priesterweihe und Primiz                                                                                 Auf der Suche nach…
                       Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch! (Joh 20, 21)                                   Liebe Leser,                                     Wir hoffen auf eine kleine Crew von Mit-
                       Liebe Gemeinde,                                Das Hochamt beginnt um 10:00 Uhr.                                       sind Sie talentiert im Umgang mit den            arbeiterinnen und Mitarbeitern, die die-
                       nun steht das große Fest bevor: Sehr herz-     Am Pfingstsonntag, dem 09. Juni um                                      digitalen Medien? Und: haben Sie sich            sen wertvollen Dienst der Gemeinde zur
                       lich darf ich Sie zu meiner Priesterweihe      10:30 Uhr werde ich dann die große                                      schon einmal gefragt, wie Sie sich in die        Verfügung stellen.
                       und Primiz einladen, die beide am Pfingst-     Freude haben, meine Primiz – Messe in                                   Gemeindearbeit einbringen können?                Melden Sie sich im Gemeindebüro bei
                       wochenende stattfinden werden.                 St. Bonifatius zu feiern. Anschließend                                  Für den hier beworbenen Newsletter geht          unserer Sekretärin.
                       Am Samstag, dem 8. Juni wird mir und           werde ich Einzelnen, die das wünschen,                                  uns zwar niemals das Material aus, aber es
                       zwei weiteren Priesteramtskandidaten die       den Primiz – Segen erteilen.                                            wird uns ab Ende dieses Jahres jemand feh-       In der Hoffnung auf Unterstützung
                       Priesterweihe in der Kirche St. Joseph (Mül-   Ich danke Gott, unserem Vater, für seine                                len, der ihn aktualisiert und ins Netz stellt.   Die Redaktion
                       lerstrasse/Nähe U Wedding) durch unse-         Treue und Liebe und Ihnen für die vielen
                       ren Erzbischof Heiner Koch gespendet.          schönen Momente, die ich auf meinem
                                                                      Weg zum Priester mit Ihnen und durch Sie
                                                                      erleben durfte. Sehr freue ich mich dar-
                                                                      auf, noch ein weiteres Jahr als Kaplan zu-
                                                                      sammen mit Ihnen zu erleben!

                                                                      Uns allen Gottes Segen.
                                                                      Bis bald.
                                                                      Ihr Diakon Ronald Prado

                                                                                                                                              Wöchentlicher Newsletter
Foto: ©

                                                                                                                                              Jede Woche wissen, was in der Gemeinde angesagt ist.

                                                                                                                                              » Gottesdienste

                                                                                                                                              » Gebetsanliegen

                                                                                                                                              » Pastoraler Raum
© XX/stock.adobe.com

                                                                                                                   © Rassco/stock.adobe.com

                                                                                                                                              » Nachrichten

                                                                                                                                              » Termine

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                       18                                     Juni/Juli 2019                                                                                                                                                        19
Kinder/Jugend/Familie                                                                                                        Krabbelgruppe „Fischschwarm“

                                                                                                                             D   er Fischschwarm – das sind Mütter
                                                                                                                                 und Väter von mindestens neun klei-
                                                                                                                             ne „Fische“ von 0 bis 4 Jahren – freut sich
                                                                                                                                                                           Bonifatius in der Yorckstraße 88C.
                                                                                                                                                                           Bei einem fröhlichen Beieinandersein wird
                                                                                                                                                                           über Gott und die Welt gesprochen und
                                                                                                                             jederzeit über Zuwachs.                       natürlich mit den Kleinen gemeinsam ge-
                                                                                                                             Wir treffen uns wöchentlich:                  spielt, gelesen, gelacht und gesungen.
                                                                                                                             donnerstags zwischen 16:00 und 17:30
                                                                                                                             Uhr in den Räumlichkeiten der Pfarrei St.     Wir freuen uns auf Euch!

                                                                                                                             Ministrantentreffen
                                                                                                                             „Wo Glaube Raum gewinnt!“ dachten             gramm. Ganz spontan klingelten wir an
                                                                                                                             sich auch die beiden Ministrantengrup-        der Nuntiatur und tatsächlich wurde uns
                                                                                                                             pen der Gemeinden Herz Jesu und St. Bo-       geöffnet und der Sekretär des Nuntius
                                                                                                                             nifatius und verabredeten ein erstes Tref-    empfing uns freundlich. Wir bekamen ei-
                                                                                                                             fen am Samstag, den 18.Mai 2019.              nen kurzen Einblick in die Kapelle und ei-
                                                                                                                             Also machte sich eine große Gruppe aus        nige Räumlichkeiten. Nachdem wir lecker
                                                                                                                             Herz Jesu auf den Weg zum Südstern,           gegessen haben, es wurde gegrillt, lern-
                                                                                                                             wo wir uns in der Mittagszeit trafen. Na-     ten wir uns bei einigen Gruppenspielen
                                                                                                                             türlich stand als erstes die Besichtigung     im Garten der St.-Johannes-Basilika noch
                                                                                                                             der St.-Johannes-Basilika auf dem Pro-        besser kennen. Ein sehr schöner Tag!

                                 Wie kannst du deiner Freundin oder deinem
                                 Freund gut zuhören?
                                 Tipps und Tricks

                                 D    ie Menschen hörten Jesus gerne zu,
                                      wenn er ihnen vom Reich Gottes er-
                                                                             deiner Freundin gerade geht.
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                                 zählte. Bist du auch eine gute Zuhörerin    »» Manchmal ist es schwer, die richtigen
                                 oder ein guter Zuhörer?                     Worte für eine Antwort zu finden. Sei un-
                                                                             besorgt! Zuhören kann sehr oft schon
                                 »» Sucht euch einen ruhigen Platz zum Re-   eine große Hilfe sein.

                                                                                                                                                                                                                        Foto: © St. Bonifatius
                                 den. So seid ihr ungestört.
                                                                             Katholische Kinderzeitschrift Regenbo-
                                 »» Nimm dir Zeit zum Zuhören. Versuche      gen Nr. 9 – 2018/19, In: Pfarrbriefservice.de
                                 zu spüren, wie es deinem Freund oder

                                 20                                  Juni/Juli 2019                                                                                                                               21
Rückblicke/Berichte                                                                      schaft hatte und das dadurch geprägt            in den nächsten zwei Jahren erfolgreich
                                                                                                                        war, dass katholische und evangelische          zum Abschluss bringen. Der Abschluss ist
                                                                                                                        TheologInnen gemeinsam gelebt und               der letzte Meilenstein vor dem Eintritt in
                                                                                                                        (auch voneinander) gelernt haben.               den Pastoralkurs. Der Pastoralkurs ist die
                                                                                                                                                                        praktische Ausbildung, in deren Rahmen
                                                                                                                        Jerusalem ist eine Stadt, die noch quirliger    ein Priesterkandidat als Praktikant in eine
                                                                                                                        und vielfältiger ist als Berlin. Neben der      Pfarrei kommt. So wie die zahlreichen
                                                                                                                        Altstadt mit ihren zahlreichen Heiligtü-        Praktikanten, deren Werdegang bis zum
                                                                                                                        mern vibriert das Leben in der Neustadt.        Priester Sie in den letzten Jahren erleben
                                                                                                                        Sonntagmorgens weckt das Glockenge-             durften. Ich selbst werde gemäß den üb-
                                                                                                                        läut der christlichen Kirche viel zu früh die   lichen Gepflogenheiten nicht als Prakti-
                                                                                                                        Juden und Jüdinnen, die am Vorabend             kant in Bonifatius eingesetzt werden. Die
                                                                                                                        mit ihren Feiern zum Sabbatende den             Frage, ob ich überhaupt in den Pastoral-
                                                                                                                        ChristInnen den Schlaf geraubt haben.           kurs eintrete, wird erst mit dem Ende des
                                                                                                                        Aber Austausch zwischen den beiden              Studiums und der dann von beiden Sei-
                                                                                                                        monotheistischen Weltreligionen gibt es         ten endgültig zu treffenden Entscheidung
                                                                                                                        auch - und besonders - im positiven Sinn.       beantwortet werden. Bis dahin ist aber
                                                                                                                        So waren wir zu jeder Zeit zu Gottesdiens-      noch viel Zeit, in der sich sicher die Gele-
                                                                                                                        ten in der Synagoge. Andersrum war in           genheit für ein persönliches Gespräch er-
                                                                                                                        der Vigil in der Weihnachtsnacht die Kir-       geben wird.
                                                                                                                        che der Dormitioabtei zum Bersten gefüllt
                                                                                                                        mit Juden und Jüdinnen, die am christli-        Herzliche Grüße aus Frankfurt und bis
                          Acht Monate Jerusalem                                                                         chen Gottesdienst interessiert waren. Die       bald in Berlin.
                                                                                                                        Predigt wurde auf Hebräisch gehalten.

                          N    ach acht Monaten hat das Theologi-
                               sche Studienjahr Jerusalem in seiner
                          45. Auflage am Freitag vor Palmsonntag
                                                                        turen zu entdecken gibt, die teils bis in die
                                                                        Steinzeit zurückdatiert werden. Zum Ler-
                                                                        nen gehörte auch die Begegnung mit jü-
                                                                                                                        Es war mir eine besondere Freude, dass
                                                                                                                        eine kleine Gruppe von Freunden mich
                                                                                                                        aus Jerusalem abgeholt hat und ich in
                                                                                                                                                                        Ihr und Euer
                                                                                                                                                                        Marius Retka

                          seinen Abschluss gefunden. Damit ist für      dischen und muslimischen Gelehrten, mit         fünf Tagen die Gelegenheit hatte, das Ge-
                          mich die Zeit im Heiligen Land zu Ende        Palästinensern, die in der Westbank leben       lernte weiterzugeben. In kurzer Zeit haben
                          gegangen. Es bleiben die Erinnerung und       und Israelis, die sich politisch engagieren.    wir Bethlehem, Yad Vashem (die Gedenk-
                          die Dankbarkeit für eine Zeit voller außer-   Dazu gehörte auch der Besuch der bibli-         stätte für die Opfer des Holocaust) und
                          gewöhnlicher Erlebnisse und Erfahrun-         schen Orte, nicht zuletzt der Wüste Negev,      Jerusalem besucht. Im Heiligen Land zu
                          gen, die mein Leben in vielen Hinsichten      durch die wir zehn Tage lang gewandert          sein war für sie, denke ich, und für mich
                          geprägt haben. Auch in solchen, von           sind, um diesen Ursprungsort der Reli-          - auf jeden Fall – eine besondere Erfah-
                          denen ich jetzt noch nichts ahne.             gionen (Stiftung des Sinaibundes; Jesu 40       rung.
                                                                        Tage in der Wüste; Mohammeds Heimat
Fotos: © St. Bonifatius

                          Acht Monate habe ich in Jerusalem und         in der Wüstenlandschaft der arabischen          Nun bin ich aber auch froh, wieder in
                          dem Heiligen Land gelebt und gelernt.         Halbinsel) zu erfahren. Letztlich gehörte       Deutschland zu sein. Ich habe mein
                          Zum Lernen gehörten Exkursionen an vie-       zum Lernen auch das Theologiestudium,           Theologiestudium in Frankfurt wieder
                          le (fast möchte ich sagen alle) archäolo-     das eine besondere Betonung auf inter-          aufgenommen und werde es inschal-
                          gische Stätten im Land, in denen es Struk-    religiösen Themen und der Bibelwissen-          lah (das ist Arabisch für „So Gott will“)

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Rückblick in die Fasten- und Osterzeit                                                      Ausrichtungen auszusetzen: solidarisch                            gung. Leider holt uns der Alltag, manch-
                                                                                                                     die Welt umfassend und himmelwärts…                               mal auch als Wüste so schnell wieder ein.

                         E   rinnern Sie sich noch an diese Wüsten-
                             landschaft, die Sie Woche für Woche
                         in der Fastenzeit in der Kirche erwartete?
                                                                      Blick in die Texte des kommenden Wo-
                                                                      chenendes und spürten dem nach, was
                                                                      als nächstes Thema sein könnte: von den
                                                                                                                     Noch ist unsere Wüste nicht vollends auf-
                                                                                                                     geräumt! Sie durfte auch österliche Ver-
                                                                                                                     wandlung erleben: Sie wurde zum Quell-
                                                                                                                                                                                       Deshalb ist uns der Sonntag geschenkt
                                                                                                                                                                                       als Höhepunkt und österlicher Kraftquel-
                                                                                                                                                                                       le - jede Woche wieder neu. Vertrauen wir
                         – Das war ein Versuch, einmal etwas an-      schmerzlichen Versuchungen unseres             ort des Osterwassers, von dem Sie alle                            darauf! Denn Jesus Christus hat uns ver-
                         ders mit diesem Zeitraum umzugehen,          Lebens über die Gottesbegegnung am             mitnehmen durften. Sie kam auch richtig                           sprochen: „Ich bin bei euch alle Tag… !“
                         einmal anders besondere Akzente in un-       brennenden Dornbusch bis hin zum auf-          zum Blühen; Blumen symbolisierten das                             (Mt 28,20)
                         seren Sonntagsgottesdiensten zu setzen,      gerichteten Kreuz mitten in der Trocken-       neue Leben, welches unser Osterglaube
                         die zu mehr persönlicher Reflexion, Besin-   heit unseres Lebens. Wichtig war uns,          uns verspricht.                                                   Ihre
                         nung und Stillwerden einluden. Ist Ihnen     ganzheitlich unterwegs zu sein: uns von        Die schönen Feste, auch in der Kirche,                            Paula von Loë
                         etwas geblieben?                             den Dornen stechen zu lassen und den           sind immer eine große Lebensermuti-                               Gemeindereferentin
                         Uns als Pfarrteam ist die Vorbereitung       Schmerz wahrzunehmen, die Scherben
                         darauf sehr wertvoll geworden: Jede Wo-      unseres Lebens zu berühren und sie Gott
                         che aufs Neue taten wir gemeinsam den        hinzuhalten, uns dem Kreuz und seinen

                                                                                                                 Eine halbe Seite Platz (nicht weniger) für diese Anzeige einplanen.
Foto: © St. Bonifatius

                         24                                   Juni/Juli 2019                                                                                                                                                 25
Gruppenleben                                                               „Frauen im Gebet“                              Lobpreisgruppe „Laudate“
                                                                                                                         Die Frauen treffen sich jeden 2. Montag        Wir treffen uns an zwei Mittwochabenden
                                                                                                                         im Monat von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr im        im Monat und beginnen um 19:00 Uhr.
                                                                                                                         Clubraum, Yorckstr. 88B.
                                                                                                                                                                        Termine:
                                                                                                                         Wer sind wir?                                  05.06., 19.06., Sommerpause, 07.08.,
                                                                                                                         »» Frauen, die ihren Glauben                   19.08..
                                                                                                                         »» neu entdecken möchten                       Ort:
                                                                                                                         »» vertiefen möchten                           Maria-Ursula-Haus, St.-Johannes-Basilika.
                                                                                                                         »» spiritueller gestalten möchten              Kontakt:
                                Secondhand                                                                               »» mit anderen Frauen die Bibel teilen         pfarrbuero@st-bonifatius-berlin.de
                                                                                                                            möchten.
                                Die nächsten Secondhand-Termine:               »» Wir halten regelmäßigen Kontakt und    Was machen wir?                                Herzliche Einladung!
                                11. und 12. Juni 2019                          informieren uns über die Fortschritte.    Wir kommen über unseren Glauben und
                                Zwischen 14:00 bis 19:00 Uhr                                                             die Texte der Heiligen Schrift ins Gespräch.
                                                                               Neue Helfer sind in unserem Team immer    Dabei tauschen wir uns über unsere ge-
                                »» Sie kaufen günstig ein!                     herzlich willkommen!                      machten Erfahrungen aus und darüber,
                                                                                                                         wie wir versuchen, unseren Glauben und
                                »» Sie unterstützen mit Ihrem Einkauf un-      Das Secondhand-Team                       die Botschaft der Heiligen Schrift mit Hilfe
                                ser Projekt das „Haus der Schutzengel“ in                                                des Heiligen Geistes in unserem täglichen
                                Katowice/Kattowitz, eine Selbstinitiative      Kontakt:                                  Leben umzusetzen.
                                amtlicher und ehrenamtlicher Mitarbei-         secondhand@st-bonifatius-berlin.de        Wir laden alle Frauen ein, von der Quelle
                                ter. Sie betreuen Straßenkinder im Alter       Spendenkonto:                             des Herrn Kraft zu tanken!
                                von 6 bis 14 Jahren in mehreren Grup-          Kirchengemeinde St. Bonifatius
                                pen von jeweils 25 Kindern (Betreuung in       IBAN: DE50 3706 0193 6001 8580 23         Kontakt: Iris Irwin und Catherine Boyles
                                Schule, Ämtern, Gespräche mit Familien         BIC: GENODED1PAX Pax-Bank eG
                                etc.).                                         Stichwort: Spende Haus Schutzengel.
                                                                                                                         Anbetung
                                Seniorenkreis                                                                            Das Loppreisteam der St.-Johannes-Basilika
                                                                                                                         stellt Ihnen vor.
                                „Die Dienstagsrunde“ von St. Bonifatius        zum gemeinsamen Zusammensein bei
                                und der St.-Johannes-Basilika                  Kaffee und Kuche.                         »» Unser Herzstück
© Olaf Speier/stock.adobe.com

                                                                                                                         »» unser geistiges Zentrum
                                Wir sind ein Kreis von älteren Gemeinde-       Wir treffen uns immer gleich nach dem     »» unsere Seelentankstelle
                                mitgliedern der katholischen Pfarrkirche       Gottesdienst im Clubraum unserer Pfarr-
                                St. Bonifatius un der St.-Johannes-Basilika.   kirche St. Bonifatius.                    Musik – Stille – Segnungen

                                Wir treffen uns jeden Dienstag um 15:00        Jeder ist herzlich willkommen             Seit 36 Jahren ununterbrochen jeden
                                Uhr zum Gottesdienst und anschließend                                                    Freitag nach der Hl. Messe um 19:30 Uhr.

                                26                                     Juni/Juli 2019                                                                                                                         27
Pastoraler Raum                                                                Wie erlebten Sie diesen Moment?                 Und heute ist er ganz stolz, dass er einen
                                                                                                                    Ich habe dabei keine besondere emo-             Sohn hat, der Priester ist. Mein Weg hat
                                                                                                                    tionale Reaktion erlebt, aber ich wuss-         auch meine Familie geprägt.
                                                                                                                    te, dass etwas passiert war. Ich hatte
                                                                                                                    kapiert, dass wir, um echte Christen zu         Inwiefern?
                                                                                                                    sein, den Heiligen Geist brauchen. Mein         Mein Geschenk als Priester war die Trau-
                                                                                                                    Leben, das ich cool gefunden hatte, war         ung meiner Eltern in der Kirche – nach 40
                                                                                                                    gar nicht so cool, weil der Herr mir meine      Jahren! Sie sind für meine Priesterweihe
                                                                                                                    Sünden gezeigt hat. Und seitdem habe            nach Frankreich gekommen und meine
                                                                                                                    ich mein Leben verändert. Er hat mein Le-       Mutter hat mir ihre Ringe von der Hoch-
                                                                                                                    ben mit mir verändert. Wir sind gewohnt,        zeit gezeigt. Das war für mich unglaub-
                                                                                                                    die Initiative zu ergreifen. Mein Geheim-       lich.
                                                                                                                    nis ist die Abhängigkeit. Was ich heute
                                                                                                                    bin, geht nicht auf meine Kraft zurück. Ich     Warum wollten Sie eigentlich zunächst
                                                                                                                    habe einfach die Tür geöffnet und Jesus         Jura studieren?
                                                                                                                    gesagt: Ich brauche dich.                       Mit Jura kann man viel machen. Ich woll-
                            Gelebter Glaube                                                                                                                         te ursprünglich entweder Journalist, Dip-
                                                                                                                    Wie hat Ihre Familie auf die Entscheidung,      lomat, Fußballspieler oder Anwalt sein.

                            I n dieser Rubrik stellen wir Ihnen Men-
                              schen vor, die sich haupt- oder ehren-
                            amtlich in unserem Pastoralen Raum en-
                                                                       ben uns nicht in der Kirche engagiert.
                                                                       Meine Geschwister und ich waren auch
                                                                       keine Ministranten. Ich bin also mit einer
                                                                                                                    Priester zu werden, reagiert?
                                                                                                                    Das war ganz schwer für meinen Vater.
                                                                                                                    Er dachte, dass ich vielleicht in einer Sek-
                                                                                                                                                                    Heute, als Pfarradministrator, schreibe
                                                                                                                                                                    ich im Gemeindebrief, das ist ein bisschen

                            gagieren.                                  Religion aufgewachsen, die rein formell      te lande oder so etwas. Es gab in meiner
                            Dieses Mal sprach Carmen Eller mit den     war. Trotzdem wusste ich, dass es einen      Familie keine Ordensleute oder Priester.
                            Pfarradministratoren Serge Armand          Gott gibt. Als Kind hatte ich immer diese    Woher kommt das also? War ich vielleicht
                            Kouamé von der Gemeinde Herz Jesu und      Frage: Warum bin ich hier?                   vom Leben enttäuscht? Für meine Mut-
                            Michael Wiesböck von St. Marien Lieb-                                                   ter war das o.k.: Das ist deine Berufung.
                            frauen und St. Michael Kreuzberg.          Wie wurden Sie zum Priester?                 Mein Bruder und meine Schwester haben
© cooperr/stock.adobe.com

                            (Fotos: Carmen Eller)                      Der Herr hat immer wieder Gelegenheiten      gesagt: Es ist ein bisschen überraschend,
                                                                       genutzt, mich zu rufen. Als ich zum Jura-    aber du warst immer überraschend.
                                 „Jede Predigt ist wie ein             studium an die Uni gekommen bin, hat
                                                                       mich eine Freundin zu einem Gebetskreis      Und wie ging es dann weiter?
                                  Plädoyer für Christus“               eingeladen. Diese Gruppe hieß Effata,        Wenn es ein Problem gab, setzten wir uns
                                                                       übersetzt: „Öffne dich“. Das war die cha-    alle zusammen, Papa, Mama und wir drei
                            Pater Serge Armand Kouamé, welche          rismatische Erneuerung. Diese Menschen       Kinder, und diskutierten. Jeder sagte sei-
                            Rolle hat der Glaube in Ihrer Familie      konnten mit Jesus sprechen wie mit je-       ne Meinung. Mein Vater hat unsere Mei-
                            gespielt?                                  mandem, der wirklich anwesend ist. Das       nungen immer respektiert, auch wenn er
                                                                       kannte ich bis dahin noch nicht, ich war     nicht einverstanden war. Aber bevor ich
                            Ich stamme aus Côte d’Ivoire, Elfenbein-   ein traditioneller Katholik. Ich habe mich   das Flugzeug nach Frankreich bestiegen
                            küste. Meine Familie war katholisch, wir   dann sieben Wochen auf die Taufe im          habe, um meine Ausbildung als Priester
                            gingen sonntags in die Messe. Aber das     Heiligen Geist vorbereitet.                  zu beginnen, hat er gesagt: Ich verstehe
                            war nur eine gute Gewohnheit. Wir ha-                                                   es zwar nicht wirklich, aber ich bin mit dir.   Pater Serge Armand Kouamé (Foto: © Carmen Eller)

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wie Journalismus. Der Diplomat? Ich reise      Herz Jesu war in der Geschichte wie eine      Kirche nicht aus den Augen verloren hat.
in verschiedene Länder und irgendwie           Oase, wo die Leute auch den Glauben           Als es mit der Ehe meiner Eltern schwierig
bin ich auch ein Vertreter meines Landes       behalten konnten im Kontext des Sozia-        wurde, sind sie der Kirche gegenüber sehr
oder meiner Kultur. Ich spiele auch ab         lismus. Es ist eine lebendige Gemeinde,       dankbar geworden. Denn dort konn-
und zu Fußball und der Anwalt... Ich den-      ganz klar, aber mein Wunsch ist, dass         ten sie etwas hören, was sie wieder ge-
ke, jede Predigt ist für mich wie ein Plädo-   wir uns immer wieder öffnen für das Herz      sprächsfähig gemacht hat.
yer für Christus.                              Jesu. Dieses Herz ist barmherzig und of-
                                               fen für Vielfalt – die haben wir hier. Die    Und Sie selbst?
Welcher Aspekt Ihres Berufs macht Sie am       Ökumene, aber auch Vielfalt durch kon-        Ich bin mit in die Kirche gegangen, weil es
glücklichsten?                                 fessionsverbindende Ehepaare oder ver-        in Bayern so üblich ist und man dort auch
Christus zu verkünden. Diese Sicherheit        schiedene Nationalitäten. Auch soziale        Freunde gesehen hat. Dann war aber für
seiner Gegenwart zu vermitteln. Vielleicht     Projekte wie das Nachtcafé sind für mich      mich auch entscheidend zu sehen: Das ist
ist heute die größte Krankheit der Welt die    Kennzeichen der Kirche.                       nicht nur eine Geschichte von meinen El-
Unruhe. Die Angst. Die Leute sehnen sich                                                     tern, sondern kann auch mich selbst an-
nach Ruhe und suchen sie etwa mit einer        Kennzeichnend für Sie selbst ist vielleicht   sprechen. In der Zeit der Pubertät, in der
bestimmten Atemtechnik oder mit Yoga.          Ihr Humor.                                    sowieso alles kompliziert ist, auch das Ge-
Christus gibt diese Ruhe. Was ich heute        Ja, ich habe gelernt, über meine Irrtümer     spräch mit den Eltern – mit meinem Vater
vermittle, ist das, was ich in seiner Gegen-   zu lachen. Ich sage immer: Ich habe auf       hatte ich es fast ganz abgebrochen – da
wart erlebe. Und meine Freude ist, wenn        die Perfektion verzichtet. Es ist unmög-      war es mir eine Hilfe, in der Kirche Ge-
Leute wieder Hoffnung schöpfen.                lich, perfekt zu sein. Wir sind Menschen      meinschaft und auch das Wort Gottes zu        Pfarrer Michael Wiesböck (Foto: © Carmen Eller)
                                               mit Grenzen. Vielleicht war das am An-        erfahren.
Und was sind die größten Herausforde-          fang für manche Leute ungewöhnlich,                                                         Gab es einen Schlüsselmoment, in dem
rungen als Priester?                           dass ich in der Messe lache oder einen        Wie hat sich Ihre Entwicklung zum Priester    Sie wussten: Ich will Priester werden?
Gewohnheiten zu verändern. Ich bin             Witz mache, aber ich bin so. Eine Messe       angebahnt?                                    Mehrere Zeichen, Worte, auch Bibelstel-
Ausländer in Deutschland, die Leute in         ist keine Beerdigung! Man ist da, um sich     Es war erst einmal das Allerletzte, an        len auf dieser Pilgerfahrt haben zumin-
Deutschland haben ihre Gewohnheiten.           zu freuen an der Gegenwart Gottes. Gott       das ich gedacht hatte (lacht). Ich woll-      dest den Gedanken mal aufblitzen las-
Und meine Art und Weise, zu predigen           will unser Glück.                             te eigentlich Architektur studieren. Ich      sen, ob das nicht auch eine Möglichkeit
oder zu sein, stört manchmal. Für mich                                                       hatte schon vor dem Abitur Mappen             wäre. Ich habe ein bisschen Scheu, das
ist es auch eine große Herausforderung,         „Ich bin kein Einzelkämpfer“                 angelegt, was man alles planen könn-          auf einen magischen Moment zu redu-
jeden Tag zumindest eine Stunde, wenn                                                        te, wenn man mal ein großer Architekt         zieren. Aber ein Moment war schon ein
ich aufwache, mit Gott zu sprechen und         Herr Pfarrer Wiesböck, auf Ihrem Anruf-       ist. Dann war das aber auch die Zeit,         bisschen herausragend. Bei einem Erfah-
auch den ganzen Tag über dafür immer           beantworter hört man ein freundliches         in der unter Papst Johannes Paul II. die-     rungsaustausch unter den Jugendlichen
wieder eine Pause zu machen. Man muss          „Grüß Gott“. Sie sind in München gebo-        se Weltjugendtage mit einer gewissen          im Bus haben wir jeder eine Bibelstelle
gut planen. Ich verbringe gerne viel Zeit      ren. Wie sind Sie in Bezug auf Religion       Regelmäßigkeit begonnen hatten. Und           aufgeschlagen. Und dann kam da bei
mit den Leuten, die unterwegs sind, die        aufgewachsen?                                 bei einem dieser Weltjugendtage in            mir die minutiöse Beschreibung des ho-
Fragen haben, die ein Gebet wollen oder                                                      Tschenstochau habe ich Gott gesagt:           hepriesterlichen Gewandes. Da habe ich
Gespräche. Ich bin lieber Seelsorger als       Meine Eltern habe ich immer erlebt als        Ich bin ganz dankbar dafür, was du            gedacht: Vielleicht ist das doch jetzt ein
Verwalter.                                     Menschen, die auf der Suche waren nach        schon gemacht hast, aber bisher habe          Wink mit dem Zaunpfahl.
                                               mehr. Wir wohnten 100 Meter von der Kir-      ich dich eigentlich noch nie gefragt, was
Was ist charakteristisch für Ihre Gemein-      che entfernt und mein Vater sagt, es war      du eigentlich von mir willst.                 Wie alt waren Sie da?
de Herz Jesu?                                  sein Glück, dass er bei dieser Suche die                                                    Etwa 19.

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Sehr jung. Das Priesteramt ist ja eine le-    einem Menschen. Das sind für mich die        uns mal wegen eines Defekts ausfiel: Oh,    Sie wollten Architekt werden. Nun arbei-
                       benslange Bindung.                            Sternstunden.                                jetzt habe ich zu lange gearbeitet, weil    ten Sie in wunderschöner Architektur.
                       Ein Priesterseminar zu besuchen, ist ja                                                    die nicht geläutet hat! Gleichzeitig gibt   Franz von Assisi hat ja den Auftrag be-
                       noch nicht der Schlussstrich. Ich habe        Und was empfinden Sie als schwierig?         es aber auch das normale Unverständ-        kommen: Baue meine Kirche wieder auf.
                       tatsächlich während der Zeit des Pries-       Anstrengend ist manchmal der bürokra-        nis in der Stadt, wo das Christentum eine   Und er dachte tatsächlich, er müsste eine
                       terseminars einige größere Krisen durch-      tische Kram, aber auch nicht übermäßig,      Minderheit ist. In Zusammenhang mit der     Kapelle wieder aufbauen. Und bei mir
                       gemacht. Und war dann auch froh, dass         weil ich weiß, auch als Familienvater hat    Missbrauchskrise bin ich auf der Straße     war das mit dem Architekten von Gott
                       ich drei Jahre im Ausland war. Ich hatte      man mit Administration zu tun. Belastend     ab und zu unflätig beschimpft worden.       wahrscheinlich auch größer gemeint.
                       ein Praktikum in den USA gemacht, um          sind – Gott sei Dank kommen sie nicht
                       eben noch einmal zu schauen, ob das           dauernd vor – Animositäten von Gemein-
                       etwas für mich ist. Gleichzeitig war für      demitgliedern untereinander oder auch        Eine Geburtstagseinladung nach Herz Jesu!
                       mich auch wichtig, zu sehen, dass die         mir gegenüber, wo es auf menschlich-ge-
                       Berufung nicht nur eine subjektive Sache      fühlsmäßiger Ebene zu Verwerfungen           Die Gemeinschaft Chemin Neuf feiert ihr 25-jähriges Dasein in der Gemeinde Herz Jesu.
                       ist. Dass es auch andere Menschen gibt,       kommen kann.                                 Deshalb findet dort am 8. Juni das Heilig-Geist-Festival im Pfarrhof statt!
                       die ein Auge darauf haben, ob das die                                                      Samstag vor Pfingsten
                       Formatoren im Priesterseminar sind oder       Seit 2012 sind Sie in der Gemeinde St.
                       der Bischof, bei dem man ja auch mehre-       Marien Liebfrauen und arbeiten auch in       15:00 – 18:00 Uhr   Musik,Kaffee u. Kuchen, Bühnenprogramm, Workshops
                                                                                                                                      …auch Stille
                       re Gespräche hat. Diese Faktoren zusam-       St. Michael Kreuzberg. Was zeichnet Ihre
                       men haben das immer weiter bestätigt.         Gemeinden aus?                               18:00 Uhr           Abendessen
                                                                     Charakteristisch ist das, was an Sozialem    19:30 – 21:00 Uhr   Ökumenische Pfingstvigil mit Erzbischof Heiner Koch (Erzbistum)
                       Der Priester scheint ja eine vom Ausster-     für die Armen und Obdachlosen hier an-                           u. Propst Dr. Stäblein (Ev. Kirche Berlin Brandenburg u. Schlesi-
                       ben bedrohte Spezies zu sein. Wie könnte      geboten wird, die Suppenküche durch                              sche Oberlausitz), sowie den ökumenischen Partnergemeinden
                       man das ändern?                               die Schwestern von Mutter Teresa, die                            aus dem Prenzlauer Berg
                       Für mich war wichtig, authentische glück-     Notübernachtung usw. Das hat eine gro-       anschließend        Emfang im Pfarrhof
                       liche Priester zu sehen, nicht frustrierte.   ße Außen- und zugleich Innenwirkung.
                                                                                                                  21:30 – 23:00 Uhr   Lobpreis – Nacht
Foto: ©

                       Das ist eigentlich das Auschlaggebende.       Im Sonntagsgottesdienst sehe ich auch
                       Und dann zu wissen: Wenn ich Priester         arme und manchmal betrunkene Leu-            Pfingstsonntag, 9. Juni 2019
                       werde, bin ich auch als zölibatär Leben-      te. Auch die andere Kirche – St. Michael     10:30 Uhr           festliche Pfingstmesse, anschließend Brunch
                       der kein Einzelkämpfer, sondern weiß          Kreuzberg – ist offen für Menschen mit ge-
                       mich in einer Gemeinschaft. Ich könnte        brochenen Lebensläufen, die woanders
                       mir nicht vorstellen, ohne engere Bezie-      vielleicht Scheu hätten, aufzutauchen.
                       hungen zu Schwestern und Brüdern, zu
                       einer Gemeinschaft, Priester zu sein.         In Bayern gehörte die Kirche dazu, hier in
                                                                     Kreuzberg sind Sie eher ein Exot, oder?
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                       Was sind für Sie die größten Freuden Ihres    Ja, aber ein Exot kann auch etwas Positi-
                       Berufs?                                       ves sein. Wir sind schon komische Vögel,
                       Für mich sind die größten Freuden überall     aber ich weiß, dass es von vielen auch
                       dort, wo Menschen sich öffnen oder auch       geschätzt wird, dass wir da sind. Auch
                       anvertrauen. Wo Seelsorge im eigentli-        unter den Muslimen hier in der Nachbar-
                       chen Sinn möglich ist. Wo ich selber sehe,    schaft. Der von seinem Gemüseladen
                       dass das Wort Gottes eine Wirkung hat in      gegenüber hat gesagt, als die Glocke bei

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EINLADUNG ZUR WALLFAHRT nach Alt Buchhorst
                                                                                                                                 - BESINNUNGS- UND BEGEGNUNGSTAG -
                                                                                                                              Herzliche Einladung!                            »» Bus-Shuttle ab Herz Jesu zum Chris-
                                                                                                                              Am Samstag, den 17. August 2019 findet          tian-Schreiber-Haus und wieder zurück
                                                                                                                              die Wallfahrt und der Besinnungs- und           nach Berlin (Rückmeldung an das Pfarr-
                                                                                                                              Begegnungstag des Pastoralen Raumes             büro bis 31.05.).
                                                                                                                              Berlin Mitte in Alt-Buchhorst statt. Sie sind
                                                                                                                              herzlich dazu eingeladen.                       »» 12:15 Uhr: Eucharistiefeier (vorher und
                                                                                                                                                                              nachher besteht Gelegenheit zur Beichte
                                                                                                                              »» 9:00 Uhr: Abfahrt der Fahrradfahrer in       und Zeit für Stille).
                                                                                                                              Herz Jesu.
                                                                                                                                                                              »» Bis 16:30 Uhr: Gemeinsames Mittages-
                                 „Bibel bewegt“                                                                               »» 9:30 Uhr: Zusammentreffen der Fahr-          sen, Kennenlernen und Begegnung, Kaf-
                                 In St. Bonifatius und darüber hinaus                                                         radfahrer von St. Bonifatius und Herz Jesu      fee und Kuchen.
                                                                                                                              im Treptower Park, anschließend fahren
                                 17. Juni 2019                                  19.August 2019                                wir gemeinsam auf Radwegen entlang              »» 16:30 Uhr: Schlusssegen und Abreise
                                                                                                                              an Spree und Müggelsee nach Alt-Buch-           (individuell organisiert).
                                 Thema: Die Heilige Schrift als Begeg-          Thema: Ein Bibliodrama in und mit dem
                                                                                                                              horst (Ansprechpartner Bernhard Kreß).
                                 nungsraum von Christentum und Juden-           Kirchenraum
                                 tum. Bibelarbeit zu Genesis 22.                Referentin: Rita Clasen
                                 Referentin: Pfarrerin Aline Seel (Institut     (Bibliodrama-Leiterin)                        »» 10:00 Uhr: Treffpunkt für die Fußgän-        Aus organisatorischen Gründen ist eine
                                 Kirche und Judentum in Berlin)                 Ort: Kirche St. Bonifatius, Yorckstr. 88-89   gerinnen und Fußgänger ist am Bahn-             Anmeldung erwünscht.
                                 Ort: Kathedralforum St. Hedwig, Hinter                                                       hof Fangschleuse in Erkner. Anschließend        Anmeldeschluss ist der 16. Juni 2019.
                                 der katholischen Kirche 3                      Die Treffen beginnen um 19:30 Uhr.            pilgern wir gemeinsam zu Fuß nach Alt           Diese bitte in die vorgesehene Box in der
                                                                                                                              -Buchhorst.                                     Kirche werfen oder im Pfarrbüro anmel-
                                                                                                                                                                              den.
                                 Firmvorbereitung 							                                                                     »» Direkte Anfahrt mit dem Auto zum
                                                                                                                              Christian-Schreiber-Haus.
                                 im Pastoralen Raum Berlin Mitte
                                                                                                                              Anmeldung
                                 Ab 01. Juli 2019 pilgern die Firmlinge im      linge auf der Webseite von St. Bonifatius
                                 Rahmen der Firmvorbereitung des Pasto-         geben.
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                                 ralen Raums Berlin-Mitte nach Altötting.                                                     Hiermit melde ich mich mit _______ Personen zur Wallfahrt nach Alt-Buchhorst an.
                                 Die Firmlinge konnten zwischen einem           Zu erreichen unter:
                                 wöchentlichen Treffen in der Gemeinde          www.t1p.de/boni-firmkurs2019
                                 Herz Jesu oder Pilgern in Bayern wählen.                                                       Name:                                                       Telefon:
                                                                                Die Pilgerreise aus dem letzten Jahr kann
                                 Wie auch in den vergangenen Jahren, wird       hier nachgelesen werden:                      Ich benötige eine Mobilitätsunterstützung:              Ja:              nein:
                                 es wieder kurze tägliche Berichte der Firm-    www.t1p.de/boni-firmkurs2018

                                                                                                                              Anreise:               mit dem Auto:                  mit dem Zug:
                                 34                                     Juni/Juli 2019                                                                                                                               35
Wer, was, wann, wo                                                                           Termine kompakt
                                                                                               Juni/Juli
Wer wurde getauft
                                                                                               Tag Datum Uhrzeit          Ort                         Veranstaltung
Getauft am:                                                                                     So   02.06.   10:30 Uhr   St.-Bonifatius-Kirche       Lateinische Messe
22.03.   Günther, Amelie Luise         (St. Bonifatius)                                         Mi   05.06.   19:30 Uhr   Kreuzberger Himmel          Glaubensinfo
22.03.   Günther, Annabell Adela       (St. Bonifatius)                                         Sa   08.06.   10.00 Uhr   St. Joseph, Wedding         Priesterweihe
                                                                                                So   09.06.   09:00 Uhr   St.-Johannes-Basilika       Pfingstsonntag
23.03.   Faber, Lilli-Marie            (St. Bonifatius)
                                                                                                So   09.06.   10:30 Uhr   St.-Bonifatius-Kirche       Primizmesse
20.04.   Abbas Ali, Khudhair Petrus    (St. Bonifatius)                                         So   09.06.   10:30 Uhr   St.-Bonifatius-Kirche       Karneval
20.04.   Gehrke, Sarah Katharina       (St. Clemens)                                            Fr   07.06.   –           Zinnowitz, Usedom           Familienfahrt
20.04.   Chen Qiuzi Agnes              (St. Bonifatius)                                         Mo 10.06.     09:00 Uhr   St.-Johannes-Basilika       Hl. Messe
05.05.   Jasniak, Aurelia              (St. Bonifatius)                                         Mo 10.06.     09:00 Uhr   St.-Bonifatius-Kirche       Hl. Messe
                                                                                                Di   11.06.   14:00 Uhr   St.-Bonifatius-Kirche       Secondhand
12.05.   Di Diego, Emma                (St. Bonifatius)
                                                                                                Di   12.06.   14:00 Uhr   St.-Bonifatius-Kirche       Secondhand
                                                                                                Fr   14.06.   18:00 Uhr   St.-Bonifatius-Kirche       Abiturmesse
Wer ist gegangen
                                                                                                So   16.06.   18:00 Uhr   St.-Bonifatius-Kirche       Sommerkonzert
Bestattung am:                                                                                  Mo 17.06.     19:30 Uhr   Kathedralforum St. Hedwig   Bibel Bewegt
14.05.   Hubert Bomblewski (92 Jahre)                                                           Mi   19.06.   19:30 Uhr   Kreuzberger Himmel          Glaubensgespräch
                                                                                                Do 20.06.     –           Gendarmenmarkt              Fronleichnam
                                                                                                So   23.06.   10:30 Uhr   St.-Bonifatius-Kirche       Fronleichnam
                                                                                                Mo 24.06.     09.00 Uhr   St.-Bonifatius-Kirche       Johannistag
                                                                                                Mo 24.06.     11.00 Uhr   Johanneshaus                Johannistag
                                                                                                Sa   29.06.   10:00 Uhr   St.-Bonifatius-Kirche       Johannistag
                                                                                                Do 20.06.     –           –                           Begin Sommer-
                                                                                                                                                      ferien
                                                          © eyetronic Kuzmin/stock.adobe.com

                                                                                                Fr   21.06.   –           Zinnowitz, Usedom           RKW 2019
                                                                                                So   23.06.   10:30 Uhr   St.-Bonifatius-Kirche       Fronleichnam
                                                                                                Mo 01.07.     –           –                           Abreise Firmpilgern

36                                    Juni/Juli 2019                                                                                                                   37
Kollekten                                                                                                            reisesegen
 Tag Datum                                                       Kollekte                                            buchstabiert
 So         02.06.                                               Zur Förderung der Caritasarbeit
 So         09.06.                                               RENOVABIS zur Linderung der Not der Menschen        r aus aus den vier
                                                                 in Ost- und Südosteuropa                            e cken
 Mo         10.06.            Pfingstmontag                      Für die Bedürftigen                                 i n die
 So         16.06.                                               Für die Durchführung der religiösen Kinderwo-       s onne und
                                                                 che (RKW)                                           e ndlosigkeit –
 Do         20.06.            Fronleichnam                       Für den Blumenschmuck unserer Altäre an Fron-
                                                                                                                     s chau und
                                                                 leichnam
                                                                                                                     e rlebe das
                                                                                                                     g lück und
 So         23.06.                                               Für die katholischen Kindertagesstätten             e mpfange
 So         30.06.                                               Für die Aufgaben des Hl. Vaters - „Peterspfennig“   n eue kraft
 So         07.07.                                               Für die Seniorenarbeit der Gemeinde
                                                                                                                     Michael Lehmler, In: Pfarrbriefservice.de
 So         14.07.                                               Für die liturgischen Gegenstände
 So         21.07.                                               Für die beiden Kirchen
 So         28.07.                                               Für die missionarischen Aufgaben der Gemeinde
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                                                   nst
      Glockwiesensstr. 5                      Tel. D +49 (0)
                                              Tel         0) 72 31 - 47 21 64
      75217 Birkenffeld                       Tel. CH +41 (00) 44 - 508
                                                                      8 75
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                                                       www.cpdienst.com

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Kontakt             /Gemeinde                                                             /Orte kirchlichen Lebens

Pfarrbüro:                                     E-Mail:                                    St. Clemens                                   Seniorenheim St. Johannes Berlin
                                               kaplan@st-bonifatius-berlin.de
Kath. Kirchengemeinde St. Bonifatius           Sprechstunden:                             Vinzentinerorden, Ordensprovinz               Auch Tagespflege
Yorckstraße 88 C                               nach telefonischer Vereinbarung            St. Josef e.V.
10965 Berlin                                                                              Stresemannstr. 66                             Wilhelmstraße 122
                                               Gemeindereferentin:                        10963 Berlin                                  10963 Berlin
Pfarrsekretärin Anne-Katrin Pfeiffer                                                      Telefon: 030 26 36 76 98                      Telefon: 030 26 39 32 0
Telefon: 030 78 90 56 0                        Michaela Lapawczyk                         Email:                                        Fax: 030 26 39 32 13
Fax: 030 78 90 56-20                           Telefon: 030 78 90 56-15                   info@st-clemens-berlin.de                     Web:
E-Mail:                                        E-Mail:                                                                                  www.caritas-altenhilfe.de/st-johannes-ber-
pfarrbuero@st-bonifatius-berlin.de             gemref.lapawczyk@st-bonifatius-berlin.de   Caritas-Sozialstation Kreuzberg               lin.de
Web:                                                                                                                                    Ansprechpartnerin:
www.st-bonifatius-berlin.de                    Paula von Loë                              Prinzenstr. 103, 10969 Berlin                 Tagespflege: M. Theisen
                                               Telefon: 030 78 90 56 14                   Telefon: 030 37 43 36 34 0                    Telefon: 030 26 39 32 25
Öffnungszeiten:                                E-Mail:                                    Fax: 030 37 43 36 34-9
Dienstags: 10:00 – 12:00 Uhr                   gemref.vonloe@st-bonifatius-berlin.de      E-Mail:                                       Ansprechpartnerin:
Donnerstags: 15:00 – 18:00 Uhr                                                            sozialstation.kreuzberg@caritas-altenhilfe.   Vollstationäre Pflege: Heike Erenberg
Montag, Mittwoch, Freitag: geschlossen         Verwaltungsleitung                         de                                            Telefon: 030 26 39 32 21
Kurzfristige Änderungen sind möglich!
                                               Peter Mergenthal                           Caritas Beratungszentrum
Bankverbindung:                                Telefon: +49 151 10646971
Kirchengemeinde St. Bonifatius                 E-Mail:                                    Schwangerschaftsberatung, Ambulan-
IBAN: DE50 3706 0193 6001 8580 23              peter.mergenthal@erzbistumberlin.de        te Wohnhilfe, Migrationsfachdienste, Ju-
BIC: GENODED1PAX                                                                          gendmigrationsdienst
Pax-Bank eG                                    Kirchenmusik:                              Mehringdamm 126
                                                                                          10965 Berlin
Pfarrer                                        Organist und Chorleiter                    Telefon: 030 666 333-90
                                               Stefano Barberino                          Fax:     030 6 66 333-94
Oliver Cornelius                               Telefon: 030 789056 0
Telefon: 030 78 90 56-11                       E-Mail:                                    Sprechzeiten:
E-Mail:                                        organist@st-bonifatius-berlin.de           Dienstags: 09:00 – 12:00 Uhr
pfarrer@st-bonifatius-berlin.de                                                           Donnerstags: 14:00 – 17:00 Uhr
Sprechstunden:                                 Kirchenvorstand (KV):                      nach Vereinbarung
Donnerstags: 16.00–18.00 Uhr                                                              Verkehrsverbindung:
                                               Stellv. Vorsitzender: Gerhard Caspari      U-Bahn-Linie 6 bis Platz der Luftbrücke
Kaplan
                                               Pfarrgemeinderat(PGR):
Edward Augusto Santiago Monroy
Telefon: 030 78 90 56-12                       Vorsitzende: Marlies Bock

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