Gemeinde Leben THEMA - Stadtkirche Loerrach

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Gemeinde Leben THEMA - Stadtkirche Loerrach
Gemeinde

                                                              Februar 2021 bis April 2021
Leben
Der Gemeindebrief
                                  SP
                                       IE
                                            TH
                                            LR
                                                 EM

                                                 AU
                                                      A

                                                          M
der Friedensgemeinde,
Salzertgemeinde und
Stadtkirche.

            Unter anderem in dieser Ausgabe
             Befreiung statt Blockaden
               Weltgebetstag: Vanuatu
                Vakanz – Belastung oder Spielraum?
                                                              Ausgabe #5

                  Sanierung der Stadtkirche
                   Konfi-Treffen im Lockdown
Gemeinde Leben THEMA - Stadtkirche Loerrach
INHALTSVERZEICHNIS                                                                                                                                      ANGEDACHT – FASTENAKTION
                                                                                                                                                        „SPIELRAUM - 7 WOCHEN OHNE BLOCKADEN“

3            Angedacht                                                   STADTKIRCHE                                                                    Spielen, das ist doch etwas für Kinder. So tun wir Erwach-      Geschehnisse von Karfreitag und Ostern zeigen die Wei-
                                                                                                                                                        sene das oft ab. Dabei bringen Spiele, welcher Art auch         te, Größe und den großen Bogen von Gottes Wirken. Gott
4            Wollen wir gesund werden?                                 14           Sanierung der Stadtkirche                                           immer, meist neben dem Antrieb zu gewinnen oder ge-             setzt mit der Auferstehung Jesu von den Toten ein Aus-
                                                                                                                                                        meinsam dem Ziel näher zu kommen, eine Leichtigkeit             rufezeichen in unser Menschsein. Die stärkste Blockade,
5	Befreiung statt Blockaden                                                                                                                            und Freude mit sich, die es lohnt ernst zu nehmen.              die uns Menschen im Leben bevorsteht, das Sterben und
                                                                                                                                                        Warum ich das schreibe? Wenn wir von Spielraum bzw.             der Tod - dieser Blockade entgegnet Gott mit der Eröff-
6            Über den Tellerrand hinaus:                               15	Kinderkirche                                                                 Spielräumen sprechen, steckt für mich da der Freiheits-         nung seines Spielraums: Neuem Leben, befreit und ver-
             Ökumene                                                                                                                                    gedanke ebenso mit drin wie die Leichtigkeit und die Freu-      wandelt aus unendlicher Liebe. Eine Lösung, die wir oft
7            Mehr Menschenfreundlichkeit                                            Konfi-Treffen im Lockdown                                           de. So wie das Mädchen auf dem Bild dem Mann (viel-             genug nicht für möglich halten.
8            Weltgebetstag: Vanuatu                                                                                                                    leicht ihrem Vater?) voller ansteckender Freude blumig-            „Spielraum! Sieben Wochen ohne Blockaden“ - um
                                                                       16	Spielerisch auf Ostern zu – Spielideen für                                   gelbe Augen ins Gesicht zaubert.                                dieses Motto in der Fastenzeit und darüber hinaus zu le-
9	Aus dem Kindergarten                                                    Familien                                                                         Ein Spiel - sei es Gesellschafts-, Fussball-/Handball-      ben und lebendig werden zu lassen, vielleicht hilft uns
   Luise-Scheppler-Haus                                                                                                                                 oder Computerspiel - immer folgt es gewissen Regeln in          dazu die Maxime, die uns im Neuen Testament von Jesus
                                                                       17           Wir sehen uns!                                                      einem fest gesteckten Rahmen. Es folgt einer Logik, an          überliefert wird (Mk 12,29-31):
10 – 11      Gottesdienste                                                                                                                              die sich alle Beteiligten halten.                              „Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein,
                                                                       18           Freud und Leid                                                                                                                      und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem
                                                                                                                                                        Das Motto der diesjährigen Fastenaktion „7 Wochen ohne“         Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit all
                                                                       19           Ansprechbar                                                         der evangelischen Kirche lautet „Spielraum! Sieben Wo-          deiner Kraft“ (5. Mose 6,4-5).
 SALZERTGEMEINDE                                                                                                                                        chen ohne Blockaden“. Spielräume geben mir die Mög-             Das andre ist dies:
                                                                                                                                                        lichkeit, mich frei zu bewegen und mich zu entfalten, in ei-   „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (3. Mose
 FRIEDENSGEMEINDE                                                                                                                                       nem festgelegten Rahmen wohlgemerkt. Spielräume, ver-          19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese.
                                                                                                                                                        bunden mit der Bewegung weg von Denk-, Schreib- und
12	Juliane Rupp beendet ihren Probedienst                                                                                                              Gefühlsblockaden legen eine Spur, der ich folgen kann.         In diesem weiten Spielraum können wir uns frei bewegen,
                                                                                                                                                        Gerade in dieser Krisenzeit liegt darin für mich eine ech-     welch ein Segen! Wenn ich mich selbst im Blick habe mit
12           Reaktionen aus dem Ältestenkreis                                                                                                           te Chance. Die Maßnahmen gegen die weitere Verbreitung         meinen Bedürfnissen ebenso wie mein Gegenüber, wenn
                                                                                                                                                        des Corona-Virus, die täglichen Nachrichten mit den - ge-      ich mit mir selbst milde umgehe ebenso wie mit anderen,
13	Vakanz – Belastung oder Spielraum?                                                                                                                  fühlt - unendlichen Zahlen und Statistiken lenken uns eher     dann ereignet sich Gottes Spielraum der Liebe. Dann kann
                                                                                                                                                        in Blockaden: sie bremsen unsere Möglichkeiten und en-         ich gelassen(er) werden, Blockaden lösen sich oder ent-
                                                                                                                                                        gen uns und unseren Blick auch ein.                            stehen erst gar nicht. Ich wünsche Ihnen und Euch viele
                                                                                                                                                            Die Spur der diesjährigen Fastenaktion eröffnet mir ei-    spannende Entdeckungen in den sieben Wochen der Fas-
                                                                                                                                                        nen anderen Blick. Dabei denke ich an Gott, der uns Men-       ten- und Passionszeit und darüber hinaus.
                                                                                                                                                        schen als seine Ebenbilder gewollt und geschöpft hat.                                                  Gudrun Mauvais
                                                                                                                                                        Gott stellt uns in Jesus Christus seinen Spielraum für uns
                                                                                                                                                        Menschen vor und beteiligt uns an diesem Spielraum: die

Herausgeber                                    Kontakt                                      Bildernachweis
Ev. Friedensgemeinde, Ev. Salzertgemeinde,     Gemeindebrief-Stadtkirche@gmx.de             Edition Chrismon (Titelseite, S.3), Elevate von
Ev. Matthäusgemeinde Lörrach                                                                pexels.com (S.4), Jonathan Sebastiao von
                                                                                            unsplush.com (S.5), Gunsbach/ Anderson (S.5),
Redaktion                                      Der Gemeindebrief wird durch Spenden sowie   privat (S.6), epd Bild (S.7), Juliette Pita (S.8), privat
Almut Büscher, Ute Brahm, Elke Doerries,       vom Förderverein der Matthäusgemeinde        (S.9,12), S. Hermann/ F. Richter von pixabay.com
Silvia Gerisch, Robert Kölblin, Viola Lies,    Lörrach mitfinanziert.                       (S.13), privat (S.14,15,18), Frei (Rückseite)
Günter Lörracher, Gudrun Mauvais, Andreas
Probst, Iris Reif, Juliane Rupp, Dirk Ücker,   Redaktionsschluss für den nächsten
Dr. Hans-Georg Wittig                          Gemeindebrief                                Layout
                                               16. April 2021                               Alex Irschfeld                                                                                                                                                                     3
Gemeinde Leben THEMA - Stadtkirche Loerrach
WOLLEN WIR GESUND WERDEN?                                                                                                       BEFREIUNG STATT BLOCKADEN

Eine meiner liebsten Geschichten des Neuen Testaments             Die Frage, die Jesus im Heilbad Bethesda gestellt hat,                                                                         Natürlich erweisen sich aus der Sicht dieser Ethik sinn-
steht im Johannesevangelium. Im Kapitel 5, 1-18 ist sie        stellt er uns als Menschen, aber auch als Gesellschaft im-                                                                     volle Corona-Auflagen als notwendig. Nur wo diese freie
nachzulesen. Sie spielt in Jerusalem. Zu Lebzeiten Jesu        mer wieder. Wollen wir gesund werden? Wollen wir mit uns                                                                       Einsicht versagt, muss öffentlicher Druck ausgeübt wer-
gab es dort ein Heilbad. Das hieß Bethesda. Die Ruinen         selbst klarkommen und uns so annehmen, wie wir sind,                                                                           den, um Andere zu schützen. Darüber hinaus zeigt diese
kann man auch heute noch dort finden. So wie heute zum         oder wollen wir etwas an uns verändern? Wollen wir eine                                                                        Ethik jedoch auch, wie fehlgesteuert unser Leben vor Co-
Beispiel nach Lourdes sind die Menschen damals nach            gesunde Gesellschaft, eine gesunde Umwelt, ein gesun-                                                                          rona war: individuell, politisch, wirtschaftlich. So bietet die
Bethesda gegangen, um durch das Bad im Wasser gesund           des Klima? Diese Frage müssen wir uns jeden Tag neu be-                                                                        Krise die Chance, die Wiederankurbelung der Wirtschaft
zu werden. Die Menschen glaubten daran, dass Personen,         antworten und uns jeden Tag neu aufrappeln. Der Unter-                                                                         möglichst lebensfreundlich, also nachhaltig zu gestalten.
die gerade im Wasser waren, geheilt würden, wenn die           stützung Gottes dürfen wir uns dabei sicher sein.                                                                              Das Gute an der Ehrfurcht vor dem Leben ist ja, dass sie
Wasseroberfläche sich kräuselte, was durch die Schwin-            Manchmal gelingt es uns nicht, diese Frage mit einem                                                                        auf allen Stufen geübt werden kann: in der Familie, im Kin-
gen eines Engels ausgelöst wäre. Jesus begegnete dort          klaren Ja zu beantworten. Und irgendwann reicht unsere                                                                         dergarten, in der Schule, in der Gemeinde, im Beruf, ja in
einem Mann, der schon seit 38 Jahren krank war. Er lag         Kraft auch nicht mehr zu einem Ja. Auch dann dürfen wir          Kann uns Albert Schweitzer in der Corona-Krise helfen? Projekten von globalen Ausmaßen. Auch das war Schweit-
auf einer Bahre und wartete. Da er aber so schwach war,        uns sicher sein, dass wir damit nicht allein sind. Das ist un-   Immer weiter schränkt die Corona-Krise uns ein - auf Dau- zer klar, wie sein Kampf gegen die Atomrüstung zeigt. Wei-
gelang es ihm nicht, im rechten Augenblick ins Wasser zu       ser Freiraum. Wir können diese Frage mit Ja und Nein be-         er ist das schwer auszuhalten. Die Härte, mit der uns die tere Aufgaben kommen jetzt hinzu: Überwindung krasser
gelangen, und so lag er da schon eine sehr lange Zeit. Man     antworten und dürfen uns sicher sein, dabei immer von            Krise trifft, ist für die Einzelnen höchst unterschiedlich: Ungerechtigkeiten in und zwischen den Nationen, Klima-
muss dem Mann wohl angesehen haben, dass er schon              Gott geliebt zu werden. Allzu schnell aufgeben sollten wir       Viele Leben sind bedroht, Jobs brechen weg usw. Den- schutz usw.
sehr lange krank war. Jesus ging zu ihm hin und stellte ihm    aber, finde ich, nicht.                                          noch: Gibt es eine Grundeinstellung, die uns helfen kann,
eine Frage, von der man glauben könnte, dass sie gegen-                                                    Andreas Probst       diese Krise einigermaßen menschlich zu überstehen?            Wie halten wir diese Herausforderungen aus, die weit über
über einem schwerkranken Menschen eine Frechheit sei.                                                                                                                                         das hinausgehen, was die Corona-Krise uns abverlangt?
Er fragte:                                                                                                                      Für Albert Schweitzer war das Grundprinzip der Ehrfurcht Dem Einzelnen kann das Gebet helfen: Gib mir die Gelas-
Willst Du gesund werden?                                                                                                        vor dem Leben unlösbar verbunden mit Freiheit. „Wo der senheit, hinzunehmen, was ich nicht ändern kann; gib mir
Was für eine Frage. Will sich Jesus über den Mann lustig                                                                        Geist Gottes ist, da ist Freiheit“, dieses Pauluswort war ihm den Mut, zu ändern, was ich ändern kann; und gib mir die
machen?                                                                                                                         besonders lieb. Schweitzer? War das nicht der alte Ur- Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!
    Der Mann aber antwortet gar nicht auf die Frage. Er                                                                         walddoktor? Doch Vorsicht: Schlagworte und Klischees             Entscheidend ist, dass wir die notwendigen Einschrän-
sagt sinngemäß: Ach, das ist doch aussichtslos. Wie soll-                                                                       können verstellen, worauf es jetzt ankommt. Mindestens kungen nicht als repressive Blockaden erleben, sondern
te ich denn gesund werden. Niemand ist da, der mir hel-                                                                         ebenso wichtig wie Lambarene war ihm sein philoso- sie aus freier Einsicht annehmen. Dazu bietet sich uns,
fen würde rechtzeitig ins Wasser zu kommen und bis ich                                                                          phisch-theologisches Werk. So liberal er als Theologe war, wenn wir in der Passionszeit freiwillige Verzichte auf uns
dann dort bin, ist alles zu spät. Nein, ich werde immer                                                                         so radikal war er in seiner Lebensführung. Ehrfurcht vor nehmen, eine gute Übungsmöglichkeit. Nicht um die Frei-
krank sein. Ich bin ein hoffnungsloser Fall.                                                                                    allem Leben, dem menschlichen, tierischen und pflanzli- heit, alle möglichen Wünsche möglichst umgehend zu er-
    Jesus aber sagte zu ihm: Steh auf, geh nach Hause. Du                                                                       chen gleichermaßen, war das einzige Prinzip seiner Ver- füllen, geht es, sondern um die ganz andere Freiheit, uns
bist gesund. Und der Mann war tatsächlich geheilt.                                                                              antwortungsethik, und er mutete sich und allen anderen von ihnen, sofern sie nicht langfristig sinnvoll sind, lösen
Mich lässt die Frage nicht los: Willst Du gesund werden?                                                                        zu, in jeder Situation frei zu entscheiden, wie diese Ehr- zu können. In seinen frühen „Gesprächen über das Neue
Und ich frage mich, ob die Antwort wirklich so selbstver-                                                                       furcht jeweils am besten praktiziert werden kann. Einer- Testament“ bemerkt Schweitzer: für Jesus habe „ein Fas-
ständlich ist. In meiner Arbeit in der Psychiatrie habe ich                                                                     seits, so hoffte er, sei dieses Prinzip vernünftig einsehbar, ten mit sauren Gesichtern keinen Wert … ; was er verlangt,
festgestellt, dass die meisten Menschen, die mit dieser                                                                         andererseits ist aber Ehrfurcht der Frömmigkeit verwandt, ist ein lustiges Fasten mit lachendem Antlitz (Matth. 6).
Frage konfrontiert werden, sehr ähnlich wie der Mann in                                                                         also nur religiös zu verstehen, und so hoffte er zugleich, Aus diesem schönen Spruch der Bergpredigt klingt ein
Bethesda antworten. Auf die bei uns übliche Frage, wor-                                                                         dass diese Ehrfurcht der Weg sein könne, vielen atheis- silbernes Lachen heraus.“
an sie denn erkennen würden, dass über Nacht ein Wun-                                                                           tisch gewordenen Zeitgenossen Religiosität neu zu er-                                                Dr. Hans-Georg Wittig
der geschehen ist und sie völlig gesund sind, fällt ihnen                                                                       schließen.
meist nur ein, warum das nicht möglich ist. Viel zu lange
leben sie schon mit ihrer Krankheit, ihrer Beeinträchtigung,
als dass ein Leben in Gesundheit überhaupt vorstellbar
wäre. Gründe, warum sich das nie ändern wird, gibt es aber
zahllose, die uns allen, die wir auch von irgendwelchen Lei-
den betroffen sind, auch sofort einfallen.
    Und trotzdem stellt uns Jesus jeden Tag wieder die
Frage: Willst Du gesund werden? Und ist es nicht wahr?
Ist es nicht zum großen Teil eine Entscheidung von uns?
Gesundheit muss nämlich nicht bedeuten, dass unsere
Leiden und unsere Beeinträchtigungen auf einmal weg
sind. Ich kann auch mit der Entscheidung, gesund sein zu
wollen, und mit der Hilfe Gottes mein Leben so einrichten,
dass ich es nicht von meiner Beeinträchtigung bestim-
men lasse. So wird ein Mensch, der mit einer Querschnitts-
lähmung konfrontiert ist, ziemlich sicher nie mehr gehen
           können, aber mit göttlicher Kraft und dem Wil-
           len zu gesunden, ein erfülltes und gesundes Le-
4          ben führen.                                                                                                                                                                                                                                    5
Gemeinde Leben THEMA - Stadtkirche Loerrach
ÜBER DEN TELLERRAND HINAUS:                                                                                                 ÜBER DEN TELLERRAND HINAUS :
ÖKUMENE IN LÖRRACH                                                                                                          MEHR MENSCHENFREUNDLICHKEIT

                                                           Ostern ist ja das Fest, durch das uns Freiheit geschenkt         "Wir schaffen mehr Menschenfreundlichkeit nicht nur           Unter diesem Blickwinkel gewinnt das Motto der Fasten-
                                                           ist und zwar eine umfassende. Ein Gott, der mir Freiheit         für Geflüchtete sondern für uns alle!"                        aktion Sieben Wochen ohne: "Spielraum! Sieben Wochen
                                                           verheißt, einer der mir Freiheit anbietet, ist ja einer, dem                                                                   ohne Blockaden" eine ganz neue Dimension. Wobei ich
                                                           ich wichtig bin. Aber noch mehr: wenn er mir Freiheit an-        Am 2. Oktober des letzten Jahres hatten mehrere Asyl-         mich fast scheue hier das Wort "Spielraum" zu benutzen.
                                                           bietet, dann bietet er mir Raum, mich zu entfalten, zu           helferkreise zusammen mit 17 Kirchengemeinden, u.a.           Im Bereich der Asyl- und Migrationspolitik geht es nicht
                                                           wachsen, traut mir zu, etwas daraus zu machen und das            auch der Salzert, Frieden- und Matthäusgemeinde, und          darum, Spielräume im Sinne eines wünschenswerten Zu-
                                                           bedeutet, er bietet mir Größe an. Wohltuende Gedanken!           mehreren Parteien zu einer Kundgebung unter dem Mot-          satzes, sondern um Räume überhaupt zu schaffen und
                                                               So sende ich nun meine spontanen Gedanken zu Ih-             to "Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt. Für eine       viele Blockaden zu beseitigen.
                                                           rem Fastenthema hier aus meinem Büro in Bonifatius zu            menschliche Flüchtlingspolitik!" aufgerufen. Inzwischen          In der ökumenischen „Fürsprache-Erklärung zur Situ-
                                                           Ihnen in die Nachbarschaft. Sie wandern sowieso immer            muss man wohl noch ergänzen: "Man lässt keine Men-            ation von Migranten und Flüchtlingen in Europa“ vom
                                                           wieder dorthin. Ich höre und lese, was Sie anbieten und          schen erfrieren. Punkt." An den Verhältnissen in den          22.9.20: heisst es:
                                                           entscheiden, und ich weiß mich verbunden und bin dank-           Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln und eben           „Als Christinnen und Christen glauben wir, dass je-
                                                           bar über all unser gemeinsames Beten und Christ sein hier        auch im Lager Lipa in Bosnien hat sich indes kaum etwas       der Mensch als Ebenbild Gottes geschaffen wurde. …
                                                           in der Stadt. Es tut gut, um dieses Miteinander zu wissen.       verbessert.                                                   Keine einzige Person und keine Gruppe haben es ver-
                                                                                                                                Pfarrerin Dr. Elisabeth Hartlieb, Landeskirchliche Be-    dient, als „Problem“ gebrandmarkt zu werden, sondern
                                                           „7 Wochen ohne…“ - ich könnte dieses Thema für mich              auftragte für die Seelsorge an Aussiedlern, Ausländern        sind es vielmehr wert, eine würdevolle Behandlung als
                                                            auch umbenennen in : „7 Wochen mit…“ , und dann einfü-          und Flüchtlingen sagte damals: "Sie hier auf dem alten        von Gott geliebte Menschen zu erfahren.“
                                                            gen: „mit dem Bewusstsein niemals allein zu sein“, „mit der     Marktplatz in Lörrach zeigen, was wir brauchen:                  Daraus leite ich ab, dass das Geschachere um Vertei-
                                                            Freude über viele spontane Einfälle“, „mit der Kraft der               • Wir brauchen ein Ende der Abschottungs- und         lung von Flüchtlingen und anhaltende Abschottung auch
                                                            Freundschaft vom Menschen, die mir wichtig sind“, „mit                    Abschreckungspolitik!                               mit Mitteln, die dem christlichen Abendland nicht würdig
                                                            der Selbstverständlichkeit, wie Christen einander Weg-                 • Wir brauchen faire Asylverfahren und eine Abkehr    sind, ein Ende haben und dass die Herausforderungen
                                                            begleiter sind“, … -erstaunlich was mir da so alles einfällt.             von der gescheiterten europäischen Contain-         endlich konstruktiv angegangen werden und zwar nicht
                                                               In diesem Sinne wünsch ich Ihnen eine gesegnete Fas-                   mentpolitik!                                        nur auf Sparflamme.
                                                            tenzeit, viel Freude beim Entdecken und Ausprobieren,                  • Wir brauchen die Erinnerung, dass die Pflicht zur                                             Robert Kölblin
Grüße aus der Nachbarschaft…                                wie immer auch Ihr persönliches Thema dieser Zeit sein                    Seenotrettung gilt!
                                                            wird. Danke für alles Miteinander!                                     • ...
Es hat mir immer schon gefallen, das Leitthema „7 Wo-                                                                       Sie sind hier und zeigen damit, was möglich ist:
chen ohne …“ der Fastenzeit. In diesem Jahr noch mehr Mit herzlichen Grüßen                                                 Nämlich: Wir schaffen mehr!
als sonst! In einer Zeit, in der wir so sehr unter Beschrän- Helga Bing, Gemeindereferentin St. Bonifatius                         • Wir schaffen mehr sichere Häfen und mehr Auf-
kungen leiden, das Thema „ …ohne Blockaden“ zu nen-                                                                                   nahme!
nen, finde ich anspruchsvoll aber gut. Ein Freiheitsthema!                                                                         • Wir schaffen mehr faire Asylverfahren und mehr
Die Sehnsucht nach Freiheit ist vielleicht wohl noch nie                                                                              Integration!
von so vielen Menschen gleichzeitig empfunden worden                                                                               • Wir schaffen mehr Menschenfreundlichkeit nicht
wie heute.                                                                                                                            nur für Geflüchtete sondern für uns alle!"
   Wenn ich mir meinem Alltag so anschaue: Ich habe
noch niemals in meinem Leben so häufig überlegt, was
ich tun darf oder verboten ist. Ich habe auch noch niemals
so intensiv überlegt, was wir hier in Bonifatius machen
dürfen. Was wir anbieten, was nicht? Und ich habe mir
noch nie so oft überlegt, was ich sage und wie. Dazu ist
die Emotionalität vieler Themen viel zu hoch. Das Thema
äußerer und innerer Freiheit liegt sozusagen auf dem
Tisch. Ein wichtiges tiefgehendes Thema! Warum sich
dann nicht gerade in der Fastenzeit damit beschäftigen.

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Gemeinde Leben THEMA - Stadtkirche Loerrach
ÜBER DEN TELLERRAND HINAUS:                                                                                                  AUS DEM KINDERGARTEN LUISE-SCHEPPLER-HAUS
WELTGEBETSTAG - VANUATU

Worauf bauen wir?                                              verschaffen, damit ihre Sichtweisen und Probleme wahr-        St. Martin und Laternenfest
                                                               genommen werden. Oder in Indonesien, wo Frauen neben          Auf das Laternenfest zum St. Martinstag, dem 11. Novem-
2021 kommt der Weltgebetstag von Frauen des pazifi-            ökologischem Landbau lernen, welche Rechte sie haben          ber freuen sich jedes Jahr alle Kinder. Die Kinder lernen
schen Inselstaats Vanuatu.                                     und wie sie um deren Einhaltung kämpfen.                      die Legende von St. Martin kennen, der aus christlicher
Felsenfester Grund für alles Handeln sollten Jesu Worte            Auch hier in Deutschland will der Weltgebetstag in die-   Nächstenliebe seinen Mantel mit einem armen Bettler ge-
sein. Dazu wollen die Frauen aus Vanuatu in ihrem Gottes-      sem Jahr für das Klima tätig werden. Deshalb sind bienen-     teilt hat. Die Geschichte wurde erzählt, mit Stabpuppen
dienst zum Weltgebetstag 2021 ermutigen. „Worauf bau-          freundliche Samen im Sortiment, die dazu beitragen sol-       als Schattenspiel gezeigt, aus Bilderbüchern vorgelesen,
en wir?“, ist das Motto des Weltgebetstags aus Vanuatu,        len, Lebensraum für Bienen zu schaffen und die Artenviel-     mit Figuren nachgespielt oder im Rollenspiel und beim
in dessen Mittelpunkt der Bibeltext aus Matthäus 7, 24 bis     falt zu erhalten.                                             Basteln vertieft.
27 stehen wird. Denn nur das Haus, das auf festem Grund        https://www.eine-welt-shop.de/weltgebetstag/                  Die Kinder sangen St. Martins- und Laternenlieder und
stehe, würden Stürme nicht einreißen, heißt es in der Bi-                                                                    bastelten ihre Laternen für den Laternenumzug selbst.
belstelle bei Matthäus. Dabei gilt es Hören und Handeln        Der Weltgebetstag                                                 Laternen in den verschiedensten Techniken und unter-
in Einklang zu bringen: „Wo wir Gottes Wort hören und da-      Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagie-           schiedlichen Schwierigkeitsgraden, die dem jeweiligen
nach handeln, wird das Reich Gottes Wirklichkeit. Wo wir       ren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebets-      Entwicklungsstand der 3 – 6 Jahre alten Kinder entspre-
uns daran orientieren, haben wir ein festes Fundament –        tag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und       chen, sind entstanden.
wie der kluge Mensch im biblischen Text. Unser Handeln         Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Alleine in Deutsch-           Alle freuten sich darauf, mit ihren Laternen durch die
ist entscheidend“, sagen die Frauen in ihrem Gottesdienst.     land werden rund um den 5. März 2021 hunderttausende          dunkle Nacht zu laufen.
    Ein Ansatz, der in Vanuatu in Bezug auf den Klimawan-      Menschen die Gottesdienste und Veranstaltungen besu-          Corona bedingt gab es dieses Jahr jedoch keinen ge-
del bereits verfolgt wird. Denn die 83 Inseln im pazifischen   chen. Mehr Informationen: www.weltgebetstag.de                meinsamen Umzug mit allen Eltern über den Salzert, son-
Ozean sind vom Klimawandel betroffen, wie kein anderes                                                                       dern jede einzelne Kindergartengruppe feierte an einem
Land, und das, obwohl es keine Industrienation ist und         In Lörrach ist in diesem Jahr ein Gottesdienst zum            anderen Abend ihr Laternenfest, ohne die Eltern.
auch sonst kaum CO2 ausstößt. Die steigenden Wasser-           Weltgebetstag in der Friedensgemeinde geplant: Am 5.              Die Kinder kamen an verschiedenen Tagen um 17.30
temperaturen gefährden Fische und Korallen. Durch de-          März um 18 Uhr. Bitte beachten Sie die Aushänge und           Uhr wieder in den Kindergarten, sangen ihre Laternenlie-
ren Absterben treffen die Wellen mit voller Wucht auf die      Pressemitteilungen, ob und in welcher Form der Got-           der und hörten noch einmal die St. Martinsgeschichte.        sondere Zeit, die von den Erziehenden mit den Kindern
Inseln und tragen sie Stück für Stück ab. Steigende Tem-       tesdienst stattfinden wird.                                   Dann war es endlich so weit. Die Lichter in den Laternen     bewusst gestaltet wird. Die Kinder fiebern Weihnachten,
peraturen und veränderte Regenmuster lassen Früchte                                                                          wurden angezündet und die Kinder trugen stolz ihre La-       dem Geburtstag des Christkindes, entgegen. Um die War-
nicht mehr so wachsen wie früher. Zudem steigt nicht nur                                                                     ternen in die Dunkelheit. Der Weg führte auf dem Gehweg      tezeit zu verkürzen hat jede Gruppe einen besonders ge-
der Meeresspiegel, sondern auch die tropischen Wirbel-                                                                       bis zum Salzert-Brunnen und mit kräftigem Kindergesang       stalteten Adventskalender, bei dem jedes Kind bis Weih-
stürme werden stärker. So zerstörte zum Beispiel 2015                                                                        wieder zurück in den Kindergarten, wo die Eltern ihre Kin-   nachten ein Päckchen öffnen darf. In jedem Gruppenzim-
der Zyklon Pam einen Großteil der Inseln, 24 Menschen                                                                        der wieder abholten.                                         mer gibt es eine Weihnachts-Krippe mit Hirten und
starben im Zusammenhang mit dem Wirbelsturm. Um                                                                                                                                           Schafen und mit Maria und Josef, die von den Kindern je-
dem entgegenzuwirken, gilt seit zwei Jahren in Vanuatu                                                                       Nikolaustag                                                  den Tag ein Stückchen weiter auf ihrem Weg zum Stall vor-
ein rigoroses Plastikverbot. Die Nutzung von Einwegplas-                                                                     Jedes Jahr freuen sich die Kinder auf den Nikolaustag. Im    gerückt werden. In jeder Gruppe gibt es einen Advents-
tiktüten, Trinkhalmen und Styropor ist verboten. Wer da-                                                                     Kindergarten hören sie Geschichten aus dem Leben des         kranz, an dem jede Woche eine weitere (LED)-Kerze an-
gegen verstößt, muss mit einer Strafe von bis zu 900 Dol-                                                                    Bischofs Nikolaus von Myra, der durch seine guten Taten      gezündet wird.
lar rechnen. Einhorn erleben. Daher wurde das Stück zwei-                                                                    heute noch verehrt wird und besonders bei den Kindern
mal nacheinander aufgeführt.                                                                                                 beliebt ist.                                                 Die Kinder basteln Sterne oder Weihnachtssymbole, auch
                                                                                                                                 Zum Glück bekamen wir auch dieses Jahr Besuch vom        ein Weihnachtsgeschenk für die Eltern. Bis zum Lock-
Keine Frau im Parlament                                                                                                      Nikolaus. Jedoch konnte der Nikolaus nicht wie sonst zu      Down traf sich jede einzelne Gruppe mehrmals in der Wo-
Doch nicht alles in dem Land ist so vorbildlich. So sitzt im                                                                 den Kindern in ihr Gruppenzimmer kommen. Der Bischof         che um das traditionelle Knusperhäuschen und sang ge-
vanuatuischen Parlament keine einzige Frau, obwohl sich                                                                      Nikolaus erschien bei jeder Gruppe am Fenster und über-      meinsam Weihnachtslieder.
15 im Jahr 2020 zur Wahl stellten. Frauen sollen sich „le-                                                                   gab einen Brief an die Kinder und einen großen Sack an
diglich“ um das Essen, die Kinder und die Pflege der Se-                                                                     der Terrassentür. Alle Kinder freuten sich über einen ge-
niorinnen und Senioren kümmern. Auf sogenannten Mam-                                                                         füllten Nikolausstrumpf, den der Nikolaus im Sack mitge-
mas-Märkten verkaufen viele Frauen das, was sie erwirt-                                                                      bracht hatte.
schaften können: Gemüse, Obst, gekochtes Essen und                                                                           Adventszeit im Kindergarten
einfache Näharbeiten. So tragen sie einen Großteil zum                                                                       In jedem Jahr ist die Adventszeit im Kindergarten eine be-
Familieneinkommen bei. Die Entscheidungen treffen die
Männer, denen sich Frauen traditionell unterordnen müs-
sen. Machen Frauen das nicht, drohen ihnen auch Schlä-
ge. Das belegt die einzige Studie über Gewalt gegen Frau-
en in Vanuatu, die 2011 durchgeführt wurde: 60 Prozent
der befragten 2.300 Frauen gaben demnach an, dass ihr
Mann schon einmal gewalttätig geworden sei.
   Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag
          Frauen und Mädchen weltweit: Zum Beispiel im
          pazifischen Raum, auch auf Vanuatu. Dort ler-
8         nen Frauen sich über Medien eine Stimme zu                                                                                                                                                                                            9
Gemeinde Leben THEMA - Stadtkirche Loerrach
GOTTESDIENSTE FEBRUAR 2021 – APRIL 2021                                                                                                                                      GOTTESDIENSTE FEBRUAR 2021 – APRIL 2021

               Friedensgemeinde        Salzertgemeinde        Stadtkirche            Lukasgemeinde          Johannesgemeinde                        Friedensgemeinde         Salzertgemeinde        Stadtkirche              Lukasgemeinde            Johannesgemeinde

07. Februar    10.00 Uhr               11.00 Uhr                                                                                   28. März                                                         10.00 Uhr                10.00 Uhr                10.00 Uhr
Sonntag        Pfarrerin Rupp          Pfarrerin Rupp                                                                              Palmsonntag                                                      Pfarrerin Mauvais        Pfarrer Walkling         Prädikant Gnädinger

14. Februar    14.00 Uhr                                      10.00 Uhr              10.00 Uhr              10.00 Uhr              1. April                                                         19.00 Uhr
Sonntag        Gehörlosen­                                    Tiefgang.Miteinander   Pfarrer Walkling       Prädikant Gnädinger    Gründonnerstag                                                   Tischabendmahl in der
               gottesdienst                                   per Zoom                                                                                                                              Alten Feurwache
               Herr Kamprad                                   Pfarrerin Mauvais                                                                                                                     Pfarrerin Mauvais

21. Februar    10.00 Uhr               11.00 Uhr              10.00 Uhr                                                            2. April         10.00 Uhr                11.00 Uhr              15.00 Uhr                10.00 Uhr                10.00 Uhr
Sonntag        Pfarrerin Rupp          Pfarrerin Rupp         N.N.                                                                 Karfreitag       Karfreitags-Gottes-      Karfreitags-Gottes-    Last words. Letzte       Karfreitagsgottes-       Karfreitagsgottes-
                                                                                                                                                    dienst mit Abendmahl     dienst mit Abendmahl   Worte - Zur Sterbe-      diienst mit Abendmahl    diienst mit Abendmahl
27. Februar    18.00 Uhr                                                                                                                            Frau Deichsel            Frau Deichsel          stunde Jesu              Pfarrer Walkling         Prädikant Gnädinger
Samstag        Gottesdienst per Zoom                                                                                                                                                                Pfarrerin Mauvais
               Pfarrerin Rupp
                                                                                                                                   3. April         19.00 Uhr
28. Februar    18.00 Uhr                                      10.00 Uhr              10.00 Uhr              10.00 Uhr              Samstag          Osternacht
Sonntag        Verabschiedungs­                               Pfarrerin Mauvais      Pfarrer Walkling       Prädikant Wais                          Team
               gottesdienst
               Pfarrerin Rupp                                                                                                      4. April         08.00 Uhr                11.00 Uhr              Osterfeuer in der Früh   10.00 Uhr                10.00 Uhr
                                                                                                                                   Ostersonntag     Auferstehungsfeier auf   Gottesdienst mit                                Ostergottesdiienst mit   Ostergottesdiienst mit
5. März        18.00 Uhr               18.00 Uhr              18.00 Uhr              18.00 Uhr              18.00 Uhr                               dem Hauptfriedhof        Abendmahl              06.00 Uhr                Abendmahl                Abendmahl
Freitag        Weltgebetstag           Einladung zum          Einladung zum          Einladung zum          Einladung zum                           Team                     Frau Deichsel          Taizé-Osternacht,        Pfarrer Walkling         Prädikant Gnädinger
               Team                    Weltgebetstag in die   Weltgebetstag in die   Weltgebetstag in die   Weltgebetstag in die                                                                    anschliessend
                                       Friedensgemeinde       Friedensgemeinde       Friedensgemeinde       Friedensgemeinde                                                                        Frühstück in Alter
                                                                                                                                                                                                    Feuerwache
7. März        10.00 Uhr               11.00 Uhr              10.00 Uhr                                                                                                                             Pfarrerin Mauvais
Sonntag        Prädikantin Argast      Prädikantin Argast     Gottesdienst mit
                                                              Abendmahl                                                                                                                             10.00 Uhr
                                                              Pfarrerin Mauvais                                                                                                                     Ostergottesdienst
                                                                                                                                                                                                    Pfarrerin Mauvais
14. März       14.00 Uhr                                      10.00 Uhr              10.00 Uhr              10.00 Uhr
Sonntag        Gehörlosen­                                    Tiefgang.Miteinander   Pfarrer Walkling       Prädikant Wais         11. April        14.00 Uhr                                       10.00 Uhr                                         10.00 Uhr
               gottesdienst                                   Pfarrerin Mauvais                                                    Sonntag          Gehörlosen­                                     Tiefgang.Miteinander                              Prädikant Wais
               Herr Kamprad                                                                                                                         gottesdienst
                                                              18.00 Uhr                                                                             Herr Kamprad                                    18.00 Uhr
                                                              Taizégebet                                                                                                                            Taizégebet
                                                              Team                                                                                                                                  Team

21. März       10.00 Uhr               11.00 Uhr              10.00 Uhr                                                            18. April        10.00 Uhr                11.00 Uhr              10.00 Uhr                10.00 Uhr
Sonntag        Frau Deichsel           Frau Deichsel          Pfarrerin Mauvais                                                    Sonntag          Pfarrerin                Pfarrerin              Pfarrerin Mauvais        Pfarrer Walkling
                                                                                                                                                    Dr. Schmidtgen           Dr. Schmidtgen
27. März       18.00 Uhr
Samstag        Gottesdienst per Zoom                                                                                               25.April                                                         10.00 Uhr                                         10.00 Uhr
               Team                                                                                                                Sonntag                                                          Pfarrerin Mauvais                                 Prädikant Wais

                     Alle Terminankündigungen sind unter Vorbehalt.                                                                                                     www.stadtkirche.evkig.de
           Bitte beachten Sie in der jeweiligen Woche die Aushänge in unseren                                                                                        www.friedensgemeinde-loerrach.de
                   Schaukästen oder die Hinweise auf den Homepages,                                                                                                  www. salzertgemeinde-loerrach.de
                                 sowie in der Tagespresse.

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Gemeinde Leben THEMA - Stadtkirche Loerrach
SALZERTGEMEINDE                                                                       FRIEDENSGEMEINDE                      SALZERTGEMEINDE                                                                      FRIEDENSGEMEINDE

                                                               Nach dem Ende meines Probedienstes trete ich zum 1.
                                                               März eine reguläre Pfarrstelle im Gottesdienst an. Der Ab-
                                                               schied aus der Friedens- und Salzertgemeinde fällt mir
                                                               nicht leicht. Ich wünsche den Gemeinden Gottes Segen
                                                               für die Zukunft und hoffe auf weitere Begegnungen!

                                                                                                          Juliane Rupp

                                                               Reaktionen aus dem Ältestenkreis

                                                               Als in einer der letzten Ältestenkreis-Sitzungen bekannt
                                                               gegeben wurde, dass Juliane Rupp unsere Gemeinden
                                                               verlassen wird, war schon eine kurze Schockstarre zu spü-
                                                               ren. Die Ältestenkreise bedauern ihren Weggang sehr. Vie-
                                                               le Hoffnungen und Wünsche lagen in der guten Zusam-
                                                               menarbeit mit unserer Pfarrerin. Nun müssen wir schau-
                                                               en, wie wir die nächste Zeit organisieren, auch mit Blick
Juliane Rupp beendet ihren Probedienst                         auf die Gesamtkirchengemeinde. Wir danken Juliane
                                                               Rupp sehr herzlich für ihren Einsatz, ihre Wahrnehmung
Als ich vor zwei Jahren erfahren habe, dass ich mich als       von uns als Mitarbeiter und als Gemeinde und für ihren       Vakanz – Belastung oder Spielraum?                            in den nächsten Jahren immer wieder punktuell mit sol-
Pfarrerin im Probedienst in der Friedens- und Salzertge-       Charme und ihren Geist, der uns die letzten zwei Jahre                                                                     chen Themengebieten befassen müssen. Wir dürfen aber
meinde in Lörrach einbringen darf, habe ich mich sehr ge-      begleitet hat.                                               Es ist der 12. Januar 2021. Ich sitze hier nachmittags um     auch in den Blick nehmen, was wir in den letzten Jahren
freut. Überwältigt war ich, als die Gemeinde anlässlich           Der Gottesdienst zur Verabschiedung von Juliane           etwa 15 Uhr in meinem Büro bei Kunstlicht. Draußen ist es     alles erreicht haben. Momentan haben wir keine finanzi-
meiner Ordination einen Sektempfang mit allerlei Selbst-       Rupp findet voraussichtlich am Sonntag, den 28. Febru-       nass, kalt und grau. Irgendwie wollte es schon den gan-       ellen Probleme, und auch unser Gebäude ist bisher finan-
gebackenem ausrichtete als wäre es das Selbstverständ-         ar 2021 um 18:00 Uhr in der Friedensgemeinde statt.          zen Tag nicht richtig hell werden. Ich denke darüber nach,    ziert. Noch wichtiger ist mir wahrzunehmen, was auch in-
lichste. Ich habe gleich gemerkt: Hier sind Menschen, de-                                                                   dass heute Abend eine Sitzung des Ältestenkreises statt-      haltlich passiert ist. Wir haben es bisher geschafft, auch
nen die Gemeinschaft und das Miteinander wichtig sind, Wir wünschen Juliane Rupp für ihren weiteren Weg viel Er-            finden wird – natürlich „online“ per Video-Konferenz. Die     in der Pandemie-Zeit uns als Gemeinde nicht ganz zu ver-
die mit anpacken und sich einbringen, die Gemeinde als folg, Kraft, Mut und Gottes Segen.                                   Corona-Bestimmungen lassen ja im Moment nichts ande-          lieren. Mit Aktionen und kleinen Gesten haben wir ver-
Spielraum wahrnehmen und ihn füllen. Die persönlichen                                                                       res zu. Doch nicht nur die Pandemie drückt auf die Stim-      sucht, Kontakt zu halten. Das Team um Erika und Kurt hat
Begegnungen – sei es bei einem Gottesdienst, bei der Os-                           Im Namen der Ältestenkreise              mung. Mir wird gerade wieder einmal bewusst, dass un-         mit seiner „Post für Dich“ und einem Adventskalender da-
ternacht, auf der Syltfreizeit, beim Seniorenadvent oder                                            Dirk Ücker              sere Pfarrerin Juliane Rupp nur noch ein paar Wochen bei      für gesorgt, dass die schwere Zeit manchmal ein bisschen
bei Gesprächen anlässlich einer Taufe oder einer Trauer-                                                                    uns sein wird. Ein bunter Strauß an gemischten Gefühlen       leichter wurde. Seelsorgerisch gab es Angebote wie Te-
feier – waren für mich wertvolle Erfahrungen und haben                                                                      macht sich gerade in mir breit: einerseits die vielen schö-   lefonandachten, Online-Gottesdienste oder ein tägliches
mir geholfen, mich schnell einzufinden und mich als Teil                                                                    nen Erinnerungen an Veranstaltungen, Feste, die Sylt-         spirituelles Angebot via Mobiltelefon. Nicht zuletzt haben
der Gemeinschaft zu fühlen. Auch die gemeinsamen Stun-                                                                      Freizeit, die wir zusammen geleitet haben, die gemeinsa-      wir als Ältestenkreis mit Gemeindegliedern unsere erste
den und Aktionen mit den beiden Kindergärten, in der Kin-                                                                   men Ältestentage und die vielen kleinen Momente gegen-        CD produziert, um Menschen aus unseren Gemeinden mit
derKirche und im Konfi-Treff haben mir viel Freude berei-                                                                   seitiger Wertschätzung. Dafür bin ich dankbar und sehr        einem Lied und einer Geschichte eine Freude zu machen.
tet.                                                                                                                        froh, dass wir die Zeit miteinander erleben und Gemein-       Hinzu kommen Kooperationen mit der Bezirksjugend und
                                                                                                                            deleben gemeinsam gestalten durften. Doch zu diesen           mit anderen Gemeinden, die es für uns immer wieder
Das zweite Jahr stand natürlich dann ganz im Zeichen der                                                                    schönen Empfindungen mischen sich nun auch Gefühle            möglich machen, über den Tellerrand zu schauen und gute
Pandemie. Begegnungen und Gemeinschaft, die unser                                                                           der Unsicherheit. Wie wird es nach der Zeit mit unserer       Projekte weiterzuführen. All dies sind Dinge, die mich
Gemeindeleben ja eigentlich ausmachten, wurden stark                                                                        Pfarrerin weitergehen? Eine Vakanz hatten ja beide, Frie-     ebenfalls sehr dankbar sein lassen. Neben all den trüben
eingeschränkt. Nun galt es, gemeinsam mit den Ältesten                                                                      dens- und Salzertgemeinde, für längere Zeit erlebt und        Aussichten machen sie mich nämlich auch stolz. Stolz auf
und den Verantwortlichen der verschiedenen Gemeinde-                                                                        dabei festgestellt, wie belastend das für die Gemeinde        eine Gemeinde, die zusammensteht, wenn es darauf an-
gruppen neue Wege zu finden, um miteinander in Kontakt                                                                      und nicht zuletzt auch für den Ältestenkreis sein kann. Die   kommt, stolz auf einen Mitarbeiterkreis, um den uns viele
zu sein und das Evangelium erlebbar zu machen.                                                                              Entwicklungen in der Landeskirche und die vielen vakan-       beneiden, und stolz auf ein gutes Team im Ältestenkreis,
                                                                                                                            ten Stellen im Kirchenbezirk und auch in der Kirchenge-       das versucht, die kleinen feinen Fäden, die gesponnen
Ich bin sehr dankbar, dass ich als junge Pfarrerin in beiden                                                                meinde Lörrach zeichnen auch kein besseres Bild der           werden, zusammenzuhalten. Solange, das so ist, sind die
Gemeinden so gut aufgenommen wurde und hier meine                                                                           Lage. Also ein Grund den Kopf in den Sand zu stecken,         oben beschriebenen Situationen keine Belastungen, son-
ersten Berufserfahrungen sammeln durfte. In der Ge-                                                                         vollends zu verzweifeln und sich seinem Schicksal zu er-      dern Herausforderungen, die es gilt anzunehmen, und
samtkirchengemeinde hatte ich die Chance, als Teil eines                                                                    geben? Ich sage: „Nein!“ Eine Situation ist aus meiner        Spielräume, um Gemeindeleben zu gestalten, jede und je-
Hauptamtlichen-Teams in engem Austausch zu sein mit                                                                         Sicht immer nur so schlecht oder gut, wie das, was man        der an dem dafür vorgesehenen Platz und unter dem
          Kolleginnen und Kollegen sowie mit einem kom-                                                                     daraus macht. Ja, wir könnten jetzt über Themen wie Stel-     Schutz und dem Segen Gottes.
          petenten Sekretärinnen-Team zusammenzuar-                                                                         lenkürzungen, knappe finanzielle Mittel und die Gebäude-                                   Ihr / Euer Dirk Ücker
12        beiten.                                                                                                           problematik nachdenken, und sicherlich werden wir uns                                                              13
Gemeinde Leben THEMA - Stadtkirche Loerrach
STADTKIRCHE                                                                                                                   KINDERKIRCHE

                                                             Sanierung der Stadtkirche                                        Die Corona-Pandemie stellte uns bei der Kinderkirche vor
                                                                                                                              neue Herausforderungen. Es eröffneten sich ungeahnte
                                                              Wir nutzen den Gemeindebrief wieder, um Sie über den            Spielräume und wir mussten neue Wege gehen. Zwei Ver-
                                                              Stand beim Großprojekt zu informieren. Aufgrund der ak-         anstaltungen fanden im Sommer als Outdoor-Variante
                                                              tuellen Krise hat sich die Mitfinanzierung durch die Lan-       statt. Die Kinderkirche im Wald führte auf dem Waldlehr-
                                                              deskirche verändert. Es ist festgelegt worden, dass wir         pfad im Waldstück Schädelberg vorbei an 10 Entdecker-
                                                              die Bausumme von 3 Millionen Euro nicht überschreiten           stationen. Eine weitere Aktion fand auf dem Gelände der
                                                              dürfen. Dies war für uns alle in den Leitungsgremien der        Friedensgemeinde statt. Wir absolvierten einen Jonglier-
                                                              Kirchengemeinde und der Baugruppe zunächst einmal ein           kurs. Die Abstandsregeln und das erarbeitete Hygiene-
                                                              Schock. Doch mit Blick auf andere geplante Bauprojekte          konzept ermöglichten diese Veranstaltungen.
                                                              im Kirchenbezirk Markgräflerland, die komplett gestoppt         Ab November waren keine Präsenzveranstaltungen mehr
                                                              wurden, sind wir froh und dankbar, dass es mit der Sanie-       möglich. Wir versuchten mit den Kindern weiterhin in Kon-
                                                              rung der Stadtkirche weitergeht ebenso wie das Baupro-          takt zu bleiben und verschickten einen Vorschlag für die
                                                              jekt an der Christuskirche.*                                    Kinderkirche zu Hause zum Thema „Der barmherzige Sa-
                                                              Die Aufgabe des Architekturbüros bächlemeid und die             mariter“ per Email. Dazu verschickten wir ein Gebet, die
                                                              Fachplaner ist nun, das Projekt der Innensanierung und          Geschichte, ein Lied und ein Rätsel zur Geschichte. An-
                                                              die Instandsetzung außen so aufzugleisen, dass im gege-         schließend fragten wir uns, ob die digitale Variante von
                                                              benen Kostenrahmen die bestmögliche Lösung erarbei-             den Kindern überhaupt wahrgenommen wurde.                    Im Januar gab es wieder einen Umschlag – diesmal zum
                                                              tet und dann ausgeführt werden kann.                            Daher überdachten wir unser Konzept noch einmal und          Thema „Arche Noah“. Auch Noahs Familie und die Tiere
                                                              Die Baugruppe der Stadtkirche hat sich in der letzten Sit-      haben zu Weihnachten einen Brief mit der Weihnachtsge-       erlebten eine Art „Lockdown“ und konnten während der
                                                              zung noch einmal grundsätzlich der Anforderungen an die         schichte und einem Bastelvorschlag für Sterne aus Trans-     großen Flut das Schiff nicht verlassen. Aus Tonkarton
                                                              Innensanierung gewidmet und Beschlüsse für die Weiter-          parentpapier inklusive Bastelmaterial verschickt. Wir er-    konnte jedes Kind sich eine eigene Arche basteln.
                                                              arbeit gefasst.                                                 mutigten die Kinder, die Sterne gut sichtbar in ihre Fens-
                                                             „Die Baugruppe Sanierung Stadtkirche beschließt, dass            ter zu hängen und uns auch ein Bild davon zu schicken.       Wer jetzt Lust bekommen hat, auch mal bei der Kinder-
                                                              an die im Ziele des Auslosungstextes und dem dort for-          Dieses Mal erhielten wir mehrere Rückmeldungen und           kirche zu Hause mitzumachen, der kann sich gern bei
                                                              mulierten Nutzungskonzept festgehalten wird, insbeson-          freuten uns im Team sehr, dass diese Variante gut ange-      uns melden (per Mail an viola.lies@kbz.ekiba.de).
                                                              dere dem Konzept als City-Kirche. Dieses Konzept be-            kommen ist.                                                                                         Almut Büscher
                                                              dingt eine Multifunktionalität aller Flächen in der Stadtkir-
                                                              che einschließlich der Barrierefreiheit.“ und
                                                             „Die Orgel verbleibt an ihrem jetzigen Standort.“

Diese grundsätzlichen Beschlüsse garantieren, dass nicht
bei jeder Kostendiskussion die gesetzten Minimalanfor-
derungen in Frage gestellt werden und das Vorankommen
blockieren. Klar ist auch, dass wir für die Sanierung auch
auf Spenden und Fördermittel angewiesen sind. Sicher
werden Sie in nächster Zeit von unseren Ideen und Akti-
onen erfahren, bei denen auch der Förderverein - ähnlich
wie bei der Alten Feuerwache - eine wichtige Rolle spie-                                                                      KONFI-TREFFEN IM LOCKDOWN
len wird.
                                           Gudrun Mauvais
                                                                                                                              Nachdem sich die gemischte Konfi-Gruppe an der Stadt- Wir durften erfahren: Auch in diesen herausfordernden
                                                                                                                              kirche Ende 2020 noch zweimal live an Samstagen se- Zeiten können wir einander und Gott begegnen, und den
                                                                                                                              hen konnte, um sich kennenzulernen und erste Einblicke Weg zur Konfirmation gemeinsam gehen.
                                                                                                                              ins Gemeindeleben zu bekommen und sich auf verschie-                                               Viola Lies
                                                                                                                              dene Arten von Gebet einzulassen, sind wir im Januar
                                                                                                                              2021 nun coronabedingt auf Online-Treffen (auf Zoom)
                                                                                                                              umgestiegen.
                                                                                                                                 Mit einem vorbereiteten Video wurden die Konfis auf
Falls Sie das Projekt finanziell unterstützen wollen,                                                                         den „Weg der Besinnung“ im verschneiten Wald um St.
freuen wir uns sehr!                                                                                                          Chrischona mitgenommen. Danach konnte sich jede und
Konto des                                                                                                                     jeder ein Bild aussuchen, das für sie oder ihn gerade am
Fördervereins der Matthäusgemeinde Lörrach e.V.                                                                               meisten zur eigenen Vorstellung von Gott passte. In Klein-
IBAN: DE16 6839 0000 0000 5333 00                                                                                             gruppen haben sich die Jugendlichen über Gottesbilder
BIC: VOLODE66                                                                                                                 ausgetauscht und diese vertieft. Schön war, neben dem
                                                                                                                              eigenen Gottesbild neue, andere Aspekte von Gott zu ent-
                                                                                                                              decken, z.B. Gott als Leistungsträger, der mitträgt, was ei-
14       * In einer der nächsten Ausgabe werden wir über das Projekt an der Christuskirche berichten.                         nen beschäftigt.                                                                                         15
Gemeinde Leben THEMA - Stadtkirche Loerrach
SPIELERISCH AUF OSTERN ZU – SPIELIDEEN FÜR FAMILIEN                                                                                       WIR SEHEN UNS!

                                                                                                                                             Friedensgemeinde                                           Stadtkirche
   Spielraum soll auch diese Seite eröffnen. Wir laden Familien ein die Passions- und Osterzeit gemeinsam
       zuhause zu erleben. Für jedes Wochenende gibt es eine biblische Geschichte und einen passenden                                        Besuchsdienstkreis                                         Montagscafé
     Spielvorschlag. Unser TIPP: Lest zusammen als Familie die Geschichte aus einer Bibel oder einer                                         Ansprechpartnerin: Iris Reif                               Montagnachmittag ab 14.30 Uhr Alte Feuerwache, Foyer,
                                                                                                                                             (iris.reif@kbz.ekiba.de)                                   Ansprechpartnerin: Doris Böhringer
 Kinderbibel. Tauscht euch anschließend darüber aus, was euch daran bewegt. Lest dann die Spiel-Anleitung und
                                                                                                                                                                                                        (dorisboehringer@yahoo.de)
                                        habt eine gute Zeit zusammen!                                                                        Frauenkreis
                                                                                                                                             einmal im Monat, montags 14.30 –17.00 Uhr,                 Der bewegte Gottesdienst
                                                                                                                                             Ansprechpartnerinnen: Christel Bühler, Reinhild Kaufmann   Ansprechpartnerin: Sibylle Mannhardt
                                                                                                                                                                                                        (sibylle.mannhardt@gmx.de)
  20./21. Februar                                                                                                                            Seniorenkreis
                                                                     27./28. Februar                                                         dienstags 14.30 – 17:00 Uhr,
  Jesus kommt nach Jerusalem (Markus 11,1-11)                        Das letzte Abendmahl (Markus 14,12-25)                                  Ansprechpartner: Reinhild Kaufmann, Kurt Mauch,
                                                                                                                                                                                                        KinderKirche
                                                                                                                                                                                                        → siehe Friedensgemeinde
  „Flaschentanz“                                                                                                                             Erika Mitterhuber
  Als Jesus nach Jerusalem kommt, sind die Menschen                  „Geschmack beschreiben“
  ausgelassen vor Freude.                                            Einer überlegt sich ein Gericht, z.B. Pommes mit Ketchup. Nun           Freundeskreis Asyl Kochen                                  Suppenküche
  Stellt zehn leere Flaschen in zwei Reihen auf, fünf links          muss er den anderen beschreiben, wie das Essen schmeckt,                einmal im Monat, mittwochs 18.00 Uhr,                      jeden zweiten Mittwoch im Monat, 11.30 – 14.00 Uhr,
  und fünf rechts. Tanzt nun zu fröhlicher Musik einer nach          ohne die Zutaten und das Essen zu nennen. Wer errät, welches            Ansprechpartnerin: Elke Doerries                           Alte Feuerwache,

  dem anderen durch die Flaschengasse. Nach jeder Runde              Gericht gemeint ist, ist als nächstes dran.                                                                                        Ansprechpartner: Herbert Sitterle (herbert.sitterle@gmx.de)
                                                                                                                                             Musikwelt
  werden die Flaschen 5 bis 10 cm enger gestellt. Wer eine                                                                                   mittwochs 8.00 – 13.00 Uhr,                                Meditationsgruppe
  Flasche umwirft, scheidet aus.                                                                                                             Ansprechpartnerin: Karin Schneider                         Dienstag 06.30 – 07.30 Uhr
                                                                            6./7. März                                                       (info@musikwelt-schneider.com)                             sowie Dienstag, Mittwoch und Donnerstag um 19.30 Uhr,
                                                                                                                                                                                                        Alte Feuerwache, Raum der Stille,
                                                                            Die Fußwaschung (Johannes 13,1-15)                               Gemeinsam beten                                            Ansprechpartner: Dr. Christoph Hövels
  13./14. März                                                              „Flaschen drehen“                                                Ansprechpartner: Josef D'Agathe                            (christoph.hoevels@web.de)

  Jesus wird gefangen genommen                                              Alles sitzen im Kreis um den Boden oder an einem Tisch.
                                                                            Es wird gemeinsam eine gute Tat überlegt, die jetzt in der       Gitarrengruppe                                             Konfirmandengruppe
  (Lukas 22,39-53)                                                          Familie ausgeübt werden kann, z.B. jemandem den                  mittwochs 19.00 – 20:00 Uhr,                               samstags von 9 – 13 Uhr
  „Ninja Ultimate“                                                          Rücken massieren, etwas zu trinken bringen, einen Witz           Ansprechpartnerin: Reinhild Kaufmann                       Ansprechpartnerin: Pfarrerin Gudrun Mauvais
  Alle stehen im Kreis und gehen drei Schritte auseinander,                 erzählen, die Haare flechten, eine Süßigkeit bringen usw.                                                                    (gudrun.mauvais@kbz.ekiba.de),
                                                                            Eine leere Flasche wird nun in der Mitte gedreht, bis die        KinderKirche                                               Viola Lies
  während sie „Ninja Ultimate“ rufen. Die Schritte können groß                                                                               Ansprechpartnerin: Viola Lies
                                                                            Öffnung auf eine Person zeigt, die dann die Gute Tag bei                                                                     (viola.lies@kbz.ekiba.de)
  oder klein sein. Dann beginnt einer und macht eine Bewegung                                                                                (viola.lies@kbz.ekiba.de)
  auf einen anderen zu. Das kann ein Schritt sein oder nur eine             einer anderen Person ihrer Wahl umsetzen muss.
  Bewegung mit dem Arm. Dabei muss er versuchen, die Hand                                                                                    Sing mit! "Die blaue Stunde"                               Gerechtigkeit – Frieden – Bewahrung der Schöpfung,
  des andern zu treffen. Der andere darf die Hand im selben                                                                                   einmal im Monat, sonntags 14.30 Uhr,                       ökumenischer Gesprächskreis
  Moment zurückziehen, muss aber so stehen bleiben. Dann                                                                                     Ansprechpartner: Elke Doerries und Dirk Ücker              jeden dritten Donnerstag im Monat, 19.30 – 21.00 Uhr,

  müssen beide in dieser Position verharren, bis sie wieder an der       20./21. März                                                        (info@comin-loerrach.net)                                  Alte Feuerwache, Foyer,
                                                                                                                                                                                                        Ansprechpartner: Prof. Dr. Hans-Georg Wittig
  Reihe sind oder ein anderer versucht, ihre Hand zu treffen.             Petrus verleugnet Jesus (Markus 14,66-72)                                                                                      (hage.wittig@web.de)
  Wessen Hand getroffen wurde, nimmt sie auf den Rücken.                  „Für dich“
  Wurden beide Hände getroffen, scheidet man aus. Man darf die                                                                                Salzertgemeinde
                                                                         Aus festem Papier/ Pappe werden 40 kleine Karten im DinA7-
  Hand nur mit der Hand abschlagen, nicht mit dem Fuß oder               Format ausgeschnitten und mit den Zahlen 1-5 beschriftet. Jede
                                                                                                                                                                                                        Kantorei
  einem anderen Körperteil.                                                                                                                  Musikwelt                                                  Mittwoch 19.30 – 21.30 Uhr,
                                                                         Zahl soll achtmal vorkommen. Dann werden alle Karten gut                                                                       Großer Saal, Alte Feuerwache
                                                                                                                                             montags, 14.00 Uhr,
                                                                         gemischt. Die Karten werden gleichmäßig unter allen aufgeteilt.                                                                Ansprechpartner: Kantor Herbert Deininger
                                                                                                                                             Ansprechpartnerin: Karin Schneider
                                                                         Einer beginnt und legt vor einen beliebigen Mitspieler eine Karte   (info@musikwelt-schneider.com)                             (herbert.deininger@kbz.ekiba.de)
                                                                         verdeckt auf den Tisch und sagt: „Für dich - eine 4.“ Der
27./28. März                                                             Mitspieler entscheidet nun ob dies stimmt oder nicht und äußert     KinderKirche                                               Kammerchor Viva Voce
                                                                         seine Meinung laut. Dann dreht er die Karte um. War die
Jesus wird gekreuzigt (Markus 15,20-41)                                  Meinung richtig, muss der, der die Karte gelegt hat, die Karte
                                                                                                                                             → siehe Friedensgemeinde                                   projektbezogene Proben, Freitag 20.00 Uhr,
                                                                                                                                                                                                        Alte Feuerwache, Saal,
„Wäscheklammerspiel“                                                     offen vor sich auslegen. War die Meinung falsch, muss der, der                                                                  Ansprechpartner: Kantor Herbert Deininger
Im Alltag passiert es uns oft, dass wir Schuld auf andere                falsch geraten hat, die Karte offen vor sich auslegen. Wer die       Salzertgebet                                               (herbert.deininger@kbz.ekiba.de)
schieben. Daran knüpft dieses Spiel an. Jeder erhält fünf                Karte vor sich auslegen musste, nimmt eine Karte aus seiner         eimal im Monat, montags 20.00 – 21.00 Uhr
Wäscheklammern, die er an der eigenen Kleidung befestigt.                                                                                    Ansprechpartnerin: Juliane Rupp
                                                                         Hand und legt sie vor einem anderen Spieler ab usw. Wer zuerst                                                                 Yoga und Mystik
Auf „Los!“ müssen alle versuchen, ihre Wäscheklammern                    vier Karten mit demselben Wert vor sich liegen hat, hat verloren.                                                              Montagabend 18.15 – 19.15 Uhr (außer in den Schulferien),
loszuwerden, indem sie sie an die Kleidung der anderen                                                                                                                                                  Alte Feuerwache, Großer Saal,
klammern. Fällt dabei eine Wäscheklammer auf den Boden,                                                                                                                                                 Ansprechpartnerin: Sibylle Mannhardt
müssen sie sie wieder aufheben. Nach einer kurzen Zeit (z.B.                                                                                                                                            (sibylle.mannhardt@gmx.de)
2 Minuten) wird das Spiel gestoppt und die Wäscheklammern
gezählt. Wer hat die wenigsten Klammern?
                                                                     4./5. April
                                                                                                                                                                                                        Taizé-Gebet
PS: Jesus hat mit seinem Tod alle Schuld („alle Klammern“)           Die Auferstehung von Jesus (Matthäus 28,1-10)                                                                                      Am zweiten Sonntag im Monat, 18.00 – 19.00 Uhr,
auf sich genommen.                                                   „Eiersuche“
                                                                                                                                                                                                        Stadtkirche, vorbereitet vom Taizé-Kreis
                                                                                                                                                                                                        Ansprechpartner: Martin Braun
                                                                     Im Haus werden Eier aus Pappe versteckt. Auf den Eiern ist jeweils                                                                 (braun-simmen@gmx.de)
                                                                     ein Symbol abgebildet, deren Bedeutung nicht verraten wird. Die          Aufgrund der aktuellen Situation können wir nach wie
Hinweise:                                                            Kinder müssen so viele Eier wie möglich finden. Sind alle Eier           vor nicht verbindlich sagen, ob und wann die Angebote      Besuchsdienst
Die Spielideen wurden entnommen aus:                                 gefunden, wird gezählt, z.B. Ei mit Kreuz = 5 Punkte, Ei mit Herz = 3    stattfinden können. Bitte wenden Sie sich im Zweifels-    Alte Feuerwache, Foyer
Birgit Götz, Ab geht die Post!, Stuttgart 32018.                     Punkte, Ei mit Smilie = 1 Punkt, Ei mit Blume = 1 Minuspunkt, Ei mit      fall an die entsprechenden Ansprech­personen oder        Ansprechpartner: Helmke Schmidt-Lange
Zur Vereinfachung wurde in der Erklärung nur die männliche           Würfel = 3 Minuspunkte. Wer hat die meisten Punkte?                                         das Gemeindebüro.
                                                                                                                                                                                                                                                                      17
                                                                                                                                                                                                        (h.shmidt-lang@gmx.de)
Form verwendet. Auch die weiblichen Spielerinnen sollen
sich dabei angesprochen fühlen. :-)
Gemeinde Leben THEMA - Stadtkirche Loerrach
FREUD UND LEID                                                                                                                                                 ANSPRECHBAR

Taufen                                                                                                                                                         Gemeindebüro der                                         Ev. Matthäusgemeinde
                                                                                                                                                               Evangelischen Kirchengemeinde
18.09.2020       Balduin Kemmler                                                                                                                               Lörrach
                                                                                                                                                                                                                       Pfarrerin
                                                                                                                                                               Basler Straße 147, 79539 Lörrach                        Gudrun Mauvais
Bestattungen                                                                                                                                                   Tel.: 07621/57709640                                    07621/57709640, 07621/5892529
                                                                                                                                                               E-Mail: gemeindebuero.loerrach@kbz.ekiba.de             gudrun.mauvais@kbz.ekiba.de
03.11.2020       Elli Nickel
17.11.2020       Irma Miller, geb. Rudolf                                                                                                                      Öffnungszeiten                                         Religionspädagogische Mitarbeiterin
04.12.2020       Gisela Biesold, geb. Billing                                                                                                                  Dienstag von 13.00 –17.00 Uhr,                         Viola Lies
16.12.2020       Anita Graulich, geb. Chevallier                                                                                                               Mittwoch von 09.00 –12.00 Uhr,                         viola.lies@kbz.ekiba.de
17.12.2020       Elsa Ofenheusle, geb. Rühle                                                                                                                   Donnerstag von 09.00 –12.00 und 13.00 –17.00 Uhr
21.12.2020       Christel Brauer, geb. Hidde                                                                                                                   sowie nach telefonischer Vereinbarung                      Vermietung der Alten Feuerwache
15.12.2020       Hildegard Wendland, geb. Wörner                                                                                                                                                                          Steffi Kugler,
07.01.2021       Emma Klaile, geb. Weeber                                                                                                                      In dringenden seelsorgerischen Fällen (Todesfall, seelsor- 0173/8004588
13.01.2021       Hans Birkner                                                                                                                                  gerliche Anliegen) erreichen Sie eine*n Seelsorger*in in AlteFeuerwache@t-online.de
20.01.2021       Peter Schallschmidt                                                                                                                           der Lörracher Kirchengemeinde über folgende Notfall-
22.01.2021       Sofija Trupp, geb. Kauher                                                                                                                     handy-Nummer: 0170/4584997                                 Adresse
01.02.2021       Günter Reinhard Lenz                                                                                                                                                                                     Basler Straße 147
                                                                                                                                                               Bankverbindungen der Gemeinden                             79539 Lörrach
                                                                                                                                                               Ev. Verwaltungs- und Serviceamt Lörrach
                                                                                                                                                               IBAN: DE88 6835 0048 0001 0055 52                          Homepage
                                                                                                                                                               BIC: SKLODE66XXX                                           stadtkirche.evkig.de
                                                                                                                                                               Sparkasse Lörrach
                                                                                                                                                               Vermerk: Frieden Lö / Salzert Lö / Matthäus Lö

                                                  GOTT SPRICHT:                                                                                                 Ev. Friedensgemeinde                                   Ev. Salzertgemeinde
                                                  FÜRCHTE DICH NICHT, DENN ICH HABE DICH
                                                  ERLÖST, ICH HABE DICH BEI DEINEM NAMEN                                                                       Pfarrerin                                               Pfarrerin
                                                  GERUFEN, DU BIST MEIN! (JESAJA 43,1)                                                                         im Probedienst Juliane Rupp (bis 28.02.2021)            im Probedienst Juliane Rupp (bis 28.02.2021)
                                                                                                                                                               07621/5762886                                           07621/5762886
                                                                                                                                                               juliane.rupp@kbz.ekiba.de                               juliane.rupp@kbz.ekiba.de

                                                                                                                                                               Vakanzvertretung                                        Vakanzvertretung
                                                                                                                                                               Pfarrerin Martina Schüssler                             Pfarrerin Martina Schüssler
                                                                                                                                                               martina.schuessler@kbz.ekiba.de                         martina.schuessler@kbz.ekiba.de

                                                                                                                                                               Gemeindeseelsorger                                      Gemeindeseelsorger
                                                                                                                                                               Daniel Bakker                                           Daniel Bakker
                                             Taufsonntage in der Stadtkirche                                                                                   0176/89063748                                           0176/89063748
                          Im Moment bieten wir aufgrund der unplanbaren Situation keine neuen                                                                  daniel.bakker@kbz.ekiba.de                              daniel.bakker@kbz.ekiba.de
                           Termine an. Bitte kontaktieren Sie bei Taufanfragen Gudrun Mauvais.
                                                     07621/5892529                                                                                             Adresse                                                 Adresse
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                                                                                                                                                               79539 Lörrach                                           79540 Lörrach

                                                                                                                                                               Homepage                                                Homepage
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         Wenn Sie nicht möchten, dass Amtshandlungen, die Ihre Person betreffen, im Gemeindebrief veröffentlicht werden, dann können Sie dieser Veröffentli-
         chung widersprechen. Teilen Sie uns bitte Ihren Widerspruch an folgende Adresse mit: Evangelisches Gemeindebüro, Basler Straße 147, 79539 Lörrach.
         Ihr Widerspruch wird dann vermerkt und eine Veröffentlichung der Amtshandlung unterbleibt. Selbstverständlich können Sie es sich auch jederzeit

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         anders überlegen und den Widerspruch zurückziehen. Teilen Sie uns auch dies bitte an die obige Adresse mit.
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