Pflichtenheft Sanierung des Hallenbad Bauma Submission im öffentlichen Verfahren BKP 29 Generalplanerleistungen - Amazon AWS

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Pflichtenheft Sanierung des Hallenbad Bauma Submission im öffentlichen Verfahren BKP 29 Generalplanerleistungen - Amazon AWS
Sanierung des
Hallenbad Bauma

Submission im öffentlichen Verfahren
BKP 29 Generalplanerleistungen

Pflichtenheft
Pflichtenheft Sanierung des Hallenbad Bauma Submission im öffentlichen Verfahren BKP 29 Generalplanerleistungen - Amazon AWS
Gemeinde Bauma, Sanierung des Hallenbad Bauma, Submission BKP 29 Generalplanerleistungen

                                       Impressum

                                       Version 1
                                       29. November 2018

                                       Herausgeber

                                       Gemeinde Bauma
                                       Dorfstrasse 41
                                       8494 Bauma

                                       Verfasser

                                       Schader Hegnauer Ammann Architekten AG
                                       Voltastrasse 1
                                       8044 Zürich

                                                                                           2
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Gemeinde Bauma, Sanierung des Hallenbad Bauma, Submission BKP 29 Generalplanerleistungen

                                       0.      Inhaltsverzeichnis

                                                                                           Seite
                                       1.     Einleitung
                                       1.1    Ausgangslage                                    4
                                       1.2    Absicht                                         6
                                       1.3    Zielsetzung                                     6
                                       1.4    Kosten                                          6
                                       1.5    Zeitlicher Projektrahmen                        7

                                       2.     Allgemeine Bestimmungen
                                       2.1    Veranstalterin                                  7
                                       2.2    Art des Verfahrens                              7
                                       2.3    Rechtliche Grundlagen                           8
                                       2.4    Beurteilungsgremium                             8
                                       2.5    Organisation und fachliche Begleitung           9
                                       2.6    Entschädigung                                   9

                                       3.     Vergabeverfahren
                                       3.1    Bestimmungen für die Präqualifikation          10
                                       3.1.1 Ablauf und Termine Präqualifikation             10
                                       3.1.2 Ausschreibung Präqualifikation                  11
                                       3.1.3 Einzureichende Unterlagen                       13
                                       3.1.4 Angaben zur Eingabe                             13
                                       3.2    Angaben zur Angebotsphase                      14
                                       3.2.1 Ablauf und Termine Angebotsphase                14
                                       3.2.2 Zuschlagskriterien                              14
                                       3.3    Beauftragung                                   15
                                       3.4    Projektorganisation                            15
                                       3.5    Weiteres Vorgehen                              15

                                       4.     Angaben zur Aufgabenstellung
                                       4.1    Allgemein                                      16
                                       4.2    Zustand                                        17
                                       4.3    Rahmenbedingungen                              18
                                       4.4    Raumprogramm                                   19

                                       5.     Rechtsmittelbelehrung                          20

                                       6.     Unterlagen                                     20
                                       6.1    Formulare                                      20

                                       7.     Genehmigung                                    21

                                       8.     Anhang                                         22

                                                                                                   3
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Gemeinde Bauma, Sanierung des Hallenbad Bauma, Submission BKP 29 Generalplanerleistungen

                                       1. Einleitung

                                       1.1 Ausgangslage

Gemeinde                               Bauma liegt im Zürcher Oberland und im voralpinen Teil
                                       des Tösstals auf 640 m ü. M. an der Bahnlinie Winterthur–
                                       Rüti ZH. Die Stadt Winterthur liegt 24 km entfernt und die
                                       Stadt Zürich 37 km. Der höchste Punkt der Gemeinde ist
                                       das Chli-Hörnli mit 1'073 m ü. M.
                                       In der Gemeinde Bauma wohnen heute knapp 5’000 Perso-
                                       nen.
                                       Zum Gemeindegebiet gehören neben dem Dorf Bauma die
                                       Ortschaften und Weiler Sternenberg, Altlandenberg, Saland,
                                       Juckern, Blitterswil, Dillhaus, Undalen, Bliggenswil, Wol-
                                       fensberg, Wellenau, Lipperschwändi, Hörnen und Schindlet.

Situationsplan
Altlandenberg

Situation                              Gesamtanlage Altlandenberg

                                                                                               4
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Luftbild Grundstück

Hallenbad                              Das Hallenbad Bauma wurde 1973 eröffnet und Anfang der
                                       90er Jahre um einen dreigeschossigen Anbau mit dem heu-
                                       tigen Bistro ergänzt. In den nunmehr 44 Betriebsjahren
                                       wurde der zur Schulanlage Altlandenberg gehörende Kom-
                                       plex nie umfassend erneuert. Wenn das Hallenbad nicht sa-
                                       niert werden kann, muss es geschlossen und der Betrieb
                                       eingestellt werden.

Sachverhalt                            Der Gemeinderat hatte deshalb die Prüfung der Gesamtsa-
                                       nierung des Hallenbades angestossen. Er beauftragte eine
                                       Strategiegruppe, die Eckpunkte für den Betrieb nach einer
                                       Gesamtsanierung des Hallenbades zu erarbeiten. Darauf
                                       basierend wurde, unter Vorbehalt der Entscheide der
                                       Stimmbürgerschaft, als Grundsatz festgelegt, dass das Hal-
                                       lenbad als regionales Hallenbad bestehen bleiben und das
                                       Angebot für Familien gestärkt werden soll.

Ausgearbeitete Varianten               Durch Projektgruppen wurden zwei Sanierungsvarianten er-
                                       arbeitet. Die Variante "Bestand" umfasst die Erneuerung
                                       des Badebereichs sowie der Garderoben und Nasszellen. Es
                                       werden Wände abgebrochen oder versetzt, aber keine Flä-
                                       chenvergrösserungen vorgenommen. Bauliche innere Ver-
                                       änderungen sind grundsätzlich nur zur Sanierung und Opti-
                                       mierung des Badebetriebes vorgesehen. Die Variante "Er-
                                       weiterung" umfasst neben der Sanierung des Hallenbades
                                       den Bau eines neuen Kinderplausch- und Spielplauschbe-
                                       ckens mit Hubboden sowie die Vergrösserung des Bistro’s.
                                       Bei beiden Varianten ist geplant, das Bistro in den Ein-
                                       gangsbereich zu verlegen. Die Zielsetzung und Absicht be-
                                       steht darin, das Bistro durch die Verlegung für Besucherin-
                                       nen und Besucher attraktiver zu positionieren und die Per-
                                       sonalaufwendungen zu reduzieren.

Grundsatzabstimmung                    Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von der Gemeinde
                                       Bauma haben sich anlässlich der Urnenabstimmung vom

                                                                                                5
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Gemeinde Bauma, Sanierung des Hallenbad Bauma, Submission BKP 29 Generalplanerleistungen

                                       24. September 2017 im Rahmen einer Grundsatzabstim-
                                       mung mit 1'515 Ja-Stimmen gegen 273 Nein-Stimmen bei
                                       einer hohen Stimmbeteiligung von 54,69 % klar für die Sa-
                                       nierung des Hallenbades und mit 1'072 Stimmen zu 614
                                       Stimmen für die Variante "Bestand" entschieden.

                                       1.2 Absicht

Planung und Ausführung                 Die Gemeinde Bauma sucht ein geeignetes Generalplaner-
                                       team mit den Fachbereichen Architektur / Gesamtleiter,
                                       Bauingenieur, HLKSE-Ingenieure, Bauphysiker sowie
                                       Schwimmbadtechnikplaner für die Planung bis und mit der
                                       Realisierungsphase für die Sanierung des Hallenbades
                                       Bauma. Die zu erbringenden Leistungen basieren auf den
                                       SIA Honorarordnungen 102 / 103 / 108 (Ausgaben 2014)
                                       für die Phasen 3 (Projektierung), 4 (Ausschreibung) und 5
                                       (Realisierung).

Beizug Fachspezialisten                Allfällige weitere Fachplaner- und Spezialistenleistungen,
                                       deren Beschaffung sich zu einem späteren Zeitpunkt für die
                                       Sanierungsplanung erforderlich erweisen sollten, werden
                                       nach der Vergabe der Generalplanerleistungen im Einla-
                                       dungsverfahren submittiert und bestimmt. Die Bauherr-
                                       schaft geht jedoch davon aus, dass sämtliche erforderlichen
                                       Leistungen durch das dannzumal beauftragte General-
                                       planerteam erbracht werden können und im Rahmen der
                                       Angebotsphase eingerechnet sind.

Projektierungskredit                   An der ordentlichen Gemeindeversammlung vom 18. Juni
                                       2018 hat der Souverän einem Projektierungskredit (Phase
                                       3) zugestimmt.

                                       1.3 Zielsetzung

                                       Es wird ein Generalplanerteam gesucht, das in der Lage ist,
                                       die Projektierung und Ausführungsplanung dieser Aufgabe
                                       mit hoher architektonischer, bau- und haustechnischer so-
                                       wie organisatorischer Kompetenz unter Beachtung von öko-
                                       logischen und ökonomischen Rahmenbedingungen und un-
                                       ter Einhaltung der Kosten- und Terminvorgaben durchzu-
                                       führen. Die Projektzielsetzung wird definiert mit ‘design to
                                       cost’

                                       1.4 Kosten

Investitionskosten                     Die Gemeinde Bauma geht von maximalen Gesamtkosten
                                       (BKP 1-9) von CHF 9,6 Mio. (inkl. MWST) aus.

                                                                                                 6
Pflichtenheft Sanierung des Hallenbad Bauma Submission im öffentlichen Verfahren BKP 29 Generalplanerleistungen - Amazon AWS
Gemeinde Bauma, Sanierung des Hallenbad Bauma, Submission BKP 29 Generalplanerleistungen

                                       1.5 Zeitlicher Projektrahmen

Fertigstellung                         Die Fertigstellung wird auf Herbst 2023 angestrebt. Es ist
                                       vorgesehen die Objektkreditvorlage bis Mai 2020 auszuar-
                                       beiten und der Stimmbürgerschaft an der Urnenabstim-
                                       mung vom 29. November 2020 zu unterbreiten. Die Reali-
                                       sation ist vorbehältlich der Kreditgenehmigung ab Frühling
                                       2022 bis Herbst 2023 geplant.

                                       2. Allgemeine Bestimmungen und
                                          Verfahren

                                       2.1 Veranstalterin

Auftraggeberin                         Gemeinde Bauma
                                       Abteilung Hochbau und Liegenschaften
                                       Dorfstrasse 41
                                       8494 Bauma

                                       2.2 Art des Verfahrens

                                       Das Verfahren untersteht dem GATT/WTO-Übereinkommen.
                                       Das Submissionsverfahren wird gemäss Art. 12 Abs 1lit.b)
                                       der interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Be-
                                       schaffungswesen (IVöB) im selektiven Verfahren durchge-
                                       führt und unterliegt dem Staatsvertragsbereich (Art. 5bis,
                                       Art. 12bis Abs. 1 IVöB). Im Weiteren gelten die Submissi-
                                       onsbedingungen des Kantons Zürich.

Art des Verfahrens                     Das Verfahren wird einstufig mit Präqualifikation durchge-
                                       führt.
                                       Das Verfahren wird in zwei Phasen durchgeführt. Die erste
                                       Phase dient der Präqualifikation. Für die zweite Phase, die
                                       Angebotsphase, werden mindestens 3 bis maximal 5 qualifi-
                                       zierte Bewerbende zur Offerteingabe eingeladen. Als soge-
                                       nannter ‘Nachrücker’ werden 1 bis 2 Teams ausgewählt.

Keine Anonymität                       Das Verfahren ist nicht anonym.

Sprache                                Die Sprache des Verfahrens ist Deutsch.

Ausschreibung                          Die Ausschreibung des Verfahrens erfolgt im Internet unter
                                       www.simap.ch und im Amtsblatt des Kantons Zürich sowie
                                       in der Fachzeitschrift Tec21. Sämtliche Unterlagen können
                                       ausschliesslich über www.simap.ch heruntergeladen wer-
                                       den.

                                                                                                7
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                                       2.3 Rechtliche Grundlagen

Gerichtsstand                          Als Gerichtsstand gilt ausschliesslich der Bezirkshauptort
                                       Pfäffikon ZH. Anwendbar ist schweizerisches Recht.

Anerkennung                            Mit der Teilnahme am Verfahren verpflichten sich die Teil-
                                       nehmenden zur Einhaltung und Anerkennung der massge-
                                       benden Vorgaben und der Entscheide des Beurteilungsgre-
                                       miums (vgl. Kapitel 2.4) in Ermessensfragen.

Vorbehalt                              Zu spät eingetroffene, inkorrekt adressierte, unvollständig
                                       ausgefüllte, nicht unterzeichnete Angebote oder solche bei
                                       denen Unterlagen fehlen, werden vom Verfahren ausge-
                                       schlossen.

Vertraulichkeit                        Alle eingereichten Unterlagen dienen ausschliesslich der In-
                                       formation und werden vertraulich behandelt. Sie gehen in
                                       das Eigentum der Auftraggeberin über.

                                       2.4 Beurteilungsgremium

Zusammensetzung                        Das Beurteilungsgremium setzt sich aus der Baukommis-
                                       sion und externen Fachpersonen zusammen:

Vorsitz                                - Herr Paul von Euw, Gemeinderat Bauma,
                                         Ressort Vorsteher Hochbau und Liegenschaften

Mitglieder                             - Frau Heidi Weiss, Gemeinderätin Bauma,
                                         Ressortvorsteherin Gesellschaft
                                       - Herr Roberto Fröhlich, Gemeindeschreiber Bauma
                                       - Herr Stephan Rüegg, Schulpflege Bauma
                                       - Herr Nardo Gramatica, Bereichsleiter Hallenbad

Experten                               - Herr Augusto Do Vale, Schwimmlehrer
                                       - Frau Barbara Leimgruber, SLRG
                                       - Herr Paolo Zanchi, Nutzer

Moderation / Organisation              - Herr Jürg Ammann, SHA Architekten AG Zürich
Protokoll                              - Herr Noah Traber, SHA Architekten AG Zürich

Beizug von Experten                    Das Beurteilungsgremium behält sich vor, bei Bedarf bera-
                                       tende Experten beizuziehen.

                                                                                                    8
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                                       2.5 Organisation und fachliche Begleitung

                                       Die Vorbereitung, Organisation und fachliche Begleitung des
                                       Verfahrens sowie die formelle Prüfung der einzureichenden
                                       Unterlagen erfolgt durch:

Organisation                           Schader Hegnauer Ammann Architekten AG
                                       Voltastrasse 1, 8044 Zürich
                                       Tel: 044 252 62 00, E-Mail: office@sha-arch.ch

                                       2.6     Entschädigung

1. Phase Präqualifikation              Für die Bewerbung und Einreichung der geforderten Unter-
                                       lagen für die Präqualifikation wird keine Entschädigung ent-
                                       richtet.

2. Phase Angebotsphase                 Für die Abgabe der Unterlagen in der 2. Phase wird eine
                                       Entschädigung von Fr. 2'000.- (inkl. MwSt.) pro Eingabe
                                       ausgerichtet.

                                                                                                 9
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                                       3. Vergabeverfahren

                                       3.1 Bestimmungen für die Präqualifikation

Teilnahmeberechtigung                  Die Teilnahmeberechtigung richtet sich nach Art. 9 der In-
                                       terkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaf-
                                       fungswesen (IVöB) und nach der Submissionsverordnung
                                       (SVO) des Kantons Zürich.

                                       Teilnahmeberechtigt sind dementsprechend alle qualifizier-
                                       ten juristischen Personen aus dem Bereich Architektur bzw.
                                       interdisziplinäre Teams unter der Leitung von Fachleuten
                                       aus dem Bereich Architektur mit Wohn- oder Geschäftssitz
                                       in der Schweiz oder in einem Staat, welcher das
                                       GATT/WTO-Abkommen unterzeichnet hat.
                                       Stichtag der Erfüllungsbedingungen: 01. Oktober 2018

                                       Es sind Teams aus den folgenden Sparten zu bilden:
                                       - Architektur / Gesamtleiter
                                       - Bauingenieur
                                       - HLKSE-Ingenieur
                                       - Bauphysiker
                                       - Schwimmbadtechnikplaner

                                       Der Nachweis über die Einhaltung der Arbeitsschutzbestim-
                                       mungen und Arbeitsbedingungen gemäss Selbstdeklaration
                                       ist vom federführenden Architekten resp. der federführen-
                                       den Architektin beizubringen.

Arbeitsgemeinschaften                  Arbeitsgemeinschaften für den Fachbereich Architektur sind
                                       nicht zulässig. Im späteren Realisierungsprozess ist bei Be-
                                       darf der Zuzug einer externen Bauleitung möglich.
                                       Es wird darauf hingewiesen, dass die Büros die erforderliche
                                       Kapazität gewährleisten und sicherstellen können.

Mehrfachbewerbungen                    In der Angebotsphase sind Mehrfachbewerbungen von
                                       Fachplanern nicht zulässig.

Federführung                           Die Federführung innerhalb des Generalplanerteams liegt
                                       während dem gesamten Verfahren beim Architekturbüro.
                                       Die Korrespondenz im Verfahren wird nur über dieses ge-
                                       führt.

                                       3.1.1 Ablauf und Termine Präqualifikation

Präqualifikation                       Publikation Ausschreibung                           30.11.2018
                                       Bezug der Unterlagen (’simap’)                      30.11.2018

                                                                                                   10
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                                       Antrag auf Teilnahme /
                                       Abgabe Bewerbungsunterlagen                         17.01.2019
                                       Auswahl Teilnehmende
                                       zur Angebotsphase                              Ende Januar 2019
                                       Bekanntgabe Auswahl                            Ende Januar 2019

                                       3.1.2 Ausschreibung Präqualifikation

Ausschreibungsunterlagen               Die Ausschreibungsunterlagen werden den interessierten
                                       Anbietern kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Ausschrei-
                                       bungsunterlagen für die Präqualifikation sowie das Antrags-
                                       formular für die Teilnahme kann unter www.simap.ch her-
                                       untergeladen werden.

Begehung                               In der Präqualifikation findet keine Begehung statt.

Fragen                                 In der Präqualifikation findet keine Fragenbeantwortung
                                       statt.

Zulassungskriterien                    Im Rahmen der Präqualifikation zur Eignungsprüfung zuge-
                                       lassen werden Bewerbende, welche die Bewerbungsunterla-
                                       gen (Referenzblätter und Formulare, vgl. Kapitel 3.1.3)
                                       rechtzeitig abgeben und diese vollständig und korrekt aus-
                                       gefüllt haben.

Zulassung                              Für die generellen Vorabklärungen wurde die Firma Beck,
                                       Schwimmbadbau AG, 8400 Winterthur beigezogen.
                                       Die Firma Beck, Schwimmbadbau AG wird zur Teilnahme
                                       zugelassen.

Eignungskriterien                      Architekt als Generalplaner
Präqualifikation                       (Gewichtung 50%)
                                       2 Referenzobjekte (beide Objekte zu dokumentieren), wel-
                                       che in den letzten 10 Jahren in der Funktion Architekt /
                                       Generalplaner realisiert wurden.
                                       Die Referenzen werden nach der gestalterischen, funktiona-
                                       len Qualität, Komplexität / Organisation sowie hinsichtlich
                                       Einhaltung der Termine und Kosten beurteilt. (Referenzaus-
                                       künfte)
                                       - Realisiertes (d. h. fertiggestellt vor August 2018) Projekt
                                         eines artverwandten Umbauprojektes / Sanierung einer
                                         öffentlichen Baute (gleichwertiger oder ähnlicher Komple-
                                         xität) in der Funktion als Generalplaner: Referenz 1 Ge-
                                         wichtung 60%.
                                       - Realisiertes (d.h. bezugsbereit vor Oktober 2018) Projekt
                                         einer artverwandten Baute in der Funktion als Generalpla-
                                         ner: Referenz 2 Gewichtung 40%.

                                                                                                    11
Gemeinde Bauma, Sanierung des Hallenbad Bauma, Submission BKP 29 Generalplanerleistungen

                                       Bauingenieur / Fachplaner HLKSE / Bauphysik
                                       (Gewichtung total 30%)

                                       Je 2 Referenzobjekte (davon je 1 Objekt zu dokumentie-
                                       ren), welche in den letzten 10 Jahren realisiert wurden.
                                       Die Referenzen werden nach der Komplexität, Einhaltung
                                       der Termine sowie des Kostenrahmens beurteilt. (Refe-
                                       renzauskünfte)
                                       - Realisiertes (d.h. fertiggestellt bis 1. Oktober 2018) Pro-
                                         jekt eines artverwandten Umbauprojektes / Sanierung
                                         einer öffentlichen Baute (gleichwertiger oder ähnlicher
                                         Komplexität). Die koordinativen Leistungen sind zu be-
                                         zeichnen und zu dokumentieren. Referenz 1 Gewichtung
                                         60%.
                                       - Realisiertes (d.h. fertiggestellt vor 1. Oktober 2018) Pro-
                                         jekt einer artverwandten Baute, Referenz 2, Gewichtung
                                         40%.

                                       Schwimmbadtechnikplaner (Gewichtung 20%)
                                       2 Referenzobjekte (davon 1 Objekt zu dokumentieren),
                                       welche in den letzten 10 Jahren realisiert wurden.
                                       Die Referenzen werden nach der Komplexität, Einhaltung
                                       der Termine sowie des Kostenrahmens beurteilt. (Refe-
                                       renzauskünfte)
                                       - Realisiertes (d.h. fertiggestellt bis August 2018) Projekt
                                         eines Umbauprojektes / Sanierung einer öffentlichen
                                         Baute (gleichwertiger oder ähnlicher Komplexität).
                                       - Realisiertes (d.h. bezugsbereit vor Oktober 2018) Projekt
                                         einer artverwandten Baute. (Referenz 2, Gewichtung
                                         40%).

Referenzen                             Es ist zulässig, dass die einzelnen Teilnehmer die gleichen
                                       Referenzobjekte zur Beurteilung einreichen. Aus den Unter-
                                       lagen muss klar hervorgehen, welcher Leistungsanteil er-
                                       bracht wurde.

                                       Die Referenzobjekte sind auf Referenzblätter (Format A3,
                                       Querformat) mit Erläuterungen und Illustrationen zu doku-
                                       mentieren. Die Blätter sollen Auskunft zu den Bewertungs-
                                       kriterien zur Beurteilung geben.
                                       Die Blätter sind mit Namen des Objektes und Verfasser zu
                                       bezeichnen.

Auswahl                                Im Präqualifikationsverfahren werden von den Bewerbun-
                                       gen 3 bis 5 Teams zur Teilnahme an der zweiten Phase aus-
                                       gewählt. Zusätzlich werden ein bis zwei ‘Nachrückerteams’
                                       für die zweite Phase bestimmt.

                                                                                                  12
Gemeinde Bauma, Sanierung des Hallenbad Bauma, Submission BKP 29 Generalplanerleistungen

Benachrichtigung                       Alle Bewerber und Bewerberinnen werden ohne Begründung
                                       über die Wahl oder Nichtwahl zur Teilnahme schriftlich be-
                                       nachrichtigt.

                                       3.1.3 Einzureichende Unterlagen

Allgemeine Hinweise                    Das Titelblatt ‚Antrag zur Teilnahme‘ ist nur vom teamlei-
                                       tenden Generalplaner zu unterzeichnen.
                                       Die angefügten Deklarationsblätter (Formular 1 - 3) sind
                                       von jedem Teammitglied vollständig auszufüllen und zu un-
                                       terzeichnen.

Einzureichende Unterlagen              - Vollständig, ausgefüllter und handschriftlich unterzeichne-
                                         ter Antrag auf Teilnahme

                                       - Teamblatt Planungsteam

                                       - Angaben zur Unternehmung (Formular 1)

                                       - Selbstdeklaration Unternehmung (Formular 2)

                                       - Referenzobjekte Unternehmung (Formular 3)

                                       - Dokumentation der deklarierten Referenzobjekte (pro Ob-
                                         jekt 1 Seite A3 Quer)

Abgabeform                             Der Teilnahmeantrag muss in einem vollständig ausge-
                                       füllten, unterschriebenen Exemplar eingereicht werden.

                                       3.1.4 Angaben zur Eingabe

Ausschreibende Stelle                  Gemeinde Bauma
                                       Abteilung Hochbau und Liegenschaften
                                       Dorfstrasse 41
                                       8494 Bauma

Eingabe                                Die Anträge auf Teilnahme sind bis
                                       Donnerstag, 17.01.2019, verschlossen mit der Aufschrift:
                                       „Präqualifikation Sanierung Hallenbad Bauma,
                                       BKP 29 Generalplanerleistungen“
                                       einzureichen.

                                       Die Unterlagen müssen bis spätestens um 11.00 Uhr an
                                       folgender Adresse eingetroffen sein:

                                       Gemeinde Bauma
                                       Abteilung Präsidiales + Sicherheit
                                       Herr Roberto Fröhlich, Gemeindeschreiber
                                       Gublenstrasse 32
                                       8494 Bauma

                                                                                                 13
Gemeinde Bauma, Sanierung des Hallenbad Bauma, Submission BKP 29 Generalplanerleistungen

Vollständigkeit                        Bewerbende, welche die verlangten Unterlagen für das Ver-
                                       fahren der Präqualifikation unvollständig oder zu spät ein-
                                       reichen, werden vom Verfahren ausgeschlossen (§4a IVöB-
                                       Beitrittsgesetz).

Auskunftsstelle                        Schader Hegnauer Ammann Architekten AG
                                       Voltastrasse 1, 8044 Zürich
                                       Tel: 044 252 62 00
                                       office@sha-arch.ch

                                       3.2 Angaben zur Angebotsphase

                                       Die im Präqualifikationsverfahren ausgewählten Teams wer-
                                       den zur 2. Phase des Auswahlverfahrens eingeladen. Diese
                                       haben ihre Teilnahme innerhalb 5 Tagen zu bestätigen. Im
                                       Bedarfsfall wird auf einen „Nachrücker“ zurückgegriffen.

                                       3.2.1 Ablauf und Termine Angebotsphase

                                       Ausgabe Unterlagen 2. Phase                             15.02.2019
                                       Besichtigung                             21.02.2019, 09.00 Uhr
                                       Einreichung Unterlagen                                  19.03.2019
                                       Präsentation                                         25. März 2019
                                       Vergabe                                             Ende April 2019

                                       3.2.2 Zuschlagskriterien

                                       Die Angebote werden gemäss nachfolgenden Zuschlagskri-
                                       terien beurteilt:

                                       - Referenzen Architektur / Generalplaner (Referenzbeurtei-
                                         lung aus der Präqualifikation wird übernommen)
                                                                                 Gewichtung 10%

                                       - Referenzen Fachplaner Bauingenieur, HLKSE (Referenzbe-
                                         urteilung aus der Präqualifikation wird übernommen)
                                                                                   Gewichtung 5%

                                       - Referenzen Schwimmbadtechniker (Referenzbeurteilung
                                         aus der Präqualifikation wird übernommen)
                                                                                Gewichtung 5%

                                       - Honorarangebot: Die Berechnung erfolgt gemäss
                                         SIA 102 / 103 / 108.
                                                                              Gewichtung 40%

                                                                                                       14
Gemeinde Bauma, Sanierung des Hallenbad Bauma, Submission BKP 29 Generalplanerleistungen

                                       - Aufgabenverständnis, Vorgehensweise / Präsentation
                                                                             Gewichtung 35%

                                       - Lehrlingsausbildung                           Gewichtung 5%

                                       3.3 Beauftragung

Zustimmung                             Die Empfehlung zur Vergabe der ausgeschriebenen Leistun-
                                       gen durch das Beurteilungsgremium erfolgt unter Vorbehalt
                                       der Zustimmung durch die zuständigen Organe.

Absicht                                Es wird beabsichtigt, das erstplatzierte Team mit der Pro-
                                       jektausarbeitung bis und mit Ausführungsphase zu beauf-
                                       tragen. Die Beauftragung erfolgt in Etappen. Grundsätzlich
                                       vorbehalten bleibt die Kreditgenehmigung.

Auflösung                              Die Bauherrschaft gibt die einzelnen Phasen schriftlich frei.
                                       Bei einem Verzicht auf die Auflösung der nächsten Phase
                                       nach SIA (Vorprojekt, Bauprojekt, etc.) kann der Planer,
                                       abgesehen von der Entschädigung für bereits geleistete Ar-
                                       beiten, keine Ansprüche geltend machen. Dies gilt auch bei
                                       einer Projektablehnung durch das Stimmvolk.

                                       3.4 Projektorganisation

Begleitende Kommission                 Zur Begleitung dieser Aufgabe wird eine Baukommission,
                                       zusammengesetzt aus Vertretern der politischen Gemeinde
                                       und der Verwaltung eingesetzt. Die Kommission wird durch
                                       beratende Fachpersonen ergänzt.

                                       3.5 Weiteres Vorgehen

Provisorische Termine                  Start Projektierung                       Mai            2019
                                       Genehmigung Vorprojekt              September            2019
                                       Bauprojekt mit KV                        April           2020
                                       Objektkreditantrag Gemeinderat            Mai            2020
                                       Vorberatende Gemeindeversammlung    September            2020
                                       Urnenabstimmung Objektkredit     29. November            2020

Realisierung                           Bauphase                                  Mai 2022 – Sept 2023

                                                                                                   15
Gemeinde Bauma, Sanierung des Hallenbad Bauma, Submission BKP 29 Generalplanerleistungen

                                       4. Angaben zur Aufgabenstellung

                                       4.1 Allgemein

Projektaufgabe                         Das Hallenbad Bauma soll als regionales Bad bestehen blei-
                                       ben und durch ergänzende Einrichtungen und betrieblichen
                                       Verbesserungen für Familien gestärkt und attraktiver ge-
                                       macht werden. Die Anlage ist gut unterhalten. Nach über
                                       40 Betriebsjahren sind jedoch verschiedene Einrichtungen
                                       und badtechnische Installationen am Ende ihrer Lebens-
                                       dauer. Im Rahmen der geplanten Sanierung ist insbeson-
                                       dere der Badbereich umfassend zu sanieren. Gleichzeitig
                                       sollen die betriebstechnischen Abläufe z.B. Zugangs- und
                                       Kassenbereich im Besucher- wie auch im Unterhalts- und
                                       Personalbereich optimiert und verbessert werden. Die Ziel-
                                       setzungen sollen mittels innerer Umstrukturierungen, Nut-
                                       zungsanpassungen und geringfügigen Erweiterungsmass-
                                       nahmen erreicht werden. Zur Attraktivitätssteigerung des
                                       Hallenbades sollen im Badbereich Massnahmen und Anpas-
                                       sungen im Beckenbereich geprüft werden.

Zielsetzung                            Mit der Sanierung des Hallenbads werden folgende Zielset-
                                       zungen verfolgt:

                                       - Haushälterischer Umgang mit den Mitteln der öffentlichen
                                         Hand (die Umsetzung erfolgt gemäss dem Prinzip «Design
                                         to cost»): Die Kosten stehen in einem guten Kosten-Nut-
                                         zen-Verhältnis, der Kostenrahmen wird eingehalten und
                                         die künftigen Unterhaltskosten sind tief.
                                       - Sorgfältiger Umgang mit bestehender Bausubstanz. Die
                                         Gebäudehülle soll weitgehend erhalten bleiben, die räum-
                                         lichen Erweiterungen sind in der Platzierung und Eingriffs-
                                         tiefe kostenoptimiert zu konzipieren. Im Badbereich sollen
                                         lediglich die Fensterverglasungen erneuert und energe-
                                         tisch verbessert werden. Der Anlieferungsbereich muss
                                         überdacht werden. Im Inneren des Gebäudes sind Ablauf-
                                         prozesse und betriebliche Raumoptimierungen vorzuse-
                                         hen. Das Bistro soll zur Steigerung der Attraktivität bes-
                                         ser domiziliert werden.
                                       - Der installations- und wassertechnische Bereich des Ba-
                                         des wird komplett erneuert.

                                       - Die haus- und badtechnischen Installationen werden weit-
                                         gehend ersetzt und erneuert (SIA 395/9).
                                       - Die baugesetzlichen Auflagen in den Bereichen des bauli-
                                         chen Brandschutzes, des Behindertengleichstellungsge-
                                         setzes sowie der Unfallverhütung (bfu) müssen erfüllt
                                         sein.

                                                                                                 16
Gemeinde Bauma, Sanierung des Hallenbad Bauma, Submission BKP 29 Generalplanerleistungen

                                       - Die Weiterführung des Betriebes in den angrenzenden
                                         Gebäudeteilen (Schulhaus, Mehrzweckgebäude, Woh-
                                         nung) muss jederzeit gewährt bleiben.
                                       - Termingerechte Umsetzung

Massnahmen                             Neuorganisation des Zugangsbereiches mit Bistro, Erneue-
                                       rung der Garderoben- und Duschen. Neuorganisation des
                                       Personalbereichs. Neues Farb- und Materialkonzept, Ersatz
                                       der Wand- und Deckenverkleidungen.

Gebäudetechnische In-                  Die gebäudetechnischen Installationen müssen grossmehr-
standstellung                          heitlich ersetzt werden.
                                       Die Elektroinstallationen müssen im Bereich der Verteilun-
                                       gen erneuert und die elektrotechnischen Installationen den
                                       heutigen Sicherheitsvorschriften angepasst werden. Die Be-
                                       leuchtungskörper sind zu ersetzen.
                                       Das Heizungskonzept ist zu überarbeiten und die Pumpen-
                                       anlagen sind zu erneuern. Die bestehenden Lüftungsgeräte
                                       (Monoblöcke) der Schwimmhalle und Garderobenanlagen
                                       haben das Ende der Lebensdauer erreicht und müssen aus
                                       energietechnischen und hygienischen Gründen ersetzt wer-
                                       den. Das Kanalsystem sowie die Luftauslässe sind den
                                       neuen Anforderungen entsprechend zu erneuern und anzu-
                                       passen. Die sanitären Apparate sind altersbedingt und zur
                                       Schonung der Ressourcen zu ersetzen. Die Leitungsdäm-
                                       mungen sind zu erneuern. Die Steuerungstechnik ist ent-
                                       sprechend den heutigen Anforderungen und aus betriebs-
                                       technischen Gründen neu zu konzipieren.

Aussenraum                             Mit Ausnahme der notwendigen Reparatur- respektive In-
                                       standstellungsarbeiten aufgrund baulicher Eingriffe sind
                                       keine grösseren Massnahmen bei der Aussenraumgestal-
                                       tung vorgesehen.

Gesetzliche Auflagen                   Die gesetzlichen Vorgaben im Bereich des baulichen Brand-
                                       schutzes, der Behindertengleichstellung sowie der Sicher-
                                       heitsvorschriften (bfu-Vorgaben) sind zu erfüllen. Allfällige
                                       Massnahmen zur Sicherstellung der erforderlichen Erdbe-
                                       bensicherheit der Anlage sind zu prüfen und diese nachzu-
                                       rüsten.

Etappierung                            Die baulichen Massnahmen werden im Leerzustand des Ge-
                                       bäudes vorgenommen. Die Bauarbeiten erfolgen in einer
                                       Etappe.

                                       4.2 Zustand

Baulicher Zustand der heutigen         Das Gebäude zeigt bei der Tragstruktur allgemein einen gu-
Anlage                                 ten Zustand. Die Gebäudehülle weist insbesondere bei den

                                                                                                 17
Gemeinde Bauma, Sanierung des Hallenbad Bauma, Submission BKP 29 Generalplanerleistungen

                                       Fensterkonstruktionen eine altersbedingte Abnützung sowie
                                       den heutigen Anforderungen nicht mehr ausreichende
                                       Dämmwerte auf. Eine komplette Flachdachsanierung ist im
                                       Projektumfang nicht vorgesehen. (Bereits erfolgt)

Gebäudetechnik                         Grossmehrheitlich stammen die gebäudetechnischen Instal-
                                       lationen aus der Erstellungszeit. Die Anlagen zeigen alte-
                                       rungsbedingte Abnützungserscheinungen und haben das
                                       Ende ihrer Betriebs- und Lebensdauer erreicht. Die lüf-
                                       tungstechnischen Anlagen entsprechen nicht mehr den heu-
                                       tigen Anforderungen. Betriebstechnisch und komfortbezo-
                                       gen (Zugserscheinungen) liegen Mängel vor.

Gesetzliche Auflagen                   Gesetzliche Auflagen sind im Bereich des baulichen Brand-
                                       schutzes, der Behindertengleichstellung und allgemeinen
                                       Sicherheitsvorschriften nicht mehr erfüllt und müssen auf-
                                       gearbeitet werden.

Vorabklärungen                         Im Vorfeld wurden Vorabklärungen gemacht. Diese bilden
                                       eine wichtige Grundlage für die Projektdefinition. Es sind
                                       dies:
                                        - Bestandesaufnahme Firma Beck Schwimmbadbau AG,
                                          8400 Winterthur, 15. Juli 2015
                                        - Empa Prüfbericht, Decke über Hallenbad, Beurteilung
                                          Zustand von Befestigungen, 3. Oktober 2017
                                        - AWEL Prüfbericht, Schwimmbadkontrolle 9. Mai 2017
                                        - AWEL Prüfbericht Nachkontrolle 2. Mai 2018
                                        - Bericht feuerpolizeiliche Kontrolle 9.2.2016

                                       4.3 Rahmenbedingungen

Inventar Denkmalpflege                 Das Gebäude ist weder im kommunalen Schutzinventar
                                       noch im Inventar der kantonalen Denkmalpflege eingetra-
                                       gen.

                                                                                                18
Gemeinde Bauma, Sanierung des Hallenbad Bauma, Submission BKP 29 Generalplanerleistungen

Betriebliche Aspekte                   Das Hallenbad wird während den Umbauarbeiten geschlos-
                                       sen. Die weiteren Nutzungen in den angrenzenden Gebäu-
                                       deteilen müssen während der gesamten Bauarbeiten ge-
                                       währleistet sein.

Wärmeversorgung                        Die Wärmeversorgung der Gesamtanlage erfolgt über eine
                                       bestehende Schnitzelheizung. Die Anlage weisst eine genü-
                                       gende Leistung (480 KW) auf und bleibt bestehen. Für die
                                       Badanlage besteht ergänzend zur Notversorgung eine in der
                                       Erstellungszeit installierte Ölheizung. Eine Neukonzeption
                                       ist geplant, ist jedoch nicht Bestandteil des Hallenbadpro-
                                       jektes. Im Rahmen der Sanierung sind betriebliche Anpas-
                                       sungen im Bereich der Warmwasserversorgung (Trennung
                                       Hallenbad /Mehrzweckgebäude) vorzusehen.

Energiestandard                        Erhöhte energetische Anforderungen bestehen nur bei
                                       neuen Bauteilen.

Schadstoffuntersuchung                 Eine umfassende Schadstoffuntersuchung wird bauseits er-
                                       stellt.

                                       4.4 Raumprogramm

Generelles Raumprogramm                Folgendes generelles Raumprogramm wird definiert:
                                       NEU:

                                       -   Bistrobereich für 25 – 30 Pers.
                                       -   Erweiterung Besuchergarderoben / Duschen auf total 4
                                           Einheiten. (Die Spezifikationen zu den Duschenbereichen
                                           sind situativ zu bearbeiten)
                                       -   Sanitätsraum
                                       -   Personalbereich mit Garderoben.
                                       -   Multifunktionaler Raum
                                           - Raumfläche für Schulungen, Anlässe ca. 20 Personen.
                                           - Nutzungsmöglichkeiten für Massagen, Ruheraum.
                                       -   Material- und Abstellräume.

                                                                                               19
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                                       5. Rechtsmittelbelehrung

                                       Gegen diese Ausschreibung kann innert 10 Tagen, von der
                                       Publikation an gerechnet, beim Verwaltungsgericht des
                                       Kanton Zürich, Militärstrasse 36, Postfach, 8090 Zürich,
                                       schriftlich Beschwerde eingereicht werden. Die Beschwerde-
                                       schrift ist im Doppel einzureichen. Sie muss einen Antrag
                                       und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfü-
                                       gung ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind ge-
                                       nau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.

                                       6. Unterlagen

                                       - Pflichtenheft
                                       - Katasterplan als PDF-Datei

                                       - Bestandspläne des Gebäudes als PDF

                                       - Bestandesaufnahme Firma Beck Schwimmbadbau AG,
                                         8400 Winterthur, 15. Juli 2015

                                       6.1 Formulare

                                       - Antrag auf Teilnahme mit Teamblatt
                                       - Formular 1 Selbstdeklaration Unternehmung

                                       - Formular 2 Angaben zum Unternehmen

                                       - Formular 3 Referenzobjekte

                                                                                              20
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                                       7. Genehmigung

                                       Das vorliegende Pflichtenheft für die Präqualifikation wurde
                                       durch die Baukommission verabschiedet und durch den Ge-
                                       meinderat am 28. November 2018 genehmigt.

Paul von Euw
                                       …………………………………………………………………………….

Heidi Weiss
                                       …………………………………………………………………………….

Roberto Fröhlich
                                       …………………………………………………………………………….

Stephan Rüegg
                                       …………………………………………………………………………….

Nardo Gramatica
                                       …………………………………………………………………………….

                                                                                                21
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8. Anhang

Eingangsbereich

Bademeister

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Schwimmbecken

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Garderoben

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Duschen

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Imbiss

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Buffet

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