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Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl Nutzungsmöglichkeiten von Ökokontomaßnahmen für Landwirte Bericht über das Fachprojekt im Studiengang Bachelor of Arts - Public Management vorgelegt von Lena Jungmann, Ilona Kläsle, Sven Maier, Christina Mangold, Julia Nußhag, Hannah Radke, Claudius Schwarz und Lydia Schweizer Fachprojektleiter: Elmar Keller, Landwirtschaftsamt Rastatt
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ............................................................................................ 1 1 Projektplanung ........................................................................................... 2 2 Kooperation mit der LUB und dem BLHV ............................................... 3 3 Gruppenphase ........................................................................................... 3 3.1 Team Flyer & Presse ........................................................................... 4 3.2 Team Excel......................................................................................... 5 3.3 Team Präsentation .............................................................................. 8 4 Exkursionen ............................................................................................... 9 5 Vorträge (Präsentationen, Diskussionsrunden) ..................................... 9 6 Ausblick & offene Fragen ....................................................................... 11 Anhang 1 Flyer..…………………………………………………………………………………………13 Anhang 2 PowerPoint Präsentation…………………………………………………………15 1
1 Projektplanung Der Kreis Rastatt ist ein bevölkerungsreicher Landkreis mit knapp 230.000 Einwoh- nern. Durch die industrielle Entwicklung ist der Landkreis mit einer stetigen Ausweitung von Gewerbe- und Industriegebieten und einer zunehmenden Versiegelung von Flä- chen konfrontiert. Um dem gesetzlich vorgeschrieben naturschutzrechtlichen Aus- gleich gerecht zu werden, müssen insbesondere Landwirte Flächen abgeben und für die Kompensation dieses „Flächenverbrauchs“ bereitstellen. Aus diesen sogenannten „Ausgleichsmaßnahmen“ können Landwirte einen Nutzen ziehen, indem sie Flächen entsprechend der Ökokonto-Verordnung aufwerten und auf ein Ökokonto einbuchen. Mit den daraus resultierenden Ökopunkten können die Landwirte im Naturraum 3. Ord- nung frei handeln. Unser Fachprojekt begann im Juli 2017 mit dem Teamtraining, in dem wir das Ziel unseres Projekts wie folgt formuliert haben: „Entwicklung einer Handreichung zur Steigerung der Attraktivität von Ökokonten für Landwirte“ Dabei sollen besonders die Eigentümer von wirtschaftlich unattraktiven Randflächen, Randstreifen oder Flächen mit ungünstigen Bodenverhältnissen angesprochen wer- den. Um den Bekanntheitsgrad des Ökokontos zu erhöhen, haben wir zwei Abendver- anstaltungen für Landwirte im Januar 2018 geplant. Im Rahmen dieser Veranstaltun- gen soll über die Vorteile und Möglichkeiten von Ökokontomaßnahmen informiert und ein Kalkulationsprogramm für eine Erstbewertung von Eigentumsflächen vorgestellt werden. Ebenfalls in diesem ersten Treffen haben wir Studierenden, Lena Jungmann, Ilona Kläsle, Sven Maier, Christina Mangold, Julia Nußhag, Hannah Radke, Claudius Schwarz und Lydia Schweizer, uns in die drei Gruppen „Flyer & Presse“, „Excel“ und „Präsentation“ aufgeteilt. Hierbei wurde darauf geachtet, dass wir unsere Kompeten- zen optimal einsetzen können. Zur Vorbereitung auf die Bearbeitung unseres Projekts haben wir uns über den Som- mer hinweg in die Grundlagen der Thematik eingearbeitet und die dabei 2
aufgekommenen Fragen bei einem Treffen im September gemeinsam mit unserem Fachprojektleiter Elmar Keller geklärt. 2 Kooperation mit der LUB und dem BLHV Zur Unterstützung des Projekts hat Herr Keller einen Kontakt mit dem Badischen Land- wirtschaftlichen Hauptverband (BLHV) in Achern und der Landwirtschaftlichen Unter- nehmensberatung (LUB) GmbH in Offenburg initiiert. Am 14.11.2017 traf sich die gesamte Gruppe mit unserem Fachprojektleiter und Herrn Wurth von der LUB GmbH in den Räumlichkeiten des BLHV in der Bezirksstelle Of- fenburg. Dabei stellte die Gruppe ihr Projekt vor, es wurden Fragen geklärt und man einigte sich darauf, am Beispiel eines fiktiven Landwirtes den Zuhörern das Thema so einfach wie möglich den Zuhörern näher zu bringen. Die LUB GmbH war sehr interes- siert an einer Zusammenarbeit und hat uns ihre Unterstützung als Kooperationspartner zugesagt. Am 06.12.2017 traf sich die Gruppe ein weiteres Mal in Offenburg, um den Vortrag zu besprechen. Neben unserem Fachprojektleiter und Herrn Wurth von der LUB GmbH waren diesmal auch Herr Schrempp als Geschäftsführer des BLHV und Herr König als Justiziar des BLHV, der uns in den rechtlichen Fragen unterstützt hat, anwesend. Auch sie zeigten sich sehr interessiert an dem Projekt und halfen bei der Bearbeitung der Präsentation und bei der inhaltlichen Vervollständigung des Flyers. Zudem konnten wir alle drei als Experten für die geplanten Diskussionsrunden im Anschluss an unsere Präsentationen gewinnen. 3 Gruppenphase Im Anschluss an die Grundlagenarbeit und die Klärung allgemeiner Fragen haben wir im September 2017 mit der Gruppenarbeit in den drei Teams „Flyer & Presse“, „Excel“ und „Präsentation“ begonnen. Dabei fanden zur Abstimmung regelmäßig gemeinsame Treffen aller Teams mit unserem Fachprojektleiter statt. Während der Treffen wurde immer Protokoll geführt, um die wichtigsten Erkenntnisse und Aufgaben festzuhalten. 3
3.1 Team Flyer & Presse Das Team „Flyer & Presse“, bestehend aus Hannah Radke, Julia Nußhag und Lydia Schweizer, befasste sich im Rahmen dieses Fachprojekts mit der Ausarbeitung und Gestaltung eines Flyers. Der Flyer dient als Informationsbroschüre für interessierte Landwirte. Bei der Gestaltung des Flyers war es vor allem wichtig, die relevanten In- formationen und geplanten Veranstaltungen aufzunehmen und das Design anspre- chend zu gestalten. Wir skizzierten zunächst grob das Gerüst des Flyers und sammelten im Anschluss die Informationen, welche im Flyer enthalten sein sollten. Die digitale Gestaltung wurde mit Hilfe eines speziellen Programms vorgenommen, mit welchem der Flyer auch im Anschluss nach und nach überarbeitet und optimiert wurde. Dabei war eine enge Zu- sammenarbeit zwischen dem Team „Flyer & Presse“ und dem Team „Präsentation“ sehr wichtig, da die Inhalte aufeinander abgestimmt werden mussten. Für die Veran- staltungen haben wir ein Einlegeblatt angefertigt, auf welchem die Landwirte bei den jeweiligen Veranstaltungen ihr Interesse bekunden konnten. Dies diente uns auch als Resonanz zu unserem Vortrag. Bei der Gestaltung und Planung der Flyer haben wir bewusst darauf geachtet, den Flyer für eine weiterführende Verwendung nach Ende unseres Projektes auszulegen. Der Flyer fasst die wichtigsten Infor- mationen zusam- men und wurde an den Präsentations- abenden ausgelegt. 4
Rechtzeitig vor den großen Veranstaltungen verfasste das Team in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsamt Rastatt eine Pressemitteilung, welche in der Badischen Bauernzeitung und regionalen Blättern veröffentlicht wurde. Zur Überraschung des ge- samten Fachprojektteams tauchte diese Pressemitteilung kurzerhand auch im FOCUS-Online auf. Die Pressemitteilung wurde unter anderem bei FOCUS-Online veröffentlicht. 3.2 Team Excel Die Mitglieder des Teams „Excel“ waren Sven Maier und Christina Mangold. Unsere Aufgabe bestand darin, ein Kalkulationsprogramm zu entwickeln, um eine erste Po- tenzialanalyse zur Durchführung einer Ökokontomaßnahme zu ermöglichen. Dabei müssen zum einen die generierbaren Ökopunkte ermittelt und zum anderen die Wirtschaftlichkeit der jeweiligen Maßnahme beurteilt werden können. Mit Hilfe des Kal- kulationsprogramms kann nun für die Landwirte berechnet werden, ob und wenn ja, welche Ökokontomaßnahme sich auf ihrem Grundstück lohnt. 5
Die Startseite des Kalkulationsprogramms wurde ansprechend gestaltet. Zunächst mussten wir die Ökokonto-Verordnung in einer Excel Datei abbilden. Mittels Drop-Down Listen kann im fertigen Programm der Ausgangs- und Zielzustand einer Fläche anhand der Ökotypen der Verordnung bewertet werden. Entscheidend für die Gewinnung von Ökopunkten ist dabei die Differenz zwischen dem Ausgangs- und dem Zielwert. Gefordert waren hierbei eine genaue Arbeitsweise und einige Recherchear- beit zur technischen Umsetzung im Excelprogramm. Bei unseren Treffen haben wir immer wieder den aktuellen Stand besprochen, gemeinsam versucht möglichst einfa- che Lösungen für die komplizierten Berechnungen und Darstellungen zu finden und die Arbeit bis zum nächsten Treffen gerecht unter uns aufgeteilt. Das Excel Programm war auch Thema bei Besprechungen des gesamten Projekt- teams und bei den Terminen mit dem BLHV und der LUB GmbH. Im Fokus stand dabei der inhaltliche Aufbau des Programms. Dabei konnten wir einige Hinweise der „Au- ßenstehenden“ erfolgreich in unser Kalkulationsprogramm integrieren. Wichtig war vor allem, dass mit unserem Programm mehrere alternative Flächen und Maßnahmen ver- glichen werden können. Somit sieht der Landwirt auf einen Blick, mit welcher Maß- nahme die meisten Ökopunkte generiert werden können. 6
Das Ergebnis der Beispielsberechnungen der generierbaren Ökopunkte. Auch von unserem Fachprojektleiter Elmar Keller wurden wir bei der Arbeit am Pro- gramm unterstützt. Diese Hilfe war vor allem für den zweiten Teil – die Wirtschaftlich- keitsberechnung – notwendig, da uns das Wissen hinsichtlich der Kosten eines Land- wirts bei der Anlage und Pflege der Ökokontomaßnahme fehlte. Ein Großteil der Kos- tenberechnung konnte Herr Keller dabei aus einem bereits bestehenden Programm übernehmen. Bei einem Treffen des Teams „Excel“ mit Herrn Keller kurz vor der ersten Präsentation haben wir die beiden Teile zusammengefügt. Die Wirtschaftlichkeitsbe- rechnung bildet nach der Berechnung der Ökopunkte den zweiten Schritt des Pro- gramms ab. In unserem Programm kann nun der Deckungsbeitrag der möglichen Öko- kontomaßnahmen berechnet werden. Außerdem kann der Anwender des Programms einen Vergleich dieses Deckungsbeitrags mit Alternativen wie beispielsweise einer FAKT-Maßnahme oder dem traditionellen Anbau von Körnermais anstellen. Beispiele für die Wirtschaftlichkeit von verschiedenen Nutzungsoptionen im Vergleich. 7
Das Ergebnis unserer Arbeit ist ein fertiges Programm, das in der Lage ist, eine erste Einschätzung zu Ökokontomaßnahmen geben zu können. Enthalten sind alle mögli- chen Formen von Maßnahmen sowie eine betriebsspezifische Kostenrechnung. 3.3 Team Präsentation Das Präsentationsteam bestand aus Lena Jungmann, Ilona Kläsle und Claudius Schwarz. Wir befassten uns zunächst mit der Informationssuche zum Thema Öko- punkte und -konten. Diese Informationen fügten wir in einen Ablaufplan zusammen, sodass sich eine Gliederung von “Was ist ein Ökokonto” bis hin zu “Von Genehmigung bis Verkauf” erstellen ließ. Dieser „Zeitstrahl“ diente zur Orientierung während der Präsentation. Nun konnten wir uns an die Arbeit machen, einen informativen und verständlichen Vor- trag zu erarbeiten, um diesen den interessierten Landwirten an den beiden Abendver- anstaltungen präsentieren zu können. Dazu teilte sich das Team nochmal auf, sodass sich jeder in seinen Abschnitt vertiefen konnte. Dazu gehörte nicht nur die optische Gestaltung der Folien - auch zusätzliche Anmerkungen für die anderen Gruppenmit- glieder wurden festgehalten, damit sich jeder auf seinen Vortrag optimal vorbereiten konnte. Zum Schluss wurde alles in einer Präsentation zusammengefügt und angepasst. So- wohl der BLHV als auch die LUB GmbH haben die Endversion des Vortrags zuge- schickt bekommen und haben uns nochmals hilfreiches Feedback dazu gegeben. 8
An der Generalprobe vor dem ersten Vortrag nahm auch Herr Schrempp vom BLHV Teil, um uns zu unterstützen. Jeder konnte so nochmals seinen Vortrag üben und alle Fragen konnten beantwortet werden. 4 Exkursionen Am 21.11.2017 trafen sich Sven Maier, Lena Jungmann und Lydia Schweizer mit den Vertretern des BLHV, der LUB GmbH und einem interessierten Landwirt an dessen Ackerfläche. Vor Ort wurde eine potentielle Fläche analysiert und mögliche Maßnah- men besprochen. Der Landwirt zeigte sich sehr offen und kooperativ gegenüber dem Thema. Durch diesen Termin erhielten wir einen Einblick über den möglichen Ablauf eines solchen Beratungsgesprächs und einer praktischen Bewertung. 5 Vorträge (Präsentationen, Diskussionsrunden) Die Vortragsabende fanden im Januar 2018 statt. Jeweils vier von uns Studierenden präsentierten den Zuhörern unsere Ausarbeitung und die Ergebnisse der letzten Mo- nate. Das Rahmenprogramm wurde hierbei von unserem Fachprojektleiter Elmar Kel- ler gestaltet. Der erste Vortrag in Wintersdorf war zu unserer Freude sehr gut besucht. Beim zweiten Termin in Sinzheim waren leider nicht ganz so viele Interessierte gekom- men. Am 10. Januar 2018 präsentierten Han- Am 18. Januar 2018 präsentierten Chris- nah Radke, Sven Maier, Julia Nußhag tina Mangold, Lydia Schweizer, Lena und Ilona Kläsle in Wintersdorf. Jungmann und Claudius Schwarz in Sinzheim. 9
Nach Ende der Vorträge gab es eine offene Diskussionsrunde, die in Wintersdorf von Julia Nußhag und in Sinzheim von Hannah Radke moderiert wurde. Hier hatten die Landwirte und sonstige Interessierte die Möglichkeit, den Experten ihre Fragen zu stel- len. Als Experten waren Herr Keller vom Landwirtschaftsamt des Landkreises Rastatt, Herr Schrempp und Herr König vom BLHV sowie Herr Wurth von der LUB GmbH an- wesend. An beiden Abenden entstanden sehr lebhafte und lange Diskussionen, wobei sich deutlich zeigte, dass sich die meisten Landwirte dieselben Fragen stellen. Wir möchten in diesem Bericht die häufigsten Fragen kurz zusammenstellen: Was passiert nach den 25 Jahren Laufzeit der Ökokontomaßnahme mit mei- nem Grundstück? o Leider kann bisher keiner eine klare Antwort hierfür geben, da es in der Öko- konto-Verordnung keine Regelung für diesen Fall gibt. Habe ich als Pächter Möglichkeiten zur Durchführung von Ökokontomaßnah- men? o Nur bedingt, da eine Grundbucheintragung stattfinden muss und es nicht sicher ist, dass der Verpächter einer solchen zustimmt. Wie sieht eine Grundbucheintragung bei produktionsintegrierten Kompensa- tionsmaßnahmen (PiK) Maßnahmen aus? o Es wird nur für einen Teil der Grundstücksfläche exemplarisch eine Eintragung vorgenommen. Wieso kommen verwilderte Flächen nicht für Ausgleichsmaßnahmen in Frage? Und: Warum bekommt man keine Ökopunkte für bereits vorhandene “wertvolle” Flächen? o Eine Ökokontomaßnahme kommt nur auf Flächen in Frage, die ökologisch auf- wertbar im Sinne der Ökokonto-Verordnung sind. Ist eine Fläche bereits “öko- logisch wertvoll”, da sie artenreich ist, ist eine Aufwertung nur in geringem Maße möglich. 10
Wird einem der Betrag für den Verkauf von Ökopunkten jährlich oder auf ein- mal ausgezahlt? o Grundsätzlich findet eine einmalige Zahlung statt. Man kann jedoch mit dem Käufer auch eine individuelle vertragliche Vereinbarung treffen. Wer kontrolliert die Ökokontomaßnahmen? o Zum Zeitpunkt des Verkaufs findet die Kontrolle durch die Untere Naturschutz- behörde statt. Im Anschluss ist ein Monitoring vorgesehen, das der Unteren Naturschutzbehörde vorgelegt werden muss. Gibt es rechtliche „Nachbarschaftsregelungen“, also Einschränkungen für Flächen, die an Ökokontomaßnahmen angrenzen? o Nein, hierfür gibt es keine Regelungen. Was passiert, wenn der Landwirt, der sich für 25 Jahre verpflichtet hat, ver- stirbt? o Die rechtliche Verpflichtung bleibt bestehen und geht auf die Erben über (ent- sprechend wie bei jeder anderen privatrechtlichen Verpflichtung auch). An den Veranstaltungsabenden wurden unsere Flyer mit dem Einlegeblatt verteilt, auf denen interessierte Landwirte ankreuzen konnten, ob sie Interesse an einem Arbeits- kreis zum Thema Ökokontomaßnahmen haben, beziehungsweise auch, ob sie ein Grundstück haben, welches mithilfe des Excel Programms eingeschätzt werden soll. Der Rücklauf war anfangs zögerlich, inzwischen sind bei Herrn Keller jedoch Anfragen eingegangen, die er weiterbearbeitet. 6 Ausblick & offene Fragen Viele der in den Diskussionsrunden mit den Landwirten und Experten aufgekommenen Fragen haben auch wir uns als Projektgruppe während der Ausarbeitung des Themas gestellt. Leider gibt es bis jetzt keine Antwort auf die Frage, was mit den Grundstücken, die für Ökokontomaßnahmen genutzt werden, nach dem Ablauf der 25 Jahre gesche- hen soll. Wir erhoffen uns von der für 2018 angekündigten Novellierung der Ökokonto- Verordnung einige Antworten darauf! 11
Allerdings ist der Wandel im Bau- und Umweltschutzrecht in den vergangenen Jahren sehr groß, daher ist schwer vorherzusagen inwieweit sich die Lage in 25 Jahren ver- ändern wird. Klar ist allerdings, dass es kein unendliches Fortschreiten von Bau- und Ausgleichsmaßnahmen geben kann, da der Raum limitiert ist. Ein Fokus auf sehr hochwertige Maßnahmen ist aus diesem Grund unvermeidbar. 12
Falls wir Ihr Interesse geweckt haben oder Sie Voraussetzungen noch Fragen haben, können Sie sich gerne an uns Ökokonto- wenden: Ökokontomaßnahmen bedürfen der Zustimmung der Unteren Naturschutzbehörde (UNB), daher Landwirtschaftsamt Rastatt maßnahmen für ist eine frühzeitige Einbindung mit Abstimmung der Am Schloßplatz 5 Maßnahmenplanung und Vorortterminen sinnvoll. 76437 Rastatt +49 (0) 7222 381 - 4530 Landwirte Es sollte sich um eine Eigentumsfläche ohne recht- liche Verpflichtung oder anderweitige Verwendung LUB – Landwirtschaftliche mit einer Mindestgröße von 20 Ar handeln. Die Unternehmensberatung GmbH Aufwertung sollte mindestens 10.000 Ökopunkte +49 (0) 761 271 33 - 208 ergeben und muss naturschutzfachlich geeignet sein. Der Ausgangszustand ist zu dokumentieren. BLHV e. V. (Bezirksgeschäftsstellen) Außerdem dürfen keine öffentlichen Fördermittel verwendet werden. Generell ist zu klären, wann mit der Maßnahme am Besten begonnen wird. Ablauf eines Ökokonto- Genehmigungsantrags 1. Vorüberlegung zu einer Ökokontomaßnahme zum Beispiel mit einer Landwirtschaftlichen Unternehmensberatung (LUB) oder dem Landwirtschaftsamt 2. Beauftragung einer fachkundigen Person 3. Abstimmung mit UNB 4. Maßnahmenplanung und Bewertung 5. Erfassen des Entwurfs im Kompensationsverzeichnis 6. Antragstellung 7. Prüfung und Genehmigung der Maßnahme durch die UNB 8. Einbuchung der Punkte 9. Beginn der Maßnahme und Beginn der Verzinsung 10. Verkauf der Punkte 11. Anzeige des Verkaufs an Behörden
Vorteile für Landwirte Große Bauprojekte benötigen viel Ausgleichsfläche. Landwirtschaftlich weniger attraktive Flächen können durch Ökokontomaßnahmen wirtschaftlich genutzt werden. Gute Ackerflächen werden vor Zerschneidung geschützt und bleiben als landwirt- schaftlich nutzbare Flächen erhalten. Welche Flächen sollten verwendet werden? Landwirtschaftlich wertvolle oder hofnahe Flächen sollen außen vor bleiben. In Was sind Ökopunkte? Warum Ökokonto? Frage kommen eher ertragsschwache, beziehungsweise nur bedingt wirtschafts- Werden unbebaute Flächen für Baumaßnahmen Um Ausgleichsflächen und -maßnahmen besser fähige Flächen wie zum Beispiel: in Anspruch genommen, stellt dies immer ein planen zu können, nutzen zahlreiche Kommunen Eingriff in die Natur dar. Solche Eingriffe müssen die Möglichkeit zur Schaffung von baurechtlichen > kleine Rand- und Restflächen laut Gesetz durch die ökologische Aufwertung Ökokonten, welche jedoch wenig Rücksicht auf > Flächen mit extremen einer anderen Fläche ausgeglichen werden. agrarstrukturelle Belange nehmen. Landwirte haben Standortbedingungen Dabei ist eine zeitliche, räumliche und inhaltliche daher die Möglichkeit, eigene Ökokontomaßnahmen > steinige Flächen oder Flächen Trennung von Eingriff und Ausgleich möglich. zu gestalten und in das naturschutzrechtliche Öko- mit Hangneigung konto aufnehmen zu lassen. So können zusätzliche Die ökologische Bewertung von Eingriff und Aus- Einkommensquellen erschlossen werden. > Flächen am Uferrandbereich gleichsmaßnahme erfolgt mit Hilfe sogenannter oder Waldrand Ökopunkte. Ein Verlust von Punkten muss durch Es gibt keinen vorgegebenen Preis je Ökopunkt. > Gewässerrandstreifen Maßnahmen mit derselben Anzahl von Punkten Faktoren der Preisentwicklung sind zum Beispiel ausgeglichen werden. Lage, Angebot und Nachfrage, Planungskosten, Pflegekosten, Maßnahmengröße, Art der Maßnahme usw. Verträge über Ökokontomaßnahmen sollten eine Laufzeit von 25 Jahren nicht überschreiten.
Ökokontomaßnahmen für Landwirte Ökokontomaßnahmen für Landwirte
Ökokontomaßnahmen für Landwirte Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Was ist ein Bewertung einer Von Genehmigung maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Ökokonto? Maßnahme bis Verkauf es? Durchführung Beurteilung Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf Ich hab da so ein Grundstück… Grundstücksgröße: 85 Ar Bisherige Nutzung: Anbau von Mais und Weizen
Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf Was ist eigentlich ein Ökokonto? Vorgezogene Kompensationsmaßnahme „Sparbuch“ für Naturschutzmaßnahmen 2006 Naturschutzrechtliches Ökokonto im NatSchG BaWü 2010 Ökokonto-Verordnung BaWü (gültig seit: 01.04.2011) naturschutzrechtliches baurechtliches Ökokonto Ökokonto Ökokonten für gemeindliche Ökokonten Fachplanung und Private in der Bauleitplanung Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf Warum sind Vorteile Ökokontomaßnahmen Ökokontomaßnahmen sinnvoll? • Zeitlicher Vorsprung und Flexibilität Vorbereitung der Maßnahme ohne Zeitdruck Verfahrensbeschleunigung • Freiwilligkeit der Maßnahme ABER: • Flächeneinsparung bei hochwertigen Ökokontomaßnahmen privatrechtliche Verpflichtung für 25 Jahre • Ökopunkte sind frei handelbar Rechtlich unbestimmt, wie nach 25 Jahren mit einer solchen • Verzinsung der Ökopunkte (bis zum Verkauf) Fläche umzugehen ist • Sie können selbst entscheiden, welche Flächen als Maßnahmen genutzt werden • Immer höherer Bedarf an Kompensationsflächen/Maßnahmen Aktuelle Beispiele: Erweiterung des Daimler-Werks, Flughafenanbindung an der BAB 5
Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf Ökokontomaßnahmen 1. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen Welche Maßnahmen gibt es? 2. Produktionsintegrierte Maßnahmen (PIK) 3. Punktuelle Maßnahmen 4. Förderung spezifischer Arten Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf 1. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen • Vorgezogene Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahme • Ziel: Wiederherstellung der Funktion des Naturhaushaltes landschaftsgerechte Wiederherstellung oder Neugestaltung des Landschaftsbildes. Ausgleichsmaßnahmen Ersatzmaßnahmen gleichartige Wiederherstellung gleichwertige Wiederherstellung Bsp.: Bsp.: Feldhecke roden -> an anderer Stelle Feldhecke roden -> an anderer Stelle Feldhecke pflanzen Trockenrasen anlegen
Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf 1. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen Beispiele für Mögliche Zielzustände • Magerwiesen • Streuobstwiesen • Trockenrasen • … Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf 2. Produktionsintegrierte Kompensation (PIK) Verbindung von Ökologie und Ökonomie Beibehaltung der landwirtschaftliche Nutzung auf Maßnahmenflächen Vorteile: wirkt dem Flächenverbrauch von Ackerland entgegen alternative Einkünfte für landwirtschaftliche Betriebe Kooperation Landwirtschaft und Naturschutz gut in Fruchtfolge einzugliedern Dauerhaftigkeit -> Planungssicherheit (25 Jahre im Vergleich zu FAKT - 5 Jahre)
Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf Mögliche Kompensationsmaßnahmen: • Ackerrandstreifen • Grünlandsäume • Ackersäume • Extensivierung von Äckern und Grünland • Reaktivierung von Streuobstwiesen Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf 3. Punktuelle Maßnahmen Kleinflächige Maßnahme mit großer Flächenwirkung Anrechnung der Ökopunkte über den Herstellungskostenansatz (1 € = 4 Punkte) Ausgenommen von Flächenmindestgröße-Anforderung Beispiele: • Sanierung von Trockenmauern • Anlage von Tümpeln
Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf 4. Förderung spezifischer Arten Maßnahmen zur Entwicklung von Lebensräumen Ausgenommen von Flächenmindestgröße-Anforderung enge Zusammenarbeit mit UNB notwendig z. B. bestimmte Arten von: • Vögel • Reptilien • Schmetterlinge • Heuschrecken • versch. Pflanzen Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf Voraussetzungen für die Durchführungen von Ökokontomaßnahmen • ökologisch aufwertbar (um mind. 10.000 Ökopunkte) Kann ich auf meinem z. B. Acker, Grünland, Wald Grundstück eine solche Maßnahme überhaupt • Mindestgröße: 20 Ar (2.000 m²) durchführen? Ausnahmen: Maßnahmen zur Förderung spezifischer Arten „punktuellen Maßnahmen“ • Eigentumsfläche (Eintrag ins Grundbuch) • keine entgegenstehende rechtliche Verpflichtung • keine anderweitige Förderung
Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf Voraussetzungen „Nähe zum Eingriffsort“ Eingriff und Maßnahme liegen im selben Naturraum 3. Ordnung Unser Gebiet: Oberrheinisches Tiefland und Rhein-Main Tiefland Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf Geeignete Flächen • wirtschaftlich unattraktive Randflächen (Grenzertragsflächen) • schwierige Standortfaktoren (schwer zu bewirtschaften, Hanglagen, steinig…) • Randstreifen entlang von Gewässern (bis 2019) oder Wäldern
Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf Allgemeine Herausforderungen Deckungsbeiträge sollten höher oder gleich dem Ertrag bei normaler Nutzung sein liegen rechtliche Hinderungsgründe vor? (Grundbucheintragungen, mehrere Eigentümer) Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf • Erste Potentialanalyse mit Hilfe des Kalkulationsprogramms zur Macht es Sinn, dass ich eine Ökokontomaßnahme Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Ökokontomaßnahmen auf meinem Grundstück durchführe? • Beauftragung eines Fachplaner bzw. einer fachkundigen Person Durchführung der Bewertung der Ausgangsfläche und der geplanten Maßnahme
Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf Kalkulationsprogramm • Erster Schritt: Berechnung der generierbaren Ökopunkte verschiedener Ausgangsflächen und Maßnahmen Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf 1. Übersicht der möglichen Ökokonto- bzw. anderer Maßnahmen
Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf 2. Berechnung des Ausgangswertes Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf 3. Berechnung des ersten Zielwertes
Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf 4. Berechnung des zweiten Zielwertes Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf 5. Übersicht generierte Ökopunkte
Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf 6. Übersicht Wert der Ökokontomaßnahmen Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf Kosten • Planungskosten • Kosten für die Durchführung der Maßnahme z. B.: Pflanzarbeiten, Aushubarbeiten, Baumaßnahmen, etc. • Kosten für Unterhaltung (Mäharbeiten, Beweidung, Reparaturen, Monitoring) • Ertragseinbußen (durch Nutzungseinschränkungen) • Wegfall der zweiten Säule der Förderung
Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf Kalkulationsprogramm • Zweiter Schritt: Berechnung der Kosten der verschiedenen Maßnahmen • Vergleich mit z.B. FAKT Maßnahme oder Beibehaltung des bisherigen Anbaus möglich Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf 1. Berechnung der Kosten für Pflanzen- und Saatgut
Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf 2. Berechnung der sonstigen Kosten Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf 3. Berechnung des Deckungsbeitrags
Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf 3. Berechnung des Deckungsbeitrags Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf Naturschutzfachlicher Erläuterungsbericht Kann vom Landwirt erstellt werden oder bei einer fachkundigen Person in Auftrag gegeben werden Beinhaltet: • Größe der angedachten Fläche • Nutzung der vergangenen Jahre • Beschaffenheit der Fläche und ihrer Umgebung Ok, das hört sich doch alles ganz gut an! Wie läuft denn nun das Antragsverfahren ab?
Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf Genehmigungsunterlagen Was muss die Genehmigung beinhalten ? § 3 Abs. 2 Ökokonto-Verordnung BaWü : • Name und Anschrift des Maßnahmenträgers / des Grundstückeigentümers • Angaben zum Naturraum und zur Gemeinde etc. • Nachweis der Verfügbarkeit der Fläche • Bestätigung der betroffenen Gemeinde → Vollständige Unterlagen gehen zur Prüfung an die untere Naturschutzbehörde Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf Verwaltung und Verzinsung des Ökokontos Nach Genehmigung durch die untere Naturschutzbehörde → Einbuchung der Ökopunkte auf dem Ökokonto des Maßnahmenträgers → Mit der Maßnahme muss innerhalb von 5 Jahren begonnen werden Verwaltung: Beispielsweise EDV-Programm der LUBW: „Ökokonto-Kataster“ Verzinsung: § 5 Ökokonto-Verordnung • Von Beginn der Maßnahme an bis zur Zuordnung • Maximal zehn Jahre • Jährliche Verzinsung beträgt 3 % • Grundlage sind die zum Zeitpunkt der Bewertung festgestellten Ökopunkte
Welche Ökokonto- Voraussetzungen betriebs- Von Was ist ein Bewertung einer maßnahmen gibt für die wirtschaftliche Genehmigung bis Ökokonto? Maßnahme es? Durchführung Beurteilung Verkauf Verkauf der Ökopunkte Vermarktungsmöglichkeiten über: Kompensationsverzeichnisse der LRA Fachmagazine ebay LUB - Landwirtschaftliche Unternehmensberatung eigene Vermarktung (Plattform von Landwirten) Abnehmer meist: Planungsträger Investoren (Großprojekte) Im Anschluss: Mitteilung über den Verkauf an die UNB Die Maßnahme wird dann in das Kompensationsverzeichnis übertragen und dem Maßnahmenträger zugeordnet Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Ökokontomaßnahmen für Landwirte Ansprechpartner • Landwirtschaftsamt Rastatt • LUB – Landwirtschaftliche Unternehmensberatung GmbH • BLHV e. V. (Bezirksgeschäftsstelle Achern)
Quellen • Ökokontoverordnung • LUBW • LUB – Landwirtschaftliche Unternehmensberatung • BLHV • Flächenagentur
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