PIANO 2018 TOUR DE - HERFURTHSCHE HAUSMUSIK - Stadt Markkleeberg

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PIANO 2018 TOUR DE - HERFURTHSCHE HAUSMUSIK - Stadt Markkleeberg
TOUR DE
PIANO                              2018

  HERFURTHSCHE
     HAUSMUSIK
  WEISSES HAUS – EXKLUSIV
             Konzertreihe der Stadt Markkleeberg
  und der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft e. V.

          … SEENsationell in Sachsen.
                           www.markkleeberg.de
PIANO 2018 TOUR DE - HERFURTHSCHE HAUSMUSIK - Stadt Markkleeberg
PIANO 2018 TOUR DE - HERFURTHSCHE HAUSMUSIK - Stadt Markkleeberg
Grußwort
des Oberbürgermeisters
der Stadt Markkleeberg

Liebe Musikfreunde,

nach Abschluss der Konzertsaison 2017 können wir erneut auf
ein erfolgreiches Jahr der Zusammenarbeit mit der Neuen Leipziger
Chopin-Gesellschaft zurückblicken. In der Herfurthschen Haus-
musik, unter dem Titel „Chopin25“ zum Jubiläum der Gesell-
schaft, hinterließ Fryderyk Chopins Musik im Kontext mit seiner
jeweiligen Lebenssituation besonders eindrucksvolle Konzert-
erlebnisse.

Chopins Schaffen wurde nachhaltig von seinen Reisen durch
verschiedene Länder Europas geprägt, ebenso beeinflusste sein
Werk die Klaviertraditionen vieler Nationen. Mit „Tour de piano“
möchte ich Ihnen für 2018 ein Konzertprogramm empfehlen,
welches die Vielfalt europäischer und amerikanischer Musik
thematisch in den Mittelpunkt stellt. Spannende Einblicke kön-
nen Sie dabei einerseits in das klangliche Kolorit maßgeblicher
Musikzentren im 19. und 20. Jahrhundert gewinnen – anderseits
können Sie erleben, wie sich die Musikrezeption durch das Wir-
ken großer Komponisten erweiterte. Traditionell findet im März
wieder ein Konzert „Weißes Haus exklusiv“ zum 208. Geburtstag
von Chopin statt, welches von Preisträgern der Stiftung Elfrun
Gabriel gestaltet wird.

Freuen Sie sich also mit uns auf erlesene Musik in dem einzig-
artigen Ambiente des Weißen Hauses in Markkleeberg mit den
Künstlern und renommierten Gästen der Neuen Leipziger Chopin-
Gesellschaft.

Den Künstlern und den Organisatoren wünsche ich dabei viel
Erfolg und den Besuchern erlebnisreiche Konzerte.

Ihr

Karsten Schütze
Oberbürgermeister Stadt Markkleeberg

                                                                    1
Das Weiße Haus ist die architektonische Zierde des agra-Parks.
    Es wurde 1896/97 vom Zeitungsverleger und königlich-württem-
    bergischen Konsul Paul Herfurth auf dem höchsten Punkt des Parks
    nach Plänen des Architekten Gustav Hempel, in Anlehnung an das
    Versailler Lustschloss Petit Trianon, errichtet. Wege und neobaro-
    cke Terrassenfiguren sind nach dem Gebäude ausgerichtet. Auch im
    Inneren des Weißen Hauses lehnten sich die Bauherren an ihr fran-
    zösisches Vorbild an und kreierten einen vergoldeten Spiegelsaal.
    Das Weiße Haus war bis zum zweiten Weltkrieg Teil und Treff-
    punkt des Leipziger Kulturlebens. Bis zum Tode von Paul Herfurth
    1937 diente das Weiße Haus als Sommersitz. Für die Öffentlich-
    keit blieb der Park gesperrt. 1945 war es Standort der amerika-
    nischen und später der sowjetischen Besatzungsmacht. Das Wei-
    ße Haus wurde in der DDR ab 1950 für politische und kulturelle
    Veranstaltungen und als Verwaltungsgebäude für den agra-Park
    genutzt. Umfangreiche Umbauten in den 80er Jahren zerstörten
    die Raumstruktur. Nach einer späteren Nutzung als Hotel erwarb
    die Stadt Markkleeberg 1996 das Weiße Haus.
    Das Gebäude dient seitdem als offizielles Standesamt der Stadt
    Markkleeberg. In den Jahren 2005-2014 standen die unsanierten
    Räume im 1. und 2. Obergeschoss der Musik- und Kunstschule
    „Ottmar Gerster“ des Landkreises Leipzig zur Verfügung. Durch die
    Umbauarbeiten des Gebäudeinneren verfügt das Haus seit 2015
    über einen zweiten Rettungsweg und einen Aufzug. Seit August
    2015 hat auch das Amt für Kultur und Tourismus seinen Sitz in
    diesem Gebäude.

    Kultur auf hohem Niveau
    Das Weiße Haus auf dem Weg zum Kulturtreffpunkt: Klassische
    Konzerte im exklusiven Ambiente des Spiegelsaals im Erdge-
    schoss und weitere kulturelle Höhepunkte im Parksalon des 1.
    Obergeschosses – erleben Sie die unterschiedlichsten Genres im
    Zentrum des agra-Parks.

2
Eintrittskarten

Konzert – Weißes Haus exklusiv
Eintritt: 20 €, ermäßigt 18 €

Konzerte – Herfurthsche Hausmusik
Eintritt: 15 €, ermäßigt 13 €
(außer „Festlicher Salon“, 21.10.2018)

Kartenvorverkauf:
Tourist-Information Leipziger Neuseenland und Stadt Markkleeberg
Rathausstr. 22, 04416 Markkleeberg , Tel. 0341 3796717
Musikalienhandlung M. Oelsner
Schillerstr. 5, 04109 Leipzig, Tel. 0341 9605656

Ticket-Hotline: 01806 – 700 733 (24 h)
Online-Tickets: www.reservix.de
                www.kalender.markkleeberg.de/tagestipps

Ermäßigungsberechtigt sind Schwerbehinderte (Begleitperson
Eintritt frei), ALG II - EmpfängerInnen, SchülerInnen und Studen-
tenInnen sowie SozialhilfeempfängerInnen, Arbeitslose, Emp-
fängerInnen von Grundsicherung nach dem „Gesetz über eine
bedarfsorientierte Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsmin-
derung“ (GsiG).

      Die WBG Markkleeberg
      wünscht für die neue
      Konzertreihe 2018 gutes
      Gelingen, viel Erfolg sowie
      dem Publikum Genuss und
      nachhaltige Konzerterlebnisse
      im Weißen Haus Markkleeberg.

          VERMIETUNG

        ⌂ Wohnungen
        ⌂ Gäste-
          wohnungen
        ⌂ Gewerberäume
        ⌂ Parkplätze
        ⌂ Wohnen                  Rathausstraße 26
          im Alter                04416 Markkleeberg
        ⌂ Service Wohnen          www.wbg-markkleeberg.de
Grußwort des Oberbürgermeisters der
    Stadt Markkleeberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

    Informationen Weißes Haus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

    Eintrittskarten/Tickets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

    Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

    Programmeinführungen und Grußwort der Vorsitzenden der
    Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft e.V. . . . . . . . . . . . . . . . 6

    WHE »04. Mär 2018 / 17.00 Uhr
    zum 208. Geburtstag von Fryderyk Chopin
    Klavier – Hyelee Kang, Neville Z. Bharucha . . . . . . . . . . . . . . . . 10

    HHM 1 »21. Jan 2018 / 17.00 Uhr
    Wiener Klassik
    Bariton – Frederik Tucker
    Klavier – Wenjing Hu, Bo Kun Jung, Gerald Fauth,
    Ulrich Urban . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

    HHM 2 »11. Feb 2018 / 17.00 Uhr
    Tschechische Tänze
    Violine – Jennifer Banks
    Violoncello – Axel von Huene
    Klavier – Kieun An, Subin Choi, Iva Návratová,
    Dietmar Nawroth, Kilian Scholla . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

    HHM 3 »25. Mär 2018 / 17.00 Uhr
    Couleurs françaises
    Sopran – Olena Tokar
    Klavier – Angelika Eysermans, Igor Gryshyn,
    Alexander Meinel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

    HHM 4 »15. Apr 2018 / 17.00 Uhr
    Musica italiana
    Flöte – Katalin Stefula
    Bariton – Bert Mario Temme
    Klavier – Gudrun Franke, Katrin Lehnert,
    Elena Postumi, Vreni Scheiter, Katharina Treutler,
    Tommaso Graiff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

    HHM 5 »13. Mai 2018 / 17.00 Uhr
    À la ungarese
    Sopran – Natalija Cantrak
    Tenor – Christoph Pfaller
    Violine – Theodor Toshev
    Klavier – Babett Lehnert, Birgit Polter, Lana Toshev,
    Andreas Kühn, Heiko Reintzsch, Gabriel Smallwood . . . . . . . . . 20

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HHM 6 »01. Jul 2018 / 15.00 Uhr
»SOMMERSERENADE«
Alla tedesca
Sopran – Melanie Eggert
Bariton – René Mangliers
Klavier – Subin Choi, Franziska Franke-Kern,
Gudrun Franke, Gwyyon Sin, Tommaso Graiff,
Alexander Meinel, Hans-Christoph Zuckerriedel . . . . . . . . . . . . 22

HHM 7 »23. Sep 2018 / 17.00 Uhr
Russische Träume
Mezzosopran – Vivian Hanner
Violine – Gunnar Harms
Violoncello – Gayane Khachatryan
Klavier – Mariya Horenko, Jana Polianowskaja,
Hiroko Tatsumi, Karine Terterian, Frank Peter,
Arnulf Sokoll, Andriy Tsygichko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

HHM 8 »21. Okt 2018 / 18.00 Uhr
»SALON«
American Rhapsody
Saxophon – Sabina Egea Sobral
Violine – Kathrin ten Hagen-Riesenberg
Violoncello – Kajana Pačko
Klavier – Kieun An, Constanze Smettan,
Eva Sperl, Charlotte Steppes, Dimitre Andronow,
Alexander Meinel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

HHM 9 »18. Nov 2018 / 17.00 Uhr
Klänge aus Skandinavien
Sopran – Joanne D’Mello
Violine – Hannah Burchardt
Klavier – Paulina Eichhoff, Gudrun Franke,
Babett Lehnert, Florentine Lehnert,
Marie Lehnert, Mi Na Park, Christian Meinel . . . . . . . . . . . . . 28

HHM 10 »09. Dez 2018 / 17.00 Uhr
Chopins Polen
Klavier – Florentine Lehnert, Van Trang Troung,
Jacques Ammon, Igor Gryshyn, Albrecht Hartmann,
Dietmar Nawroth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Biografien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

                                                                                              5
HERFURTHSCHE
                                     HAUSMUSIK

    Liebe Konzertfreunde,

    in der neuen Saison der „Herfurthschen Hausmusik“ laden wir
    Sie 2018 zur „Tour de Piano“ ein. In jedem Konzert begegnen
    Sie einer anderen, vom jeweiligen nationalen Kolorit geprägten
    Musiktradition. Dabei erklingen neben Bekanntem auch selten
    aufgeführte interessante Werke.
    Elf Programme sind entstanden – eines davon findet traditionell
    im März um Fryderyk Chopins Geburtstag statt und wird von
    zwei ausgewählten Stipendiaten der Stiftung Elfrun Gabriel
    gestaltet.
    Nachfolgend können Sie einige Einblicke in die länder-
    spezifischen Programme gewinnen.

    HHM 1 »21. Jan 2018 – Wiener Klassik

    Unsere „Tour de Piano“ startet in Wien. Die ausgewählten
    Klavierwerke und Ludwig van Beethovens einziger Liederzyklus
    „An die ferne Geliebte“ stehen exemplarisch für die „Wiener
    Klassik“ und sind im Zeitraum von ca. 40 Jahren entstanden.
    Das älteste Werk, Wolfgang Amadeus Mozarts filigranes
    Rondo von 1786, wurde später zum Finalsatz der F-Dur-
    Sonate KV 533. Knapp 20 Jahre später schrieb Beethoven
    die „Appassionata“, die mit neuartiger emotionaler Kraft und
    pianistischen Anforderungen nicht nur innerhalb seiner 32
    Klaviersonaten einen Wendepunkt markiert. In der völlig anders
    gearteten melancholischen Ausdruckswelt von Franz Schubert
    nimmt die D-Dur-Sonate aus dem Jahr 1825 mit ihrem virtuosen
    und heiteren Charakter ebenfalls einen besonderen Platz ein.

    HHM 2 »11. Feb 2018 – Tschechische Tänze

    Im zweiten Konzert ist Tschechien unser Reiseziel mit
    temperamentvollen und „furianten“ Tänzen von Bedřich
    Smetana und Antonín Dvořák, impressionistischen Klängen in
    „Schmetterlinge und Paradiesvögel“ von Bohuslav Martinů und
    Dvořáks „Dumky-Trio“. Dieses wurde mit dem Komponisten
    am Klavier auf einer Konzerttournee 1891 durch seine Heimat
    zu einem triumphalen Erfolg. Der Einfluss tschechischer
    Volksmusik ist bei den genannten Kompositionen deutlich
    hörbar. Bei Martinů prägten vermutlich auch die Glockenklänge
    aus Kindheitstagen seinen Kompositionsstil, da er als Sohn
    eines Türmers in einem Kirchturm aufwuchs.

6
HHM 3 »25. Mär 2018 – Couleurs françaises

Im französischen Programm erklingen „Childrens corner“,
„Images“ und „L’isle joyeuse” von Claude Debussy, dessen
Todestag sich 2018 zum 100. Mal jährt, sowie von seinem
jüngeren Kollegen Maurice Ravel „Gaspard de la nuit“. Im
dritten Teil „Scarbo“ wird ein schillerndes Bild eines Kobolds
gezeichnet, der die Menschen im Schlaf stört. Ravel wollte
damit die berüchtigten Schwierigkeiten von Mili Balakirews
„Islamej“ noch übertreffen. Als „Drei romantische Gedichte für
Klavier von transzendentaler Virtuosität“ bezeichnete er selbst
seinen Zyklus. Die hochmusikalischen Verse Paul Verlaines
bzw. deutsche und russische Lyrik regten Gabriel Fauré sowie
die Schülerin und Freundin von Fryderyk Chopin, die Sängerin
Pauline Viardot-García, zur Komposition von Liedern an. Einige
davon hören Sie in der jeweiligen Originalsprache.

HHM 4 »15. Apr 2018 – Musica italiana

Die „Tour de Piano“ führt im April in das Land der Oper und
des Belcanto, nach Italien – 2017 mit dem „World Countries
Award“ als bestes Land der Welt gekürt. Mit dem „Italienischen
Konzert“ erwies Johann Sebastian Bach als Leipziger
Thomaskantor nach gründlicher Beschäftigung mit dem
italienischen Barock dem Land seine Referenz. Melodien aus
Verdi-Opern verarbeiteten Giulio Briccialdi und Franz Liszt in
ihren Kompositionen. Sonette von Francesco Petrarca regten
Liszt zu Klavierstücken und Johann Friedrich Reichardt zu
Liedern an. Ottorino Respighi setzte der Ewigen Stadt mit
den „Pinien von Rom“ ein musikalisches Denkmal. Außerdem
erklingen „köstliche“ Klavierstücke aus „Péchés de vieillesse
– Sünden des Alters“ des vorwiegend als Opernkomponisten
bekannten Gioachino Rossini.

HHM 5 »13. Mai 2018 – À la ungarese

Der 22-jährige Johannes Brahms und der ungarische Geiger
Eduard Reményi unternahmen eine Konzertreise durch
Deutschland. Letzterem ist nicht nur die Entstehung der
Ungarischen Tänze zu verdanken, sondern auch Brahms’
Begegnung mit Franz Liszt in Weimar sowie die Freundschaft
mit dem Geiger Joseph Joachim. Von dessen virtuosen
Bearbeitungen der 21 Ungarischen Tänze für Violine und Klavier
erklingt die Nr. 5, deren Orchesterfassung in Leipzig 1874 unter
Brahms’ Leitung uraufgeführt wurde. Auch Franz Schubert
ließ sich vom ungarischen Flair inspirieren und Béla Bartók
verarbeitete in seinen Werken südosteuropäische Volksmelodien,
die er mit großer Leidenschaft sammelte und archivierte. Csárdás-
und Operettenmelodien sowie die 6. Ungarische Rhapsodie von
Franz Liszt sorgen für feurige Momente auf der „Tour de Piano“.

                                                                    7
HHM 6 »01. Jul 2018 – Alla tedesca (Sommerserenade)

    Presto alla tedesca – Presto im deutschen Stil – so bezeichnete
    Ludwig van Beethoven den ersten Satz der Sonate op. 79,
    geschrieben in der Zeit seiner Verehrung für Therese Malfatti. Die
    späte Sonate op. 109, mit intimem Charakter und individueller
    Form, widmete er seiner Schülerin Maximiliane Brentano. Es
    wird vermutet, dass sie die „Unsterbliche Geliebte“ ist. 1840, im
    glücklichen Hochzeitsjahr mit Clara Wieck, komponierte Robert
    Schumann viele seiner schönsten Lieder, darunter den Zyklus
    „Liederkreis“ op. 24. Fast zeitgleich, im Gründungsjahr der
    Leipziger Musikhochschule 1843, schrieb Felix Mendelssohn
    Bartholdy die „Lieder ohne Worte“ op. 67. Auch das liedartige
    vierhändige Allegretto von Mendelssohns Schwester Fanny
    Hensel und Operettenmelodien geben der Sommerserenade
    einen beschwingten und heiteren Charakter.

    HHM 7 »23. Sep 2018 – Russische Träume

    In der Mitte des 19. Jahrhunderts erreichte die russische Musik
    einen bedeutenden Aufschwung und Verbreitung weit über die
    Grenzen des Russischen Reiches hinaus, begünstigt durch
    die Reformen des damals regierenden Kaisers Alexander II.
    Auf Peter I. Tschaikowskys Weg zum Weltruhm war Leipzig
    innerhalb seiner Europatournee 1887/88 eine wichtige Station.
    Dort dirigierte er im damals Neuen Gewandhaus seine
    Orchestersuite op. 43. Von den nachfolgenden Komponisten
    förderte er besonders den 18-jährigen Sergej Rachmaninow,
    der mit seinem frühen „Trio élégiaque“ an das zehn Jahre zuvor
    geschriebene großartige elegische Tschaikowsky-Klaviertrio
    anknüpfte. Unsere Programmauswahl mit Liedern, Arien,
    Klavierwerken und Kammermusik reicht von Kompositionen der
    Hochromantik bis ins 20. Jahrhundert.

    HHM 8 »21. Okt 2018 – American Rhapsody (Salon)

    Auf der Tour durch Nord- und Südamerika begegnen wir
    verschiedenartigen musikalischen Genres. Neben Werken von
    George Gershwin, darunter die „Rhapsody in Blue“ und das
    Klaviertrio nach Melodien aus „Porgy and Bess“, erklingen auch
    Kompositionen, die Elemente afro- und lateinamerikanischer
    Tradition integrieren. Zu hören sind Tangos von Astor
    Piazolla und die Klavierstücke „Indianisches Tagebuch“ von
    Ferruccio Busoni, welche im Zusammenhang mit Studien
    über die Geschichte der Vereinigten Staaten während seiner
    Lehrtätigkeit in Boston entstanden sind. Mit „Gargoyles“ von
    Lowell Liebermann erleben Sie Klavierstücke eines der derzeit
    gefragtesten amerikanischen Komponisten.

8
HHM 9 »18. Nov 2018 – Klänge aus Skandinavien

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte sich in den
nordischen Ländern eine blühende Musikkultur herausgebildet,
als deren populärster Künstler der norwegische Komponist
und Pianist Edvard Grieg gilt. Es existiert eine enorme
Fülle romantischer Klaviermusik mit pianistischem und
künstlerischem Anspruch von skandinavischen Komponisten.
Dazu gehören u.a. der Norweger Halfdan Kjerulf, wie Grieg
Absolvent der Leipziger Musikhochschule, der Finne Selim
Palmgren, mit über 350 Klavierstücken „skandinavischer
Chopin“ und „nordischer Schumann“ genannt, sowie der
Schwede Wilhelm Stenhammar mit seinen Klavierstücken
im „herben, unverkennbaren skandinavischen Tonfall“. Zwei
Sonaten und der Liederzyklus „Haugtussa“ von Edvard Grieg
bilden das Zentrum des Konzertnachmittags.

HHM 10 »09. Dez 2018 – Chopins Polen

Die Lebenswege von Fryderyk Chopin und Ignaz Jan Paderewski
waren eng mit der politischen Situation in ihrer polnischen
Heimat verbunden. Bei Chopin führte der niedergeschlagene
Novemberaufstand 1830 zum Aufenthalt in Frankreich. Dagegen
erlebte Ignaz Jan Paderewski 1919 die Unabhängigkeit Polens
und wurde erster Ministerpräsident. Der junge Chopin war
von Maria Szymanowska sehr beeindruckt, die als erste
Pianistin in ihren Konzerten alle Werke auswendig spielte. Ihr
Schwiegersohn, der Dichter Adam Mickiewicz, gehörte später
zu Chopins engem Freundeskreis, weshalb ein Einfluss der
dichterischen Balladen auf die gleichnamigen Werke Chopins
nicht auszuschließen ist. Die beiden Zeitgenossen Karol
Szymanowsky und Ludomir Rozycki gründeten zusammen die
„Verlagsgesellschaft junger polnischer Komponisten“. Während
Letzterer als konservativ galt, orientierte sich der 20-jährige
Szymanowsky in Wien am Impressionismus und den Balletten
von Igor Strawinsky.

Mögen die ausgewählten Stationen der „Tour de Piano“ 2018
Ihre musikalische Reiselust wecken.

Es grüßen herzlich

                                                                  9
04. MÄR                                 WEISSES HAUS
2018                                        EXKLUSIV
–
17.00
UHR

     Fryderyk
     Chopin                           zum 208.
                                      Geburtstag

     Stipendiaten der Stiftung Elfrun Gabriel

     Fryderyk Chopin (1810-1849)
     • Ballade Nr. 2 F-Dur op. 38
     • Etüden op. 25 Nr. 1 As-Dur und Nr. 11 a-Moll

     Franz Liszt (1811-1886)
     • Variationen über ein Motiv von J. S. Bach „Weinen, Klagen,
       Sorgen, Zagen“
                                        Neville Z. Bharucha - Klavier

     Fryderyk Chopin
     • 24 Préludes op. 28
                                                Hyelee Kang - Klavier

     Hyelee Kang wurde 1993 in Suwon (Südkorea) geboren. Sie
              wuchs in einer musikalischen Familie auf und erhielt
                 mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht. An
                  der Sunwha Arts Highschool wurde sie zwei Jahre
                  von Jiyoon Kim unterrichtet und anschließend
                  von Youngwook Yoo an der Yonsei-University, bei
                  dem sie ihr Bachelorstudium absolvierte. Bereits
                in Korea errang sie zahlreiche Auszeichnungen
             bei Wettbewerben, zuletzt 2014 zweite Preise beim
     koreanischen Liszt-Wettbewerb und beim Josun International
     Music Competition. Mit Beginn des Wintersemesters 2016/17
     nahm sie ein Masterstudium an der HMT Leipzig bei Gerald
     Fauth auf. Bereits im Oktober 2016 erspielte sie sich beim
     Auswahlvorspiel für das Stipendium der Stiftung Elfrun Gabriel
     den ersten Platz unter den Bewerbern der HMT Leipzig. Ihre
     besondere Vorliebe gilt den Werken von Fryderyk Chopin.

10
Neville Zarir Bharucha wurde 1992 in Bangalore
(Indien) geboren. Durch Förderung im Elternhaus und
mit Unterstützung der Bangalore School of Music
errang er frühzeitig zahlreiche Musikpreise. Bereits
2010 spielte er in Houston (Texas, USA) mit dem
World Zoroastrian Symphony Orchestra unter der
Leitung von Farobag Cooper und gewann 2011
den Con Brio - The John Gomes Memorial Piano
Competition & Festival-Preis in Mumbai. In Indien studierte
er mit der russischen Konzertpianistin Natallia Kapylova. 2011
erhielt er sein Licentiate Diploma vom Trinity College London
und schloss anschließend ein Master-Studium bei David
Owen Norris mit Auszeichnung ab. Es folgten Konzerte in den
Vereinigten Staaten und in Großbritannien. Er ist Gewinner
des 24. International Piano Competition Ennio Porrino 2015 in
Cagliari (Italien) und des Kerr Memorial Prize in London 2016.
Im gleichen Jahr wurde er Young Steinway Artist von Steinway
& Sons. An der City University in London absolvierte er seinen
zweiten Master-Abschluss in Komposition für Filmkunst und
befindet sich gegenwärtig im Meisterklassenstudium an der HMT
Leipzig bei Markus Tomas. Im Juni 2017 erspielte er sich beim
Auswahlvorspiel für das Stipendium der Stiftung Elfrun Gabriel
einen ersten Platz unter den Bewerbern der HMT Leipzig.

                                                                 11
21. JAN                              HERFURTHSCHE
2018                                   HAUSMUSIK
–
17.00
UHR

     Wiener
     Klassik
     Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
     • Rondo F-Dur KV 494

     Ludwig van Beethoven (1770-1827)
     • Liederzyklus „An die ferne Geliebte“ op. 98
     • Klaviersonate Nr. 23 f-Moll op. 57 „Appassionata“

     Franz Schubert (1797-1828)
     • Klaviersonate D-Dur D 850 „Gasteiner Sonate“

                                                           Bariton
                                                    Frederik Tucker

                                                            Klavier
                                                        Wenjing Hu
                                                       Bo Kun Jung
                                                       Gerald Fauth
                                                       Ulrich Urban

12
                                                               1
13
11. FEB                                HERFURTHSCHE
2018                                     HAUSMUSIK
–
17.00
UHR

 Tschechische
 Tänze
     Bedřich Smetana (1824-1884)
     • Tschechische Tänze Heft II
       Nr. 2 Die kleine Henne

     • Träume
       Nr. 6 Böhmisches Bauernfest

     • Zwei Polkas
       Es-Dur „Erinnerung an Pilsen“
       Fis-Dur op. 7 Nr. 1

     Antonín Dvořák (1841-1904)
     • Slawische Tänze op. 46 für Klavier zu vier Händen
       Nr. 6 Sousedská As-Dur
       Nr. 8 Furiant g-Moll

     • Klaviertrio Nr. 4 e-Moll op. 90 „Dumky“

     Leoš Janáček (1854-1928)
     • Zdenka-Variationen B-Dur op. 1

     Bohuslav Martinů (1890-1959)
     • Schmetterlinge und Paradiesvögel
       Nr. 2 Schmetterlinge und Paradiesvögel
       Nr. 3 Paradiesvögel über dem Meer

14
                                                           2
Violine
  Jennifer Banks

   Violoncello
 Axel von Huene

          Klavier
         Kieun An
       Subin Choi
   Iva Návratová
Dietmar Nawroth
    Kilian Scholla

                     15
25. MÄR                                 HERFURTHSCHE
2018                                      HAUSMUSIK
–
17.00
UHR

     Couleurs
     françaises
     Pauline Viardot - García (1821-1910)
     • „Der Gärtner“ (E. Möricke)
     • „Sag mir schöne Jungfrau“ (A. Puschkin)
     • „Leise fällt der Abend“ (A. Fet)
     • „Auf grusinischen Hügeln“ (A. Puschkin)
     • „Zwei Rosen“ (A. Fet)
     • „Nixe Binsefuß“ (E. Möricke)

     Gabriel Fauré (1845-1924)
     • „Mandoline“ op. 58 (P. Verlaine)
     • „En sourdine“ op. 58 (P. Verlaine)
     • „Clair de lune“ op. 46 (P. Verlaine)

     Maurice Ravel (1845-1937)
     • Gaspard de la nuit
       1. Ondine
       2. Le gibet
       3. Scarbo

     Claude Debussy (1862-1918)
     • Children’s corner
       1. Doctor Gradus ad parnassum
       2. Jimbo’s Lullaby
       3. Serenade for the doll
       4. The snow is dancing
       5. The little Shepherd
       6. Golliwogg’s Cakewalk

     • Images Heft I
       1. Reflets dans l’eau
       2. Hommage à Rameau
       3. Mouvement

     • L’isle joyeuse

16
                                                   3
Sopran
       Olena Tokar

            Klavier
Angelika Eysermans
       Igor Gryshyn
  Alexander Meinel

                      17
15. APR                                  HERFURTHSCHE
2018                                       HAUSMUSIK
–
17.00
UHR

     Musica
     italiana
     Johann Sebastian Bach (1685-1750)
     • Italienisches Konzert F-Dur BWV 971

     Johann Friedrich Reichardt (1752-1814)
     • Vier Petrarca-Sonette für Gesang und Klavier

     Gioachino Rossini (1792-1868)
     • Péchés de vieillesse
       Heft 4 Nr. 2 Anchois, Thème et variations
       Heft 10 Nr. 6 Petit Caprice dans le style d’Offenbach

     Franz Liszt (1811-1886)
     • Sonetti del Petrarca
       Nr. 1 Pace non trovo
       Nr. 2 Benedetto sia il giorno
       Nr. 3 I’ vidi in terra angelici costumi

     • Paraphrase de concert sur Rigoletto

     Ottorino Respighi (1879-1936)
     • I pini di Roma
       Sinfonische Dichtung, für Klavier zu vier Händen bearbeitet
       vom Komponisten
       1. I pini di Villa Borghese
       2. I pini presso una catacomba
       3. I pini del Gianicolo
       4. I pini della Via Appia

18
                                                                4
Giulio Briccialdi (1818-1881)
• Fantasia sui temi della „La Traviata“ op. 76
  für Flöte und Klavier

Mario Castelnuovo-Tedesco (1895-1968)
• Cipressi op. 17

                                                             Flöte
                                                    Katalin Stefula

                                                           Bariton
                                                 Bert Mario Temme

                                                          Klavier
                                                   Gudrun Franke
                                                    Katrin Lehnert
                                                    Elena Postumi
                                                    Vreni Scheiter
                                                 Katharina Treutler
                                                  Tommaso Graiff

                                                                      19
13. MAI                                  HERFURTHSCHE
2018                                       HAUSMUSIK
–
17.00
UHR

     À la
     ungarese
     Franz Schubert (1797-1828)
     • Ungarische Melodie h-Moll D 817

     Franz Liszt (1811-1886)
     • Csárdás Macabre
     • Ungarische Rhapsodie Nr. 6

     Johannes Brahms (1833-1897)
     • Ungarischer Tanz Nr. 5 g-Moll
       für Violine und Klavier

     Carl Millöcker (1842-1899)
     • “Der Bettelstudent”
       “Ich knüpfte manche zarte Bande“

     Vittorio Monti (1868-1922)
     • Csárdás für Violine und Klavier

     Robert Stolz (1880-1975)
     • „Venus in Seide“
       „Spiel auf deiner Geige“

     Béla Bartók (1881-1945)
     • Sonatine für Klavier
     • 6 Tänze im bulgarischen Rhythmus aus Mikrokosmos Heft VI

20
                                                           5
Emmerich Kálmán (1882-1953)
• „Die Csárdásfürstin“
  „Heia, heia, in den Bergen“
  „Mädchen gibt es wunderfeine“ (Duett)

• „Gräfin Mariza“
  „Komm Zigan“

                                                     Sopran
                                             Natalija Cantrak

                                                     Tenor
                                            Christoph Pfaller

                                                  Violine
                                            Theodor Toshev

                                                     Klavier
                                             Babett Lehnert
                                                 Birgit Polter
                                                Lana Toshev
                                              Andreas Kühn
                                            Heiko Reintzsch
                                          Gabriel Smallwood

                                                                 21
01. JUL                                HERFURTHSCHE
2018                                     HAUSMUSIK
–
15.00
UHR
                                     »Sommer
                                    serenade«

     Alla
     tedesca
     Ludwig van Beethoven (1770-1827)
     • Klaviersonate Nr. 25 G-Dur op. 79
     • Klaviersonate Nr. 30 E-Dur op. 109

     Fanny Hensel (1805-1847)
     • Drei Klavierstücke für Klavier zu vier Händen
       Nr. 1 Allegretto Es-Dur

     Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
     • Lieder ohne Worte op. 67

     Robert Schumann (1810-1859)
     • Liederkreis op. 24 (H. Heine)

     Johann Strauß (1825-1899)
     • „Die Fledermaus“
       „Spiel ich die Unschuld vom Lande“
       „Mein Herr Marquis“

     Carl Zeller (1842-1898)
     • „Der Vogelhändler“
       „Ich bin die Christel von der Post“

     Fred Raymond (1900-1954)
     • „Maske in Blau“
       „Die Julischka aus Budapest“

22
                                                       6
Sopran
            Melanie Eggert

                  Bariton
            René Mangliers

                   Klavier
                 Subin Choi
     Franziska Franke-Kern
             Gudrun Franke
                Gwyyon Sin
            Tommaso Graiff
           Alexander Meinel
Hans-Christoph Zuckerriedel

                              23
23. SEP                                HERFURTHSCHE
2018                                     HAUSMUSIK
–
17.00
UHR

     Russische
     Träume
     Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893)
     • „Inmitten des Balles“ op. 38 Nr. 3 (A. Tolstoi)

     • „Ob der Tag herrscht, ob stille Nacht ist“
       op. 47 Nr. 6 (A. Apuchtin)

     • „Pique Dame“
       Arie der Polina

     • „Die Jahreszeiten“ op. 37a
       Nr. 6 Juni – Barcarole g-Moll

     • Souvenir de Hapsal op. 2
       Nr. 3 Chant sans paroles F-Dur

     Nikolai Rimski-Korsakow (1844-1908)
     • Romanze As-Dur op. 15 Nr. 2

     Alexander Spendiarow (1871-1928)
     • Berceuse As-Dur op. 3 Nr. 2

     Alexander Skrjabin (1871-1915)
     • Klaviersonate Nr. 2 gis-Moll op. 19

     Sergej Rachmaninow (1873-1943)
     • Vier Préludes aus op. 32
       Nr. 3 E-Dur
       Nr. 5 G-Dur
       Nr. 6 f-Moll
       Nr. 7 F-Dur

24
                                                         7
• Vier Bearbeitungen eigener Lieder für Klavier
  „Oh, sei nicht traurig“ op. 14 Nr. 8
  „Wie es mich schmerzt“ op. 21 Nr. 12
  „Quellwasser“ op. 14 Nr. 11
  „In der Stille der Nacht“ op. 4 Nr. 3

• Trio élégiaque Nr. 1 g-Moll
  für Violine, Violoncello und Klavier

Valery Gavrilin (1939-1999)
• Fünf „Skizzen“ für Klavier zu vier Händen
  Walzer
  Tarantella
  Kleine Uhr
  Lustiger Spaziergang
  Kutscher

                                                   Mezzosopran
                                                    Vivian Hanner

                                                        Violine
                                                   Gunnar Harms

                                                    Violoncello
                                              Gayane Khachatryan

                                                          Klavier
                                                  Mariya Horenko
                                               Jana Polianowskaja
                                                   Hiroko Tatsumi
                                                  Karine Terterian
                                                      Frank Peter
                                                     Arnulf Sokoll
                                                 Andriy Tsygichko

                                                                     25
21. OKT                               HERFURTHSCHE
2018                                    HAUSMUSIK
–
18.00                            »Festlicher
UHR
                                     Salon«

     American
     Rhapsody
     Ferruccio Busoni (1866-1924)
     • Indianisches Tagebuch – Vier Klavierstudien über Motive der
       Rothäute Amerikas

     Zequinha de Abreu (1880-1935)
     • Tico-Tico no Fubá

     Ernesto Lecuona (1895-1963)
     • Malanguena
     • Andalucía
     • Gitanerías

     George Gershwin (1898-1937)
     • Porgy and Bess – Suite für Klaviertrio
     • Rhapsody in Blue

     Astor Piazolla (1921-1992)
     • Las Cuatro Estaciones Porteñas für Klaviertrio
     • Grand Tango für Saxophon und Klavier

     Lowell Liebermann (*1961)
     • Gargoyles op. 29
       Nr. 3 Allegro moderato
       Nr. 4 Presto feroce

     sowie weitere Werke, darunter Galop marche für Piano zu acht
     Händen von Albert Lavignac (1846-1916)

26
                                                               8
Saxophon
              Sabina Egea Sobral

                         Violine
    Kathrin ten Hagen-Riesenberg

                   Violoncello
                   Kajana Pačko

                         Klavier
                        Kieun An
              Constanze Smettan
                        Eva Sperl
               Charlotte Steppes
               Dimitre Andronow
                Alexander Meinel

sowie die Chopin-Preisträger 2018

                                    27
18. NOV                               HERFURTHSCHE
2018                                    HAUSMUSIK
–
17.00
UHR

     Klänge aus
     Skandinavien
     Halfdan Kjerulf (1815-1868)
     • Elegie g-Moll
     • Idylle A-Dur op. 4 Nr. 2

     Wilhelm Stenhammar               (1871-1927)
     • Sensommernätte op. 33
       Nr. 5 fis-Moll „Poco Allegretto“

     Edvard Grieg (1843-1918)
     • Klaviersonate e-Moll op. 7
     • Violinsonate Nr. 3 c-Moll op. 45
     • Liederzyklus „Haugtussa“ op. 67
     • Norwegischer Tanz A-Dur op. 35 Nr. 2 für Klavier zu vier
       Händen

     Jean Sibelius (1865-1957)
     • Impromptu g-Moll op. 5 Nr. 2

     Selim Palmgren (1884-1951)
     • Deux contrastes
       Nr. 2 Arlequin

     Ilmari Hannikainen (1892-1955)
     • Abend Fis-Dur

28
                                                                  9
Sopran
  Joanne D’Mello

        Violine
Hannah Burchardt

          Klavier
  Paulina Eichhoff
   Gudrun Franke
   Babett Lehnert
Florentine Lehnert
    Marie Lehnert
       Mi Na Park
  Christian Meinel

                     29
09. DEZ                             HERFURTHSCHE
2018                                  HAUSMUSIK
–
17.00
UHR

     Chopins
     Polen
     Maria Szymanowska (1789-1831)
     • Nocturne B-Dur

     Fryderyk Chopin (1810-1849)
     • Rondo Es-Dur op. 16
     • Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 31
     • Ballade Nr. 2 F-Dur op. 38
     • Prélude cis-Moll op. 45
     • Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47
     • Nocturne f-Moll op. 55 Nr. 1
     • Polonaise As-Dur op. 53

     Ignaz Jan Paderewski (1860-1941)
     • Mazurka e-Moll op. 5 Nr. 2
     • Menuett G-Dur op. 14 Nr. 1
     • Fantastischer Krakowiak H-Dur op. 14 Nr. 6
     • Legende As-Dur op. 16 Nr. 5

     Karol Szymanowsky (1882-1937)
     • Vier Préludes aus op. 1

     Ludomir Rozycki (1883-1953)
     • Intermezzo a-Moll op. 42 Nr. 1

30
                                                    10
Klavier
        Subin Choi
 Florentine Lehnert
 Van Trang Troung
  Jacques Ammon
      Igor Gryshyn
Albrecht Hartmann
  Dietmar Nawroth

                      31
BIOGRAFIEN                  HERFURTHSCHE
                                   HAUSMUSIK

          Jacques Ammon, in Santiago de Chile geboren,
          Preisträger des internationalen Claudio Arrau
          Klavierwettbewerbs 1989 in Quilpué City, studierte in
          Chile und an der Musikhochschule in Lübeck bei Konrad
          Elser. Er konzertiert als Solist und Kammermusikpartner
          in Europa, Japan, Südamerika und den USA und wird
          zu Musikfestivals und Meisterkursen eingeladen. CD-
          Aufnahmen entstanden mit dem Cellisten Eckart Runge
          und dem Geiger Daniel Hope. Nach Lehrtätigkeit
          an der MHS Lübeck unterrichtet er als Professor für
          Klavier seit 2014 an der HMT Leipzig.

          Kieun An, in Seoul (Südkorea) geboren, studierte
          Klavier an der Yonsei Universität Seoul bei Lira Choi
          und gewann erste Preise bei nationalen Wettbewerben.
          2014 begann ihr Studium an der HMT Leipzig bei
          Dietmar Nawroth und Hanns-Martin Schreiber
          (Kammermusik). Sie gab mehrere Solokonzerte,
          besuchte Meisterkurse bei Géry Moutier, Arnulf von
          Arnim, Robert Levin sowie Sontraud Speidel und spielte
          2016 mit dem HS-Sinfonierorchester im Gewandhaus
          das Capriccio op. 22 von Felix Mendelssohn Bartholdy.
          2017 gewann sie einen ersten Preis in Città di Barletta.

          Dimitre Andronov, geboren in Varna (Bulgarien),
          studierte an der HMT Leipzig bei Herbert Sahling
          und Dietmar Nawroth. Meisterkurse besuchte er bei
          Andrzej Pikul, Edith Picht-Axenfeld und Christian
          Zacharias. Regelmäßig konzertiert er auch mit
          Orchester und war bei TV- und Rundfunkaufnahmen
          u.a. in Bulgarien, der Slowakei und Japan beteiligt. Er
          ist Preisträger der Arthur-Wolfssohn-Stiftung, Juror bei
          Jugendwettbewerben und unterrichtet Klavier an der
          Musikschule Mansfeld-Südharz.

          Jennifer Banks, gebürtige Neuseeländerin, spielt seit
          dem vierten Lebensjahr Violine, studierte im Bachelor
          in ihrer Heimat und anschließend in Toronto sowie am
          New England Conservatory in Boston bei Miriam Fried.
          Als Mitglied des Tasman String Quartet gewann sie
          Preise bei Wettbewerben in Melbourne und New York.
          Sie konzertierte auch als Solistin mit Orchester u.a. in
          Neuseeland, Australien, Deutschland, Kanada und den
          USA. Seit 2011 ist sie Vorspielerin der zweiten Geigen
          im Gewandhausorchester Leipzig.

32
Hannah Burchardt, in Jena geboren, absolvierte ihr
Violinstudium bei Mariana Sîrbu und studiert derzeit im
Master bei Erich Höbarth an der HMT Leipzig. Sie war
Akademistin der Sächsischen Staatskapelle Dresden,
erhielt den Stavenhagen-Preist und Preise beim
Bundeswettbewerb Jugend musiziert, ist Stipendiatin
von Yehudi Menuhin Live Music Now Leipzig, Mitglied
der Jungen Deutschen Philharmonie und Vorspielerin
der zweiten Violinen an der Staatskapelle Weimar.
Sie spielt ein Instrument der Deutschen Stiftung
Musikleben.

Natalija Cantrak studiert seit 2013 im Bachelor
an der HMT Leipzig bei Jeanette Favaro-Reuter.
Meisterkurse besuchte sie bei Regina Werner-
Dietrich, Brigitte Eisenfeld und Melanie Sonnenberg.
Sie gewann Wettbewerbe in Belgrad und war 2014
bis 2016 Stipendiatin der Ad Infinitum Foundation
Lübeck. Sie sang als Solistin und Choristin in
Hochschulproduktionen und war Solistin im
Frauenchores in Puccinis „Turandot“ an der Oper
Leipzig und 2017 in Mozarts Requiem unter der Leitung
von Matthias Foremny.

Subin Choi wurde in Busan (Südkorea) geboren und
besuchte die Busan Middle and High School of Arts. Sie
studierte 2015/2016 Klavier an der HfMDK Frankfurt
am Main bei Bernhard Wetz und setzt seit 2016 ihr
Studium an der HMT Leipzig bei Dietmar Nawroth fort.
Mit dem State Symphony Orchestra of the Republic of
Tatarstan spielte sie 2010 ein Klavierkonzert und gab
2013 einen Soloabend im Busan Cultural Center.

Joanne D‘Mello, eine Sopranistin aus Indien, studierte
am Royal College of Music in London bei Patricia
Rozario und war nach Abschluss des Bachelors of
Music an der Oper in Belgien engagiert. Sie konzertierte
als Solistin und Liedsängerin in London, Belgien und
Indien und tourte mit einem Theaterensemble durch
Frankreich. Sie ist DAAD-Stipendiatin, studiert seit 2013
bei Regina Werner-Dietrich an der HMT Leipzig und
besuchte Meisterkurse bei Matthias Goerne, Christoph
Prégardien, Jutta Vulpius und Sir Thomas Allen. Seit
2017 ist sie Mitglied des MDR Rundfunkchores.

                                                            33
Melanie Eggert, geboren in Torgau, erhielt ihren ersten
     Gesangsunterricht an der Musikschule Heinrich Schütz
     in Torgau. Seit 2015 wird sie von Temi Raphaelova
     Kamburova und Christina Wartenberg ausgebildet.
     Mehrfach nahm sie an der Internationalen Sächsischen
     Sängerakademie Torgau teil. Sie gastierte u.a. bei
     Musical-Produktionen an der Landesbühne Sachsen
     sowie in Hamburg, Dortmund, Dresden und Bremen.
     Im Lied- und Konzertfach ist sie in mehreren Städten
     Deutschlands sowie in New York City aufgetreten.

     Paulina Eichhoff, geboren in Bitterfeld, erhielt Klavier-
     unterricht bei Katrin Lehnert an der Musikschule
     Gottfried Kirchhoff Bitterfeld-Wolfen. Sie nahm jährlich
     erfolgreich am Wettbewerb Jugend musiziert teil
     und wurde im Klavierduo mit Vreni Scheiter 2012
     Preisträgerin des Bundeswettbewerbes. Beim enviaM-
     Wettbewerb 2012 sowie beim Landeswettbewerb
     Jugend jazzt 2013 konnte sie jeweils dritte Preise
     erringen. Sie studiert seit 2017 an der HMT Leipzig
     Schulmusik mit Hauptfach Klavier bei Gudrun Franke.

     Angelika Maria Eysermans, geboren in Augsburg,
     studierte Klavier bei Bernhard Maier und Robert
     Benz an der HfM Heidelberg-Mannheim sowie
     Musikwissenschaften und Philosophie an der
     Universität Heidelberg. Es folgte eine Lehrtätigkeit
     an den Musikschulen Viernheim und Lampertheim.
     Seit 1993 ist sie als freischaffende Pianistin und
     Musiklehrerin in Leipzig beheimatet und gründete dort
     ihre eigene Klavierschule a tempo Klavierkunst. Im
     Klavierduo “tastiera armonica” mit ihrer Schwester Eva
     Elisabeth Schreyer-Puls konzertiert sie regelmäßig in
     Deutschland und der Schweiz.

     Gerald Fauth, geboren in Dresden, studierte bei
     Amadeus Webersinke in Dresden und bei Michail
     Pletnjov sowie Lew N. Wlassenko am Moskauer
     Tschaikowsky-Konservatorium. Er gewann 1. Preise
     in Barcelona und Leipzig und konzertierte u.a. mit
     der Staatskapelle Berlin, dem Gewandhausorchester
     Leipzig und den Dresdner Philharmonikern. Seit 2001
     ist er Professor an der HMT Leipzig. Als Mitglied
     des Klaviertrios Trio Ex aequo gab er Konzerte bei
     zahlreichen Festivals im In- und Ausland. Seit 2012 ist
     er einer der künstlerischen Leiter der Internationalen
     Mendelssohn-Akademie und seit 2015 Prorektor für
     Lehre und Studium an der HMT.

34
Franziska Franke-Kern, geboren in Leipzig,
studierte Musikwissenschaft und Kommunikations-
und Medienwissenschaften in Leipzig. Während
des Studiums war sie Regieassistentin von Joachim
Herz und Matthias Oldag bei Produktionen der HMT
Leipzig und arbeitete für Deutschlandradio Kultur
sowie bei der Briefausgabe von Felix Mendelssohn
Bartholdy. Sie leitete das Pressebüro des Usedomer
Musikfestivals und des Baltic Youth Philharmonic
(Kristjan Järvi) und betreut seit 2011 mit ihrer Agentur
accolade pr Künstler/Institutionen der klassischen
Musik.

Gudrun Franke, geboren in Magdeburg, studierte
Klavier bei Rudolf Fischer und Kammermusik bei
Gerhard Erber an der HfM Leipzig. Konzerte und die
Tätigkeit als Klavierpartnerin bei Wettbewerben führten
sie u.a. nach Polen, Tschechien und Frankreich. Sie
wirkt bei Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit, leitet
Meisterkurse sowie die Werkstatt für Klavier- und
Kammermusik der NLChG und wird als Jurorin zu
Wettbewerben eingeladen. An der HMT Leipzig
unterrichtet sie als Professorin Klavierkammermusik
und Klavier in der Fachrichtung Klavier/Dirigieren.

Tommaso Graiff, geboren 1996 im norditalienischen
Cles (Trentino-Südtirol), erhielt Klavierunterricht
bei Nicoletta Antoniacomi am Conservatorio F.A.
Bonporti in Trient. Meisterkurse besuchte er u.a. von
Robert Levin, Pietro de Maria, Sofya Gulyak, Olivier
Gardon und Roberto Prosseda. Er war erfolgreich
bei nationalen Wettbewerben und widmete sich
in musikwissenschaftlichen Vorträgen u.a. „Bachs
Kantatenwerk“, „Humor in der Musik des 18.
Jahrhunderts“ und „Richard Strauss’ Elektra“. Er
studiert an der HMT Leipzig bei Alexander Meinel.

Igor Gryshyn, in Charkow (Ukraine) geboren,
studierte an der HMT Leipzig bei Herbert Sahling und
anschließend im Aufbau- und Meisterklassenstudium
bei Gerald Fauth. Er errang Preise bei Wettbewerben in
Japan, der Ukraine und in Deutschland. Er konzertierte
in der Moskauer Philharmonie, der Tonhalle Zürich
und am Münchener Gasteig sowie mit dem Moskauer
und dem Charkower Sinfonieorchester. Eine Solo-CD
erschien 2007 beim Label querstand. Er unterrichtet
in der Fachrichtung Klavier/Dirigieren der HMT Leipzig
und an der Musikschule J. S. Bach Köthen.

                                                           35
Vivian Hanner, geboren in Leipzig, studierte an
     der HfM Weimar bei Ulrike Fuhrmann und war
     Meisterschülerin von Dietrich Fischer-Dieskau. Sie
     gastierte an der Oper Leipzig, der Komischen Oper
     Berlin, am Theater Potsdam und konzertiert als Lied-
     und Oratoriensängerin auch auf dem Gebiet der
     zeitgenössischen Musik. Sie unterrichtet an der HMT
     und der Musik- und Kunstschule Clara Schumann in
     Leipzig. 2010 erschien ein CD-Album mit Liedern von
     Robert Schumann.

     Gunnar Harms, absolvierte sein Studium in
     Detmold, Trossingen und Bloomington (USA) in den
     Hauptfächern Violine und Dirigieren. Über Stationen
     beim European Community Chamber Orchestra
     und bei den Münchner Philharmonikern unter Sergiu
     Celibidache kam er 1995 zum Gewandhausorchester
     Leipzig. Daneben wirkt er in vielfältiger Weise
     als Dirigent, Kammermusiker und Dozent. Er ist
     Konzertmeister des Mendelssohn Kammerorchesters
     Leipzig und des Leipziger Kammerorchesters sowie
     Primarius des Mendelssohn Quartetts und Mitglied
     des Grieg Quartetts.

     Albrecht Hartmann, in Halle/Saale geboren, erhielt
     seine Klavierausbildung bei Günter Kootz in Leipzig. Er
     besuchte Meisterkurse von Rudolf Fischer, Amadeus
     Webersinke sowie Bernard Ringeissen und gewann
     Wettbewerbspreise in Leipzig, Köln und Florenz.
     Konzerte, Rundfunk- und CD-Produktionen führten
     ihn u.a. nach Ungarn, Polen, Frankreich und in die
     USA. Er unterrichtet als Professor an der MLU Halle-
     Wittenberg und im Lehrauftrag an der HMT Leipzig.

     Mariya Horenko, geboren in Svetlovodsk (Ukraine),
     besuchte die Musikfachschule in Kirovograd.
     An der HMT Leipzig studierte sie Instrumentale
     Korrepetition sowie Klavier und anschließend im
     Master Klavierkammermusik bei Gudrun Franke. Sie
     war erfolgreich beim Wettbewerb Jugend musiziert
     auf Bundesebene, wirkte u.a. beim Max-Reger-Forum
     2011 in Bremen und Leipzig mit und ist Pianistin im Trio
     Favoloso sowie im Duo Le Mria. An der Musikschule
     J. S. Bach und der Musik- und Kunstschule Clara
     Schumann unterrichtet sie Klavier.

36
Wenjing Hu, geboren in Ningxia (China),
absolvierte ein Bachelorstudium in Beijing und ein
Klavierpädagogikstudium an der Musikhochschule
Lübeck bei Jacques Ammon. Sie erhielt erste Preise
bei nationalen Wettbewerben und gab zahlreiche
Konzerte auch als Kammermusikerin. 2016 begann
sie zunächst im Master Klavierkammermusik an der
HMT Leipzig bei Gudrun Franke und wechselte 2017
zur Liedgestaltung bei Alexander Schmalcz.

Axel von Huene studierte bei Helmar Stiehler in
München, Gustav Rivinius in Saarbrücken, Andrés
Diaz in Boston und Uzi Wiesel in Sydney. Er wurde
von der Yehudi Menuhin-Stiftung gefördert, war
Mitglied des von Daniel Harding geleiteten Mahler
Chamber Orchestra und Solocellist des European
Chamber Orchestra. Seit 2002 ist er Cellist im
Gewandhausorchester. Er ist Mitglied u.a. im Isadora-
Quintett, der Cellisten des Gewandhausorchesters,
des Neuen Bachischen Collegium musicum Leipzig
und Gründungsmitglied des Kernquartetts.

Bo Kun Jung wurde in Busan (Südkorea) geboren
und studierte an der Hanyang Universität Seoul.
Beim Music-Education-Society-Wettbewerb gewann
sie den ersten Preis und konzertierte in Budapest
mit den Debrecziner Philharmonikern. Sie ist
Studentin an der HMT Leipzig bei Dietmar Nawroth,
seit 2015 im Meisterklassenstudium, und nahm an
Wettbewerben in Bratislava, Nauen und Zwickau
teil. Meisterkurse besuchte sie bei Jan Gottlieb
Jiracek, Jacques Rouvier, Andrzej Jasiński u.a. und
gab Solokonzerte in Zwickau, Plauen, Halle und
Leipzig.

Gayane Khachatryan studierte nach erstem
Cello-Unterricht in Eriwan an den Hochschulen in
Lübeck und Hanns Eisler Berlin bei Troels Svane.
Sie ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe,
war Stipendiatin der Ad Infinitum foundation und
sammelte Orchestererfahrung im Gustav-Mahler-
Jugendorchester, im Konzerthausorchester Berlin
sowie in der Mendelssohn Orchesterakademie. Seit
2017 ist sie Vorspielerin im Gewandhausorchester und
spielt aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds
der Deutschen Stiftung Musikleben seit 2014 ein
Violoncello aus der Schule Jacques Boquay (Paris um
1700).

                                                        37
Andreas Kühn, in Suhl geboren, studierte Klavier in
     Weimar bei Peter Waas sowie in der Meisterklasse von
     Peter Rösel in Dresden und nahm an Meisterkursen
     von Jürgen Uhde, Klaus Schilde und Lazar Berman
     teil. In Leipzig, Weimar und Eisenach wurde er bei
     Wettbewerben mehrfach ausgezeichnet. Er konzertiert
     als Solist und Kammermusiker und unterrichtet im
     Lehrauftrag an der HfM Dresden und der Musikschule
     Bautzen.

     Babett Lehnert, 2008 in Leipzig geboren, erhielt mit
     vier Jahren den ersten Klavierunterricht bei ihrer Mutter
     und ist Schülerin der Musikschule J. S. Bach Leipzig bei
     Gudrun Franke. Sie bekam mehrmals einen Chopin-
     Preis der NLChG und erste Preise u.a. bei Jugend
     musiziert, beim 3. Leipziger Kiwanis Musikpreis,
     Klavierwettbewerb Bad Sulza, Internationalen Grotrian-
     Steinweg-Wettbewerb in Braunschweig und 2017
     beim Bechstein-Wettbewerb in Berlin.

     Florentine Lehnert, geboren 2005 in Leipzig, erhielt
     fünfjährig Klavierunterricht bei ihrer Mutter und ist
     Schülerin von Gudrun Franke an der Musikschule J.
     S. Bach Leipzig. Sie bekam erste Preise bei Jugend
     musiziert, zweimal einen Chopin-Preis der NLChG,
     einen 3. Preis beim Internationalen Grotrian-Steinweg-
     Wettbewerb in Braunschweig und zusammen
     mit ihrer Schwester Marie den 1. Preis beim Carl
     Bechstein Wettbewerb in Berlin. 2017 gewannen sie
     als Klavierduo Twenty Fingers das Finale des enviaM-
     Wettbewerbs in Cottbus.

     Katrin Lehnert, in Torgau geboren, erhielt ihre erste
     Klavierausbildung an der dortigen Musikschule Heinrich
     Schütz bei Georg Frackowiak. An der HMT Leipzig
     studierte sie im Diplom Instrumentale Korrepetition
     sowie Klavier bei Gudrun Franke und schloss mit dem
     Künstlerischen Aufbaustudium Klavierkammermusik
     ab. Sie unterrichtet Klavier an der Musikschule Gottfried
     Kirchhoff Bitterfeld-Wolfen und ist Pianistin im Leipziger
     Damensalonorchester.

     Marie Lehnert, geboren 2005 in Leipzig, bekam
     zuerst Klavierunterricht bei ihrer Mutter und ist
     Schülerin von Gudrun Franke an der Musikschule J.
     S. Bach in Leipzig. Bei Jugend musiziert erhielt sie in
     unterschiedlichen Kategorien erste Preise, zweimal
     einen Chopin-Preis der NLChG und einen 3. Preis
     beim Internationalen Grotrian-Steinweg-Wettbewerb

38
in Braunschweig. Sie gewann zusammen mit ihrer
Schwester Florentine zweimal den Carl Bechstein
Wettbewerb in Berlin und 2017 bei enviaM-Wettbewerb
als Pianoduo Twenty Fingers das Finale in Cottbus.

René Mangliers studierte Klavier bei Arne Torger
an der Weimarer Musikhochschule und anschließend
Kirchenmusik an der Evangelischen Hochschule
für Kirchenmusik in Halle. Seit 2005 arbeitet er als
freiberuflicher Musikpädagoge und unterrichtet an
der Musikschule Gottfried Kirchhoff Bitterfeld die
Fächer Klavier, Musiktheorie, Gehörbildung, Orgel und
Gesang. Er leitet mehrere Laienchöre und übernahm
2008 die Kantorenstelle im Kirchspiel Wolfen. Zudem
ist er Komponist und scheibt vor allem für Klavier.

Alexander Meinel, geboren in Halle/Saale, studierte
an der HMT Leipzig bei Herbert Sahling, Mathilde Erben
und Joel Shapiro sowie an der Juilliard School New York
bei Jerome Lowenthal. Als Preisträger von Wettbewerben
in Weimar und Bayreuth konzertierte er an Musikzentren
wie Gewandhaus Leipzig, Semperoper Dresden,
Lincoln Center New York oder Cité de la musique Paris.
Mehrfach führte er sämtliche Klaviersonaten von Mozart
und Beethoven auf. Er leitete Meisterkurse in mehreren
Ländern Europas und Asiens und unterrichtet als Professor
in der Fachrichtung Klavier/Dirigieren an der HMT Leipzig.

Christian Meinel, geboren in Halle/Saale, studierte
an der HMT Leipzig bei Herbert Sahling und Markus
Tomas, an der HfM Dresden bei Peter Rösel sowie an
der Juilliard School New York bei Jerome Lowenthal.
Er ist Preisträger internationaler Wettbewerbe in Ústí
nad Labem und Vilnius und konzertierte u.a. an der
Semperoper Dresden, dem Wiener Musikverein und der
Musikhalle Hamburg. CD-Aufnahmen erschienen u.a.
mit Werken von Mendelssohn Bartholdy. An der Latina,
dem Konservatorium und der MLU Halle-Wittenberg
sowie an der HMT Leipzig unterrichtet er Klavier.

Iva Návratová, geboren in Ostrava, studierte in Prag
bei Jan Panenka und Ivan Moravec. Anschließend
unterrichte sie an der Janáček-Akademie Brünn und
ab 1989 als Dozentin für Korrepetition an der HfM
Trossingen. Sie wird regelmäßig bei internationalen
Wettbewerben als Korrepetitorin eingeladen und
konzertiert in Europa, Südkorea, den USA und Japan.
Derzeit ist sie Korrepetitorin an der HfM Weimar und
der HMT Leipzig.

                                                             39
Dietmar Nawroth, geboren in Reichenbach/
     Vogtland, studierte Klavier bei Günter Kootz an
     der HfM Leipzig und bei Alexander A. Alexandrow
     am Moskauer Gnessin-Institut. Er ist Preisträger
     internationaler Wettbewerbe in Leipzig und Wien.
     Konzertreisen führten ihn u.a. nach Polen, Ungarn,
     Frankreich und in die Schweiz. Er arbeitet als Juror bei
     nationalen und internationalen Wettbewerben mit und
     gibt Meisterkurse im In- und Ausland. Seit 1992 ist er
     Professor für Klavier an der HMT Leipzig.

     Kajana Pačko, geboren in Split (Kroatien), studierte
     in Zagreb, Berlin und Salzburg bei Valter Dešpalj,
     Troels Svane, Frans Helmerson und Clemens
     Hagen. Als vielseitige Kammermusikerin, Solistin und
     Preisträgerin vieler Wettbewerbe konzertierte sie in
     den wichtigsten Konzertsälen Europas. Zusammen mit
     Diana Tishchenko (Violine) und Joachim Carr (Klavier)
     im Trio Korngold gewann sie 2013 in Berlin den Boris
     Pergamenschikow Preis für Kammermusik. Seit 2015
     unterrichtet sie an der HMT Leipzig im Lehrauftrag
     Violoncello.

     Mi Na Park, geboren in Daejeon (Südkorea),
     studierte an der Nationalen Universität Chungnam
     und gewann mehrere Wettbewerbe in ihrer Heimat.
     In Leipzig absolvierte sie Diplom-, Aufbau- und
     Meisterklassenstudium Kammermusik/Liedgestaltung
     bei Gudrun Franke, Helga Sippel und Phillip Moll. 2008
     erhielt sie den ersten Preis beim Ensemblewettbewerb
     der HMT und den Begleiterpreis beim Lortzing-
     Gesangswettbewerb in Leipzig. Seit 2015 ist sie als
     Solorepetitorin im Lehrauftrag an der HMT Leipzig tätig.

     Frank Peter, in Bad Elster geboren, studierte
     Klavier bei Günter Kootz in Leipzig und bei Margarita
     A. Fjodorowna am Moskauer Tschaikowsky-
     Konservatorium. Er gab Konzerte in mehreren Ländern
     Europas, den USA und in Japan. CD-Produktionen
     entstanden u.a. mit Werken von Fauré und Ravel.
     Als Professor für Klavier unterrichtet er am Institut für
     Musikpädagogik an der HMT Leipzig.

     Christoph Pfaller, in Leipzig geboren, erhielt seine
     erste musikalische Ausbildung im Thomanerchor u.a.
     bei Martin Petzold. Als Knabensolist wirkte er bei
     CD-Aufnahmen und Konzerten mit. 2004/05 sang er
     an der Oper Leipzig den 1. Knaben in Mozarts „Die
     Zauberflöte“. Seit 2013 studiert er an der HMT Leipzig

40
Gesang bei Christina Wartenberg. Sein Bühnendebüt
als Männerstimme hatte er 2016 als Pokayne in
„Kommilitonen“ (P. Maxwell Davies, Regie: Matthias
Oldag). Zudem zählen die wichtigen Oratorienpartien
seines Faches zu seinem Repertoire. Er ist Stipendiat
der Kammeroper Schloss Rheinsberg.

Jana Polianowskaja, in St. Petersburg geboren,
ist Absolventin von Nadežda Eismont des dortigen
Konservatoriums und Preisträgerin internationaler
Wettbewerbe u.a. in London (Park Lane Group
Young Artists Series). Als Solistin, Liedbegleiterin
und Kammermusikpartnerin trat sie in der Royal
Festival Hall London, der Philharmonie St. Petersburg
u.a. sowie bei internationalen Festivals auf. Sie
nahm an den Welturaufführungen der Werke von
James Poole sowie Michael Svetlov teil und gab
Improvisationsabende. Ihre Veröffentlichungen als
promovierte Musikwissenschaftlerin erschienen in
Europa und den USA.

Birgit Polter, in Bergen auf Rügen geboren,
studierte bei Eva Ander an der HfM Dresden. In
Konzerten, Rundfunk- und CD-Produktionen widmet
sie sich besonders der zeitgenössischen Musik und
war Dozentin bei den Wiener Sommerseminaren für
Neue Musik und bei der European Piano Teachers
Association. Sie unterrichtet Klavier an der HMT sowie
an der Musikschule J. S. Bach Leipzig und leitet
Meisterkurse in Beijing.

Elena Postumi schloss ihr Studium am
Conservatorio di Santa Cecilia in Rom bei Elisabetta
Pacelli mit dem Master Vokal/Kammermusik ab. Ihr
Erasmusstudium an der HMT Leipzig setzt sie derzeit
im Master Liedgestaltung bei Alexander Schmalcz
fort. Klavier- bzw. Kammermusikunterricht erhält
sie bei Markus Tomas und Hanns-Martin Schreiber.
Meisterkurse u.a. bei Bruno Canino, Elizabeth
Sombart und Phillip Moll ergänzen ihre Ausbildung.
Sie absolvierte ebenfalls ein Fremdsprachenstudium
an der Universität La Sapienza in Rom.

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Heiko Reintzsch, in Leipzig geboren, studierte an
     der HMT Leipzig Korrepetition bei Gudrun Franke,
     Gerhard Erber und Alfred Schönfelder sowie
     Orchesterdirigieren bei Volker Rohde. Er arbeitete im
     GewandhausKinderchor und an der UdK Berlin. Bei
     Wettbewerben erhielt er mehrfach Begleiterpreise
     und wurde 1990 Chorassistent und Repetitor des
     MDR Rundfunkchores. Er leitete den Leipziger
     Kammerchor, unterrichtet seit 1993 im Lehrauftrag
     an der HMT Leipzig und wurde 2016 zum Professor
     ernannt.

     Vreni Scheiter, geboren in Raguhn, war Schülerin
     von Katrin Lehnert an der Musikschule Bitterfeld und
     nahm alljährlich erfolgreich bei Jugend musiziert in
     unterschiedlichen Kategorien teil. Mit ihrem Klaviertrio
     Passionissimo wurde sie erste Bundespreisträgerin
     und Stipendiatin der Jürgen Ponto-Stiftung. Sie
     erhielt mehrmals einen Chopin-Preis der NLChG und
     gewann Preise beim Bechstein-Wettbewerb in Berlin
     und beim EnviaM-Wettbewerb Sachsen. Seit 2014 ist
     sie Schülerin der Nachwuchsförderklasse der HMT
     bei Gudrun Franke.

     Kilian Scholla, in Staßfurt geboren, wurde 2003
     Klavierschüler von Irina Lackmann und Wolfgang
     Mader an der Musikschule Béla Bartók des
     Salzlandkreises. Er konzertierte als Solist mit der
     Mitteldeutschen     Kammerphilharmonie,      erhielt
     erste Preise bei der Jüttingstiftung Stendal, beim
     Carl-Schroeder-Wettbewerb in Sondershausen,
     bei Jugend musiziert sowie den Kunstförderpreis
     beim 8. Nationalen Bach-Wettbewerb in Köthen.
     Seit 2014 studiert er an der HMT Leipzig bei
     Dietmar Nawroth und Hanns-Martin Schreiber
     (Kammermusik). Meisterkurse besuchte er bei
     Konrad Elser, Sontraud Speidel und Wolfgang Manz.

     Gwyyon Sin, geboren in Seoul (Südkorea), wurde
     im Fach Klavier von Christopher Hinterhuber an der
     Wiener Kunst-Universität unterrichtet und studiert
     seit 2013 an der HMT Leipzig bei Dietmar Nawroth.
     Kammermusikunterricht erhielt sie bei Gunhild
     Brandt. Sie nahm an Meisterkursen bei Géry Moutier,
     Robert Levin und Andrzej Jasiński teil und gewann
     2015 erste Preise beim Ischia Piano Competition und
     mit ihrem Trio in Santorini. 2016 erhielt sie den zweiten
     Preis in Treviso und war Teilnehmerin der IMA Leipzig
     bei Pavel Gililov.

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