Poetry Slam - Projekt der Klasse 9c Juli 2011

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Poetry Slam –
  Projekt
der Klasse 9c

  Juli 2011
Anstatt eines Vorwortes

….eine Anerkennungserklärung:

Es war mir mal wieder eine Lehre: Schule presst soviel von dem, was eigentlich Spaß macht, in
einen Rahmen, sodass es keinen Spaß mehr macht. Schule kann aber immer wieder Nischen
finden/bieten, wo das, was Spaß macht, auch seinen Platz findet.

Vor einigen Monaten:
Döllgast betritt die Klasse, informiert, geschäftig, mit tausend organisatorischen Dingen kurz vor
Schuljahresende im Kopf, über das anstehende Thema: Lyrik.
Stöhnen. Daniel spricht’s in einer Folge von Vokalisen (oaäh) aus, Celia macht einen freundlichen
Gegenvorschlag (wir überspringen das einfach), Gabriela schaut betreten zum Boden und Lydia
zieht schon mal vorsorglich die Kniee an den Oberkörper, um es sich wenigstens etwas gemütlich
zu machen.

Dann:
Tapfer kämpft ihr euch durch die Barocklyrik, mit „Schwertern und Karthaun“, Felix entdeckt
voller Freude (?) immer wieder das Polysyndeton, und auch in der Klassenarbeit zeigt ihr zu
meiner Erleichterung, dass doch einiges von der formalen Erarbeitung in euren bereits sommerlich
erhitzten, und ­ zumindest in den letzten vormittäglichen Stunden – einzig dem Eis und dem
Freibad entgegenlechzenden Köpfen…. sich in dem Bereich „Kurzzeitspeicherung“ verankert
hatte.

Nach der Arbeit:
Mein Herzensthema: Zeitgenössische Lyrik. Wollte ich euch unbedingt vorstellen. Dachte, dass
gerade die Richtung des Slams etwas für euch ist.
Und damit lag ich genau richtig.
Schon nach den ersten Übungen zeigtet ihr eine ganz große Spanne an wirklichen Gaben, Texte
dieser Art zu produzieren. Da gab es bereits die „Rampensäue“, die einfach Spaß am Auftreten
hatten, die Geschichtenerzähler, die Nachdenklichen, die Zaghaften, die Mahnenden, die
Minimalisten, ….und natürlich auch die Ewig­Vergesslichen….Die Texte machten ganz viel mit
mir als Zuhörenden: ich habe etwas von euch als Menschen erfahren, ihr habt Einblick gewährt,
jeder und jede auf seine Art (dazu gehört auch das Ewig­Vergessen…).

Die exotische Ergänzung:
Während der gesamten Erarbeitungsphase sind Anton und Konstantin unsere Gäste. Sie verfolgen
den Unterricht, benehmen sich vorbildlich, träumen gelegentlich (!) und werden von euch sehr
freundlich integriert. Toll, dass sie am letzten Aufnahmetag ganz kurzfristig auch ihren Beitrag
leisten – mit hohem sprachlichen Anspruch, was wir aus ihrer konzentrierten Vorbereitung alle
schließen.
Schön, dass ihr beide uns so immer in Erinnerung bleiben werdet!

Jetzt:
liegen die Aufnahmen (dank Max’ großartigem Einsatz für die gesamte Aufnahmetechnik) eurer
eingesprochenen Texte vor und die Texte zum Lesen dabei.
Ihr seht selbst, wie einzigartig jeder für sich ist.

Meine große Anerkennung an euch.

Hennah Döllgast

                                                                                                 2
Jana Adis
Ohne Titel

Träume schleichen durch die Nacht,
manchmal sanft manchmal hart.

Träume fallen sanft wie Schnee,
lassen Hoffnung oft zergehn.
Träume wandern wie Sterne,
bringen Glück und Freude gerne.

Träume fliegen wie der Wind,
kommen leise und geschwind.

Träume können fröhlich sein,
doch die Realität holt uns oft ein.

Zurück bleibt nur ein Traum.

                         Stefan Brukner
                         Träume

                         Träume sind, solange man keine Albträume träumt, wunderschön.
                         Denn in diesen wunderschönen Träumen, die man da träumt,
                         erkennt man sich oft selbst, mit etwas,
                         was man sich sehnlichst erwünscht, wieder.
                         Und genau das, also wenn man sich mit seinen Wünschen befasst,
                         macht einen Traum so wunderschön.

Gabriela Chira
Aufwachen

Es ist hell
Ich sehe ein Licht, sehr grell
Schnell. Ich seh mich um
Und dann
Deine Stimme erklingt, aus dem Wald
Und bald
Werde ich es sehen, doch halt
Etwas knistert und knallt
Und es wird laut und kalt.

Gehe nicht
Verlass mich nicht
Verschwinde nicht
Und bleib!

Es ist dunkel
Ich sehe kein Licht, nichtmal ein Funke
Alles dreht sich, alles geht nicht.
Das Schöne, die Liebe und das Glück
Will jeder
Doch wie ungeschickt , es geht nicht.
Ich will es auch, doch halt
Etwas knistert und knallt
Und es wird laut und kalt.

                                                                                          3
Gehe nicht
Verlass mich nicht
Verschwinde nicht
Und bleib!

Deine Stimme erklingt..
Aber halt
Ich bin aufgewacht.
Schon ungeschickt, aber alles geht nicht!

Lisa Dröge
Hymne auf das Bett

Jeder Traum mit dir ist erholsam
Und auch schön.
Will morgens dich nicht verlassen,
ich will dich nicht verlieren.
Wartest jeden Abend auf mich,
bis ich mich zu dir begebe
doch jeden Morgen,
muss ich dich verlassen
um in die Schule zu gehen.
Die Matratze auf dem Brett,
das bist du
MEIN GELIEBTES BETT!

      Linda Hieke
      Träume

      Wenn ich träume bin ich fort
      Ganz an einem anderen Ort.
      Dort kann ich fliegen, kann ich schweben,
      kann mich in die Lüfte heben.
      Hab ein Leben voller Geld,
      ganz so wie es mir gefällt.
      Die Welt ist voller toller Sachen,
      die allen ganz viel Spaß machen.
      Träume geben Hoffnung,
      Träume bringen Schwung in dein Leben,
      jede Nacht wird es Zeit abzuheben,
      ja, so ist das in meinem Traum.

                                                  4
Emily Kurella
Ohne Titel
Angst, Kälte bis in die Knochen, man ist
Nirgends sicher, die Hoffnung stirbt zuletzt…
Auch sie ist schon tot
Ein helles Licht, Glück
Fröhlichkeit, ein Gefühl von Unverletzbarkeit
Grelle Farben, bunte Bilder, verrückte
Wesen
Alles verschwimmt, ein lautes Geräusch:
Das furchtbarste der Welt.

Celia Lohner
Traum

So viel Raum
Geben wir ihm sich zu entfalten.
Was Träume alles enthalten,
ob friedlich
böse, verrückt, realitätsfern,
ob wir ihn hassen oder mögen gern.
Doch irgendwann kommt immer das Erwachen,
das Erwachen, wenn wir realisieren,
dass es nur ein Traum war,
wir wollen es akzeptieren.
Es bleibt immer im Hintergedanken,
doch es bildet sich eine Schranke
zwischen Traum und Realität.

Sophie von Manowski
Träume

Häng deine Träume nicht an alte Geschehen
Denn die meisten von uns haben schon so viel gesehen
Die Mischung aus Hass und Liebe
Die wir uns geben und nehmen
Wie verzweifelte Diebe

Doch glaub daran
Es wird schon was kommen
Vielleicht ist deine Hoffnung schon zerronnen
Trotzdem
Bau sie wieder auf
Gib niemals auf
Denn das Leben nimmt eh seinen Lauf

                                                       5
Jennifer Moog
Träume sind erträumenswert

In einem Traum wird meist geträumt, sonst wär’ es ja kein Traum.
Doch erträum im Traum nicht nicht zu träumen
Davon haben schon viele geträumt!
Aber was,
wenn man sich im Traum nicht mehr erträumt, von was man nur träumt in einem Traum?
Wüssten wir dann ob Traum oder nicht Traum?
Ob erträumt oder nicht erträumt?

Drum träume ICH davon zu träumen,
denn das kann man nur im Traum.
Traumhaftes träumen
erträumt man sich schließlich nur im Traum!

Also träume nicht von wahren Träumen, die du dir erträumst im Traum,
sonst wäre alles wahr, real
und man hätte keinen Grund zu träumen mehr
einen Traum.

Also frage ich dich: träumst du noch?
Hast du einen Traum?

                                                Sara Ochmann
                                                  Träume…

                                            Während man träumt…
                                  während die Fantasie jeden Zweifel räumt,
                                             alle Ängste vernichtet,
                                 man nicht mehr über andere Menschen richtet.
                                          Nichts kann einem passieren
                                         kann keine Schläge kassieren,
                                           und wird es einem zu viel,
                                           schießt man über das Ziel
                                                      hinaus,
                                  will man nur noch aus der Traumwelt raus
                                     fühlt man sich klein wie eine Maus,
                                       stehend vor einem riesigen Haus.
                                                  Ist man froh,
                                   wenn man dann endlich wach sein kann.
                                               Ende gut, alles gut,
                                      zieht vor dem Happy End der Hut!

                                                                                     6
Katrin Schinagl
Ohne Titel

Traum,
undurchsichtig wie Schaum,
weiße Schaumkronen, darunter gräulich­ grünes Wasser
in dem schwimmen die Neider und Hasser.
Man darf nicht zu tief sinken im Traum,
sonst rutscht man von der rettenden Schaum­
kronen rein ins schwarze Nass,
und der Hass,
entwickelt Furcht in einem,
wünscht sich wieder hoch ins Reine,
doch der Alptraum lässt einen nicht los,
erscheint wie ein schwarzes Loch, das groß
und furchteinflößend über einem schwebt,
irgendwann, sich dann erhebt
und dich einzieht in den Sog,
und du nur noch denken kannst, warum zog
mich dieser in seinen Bann,
warum kann
ich nicht einfach weiter auf meiner weißen Schaumtraumwolke thronen,
bitte, ich möchte meinen Geist vor den Alpträumen verschonen!

Doch so einfach ist es nicht,
es ist, als säße in den Gelenken des Verstandes die Gicht.
Das Wasser wischt dir übers Gesicht,
du tauchst ein, und kommst nicht mehr raus,
aus der Welt der Alpträume,
kriegst einen Graus,
willst in die Realität
aufwachen aus dem Traum­
Realität?
Traum?

Stopp, da reimt sich nichts,
weder Realität auf Traum, noch Traum auf Realität,
oh Schand, mein klein Gedicht hat die Intensität,
verloren.

Die Ideen sind versiegt
kommen nicht mehr einfach auf Blatt.
Wie viel auch dagewesen, ihr kriegt
jetzt leider nichts mehr, es ist, als hätt man der Ratt
den Schwanz abgebissen,
das Ohr herausgerissen,
genauso gequält ist mein klein Gedicht
nun von meinen Ideen, jedes neue Wort drückt wie ein unglaubliches Gewicht,
als würds die schönen Wurzeln gleich zerquetschen.
Deswegen, hör ich auf, alle und jeden zu hetzen,
erspar euch die Qualen,
ihr könnt euch nun in der angenehmen Stille aalen.

                                                                              7
Simon Schweizer
                       Wie hast du geschlafen?

                       Wenn Flachfische mit schwarzen Flossen auf Bäumen glilkeln
                       Wenn Schreibtische nachts bekolbt herumhüpfen
                       Wenn Flaschenkuhfladen sich durch die Decke gürblen
                       Wenn Taschenschubladen dich gurkig anschauen
                       Wenn Bodenglut alte Einmachbücher zerpfeipft
                       Wenn Schlüsselblut an deiner Grasflöte nikelt
                       Wenn Vorhängekühe schnaff Allergieeimer wüsten
                       Wenn Supersteine gewadete Nachtgeländer auflabern
                       Wenn Schneckenseile keine Tundeln mehr bespitzen

                       Dann habe ich allen Grund dich zu fragen:
                       „Und­ wie hast du geschlafen?“

Felix Trenkler
Träume

Jeder Mensch hat Träume im Herzen
Vielleicht einen mit Schmerzen.
Wenn Träume nicht wahr werden,
geht alles in Scherben.
Träume sind nichts in der
Menschheit,
Träume gehen weltweit.
Träume können von allem handeln,
man kann sich auch verwandeln.

Träume sind gut oder schlecht.
Was denkt Frau Fecht?
Träume haben große Bedeutung.
Auch die Deutung.

Einen Traum gibt es jede Nacht,
denn da Gottes Engel erwacht.
Jeder Mensch trägt Träume in sich,
vielleicht einen über dich.
Träume sind überall,
auch im Weltall.

     Max Trost
     Ferienträume

     Ich lieg' hier so im Garten rum und weiß überhaupt nicht was ich tun soll.
     In ein paar Wochen sind Ferien und ich weiß überhaupt nicht was ich tun soll.

     Ich könnte vielleicht nach Venedig gehen und all die vielen Wasserstraßen sehn'.
     Ich könnte mit einer Gondel durch die Gegen fahren und an Freude überhaupt nicht sparen.
     Doch Italien, ich weiß nicht recht, da ist mein Gefühl eher schlecht.
     Ich such' mir lieber ein andern' Ort aus, vielleicht wird da was draus.

     Wie wäre es denn mit Indien? Eine ganz andere Kultur.
     Das Problem ist nur, Ich kenn' jemand der erst kürzlich dorthin fuhr.
     Und der war von den Straßen dort überhaupt nicht begeistert.
     „Die Hupe wird dort öfter benutzt als die Bremse“ sagte er.
     „Und eins sag ich dir,“ fuhr er fort, „geh' lieber an einen anderen Ort.“

     Einen richtigen tollen Ort gibt es also kein', dann bleib ich eben daheim.

                                                                                                8
Julian Walter
Der Traumsucher

Ja, ich bin ein Suchender, denn wer nicht suchet, der nicht findet.
Doch was suche ich, um es zu erwähnen,
das es wert ist, davon zu erzählen?

Nein, ich suche nicht den Sinn meines Lebens,
wie es so viele tun vergebens.
Ich gehöre nicht der Gruppe an von Zombies,
die durchs Leben stapfen wie dumme Brownies,
besessen von der Sucht nach Sinn,
haben sie vergessen, wer sie wirklich sind?

Für die Zombies hab ich nen Tipp: Hört auf damit!
Sucht nicht ständig nach dem Sinn!

Zu der Frage an dem Anfang,
die da lautet: „Was such ich?“
Werd ich sagen, was ich such,
versteck's nicht länger unter dem Schweigetuch.
Ich suche nach Träumen,
Nach Weiten und Räumen.

Ich such also nach Träumen,
die sich nicht aufbäumen,
die ich behalten kann im Kopf
und tun kann in den Gedächtnistopf.

                         Raphael Widmaier
                         Ohne Titel

                         Niemand weiß, woher er kommt,
                         Was macht er für einen Sinn?
                         Und wenn er morgens schon entkommt,
                         weiß keiner genau wohin.

                         Träumen wird schwer, wenn man erwacht,
                         denn träumen kann man nur bei Nacht.

                         Es gibt auch den Traum vom Gebirge.
                         Sind‛s die Alpen?
                         Nein, die Anden?
                         Doch, es sind die Alpen,
                         Ja, es ist der Albtraum.

                         Ein Albtraum ist schrecklich,
                         aber auch ziemlich dreckig.
                         Er ist atemberaubend
                         Und betäubend.
                         Ein Albtraum ist actionreicher als Chackie Chan,
                         mein Traum war über Oliver Kahn

                         Wird schwer, wenn man erwacht,
                         denn träumen kann man nur bei Nacht.
                         Außer manchmal auch bei Tag,
                         wenn man ein Schläfchen machen mag.

                                                                            9
Jakob Wittmann
Mein Traum

Mein Traum letzte Nacht war gar nicht normal,
ich träume nicht wirklich und liege nur da.
Doch plötzlich dreht sich alles um mich her,
die Welt versinkt im Farbenmeer.

Halb gezogen, halb gesunken,
halb verdurstet, halb betrunken,
alles verzerrt, nichts normal,
wer wechselt hier die ganze Zeit den Kanal?

Jetzt steh ich mitten auf `ner Lichtung,
hab keine Ahnung, welche Richtung.
Das weiße Kaninchen rennt an mir vorbei,
das kann doch nur Alice im Wunderland sein.
Tick Tack Tick Tack die Zeit ist Knapp,
es ist gehetzt, weil die Uhr ihm Beine macht.

Ich will hier weg,
doch egal wohin ich geh,
es gibt mehr Schranken als Wege.
Also weck mich bitte auf aus diesem Alptraum,
ich seh vor lauter Bäumen den Wald kaum.

Plötzlich wechselt der Kanal,
bin erstarrt und stehe da.
Alles ist bunt, laut und blinkt,
bin mitten unter Affen, es ist voll und stinkt.
Springen tanzen und sich drehen,
nur noch grelle Farben sehen.

Ich tauch wieder ein ins Farbenmeer,
doch diesmal wach ich auf und weiß nichts mehr.
Die Erinnerung kehrt zurück,
ich schüttel den Kopf.
Wie gesagt:
Nicht normal.

                                                  Lydia Yohannes
                                                    Ohne Titel

                                    Hab’ was Gutes geträumt;
                                 will’s ’ner Freundin erzählen.
                              Als sie dann fragt was es jetzt war,
                                     sag ich: oh vergessen,
                             dann hat sich die Sache wohl gegessen.

                                                                      10
Alessandro Zhang
DER TRAÜMER

Zurückgezogen, sich vor dem Tageslicht verbergend,
In dunklen Winkeln sein Leben fristend,
lebt ein Mensch, den man Träumer nennt.
Warum malt sich eine seltsame Freude im Gesicht,
gleichsam einem Schuljungen, der die Schulbank verlassen darf,
endlich seine Arbeit erledigt?
Und seine Augen betrachten,
nicht ohne Teilnahme die Abendröte,
welche seine Träume lässt entfachen.
Und Göttin Fantasie wirft ihr Netz,
welches auch die Menschen mit einwebt,
welche ihn wegen seiner Grimassen, nicht ohne lächeln betrachten,
und sein weißes Gesicht aufglühn lässt.
Erst die trostlosen und verrauchten Wände seiner Wohnung lassen ihn erwachen,
das Reich der Träume einstürzen lassen.
Sein trostloses Leben erkennt er jetzt erst wieder.
Was liegt dem Träumer an seinem Leben,
was würde er nicht für einen Tag, eine Stunde geben,
um seinen Traum wirklich zu erleben?
Und doch naht die Stund, in der er wird einsehn,
dass er hat seine besten Jahre vertan.
Doch diese Stund scheint ihm noch fern,
und wieder legt sich das Netzt der Träume,
über die dunklen Räume,
und wie leicht, wie natürlich entsteht,
diese märchenhafte, fantastische Welt.

Anton und Kostya

мечта, что же это такое на самом деле, чтение прекрасного произведения, заботы,
радости, или сласти, мороженое в жаркий день, мы идём к мечте путём, освещённым
звездою, желая сказать, что мы любим. Мечтать так прекрасно.

Traum, was ist es wirklich , ein schönes Buch, Sorgen, Freuden, oder Süßigkeiten,
Eis an einem heißen Tag. Gehen wir zum Traum, beleuchtet von einem Stern, um
zu sagen, dass wir Träume lieben. Der Traum ist so schön.

                                                                                  11
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