POS IUM SYM - Netzwerkkongress der ZD.B-Initiativen für die Wissenschaft
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SYM POS IUM 28. + 29. NOV 2019 KLOSTER SANKT JOSEF 2. Netzwerkkongress der ZD.B-Initiativen für die Wissenschaft ABSTRACTBAND
PROGRAMM TAG 09:00 UHR TAG 08:45 UHR Ankunft im Kloster St. Josef in Neumarkt Begrüßung 01 02 10:15 UHR Eröffnung des Symposiums 09:00 UHR Blitz-Intro für Postersession C Begrüßung durch das Zentrum Digitalisierung.Bayern 10:45 UHR Keynote – Multi-Inter-Trans!? Zusammenarbeiten jenseits der Disziplin 09:15 UHR Postersession C Prof. Dr. Ruth Müller C1 C2 C3 Munich Center for Technology in Society DO. 28. NOV. 2019 Technische Universität München FR. 29. NOV. 2019 11:30 UHR LET’S TALK ABOUT: Interdisziplinarität in der wissenschaftlichen Praxis 10:15 UHR Kaffeepause Prof. Dr. Oliver Amft – Universität Erlangen-Nürnberg Dr. Jörg Haßler – LMU München 10:45 UHR LET’S TALK ABOUT: Innovation und Impact – Welche Rolle spielt die Wissenschaft beim digitalen Fortschritt? Prof. Dr. Nicholas Müller – HAW Würzburg-Schweinfurth Prof. Dr. Andreas Festag – TH Ingolstadt Prof. Dr. Ruth Müller – TU München Prof. Dr. Albrecht Schmidt – LMU München Prof. Andreas Muxel – HAW Augsburg Prof. Dr. Björn Schuller – Universität Augsburg Prof. Dr. Eva Rothgang – OTH Amberg-Weiden Prof. Dr. Ramin Tavakoli Kolagari – TH Nürnberg Prof. Dr. Verena Tiefenbeck – Universität Erlangen-Nürnberg 12:30 UHR Mittagspause 11:45 UHR TREFFEN DER PHD MEET-UP 13:30 UHR Gruppenfoto ZD.B-ARBEITSKREISE Austausch der Austausch der 13:45 UHR Blitz-Intro für Postersession A ZD.B-Professor*innen & ZD.B-Doktorand*innen Nachwuchsgruppen- 14:00 UHR Postersession A leiter*innen A1 A2 A3 A4 12:30 UHR Mittagspause 15:00 UHR FELLOWS COACHING D OPEN SPACE I 13:30 UHR FELLOWS COACHING E OPEN SPACE II 15:45 UHR Kaffeepause 14:15 UHR Keynote – Open Science – warum & wie machen wir das? Dr. Heidi Seibold 16:15 UHR Blitz-Intro für Postersession B Institut für Statistik, LMU München und Institute of Compuational Biology, Helmholtz Zentrum München 16:30 UHR Postersession B B1 B2 B3 15:00 UHR LET’S TALK ABOUT: Open Science, Open Data, Open Access. Prof. Dr. Konrad Doll – HAW Aschaffenburg Prof. Dr. Benedikt Elser – TH Deggendorf 17:30 UHR LET’S TALK ABOUT: Mensch-Technik Interaktion. Ethik und Akzeptanz. Prof. Dr. Daniel Méndez – Blekinge Institute of Technology Dr. Daniel Buschek – Universität Bayreuth Dr. Josch Konstantin Pauling – TU München Prof. Dr. Jens Grubert – HAW Coburg Prof. Dr. Heidi Seibold – LMU München Prof. Dr. Dominik Herrmann – Universität Bamberg Prof. Dr. Jörg Müller – Universität Bayreuth 16:00 UHR Wrap-up und Verleihung der Posterpreise Dr. Matthias Uhl, vertreten durch Anja Bodenschatz – TU München 16:15 UHR Ende des Symposiums 18:30 UHR Abendessen Moderation: Katja Nellissen Veranstaltungsort: Plenum Seminarräume 4 | PROGRAMM Essens- und Gemeinschaftsräume PROGRAMM | 5
PROGRAMM KEYNOTE 1: 28.11.2019, 10:45 – 11:30 UHR Multi-Inter-Trans!? Zusammenarbeiten jenseits der Disziplin Prof. Dr. Ruth Müller, Munich Center for Technology in Society, Technische Universität München Zusammenarbeit jenseits der Disziplin biete die Möglichkeit, innovatives wissenschaftliches Wissen zu generieren, das eine Disziplin allein nicht erzeugen könnte. Gleichzeitig entste- hen in der Zusammenarbeit über Disziplinengrenzen hinweg aber auch neue Heraus- forderungen, die ernst genommen werden wollen. Der Vortrag stellt die verschiedenen Formen von Zusammenarbeit jenseits der Disziplin vor – von der Multidiszipliniarität über die Interdisziplinarität zur Transdisziplinarität – und bespricht die Möglichkeiten und spezifischen Herausforderungen dieser Kollaborationsformen, sowie mögliche Schritte, Herausforderung proaktiv zu begegnen. Ruth Müller ist Professorin für Wissenschafts- und Technologiepolitik am Munich Center for Technology in Society (MCTS) der Technischen Universität München. Sie hat Molekularbiologie (M.Sc.) und Soziologie (PhD) an der Universität Wien studiert. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Normen und Werten, die wissen- schaftliche Arbeit anleiten und prägen, sowie mit den gesellschaftlichen Dimensionen lebenswissenschaftlicher und biomedizinischer Innovationen. Sie ist Expertin für interdisziplinäre Zusammenarbeit und für Fragen von Gleichstellung und Inklusion in Wissenschaft und Forschung. KEYNOTE 2: 29.11.2019, 14:15 – 15:00 UHR Open Science – warum & wie machen wir das? Dr. Heidi Seibold, Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik, Ludwig-Maximilians-Universität München Die Open Science Bewegung zeigt Wege aus der Reproduzierbarkeitskrise. Heute – vielleicht mehr denn je - sind wir auf verlässliche wissenschaftliche Ergebnisse und Kollaboration angewiesen. Dies wird besonders deutlich, wenn man z.B. über die bevorstehenden Auf- gaben der Wissenschaft in der Klimakrise spricht. Die Digitalisierung spielt dabei eine bedeutende Rolle, da offene Wissenschaft auf das Internet angewiesen ist und Lösungen der Reproduzierbarkeitskrise meist technische Lö- sungen sind. In diesem Vortrag möchte ich auf die oben genannten Punkte eingehen, aber auch konkrete Schritte aufzeigen, die eigene Forschung offener und reproduzierbarer zu gestalten. Heidi Seibold ist Statistikerin, Research Software Engineer und Verfechterin von offener und reproduzierbarer Wissenschaft. Als Postdoc an der LMU und dem Helmholtz Zentrum München arbeitet sie an Forschungspro- jekten in Machine Learning, KI und Open Science. Außerdem unterrichtet sie in diesen Bereichen und unter- stützt Forschende darin, ihre computergestützte Arbeit reproduzierbar zu machen. 6 | PROGRAMM PROGRAMM | 7
PROGRAMM GRUPPENEINTEILUNG FÜR TALKSHOWS TAG 1, 28.11.2019 01: LET’S TALK ABOUT: Interdisziplinarität in 04: LET’S TALK ABOUT: Open Science, Open Data, Open Access. der wissenschaftlichen Praxis 11:30 UHR – 12:30 UHR / PLENUM 15:00 UHR – 16:00 / PLENUM Prof. Dr. Konrad Doll – HAW Aschaffenburg: Kooperative automatisierte Verkehrssysteme Prof. Dr. Oliver Amft – Universität Erlangen-Nürnberg: Digital Health Prof. Dr. Benedikt Elser – TH Deggendorf: Big Data Applications Dr. Jörg Haßler – LMU München: Digital Democratic Mobilization in Hybrid Media Sytems Prof. Dr. Daniel Méndez – Blekinge Institute of Technology, Sweden (Nachwuchsforschungsgruppe) Dr. Josch Konstantin Pauling – TU München: LipiTUM – A Computational Platform for Lipidomics and Prof. Dr. Nicholas Müller – HAW Würzburg-Schweinfurth: Sozioinformatik und gesellschaftliche Aspekte Lipotyping in Systems Medicine (Nachwuchsforschungsgruppe) der Digitalisierung Dr. Heidi Seibold – LMU München Prof. Dr. Ruth Müller – TU München Prof. Andreas Muxel – HAW Augsburg: Physical Human-Machine Interfaces Abstract: Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich, wenn Forschung öffentlich sichtbar durch- Prof. Dr. Eva Rothgang – OTH Amberg-Weiden: Digitale Prozessketten in der medizinischen Versorgung geführt wird, Forschungsdaten unter freien Lizenzen verfügbar sind und wissenschaftliche Publikationen für und Medizintechnik jedermann zugänglich sind? Welchen Nutzen hat das? Wieviel Aufwand für „Openness“ ist notwendig und gerechtfertigt? Wo liegen Grenzen – z.B. im Bezug auf Datenschutz und öffentliche Sicherheit? Wo liegen die Abstract: Welche Chancen und Herausforderungen bieten die unterschiedlichen Modi von Zusammenarbeit praktischen Herausforderungen? über disziplinäre Grenzen hinweg in der eigenen Erfahrung? Welchen Einfluss hat ein solches Forschen für individuelle Karrierewege? Wird Interdisziplinarität in der wissenschaftlichen Praxis belohnt? Wie gelingt die Zusammenarbeit zwischen technischen und sozialwissenschaftlichen Disziplinen im Kontext der Digitalisierung? 02: LET’S TALK ABOUT: Mensch-Technik Interaktion: Ethik und Akzeptanz 17:30 UHR – 18:30 / PLENUM GRUPPENEINTEILUNG FÜR POSTERSESSIONS Dr. Daniel Buschek – Universität Bayreuth: AI Tools – Continuous Interaction with Computational Intelligence Tools (Nachwuchsforschungsgruppe) TAG 1, 28.11.2019 SESSION A 13:45 – 15:00 UHR Anja Bodenschatz MSc–TU München: Ethics of Digitization (Nachwuchsforschungsgruppe) Prof. Dr. Jens Grubert – HAW Coburg: Mensch-Maschine-Interaktion im Internet der Dinge Gruppe A1 (Raum „Maria Ferdinanda“), Moderation: Dr. Daniel Buschek Prof. Dr. Dominik Herrmann – Universität Bamberg: Privatsphäre und Sicherheit in Informationssystemen A1 Kevin Pfeffel Physiological and Psychological Measurements in the Perception of Virtual Reality Prof. Dr. Jörg Müller – Universität Bayreuth: Serious Games/Applied Games Katharina Schlosser Political Mobilization on Social Media Sites Sarah Thanner Ethnographic Perspectives on Interactive Tabletops Abstract: Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich aus Daten, die bei der Interaktion anfallen, Johanna Wald Towards Dynamic 3D Scene Understanding im Spannungsfeld von Datenschutz und Forschung sowie Anwendungen (z. B. Personalisierung)? Mensch- Maschine-Interaktion hat zudem weitreichende Implikationen für die Zuschreibung von Verantwortung und Gruppe A2 (Raum „Elisabeth von Thüringen“), Moderation: Dr. Raphael Wimmer Schuld im Fall moralischer Übel. Dies wirft einerseits normative Fragen bezüglich der Aktualität der entspre- A2 Clemens Birkenmaier A Novel Computational Approach for Non-Newtonian Blood Flows chenden ethischen Kategorien auf. Andererseits müssen neu entstehende moralpsychologische und behavio- Nina Rohrbach "Mixed Reality“ as a New Therapeutic Approach to Support Activities of ralistische Phänomene empirisch untersucht werden, um die gesellschaftlichen Auswirkungen von Mensch- Daily Living in Patients with Chronic Neurological Disease Maschine-Interaktion zu verstehen und gestalten zu können. Andreas Wallis Framework for Strategy Selection of Atomic Units in Holonic Smart Grids Sarah Wunderlich Host-based Intrusion Detection in SME Company Networks TAG 2, 29.11.2019 03: LET’S TALK ABOUT: Innovation und Impact: Gruppe A3 (Raum „Alfred Delp“), Moderation: Prof. Dr. Nicholas Müller Welche Rolle spielt die Wissenschaft beim digitalen Fortschritt? A3 Philipp Dufter Effective Usage of Multilingual Data in Natural Language Processing 10:45 UHR – 11:45 / PLENUM Florian Fischer An Optimal Control Approach to Human-Computer Interaction Barbara Eckl-Ganser Hierarchy in Software-Developer Communities Prof. Dr. Andreas Festag – TH Ingolstadt: Fahrzeugsicherheit und Car2X-Kommunikation Anna-Katharina Wurst Automated Text Content Analysis of Digital Democratic Communication Prof. Dr. Albrecht Schmidt – LMU München: Human-Centered Ubiquitous Media Prof. Dr. Björn Schuller – Universität Augsburg: Embedded Intelligence for Health Care and Wellbeing Gruppe A4 (Raum „Paulis“), Moderation: Prof. Dr. Dominik Herrmann Prof. Dr. Ramin Tavakoli Kolagari – TH Nürnberg: Softwareentwicklung für sichere und autonome Fahrzeugsysteme A4 Alice Baird Intelligent Audio-based Monitoring and Audio Generation for Wellbeing Prof. Dr. Verena Tiefenbeck – FAU Erlangen-Nürnberg: Digital technologies and human behaviour Victoria Fast The Value of Personal Data: Revealed Privacy Decision-Making in (Nachwuchsforschungsgruppe) Controlled Laboratory Environments Luke Haliburton Human-Centered Development Process for Digital Technologies That Abstract: Die Digitalisierung beschleunigt Innovationszyklen. Vermehrt scheinen diese digitalen Innovationen Promote Mental Health zudem von privatwirtschaftlichen Akteuren getrieben. Welche Implikationen hat das für unser Wissenschafts- Markus Zoppelt Automotive Security: Techniques for Modelling and Implementation system? Wird Wissen in Zukunft stärker privatisiert, wenn Unternehmen bevorzugten Zugang zu Daten und Rechenkapazitäten haben? Wieso existieren parallel Anwendungsfelder, in denen die Digitalisierung in der Praxis trotz aller politischer Bekenntnisse nicht anzukommen scheint? Werden in diesem Innovationsumfeld die richtigen Anreize in der Wissenschaft gesetzt, um relevante Forschung zu fördern? 8 | PROGRAMM PROGRAMM | 9
PROGRAMM GRUPPENEINTEILUNG FÜR POSTERSESSIONS GRUPPENEINTEILUNG FÜR FELLOWS COACHING TAG 1, 28.11.2019 SESSION B 16:15 – 17:30 UHR TAG 1, 28.11.2019 SESSION D 15:00 – 15:45 UHR Coaching D1: Clemens Birkenmeier Gruppe B1 (Raum „Theresia“), Moderation: Prof. Dr. Albrecht Schmidt (Raum „Maria Ferdinanda“) B1 Viktor Kress Pose Based Intention Detection of Vulnerable Road Users Coaching D2: Sarah Wunderlich Christoph Molnar Interpretable Machine Learning (Raum „Elisabeth von Thüringen“) Tim Daniel Rose Embedding Lipidomics into the “omics” Landscape Coaching D3: Verena Stürmer Andreas Schmid Closing the Gap Between Physical Object and Digital Representation (Raum „Alfred Delp“) Coaching D4: Alice Baird Gruppe B2 (Raum „Paulus“), Moderation: Prof. Dr. Oliver Amft B2 (Raum „Ignatius von Loyala“) Katja Auernhammer Security for Machine Learning in the Context of Autonomous Vehicles Coaching D5: Johanna Wald Oliver Haas Digitalization in Clinical Contexts Using Graph Databasesy Florian Lang Assistance Functions Using Augmented Reality for People with Central Vision Loss (Raum „Edith Stein“) Elias Naphausen Understanding and designing emotions in human-machine relationships B3 Gruppe B3 (Raum „Alfred Delp“), Moderation: Dr. Jörg Hassler TAG 2, 29.11.2019 SESSION E 13:30 – 14:15 UHR Anja Bodenschatz Can Artifi cial Intelligence be More Ethical than Humans? Experimental Evidence Coaching E1: Jonas Schlund and Prescriptive Norms (Raum „Maria Ferdinanda“) Bastian Haberer Economic Implications of Open Government Data Coaching E2: Christoph Molnar Jürgen Hahn Sketchable Interaction (Raum „Elisabeth von Thüringen“) Andreas E. Schütz Sensitizing Employees of Small and Medium-sized Companies Individually for Information Security Coaching E3: Oliver Haas (Raum „Alfred Delp“) Coaching E4: Philipp Dufter (Raum „Ignatius von Loyala“) TAG 2, 29.11.2019 SESSION C 9:00 – 10:15 UHR Coaching E5: Nina Rohrbach (Raum „Edith Stein“) Gruppe C1 (Raum „Theresia“), Moderation: Prof. Dr. Konrad Doll C1 Tobias Fertig Measuring Information Security Awareness Jakob Karolus Proficiency-Aware Systems Rui Zhang Dietary-Monitoring Eyeglasses Gruppe C2 (Raum „Elisabeth von Thüringen“), Moderation: Prof. Dr. Verena Tiefenbeck C2 Florian Bockes Designing Human-centered Workflows in the Context of Digitalization in Public Administration Jonas Schlund Modeling, Estimation and Evaluation of Electric Vehicle Charging Flexibility for Ancillary Services ORGANISATIONSKOMITEE Verena Stürmer Self-regulation in European Data Protection Law Dr. Daniel Buschek, Universität Bayreuth Gruppe C3 (Raum „Alfred Delp“), Moderation: Dr. Josch Konstantin Pauling Dr. Nina Höhne, Zentrum Digitalisierung.Bayern C3 Apunama Hedge Open-Source Simulation Framework for Performance Analysis of Cellular V2X Dr. Susanne Schmitt, Zentrum Digitalisierung.Bayern Viktorija Paneva VR Prototyping Tool for Ultrasonic Levitating Interfaces Dr. Daniel Schnurr, Universität Passau Lauren Thevin Mixed Reality for Sighted, Low Vision and Blind people Dr. Matthias Uhl, Technische Universität München David Steeven Villa Salazar nth-Sense: Providing humans with new artificial sensorial modalities Dr. Raphael Wimmer, Universität Regensburg through ubiquitous tools 10 | PROGRAMM PROGRAMM | 11
SNAPSHOTS SNAPSHOTS ZD.B-Professur ZD.B-Professur Prof. Dr. Oliver Amft Digital Health Prof. Dr. Marco Caccamo Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Cyber-Physical Systems in http://www.cdh.med.fau.de Production Engineering Technische Universität München https://www.mw.tum.de/cps/startseite/ FORSCHUNGSINTERESSEN FORSCHUNGSINTERESSEN Der Lehrstuhl für Digital Health entwickelt Methoden und an algorithmischen Grundlagenthemen, einschließlich se- Research interests of Prof. Dr. Marco Caccamo include: scheduling and schedulability analysis, and secure and safe untersucht den Einsatz von mobilen und körpergetragenen, lektiven Abtastmethoden, Mustersuche und dynamisch Safety-critical cyber-physical systems, real-time systems, integration of machine learning with CPS. alltagstauglichen Computersystemen, insbesondere „Wea- adaptiv verteilten Lernmethoden. Weiterhin werden inno- rables“, um individuelles, medizinisch relevantes Verhalten, Umweltfaktoren sowie Physiologie zu erfassen, gesundes vative Verfahren zur digitalen Entwicklung von Sensor- und Aktuatorsystemen, insbesondere mit additiven Fertigungs- AUSGEWÄHLTES PROJEKT Alltagsverhalten zu unterstützen bzw. zu ermöglichen. Ziel methoden entwickelt und erprobt. Beispielsweise entwi- We currently focus on the following topics: predictable high System (CPS) in the presence of cyber attacks, secure and der Entwicklung ist Diagnose, Therapie und Prävention zu ckelt der Lehrstuhl intelligente Brillen, die Daten über Ver- performance computing with heterogeneous SoC multi- safe integration of machine learning algorithms with digital personalisieren. In der Datenanalyse arbeitet der Lehrstuhl halten, Umwelt und Physiologie erfassen. core platforms, design of „real-time software revival“ tech- controllers for CPS, and development of flexible resource niques to guarantee the physical safety of a Cyber-Physical management policies for a broad range of CPS systems. AUSGEWÄHLTES PROJEKT Unter Einsatz digitaler, mHealth-Systeme (Smartphones, gungs- und Ernährungsverhalten erfasst und darauf basie- AKTUELLE ARBEITEN -watches, Bewegungssensoren, Sensorbrillen, Blutzucker- rend praxisnahe, individuelle Empfehlungen „just in time“ 01. G racioli, G., Tabish, R., Mirosanlou, R., Mancuso, R., Pellizzoni, R., Caccamo, M. (2019): A virtualized scratchpad-ba- messgeräte) wird eine Beratungsplattform entwickelt, die in den regulären Alltag integriert und über verschiedene sed architecture for real-time event-triggered applications. Tech Report. Lehrstuhl für Cyber-Physical Systems in gesundheitsspezifische Daten zum Gesundheits-, Bewe- digitale ubiquitäre Systeme ausgibt. Production Engineering. 02. G racioli, G., Tabish, R., Mancuso, R., Mirosanlou, R., Pellizzoni, R., Caccamo, M. (2019): Designing Mixed Criticality Ap- AKTUELLE ARBEITEN plications on Modern Heterogeneous MPSoC Platforms. 31st Euromicro Conference on Real-Time Systems (ECRTS). 03. B . Zhong, M. Zamani, and M. Caccamo. Sandboxing controllers for stochastic cyber-physical systems. 17th Inter- 01. D erungs, A., Amft, O. (2019): Synthesising motion sensor data from biomechanical simulations to investigate sensor national Conference on Formal Modelling and Analysis of Timed Systems (FORMATS), Lecture Notes in Computer placement and orientation variations. Proceedings of the 41th Annual International Conference of the IEEE Engineering Science, August 2019. in Medicine and Biology Society (EMBC), Berlin, Germany. 02. W ahl, F., Amft, O. (2018): Data and Expert Models for Sleep Timing and Chronotype Estimation from Smartphone #System-level Programming #Embedded System Software Design #Hardware and Software Integration on FPGAs Context Data and Simulations. In: Proc. ACM Interact. Mob. Wearable Ubiquitous Technol., 2 (3), 139:1–139:28. #Real-time Operating Systems #Real-time Reachability Analysis 03. Z hang, R., Amft, O. (2018): Monitoring chewing and eating in free-living using smart eyeglasses. In: IEEE Journal of Biomedical and Health Informatics, 22 (1), 23–32. #Wearable Computing #Mustererkennung in Zeitreihen #Additive Fertigung #Digital Health Twin 14 | SNAPSHOTS SNAPSHOTS | 15
SNAPSHOTS SNAPSHOTS ZD.B-Professur ZD.B-Professur Prof. Dr. Benedikt Elser Prof. Dr.-Ing. Konrad Doll Big Data Applications Kooperative Automatisierte Verkehrssysteme Technische Hochschule Deggendorf Technische Hochschule Aschaffenburg www.tc-grafenau.de https://www.th-ab.de/ueber-die-hochschule/organisation/labor/ kooperative-automatisierte-verkehrssysteme/ FORSCHUNGSINTERESSEN FORSCHUNGSINTERESSEN In der Forschungsgruppe „Applied AI“ bringen wir die Metho- brauchsdaten in Wohnhäusern, um den Tagesablauf der Individuelle Mobilität ist für unsere Gesellschaft von zent- Radfahrern. Wir erforschen Bewegungsmodelle dieser Ver- den der künstlichen Intelligenz in kleine und mittelständige Bewohner kennenzulernen. Daraus wollen wir Frühwarn- raler Bedeutung. Sie hat aber Verkehrsunfälle und den Ver- kehrsteilnehmer, um deren Absichten möglichst frühzeitig Unternehmen. Schwerpunkte sind Prognosen im Modehan- systeme für alle dort lebenden Senioren entwickeln. Als brauch von Ressourcen zur Folge. Im Forschungsgebiet Ko- zu erkennen und um deren Trajektorien zu prädizieren. Für del (Absatzvorhersage im Kataloghandel), Modellbildung Grundlage dient uns ein Living Lab in den sog. Digitalen operative automatisierte Verkehrssysteme geht es darum, die Perzeption und Prädiktion verwenden wir u. a. sowohl bei Nahinfrarotspektroskopie und Absatzprognosen im Dörfern. Weitere Themenbereiche sind I4.0 Anwendungen, diese Nachteile erheblich zu reduzieren. Wir konzentrieren analytische Methoden als auch Methoden des maschinellen Frischwarenhandel. Weiterhin analysieren wir Stromver- Cloud Computing sowie NoSQL/Big Data Technologien. uns auf das automatisierte Fahren im urbanen Bereich. Lernens, kooperative Vorgehensweisen und Sensordaten- Eine besondere Herausforderung ist dabei der Umgang fusion. AUSGEWÄHLTES PROJEKT mit verletzlichen Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern und Im Projekt „FreshAnalytics“ arbeiten wir mit der Universität Temperaturmessungen, um die Qualität eines Produktes AUSGEWÄHLTES PROJEKT Siegen, GS1, Tenseo und der Arconsis IT-Solutions daran, beurteilen zu können und ein datengetriebenes Mindest- die Supply-Chain im Frischehandel vom Produzenten bis haltbarkeitsdatum zu erschaffen. Damit wollen wir allen Das Projekt DeCoInt2 behandelt die Prädiktion von Trajek- metrischer Art wie bspw. den Verlauf eines Fahrradweges zum Konsumenten verlässlich und transparent in einer Teilnehmern Transparenz über die Herstellung schaffen torien ungeschützter Verkehrsteilnehmer (UVT) beim auto- oder Verkehrsregeln) zu integrieren, um den Prozess der Cloud Umgebung abzubilden. Wir verarbeiten Sensor- und der Lebensmittelverschwendung entgegentreten. matisierten Fahren mit Hilfe kooperativer Technologien. Trajektorienprädiktion zu verbessern und genauere Vor- daten wie Nahinfrarotspektroskopie und kontinuierliche Das kollektive Wissen von intelligenten Fahrzeugen, sensor- hersagen zu ermöglichen. Die Ergebnisse der kooperativen gestützter Infrastruktur und Smart Device tragender UVT Intentionserkennung, insbesondere probabilistische Trajek- AKTUELLE ARBEITEN soll genutzt werden, um potentiell gefährliche Situationen, die die UVT betreffen, zu erkennen, bevor diese Situationen torienvorhersagen in Form von Wahrscheinlichkeitsvertei- lungen, dienen der Situationsanalyse und -vorhersage und eintreten. Es ist das Ziel, Kontextinformationen (z. B. geo- damit auch der Trajektorienplanung als Grundlage. 01. Extracting Keywords from Publication Abstracts for an Automated Researcher Recommendation System. 02. O ptimizing k-Core computation in large graphs (WIP). 03. C ase Study: Predicting beer demand in a local microbrewery (WIP). AKTUELLE ARBEITEN #Nahinfrarotspektroskopie #Tomaten #Big Data #Strommessungen #Cloud Computing 01. Z ernetsch, S., Reichert, H., Kress, V., Doll, K., Sick, B. (2019): Trajectory Forecasts with Uncertainties of Vulnerable Road Users by Means of Neural Networks. In: 2019 IEEE Intelligent Vehicles Symposium (IV), Paris. 02. K ress, V., Jung, J., Zernetsch, S., Doll, K., Sick, B. (2018): Human Pose Estimation in Real Traffic Scenes. In: 2018 IEEE Symposium Series on Computational Intelligence (SSCI), Bangalore, 518–523. 03. B ieshaar, M., Zernetsch, S., Hubert, A., Doll, K., Sick, B. (2018): Cooperative Starting Movement Detection of Cyclists Using Convolutional Neural Networks and a Boosted Stacking Ensemble. In: IEEE Transactions on Intelligent Vehicles, 3, 534–544. #Automatisiertes Fahren #verletzliche Verkehrsteilnehmer #Perzeption #Prädiktion #maschinelles Lernen 16 | SNAPSHOTS STECKBRIEFE | 17
SNAPSHOTS SNAPSHOTS ZD.B-Professur ZD.B-Professur Prof. Dr. Andreas Festag Prof. Dr. Jens Grubert Fahrzeugsicherheit und Car2X-Kommunikation Mensch-Maschine-Interaktion im Technische Hochschule Ingolstadt Internet der Dinge http://bit.ly/Andreas_Festag Hochschule für Angewandte Wissenschaften Coburg https://www.mixedrealitylab.de FORSCHUNGSINTERESSEN FORSCHUNGSINTERESSEN Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechno- sicherheit genutzt werden kann. Kernthemen umfassen das Die stetig steigende Anzahl an smarten Geräten sowie virtuellen Realität (Virtual Reality, VR) um mittels diesen mit logien verbessert die Leistungsfähigkeit und die Effizienz Design, die Leistungsbewertung und die Optimierung der überall und ständig verfügbaren digitalen Informationen teils physisch – teils digitalen Produkten und Dienstleis- der Verkehrssysteme nachhaltig. Die hochgradige Vernet- Kommunikationssysteme für Car2X Use Cases. Herausfor- verlangen nach neuen Mitteln diese für Menschen zugäng- tungen interagieren zu können. Beispiele umfassen den zung in Intelligenten Verkehrssystemen ist die Basis für eine derungen sind der Einsatz von Car2X zur Unterstützung der lich und nutzbar zu machen. Die Gruppe um Prof. Dr. Jens Einsatz der AR für die Fernwartung im Maschinenbau, das Vielzahl von Anwendungen. Das Forschungsgebiet Fahr- Fahrzeugautomatisierung sowie die Integration aktiver und Grubert erforscht Grundlagen und Anwendungen der ver- effiziente Training von Handlungsabläufen mittels AR/VR in zeugsicherheit und Car2X Kommunikation untersucht, wie passiver Sicherheitsfunktionen im Fahrzeug. mischten Realität (Mixed Reality) mit seinen Ausprägungen Industrieanlagen oder die Nutzung von Mixed Reality für der Informationsaustausch zwischen Fahrzeugen sowie der erweiterten Realität (Augmented Reality, AR) und der mobile Wissensarbeiter. mit der Verkehrsinfrastruktur zur Erhöhung der Verkehrs- AUSGEWÄHLTES PROJEKT AUSGEWÄHLTES PROJEKT Das EFRE Projekt „Roadmap zur flexiblen Produktion indivi- strategien. Im Rahmen dieses Projektes untersucht die Im Rahmen des geplanten „Digitalen Testfelds für automati- riglatenter und hochzuverlässiger Kommunikation für den dueller Produkte“ (Roadmap flexPro) zielt auf die Unterstüt- Forschungsgruppe um Prof. Dr. Jens Grubert den Einsatz siertes Fahren“ in Ingolstadt soll ein System entwickelt wer- Austausch von massiven Sensordaten, (ii) leistungsfähiger zung kleiner und mittelständischer Unternehmen bei der der virtuellen und erweiterten Realität entlang des Produkt- den, das die Erprobung von automatisierten Fahrzeugen Sensoren für den Einsatz in der straßenseitigen Infrastruk- Erarbeitung von produktspezifischen Individualisierungs- lebenszyklus. im öffentlichen Verkehr bereits in der Entwicklungsphase tur sowie (iii) Methoden zur infrastrukturseitigen Absiche- ermöglicht. Teilziele umfassen die Entwicklung von (i) nied- rung des Testens von automatisierten Fahrfunktionen. AKTUELLE ARBEITEN AKTUELLE ARBEITEN 01. S chneider, D., Otte, A., Gesslein, T., Gagel, P., Kuth, B., Damlakhi, M. S., ... & Grubert, J. (2019): ReconViguRation: Reconfiguring Physical Keyboards in Virtual Reality. IEEE transactions on visualization and computer graphics. 01. Hegde, A., Festag, A. (2019): Mode Switching Strategies in Cellular-V2X. IFAC Symposium, Gdansk, Polen, Juli 2019. 02. G rubert, J., Ofek, E., Pahud, M., Kristensson, P. O., Steinicke, F., Sandor, C. (2018): The office of the future: Virtual, 02. D elooz Q., Festag, A. (2019): Network Load Adaptation for Collective Perception in V2X Communications. IEEE ICCVE portable, and global. In: IEEE computer graphics and applications, 38(6). 2019, Graz, Österreich, November 2019. 03. E iberger, A., Kristensson, P. O., Mayr, S., Kranz, M., Grubert, J. (2019): Effects of Depth Layer Switching between an 03. K ühlmorgen, S., Lu, H., Festag, A., Kenney, J., Gemsheim S., Fettweis, G. (2019): Evaluation of Congestion-Enabled Optical See-Through Head-Mounted Display and a Body-Proximate Display. In: Proc. ACM Symposium on Spatial Forwarding With Mixed Data Traffic in Vehicular Communication. IEEE Transactions on Intelligent Transportation User Interaction 2019. Systems, Januar 2019. #Virtual Reality #Augmented Reality #Computer Vision #Photography #The Virtual Office #Mobilität der Zukunft #Fahrzeugsicherheit #Car2X 18 | SNAPSHOTS SNAPSHOTS | 19
SNAPSHOTS SNAPSHOTS ZD.B-Professur ZD.B-Professur Prof. Dr. Sascha Hauke Prof. Dr. Dominik Herrmann Intelligente Energienetze Privatsphäre und Sicherheit Hochschule für Angewandte Wissenschaften Landshut in Informationssystemen http://bit.ly/Sascha_Hauke Otto-Friedrich Universität Bamberg https://www.uni-bamberg.de/psi/ FORSCHUNGSINTERESSEN FORSCHUNGSINTERESSEN Die Energiewende stellt uns vor zahlreiche Herausforde- Komponentenlebensdauern, wie der Restlebenszeit von Im Fokus unserer Arbeit steht die Absicherung von Informa- Wir kooperieren mit Arbeitsgruppen aus dem Bereich des rungen. Um diesen zu begegnen, müssen unsere Stromnet- Batterien, oder Produktions- und Verbrauchsprognosen tionssystemen und der Schutz der Privatsphäre mit techni- maschinellen Lernens (Inferenzangriffe, Online-Tracking), ze intelligenter werden. Im Forschungsgebiet Intelligente in Netzen mit verteilter Stromerzeugung. Eine besondere schen Mechanismen. Dazu analysieren und evaluieren wir Rechtswissenschaftlern (Datenschutz, Strafverfolgung) und Energienetze betrachten wir deshalb, wie Stromerzeugung, Herausforderung liegt dabei darin, dass bestehende, ge- existierende Systeme und entwickeln Schutzmechanismen. Ethikern (werteorientierte Systemgestaltung). -speicherung und -verteilung durch Methoden der Infor- wachsene Infrastrukturen berücksichtigt werden müssen matik und der IT effizienter, zuverlässiger und sicherer gestaltet werden können. Hierzu nutzen wir zum Beispiel und diese nur in stark begrenztem Umfang verändert wer- den können. AUSGEWÄHLTES PROJEKT Verfahren des maschinellen Lernens zur Vorhersage von PrivacyScore (https://privacyscore.org) ist ein nicht-kommer- durch die von PrivacyScore erzeugte Transparenz ein Anreiz zielles Crowdsourcing-Portal für den automatisierten Ver- für Seitenbetreiber, ihre Sicherheits- und Datenschutzkonfi- AUSGEWÄHLTES PROJEKT gleich von Webseiten hinsichtlich der Einhaltung gängiger guration zu verbessern? Seit Aufnahme des Betriebs im Juni Sicherheits- und Datenschutz-Best-Practices. Auf dem Portal 2017 haben wir knapp 2 Mio. Scans durchgeführt (Okt. 2019). Wir befassen uns derzeit verstärkt mit der Prognostizierung wahl treffen können. Um eine Skalierung der Ergebnisse wird ein Ranking veröffentlicht, das einen Vergleich mitei- Uns sind zahlreiche Fälle bekannt, in denen Betreiber durch von Energieerzeugung und Verbrauch für zukünftige Smart zu ermöglichen (von Haushalts- auf Gridebene), werden nander konkurrierender Anbieter erlaubt. An dieser Stelle PrivacyScore auf Missstände aufmerksam wurden, die sie in Grids. Dabei betrachten wir das Zusammenspiel der Er- Methoden unter holaren Gesichtspunkten betrachtet – das setzt eine unserer Forschungsfragen an: Inwiefern entsteht der Folge behoben haben. zeugung durch verteilte regenerative Quellen, die effiziente heißt, unter anderem, dass eine Methodenwiederverwend- Zwischenspeicherung und den Verbrauch derart, dass wir unter verschiedenen Szenarien eine optimale Strategieaus- barkeit auf unterschiedlichen Skalierungsebenen gegeben sein soll. AKTUELLE ARBEITEN 01. M aass, M., Walter, N., Herrmann, D., Hollick, M. (2019): On the Difficulties of Incentivizing Online Privacy through AKTUELLE ARBEITEN Transparency: A Qualitative Survey of the German Health Insurance Market. Wirtschaftsinformatik 2019, 25- 27.2.2019, Siegen, Germany. 01. W allis, A., Egert, R., Hauke, S.: A Framework for Strategy Selection of Atomic Units in the Holonic Smart Grid. 2020 IEEE 02. M aass, M., Laubach, A., Herrmann, D. (2017): PrivacyScore: Analyse von Webseiten auf Sicherheits- und Privatheits- Power & Energy Society Innovative Smart Grid Technologies Conference (ISGT) (Submitted). probleme – Konzept und rechtliche Zulässigkeit. Informatik 2017, Workshop „Recht und Technik“. 03. M aass, M., Wichmann, P., Pridöhl, H., Herrmann, D. (2017): PrivacyScore: Improving Privacy and Security via #Smart Grid #Vorhersagemethoden #Maschinelles Lernen Crowd-Sourced Benchmarks of Websites. In: Privacy Technologies and Policy. APF 2017. Lecture Notes in Computer Science, Vol. 10518. Springer, Cham. #Technischer Datenschutz #Online-Tracking #Anonymität im Internet #Usable Security 20 | SNAPSHOTS SNAPSHOTS | 21
SNAPSHOTS SNAPSHOTS ZD.B-Professur ZD.B-Professur Prof. Dr. Martin Matzner Prof. Dr. Jürgen Mottok Digital Industrial Service Systems Safe and Secure Systems Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg https://www.is.rw.fau.de www.las3.de, www.oth-regensburg.de FORSCHUNGSINTERESSEN FORSCHUNGSINTERESSEN Der Lehrstuhl für Digital Industrial Service Systems ent- methodischer Fokus liegt auf analytischen Anwendungen Das Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS³) ist Mediator zwischen Wissenschaft und Anwendung. Das wickelt Theorien, Methoden und Informationssysteme für der Geschäftsprozessanalyse mit Techniken des Process ein Forschungscluster der Ostbayerischen Technischen LaS³ hat derzeit 15 Doktoranden und 10 Studierende des Dienstleistungen auf der Grundlage vernetzter, intelligen- Mining und Machine Learning. Zusätzlich beschäftigt sich Hochschule Regensburg. Es wurde 2005 an der damaligen Masterstudiengangs „Master of Applied Research“. In der ter Objekte und Maschinen im Kontext der Digitalisierung, der Lehrstuhl mit IoT-Plattformen im industriellen Kontext Fachhochschule Regensburg gegründet und wurde initial Vergangenheit wurden bereits etliche Forschungsprojekte womit die Analyse und Gestaltung von Geschäftsprozessen und der damit einhergehenden zunehmenden Einbindung durch die Projektförderung FHprofUnt der Bundesrepu- aus öffentlichen als auch aus privaten Drittmitteln erfolg- und Dienstleistungen in Unternehmen unterstützt wird. Ein von Unternehmen in Ökosysteme. blik Deutschland sowie durch das Programm Strukturim- reich durchgeführt. Das LaS³ der OTH Regensburg steht als puls des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Innovator für „Safe and Secure Systems”. AUSGEWÄHLTES PROJEKT Forschung und Kunst unterstützt. Das LaS³ sieht sich als Ein reißender Strom an Zustandsdaten ist das Neben- ten und Fehlerfälle von Industrieanlagen und führt diese AUSGEWÄHLTES PROJEKT produkt moderner Industrieanlagen in der digitalen Fab- Beobachtungen mit Kontextinformationen sowie Experten- rik. Dieser Datenstrom ist Antrieb für digitale industrielle wissen erfahrener Redakteure zusammen. So entstehen Energy Safe & Secure System Module (ES³M) – IT-Sichere Secure Modul“ (ES³M) als Lösungselement in Form eines Dienstleistungssysteme, die auf der Analyse von Daten in klare Handlungsanweisungen für komplexe Fehlerfälle, Energienetze: Moderne Stromnetze müssen sowohl ener- Demonstrators, welcher den Einsatz von modernster Kryp- Echtzeit basieren. Die sich so ergebenden Möglichkeiten die an der Maschine bereitgestellt werden und Diagnosen gietechnisch als auch datentechnisch nach dem Stand tographie sowohl garantierte als auch geringe Latenzzeiten wollen wir uns im Forschungsprojekt AutoCoP für die tech- sowie Korrekturen durch Anwender mit unterschiedlicher der Technik ausgelegt werden. Deshalb ist Ziel dieses For- in Einklang bringt. nische Dokumentation zunutze machen. AutoCoP erkennt Erfahrung und Qualifikation ermöglichen. Mehr Infos gibt schungsvorhabens die Entwicklung eines „Energie Safe and durch die Auswertung von Sensordaten anomales Verhal- es auf https://autocop.info/. AKTUELLE ARBEITEN AKTUELLE ARBEITEN 01. R enner, S., Pozzobon, E., Mottok, J. (2019): Benchmarking Software Implementations of 1st Round Candidates of the 01. Janiesch, C., Matzner, M. (2019): BAMN: a modeling method for business activity monitoring systems. NIST LWC Project on Microcontrollers. NIST Workshop, Gaithersburg, MD, USA. In: Journal of Decision Systems, 1–39. 02. O sinski, L., Mottok, J. (2019): Control Flow Errors: A Discussion of Different Injection Strategies. ARCS 2019, FOR- 02. B everungen, D., Müller, O., Matzner, M., Mendling, J., vom Brocke, J. (2019): Conceptualizing smart service systems. MUS³IC In: Electronic Markets, 29(1), 7–18. Workshop, Kopenhagen, Denmark. 03. B reuker, D., Matzner, M., Delfmann, P., Becker, J. (2016): Comprehensible Predictive Models for Business Processes. 03. W eiherer, K., Osinski, L., Mottok, J. (2019): Software-Based Triple Modular Redundancy with Fault-Tolerant Replica- In: MIS Quarterly, 40(4), 1009–1034. ted Voters. ARCS 2019, FORMUS³IC Workshop, Kopenhagen, Denmark. #Process Mining #Smart Services #IIoT Platforms #Platform Ecosystems #Software Engineering #Software Engineering Education #Functional Safety #IT-Security #Real-Time Systems 22 | SNAPSHOTS SNAPSHOTS | 23
SNAPSHOTS SNAPSHOTS ZD.B-Professur ZD.B-Professur Prof. Dr. Jörg Müller Prof. Dr. Nicholas H. Müller Serious Games Sozioinformatik und Gesellschaftliche Universität Bayreuth Aspekte der Digitalisierung http://www.ai8.uni-bayreuth.de/de/index.html Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt https://fiw.fhws.de/fakultaet-iw/personen/details/person/ prof-dr-nicholas-mueller.html FORSCHUNGSINTERESSEN FORSCHUNGSINTERESSEN Der Lehrstuhl für Serious Games beschäftigt sich haupt- Interaktion mithilfe von dynamischen Systemmodellen, Die Professur Sozioinformatik beschäftigt sich anhand die empirischen Fragestellungen über eine methodische Tri- sächlich mit der Interaktion zwischen Mensch und Com- sowie biomechanische Simulation der Mensch-Computer empirischer Methoden mit den Herausforderungen der angulation sowohl quantitativ als auch qualitativ analysiert. putern, mit Computerspielen und Serious Games. Unse- Interaktion, Ultraschall-Levitationsschnittstellen und er- Mensch-Computer-Interaktion sowie der Digitalisierung. Darüber hinaus werden neue Lehr-Lernformate erprobt, da re primären Forschungsgebiete sind die Modellierung, weiterte sowie virtuellen Realität. Dazu werden u.a. Untersuchungen mittels der Erfassung die Professur an drei Fakultäten angesiedelt ist und dadurch Simulation und Optimierung der Mensch-Computer physiologischer Parameter wie der Hautleitfähigkeit, Herz- die interdisziplinäre Zusammenarbeit befördert wird. ratenvariabilität oder Augenbewegungen durchgeführt und AUSGEWÄHLTES PROJEKT AUSGEWÄHLTES PROJEKT Das Ultimative Display wäre ein Computer, welcher die ne Partikel schweben können. Wir entwickeln Techniken, Existenz von Materie in einem Raum kontrollieren kann. um dieses Schallfeld optimal und mit geringer Latenz zu Mit der Durchführung des KONZEPTATHONS 2019 in Lohr den der Fakultäten angewandte Sozialwissenschaften und Im Levitate Projekt entwickeln wir einen funktionierenden steuern sowie Interaktionstechniken, mit welchen Benut- am Main haben im vergangenen Mai diversifizierte Teams Informatik & Wirtschaftsinformatik der FHWS zusammen. Prototyp dieser Vision. Mittels zwei Arrays von Ultraschall- zer mit dieser schwebenden Materie interagieren können. von vier bis sechs Personen unter Verwendung von De- Im April 2020 wird die Veranstaltung eines KONZEPTAT- lautsprechern erzeugen wir ein Schallfeld, in welchem klei- sign-Thinking-Methoden Konzepte zu zehn Themen der HONS auf die Region Würzburg erweitert, um eine Kompo- Stadt Lohr, sozialer Einrichtungen und dortiger KMU an nente zur nachhaltigen Weiterverwendung der entwickel- AKTUELLE ARBEITEN einem Tag entwickelt. Die beteiligten Teams setzten sich aus internationalen Studierenden der Fakultät Wirtschafts- ten Konzepte ergänzt und innerhalb der folgenden Monate umgesetzt und im Alltag integriert. ingenieurwesen, Lohrer EinwohnerInnen sowie Studieren- 01. B achynskyi, M., Paneva, V., Müller, J. (2018): LeviCursor: Dexterous Interaction with a Levitating Object. In: Procee- dings of the 2018 ACM International Conference on Interactive Surfaces and Spaces (ISS), ACM, New York, NY, USA, 253–262. AKTUELLE ARBEITEN 02. C orenthy, L., Giordano, M., Hayden, R., Griffiths, D., Jeffrey, C., Limerick, H., Georgiou, O., Carter, T., Müller, J., Subra- manian S. (2018): Touchless Tactile Displays for Digital Signage: Mid-air Haptics meets Large Screens. In: Extended 01. R osenthal, P., Müller, N. H., Bolte, F.: Visual Analytics of Bibliographical Data for Strategic Decision Support of Uni- Abstracts of the 2018 CHI Conference on Human Factors in Computing Systems (CHI EA), ACM, New York, NY, USA, versity Leaders: A Design Study. In: Kerren, A., Hurter, C., Jose Braz (Hg.) (2019): Proceedings of the 14th Interna- Paper D103. tional Joint Conference on Computer Vision, Imaging and Computer Graphics Theory and Applications, Volume 3: 03. L imerick, H., Hayden, R., Beattie, D., Georgiou, O., Müller, J. (2019): User engagement for mid-air haptic interactions IVAPP, 297–305, INSTICC SciTePress. with digital signage. In: Proceedings of the 8th ACM International Symposium on Pervasive Displays (PerDis), ACM, 02. M üller-Wuttke, M., Müller, N.H.: Cognitive Load Levels While Learning With or Without a Pedagogical Agent. In: Za- New York, NY, USA, Article 15. phiris, P., Ioannou, A. (Hg.) (2019): Learning and Collaboration Technologies. Designing Learning Experiences. HCII 2019. Lecture Notes in Computer Science, Volume 11590, Springer, Cham. #Serious Games #Mensch-Computer-Interaktion #Ultraschall-Levitation #Erweiterte und Virtuelle Realität 03. M üller, N. H., Liebold, B., Pietschmann, D., Ohler, P., Rosenthal, P. (2017): Visualizations for Hierarchical Data: Analy- zing User Behavior and Performance with Eye Tracking. In: International Journal on Advances in Software, 385–396. #Konzeptathon #Sozioinformatik #Digitalisierung #Physiologische Messung #Mensch-Computer-Interaktion 24 | SNAPSHOTS SNAPSHOTS | 25
SNAPSHOTS SNAPSHOTS ZD.B-Professur ZD.B-Professur Prof. Andreas Muxel Prof. Dr.-Ing. Eva Rothgang Physical Human-Machine Interfaces Digitale Prozessketten in der Medizinischen Hochschule für Angewandte Wissenschaften Augsburg Versorgung und Medizintechnik https://hybridthings.hs-augsburg.de Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden https://www.oth-aw.de/informieren-und-entdecken/personen/ rothgang-eva/ FORSCHUNGSINTERESSEN FORSCHUNGSINTERESSEN Wir werden zukünftig unseren Arbeitsraum, Verkehrs- der Mensch-Maschine-Interaktion exploriert und prototy- Mein Forschungsinteresse liegt im Einsatz von maschi- Daten unterstützte Entwicklung von Behandlungspfaden. raum und Lebensraum mit intelligenten und autonomen pisch erfahrbar gemacht. Ein weiterer Fokus liegt in der nellem Lernen in der Medizin. Aktuelle Forschungspro- Zudem finde ich Human-Centered Machine Intelligence Maschinen teilen. Physische Schnittstellen dienen hierbei Weiterentwicklung von Formaten und Methoden, um ent- jekte bewegen sich im Themenfeld Automatisierung im höchst relevant, da maschinelle Lernsysteme nur dann als (be)greifbare Ein- und Ausgaben im Dialog zwischen sprechende Zielgruppen von Beginn an mit in den Gestal- Gesundheitswesen (z.B. Intelligente Abrechnung, Adap- erfolgreich sind, wenn sie vom menschlichen Benutzer Mensch und abstrakter Maschine. Im HYBRID THINGS LAB tungsprozess technischer Entwicklungen einzubeziehen. tives Personal), Beschleunigung des MR Workflows und auch angenommen werden. der Hochschule Augsburg werden zukünftige Perspektiven AUSGEWÄHLTES PROJEKT AUSGEWÄHLTES PROJEKT BIKIP – Business Intelligence und Künstliche Intelligenz im ren auf die Über- oder Unterschreitung der PpUGV durch MASCHINENRAUM, Symposium Mensch-Maschine-Gesell- mung in Zeiten einer allgegenwärtigen Digitalisierung. Das Rahmen von Pflegepersonaluntergrenzen. Ziel des Vorha- maschinelles Lernen ermittelt werden. Diese werden in schaft am 24.05.2019 im Staatlichen Textil- und Industrie- öffentliche Symposium mit über 120 Besuchern wurde vom bens ist, den administrativen Overhead der Pflegepersonal- Handlungsanweisungen übersetzt, um die Planung in Zu- museum Augsburg: Hatten wir früher scheinbar noch die HYBRID THINGS LAB der Hochschule Augsburg organisiert untergrenzenverordnung (PpUGV) durch Digitalisierung zu kunft zu verbessern. Mögliche Einflussfaktoren sind dabei Kontrolle, erleben wir immer mehr, dass wir mit den Ma- und veranstaltet. minimieren und eine intelligente Pflegepersonalbedarfs- etwa medizinische Informationen wie Einzeldiagnosen oder schinen „mit-funktionieren“ und diese mit und für uns han- Speaker: Prof. Dr. Frieder Nake, Prof. Benedikt Groß, Prof. planung zu entwickeln. Aus den bestehenden Daten, die in auch die Anzahl der Verlegungen an einem Tag, aber auch deln. Im Rahmen der Sonderausstellung „Augsburg 2040: Dr. Lasse Scherffig, Ronit Wolf, Prof. Dr.-Ing. Friedrich Beck- den Kliniken schon vorhanden sind, sollen Einflussfakto- äußere Faktoren wie das Wetter oder Feiertage. Utopien einer vielfältigen Stadt“ sprachen Experten aus Wis- mann, Alexander Peterhaensel, Prof. Dr. Christian Bauer senschaft, Design und Kunst über den kreativen Umgang mit Technik, moralischen Implikationen und Selbstbestim- Performances: Christian Faubel und Jürgen Branz AKTUELLE ARBEITEN 01.Denck, J., Landschütz, W., Nairz, K., Heverhagen, J.T., Maier, A., Rothgang, E. (2019): Automated Billing Code Retrieval AKTUELLE ARBEITEN from MRI Scanner Log Data. In: Journal of Digital Imaging (Epub ahead of print). 02. R othgang, E., Anderson, W.S., Breton, E., Gangi, A., Garnond, J., Hensen, B., Judy, B.F., Kägebein, U., Wacker, F.K.: In- 01. M ASCHINENRAUM 2019, Symposium Mensch-Maschine-Gesellschaft, https://maschinenraum. hsaugsburg.de. terventional Imaging: MR. In: Zhou, S.K., Rückert, D., Fichtinger, G. (Hg.) (2019): Handbook of Medical Image Compu- 02. D igital Encounters – Technologies of the Digital Self, Projektpartner: Milieux Institute/Concordia, University Mont- ting and Computer Assisted Intervention (Erscheinungsdatum 8. November 2019). real, MCTS/TU München, LMU München, Bayerisches Staatsministerium für Digitales, https://digital.deutsches-mu- 03. A utomatisierung und Digitalisierung klinischer Dokumentationsprozesse im Rahmen der Pflegepersonaluntergren- seum.de/blog/auf-der-suche-nach-dem-digitalen-ich/. zenverordnung (WiP). 03. A frican Railway Stories, Projektpartner: Technical University of Kenya, https://www.hsaugsburg.de/ Gestaltung/Pro- jekte/African-Railway-Stories.html. #Medizintechnik #Maschinelles Lernen #User Experience #Research through Design #Participatory Design #Embodied Interaction #Mensch-Maschine-Interaktion 26 | SNAPSHOTS SNAPSHOTS | 27
SNAPSHOTS SNAPSHOTS ZD.B-Professur ZD.B-Professur Prof. Dr. Albrecht Schmidt Univ.-Prof. mult. Dr. habil. Human-Centered Ubiquitous Media Björn W. Schuller Ludwig-Maximilians-Universität München Embedded Intelligence for https://www.um.informatik.uni-muenchen.de Health Care and Wellbeing Universität Augsburg, Imperial College London u.A. https://www.informatik.uni-augsburg.de/lehrstuehle/eihw/ FORSCHUNGSINTERESSEN FORSCHUNGSINTERESSEN Durch die Digitalisierung vollzieht sich im Moment ein Um- Herausforderung, welche durch autonome Systeme noch Schullers Forschung verbindet aktuelle Methoden der Künst- und zum maschinellen Lernen entwickelt – insbesondere für bruch in nahezu allen Bereichen unseres Lebens. Menschen vergrößert wird. Die übergeordnete Forschungsfrage l autet: lichen Intelligenz mit moderner Medizin und Psychologie. die vielversprechenden tiefen neuronalen Netzwerke. Aus nutzen digitale Technologien im Privaten wie im Berufli- Wie können wir menschliche Fähigkeiten durch digitale Das Hauptinteresse liegt auf der Erfassung, Analyse und dem Einsatz im Alltagsleben ergeben sich zusätzliche Anfor- chen. Kommunikation, Wissenserwerb, Dokumentation, Technologien erweitern? Unser Fokus liegt auf der Bearbei- Interpretation von Biosignalen, wie sie etwa bei der Überwa- derungen an den Algorithmusentwurf bezüglich „grünen“, Nachrichten, Musik, Fotografie oder Reiseplanung basieren tung von kritischen Fragen in der Grundlagenforschung. Im chung der Herzaktivität, des Stoffwechsels oder der neuro- vertraulichen und erklärbaren maschinellen Lernens sowie selbstverständlich auf digitaler Technologie. Die Schnitt- Kontext von Domänen und Anwendungen betrachten wir nalen Aktivitäten anfallen. Daneben werden auch akustische effiziente Anpassung an den Nutzer und Kontext, weitest- stelle zwischen Mensch und digitalen Medien ist allgegen- auch resultierende gesellschaftliche Auswirkungen. und visuelle Parameter verarbeitet. Dazu werden neue Al- gehend unabhängig von verwendeter Hardware. wärtig, und die Einfachheit ihrer Benutzung ist die zentrale gorithmen zur robusten maschinellen Signalverarbeitung AUSGEWÄHLTES PROJEKT AUSGEWÄHLTES PROJEKT Im ERC Projekt AMPLIFY („Amplifying Human Perception temporale Auflösung der visuellen Wahrnehmung verstär- In „Remote Assessment of Disease and Relapse in Central Erkennung von Rückfall oder Verschlechterung behilflich Through Interactive Digital Technologies“) forschen wir in- ken oder ein System das die selektive Audiowahrnehmung Nervous System Disorders“ erforschen wir gemeinsam mit sind. Hierzu kommen im Wesentlichen Wearables wie terdisziplinär an digitalen Technologien, um die mensch- unterstützt. Insbesondere betrachten wir, wie solche Ge- Projektpartnern Möglichkeiten der mobilen Gesundheits- Smartphone oder Smartwatch im Alltag zum Einsatz. Ver- lichen Sinne und das Auffassungsvermögen zu verstärken. räte durch physiologische Signale implizit und explizit analyse für eine Ferndiagnose und -überwachung von Er- fahren Künstlicher Intelligenz erlauben die unmittelbare Das Projekt ist konstruktiv und wir konzipieren, implemen- gesteuert werden können. Die Vision dieser Grundlagen- krankungen des zentralen Nervensystems wie Epilepsie, Auswertung beim Anwender. Ferner sollen mögliche Barrie- tieren und untersuchen neue digitale interaktive Geräte, forschung ist es, intuitive kognitiven und perzeptiven Werk- Multiple Sklerose und Depression. Ziel ist es, eine Infra- ren realer Anwendung im Gespräch mit Patienten, Ärzten, welche einzelne menschliche Sinne verbessern. Beispiele zeuge zu entwickeln. Weitere Information finden Sie unter: struktur aufzubauen, um klinisch nützliche, fern überwach- Gesetzgebern und Krankenkassen identifiziert werden. hierfür sind Technologien welche das Spektrum und die https://amp.ubicomp.net/ te Biosignaturen zu identifizieren, die bei der frühzeitigen AKTUELLE ARBEITEN AKTUELLE ARBEITEN 01. K osch, T., Funk, M., Schmidt, A., Chuang, L. L. (2018): Identifying Cognitive Assistance with Mobile 01. G rabowski, K., Rynkiewicz, A., Lassalle, A., Baron-Cohen, S., Schuller, B., Cummins, N., Baird, A. E., Podgorska-Bed- Electroencephalography: A Case Study with In-Situ Projections for Manual Assembly. In: Proceedings of the ACM narz, J., Pieniazek, A., Lucka, I. (2019): Emotional expression in psychiatric conditions: new technology for clinicians. on Human-Computer Interaction, 2(EICS), 11. In: Psychiatry and Clinical Neurosciences, 73(2), 50–62. 02. F eger, S. S., Dallmeier-Tiessen, S., Wozniak, P. W., Schmidt, A. (2019): Gamification in Science: A Study of Require- 02. Q ian, K., Schmitt, M., Janott, C., Zhang, Z., Heiser, C., Hohenhorst, W., Herzog, M., Hemmert, W., Schuller, B. (2019): A ments in the Context of Reproducible Research. In: Proceedings of the 2019 CHI Conference on Human Factors in Bag of Wavelet Features for Snore Sound Classification. In: Annals of Biomedical Engineering, 47(4), 1000–1011. Computing Systems, ACM, 460. 03. K ollias, D., Tzirakis, P., Nicolaou, M. A., Papaioannou, A., Zhao, G., Schuller, B., Kotsia, I., Zafeiriou, S. (2019): Deep 03. B ader, P., Voit, A., Le, H. V., Henze, N., Schmidt, A. (2019): WindowWall: Towards Adaptive Buildings with Interactive Affect Prediction in-the-Wild: Aff-Wild Database and Challenge, Deep Architectures, and Beyond. In: International Windows as Ubiquitous Displays. In: ACM Transactions on Computer-Human Interaction (TOCHI), 26(2), 11. Journal of Computer Vision, 127, 907–929. #Interaktive Künstliche Intelligenz #Interaktionskonzepte für #Medizininformatik #Mobile Health automatisierte Systeme #Physiologische Signale (EEG, EMG, #Künstliche Intelligenz Blickbewegung) für die Mensch-Computer-Interaktion #Deep Learning #Ethik #Interaktion in virtueller und erweiterter Realität #Barrierefreiheit für ubiquitären 28 | SNAPSHOTS Computersysteme SNAPSHOTS | 29
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