Positive Schulentwicklung goes digital - Ulrike Lichtinger - PH Vorarlberg

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Positive Schulentwicklung goes digital - Ulrike Lichtinger - PH Vorarlberg
Positive Schulentwicklung goes digital

             Ulrike Lichtinger

             Corona hat die Entwicklungsprozesse an Schulen                               Wesentlicher Ausdruck dafür ist ihre breite Nut-
             nachhaltig in Richtung Digitalisierung gedrängt.                             zung von Smartphones und anderen digitalen
             Dies hat einen empirisch fundierten Konzeptent-                              Devices zu Unterhaltung, Kommunikation und
             wurf zu Digitaler Schulentwicklung im Kontext                                Informationsbeschaffung. Für Lehrpersonen er-
             von Flourishing SE beschleunigt und erste Umset-                             geben sich daraus medienpädagogische und
             zungen in der Praxis schon ab April 2020 möglich                             -didaktische Aufgaben in Schule und Unterricht
             und notwendig gemacht. Der Beitrag skizziert die                             (Tulodziecki et al., 2018; Bauer & Waba, 2017),
             Konzeptbasis von PERMAdigi zur Initiierung und                               denen sie sich – in der Regel digital vollkom-
             Unterstützung digitaler Schulentwicklung. Kon-                               men anders sozialisiert und habitualisiert –
             kret werden die ersten Interventionsbausteine                                stellen müssen. So fordert das Bundesministe-
             der Angebotsreihe “Digi für Schulen” aufgezeigt,                             rium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
             Formate beschrieben und Erfahrungen berichtet.                               in seinem Masterplan Digitalisierung in der Bil-
                                                                                          dung ein in drei Teilprojekte gegliedertes Vor-
                                                                                          gehen in der Entwicklung der Schulen. Diese
             Digital Natives und Medienerziehung                                          drei Felder umfassen Lehr- und Lerninhalte für
                                                                                          Schüler*innen, eine entsprechende Aus-, Fort-
             Unsere Kinder wachsen in einer digitalisierten                               und Weiterbildung von Pädagog*innen sowie
             Welt auf und bewegen sich in ihr als soge-                                   eine angemessene Infrastruktur und eine
             nannte „Digital Natives“ (Albert et al., 2019).                              moderne Schulverwaltung (BMBWF, 2020).

             Abb. 1: Masterplan Digitalisierung in der Bildung (BMBWF, 2020)

Lichtinger, U. (2020). Positive Schulentwicklung goes digital. F&E Edition, 26, 97-103.                 Pädagogische Hochschule Vorarlberg | F&E Edition 26 | 2020 97
Positive Schulentwicklung goes digital - Ulrike Lichtinger - PH Vorarlberg
Die Corona-Pandemie und die damit verbunde-                der positiven Schulentwicklung, auf dessen
     nen im März 2020 kurzfristig notwendig gewor-              Grundlage Schulentwicklungsbegleitung von
     denen Schulschließungen haben schließlich                  Seiten der Pädagogischen Hochschule in Vorarl-
     dazu geführt, dass Schulen sich mit der Nut-               berg angeboten wird (Lichtinger, 2018). Dabei
     zung digitaler Tools zur gemeinsamen Arbeit                knüpft „Flourishing“ an die Erkenntnisse der
     in Lehrer*innenkollegien sowie für die Leh-                positiven Psychologie (Seligman, 2011) bzw.
     rer*in-Schüler*in-Interaktion umgehender und               an die verschiedenen Konzepte der positiven
     eindringlicher auseinandersetzen, sich zu digi-            Bildung (Seligman et al., 2009; Norrish, 2015;
     talen Schulen wandeln. Für diese Entwicklung               White & Kern, 2018; Waters & Loton, 2019) an,
     brauchen sie Unterstützungsangebote und kon-               SE an die wissenschaftstheoretische und daten-
     krete Formate, die sie schnell und effektiv in             basierte Schulentwicklung (Bohl et al., 2010;
     professionelles Handeln führen können. Daher               Rolff, 2016; Steffens et al., 2017; Manitius &
     ist im Kontext der positiven Schulentwicklung              Dobbelstein, 2017). Zusammen ergeben sie ein
     mit Flourishing SE (Lichtinger, 2018) das Pro-             Konzept für Schulentwicklung, das auf Basis
     jekt „Digi für Schulen“ entstanden, das Baustei-           eines Mehrebenenmodells darauf ausgerichtet
     ne für die Digitalisierung von Schulen – insbe-            ist, den komplexen Veränderungsprozessen in
     sondere für die Qualifizierung von Lehrper-                Schulen gerecht zu werden und für ihr Gelin-
     sonen im Umgang mit digitalen Tools auf un-                gen konkrete Praxishilfen bereit zu stellen.
     terschiedlichem Lernniveau bereithält. Diese               Darüber hinaus unterstützen im Konzept aus-
     fließen in ein Gesamkonzept für digitale Schul-            gebildete Schulentwicklungsbegleiter*innen
     entwicklung im Rahmen von Flourishing SE.                  die Schulen auf Anfrage.

                                                                Das Mehrebenenmodell der positiven Schulent-
     Flourishing SE - positive Schulentwicklung                 wicklung mit Flourishing SE nimmt in Weiter-
                                                                entwicklung des Modells nach Creemers und
     Der Begriff „Flourishing SE“ setzt sich zusam-             Kyriakides (2010) die Schulebene, die Team-
     men aus „Flourishing“, Aufblühen, und SE für               ebene, die Unterrichtsebene sowie die Lern-
     Schulentwicklung. Er bezeichnet das Konzept                ebene in den Fokus und stellt für die mit der

     Abb. 2: Flourishing SE- Mehrebenenmodell (Lichtinger)

98 Pädagogische Hochschule Vorarlberg | F&E Edition 26 | 2020
jeweiligen Ebene verbundenen Entwicklungen         Schulentwicklung fest, nämlich die digitale
Interventionspakete bereit – wohl wissend,         Kompetenzentwicklung bei Kindern und Lehr-
dass in Anlehnung an die Erkenntnisse aus der      personen (1) sowie die Bereithaltung einer ent-
Arbeit mit dem Drei-Wege-Modell (Rolff, 2016)      sprechenden Infrastruktur (2). Dies bedeutet
– alle Ebenen miteinander verquickt sind und       eine Verortung von PERMAdigi auf den Ebenen
sich Veränderungsprozesse auf einer Ebene          Unterricht und Lernen was die Kompetenzent-
immer auch auf die anderen Ebenen auswirken.       wicklung der Schüler*innen, auf der Ebene
Ziel ist zudem, den Rahmenvorgaben durch           Team, was die Kompetenzentwicklung bei den
Politik und Schulaufsicht gerecht zu werden        Lehrpersonen betrifft, sowie auf der Ebene
und gleichzeitig die Outcomes – Wohlbefinden       Schule im Hinblick auf die Infrastruktur. So
und Leistung – auf allen Ebenen und insbeson-      vereint PERMAdigi notwendigerweise Elemente
dere bei den Schüler*innen im Blick zu haben.      aus PERMAchange, PERMAtrain, PERMAteach und
                                                   PERMAlearn miteinander. Erwartete Outcomes
Die Interventionspakete für die verschiedenen      von PERMAdigi sind sowohl Aufbau und Erhö-
Entwicklungsebenen gliedern sich auf in PER-       hung digitaler Kompetenzen im Umgang mit
MAchange für das Aufsetzen eines zielorien-        digitalen Medien auf die Personen bezogen,
tierten, systematischen und strukturierten         als auch Vorhalten digitaler Infrastruktur auf
Prozesses, PERMAtrain zur Personal- und Team-      institutioneller Ebene. Beide Komponenten
entwicklung, PERMAteach, Angeboten zu Unter-       können durch entsprechende Evaluationstools
richtsentwicklung und den damit verbundenen        empirisch quantitativ erhoben werden.
zentralen Herausforderungen von Umgang mit
Heterogenität und Schaffung von Chancenge-         Die Umsetzung des Masterplans und damit
rechtigkeit, sowie PERMAlearn, den Bausteinen      seine jeweilige Interpretation und Ausgestal-
für Schüler*innen zur Unterstützung in der         tung obliegt den Schulen entsprechend dem
Steuerung und Verantwortung für ihr Lernen         Erfordernis der Ownership (Lichtinger, 2018).
und Leisten. Allen Interventionen liegen zen-      Sie wird durch Schulentwicklungsbegleitung
trale Faktoren zugrunde (Lichtinger, 2018) –       unterstützt mit Hilfe von neu in der Konzeption
u. a. die Schlüsselfaktoren gelingender Schul-     befindlichen Angeboten auf Basis von Flou-
entwicklung (Haenisch & Steffens, 2017) sowie      rishing SE. Diese sind darauf ausgelegt, PERMA
die fünf Faktoren des Wohlbefindenskonstrukts      zu berücksichtigen und Wohlbefinden der Men-
PERMA nach Seligman (2011). Sie sind in den        schen im System anzuzielen – eine scheinbar
Schlüsselfaktoren für positive Schulentwicklung    unvereinbare Koppelung mit der Etablierung
angepasst auf Flourishing SE und tragen die        von Digitalisierung an Schulen. PERMA steht
einzelnen Interventionspakete. PERMAdigi als       dabei als Akronym für fünf Faktoren: Positive
digitale positive Schulentwicklung lässt sich      Emotionen (P), Engagement (E), positive Bezie-
insofern in dieses Modell einordnen, als sie       hungen (Relations, R), Sinn (Meaning, M) und
zum einen die Schlüsselfaktoren anerkennt,         Zielerreichung (Accomplishment, A).
den Prinzipien von Flourishing SE folgt und
entsprechende Bausteine bereithält. Als Quer-      Wie passt das zusammen? Oder besser noch,
materie beziehen sich die Bausteine auf alle       wieso ist es von Bedeutung, beides – Digitali-
Ebenen von Flourishing SE.                         sierung und Wohlbefinden – zu verbinden?

                                                   Wohlbefinden im Sinne von PERMA ist zentral
Digitalisierung und Wohlbefinden als Ziele         auf Selbstwirksamkeit von Menschen sowie auf
                                                   das Prinzip der emotionalen Ansteckung (Fred-
Der Masterplan zur Digitalisierung in der Bil-     rickson, 2013) ausgelegt. Das heißt, es ist
dung legt – neben der Anpassung der Curricula      wichtig, dass das Thema Digitalisierung bei
an die Anforderungen an eine digitale Grund-       den Lehrenden eine positive Konnotation er-
bildung – zwei zentrale Zielperspektiven für die   zeugt. Dieser liegen positive Gefühle (P) zu-

                                                                 Pädagogische Hochschule Vorarlberg | F&E Edition 26 | 2020 99
grunde, die dann erzeugt werden, wenn sich                 lungspotential und die Prospektion, die Kom-
      Menschen einer Situation gewachsen fühlen,                 petenz – in PERMAdigi beispielsweise der Um-
      also nicht überfordert oder angstbesetzt agie-             gang mit Microsoft Teams oder BigBlueButton
      ren (Fredrickson, 2013). Konsequent bedeutet               – erwerben zu können. Wenn Menschen erken-
      dies für PERMAdigi Angebote bereitzustellen,               nen, warum sie diese Kompetenz erwerben
      die Lehrpersonen Engagement auf ihrer Profes-              wollen und wozu sie sie brauchen, steigt die
      sionalisierungsebene (E) ermöglicht, ihnen                 Chance, diese Entwicklung auch zu gehen, ex-
      Räume schafft, sich neugierig in die Materie               pontentiell (M). Und wenn sie sich dann noch
      Digitalisierung einzufinden bzw. sich ihrem                ein konkretes Ziel setzen, definieren, was sie
      Kompetenzstand gemäß weiterzuentwickeln.                   im nächsten Schritt erreichen können, dann
      Dafür braucht es Potentialorientierung, For-               entsteht die Möglichkeit zur Zielerreichung,
      mate, die den beiden Fragen nach gehen:                    Zielüberprüfung und zum Erkennen eines Er-
      „Was kann ich schon gut und wie wirkt das in               folgs (A). Menschen erleben dadurch, selbst
      die Digitalisierung an der Schule hinein? Was              wirken zu können, wirksam zu sein – ein Mo-
      möchte ich jetzt im nächsten Schritt lernen?               tor, der ihnen positive Emotionen schenkt und
      Und wie kann ich das möglichst praktisch tun?              sie zu weiterem Handeln antreibt (Seligman,
      Selbst ausprobieren, ohne ein Defizitgefühl                2015; Lichtinger, 2019). Erkennt und akzep-
      dabei zu verspüren?“ Dazu ist auch eine posi-              tiert die Schulgemeinschaft schließlich unter-
      tive Fehlerkultur notwendig, die sich in einem             schiedliche Kompetenzniveaus von Lehrper-
      Growth Mindset, übersetzt Wachstumsdenken                  sonen als Chance, wird die Heterogenität des
      (Dweck, 2018), manifestiert, mit dem immer                 Teams als Multiprofessionalität verstanden, das
      wieder festgestellt wird: „Das beherrschst du              Team als Fülle an unterschiedlichen Stärken
      vielleicht jetzt noch nicht so gut, du kannst es           und Interessen, die zusammen ein chancen-
      aber lernen.“ Wachstumsdenken lässt Entwick-               reiches, starkes Ganzes ergeben können (R).

      Abb. 3: PERMA (Lichtinger)

100 Pädagogische Hochschule Vorarlberg | F&E Edition 26 | 2020
COVID-19-Projekt „Digi für Schulen“                Schule notwendigen und zielführenden Fortbil-
                                                   dungsangeboten in mehrteiligen Formaten so-
Im März 2020 mit dem Schul-Shut Down in Ös-        wie zur Anschaffung passender Hard- und Soft-
terreich aufgrund von COVID-19 hat die Päda-       ware. Für die digitale Schulentwicklung mit
gogische Hochschule Vorarlberg mit einem An-       PERMAdigi bieten die Erfahrungen mit den An-
gebot für Schulen und Lehrpersonen zum Ein-        geboten im Rahmen von COVID-19 wertvolle
stieg in die digitale Schul- und Unterrichtsent-   Pilotierungen von Bausteinen. So konnten meh-
wicklung reagiert. Das Projekt unter dem Mot-      rere hundert Lehrpersonen und Fortbildungs-
to „Digi für Schulen“ wurde von der Abteilung      referenten geschult, Schulleitungen und Schul-
Schulentwicklung in enger Zusammenarbeit mit       aufsicht beraten sowie eine koordinierte Bereit-
der Abteilung Fort- und Weiterbildung sowie        stellung von Hardware erreicht werden. Diese
dem Zentrum für Medien aus der Taufe geho-         können nun zu einem stringenten und kohä-
ben. Flankierend waren die Projektverantwort-      renten SE-Prozess-Ablauf verbunden und den
lichen der Pädagogische Hochschule Vorarlberg      Schulen als Interventionspakete angeboten
im Land mit Schulaufsicht sowie Initiatoren für    werden.
eine umfassende Bereitstellung entsprechender
Infrastruktur und Hardware vernetzt. Um einen
datenbasierten Überblick über die aktuelle Situ-   Interventionspaket PERMAdigi
ation zu erhalten und möglichst bedarfsgenau
agieren zu können, wurde eine Befragung für        Jeder positive Schulentwicklungsprozess voll-
Lehrpersonen konzipiert, durchgeführt und          zieht sich schrittweise und systematisch. Die
quantitativ ausgewertet. Wenngleich die Rück-      Begleitung durch das Team der Pädagogischen
läufe gering waren, so zeigte sich doch in         Hochschule Vorarlberg folgt drei Grundprin-
puncto Bedarfe ein klares Bild für den Einstieg:   zipien – dem der Augenhöhe von Schulteam
Umgang mit Webkonferenzen für digitales Leh-       und Begleiter*innen von außen, beide Seiten
ren sowie Nutzung von Lernplattformen und          Experten für unterschiedliche Bereiche, dem
Kennenlernen didaktischer Konzepte. In der         von Ownership, der Verantwortung der Schule
Folge entstanden Workshops für Einsteiger und      für den Change und dem von Empowerment,
Fortgeschrittene in den digitalen Unterricht,      dem Ziel der Befähigung des Schulteams, Pro-
digitale Sprechstunden für Lehrpersonen und        zesse und Inhalte selbst steuern zu können.
Schulleitungen zur Beratung bei allen offenen      Gemäß SQA und QIBB folgt der Prozess einem
Fragen und Problemlagen sowie Kooperationen        zyklischen Ablauf, dem in den Interventions-
mit externen Partnern für eine zielorientierte     paketen von Flourishing SE konkrete Formate
und effektive Bereitstellung von Hardware. Zu      für jeden Schritt hinterlegt sind (Rigger, 2019).
den Inhalten der Workshops gehören – aufge-        Dieser Struktur folgt auch PERMAdigi. Nach ein-
teilt in Angebote für die Primar- und Sekundar-    führenden Gesprächen mit Schulleitung und
stufe – Webkonferenz-Tools (z. B. BigBlueButton    Steuergruppe – wenn vorhanden – erfolgt mit
oder Microsoft Teams), Kollaborationswerk-         dem Gesamtteam eine Zielklärung mit anschlie-
zeuge (z. B. Padlet) und Lernplattformen eben-     ßender Festlegung des weiteren Prozesses.
so wie Nutzung didaktischer Ideen in der digi-     Innerhalb dessen finden sich SchiLF in meist
talen Welt (z. B. Gruppenarbeiten mit Zoom).       mehrteiliger Form zu relevanten Themen für
Diese Angebote entsprechen im Wesentlichen         das Kollegium, wobei die Heterogenität der
den Teilprojekten zwei und drei aus dem Ma-        Lehrpersonen Berücksichtigung findet und
sterplan Digitalisierung in der Bildung des        Angebote auf unterschiedlichen Kompetenz-
BMBWF. Beratungen im Rahmen der digitalen          stufen und innerhalb eines breiteren Spektrums
Sprechstunde sind nun Teil des Schulentwick-       mit individuellen Schwerpunktsetzungen bereit
lungsprozesses an Einzelschulen und richten        gestellt werden. Erprobungsphasen schaffen
sich daher insbesondere an Schulleitungen und      Raum für eigene Umsetzungen gestützt durch
Steuergruppen. Sie umfassen Fragen zu für die      Feedback und Intervision. Ziel ist es nicht, alle

                                                                 Pädagogische Hochschule Vorarlberg | F&E Edition 26 | 2020 101
Lehrpersonen im Team zum Thema Digitalisie-                elle Befunde und Perspektiven der Schulqualitäts-
      rung auf denselben Lern- und Kompetenzstand                und Schulentwicklungsforschung. Grundlagen der
      zu bringen. Vielmehr geht es um die Entwick-               Qualität von Schule 2 (S. 159-184). Waxmann.
      lung eines multiprofessionellen Gesamtkolle-
      giums mit Basiskompetenzen im Kontext der                  Hecht, P. & Lichtinger, U. (2019). Innovieren in Schule
      Digitalisierung für alle sowie Experten für ver-           und Unterricht – wie geht das? Erziehung & Unter-
      schiedene inhaltlichen Bereiche, die dann dem              richt, 3+4, 197-202.
      Team als Expertenressource zur Verfügung
      stehen. Dabei ist der Weg zentrales Ziel –                 Lichtinger, U. (2019), Flourishing SE – positive Schul-
      kooperativ und adaptiv eröffnet er allen Ak-               entwicklung. Erziehung & Unterricht, 3+4, 203-210.
      teuren Räume für Teilhabe und Mitgestaltung
      mit gleichzeitigem Fokus auf Wohlbefinden                  Lichtinger, U. (2019a). Grundkompetenzen absi-
      im Sinne von PERMA auch im Prozess.                        chern. Beratung und Begleitung von Schulen mit
                                                                 besonderen Herausforderungen. Schulverwaltung
                                                                 aktuell Österreich, 4, 101-104.
      Literatur
                                                                 Lichtinger, U. (2018). Positive Schulentwicklung:
      Albert, M., Hurrelmann, K. & Quenzel, G. (2019).           Flourishing SE – theoretische Grundlagen. Vffl.
      Shell Jugendstudie. Eine Generation meldet sich zu
      Wort. Beltz.                                               Manitius, V. & Dobbelstein, P. (Hrsg.), Schulentwick-
                                                                 lungsarbeit in herausfordernden Lagen. Waxmann.
      Bauer, M. & Waba, S. (2017). Vorwort zum Themen-
      schwerpunkt: Lernen und Lehren mit Technologien.           Norrish, J. (2015). Positive Education. Oxford Univer-
      Vermittlung digitaler und informatischer Kompe-            sity Press.
      tenzen. Erziehung und Unterricht, 7-8. 2-3.
                                                                 Rigger, U. (2019). Begleitung von Schulentwicklungs-
      BMBWF (2020): Masterplan Digitalisierung in der            prozessen mit Flourishing SE. Erziehung & Unterricht,
      Bildung. https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/            3+4, 211-215.
      zrp/dibi.html [Zugriff: 05.05.2020].
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