Power to Gas Erzeugung von regenerativem Erdgas - www.asue.de

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Power to Gas
Erzeugung von regenerativem Erdgas

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Inhalt

         04		 1 Zunehmender Einsatz erneuerbarer Energien

         05		 2 Engpass Strominfrastruktur
         			 Netzausgleich
         			 Lastregelung
         			 Transport- und Verteilinfrastruktur

         08		 3 Zunehmende Bedeutung von Speichersystemen
         			 Pumpspeicherkraftwerke
         			 Weitere Kurzzeitspeicher
         			 Erdgasnetz als Langzeitspeicher

         13		 4 Verfahren zur Umwandlung
         			 von Ökostrom zu regenerativem Gas
         			 Elektrolyse (1. Verfahrensschritt)
         			 Methanisierung (2. Verfahrensschritt)
         			 Karbonisierter, veredelter Wasserstoff

         20		 5 In der Praxis
         			 Power to Gas in der Praxis
         			 Technische Herausforderungen
         			 Anlagen im Praxisbetrieb

2   Power to Gas
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Vorwort

Potenziale nutzen –
Umwandlung von Ökostrom in „regeneratives Erdgas“

Die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien verläuft nicht zeitgleich
mit dem Bedarf an Strom. Hierdurch ergeben sich immer öfter bedeutende
Über- und Unterdeckungen im Stromnetz. Der weiter steigende Anteil erneuer-
barer Energien bei der Stromerzeugung trifft auf ein Stromversorgungssystem
mit begrenzten Netz- und Speicherkapazitäten. Die regenerative Stromerzeugung
musste in der Vergangenheit aufgrund fehlender Speicherkapazitäten auch schon
abgeschaltet werden, wodurch CO2-Einsparpotenziale nicht genutzt werden
konnten.

Damit das Stromversorgungssystem in Deutschland nicht zum Engpassfaktor
wird, der in Zukunft die Nutzung erneuerbarer Energien abbremst, müssen
dringend weitere Transport- und Speicherkapazitäten aufgebaut werden. Die
derzeit nur begrenzt verfügbaren Speichermöglichkeiten sind kaum dazu ge-
eignet, den erheblichen Speicherbedarf, der in Zukunft entstehen wird, abzu-
decken.

Eine interessante Alternative bietet regenerativ erzeugtes Erdgas* – ein chemi-
sches Speichermedium, das aus Strom erzeugt werden kann. Das regenerativ
erzeugte Erdgas ist voll kompatibel zu allen Erdgasanwendungen und -techniken
in Deutschland:

• Zunächst wird aus überschüssigem erneuerbarem Strom
  per Elektrolyse aus Wasser Wasserstoff und Sauerstoff produziert.

• Anschließend entsteht aus Wasserstoff und Kohlendioxid Methan
  (= synthetisch erzeugtes Erdgas), wobei das Abfallprodukt CO2,
  z. B. aus Abgasen, zum Wertstoff wird. Es wird bei diesem Verfahren
  als Kreislaufmedium und Reaktionsmittel eingesetzt.

Die vorliegende Broschüre beschreibt sowohl das Problem des derzeit nicht
ausgeschöpften Potenzials an erneuerbaren Energien bei der Stromversorgung
als auch das neuartige Konzept zur Umwandlung von Ökostrom in „regenera-
tives Erdgas“, das z. B. in einer Demonstrationsanlage des Unternehmens ETOGAS
GmbH (ehemals SolarFuel GmbH) konkretisiert wird, und richtet sich an Inge-
nieure und umweltökologisch interessierte Verbraucher, die sich detailliert in-
formieren möchten.

* Vom Zentrum für Sonnen­ener­gie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und
  vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) neu entwickeltes
  Verfahren (im Entwicklungsstadium).

                                                                                             Power to Gas   3
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1 Zunehmender Einsatz erneuerbarer Energien

                   Zu den klassischen Zielen der Stromversorgung, Versorgungs-                                     Auch wenn prognostizierter Strom aus erneuerbaren Ener-
                   sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Planbarkeit kommen                                           gien die unterstellten Rahmenbedingungen sowie die Zu-
                   heute umweltpolitische Zielsetzungen hinzu. Aufgrund des                                        sammensetzung des Stroms voneinander abweichen und
                   Klimawandels sowie den damit verbundenen Folgekosten                                            über die praktische Umsetzung keine Einigkeit herrscht,
                   und vor dem Hintergrund zunehmender Verknappung von                                             kommen die folgenden Studien zu dem Ergebnis, dass eine
                   Ressourcen wird der Einsatz erneuerbarer Energien als not-                                      vollständig auf erneuerbaren Energien beruhende Stromver-
                   wendig erachtet. Ihr Anteil am deutschen Strommarkt beträgt                                     sorgung im Jahr 2050 bei einer dem heutigen Niveau ent-
                   knapp 25 % (Stand: 2013), soll bis 2020 auf 45 bis 50 % stei-                                   sprechenden Versorgungssicherheit technisch möglich ist,
                   gen und nach Plänen der Bundes­regierung bis 2050 auf 80 %                                      sofern die derzeitigen Engpässe bei den Speicherkapazitäten
                   anwachsen. Zum Vergleich: In Deutschland wurden im Jahr                                         und der Transportinfrastruktur beseitigt werden.
                   2012 brutto 617 Mrd. kWh Strom erzeugt.

                   Studien zum Einsatz von erneuerbaren Energien in 2050
                        Träger                                            Titel                               Prognostizierter         Instrumente
                                                                                                              EE-Strom

                        Umweltbundesamt (UBA)                             Energieziel 2050:                   534 TWh/a                Intelligentes Lastmanagement*
                                                                          Strom aus erneuer-                                           Intelligente Netze**
                                                                          baren Quellen                                                Netzausbau
                                                                                                                                       Speicherausbau
                                                                                                                                       Elektromobile

                        ForschungsVerbund                                 Energiekonzept 2050                 764 TWh/a                Umstellung auf dezentrale Kombikraftwerke
                        Erneuerbare Energien (FVEE)

                        Sachverständigenrat                               100 % erneuerbare                   766 TWh/a                Um- und Ausbau der Speicher und Netze
                        für Umweltfragen SRU                              Stromversorgung                                              Einbindung der Pumpspeicher in Norwegen
                                                                          bis 2050

                        World Wild Fund For Nature (WWF)                  Modell Deutschland:                 394 TWh/a                Mehr Wettbewerb in der Energieversorgung
                                                                          Klimaschutz bis 2050                                         Intelligente Netze

                        Greenpeace                                        Klimaschutz: Plan B –               468 TWh/a                Effizienzsteigerung durch KWK
                                                                          Energiekonzept                                               Ausbau der Elektromobilität
                                                                          für Deutschland

                   *     Angleichung von Erzeugung und Verbrauch durch intelligente (zentrale) Steuerung.                             Eigene Zusammenstellung. Keine abschließende Auflistung.
                   **    Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, -speichern und -verbrauchern in der Elektrizitätsversorgung.

                         Leistung                                                                            Energiemenge
                        			 kW		 Watt		 W                                                                     			 kWh		 Wattstunde		 Wh

                        1 Kilowatt       (KW) = 1                   = 1.000           = 103                   1 Kilowattstunde       (KWh)   = 1              = 1.000          = 103

                        1 Megawatt (MW) = 1 Tausend                 = 1 Million       = 106                   1 Megawattstunde (MWh)         = 1 Tausend      = 1 Million      = 106

                        1 Gigawatt       (GW) = 1 Million           = 1 Milliarde = 109                       1 Gigawattstunde       (GWh)   = 1 Million      = 1 Milliarde    = 109

                        1 Terawatt       (TW) = 1 Milliarde         = 1 Billion       = 1012                  1 Terawattstunde       (TWh)   = 1 Milliarde    = 1 Billion      = 1012

4   Power to Gas
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2 Engpass Strominfrastruktur

  Netzausgleich

  Elektrische Stromnetze können keine Energie spei-        Der Ausgleich findet im europäischen Verbundnetz
  chern, deshalb muss die in Netze eingespeiste Energie    (Frequenz = 50 Hertz) statt. Schwankungen in einem
  zu jedem Zeitpunkt der Summe aus entnommener             Bereich des Netzes verändern die Netzfrequenz im ge-
  Leistung einschließlich Transportverlust entsprechen.    samten Netzbereich.
  Als Steuerungsinstrument dient die Frequenz: Ist die
  Stromnachfrage größer als das Angebot, sinkt die         Es werden langjährige Erfahrungswerte herangezogen,
  Frequenz und umgekehrt. Größere Abweichungen bei         um Schwankungen möglichst im Vorfeld zu verhindern.
  der Netzfrequenz würden die Funktion zahlreicher         Die prognostizierte Last kann jedoch von der tatsäch-
  Geräte und Anlagen beeinflussen, zum Teil schädigen      lichen Last abweichen, so dass eine Lastregelung erfor-
  und könnten zu großräumigen Stromausfällen führen.       derlich wird.

                                               Sollfrequenz (Hz)
                                                          50

                      gering                                                         gering

                    Verbrauch                                                      Erzeugung

                       hoch                                                           hoch

                                                                                                             Power to Gas   5
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2 Engpass Strominfrastruktur

         Lastregelung

         Ein großer Teil der Lastregelung findet über die Grund-,              Für 2020 ergibt sich gemäß Deutsche Energie-Agentur
         Mittel- und Spitzenlastkraftwerke statt (siehe Tabelle                (dena- Netzstudie II) folgende vorzuhaltende Regelleis-
         unten).                                                               tung:

                                                                               Sekundär- und Minutenreserve
         Um das Gleichgewicht zwischen Ein- und Ausspeisung
                                                                               • 4.200 MW positive
         aufrechtzuerhalten, ist es darüber hinaus notwendig                      (Kurzfristig und ins Netz eingespeicherte Energie)

         Regelleistung vorzuhalten:
                                                                               • 3.300 MW negative
                                                                                  (Abnahme überschüssiger Energie)
         • Primärregelleistung, die automatisch innerhalb von
           30 Sekunden bereitstehen und bis zu 15 Minuten
           gehalten werden muss                                                Zukünftig werden im Grundlastbereich immer mehr
                                                                               erneuerbare Energien eingesetzt werden, bevorzugt
         • Sekundärregelleistung, die innerhalb von 5 Minuten
                                                                               Windkraft und Geothermie aufgrund niedriger Strom-
           bereitstehen muss, und der Regelvorgang muss
                                                                               gestehungskosten. Des Weiteren ist mit einer steigenden
           nach spätestens 15 Minuten abgeschlossen sein
                                                                               Anzahl von Lastwechseln zu rechnen, so dass der Mittel-
         • Minutenreserve, die innerhalb von 15 Minuten                        und Spitzenlastbedarf steigt. Biomasse und insbeson-
           vollständig bereitgestellt und wieder deaktivierbar                 dere Biogas als vielseitig einsetzbare Energiequelle mit
           sein muss                                                           vergleichsweise hohen Kosten wird dann in Zukunft
                                                                               stärker als Regelenergie eingesetzt werden müssen. Und
                                                                               es sind eine höhere Reservehaltung und dementspre-
                                                                               chende Kapazitäten zur Kurz- und Langzeitspeicherung
                                                                               erforderlich.

         Übersicht über die verschiedenen Kraftwerkstypen
                         Derzeit bevorzugt       Auslastung                            Flexibilität    Kostenstruktur                          Betriebs-
                         eingesetzte                                                                                                           kosten
                         Kraftwerkstypen

           Grundlast     •   Laufwasser          •   Vollauslastung                    Schwer          Höchste fixe Kosten                     gering
                         •   Kernkraft           •   Rund-um-die-Uhr-Betrieb           regelbar        (Investitionskosten/Anlage)
                         •   Braunkohle                                                                Geringste variable Kosten
                                                                                                       (laufende Kosten der Stromproduktion)

           Mittellast    •   Steinkohle          Einsatz nach festgelegtem             Mittel          Mittlere fixe und variable Kosten       mittel
                         •   Gaskraftwerke       Tagesfahrplan

           Spitzenlast   •   Gasturbinen         Einsatz bei absoluten Verbrauchs­­-   Hoch            •   Geringste fixe Kosten               hoch
                         •   Druckluftspeicher   spitzen und ungeplanten Schwan-                       •   Höchste variable Kosten
                         •   Pumpspeicher        kungen für wenige Stunden täglich

6   Power to Gas
Power to Gas Erzeugung von regenerativem Erdgas - www.asue.de
Transport- und Verteilinfrastruktur

Im europäischen Verbundnetz kompensieren sich Leistungsüber-
schüsse und -bedarfe zum Teil, so dass insgesamt weniger Regel-
leistung vorgehalten werden muss. Dazu muss der Strom vom
Produktions- und Verbrauchsort transportiert werden, was ent-
sprechende Transport­kapazitäten voraussetzt.

Bereits in der Vergangenheit wurden die Netze europäischer Nach-
barstaaten häufiger genutzt. Gemäß dena-Netzstudie II werden
bis 2020 je nach Szenario/Technik zwischen 1.700 und 3.600 Kilo-
meter (bei Rückgriff auf die Freileitungstechnik) neue Leitungen
gebraucht, um erneuerbare Energien zu integrieren. Die dafür er-
forderliche Investitionssumme beträgt zwischen 10 und 29 Mrd.
Euro. Hinzu kommt der Ausbaubedarf des Verteilernetzes, der gemäß
Erhebungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirt-
schaft e. V. (BDEW) bis 2030 Investitionen von 20 bis 25 Mrd. Euro
erfordert.

Es gibt kaum noch Spielräume im Netz und insbesondere für den
Transport von Windstrom, der im Norden und Nordosten produziert
und nach Südwesten in die Ballungszentren transportiert werden
muss, fehlen Leitungen.

Transportkapazitäten in Deutschland*:

  Spannungsebenen             Bezeichnung                                                         Volt   Länge (km)

  Höchstspannung              Stromautobahnen                                                  220.000     111.987
                                                                                          oder 380.000

  Hochspannung                „Zubringer“: von der Fernleitung zur nächsten Verzweigung       110.000      111.987

  Mittelspannung              feinere Verteilung                                               20.000      507.210

  Niederspannung              Verteilung an private Haushalte                             230 oder 400    1.164.012

* 2008; Quellen: BDEW, AGFW

                                                                                                                      Power to Gas   7
Power to Gas Erzeugung von regenerativem Erdgas - www.asue.de
3 Zunehmende Bedeutung von Speichersystemen

                   Mit Ausnahme von Geothermie, Biomasse und Wasserkraft                    Strom ist derzeit nur begrenzt wirtschaftlich speicherbar.
                   führt die zunehmende Nutzung regenerativer Energiequel-                  Die heute weitestgehend in Pumpspeicherkraftwerken
                   len zu einer Erhöhung von Kraftwerkskapazitäten, die ein                 vorhandene Stromspeicherkapazität beträgt 40 GWh.
                   fluktuierendes Energieangebot liefern. Damit werden sich                 Rein rechnerisch lässt sich damit der komplette Strom-
                   die Anforderungen an die Ausgleichsinstrumente verändern                 bedarf Deutschlands nur weniger als eine Stunde de-
                   und zum Teil erhöhen. Ein zunehmender Ausbau von erneu-                  cken. Bei einer Vollversorgung durch erneuerbare
                   erbaren Energien erfordert:                                              Energien sind etwa 20.000 GWh* (die 500-fache Spei-
                                                                                            cherkapazität) erforderlich. Zum Vergleich: Der durch-
                   • intelligente Stromnetze mit der Möglichkeit Stromver-
                                                                                            schnittliche Stromverbrauch eines bundesdeutschen
                     braucher zu steuern (Demand Side Management)
                                                                                            4-Personen-Haushalts beträgt pro Jahr etwa 4.500 kWh
                   • schnell regelbare Kraftwerke                                           (Quelle: VDEW).
                   • den Ausbau der Transportinfrastruktur um zunächst
                     3.600 km Leitungen (Freileitungstechnik)                               Bei Starkwind- und Schönwetterlagen ist das Stroman-
                                                                                            gebot bereits heute oft so groß, dass die Abschaltung
                   • Speicherausbau, um Erneuerbare-Energien-Überschüsse
                                                                                            konventioneller Kraftwerke nicht mehr ausreicht, um
                     in Spitzenlastzeiten zu verlagern
                                                                                            Stromproduktion und -verbrauch auszugleichen. Infolge
                                                                                            dessen mussten zeitweise bereits Windräder vom Netz
                   Insgesamt betrachtet stellt die Langzeitspeicherung von                  genommen werden.
                   riesigen Ökostrommengen eine der größten Herausforde-
                                                                                            * 20.000 GWh sind mindestens erforderlich. Experten gehen von
                   rungen bei der zukünftigen Stromversorgung dar.                          einem Speicherbedarf von 20.000 GWh bis 50.000 GWh aus.

                     Stromerzeugung und -verbrauch in GW

                     100

                      80

                      60
                                                                                     Strom-
                                                                                    verbrauch
                      40
                                                                                      konv.
                                                                                    Kraftwerke
                      20
                                                                                       Solar
                                                                                       Wind
                                                                                    Laufwasser
                       0                                                             Biomasse
                           22. Juli     29. Juli    5. Aug      12. Aug      19. Aug                    14. Jan       21. Jan     28. Jan      4. Feb

                           Die Abbildung zeigt die Stromerzeugung aus konven-                    Wie stark die erneuerbaren Energien wetterabhängig
                           tionellen Kraftwerken, Solar, Wind, Laufwasser und                    sind, zeigt der rechte Teil der Abbildung. Hier werden
                           Biomasse. Darüber ist der Stromverbrauch im Zeit-                     ebenfalls Stromerzeugung und -verbrauch im Zeitraum
                           raum 20. Juli – 20. August 2013 in Deutschland. Hie-                  vom 8. Januar bis 8. Fe­bruar 2013 in Deutschland
                           raus wird deutlich, dass nach wie vor ein hoher Anteil                dargestellt.
                           am Strombedarf durch die Erzeugung in Kraftwerken
                           notwendig ist.

                                                                                                                  Quelle der Daten: www.agora-energiewende.de

8   Power to Gas
Power to Gas Erzeugung von regenerativem Erdgas - www.asue.de
Pumpspeicherkraftwerke

Pumpspeicherkraftwerke sind derzeit die
einzig verfügbare marktfähige Technik der
großtechnischen Stromspeicherung. Sie
erreichen Wirkungsgrade von bis zu 85 %.                                                                                                                                 160 m
Allerdings können Pumpspeicherkraftwerke
weder Schwankungen im Sekundenbereich
direkt ausgleichen noch sind sie mit einem     gischen Eingriffe, der langen Realisierungs-
Wasservorrat von etwa 8 Stunden dazu           zeiten und des Fehlens geeigneter Standorte             Um den in 2050 erzeugten Überlast-Strom zu speichern,
geeignet, langanhaltende Windflauten zu        mit ausreichenden Höhenunterschieden                    wäre ein Pumpspeicherkraftwerk erforderlich, das so groß
                                                                                                       ist wie der Bodensee (etwa 45 km3), dessen Wasser dann
überbrücken. Umgekehrt würden sie nach         weitgehend erschöpft.
                                                                                                       ungefähr 160 Meter hochgepumpt werden müsste.
max. 8 Stunden überlaufen und für die
weitere Stromaufnahme nicht mehr zur           Um auf die in Skandinavien geplanten etwa
                                                                                                                E=m·g·h
Verfügung stehen.                              120 TWh (Pump-)Speicherkapazität zugrei-
                                                                                                                          E                E
                                               fen zu können, ist ein gut ausgebautes Netz                 => h =                  =
                                                                                                                         m·g             V·ρ·g
In Deutschland gibt es über 30 Pumpspeicher-   nach Nordeuropa die Voraussetzung. Darü-
kraftwerke mit einer Leistung von etwa 7 GW.   ber hinaus lässt der Stromtransport über                     ^                 20.000 GWh
                                                                                                            = h=                                                = 163,1 m
                                                                                                                         45 km3 · 1 kg/l · 9,81 m/s2
4 GW sind im benachbarten Ausland für          lange Strecken den Wirkungsgrad sinken. Des
Deutschland nutzbar. In Deutschland sind       Weiteren ist zu berücksichtigen, dass die                  E = Energie / V = Volumen / ρ = Dichte / m = Masse
                                                                                                          g = Beschleunigung = 9,81 m/s2 / h = Höhe (gesuchte Größe)
weitere 1,4 GW geplant. Damit sind die Aus-    Speicherkapazität von allen europäischen
                                                                                                          Es wird ein Wirkungsgrad von 100 % unterstellt.
baukapazitäten aufgrund der starken ökolo-     Ländern genutzt werden wird.

  Energiespeicher in Deutschland: Bedarf – Technologien – Rahmenbedingungen; 2014

                                                                                                                Speicherkapazität

                                                 Quelle: Sterner, M; Stadler, I; Energiespeicher in Deutschland Bedarf – Technologien – Rahmenbedingungen; 2014

                                                                                                                                                               Power to Gas   9
Power to Gas Erzeugung von regenerativem Erdgas - www.asue.de
3 Zunehmende Bedeutung von Speichersystemen

        Weitere Kurzzeitspeicher

        Als Kurzzeitspeicher kommen neben Pump-         Eine Übersicht über Speichertechnologien zeigt folgende Tabelle.
        speicherkraftwerken Batterien und Elektro-      Prognosen über Ausbaumöglichkeiten sind kaum möglich, da sich die
        fahrzeuge in Verbindung mit intelligenten       meisten Speichertechnologien im Forschungs- und Entwicklungsstadium
        Stromnetzen in Betracht. Die von der Bun­des­   befinden. Es stehen folgende Technologien zur Verfügung:
        ­regierung für 2020 erwarteten eine Mio.
        Strom-Pkws erbringen nach Berechnungen           Speicher                              Energiedichte              Maximale
                                                                                                                          Speicherkapazität
        des ZSW 10 GWh (und damit nur wenige Mi­                                                                          typischer Anlagen
        ­nuten) zusätzliche Speicherkapazität. Selbst
                                                         Hochenergiespeicher (Energie steht über längere Zeiträume zur Verfügung)
        unter der Voraussetzung, dass 40 Mio. Elek-
        trofahrzeuge angeschlossen und je Fahrzeug       Diabate Druckluftspeicher             0,5 – 0,8 kWh/m3           580 MWh (Huntorf)
        10 kWh eingespeist werden, würde sich nur        (CAES)                                (bei 60 bar)               2860 MWh (McIntosh)

        eine Speicherreichweite von etwa 6 Stunden
                                                         Adiabate Druckluftspeicher            2 kWh/m3
        ergeben. Darüber hinaus muss die Nutzungs­
        konkurrenz im Verkehrsbereich berücksich-        Pumpspeicherkraftwerke                0,35 – 1,12 kWh/m3         bis 8480 MWh (Deutschland)
        tigt werden: Die Kapazitäten, die zu Mobili­
        tätszwecken benötigt werden, stehen nicht        Hochleistungsspeicher (Es werden hohe Leistungen über einen sehr kurzen Zeitraum abgegeben.)
        als Speicherkapazität zur Verfügung. Geeig-
                                                         Elektrochemische Doppelschicht-       5 – 10 kWh/m3              < 52 kWh
        nete Langzeitspeicher, die in der Lage sind,     kondensatoren (SuperCaps)
        20 TWh aufzunehmen, fehlen derzeit.
                                                         Schwungräder/                         84 – 333 kWh/m3            < 5 MWh
                                                         Schwungmassespeicher

                                                         Supraleitende Spulen (SMES)           10 kWh/m3                  1 – 30 kWh

                                                         Elektrochemische Speichersysteme mit internem Speicher/Akkumulatoren

                                                         Bleibatterie (LA)                     25 – 40 Wh/kg              1 kWh – 40 MWh

                                                         Nickel-Metallhydrid-                  80 Wh/kg
                                                         Akkumulator (NiMH)

                                                         Li-Ionen                              95 – 190 Wh/kg             < 50 kWh (E - Mobilität)

                                                         Elektrochemische Speichersysteme mit internem Speicher

                                                         Redoxflow-Batterie (Redox)            15 – 70 Wh/kg              5 – 120 MWh (geplant)

                                                         Erdgasspeicher Rehden                 Arbeitsgasvolumen von 4.200 Mio. m3
                                                                                               Typischer Erdgasspeicher: ca. 50 – 400 Mio. m3

10   Power to Gas
Entlade-/               Speicherdauer/        Wirkungsgrad               Spezifische                            Marktreife
Ansprechzeit            Einsatzgebiet                                    Investionskosten
                                                                         EUR/kWh Output

2 – 24 h                Minutenreserve        42 – 55 % (heute)          40 – 100                               ja

6h                      3 Tage                > 70 % (angestrebt)                                               Ab 2020 (geplant)

4–8h                    Kurzzeit              70 – 85 %                  100 – 500                              ja

< 1 s bis wenige min.   Kurzzeit              90 – 95 %                  10.000 – 30.000                        Teilweise
                        Primärregelung                                                                          Serienproduktion

ms maximal 15 min       s bis min.            80 – 95 %                  1.000 – 5.000                          ja
                        Primärregelung

< s bis min.            s bis min.            90 – 95 %                  30.000 – 200.000                       z. T.
                        Primärregelung

1 h – mehrere Tage /    Reservespeicher       80 -–90 %                  25 – 250                               ja
s bis min.

                                                                         400 – 700                              Ja, für Laptops etc.

1 h – mehrere Tage      Elektromobilität      90 – 95 %                  800 – 1.500 (geplant: 100 - 300)

1,5 s – 10 h            Langzeit              70 – 80 %                  100 – 1.000                            Prototypen

Ausspeicherrate         Langzeit,                                                                               ja
von 2,4 Mio. m3/h       Porenspeicher

                                           Eigene Zusammenstellung. Aufgrund der unterschiedlichen Anlagengrößen und der ständigen Weiterent-
                                              wicklung der Technologien können zum Teil nur ungefähre Werte bzw. Bandbreiten angegeben werden.

                                                                                                                                       Power to Gas   11
3 Zunehmende Bedeutung von Speichersystemen

                       Erdgasnetz als Langzeitspeicher

                       Im Vergleich zu den begrenzten Speicher-    Mit rund 1.000 Mrd. kWh Energie jährlich transportiert das Erdgasnetz
                       und Transportmöglichkeiten im Stromsek-     etwa doppelt so viel Energie wie das Stromnetz mit rund 540 Mrd. kWh.
                       tor verfügt das deutsche Erdgasnetz über    51 Erdgasspeicher mit einem Gesamtvolumen von rund 24 Mio. m3
                       ausreichende Transport- und Speicherkapa-   Arbeitsgas können zusätzliche Mengen regeneratives Erdgas spei-
                       zitäten. In 2013 betrug die Rohrnetzlänge   chern. Hinzu kommen weitere 15 Erdgasspeicher, die bereits im Bau
                       in Deutschland gemäß BDEW insgesamt         oder in Planung sind. (Quelle: Landesamt für Bergbau, Energie und
                       510.000 km, davon                           Geologie Niedersachsen, vorläufige Daten Stand Dezember 2013)
                                                                   Insgesamt ergibt sich eine Speicherkapazität von mehr als 220 TWh.
                       Hochdrucknetz:    130.000 km                Mit dieser Speicher­kapa­zität kann die Stromversorgung mit ent-
                       Mitteldrucknetz: 210.000 km                 sprechend ausgebauten Gaskraft- oder Blockheizkraftwerken über
                       Niederdrucknetz: 170.000 km                 2 – 3 Mo­nate sichergestellt werden. Hinzu kommt die höhere Auf-
                                                                   nahme- und Leitungskapazität: Sie bewegt sich bei den Übertra-
                                                                   gungsnetzen im zweistelligen GW-Bereich gegenüber meist einstel-
                                                                   ligen GW-Werten im Stromnetz.

                                                                   Mit der Speicherung nicht fossiler Gase im Erdgasnetz und dessen
                                                                   Speichervermögen besteht somit die Möglichkeit, Wasserstoff und
                                                                   Methan als Brennstoff für den Verbraucher bereitzustellen.

                                                                   Langzeitspeicher zum Ausgleich der Schwankungen bei den
                                                                   erneuer­baren Energien werden ab ca. 2030 erforderlich sein. Die
                                                                   Speicherung von Wasserstoff und Methan im Erdgasnetz stellt
                                                                   großtechnisch die beste und einzige Lösung dar, um Strom aus
                                                                   erneuerbaren Energien über einen längeren Zeitraum und in großen
                                                                   Mengen effektiv und kostengünstig für den Verbraucher zu speichern
                                                                   und bei Bedarf abzurufen.

                                                                                                                 Erdgasnetz

12   Power to Gas
4 Verfahren zur Umwandlung von Ökostrom zu regenerativem Erdgas

                Bidirektionale Verbindung zwischen Strom- und Erdgasnetz

                Die Verbindung in eine Richtung, vom Erdgas- zum Stromnetz, ist          Durch die bidirektionale Verbindung der
                hinreichend bekannt: So entfielen nach Angaben des BDEW in 2013          Netze ergeben sich folgende Vorteile:
                10,5 % der Bruttostromerzeugung von 629 Mrd. kWh auf den Energie­
                                                                                         • Uneingeschränkte Nutzung der
                träger Erdgas.
                                                                                           Erdgas­infrastruktur einschließlich
                                                                                           aller Verbrauchs­aggregate
                Das Stromnetz wird in Zukunft von volatilen erneuerbaren Energien
                stark beansprucht werden und schnell an seine Kapazitätsgrenzen          • Planbarkeit und Regulierbarkeit des

                gelangen. Durch die Umwandlung von Ökostrom in „erneuerbares               Stroms aus erneuerbaren Energien:

                Methan“ (regenerativ erzeugtes Erdgas) lässt sich eine Verbindung          Die unstetig anfallende Elektrizität der

                in die andere Richtung, vom Stromnetz ins Erdgasnetz, erzielen.            Wind- und Solaranlagen wird lagerfähig

                                                                                         • Zeitliche und räumliche Entkopplung
                Durch die bidirektionale Kopplung von Erdgas- und Stromnetz wird           von Stromproduktion und -verbrauch
                das Erdgasnetz einschließlich seines Speichers zum Systemintegrator
                                                                                         • Weiterer Ausbau von erneuerbaren
                und Puffer von Ökostrom aus Wasserkraft, Windkraft, Solarenergie
                                                                                           Energien einschließlich daraus resultie-
                etc. Das „Strom-Erdgas-Netz“ ist in beide Richtungen gut regelbar: Ist
                                                                                           render CO2-Einsparungen
                der Strombedarf gering, wird er im Erdgasnetz- und -speichersystem
                gelagert (Power to Gas). Bei Bedarf erfolgt die Rückwandlung in Strom,   • Wirtschaftliche Lösung: Der für den
                Wärme etc. Kann über regenerative Energien – z. B. aufgrund von            Ausbau erneuerbarer Energien not­
                Wind­flauten oder bei Photovoltaik nachts – nicht genug Strom zur          wendige Ausbau der Stromnetz- und
                Verfügung gestellt werden, wird auf konventionelle Gaskraftwerke           Speicherkapa­zitäten wird geringer
                zurückgegriffen.                                                         • Beitrag zur Stabilisierung der Netze

                                                                                         • Reduktion der Importabhängigkeit

 Stromnetz

              Wasserstoff                                        Gas- und
              (begrenzt)           Methan                     Dampfturbinen-        Kraft-Wärme-        Industrielle         Brennstoff-
                                                                Kraftwerke            Kopplung         Anwendungen              zelle
                  H2                CH4

 Erdgasnetz

                                                                                                                             Power to Gas   13
4 Verfahren zur Umwandlung von Ökostrom zu regenerativem Erdgas

        Das zur bidirektionalen Kopplung erforder-    Durch Rückgriff auf die vorhandenen Erdgasspeicher lassen sich hohe Leistungen
        liche „erneuerbare Methan“ lässt sich aus     über lange Zeiträume von Tagen, Wochen bis zu Monaten beherrschen.
        Ökostrom mittels des vom ZSW und IWES
        entwickelten Verfahrens herstellen. Es wer-   Der Wirkungsgrad der Elektrolyse und Methanisierung liegt bei über 60 %, was
        den zwei erprobte Technologien hinterein-     vor dem Hintergrund gesehen werden muss, dass der überschüssige Strom aus
        anderschaltet:                                erneuerbaren Energien ohne dieses Verfahren derzeit und zukünftig gar nicht
        1. Wasserelektrolyse und                      genutzt werden könnte und eine Abschaltung der erneuerbaren Quellen eine
        2. Methanisierung (Sabatier-Prozess)          wesentlich schlechtere Energiebilanz aufweist.

                                                                                           Strom

                                                                                             Elektrolyse           Methanisierung
                                                                                               Wasser                 Kohlendioxid

                                                                                                                    aus Atmosphäre,
                                                                                                                      Industrie etc.
                                                                                              Wasserstoff

                                                                                              Sauerstoff
                                                                                                                     Methan

                                                                                                               Erdgasnetz

14   Power to Gas
Der Wirkungsgrad von über 60 % setzt sich zusammen aus
0,8 (80 % Elektrolyse) · 0,8 (80 % Methanisierung) = 0,64 (64 %)

100 % Energie aus Ökostrom

80 %   Energie nach Elektrolyse                                          Verluste

60 %   Energie nach Methanisierung                                       Verluste

                          Industrielle                         Gas-
  Wärme                  Anwendungen        Verkehr        speicherung

                                                                                    Gas- und     Kraft-
                                                                                     Dampf-     Wärme-
                                                                                    turbinen   Kopplung

                                                                                                 Power to Gas   15
4 Verfahren zur Umwandlung von Ökostrom zu regenerativem Erdgas

                                                               Elektrolyse (1. Verfahrensschritt)

                                                               Die Elektrolyse kann durch das alkalische Verfahren oder durch das
                                                               PEM (Proton Exchange Membran)-Verfahren dargestellt werden.
                                                               Die PEM-Technologie wird zurzeit in vielen Demonstrationsanlagen
                                                               weiterentwickelt und im Dauerbetrieb getestet. Im Gegensatz zum
                                                               alkalischen Verfahren weist die PEM-Technologie noch eine kürze-
                                                               re Lebensdauer auf. Die PEM-Technologie ist jedoch zukunftswei-
                                                               sender, da der erzeugte Wasserstoff eine größere Reinheit besitzt
                                                               und die Technologie besser für den Teillastbetrieb geeignet ist, um
                                                               die wetterbedingten Schwankungen von Windkraft und Photovol-
                                                               taik im Netz auszugleichen. Die PEM-Technologie weist eine bes-
                                                               sere Überlastfähigkeit gegenüber dem alkalischen Verfahren auf
                                                               (300% vs. 120%) - dies erzeugt jedoch höhere Kosten für die benö-
                                                               tigte Leistungselektronik.

                                                               Kurzvergleich alkalischer Elektrolyseur und Polymer Elektrolyt Membran

                                                                                             Alkalische ELY

                                                                   Entwicklungsstand         Erfahrung seit ca. 100 Jahren

                                                                   Größe                     < 750 m3/h

                                                                   Elektrolyt                Lauge (z.B. 20-30 % Kalilauge),
                                                                                             Kathode und Anode durch mikroporöses
                                                                                             Diaphragma / Membranzelle getrennt

                                                                   Betriebsweise             • bevorzugt Nennbetrieb (Temp. Spannung),
                                                                                             • Reduzierung bis auf 20 % Lastbetrieb möglich
                                                                                             • Überlastbetrieb möglich

                                                                   Gasreinheit               Vollast: > 99,9 % H2
                                                                                             Teillast: > 99,5 % H2

                                                                   Kaltstartdauer            Minuten / Stunden

                                                                   Vorteil                   • Kosten (gegenwärtig)
                                                                                             • Druck bis 30 bar möglich (2013),
                                                                                               (herstellerspezifisch auch bis 100 bar)

                                                                   Nachteil                  • niedrige Stromdichte (vgl. PEM-ELY)
                                                                                             • Wartungsaufwand

                                                                   Wirkungsgradpotenzial     Wirkungsgrad >(65 - 75 %)

                                                               Quelle: DVGW

16   Power to Gas
Bei der Elektrolyse wird Wasser (H2O) mit Hilfe eines elek-         • Klopfen der Motoren im BHKW
  trischen Stroms in Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2)
                                                                      • Veränderung von Flammenlängen, so dass indus-
  aufgespalten. Die Gesamtreaktion lautet:
                                                                          trielle Fertigungsprozesse negativ beeinflusst
                                                                          würden
  2H2O –> 2H2 + O2                                                    • negative Beeinflussung der Funktionsweise von
                                                                          sensiblen Industrieprozessen, Gasverdichtern
  Wasserstoff als wesentliche Komponente von Erdgas kann di-              und -turbinen sowie von Aquiferspeichern
  rekt ins Erdgasnetz eingespeist werden. Der ins Erdgasnetz
                                                                      • negative Beeinflussung der Wärmefreisetzung
  eingespeiste Anteil an Wasserstoff darf nicht zu hoch sein,
                                                                          und Schadstoffminderung in der Haustechnik
  damit es nicht zu Reaktionen mit dem Metall der Rohre kommt.
  Des Weiteren würde ein zu hoher Anteil an Wasserstoff bei
                                                                      Die maximal zulässigen Volumenanteile von Was-
  bestimmten Anwendungen zu Problemen führen:
                                                                      serstoff im Erdgasleitungsrohrsystem sind daher
                                                                      begrenzt (DVGW G 262/DIN 51624).

PEM-ELY
                                                                                                              e-
Erfahrung seit ca. 10 Jahren

< 30 m3/h

feste Polymembran (protonenleitende Membran)
mit destilliertem Wasser

• dynamische Anpassung möglich                                    Kathode e-            –                                            + e- Anode
• Teil- und Überlastbetrieb möglich

                                                                      H
                                                                                   e-                                                  e-              O
Volllast: > 99,999 % H2
Teilllast: > 99,999 % H2                                                           e-                                                  e-
Sekunden / Minuten
                                                                                                 +        +
• keine korrosiven Einsatzstoffe u. Reaktionsprodukte,                             e-                --                                e-
• hohe Stromdichten                                          +        +                                                     +
• Hochdruck möglich (> 30 bar)                                   --                e-                                           --
                                                                                            +        +                                 e-
• teuer
                                                                                                --                              +      e-
                                                                                   e-                                   --                   +         +
• derzeit nur Produkte                                                                      +                                                     --
  in kleinen Leistungsbereichen verfügbar                         +            +
                                                                          --                                   +        +
Wirkungsgrad >> (50 - 68 %)
                                                                                   e-                              --                  e-

                                                                                                                                                       Power to Gas   17
4 Verfahren zur Umwandlung von Ökostrom zu regenerativem Erdgas

         Methanisierung (2. Verfahrensschritt)

         Der Anteil an Wasserstoff, der nicht direkt ins Erdgasnetz       statt, die eine Temperaturerhöhung zur Folge hat. Diese
         eingespeist werden kann, wird der Methanisierung zu-             Wärme muss abgeführt werden. So werden Temperaturen
         geführt. Es wird erneuerbares Methan (CH4) erzeugt, das          von ca. 300°C zurückgewonnen, die wiederum zum Aufhei-
         voll kompatibel mit dem Erdgas in den Netzen ist. Die            zen oder sonstigen Heizzwecken genutzt werden können.
         Energiedichte steigt dabei um den Faktor 3.
                                                                          Das so entstandene regenerative Gas kann universell z. B.
         Aus Wasserstoff (H2) und Kohlendioxid (CO2) wird                 zur Rückverstromung, zur Wärmeerzeugung oder als
         Methan (CH4) und Wasser (H2O). Das Verfahren läuft               Treibstoff verwendet werden. Die Technologien sind Stand
         bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck ab. Die               der Technik und kommerziell verfügbar. Darüber hinaus
         Gesamtreaktion lautet:                                           nutzt dieses Verfahren CO2 als Kreislaufmedium und
                                                                          Reaktionsmittel. Dieses entstammt erneuerbaren CO2-

         CO2 + 4H2 –> CH4 + 2H2O                                          Quellen oder Industrieprozessen, z. B. der Verar­beitung
                                                                          von Werkstoffen wie Kalk oder Eisen. In kleinen Anlagen
                                                                          kann CO2 aus Biogasanlagen oder BHKW, in mittleren
         Zum Beginn des Methanisierungsprozesses wird Energie             Anlagen aus kleinen Kraftwerken und in großen Anlagen
         für die Aufheizung der Eintrittsgase auf ca. 250°C benö-         kann CO2 aus Kraftwerken und aus der Chemieindustrie
         tigt. Während der Methanisierung findet eine Reaktion            eingesetzt werden.

                            O O
                             C
                                           O O                                                         H       H
                                            C
                               O O                                                                         C
                                C                                                                      H       H

                                   O O
                                    C

                                                                                                       H H
                         H H                                                                                       H H
                                                                      C                                C

                    H   H                  H H
                                                              H                                H
                                                        O         H                      O         H

                                   H       H                      H                                            H
                                       O
                                                                   O H                                          O H

18   Power to Gas
Karbonisierter, veredelter Wasserstoff

Die Elektrolyse von Wasser ist ein seit über 100 Jahren weltweit
                                                                                       Wasserstoff
etabliertes Verfahren, zu dessen klassischen Einsatzgebieten Me-
                                                                                                H           H
tallurgie, Glasindustrie, Ölindustrie, Pharmazie, chemische Indus-
trie (Fetthärtung, Nahrungsmittel, Kunststoff) und Kraftwerksanla-
gen (Gene­ratorkühlung) gehören. Hinzukommen wird der verstärk-                    Erdgas (Methan)
                                                                                     H:C = 4:1
te Einsatz im Transport- und Energiesektor (Strom­versorgung,
Energiespeichersysteme, Kraftstoff). Die Anlagenkapazitäten erstre-                                     H

cken sich von 1 bis zu mehreren 1.000 Nm3/h. Häufig in der Industrie                        H           C           H

verwendete Anlagengrößen variieren von 10 bis 500 Nm3/h. Verein-                                        H

zelt werden Anlagengrößen von bis zu 20.000 Nm3/h eingesetzt.
                                                                                       Erdöl (Decan)
Reiner Wasserstoff ist jedoch nicht kompatibel mit allen Erdgasan-                      H:C = 2:1
wendungen und -techniken. Er kann nur in begrenztem Umfang                 H   H   H    H       H           H           H   H   H   H
in der Erdgasinfrastruktur eingesetzt werden. Die Infrastruktur, um    H   C   C   C    C       C           C           C   C   C   C   H
reinen Wasserstoff in großem Umfang nutzen zu können, fehlt                H   H   H    H           H       H           H   H   H   H

derzeit ebenfalls. Wasserstoff lässt sich jedoch über das auf den
Seiten 16 und 17 beschriebene Verfahren karbonisieren und dabei
                                                                                   Kohle (Coronen)
so veredeln, dass er voll kompatibel zum Erdgas in Deutschland ist.                 H : C = 0,5 : 1
Damit wird die gesamte Erdgasinfrastruktur mit allen Techniken
                                                                                                H               H
und Anwendungen nutzbar und steht infolgedessen für den „Öko-                      H            C               C           H
                                                                                        C               C               C
Einsatz“ bereit.                                                               H       C                C               C       H
                                                                                   C            C               C           C
                                                                                   C            C               C           C
                                                                               H       C                C               C       H
Ein weiterer Vorteil dieses über die Methanisierung veredelten
                                                                                       C                C               C
Wasserstoffs sind die geringeren Temperaturen bei der Verbren-                                  C               C
                                                                                   H                                        H
                                                                                                H               H
nung. Dadurch lassen sich die Schadstoffe vergleichsweise gut
beherrschen. Demgegenüber verbrennt reiner Wasserstoff bei
hohen Temperaturen in kurzen Flammen, wobei Stickstoff und
Sauerstoff aus der Luft gecracked werden: O2 (Sauerstoff aus der
Luft) wird zerlegt in atomaren Sauerstoff (O und O) und reagiert
mit dem mole­kularen Stickstoff N2 aus der Luft. Daraus bildet sich
NO2 (sog. Stickstoffoxide NOX, die für den sauren Regen mitverant-
wortlich sind). Entsprechende Verfahren zur Schadstoffminderung
sind Status quo, aber nicht in allen Techniken einsetzbar.

                                                                                                                                        Power to Gas   19
5 In der Praxis

               Power to Gas in der Praxis

               Erdgas aus Strom zu erzeugen, ist technisch realisierbar. Die-    Bei dem Verfahren handelt es sich um eine Kombination erprobter
               sen Nachweis haben Forschungseinrichtungen, Energiever-           Techniken. Dazu gehört, dass
               sorger und Technologiekonzerne erbracht. Die ETOGAS GmbH
                                                                                 • H2 in Leitungen geführt wird,
               installierte im Auftrag des ZSW in Stuttgart eine Pilotanlage,
                                                                                   z. B. im industriellen Bereich bei der Edelstahlproduktion,
               die im November 2009 in Betrieb genommen wurde. Der
               Prototyp verfügte über eine elektrische Anschlussleistung von     • H2 in Erdgasnetze eingebracht wird,
               25 kW. Ohne Optimierungsmaßnahmen wurde bereits hier
                                                                                 • die H2-Erzeugung in der Chemie Stand der Technik ist;
               ein Gesamtwirkungsgrad Power to Gas von 40 % nachgewie-
                                                                                   es gibt Serienprodukte,
               sen. Als CO2-Quelle dient Umgebungsluft. Das erzeugte Pro-
               dukt ist DVGW- bzw. DIN-konformes Gas und wird zur direk-         • die CH4-Synthese (der seit etwa 100 Jahren bekannte
               ten Betankung von Erdgasfahrzeugen eingesetzt.                      Sabatier-Prozess) ebenfalls in der Chemie eingesetzt wird.

 Röntgenbild der alpha-Anlage                                             Anlagenentwicklung bis 2022

                                                                                  Anschlusswert steigt: 250-fach
                                                                                                                                  Beta
                                                                                                                                6,3 MW
                                                                                    Pilot                                       η = 54 %
                                                                                    25 kW
                                                                                   η = 45 %

                                                                                November 2009                                      2012

                                                 Quelle: SolarFuel GmbH

20   Power to Gas
Im Oktober 2012 wurde eine Anlagenerweiterung in              Um die Umwandlung von Ökostrom in Speichergas auch zukünftig wirt-
    Kooperation mit der ETOGAS GmbH und dem Fraunhofer            schaftlich für den Verbraucher zu gestalten, müssen Power-to-Gas-Anlagen
    IWES in Betrieb genommen. Die elektrische Anschlussleis-      zur Energieumwandlung und -Speicherung weiterhin von den Entgelten für
    tung beträgt   250 kW. Dabei werden 50 m3/h Wasserstoff       den Netzzugang freigestellt werden. Die Regelung nach Paragraph 118
    und 12,5 m3/h Methan (wenn vorhanden) produziert.             Abs. 6 des Energiewirtschaftsgesetzes muss langfristig verankert werden,
                                                                  um für den Bau weiterer Anlagen Planungssicherheit zu erlangen.
    In den nächsten Jahren muss die Wirtschaftlichkeit von
    Power-to-Gas-Anlagen weiter verbessert werden. Dabei          Die im Auftrag der AUDI AG errichtete, weltweit erste großtechnische Anla-
    müssen auch standortliche und technische Aspekte be-          ge zur Umwandlung von Ökostromüberschüssen in regeneratives Erdgas
    rücksichtigt werden:                                          (von Audi „e-gas“ genannt) wurde 2013 in Werlte (Emsland) in Betrieb ge-
                                                                  nommen. Täglich werden dort 1.300 m3/h Wasserstoff und 300m3/h regene-
    • die Dimensionierung der Elektrolyse
                                                                  ratives Erdgas produziert. Die Audi-Anlage verwendet CO2 aus einer Abfall-
      bezogen auf die örtlichen Netzgegebenheiten,
                                                                  Biogasanlage des Energieversorgers EWE für die Methanisierung. Hierdurch
    • die Auswirkungen der Wasserstoffzumischungen                ergibt sich ein geschlossener CO2-Kreislauf. Die Reaktion für die Methanisie-
      ins Erdgasnetz sowie der Umwandlungspfad                    rung erfolgt mit CO2, damit dies nicht in die Atmosphäre gelangt. Die elek-
      in Wasserstoff oder die Veredelung zu Methan.               trische Anschlussleistung beträgt 6 Megawatt.

                                                  Audi e-gas Anlage in Werlte

                      Groß-
                   technischer
                     Betrieb
                Ziel der Partner der
158-fach        Strategieplattform
                   Power to Gas
                    1000 MW
                     η = xx %

                      2022

                                                                                                                                       Power to Gas   21
5 In der Praxis

                    Technische Herausforderungen

                    Die Forschungsarbeiten für Brennstoffzellen und das Power-to-Gas-Verfahren sind vielseitig.
                    Die im Folgenden beschriebenen Herausforderungen stellen nur einen möglichen Pfad zur
                    Weiterentwicklung und Kostenreduktion des Power-to-Gas-Verfahrens dar.

                    Methanisierung                                                      Reversibler Betrieb

                    Brennbares Methan wird durch die Sabatier-Reaktion aus              Die Reversible Elektrolyse zur Um-
                    Wasserstoff und CO2 erzeugt. Für diesen Prozess kann zum            wandlung von Strom in Wasserstoff
                    Beispiel das in Biogasanlagen anfallende Kohlendioxid ver-          und umgekehrt ermöglicht einen
                    wendet werden. Um die Methanisierung in großtechnischen             flexiblen Umgang mit volatil erzeug-
                    Anlagen wirtschaftlicher zu machen, wird zum Beispiel ein           ten Strom. Insbesondere in Gebäu-
                    Katalysator aus Nickel benötigt, auf dessen Oberfläche Gas-         den, die eine unterbrechungsfreie
                    moleküle leichter miteinander reagieren. Der Energiebedarf          Spannungsversorgung benötigen,
                    und die -kosten werden dadurch reduziert. Forscher der Swiss        wird dieses Verfahren zum Einsatz
                    Federal Laboratories for Materials Science & Technology             kommen. In Kombination mit Photo­
                    haben nun einen nanoskaligen Nickel-Katalysator mit einem           voltaik und einem Speicher ist eine
                    Zeolith kombiniert (Sorptionskatalysator). Zeolith hat die          autarke Energieversorgung mög-
                    Eigenschaft, Wasser aufzunehmen und bei Erwärmung                   lich. Die Herausforderung für den
                    wieder abzugeben. In der Reaktion von Wasser­stoff und              reversiblen Betrieb stellen Materia-
                    Kohlendioxid entsteht als Nebenprodukt Wasser. Der Zeolith          lien für Katalysatoren und Zellen dar,
                    bindet das Wasser, wodurch sich die Reaktion stärker zum            die für beide Umwandlungs­rich­tun­
                    Methan verschiebt und somit reineres Methan erzeugt wird.           gen stabil sind.
                    Durch Erwärmung kann das Wasser aus dem Zeolith anschlie-
                    ßend wieder verdunsten, sodass der Prozess erneut durch-            Bei der Verwertung der im Elektro-
                    geführt werden kann. Im weiteren Ausbau sollen zukünftig            lyse-Prozess anfallenden Stoffe muss
                    mehrere Sorptionskatalysatoren zusammengeschaltet wer-              noch eine wirtschaftliche Verwert-
                    den, sodass bei Sättigung des Zeolith der nächste Katalysator       barkeit des entstehenden, flüssigen
                    den Prozess fortsetzen kann, während der vorherige trock-           Sauerstoffes gefunden werden, um
                    net.                                                                den Kreislauf zu schließen.

                    Als noch zu lösendes Problem gilt der anfallende Schwefel,
                    der zusammen mit Methan und Kohlendioxid in Biogasan-
                    lagen entsteht. Der Schwefel schädigt den Zeolith, sodass
                    eine Möglichkeit gefunden werden soll, ihn aus dem Rohbio-
                    gas zu entfernen.

                    Quelle: vgl. Dr. Borgschulte; Empa Materials Science &Technology;
                    www.empa.ch/plugin/template/empa/1358/143415/---/l=1;
                    abgerufen am 03.03.2014

22   Power to Gas
Anlagen im Praxisbetrieb

                                            Wasserstoffeinspeisung*                         Verstromung
                                            Wasserstoffverstromung                          Wasserstoff als Kraftstoff
                                            Wasserstoff als Kraftstoff                      Wasserstoff zur Wärmeerzeugung
                                            Wasserstoff zur Wärmeerzeugung                  Wasserstoff-Forschung
                                            Wasserstoff in Flaschen/Trailer
                                            Wasserstoff-Forschung

                                   Wasserstoff als Kraftstoff
                                   Wasserstoff-Forschung

                    Methanisierung
                    Methaneinspeisung*                                                    Grapzow
                    Methan als Kraftstoff
                                                                     Hamburger Hafen

                                   Werlte
                                   W                            Wasserstoffeinspeisung*                 Prenzlau
                                                                 Wasserstoff-Forschung
                                                                                          Falkenhagen

                                     Wasserstoffeinspeisung*                                             Berlin
              Ibbenbüren             Wasserstoffverstromung
                                     Wasserstoff zur Wärmeerzeugung
                                     Wasserstoff-Forschung
                                                                                              Verstromung
          Herten          Wasserstoffverstromung                                              Wasserstoff als Kraftstoff
                          Wasserstoff als Kraftstoff                                          Wasserstoff zur Wärmeerzeugung
                          Wasserstoff-Forschung                 Methanisierung
                                                                                              Wasserstoff in Flaschen/Trailer
                                                                Methan-Forschung
                                                                Wasserstoff-Forschung
                       Niederaussem

      Methanisierung                                            Bas Hersfeld
      Methanverstromung
      Methan zur Wärmeerzeugung
      Methan-Forschung          Frankfurt              Wasserstoffeinspeisung*
                                                       Wasserstoffverstromung
                                                       Wasserstoff als Kraftstoff
       Wasserstoffeinspeisung*                         Wasserstoff zur Wärmeerzeugung
        Wasserstoff-Forschung                          Wasserstoff in Flaschen/Trailer
                                 Mainz                 Wasserstoff-Forschung

                                      Karlsruhe                              Schwandorf
             Methanisierung
         Methaneinspeisung*
          Methan-Forschung                             Stuttgart
                                                                                           Methanisierung
                                                        Methanisierung                     Methaneinspeisung*
                                                        Methan-Forschung                   Methanverstromung
                              Freiburg                  Wasserstoff als Kraftstoff         Methan als Kraftstoff
                                                        Wasserstoff-Forschung              Methan zur Wärmeerzeugung
                                                                                           Methan in Flaschen/Trailer
                                                                                           Methan-Forschung

                                  Wasserstoff als Kraftstoff                                                                    Fotos: Thaut Images (Titel, 3, 14 o.);
                                  Wasserstoff in Flaschen/Trailer                                                               Iosif Szasz-Fabian (5 o.); Taffi (5 u.li.);
                                                                                                                                Chakka (5 u. re.); Janusz Dymidziuk
                                  Wasserstoff-Forschung                                                                         (6); Eisenhans (7); Kzenon (12, 14 M.);
                                                                                                        * ins Erdgasnetz
                                                                                                                                PixMedia (14 u.); Falk Kienas (15 li.);
                                                                                                                                AUDI AG (15 2.v.li.,21); jazzid (15 3. v.li.);
                                                                                                                                muzsy (15 4. v.li.); senertec (15 re.);
 Quelle der Daten: DVGW-Innovationsoffensive Gas                                                                                Sergiy Serdyuk (16); Eclipse Digital
                                                                                                                                (19)

                                                                                                                                                 Power to Gas            23
Herausgeber
     ASUE Arbeitsgemeinschaft für
     sparsamen und umweltfreundlichen
     Energieverbrauch e.V.
     Robert-Koch-Platz 4
     10115 Berlin

     Telefon 0 30 / 22 19 1349-0
     info@asue.de
     www.asue.de

     Bearbeitung
     ASUE-Arbeitsgruppe Power to Gas

     Grafik
     Kristina Weddeling, Essen

     Bezug

     Verlag für sparsamen und
     umweltfreundlichen Energieverbrauch
     Girardetstraße 2-38, Eingang 4
     45131 Essen

     Telefon 02 01 / 799 89 204
     Telefax 02 01 / 799 89 206
     www.energiedruck.de
     bestellung@energiedruck.de

     Power to Gas
     Bestellnummer: 070614
     Schutzgebühr: 3,50 € / 3,75 €
     (zzgl. / inkl. 7 % MwSt.)
     Stand: Juni 2014

       Überreicht durch:

                                           Hinweis
                                           Die Herausgeber übernehmen keine Gewähr
                                           für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben.
24   Power to Gas
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