ÜBERGANGSREGION 2014 - 2020 ALLES KLAR. WIR HELFEN WEITER.
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übergangsregion 2014 – 2020 Erinnern Sie sich an das alles verändernde Jahr 1995? Aufbruchsstimmung. Hohe Erwartungen. Fragen über Fragen: Förderungen der Europäischen Union im Burgenland bewirken? Was wird sich für die Menschen, die hier leben und arbeiten, ändern? Wie lange wird der Fördersegen anhalten? Und wie geht es danach weiter? Vieles hat sich seither verändert, ist gewachsen, hat sich bewegt, ist in Schwung gekommen. Das Burgenland ist heute eine europäische Vorzeigeregion, die in vielen Bereichen keinen internationalen Vergleich zu scheuen braucht. Alle im Land dürfen zu Recht stolz darauf sein, was sie in den vergangenen 20 Jahren geleistet und aufgebaut haben. Ohne Förderungen der EU wäre der Weg, der hinter uns liegt, gefahrenvoller, länger und steiniger gewesen. € 833 Mio. machten von 1995 – 2006 im Rahmen der Ziel-1-Förderung (EFRE + ESF) den späteren Aufschwung überhaupt erst möglich. € 444 Fördermillionen aus dem Phasing-Out-Programm sorgten von 2007 – 2013 für stabiles Wachstum trotz weltweit schwieriger Wirtschaftslage. So geht es weiter: Im neuen Förderprogramm Übergangsregion 2014 – 2020 werden weitere € 72,3 Mio. an Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit nationalen Geldern stehen insgesamt € 102,9 Mio. zur Abholung für innovative FörderwerberInnen bereit. 102,9 Fördermillionen. Für alle im Burgenland. EU NATIONAL GESAMT EFRE 47,0 13,7 60,7 ESF 25,3 16,9 42,2 Summe 72,3 30,6 102,9 Beträge in Mio. €
efre 2014 – 2020 Regionale Entwicklung. Durch Investitionen in Wachstum und Beschäftigung. Zusammenhalt ist der Grundstein für den wirtschaftlichen Erfolg und die positive Entwicklung der Lebens- und Arbeits- bedingungen innerhalb Europas. Unterschiedliche Entwicklungsstände der Regionen gilt es im Sinne der Gemeinsamkeit durch gezielte Fördermaßnahmen auszugleichen. Genau das sind die Hauptaufgaben des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, kurz EFRE genannt. Das bringt die neue Förderperiode: In der Übergangsregion Burgenland 2014 – 2020 unterstützt der EFRE gezielte Investitionen in Wachs- tum und Beschäftigung. Dafür stehen rund € 47 Mio. seitens der EU bereit, weitere € 13,7 Mio. werden aus öffentlichen nationalen Mitteln zur Verfügung gestellt. Für die nachhaltige Umsetzung der im Folgenden vorgestellten Programmschwerpunkte steht somit die stattliche Gesamtsumme von etwa € 60,7 Mio. öffentlicher Mittel im Plan parat. Das wird 2014 – 2020 vom EFRE gefördert: 1. Forschung. Technologie. Innovation. Ausbau von Infrastruktur und Netzwerken. Für bessere Forschung und Entwicklung. Synergie! Förderung von Investitionen der Unternehmen in Forschung und Innovation. 2. Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen. Mehr Wachstum und Innovation. Durch Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen. Die Förderabwicklung erfolgt wie bisher durch Förderstellen des Bundes und der Länder. 3. Verringerung der CO2-Emissionen. In allen Branchen der Wirtschaft. Mehr Energieeffizienz. Steigerung der Nutzung erneuerbarer Energien in Unternehmen. Förderungen für die Entwicklung und den Einsatz kohlenstoffarmer Technologien. Neue Verantwortlichkeiten für die Umsetzung Zuständige Verwaltungsbehörde für die Umsetzung des „EFRE-Programms Österreich 2014 – 2020“ für das Ziel „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ ist die Geschäftsstelle der Österreichischen Raumordnungskonferenz. Die ÖROK, 1971 gegründet, ist eine von Bund, Ländern und Gemeinden getragene Einrichtung zur Koordination der Raumordnung auf gesamtstaatlicher Ebene. Seit dem Beitritt Österreichs zur Europäi- schen Union nimmt die ÖROK eine wichtige Schnittstellenfunktion zwischen innerstaatlicher und europäischer Ebene ein. Details zum EFRE- Programm 2014 – 2020 sind unter dem folgenden Link abrufbar: www.oerok.gv.at/esi-fonds-at/efre.html, umfassende Informationen über das breite Tätigkeitsspektrum finden sich auf der Website der ÖROK: www.oerok.gv.at bzw. per Mail unter oerok@oerok.gv.at.
ausbau von infrastruktur und netzwerken. Für bessere Forschung und Entwicklung. 1 Die Bereiche Forschung, Entwicklung und Innovation haben im Burgenland großes Potenzial. Der Ausbau einer entsprechenden Infrastruktur ist daher von großem Nutzen. Insbesondere durch die Einrichtung von Forschungszentren und Stellen zum Technologietransfer im Umfeld der Fachhochschulen sollen die Voraussetzungen für Forschung und Entwicklung im Burgenland maßgeblich verbessert werden. Netzwerke erleichtern die Arbeit an gemeinsamen Forschungsprojekten. Sie tragen zur Entwicklung von Kooperationen bei und schaffen Synergien zwischen Unternehmen, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen sowie Fachhochschulen. Die Förderung von Netzwerken trägt dazu bei, in Zukunft langfristige Kooperationen und nachhaltige Projekte hervorzubringen. förderschwerpunkt Pinkafeld und Eisenstadt: Ausbau der Forschungsinfrastruktur im Umfeld der Fachhochschulen Das wird gefördert: • Etablierung von Forschungszentren in Anbindung an die Studienzentren Pinkafeld und Eisenstadt • Schaffung von Stellen zum Technologietransfer im Umfeld bestehender Fachhochschulen • Abstimmung der zu fördernden F&E-Aktivitäten mit den Kernkompetenzen der Fachhochschulen: Wirtschaft, Informationstechnologie, Gesundheit sowie Energie- und Umweltmanagement forschung. entwicklung. innovation.
Überbetriebliche Forschung und Entwicklung Das wird gefördert: • mittelfristig ausgerichtete Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekte • Kooperationen der Fachhochschule Burgenland bzw. der Forschungsgesellschaft der FH Burgenland mit Forschungseinrichtungen, Universitäten, Fachhochschulen oder Betrieben Ausrichtung der Projekte nach: • Forschungsförderungskonzept der Burgenländischen Fachhochschule • Forschungskonzept des Landes Burgenland • F&E-Bedarf der Kooperationspartner aus der Wirtschaft Mag. Dieter Szorger Amt der Burgenländischen Landesregierung Abteilung 7 – Kultur, Wissenschaft und Archiv Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt Tel.: +43 (0) 2682/600-2452 dieter.szorger@bgld.gv.at
synergie! förderung von investitionen der Unternehmen in Forschung und Innovation. 1 Wenn Know-how aus der Praxis auf Hochschulwissen am neuesten Stand der Forschung trifft, entstehen daraus mitunter revolutionäre Produktinnovationen. Die Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Forschungs- und Entwicklungszentren mit dem Hochschulsektor ist daher von besonderer Wichtigkeit. Mit den aktuellen Fördermaßnahmen soll es burgenländischen Unternehmen leichter Daniela Kulovits gemacht werden, erste Schritte in Richtung Forschung und Entwicklung aufzubauen oder bereits durchgeführte Aktivitäten weiterzuentwickeln. Auch die Zusammenarbeit Wirtschaftsservice Burgenland AG förderschwerpunkt Marktstraße 3, 7000 Eisenstadt mit externen Forschungseinrichtungen sowie die Verbesserung des Zugangs zu Tel.: +43 (0) 5 9010/2154 externem Know-how werden unterstützt. daniela.kulovits@wibag.at Durch die Maßnahmen sollen zusätzliche hochqualifizierte Arbeitsplätze im F&E-Bereich entstehen und die F&E-Quote des Burgenlandes angehoben werden. Investitionen in innovative Projekte. Für bessere Produkte und Dienstleistungen. Das wird gefördert: • Umsetzung innovativer Projekte auf breiter Basis • Entwicklung von neuen oder merklich verbesserten Produkten oder Dienstleistungen, Claudia Kugler, MBA die das Unternehmen auf dem Markt einführen möchte („Produktinnovation“) Wirtschaftsservice Burgenland AG • Aufbau erster Schritte in Forschung und Entwicklung Marktstraße 3, 7000 Eisenstadt • Zusammenarbeit von Unternehmen mit externen Forschungseinrichtungen Tel.: +43 (0) 5 9010/2165 claudia.kugler@wibag.at • Schaffung eines systematischen Zugangs zu externem Know-how
Investitionen in Hinblick auf neue Technologien Das wird gefördert: • Investitionen, die mit der Einführung bzw. Erbringung innovativer, höherwertiger Produkte und Dienstleistungen verbunden sind • Investitionen, die mit der Entwicklung bzw. Anwendung neuer Technologien verbunden sind Dr. Georg Silber (diese müssen nicht ausschließlich zu Produkt- oder Prozessverbesserungen dienen) AWS/ERP-Fonds Walcherstraße 11A, 1020 Wien • Investitionen in betriebliche Forschungsinfrastruktur (Labor-, Geräte, F&E-Gebäude) Tel.: +43 (0) 1 501/75-407 g.silber@awsg.at • Investitionen für Pilot- und Demonstrationsanlagen • Maßnahmen zur Erhöhung der Wertschöpfung am Standort • Projekte zur Überleitung und Implementierung von (selbst-)entwickelten Technologien in neue Produkte und Verfahren • Ansiedlung von F&E-betreibenden Unternehmen inkl. Gebäudeinvestitionen Betriebliche Projekte im Bereich der Forschung und Entwicklung Das wird gefördert: • innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben aus allen technologischen Bereichen Mag. Harald Polak Österreichische der Wirtschaft im Rahmen der industriellen bzw. experimentellen Forschung Forschungsförderungsgesellschaft mbH Sensengasse 1, 1090 Wien • Unterstützung des Aufbaus von Forschungsgruppen und deren Heranführung an Tel.: +43 (0) 5 7755/1101 internationale Sichtbarkeit harald.polak@ffg.at forschung. entwicklung. innovation.
mehr wachstum und innovation. Durch Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen. 2 Klein- und Mittelbetriebe bilden das Rückgrat der Wirtschaft. Die Förderprogramme des EFRE bieten Anreize für deren Weiterentwicklung. Schwerpunktmäßig unterstützt werden Franz Kain nicht nur die Ansiedlung neuer Betriebe, sondern auch unterschiedlichste Investitionstätig- Wirtschaftsservice Burgenland AG Marktstraße 3, 7000 Eisenstadt keiten. Dazu zählen Investitionen in die Erweiterung und Modernisierung von Produktions- anlagen sowie Betriebsausstattungen. Ziel ist eine breitere Vielfalt an Produkten und Tel.: +43 (0) 5 9010/2151 franz.kain@wibag.at Angeboten. Gefördert werden die Entwicklung innovativer Dienstleistungen und der Einsatz modernster Technologien. Dies dient dem Ausbau von Standortvorteilen und der förderschwerpunkt Erhöhung der regionalen Wertschöpfung. Stärkung der KMU-Wettbewerbsfähigkeit durch innovative Investitionsprojekte – auch im Tourismus Mag. Sigrid Hajek Das wird gefördert: Wirtschaftsservice Burgenland AG • betriebliche Investitionen in bestehende und neue Geschäftsfelder Marktstraße 3, 7000 Eisenstadt Tel.: +43 (0) 5 9010/2156 • betriebliche Modernisierungen, insbesondere in Hinblick auf den Einsatz innovativer Technologien sigrid.hajek@wibag.at • betriebliche Investitionen im Zusammenhang mit der Ansiedlung von Unternehmen • betriebliche Investitionen mit regionaler, touristischer Impulswirkung, wenn diese eine innovative Angebotsentwicklung bewirken oder regionale Angebotslücken schließen • Maßnahmen zur Erweiterung der Kapazität und Optimierung der Betriebsgröße • Investitionen in technologische und nichttechnologische Innovationen Dr. Georg Silber AWS/ERP-Fonds • Weiterentwicklung und Neuausrichtung touristischer Betriebe Walcherstraße 11A, 1020 Wien • Erweiterung und Modernisierung der Produktpalette und -vielfalt Tel.: +43 (0) 1 501/75-407 g.silber@awsg.at stärkung der wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer unternehmen
mehr energieeffizienz. Steigerung der Nutzung erneuerbarer Energien in Unternehmen. 3 Die Verringerung von Treibhausgasen und Senkung des Endenergieverbrauchs bedingen ein Umdenken im mitverantwortlichen betrieblichen Sektor. Viele Unternehmen setzen bereits auf nachhaltige Energieeinsparung und die Nutzung erneuerbarer Energien. Trotzdem haben die Anteile der Industrie beim Energieverbrauch als auch bei den CO2-Emissionen in den letzten Jahren zugenom- men. Durch entsprechende Fördermaßnahmen wird ein Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz geleistet. Zentrales Anliegen ist zudem die Trendwende hin zur vermehrten Nutzung erneuerbarer Energien in Unternehmen. Betriebliche Investitionen in erneuerbare Energieträger und Energieeffizienz förderschwerpunkt Das wird gefördert: • Investitionen in Ausbau, Nutzung und Einsatz erneuerbarer Energien in Unternehmen • Investitionen zum sparsamen Ressourcen- und Energieeinsatz • Investitionen zum Ersatz fossiler Energieträger bei gleichzeitiger Energieeinsparung • Klimatisierung und Kühlung • thermische Gebäudesanierung • Neubau in Niedrigenergiebauweise Mag. Andreas Vidic Kommunalkredit Public Consulting GmbH • Rohstoffmanagement Türkenstraße 9, 1092 Wien Tel.: +43 (0) 1 316/31-249 a.vidic@kommunalkredit.at verringerung der co2-emissionen. in allen branchen der wirtschaft.
Innovative Umweltinvestitionen Das wird gefördert: 3 • Umsetzung innovativer Projekte mit CO2-reduzierender Wirkung in bestehenden Mag. Sigrid Hajek und neugegründeten Unternehmen bzw. Neuansiedlungen aus gewerblichen, Wirtschaftsservice Burgenland AG industriellen und touristischen Bereichen, die mittels betrieblicher Investitionen Marktstraße 3, 7000 Eisenstadt zur Verringerung von CO2-Emissionen beitragen Tel.: +43 (0) 5 9010/2156 sigrid.hajek@wibag.at • Investitionen in innovative, umweltverträgliche Technologien kohlenstoffarme technologien förderschwerpunkt Förderungen für Entwicklung und Einsatz Der Umweltsektor und die Entwicklung neuer Umwelttechnologien sind bedeutende Wirtschaftsfaktoren im Burgenland. Die Chancen auf weiteres Wachstum im internationalen Wettbewerb stehen sehr gut. Zu fördern gilt es Maßnahmen zum Ausbau entsprechender Forschungs- und Innovationskompetenzen. Im Mittelpunkt stehen erneuerbare Energien, innovative Energie- technologien sowie energieeffiziente Lösungen mit CO2-Bezug in Betrieben und Forschungseinrichtungen. Erhöht werden soll dadurch auch die Anzahl der in diesen Bereichen tätigen Forscherinnen und Forscher im Burgenland. Betriebliche Forschung und Entwicklung: Projekte zum Thema CO 2 Das wird gefördert: • Aufbau neuer (technologischer) Schwerpunkte und Forschungskompetenzen in Betrieben Mag. Harald Polak Österreichische • F&E-Projekte, die sich entlang der burgenländischen Stärkefelder an CO2-relevanten Forschungsförderungsgesellschaft mbH Forschungsthemen orientieren, dem langfristigen Aufbau regionaler Kompetenzen Sensengasse 1, 1090 Wien dienen und gleichzeitig eine Verwertungsperspektive aufweisen Tel.: +43 (0) 5 7755/1101 harald.polak@ffg.at verringerung der co2-emissionen. in allen branchen der wirtschaft.
CO2-relevante Forschung, Entwicklung und Innovation Das wird gefördert: • Umsetzung innovativer Projekte mit CO2-reduzierender Wirkung in bestehenden und neugegründeten Unternehmen bzw. Neuansiedlungen, welche die Umsetzung von Innovationsvorhaben bzw. die Umsetzung innovativer Projekte mit Zielsetzung der Verringerung von CO2-Emissionen planen • Projekte, welche die Entwicklung von Technologien zur CO2-Reduktion zum Ziel haben (insbesondere in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Energietechnologien) Claudia Kugler, MBA Daniela Kulovits Wirtschaftsservice Burgenland AG Wirtschaftsservice Burgenland AG Marktstraße 3, 7000 Eisenstadt Marktstraße 3, 7000 Eisenstadt Tel.: +43 (0) 5 9010/2165 Tel.: +43 (0) 5 9010/2154 claudia.kugler@wibag.at daniela.kulovits@wibag.at Am Programm beteiligen sich folgende mitfinanzierende Stellen Amt der Burgenländischen Landesregierung Bundeskanzleramt Abteilung 3 – Finanzen und Buchhaltung Abteilung IV/4 – Raumordnung und Regionalpolitik Mag. Monika Stiglitz Mag. Georg Schadt Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt Ballhausplatz 2, 1014 Wien Österreichische Hotel- und Tourismusbank Mag. Martin Hofstetter Parkring 12a, 1010 Wien
esf 2014 – 2020 Gleichberechtigter Zugang zu Bildung und Arbeit Seit mehr als 50 Jahren steht der Europäische Sozialfonds (ESF) für Beschäftigung, aktive Arbeitsmarktpolitik und den Kampf gegen Diskriminierungen jeglicher Art am Arbeitsmarkt. Der 1957 gegründete Europäische Sozialfonds (ESF) ist einer der wichtigsten Strukturfonds der EU. In Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedstaaten verfolgt der ESF wichtige Ziele wie ein hohes Beschäftigungsniveau, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern, eine nachhaltige Entwicklung sowie den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt innerhalb der Europäischen Union. Während der Übergangsregion 2014 – 2020 stehen insgesamt € 42,2 Mio. zur Verfügung. Davon stammen € 25,3 Mio. direkt aus dem Fördertopf des ESF. Weitere € 16,9 Mio. steuern der Bund und das Land Burgenland bei. Die finanziellen Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds können öffentliche Verwaltungen, Nichtregierungsorganisationen, Wohlfahrtsverbände sowie Sozialpartner erhalten, die im Bereich Beschäftigung und soziale Eingliederung aktiv sind. Eine Förderung einzelner Personen kann nicht beantragt werden. Soziale Verantwortung. Mit humaner Umsetzung. Für die Gesamtkoordination der Förderschwerpunkte ist das Sozialministerium verantwortlich, welches die Funktion als Verwaltungsbehörde innehat. Weiterführende Informationen dazu finden sich auf der Website des Europäischen Sozialfonds: www.esf.at
Das wird 2014 – 2020 vom ESF gefördert: 1. Beschäftigung und Mobilität • Zugang zu Beschäftigung für Arbeitsuchende und Nichterwerbstätige. Förderung der Mobilität der Arbeitskräfte • Gleichstellung von Frauen und Männern. Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben • Anpassung der Arbeitskräfte, Unternehmen und UnternehmerInnen an den Wandel • aktives und gesundes Altern 2. Soziale Eingliederung und Armutsbekämpfung • Maßnahmen für sozial benachteiligte und arbeitsmarktferne Personen, u. a. MigrantInnen • Maßnahmen für geringfügig beschäftigte Personen • Maßnahmen zur Bekämpfung der Frauenarmut 3. Investitionen in Bildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen • Verringerung und Verhütung des vorzeitigen Schulabbruchs • Förderung des gleichberechtigten Zugangs zum lebenslangen Lernen
zugang zu beschäftigung für arbeitsuchende und nichterwerbstätige. Förderung der Mobilität der Arbeitskräfte. 1 Mit umfassenden Maßnahmen unterstützt der Europäische Sozialfonds (ESF) Arbeitsuchende und Nichterwerbstätige dabei, Anschluss an den Arbeitsmarkt zu finden. Zur Erhöhung der Wirkung der eingesetzten ESF-Mittel gelangen die Förderungen äußerst gezielt zum Einsatz. Je nach den aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt – und den sich damit ändernden Problemlagen – wird die Verwendung schwerpunktmäßig angepasst und auf einzelne Zielgruppen hin ausgerichtet. Aktivitäten für Arbeitslose und Nichterwerbstätige förderschwerpunkt Das wird gefördert: • dauerhafte (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt • Bildungsmaßnahmen, in denen neben Qualifizierungen auch beschäftigungsrelevante soziale Problematiken bearbeitet werden, um die Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit oder psychischen und physischen Einschränkungen zu reduzieren • Aufbau von Arbeitshaltungen (wie Ausdauer, Pünktlichkeit etc.) und das Bearbeiten von individuellen Problemen, die einer Arbeitsmarktintegration entgegenstehen (familiäre Situation, Schulden, Migrationshintergrund u. a.) • Ausbau des Potenzials lokaler Beschäftigung sowohl auf betrieblicher wie auf gemeinnütziger Basis • (Weiter-)Entwicklung innovativer Modellprojekte zur Schließung von Betreuungslücken Wer gefördert wird: Mag. Beate Felkl-Tritremmel Amt der Burgenländischen Landesregierung • Personengruppen, die von der derzeitigen Verschlechterung am Arbeitsmarkt Abteilung 6 – Referat Förderwesen besonders betroffen sind bzw. auch bei einer Verbesserung der Konjunktur schwer Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt wieder Beschäftigung finden (z. B. Jugendliche, Ältere, Frauen, Personen mit Tel.: +43 (0) 2682/600-2208 besonderen Bedürfnissen, MigrantInnen und Angehörige von Minderheiten) beate.felkl-tritremmel@bgld.gv.at Migrationshintergrund u. a.) beschäftigung und mobilität
gleichstellung von frauen und männern. Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben. Mit frauenspezifischen Förderungen trägt der ESF zur Verbesserung der Chancengleichheit für Frauen am Arbeitsmarkt bei. Die im Burgenland umgesetzten Maßnahmen zielen darauf ab, den Anteil der Frauenbeschäftigung zu erhöhen und Barrieren, welche der Mobilität und Integrati- on von Frauen am Arbeitsmarkt entgegenstehen, abzubauen. Ein weiteres Ziel ist die Umsetzung frauen- und genderpolitischer Anliegen. In neuen und innovativen Projekten finden auch Personengruppen Berücksichtigung, die in herkömmlichen Programmen und Maßnahmen keinen Eingang finden. Dies stellt eine Ergänzung zu den stark arbeitsmarkt- und qualifikationsorientierten Projekten des AMS dar. Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Das wird gefördert: • Erarbeitung alternativer Betreuungsangebote, z. B. mobile Konzepte der Kinderbetreuung, Betriebskindergärten, nichtinstitutionelle Kinderbetreuung oder Pflegekreise • Überführung von teilzeitbeschäftigten Frauen in Vollzeitbeschäftigung • Gründungen oder Förderung alternativer Beschäftigungsmodelle (Projekte mit Heimarbeit, flexibleren Arbeitszeiten, geteilte Führungspositionen) • Fitmachen der Frauen für das Gründen eines eigenen Unternehmens • Sensibilisierung und Unterstützung von Frauen und Männern in Fragen der Betreuung • gleichberechtigte Aufteilung der Betreuungszeiten zwischen Frauen und Männern • bessere Einbindung der Frauen in die Arbeitswelt Mag. Karina Ringhofer Amt der Burgenländischen Landesregierung Wer gefördert wird: Landesamtsdirektion – Frauenreferat • Unternehmen Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt • Frauen und Männer in Karenz, WiedereinsteigerInnen Tel.: +43 (0) 2682/600-2265 karina.ringhofer@bgld.gv.at • Frauen, z. B. mit geringen Qualifikationen • Ältere • regional benachteiligte, arbeitslose Personen mit geringer Erwerbsbeteiligung aufgrund fehlender oder unzureichender Betreuungsangebote
anpassung an den wandel Unterstützung für Arbeitskräfte, Unternehmen und UnternehmerInnen 1 Die am Arbeitsmarkt gestellten Anforderungen sind einem stetigen Wandel unterworfen. Arbeitskräfte wie UnternehmerInnen sind deshalb gefordert, sich durch fundierte Ausbildung und regelmäßige Weiterbildung an die sich ändernden Gegebenheiten anzupassen. Die geförderten Aktivitäten sollen dazu beitragen, dass UnternehmerInnen verstärkt in ihre eigene Weiter- und Höherqualifizierung, aber auch in die ihrer MitarbeiterInnen (insbesondere Schlüssel- und Fachkräfte) investieren. Damit soll die Anpassung an den Strukturwandel der Wirtschaft erleichtert werden. Angestrebt ist zudem eine Stärkung der Wettbewerbsposition burgenländischer Betriebe durch höhere Qualifikationen des Managements bzw. der Schlüsselkräfte. förderschwerpunkt Qualifizierung! Für UnternehmerInnen, Schlüssel- und Fachkräfte. Das wird gefördert: • Aus- und Weiterbildung von Schlüsselkräften (Angestellte der mittleren und höheren Managementebene) und Fachkräften • Schulungsmaßnahmen zur Verbesserung der Qualifikationen der UnternehmerInnen und Angestellten • Qualifizierungsmaßnahmen, die zur Sicherung der Betriebsstandorte beitragen sowie einen Anreiz für Betriebsneuansiedlungen im Burgenland, Unternehmensgründungen bzw. Unternehmensübernahmen darstellen • externe Bildungsmaßnahmen von UnternehmerInnen bzw. Fach- und Führungskräften, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der derzeitigen oder künftigen Tätigkeit der oder des Auszubildenden im Unternehmen stehen. Relevant ist, dass die Bildungsmaßnahme nicht ausschließlich oder hauptsächlich an dem gegenwärtigen oder künftigen Arbeitsplatz anwendbar sein darf Wer gefördert wird: • UnternehmerInnen und selbständig Erwerbstätige Manuela Frank • UnternehmensgründerInnen und -übernehmerInnen Wirtschaftsservice Burgenland AG Marktstraße 3 , 7000 Eisenstadt • Schlüssel- und Fachkräfte Tel.: +43 (0) 5 9010/2157 manuela.frank@wibag.at beschäftigung und mobilität
Bedarfsorientierte Qualifizierungsmaßnahmen zur Weiterentwicklung einer wissensbasierten Gesellschaft Das wird gefördert: • Höherqualifizierung von Personen in jenen Bereichen, die für die moderne wissensbasierte Gesellschaft unerlässlich sind (z. B. Informations- und Kommunikationstechnologien, umweltrelevantes Wissen) • Umstieg auf erneuerbare Energien und Nutzung des damit verbundenen Potenzials an Beschäftigungsmöglichkeiten (Stichwort Green Jobs) • Qualifizierungsangebote in Schwerpunktbereichen (Gesundheit, Tourismus), welche die infrastrukturellen bzw. betrieblichen Aktivitäten aus dem EFRE unterstützen und absichern • bedarfsorientierte (Höher-)Qualifizierung von Fachkräften in Abstimmung mit den EFRE-Maßnahmen • Förderung von Beratungsmaßnahmen • Etablierung von Qualifizierungsverbünden: Netzwerke mehrerer Betriebe (primär KMU), die gemeinsam bedarfsgerechte Qualifizierungsmaßnahmen für ihre MitarbeiterInnen planen und durchführen, u. a. mit dem Ziel, gegenseitig voneinander zu lernen Wer gefördert wird: • Schlüssel- und Fachkräfte Mag. Beate Felkl-Tritremmel • Qualifizierungsverbünde Amt der Burgenländischen Landesregierung Abteilung 6 – Referat Förderwesen Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt Tel.: +43 (0) 2682/600-2208 beate.felkl-tritremmel@bgld.gv.at
aktives und gesundes altern Unterstützung für den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit 1 Das steigende Erwerbsalter stellt den Arbeitsmarkt, insbesondere aber die einzelnen Personen vor neue Herausforderungen. Steigende berufliche Anforderungen und ein späteres Pensionsantrittsalter sind für viele ältere ArbeitnehmerInnen nicht bzw. nur eingeschränkt verkraftbar. Gleichzeitig verändert sich die klare Zuschreibung von Alterskarrieren und es entstehen verstärkt individuelle Biografien von Personen gleichen Alters, die sich in völlig unterschiedlichen Lebenssituationen befinden (z. B. späte Elternschaft) und damit auch unter- schiedliche Erwartungshaltungen gegenüber ihrer beruflichen Tätigkeit haben. Diese gesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklun- gen sollen aufgegriffen und Personen gezielt dort unterstützt werden, wo sie dies zum Erhalt ihrer Beschäftigungsfähigkeit benötigen. Aktives und gesundes Altern förderschwerpunkt Das wird gefördert: • alternsgerechte Gestaltung betrieblicher Strukturen und Abläufe • bessere Abstimmung zwischen betrieblichen Anforderungen und den Möglichkeiten älterer Beschäftigter • Maßnahmen zur Sicherung des Verbleibs sowie zur Wiedereingliederung von älteren Personen in Beschäftigung • Pilotprojekte sowie Beratungs- und Schulungsmaßnahmen • Konzepte, die das Entstehen gesundheitlicher Probleme verhindern helfen • Maßnahmen zur Umschulung sowie Teilnahme von Personalverantwortlichen an den Schulungen Mag. Beate Felkl-Tritremmel Amt der Burgenländischen Landesregierung Wer gefördert wird: Abteilung 6 – Referat Förderwesen Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt • Unternehmen Tel.: +43 (0) 2682/600-2208 • Personalverantwortliche beate.felkl-tritremmel@bgld.gv.at • Beschäftigte 45+ beschäftigung und mobilität
aktive eingliederung und verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit 2 Im internationalen Vergleich gesehen, ist das soziale Netz in Österreich sehr engmaschig gewebt. Trotzdem tun sich in der Praxis mancherorts Angebotslücken auf, die es nachzubessern oder zu schließen gilt. So gilt es Randgruppen, welche im institutionalisierten Unterstützungssystem zum Teil unzureichend Berücksichtigung am Arbeitsmarkt finden, auf andere Weise zu unterstützen. Zur Verbes- serung der Beschäftigungsfähigkeit sollen von Armut bedrohte Menschen durch geeignete Maßnahmen besser erreicht und gefördert werden. Zur Zielgruppe zählen mitunter arbeitsmarktferne Personen mit geringer Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit, BezieherInnen der Mindestsicherung, Jugendliche, die weder in Ausbildung noch in Beschäftigung stehen, sowie MigrantInnen und Minderheiten. Maßnahmen für sozial benachteiligte und arbeitsmarktferne Personen, u. a. MigrantInnen förderschwerpunkt Das wird gefördert: • innovative Maßnahmen zur dauerhaften Integration in den Arbeitsmarkt • stärkere Zusammenarbeit beteiligter Institutionen • Beratungs-, Betreuungs- und Orientierungsmaßnahmen • Qualifizierungs- und Integrationsmaßnahmen (sozialökonomische Betriebe, Beschäftigungsaufnahme in Betrieben, gemeinnützigen Einrichtungen und öffentlichen Dienststellen) • zielgerichteter Ausbau des Potenzials lokaler Beschäftigung • Entwicklung innovativer Modellprojekte zur gezielten Schließung von Betreuungslücken mmel • Entwicklung von neuen Angeboten zur sozialen Eingliederung und Integration in den erung Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung bereits gesammelter Erfahrungen wesen nstadt Wer gefördert wird: Mag. Beate Felkl-Tritremmel -2208 • MigrantInnen .gv.at Amt der Burgenländischen Landesregierung • langzeitarbeitslose Personen Abteilung 6 – Referat Förderwesen Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt • Ältere Tel.: +43 (0) 2682/600-2208 • Menschen mit psychischen und/oder körperlichen Beeinträchtigungen beate.felkl-tritremmel@bgld.gv.at • SozialhilfebezieherInnen soziale eingliederung und armutsbekämpfung
Maßnahmen für geringfügig beschäftigte Personen Das wird gefördert: • Trainingsmaßnahmen, in denen neben Qualifizierungen auch beschäftigungsrelevante soziale Problematiken bearbeitet werden, um die Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit oder psychischen und physischen Einschränkungen zu reduzieren 2 • Aufbau von Arbeitshaltungen (wie Ausdauer, Pünktlichkeit etc.) • Bearbeitung von individuellen Problemen, die einer Arbeitsmarktintegration entgegenstehen (familiäre Situation, Schulden, Migrationshintergrund u. a.) unter Einbeziehung physischer und psychischer Einschränkungen, soweit hierfür nicht spezifische Maßnahmen der Rehabilitation gegeben sind • Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit der Zielgruppenpersonen • zielgerichteter Ausbau des Potenzials lokaler Beschäftigung sowohl auf betrieblicher wie auf gemeinnütziger Basis • Entwicklung innovativer Modellprojekte, um Betreuungslücken gezielt zu schließen förderschwerpunkt Wer gefördert wird: • Personengruppen mit geringer Erwerbsbeteiligung Mag. Beate Felkl-Tritremmel • Jugendliche Amt der Burgenländischen Landesregierung • Ältere Abteilung 6 – Referat Förderwesen Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt • Frauen Tel.: +43 (0) 2682/600-2208 • Personen mit besonderen Bedürfnissen beate.felkl-tritremmel@bgld.gv.at • MigrantInnen und Angehörige von Minderheiten Maßnahmen zur Bekämpfung der Frauenarmut Das wird gefördert: • Maßnahmen, die speziell Frauen ansprechen und dort abholen, wo sie gerade sind, dazu zählen z. B. Beratungsprojekte im öffentlichen Raum • Informations- und Sensibilisierungkampagnen zur Enttabuisierung des schambehafteten Themas Frauenarmut Mag. Karina Ringhofer • Einzelmaßnahmen zur Reduktion der Armut unter Frauen Amt der Burgenländischen Landesregierung Landesamtsdirektion – Frauenreferat Wer gefördert wird: Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt • von Armut bedrohte Frauen, insbesondere ältere Frauen, Frauen in Teilzeit Tel.: +43 (0) 2682/600-2265 und Alleinerzieherinnen karina.ringhofer@bgld.gv.at • Frauen im ländlichen Raum soziale eingliederung und armutsbekämpfung
verringerung des vorzeitigen schulabbruchs m 3 Auch wenn Österreich eine vergleichsweise geringe Jugendarbeitslosigkeit bzw. Drop-out-Quote im schulischen und beruflichen Ausbil- dungssystem aufweist, ist die Situation für davon betroffene Jugendliche dennoch schwierig. Schulabbruch stellt nicht nur ein individuel- les Problem dar, sondern hat auch gesellschaftliche, soziale, arbeitsmarktpolitische bis hin zu demokratiepolitischen Wechselwirkungen. Fehlende Schulabschlüsse bergen langfristig die Gefahr erhöhter bzw. verlängerter Arbeitslosigkeit. Ein geringer Ausbildungsstand zeigt auch Auswirkungen auf den individuellen Gesundheitszustand, auf die Weiterbildungsmotivation, die Lebenszufriedenheit insgesamt sowie auf die gesellschaftliche Anteilnahme und Demokratiefähigkeit. Die Bekämpfung von Ausgrenzungsgefährdung junger Menschen zielt darauf ab, dass diese nicht von höherwertigen Bildungswegen ausgeschlossen werden und durch die Sicherung vielseitiger Bildungszugänge am ökonomischen, sozialen und kulturellen Wohlstand Österreichs gestaltend mitwirken können. Das wird gefördert: förderschwerpunkt mmel • Maßnahmen zur Verringerung der Zahl der Schul- und AusbildungsabbrecherInnen erung • Integration in Ausbildungen, die an die Pflichtschule anschließen wesen nstadt • Maßnahmen zu nachhaltig gelingenden Übergängen Schule – Ausbildung – Beruf -2208 • Entwicklung und Umsetzung von Modellprojekten im Pflichtschulbereich .gv.at • Sprachförderung • Maßnahmen zur Verringerung von Schulabsentismus in Sekundarschulen Mag. Nikolaus Wachter • Etablierung von Schulsozialarbeit Sozialministeriumservice – Landesstelle Burgenland • Angebote im Rahmen der Ausbildungsgarantie: z. B. Jugendcoaching, Neusiedler Straße 46 , 7000 Eisenstadt Produktionsschule, Berufsausbildungsassistenz, Arbeitsassistenz für Tel.: +43 (0) 5 99 88/7504 Jugendliche, Jobcoaching nikolaus.wachter@sozialministeriumservice.at Wer gefördert wird: • Jugendliche mit Behinderungen, Beeinträchtigungen oder Lernschwierigkeiten • Jugendliche mit Migrationshintergrund • Jugendliche aus bildungsbenachteiligten Schichten, die gefährdet sind, die Schule bzw. Ausbildung abzubrechen oder keinen Abschluss zu erlangen investitionen in bildung, kompetenzen und lebenslanges lernen
gleichberechtigter zugang zum lebenslangen lernen In diesem Schwerpunkt werden Aktivitäten unterstützt, die eine Kultur des lebensbegleitenden Lernens fördern. Ziele sind die 3 Verbesserung des Zugangs zu einer über die Pflichtschule hinausgehenden Schulbildung, die Professionalisierung und Qualitätsent- wicklung in der Erwachsenenbildung sowie die Vermeidung von Studienabbrüchen und Erhöhung der Berufsqualifikation. Mithilfe gezielter Bildungsberatung und verbesserter Chancengleichheit soll das Basisbildungsniveau angehoben und eine Erhöhung der Abschlussquoten bewirkt werden. Im Rahmen der Abwicklung sollen gleichwertige Zugänge zu hochwertiger Bildung realisiert werden. Dazu werden u. a. qualitätsvolle Angebote zum Nachholen des Bildungsabschlusses umgesetzt. Erwachsenenbildung und lebensbegleitendes Lernen Das wird gefördert: • Höherqualifizierung benachteiligter bzw. gering qualifizierter Personen förderschwerpunkt • spezifischer Ausbau von Bildungsberatungsnetzwerken • Entwicklung von Bildungsangeboten, modellhafte Erprobung und Übernahme in die gängige Praxis Mag. Dieter Szorger • Qualifizierungsmaßnahmen für MitarbeiterInnen und TrainerInnen Amt der Burgenländischen Landesregierung • Verbesserung und Intensivierung der vorliegenden Modelle für Abteilung 7 – Kultur, Wissenschaft und Archiv Bildungsinformation und -beratung inkl. Bildungsmarketing Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt • Abbau von Grundbildungsdefiziten (Basisbildung) und Nachholen von Tel.: +43 (0) 2682/600-2452 dieter.szorger@bgld.gv.at Bildungsabschlüssen (Pflichtschulabschluss usw.) • Entwicklung von innovativen, niedrigschwelligen Lernangeboten und Partizipationsmodellen, um auf regionale Bedürfnisse und Probleme reagieren zu können • Weiterentwicklung und Festigung von Projekten zu Kompetenzfeststellung und -anerkennung • Angebote und Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung im Zusammenhang mit lebensbegleitendem Lernen Wer gefördert wird: • Schulen: Jugendliche in Ausbildung; Berufstätige im zweiten Bildungsweg, die vorm Abbruch ihrer Ausbildung stehen; Lehrende, BeraterInnen, TrainerInnen • Erwachsenenbildung: Niedrigqualifizierte; Personen mit nicht abgeschlossener Berufsausbildung bzw. mangelhafter Basisbildung; sozial und regional Benachteiligte; MigrantInnen, Frauen, benachteiligte Jugendliche, Ältere, Lehrende, BeraterInnen, TrainerInnen etc. • Wissenschaft: (ehemals) berufstätige Studierende, insbesondere Frauen mit Betreuungspflichten, WiedereinsteigerInnen und finanziell benachteiligte Personen investitionen in bildung, kompetenzen und lebenslanges lernen
aufgepasst! europainformation und koordination. Regionalmanagement Burgenland GmbH Das Regionalmanagement Burgenland. Das Team des Regionalmanagements Burgenland (RMB) trägt mit einer Vielfalt an Aufgaben und Leistungen dazu bei, die auf europäischer Ebene getroffenen Entscheidungen, Maßnahmen und Strategien im Burgenland umzusetzen. Drei Schwerpunkte bilden hierbei die Programmverantwortliche Landesstelle, das Monitoring sowie die Europainformation. EU. Bund. Land. Koordination. Das RMB als Programmverantwortliche Landesstelle übernimmt wichtige Aufgaben der Koordination zwischen den Programmabwicklungsstellen der EU-Zentrale in Brüssel, der Bundesregierung in Wien, der Landesregierung in Eisenstadt und den jeweiligen Förderstellen. Die zahlreichen Tätigkeiten der Programmverantwortlichen Landesstelle umfassen unter anderem die inhaltliche und strategische Gestaltung und Steuerung, die Finanzmittelaufteilung sowie die Zielerreichung der Förderprogramme. Daten. Fakten. Monitoring. Beim RMB Monitoring laufen sämtliche „Daten-Fäden“ aller EU-Förderprogramme zusammen. Dies dient der fachlichen Unterstützung aller Programmabwicklungsstellen sowie der Landesregierung. Das Monitoring sammelt Daten, damit sie jederzeit abrufbar bzw. auswertbar sind. Das trägt maßgeblich zur Steuerung der Programmumsetzung bei. Alle relevanten Inhalte werden möglichst präzise erfasst und überprüft. So ist sichergestellt, dass alle Informationen, Daten und Fakten inhaltlich korrekt weitergegeben werden. Alle Infos. Klar und öffentlich. Die RMB Europainformation ist Ansprechpartnerin und erste Anlaufstelle für alle Fragen zur Europäischen Union. Aktuelle und interessante EU-Themen werden aufgegriffen und zielgruppengerecht aufbereitet. So erfahren künftige ProjektträgerInnen u. a. bei Roadshows alles über die Fördermöglichkeiten zu ihren Vorhaben. Darüber hinaus informiert das Team der RMB Öffentlichkeitsarbeit die Bevölkerung, die Politik – vor allem aber auch die Medien – umfassend darüber, was die Förderungen der EU im Burgenland bewirken.
Regionalmanagement Burgenland GmbH Regionalmanagement Burgenland GmbH Public Relations & Europainformation Marktstraße 3 7000 Eisenstadt Tel.: +43 (0) 5 9010/240 office@rmb.co.at www.rmb.at www.phasing-out.at/de/uebergangsregion Impressum: Für den Inhalt verantwortlich: Regionalmanagement Burgenland GmbH Idee, Koordination & Public Relations: Mag. Sonja C. Seiser, Mag. (FH) Kathrin Springsics (RMB) Agentur: DER PAUL, Eisenstadt Fotos: RMB-Bilddatenbank Druck: Wograndl Druck, Mattersburg
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