EINE DEUTSCHLAND-SINFONIE - 2 7. FEBRUAR 2020 ELBPHILHARMONIE KLEINER SAAL
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Donnerstag, 27. Februar 2020 | 19:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal EINE DEUTSCHLAND-SINFONIE ORCHESTER GERMANIA ADRIANE QUEIROZ SOPRAN FRIEDERIKE HARMSEN MEZZOSOPRAN ROWAN HELLIER MEZZOSOPRAN MARK SCHEIBE MODERATION UND LEITUNG Mark Scheibe Eine Deutschland-Sinfonie Pause nach 50 Min. / Ende gegen 21:30 Uhr Eine Kooperation von HamburgMusik gGmbH und Körber-Stiftung im Rahmen des Symposiums »The Art of Music Education«
WILLKOMMEN Seit 2008 trifft sich alle zwei Jahre die inter- nationale Konzerthausszene in Hamburg und diskutiert auf Einladung der Elbphilharmonie und der Körber-Stiftung aktuelle Trends und Herausforderungen. In diesem Jahr steht der gesellschaftliche Zusammenhalt im Fokus und der Beitrag, den kulturelle Orte dafür leisten können. Kann Kunst Haltung lehren, kann sie Vorurteile entkräften, Solidarität und Verantwortung stärken? Und wie politisch sollen Kulturinstitutionen sein? Dabei meint »politisch« am Ende auch den Umgang einer Gesellschaft mit Geschichte und die Suche nach Identität. So ist auch das Konzert des heutigen Abends zustande gekommen: Mark Scheibes »Deutschland-Sinfonie« fragt uns auf unterhaltsame Weise, wer wir sind und wer wir sein wollen.
ZUM STÜCK WAS IST DEUTSCH? Über Mark Scheibes »Deutschland-Sinfonie« »Deutschsein ist ein großer Container an Assoziationen«, findet der Komponist Mark Scheibe. Mit seinem neuesten Projekt Eine Deutschland-Sinfonie lässt er sich auf eine Frage ein, die Generationen von Dichtern und Denkern beschäftigte, ohne für sich zu beanspruchen, eine Antwort zu haben: Was ist deutsch? Aus dem regelmäßigen Streit um »Kartoffeln, Leitkultur und Lederhosen« (Die Zeit) ließe sich lernen, dass manchmal die Frage wichtiger sein kann als die Antwort. Oder, wie schon Friedrich Nietzsche schrieb: »Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage ›Was ist deutsch?‹ niemals ausstirbt«. Die Anregung für Eine Deutschland-Sinfonie gab Heiner Müllers Theaterstück Germania, zu dessen Aufführung im Herbst 2019 an der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Mark Scheibe die Musik beisteuerte. Auch Germania ist nur ein Annäherungsversuch an die deutsche Geschichte, ein Ausdruck eigener Prägung und Erfahrung – hier im Nationalsozialismus, in der DDR der 1950er Jahre und in der Nachwendezeit. Provokant und zugleich bestechend. Während Heiner Müllers Tragödien-Groteske ein Stück ostdeutscher Chronik entlang der eigenen Biografie ist, setzt Mark Scheibe in seiner Deutschland- Sinfonie auf eine Verknüpfung mit der Gegenwart: mit dem Einwanderungsland Deutschland, mit einem – vorübergehend – entspannten Patriotismus nach der Fußball-WM 2006, mit einer kulturellen Öffnung. Gleichzeitig fragt er sich, wie viel Leichtigkeit die Beschäftigung mit einem ernsten Thema verträgt, wie sich berühren statt belehren lässt: »Gibt es deutsche Musik? Schenkt sie Hoffnung, Trost? Stellt sie das Grauen dar? Warnt sie? Nimmt sie in den Arm, schlägt sie zu, lacht sie aus oder jammert sie rum? Was ist, wenn sie stolz klingt? Darf sie einfach Freude machen oder ist sie dann seicht? Und ist die Trennung von Ernst und Unterhaltung deutsch?« Das Textmaterial der Deutschland-Sinfonie entlehnt Scheibe einerseits der deutschen Geschichte von Karl dem Großen bis zum Fall der Berliner Mauer. »Ich brauche immer eine Geschichte, einen Vorgang, um Musik zu finden«,
Deutsch? Das Brandenburger Tor aus dem 3D-Drucker erklärt er, »und ich spüre eine Verbindung zu den Märchen der Gebrüder Grimm und zur Faszinationskunst der Erzähler des Sturm und Drang. Das Erzählerische ist mir wichtig. Sobald man in eine Geschichte eintaucht, gelten eigene Gesetze.« Impulse für seine Komposition sind aber auch Aussagen ganz normaler Bürger, die er im Vorfeld in Interviews auf der Straße gesammelt hat. Mit diesem so vielfältigen wie authen- tischen Chor von »Leuten wie Du und ich« will Mark Scheibe ein Zeichen von Gegenwärtigkeit setzen, gerade indem er auf eine absolute Deutungshoheit verzichtet. Gleichzeitig ist dieser Abend auch ein Experiment. Denn auch das Konzertpublikum wird befragt, und einige der Antworten vertont Mark Scheibe spontan in der Konzertpause. Am Ende soll sie hoffnungsvoll sein, diese Deutschland-Sinfonie. Mit einem nachdenklichen Blick auf die eigene Geschichte und Gegenwart, aber getragen vom Gedanken, es möge alles gut werden. KAI-MICHAEL HARTIG
GASTBEITRAG HEIDELBERG von Saša Stanišić In Bosnien hat es geschossen am 24. August 1992, in Heidelberg hat es geregnet. Es hätte ebenso gut Osloer Regen sein können. Jedes Zuhause ist ein zufälli- ges: Dort wirst du geboren, hierhin vertrieben, da drüben vermachst du deine Niere der Wissenschaft. Glück hat, wer den Zufall beeinflussen kann. Wer sein Zuhause nicht verlässt, weil er muss, sondern weil er will. Glück hat, wer sich geografische Wünsche erfüllt. Das gibt dann vorzügliche Sprachreisen, Alters- wohnsitze in Florida und Auswanderinnen in die Dominikanische Republik zu besser aussehenden Männern. Heidelberg begann für mich als eine zufällige Stadt. Ich war vierzehn und hatte von ihr nie gehört, geschweige denn geahnt, wie gut sich am Neckar spä- ter mit einer Studentin der Philosophie spazieren lassen würde. Unser Aufenthalt war als kurzzeitige Rettung gedacht aus der wirklich gewor- denen Unwirklichkeit des Krieges. Müssten wir jetzt fliehen, wären also die Zustände an den Grenzen 1992 so restriktiv gewesen wie an den EU-Außengren- zen heute, würden wir Heidelberg nie erreichen. Die Reise wäre vor einem unga- rischen Stacheldrahtzaun zu Ende. Am 24. August 1992 kam in Heidelberg nach dem Regen die Sonne. Mutter wollte dem von der Reise verunsicherten Jungen, der ich war, etwas Gutes tun. Dass sie selbst ebenso verunsichert war, verbarg sie, so gut es ging. Ich erinnere mich an eine Busfahrt mit ihr, die verregneten Fenster wie eine Maske, dahinter die Stadt als ein Geheimnis. In einer Eisdiele kaufte sie uns Schokoladeneis. Mit den Waffeln in der Hand spazierten wir auf einer langgezogenen Straße und später neben einem Fluss. Ziellos wanderten wir durch eine Welt, in der alles noch ohne Namen war: die Straßen, das Gewässer, wir selbst. Niemand verstand uns, wir verstanden niemanden. Das Einzige, was ich auf Deutsch sagen konnte, war Lothar Matthäus. Nun kamen dazu: »Mein Name ist«, »Fluchtling«, »Heidelberg« und »Šokolade«. Die letzten beiden waren recht einfach. Und das Schloss kam dazu: Schwer in das Tal hing die gigantische, / Schick- salskundige Burg nieder bis auf den Grund, / von den Wettern zerrissen; / Doch die ewige Sonne goss / ihr verjüngendes Licht über das alternde / Riesenbild, und umher grünte lebendiger / Efeu.
Heidelberg Auch wenn sie Hölderlin gekannt hätten, für die müde Mutter und ihren Sohn hätten die Verse kaum Strahlkraft gehabt. An jenem ersten Heidelberger Tag war nichts belegt mit Geschichte oder Vorwissen oder Literatur. Dächer, Fassaden, Baustoffe. Materialien. Menschen in der klaren Luft nach einem Regen. Erinne- rungen an Schüsse. Das war alles. Dann aber wurde unvermutet der Blick frei, schräg nach oben, wo die ewige Sonne tatsächlich ihr verjüngendes Licht auf eine inmitten von Berg und Wald ruhende Schlossruine goss. Ich hatte mehr kaputte Häuser gesehen, als mir lieb sein konnte – das hier war das erste kaputte Schloss. Das trotz aller Kaputt- heit fantastisch aussah, fantastisch und stolz – und darin irgendwie wieder voll- ständig. Es wirkte, als sei es schon als blassrote Ruine in den Berg eingelassen worden. Als könne es nur so und nur hier, in angenehmer Nähe zum weichen Fluss und den nun unmaskierten Gesichtszügen der alten Stadt, frei von allen Zweifeln existieren. Auf einmal waren auch wir uns selbstverständlich. Eine Mutter und ihr Sohn auf einem kleinen Platz in Deutschland, der bald nicht mehr namenlos sein würde: Karlsplatz. Wie andere Mütter und Söhne auf anderen Plätzen. Wie der Schokoladengeschmack vom Schokoladeneis. Wie das Innehalten unterhalb eines imposanten Bauwerks, das man zum ersten Mal sieht.
Der Anblick des Schlosses wird für mich immer nach Schokolade schmecken. Meine erste Freude in Deutschland war eine tou- ristische Attraktion. Im Nachhinein weiß ich, dass die Freude kam, weil wir uns zum ers- ten Mal nach der Flucht sicher fühlten. Hier waren wir fremd, aber die Fremde war nicht bedrohlich, der Regen einfach nur Wetter, die Sonne nur sie. An diesem merkwürdi- gen Ort, an dem du als eine gigantische Ruine einfach so herumstehen konntest, und Japaner kraxeln auf dir herum, und du bist ein wenig hochmütig, ein wenig grotesk, und gleich bist du auch ein wenig »mein« – hier konnte uns nichts geschehen. Wie die Schlossruine würden auch wir überdauern. So schön wie Heidelberg trocknen nach dem Regen nur Städte, in denen Oliven- bäume wachsen. Auch dieses Bild ist ein Relikt aus dem Spätsommer 1992. Mutter glaubte, der Krieg werde bald vor- Saša Stanišić bei sein und wir könnten nach Hause zurück. In unserem ersten deutschen Zuhause teil- ten wir uns mit anderen Geflüchteten das Bad und den Fernseher und jede Türklinke. Wir teilten uns mit Fremden ein fremdes Leben in der Fremde. Uns allein gehörten drei braune Koffer. Das war genug, weil es genug sein musste. Wir lernten eine Sprache, die einen Kern hatte, hart wie der einer Pflaume. Unser zweites Zuhause lag im Süden von Heidelberg in einem Viertel namens Emmertsgrund, einem Städtebauprojekt, bei dem mit Beton nicht gegeizt worden war. Dafür gab es Hanglage mit Blick auf die Rheinebene und immerhin Wein- berge in den Ausläufern des Naturparks Neckartal-Odenwald. In einer lauen Sommernacht in meinem zweiten deutschen Jahr habe ich dort mein Herz verloren an ein Mädchen mit rotem Haar, das mir versucht hat bei- zubringen, das Verb stehe in deutschen Relativsätzen immer am Satzende, was ich schon längst wusste, aber sie erklärte so schön.
G A S T B E I T R AG Im Emmertsgrund wohnten besonders viele Migranten. Das ist in Deutschland überall gleich: Migranten wohnen meistens irgendwo im Besondersviel. Touristen fahren tendenziell erst zum Brandenburger Tor, andere Touristen gucken, dann nach Neukölln, Kaffee trinken und Araber gucken, und das wird sich nicht so schnell ändern, da können wir interkulturelle Dialoge fürs Theater bis übermorgen schreiben. Zum Emmertsgrund fuhren Touristen überhaupt selten, der Barock wurde woanders beleuchtet. Sie verpassten einiges. Hei- delberg hat einen schlanken Hals (das grazile Neckartal) und feingliedrige Arme (die Gassen der Altstadt). Seine Sandstein- fassaden sind immer zart gerötet – ewig verlegen von der eige- Für seinen Roman »Herkunft« nen Schönheit. Emmertsgrund ist zu diesem anmutigen Kör- erhielt der 1978 in Višegrad (Jugoslawien) geborene Saša per die rechte Hand. Groß und grob und rau, manchmal zur Stanišić im vergangenen Jahr den Faust geballt. Deutschen Buchpreis. »Herkunft« Im Emmertsgrund reichten einander die Hand: Bosnier und zeichnet ein Bild unserer Gegen- Türken, Griechen und Italiener, Russlanddeutsche, Polendeut- wart. Als Roman eines Europas sche, Deutschlands Deutsche. Dann und wann tauchten plötz- unterschiedlicher Lebenswege ist es auch ein unterhaltsamer lich größere Mengen dürrer, schweigsamer Schwarzer auf mit Spiegel für die Frage nach dem, diesen blutunterlaufenen Augen, und da wusste man sofort: In was deutsche Lebensweise ist. Afrika hat es mal wieder irgendwo geknallt. Wir waren Nach- barn, Schulfreunde, Kollegen. Die Supermarktschlange sprach sieben Sprachen. Die soziale Einrichtung, die sich für unsere Integration am stärksten einsetzte, war eine abgerockte Aral-Tankstelle. Sie war Jugendzentrum, Getränkelieferant, Tanzfläche, Toilette. Kulturen vereint in Neonlicht und Benzingeruch. Auf dem Park- platz lernten wir voneinander falsches Deutsch und wie man Autoradios wieder einbaut. Die einzige Regel: In der Nähe von Zapfsäulen – Rauchen verboten. Auszug aus: »Herkunft«, Luchterhand Verlag München 2019 Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors
KAMMERMUSIK IN DER LAEISZHALLE ALINA IBRAGIMOVA CEDRIC TIBERGHIEN DORIC STRING QUARTET WERKE VON LEKEU, DEBUSSY UND CHAUSSON 1.4.2020 | 20 UHR LAEISZHALLE © Eva Vermandel KLEINER SAAL TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE
DIE KÜNSTLER MARK SCHEIBE MODERATION UND LEITUNG Mark Scheibe ist als Komponist, Pianist, Sänger und Texter vielseitig aktiv. 1968 in Bremen geboren, hat als Fernsehchansonnier die NDR-Satiresendung Extra 3 besungen und begleitete als musikalischer Leiter der RBB-Talkshow Dickes B von 2008 bis 2013 unter anderem 2raumwohnung, Etta Scollo und Element of Crime. Seit 2007 betreut der Schulabbrecher und Autodidakt das Bildungspro- jekt Melodie des Lebens der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. 2012 gab es dafür einen Echo Klassik für Nachwuchsförderung. Fürs Theater komponiert er zeitgenössische Orchestermusik – hochverdichtete Instrumentalkompositio- nen ebenso wie eingängige Songs. 2016 veröffentlichte er als Sänger romanti- scher Jazz-Chansons sein Album Lieder für den späten Abend. Er ist Dozent für Liedinterpretation an der Schauspielschule »Ernst Busch« in Berlin. Im Som- mer 2017 kam im Theater Freiburg mit Zeitgeisterbahn Mark Scheibes erste Oper auf die Bühne.
ADRIANE QUEIROZ SOPRAN FRIEDERIKE HARMSEN MEZZOSOPRAN Die brasilianische Sopranistin Adriane Queiroz absolvierte ihre musikalische Ausbildung in Die gebürtige Hamburgerin studierte an der ihrer Heimat, an der University of Missouri Universität der Künste Berlin. Ihre musika- sowie in Wien. Nach mehreren Wettbewerbs- lische Vielseitigkeit spiegelt sich in ihrem erfolgen gastierte sie bei den Wiener Festwo- Repertoire, das vom Barock über Musical und chen, am Staatstheater Stuttgart, an der Sem- Elektro-Oper bis zu Werken zeitgenössischer peroper Dresden und an der Hamburgischen Komponisten reicht. So wirkte sie an zahlrei- Staatsoper sowie an den Theatern in São Paulo chen Uraufführungen mit, etwa an der Staats- und La Paz. Zudem gestaltete sie Liederabende oper Berlin, im Schauspielhaus Wien und beim im Wiener Musikverein und Konzerthaus. In der Steirischen Herbst. Berliner Philharmonie sang sie unter Pierre Eine besonders enge Zusammenarbeit ver- Boulez Mahlers Achte Sinfonie. band sie mit Christoph Schlingensief. So war Seit der Saison 2002/03 ist Adriane Queiroz sie an seinem Fluxus-Oratorium Eine Kirche Ensemblemitglied an der Staatsoper Unter der Angst vor dem Fremden in mir bei der Ruhr den Linden. Dort sang sie alle großen Frauen- triennale 2008 ebenso beteiligt wie an seiner partien in Mozart-Opern: Pamina in Die Zau- »Readymade-Oper« Mea Culpa an der Baye- berflöte, Despina in Così fan tutte, Susanna rischen Staatsoper und seiner letzten Musik- in Le nozze di Figaro und Zerlina in Don Gio- theaterproduktion Via Intolleranza II 2011 beim vanni; außerdem Micaëla in Carmen und Liù Berliner Theatertreffen. Im Sommer 2011 debü- in Turandot. 2015/16 führte sie ein Engagement tierte Friederike Harmsen bei den Salzburger ans Theatro Municipal de São Paulo, wo sie die Festspielen mit Goethes Faust, inszeniert von Titelpartie in Manon Lescaut sang. Nicolas Stemann, das auch am Thalia Theater Hamburg gespielt wurde.
DIE KÜNSTLER ORCHESTER GERMANIA Das multinationale Orchester Germania ist aus der Beschäftigung mit Heiner Müllers Theater stück Germania entstanden, das seit Okto- ber 2019 an der Volksbühne Berlin läuft und die Frage »Was ist deutsch?« verhandelt. Die ROWAN HELLIER Orchestermusiker sind in den großen Kon- zertsälen und Opernhäusern Europas genauso MEZZOSOPRAN zuhause wie in den Jazzkellern und Neue-Mu- Kritiker loben die schottische Mezzosopranistin sik-Fabrikhallen unserer Zeit. Sie spielen unter Rowan Hellier für die »Vielfalt ihrer Stimme« anderem beim Mahler Chamber Orchestra, (Opera Today) und »Fokus, Dramatik und Klar- in der Deutschen Oper, beim Sonar Quartett, heit« ihrer Aufführungen (The Herald). Als Mit- beim Ensemble Modern, mit Matthew Herbert, glied des Internationalen Opernstudios der der Band Grausame Töchter, dem Andromeda Staatsoper Unter den Linden in Berlin erhielt Mega Express Orchester und bei der Staats- sie unter der künstlerischen Leitung von kapelle Berlin. Daniel Barenboim ein Stipendium der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung. BESETZUNG Engagements führten sie an die Staats- Olga Holdorff Violine opern von Berlin und Hamburg, die Welsh Mari Sawada Violine National Opera, das Royal Oper House Covent Michael Yokas Violine Garden in London, die Glyndebourne Festival Catherine Aglibut Violine Opera und ans des Landestheater Salzburg. Miriam Götting Viola Zoé Cartier Violoncello Im Konzertbereich war sie mit Orchestern wie Natalie Plöger Kontrabass dem BBC Symphony Orchestra, dem London Sascha Friedl Querflöte Philharmonic Orchestra und dem Orchestra Theo Nabicht Klarinette of the Age of Enlightenment zu hören; außer- Antje Thierbach Oboe dem mit Alte-Musik-Ensembles wie The King’s Damir Bacikin Trompete Morris Kliphuis Horn Consor t und Trevor Pinnock and Friends. Johannes Lauer Posaune Kürzlich feierte sie beim Seattle Symphony Anna Maria Steinkogler Harfe Orchestra ihr US-Debüt. Hans-Jürgen Osmers Keyboard Daniel Eichholz Schlagzeug
ELBPHILHARMONIE HAMBURG PRE SEN T S OSTERFESTIVAL SEIDENSTRASSE EINE MUSIKALISCHE ENTDECKUNGSREISE VON VENEDIG BIS CHINA 9.–14.4.2020 © Nadeem A. Khan ELBPHILHARMONIE TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE Projektpartner
TIPP INSZENIERTE MUSIK IM KLEINEN SA AL Szenische Bühnenaktionen und die visuell-theatralische Seite zeitgenössischen Musizierens rückt auch das Stuttgarter Ensemble ascolta in den Mittelpunkt seiner Programme. Beim Debüt in der Hamburger Elbphilharmonie stellen die sieben Musiker aktuelle Werke zeitgenössischer Musik aus den letzten zwölf Jahren vor. Darunter ist findet sich erneut ein Stück von Francesco Filidei, das den sprechenden Titel »Die Oper (viel- leicht)« trägt und sich als eine Art Choreografie für Sprecher und sechs Spieler an Tischen darstellt, ganz ohne Instrumente. Als Gast an Bord: Schauspieler Heikko Deutschmann. Mi, 4. März 2020 | 19:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren. IMPRESSUM Herausgeber: HamburgMusik gGmbH Geschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen Margedant Redaktion: Clemens Matuschek, Kai-Michael Hartig, Anke Fischer Lektorat: Reinhard Helling Gestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyer Druck: Flyer-Druck.de Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier Anzeigen: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, antje.sievert@kultur-anzeigen.com BILDNACHWEIS Brandenburger Tor (Mini World 3D); Heidelberg (Christian Bienia); Saša Stanišić (Jan Woitas); Mark Scheibe (Claudia Kempf); Adriane Queiroz, Friederike Harmsen, Rowan Hellier (alle unbezeichnet); Ensemble ascolta (Astrid Karger)
WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN PRINCIPAL SPONSORS PRODUCT SPONSORS FÖRDERSTIFTUNGEN BMW Coca-Cola Kühne-Stiftung Montblanc Hawesko Körber-Stiftung SAP Lavazza Hans-Otto und Julius Bär Meßmer Engelke Schümann Stiftung Deutsche Telekom Ricola Haspa Musik Stiftung Ruinart Hubertus Wald Stiftung Störtebeker G. u. L. Powalla Bunny’s Stiftung Commerzbank-Stiftung Cyril & Jutta A. Palmer Stiftung CLASSIC SPONSORS Mara & Holger Cassens Stiftung Aurubis Programm Kreatives Europa Bankhaus Berenberg der Europäischen Union Commerzbank AG Stiftung Elbphilharmonie DZ HYP Edekabank Freundeskreis Elbphilharmonie GALENpharma + Laeiszhalle e.V. Gossler, Gobert & Wolters Gruppe Hamburg Commercial Bank Hamburger Feuerkasse Hamburger Sparkasse Hamburger Volksbank HanseMerkur Jyske Bank A/S KRAVAG-Versicherungen Wall GmbH M.M.Warburg & CO ELBPHILHARMONIE CIRCLE
Es ist das Besondere, das Wellen schlägt. Der offizielle Weinpartner der Elbphilharmonie Mehr Infos unter: hawesko.de/elphi
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