PRESS REVIEW Mittwoch, Juli 1, 2020 - Daniel Barenboim Stiftung Barenboim-Said Akademie & Pierre Boulez Saal - Index of
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PRESS REVIEW Daniel Barenboim Stiftung Barenboim-Said Akademie & Pierre Boulez Saal Mittwoch, Juli 1, 2020
PRESS REVIEW Mittwoch, Juli 1, 2020 Münchner Merkur (u.A.) (Print), 01.07.2020, DB, PBS Barenboim stellt Corona-Werke vor 4 Mannheimer Morgen (u.A.) (Print), 01.07.2020, DB, PBS Aktuelle Kompositionen 5 Junge Welt (Print), 01.07.2020, DB, PBS Wie klingt Corona? 6 Nordkurier (u.A.) (Print), 01.07.2020, DB, PBS Uraufführung neuer Musik aus der Corona-Klausur 7 Leipziger Volkszeitung (u.A.) (Print), 01.07.2020, DB, PBS Schöner war’s ohne 8 Slippedisc (Online), 30.06.2020, DB, PBS Barenboim summons 10 composers to Berlin 9 Radio Classique (Radio/Online), 30.06.2020, DB, PBS Daniel Barenboim et Emmanuel Pahud présentent 10 compositeurs contemporains á Berlin 10 Scherzo (Online), 01.07.2020, DB, PBS Barenboim y Pahud organizan un ciclo de música contemporánea desde la Pierre Boulez Saal 13 Platea Magazine (Online), 30.06.2020, DB, PBS Daniel Barenboim y Emmanuel Pahud crean nuevo festival de música contemporánea 14 Agencia Informativa Ayre Venezuela, 29.06.2020, DB, PBS Presentan obras comisionadas por Barenboim durante pandemia 15 Berliner Morgenpost (Print), 01.07.2020 Senat verlängert Soforthilfe für Berliner Kulturunternehmer 16
Süddeutsche Zeitung (Print), 01.07.2020 Nach den Regeln des Internets. Großversuch zum Thema klassische Musik und digitale Medienkunst 17 Süddeutsche Zeitung (Print), 01.07.2020 Musical Distancing. Zwei Abende an der Bayerischen Staatsoper 19 Frankfurter Allgemeine Zeitung (Print), 01.07.2020 Teatro Real nach langer Pause mit Verdis „La Traviata“ 20 Die Welt (Print), 01.07.2020 Italien besinnt sich auf seine Tradition. Eine Reise ins Reich der Musik 22 Berliner Zeitung (Print), 01.07.2020 Ein Restrisiko. Senat macht das Singen unmöglich 26 Frankfurter Allgemeine Zeitung (Print), 01.07.2020 Wunderkammer eines Genies. Berliner Staatsbibliothek zeigt Sammlung von Handschriften Ludwig van Beethovens 28 Frankfurter Allgemeine Zeitung (Print), 01.07.2020 Bahnhof verstehen. Teure Posse um das Berliner „Museum für Gegenwart“ 30 Frankfurter Allgemeine Zeitung (Print), 01.07.2020 Vorhang unten. Kein Broadway bis 2021 32 The Guardian (Online), 01.07.2020 Beethoven: Where to start with his music 33 The New York Times (Online), 01.07.2020 5 minutes that will make you love Mozart 37
Slipped Disc | Barenboim summons 10 composers to Berlin https://slippedisc.com/2020/06/barenboim-summons-10-composers-to-... Slippedisc (Online), 30.06.2020 2 von 3 30.06.2020, 17:03
Daniel Barenboim et Emmanuel Pahud présentent les œuvres inédites ... https://www.radioclassique.fr/magazine/articles/daniel-barenboim-et-... 1 von 3 01.07.2020, 12:35
Daniel Barenboim et Emmanuel Pahud présentent les œuvres inédites ... https://www.radioclassique.fr/magazine/articles/daniel-barenboim-et-... Pierre Boulez Saal @boulezsaal How will the year 2020 go down in music history? A Festival of New Music - featuring 10 world premieres and curated by @DBarenboim and @EPahud - will seek answers to this question. July 9-12 on boulezsaal.de/festival-of-ne… 22 17:13 - 30 juin 2020 Voir les autres Tweets de Pierre Boulez Saal 2 von 3 01.07.2020, 12:35
Daniel Barenboim et Emmanuel Pahud présentent les œuvres inédites ... https://www.radioclassique.fr/magazine/articles/daniel-barenboim-et-... 3 von 3 01.07.2020, 12:35
Scherzo | Barenboim y Pahud organizan un festival de música contemp... https://scherzo.es/barenboim-y-pahud-organizan-un-ciclo-de-musica-c... 1 von 3 01.07.2020, 12:32
Platea Magazine - Emmanuel Pahud y Daniel Barenboim crean "Distan... https://www.plateamagazine.com/noticias/9231-emmanuel-pahud-y-da... Compartir Twittear 1 von 5 01.07.2020, 12:30
Presentan en Berlín obras comisionadas por Barenboim durante pandemia https://ayrevenezuela.blogspot.com/2020/06/presentan-en-berlin-obras... Diese Website verwendet Cookies von Google, um Dienste anzubieten und Zugriffe zu analysieren. Deine IP- Adresse und dein User-Agent werden zusammen mit Messwerten zur Leistung und Sicherheit für Google freigegeben. So können Nutzungsstatistiken generiert, Missbrauchsfälle erkannt und behoben und die Qualität des Dienstes gewährleistet werden. WEITERE INFORMATIONEN OK 1 von 2 01.07.2020, 12:38
Firefox https://reader.morgenpost.de/bmberlinermorgenpost/619/?gatoken=eyJ... 1 von 1 01.07.2020, 13:49
Firefox https://epaper.sueddeutsche.de/webreader-v3/index.html#/791199/11 Symphoniker Hamburg 1 von 2 01.07.2020, 13:37
Firefox https://epaper.sueddeutsche.de/webreader-v3/index.html#/791199/11 2 von 2 01.07.2020, 13:37
Firefox https://epaper.sueddeutsche.de/webreader-v3/index.html#/791199/10 1 von 1 01.07.2020, 13:36
Firefox https://zeitung.faz.net/webreader-v3/index.html#/465013/12 F.A.Z. - Feuilleton Mittwoch, 01.07.2020 Tränen der Freude, aber kein Kuss, keine Berührung Mit Giuseppe Verdis Oper „La Traviata“ singt das Teatro Real nach langer Pause gegen die Corona-Angst an/Von Hans-Christian Rößler, Madrid Die Kontrollen sind strenger als am Flughafen. Ein Scanner misst am Eingang des Teatro Real die Körpertemperatur. Flaschen mit Desinfektionsgel stehen bereit, dazu Masken. Man kommt nur mit einer elektronischen Eintrittskarte ins Foyer des Madrider Opernhauses. Das Teatro Real gleicht einem Hochsicherheitstrakt mit einer komplexen Hygienechoreographie – als wäre die Musik ansteckend, die erklingt, wenn sich an diesem Mittwoch zum ersten Mal seit vier Monaten wieder der Vorhang hebt: Am Ende von Giuseppe Verdis Oper „La Traviata“ stirbt Violetta Valéry an einer Lungenkrankheit. Als eines der ersten Opernhäuser auf der Welt singt das Teatro Real gegen die Corona-Angst an, die das Musikleben lähmt. „Wir müssen die neue Normalität erobern. Das Theater muss mutig sein“, sagt der Intendant Joan Matabosch. Erst vor zehn Tagen endete in Spanien der Ausnahmezustand, der international zu den strengsten zählte. Madrid hatte es im Land am härtesten getroffen. „Wir können und müssen den Weg für andere öffnen“, sagt Joan Matabosch und ist sich sicher, dass man in Madrid zugleich eine sichere Lösung gefunden hat. Sein Haus setzt die halb- szenische Produktion bis Ende Juli gleich 27 Mal auf den Spielplan. Zusammen mit den Künstlern auf der Bühne und den Technikern werden jeden Abend tausend Menschen im Theater gegenüber dem Königspalast sein – und zusätzlich eine Reini- gungstruppe von zwanzig Personen. Erst Mitte Mai fiel die Entscheidung. Danach sah sich die Theaterleitung mit Herausforderungen konfrontiert, die mit Kunst nichts zu tun hatten. Unterstützt von einem Beirat von Epidemiologen und anderen Ärzten, musste sie zum Beispiel die durchschnittliche Verweildauer auf den Toiletten kalkulieren; dort ist aus Sicher- heitsgründen jede zweite Kabine verschlossen. Damit Zeit bleibt, wurde die Pause auf vierzig Minuten verlängert. Überall herrscht Maskenpflicht. Um Gedränge zu vermeiden, darf das Publikum nur Reihe für Reihe den Saal verlassen und sich in der Zone des Hauses bewegen, die die Eintrittskarte ausweist. Im Saal sind jeweils zwei Plätze benutzbar, die nächsten beiden abgesperrt. 869 Sitze, halb so viele wie vor Corona, stehen deshalb nur bereit. Das Programm lässt sich nur mit dem Smartpho- ne über einen QR-Code herunterladen. Rund 340 000 Euro kostet das neue Sicher- heitskonzept. Auf der Bühne und im Orchestergraben haben Hygieniker die Regie übernommen. Erst im Mai machten sich die Arbeiter daran, die Kulissen der Barock- oper „Achille in Sciro“ von Francesco Corselli abzubauen. Wie eine Ruine hatten sie wochenlang im Dunkeln gestanden, nachdem die Premiere im März ausgefallen war. Das gesamte Theaterpersonal unterzog sich vor seiner Rückkehr einem Corona-Test; in einem Fall fiel er positiv aus. Die Sänger – insgesamt vier Besetzungen mit fünf Violettas – mussten zusätzlich zwei Wochen in Quarantäne, bevor am 18. Juni die Proben beginnen konnten. Sie wurden zu einer Art kollektiver Traumatherapie. 1 von 2 01.07.2020, 13:32
Firefox https://zeitung.faz.net/webreader-v3/index.html#/465013/12 Der 23. Februar sei einer der traurigsten Abende in seinem Leben gewesen, sagt Nicola Luisotti. Damals bereitete sich der italienische Dirigent in der Garderobe der Mailänder Scala darauf vor, Verdis „Trovatore“ zu dirigieren. Dazu kam es nicht. Noch bevor sich der Vorhang hob, schloss die italienische Regierung wegen Corona das erste Opernhaus auf der Welt. In einer kurzen Rede vor den Musikern schilderte er den Spannungsbogen seiner Gefühle: „Von der größten Trauer zur größten Freude darüber, an der ersten Premiere nach der Pandemie mitzuwirken.“ Aus dem ganzen Haus waren die Mitarbeiter in den Saal gekommen, um die ersten Klänge nach der großen Stille zu hören. Viele brachen in Tränen aus. Einige haben durch Corona Angehörige verloren, ein Orchestermitglied beide Eltern. Für die letti- sche Sopranistin Marina Rebeka, die die Violetta in der Premiere singt, bedeutete schon der Anruf aus Madrid „eine Explosion der Freude“. Zuletzt hatte sie im März auf der Bühne der Hamburger Staatsoper gestanden. Man habe auch eine Verant- wortung den Sängern gegenüber, meint der Intendant Matabosch: „Einige von ihnen haben seit fünf Monaten nicht gesungen und nichts verdient.“ In Madrid müssen sich alle Künstler umstellen und improvisieren. Die Violettas bringen ihre eigenen Festkleider mit, weil den Kostümbildnern nicht genug Zeit blieb. Nicola Luisotti dirigiert hinter einem hohen Plexiglasschirm. Bis auf die Bläser müssen die anderen Musiker Masken tragen; jeder hat ein eigenes Notenpult und hält mindestens anderthalb Meter Sicherheitsabstand ein. „Erst wenn wir uns setzen, dürfen wenigstens wir die Masken abnehmen“, sagt der Fagottist Francisco Alonso. „Am Anfang war der Abstand zu den Kollegen gewöhnungsbedürftig. Aber mit jedem Tag geht es besser“, sagt der Musiker, der ungewöhnlich viel Platz hat. Um ganz sicherzugehen, nutzt man den größten der möglichen vier Orchestergräben, den sonst nur die große Wagner-Besetzung benötigt. Alle müssen schon eine Stunde vor Beginn zur Temperaturkontrolle und Maskenausgabe antreten. Ersatzmusiker stehen bereit, sollte es einen Infektionsverdacht geben. Die Bühne ist riesig, aber der Spielraum begrenzt. Sie überzieht ein riesiges rotes Gitternetz. Die Quadrate für Solisten und Chorsänger sind genau zwei mal zwei Quadratmeter groß – so wie es die Gesundheitsbehörden angeordnet haben. „Ich betrachte die Vorschriften nicht als Einschränkungen, sondern als künstlerisches Ausdrucksmittel und Bestandteil der Inszenierung: Distanz existiert, aber die Musik füllt sie aus. In der Oper ist die Musik das Medium, nicht das Bild“, erklärt Leo Castaldi seinen Ansatz. Er geht über eine konzertante Aufführung weit hinaus, hat aber wenig mit der Salzburger Produktion von Willy Decker zu tun, die sein Assistent Castaldi ursprünglich reaktivieren sollte. Doch die Restriktionen sind rigoros. Berüh- rungen und Küsse sind dem Liebespaar verboten. Violetta kann Alfredo nicht einmal die Kamelienblüte überreichen. 2 von 2 01.07.2020, 13:32
Italien nach Corona: Ravenna, Muti und die große Beschwörung - WELT https://www.welt.de/kultur/plus210502639/Italien-nach-Corona-Raven... 1 von 5 01.07.2020, 13:43
Italien nach Corona: Ravenna, Muti und die große Beschwörung - WELT https://www.welt.de/kultur/plus210502639/Italien-nach-Corona-Raven... (https://www.ravennafestival.org/) (/kultur/architektur/article208081469/Berliner-Flughafen-Sag-zum-Abschied-leise-Tegel.html) – – 2 von 5 01.07.2020, 13:43
Italien nach Corona: Ravenna, Muti und die große Beschwörung - WELT https://www.welt.de/kultur/plus210502639/Italien-nach-Corona-Raven... 3 von 5 01.07.2020, 13:43
Italien nach Corona: Ravenna, Muti und die große Beschwörung - WELT https://www.welt.de/kultur/plus210502639/Italien-nach-Corona-Raven... – – 4 von 5 01.07.2020, 13:43
Artikel auf Seite 13 der Zeitung Berliner Zeitung vom Do, 02.07.2020 https://epaper.berliner-zeitung.de/ Ein Restrisiko Der Senat macht den Berliner Choramateuren das gemeinsame Singen bis auf weiteres unmöglich So nah, in weiter Ferne: Der Rundfunk-Chor Berlin PETER UEHLING Es ist zum Verzweifeln. „In geschlossenen Räumen darf nicht gemeinsam gesungen werden“, das ist die Ansage des Berliner Senats. Das heißt: Chöre dürfen nun immerhin im Freien singen, und das ist besser als nichts. Nach Ansicht der Evangelischen Kirche Berlin – Brandenburg – schlesische Oberlausitz (EKBO) durfte das bislang nur sein, wenn das im Rahmen einer Andacht geschah, also wurde nun vor Chorproben gemeinsam auf der Wiese gebetet, und mit göttlichem Beistand war die Sache erlaubt und scheinbar minder gefährlich. Nur kann man im Freien nicht wirklich effektiv proben, schon gar nicht mit Abstand: Ohne schallabstrahlende Wände und Decke verliert sich akustisch zu viel. Deswegen sind die Chöre über die Formulierung der Infektionsschutzverordnung zutiefst unglücklich. „Unabhängig von der Größe des Raums und dem Einhalten von Hygiene- und Abstandsregeln wird damit in Berlin die Arbeit von Profi- wie Amateurchören unterbunden“, kommentiert der Deutsche Musikrat. Dessen Generalsekretär, Dr. Christian Höppner, fordert den Senat nicht nur auf, „diese Entscheidung zu revidieren“, sondern malt gleich den Teufel an die Wand: „Vom Singen ,befreite‘ Kindertagesstätten, Schulen, Musikschulen und Konzerthäuser würden das Ende gestaltender Politik bedeuten und wären die furchtbare Vision einer verstummten Nation.“ Natürlich artikuliert man sich dort, wo man das Singen wieder erlaubt hat, nicht weniger grandios: „Singen und Chorgesang gehören fest zur kulturellen Seele Bayerns“, sagt etwa der bayerische Kunstminister Bernd Sibler. Aber vielleicht wurde der auch erst durch einen gemeinsamen Brief der Bayerischen Chorverbände auf diese Idee gebracht, die am 8. Juni dagegen protestierten, dass Laienmusikgruppen zwar das Proben erlaubt wurde, den Chören aber nicht. Einige Tage vorher allerdings hatte der Deutsche Chorverband ein Positionspapier veröffentlicht, in dem verschiedene Hygienekonzepte dargestellt wurden – unter der Überschrift „Analoge Chorgesamtproben“ hieß es da allerdings in roter Schrift: „Bei Chorproben in geschlossenen Räumen besteht trotz Einhaltung der Abstandsregeln das Risiko einer Virusübertragung durch Aerosole. Ein Restrisiko ist nicht auszuschließen.“ Dieses Restrisiko mit den kulturellen und sozialen Einbußen zu verrechnen, die das Chorverbot mit sich bringt, ist schwierig: Die Nachrichten von Anfang März, als sich international einige Chöre – in Berlin die Domkantorei – zu Infektionsclustern entwickelten, in den Niederlanden und USA sogar Sänger starben, hat die Szene verunsichert, den Drang zum Singen aber nicht erstickt. Doch der Senat macht den vielen Berliner Choramateuren – man schätzt ihre Zahl auf über 50.000 – die liebste Freizeitgestaltung auf unabsehbare Zeit unmöglich. Auf YouTube kursiert seit Wochen ein ironisches Lied des Berliner Chores „The Happy Disharmonists“ über das „gefährlichste Hobby der Welt“. Auch den Opern- und Rundfunkchören, die teilweise schon vor vier Wochen wieder mit Hygienekonzepten – mit 20 Quadratmetern Platz für jeden Sänger und Proben in kleinen Gruppen – mit der Arbeit begonnen haben, ist bis auf weiteres die Berufsausübung verboten. Die Chorleiterausbildung an den Berliner Hochschulen, ob für hauptberufliche Chordirigenten oder Schulmusiker, muss ebenso ruhen. Die Kultur wird daran nicht gleich sterben, und die Nation verstummt eher wegen zu vieler Kabel in den Ohren. Da aber die Frage des Singens in Deutschland unterschiedlich gehandhabt wird, kommt es zu absurden Situationen: Berliner Chöre oder Vokalensembles mit Einladungen zu Konzerten in Bayern, Baden- Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen oder Thüringen – Bundesländer, in denen das Singen unter Auflagen wieder erlaubt ist – dürfen sich in Berlin nicht auf diese Aufführungen vorbereiten! Der Rias-Kammerchor möchte am 6. September in Köthen singen – und hat nun aus Protest mit den Kollegen vom Rundfunkchor ein Video produziert, in dem die Chöre schweigen, Motto: „Zum Singen bestellt, zum Schweigen gezwungen“. Ein mir bekanntes Ensemble mit durchaus namhaften Mitgliedern muss nun unter dem Siegel der Verschwiegenheit einen versteckten Ort suchen, um für einen karrierefördernden Festivalauftritt zu proben. In Berlin fordern Chorverband und Musikrat nun mehr Wissenschaft – was nach hinten losgehen kann: Wenn man dort nun doch herausfindet, dass die beim Singen verstärkt herausgeschleuderten Tröpfchen als durch den Raum schwebende Aerosole ein hohes Infektionsrisiko darstellen? Bislang liegen alle möglichen Ergebnisse von „nicht so schlimm“ (Bundeswehruniversität München) bis „gefährlich“ (Charité) vor. Ob nun wirklich das Singen gefährlich ist oder eher das chorische Miteinander mit Umarmung, temperamentvollen Gesprächen, das Hin- und Herreichen von Bleistiften zum Notenbezeichnen, das Bier danach oder alles zusammen – daran kann man noch lange forschen. Oder man probiert es einfach mal aus. An eine prinzipiell chorfeindliche Einstellung des Berliner Kultursenators Klaus Lederer, wie es die apokalyptischen Hinweise auf die „verstummte Nation“ vielleicht unterstellen, will man nicht glauben. Aber man versteht die Maßnahmen nicht. Warum dürfen Solisten bei gleichem Abstand auf einer Opernbühne singen, aber professionelle Chorsänger nicht? Warum verbietet die Verordnung bei den Profichören Praktiken, die bislang offenbar gut funktionierten und von den Laienchören übernommen werden könnten? 1 von 2 01.07.2020, 13:52
Artikel auf Seite 13 der Zeitung Berliner Zeitung vom Do, 02.07.2020 https://epaper.berliner-zeitung.de/ Und natürlich stellt sich ganz am Ende die Frage, was das alles für das Kulturleben zu bedeuten hat, wann man wieder mit Chorkonzerten und großen Opern rechen kann. Am 5. Juni bereits hielt es die Arbeitsstelle Musik der EKBO nach einem Gespräch mit dem Berliner Senat „zum jetzigen Zeitpunkt, wo in vielen Bereichen Lockerungen greifen, für unverhältnismäßig, dass in Gottesdiensten in Innenräumen weder Gemeindegesang noch das Spielen von Blasinstrumenten möglich sein soll.“ Das verhängte Totalverbot des Singens wirkt nun umso unverhältnismäßiger. Beinahe glaubt man, es handele sich um einen Schreibfehler, den man nicht zugeben will und an dem daher starrsinnig festgehalten wird. Wir waren doch schon weiter! In allen Lebensbereichen werden Einschränkungen gelockert, weil man ausprobieren muss, was an Leben mit dem Virus möglich ist. Die seit März erlassenen Eindämmungsverordnungen waren so erfolgreich, dass die Kapazitätsgrenzen der Krankenhäuser nicht ansatzweise erreicht wurden. Angesichts der zahlreich vorliegenden, bis zur offenstehenden Eingangstür und Lüftungsdauer durchdachten und teilweise ausprobierten Hygienekonzepte für Chorproben wäre es geradezu fahrlässig und nicht im Sinne des Erkenntnisgewinns, wenn man sie nicht auf ihre Wirksamkeit hin testen würde. Risikokandidaten sollte man dabei zutrauen, selbst zu entscheiden, ob sie sich einer Gefahr aussetzen wollen oder nicht. Und selbstverständlich muss man die Entwicklung genau beobachten und gegebenenfalls nachsteuern – aber das geht nur, wenn sich überhaupt mal wieder etwas entwickeln darf. 2 von 2 01.07.2020, 13:52
Firefox https://zeitung.faz.net/webreader-v3/index.html#/465013/11 F.A.Z. - Feuilleton Mittwoch, 01.07.2020 Wunderkammer eines Genies Die Berliner Staatsbibliothek zeigt für wenige Wochen Glanzstücke ihrer Sammlung von Handschriften Ludwig van Beethovens. Ewig dein / Ewig mein / Ewig unß“ – Immer fahriger werden die Schriftzüge zu diesen Schlussworten hin, und was vielleicht ein finales Ausrufezeichen sein sollte, gerät zur rotierenden Arabeske. Wartet schon der Postwagen, müssen die letzten Sätze unter extremer Zeitnot hingekritzelt werden? Man meint eine verzweifelte Bedrängnis zu spüren in dem, was da am 7. Juli 1812 aufgeschrieben, aber dann nicht abgeschickt (oder an den Absender zurückexpediert) wurde: Ludwig van Beet- hovens zehnseitigem Brief an die „unsterbliche Geliebte“, seit seiner Entdeckung im Nachlass des Komponisten Gegenstand dicker akademischer Erörterungen und künstlerischer Nachbearbeitungen. Jetzt kann man ihm in Berlin so nahe kommen wie sonst kaum: neben dem „übersetzten“ Faksimile des Schreibens sind vier Seiten im Original zu sehen. Besucher von Ausstellungen mit historischen Dokumenten sind es gewohnt: das Umhergleiten im gedämpften Halblicht, bei dem man unwillkürlich auch die Stimme senkt wie in der Krypta eines mittelalterlichen Domes. Was ja in Corona-Zeiten durchaus angebracht ist und in der Berliner Staatsbibliothek, die zum 250. Geburts- tag des Künstlers für nicht viel mehr als 110 sorgsam gezählte Stunden etliche ihrer Beethoven-Handschriften aus tresorgesicherter Nacht ans Licht lässt, noch verstärkt wird: Interessenten müssen sich vorab online anmelden und in die über vier Wochen verteilten Zeitfenster einordnen. Dafür ist der Zutritt für jene, die es geschafft haben, gratis. So entsteht im wohltemperierten Dämmern eine geradezu mystisch-geheimbündleri- sche Stimmung. Kommt man doch hier den Lebenszeugnissen des Komponisten und den ihnen zugeordneten Zeitdokumenten – Druckausgaben und Programmzetteln beispielsweise, alles sorgfältig, aber nicht ausschweifend kommentiert – in einer Weise nahe, bei der man sich durchaus auserwählt fühlen darf. Denn dass zum Beispiel jener Verzweiflungs-Liebesbrief von 1812 wirklich nur noch ausnahmsweise in die Öffentlichkeit darf, wird bei der direkten Konfrontation mit den fragilen, ange- gilbten Papierblättchen und verblassenden Bleistift-Schriftzügen unmittelbar deut- lich. Und es sind auch im Ganzen gerade die Verletztheiten und Verletzlichkeiten, das manchmal verzweifelt Ringende und Ungerundete vieler Dokumente, die einem hier fast körperlich nahegehen: Randglossen, die der Überbeschäftigte als temporäre To-do-Listen an Seitenränder kritzelt; vulkanisch wüst ins Notenbild hineinfahrende Streichungen oder jene Löcher, die Beethovens wütende Radierkorrekturen in die Handschrift der Klaviersonate op. 111 gerissen haben. Wer will, kann das ja fast alles auch per Faksimile mustern oder direkt in die Hand nehmen. Doch hier, vor den Originalen, kommen noch die Beklemmungen der Vergänglichkeit hinzu und eine intensivierte Emotionalität angesichts dieser in Papier gespießten Stecknadel-Notenköpfe und cholerisch wild wehenden Hälse und Balken. So ist die Schau nicht nur eine gewichtige Dokumentation der weltweit größ- 1 von 2 01.07.2020, 13:27
Firefox https://zeitung.faz.net/webreader-v3/index.html#/465013/11 ten Handschriftensammlung des Künstlers, sondern auch eine Wunderkammer, die an jeder Ecke Überraschungen auffährt – und Ecken wie Nischen gibt es hier etliche. Erst nach und nach erschließt sich eine frei assoziative Ausstellungsdramaturgie, die zwischen einigen Charakterstücken aus der mehr als hundertfünfzig Objekte umfas- senden Beethoven-Porträtsammlung des Hauses an der Eingangswand und den Dokumenten zur neunten Symphonie in der Tiefe des Raumes ihre eigene, thema- tisch sortierte und kaum ans Chronologische gebundene Ordnung offenbart. Hier kann jeder seine Schwerpunkte selbst setzen oder auch einmal aussteigen – wobei Letzteres kaum einer tun wird, weil sich selbst in scheinbaren Nebenaspekten Erhel- lendes über Mann und Zeit findet. Wenn da auf dem Ankündigungsplakat für jene Akademie im Mai 1824, bei der die „Neunte“ ihre Uraufführung erfuhr, zu sehen ist, dass direkt vor deren Auftakt eine jener Rossini-Arien gesungen wurde, an denen sich das damalige musikalische Wien besoffenhörte, dann ist das natürlich kein neuer Fakt – aber es bekommt, so direkt vor Augen gestellt, eine andere (durchaus auch erheiternde) Präsenz. Anderes, nicht nur der genannte Liebesbrief, offenbart rätselhafte, manchmal krimi- nalistische Aspekte. Spannung überall; nicht zuletzt in der im Vorraum dokumen- tierten Geschichte der Sammlung selbst, deren Autographe, Konversationshefte und Briefe seit 1828 aus vielen unterschiedlichen Quellen – die gewichtigste war der Nachlass von Beethovens Privatsekretär Anton Schindler – zusammenflossen, und die in den Jahrzehnten der deutschen Teilung genauso handgreiflich gespalten waren wie das Land selbst. Kostbare Stücke für kostbare Minuten: Wer es selbst versuchen möchte, kann das bis 24. Juli über https://staatsbibliothek-berlin.de tun. Gerald Felber 2 von 2 01.07.2020, 13:27
Firefox https://zeitung.faz.net/webreader-v3/index.html#/465013/11 F.A.Z. - Feuilleton Mittwoch, 01.07.2020 Bahnhof verstehen Teure Posse um das Berliner „Museum für Gegenwart“ Berlins neuer Kummer ist der „Hamburger Bahnhof“, das „Museum für Gegenwart“, das in einem ehemaligen Bahnhofsgebäude aus dem neunzehnten Jahrhundert moderne Kunst von 1960 bis heute zeigt. Die Geschichte dieses Museums war von Anfang an abenteuerlich. Nachdem der Bauunternehmer Erich Marx in den achtzi- ger Jahren der Stadt Berlin angeboten hatte, ihr seine Kunstsammlung, die bedeu- tende Werke von Beuys, Twombly und Künstlern der Pop-Art enthält, „zur Verfügung zu stellen“, ließ Berlin mit Staatsgeldern den Bahnhofsbau zum Museum umbauen. Dieses „Museum für Gegenwart“ zeigt seit 1996 Marx’ Sammlung zusammen mit Werken der Neuen Nationalgalerie; die Stiftung Preußischer Kulturbesitz übernahm Trägerschaft und laufende Kosten. Als aus dem Museum heraus Werke der Sammlung Marx mit dem wertsteigernden Etikett „Staatliche Museen zu Berlin“ verkauft wurden, wollte unter anderem diese Zeitung die Leihverträge mit Marx einsehen, dem man mit Steuergeld ein großes Museum gebaut hatte und unterhielt. Doch wie sich herausstellte, gab es keine Verträge. Erst spät machte man einen Vertrag mit Marx. Während einige fragten, ob es sinnvoll ist, mit Staatsmitteln riesige Häuser um qualitativ durchwachsene Privat- sammlungen zu errichten, statt aus Privatsammlungen die besten Stücke für öffentli- che Häuser zu erbitten, sammelte man in Berlin auf der Suche nach Weltgeltung durch Materialakkumulation weiter Privatkollektionen: 2004 holte man die Samm- lung Flick nach Berlin, die Rieckhallen wurden für sie als Erweiterung des Hambur- ger Bahnhofs errichtet. Was damals keiner wusste oder wissen wollte oder beunruhigend fand: Der Hambur- ger Bahnhof, in den die öffentliche Hand Hunderte Millionen von Mark investierte, gehörte nicht der Stiftung oder Berlin, sondern der Bahn, weil die sowjetische Besat- zungsmacht das Bauwerk, das schon vor dem Krieg als Museum diente, nach 1945 für einen im Betrieb befindlichen Bahnhof hielt und ihn, wie die „Welt“ jüngst nach- wies, daher dem Bahnvermögen zuschlug. Nach der Privatisierung der Bahn 1994 wurden alle Immobilien „ohne Bahnbezug“, zu denen auch der Hamburger Bahnhof gehört, ausgelagert. So führte die Privatisierung der Bahn auf bizarren Umwegen zu einer Museumskrise: Fortan kümmerte sich die Vivico Real Estate GmbH um das alte Bahnareal hinter dem Museum, auf dem die Developer ein stadtähnliches Anlageobjekt namens „Europa City“ entwarfen. Man gab sich kunstfreundlich: Wilhelm Brandt, Presse- sprecher des Immobilienentwicklers Vivico, erklärte damals, die Museen hätten nichts zu fürchten, denn mit Kunst sei es „wie bei einer Wursttheke: je größer die Auswahl, desto besser“. Die zu begehrenswerten Würstchen erklärten Berliner Kulturpolitiker machten sich keine Sorgen und auch keinen Gebrauch von ihrem 1 von 2 01.07.2020, 13:29
Firefox https://zeitung.faz.net/webreader-v3/index.html#/465013/11 Vorkaufsrecht für das Baudenkmal Hamburger Bahnhof. Als 2007 die Aktiengesell- schaft CA Immo die Vivico übernimmt, fällt deshalb auch das Museum in ihre Hände. Für die Vollendung der Europa City sollen nun die Rieckhallen abgerissen werden, weswegen Flick erbost aus Berlin abzieht. Die Sammlung Marx soll ab 2026 ins als „Scheune“ bekannte neue „Museum der Moderne“ am Kulturforum umziehen – ein weiteres im Kern um drei Privatsamm- lungen herumgebautes staatliches Museum, das schon vor Baubeginn eine überall außer in Berlin als „empfindlich“ empfundene Preissteigerung auf 450 Millionen Euro Baukosten erfuhr, die man in Berlin mit Verweis auf die Weltgeltung der dort gezeigten Kunst auf den Tisch legt. Es ist das zweite Museum, das mit Steuergeldern unter anderem für Marx errichtet wird, während keine seriösen Ankaufs- und Perso- naletats für die bestehenden öffentlichen Häuser zur Verfügung stehen. Um den Museumsbau, in den bereits Hunderte Millionen von Euro flossen und der auch dank der von Nationalgalerie-Direktor Udo Kittelmann ermöglichten Ausstel- lungen von Künstlern wie Anne Imhof, Tomás Saraceno, Carsten Höller internatio- nal beachtet wird, nicht zu verlieren, verhandeln nun Kulturstaatsministerin Grüt- ters und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben über einen Kauf des Hamburger Bahnhofs. Nach dem Abzug der Kunst seit 1960 ans Kulturforum und nach einer kostspieligen Sanierung soll dort später die jüngere und unmittelbare Gegenwart gezeigt werden, für die Berlin eigentlich bekannt ist. Sollte der Plan schiefgehen, wird die sichtbare „Gegenwart“ in Berlin vor allem das sein, was die Immobilienwirt- schaft mit der Stadt macht. NIKLAS MAAK 2 von 2 01.07.2020, 13:29
Firefox https://zeitung.faz.net/webreader-v3/index.html#/465013/9 F.A.Z. - Feuilleton Mittwoch, 01.07.2020 Vorhang unten Kein Broadway bis 2021 Als vor vier Jahren Mike Pence kurz nach seiner Ernennung zum Vizepräsidenten in New York eine Vorstellung von „Hamilton“, dem sagenhaft erfolgreichen Hip-Hop- Musical über die amerikanische Einigungsgeschichte, besuchte, bekam er von der Crew eine Extra-Einlage: „Wir hoffen, dass diese Aufführung Sie dazu inspiriert hat, unsere amerikanischen Werte aufrechtzuerhalten.“ Das war ein besonderer Moment, in dem das Theater Anspruch auf Welt erhob. Zu einer ähnlichen Szene wird es in diesem Wahljahr nicht kommen: Aufgrund der Coronavirus-Pandemie werden die Theater am Broadway erst 2021 wieder öffnen. Die Sicherheit von Künstlerinnen und Künstlern sowie des Publikums hätte die oberste Priorität, erklärte die Bran- chenvereinigung „The Broadway League“. Am 12. März hatten die Theater schließen müssen. Was die enormen Einnahmeausfälle für die privat geführten Häuser bedeu- tet, die in Hoch-Zeiten mehr als 30 Millionen Dollar pro Woche einspielen, steht in den Sternen. stra 1 von 1 01.07.2020, 13:25
Beethoven: where to start with his music | Music | The Guardian https://www.theguardian.com/music/2020/jul/01/know-the-score-beet... 1 von 6 01.07.2020, 13:57
Beethoven: where to start with his music | Music | The Guardian https://www.theguardian.com/music/2020/jul/01/know-the-score-beet... 2 von 6 01.07.2020, 13:57
Beethoven: where to start with his music | Music | The Guardian https://www.theguardian.com/music/2020/jul/01/know-the-score-beet... 3 von 6 01.07.2020, 13:57
Beethoven: where to start with his music | Music | The Guardian https://www.theguardian.com/music/2020/jul/01/know-the-score-beet... 4 von 6 01.07.2020, 13:57
5 Minutes That Will Make You Love Mozart - The New York Times https://www.nytimes.com/2020/07/01/arts/music/classical-music-mozar... ◆◆◆ ◆◆◆ ◆◆◆ ◆◆◆ 1 von 4 01.07.2020, 14:00
5 Minutes That Will Make You Love Mozart - The New York Times https://www.nytimes.com/2020/07/01/arts/music/classical-music-mozar... ◆◆◆ ◆◆◆ ◆◆◆ ◆◆◆ 2 von 4 01.07.2020, 14:00
5 Minutes That Will Make You Love Mozart - The New York Times https://www.nytimes.com/2020/07/01/arts/music/classical-music-mozar... ◆◆◆ ◆◆◆ ◆◆◆ ◆◆◆ ◆◆◆ 3 von 4 01.07.2020, 14:00
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