Die Hugenottenkirche - Französische Kirche

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Die Hugenottenkirche - Französische Kirche
Die Hugenottenkirche
             Erscheint monatlich im Selbstverlag des Consistoriums der Französischen Kirche zu Berlin, ISSN 1618-8659

74. Jahrgang                                         Juni / Juli 2021                                             Nummer 6-7
Liebe Leserinnen und Leser,                                            Der Satz hat auch Sprengkraft. Er könnte die
    obwohl der Sommer in diesem Jahr auf sich war-                 Christen gegen den Staat, gegen Ideologien und
ten lässt, erscheint mit dieser Ausgabe die sommer-                Weltanschauungen oder gegen tonangebende Grup-
liche Doppelnummer für Juni und Juli.                              pen in Stellung bringen. Er könnte den Widerstand
    Ende Juni werden uns Pasteur Foehrlé und seine                 der Christen mobilisieren und ihre Weigerung be-
Frau verlassen. Die zwei Jahre, zu denen sie sich zum              gründen, bei Dingen mitzumachen, die gegen das
Dienst in der Communauté verpflichtet haben, sind                  sind, was sie von Gott geboten glauben.
schon vorbei. Ihre Zeit in Berlin fiel fast vollstän-                  Petrus sprach den Satz, als er und seine Apostel-
dig zusammen mit der Pandemie und der Baustelle                    kollegen mal wieder vorm Hohen Rat erscheinen
am Gendarmenmarkt. So haben die beiden unsere                      mussten, weil sie sich nicht an dessen Predigtverbot
Gemeinden und unsere Kirchen nur in gedämpfter                     gehalten hatten. Sie begründeten ihren Ungehorsam
und reduzierter Form kennen gelernt. Am 27. Juni                   gegenüber den jüdischen Autoritäten mit dem höhe-
wollen wir in einem gemeinsamen Gottesdienst in                    ren Gehorsam gegenüber Gott. Sicher hat man den
Halensee Danke für diese zwei Jahre sagen.                         Satz im Römischen Reich oft zitiert, immer dann,
    Sein Nachfolger, Pasteur Alain Rey, wird im Sep-               wenn die Christen verfolgt wurden, Luther hatte ihn
tember kommen. Im Juli wird Pasteur Daniel De-                     oft gegen die Papstkirche ins Feld geführt, und er
roche aus der Schweiz einige Sonntage predigen. Er                 ermutigte die Hugenotten, die Befehle des Königs
wird vielleicht der Nachfolger von Alain Rey sein.                 zu missachten und an ihrem reformierten Glauben
Den zweisprachigen Gottesdienst am 11. Juli wird                   festzuhalten. Auch in der Nazi-Zeit und in der DDR
Pasteur Deroche zusammen mit Pfarrerin Waechter                    wurde der Satz gehört. Immer dann, wenn das, was
halten. Darüber freuen wir uns besonders.                          Menschen als gültig proklamierten, allzu offensicht-
    Seien Sie herzlich, auch von Pfarrer Ulrichs, ge-              lich dem widersprach, was Gott geltend machte.
grüßt,Ihr Jürgen Kaiser                                               In unseren Tagen beruft man sich selten auf den
                                                                   Satz. Das muss man nicht bedauern. Es könnte ja
                                                                   sein, dass wir den Satz in unseren Zeiten nicht so nö-
                              Monatsspruch für Juni                tig brauchen. Christen dürfen sagen, was sie wollen.
  Man muss Gott mehr gehorchen als den                             Es gibt keine Predigt- und Redeverbote. Niemand
                                                                   wird zu einer bestimmten Meinung gezwungen. Da-
  Menschen.     (Apostelgeschichte 5,29)
                                                                   rüber hinaus geraten christliche Moral und humani-
                                                                   täre Ethik selten in Widerspruch. Auch wenn die Zeit
    Dieser Satz ist klar, eindeutig und entschieden.               der Volkskirche vorbei zu sein scheint, leben wir im
Und auch logisch: Wer an Gott glaubt, kann das ja                  Grunde in einer christlichen Gesellschaft. Staatstra-
im Grunde gar nicht anders sehen. Was machte es                    gende Reden des Bundespräsidenten unterscheiden
für einen Sinn, an Gott zu glauben, wenn ich ihm                   sich kaum mehr von bischöflichen Predigten. Man
nicht mehr Autorität zubilligte als den Menschen?                  kann das als Staatsnähe oder Profillosigkeit des
    Sobald man jedoch anfängt, über den Satz nach-                 deutschen Protestantismus kritisieren. Ich würde es
zudenken, verschwindet alle Klarheit und es wird                   jedoch zuerst als Indiz dafür deuten, dass es auch in
kompliziert. Was heißt denn, Gott gehorchen? Wo                    unserer säkularen und kirchendistanzierten Gesell-
erfahre ich, was Gott von mir will? Heißt Gott ge-                 schaft einen Grundgehorsam gegenüber den Werten
horchen, die Zehn Gebote befolgen? Oder heißt es,                  eines menschenfreundlichen und gerechtigkeitslie-
alles zu befolgen, was in der Bibel steht? Bezieht es              benden Gottes gibt. Widerstand aus Gewissensgrün-
sich nur auf Gebote, Ratschläge, Ermahnungen oder                  den ist – Gott sei Dank – doch nur selten nötig.
auch auf Weltbilder und Wissenschaftliches? Heißt,                                                        Jürgen Kaiser
Gott mehr als den Menschen zu gehorchen, etwa
auch, die Schöpfungserzählungen, mit denen die Bi-                                                               Aus dem Inhalt
bel beginnt, wörtlich zu nehmen und die naturwis-                    Aus dem Consistorium / Dschibuti            38
senschaftlich evolutionäre Sicht der Welt- und Le-
                                                                     Die Konfirmanden                            39
bensentstehung zu verleugnen? Oder teilt sich Gott
im Gewissen mit? Soll ich allein meinem Gewissen                     Erinnerung an einen hugenottischen Physiker 40
folgen? Aber ist mein Gewissen so unabhängig von                     Communauté francophone                      41
allem, was Menschen sagen? So klar und eindeutig                     Veranstaltungen / neue Website              42
der Satz daherkommt, so unklar wird er, wenn man                     Mitgliederstand / Kontakte                  43
anfängt, über ihn nachzudenken.                                      Predigtplan / #beziehungsweise              44
38                                                                                           Aus der Gemeinde
     Feierliche Wiedereröffnung zum                          Dschibuti
     Refugefest                                              Einst eine verzweifelte Gemeinde in großen
     Hugenottenmuseum und Friedrichstadtkirche sol-          Schwierigkeiten – heute ein Modell auf dem Ge-
     len zum Refugefest offiziell wiedereröffnet werden.     biet der Jugendhilfe.
     Bericht aus dem Consistorium                            Dank an die Französische Kirche in Berlin

         Am Ende ging alles ganz schnell. Wenige Tage            Das Bildungszentrum der protestantischen Ge-
     nachdem uns vom Bezirksamt Mitte mitgeteilt             meinde in Dschibuti (EPED) hat zum Ziel, jeder /
     worden war, dass die Innensanierung des Französi-       jedem zu helfen, seine Kompetenzen zu entwickeln
     schen Doms abgeschlossen und alle Abnahmen er-          und ihr / ihm dafür die nötige Aus- oder Fortbil-
     folgreich absolviert waren, wurden dem Secrétaire       dung zu geben. Die Eglise Protestante Evangé-
     Christoph Landré und mir in einem ansonsten sehr        lique de Djibouti (EPED) wendet sich damit an den
     unspektakulären Treffen am Gendarmenmarkt etli-         schwächsten und verwundbarsten Teil der Bevölke-
     che Domschlüssel übergeben. Wir aktivierten sofort      rung: Flüchtlinge, junge Menschen aus ärmlichen
     unsere Museums- und Innenarchitekten, die seit vie-     Verhältnissen, Mädchen, die auf der Straße leben.
     len Monaten auf „Standby“ standen. Seit Mitte Mai           Nachdem für junge Männer in den vergangenen
     werden nun Möbel, Vitrinen und Computer für die         Jahren Ateliers zur Herstellung von Solardächern
     Medienstationen geliefert, Robert Violet bringt vie-    entwickelt worden waren, galt es jetzt auch für jun-
     le Gemälde, die in Halensee Asyl gefunden hatten,       ge Frauen ein Konzept zu finden, um ihnen – im
     wieder in den Dom zurück, und die Umzugs- und           Rahmen des bestehenden gesellschaftlichen Kon-
     die Museumskommission treffen etliche Nachent-          textes – eine berufliche Ausbildung zu ermöglichen.
     scheidungen. Wer schon mal ein Haus gebaut oder         Das Bildungszentrum der EPED hat dafür mehrere
     renoviert hat, weiß: erst in der Umsetzung der Pläne    Partner gehabt: Caritas Dschibuti, die Hugenotten-
     stellt sich heraus, dass manches nicht recht bedacht,   kirche in Berlin, die Communauté protestante fran-
     anderes vergessen oder unpraktisch geplant wurde.       cophone in Berlin, die NGO „Linking in Aid“, das
         Über all dies wurde am 12. Mai in der Gene-         Büro für Entwicklungszusammenarbeit der franzö-
     ralversammlung berichtet. Wir sind zuversichtlich,      sischen Botschaft in Dschibuti.
     dass der Umzug der Verwaltung Mitte Juli erfol-             Von Januar 2020 bis März 2021 galt die erste
     gen kann. Bis dahin sind alle Einbaumöbel in der        Phase dem Anlernen von Grundkenntnissen (Zu-
     Büro­­­etage und im neuen Gemeindesaal eingebaut        schneiden und Sticken). Ergänzt wurde die prak-
     und alle Tische, Stühle und Lampen geliefert. Für       tische Ausbildung der jungen Frauen durch Al-
     die Eröffnung des Museums haben wir uns den 12.         phabetisierungskurse und Kurse zur Vermittlung
     September zum Ziel gesetzt, den Tag des offenen         betriebswirtschaftlicher Grundkenntnisse. Die Kur-
     Denkmals.                                               se haben im Januar 2020 begonnen. 16 Nähmaschi-
         Auch die Baustelle in der Kirche schreitet vor-     nen wurden gekauft – 6 davon mit Hilfe von Spen-
     an. Decke und Wände sind schon gemalert. Es sieht       den der Französischen Kirche zu Berlin. Allerdings
     derzeit so aus, als köntnen wir am 5. September dort    kamen auch schwierige Zeiten: wegen des Lock-
     wieder Gottesdienst feiern.                             downs und auch des Wegbleibens einiger Schülerin-
         Sowohl mit dem Festakt zur Wiedereröffnung des      nen. Aber schließlich konnten 7 von 8 Auszubilden-
     Hugenottenmuseums wie auch mit dem Festgottes-          den ein Abschlusszeugnis erhalten. Sechs von ihnen
     dienst zur Wiedereröffnung der Friedrichstadtkirche     erhielten zusätzlich ein Zeugnis für kaufmännische
     wollen wir aber noch etwas warten, bis die Pande-       Unternehmensführung. Die NGO „Linking in Aid“
     mie hoffentlich so weit überwunden sein wird, dass      hat jede der Absolventinnen mit einer Nähmaschine
     Großveranstaltungen wieder möglich sind. Ohnehin        und Nähmaterial belohnt, um die Gründung eines
     bietet sich das Refugefest dafür an. So haben wir auf   Heimateliers zu ermöglichen.
     Vorschlag der Gemeindekommission und des Kura-              Für junge Männer wurde dieses Jahr ein neues
     toriums der FFK beschlossen, beides am Refugefest       Ausbildungsprojekt ermöglicht. In Kooperation mit
     zu begehen, den Festakt zum Museum am Nachmit-          den in Dschibuti stationierten Kräften der französi-
     tag oder Abend des 29. Oktober und den Festgot-         schen Armee werden Praktika auf einer Lehrbau-
     tesdienst am Nachmittag des 31. Oktober. Bischof        stelle angeboten.
     Dr. Stäblein hat zugesagt, in diesem Gottesdienst die       Pfarrer Pierre Thiam dankt der Französischen
     Predigt zu halten. Die Gemeinde wird schon vorher       Kirche zu Berlin für die große Unterstützung, die
     eingeladen, sich Kirche und Museum anzusehen.           die erste Phase der Nähkurse ermöglicht hat. Seine
         Da im Museum infolge einiger Umplanungen            Gemeinde möchte dieses Projekt – gestärkt durch
     Mehrkosten entstehen, hat das Consistoire hierfür       die erhaltene Starthilfe – fortsetzen und weiterent-
     einen Nachtragshaushalt beschlossen. Die Mehrkos-       wickeln.
     ten werden sich aber aller Voraussicht nach deutlich        Für Pierre Thiam übersetzt und zusammengefasst
     unter 10 % der Gesamtkosten halten.              JK    von Claudine Hornung (secrétaire générale des CP)
Aus der Gemeinde                                                                                                39
Alte Gedichte und junge Talente                           Und schließlich der Versuch des Pfarrers:
Unsere Konfirmandinnen und unser Konfirmand               „… und wurde leise bunt in seinen Falten.“
stellen sich vor                                          Festlich wird es sein, das Fest, und festlich ge-
                                                       kleidet wir, die feiern. Vornehm und sauber das
    Am letzten Konfirmandensamstag haben wir           Weiß meines Hemdes – und doch auch ein bisschen
eine kleine Gedichtwerkstatt gemacht, in der wir ein   langweilig. Im Weiß aber sind alle Farben verbor-
Gedicht von Rainer Maria Rilke weitergeschrieben       gen. Und dass farbig wird, was weiß war, dass bunt
und einander unsere Kurztexte präsentiert haben.       und aufregend wird, was langweilig schien, dass das
Rilke dichtete „Die Konfirmanden“ 1903 in Paris        Einfarbige vielfarbig wird und vielfältig, das erhoffe
und stellt darin den festlichen Tag der Konfirmation   ich für mein Leben. Unter Gottes bunten Regenbo-
vor Augen, an dem das feierliche Weiß zum Grün         gen werde ich es führen.
und Blau und Rot des Lebens wird. Die Kindheit                                      Karl Friedrich Ulrichs
ist „überstanden“, schreibt Rilke und das bleibt in
poetisch-lakonischer Schwebe zwischen schmerzli-
cher Nostalgie und hoffnungsvollem Aufbruch. Was        Die Konfirmanden
mag jetzt kommen? Wie wird erwachsenes Leben            Rainer Maria Rilke
sein, das Denken und Glauben?                           Paris, 1903
    Hier die Texte unserer drei Konfirmanden, näm-
lich Nadja Himmighoffen aus Wilmersdorf, Julia          In weißen Schleiern gehn die Konfirmanden
Knispel aus Neukölln und Lauric Kwayeb aus Lich-        tief in das neue Grün der Gärten ein.
tenberg:                                                Sie haben ihre Kindheit überstanden,
                                                        und was jetzt kommt, wird anders sein.
   „… und was jetzt kommt, wird anders sein.“
   Man weiß nicht genau, was als Nächstes passiert.     O kommt es denn! Beginnt jetzt nicht die Pause,
Man hat oft vor „anders sein“ Angst oder fragt, wenn    das Warten auf den nächsten Stundenschlag?
sich etwas verändert, ob es besser oder schlechter      Das Fest ist aus, und es wird laut im Hause,
werden wird. Aber man sollte andere Dinge auspro-       und trauriger vergeht der Nachmittag...
bieren und verändern, um sich weiterzuentwickeln
und weiter zu kommen. Nur so kann man dazuler-          Das war ein Aufstehn zu dem weißen Kleide
nen.                                                    und dann durch Gassen ein geschmücktes Gehn
                               Nadja Himmighoffen       und eine Kirche, innen kühl wie Seide,
                                                        und lange Kerzen waren wie Alleen,
   „Und draußen war ein Tag aus Blau und Grün           und alle Lichter schienen wie Geschmeide,
   mit einem Ruf von Rot an hellen Stellen“,            von feierlichen Augen angesehn.
   die aus einem für mich schlechten Tag einen gu-
ten Tag gemacht                                         Und es war still, als der Gesang begann:
   und mich mit ihren Farben aufgemuntert haben.        Wie Wolken stieg er in der Wölbung an
   Durch das viele Bunt am Himmel blieb ich den         und wurde hell im Niederfall; und linder
ganzen Tag optimistisch                                 denn Regen fiel er in die weißen Kinder.
   und lächelte dem ein oder anderen zu, der mir auf
der Straße begegnete.                                   Und wie im Wind bewegte sich ihr Weiß,
                                      Julia Knispel     und wurde leise bunt in seinen Falten
                                                        und schien verborgne Blumen zu enthalten -:
   „In weißen Schleiern gehen die Konfirmanden          Blumen und Vögel, Sterne und Gestalten
   Tief in das neue Grün der Gärten ein.                aus einem alten fernen Sagenkreis.
   Sie haben ihre Kindheit überstanden,
   und was jetzt kommt, wird anders sein.“              Und draußen war ein Tag aus Blau und Grün
   Die Knospen blühen.                                  mit einem Ruf von Rot an hellen Stellen.
   Der Garten wird mit Farben beschmückt                Der Teich entfernte sich in kleinen Wellen,
   und löst in mir aus das Gefühl von Glück.            und mit dem Winde kam ein fernes Blühn
   Nun ist es soweit,                                   und sang von Gärten draußen vor der Stadt.
   und ich bin bereit,
   neue Geschichten zu sehen                            Es war, als ob die Dinge sich bekränzten,
   und viel Neues zu verstehen.                         sie standen licht, unendlich leicht besonnt;
                                    Lauric Kwayeb       ein Fühlen war in jeder Häuserfront,
                                                        und viele Fenster gingen auf und glänzten.
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     Die Digedags bei den Hugenotten                             der Marburger Gemeinde.
     Stephan Krämer erinnert an den hugenottischen                  Denis Papin war als Wissenschaftler seiner Zeit
     Physiker und Ingenieur Denis Papin                          voraus. Viele seiner Erfindungen blieben erfolglos
                                                                 aufgrund der mangelnden technischen Umsetzung
         Wer in der DDR seine Kindheit erlebte, wird sie und der gesellschaftlichen Verhältnisse. Die ent-
     kennen und lieben: die Digedags. Im beliebten Co- wickelte Dampfpumpe zum Antrieb von Fontänen
     mic „Mosaik“ reisten die drei Wichte durch Raum funktionierte, jedoch scheiterte das Projekt an einem
     und Zeit, nahmen an historischen Ereignissen teil untauglichen Rohrleitungssystem. Seine Erfindung
     und erlaubten uns einen Blick in die damals uner- eines aus eigenem Antrieb fahrenden Schaufelrad-
     reichbar scheinende weite Welt.                             schiffs stieß auf den Widerstand der Schiffergilde
         Auf ihren Reisen durch die Vergangenheit be- von Minden, die die Rechte am Treideln der Schiffe
     suchten sie im Heft 60: Die letzte Fahrt des „King auf der Weser hatte. Diese erkannten die Bedrohung
     William“ den hugenottischen Erfinder Denis Papin ihrer Existenz durch selbstfahrende Schiffe und zer-
     (1647-1713) in Marburg. Dabei halfen sie ihm mit störten es.
     Witz und einigen Abenteuern bei zwei seiner wich-              Offenbar war Denis Papin ein sehr streitbarer
     tigsten Erfindungen: der Entwicklung einer ver- Zeitgenosse. Auch das klingt im Mosaik im Um-
     besserten Dampfmaschine und einem Schaufelrad- gang mit dem Hof und der Schiffergilde an. Auch
     schiff.                                                                                        in der Kirch-
         Denis Pa-                                                                                  gemeinde gab
     pin war bereits                                                                                es Streit. Aus
     ein anerkann-                                                                                  dem Presbyte-
     ter     Wissen-                                                                                rium wurde er
     schaftler, als                                                                                 nach Differen-
     1685 das Tole-                                                                                 zen mit Pfarrer
     ranzedikt von                                                                                  Gautier, eben-
     Nantes aufge-                                                                                  falls Professor
     hoben und die                                                                                  in    Marburg,
     Hugenotten                                                                                     ausgeschlos-
     entrechtet wur-                                                                                sen. Er wurde
     den.      Bereits                                                                              der Kirchen-
     mit 22 Jahren                                                                                  zucht     unter-
     war er Doktor                                                                                  worfen und es
     der Medizin                                                                                    wurde ihm das
     und      interes-                                                                              Abendmahl
     sierte sich bald                                                                               verwehrt.
     für die damals                                                                                     Im      Jahr
     modernste                                                                                      1707 verließ
     Wissenschaft                                                                                   er Hessen und
     der Zeit: die                                                                                  kehrt      nach
     Physik. Wie                                                                                    London       zu-
     andere      Wis-                                                                               rück. Hier lebt
     senschaftler                                                                                   er in großer
     versuchte er,                                                                                  Not. Im April
     leistungsstär-                                                                                 1712 erhält er
     kere Arbeits-         Denis Papin erklärt Landgraf Karl die Funktionsweise seiner Dampfpumpe   noch einmal
     maschinen als die bekannten Wind- und Wasser- eine Hilfszahlung der Royal Society und am 26.
     mühlen zu entwickeln. Dabei hatte er erkannt, dass August 1713 wird seine Beerdigung in London ver-
     Wasserdampf eine sehr hohe Energiedichte auf- merkt.
     weist. Auch aufgrund der zunehmenden Repressio-                Eine Erfindung Denis Papins erfreut sich jedoch
     nen gegenüber den Hugenotten ging er nach London heute noch alltäglicher Anwendung: der Schnell-
     und wurde dort als fellow in die Royal Society – der kochtopf. Auch dieser war bei seiner Präsentation
     weltweit ersten Akademie der Wissenschaften – auf- vor der Royal Society explodiert. Jedoch entwickel-
     genommen. Dort ereilte ihn auch die Aufhebung des te Papin danach das notwendige Überdruckventil
     Edikts von Nantes, was eine Rückkehr nach Frank- und erlangte 1681 das Patent für seine Erfindung.
     reich unmöglich machte. Eine neue Perspektive er-              Die Abenteuer der Digedags mit Denis Papin
     gab sich für ihn, als er 1687 als Professor für Mathe- sind als Band 4 der Mosaik Erfinderserie und Band
     matik und Physik nach Marburg berufen wurde. In 16 des TaschenMosaik verlegt. Ein Tipp für alle, die
     Hessen-Kassel traf er auf eine lebendige Gemein- Kindern Geschichte und Technik auf eine leichte
     schaft der Hugenotten und er wurde auch Ältester und witzige Art vermitteln möchten.
Communauté protestante francophone de Berlin                                                                              41
www.communaute-protestante-berlin.de

Prier                                                        l’accomplissement ultime d’un christianisme spiri-
    Prier c’est tutoyer Dieu comme je le fais pour un        tuel bien compris.
ami. La prière est l’espace d’une rencontre désirée              Prier c’est au-delà du voile, être certain d’une
avec l’être aimé ; c’est le temps de la halte bienfai-       présence et au-delà du silence entendre une réponse.
sante sous la tente où s’ouvre le dialogue : je suis au      C’est le geste de celui qui croit ne pas croire et prie
pied du Maître de Vie, je l’écoute et je lui parle en        sans savoir qu’il prie. Prier ça n’est pas forcément
toute confiance ; parfois je pleure, parfois je chante,      un instant consacré à Dieu. Ça n’est pas nécessaire-
parfois je crie, parfois je murmure et, par les mots         ment parler ; c’est un mouvement de tout l’être : ré-
de la Bible, je l’entends m’aimer, me consoler, me           volte, fatigue ou action de grâces.
créer, me relancer… m’ouvrir un possible. Ce mon-                Prier c’est un appel ! Comme on s’appuie sur
de dans lequel je vis, il le connaît car il l’habite aussi   un compagnon pour ne pas tomber. C’est un geste
– avec la paix qu’il me donne il me le confie pour           d’humilité ! Peut-être que l’orgueilleux a du mal à
l’habiller de l'Evangile de Jésus de Nazareth.               prier. Prier c’est se savoir faible, pauvre et limité et
    Quand je prie, je ne vois pas Dieu comme le «            recourir à plus fort. C’est faire confiance comme ce-
Père tout-puissant créateur du ciel et de la terre »         lui qui dort sans penser toujours au toit qui le protège
qui me conduirait sur le chemin qu’il voudrait pour          de la pluie ou du vent. On ne pense pas toujours à sa
moi, qui considérerait avec une attention sourcilleu-        respiration ou au cœur qui bat !
se mes mauvaises attitudes et mes fréquents déra-                Prier c’est aussi contempler, une fleur, le sourire
pages et auquel je devrais m’adresser humblement             d’un enfant ; il y faut le silence. C’est parfois pous-
pour lui demander pardon, lui rappeler que je le loue        ser un cri, dire une révolte ! Prier c’est souvent être
pour sa grandeur et solliciter de sa part certaines in-      comme un relais, un écran sur lequel viennent buter
terventions particulièrement importantes.                    les appels, les cris, les joies des frères, les transmett-
    Je crois que Dieu est en nous, qu’il est plus que        re plus haut, et qui sait ? Recevoir une réponse.
nous mais qu’il n’est pas sans nous, que son dyna-               Prier c’est être là, vrai, devant Dieu ! C’est fer-
misme créateur et son esprit de compréhension et de          mement implorer pour tous, paix tendresse, béné-
paix m’incitent à entrer dans son grand dessein de           diction.Pasteur Roger Foehrlé
vie et d’harmonie universelles.
    Ma prière se fait donc plutôt méditation : attitude
de calme, suscitée peut-être par une lecture biblique,
je cherche à voir le monde, les autres et moi-même                          Culte bilingue et d'adieu du
avec les yeux de Jésus-Christ, je prends conscience
de la présence du Saint-Esprit, cet élan de vie qui                         Pasteur Roger Foehrlé
traverse l’univers et me rend participant à toutes
les autres vies du monde, proches et lointaines et                               27 juin, 11h
renouvelle à mon insu en mon cœur, l'amour et la                           Coligny-Saal, Halensee,
créativité que Jésus-Christ a fait connaître.                        suivi d'une petite réunion au jardin.
    Le pasteur Wilfred Monod (professeur à la Fa-
culté de théologie de Paris : 1909-1937) a écrit : «
Prier, c’est exaucer Dieu. ». Il ne veut pas dire par                                    Les cultes en juin et juilliet
là qu’en priant nous faisons ce que Dieu nous de-
mande, à savoir prier. Monod veut dire que prier,              6 juin            Henning Dröge
c’est agir dans le sens de ce que Dieu attend de nous.
N’attendons pas que Dieu nous exauce, mais faisons                               Culte bilingue,
                                                               13 juin           Pasteurs Foehrlé et Ulrichs
sa volonté. C’est ainsi que nous exaucerons Dieu.
Ainsi, quand nous disons dans le Notre Père « Que              20 juin           Pasteur Foehrlé, Sainte Cène
ta volonté soit faite », cela signifie : « Que nous fas-
sions ta volonté ».                                                              Culte de départ du pasteur Foehr-
                                                               27 juin
    « Joindre les mains, ce n’est pas se croiser les                             lé, Pasteur Foehrlé et Ulrichs
bras. » Quel que soit le Dieu auquel nous croyons              4 juillet         C. Hornung
et que nous prions, l’essentiel n’est pas d’adopter
une attitude passive d’attente et de résignation, celle                          Culte bilingue, Pasteurs Daniel
                                                               11 juillet
d’un exaucement, mais de prolonger notre demande                                 Deroche et Meike Waechter
par un acte lui donnant corps et vie. La prière n’est          18 juillet        Pasteur Daniel Deroche
pas une attitude passive.
    « Joindre les mains, c’est rejoindre les autres. »         25 juillet        Pasteur Daniel Deroche
Il s’agit là d’affirmer qu’un christianisme spirituel,
que la piété, sont inséparables d’un christianisme             Tous les cultes à 11h à Halensee,
pratique et social. Ce dernier est en quelque sorte            Joachim-Friedrich-Str. 4, 10711 Berlin
42                                                                                      Veranstaltungen
                                                    Wiederaufnahme des Bibelge-
                                                    sprächs
                                                        Wie Sie unserer Terminliste der Gemeindegrup-
                                                    pen entnehmen können, startet im Juni nach langer
                                                    pandemiebedingter Pause wieder das Bibelgespräch.
                                                    Im Unterschied zu anderen Gemeindegruppen konn-
                                                    te sich die Bibellesegruppe nicht dazu durchringen,
                                                    als Videokonferenz weiterzumachen. Jetzt aber
     Dienstag, 01.06.      Bibel-Kuchen-Kreis       kommt der Sommer und wir können unsere „Arbeit“
     14.30 Uhr             in der Taubenstraße 3    im Garten der Taubenstraße wieder aufnehmen und
     19.30 Uhr             Bibelgespräch            die Pflanzungen des Herrn Zebaoth betrachten. Wir
                           in der Taubenstraße 3    werden im Markusevangelium weiterlesen, wo wir
                                                    noch ziemlich am Anfang sind. Kein Problem also,
     Mittwoch, 09.06.      Generalversammlung       neu dazuzukommen.                              JK
     18.00 Uhr             in Halensee
                           (nicht öffentlich)
                                                        Herzliche Einladung zum Gottesdienst mit
     Donnerstag, 10.06.    Glaubensclub per Zoom
     18.30 Uhr             Anmeldung über Pfr.        Verabschiedung von Pasteur Foehrlé
                           Ulrichs                               27. Juni 2021, 11 Uhr
     Samstag, 12.06.       Lehrhütte per Zoom                    Coligny-Saal, Halensee
     10.30 Uhr             Anmeldung über Arnim      Pasteur Foehrlé wird auf Deutsch und Franzö-
                           Wolf,
                           al_wolf[at]freenet.de     sisch predigen. Anschließend Beisammensein
                                                     im Garten.
     Dienstag, 15.06.      Bibelgespräch
     19.30 Uhr             in der Taubenstraße 3
                                                    Neue Website
     Samstag, 19.06.       Konfirmandenunterricht   www.franzoesische-kirche.de
     11.00 Uhr
                                                        Unsere Website wurde neu gestaltet. Nach zehn
     Dienstag, 29.06.      Bibelgespräch            Jahren war das fällig, was Kenner ein „Relaunch“
     19.30 Uhr             in der Taubenstraße 3    nennen. Unsere alte Website war etwas Besonderes.
     Dienstag, 06.07.      Bibel-Kuchen-Kreis       Sie hatte 2011, kurz nach ihrem Erscheinen, sogar
     14.30 Uhr             in der Taubenstraße 3    einen Design-Preis gewonnen, den „reddot design
                                                    award“, vielleicht wegen des vor allem für eine
     19.30 Uhr             Bibelgespräch            Kirchenwebsite ungewöhnlichen Designs mit dem
                           in der Taubenstraße 3    tiefen Dunkelblau und den zur Seite aufklappenden
     Donnerstag, 08.07.    Glaubensclub per Zoom    Menüpunkten. Wir konnten uns deshalb nur schwe-
     18.30 Uhr             Anmeldung über Pfr.      ren Herzens von ihr trennen. Sie war auch nach zehn
                           Ulrichs                  Jahren noch ansehlich; ein Fachmann urteilte, sie
                                                    sei in Würde gealtert. Die Kosten der Unterhaltung
     Dienstag, 20.07.      Bibelgespräch            wurde aber zum Problem und vor allem die gänzlich
     19.30 Uhr             in der Taubenstraße 3    auf Design verzichtende Mobilversion war nicht
                                                    mehr „state of the art“.
                                                        Die neue Website übernimmt das Blau als Grund-
                                                    farbe – etwas heller – lockert den Text aber durch
                                                    Bilder und Fotos auf. Aufbau und Inhalt wurden
                                                    nur leicht erweitert, die Startseite bietet mehr Platz
               Zusätzliche                          und Möglichkeiten für aktuelle Nachrichten. Bei der
                                                    neuen Seite können wir inhaltlich auch mehr selbst
            Zoom-Gottesdienste                      gestalten als bei der alten Seite und die Version für
                                                    Smartphones ist viel besser. Wie schon auf der alten
     Samstag, 12.6.		      18 Uhr                   Seite werden auch hier die Predigten und die „Huki“
     Samstag, 10.7.		      18 Uhr                   als Download abrufbar sein. Das Predigrtarchiv der
                                                    alten Seite – immerhin zehn Jahre – konnte leider
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     Website www.franzoesische-kirche.de                Schauen Sie vorbei auf www.franzoesische-kir-
                                                    che.de, surfen Sie und melden Sie uns Fehler oder
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Mitteilungen aus dem Mitgliederstand und Kontakte                                                                             43
                                                  Geburtstage                                                    Sterbefall
                              Wir gratulieren allen, die im Mai Geburtstag hatten,           Am 27. November 2020 verstarb Frau Waltraud
                              und wünschen ihnen Gesundheit, Zuversicht und                  Langer, geb. Hörnicke, im Alter von 94 Jahren.
                              Gottes Segen.
                                                                                             Am 7. April 2021 verstarb Frau Waltraud Ney, geb.
                              Im Mai feierten Geburtstag: Marie-Luise Bertschat-             Richter, im Alter von 83 Jahren.
                              Nitka, 100 Jahre; Wolfgang Camplair, 84 Jahre;
                              Renate Chollé, 81 Jahre; Ingrid Clicqué, 80 Jahre;
                              Alexander Dessombes, 84 Jahre; Roger Foehrlé,                    Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe
                              82 Jahre; Brigitte Lindemann, 83 Jahre; Anneliese                die bösen Tage kommen und die Jahre nahen,
                              Marks, 87 Jahre; Katharina Mische, 83 Jahre; Anita               da du wirst sagen: »Sie gefallen mir nicht«.
                              Plath, 92 Jahre; Ursula Terkowski, 86 Jahre; Herbert                                             Prediger 12,1
                              Vollmar, 85 Jahre.

                                                                                                                                              Kontakte

                                 Pfarrer                                                        Archiv, Bibliothek
                                 Pfarrer Dr. Jürgen‌Kaiser | ‌Tel. 03328/ 34 90 41              Robert Violet | ‌Tel. 030/229 17 60 | ‌Fax 204 15 05
                                 ‌Kaiser@franzoesische-kirche.de                                Französischer Dom‌
                                                                                                Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin
                                 Pfarrer Dr. Karl Friedrich Ulrichs | ‌Tel. 0151/ 42
                                 10 91 87 | Ulrichs@franzoesische-kirche.de                     Hugenottenmuseum
                                                                                                Guilhem Zumbaum-Tomasi | ‌Tel. 030/ 892 81 46
                                 Gemeindebüro                                                   Französischer Dom
                                 Petra John und Carmen Putzas                                   Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin
                                 ‌Tel. 030/ 892 81 46 | ‌Fax 893 23 96‌                         Wegen Sanierung geschlossen.
                                  buero@franzoesische-kirche.de‌
                                  Joachim-Friedrich-Straße 4, 10711 Berlin‌                     Fontane-Ausstellung
                                  Di. bis Fr. 8.00-12.00 Uhr                                    Kirchhof | Liesenstr. 7, 10115 Berlin

                                                                                                                                                             www.hugenottenmuseum-berlin.de
                                                                                                Mo. bis Do. 9.00-16.00, Fr. bis 15.00 Uhr
                                 Diakonie
                                 Jutta Ebert‌| Tel. 030/ 892 81 46‌                             Kirchhöfe
www.franzoesische-kirche.de

                                 Ebert@franzoesische-kirche.de                                  Kai Mattuschka | Tel. 030/ 494 53 79
                                 Sprechstunde Do. 10.00-14.00 Uhr                               kirchhoefe@franzoesische-kirche.de
                                                                                                Liesenstr. 7, 10115 Berlin
                                 Öffentlichkeitsarbeit                                          Di. und Do. 9.00-13.00 Uhr
                                 Dr. Katja Weniger
                                 oeffentlichkeitsarbeit@franzoesische-kirche.de‌                Communauté protestante francophone
                                                                                                Pasteur Roger Foehrlé, Wollankstrasse 51, 13359
                                 Kirchenmusik                                                   Berlin ; téléphone 030 530 99 563, courriel:
                                 KMD Kilian Nauhaus                                             foehrle.roger@orange.fr.
                                 Nauhaus@franzoesische-kirche.de                                www.communaute-protestante-berlin.de
                                                                                                Compte: Französische Kirche, Commerzbank
                                 Chor                                                           IBAN: DE07 1004 0000 0202 7001 05
                                 Holger Perschke | Tel.:0171 891 3602
                                 info@h-perschke.de                                             Bankkonten
                                                                                                Consistorium der Französischen Kirche
                                                                                                Weberbank IBAN: DE34 1012 0100 0020 4440 02
                                                                                                                                           Impressum
                              „Die Hugenottenkirche” ISSN 1618-8659 - erscheint monatlich im Selbstverlag des Consistoriums der Französischen Kirche
                              zu Berlin, Joachim-Friedrich-Straße 4, 10711 Berlin, Tel. 892 81 46. Auflage 1300. Verantwortlicher Redakteur: Dr. Jürgen
                              Kaiser. Bezugspreis 12,80 € jährlich (für Gemeindemitglieder mit der Kirchensteuer abgegolten). Postbank Berlin: IBAN: DE71
                              1001 0010 0014 0311 00, BIC: PBNKDEFF; Weberbank: IBAN: DE34 1012 0100 0020 4440 02, BIC: WELADED1WBB.
                              Der Nachdruck ist nur mit Genehmigung der Redaktion unter Quellenangabe gestattet. Herstellung: Entwurf & Druck Frank
                              Schneiker. „Die Hugenottenkirche” im Internet: www.franzoesische-kirche.de. Redaktionsschluss ist in der Regel der 12. des
                              Vormonats.
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                                                                               Gottesdienstplan
     Gottesdienstbesucher und -besucherinnen müssen einen Mindestabstand von 2 m einhalten und
     einen medizinischen Mundnasenschutz tragen. Kindergottesdienst, Predigtnachgespräch, Repas und
     Kaffee und Kuchen nach den Gottesdiensten können vorerst nicht stattfinden.

                                Reformierter Gottesdienst                         Reformierter Gottesdienst          Communauté protestante,
                                der Hugenottengemeinde                            der Hugenottengemeinde             en français à 11h
                                auf deutsch um 11 Uhr                             auf deutsch                        Coligny-Kirchsaal, Joachim-
                                in der St. Matthäuskirche                         im Coligny-Kirchsaal,              Friedrich-Straße 4, 10711
                                am Kulturforum, Matthäi-                          Joachim-Friedrich-Straße           Berlin Halensee
                                kirchplatz, 10785 Berlin                          4, 10711 Berlin Halensee

      So 06.06.                 Ulrichs                                                                              Dröge
      So 13.06.                 Loerbroks (evang.)                                11.00 Uhr: Ulrichs, Foehrlé, zweisprachig
      So 20.06.                 Ulrichs                                                                              Foehrlé, Sainte Cène
                                                                                  11.00 Uhr: Ulrichs, Foehrlé, zweisprachig,
      So 27.06.                 Loerbroks (evang.)                                Verabschiedung von Pasteur Foehrlé
      So 04.07.                 Kaiser                                                                               Hornung
      So 11.07.                 Loerbroks (evang.)                                11.00 Uhr: Waechter, Deroche, zweisprachig
      So 18.07.                 Kaiser                                                                               Deroche
                                                                                  15.30 Uhr: Musikalischer
      So 25.07.                 Loerbroks (evang.)                                                                   Deroche
                                                                                  Gottesdienst, Kaiser
      So 01.08.                 Kaiser                                                                               Hornung ou Clementz
     NEU_ALLG_PLAK_24_02_2021.qxp_Layout 1 24.02.21 12:16 Seite 8

                                                       Auszeit
                                                      vom Alltag
                             Schabbat beziehungsweise                                                              Sonntag
                                                                                        Schabbat und Sonntag: Ein Vorgeschmack auf das
                                                                                       Reich Gottes, ein Recht auf Ruhe für Mensch, Tier und
                                                                                     Panze: Für Momente des Friedens und des Glücks.
                                                                                   Keine Ausbeutung: Leben ist nicht verfügbar.
                                                                                  Gut für die Seele, gut für die Welt!
                                   www.jüdisch-beziehungsweise-christlich.de

                        #beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst
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