Programme 16. August bis 22. September 2020 Münster Allerheiligen Kirche St. Johann

Die Seite wird erstellt Georg-Thomas Hamann
 
WEITER LESEN
Programme 16. August bis 22. September 2020 Münster Allerheiligen Kirche St. Johann
Programme
16. August bis 22. September 2020
Münster Allerheiligen
Kirche St. Johann
Freier Eintritt – Kollekte
Programme 16. August bis 22. September 2020 Münster Allerheiligen Kirche St. Johann
Silvan Loher, geboren 1986, stammt aus Schaffhausen, wo er auch seinen ersten
                                                                                   Musikunterricht erhielt. Mit 12 Jahren begann er autodidaktisch zu komponieren.
                                                                                   2006 begann er sein Kompositionsstudium an der Hochschule für Musik Basel bei
                                                                                   Georg Friedrich Haas und Jakob Ullmann.

                                                                                   Meisterkurse besuchte er unter anderem bei Beat Furrer, Helmut Lachenmann,
                                                                                   Chaya Czernowin und Thomas Jennefelt. 2013 schloss er sein Masterstudium
                                                                                   erfolgreich mit dem Diplom Master of Arts in Komposition/Musiktheorie ab.

                                                                                   Im September 2016 wurde sein «Messe für Muri» mit grossem Erfolg in der
                                                                                   Klosterkirche in Muri uraufgeführt. Silvan Loher ist Mitglied des Schweizerischen
                                                                                   Tonkünstlervereins. Am Finale des internationalen Kompositionswettbewerbs
                                                                                   «...a Camillo Togni» in Brescia (Italien) im November 2013 gewann er den Son-
    Sonntag 16. August 2020, 17:00 Uhr, Kirche St. Johann
                                                                                   derpreis der Jury für sein Klarinettenquintett. Das Schweizer Radio SRF strahlte
    Jenny Högström, Sopran                                                         mehrere seiner Uraufführungen aus. Im Juni 2017 erschien seine erste CD «Night,
    Peter Leu, Orgel                                                               Sleep, Death an the stars» mit Klavierliedern auf dem Label Odradek. Aktuelle
    Abschiedskonzert Peter Leu                                                     und zukünftige Projekte sind u.a. eine Komposition für das Rheinfall-Multimedia-
                                                                                   Projekt «Rhyality» und ein symphonisches Werk für das Muikcollegium Schaff-
                                                                                   hausen. Silvan Loher lebt und arbeitet in Oslo.
    César Franck                 Choral Nr. 1 E-Dur
    (1822–1890)
                                                                                   Die schwedische Sopranistin Jenny Högström wurde in Luleå geboren. Ihre
                                                                                   musikalische Ausbildung begann sie an der Musikakademie in Piteå, Schweden.
       Sonate für Sopran und Orgel nach Gedichten von
    Silvan Loher                                                                   Danach absolvierte sie ein Masterstudium in historischer Aufführungspraxis in
       Walt Whitman und Edith Södergran (UA)
    *1986                                                                          der Gesangsklasse von Ulrich Messthaler mit Auszeichnung an der Schola Can-
       I. Präludium und Aria I                                                     torum Basiliensis. Dazu schloss sie erfolgreich einen Master in Gesangspädagogik
    		 «I heard You, Solemn-Sweet Pipes of the Organ»                              ab. Weitere Inspirationen während ihres Studiums hat sie an Meisterkursen u.a.
    			 (Walt Whitman)                                                             mit Margret Honig, Alessandro de Marchi, Andreas Scholl, Birgitta Svendén und
       II. Fuge und Aria II                                                        Barbro Marklund bekommen.
    		 «Triumf att finnast till» (Edith Södergran)
                                                                                   Die in Basel lebende Sopranistin hat ein umfangreiches Repertoire, welches
                                                                                   sich von der Renaissance über die klassische bis hin zur zeitgenössischen Musik
    Johann Sebastian Bach        Präludium und Fuge h-Moll BWV 544                 erstreckt. Sie tritt als Solistin und in Ensembles an namhaften Festivals auf.
    (1685–1750)                  nach der Fassung von Karl Straube (1873–1950)

    Max Reger                    Phantasie über den Choral «Wachet auf, ruft uns   Peter Leu, geboren 1955 in Schaffhausen, aufgewachsen in Merishausen/SH.
    (1873–1916)                  die Stimme» op. 52/2                              Mathematikstudium und –diplom an der ETH Zürich und Unterrichtstätigkeit als
                                                                                   Mathematiklehrer an der Kantonsschule Schaffhausen bis 1986.

                                                                                   Lehrdiplom für Orgel bei Dr. Theodor Käser beim schweizerischen musikpäda-
                                                                                   gogischen Verband. Weitere Studien bei André Luy in Lausanne und bei Monika
                                                                                   Henking in Thalwil/Luzern. 1986/87 Studienaufenthalt bei Daniel Roth in Paris.
                                                                                   1988 Konzertdiplom für Orgel an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik
                                                                                   Luzern bei Monika Henking. Studium der Musiktheorie bei Joseph Haselbach und
                                                                                   Gerald Bennett am Konservatorium Zürich mit Diplom als Theorielehrer.

                                                                                   Von 1988 bis zur Pensionierung im Sommer 2020 Dozent für Musiktheorie an
                                                                                   der Akademie für Schul- und Kirchenmusik/Musikhochschule Luzern. Bis 2020
                                                                                   Orgellehrer am Musikkonservatorium Schaffhausen. Von 1991 Organist an der
                                                                                   Stadtkirche St. Johann, ab 1995 zusätzlich auch am Münster Allerheiligen in
    Freier Eintritt – Kollekte
                                                                                   Schaffhausen. Pensionierung im Frühjahr 2020.

2                                                                                                                                                                3
Andreas Jud (*1986), geboren und aufgewachsen in der Ostschweiz, erhielt schon
                                                                                     früh von seinem Vater Unterricht in Klavier, Violine und Orgel. Noch während
                                                                                     dem Besuch der Kantonsschule am Burggraben in St. Gallen begann er mit dem
                                                                                     Studium im Fach Orgel bei Jean-Claude Zehnder an der Musikhochschule der
                                                                                     Stadt Basel. Es folgten Studien bei Guy Bovet und Martin Sander. Weitere wich-
                                                                                     tige Impulse erhielt er unter anderem von Tobias Lindner, Ben van Oosten, sowie
                                                                                     Rudolf Lutz für Improvisation.

                                                                                     Für sein Masterkonzert erhielt er den Hans-Balmer-Preis des Basler Organisten-
                                                                                     verbandes für das beste Orgeldiplom zugesprochen. Er ist Preisträger von
                                                                                     internationalen Wettbewerben in Montréal (2011) und Nürnberg (2013). 2014 bis
                                                                                     2016 war Andreas Jud Stipendiat im Förderprogramm für junge Musizierende der
                                                                                     Notenstein La Roche Privatbank.
    Sonntag 30. August 2020, 17:00 Uhr, Kirche St. Johann
    Andreas Jud, Schaffhausen                                                        Konzertengagements führten Andreas Jud bisher in den gesamten deutschspra-
    Antrittskonzert Andreas Jud                                                      chigen Raum, sowie nach Paris und Los Angeles. Seit 2014 war er an der Stadt-
                                                                                     kirche Lenzburg tätig und wurde schliesslich 2020 als Hauptorganist an die Kirche
                                                                                     St. Johann und das Münster zu Allerheiligen in Schaffhausen gewählt.
    Felix Mendelssohn-Bartholdy Ouvertüre zum Oratorium «Paulus»
    (1809–1847)                 Bearbeitung William Thomas Best (1826 – 1897)

    Johann Sebastian Bach        Das wohltemperierte Clavier Teil 1
    (1685–1750)                  Präludium und Fuge cis-Moll BWV 849
                                 Bearbeitung: Max Reger

    Max Reger                    52 leicht ausführbare Vorspiele zu den
    (1873–1916)                  gebräuchlichsten evangelischen Chorälen op. 67
                                 Nr. 49 Wie schön leuchtet der Morgenstern

    Hans Peter Graf              Variationen über das Munotglöcklein op. 198
    (*1954)                      Introduction
                                 Thema
                                 Allegro
                                 Sicilienne
                                 Tempo di Valse
                                 Vivace – Pedal solo
                                 Moderato
                                 Rêverie
                                 Finale

    Maurice Duruflé              Scherzo op. 2
    (1902–1986)

    Max Reger                    Phantasie über den Choral «Wie schön leucht’t uns
    (1873–1916)                  der Morgenstern» op. 40/1

    Freier Eintritt – Kollekte                                                       Kirche St. Johann

4                                                                                                                                                                  5
Benjamin Guélat ist 1978 in Bure (JU) geboren. Seinen ersten Orgelunterricht
                                                                                       bekam er von Benoît Berberat in Porrentruy. Nach einem abgeschlossenen
                                                                                       Mathematikstudium an der ETH Zürich wandte er sich der Musik zu und studierte
                                                                                       Orgel bei den Professoren Guy Bovet, Rudolf Lutz und Martin Sander an der
                                                                                       Musik-Akademie Basel, wo er die Lehr-, Konzert- und Solistendiplome sowie
                                                                                       den Master in historischer Improvisation erhielt. Der Hans-Balmer-Preis, der das
                                                                                       beste Orgeldiplom auszeichnet, wurde ihm zweimal verliehen.

                                                                                       Als Kirchenorganist amtete er 2001–2009 in der Kirche St-Marcel in Delémont,
                                                                                       2009–2017 in der Kirche Maria Krönung in Zürich-Witikon. Seit Juni 2017 ist er
                                                                                       Domorganist in Solothurn.

                                                                                       In seiner regen Konzerttätigkeit ist es ihm ein Anliegen, das klassische Orgel-
    Dienstag 08. September 2020, 12:30 Uhr, Münster Allerheiligen
                                                                                       repertoire möglichst aller Epochen und Stile zu pflegen. Als Spezialisierungen
    Benjamin Guélat, Solothurn                                                         widmet er sich unter anderem der Stilimprovisation und der Stummfilmbeglei-
                                                                                       tung.

    Alexandre Guilmant           Grand Chœur «alla Händel» op. 18/1
    (1837–1911)

    Pablo Bruna                  Tiento de 2o tono por G sol re ut «Sobre la letania
    (1611–1679)                  de la Virgen»

    Georg Friedrich Händel       Orgelkonzert B-Dur op. 4 Nr. 2
    (1685–1759)                  I. A Tempo ordinario e staccato
                                 II. Allegro
                                 III. Adagio e staccato
                                 IV. Allegro ma non presto
                                 Bearbeitung Benjamin Guélat

    Johann Sebastian Bach        Orgelchoräle der Leipziger Handschrift
    (1685–1750)                  Schmücke dich, o liebe Seele BWV 654

    Olivier Messiaen             La Nativité du Seigneur
    (1908–1992)                  9. Dieu parmi nous

    Freier Eintritt – Kollekte                                                         Münster Allerheiligen

6                                                                                                                                                                        7
Simon Menges (*1982) ist Organist, Pianist und Dirigent. Regelmässig spielt er
                                                                                  Konzerte an bedeutenden Orten und Instrumenten im In- und Ausland, so u.a.
                                                                                  bereits in Notre Dame in Paris, St. Paul’s Cathedral in London, Mailänder Dom,
                                                                                  Berliner Dom, Konzerthaus Berlin, Aarhus Domkirke, Päpstliche Marienbasilika
                                                                                  Kevelaer, im Orgelpark Amsterdam, St. Philips Cathedral Atlanta, beim Inter-
                                                                                  nationalen Orgelfestival in Magadino, bei den Young Organ Virtuosi Festivals in
                                                                                  Colorado State University und im Wesleyan College etc.

                                                                                  Simon Menges studierte an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf, der
                                                                                  Southern Methodist University in Dallas/USA und an der Universität der Künste
                                                                                  Berlin. 2010 schloss er in Berlin sein Konzertexamen im Fach Orgel «mit Auszeich-
                                                                                  nung» ab. Im Juni 2017 schloss Simon Menges an der Zürcher Hochschule der
                                                                                  Künste ein Masterstudium in Chor- und Orchesterleitung ab.
    Dienstag 22. September 2020, 12:30 Uhr, Kirche St. Johann
    Simon Menges, Arbon                                                           In Berlin arbeitete Simon Menges als Kirchenmusiker an der katholischen Kirche
                                                                                  Herz-Jesu. Zudem war er als Assistenzorganist am Berliner Dom mit der berühm-
    Johann Sebastian Bach        Kantate «Wir danken dir, Gott, wir danken dir»   ten grossen Sauer-Orgel tätig. Seit 2010 ist Simon Menges als Kirchenmusiker an
    (1685–1750)                  BWV 29                                           der evangelischen Kirche in Arbon tätig, wo er das «Internationale Orgelfestival
                                 Sinfonia                                         Arbon» und die Arboner «Abendmusiken» ins Leben gerufen hat.
                                 Bearbeitung Alexandre Guilmant (1837–1911)
                                                                                  Simon Menges erhielt verschiedene internationale Preise und Auszeichnungen,
                                                                                  darunter den 2. Preis beim «1. International Organ Competition» am Mailänder
                                 Partita II d-Moll für Violine BWV 1004
                                                                                  Dom 2011 (1. Preis und 3. Preis nicht vergeben) und den 3. Preis beim «Carl Nielsen
                                 V. Ciaccona                                      International Music Competition and Festival» in Odense/DK. Ausserdem gewann
                                 Bearbeitung Ulisse Matthey (1876–1947)           er den 1. Preis beim «Gottfried-Schreuer Wettbewerb» in Düsseldorf, den 2. Preis
                                                                                  beim «St. Antonio Pipe Organ Competition» San Antonio/USA und den «Dora
    Sigfrid Karg-Elert           Drei Stücke op. 142                              Poteet Barclay Award» Dallas/USA.
    (1877–1933)                  2. Valse mignonne

    Gustav Holst                 The Planets
    (1874–1934)                  I. Mars, the Bringer of War
                                 II. Venus, the Bringer of Peace
                                 IV. Jupiter, the Bringer of Jollity
                                 Bearbeitung John Scott (1956–2015)/Peter Sykes

    Freier Eintritt – Kollekte                                                    Kirche St. Johann

8                                                                                                                                                                9
10   11
Andreas Jud, Organist Münster Allerheiligen und Kirche St. Johann
Münstergasse 14, CH-8200 Schaffhausen, T +41 (0) 79 577 35 00
www.andreasjud.ch
Sie können auch lesen