Projektskizze - Regionalmanagement Darmstadt-Dieburg
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Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg Projektskizze Stand: 27.12.2017/ 16.01.2018 Projekttitel „Alte Hofreite Marktstraße 11, 64401 Groß-Bieberau“ - Haus der Generationen / Garten / Römerplatz - Projektträger/ Antragsteller Magistrat der Stadt Groß-Bieberau Kurzfassung: Die Stadt Groß-Bieberau leidet in besonders starkem Maße unter der Abwanderung von jungen Menschen im Ortskern, der Aufgabe von Einzelhandelsgeschäften und dem extremen Verkehr auf der Marktstraße, einer Hauptdurchgangsstraße. Deshalb will die Stadt für eine Belebung des Altstadtkerns sorgen und der Abwärtsbewegung entgegenwirken. Neben anderen in Vorbereitung befindlichen Entwicklungsmaßnahmen erwägt sie die (Um-)Nutzung der Scheune von einer leer stehenden Hofreite mit Garten und dem anschließendem Römerplatz zu einer Begegnungsstätte für zahlreiche verschiedene Zielgruppen und Funktionen. Wegen der besonderen räumlichen Lage und Vielfalt der damit angestrebten Ziele in den Handlungsfeldern 2, 3 und 4 des REK handelt es sich um ein Leuchtturmprojekt, das über die Grenzen der Stadt ausstrahlt und Vorbildcharakter für andere Kommunen entfaltet. Denn wegen der besonderen Lage kann es gelingen, eine multifunktionale Begegnungsstätte für alle Generationen zu schaffen und dabei die benachbarte Seniorenwohnanlage und die REAS, einer Einrichtungen für beeinträchtigte Menschen und für Bewohner mit Migrationsgeschichte, unmittelbar einzubeziehen (Inklusion und Integration). Einen besonderen Mehrwert ergibt sich darüber hinaus, weil durch die Öffnung der Hofreite eine verkehrssichere Wegeverbindung für Fußgänger und Radfahrer von Altstadt-Quartieren ohne jegliche Freiflächen bis zum Freizeitgelände Im Briebel geschaffen wird. Das Gelände befindet sich am Wassererlebnisband Gersprenz, einem Leuchtturmprojekt der LAG. Umgekehrt werden Radtouristen vom Wassererlebnisband auf direktem Weg in die Stadt gelenkt. Um diese Idee entwickeln und verschiedene Lösungsansätze von der räumlichen Nutzung, über die Gestaltung bis zur Organisationsform ausloten zu können, ist eine Machbarkeitsstudie erforderlich. Dafür wird die Expertise von Städtebau, Architektur und Sozialwissenschaft benötigt. Da in Kürze eine Bürgerbeteiligung im Rahmen eines Dorfentwicklungs-/IKEK-Prozesses stattfindet und deren Ergebnisse berücksichtigt werden sollen, ist eine inhaltliche und zeitliche Verzahnung der Machbarkeitsstudie mit dem IKEK-Prozess sinnvoll. Für die Umsetzung kommen bis zu drei weitere Fördervorhaben für LEADER, Dorfentwicklung und ggf. weiteren Programmen in Betracht: Die Begegnungsstätte, die Freiflächengestaltung des Gartens und des Römerplatzes. Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg T. 06071 881-2067 Geschäftsstelle: Regionalmanagement regionalmanagement@darmstadt-dieburg.de Im Kreishaus www.region-darmstadt-dieburg.de Albinistr.23, 64807 Dieburg -1-
Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg 1. Projekt (WAS) Ausgangssituation und Projektidee Mit dem Ankauf der alten Hofreite in der Marktstraße 11 in Groß-Bieberau hat der Magistrat in Groß-Bieberau einen Meilenstein gesetzt. Nicht nur in Bezug auf die Innenstadtentwicklung, denn jetzt wird die Erschließung der hinteren Bebauung fußläufig möglich. Dieses Gebäude bildet in der Innenstadt einen strategischen Punkt. An der Hauptstraße gelegen, kann es durch Öffnung die Abschottung, bedingt durch die geschlossenen Hofreiten, lockern. Hinter dem Gebäude liegt der dazugehörige Garten, dieser schließt direkt an den alten Brauereigarten – jetzt Römerplatz an. Durch Öffnen der Gartenmauer zum Nachbargrundstück ergibt sich eine Möglichkeit der Einbindung der auf dem Nachbargrundstück gelegenen städtischen Gedenkstätte für die ehemalige jüdische Synagoge. Oberhalb dieses Platzes befindet sich die neue Seniorenwohnanlage. Von der Hauptstraße gesehen, rechts neben der alten Hofreite, befindet sich das Anwesen der REAS (Rehazentren und Therapiezentren: REAS GmbH & Co. KG in Groß Bieberau, Bahnhofstr. 4.). Die REAS GmbH & Co. KG unterhält auf diesem Gelände, ein Haus in dem minderjährige Flüchtlinge betreut werden. Übersichtsplan REAS Seniorenwohnanlage Bewegungsachsen Römerplatz Jüdische Gedenkstätte Garten Marktstr. 11 Die Stadt Groß-Bieberau kämpft mit dem Image und Funktionsverlust der Innenstadt. Daraus folgt ein Schwinden des Zuzuges in dieses Gebiet und eine Abwanderung von jungen Familien, zurück bleibt die ältere Generation. Flächenbezogen wohnen dann die meisten älteren Menschen in der Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg T. 06071 881-2067 Geschäftsstelle: Regionalmanagement regionalmanagement@darmstadt-dieburg.de Im Kreishaus www.region-darmstadt-dieburg.de Albinistr.23, 64807 Dieburg -2-
Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg Innenstadt. Dieser Trend der Überalterung einer Innenstadt lässt sich auch in Groß-Bieberau feststellen. Dieser Funktionsverlust bedingt, dass die meisten Lebensmittelläden außerhalb von Groß-Bieberau am Stadtrand zu finden sind. Dadurch entstehen lange Versorgungswege für die ältere Generation. Der Imageverlust ergibt sich aus der fehlenden Aufenthaltsqualität an der Hauptstraße, bedingt durch die stark befahrene Marktstraße, und der Abschottung der Hofreiten. Durch den Umbau der Scheune zu einem multifunktionalen Begegnungsort - „Mehrgenerationenhaus“ oder ähnlich -, an dem das Miteinander der Generationen und unterschiedlicher Zielgruppen aktiv gelebt wird, möchte die Stadt diesem Image und Funktionsverlust der Innenstadt entgegenwirken. Damit soll ein altersgerechtes Zusammenleben aller Generationen gefördert werden, jede Altersgruppe hat seine spezifischen Bedürfnisse. Gerade durch den demografischen Wandel sind Hilfsangebote für ältere Menschen und Jugendliche gefordert. Der Garten der alten Hofreite mit 467 m² ist in Verbindung mit der Scheune als Mehrgenerationen- haus ideal für unterschiedliche Projekte geeignet (Hochbeete für Bewohner der Seniorenwohnanlage, Flächen für Kunstobjekte von Kleinkünstlern, Terrassenfläche mit einem Mittagstisch in der Scheune etc.). Eine weiterführende Planung inklusiv dem Römerplatz als Park, Parkzonen und Festplatz runden das Ensemble ab. Das Vorderhaus der alten Hofreite wird zu Wohnzwecken bereitgestellt und ist nicht Teil der Projektskizze. Momentan ist die Jüdische Gedenkstätte (ehemaliger Standort der Synagoge) nur über einen privaten Parkplatz zu erreichen und für die Öffentlichkeit nicht wahrnehmbar. Der Gedenkstein befindet sich direkt an der Grenze des Gartens und könnte durch eine Drehung des Steines in das Konzept des Gartens mit eingebunden werden. Dadurch wird ein Teil der Geschichte Groß- Bieberaus wieder sichtbar und damit wahrnehmbar gemacht. Die im Übersichtsplan dargestellten Bewegungsachsen (Fußweg und Radweg) zeigen, dass die an die Markstraße angrenzenden Wohngebiete erschlossen werden. Des Weiteren wird eine Verbindungachse zur Seniorenwohnanlage gebildet. Über die Querachse gelangt man über das Gelände der REAS zu dem Auenparkgelände Im Briebel und zu dem regionalen „Wassererlebnisband Gersprenz“. Nach Diskussionen aller Gremien ergab sich, dass folgende Voraussetzungen geschaffen werden müssten, damit eine Entwicklung eines „Mehrgenerationenhauses“ inkl. Gartens mit anschließender Platzgestaltung gelingen kann: Das Thema Begegnungsort mit Garten und anschließender Platzgestaltung für alle Generationen bedarf einer übergreifenden Diskussion mit der allgemeinen Öffentlichkeit und den Vereinen, u.a. im laufenden IKEK-Prozess, um ein Bewusstsein bei allen Beteiligten zu schaffen. Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg T. 06071 881-2067 Geschäftsstelle: Regionalmanagement regionalmanagement@darmstadt-dieburg.de Im Kreishaus www.region-darmstadt-dieburg.de Albinistr.23, 64807 Dieburg -3-
Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg Es ist erforderlich, die Recherche, Analyse, Konzeptentwicklung und Planung sowie die Aufbereitung für die Öffentlichkeitsarbeit und die Vermittlung bei den Gremien an externe Experten für Städtebauliche Planung und Freiflächenplanung zu vergeben, um ein nachhaltiges und ein von möglichst vielen Seiten akzeptiertes Konzept zu entwickeln. Im ersten Schritt ist eine Machbarkeitsstudie notwendig, um verschiedene Strategien und Lösungsansätze für die Schnittmenge des Begegnungsortes Scheune mit der Seniorenwohnanlage und anderen Angeboten der Stadt zu entwickeln und zu prüfen. Dabei sind die Bedarfe und Aktivitäten einzubeziehen, die sich aus dem IKEK-Prozess von bzw. für Jung und Alt ergeben. Im zweiten Schritt muss eine entsprechende Umnutzungsplanung der alten Scheune einschließlich der Nebenräume, dem Garten und der anschließender Platzgestaltung sowie der Wegeführung erfolgen. Im dritten Schritt erfolgt die Sanierung und Gestaltung. Die Machbarkeitsstudie sollte darüber hinaus eine Empfehlung zur Organisation der Betreuung und Koordination der multifunktionalen Begegnungsstätte beinhalten, z.B. durch einen Hauptamtlichen der Stadtverwaltung wie etwa eine neue Stelle des Jugendpflegers in Groß- Bieberau. Die Innenstadtentwicklungskommission der Stadt Groß-Bieberau hat sich bereits für eine solche Machbarkeitsstudie und Planung ausgesprochen. Dazu hat sie dem Magistrat der Stadt Groß- Bieberau eine Empfehlung für eine Planung eines „Mehrgenerationenhauses inkl. Garten mit anschließender Platzgestaltung“ zum Ausdruck gebracht. 2. Ziele / erwartete Wirkungen (WOZU) Ziele der Städtebaulichen Planung und Freiflächenplanung und des Umbaus der Scheune zu einem Mehrgenerationenhaus sind Schaffung einer Argumentationsbasis auf der Grundlage von Bewertungskriterien und Entscheidungshilfen für politische Entscheider. Erstellung von Nutzungs- bzw. Konzeptvarianten für ein „Mehrgenerationenhaus inkl. Garten mit anschließender Platzgestaltung“ und Empfehlung eines geeigneten Konzepts. A) Öffentlicher Austausch über das Mehrgenerationenhaus inkl. Garten mit anschließender Platzgestaltung auf der Grundlage des laufenden IKEK-Prozesses B) Sozialraum- und Bedarfsanalyse Analyse, Austausch, Nutzungen und Klärung der Angebote, diese sollten sich an den bestehenden Bedarfen vor Ort orientieren. Hierbei sollten die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung im IKEK-Prozess einbezogen und ein enger Austausch mit der Stadt und anderen Akteuren vor Ort erfolgen. So werden Dopplungen vermieden, Angebotslücken gefüllt und eine lebendige Vernetzung mit weiteren Akteuren wie Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg T. 06071 881-2067 Geschäftsstelle: Regionalmanagement regionalmanagement@darmstadt-dieburg.de Im Kreishaus www.region-darmstadt-dieburg.de Albinistr.23, 64807 Dieburg -4-
Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg Freiwilligenagenturen, Verbänden oder Kultur- und Bildungseinrichtungen betrieben. Synergien entstehen, die allen Beteiligten helfen und die Strukturen vor Ort stärken. Dadurch soll erreicht werden, dass die Stadt Groß-Bieberau dem Image und Funktionsverlust der Innenstadt entgegenwirkt zukunftsfähig wird - durch Steigerung der Attraktivität für den Lebensmittelpunkt in Groß- Bieberau. Angebote / Hilfsangebote für alle Generationen zur Verfügung stellen kann Angebote / Hilfsangebote, z.B.: o Das Herz von „Mehrgenerationenhäusern“ schlägt im „Offenen Treff“. Hier kommen Menschen miteinander ins Gespräch und knüpfen erste Kontakte. Der Offene Treff ist z.B. eine Caféstube, Erzählsalon, Spielzimmer, Treffpunkt der Generationen und Wohnzimmer für alle. Hier können sich alle Interessierten mit ihren Erfahrungen und Fähigkeiten einbringen und zugleich vom Wissen und Können der anderen profitieren. Viele Projekte sowie Angebote der Häuser werden im Offenen Treff geboren. o Durch die Nähe zu REAS wird hier Inklusion und in Bezug auf die Bewohner mit Migrationserfahrung Integration gelebt, spezielle Angebote für ein gemeinsames Miteinander sind möglich. Ebenso soll die Seniorenwohnanlage und deren Bewohner einbezogen werden. Bekannte Angebotslücken: o Angebot eines gemeinsamen Mittagstisches für Jung und Alt, um insbesondere der Vereinsamung von älteren Menschen entgegen zu wirken. o Generationenübergreifend - Wohnen gegen Hilfe. Treffpunkt auf neutralen Boden zum ungezwungenen Kennenlernen, um gerade bei älteren Menschen die Angst zu nehmen, Teile ihrer Häuser zu vermieten. o Beratungsangebote/ Vorortberatung im Gesundheitswesen z.B. Unterstützungsangebote für Pflegebedürftige und deren Angehörige, ehrenamtliches Engagement fördern und Strukturen aufbauen. Zum Beispiel bei Personen, die an Demenz leiden, z.B. die Angehörigen durch stundenweise Betreuung unterstützen, so dass es den Angehörigen ermöglicht wird, andere Angebote wahrzunehmen. Dadurch soll das eigenständige Leben im Alter gefördert werden. o Die vorhandene Garage könnte genutzt werden, um ein Fahrzeug für Bring- und Holdienste anzubieten. Nach dem Beispiel des Midkom-Busses in Ober-Ramstadt, Bürger fahren für Bürger. Bedarfsorientierte Fahrdienste zur besseren Auslastung kommunaler Einrichtungen, für Jung und Alt. Dadurch könnten gerade die Ortsteile Hippelsbach und Rodau angebunden und die Angebote in Groß-Bieberau besser genutzt werden. Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg T. 06071 881-2067 Geschäftsstelle: Regionalmanagement regionalmanagement@darmstadt-dieburg.de Im Kreishaus www.region-darmstadt-dieburg.de Albinistr.23, 64807 Dieburg -5-
Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg Raum für erweiternde Angebote der Innenstadt, z.B. Geschäfte der Nahversorgung, und/oder entsprechende Bringdienste Strukturen schaffen für ein freiwilliges Engagement und Einbindung der Vereine. Aufgaben: Freiwillige engagieren sich als Leihgroßeltern, geben Computer-Nachhilfe, veranstalten Deutschkurse oder stellen Theaterprojekte auf die Beine. „Mehrgenerationenhäuser“ sind Anlaufstellen für alle, die sich mit ihren Fähigkeiten und Talenten einbringen und für andere da sein wollen. Durch die Anbindung des Römerplatzes ergibt sich für die Begegnungsstätte in der Scheune ein Synergieeffekt. Durch die Wegeführung vom Römerplatz über den Garten und durch die Hofreite wird ein halböffentlicher1 Bereich geschaffen und somit die öffentliche Wahrnehmung erzielt. Die Erzeugnisse des Gartens könnten für den angebotenen Mittagstisch verwendet werden. In dem Gemüse- und Kräutergarten (Saisongarten) könnte gleichzeitig ein kleiner Lehrpfad angelegt werden, der durch Beschriftungen der Beete auf regionale Produkte aufmerksam macht. Bei dem Anbau könnten wieder Angebote des generationsübergreifenden Miteinanders entstehen. Mit der behindertengerechten Planung des Römerplatzes, die sowohl für die REAS, die Seniorenwohnanlage wie für beeinträchtigte Besucher bedeutsam ist, sollen vorrangig Parkmöglichkeiten bei Veranstaltungen im „Mehrgenerationenhaus“ sichergestellt werden. Darüber hinaus soll der Platz als ein innerstädtischer Festplatz fungieren und als innerstädtischer Platz mit Aufenthaltsqualität geplant werden. Ein innerstädtischer Festplatz wird von den Vereinen sehr begrüßt und gewünscht. Wegen der besonderen räumlichen Lage und Vielfalt der damit angestrebten Ziele in den Handlungsfeldern 2, 3 und 4 des REK handelt es sich um ein Leuchtturmprojekt, das über die Grenzen der Stadt ausstrahlt und Vorbildcharakter für andere Kommunen entfaltet. Denn wegen der besonderen Lage kann es gelingen, eine multifunktionale Begegnungsstätte für alle Generationen zu schaffen und dabei die benachbarte Seniorenwohnanlage und die REAS, einer Einrichtungen für beeinträchtigte Menschen und für Bewohner mit Migrationsgeschichte, unmittelbar einzubeziehen (Inklusion und Integration). Einen besonderen Mehrwert ergibt sich darüber hinaus, weil durch die Öffnung der Hofreite eine verkehrssichere Wegeverbindung für Fußgänger und Radfahrer von Altstadt-Quartieren ohne jegliche Freiflächen bis zum Freizeitgelände Im Briebel geschaffen wird. Das Gelände befindet sich am Wassererlebnisband Gersprenz, einem Leuchtturmprojekt der LAG. Umgekehrt werden Radtouristen vom Wassererlebnisband auf direktem Weg in die Stadt gelenkt. 1 Der Raum „Hofreite“ unterliegt einer definierten Nutzung. Wir schränken den Personenkreis ein auf Fußgänger oder Fahrradfahrer. Z.B. könnte auch eine Veranstaltung stattfinden, wo tatsächlich für einen definierten Zeitraum, nur ein eingeschränkter Personenkreis den Raum nutzen könnte. Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg T. 06071 881-2067 Geschäftsstelle: Regionalmanagement regionalmanagement@darmstadt-dieburg.de Im Kreishaus www.region-darmstadt-dieburg.de Albinistr.23, 64807 Dieburg -6-
Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg 3. Beitrag zur Umsetzung des Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) Differenzieren: „MGH mit Garten“ und „anschl. Platzgestaltung (Römerplatz)“ Das geplante Vorhaben leistet einen Beitrag zu folgenden Handlungsfeldern undTeilzielen: Im Handlungsfeld 2 Leben und Versorgen in den Ortskernen Beiträge zu folgenden Entwicklungszielen: - HF 2 V Entwicklung zentraler Kommunikations- und Begegnungsorte durch die Begegnungsstätte/ das „Mehrgenerationenhaus“ in der Scheune und auf dem Platz allgemein - HF 2 VI Stärkung der Attraktivität und vielfältiger Funktionen der Ortskerne - HF 2 II Entwicklung von … Wohnberatung durch spezifische Angebote im „Mehrgenerationenhaus“ (z.B. generationenübergreifend - Wohnen gegen Hilfe) - HF 2 VIII Nachhaltige Sicherung der Gesundheitsversorgung durch spezifische Angebote im „Mehrgenerationenhaus“ (z.B. Beratungsangebote/ Vorortberatung im Gesundheitswesen, hier z.B. Unterstützungsangebote für Pflegebedürftige und deren Angehörige) - HF 2 IV Entwicklung neuer Möglichkeiten der… Nachbarschaftshilfe durch die Angebote im MGH Es werden konkrete Beiträge zu nachfolgenden Teilzielen geleistet: - im Themenbündel Umnutzung zu Kultur- und Begegnungszentren das Teilziel Entwicklung integrierender Projekte zur Umnutzung von Gebäuden und Umgestaltung von Plätzen zu zentralen Begegnungsorten - im Themenbündel Gemeinschaftliche Wohnprojekte das Teilziel (Netzwerk Innenentwicklung und Maßnahmen zur) Mobilisierung und Vermittlung leerstehender Immobilien - im Themenbündel Gesundheitsversorgung das Teilziel Angebote zur Förderung des selbstbestimmten Lebens zu Hause Im Handlungsfeld 3 Engagiertes Miteinander Beiträge zu folgenden Entwicklungszielen – je nach Angeboten, die in der Begegnungsstätte ermöglicht werden und stattfinden: Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg T. 06071 881-2067 Geschäftsstelle: Regionalmanagement regionalmanagement@darmstadt-dieburg.de Im Kreishaus www.region-darmstadt-dieburg.de Albinistr.23, 64807 Dieburg -7-
Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg - HF 3 III Entwicklung von Angeboten zur Förderung des generationenübergreifenden Zusammenlebens, u.a. durch Einbeziehen der benachbarten Seniorenwohnanlage, älterer und jüngerer Mitbürger/innen - HF 3 IV Entwicklung eines vielfältigen Angebots an Generationenhilfen - HF 3 V Ausbau kinder- und jugendspezifischer Angebote und Lebensmöglichkeiten - HF 3 VI Entwicklung dialogorientierter begleitender Integrationsangebote, wenn Angebote für Migranten/innen stattfinden - HF 3 VII Weiterentwicklung von Ansätzen gelebter Inklusion, wenn die REAS einbezogen wird - HF 3 I Zukunftsgerechte Weiterentwicklung und Vernetzung der Ehrenamts- und Vereinsstrukturen und gemeinnütziger Organisationen In dem Handlungsfeld werden konkrete Beiträge zu nachfolgenden Teilzielen geleistet: - Themenbündel Generationenhilfen Teilziel Entwicklung von Maßnahmen zur Steigerung der Lebensqualität älterer Menschen - Themenbündel Jugend bleibt Teilziel Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung der Lebensqualität (und der Arbeitsperspektiven) von Kindern und Jugendlichen - Themenbündel Integration Teilziel Maßnahmen zur Ausweitung der Hilfestellungen zur Integration von Migranten/innen, soweit sie einbezogen werden. Im Handlungsfeld 4 Welterbe, Geo und Kultur Beiträge zum Entwicklungsziel HF 4 II Weiterentwicklung vielfältiger Freizeit-, Naherholungs- und Aktivangebote für den Binnen- und Tagestourismus mit dem Teilziel Entwicklung von Themenwegen und -gärten zu den Themen Welterbe, Geo und Kultur durch einen Beitrag zum Wassererlebnisband Gersprenz 4. Maßnahmen (WIE) (1) In der ersten Stufe Vergabe von Dienstleitungen für eine Machbarkeitsstudie mit einem daraus resultierenden Entwicklungskonzept für das Planungsgebiet des „Mehrgenerationenhauses mit Garten und anschließender Platzgestaltung“ einschl. entsprechender Analysen und Aufbereitungen des Entwicklungspotenziales sowie deren Präsentation und Vermittlung in den notwendigen politischen Gremien. Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg T. 06071 881-2067 Geschäftsstelle: Regionalmanagement regionalmanagement@darmstadt-dieburg.de Im Kreishaus www.region-darmstadt-dieburg.de Albinistr.23, 64807 Dieburg -8-
Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg Um das Entwicklungspotenzial zu ermitteln und abwägen zu können, sind folgende Teilschritte notwendig: Bestandsanalyse ( u.a. mit Klären der Nutzungsanforderungen, Bauqualitäten, Kostenbudget und Ortsbesichtigungen) Bedarfsanalyse der Angebote und Abstimmen der Zielstellungen für das Mehrgenerationenhaus und eine integrierte Nutzung und Gestaltung des Gartens und des Römerplatzes o Einbindung von lokalen Akteuren (Vereine, Öffentlichkeit; REAS, Seniorenwohnanlage), insbesondere Einbeziehung der Bedarfe und Aktivitäten, die sich aus dem IKEK-Prozess von bzw. für Jung und Alt ergeben o u.a. Aufbau einer Ehrenamtsstruktur im Hinblick auf das Mehrgenerationenhaus, (Freiwilligenagentur Reinheim / Groß-Bieberau) Entwicklung von Nutzungs- bzw. Konzeptvarianten, ggf. Definieren von Stufenmodellen und/oder Teilprojekten Entscheidungsmöglichkeiten mit dokumentierten Chancen und Risiken, u.a. Organisationsform, Auslastung, Finanzierung und Genehmigungsfähigkeit Empfehlung für ein Konzept (2) In der zweiten Stufe Vergabe von Dienstleitungen für Städtebauliche Planung und Freiflächenplanung sowie Umbauplanung der Scheune zu einer multifunktionalen Begegnungsstätte/ „Mehrgenerationenhaus“ mit Garten und anschließender Platzgestaltung (3) In der dritten Stufe Durchführen der baulichen Maßnahmen. Hinweis: Stufen (2) und (3) sind nicht Gegenstand dieser Projektskizze. 5. Kostenschätzung (WIE VIEL) Die Städtebauliche Planung und Freiflächenplanung und Umnutzungsplanung „Scheune und Nebenräume und Wegführung“ zu einem Mehrgenerationenhauses und einen daraus resultierenden Entwicklungsplanes für die Stadt Groß-Bieberau soll an externen Dienstleister vergeben werden. Folgende Dienstleistungen sind vorgesehen Bestandsanalyse - Erhebung und Auswertung der qualifizierten Daten für die Marktstraße 11 „Umbau Scheune und Nebenräume“ als Mehrgenerationenhaus mit Garten mit anschließender Platzgestaltung“ Sozialraum- und Bedarfsanalyse der Angebote und Abstimmen der Zielstellungen unter Einbeziehung der Ergebnisse des IKEK-Prozesses, u.a. Workshop mit Beteiligten Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg T. 06071 881-2067 Geschäftsstelle: Regionalmanagement regionalmanagement@darmstadt-dieburg.de Im Kreishaus www.region-darmstadt-dieburg.de Albinistr.23, 64807 Dieburg -9-
Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg Umsetzung in ein Entwicklungskonzept mit konkreten Vorschlägen zu Nutzungs- bzw. Konzeptvarianten Entscheidungsmöglichkeiten mit dokumentierten Chancen und Risiken, u.a. Organisationsform, Auslastung, Finanzierung und Genehmigungsfähigkeit Ableitung von ersten Empfehlungen zur Prioritätensetzung bei der weiteren Planung Aufbereitung und Auswertung inkl. der Empfehlungen für die Gremien und der Öffentlichkeit sowie die Präsentation in den Veranstaltungen Stufe 1: Geschätzte Kosten Machbarkeitsstudie Eine qualifizierte Kostenschätzung liegt vor. Anhand der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sind grob erste Planungs- und Baukosten abzuschätzen. Stufe 2: Planungskosten für Scheune, Garten, Römerplatz) Stufe 3: Baukosten Scheune Hinweis: Stufen (2) und (3) sind nicht Gegenstand dieser Projektskizze. 6. Finanzierung (WOMIT) Zuwendung aus LEADER für die Machbarkeitsstudie Gesamtkosten brutto: Gesamtkosten netto: Zuwendungen (FAG-Quote 55%): Eigenmittel inkl. MwSt. 19%: Es werden weitere Förderungen für Planung und Bauen für die drei Bereiche Scheune, Garten und Römerplatz aus Mitteln der Dorfentwicklung, LEADER und anderen Programmen angestrebt. 7. Zeitplan / Umsetzungszeitraum (WANN) Projektstart Machbarkeitsstudie Mitte 2018 Projektstart Planung Jan./ Febr. 2019 Projektende Bauen Ende 2020 Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg T. 06071 881-2067 Geschäftsstelle: Regionalmanagement regionalmanagement@darmstadt-dieburg.de Im Kreishaus www.region-darmstadt-dieburg.de Albinistr.23, 64807 Dieburg - 10 -
Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg 8. Weitere beteiligte Akteure Bauaufsicht, Denkmalschutzbehörde Vereine Dorf- und Regionalentwicklung Frau Angelika Seidler, MehrGenerationenhaus Groß-Zimmern, Koordinatorin und Quartiersmanagement 9. Angaben zum Projektträger: Anschrift Mobil Magistrat der Stadt Groß-Bieberau Marktstraße 28-30 64401 Groß-Bieberau Telefon 06162 / 80 06 - 30 Projektstandort (Gemeinde, Ortsteil, Straße, Hausnr.) 64401 Groß-Bieberau – Markstraße 11, siehe Planungsgebiet Projektskizze bearbeitet von Herrn Bürgermeister Buchwald Frau Inhofer Stand der Beschreibung 23.01.2018 Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg T. 06071 881-2067 Geschäftsstelle: Regionalmanagement regionalmanagement@darmstadt-dieburg.de Im Kreishaus www.region-darmstadt-dieburg.de Albinistr.23, 64807 Dieburg - 11 -
Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg 10. Anlagen Scheune und Nebenräume – grün dargestellt Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg T. 06071 881-2067 Geschäftsstelle: Regionalmanagement regionalmanagement@darmstadt-dieburg.de Im Kreishaus www.region-darmstadt-dieburg.de Albinistr.23, 64807 Dieburg - 12 -
Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg Ansicht Marktstraße Garten Scheune - Gartenansicht Lokale Aktionsgruppe (LAG) Darmstadt-Dieburg T. 06071 881-2067 Geschäftsstelle: Regionalmanagement regionalmanagement@darmstadt-dieburg.de Im Kreishaus www.region-darmstadt-dieburg.de Albinistr.23, 64807 Dieburg - 13 -
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