Psoriasis-Arthritis Rheuma - Rheumaliga Schweiz

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Psoriasis-Arthritis Rheuma - Rheumaliga Schweiz
Rheuma

         Psoriasis-Arthritis
Psoriasis-Arthritis Rheuma - Rheumaliga Schweiz
merzen
                         O  s te  o p   o ro   s e, Rückens­ ch
                rose,                                              atischen
Arthritis, Arth             a  si n d   d ie  h äufigsten rheum
               ilrheu    m                                       e Krank-
und Weichte                  u m  fa ss  t 2  00 verschieden
                Rheu    m a                                                n.
Erkrankungen.                        ke  n  , K  n o ch e n und Weichteile
                 ücken, Gelen
heitsbilder an R
                                                            ngen,
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  der Prävention

                 Schweiz                          , www.rheumal
                                                                iga.ch
   Rheumaliga                rh e u m al ig a. ch
                   00, info@
   Tel. 044 487 40
Psoriasis-Arthritis Rheuma - Rheumaliga Schweiz
Inhalt         3

                   Vorwort      4

Was ist Psoriasis-Arthritis?    6

  Ursachen und Häufigkeit       9

                 Merkmale      10

                  Diagnose     14

                    Verlauf    18

                   Therapie    20

      Rheumaliga Schweiz       28

          Weitere Literatur    29

        Nützliche Kontakte     31
Psoriasis-Arthritis Rheuma - Rheumaliga Schweiz
4
    Vorwort

    Liebe Leserin, lieber Leser        Was die Krankheit hervorruft, ist
                                       unklar. Auch lässt sich Psoriasis-
    Warum bist du so rot im Gesicht?   Arthritis noch immer nicht heilen.
    Tut das weh? Ist das ansteckend?   Doch die gute Nachricht ist:
    Wer an Schuppenflechte leidet,     Psoriasis-Arthritis lässt sich mit
    kennt sie wahrscheinlich, die      den heutigen Therapiemetho-
    Fragen teilnahmsvoller Mitmen-     den und Medikamenten meist
    schen. Von Psoriasis, oder eben    gut kontrollieren. Wichtig ist
    Schuppenflechte, sind je nach      dabei eine frühzeitige Diagnose
    Schätzung in der Schweiz           und Behandlung. Blättern Sie
    ­zwischen 80 000 und 240 000       weiter, und erfahren Sie mehr zu
     Personen betroffen.               den Merkmalen und zum
                                       Umgang mit dieser Krankheit.
    Zahlenmässig weniger stark
    vertreten, aber nicht minder       Wir wünschen Ihnen eine gute,
    betroffen sind jene 24 000 bis     informative Lektüre!
    80 000 Personen, welche mit
    Psoriasis-Arthritis leben. Diese   Ihre Rheumaliga Schweiz
    Erkrankung kombiniert eine
    Schuppenflechte mit entzündli-
    chem Rheuma. Für die Betroffe-
    nen selbst be­deutet das
    zusätzlich zu den lästigen Haut­
    beschwer­den schmerzhafte
    Entzündungen an Gelenken,
    Wirbelsäule, Sehnen oder auch
    Schleimbeuteln.
Psoriasis-Arthritis Rheuma - Rheumaliga Schweiz
“ Psoriasis-Arthritis
  lässt sich heute
  meist gut kontrol-
  lieren. Wichtig
  ist eine frühzeitige
  Diagnose und
  Behandlung.   ”
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6
    Was ist Psoriasis-Arthritis?

    Schuppenflechte mit                    deutet entzündliche Erkrankung
    entzündlichem Rheuma                   der Gelenke und der Wirbelsäule.
    Psoriasis-Arthritis ist eine Erkran-
    kung des Abwehrsystems,
    eine sogenannte Auto­immun­er­          “ Die Erkrankung
                                              kann eine
    kran­kung. Neben den typischen
    Hautveränderungen bei der                   Entzündung von
    Psoriasis oder Schuppenflechte              Gelenken, Wirbel­
    kann die Erkrankung eine Ent-
    zündung von Gelenken, Wirbel-
                                                säule, Sehnen­
    säule oder Sehnenansätzen                   ansätzen, Sehnen­
    verursachen, zum Beispiel an der            scheiden oder
    Achillessehne. Auch Sehnen-
                                                Schleimbeuteln
                                                                 ”
    scheiden oder Schleimbeutel
    können betroffen sein.                     ­verursachen.

    Die Erkrankung ist nahe ver­
    wandt der Spondylitis ankylo­
    sans, besser bekannt unter
    dem Namen Morbus Bechterew,
    und der reaktiven Arthritis,
    einer Gelenkentzündung nach
    Infektionen im Magen-Darm-
    Bereich oder der Harnwege.
    Sie gehört damit in die Gruppe
    der sogenannten Spondylo­
    arthritiden. Spondylarthritis be­-
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Auf einen Blick:

         Psoriasis
         (Rheumatoide) Arthritis
         Psoriasis-Arthritis

         Psoriasis ist der Fachbegriff für die sogenannte Schup-
         penflechte, bei welcher vereinzelt oder am ganzen Körper
         runde oder ovale, gerötete oder schuppende Hautver­
         änderungen auftreten. Während akuter Schüben kann
         starker Juckreiz hinzukommen.
         Arthritis bedeutet Entzündung der Gelenke. Der Begriff
         umfasst über 100 Rheumaerkrankungen mit Entzün­
         dungen an Gelenken, Wirbelsäule, Gewebe, Muskeln
         oder auch Organen. Die rheumatoide Arthritis – früher
         chronische Polyarthritis genannt – ist die häufigste ent-
         zündliche Rheumaerkrankung.
         Die Psoriasis-Arthritis kombiniert eine Schuppenflechte
         an Haut und Nägeln mit Entzündungen, ähnlich der
         rheumatoiden Arthritis, an Gelenken, Wirbelsäule, Sehnen­-
         ansätzen, Sehnenscheiden oder auch Schleimbeuteln.
         Gelenk- und Hautbefall müssen bei der Psoriasis-Arthritis
         nicht parallel verlaufen.

         ■■ Von Psoriasis sind zwischen 1 % und 3  % der Bevölke-
            rung betroffen, von rheumatoider Arthritis etwa 1 %,
            von Psoriasis-Arthritis zwischen 0,3 % und 1 %.
         ■■ Bei einer Psoriasis-Arthritis treten in der Regel zuerst
            Hautveränderungen auf. Der Befall von Gelenken
            etc. setzt erst später ein, und dies, im Unterschied zur
                                                                       >
Psoriasis-Arthritis Rheuma - Rheumaliga Schweiz
rheumatoiden Arthritis, meist asymmetrisch. Das
  heisst, die Entzündungen betreffen nur oder vorwie-
  gend eine der beiden Körperhälften. Bei der rheu­
  matoiden Arthritis sind die rechte und die linke Kör-
  perhälfte meist gleichermassen betroffen.
■■ Sowohl die Psoriasis als auch die Psoriasis-Arthritis
  ver­laufen in der Regel in Schüben, mit oft längeren
  symptomfreien Phasen. Eine rheumatoide Arthritis
  verläuft nur in 20 % der Fälle in Schüben. Sie kann sich
  ohne entsprechende Therapie über Jahre hinziehen.
■■ Die rheumatoide Arthritis führt bei ungenügender
  Therapie in den allermeisten Fällen zu fortschreitender
  Gelenkzerstörung. Bei der Psoriasis-Arthritis kommt
  es bei 5 % bis 20  % der Betroffenen zu schweren und
  bei ca. 30  % zu leichteren Gelenkzerstörungen.
■■ Frauen und Männer sind von der Psoriasis und von
  der Psoriasis-Arthritis etwa gleich stark betroffen.
  Die rheumatoide Arthritis kommt bei Frauen dreimal
  häufiger vor als bei Männern.

Gut zu wissen: Sowohl die Psoriasis, als auch die
­Psoriasis-Arthritis und die rheumatoide Arthritis lassen
 sich mit den heutigen Therapiemethoden und Medi­
 kamenten meist gut kontrollieren. Wichtig ist eine früh-
 zeitige Diagnose und Therapie.
Psoriasis-Arthritis Rheuma - Rheumaliga Schweiz
Ursachen und Häufigkeit                           9

Auslöser unklar                      bestimmte Genstruktur (das
Die Krankheitsursache ist bisher     sogenannte HLA-B27 Antigen).
noch weitgehend unbekannt.           Dieses Gen kommt auch
Neben einer vererbten Veranla-       beim Morbus Bechterew vor.
gung spielen wahrscheinlich
verschiedene Umweltfaktoren,         Seltene Krankheit
wie etwa Infektionen, eine           Die Psoriasis als reine Hauter-
wichtige Rolle in der Entstehung     krankung kommt bei 1% bis 3 %
der Psoriasis-Arthritis. Leidet      der Allgemeinbevölkerung vor.
bei eineiigen Zwillingen eines der   Von diesen Patienten haben ca.
Geschwister an der Erkrankung,       30 % eine Beteiligung der Ge­
entwickelt sie das andere in zwei    lenke und / oder der Wirbelsäule.
Dritteln der Fälle ebenfalls, bei    Psoriasis-Arthritis betrifft je nach
zweieiigen in einem Drittel der      Studie also zwischen 0,3 % und
Fälle.                               1% der Bevölkerung. Nicht dazu
                                     gerechnet werden Psoriasis­

 “ Psoriasis-Arthritis
   betrifft je nach
                                     betroffene mit minimalsten rheu­-
                                     ma­tologischen Beschwerden,
                                     welche keiner spezifischen Be-
     Studie zwischen                 handlung bedürfen. Die Erkran-
     0,3 % und 1% der                kung befällt Frauen und Männer

                        ”
                                     gleich häufig.
     Bevölkerung.

Daneben haben Psoriasis-Arthri-
tis-Patienten mit Entzündungen
an der Wirbelsäule gehäuft eine
Psoriasis-Arthritis Rheuma - Rheumaliga Schweiz
10
     Merkmale

     Haut, Gelenke, W     ­ irbelsäule     sis-Hautbefall sowie mit Befall
     Meist geht der Hautbefall dem         der Finger- und Zehennägel
     Gelenk- oder Wirbelsäulenbefall       haben ein höheres Risiko,
     zeitlich voraus. Bei 10 % der         an einer Gelenkentzündung
     Patienten kommt jedoch der Ge­-       zu ­leiden.
     lenkbefall vor den Hautsymp­
     tomen, sodass die Diagnose zu         Bei 80 % der Patienten befällt die
     diesem Zeitpunkt schwierig            Erkrankung wenige Gelenke
     zu stellen ist. Dies gilt besonders   (weniger als 5 Gelenke = Oligo­
     auch für Kinder und Jugendliche       arthritis) der oberen und unte-
     mit dieser Krankheit. Der Haut-       ren Extremitäten, meist asymmet-
     befall kann bei einzelnen Perso-      risch. Asymmetrisch bedeutet,
     nen sehr mild sein und zum            dass die Gelenke und Sehnen
     Beispiel nur die behaarte Kopf-       auf den beiden Körperseiten
     haut, die Gesässfalte oder            nicht gleichermassen betroffen
     den Nabelbereich betreffen. Eine      sind. Auch die Finger- und
     genaue Hautuntersuchung               Zehen­gelenke können befallen
     durch den Rheumatologen ist           sein, dort insbesondere auch
     deshalb sehr wichtig.                 die End­gelenke, oder die Knie-,
                                           Sprung- und Hüft­gelenke.
      Asymmetrischer
     ­Gelenkbefall                         Etwa 5 % der Patienten leiden an
      Die Gelenkentzündung bei             einem Mehrgelenkbefall (mehr
      Psoriasis-Arthritis tritt eher       als 5 Gelenke = Polyarthritis),
      schleichend auf, meist im Alter      der einer rheumatoiden Arthritis
      zwischen 30 und 50 Jahren.           sehr ähnlich sein kann. Ein
      Patienten mit schwerem Psoria-       leichterer Grad an Gelenkzer­
störung ist im Verlauf der Erkran-    Rund 20 % aller Psoriasis-Arthri-
kung nicht selten. Doch nur in        tis-Patienten haben auch eine
wenigen Prozenten findet sich eine    Entzündung an der Wirbelsäule.
sehr star­ke Gelenkzerstörung,        Betroffen sind häufig die Ilio­
eine sogenannte Arthritis muti­       sakralgelenke unten im Kreuz,
lans, mit entsprechender Be­          jedoch oftmals nur einseitig.
hinderung im Alltag. Allgemein
leiden Patienten mit Psoriasis-        Die Entzündung kann auch ab­-
Arthritis weniger unter Einschrän­-   schnittsweise entlang der
kungen als Folge ihrer Gelenk-        ­Wirbelsäule verlaufen, dies im
entzündungen als Patienten mit         Gegensatz zur Spondylitis
rheumatoider Arthritis.                ankylosans (Morbus Bechterew),
                                       wo meist ein kontinuierlicherer
                                       Entzündungsbefall der Wirbel-
12   MERKMALE

     Entzündungsstellen bei
     Psoriasis-Arthritis

     Wirbelsäulen-
         abschnitt
                              Brustbein
                              und benachbarte
                              Rippengelenke

     Wirbelsäulen-
         abschnitt
                              Iliosakralgelenk
        Hüftgelenk

                              Finger(end)-
                              gelenke

                              Knie

                              Sprunggelenk
      Zehen(end)-
          gelenke
MERKMALE      13

säule von unten nach oben            tis. Typische Stellen finden sich
vorliegt. Eine entzündliche Zer­-    dabei am Ellbogen, an der Ferse,
störung der Wirbelgelenke            im Beckenbereich oder in der
oder von Abschnitten der Wirbel-     Leiste.
säule kommt bei der Psoriasis-
Arthritis selten vor. Typisch beim   Prinzipiell ist ein Befall innerer
entzündlichen Wirbelsäulen-          Organe oder der Augen bei der
befall sind nächtliche, bohrende     Psoriasis-Arthritis selten. Eine
Rücken- oder Nackenschmerzen,        Augenentzündung mit Befall der
die auf einen Positionswechsel       Bindehaut und / oder Regen­
beim Liegen nicht bessern, oder      bogenhaut kommt jedoch vor. Ein
bei Befall der Iliosakralgelenke     Befall innerer Organe wie Lunge,
eine morgendliche Kreuzsteifig-      Herz, Nieren oder des Nerven-
keit.                                systems ist extrem selten. Wie bei
                                     anderen Erkrankungen aus der
Weitere                              Gruppe der entzündlichen Erkran­-
Entzündungs­stellen                  kungen der Gelenke und der
Seltener findet sich bei der         Wirbelsäule, den Spondyloarthri-
Psoriasis-Arthritis eine Entzün-     tiden, sind vorübergehende
dung vorne im Brustkorb              lästige Schleimhautaphthen im
am Brustbein und an den be-          Mund oder auch genital häufig.
nachbarten Rippengelenken.
Die Erkrankung kann sich auch
durch Entzündungen an den
Seh­nenansatzstellen am Kno-
chen zeigen. Dann spricht man
von Enthesiopathie oder Enthesi-
14
     Diagnose

      Verschiedene Pisten                  Diagnose in der Regel wenig
     ­verfolgen                            Anhaltspunkte. Typische laborim-
      Blutuntersuchungen                   munologische Befunde, wie sie
      Entzündungszeichen im Blut,          bei anderen rheumatologischen
      zum Beispiel eine veränderte         Erkrankungen vorkommen
      Blutsenkungsreaktion, eine           können, fehlen – zum Beispiel
      höhere Konzentration des             ein positiver Rheumafaktor oder
      C-reaktiven Proteins (CRP) oder      ACPA-Antikörper (ACPA =
      Blutarmut, können je nach Krank-     anti-CCP) bei der rheumatoiden
      heitsverlauf und Ausmass des         Arthritis, antinukleäre Antikörper
      Gelenkbefalls verstärkt sein.        bei Kollagenosen wie dem
      Oft ist auch die Harnsäure bei       systemischen Lupus ery­thema­
      der Psoriasis-Arthritis erhöht.      todes.
      Dies kann gelegentlich zu einer
      Gichtarthritis führen.               Tragen Blutuntersuchungen auch
                                           wenig zur Diagnose bei, können
     Bei einem Befall der Wirbelsäule      sie doch zur Kontrolle der me­
     im Zuge einer Psoriasis-Arthritis     dikamentösen Therapie im Verlauf
     ist das sogenannte HLA-B27            wichtig werden. Sie dienen der
     Antigen häufiger nachweisbar.         Erkennung von möglichen, meist
     Es handelt sich dabei um einen        harmlosen und rückbildungs­
     Genmarker, der typischerweise         fähigen Nebenwirkungen an der
     auch bei einer Morbus Bechte-         Leber, der Niere oder bei der
     rew-Erkrankung vorkommt.              Blutbildung, hervorgerufen durch
                                           die Einnahme von Medikamen-
     Blutuntersuchungen liefern            ten wie Methotrexat oder Salazo-
     bei der Psoriasis-Arthritis für die   pyrin®.
Röntgenbilder, MRI,
Ultraschall
Röntgenaufnahmen der betroffe-
nen Gelenke an Extremitäten
oder Wirbelsäule, inklusive der
Iliosakralgelenke, zeigen zu
Beginn der Erkrankung meist
keine Auffälligkeiten. Sie können
aber im weiteren Verlauf über
die Jahre gelenkzerstörende Ver­-
änderungen zeigen. Diese
Veränderungen präsentieren sich
im Röntgenbild deutlich anders
als bei der rheumatoiden Arthritis
oder anderen entzündlich-rheu-       “ Röntgenaufnahmen
                                       zeigen zu Beginn
matischen Erkrankungen. Sie
erlauben dem Rheumatologen im          meist keine Auffäl-
Verlauf, weniger schon in der
Frühphase, eine recht sichere
                                                ”
                                       ligkeiten.
Unterscheidung der verschiede-
nen Erkrankungen.

In der Frühphase helfen gele-
gentlich MRI-Aufnahmen (MRI
= Magnetresonanztomografie)
der Gelenke, der Wirbelsäule
und der Iliosakralgelenke bei
“ Inhelfen
      der Frühphase
           gelegentlich
                           der Diagnosestellung. Auch eine
                           spezifische rheumatologische
                           Ultraschalluntersuchung kann
  MRI-Aufnahmen            bei der Zuordnung der entzünd­
  oder Ultra­schall-       lichen Gelenkveränderungen
  unter­suchungen.     ”   oder der entzündeten Sehnenan-
                           sätze sehr hilfreich sein.

                           Im Kreuz, am Iliosakralgelenk,
                           findet sich im Verlauf häufig eine
                           auf Röntgenbildern sichtbare,
                           asymmetrische Entzündung mit
                           Veränderungen der Gelenkstruk-
                           tur. In der Frühphase kann
DIAGNOSE   17

man diese Veränderungen in der
Magnetresonanztomografie
(MRI) oder der Computertomo-
grafie (CT) sehen. An der Wir­
belsäule sieht man entzündliche
Veränderungen der kleinen
Wirbelgelenke und / oder soge-
nannte Knochenwucherungen.
Man spricht auch von Para­
syndesmophyten, an den Wirbel­
körpern.
18
     Verlauf

     Gelenkveränderungen                    betroffen sind und ein ausge-
     möglich                                prägter Hautbefall vorliegt. Wenn
     Neuere Daten zeigen, dass das          gleichzeitig eine unbehandelte
     Potenzial für Gelenkzerstö­-           HIV-Infektion besteht, sind schwe­­-
     rungen bei der Psoriasis-Arthritis     rere Verläufe der Erkrankung
     früher unterschätzt wurde und es       zu erwarten. Die modernen Bio­-
     in bis zur Hälfte der Fälle zu         logika-Medikamente können
     Gelenkveränderungen kommen             heutzutage einer gelenkzerstö-
     kann. Allgemein werden bei             renden Verlaufsform jedoch
     ca. 30 % der Patienten mit Psoria-     in den allermeisten Fällen
     sis-Arthritis meist leichtere          sehr effektiv entgegenwirken.
     Gelenkzerstörungen beobachtet.
                                            Verlauf in Schüben

      “ Biologika können
        einer gelenk­
                                            Für die meisten Psoriasis-Arthri-
                                            tis-Patienten ist der Verlauf
                                            wellenförmig, in Schüben mit oft
          zerstörenden Ver-                 längeren symptomfreien Inter­
          laufsform effektiv                vallen. Diese müssen nicht paral­-

                                    ”
                                            lel zum Hautbefall gehen.
          entgegenwirken.                   Ungefährliche, jedoch oft stark
                                            schmerzhafte und störende
     Schwere Gelenkdestruktionen            Sehnenansatzentzündungen an
     treten bei 5% bis 20% aller Betrof­-   Fersen und Ellbogen können
     fenen auf. Ungünstig ist die           sich auch trotz Therapie als hart­-
     Prognose in jenen seltenen Fäl­-       näckig erweisen. Es kommen
     len, bei denen bereits bei             andererseits auch symptomfreie
     Krank­heitsbeginn viele Gelenke        Entzündungen kleiner Gelenke
vor. Beschwerdefreiheit trotz
 Befall von Wirbelsäule und Iliosa­-
 kralgelenken ist nicht selten.
 Rund zwei Drittel aller Psoriasis-
 Arthritis-Patienten bleiben auch
 im Langzeitverlauf und auch
 ohne Einsatz modernster und
 teurer Medikamente ohne
 Einschränkung leistungs- und
 arbeitsfähig. Allerdings kann der
 Hautbefall je nach Ausmass
 und Tätigkeit gewisse berufliche
 Einschränkungen mit sich
­bringen.
20
     Therapie

      Weitgehende                          können bei längerem Gebrauch
     ­Beschwerdefreiheit                   Nebenwirkungen (Magen-
      Eine Heilung der Psoriasis-Arthri-   Darm, Niere, Blutgerinnung)
      tis ist heute noch nicht möglich.    ver­ursachen.
      Mit den in den letzten 10 Jahren
      entwickelten neueren Medi­           Sogenannte Basismedika-
      kamenten kann aber häufig eine       mente werden bei der Psoriasis-
      weitgehende Unterdrückung,           Arthritis mit Befall mehrerer
      sowohl der Haut- als auch der        Gelenke seit langem eingesetzt.
      Gelenksymptome, erzielt und          Im Gegensatz zu den nichtste­
      eine Gelenkzerstörung verhindert     roidalen Entzündungshemmern
      werden.                              können diese Medikamente
                                           die zerstörende Gelenkentzün-
     Medikamente                           dung im Idealfall stoppen.
     Bei leichteren Fällen sind soge-      Diese Medikamente beeinflussen
     nannte nichtsteroidale                das Im­mun­sys­tem und bremsen
     Antirheumatika (zum Beispiel          dadurch die Arthritis. Sie wir-
     Brufen®, Inflamac®, Ponstan®,         ken vor allem auf die peripheren
     Voltaren® und viele andere) oder      Gelenke an Hand, Ellbogen,
     die COX-2-Hemmer Arcoxia®             Fuss und Knie und bei Sehnen-
     oder Celebrex® gegen Schmer-          entzündungen. Auf die Ent­
     zen und Entzündungen gut              zündung der Wirbelsäule haben
     wirksam. Es ist jedoch zu berück-     diese Medikamente leider
     sichtigen, dass diese Medika-         wenig Effekt.
     mente die Gelenkzerstörung
     nicht aufhalten und keinen Effekt     Folgende Basismedikamente
     auf den Hautbefall haben. Sie         werden bei Psoriasis-Arthritis
eingesetzt: Arava®, Methotrexat,
Otezla®, Salazopyrin® oder           “ ImstopIdealfall
                                               ­pen Basis­
seltener Cyclosporin®. Die Sub­-
stanzen wirken oft auch auf die         medikamente
Hauterkrankung günstig. Wegen           die ­zerstörende
möglicher Nebenwirkungen                Gelenk­
                                                       ”
muss diese Basistherapie vom
behandelnden Rheumatologen              entzündung.
oder Hausarzt regelmässig kon­-
trolliert werden. Die Präparate
sind in der Regel problemlos ein­-
setzbar, sofern die Empfehlun-
gen der Schweizerischen Gesell-
schaft für Rheumatologie SGR
eingehalten und allfällige Neben-
                       wirkungen frühzeitig erkannt
                       werden.

                       In den letzten 15 Jahren sind
                       so­genannte Biologika wie
                       Cimzia®, Enbrel®, Humira®,
                       Remicade®, Simponi® oder das
                       neue Medikament Stelara® mit
                       grossem Erfolg bei Psoriasis-
                       Arthritis-Patienten eingesetzt
                       worden. Diese Medikamente
                       werden von Rheumatologen und

“ Die Kosten
  für Biologika sind
                       Derma­to­logen meist nur bei
                       schwerer oder auf die oben er­-
                       wähnten, konventionellen
   sehr hoch. Ihre     Basismedikamen­te schlecht
   Wirkung ist aber    ansprechender Psoriasis-Arthritis
  ­überzeugend. ”      verwendet. Sie können als Sprit-
                       zen in (mehr-)wöchentlichen
                       Abständen oder teils als Infusio-
                       nen verabreicht werden.

                       Diese Medikamente entsprechen
                       körpereigenen Substanzen
                       – daher die Bezeichnung «Biolo-
                       gika» –, die an ganz bestimm-
THERAPIE    23

ten Punkten des Immunsystems          Klasse der Biologika. Das Spekt-
eingreifen. Ihre Entwicklung ist      rum der medikamentösen Be-
aufwändig und die Produkte            handlungsmöglichkeiten dürfte
sollten bis zum Gebrauch, anders      sich in Zukunft noch erweitern.
als chemische Substanzen wie
Methotrexatspritzen, gekühlt auf­-    Cortisonpräparate, sogenann-
bewahrt werden. Die Kosten            te Glukokortikoide, sind sehr
für diese neuen Substanzen sind       effiziente Entzündungshemmer.
sehr hoch. Ihre Wirkung ist aber      Sie werden häufig in einzelne
überzeugend, und sie haben            entzündete Gelenke gespritzt oder
bei der Psoriasis-Arthritis wie bei   mit grossem Erfolg lokal, an
den anderen Spondylarthritis-         die entzündeten Sehnenansatz-
Krankheitsformen auch einen ent­-     stellen, in Ellbogen, seltener die
zündungshemmenden Effekt              Ferse. Neuerdings geschieht
nicht nur auf die Gelenke und         dies zur gezielteren Anwendung
Sehnenansätze, sondern auch           auch mittels spezieller Rheuma-
auf den Befall der Wirbelsäule und    tologie-Ultraschalltechnik.
auf die Haut. Eine Kombination
mit Medikamenten aus der Gruppe       Werden Cortisonpräparate als
der älteren Basismedikamente          Langzeittherapie in Tablettenform
kann – dies vorläufig noch            eingenommen, treten häufig
im Gegensatz zur Behandlung           Nebenwirkungen auf. Dazu ge­-
der rheumatoiden Arthritis –          hören Osteoporose (Knochen-
meist entfallen. Auch die Verträg-    schwund), erhöhter Blutdruck,
lichkeit der Behandlung ist meist     Augendrucksteigerung, Haut­
sehr gut. Noch in Entwicklung         atrophie (Ausdünnung der Haut)
sind weitere Substanzen aus der       oder etwa auch Diabetes mellitus
24   THERAPIE

     (Zuckerkrankheit). Nach Abset-           Nichtmedikamentöse
     zen der Tabletten kommt es             ­Therapie
     oft zu einer deutlichen Zunahme          Gezielte Physiotherapie
     der Psoriasisveränderungen               kräf­tigt die gelenkführende Mus­-
     an der Haut. Aus diesen Gründen         ­kulatur, zum Beispiel im Knie­
     werden Cortisonpräparate oder            bereich, an der Hüfte und an
     Steroide als Langzeittherapie nur        der Wirbelsäule. Sie erhält
     zurückhaltend eingesetzt und             da­durch die Gelenkbeweglichkeit
     nur dann, wenn alle anderen Medi­-       und verhindert eine Gelenk­
     kamente ungenügend wirken.               versteifung. Ausdauer und Kraft
                                              können mittels medizinischer
     Injektionen von Cortisonpräpa-           Trainingstherapie (MTT) geför-
     raten und Lokalanästhetika an            dert werden.
     Sehnenansätze oder in Gelenke
     können zu Beginn der Erkran-           Physikalische Massnahmen
     kung oder während Schüben die          wie Wärme, Kälte, Ultraschall
     medikamentöse Therapie unter-          dienen gezielt zur Muskellocke-
     stützen. Sie erzielen schon            rung, Schmerzverminderung
     innert Tagen einen Beschwerde          und Entzündungshemmung.
     lindernden Effekt. Je nach
     Konstellation erfolgt eine solche      Ergotherapie dient der funktio-
     Spritze ultraschallgesteuert.          nellen Handtherapie, dem
     In jedem Fall sollten für die Durch-   Gelenkschutz und allenfalls der
     führungstechnik die Empfehlun-         Anpassung von Alltagshilfen.
     gen der Schweizerischen Gesell-        Wichtig ist, dass betroffene Ge-
     schaft für Rheumatologie be­           lenke nicht zu viel, aber auch
     rücksichtigt werden.                   nicht zu wenig belastet werden.
Hier braucht es manchmal Bera-
tung. Hilfsmittel für den All­-     “ Wichtig ist, betrof-
                                      fene Gelenke nicht
tag wie spezielle Haushaltgeräte,
eine Sitzerhöhung für die Toilet-     zu viel, aber auch
te oder auch eine weiterführende      nicht zu wenig, zu
Anpassung der Wohn- und
Arbeitsumgebung können mit
                                      belasten. ”
Unterstützung der Ergothera­
peutin gezielt auf die Patientin,
den Patienten und deren
individuelle Bedürfnisse ange-
passt werden.
Eine Schuhanpassung kann
                      bei Fersenschmerzen mittels spe­-
                      zieller Einlagen Schmerzen
                      reduzieren. Bei Vorfussproblemen
                      verschaffen Abrollhilfen Linde-
                      rung und erleichtern dadurch das
                      Gehen.

                       Sport und körperliche
                      ­Aktivität erhalten Muskelkraft
                       und Ausdauer, können Behinde-
                       rungen vorbeugen und die
                       Gelenk­beweg­lichkeit erhalten.

“ Die Haut sollte
  vom Hautarzt
                       Geeignet sind gelenkschonende
                       Sport­arten wie Schwimmen,
                       Gymnastik, Velo­fahren. Eine allge-
   interdisziplinär    meine körperliche Fitness ist
   mitbehandelt        generell wünschenswert.
  ­werden. ”          Ihre regionale Rheumaliga infor-
                      miert Sie gerne über Kurszeiten
                      und Veranstaltungsorte in Ihrer
                      Nähe.

                      Neben einer abwechslungsrei-
                      chen, gesunden Ernährung sind
                      vor allem Fischfette, sogenannte
THERAPIE    27

Omega-3-Fettsäuren, günstig         Chirurgie
gegen Gelenkentzündungen.           Chirurgische Massnahmen kön­-
Alkohol kann Gelenk- und Haut­-     nen bei starker, medikamentös
symptome verstärken. Alkohol-       nicht behandelbarer Entzündung
konsum sollte bei Psoriasis-Arth-   oder Zerstörung in einzelnen
ritis, insbesondere auch bei        Gelenken notwendig werden.
einer Methotrexatbehandlung,        Nebst der Entfernung der
tendenziell eher vermieden          entzündeten Gelenkkapsel mittels
werden.                             Synovektomie werden bei ent-
                                    zündlich geschädigten Gelenken
Hautbehandlung                      vor allem künstliche Gelenke
Die Haut sollte bei entsprechend    eingesetzt. Selten ist eine Wirbel-
deutlichem Befall vom Hautarzt      körper-Versteifung im Bereich
interdisziplinär mitbehandelt       eines befallenen Wirbelsäulenab-
werden. Hier werden lokale Sal­-    schnitts zur Schmerz­befreiung
ben oder Lotionen verwendet.        notwendig.
Ein Teil der vom Rheumatologen
eingesetzten Substanzen wirkt
jedoch auch gegen die Haut­
manifestation der Krankheit. Der
Hautarzt kann auch spezielle
Biologika einsetzen. Zusätzlich
gibt es für die Haut auch die
Möglichkeit einer Ultraviolettbe-
strahlung. Es handelt sich
dabei um die sogenannte PUVA-­
Therapie.
28
     Rheumaliga Schweiz

     Die Rheumaliga Schweiz –            Weitere Informationen finden
     ­bestehend aus 20 kantonalen        Sie auf dem Schweizer Rheuma-­
      Rheumaligen und 6 nationalen       Portal www.rheumaliga.ch.
      Patientenorganisa­tionen –         Oder rufen Sie uns an, wir sind
      engagiert sich für Rheumabetrof-   für Sie da: Tel. 044 487 40 00.
      fene, Angehörige und Interes­
      sierte.

     Die Rheumaliga Schweiz
     bietet Ihnen:
     ■■ Bewegungskurse im
        ­Trockenen oder im Wasser
     ■■ Hilfsmittel und Publikationen
     ■■ Beratung, Information
         und Schulung für Betroffene
         und Fachpersonen
     ■■ Präventions­- und Gesund-
         heitsförderung
Weitere Literatur   29

Medikamente
Broschüre (D 303)
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Komplementärmedizin
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Rheuma-Schmerzen
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Bleiben Sie fit und
beweglich!
Faltblatt (D 1001)
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Sie haben es in der Hand!
Handschmerzen verstehen,
behandeln, vermeiden
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30   W E I T E R E L I T E R AT U R

     Patient und Arzt:
     Wenn zwei sich verstehen
     Broschüre (D 309)
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     Publikationen
     der Rheumaliga Schweiz
     Katalog (D 001)
     kostenlos

     Hilfsmittel
     Kleine Helfer, grosse ­Wirkung
     Katalog (D 003)
     kostenlos

     Rheumamagazin forumR
     Probeexemplar (CH 304)
     kostenlos
Nützliche Kontakte                31

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Beide Basel, Tel. 061 269 99 50, info@rheumaliga-basel.ch
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Freiburg, Tel. 026 322 90 00, info.fr@rheumaliga.ch
Genf, Tel. 022 718 35 55, laligue@laligue.ch
Glarus, Tel. 055 610 15 16 und 079 366 22 23, rheumaliga.gl@bluewin.ch
Jura, Tel. 032 466 63 61, ljcr@bluewin.ch
Luzern und Unterwalden, Tel. 041 377 26 26, rheuma.luuw@bluewin.ch
Neuenburg, Tel. 032 913 22 77, info.ne@rheumaliga.ch
Schaffhausen, Tel. 052 643 44 47, rheuma.sh@bluewin.ch
Solothurn, Tel. 032 623 51 71, rheumaliga.so@bluewin.ch
St. Gallen, Graubünden und Fürstentum Liechtenstein,
Geschäftsstelle: Tel. 081 302 47 80, info.sggrfl@rheumaliga.ch
Sozialberatung: Tel. 081 511 50 03, info.sggrfl@rheumaliga.ch
Tessin, Tel. 091 825 46 13, info.ti@rheumaliga.ch
Thurgau, Tel. 071 688 53 67, info.tg@rheumaliga.ch
Uri und Schwyz, Tel. 041 870 40 10, rheuma.uri-schwyz@bluewin.ch
32   N Ü T Z L I C H E K O N TA K T E

     Waadt, Tel. 021 623 37 07, info@lvr.ch
     Wallis, Tel. 027 322 59 14, vs-rheumaliga@bluewin.ch
     Zug, Tel. 041 750 39 29, rheuma.zug@bluewin.ch
     Zürich, Tel. 044 405 45 50, admin.zh@rheumaliga.ch

     Kostenlose Beratung in Rechtsfragen zur Invalidität
     (vor allem Invalidenversicherung und andere Sozialversicherungen):

     Rechtsdienst für Behinderte von Inclusion Handicap
     (ehemals Integration Handicap)
     Hauptsitz: Mühlemattstrasse 14a, 3007 Bern
     Tel. 031 370 08 30, www.inclusion-handicap.ch,
     info@inclusion-handicap.ch

     Schweizerische Psoriasis- und Vitiligo-Gesellschaft (SPVG)
     Scheibenstrasse 20, Postfach 1, 3000 Bern 22
     Tel. 031 359 90 99, www.spvg.ch, info@spvg.ch

     Exma VISION
     Schweizerische Hilfsmittel-Ausstellung
     Industrie Süd, Dünnernstrasse 32, 4702 Oensingen
     Tel. 062 388 20 20, www.sahb.ch, exma@sahb.ch
Notizen
Kleine Helfer –
grosse Wirkung

          Pflegehand mit Bürste,
          Schwamm und Eincremekissen
          (Art.-Nr. 3900)

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Impressum
Autor
   Dr. med. Dieter Frey, Basel
Arbeitsgruppe
   Dr. med. Thomas Langenegger, Zuger Kantonsspital, Baar
   Dr. med. Adrian Forster, Kantonsspital Winterthur
Gestaltung — Oloid Concept GmbH, Zürich
Bildnachweis — istockphoto.com | © fotoVoyager (S. 1), © Auris (S. 5),
   © scotto72 (S. 5), © Rike_ (S. 11), © Franz Wilhelm Franzelin (S. 15),
   © Eivaisla (S. 16), © hiphunter (S. 19), © AVTG (S. 21),
   © Khlongwangchao (S. 22), © tawatchaiprakobkit (S. 25), © Borut
   Trdina (S. 26), fotolia.com | © PhotoSG (S. 16), © helmutvogler (S. 21),
   © ueuaphoto (S. 25)
Herausgeber — © by Rheumaliga Schweiz, 7. überarbeitete Auflage 2016
4’000 / OD / 03.2016
Rheuma
  D 392

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