Psychische Gesundheit in der COVID-19-Pandemie Gesundheitskonferenz Steglitz-Zehlendorf 19. August 2021 - Laura Neuperdt & Sophie Eicher Robert ...
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Psychische Gesundheit in der COVID-19-Pandemie Gesundheitskonferenz Steglitz-Zehlendorf 19. August 2021 Laura Neuperdt & Sophie Eicher Robert Koch-Institut, Abt. Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring, Fachgebiet Psychische Gesundheit
Agenda ▪ Kurzvorstellung des Fachgebietes Psychische Gesundheit ▪ Psychische Gesundheit – eine kurze Erläuterung ▪ Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der COVID-19-Pandemie ▪ Psychische Gesundheit von Erwachsenen in der COVID-19-Pandemie 19.08.2021 Agenda 2
Kurzvorstellung Fachgebiet Psychische Gesundheit Aufgaben ▪ Monitoring ausgewählter Indikatoren psychischer Gesundheit in der Bevölkerung ▪ Aufbau einer nationalen Mental Health Surveillance am Robert Koch-Institut (RKI) ▪ Erarbeitung von Erhebungs- und Auswertungskonzepten für die Studien des RKI ▪ Epidemiologische Analysen von Daten der RKI-Studien und weiterer Datenquellen ▪ Erstellung von Fachpublikationen, sowie Beiträgen im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung ▪ Erarbeitung von nachgefragten Stellungnahmen im Rahmen der Politikberatung und der Fachöffentlichkeit 19.08.2021 Fachgebiet Psychische Gesundheit 3
Was ist psychische Gesundheit? „Psychische Gesundheit ist ein Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zu ihrer Gemeinschaft leisten kann.“ (WHO 2001) ▪ Psychische Gesundheit umfasst u.a.: ▪ Positive psychische Gesundheit (bspw. Lebenszufriedenheit, Wohlbefinden) ▪ Psychische Belastung (bspw. Stress, Niedergeschlagenheit) ▪ Psychische Störungen (bspw. Depressionen, Angststörungen) ▪ Risiko- und Schutzfaktoren ▪ Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer psychischen Störung ▪ Schutzfaktoren können mögliche negative Effekte von Risiken kompensieren 19.08.2021 Psychische Gesundheit – eine kurze Erläuterung 4
Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der COVID-19-Pandemie Gesundheitskonferenz Steglitz-Zehlendorf 19. August 2021 Laura Neuperdt Robert Koch-Institut, Abt. Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring, Fachgebiet Psychische Gesundheit
Agenda ▪ Aktueller Forschungsstand zur psychischen Situation von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie ▪ COPSY-Studie ▪ SOEP-CoV-Studie und COSMO-Studie ▪ Studie der Charité ▪ Zusammenfassung ▪ Bewertung und Ausblick 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen 6
Psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen während der Pandemie ▪ Kinder und Jugendliche sind entwicklungsbedingt eine vulnerable Bevölkerungsgruppe ▪ Von Auswirkungen der Pandemie und der Eindämmungsmaßnahmen, wie Kontakt- beschränkungen, Schließungen von Schulen und Kindergärten, seit Mitte März 2020 besonders betroffen (Fegert et al. 2020; Fegert et al. 2020) ▪ Internationale Studien zeigen, dass die Maßnahmen mit psychischen Auffälligkeiten, depressiven Symptomen und Ängsten bei Kindern einhergehen können (Jiao et al. 2020; Liu et al. 2020; Zhou et al. 2020) ▪ Viele Studienaktivitäten, aber nur wenige repräsentative Studien für Deutschland 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen 7
Psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen während der Pandemie ▪ Review im Journal of Health Monitoring im Dezember 2020 (Schlack et al. 2020) 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen 8
Lebensqualität und psychische Probleme COPSY-Studie ▪ COPSY = Corona & Psyche ▪ Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und Hertie School ▪ Erhebung: Mai−Juni 2020, Dezember 2020−Januar 2021 ▪ Befragung von 1.500 Eltern von Kindern und Jugendlichen im Alter von 7-17 Jahren und über 1.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 11-17 Jahren ▪ Vergleich mit vorpandemischen Zeitraum durch Anlehnung an die HBSC-Studie (Health Behaviour in School-Aged Children) und die BELLA-Studie (Modul zur psychischen Gesundheit in der KiGGS-Studie des RKI) (Ravens-Sieberer et al. 2020; Ravens-Sieberer et al. 2021) 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen 9
Lebensqualität und psychische Probleme COPSY Welle 1 Ergebnisse (Vergleich 2014-2017 zu 2020) ▪ Anteil der Kinder und Jugendlichen mit geminderter Lebensqualität während der ersten Welle deutlich erhöht (von 15 % auf 40 %) (Ravens-Sieberer et al. 2020) 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen 10
Lebensqualität und psychische Probleme COPSY Welle 2 Ergebnisse (Vergleich 2014-2017 zu 2021) ▪ Anteil der Kinder und Jugendlichen mit geminderter Lebensqualität während der zweiten Welle weiter erhöht (ca. 48 %) (Ravens-Sieberer et al. 2021) 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen 11
Lebensqualität und psychische Probleme COPSY Welle 1 + 2 Ergebnisse (Vergleich 2014-2017 zu 2020-2021) Ängstlichkeit Depressive Symptome 35 30 % 35 30 30 24 % 25 25 20 15 % 20 15 % 15 15 10 % 11 % 10 10 5 5 0 0 Vor der Krise erste Befragung zweite Befragung Vor der Krise erste Befragung zweite Befragung (Mai-Juni 2020) (Dezember 2020- (Mai-Juni 2020) (Dezember 2020- Januar 2021) Januar 2021) ▪ Kinder aus Familien mit niedrigem sozioökonomischem Status, Migrationshintergrund und begrenztem Wohnraum sind stärker betroffen (Ravens-Sieberer et al. 2021; Ravens-Sieberer et al. 2020; UKE 2021) 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen 12
Familienzufriedenheit SOEP-CoV-Studie ▪ Untersuchung von sozioökonomische Faktoren und Folgen der COVID-19-Pandemie in Deutschland ▪ Universität Bielefeld und Sozio-ökonomisches Panel (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) ▪ Die erste SOEP-CoV-Befragung wurde während der ersten Pandemiewelle 2020 mit Personen aus ca. 6.700 Haushalten durchgeführt (Kühne et al. 2020) 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen 13
Familienzufriedenheit SOEP-CoV-Studie Ergebnisse (Vergleich 2019 zu 2020) ▪ 38% geben Rückgang der Zufriedenheit mit dem Familienleben an ▪ 23% der Befragten stellten eine Zunahme der Zufriedenheit, insbesondere Familien mit Kindern, die (noch) nicht zur Schule gehen ▪ Die Zahlen beziehen sich jedoch auf die Anfangsphase der Pandemie im Frühjahr 2020 und treffen nicht für Familien mit Schulkindern und für die durch Schulschließungen hervorgerufenen Familiensituationen (Liebig 2020) zu. 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen 14
Familiäre Belastungen COSMO-Studie ▪ COSMO = COVID-19 Snapshot Monitoring ▪ Gemeinschaftsprojekt von RKI, Universität Erfurt, BZgA, dem Leibniz-Institut für Psychologie, Science Media Center, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin und dem Yale Institute for Global Health ▪ Wiederholte Querschnitts-Onlineerhebung ▪ Seit 3. März 2020 mit ca. 1.000 Personen von 18 bis 74 Jahren pro Befragungswelle ▪ Repräsentative Auswahl der Befragten angestrebt, jedoch eingeschränkt aufgrund relativ geringer Rücklaufquoten (
Familiäre Belastungen COSMO-Studie Ergebnisse (kein Vergleich zum vorpandemischen Zeitraum) ▪ Herausforderungen: Organisation des Homeschooling der Kinder und der Erwerbsarbeit ▪ Familiäre Belastungen von Familien mit Kindern unter 14 Jahren häufiger berichtet als von Familien ohne Kinder unter 14 Jahren (Universität Erfurt 2021; Nationales Zentrum Frühe Hilfen in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 2020) 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen 16
Häusliche Gewalt Studie zu Familien während der COVID-19-Pandemie Ergebnisse (retrospektive Einschätzung; Vergleich Januar 2020 zu August 2020) ▪ Repräsentative Befragung von 1.024 Eltern minderjähriger Kinder, Charité Berlin im August 2020 ▪ 1/3 der Befragten geben an, dass ihre Kinder belastende Kindheitserfahrungen mit eher geringeren Schweregraden erlebten ▪ 29,1 % geben an, dass ihre Kinder während der Pandemie vermehrt Zeuge häuslicher Gewalt wurden ▪ 42,2 % geben an, mehr verbalen (Calvano et al. 2021) emotionalen Missbrauch zu erleben 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen 17
Zusammenfassung ▪ Deutliches Ausmaß an psychischen Belastungen und Einbußen bezüglich des Wohlbefindens und der Lebensqualität bei einem Teil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland während der Pandemie ▪ Hinweise auf vermehrte familiäre Spannungen und in Teilen häusliche Gewalt ▪ Belastungen insbesondere bei Familien mit jüngeren Kindern, mit niedrigem Sozialstatus, mit Migrationshintergrund und mit beengten Wohnverhältnissen ▪ Positive Effekte der Pandemie bei einigen Familien: Stärkung des familiären Zusammenhalts, Verbesserung des Familienklimas sowie mehr Zeit für sich oder die Familie 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen 18
Bewertung und Ausblick ▪ Beeinträchtigungen auf der symptomatischen Ebene sind nicht gleichbedeutend mit manifesten psychischen Störungen ▪ Kurzfristiges Erleben z.B. von Ängstlichkeit und Depressivität als Reaktion auf die akute Belastungslage ▪ Monitoring langfristiger Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche erforderlich ▪ Derzeit wird ein Befragungskonzept dazu am RKI erarbeitet ▪ Sowie die psychischen Folgen bei LONG-COVID bei Kindern und Jugendlichen (z. B. Konzentrationsprobleme, Stimmungsschwankungen und depressive Symptome) (Blankenburg et al. 2021; Lenzen-Schulte 2020) ▪ Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen als zentrales Element des Pandemiemanagements und auch des postpandemischen Managements 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen 19
Psychische Gesundheit Erwachsener während der COVID-19-Pandemie Gesundheitskonferenz Steglitz-Zehlendorf 19. August 2021 Sophie Eicher Robert Koch-Institut, Abt. Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring, Fachgebiet Psychische Gesundheit
Agenda ▪ Ausgewählte Ergebnisse zum aktuellen Forschungsstand zur psychischen Gesundheit von Erwachsenen während der Pandemie ▪ SOEP CoV → Indikatoren positiver psychischer Gesundheit ▪ COSMO → Indikatoren psychischer Belastung ▪ GEDA 2019/2020-EHIS → Indikatoren einer akuten Symptomatik ▪ Routinedaten ▪ Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstands in Deutschland 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit Erwachsener 21
Indikator positiver psychischer Gesundheit SOEP CoV – Lebenszufriedenheit Erhebungszeitraum: Erste Welle: 31.3.-4.7.2020; Zweite Welle: 1.1.-28.2.2021 → Zunächst unverändert in Allgemeinbevölkerung (Entringer & Kröger 2021b) → Anfang 2021 Reduktion um 0,3 (s. Skala 7,1-7,5) (Entringer & Kröger 2021a; Entringer & Kröger 2021b) 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit Erwachsener 22
Indikator positiver psychischer Gesundheit SOEP CoV – Lebenszufriedenheit Erhebungszeitraum: Erste Welle: 31.3.-4.7.2020; Zweite Welle: 1.1.-28.2.2021 → Zu Beginn der Pandemie Anstieg bei Personen mit niedriger Bildung oder niedrigem Einkommen (Entringer, Kröger & Schupp 2020) → Zu Beginn der Pandemie Rückgang bei Personen mit hoher Bildung oder hohem Einkommen (Entringer, Kröger & Schupp 2020) → 2021 eher Rückgang (Entringer & Kröger 2021a; Entringer & Kröger 2021b) → Verringerung von Unterschieden 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit Erwachsener 23
Indikator psychischer Belastung COSMO – Situative Belastung Erhebungszeitraum: seit dem 3.3.2020 wöchentlich „Empfinden Sie Ihre persönliche Situation momentan als belastend?“ ▪ Anstieg in Allgemeinbevölkerung zu Pandemiebeginn ▪ Rückgang im September 2020 ▪ seither Anstieg auf Höchststand von 61% im Februar 2021 ▪ Rückgang seit Anfang Mai 2021 auf Stand vom Sommer 2020 ▪ Kein Vergleich mit Zeit vor der Pandemie möglich (COSMO – COVID-19 Snapshot Monitoring 2021) 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit Erwachsener 24
Indikator einer akuten Symptomatik einer psychischen Störung GEDA 2019/2020-EHIS – Depressive Symptomatik Erhebungszeitraum: April 2019 bis September 2020 ▪ Deutschlandweite telefonische Befragungsstudie des Robert Koch-Instituts ▪ Querschnittliche Erhebung ▪ N = 23.001 Erhebungsinstrument: ▪ Patient Health Questionnaire-8 (Damerow, Rommel, Prütz et al. 2020) 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit Erwachsener 25
Indikator einer akuten Symptomatik einer psychischen Störung GEDA 2019/2020-EHIS – Depressive Symptomatik Erhebungszeitraum: April 2019 bis September 2020 ▪ Depressive Symptomatik unverändert (bzw. relativ konstant) ▪ Rückgang von Konzentrationsprobleme ▪ Rückgang von Energielosigkeit/Müdigkeit ▪ Hier: Vergleich mit Zeit vor der Pandemie möglich (Damerow, Rommel, Prütz et al. 2020) 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit Erwachsener 26
Indikator einer akuten Symptomatik einer psychischen Störung NAKO Gesundheitsstudie – Depressive Symptomatik Erhebungszeitraum: 30.04.2020 bis 29.05.2020 ▪ NAKO Gesundheitsstudie erhebt seit 2014 regelmäßig längsschnittliche Daten ▪ Sondererhebung der NAKO Gesundheitsstudie im Mai 2020 ▪ N = 113.928 Erhebungsinstrument: ▪ Patient Health Questionnaire-9 (Peter, Rospleszcz, Greiser et al. 2021) 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit Erwachsener 27
Indikator einer akuten Symptomatik einer psychischen Störung NAKO Gesundheitsstudie – Depressive Symptomatik Erhebungszeitraum: 30.04.2020 bis 29.05.2020 ▪ Kein Anstieg bei Personen > 60 Jahren ▪ deutlichster Anstieg in jüngster Altersgruppe 20-29 ▪ Hier: Vergleich mit Zeit vor der Pandemie möglich (Peter, Rospleszcz, Greiser et al. 2021) 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit Erwachsener 28
Routinedaten Daten zur Arbeitsunfähigkeit der DAK Erhebungszeitraum: 2019 gegenüber 2020 ▪ Arbeitsunfähigkeitsfälle aufgrund von F-Diagnosen (= psychische Störung) ▪ Rückgang in 2020 gegenüber 2019 ▪ Frauen: 2020: 8,8% gegenüber 2019: 9,3% ▪ Männer: 2020: 5,1% gegenüber 2019: 5,7% → Diese Ergebnisse sind unerwartet, da andere Krankenkassen gegenläufige Entwicklungen finden (DAK Gesundheit 2021) 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit Erwachsener 29
Routinedaten Daten zur Arbeitsunfähigkeit der DAK Erhebungszeitraum: 2019 gegenüber 2020 ▪ Arbeitsunfähigkeitsfälle aufgeschlüsselt nach Diagnose (DAK Gesundheit 2021) 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit Erwachsener 30
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Robert Koch-Institut Abt. Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring Fachgebiet Psychische Gesundheit General-Pape-Str. 62-66, 12101 Berlin Sophie Eicher E-Mail: EicherS@rki.de Laura Neuperdt E-Mail: NeuperdtL@rki.de 19.08.2021 COVID-19 und psychische Gesundheit 31
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