RIGOLETTO von Giuseppe Verdi
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RIGOLETTO von Giuseppe Verdi Premiere am 05.02.2014 im Grossen Haus Bezogen auf den Theatereffekt erscheint mir der „Rigoletto“ als das beste Sujet, das ich bisher in Musik gesetzt habe […]. Dort gibt es Situationen von großer Kraft, Abwechslungsreichtum, Temperament, Pathos. (Verdi an Antonio Somma, 22. 4. 1853) Die Oper RIGOLETTO ist ein Meisterwerk, dessen Reiz gerade in der Konfrontation psychologischer Charakterzeichnung mit den Unwahrscheinlichkeiten einer fantastischen Handlung liegt. Halb Tragödie, halb romantisches Schauermärchen ist die Geschichte. Ihr Titelheld, der bucklige Narr, trägt einerseits groteske Züge, ist aber zugleich ein Unterhaltungskünstler, der sein Publikum auf Gedeih und Verderb zum Lachen bringen muss. Seine Tochter Gilda dagegen scheint aus dem Stoff der Engel zu sein – und ist in ihrer bedingungslosen Liebe und Aufopferung dennoch zutiefst menschlich. Diese Verschmelzung von Realem und Fantastischem macht den RIGOLETTO zu einem Stoff für die großen Regisseure und Theater unserer Zeit. Am Vorarlberger Landestheater übernimmt Intendant Alexander Kubelka die Regie, der in der letzten Spielzeit bereits mit Verdis LA TRAVIATA das Publikum begeisterte. Für die Rolle der Gilda konnte die junge spanische Sopranistin Arantza Ezenarro gewonnen werden. Bisherige Engagements führten die Stipendiatin der Bayreuther Festspiele an die Semperoper Dresden, an die Wuppertaler Bühnen sowie nach Bilbao, und ließen sie mit Dirigenten wie Christian Thielemann oder Jesús López-Cobos zusammenarbeiten. Dirigiert wird die Oper von Alexander Drcar der bereits bei den Salzburger Festspielen dirigierte.
Besetzung: Musikalische Leitung: Alexander Drcar Regie/Bühne: Alexander Kubelka Kostüme: Andrea Hölzl Choreinstudierung: Benjamin Lack Rigoletto: Leo An Herzog von Mantua: Jesus Leon Gilda: Arantza Ezenarro Sparafucile / Graf von Monterone: Markus Raab Maddalena: Veronika Dünser Giovanna / Gräfin Ceprano / Page: Lavinia Dames Graf Ceprano: Johannes Schwendinger Marullo / Schliesser: Michael Schwendinger Borsa: Martin Mairinger Premiere am 5. Februar 2014 Weitere Vorstellungen 07/02, 09/02 (16.00 Uhr), 11/02, 13/02, 15/02, 19/02, 21/02, 23/02 (16.00 Uhr), 26/02
BIOGRAFIEN ALEXANDER DRČAR (Musikalische Leitung) Unmittelbar danach wurde er als Dirigent und schließlich als musikal Teatredel Liceu, Luzern, Ulm, Hamburg, Hannover, Braunschweig, Bonn, Mannheim und Frankfurt. Im Konzertbereich dirigierte er u.a. die Berliner und die Bochumer Symphoniker, das Bruckner–Orchester Linz, die Wiener Kammerphilharmonie, die Belgrader Philharmoniker, die Slowenische Philharmonie in Ljubljana und in Japan das Gunma Symphony Orchestra. ALEXANDER KUBELKA (Bühne/Regie) Wien, dem Schauspielhaus Graz, am Theater Basel sowie am Theater der Stadt Heidelberg, am Stadttheater Klagenfurt, im Wiener Museumsquartier zum Mozartjahr. Er war Gastprofessor am Max Reinhardt Seminar. Er erhielt den Karl- Skraup-Preis, den Landespreis zur Förderung dramatischer K erantwortlich. ANDREA HÖLZL (Kostüme) Opernhaus Hall
Leo An (Rigoletto) stammt aus Südkorea und studierte in Seoul an der Anyang University und am Konservatorium «Giuseppe Verdi» in Mailand. Im Jahr 2000 gewann er den ersten Preis am Gesangswettbewerb in Busseto und debütierte mit grossem Erfolg als Giorgio Germont in Latraviata am Teatro Pala in Busseto. Weitere Verdi-Partien des Sängers sind; Riccardo (Un balloin maschera), Conte di Luna (Il trovatore) sowie die Titelpartien in Rigoletto, Nabucco und Falstaff.Die Rolle des Ezio in Attila interpretierte der Bariton kürzlich ebenfalls am Teatro Filarmonico in Verona. Neben seinen zahlreichen Auftritten in Italien, bei denen er vermehrt auch in veristischen Partien zu hören ist, gastiert Leo An ebenfalls an den Opernhäusern von Muscat, Seoul, Lissabon oder Washington. Jesus León (Herzog von Mantua): Der junge mexikanische Tenor begann seine Opernausbildung 2004 am UCLA Opera Studio. 2006 nahm er an der Solti Accademia di bel Canto teil, wo er von Mirella Freni betreut wurde, 2006.07 war er einer der ersten Teilnehmer des Domingo-Thornton Young Artist Programms an der Los Angeles Opera. Darüber hinaus erhielt er zahlreiche Stipendien. Schon sehr bald stand er u. a. in folgenden Partien auf der Bühne: Alfredo in La Traviata an der West Bay Opera, 2011.12 an der Oper Dijon und 2012.13 an der Scottish Opera und in Bregenz, Nemorino in L’elisir d’amore in Mexiko, Don Ottavio in Don Giovanni am berühmten Opera Institute in Boston, an der Garsington Opera und beim Birgitta Festival in Estland, Herzog in Rigoletto an der San Francisco Lyric Opera, Edgardo in Lucia di Lammermoor an der Riverside Opera, Almaviva in Il barbiere di Siviglia am Opera Theatre in Saint Louis, außerdem studierte er Ferrando in Così fan tutte für die Santa Fe Opera. Arantza Ezenarro (Gilda): Die spanische Sopranistin war von 2008 bis 2010 En- semblemitglied am Theater Ulm. Bisherige Engagements führten die Stipendiatin der Bayreuther Festspiele an die Semperoper Dresden, an die Wuppertaler Bühnen sowie nach Bilbao, und ließen sie mit Dirigenten wie Christian Thielemann oder Jesús López-Cobos zusammenarbeiten. Im November 2013 steht ein Liederabend gemeinsam mit dem Pianisten Juan Carlos Rodríguez in Eppan (Südtirol) auf dem Programm, mit dessen Begleitung Arantza Ezenarro in Wien eine Solo-CD mit spanischem Repertoire für Capriccio aufgenommen hat. Im Jahr 2014 wird die Sopranistin an einer CD-Einspielung von Glucks "La clemenza di Tito" für "Sony" mit "’ " der Semperoper Dresden in "King Arthur" zu hören. Ein weiteres Highlight der aktuellen Saison ist ihr Engagement bei den Händel-Festspielen Halle.
Markus Raab (Sparafucile / Graf von Monterone): Der aus dem schwäbischen Biberach stammende Bass erhielt seine Ausbildung bei Wicus Slabbert. Seine sängerische Laufbahn begann im Rahmen des Belvedere Wettbewerbs 2002 in Wien. Es folgten Engagements an das Stadttheater St.Gallen und an die Wiener Kammeroper. Von der Saison 2003 / 04 bis zur Saison 2008/09 war Markus Raab Ensemblemitglied der Volksoper Wien. 2004 sang Markus Raab den Kezal (Die verkaufte Braut) bei den Festspielen der Oper Klosterneuburg. In St. Gallen gastierte er 2005 als Lord Syndham in Zar und Zimmermann und 2009/10 als Gastwirt / Gouverneur in Mitch Leighs der Mann von La Mancha.2005 sang er den 2. Gefangenen (Fidelio) sowie 2006 den Harlekin in Schulhoffs Flammen im wiedereröffneten Theater an der Wien. Am Landestheater Bregenz war er als Drunken Poet in Henry Purcells Fairy Queen zu sehen und bei den Bregenzer Festspielen als John Shears in Benjamin Brittens Operette Paul Bunyan als Würdenträger in Weinbergs Oper Das Portrait. 2009 sang Markus Raab den Sarastro (Zauberflöte) am Musiktheater Friedrichshafen. Lavinia Dames (Giovanna / Gräfin Ceprano / Page) wurde 1990 in Göttingen geboren und erhielt ihren ersten Gesangsunterricht im Alter von elf Jahren. 2006 setzte sie ihre Ausbildung bei Gerhard Faulstich an der Musikhochschule Hannover fort. Seit Oktober 2010 studiert sie bei Gabriele Lechner an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Lavinia Dames wurde mehrfach beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert ausgezeichnet. 2009 erhielt sie beim Cantilena Gesangswettbewerb in Bayreuth als Finalistin und jüngste Teilnehmerin einen Förderpreis. Lavinia Dames trat u. a. mit dem Orchestra Filarmonica Italiana, dem Jungen Tonkünstler Orchester Bayreuth und dem Göttinger Symphonie Orchester auf. Im Rahmen der Bad Gandersheimer Domfestspiele sang sie die Rolle des Zweiten Knaben in Die Zauberflöte. Im November 2011 sang sie den Daniel in Händels Susanna im Schloßtheater Schönbrunn, im Mai und Juni 2012 war sie als Blumenmädchen im Parsifal beim Richard Wagner Festival Wels zu hören. Martin Mairinger (Borsa):Der in Horn, Niederösterreich geborene Tenor begann als zehnjähriger seine musikalische Ausbildung bei den Altenburger Sängerknaben unter der Leitung von Dr. Peter Hrncirik. Von 2002 bis 2006 absolvierte er sein Studium zum Musicaldarsteller am Vienna Konservatorium. Seit September 2006 studiert er Sologesang (Gesang: Mag. Yuly Khomenko) am Konservatorium Wien Privatuniversität. Von 2005 bis 2007 tourte er als Raoul (Wilhelm: Das Phantom der Oper) durch Deutschland, Schweiz, Liechtenstein und Österreich und stand im Sommer 2007 als Graf Stanislaus (Zeller: Der Vogelhändler) & als Padre (Leigh: Der Mann von La Mancha) bei den Festspielen Röttingen auf der Bühne. Am Theater an der Wien sang er den Older Brother und den Odoardo in Händel: Ariodante Am Vorarlberger Landestheater war er in der Spielzeit 2012/13 in der Rolle des Gastone in LA TRAVIATA zu erleben.
Johannes Schwendinger (Graf Ceprano) wurde 1985 in Bregenz geboren und war bereits in der Grundschule begeisterter Sänger (u.a. Knabensolo bei Puccinis ) studierte er am Vorarlberger Landeskonservatorium Violine (Regina Florey) und Gesang (Dora Kutschi-Doceva). Seit 2006 ist er ordentlicher Student für klassischen Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Professor Leopold Spitzer. An der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien erwarb er im Juni 2013 sein Operndiplom(Gesangsklasse Regine Köbler) und studiert dort sammelte der Bass-Bariton bei Produktionen der Bregenzer Festspiele, dem Vorarlberger Landestheater und den Innsbrucker Festwochen. Er ist Gründungsmitglied des Vokalensembles RollsVoice, das zu Weihnachten 2005 mit dem Orchesterverein Götzis auftrat. Am Vorarlberger Landestheater war er in der Spielzeit 2012/13 in der Rolle des ’ n LA TRAVIATA zu erleben. Veronika Dünser (Maddalena): Die Vorarlbergerin wurde 1985 in Feldkirch geboren, wo sie ihr Bakkalaureatsstudium für Instrumental- und Gesangspädagogik mit Auszeichnung abschloss. Sie studierte im Hauptfach Sologesang bei Dora Kutschi-Doceva. 2006 gewann sie den 1.Preis mit Auszeichnung beim Wettbewerb sowie im Rahmen von Oratorien, Messen und Konzerten auf. Bei den Salzburger Festspielen sang sie 0 3 Am Vorarlberger Landestheater war er in der Spielzeit 2012/13 in der Rolle der Flora in LA TRAVIATA zu erleben. Michael Schwendinger (Marullo / Schliesser):Der gebürtige Dornbirner (A) bestritt seine ersten Soloauftritte als Knabensopran bei den Wiener Sängerknaben. Neben zahlreichen internationalen Konzerten wirkte er bei diversen Opernproduktionen in der Volks- und Staatsoper Wien mit. Er absolvierte das Musikgymnasium in Feldkirch, begann seine Ausbildung zum Bassbariton am Landeskonservatorium für Vorarlberg bei Prof. I. Doboszy und setzte seine Studien bei Peter Lampeitl-Cavall fort. Nach seinem Schulabschluss begann er die HS-Lehrerausbildung an der PA Feldkirch und diplomierte in den Fächern Musik, Mathematik und Geschichte mit Auszeichnung. Er unterrichtete an der MHS Lingenau und startete gleichzeitig seine Gesangskarriere, bevor er sich endgültig dazu entschloss, Singen zum Hauptberuf zu machen. Er studierte anschließend an der Konservatorium Wien Privatuniversität unter Lucia Meschwitz und Michael Pinkerton und erhielt sein Diplom im Fach Oper. Er nahm Unterricht bei E. Obrowsky, A. Hornig und C. Schwarz und arbeitet zur Zeit mit Constantin Zaharia. Am Vorarlberger Landestheater war er in der Spielzeit 2012/13 in der Rolle des Dottore Grenvil in LA TRAVIATA zu erleben.
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