RIGOLETTO von Giuseppe Verdi

Die Seite wird erstellt Stefan-Nikolas Haase
 
WEITER LESEN
RIGOLETTO von Giuseppe Verdi
Premiere am 05.02.2014 im Grossen Haus

Bezogen auf den Theatereffekt erscheint mir der „Rigoletto“ als das beste Sujet, das
ich bisher in Musik gesetzt habe […]. Dort gibt es Situationen von großer Kraft,
Abwechslungsreichtum, Temperament, Pathos. (Verdi an Antonio Somma, 22. 4. 1853)

Die Oper RIGOLETTO ist ein Meisterwerk, dessen Reiz gerade in der Konfrontation
psychologischer Charakterzeichnung mit den Unwahrscheinlichkeiten einer
fantastischen Handlung liegt. Halb Tragödie, halb romantisches Schauermärchen ist
die Geschichte. Ihr Titelheld, der bucklige Narr, trägt einerseits groteske Züge, ist
aber zugleich ein Unterhaltungskünstler, der sein Publikum auf Gedeih und Verderb
zum Lachen bringen muss. Seine Tochter Gilda dagegen scheint aus dem Stoff der
Engel zu sein – und ist in ihrer bedingungslosen Liebe und Aufopferung dennoch
zutiefst menschlich. Diese Verschmelzung von Realem und Fantastischem macht
den RIGOLETTO zu einem Stoff für die großen Regisseure und Theater unserer Zeit.
Am Vorarlberger Landestheater übernimmt Intendant Alexander Kubelka die Regie,
der in der letzten Spielzeit bereits mit Verdis LA TRAVIATA das Publikum
begeisterte. Für die Rolle der Gilda konnte die junge spanische Sopranistin Arantza
Ezenarro gewonnen werden. Bisherige Engagements führten die Stipendiatin der
Bayreuther Festspiele an die Semperoper Dresden, an die Wuppertaler Bühnen
sowie nach Bilbao, und ließen sie mit Dirigenten wie Christian Thielemann oder
Jesús López-Cobos zusammenarbeiten. Dirigiert wird die Oper von Alexander Drcar
der bereits bei den Salzburger Festspielen dirigierte.
Besetzung:

Musikalische Leitung:                   Alexander Drcar

Regie/Bühne:                            Alexander Kubelka

Kostüme:                                Andrea Hölzl

Choreinstudierung:                      Benjamin Lack

Rigoletto:                              Leo An

Herzog von Mantua:                      Jesus Leon

Gilda:                                  Arantza Ezenarro

Sparafucile / Graf von Monterone:       Markus Raab

Maddalena:                              Veronika Dünser

Giovanna / Gräfin Ceprano / Page:       Lavinia Dames

Graf Ceprano:                           Johannes Schwendinger

Marullo / Schliesser:                   Michael Schwendinger

Borsa:                                  Martin Mairinger

Premiere am 5. Februar 2014
Weitere Vorstellungen 07/02, 09/02 (16.00 Uhr), 11/02, 13/02, 15/02,
19/02, 21/02, 23/02 (16.00 Uhr), 26/02
BIOGRAFIEN

ALEXANDER DRČAR (Musikalische Leitung)

Unmittelbar danach wurde er als Dirigent und schließlich als musikal

Teatredel Liceu, Luzern, Ulm, Hamburg, Hannover, Braunschweig, Bonn, Mannheim
und Frankfurt. Im Konzertbereich dirigierte er u.a. die Berliner und die Bochumer
Symphoniker, das Bruckner–Orchester Linz, die Wiener Kammerphilharmonie, die
Belgrader Philharmoniker, die Slowenische Philharmonie in Ljubljana und in Japan
das Gunma Symphony Orchestra.

ALEXANDER KUBELKA (Bühne/Regie)

Wien, dem Schauspielhaus Graz, am Theater Basel sowie am Theater der Stadt
Heidelberg, am Stadttheater Klagenfurt, im Wiener Museumsquartier zum
Mozartjahr. Er war Gastprofessor am Max Reinhardt Seminar. Er erhielt den Karl-
Skraup-Preis, den Landespreis zur Förderung dramatischer K

              erantwortlich.

ANDREA HÖLZL (Kostüme)

Opernhaus Hall
Leo An (Rigoletto) stammt aus Südkorea und studierte in Seoul an der Anyang
University und am Konservatorium «Giuseppe Verdi» in Mailand. Im Jahr 2000
gewann er den ersten Preis am Gesangswettbewerb in Busseto und debütierte mit
grossem Erfolg als Giorgio Germont in Latraviata am Teatro Pala in Busseto. Weitere
Verdi-Partien des Sängers sind; Riccardo (Un balloin maschera), Conte di Luna (Il
trovatore) sowie die Titelpartien in Rigoletto, Nabucco und Falstaff.Die Rolle des Ezio
in Attila interpretierte der Bariton kürzlich ebenfalls am Teatro Filarmonico in Verona.
Neben seinen zahlreichen Auftritten in Italien, bei denen er vermehrt auch in
veristischen Partien zu hören ist, gastiert Leo An ebenfalls an den Opernhäusern von
Muscat, Seoul, Lissabon oder Washington.

Jesus León (Herzog von Mantua): Der junge mexikanische Tenor begann seine
Opernausbildung 2004 am UCLA Opera Studio. 2006 nahm er an der Solti
Accademia di bel Canto teil, wo er von Mirella Freni betreut wurde, 2006.07 war er
einer der ersten Teilnehmer des Domingo-Thornton Young Artist Programms an der
Los Angeles Opera. Darüber hinaus erhielt er zahlreiche Stipendien. Schon sehr bald
stand er u. a. in folgenden Partien auf der Bühne: Alfredo in La Traviata an der West
Bay Opera, 2011.12 an der Oper Dijon und 2012.13 an der Scottish Opera und in
Bregenz, Nemorino in L’elisir d’amore in Mexiko, Don Ottavio in Don Giovanni am
berühmten Opera Institute in Boston, an der Garsington Opera und beim Birgitta
Festival in Estland, Herzog in Rigoletto an der San Francisco Lyric Opera, Edgardo in
Lucia di Lammermoor an der Riverside Opera, Almaviva in Il barbiere di Siviglia am
Opera Theatre in Saint Louis, außerdem studierte er Ferrando in Così fan tutte für
die Santa Fe Opera.

Arantza Ezenarro (Gilda): Die spanische Sopranistin war von 2008 bis 2010 En-
semblemitglied am Theater Ulm. Bisherige Engagements führten die Stipendiatin der
Bayreuther Festspiele an die Semperoper Dresden, an die Wuppertaler Bühnen
sowie nach Bilbao, und ließen sie mit Dirigenten wie Christian Thielemann oder
Jesús López-Cobos zusammenarbeiten. Im November 2013 steht ein Liederabend
gemeinsam mit dem Pianisten Juan Carlos Rodríguez in Eppan (Südtirol) auf dem
Programm, mit dessen Begleitung Arantza Ezenarro in Wien eine Solo-CD mit
spanischem Repertoire für Capriccio aufgenommen hat. Im Jahr 2014 wird die
Sopranistin an einer CD-Einspielung von Glucks "La clemenza di Tito" für "Sony" mit
                        "’             "
der Semperoper Dresden in "King Arthur" zu hören. Ein weiteres Highlight der
aktuellen Saison ist ihr Engagement bei den Händel-Festspielen Halle.
Markus Raab (Sparafucile / Graf von Monterone): Der aus dem schwäbischen
Biberach stammende Bass erhielt seine Ausbildung bei Wicus Slabbert. Seine
sängerische Laufbahn begann im Rahmen des Belvedere Wettbewerbs 2002 in
Wien. Es folgten Engagements an das Stadttheater St.Gallen und an die Wiener
Kammeroper. Von der Saison 2003 / 04 bis zur Saison 2008/09 war Markus Raab
Ensemblemitglied der Volksoper Wien. 2004 sang Markus Raab den Kezal (Die
verkaufte Braut) bei den Festspielen der Oper Klosterneuburg. In St. Gallen gastierte
er 2005 als Lord Syndham in Zar und Zimmermann und 2009/10 als Gastwirt /
Gouverneur in Mitch Leighs der Mann von La Mancha.2005 sang er den 2.
Gefangenen (Fidelio) sowie 2006 den Harlekin in Schulhoffs Flammen im
wiedereröffneten Theater an der Wien. Am Landestheater Bregenz war er als
Drunken Poet in Henry Purcells Fairy Queen zu sehen und bei den Bregenzer
Festspielen als John Shears in Benjamin Brittens Operette Paul Bunyan als
Würdenträger in Weinbergs Oper Das Portrait. 2009 sang Markus Raab den Sarastro
(Zauberflöte) am Musiktheater Friedrichshafen.

Lavinia Dames (Giovanna / Gräfin Ceprano / Page) wurde 1990 in Göttingen
geboren und erhielt ihren ersten Gesangsunterricht im Alter von elf Jahren. 2006
setzte sie ihre Ausbildung bei Gerhard Faulstich an der Musikhochschule Hannover
fort. Seit Oktober 2010 studiert sie bei Gabriele Lechner an der Universität für Musik
und darstellende Kunst in Wien. Lavinia Dames wurde mehrfach beim
Bundeswettbewerb Jugend musiziert ausgezeichnet. 2009 erhielt sie beim Cantilena
Gesangswettbewerb in Bayreuth als Finalistin und jüngste Teilnehmerin einen
Förderpreis. Lavinia Dames trat u. a. mit dem Orchestra Filarmonica Italiana, dem
Jungen Tonkünstler Orchester Bayreuth und dem Göttinger Symphonie Orchester
auf. Im Rahmen der Bad Gandersheimer Domfestspiele sang sie die Rolle des
Zweiten Knaben in Die Zauberflöte. Im November 2011 sang sie den Daniel in
Händels Susanna im Schloßtheater Schönbrunn, im Mai und Juni 2012 war sie als
Blumenmädchen im Parsifal beim Richard Wagner Festival Wels zu hören.

Martin Mairinger (Borsa):Der in Horn, Niederösterreich geborene Tenor begann als
zehnjähriger seine musikalische Ausbildung bei den Altenburger Sängerknaben unter
der Leitung von Dr. Peter Hrncirik. Von 2002 bis 2006 absolvierte er sein Studium
zum Musicaldarsteller am Vienna Konservatorium. Seit September 2006 studiert er
Sologesang (Gesang: Mag. Yuly Khomenko) am Konservatorium Wien
Privatuniversität. Von 2005 bis 2007 tourte er als Raoul (Wilhelm: Das Phantom der
Oper) durch Deutschland, Schweiz, Liechtenstein und Österreich und stand im
Sommer 2007 als Graf Stanislaus (Zeller: Der Vogelhändler) & als Padre (Leigh: Der
Mann von La Mancha) bei den Festspielen Röttingen auf der Bühne. Am Theater an
der Wien sang er den Older Brother und den Odoardo in Händel: Ariodante Am
Vorarlberger Landestheater war er in der Spielzeit 2012/13 in der Rolle des
Gastone in LA TRAVIATA zu erleben.
Johannes Schwendinger (Graf Ceprano) wurde 1985 in Bregenz geboren und war
bereits in der Grundschule begeisterter Sänger (u.a. Knabensolo bei Puccinis
                               )
studierte er am Vorarlberger Landeskonservatorium Violine (Regina Florey) und
Gesang (Dora Kutschi-Doceva). Seit 2006 ist er ordentlicher Student für klassischen
Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Professor
Leopold Spitzer. An der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien erwarb
er im Juni 2013 sein Operndiplom(Gesangsklasse Regine Köbler) und studiert dort

sammelte der Bass-Bariton bei Produktionen der Bregenzer Festspiele, dem
Vorarlberger Landestheater und den Innsbrucker Festwochen. Er ist
Gründungsmitglied des Vokalensembles RollsVoice, das zu Weihnachten 2005 mit
dem Orchesterverein Götzis auftrat. Am Vorarlberger Landestheater war er in der
Spielzeit 2012/13 in der Rolle des         ’        n LA TRAVIATA zu erleben.

Veronika Dünser (Maddalena): Die Vorarlbergerin wurde 1985 in Feldkirch
geboren, wo sie ihr Bakkalaureatsstudium für Instrumental- und Gesangspädagogik
mit Auszeichnung abschloss. Sie studierte im Hauptfach Sologesang bei Dora
Kutschi-Doceva. 2006 gewann sie den 1.Preis mit Auszeichnung beim Wettbewerb

sowie im Rahmen von Oratorien, Messen und Konzerten auf. Bei den Salzburger
Festspielen sang sie 0 3                                               Am
Vorarlberger Landestheater war er in der Spielzeit 2012/13 in der Rolle der Flora
in LA TRAVIATA zu erleben.

Michael Schwendinger (Marullo / Schliesser):Der gebürtige Dornbirner (A) bestritt
seine ersten Soloauftritte als Knabensopran bei den Wiener Sängerknaben. Neben
zahlreichen internationalen Konzerten wirkte er bei diversen Opernproduktionen in
der Volks- und Staatsoper Wien mit. Er absolvierte das Musikgymnasium in
Feldkirch, begann seine Ausbildung zum Bassbariton am Landeskonservatorium für
Vorarlberg bei Prof. I. Doboszy und setzte seine Studien bei Peter Lampeitl-Cavall
fort. Nach seinem Schulabschluss begann er die HS-Lehrerausbildung an der PA
Feldkirch und diplomierte in den Fächern Musik, Mathematik und Geschichte mit
Auszeichnung. Er unterrichtete an der MHS Lingenau und startete gleichzeitig seine
Gesangskarriere, bevor er sich endgültig dazu entschloss, Singen zum Hauptberuf
zu machen. Er studierte anschließend an der Konservatorium Wien Privatuniversität
unter Lucia Meschwitz und Michael Pinkerton und erhielt sein Diplom im Fach Oper.
Er nahm Unterricht bei E. Obrowsky, A. Hornig und C. Schwarz und arbeitet zur Zeit
mit Constantin Zaharia. Am Vorarlberger Landestheater war er in der Spielzeit
2012/13 in der Rolle des Dottore Grenvil in LA TRAVIATA zu erleben.
Sie können auch lesen