Rückenwind durch Fans Football Money League
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Sport Business Gruppe 2/2012 Rückenwind durch Fans Football Money League
15. Ausgabe der Deloitte Football Money League Die Zusammensetzung der zwanzig umsatzstärksten Bereits zum 15. Mal in Folge erscheint mit dieser Ausgabe Clubs wird einmal mehr von der englischen Premier die „Football Money League“ von Deloitte, in der die League dominiert. Wenngleich sie ihre Teilnehmerzahl zwanzig umsatzstärksten Fußballclubs der Welt abgebildet von sieben Clubs aus dem Vorjahr nicht ganz bestäti- werden. Im Rahmen der aktuellen Ausgabe werden die gen konnte, ist es umso bemerkenswerter, dass Man- Umsatzerlöse der europäischen Top-Clubs aus der Saison chester City auf dem zwölften Football Money League 2010/11 miteinander verglichen und analysiert. Hierbei Platz bereits das Schlusslicht des englischen Teilnehmer- wird als Bewertungsgrundlage der jeweilige Umsatz der feldes um Manchester United, Arsenal London, Chelsea Fußballunternehmen aus dem täglichen, operativen Fuß- London, FC Liverpool und Tottenham Hotspur darstellt. ballgeschäft zu Grunde gelegt. Wie gewohnt werden die Mit fünf Clubs weist die italienische Serie A eine eben- Transfererlöse aus Vergleichsgründen nicht berücksichtigt. falls hohe Präsenz im vorliegenden Ranking auf. Neben Einmal mehr stellt die Football Money League somit die den etablierten italienischen Football Money League Teil- aktuellste und verlässlichste Analyse der finanzwirtschaftli- nehmern AC Mailand, Inter Mailand Juventus Turin und chen Entwicklung im Clubfußball hinsichtlich der Umsätze AS Rom schaffte der SSC Neapel erstmals den Sprung in und deren Verteilung dar. die wirtschaftliche Beletage des europäischen Clubfuß- balls. Das diesjährige Bundesliga Quartett bilden der FC FC Schalke 04 in Top 10 Bayern München, der FC Schalke 04, Borussia Dortmund Die zwanzig umsatzstärksten europäischen Top-Clubs und der Hamburger SV, wobei erstmals wieder seit der generierten in der abgeschlossenen Saison 2010/11 Saison 1996/97, in der die Football Money League das einen kumulierten Gesamtumsatz von über 4,4 Mrd. erste Mal veröffentlicht wurde, zwei Bundesliga Clubs Euro (exkl. Transfererlöse), gleichbedeutend mit einem den Sprung unter die Top 10 schafften. Neben den Umsatzwachstum von 3% (128,6 Mio. Euro) im Ver- beiden spanischen Top-Clubs Real Madrid und FC Bar- gleich zur Vorsaison, in der die „4-Milliarden-Grenze“ celona komplettiert Valencia das spanische Trio der ibe- das erste Mal überschritten wurde. Der Umsatz der Top- rischen Halbinsel, während sich die französische Ligue 20-Clubs entspricht folglich rund einem Viertel der Ge- 1 weiter mit Olympique Lyon und Olympique Marseille samterlöse des europäischen Fußballmarktes. im Ranking behaupten konnte. Damit wird die Top 20- Liste wie in der Vorsaison ausschließlich durch Clubs aus Das kontinuierliche Umsatzwachstum der Football den europäischen „Big Five“-Ligen aus England, Italien, Money League Clubs unterstreicht die wirtschaftliche Deutschland Spanien und Frankreich bestimmt. Stärke der Top-Clubs ungeachtet der wirtschaftlich an- gespannten Lage. Während in 2010/11 neun der 20 Top-Clubs ein zweistelliges relatives Umsatzwachstum erzielten, erfuhren sechs Clubs in ihrer jeweiligen Lan- deswährung einen Umsatzrückgang. Dieser war jedoch auf das zumeist weniger erfolgreiche sportliche Ab- schneiden der Clubs, insbesondere bei den europäischen Clubwettbewerben zurückzuführen, als auf die Auswir- kungen der wirtschaftlichen Rezession. Neun der zehn Clubs der letztjährigen Football Money League befinden sich auch in der Saison 2010/11 unter den Top 10, wobei die Top 6 das dritte Mal in Folge in unveränderter Reihenfolge das Tableau anführen. Der FC Schalke 04 erzielte das größte Umsatzwachstum aller Clubs (+62,6 Mio. Euro) und verdrängte als zweitum- satzstärkster Bundesliga Club den Serie A Club Juventus Turin aus der Phalanx der Top-10-Clubs. 2
Abb. 1 – Gesamtumsätze 2010/11* € Mio. 500 479,5 450 450,7 400 350 367,0 321,4 300 250 251,1 249,8 235,9 200 211,4 203,3 202,4 181,0 169,6 150 153,9 150,4 143,5 138,5 132,8 128,8 100 116,8 114,9 50 0 rid na d en n n d d ol 04 ur ity in ille m d n V ia li po o te do do an an un rS nc r po Ro tsp rC lo ch Tu ad Ly se ni lke Na ail ail rtm on n e le e er ar ün Ho M rU rg te Lo AS e rc us Va M rM ha Liv qu lL M C es bu Ba Do M nt al te ea Sc SS am AC na pi ch te Re e FC ve m es rn FC els qu ym ia se FC In an nh Ha Ju ch ye ss Ch pi Ar Ol M te ru an Ba ym t Bo M To FC Ol *exklusive Transfererlöse Quelle: Deloitte-Analyse „Super Clasico“ ist zu erkennen, dass sich die Abstände zwischen den Real Madrid behauptet zum siebten Mal in Folge den Top-Clubs der Football Money League vergrößert haben. Thron der Football Money League und führt mit einem Neben dem Umsatzunterschied von rund 84 Mio. Euro beeindruckenden Umsatzwachstum von 41 Mio. Euro zwischen dem zweitplatzierten FC Barcelona und dem (+9%) und einem Gesamtumsatz von 479,5 Mio. Euro in drittplatzierten Manchester United, besteht eine Diffe- 2010/11 das Tableau souverän vor dem spanischen Ri- renz von über 70 Mio. Euro zwischen den Gesamterlö- valen FC Barcelona an. Dieser konnte jedoch mit einem sen des viertplatzierten FC Bayern München und dem Umsatzanstieg von 53 Mio. Euro (+13%) seine Gesamt- fünftplatzierten Arsenal London. Für die Clubs wird es erlöse auf über 450 Mio. Euro deutlich erhöhen und den schwierig sein diese großen Abstände in den kommen- Abstand zu den Königlichen Madrilenen von 41 Mio. den Spielzeiten zu verringern, es sei denn einem Club Euro auf 29 Mio. Euro verkürzen. Es ist davon auszuge- misslingt die Qualifikation für die UEFA Champions hen, dass beide Clubs sich unaufhaltsam der magischen League. „500-Millionen-Grenze“ nähern und damit in voraus- sehbarer Zukunft die Football Money League weiterhin Auch der AC Mailand konnte in der Saison 2010/11 dominieren und gleichzeitig die zwei Spitzenpositionen seinen Umsatz von 236 Mio. Euro gegenüber der Vor- unter sich ausmachen werden. Mit einem Umsatz von saison bestätigen und belegt vor seinem Stadtrivalen 367 Mio. Euro behauptet Manchester United wie in den Inter Mailand (211,4 Mio. Euro) sowie dem FC Liver- beiden Vorjahren den dritten Football Money League pool (203,3 Mio. Euro) den siebten Rang der diesjäh- Platz. In der Saison 2010/11 feierten die Mannen von rigen Football Money League. Die Top 10 wird durch Sir Alex Ferguson ihre 19. nationale Meisterschaft, un- den FC Schalke 04 komplettiert. Schalke konnte durch terlagen jedoch im Finale der UEFA Champions League seinen Umsatzanstieg von 62,6 Mio. Euro (+44,8%) mit nach 2008/09 erneut dem FC Barcelona. Trotz einer aus sechs Plätzen den größten Sprung aller Clubs erzielen sportlicher Sicht vergleichsweise enttäuschenden Saison und befindet sich begünstigt durch den Halbfinaleinzug 2010/11 konnte der FC Bayern München seinen Rekord- in der UEFA Champions League und dem DFB-Pokal- umsatz aus dem Vorjahr (323 Mio. Euro) mit 321,4 Mio. Sieg das erste Mal unter den Top-10-Clubs. Die Königs- Euro nahezu bestätigen und damit zum vierten Mal in blauen sind neben dem Lokalrivalen Borussia Dortmund Folge den vierten Platz erfolgreich vor den beiden Clubs der zweite Bundesliga-Club, der sich seit der ersten Aus- aus London, dem FC Arsenal (251,1 Mio. Euro) und FC gabe der Football Money League neben dem FC Bayern Chelsea (249,8 Mio. Euro) verteidigen. Im Allgemeinen München in die Top 10 einreihen konnte. Abgesehen 3
von den Knappen, die Juventus Turin auf die Plätze ver- der Bundesliga konnte jedoch aufgrund seiner hohen wiesen, befinden sich alle restlichen Top-10-Clubs bereits Spieltagerlöse – die zweithöchsten Erlöse aller Bundes- seit acht Jahren in Folge in der ersten Hälfte des Ran- liga Clubs – und seiner kommerziellen Stärke den spani- king der umsatzstärksten Clubs. Die größten Chancen schen Wiedereinsteiger Valencia und den italienischen auf eine Top-10-Positionierung in der nächsten Ausgabe Football Money League Debütanten SSC Neapel auf die sind Manchester City zu zuschreiben. Auf Kosten des FC Plätze verweisen. Schalke 04 könnten die Citizens durch ihre Teilnahme an den europäischen Wettbewerben in 2011/12, unter- Für den Sprung in die Top 20 der Football Money stütz durch die hohen Investitionen des Clubbesitzers League sind auf Basis der Untersuchungen zur Saison aus Abu Dhabi, in der nächsten Football Money League 2010/11 Umsätze (exkl. Transfererlöse) von rund 115 als fünfter Premier League Club den Sprung in die Top Mio. Euro notwendig. Während zwei der Neueinstei- 10 schaffen. ger – Borussia Dortmund und Neapel – aufgrund ihrer Teilnahme an der Champions League Saison 2011/12 Wiedereinsteiger BVB einen Umsatzanstieg verzeichnen werden, wird Valencia Begünstigt durch das erfolgreiche UEFA Champions als dritter Neueinsteiger durch die erneute Teilnahme an League Debüt von Tottenham Hotspur in der Saison der Königsklasse sein Umsatzniveau mindestens halten 2010/11 verzeichnete der Club mit 36% (44 Mio. Pfund) können. „Dies könnte erstmals dazu führen, dass sich gegenüber der Vorsaison den zweithöchsten relativen das Teilnehmerfeld der nächsten Football Money League Anstieg aller Clubs und führt die zweite Hälfte des Top aus den gleichen 20 Top-Clubs wie der diesjährigen Aus- 20-Ranking mit einem Gesamtumsatz von 181 Mio. Euro gabe zusammen setzten wird. Jedoch klopft der por- vor dem Premier League Rivalen Manchester City (169,6 tugiesische Club Benfica mit einem Gesamtumsatz von Mio. Euro) und der „Alten Dame“ aus Turin (153,9 Mio. 105,4 Mio. Euro in 2010/11 und der erfolgreichen Quali- Euro) an. fikation für die K.o.-Phase der Champions League bereits an die Türe der Top-20 Clubs“, analysiert Stefanie Vogel, Durch die Rückkehr des sportlichen Erfolgs von Borus- Senior der Deloitte Sport Business Gruppe. sia Dortmund in der Saison 2010/11 und dem damit ver- bundenen Umsatzanstieg von 33,3 Mio. Euro auf das Rekordniveau von 138,5 Mio. Euro spielte sich die junge Tabelle 1 – Platzierung 21–31 Mannschaft von Jürgen Klopp als höchster Neueinstei- ger der Football Money League nach einem Jahr der Ab- Position Club Umsätze (Mio. Euro)* wesenheit wieder zurück in die wirtschaftliche Beletage 21 Benfica Lissabon 105,4 des europäischen Fußballs und erreichte den 16. Platz. 22 Atlético Madrid 99,9 Somit ist der französische Ligue 1 Club Lille der einzige 23 Werder Bremen 99,7 nationale Meister der „Big Five“-Ligen der keinen Platz 24 Aston Villa 99,3 in der diesjährigen Football Money League erreichen 25 Newcastle United 98,0 konnte. 26 Ajax Amsterdam 97,1 27 VfB Stuttgart 95,5 Die Teilnahme an den europäischen Wettbewerben ist 28 FC Everton 90,8 aufgrund der zusätzlichen Spieltagerlöse und Erlöse aus 29 West Ham United 89,1 der Zentralvermarktung der TV-Rechte der UEFA nicht 30 AFC Sunderland 87,9 nur entscheidend für das Erreichen einer Position unter 31 FC Sevilla 82,8 den umsatzstärksten 20 Clubs sondern auch für die wei- Angegeben sind die Clubs, die uns ihre Geschäftszahlen zur Verfügung tere Entwicklung der Clubs innerhalb der Top 20. Sechs gestellt haben. der Top-20-Clubs nahmen in der vergangenen Spiel- * exklusive Transfererlöse zeit nicht an der UEFA Champions League teil – FC Li- Quelle: Deloitte-Analyse verpool, Manchester City, Juventus Turin, Borussia Dort- mund, Hamburger SV und SSC Neapel – wovon lediglich der Hamburger SV der einzige Club war der an keinem europäischen Wettbewerb teilnahm. Bei einem Rück- gang des Gesamtumsatzes von 17,4 Mio. Euro (12%) auf 128,8 Mio. Euro fielen die Hanseaten um fünf Plätze auf den 18. Platz der Football Money League. Der Dino 4
Aus deutscher Sicht konnten der SV Werder Bremen mit hierfür sind unter anderem höhere Ticketpreise und ver- 99,7 Mio. Euro und der VfB Stuttgart mit 95,5 Mio. Euro gleichsweise attraktivere DFB-Pokal Begegnungen des einen Platz im erweiterten Top 30-Ranking erreichen. FCB. Wie in den Vorjahren war die moderne Allianz Arena bei den Heimspielen des FC Bayern in der Bundes- Während die Football Money League die wirtschaftliche liga mit 69.000 Zuschauern regelmäßig ausverkauft. Leistung der Clubs lediglich hinsichtlich der Umsatzent- wicklung aufzeigt, zeichnet sich im europäischen Fußball Die Münchener erzielten erneut die höchsten kumu- durch die Einführung der UEFA Financial Fairplay Break- lierten Erlöse aus den Bereichen Sponsoring und sons- Even-Regel ein zunehmender Fokus auf eine nachhal- tige Erlöse aller Football Money League Clubs. Der Club tige Ausgabenphilosophie ab. „Sicherlich könnte man konnte seinen Umsatz in diesem Segment um 4,8 Mio. argumentieren, dass durch eine Regulierung der Kosten Euro (3%) auf 177,7 Mio. Euro in 2010/11 steigern. relativ zu den Umsätzen weiterhin die umsatzstärks- Obwohl sich der Abstand der kommerziellen Erlöse zu ten Clubs den sportlichen Erfolg unter sich ausspielen den zweitplatzierten Königlichen von Real Madrid von werden. Für den europäischen Fußball gibt es jedoch 22,1 Mio. Euro auf 4,6 Mio. Euro verringerte, sind die keine Alternative wie die jüngsten Zahlen des UEFA Münchener für weiteres zukünftiges Wachstum ihrer Benchmarking Berichts mit einem Rekordnettoverlust kommerziellen Erlöse gut positioniert. Der FCB hat seine von 1,6 Mrd. Euro der europäischen Clubs zeigen“, resü- Partnerschaft mit dem Sportartikelhersteller adidas um miert Stefan Ludwig, Director der Sport Business Gruppe weitere acht Jahre bis 2020 verlängert. Zudem konnte bei Deloitte. der Club mit Samsung einen weiteren Premium-Partner FC Bayern München Die aus sportlicher Sicht vergleichsweise enttäuschende Abb. 2 – Entwicklung Saison 2010/11 für den FC Bayern München spiegelt der Gesamtumsätze sich in einem nur leichten Rückgang der Gesamterlöse und Umsatzverteilung FC Bayern München von 323 Mio. Euro auf 321,4 Mio. Euro wider. Nach dem Gewinn des nationalen Doubles mit Meisterschaft € Mio. und DFB-Pokal und dem Erreichen des UEFA-Champions- 350 323,0 321,4 League-Finales in der Vorsaison beendeten die Münche- 295,3 289,5 300 ner die vergangene Bundesliga Saison auf dem dritten Platz und schieden im Achtelfinale der UEFA Champions 250 223,3 League aus. 200 150 Trotz des leichten Umsatzrückgangs bestätigte Bayern 100 den vierten Platz in der diesjährigen Football Money 50 League. Der Abstand auf den Drittplatzierten, Manches- 0 ter United, hat sich jedoch von 27 Mio. Euro auf 45 Mio. 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 Euro vergrößert. Gesamtumsätze (exkl. Transfererlöse) Bayerns enttäuschendes Abschneiden in der Champions League trug zu dem generellen Rückgang der TV-Erlöse um 11,6 Mio. Euro (14%) auf 71,8 Mio. Euro bei. Über 22% 30% die Zentralvermarktung der UEFA erzielte der FCB für das Erreichen des Achtelfinals der Königsklasse 32,6 Mio. Euro. Gegenüber den 44,9 Mio. Euro, die der deutsche Rekordmeister für den Einzug in das UEFA-Champions- 22% League-Finale in 2009/10 erzielte, ist dies ein Rückgang 26% von 12,3 Mio. Euro. Spieltag € 71,9 Mio. Obwohl der FC Bayern gegenüber der Vorsaison in Medienrechte € 71,8 Mio. 2010/11 weniger Pflichtspiele in der Allianz Arena Sponsoring € 82,3 Mio. ausrichtete (23 Heimspiele gegenüber 25 Spiele in Sonstige Erlöse € 95,4 Mio. 2009/10), konnte der Club seine Spieltagerlöse um 5,2 Mio. Euro (8%) auf 71,9 Mio. Euro steigern. Gründe Quelle: Deloitte-Analyse 5
gewinnen und mit Audi seine Partnerschaft langfristig der Vergangenheit beispielsweise bereitsVeranstaltungen verlängern. Berichten zufolge hat der FC Bayern Mün- im Boxen, Eishockey und Biathlon sowie zahlreiche Kon- chen Gespräche hinsichtlich einer Partnerschaft mit dem zerte statt. russischen Energiekonzern Gazprom bestätigt. Alles An- zeichen die darauf hindeuten, dass die Sponsoringerlöse In 2010/11 stiegen die Spieltagerlöse von Schalke um des FC Bayern München auch in den kommenden Spiel- 11,8 Mio. Euro auf 37,2 Mio. Euro an. Wie in den zeiten hoch bleiben. Vorjahren vermeldeten die Schalker für die meisten Heimspiele mit über 61,000 Zuschauern eine nahezu Nicht zuletzt aufgrund der kommerziellen Stärke des durchgehend ausverkaufte VELTINS-Arena. Durch die deutschen Rekordmeisters sieht Präsident Uli Hoeneß erfolgreiche Champions-League-Teilnahme richteten den Club bestens gerüstet, die mit dem Bau der Allianz die Königsblauen sechs zusätzliche Heimspiele aus. Die Arena verbundenen Verbindlichkeiten in den nächsten durchschnittlichen Spieltagerlöse pro Pflichtspiel betra- sechs bis sieben Jahren vollständig bezahlt zu haben. gen mit 1,6 Mio. Euro rund die Hälfte der 3,1 Mio. Euro die der Bundesliga Rivale Bayern München im Schnitt Die Rückkehr zu zählbaren sportlichen Erfolgen in der pro Spieltag erzielt. Bundesliga, dem DFB-Pokal sowie der europäischen Wettbewerbe sind entscheidend, wenn der FC Bayern München die Top 3 der Football Money League heraus- Abb. 3 – Entwicklung fordern will. der Gesamtumsätze und Umsatzverteilung FC Schalke 04 FC Schalke 04 Der FC Schalke 04 konnte in der diesjährigen Football € Mio. Money League den größten Sprung aller Clubs erzielen. 350 Der Gesamtumsatz des Clubs stieg in der Saison 2010/11 300 um 62,6 Mio. Euro (45%) auf 202,4 Mio. Euro an, be- 250 günstigt durch die Siege gegen Titelverteidiger Inter 202,4 200 Mailand im Viertelfinale der UEFA Champions League, 148,4 139,8 wodurch die Königsblauen erstmals das Halbfinale der 150 124,5 114,3 Königsklasse erreichten. Den enttäuschenden 14. Platz in 100 der Bundesliga glichen die Knappen mit dem Titelgewinn 50 des DFB-Pokals aus, womit Schalke sein Ticket zur Teil- 0 nahme an der UEFA Europa League 2011/12 löste. 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 Gesamtumsätze (exkl. Transfererlöse) Durch die in der Clubgeschichte erfolgreichste Champi- ons-League-Teilnahme erzielte der FC Schalke 04 aus der Zentralvermarktung der UEFA TV-Erlöse in Höhe von 39,8 18% 18% Mio. Euro. Insgesamt konnte der Club seine TV-Erlöse von 35,4 Mio. Euro auf 74,3 Mio. mehr als verdoppeln. Mit einem Anteil von 45% am Gesamtumsatz sind die 27% kumulierten Erlöse aus dem Bereich Werbung & Sons- 37% tiges der größte Treiber des Clubs. Sie stiegen im Ver- gleich zur Vorsaison um 11,9 Mio. Euro (15%) auf 90,9 Mio. Euro an und sind somit die fünfhöchsten kommer- Spieltag € 37,2 Mio. ziellen Erlöse aller Football Money League Clubs. Un- Medienrechte € 74,3 Mio. terstützung bei der Vermarktung erhält Schalke 04 von Sponsoring € 53,8 Mio. dem Sportmarketing Unternehmen Infront Sports & Sonstige Erlöse € 37,1 Mio. Media. Die Partnerschaft mit Infront beinhaltet beispiels- Anmerkung: Das Geschäftsjahr des FC Schalke 04 entspricht dem weise die Vermarktung der Bandenwerbung sowie die Kalenderjahr. Zu Vergleichszwecken wurden die Umsätze vom Vermarktung der VELTINS-Arena für Sportveranstaltun- FC Schalke 04 auf die Periode 01.07.xx – 30.06.xx+1 umgerechnet. Daher kann es zu Abweichungen zu den veröffentlichten Umsätzen gen und Entertainment-Events mit dem Ziel, die Erlöse im Rahmen der Mitgliederversammlung kommen. aus der Nutzung der Arena in Gelsenkirchen zu maxi- mieren. In der modernen Multifunktionsarena fanden in Quelle: Deloitte-Analyse 6
Mit der Verlängerung der Partnerschaft zwischen dem FC Der Anstieg der TV-Erlöse von 11 Mio. Euro (+52%) auf Schalke 04 und dem Energiekonzern Gazprom um fünf 32,1 Mio. Euro war insbesondere durch das Erreichen weitere Jahre hat der Club eine nachhaltige Grundlage für der Gruppenphase der UEFA Europa League begründet. seine wirtschaftliche Zukunft geschaffen. Der Hauptspon- Im Vergleich zur Vorsaison, in der Dortmund nicht am in- sor beschert den Knappen über die Vertragslaufzeit bis ternationalen Wettbewerb teilnahm, erzielte der Club in zur Saison 2017/18 Schätzungen zufolge 100 Mio. Euro. 2010/11 aus der Zentralvermarktung der TV-Rechte der Weitere langfristige Partnerschaften, wie mit dem Ausrüs- UEFA Erlöse in Höhe von 4,5 Mio. Euro. Durch die gute ter adidas und Sponsoring-Engagements von Volkswagen Platzierung in der Bundesliga und die damit verbundene und Ergo, unterstützen zusätzlich die Generierung zukünf- gewichtete Vierjahreswertung entwickelten sich auch die tiger hoher kommerzieller Erlöse auf Schalke. Erlöse aus der nationalen TV-Vermarktung positiv. Durch die Nicht-Teilnahme an der Champions League Der Ruhrgebiets-Club konnte für die kommenden Spielzei- Saison 2011/12 erscheint es mit Blick auf die nächst- ten seine wichtigste Umsatzposition stärken und namhafte jährige Ausgabe unwahrscheinlich, dass der FC Schalke Partner, wie den Sportartikelhersteller Puma, der den aktu- seine aktuelle Position in der Football Money League eller Ausrüster Kappa ab der Saison 2012/13 ersetzen wird halten wird. Jedoch hat der Club bis zum Zeitpunkt der für sich gewinnen. Für die nächste Ausgabe der Football Veröffentlichung der Studie eine aus sportlicher Sicht Money League könnte sich Dortmund bei fortwährendem vielversprechende Bundesliga und Europa League Saison werblichen Erfolg und durch die Teilnahme an der Cham- 2011/12 gespielt. pions League 2011/12 weiter in der wirtschaftlichen Bel- etage des europäischen Fußballs etablieren. Borussia Dortmund Borussia Dortmund dominierte die Bundesliga in der Abb. 4 – Entwicklung Spielzeit 2010/11 und sicherte sich nach 2001/02 sou- der Gesamtumsätze verän die Deutsche Meisterschaft. Begünstigt durch den und Umsatzverteilung sportlichen Erfolg erzielte der BVB gegenüber 2009/10 Borussia Dortmund ein Umsatzwachstum von 33,3 Mio. Euro (+32%) und € Mio. erreichte mit einem Gesamtumsatz von 138,5 Mio. Euro 350 den Wiederaufstieg in die Football Money League. 300 Die kumulierten Erlöse aus dem Bereich Sponsoring (50 250 Mio. Euro) und sonstige Erlöse (28,7 Mio. Euro) in Höhe 200 von 78,7 Mio. Euro waren mit einem Anstieg von 18 150 138,5 Mio. Euro (+30%) der stärkste Umsatztreiber der Borus- 107,6 103,4 105,2 100 90,3 sen. Sie stellten 57% des Gesamtumsatzes dar und be- 50 deuten den größten Anteil aller Football Money League Clubs am Gesamtumsatz. Dortmunds langfristige Part- 0 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 nerschaft mit dem Sportrechtevermarkter Sportfive dient Gesamtumsätze (exkl. Transfererlöse) als Grundlage zur Generierung hoher werblicher Erlöse und umfasst beispielsweise die Partnerschaft mit dem Hauptsponsor Evonik Industries (bis 2012/13) und das Namensrecht an der Spielstätte des BVB, dem SIGNAL 21% 20% IDUNA PARK (bis 2015/16). Der Zuschauerschnitt des BVB lag bei 78.416 Besuchern 23% pro Heimspiel. Nur der FC Barcelona verzeichnete unter den Football Money League Clubs ein höheres Zuschau- 36% erniveau in 2010/11. Insgesamt erzielte Dortmund einen Anstieg der Spieltagerlöse um 4,3 Mio. Euro (+18%) auf 27,7 Mio. Euro. Die im europäischen Vergleich fan- Spieltag € 27,7 Mio. freundlichen und günstigen Ticketpreise, insbesondere Medienrechte € 32,1 Mio. Sponsoring € 50,0 Mio. die der rund 25.000 Stehplätze der Südtribüne, begrün- Sonstige Erlöse € 28,7 Mio. den den vergleichsweise niedrigen durchschnittlichen Spieltagerlös von nur 1,3 Mio. Euro pro Pflichtspiel. Quelle: Deloitte-Analyse 7
Hamburger SV Durch die kommerzielle Stärke des Hamburger SV Bei einem Rückgang des Gesamtumsatzes von 17,4 konnte der Club seine regelmäßige Mitgliedschaft in Mio. Euro (12%) auf 128,8 Mio. Euro in 2010/11 konnte der wirtschaftlichen Beletage des europäischen Fußballs der Hamburger SV sein Umsatzniveau aus dem Vorjahr trotz des eher mittelmäßigen sportlichen Erfolgs be- nicht halten und fiel in der diesjährigen Football Money haupten. Der Dino der Bundesliga hat seit den frühen League um fünf Plätze auf Position 18. Durch den ent- 1980er Jahren keinen Meisterschaftstitel gewonnen und täuschenden achten Platz in der Bundesliga verbunden zeigt derzeit keine Konstanz hinsichtlich der Teilnahme mit der Nicht-Teilnahme am europäischen Clubfußball an den europäischen Club-Wettbewerben. Die Bedeu- in 2010/11 fiel der HSV in der Football Money League tung der regelmäßigen Qualifikation für die europäi- hinter Schalke und Dortmund auf den vierten Platz der schen Spielklassen ist für den erneuten Sprung in die umsatzstärksten Bundesligisten. Top 20 der Football Money League jedoch von zuneh- mender Wichtigkeit. Wie bei den meisten deutschen Clubs generieren auch die Hanseaten in den kumulierten Bereichen Sponso- ring (21,7 Mio. Euro) und Sonstige Erlöse (38,6 Mio. Abb. 5 – Entwicklung der Gesamtumsätze Euro) mit 60,3 Mio. Euro sehr hohe Umsätze, was einem und Umsatzverteilung Anteil von 47% am Gesamtumsatz entspricht. Im Ver- Hamburger SV gleich zur Vorsaison erzielte der HSV jedoch um 2,9 Mio. Euro (5%) geringere kommerzielle Erlöse. Der Umsatz € Mio. in diesem Bereich beinhaltet unter anderen den bis ein- 350 schließlich 2015 verlängerten Vertrag mit Haupt- und 300 Trikotsponsor Emirates sowie die Partnerschaft mit Anla- 250 genbauer Imtech (Vertragslaufzeit bis 2016). 200 146,7 146,2 150 127,9 128,8 Die Spieltagerlöse des HSV sind gegenüber der Vorsai- 120,4 son um 7,5 Mio. Euro (15%) auf 41,8 Mio. Euro gesun- 100 ken. Dies ist im Wesentlichen auf die niedrigere Anzahl 50 an Heimspielen (17 gegenüber 26 in 2009/10) bedingt 0 durch die Nicht-Teilnahme an der UEFA Europa League 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 zurückzuführen. Der Club konnte seine Erlöse pro Spiel- Gesamtumsätze (exkl. Transfererlöse) tag jedoch von 1,9 Mio. Euro auf 2,5 Mio. Euro auf- grund der günstigeren Preisstruktur der Eintrittskarten für einige Partien der UEFA Europa League deutlich ver- bessern. Die Meisterschaftsspiele des Hamburger SV 30% 32% in der Imtech-Arena waren mit durchschnittlich 95% nahezu immer ausverkauft. Der Hamburger SV ist in der diesjährigen Football 17% Money League Ausgabe der einzige Club der in 2010/11 21% nicht in einem europäischen Club-Wettbewerb spielte. Die wirtschaftliche Bedeutung der Qualifikation für die Spieltag € 41,8 Mio. europäische Spielklasse drückt sich in den TV-Erlösen des Medienrechte € 26,7 Mio. Hamburger SV aus, die mit 26,7 Mio. Euro im Vergleich Sponsoring € 21,7 Mio. zu den anderen Football Money League Clubs deut- Sonstige Erlöse € 38,6 Mio. lich geringer sind. Gegenüber der Vorsaison erzielte der Quelle: Deloitte-Analyse HSV 7 Mio. Euro weniger an TV-Erlösen, was etwa der Summe entspricht die der Club durch das Erreichen des Halbfinals in der UEFA Europa League in 2009/10 durch die Zentralvermarktung der UEFA erhielt (7,5 Mio. Euro). 8
Methodik Über die Sport Business Gruppe Die Football Money League Ausgabe Februar 2012 ba- Die Sport Business Gruppe der Prüfungs- und Beratungs- siert auf Umsatzinformationen im Geschäftsjahr 2010/11 gesellschaft Deloitte beschäftigt sich seit mehr als 15 (oder in einzelnen Fällen im zuletzt verfügbaren Kalen- Jahren ausschließlich mit der Beratung und Analyse der derjahr) und sind den veröffentlichten Jahresbilanzen nationalen und internationalen Sport- und Fußballindus- und weiteren verlässlichen Quellen entnommen. Sofern trie. Insbesondere der multidisziplinäre Ansatz unseres nicht ausdrücklich erwähnt, handelt es sich um Angaben Teams ermöglicht eine stringente Ausrichtung unserer ohne Steuern und Erlöse aus Spielertransfers. Zur Ver- Arbeit an den verschiedenen Bedürfnissen von Verbän- einfachung und zu Vergleichszwecken wurden auch sig- den, Ligen, Clubs, Investoren, Sportstätten und Sport- nifikante Erlöse aus Nichtfußballaktivitäten oder Finanz- rechteagenturen. In den vergangenen fünf Jahren haben transaktionen, sofern bekannt, ausgeschlossen. Zum wir mehr als 30 Transaktions- und Beratungsprojekte Zweck dieses Berichts wurde keine Überprüfung der in der Sport- und Fußballindustrie erfolgreich durch- Informationen durchgeführt. Die Umrechnung in Euro geführt, die insbesondere Leistungen der betriebswirt- basiert auf dem Wechselkurs vom 30. Juni 2011 (£1 = schaftlichen Beratung, Restrukturierungsprojekte, Bench- €1,1073). Vergleichbare Zahlen für die Vorjahre wurden marking-Projekte, Businessplanerstellung und -prüfung, zum Wechselkurs vom 30. Juni des relevanten Jahres be- Machbarkeitsstudien, Unterstützung bei Lizenzierungen, rechnet. Markt- und Standortanalysen sowie Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensbewertungen umfas- sen. Unsere jahrelangen Erfahrungen in der Sport Busi- ness Branche führen zu einem unmittelbaren Projekt- startschuss ohne Vorlaufzeit. Wir bieten Ihnen eine hohe Effizienz und lernen nicht auf Ihre Kosten. 9
Praxisbeispiele für kompetente Beratung Neben Marktanalysen und Beratungsprojekten für Bun- desligaclubs zur nationalen und internationalen Positi- onierung sowie zur Restrukturierung betreute ein Ex- pertenteam von Deloitte die Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH im Zuge der Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2018 und begleitete den er- folgreichen Verkaufsprozess von Infront Sports & Media im Auftrag der bisherigen Gesellschafter. Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.deloitte.com/de/leisure Ansprechpartner Stefan Ludwig Schwannstr. 6 40476 Düsseldorf Tel: +49 (0)211 8772 2142 stludwig@deloitte.de Stefanie Vogel Schwannstr. 6 40476 Düsseldorf Tel: +49 (0)211 8772 2646 stvogel@deloitte.de Die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als verantwortliche Stelle i.S.d. BDSG und, soweit gesetzlich zulässig, die mit ihr verbundenen Unternehmen nutzen Ihre Daten im Rahmen individueller Vertragsbeziehungen sowie für eigene Marketingzwecke. Sie können der Verwendung Ihrer Daten für Marketingzwecke jederzeit durch entsprechende Mitteilung an Deloitte, Business Development, Kurfürsten- damm 23, 10719 Berlin, oder kontakt@deloitte.de widersprechen, ohne dass hierfür andere als die Übermittlungskosten nach den Basistarifen entstehen. Diese Veröffentlichung enthält ausschließlich allgemeine Informationen und weder die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft noch Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“), noch eines der Mitgliedsunternehmen von DTTL oder eines der Tochterunternehmen der vor- genannten Gesellschaften (insgesamt das „Deloitte Netzwerk“) erbringen mittels dieser Veröffentlichung professionelle Beratungs- oder Dienstleis- tungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung, Finanzen, Investitionen, Recht, Steuern oder in sonstigen Gebieten. Diese Veröffentlichung stellt keinen Ersatz für entsprechende professionelle Beratungs- oder Dienstleistungen dar und sollte auch nicht als Grundlage für Entscheidungen oder Handlung dienen, die Ihre Finanzen oder Ihre geschäftlichen Aktivitäten beeinflussen könnten. Bevor Sie eine Entscheidung treffen oder Handlung vornehmen, die Auswirkungen auf Ihre Finanzen oder Ihre geschäftlichen Aktivitäten haben könnte, sollten Sie einen qualifizierten Berater aufsuchen. Keines der Mitgliedsunternehmen des Deloitte Netzwerks ist verantwortlich für Verluste jed- weder Art, die irgendjemand im Vertrauen auf diese Veröffentlichung erlitten hat. Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. „To be the Standard of Excellence“ – für rund 182.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsame Vision und in- dividueller Anspruch zugleich. Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine „private company limited by guarantee“ (Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns. © 2012 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stand 02/2012
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