Saison 2019 / 2020 BASF-Kulturprogramm - Neujahrskonzert
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Saison 2019 / 2020 BASF-Kulturprogramm Neujahrskonzert „Eine Spanische Nacht“ Montserrat Martí, Sopran Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Josep Caballé-Domenech, Dirigent Mittwoch, 01. Januar 2020, 17.00 BASF-Feierabendhaus
Wir wünschen allen unseren Gästen ein glückliches und gesundes neues Jahr 2020!
Programm Georges Bizet (1838 – 1875) Prélude aus der Oper „Carmen“ „Je dis que rien ne m‘épouvante“. Arie der Micaëla aus der Oper „Carmen“ Manuel de Falla (1876 – 1946) Tanz aus der Oper „La vida breve“ „Siete canciones populares españolas“ El paño moruno Seguidilla murciana Asturiana Jota Nana Canción Polo Émile Waldteufel (1837 – 1915) „España“. Walzer op. 236 5
Eduard Strauß Miguel Nieto / Gerónimo Giménez (1835 – 1916) (1844 – 1915) / (1854 – 1923) Carmen-Quadrille op. 134 „Me llaman la Primorosa“. Arie aus der Zarzuela „El Barbero de Sevilla“ 1. Teil ca. 40 min Ruperto Chapí Pause Preludio aus der Zarzuela „La Revoltosa“ Johann Strauß (Sohn) (1825 – 1899) José Serrano (1873 – 1941) Spanischer Marsch op. 433 „Marinela Marinela“. Rosen aus dem Süden op. 388 Arie aus der Zarzuela „La Canción del olvido“ Johann Strauß (Vater) Pablo Luna (1804 – 1849) (1879 – 1942) Cachucha-Galopp op. 97 „Canción Española“. Arie aus der Zarzuela „El niño judío“ Ruperto Chapí (1851 – 1909) 2. Teil ca. 50 min „Mi tío se figura“. Arie aus der Zarzuela „El rey que rabió“ 6 7
Montserrat Martí Josep Caballé-Domenech Als ehemalige Ballettschülerin von Maya Plisetskaya Josep Caballé-Domenech wurde kürzlich zum Chef- entschied sich Montserrat Martí für ein Gesangs- dirigenten des Moritzburg Festivals ernannt und ist studium. Sie konzertierte an renommierten Häusern in seiner achten Saison als musikalischer Leiter des weltweit, darunter die Deutsche Oper Berlin, Alte Colorado Springs Philharmonic. Von 2013 bis 2018 Oper Frankfurt, Philharmonie Köln, Laeisz Musikhalle war er Generalmusikdirektor der Staatskapelle Halle, Hamburg, Musikverein Wien, Royal Albert Hall London, künstlerischer Leiter des Philharmonischen Orchesters Salle Gaveau Paris, Peralada Festival, Palau de la von Bogotá 2018 sowie von 2005 bis 2007 erster Música Barcelona, Teatro Real Madrid, Bolschoi Gastdirigent der Norköping Symphony. Theater Moskau oder Mariinski Theater St. Petersburg Josep Caballé-Domenech wurde in Barcelona und arbeitete mit Dirigenten wie Sir Neville Marriner geboren und stammt aus einer Musikerfamilie. Er und Valery Gergiev. studierte zunächst Klavier, Schlagwerk, Gesang und Über ihr Debüt als Zerlina in Mozarts „Don Giovanni“ Geige in seiner Heimatstadt. Sein Dirigierstudium an der Hamburgischen Staatsoper schrieb das Fach- absolvierte Caballé-Domenech bei David Zinman und magazin „Das Opernglas“: „Die Hauptattraktion des Jorma Panula beim Aspen Music Festival, bei Sergiu Abends war des Debüt von Montserrat Martí, sie war Comissiona und an der Universität für Musik und eine beeindruckende Zerlina. Eine junge Sopranistin Darstellende Kunst in Wien. mit einer sehr gut fokussierten und strahlenden Caballé-Domenech hat mit renommierten Orches- Stimme sowie einer soliden Technik.” Und die spani- tern wie Royal Philharmonic, BBC Philharmonic, schen Zeitungen „La Vanguardia“ und „ABC“ sprachen Tonhalle Zürich, hr-Sinfonieorchester, Bayerischer anlässlich ihres Debüts als Liu in Puccinis „Turandot“ Rundfunk, Bamberger Sinfoniker, WDR-Sinfonie- am Opernaus in Barcelona gar von der „Geburt eines orchester, DSO Berlin, Tschechische Philharmonie neuen Stars”. An der Mailänder Scala debütierte sie oder RSO Wien gerarbeitet. Er ist auch häufig zu in der Rolle der Maria in Leonard Bernsteins „West internationalen Sommerfestivals wie Aspen, Texas, Side Story“. Die Zeitung „La Repubblica“ sprach Chautauqua, Moritzburg und Granada eingeladen. anschließend von „einer berührenden Leistung” und der „Corriere della Sera“ attestierte ihr eine „zarte, Sein Operndebüt gab er an der Oper in Barcelona, zerbrechliche und anrührende Maria”. wo er seither mehrere Produktionen leitete, darunter Mozarts „Così fan tutte“, Donizettis „L’elisir d’amore“ Montserrat Martí trat mehrfach erfolgreich bei und die Uraufführung der Oper „La cabeza del Bautista“ verschiedenen Benefizkonzerten auf, darunter das von Enric Palomar. Außerdem trat er an der Staats- Rwanda Solidarity Concert in der Kathedrale von oper Stuttgart, der Komischen Oper Berlin, der Wiener Palma de Mallorca in Anwesenheit der Königin von Volksoper, dem Teatro Nacional São Carlos in Lissabon, Spanien. Beim Hampton Court Palace Festival sang an der Ópera de Oviedo, den Opernhäusern von Bilbao sie in einem Konzert für den Royal Collection Trust in und San Sebastián und am Theater an der Wien auf. Anwesenheit von Prinz Charles sowie in der Grand Hall der UNESCO in Paris unter der Leitung von Zubin Mehta. 8 9
Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Im Schatten des Ersten Weltkriegs kamen 1919 engagierte Bürger in Landau zusammen, um die Gründung eines reisenden Landes-Sinfonieorchesters zu beschließen. Nach dem Gründungskonzert am 15. Februar 1920 brach das Orchester zu einer ersten Konzertreise durch die Pfalz und das Saarland auf. Damit begann die Geschichte der Deutschen Staats- philharmonie Rheinland-Pfalz, die mittlerweile auf eine 100-jährige Tradition zurückblicken kann. Schon früh erregte das Orchester unter dem Dirigat von Richard Strauss und Hermann Abendroth über- regionale Aufmerksamkeit. Chefdirigenten wie Christoph Eschenbach und Leif Segerstam verhalfen dem Klang- körper zu internationaler Beachtung. Auch Michael Francis, seit dieser Saison Chefdirigent des Orches- ters wird zahlreiche neue Impulse geben. Als Orchester ohne festes Haus ist die sinfonische Versorgung des Landes bis heute die wichtigste Auf- gabe der Staatsphilharmonie. Mit über 100 Konzerten pro Saison bringt sie die Musik zu den Menschen. Gastspiele im In- und Ausland sowie die Zusammen- arbeit mit bedeutenden Dirigenten und Solisten bezeugen das hohe Ansehen. Vermittlungs- und Familienformate bereichern das Angebot für junge Menschen. Mit Probenbesuchen und Krabbelkon- zerten werden bereits die Kleinsten an die klassische Musik herangeführt. Reiselust und Aufbruch prägen das Orchester nicht nur in geografischer Hinsicht. Die Staatsphilharmonie macht sich auch im übertragenen Sinne immer wieder auf den Weg. Musik zu den Menschen zu bringen, bedeutet für sie nicht nur vor Ort zu sein, sondern auch die Menschen unmittelbar zu erreichen. So ist das Orchester auch 100 Jahre nach der Gründung fester Bestandteil des Kulturlebens und ein kultureller Leuchtturm für Rheinland-Pfalz und darüber hinaus.
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