Sanierung Priesterseminar und Theologische Hochschule Chur - Kontaktperson: Adresse
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Sanierung Priesterseminar und Theologische Hochschule Chur Kontaktperson: Dr. Josef Annen, Regens Telefon: 081 / 252 91 66 E- mail: regens@priesterseminar-thc.ch Adresse: Alte Schanfiggerstrasse 7/9, 7000 Chur
Inhaltsverzeichnis Seite 1. Geschichte 3 2. St. Luzi lebt – Wir bauen für die Zukunft 4 3. Ausgangslage 5 4. Sanierungs- Vorschlag des Architekten 6 5. Situationsplan / Ansichten / Fotos 7-10 6. Baukosten / Finanzierung / Wirtschaftlichkeit 11 7. Empfehlung des Diözesanbischofs Amédée Grab 12 8. Patronatskomitee/ Trägerschaft/ Kontaktadressen/ Bankverbindung 13-14 9. Anhang / Medienberichte Sanierung Priesterseminar und Theologische Hochschule Chur 2
1. Geschichte 1. Geschichte Die Churer Luziuskirche liegt am Westhang des Mittenberges oberhalb des Hofareals, das in spätanti- ker Zeit kastellartig befestigt war und in dem sich spätestens seit der ersten Hälfte des 5. Jh. an der höchstgelegenen Stelle die Kathedrale und der Churer Bischofssitz befanden. Die Luziuskirche steht an der Südflanke einer Hangterrasse, die in spätantik-frühmittelalterlicher Zeit als Begräbnisplatz dien- te. Archäologische Indizien und Ergebnisse der Patroziniumsforschung erlauben den Schluss, dass an der Stelle, die heute die Luziuskirche einnimmt, bereits um 400 (vielleicht sogar etwas früher) eine Andreasmemorie stand, die wahrscheinlich mit Reliquien des Apostels ausgestattet war und als Grab- lege der ältesten Churer Bischöfe diente. Diese Spuren wurden jedoch durch die Überbauung des Areals im 8. Jahrhundert vollständig beseitigt. In der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts (um 730) wurde die karolingische Luziuskirche errichtet, deren Ringkrypta bis heute erhalten ist. Um 1140 berief der Churer Bischof Konrad I. von Biberegg (1122-1145) Prämonstra- tenser aus Roggenburg (D) an die Luzius- kirche und bereits 1149 nahm Papst Eugen III. das Kloster unter seinen Schutz. Die Chorherren schritten schon bald zum Umbau, in dessen Kontext auch der an die Kirche angrenzende kreuzgratgewölbte „Steingang“ des 12. Jahrhunderts entstand und an welchem die Räumlichkeiten des eher bescheidenen Klosters lagen. Die Bauarbeiten nahmen geraume Zeit in An- spruch, anscheinend mehr als ein Jahr- hundert. 1295 fand die Weihe der Kirche zu Ehren des Apostels Andreas, des hl. Luzius, der hl. Emerita und aller Heiligen statt. Türsturz: Flachrelief mit Fisch, Agnus Dei und Dreiberg, 12./13. Jh. Nach der Einführung der Reformation und dem grausamen Justizmord an ihrem Abt Theodor Schlegel (1529) mussten die Prämonstratenser 1538 das Kloster verlassen. Als die Chorherren 1639 nach St. Luzius zurückkehrten, waren Kirche und Kloster teilweise verfallen. Die einge- stürzten Gewölbe des Langhauses wurden durch eine flache Holzdecke er- setzt und das Chorhaus durch einen An- bau nach Osten erweitert. 1806 löste sich der Konvent auf und nur ein Jahr später zog das im Jahr 1800 unter Regens Gottfried Purtscher in Meran gegründete und dort ausge- wiesene Priesterseminar des Bistums Chur in St. Luzi ein. Infolge des Brandes von 1811, der Priesterseminar und Kirche verwüstete, kam es zu einschneidenden Umbauten, die bis heute das äussere Er- scheinungsbild bestimmen. Ausschnitt aus einem Aquarell von J. Christ. Die Luziuskirche 1807 Sanierung Priesterseminar und Theologische Hochschule Chur 3
2. St. Luzi lebt – Wir bauen für die Zukunft 2. St. Luzi lebt – Wir bauen für die Zukunft "Der Beruf des Priesters, zumal des Gemeindepfarrers, ist von seiner Anlage her sicher der schönste Beruf, den die katholische Kirche zu vergeben hat - wegen seiner grossen Gestal- tungsmöglichkeiten und seiner Menschennähe." Jesuitenpater und Theologieprofessor Medard Kehl, Frankfurt (Vgl. Schweizerische Kirchenzeitung Nr. 12/2001, S. 173). Zu diesem schönen Beruf braucht es eine gründliche Ausbildung, menschliche Reife und spirituelle Tiefe. Der Priester arbeitet mit Menschen unterschiedlichster Meinungen und Einstellungen zusam- men und braucht in hohem Masse die Fähigkeit zur Zusammenarbeit. Die Ausbildung erhält der angehende Priester im Theologiestudium. Für die Förderung und Entfaltung der menschlichen Reife und des spirituellen Lebens ist das Priesterseminar zuständig. Darum leben die Theologiestudierenden, die sich auf den Priesterberuf vorbereiten, im Priesterseminar. Hier bilden sie eine Lebensgemeinschaft. Eine Renovation hat immer auch Symbolcharakter, indem sie zeigt, dass man gemeinsam in die Zu- kunft geht. Neben der dringenden Renovation des jahrhundertealten Gebäudes geht es auch darum, am Studienort Chur ein Umfeld zu schaffen, das den Studierenden bestmöglich zu leben und arbeiten gestattet. Der Umbau bringt zudem die Offenheit zum Ausdruck, mit der Hochschule und Priestersemi- nar in die Zukunft gehen zu wollen. Sanierung Priesterseminar und Theologische Hochschule Chur 4
3. Ausgangslage 3. Ausgangslage 3.1 Erhaltung der historischen Bausubstanz und Nutzung für Grund-, Fort- und Weiterbildung Wir haben die Möglichkeit, im ehemaligen Prämonstratenserkloster die heutige, über Jahr- hunderte gewachsene Gesamtanlage des Priesterseminars St. Luzi, in zentralen Teilen zu sanieren und erneuern. Es ist uns ein grosses Anliegen, die historische Bausubstanz zu erhal- ten und für die Grund-, Fort- und Weiterbildung des Seelsorgepersonals des Bistums Chur neu dienstbar zu machen. 3.2 Begleitung durch die Denkmalpflege des Kantons Graubünden Die Gesamtanlage des heutigen Priesterseminars St. Luzi ist von grosser kunst-, kultur- und architekturhistorischer Bedeutung. Ein Teil der Anlage (Kirche) ist unter Bundesschutz gestellt, ein anderer Teil ist von regionaler Bedeutung. Darum unterstützt und begleitet die Denk- malpflege des Kantons Graubünden das Sanierungsvorhaben und legt dazu eine eigene Ex- pertise vor. Ein Subventionsgesuch an die „Natur- und Heimatschutzkommission Graubünden“ wurde ein- gereicht; ebenso soll ein Subventionsgesuch an den Bund eingereicht werden, sofern die ent- sprechenden Voraussetzungen von Seiten des Kantons erfüllt sind. 3.3 Besitz- und Eigentumsverhältnisse Der gesamte Gebäudekomplex des Priesterseminars St. Luzi mit der Theologischen Hoch- schule Chur ist Eigentum der kirchlichen Stiftung Priesterseminar St. Luzi. Oberstes Organ der Stiftung Priesterseminar St. Luzi ist der Bischof von Chur. Zweck der Stiftung ist die Aus- bildung von Priestern und Theologen/innen sowie die Fort- und Weiterbildung des Seelsorge- personals im Bistum Chur und darüber hinaus. Nebst den Gebäulichkeiten von St. Luzi besitzt die Stiftung Landreserven. Die daraus resultie- renden Baurechtszinsen bilden die Haupteinnahmequelle der Stiftung und garantieren die langfristige wirtschaftliche Nachhaltigkeit des Betriebes und des Unterhalts des Priester- seminars St. Luzi und der Theologischen Hochschule Chur (vgl. Punkt 6: Baukosten/ Finan- zierung/ Wirtschaftlichkeit). Für die anstehende Sanierung ist die Stiftung Priesterseminar je- doch auf die Unterstützung Dritter angewiesen. 3.4 Baubeginn: Sommer 2005 Im Jahre 2002 hat der Administrationsrat des Bistums Chur unter der Leitung des Diözesanbi- schofs Amédée Grab eine Planungskommission eingesetzt. Am 23. September 2003 hat der Administrationsrat das Sanierungs- und Umbaukonzept genehmigt und die Einsetzung einer Baukommission beschlossen. Am 19. August 2004 ist das Baugesuch eingereicht worden. Der Stadtrat von Chur hat an seiner Sitzung vom 25. April 2005 die Baubewilligung erteilt. Die Submission des gesamten Bauvolumens ist grösstenteils abgeschlossen. Der Administrati- onsrat hat an seiner Sitzung vom 19. Mai 2005 der Projektrealisierung im Rahmen des Kos- tenvoranschlags zugestimmt. Der Baubeginn erfolgte Mitte Juli 2005. In einer Pressemitteilung vom 20. August 2004 ist die Öffentlichkeit über das Bauvorhaben informiert worden. 3.5 Abschluss des Projektes Unter der Voraussetzung der Finanzierbarkeit sollen die gesamten Sanierungs- und Umbau- massnahmen bis Ende Oktober 2007 zum Abschluss kommen. Das Priesterseminar St. Luzi feiert im Jahre 2007 sein 200-jähriges Jubiläum. Sanierung Priesterseminar und Theologische Hochschule Chur 5
4. Sanierungsvorschlag des Architekten 4. Sanierungsvorschlag des Architekten Um die heutige über Jahrhunderte gewachsene Gesamtanlage des Priesterseminars St. Luzi in zent- ralen Teilen zu sanieren und einer zukunftsweisenden Nutzung durch Priesterseminar und Theologi- sche Hochschule dienstbar zu machen, wird schwergewichtig der Haupteingang ins Zentrum des Ge- bäudekomplexes verlegt. Damit kann das Zueinander der verschiedenen Bereiche (Hauswirtschaft, Sekretariat, Bibliothek, Schulräume, Wohnräume, Kirche) funktionaler organisiert werden. Die momen- tan auf vier Räume und verschiedene Etagen verteilte Bibliothek kann zusammengeführt werden. Gleichzeitig werden die haustechnischen Installationen – wo notwendig – erneuert und auf den aktu- ellsten Stand gebracht, wobei dies in einem vernünftigen Rahmen geschehen soll. Vergangene „Bau- sünden“ hinsichtlich Installationen in historisch wertvollen Gebäulichkeiten werden wenn möglich kor- rigiert. Für die Beherbergung sind Zimmer für ca. 40 Seminaristen und mindestens 20 Gäste nötig. Vor allem der neu zu erstellende Haupteingang mit Sekretariat, Empfangshalle, Lift und Treppen- aufgang ist im Bereich alter Bausubstanz vorgesehen. Durch die Baumassnahmen wird die alte Bau- substanz wesentlich aufgewertet (vgl. Abbildungen S. 7 – 9). Wir geben uns alle Mühe, die Substanz zu erhalten. Das Sanierungskonzept sieht vor, die verschiedenen Zeit- epochen von innen und aussen ablesbar zu gestalten. Die verschiedenen früheren substanziellen Erweiterungs- etappen werden in ihrer Archi- tektur gesäubert hervorge- bracht. Deshalb werden die zum Teil zufällig fliessenden und die kaum mehr wahrnehmbaren Übergänge deutlich gemacht (Kirchentrakt, Kloster- bzw. Zwischentrakt, Florintrakt). Eingriffe in die historisch wert- volle Substanz werden auf ein Minimum reduziert. Die gesetz- lichen Bedingungen und die nutzungsbedingten Änderungen verlangen teilweise Anpassungen bzw. Änderungen. Konkret heisst das, die alte Treppenanlage wird beibehalten und dient weiterhin der vertikalen Erschliessung. Der Lift wird aus denkmalpflegerischen Gründen in einem der schützenswerten Fassade des Florintrakts vor- gelagerten Erschliessungsturm untergebracht. Eingriffe in die Substanz, welche aus gesetzlich vorge- schriebenen Bedingungen (Feuerpolizei, Behindertengerechtigkeit etc.) resultieren, werden mit den zuständigen Behörden diskutiert und auf das nötigste reduziert. Substanzerhaltende Massnahmen werden vor allem in den Bereichen der Fassaden, Treppen, Bögen, Putze, Bodenbeläge (Stein), statischen Teilen im Dachbereich, Fenster, Geländer vorgenommen. Diese Massnahmen werden in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege bearbeitet. Dabei werden von Fall zu Fall die erhaltenswerten Gebäudeteile beurteilt. Die substanzerhaltenden Massnahmen werden sich auf den Othmar-, Kirchen-, Zwischen-, Florintrakt und das Dalweihaus beschränken. Für die Erhaltung und Sanierung der historischen Bausubstanz wurden die Kostenanteile durch den Architekten ausgeschieden (vgl. Punkt 6). Sanierung Priesterseminar und Theologische Hochschule Chur 6
5. Situationsplan / Ansichten / Fotos Situationsplan mit St. Othmartrakt, Kirchentrakt, Zwischentrakt, Florintrakt, Osttrakt und Ökonomietrakt Südansicht mit Sicht auf zentrale Erschliessung des Gesamtgebäudes mit Treppenhaus und Lift Sanierung Priesterseminar und Theologische Hochschule Chur 7
5. Situationsplan / Ansichten / Fotos Zwischentrakt (Klostertrakt) im Erdgeschoss neu mit Haupteingang, Sekretariat und Empfangsraum Zwischentrakt (Klostertrakt) im Erdgeschoss neu mit Haupteingang, Sekretariat (links) und Empfangsraum (rechts), bestehender Torbogen (12. Jh.) bleibt erhalten Sanierung Priesterseminar und Theologische Hochschule Chur 8
5. Situationsplan / Ansichten / Fotos Zwischentrakt (Klostertrakt) neuer Empfangsraum, bestehende Haustechnik wird eliminiert, alte Bausubstanz bleibt erhalten Florintrakt bestehendes Treppenhaus, Sanierung Sanierung Priesterseminar und Theologische Hochschule Chur 9
5. Situationsplan / Ansichten / Fotos Florintrakt bestehender Speisesaal, Sanierung Zwischentrakt (Klostertrakt) bestehender Steingang, Sanierung Sanierung Priesterseminar und Theologische Hochschule Chur 10
6. Baukosten / Finanzierung / Wirtschaftlichkeit 6.1 Die Baukosten des Sanierungs- und Umbauprojektes setzen sich gemäss Kostenvoranschlag wie folgt zusammen und beinhalten folgenden Anteil für die Erhaltung der historischen Bausubstanz: Anteil historische Baubereich Gesamtkosten Bausubstanz Wohnungen Steingang 290'000.00 20'000.00 Sanierung Kirchturm 270'000.00 270'000.00 WC-Einbau für Kirche 70'000.00 20'000.00 Durchgang in Waschküche 130'000.00 0.00 Empfang, Besprechung, Durchgang 230'000.00 230'000.00 Treppenhaus, Lift 980'000.00 850'000.00 Terrasse, Fernsehraum 390'000.00 280'000.00 Office, Anpassungen, Zwischengeschoss 340'000.00 290'000.00 Fassade Florintrakt 240'000.00 240'000.00 Anbau Nord-/Ostecke 900'000.00 0.00 Zentralbibliothek im Dachgeschoss 1'710'000.00 1'250’000.00 Zimmer Zwischentrakt 855'000.00 300'000.00 Zimmer Kirchentrakt 855'000.00 300'000.00 Gästezimmer 850'000.00 300'000.00 Küche, Lingerie, Lager 760'000.00 0.00 Fassaden Osttrakt 280'000.00 0.00 Aula, Vorräume, Vorlesungssäle 700'000.00 50’000.00 Dalwei-Haus 62'000.00 20'000.00 Total 9'912’000.00 4'420'000.00 6.2 Die Finanzierung der Baukosten soll wie folgt erwirkt werden: Eigenleistung Die Stiftung Priesterseminar St. Luzi verfügt ausserhalb des Terrains des Priesterseminars und der Theologischen Hochschule über Landreserven in der Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungs- zone. Davon soll ein Teil im Umfang von 2 Millionen Franken an Institutionen des Bistums Chur verkauft werden. Aufnahme von Hypotheken Die der Stiftung Priesterseminar St. Luzi zur Verfügung stehenden Immobilien erlauben die Auf- nahme von Hypotheken im Betrage von 3,5 Millionen Franken. In der ausgewiesenen Plan- Erfolgsrechnung sind die entsprechenden Passivzinsen mit Betrag von Fr. 160'000.-- bereits be- rücksichtigt. Spenden und Beiträge Der Restbetrag von Fr. 4'412'000.-- muss über den Spendenweg zusammen getragen werden. Zusammenfassung Fr. 2'000'000.- Eigenleistung Fr. 3'500'000.- Hypotheken Fr. 4'412'000.- Spenden und Beiträge Fr. 9'912'000.- Total 6.3 Nachhaltige Plan-Erfolgsrechnung Dank der soliden Substanz an ertragsbringenden Immobilien, hauptsächlich Baurechtsparzellen, kann der bisherige Finanzhaushalt zusammen mit den weiteren Einnahmen und unter Berück- sichtigung der vorgesehenen Projektfinanzierung ausgeglichen gestaltet werden. Die für die Finan- zierung getätigten Verkäufe von heute nur gering ertragsbringenden Landreserven werden die Er- tragssubstanz auch nur in geringem Masse schmälern, was eine nachhaltige Finanzierbarkeit der laufenden Rechnung gewährleisten soll. Sanierung Priesterseminar und Theologische Hochschule Chur 11
7. Empfehlung des Diözesanbischofs Amédée Grab Priesterseminar St. Luzi Theologische Hochschule Chur Sanierung und Umbau Bischöfliche Empfehlung Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Brüder und Schwestern Das Priesterseminar St. Luzi Chur mit der Theologischen Hochschule ist für unser Bistum das Herz der Grundausbildung sowie der Fort- und Weiterbildung der Priester und Laien im seelsorglichen Dienst. Gemäss dem Willen unserer Kirche hat diese Ausbildung stets auf der Höhe der Zeit zu ge- schehen. Diesbezüglich ist an der Ausbildungsstätte St. Luzi in den letzten Jahren viel geschehen: Die Theologische Hochschule hat sich strukturell erneuert, das Priesterseminar hat sich mit dem Einfüh- rungsjahr für Priesteramtskandidaten und mit dem Mentorat für Laientheologen/innen weiterentwi- ckelt. Nun geht es in einem nächsten Schritt darum, die alten Gebäulichkeiten von St. Luzi so herzu- stellen, dass ein möglichst guter Betrieb von Hochschule und Priesterseminar möglich wird. Dazu muss die alte Bausubstanz von St. Luzi saniert werden. Die Haustechnik ist weitgehend zu er- neuern. Die auf vier verschiedene Orte verteilte Bibliothek soll in einem neuen Bibliotheksraum un- tergebracht werden. Im weiteren soll das gesamte Gebäude durch einen zentralen Zugang so erschlos- sen werden, dass Wohnräume für Seminaristen, Unterkünfte für Gastgruppen, Hochschulräume und Ökonomiegebäude unabhängig voneinander zugänglich werden. Schliesslich sind die Seminaristen- zimmer und die Unterkünfte für Gastgruppen zu erneuern. Auch wenn nur die nötigsten Sanierungs- und Umbauarbeiten ausgeführt werden sollen, so beläuft sich der Kostenvorschlag doch auf ca. 10 Millionen Franken. Durch Veräusserung von Immobilien innerhalb kirchlicher Stiftungen kann rund ein Fünftel der Kosten gedeckt werden. Die Finanzierung der restlichen Baukosten muss über die Aufnahme von Hypotheken und über den Spendenweg erfol- gen. Die Stiftung Priesterseminar St. Luzi ist deshalb auf viele grossherzige Spenden von Kirchgemeinden und Kantonalkirchen, Stiftungen, Institutionen, Wirtschaft und Einzelpersonen angewiesen. Ihnen allen empfehle ich das Anliegen nachdrücklich und herzlich und wünsche unserem Priesterseminar und unserer Hochschule sowie Ihnen allen Gottes reichen Segen Chur, im Juni 2005 + Amédée Grab Bischof von Chur Sanierung Priesterseminar und Theologische Hochschule Chur 12
8. Patronatskomitee / Trägerschaft / Kontaktadressen / Bankverbindung Patronatskomitee Kanton Graubünden Regierungsrat Claudio Lardi 7000 Chur Ständerat Dr. Theo Maissen 7127 Sevgein Stadtrat Roland Tremp 7000 Chur Dr. Pierin Vincenz CEO Schweizer Verband der Raiffeisenbanken 9001 St. Gallen Kanton Zürich Regierungsrat Dr. rer. pol. Hans Hollenstein Finanzdirektion des Kantons Zürich 8090 Zürich Dr. René Zihlmann Präsident der Röm.-kath. Zentralkommission 8002 Zürich Dr. iur. Hugo Renz 8702 Zollikon Kanton Glarus Anita Gisler 8783 Linthal Kanton Nidwalden Dr. Viktor Furrer (Altregierungsrat) 6370 Stans Kanton Obwalden Regierungsrat Hans Hofer 6060 Sarnen Kanton Schwyz Werner Inderbitzin (Altregierungsrat) 6415 Arth Kanton Uri Ständerat Dr. iur. Hansheiri Inderkum 6460 Altdorf Sanierung Priesterseminar und Theologische Hochschule Chur 13
8. Patronatskomitee / Trägerschaft / Kontaktadressen / Bankverbindung Trägerschaft Stiftung Priesterseminar St. Luzi Chur Alte Schanfiggerstrasse 7/9 7000 Chur 081 / 252 20 12 Stiftungsrat: Grosskanzler Bischof Amédée Grab Baukommission Derungs Werner, Verwalter Präsident 081 / 252 62 61 Dr. Annen Josef, Regens Vizepräsident 081 / 252 91 66 Sciuchetti Reto, Präsident Administrationsrat Mitglied 081 / 300 00 70 Schriber Alfred, Vizepräsident Administrationsrat Mitglied 081 / 258 60 31 Prof. Dr. Annen Franz, Rektor Mitglied 081 / 253 38 45 Camichel Reto A., Unternehmensberater Mitglied 081 / 284 66 66 Mattle Werner, Architekt Mitglied 081 / 252 55 17 Beratung Dr. Hans Rutishauser, Kant. Denkmalpflege Graubünden Architekturbüro Architekturbüro Schumacher AG Ottostrasse 4 7000 Chur Architekt: Michael Schumacher Arch. HTL 081 / 257 04 24 Bauleiter: Gian Carlo Caviezel Cand. TSA 081 / 257 04 24 Bankverbindung Für Einzahlungen bitten wir folgende Bankverbindung zu benutzen: Graubündner Kantonalbank, Postfach 7002 Chur CK 253.756.701 Renovation Priesterseminar Kontaktperson: Dr. Josef Annen, Regens Telefon: 081 / 252 91 66 E- mail: regens@priesterseminar-thc.ch Adresse: Alte Schanfiggerstrasse 7/9, 7000 Chur Sekretariat: Hugo Hafner Telefon 081 / 258 60 50 E-mail: hafner@bistum-chur.ch Sanierung Priesterseminar und Theologische Hochschule Chur 14
Anhang Medienberichte Sanierung Priesterseminar und Theologische Hochschule Chur 15
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