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Schneller, billiger, sicherer: Flexibler reagieren, Kosten senken und Sicherheit verbessern durch agentenloses Job-Scheduling White Paper im Auftrag der BMC Software November 2008
Überblick Das Job-Scheduling im Unternehmen zählt zu den ausgereiften und erfolgskritischen IT-Funktionen und unterstützt in modernen Unternehmen eine Reihe der wichtigsten Unternehmensprozesse. Grundlegende Funktionseinheiten im Unternehmen wie Buchhaltung, Bestellabwicklung, Lagerverwaltung, Beschaffung usw. stützen sich in der Regel allesamt auf das Job-Scheduling. Die meisten heute gängigen Job- Scheduling-Architekturen erfordern die Bereitstellung einer Agenten-Software auf allen Systemen im Unternehmen. Je nach den individuellen Gegebenheiten können diese Agenten in Installation und Wartung jedoch erhebliche Kosten verursachen. BMC Software bietet für diese potenzielle Problematik eine revolutionäre Lösung an: das agentenlose Job-Scheduling mithilfe von BMC CONTROL-M. Bei dieser Lösung können Jobs auf nahezu jeder Plattform geplant, gestartet und überwacht werden, ohne dass dazu ein lokaler Agent installiert werden muss. Zur Datenübertragung werden Kommunikationsprotokolle nach Industriestandard eingesetzt, was die Implementation beschleunigt, verbilligt und die Sicherheit erhöht. Die Kompatibilität mit einer Vielzahl unterschiedlicher Systeme ist gewährleistet und die Gesamtbetriebskosten sinken. Darüber hinaus wartet BMC CONTROL-M mit einem besonderen Vorzug auf: Die Lösung lässt dem Nutzer die Wahl zwischen Komponenten mit und ohne Agent, so dass für die unterschiedlichen Systeme in einem Unternehmen ganz nach Bedarf die besser geeignete Variante eingesetzt werden kann. Enterprise Management Associates (EMA) ist der Ansicht, dass diese Lösung im Job-Scheduling neue Maßstäbe setzt, denn sie ermöglicht dem Unternehmen eine beispiellose Flexibilität und Reaktionsfähigkeit und erschließt darüber hinaus signifikante Kostenvorteile. Durch die Kombination von Job-Scheduling-Funktionen mit und ohne Agenten präsentiert sich BMC CONTROL-M als flexible, sichere und funktionale Lösung für ein fundamentales Problem im Unternehmen. Einführung Das unternehmensweite Job-Scheduling zählt heute in der Infrastruktur der meisten Unternehmen zu den ausgereiften und erfolgskritischen IT-Funktionen. Mithilfe des Job-Scheduling werden im Unternehmen auf verschiedenen Systemen, mit diversen Anwendungen und einem Minimum an manuellen Eingriffen komplexe Abläufe umfangreicher, voneinander abhängiger IT-Verarbeitungsaufgaben ausgeführt, gesteuert über vordefinierte Prozessabläufe oder spezifische Ereignisse. In den meisten Unternehmen kommt dem Job-Scheduling eine entscheidende Rolle zu, sei es bei der Abwicklung finanzieller Transaktionen, der Verarbeitung von Kundenbestellungen, der Lagerhaltung, der Hauptbuchhaltung und Finanzberichterstattung, der Datensicherung und unzähligen weiteren Geschäftsprozessen. Das Job-Scheduling hat sich von seinen Anfängen als Einzelplattformlösung mittlerweile zu einem unternehmensübergreifenden System weiterentwickelt, wobei die heute vorherrschende Architektur die Installation einzelner Scheduling-Agenten überall im Unternehmen erfordert. Eine solche Architektur mit vielen Agenten kann jedoch zu Sicherheits- und Compliance-Problemen führen und die Gesamtbetriebskosten in die Höhe treiben. Eine neue Technologie von BMC Software geht diese Problematik mithilfe des agentenlosen Job-Scheduling an, einer völlig neuartigen Architektur, die hoch funktionale und sichere Job-Scheduling-Funktionen bereitstellt, ohne dass auf jedem der verwalteten Systeme ein Agent vorhanden sein muss. Das vorliegende White Paper von Enterprise Management Associates (EMA) untersucht einige der Risiken und Nebenwirkungen des Job-Scheduling mit Agenten sowie Implementierungsmöglichkeiten © 2008 Enterprise Management Associates, Inc. All Rights Reserved WHITE PAPER Page 1
und Vorzüge des Job-Scheduling ohne Agenten und schließt mit Empfehlungen für das Job-Scheduling sowohl mit als auch ohne Agenten. Der heutige Stand – Job-Scheduling mit Agents Unternehmens-Job-Scheduler nach heutigem Stand benötigen auf allen Systemen dedizierte Agenten. Diese haben in den meisten Fällen wenig eigene Intelligenz, so dass Scheduling-Server als „Schaltzentrale“ des Systems die Jobs auf den Plattformen, auf denen die Agenten installiert sind, ausführen, überwachen und steuern können. Darüber hinaus stellen sie für lokale Anwendungen, die mit Automatisierungsdiensten und -abfragen arbeiten, ein Satz Scheduling-Utilities und APIs bereit. Dieser Ansatz hat sich bereits in einer Vielzahl von Branchen und Produktionsumgebungen als erfolgreich erwiesen. Dennoch gibt es, insbesondere wenn zahlreiche Server mit unterschiedlichen Betriebssystemvarianten und -versionen beteiligt sind, beträchtliche Probleme. Dazu gehören die Installation und Wartung einer großen Zahl von Agenten sowie die Netzwerkkonfiguration und die Konfiguration der Firewall-Ports, die Kompatibilität von Betriebssystem- und Anwendungsversionen und nicht zuletzt die Tatsache, dass auf Systemen ohne Agent kein Scheduling möglich ist. Zwar stützen sich Agenten auf effektive und bewährte Technologien. Aber dennoch kann die Bereitstellung einer sehr großen Anzahl von Agenten die Gesamtbetriebskosten in die Höhe treiben, so dass es lange dauert, bis sich eine Job-Scheduling-Lösung mit Agenten bezahlt macht. Die Revolution – Job-Scheduling ohne Agents BMC Software setzt diesen Problemen ein neues Konzept entgegen – das Job-Scheduling ohne Agenten. Funktionsprinzip Beim Job-Scheduling ohne Agenten übermittelt ein ferner Server oder Controller die auszuführenden Prozesse an die angeschlossenen Systeme, ohne dass auf diesen Systemen ein Agent installiert sein muss. BMC CONTROL-M stellt zu diesem Zweck über das Netzwerk eine Verbindung zum Zielsystem her, startet auf diesem den gewünschten Prozess und überwacht den Prozeßstatus. Diese Funktionen benutzen entweder die Windows Management Instrumentation (WMI) oder Secure Shell (SSH) Prozeßstatus- Protokolle. WMI ist in Microsoft Windows enthalten und SSH steht für UNIX, Linux, Windows, IRIX, NCR, AS/400, Tandem und VMS zur Verfügung, wobei es oftmals bereits im Basisbetriebssystem enthalten ist. © 2008 Enterprise Management Associates, Inc. All Rights Reserved WHITE PAPER Page 2
BMC CONTROL-M/EM BMC CONTROL-M/Server Knotengruppe Knotengruppe(A, (A,B, B,C) C) mit mitLastverteilung) Lastverteilung) Spezifische Spezifische Spezifische Automatische Konfiguration Konfiguration Konfiguration Konfiguration Anwendungsserver eCommerce- Abteilungsserve Sonstiger Server (z. B. SAP, Oracle) Transaktionsserver Geringe Auslastung Ad-hoc-Zugriff Starke Auslastung Hoher Durchsatz (z. B. Backups) (z. B. in Notfällen) Mit Agent Mit Agent Ohne Agent Ohne Agent Abbildung 1 – Beispiel für eine hybride BMC CONTROL-M-Architektur: Job-Scheduling mit und ohne Agenten in Kombination Auf dem Zielsystem ist keine spezielle Installation erforderlich, was eine sehr schnelle Implementierung erlaubt. Auf neue Systeme ohne Agenten kann mithilfe der Auto-Discovery und über Standardeinstellungen automatisch zugegriffen werden. Die Sicherheit ist gewährleistet, da aufgrund der Standards-basierten Architektur mit WMI oder SSH keine Root- oder Administratorauthentisierung erforderlich ist und keine weiteren Ports in der Firewall geöffnet werden müssen. Vorzüge des Job-Scheduling ohne Agenten Job-Scheduling ohne Agenten zeichnet sich durch eine Reihe von Vorzügen aus, zum Beispiel folgende: • Einfache und schnelle Bereitstellung und Wartung ohne großen Aufwand, reduzierte Gesamtbetriebskosten durch schnelle, „gebrauchsfertige“ Bereitstellung © 2008 Enterprise Management Associates, Inc. All Rights Reserved WHITE PAPER Page 3
• Unmittelbare Kompatibilität mit neuen Plattformen, so dass die IT sofort Support für neue Plattformen oder Anwendungen leisten kann • Langfristige Kompatibilität mit Altsystemen und Systemen, für die kein Support mehr gewährt wird, so dass Kosten für noch nicht unbedingt notwendige Upgrades in der IT hinausgezögert werden können • Umfassende Audit- und Reportfunktionen für Ad-hoc-Jobs , selbst bei unverwalteten Systemen, was Sicherheit und Compliance verbessert Dennoch kann das Job-Scheduling ohne Agenten das Job-Scheduling mit Agenten nicht vollständig ersetzen, denn Letzteres wartet nach wie vor mit eigenen Pluspunkten auf. Werden Jobs ohne Agent gestartet, so kann dies zu minimalen Verzögerungen bei der Job-Übermittlung führen oder die Gesamtzahl von Jobs beschränken. Wo es also in erster Linie auf hohe Leistung, große Volumina und schnellen Durchsatz ankommt, bieten dedizierte Agents eine bessere Unterstützung. In dedizierten Server-Agent-Umgebungen besteht oftmals eine permanente Verbindung, was die kontinuierliche Überwachung des kritischen Pfades verbessert. Proprietäre Agenten können darüber hinaus zusätzliche Funktionsaufrufe bereitstellen, was ein größeres Funktionsspektrum und mehr Flexibilität ermöglicht als bei Standards-basierten WMI- und SSH-Konfigurationen. Auch instabile Netzwerke sind mit einem Agenten-basierten System besser bedient, da SSH und WMI für den Fall von Sessionabbrüchen keine Unterstützung bereitstellen und keine Konsistenz gewährleisten. Empfehlungen Beispiele für Situationen, in denen sich ein Job-Scheduling ohne Agenten anbietet: • Systeme, auf denen lediglich eine kleine bis mittlere Anzahl von Jobs ausgeführt wird (z. B. Backups) • Systeme, die nicht direkt unter IT-Kontrolle stehen, z. B. abteilungsinterne Anwendungsserver • Schnelle Bereitstellung von Anwendungen durch die IT, wenn plötzlich und unerwartet ein Bedarf entsteht • Unverwaltete Systeme, auf denen eine unverzügliche Ad-hoc-Verarbeitung möglich sein muss, insbesondere ein Notfallzugriff • Kleine und mittelständische Unternehmen mit einer begrenzten Anzahl an Servern und Jobs und eher geringen Anforderungen an die Skalierbarkeit Beispiele für Situationen, in denen sich ein Job-Scheduling mit Agenten anbietet: • Systeme, auf denen sehr viele Jobs ausgeführt werden (z. B. für eine komplexe Anwendungsintegration) • Systeme, bei denen ein hoher Durchsatz erforderlich ist (z. B. große Unternehmens-Server, insbesondere Großrechner/Mainframes) • Dedizierte Batch-Systeme (z. B. die Back-End-Verarbeitung beim eCommerce) • Erfolgskritische Batch-Verarbeitung, die wegen der potenziellen Auswirkungen auf das Unternehmen permanent überwacht werden muss • Konfigurationen, in denen proprietäre Funktionen gewünscht sind (z. B. für Anwendungspakete wie SAP oder Oracle) © 2008 Enterprise Management Associates, Inc. All Rights Reserved WHITE PAPER Page 4
Die beste Lösung besteht also in einer Kombination aus Job-Scheduling mit und ohne Agenten, je nachdem, wie und wofür die betreffenden Systeme eingesetzt werden. Bei BMC CONTROL-M kann das Unternehmen für seine unterschiedlichen Systeme eine flexible Kombination aus Job-Scheduling mit und ohne Agenten realisieren. Beide Varianten sind mit der BMC CONTROL-M-Standardarchitektur integriert, so dass eine Bereitstellung ohne Agenten für CONTROL-M-Bestandskunden transparent ist. Die Architektur unterstützt sogar komplexe Funktionen wie Lastverteilung über Systeme mit und ohne Agenten hinweg. Schlussfolgerung der EMA Job-Scheduling mit Agenten, der existierende Standard, hat sich als außerordentlich zuverlässig und funktional erwiesen und bewältigt auch große Volumina. Damit kommt ihm in der Unternehmensarchitektur nach wie vor eine wichtige Rolle zu. Allerdings können Aufwand und Nachteile bei Installationen mit mehreren Agenten unter Umständen signifikante Ausmaße annehmen. Bislang gab es keine unternehmensweite Lösung, die dieses Problem ohne erheblichen Anpassungsaufwand hätte beheben können. Jetzt aber setzt BMC CONTROL-M neue Maßstäbe im Job-Scheduling: Es eröffnet Unternehmen die Möglichkeit, eine „gebrauchsfertige“ Kombination von Job-Scheduling mit und ohne Agenten für das gesamte Unternehmen einzurichten. Diese neue Funktionalität verschafft Unternehmen eine noch nie da gewesene Flexibilität und Reaktionsfähigkeit. Dank der Standards-basierten Protokolle für den Remotezugriff sind schnelle Bereitstellung und Interoperabilität mit einem breiten Spektrum an Plattformen gewährleistet. Auch grundlegende Fragen der Sicherheit und Compliance wurden berücksichtigt: Es werden keine Klartextpasswörter über das Netzwerk gesendet, es gibt keine undokumentierten Lücken in den Firewalls und auch der Notfallzugriff ist sichergestellt, selbst für normalerweise unverwaltete Plattformen. Dadurch können neue Plattformen und Anwendungen im Unternehmen sehr viel schneller unterstützt werden, so dass sie sich schneller bezahlt machen und sogar die Möglichkeit von Einnahmesteigerungen durch neue Geschäftsinitiativen erschließen. Die Wartungs- und Managementkosten sinken, da die Bereitstellung von Systemen ohne Agenten weniger plattformspezifisches Training und einen geringeren Managementaufwand erfordert. Darüber hinaus können alte Plattformen länger unterstützt werden, so dass sich die Kosten für zusätzliche Upgrades hinauszögern und sich die vorhandenen Investitionen so lange wie möglich nutzen lassen. Mit seiner Initiative hat BMC Software eine Lösung konzipiert, die Unternehmen aller Art und Größe zugute kommen kann, und damit die Messlatte in seiner Branche höher gehängt. Denn durch die Möglichkeit einer Kombination von Job-Scheduling-Komponenten mit und ohne Agenten präsentiert sich BMC CONTROL-M als flexible, sichere und funktionale Lösung für ein fundamentales Problem im Unternehmen. Über BMC Software BMC Software, Inc. (NYSE:BMC), ist ein führender Anbieter von Enterprise Management-Lösungen, die Unternehmen das Management ihrer IT-Infrastruktur aus unternehmerischer Perspektive ermöglichen. Im Rahmen der Business Service Management-Strategie umfassen die Lösungen von BMC Software alle Systeme, Anwendungen, Datenbanken und das Service Management. BMC Software, gegründet im Jahr 1980, hat heute Niederlassungen auf der ganzen Welt und erzielte im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von über 1.73 Milliarden US-Dollar. Weitere Informationen über BMC Software finden Sie unter www.bmc.com. *98483* © 2008 Enterprise Management Associates, Inc. All Rights Reserved WHITE PAPER Page 5
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