Schöne Aussichten: Der Frühling kommt - Gemeinde Vilgertshofen

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Schöne Aussichten: Der Frühling kommt - Gemeinde Vilgertshofen
53. Ausgabe                                                     März 2019

Schöne Aussichten: Der Frühling kommt
Gisela Klöck fotografierte den Blick auf das   überraschen, dass sie dabei immer noch im
erste Grün in Mundraching vom gegenüber-       Gebiet der Gemeinde Vilgertshofen stand.
liegenden Lechufer bei Seestall aus. Es mag    Warum das so ist, klären wir auf Seite 38.
Schöne Aussichten: Der Frühling kommt - Gemeinde Vilgertshofen
Wurde 2018 sehr ansprechend umgestaltet: Der Friedhof von Vilgertshofen.                   Bild: ath

        Aus dem Rathaus
Rückblick und Ausblick

              Nach der Ruhe kommt der Sturm
Wie das vergangene Jahr dürfte auch
das erste Halbjahr 2019 in der Gemein-
de Vilgertshofen nur von kleineren In-
vestitionsmaßnahmen geprägt sein.
Dann aber werden wir mächtig aufdre-
hen: Ab der Jahresmitte kommen – hof-
fentlich – gleich mehrere Großprojekte
zur Ausführung.

Kleinere Maßnahmen 2018
Das Jahr 2018 begann mit der Sanierung
des Friedhofs in Vilgertshofen (70.000
€). Die neu gestalteten Flächen und Wege
werden allgemein gelobt; ebenso stoßen
die neuen Begräbnisformen wie anonyme
und Baumbestattung auf große Nachfrage,
so dass dieser Friedhof erfolgreich aus sei-
nem Dornröschenschlaf erweckt wurde.
Im weiteren Jahresverlauf konnte die Ge-            Sanierung des Regenwasserkanals in der Reichlin-
meinde noch die Regenwasserkanäle im                ger Straße in Issing.     Bild: Andreas Arnold
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53. Ausgabe                              Seite 3                               März 2019

Kapellenweg in Mundraching ertüchtigen         im Detail aus, bevor sie zur öffentlichen
(142.000 €), die Regenwasserkanäle in          Beratung in den Gemeinderat kommen.
ganz Issing sanieren (320.000 €) und eine      Derzeit gehen wir davon aus, die Bauleit-
lange überfällige Hochwasserableitung          verfahren im Frühjahr abzuschließen und
am Eichberg in Issing (28.000 €) bauen.        die Bauarbeiten im Sommer auszuschrei-
Völlig ungeplant kam in der Jahresmitte        ben, so dass in der zweiten Jahreshälfte
noch der große Wasserschaden im Bürger-        mit der Erschließung begonnen werden
haus (90.000 €) hinzu, der mit Unterstüt-      kann.
zung der Versicherung aber zügig behoben       Diese beiden Baugebiete sind inzwischen
werden konnte.                                 sehr dringlich geworden: In Pflugdorf wie
                                               auch in Stadl besitzt die Gemeinde kein
Manches dauert etwas länger                    einziges Wohnbaugrundstück mehr! In
Andere Projekte waren 2018 zwar ein-           Mundraching (Flößerstraße) und Issing
geplant, kamen aber noch nicht zur Aus-        (Am Breitele) haben wir gerade noch je-
führung: Die Sanierung der
Schmutzwasserkanäle       im
gesamten Gemeindegebiet
(250.000 €) konnte erst jetzt
vergeben werden – mit der
Ausführung ist im Frühjahr
und Sommer zu rechnen –,
und auch der Breitbandaus-
bau in den Einöden (42.000 €
Gemeindeanteil) dauert noch
bis zur Jahresmitte 2019.
Die Binsenweisheit, dass es
meistens länger dauert, als
man denkt, trifft in Zeiten
einer brodelnden Konjunk-
tur ganz besonders zu. Pla-
nungsbüros sind ausgelastet, Für die Oberflächenentwässerung am Kapellenweg in Mundraching
bei den ausführenden Firmen wurde eine neue Sickermulde notwendig.     Bild: Andreas Arnold
ist es kaum anders, und Ge-
nehmigungsbehörden brauchen noch län- weils drei Grundstücke. Entsprechend
ger als sonst. Entsprechend ziehen sich sind wir in Issing auch schon in Verhand-
auch die Planungen für die kommenden lungen über den Erwerb neuer Flächen.
Großprojekte der Gemeinde.
                                               Ortsmitte Vilgertshofen
Zwei neue Baugebiete                           Schon lange geplant ist die Umgestaltung
Für die beiden neuen Baugebiete in Pflug-      der Ortsmitte Vilgertshofen im Rahmen
dorf (Hungerbrunnen-Ost) und Stadl             der Dorferneuerung. Hier liegen alle Plä-
(Grasweg-Schwette) lagen bis Ende Feb-         ne fertig in der Schublade; verzögert wird
ruar die ersten unverbindlichen Planzeich-     das Projekt aber durch die schwierige
nungen vor. Die Planer führen diese nun        Oberflächenentwässerung in Vilgerts- 
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53. Ausgabe                                   Seite 4                                   März 2019

Die geplanten neuen Baugebiet in Stadl (Grasweg-Schwette, links) und Pflugdorf (Hungebrunnen-Ost,
rechts).                                                                         Karten: VG Reichling

hofen. Das Wasserwirtschaftsamt tut sich            der zweiten Jahreshälfte mit den Bauar-
sehr schwer, die Einleitung des Oberflä-            beiten beginnen zu können.
chenwassers in einen privaten Weiher zu
genehmigen. Wir sind aber guter Dinge,              Straßensanierungen
diese Erlaubnis zu erhalten, in der ersten             Ähnliches gelingt vielleicht auch bei der
Jahreshälfte noch auszuschreiben und in                Sanierung des Schmiedbergs in Stadl.
                                                                     Hier ist es die schwierige
                                                                     Topographie mit ihren Bö-
                                                                     schungen und Hangsiche-
                                                                     rungen, die die Planungen
                                                                     erschwert (und das ganze
                                                                     Projekt verteuert). Den-
                                                                     noch könnte es gelingen,
                                                                     heuer noch auszuschreiben
                                                                     und mit den Arbeiten los-
                                                                     zulegen.
                                                                     Dagegen wird die Sa-
                                                                     nierung der Pflugdorfer
                                                                     Ortsdurchfahrt wohl erst
                                                                     im nächsten Jahr begin-
                                                                     nen. Die Grundstücks-
Ortsmitte Vilgertshofen: Auf dieser Fläche beim Pfarrheim sollen     verhandlungen sind fast
zwölf neue Parkplätze entstehen.                           Bild: ath abgeschlossen, erste Pläne
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53. Ausgabe                                    Seite 5                                März 2019

liegen auch schon vor, doch
werden uns auch hier die not-
wendigen       Genehmigungen
übergeordneter       Behörden
bremsen. Planer Christian
Kraus geht davon aus, in der 2.
Jahreshälfte 2019 für den Bau-
beginn im Jahr 2020 ausschrei-
ben zu können.

Erweiterung des
Stadler Kindergartens
Und dann steht noch die Erwei-
terung des Kindergartens Stadl
an. Hier sind die Planungen fast
vollendet, doch droht uns ein
zusätzliches Vergabeverfahren
für die weiteren Planungsleis-
tungen. Dieses mit eingerech- Sanierungsbedürftig: Die Betonmauern am Pumpenhaus der
net, kann wohl auch erst im 2. gemeindlichen Wasserversorgung in Lechmühlen.  Bild: ath
Halbjahr 2019 ausgeschrieben
werden – Baubeginn dann ebenfalls erst Vielleicht kann die Gemeinde die ruhige
2020.                                      erste Jahreshälfte 2019 nutzen, um noch
                                           schnell kleinere Bauprojekte zu verwirkli-
                                           chen. Anbieten würden sich der Bau eines
                                           neuen Gehwegs vom Issinger Osten zum
                                           Naturlehrpfad sowie die Sanierung der
                                           Betonmauern am Lechmühler Mühlbach
                                           rund um unser Pumpenhaus. Ab der Jah-
                                           resmitte dürften uns dann die gemeindli-
                                           chen Großprojekte komplett in An- 

                                                           Bürgerversammlungen
                                                         Ausführlichere Informationen zu den ab-
                                                         geschlossenen und geplanten Projekten
                                                         der Gemeinde gibt es bei den Bürger-
                                                         versammlungen in den Ortsteilen: Am 4.
                                                         April im Bürgerhaus Pflugdorf-Stadl, am
                                                         9. April im Schützenheim Issing und am
Die Gehweglücke zwischen der Dießener Straße             11. April im Feuerwehrhaus in Mundra-
und dem Naturlehrpfad soll heuer noch geschlos-          ching.                              ath
sen werden.                             Bild: ath
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spruch nehmen – die dank der geschil-        sind, dem Gemeindehaushalt tun sie na-
derten Verzögerungen auch noch alle          türlich ganz gut. Bis zum vergangenen
fast gleichzeitig loslegen. Nach der Ruhe    Jahreswechsel konnte die Gemeinde
kommt der Sturm…                             Rücklagen in Höhe von 3,2 Millionen
                                             Euro anhäufen. Dies ist ein gutes Polster,
Stolze Rücklagen                             um die anstehenden Projekte sauber finan-
So ärgerlich manche Verzögerungen nun        zieren zu können.                     ath

         Kommunale Verkehrsüberwachung
                    kommt
Der Klagen im Gemeindegebiet sind              Fahrbahnbreite eh schon verringern.
viele: Hier wird viel zu schnell gefahren,    Das Abstellen abgemeldeter Fahrzeuge
da wird auf Gehwegen oder in Einfahr-          auf öffentlichem Grund ist verboten.
ten geparkt, und dort stehen Anhänger          Angemeldete Fahrzeuge dürfen höchs-
oder Wohnmobile wochenlang auf der             tens 14 Tage am Stück abgestellt wer-
Straße, so dass Busse oder LKWs auf            den.
den Gehweg ausweichen müssen.                 Private Fahrzeuge sollen in der Regel
                                               auf dem eigenen Grundstück geparkt
Der Gemeinderat zieht jetzt die Konse-         werden. Wenn es Garagen gibt, sind
quenz und holt sich die kommunale Ver-         diese als Garagen und nicht als Lager-
kehrsüberwachung des Zweckverbands             räume oder Werkstatt zu nutzen.
Kommunales         Dienstleistungszentrum                            Text u. Bild: ath
Oberland in die Gemeinde.
Dazu soll eine Zweckvereinbarung mit
dem KDZ Oberland geschlossen werden,
über die die entsprechenden Dienstleis-
tungen eingekauft werden. Dann kann in
einem vereinbarten Zeitrahmen der flie-
ßende wie auch der ruhende Verkehr im
Gemeindegebiet kontrolliert werden.
Deshalb nochmals zur Erinnerung:
 Geschwindigkeitsbeschränkungen und
   Parkverbote sind wirklich ernst ge-
   meint!
 Auf Gehwegen, in Einmündungen und
   Einfahrten darf nicht geparkt werden.
 Wird an der Straße geparkt, müssen
   mindestens 3,05 Meter Platz für den üb-
   rigen Verkehr bleiben. Das gilt gerade    Könnte bald teuer werden: Das wochenlange
   auch im Winter, wenn Schneehäufen die     Abstellen von Fahrzeugen am Straßenrand.
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53. Ausgabe                                   Seite 7                              März 2019

Vorbei: Das Sprungbrett am Eichensee wurde bereits abmontiert.                         Bild: ath

Aus Haftungsgründen

         Kein Sprungbrett mehr am Eichensee
Durch eine aktuelle Mitteilung der                   gen vor deutschen Gerichten. So wurde
Bundesarbeitsgemeinschaft Deutscher                  z. B. die Stadt Bad Aibling zu einer Ent-
Kommunalversicherer (BADK) auf-                      schädigung verurteilt, weil sich ein Bade-
geschreckt, musste der Gemeinderat                   gast beim Sprung vom Ein-Meter-Brett in
im Februar die Haftung am Eichensee                  das zu wenig tiefe Schwimmbecken ver-
diskutieren. Das traurige Resultat: Das              letzt hatte.
Sprungbrett am Eichensee muss besei-
tigt werden.                                         Wasser ist nicht tief genug
                                                     Für ein Ein-Meter-Sprungbrett wird eine
Leider entspricht das Sprungbrett nicht              Mindestwassertiefe von 3,40 Metern un-
den haftungsrechtlichen Anforderungen                ter dem Brettende verlangt. Bis in eine
für einen Badeweiher. Dafür verantwort-              Entfernung von sechs Metern zur Ab-
lich sind aber keine neuen Regelungen aus            sprungstelle muss das Wasser immer noch
Brüssel oder Berlin, sondern diverse Kla-            mindestens 3,30 Meter tief sein. Diese 
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53. Ausgabe                                 Seite 8                                 März 2019

Werte werden im Eichensee nicht einge-            fügt, tägliche Kontrollen stattfinden und
halten. Entsprechend blieb dem Gemein-            eine Badeaufsicht gestellt werden.
derat keine Wahl, als die Beseitigung des         Letzteres könnte die Gemeinde Vilgerts-
Sprungbrettes anzuordnen.                         hofen nicht leisten. Der Gemeinderat dis-
                                                  kutierte deshalb, ob auch die Dusche und
Badeaufsicht notwendig?                           die Einstiegshilfe entfernt werden müssen,
Diskutiert wurde aber auch über die Du-           um die Einstufung des Eichensees als frei
sche und die Einstiegshilfe. Für die Kom-         zugängliche Badestelle sicherzustellen.
munalversicherer sind solche „badtypi-            Da beide Einrichtungen aber kein erhöh-
schen Einrichtungen“ nämlich Merkmale,            tes Unfallrisiko darstellen, solche Risiken
die aus einer bloßen Badestelle schon ein         ja sogar eher verringern, entschieden sich
Naturbad machen. Badestellen sind in die-         die Gemeinderäte für die Beibehaltung
ser Definition jederzeit frei zugängliche         von Dusche und Einstiegshilfe. Dennoch
Badegewässer, für die keine besonderen            soll noch ein Versicherungsexperte heran-
Aufsichtspflichten gelten. Dagegen müs-           gezogen werden, um die Haftungsfragen
sen bei einem Naturbad, das über eben             am Eichensee verlässlich klären zu kön-
solche badtypischen Einrichtungen ver-            nen.                                    ath

                 Volksbegehren „Rettet die Bienen“
                      erreicht fast 21 Prozent
   Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ hat      und Landwirtschaft delegiert werden. Je-
   auch in der Gemeinde Vilgertshofen die         der einzelne ist aufgerufen, sein Verhalten
   Zehn-Prozent-Hürde locker genommen. In         zu überprüfen und dem Motto „Rettet die
   den zwei Eintragungswochen setzten 432         Bienen“ entsprechend zu ändern. Wenn
   Bürgerinnen und Bürger und damit 20,91%        künftig
   aller Wahlberechtigten ihre Unterschrift un-    mehr Blumenwiesen in den Gärten
   ter das Volksbegehren.                           wachsen dürfen,
   Damit wurde auch aus der Gemeinde Vil-          wenn auch ums Haus weniger gemäht,
   gertshofen ein starkes Signal an Politik und     gedüngt und gespritzt wird,
   Landwirtschaft ausgesandt, die Weichen
   im Natur- und Artenschutz neu zu stellen.       wenn beim Einkauf regionale und na-
   Es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse          turverträgliche Produkte bevorzugt wer-
   der Runde Tisch des Ministerpräsidenten          den
   hier vorlegen kann. Möglicherweise kommt        oder die eine oder andere Autofahrt ver-
   es ja noch zu einem Volksentscheid zu die-       mieden wird,
   sem Thema.                                     wäre schon einiges für den Schutz unserer
   Die Verantwortung für den Natur- und Ar-       heimischen Tier- und Pflanzenwelt getan!
   tenschutz sollte aber nicht nur an Politik                                           ath
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53. Ausgabe                                Seite 9                                 März 2019

    Europawahl am 26. Mai                        andere EU-Bürger; letztere müssen sich da-
                                                 für – soweit nicht schon geschehen – in das
   Am Sonntag, dem 26. Mai, findet die 9.        Wählerverzeichis eintragen lassen. Fragen
   Direktwahl zum Europäischen Parlament         richten Sie bitte an das Einwohnermeldeamt
   statt. Wahlberechtigt sind Deutsche und       der VG Reichling, Tel. 08194 930 20. ath

      Aus der Gemeinde

Eine reiche Auswahl an Weihnachtsschmuck bot der Stand des KiGa-Elternbeirats beim Stadler Weih-
nachtsmarkt.                                                                 Bild: Nicole Arnold

Elternbeirat des Kindergartens Stadl

                   Basteln für die KiGa-Kinder
Zwei Nachmittage lang bastelte der El-            angeboten, die von der Mutter unserer
ternbeirat des KiGa Stadl mit Unter-              Kindergartenleiterin, Frau Riedl, selbst
stützung einiger Eltern, um beim Stad-            hergestellt wurden.
ler Weihnachtsmarkt kleine Präsente
anbieten zu können, deren Erlös den               Die Kinder, die den Weihnachtsmarkt be-
Kindergartenkindern zugute kommen                 suchten, bastelten unter Anleitung einiger
sollte. Neben weihnachtlichem Tisch-              KiGa-Eltern eifrig und begeistert Engel,
schmuck und Advents-Teelichtern wur-              Christbäume und Perlensterne.
den auch „Holzsterne“, Engel mit Fell-            Ein besonderer Dank gilt Familie Zikeli,
Flügeln und handgefilzte Hausschuhe               die uns an zwei Tagen völlig kostenfrei 
Schöne Aussichten: Der Frühling kommt - Gemeinde Vilgertshofen
53. Ausgabe                            Seite 10                             März 2019

und selbstverständlich einen Verkaufs-       Spielzeuganschaffungen und als Zuschuss
stand zur Verfügung gestellt hat. Au-        zu Sonderaktionen und Ausflügen.
ßerdem danken wir allen Eltern, die den      Ebenso bedanken wir uns von ganzem
Weihnachtsmarktverkauf durch ihre Hilfe      Herzen bei allen Gewerbetreibenden, die
in Vorbereitung und Verkauf unterstützt      auf unsere Weihnachtsbriefe hin so groß-
haben. Die Einnahmen aus dem Verkauf         zügig gespendet haben! Herzlichen Dank!
verwendet der Elternbeirat für besondere              Der Elternbeirat des KiGa Stadl

Kindergarten Stadl

     Christbaumschmücken in der Bankfiliale
Anfang Dezember machten sich zehn            grüßte alle Kinder sehr herzlich. Im Vor-
Vorschulkinder des Kindergarten Stadl        raum des Containers stand ein Tannen-
mit ihren Betreuerinnen Erika Sankt-         baum bereit und die Kinder machten sich
johanser und Renate Lindner auf den          voll Freude daran, ihn zu schmücken.
Weg zur neuen Filiale der VR-Bank            Goldene Glocken, Kugeln, Girlanden und
Landsberg-Ammersee. Mit dabei wa-            Kerzen, gebastelt aus Tonpapier und aufs
ren weihnachtliche Bastelarbeiten, die       Schönste weihnachtlich verziert, wurden
die Kinder in den Tagen zuvor im Kin-        nach und nach auf den Baum gehängt.
dergarten angefertigt hatten.                Bald sah das Bäumchen wie ein richtiger
                                             Christbaum aus und die Kinder betrachte-
Sigrun Doll, die Geschäftsstellenleiterin,   ten voll Stolz ihr Werk.
erwartete uns schon am Eingang und be-
                                                           Imbiss vorbereitet
                                                           Nach getaner Arbeit gab es
                                                           natürlich eine kleine Stär-
                                                           kung in Form von Plätz-
                                                           chen und Kinderpunsch.
                                                           Frau Doll hatte diesen
                                                           Imbiss liebevoll für uns
                                                           vorbereitet. So gestärkt
                                                           konnte man den Heimweg
                                                           antreten, noch dazu be-
                                                           schenkt mit einem Säck-
                                                           chen mit leckerem Inhalt.
                                                                          Text u. Bild:
                                                                  Erika Sanktjohanser

                                                           Die fleißigen Christbaum-
                                                           schmücker mit Geschäftsstellen-
                                                           leiterin Sigrun Doll.
53. Ausgabe                            Seite 11                              März 2019

     Geburtstagsfeier für den Bürgermeister
Am Neujahrstag wurde Bürgermeister
Dr. Albert Thurner runde 50 Jahre alt.
Wenn man Trägervertreter eines Kin-
dergartens ist, darf ein klassischer Kin-
dergartengeburtstag nicht fehlen, und
so luden die Kindergartenkinder Dr.
Thurner ein, damit wir ihn gebührend
feiern konnten.

Er bekam eine Geburtstagskrone auf
und durfte auf dem Geburtstagsstuhl
Platz nehmen. Die Kinder sangen „Wie
schön, dass du geboren bist“, spielten das   „Auch von mir alles Gute!“
Spiel von „Klumpedum und Schnickel-
schnack“ und gaben das Geburtstagslied       nen, überbrachten ihre Geschenke. Zum
der Tiere zum Besten. Zu einer Geburts-      Ausklang wollten die Kinder noch „Zum
tagsfeier gehören natürlich auch Gratu-      Geburtstag viel Glück“ und „Hoch sollst
lanten, und so durfte jedes Kind zum Bür-    du leben“ singen und Dr. Thurner nahm
germeister gehen und ihm persönlich die      all seine Puste zusammen und blies seine
Hand schütteln. Die Erzieherinnen und        Geburtstagskerzen aus.
der Elternbeirat, vertreten durch Dr. Kün-                    Text u. Bild: Bettina Riedl

Elternabend in Stadl

     Gesundheits­
  programm der AOK
      vorgestellt
Auf großes Interesse bei Eltern und
Erzieherinnen stieß eine Abendveran-
staltung Mitte Januar im Kindergarten
Stadl. Thema war das AOK-Gesund-
heitsprogramm „JolinchenKids – Fit
und gesund in der Kita“.

Frau Krischer, Fachbetreuerin des Pro-        Die Referentinnen der AOK stellen das
                                              Gesundheitsprogramm „JolinchenKids“ vor.
jekts bei der AOK Landsberg, stellte 
53. Ausgabe                           Seite 12                            März 2019

mit ihren Kolleginnen Frau Flamensbeck      mit ins „Gesund und lecker“-Land, in den
und Frau Kügler das Programm der AOK        „Fitmach-Dschungel“ und auf die Insel
vor. Ziele des auf drei Jahre angelegten    „Fühl mich gut“. Auf sehr lebendige und
Programms sind:                             anschauliche Art erklärten die Fachbera-
 den Kindern gesundes Essen und Trin-      terinnen die Inhalte und Ziele, zu denen
  ken spielerisch näher zu bringen,         auch die Beteiligung der Eltern gehört;
 bei den Kindern Spaß an der Bewegung      denn die Eltern sind wichtige Partner,
  zu etablieren,                            wenn es darum geht, das den Kindern ver-
 ihr seelisches Wohlbefinden zu fördern.   mittelte Wissen zuhause zu festigen.
                                            Auch die Erzieherinnengesundheit spielt
Ins „Gesund und lecker“-Land                eine wichtige Rolle.
Das Maskottchen des Programms ist das       Geplant sind auch – nach Bedarf – Work-
Drachenkind Jolinchen. Es übernimmt         shops für die Eltern.
eine Vorbildrolle und nimmt die Kinder               Text u. Bild: Erika Sanktjohanser

Kita Unterm Regenbogen Issing

              Kinder besuchen die Feuerwehr
Die Kindergarten- und Krippenkinder         gab eine kleine Führung im Feuerwehrge-
machten sich an einem Freitag gemein-       bäude, ließ die Kinder im Feuerwehrauto
sam auf den Weg, um die Freiwillige         probesitzen, das Blaulicht leuchten und
Feuerwehr in Issing zu besuchen.            die Sirene erklingen. Besondere Begeis-
                                            terung kam auf, als die Kinder mit der
Zweiter Kommandant Markus Hommer            Löschpumpe spritzen durften. Überrascht

      Zu Besuch
     im Issinger
 Feuerwehrhaus.
53. Ausgabe                                      Seite 13                            März 2019

waren die Kinder, wie schwer die Schutz-              Euro als Spende für die Kindertagesstätte.
kleidung eines Feuerwehrmannes ist.                   Die Spende ging aus dem Erlös des Span-
                                                      ferkelessens hervor.
Spende für die Kita                                   Vielen Dank für die Bereitschaft, unsere
Zum Abschluss übergab Markus Hommer                   Kindertagesstätte zu unterstützen!
der Kindergartenleitung Sonja Bertl 150                                  Text u. Bild: Sonja Bertl

Zwei Väter und ein Bürgermeister als Vorleser.

Bundesweite Aktion

                           Vorlesetag in der Kita
Die Kindergartenkinder der Kita Un-                   waren die Gastvorleser. Zwei Väter und
term Regenbogen kamen in den Ge-                      auch unser Bürgermeister Dr. Albert Thur-
nuss, an einem bundesweiten Vorlese-                  ner hatten sich bereit erklärt, den Kindern
tag teilzunehmen, der vom Personal                    für jeweils eine Stunde ein Buch in der
der Kita durchgeführt wurde. Dazu                     Bücherei vorzulesen. Die Kinder saßen
wurden eine Woche lang Vorlesestun-                   wie in einem Kino vor unseren Besuchern
den in den Gruppen gehalten, in denen                 und hingen an ihren Lippen.
verschiede Themen behandelt wurden.                   Eine erfolgreiche Woche, die nicht nur den
So gab es die Möglichkeit gemeinsam                   Kindern, sondern auch unseren Besuchern
zu lachen, sich auszutauschen oder                    großen Spaß bereitet hat.
auch gemeinsam nach Lösungen zu su-                   Wir bedanken uns an dieser Stelle für die
chen. Die Bilderbücher galten hierbei                 tolle Zusammenarbeit und die Zeit, die
als Anregung.                                         sich unsere Besucher für die Kinder und
                                                      für die Aktion genommen haben.
Der absolute Höhepunkt dieser Woche                                    Text u. Bilder: Sonja Bertl
53. Ausgabe                           Seite 14                               März 2019

                                                                   Beim Faschingsumzug
                                                        ging es einmal quer durch Issing.

Narrenfest der Kinder

    Kita feiert Fasching mit dem ganzen Dorf
Auch dieses Jahr nahmen die Kinder          stück, die vom Elternbeirat bereitgestellt
der Kita „Unterm Regenbogen“ am             wurden. Bei einer Modenshow präsentier-
Lumpigen Donnerstag am Faschings-           ten die Kinder stolz ihre Verkleidungen.
umzug der Issinger Grundschule teil.        Danach wurde der Tag mit lustigen Tän-
Zusammen mit den Grundschülern              zen und Spielen zum Ausklang gebracht.
ging man durch das Dorf und sammelte
dabei fleißig die Süßigkeiten und Klein-    Kasperletheater
spielsachen auf, die von den Eltern und     am Rußigen Freitag
Anwohnern zugeworfen wurden.                Am darauffolgenden Freitag fand ein Kas-
                                            perletheater statt. Das Stück „Kasperle
Die Blaskapelle spielte mit Märschen und    und der Wurstdieb“ wurde vom Personal
Faschingsliedern dem Umzug voran und        mit Witz vorgetragen. Die Kinder halfen
sorgte für eine sehr gute Stimmung. Am      dem Kasperl, den Räuber Hotzenplotz zu
Ende des Weges standen die Krippenkin-      überführen, nachdem dieser die Bratwurst
der, beobachteten das Faschingstreiben      der Oma gestohlen und den Polizisten
und schlossen sich schließlich auf den      Dimpfelmoser zur Geisel genommen hat-
letzten Metern mit an. Auf dem Schulhof     te. Die Kinder hatten sichtlich Spaß.
spielte die Blaskapelle noch schwungvolle   So ging der Fasching nach vier abwechs-
Faschingslieder, zu denen gemeinsam ge-     lungsreichen Wochen vorüber und viele
tanzt und gesungen wurde.                   Kinder wurden in die wohl verdienten Fa-
Im Anschluss daran gab es in der Kinder-    schingsferien entlassen.
tagesstätte Brezen und Krapfen zum Früh-           Text u. Bild: Sonja Bertl, Nina Mayr
53. Ausgabe                                 Seite 15                               März 2019

Jahresthema der Kita Unterm Regenbogen

    Unser Dorf – wir wollen Issing entdecken
Jedes Jahr suchen die Pädagogen und               Wir wollen unsere Gemeinde mit allen
Kinder der Kita Unterm Regenbogen                 Sinnen entdecken und würden uns über
nach einem passenden Jahresthema.                 Ihre Unterstützung freuen. Haben Sie ei-
Heuer wurde dafür ein wahrhaft                             nen Betrieb, den Sie vorstellen
naheliegendes Motto ausge-                                    möchten? Leben Sie ein be-
wählt: „Unser Dorf“.                                             sonders Hobby aus? Haben
                                                                   Sie ein großes Wissen
Aus dem Jahresthema ent-                                            über unsere Gemeinde,
wickeln sich verschiedene                                           die Natur oder anderen
Projekte. Nachdem es im                                             Besonderheiten?
vergangenen Jahr mit dem                                            Sollte dies zutreffen,
Thema „Farben“ recht bunt                                          würden sich die Kinder
wurde, entschieden wir uns                                        und Pädagogen, aber auch
in diesem Jahr, wieder zurück                                  die Eltern darüber freuen,
zu den Wurzeln zu kommen. Ge-                               wenn Sie ein Teil unseres Pro-
meinsam mit den Kindern die Heimat                    jektes werden. Rufen Sie uns doch
entdecken: Wo leben wir? Welche Men-              an (Tel. 08194 8010) oder senden Sie
schen, Vereine und Betriebe gibt es dort?         uns eine E-Mail (kindergarten-issing@
Sah es hier schon immer so aus wie heute?         vilgertshofen.de). Sonja Bertl/Bild: KW

                            Anmeldetag in Issing
   Am 25. Januar fand in der Kita Unterm          den Aufnahme-Antrag für das kommende
   Regenbogen in Issing der Anmeldetag            Kindergartenjahr aus.
   für das Kindergartenjahr 2019/2020 statt.      So kann abschließend bekannt gegeben
                                                  werden, dass vermutlich alle Anfragen für
   Wie erwartet, fanden sich viele Eltern ein,    den Kindergarten bewilligt werden können.
   die die Einrichtung besichtigten und die       Dagegen reichen die 15 Krippenplätze für
   Gelegenheit nutzen, um das Personal            das kommende Jahr nicht aus, so dass ein-
   kennenzulernen. Die Eltern wurden von          zelnen Eltern wohl abgesagt werden muss.
   den Mitarbeitern über den Tagesablauf,         Wir freuen uns aber über das rege Inter-
   die pädagogischen Ansätze und besonders        esse an unserer Einrichtung und bedanken
   über die Aufnahme und Eingewöhnung in-         uns beim Elternbeirat, der die Besucher an
   formiert. Zuletzt füllten die Eltern im Büro   diesem Tag willkommen geheißen hat.
   gemeinsam mit Kita-Leiterin Sonja Bertl                                        Sonja Bertl
53. Ausgabe                            Seite 16                             März 2019

Grundschule Vilgertshofen

               Theaterfahrt nach Landsberg
Am Freitag, den 8. Februar 2019, fuh-        durften sogar auf die Bühne kommen und
ren alle Klassen mit ihren Lehrern nach      mitspielen. So manches Kind ließ dabei
Landsberg ins Stadttheater. Gespielt         tatsächlich schauspielerisches Talent er-
wurde vom Fastfood Theater München           kennen.
eine sog. „Kinderimproshow“, also ein
mehr oder weniger improvisiertes The-        Schüler durften mitspielen
aterstück, bei dem die Schauspieler zu-      Die Mitschüler auf der Bühne, mitten in
vor weder ihre Rolle noch ihren Text         einem Theaterstück zu erleben, das gefiel
kannten. Es war eine Aufführung ohne         unseren Schulkindern besonders gut, so
Bühnenbild, Masken und Kostümen.             dass sie begeistert applaudierten und laut-
                                             stark Zugaben einforderten.
Nach der sehr freundlichen Begrüßung         Nach der Vorstellung nahmen wir im Fo-
durch eine Schauspielerin empfing diese      yer des Theaters unsere wohlverdiente
mit wachen Sinnen die Einfälle der Kinder    Brotzeit ein und fuhren schließlich mit
aus dem Publikum. Dann wurden die Ide-       den drei Bussen der Firma Rehm wieder
en zu einer Show, aufgeführt von lediglich   sicher zurück an die Schule.
drei Schauspielern. Einige unserer Schüler   Elisabeth Stechele / Bild: Susanne Lachmayr
53. Ausgabe                             Seite 17                                März 2019

                 Gelungener Wintersporttag
Am Montag, den 28. Januar 2019, fand
der Wintersporttag unserer 3. und 4.
Klassen statt. Die Schülerinnen und
Schüler konnten zwischen Schnee-
schuhwandern, Schlittenfahren, Eislau-
fen und Skifahren wählen. Aufgrund
mangelnder Anmeldungen kam jedoch
keine „Schneeschuhwandergruppe“ zu-
stande.

Die Schlittenfahrer spazierten mit ihren
Schlitten zum „Storhas-Berg“. Begleitet
von Frau Arnold, Frau Lachmayr und Frau
Toepfer kamen alle mit großen Erwartun-
gen am Berg an. Unsere Kinder fanden
optimale Bedingungen vor. Der Schnee
war leicht gefroren, so dass die Schlitten
mit „hoher Geschwindigkeit“ den Hang
hinabbrausten. Es machte so großen Spaß,        Eishockey auf dem Weiher zum Ziegelstadel.
dass die meisten Kinder – dem kalten
Westwind zum Trotz – nach einer kurzen
Aufwärmpause im Schulhaus bis zum             einem kleinen „Steilhang“ wählen. Mit
Schluss durchhielten.                         großer Begeisterung sausten die Skiasse
                                              den Berg hinunter. Nach solch einer An-
Eislaufen auf dem Weiher                      strengung kam der Aufenthalt in der war-
Die zweite Gruppe Dritt- und Viertkläss-      men Skihütte sehr gelegen. Die kleinen
ler machte sich auf den Weg zum Issinger      Sportler wurden dort von ehrenamtlichen
Weiher. Mit viel Sportsgeist und großem       Helfern des Ascher Skiclubs mit warmen
Geschick sausten die Buben und Mädchen        Wienerlen versorgt. Der Höhepunkt war
im Slalom oder mit ihren Eishockeyschlä-      das Rennen am Schluss. Herr Hölzle und
gern auf dem zugefrorenen Gewässer um-        Frau Roth steckten einen Riesenslalom
her. Unter fachkundiger Anleitung von         aus. Dann ging es los! Voller Ehrgeiz und
Herrn Storhas wurden alle zu richtigen        Begeisterung schlängelten sich die Profis
Hockey-Profis und hatten viel Spaß am         durch die aufgestellten Tore.
Wintersporttag. Vielen Dank, Herr Stor-       Am Ende des Wintersporttages waren
has, für Ihre Begleitung!                     sich alle einig: Die große Mühe, die sich
                                              die Lehrer mit der Organisation gegeben
Skifahren in Asch                             hatten, hat sich gelohnt. Und die Kinder
Die Skifahrer fuhren mit dem Bus an die       fanden: „So einen Wintersporttag könnten
Ascher Rauth. Sie fanden dort eine gut prä-   wir jede Woche durchführen!“
parierte Piste vor. Bei der Abfahrt konnte                Text u. Bild: Gabriele Falkner,
man zwischen einer „Buckelpiste“ und                                 Christa Hirschvogel
53. Ausgabe                                    Seite 18                                 März 2019

                    Wünsche und Hoffnungen
                   der Vilgertshofer Flüchtlinge
Zurzeit leben etwa 40 Flüchtlinge in un-            ren hier und seit 15 Jahren auf der Flucht
serer Gemeinde in drei Wohngruppen                  vor dem Krieg.
und vier Wohnungen in Issing, Pflug-                Ich bin froh, dass ich schon seit drei Jah-
dorf und Stadl sowie im Kastanienhof.               ren eine Arbeit habe.“
Unser Helferkreis hatte den Wunsch,
dass die Flüchtlinge einmal selber mit              Asamedin, Afghanistan
ihren Gedanken, Sorgen und Hoffnun-                 „Ich wünsche mir sehr, dass die deutschen
gen zu Wort kommen. Das haben sie mit               Leute mit uns Kontakt und keine Angst
großer Zustimmung getan. Zum besse-                 vor uns haben. Ich möchte meine Aus-
ren Verständnis haben wir die Texte ge-             bildung als Koch fertigmachen und dann
ringfügig korrigiert.                               eine gute Arbeit finden.
                                                    Meine Familie möchte ich nach 5 Jahren
Aman, Afghanistan                                   einmal wiedersehen.
„Als erstes wünsche ich mir für mein                Ich wünsche mir, eine deutsche Freundin
Land und alle Frieden, damit ich wieder             zu finden.“
mit meiner Familie an einem Tisch sitzen
kann.                                               Mukhtar, Afghanistan
Als weiteres wünsche ich mir hier in                „Alle und ich haben den Glauben an eine
Deutschland eine Politik für Afghanistan,           Welt in Frieden, das ist meine Meinung.
dass es für die Leute dort besser wird und          Ich habe viele Wünsche und kann nicht
wir hier auch ohne Angst leben können.              sagen, was ich will. Ich möchte, dass man
Ich bin jetzt 29 Jahre alt und seit vier Jah-       endlich versteht, dass ich in Gefahr bin,
                                                                       wenn ich nach Afgha-
                                                                       nistan zurück muss.
                                                                       Das ist meine Angst.“

                                                                             Wali Khan,
                                                                             Afghanistan
                                                                             „Ich arbeite sehr gerne
                                                                             und mein dringlicher
                                                                             Wunsch ist eine Voll-
                                                                             zeitarbeit, am liebsten
                                                                             mit Tieren.
                                                                             Ich bin oft verzweifelt
                                                                             und kann nicht schla-
                                                                             fen aus Sorge um mei-
                                                                             ne Frau und meine vier
                                                                             Kinder in Afghanis-
                                                                             tan.
Ursula Kögl mit einigen der Issinger Flüchtlinge.         Bild: Rita Selvi   Seit vier Jahren lebe
53. Ausgabe                            Seite 19                                März 2019

ich nun schon in Issing und meine Zukunft
ist ungewiss.“                                     Wigwam
Abdul Basir Mohamad,                               lädt ein
Afghanistan                                    Der Kinder- und Ju-
„Ich wünsche mir zuerst, dass es mir gut       gendförderverein Wig-
geht und ich gesund bin. Ich hoffe, den        wam – Generationen miteinander – lädt
Führerschein zu machen und ein kleines         wieder herzlich zum Ramadama rund um
Auto und weiter zu arbeiten. Ich hoffe         Issing und Pflugdorf. Das Großreinema-
sehr, nach vier Jahren eine Aufenthaltser-     chen findet am Samstag, dem 13. April,
laubnis zu bekommen. Meine Hoffnung            ab 10.00 Uhr statt. Treffpunkt ist das FCI-
heißt, neues Licht, neue Gedanken und          Sportheim.
neue Wege zum Ziel. Und ich bedanke
                                               Am Dienstag, dem 30. April, steigt dann
mich für die Hilfe vom Helferkreis und
                                               wieder das Maifeuer von Wigwam in der
von der Gemeinde. Ich bin glücklich von
                                               alten Kiesgrube an der Straße von Issing
den deutschen Leuten, weil sie sehr nett
                                               nach Reichling.
sind.“
                                               Beide Veranstaltungen finden nur bei gu-
Tarek, Syrien                                  tem Wetter statt!       Therese Schmid
„Mein größter Wunsch ist, meine Mut-
ter wieder zu sehen. Hier in Deutschland
wünsche ich mir endlich eine Ausbildung      von den Menschen. Außerdem wäre es
oder Arbeit zu finden. Jemanden, der mir     sehr schön, wenn es Schul- bzw. Ausbil-
eine Chance gibt, meine Fähigkeiten zu       dungsbücher in verschiedenen Sprachen
zeigen. Gerne würde ich auch irgendwann      geben würde, um die Ausbildungsinhalte
meinen Uniabschluss nachholen, den ich       noch besser zu verstehen.“
in Syrien aufgrund des Krieges kurz vor
den Prüfungen aufgeben musste.“              Ibrahim, Syrien
                                             „Ehrlich gesagt bin ich ganz zufrieden,
Rame, Syrien                                 wie es mir bis jetzt in Deutschland ergan-
„Für meine Zukunft wünsche ich mir, ein      gen ist. Ich mache eine Ausbildung zum
selbstständiges, unabhängiges Leben füh-     Maler und Lackierer, habe einen Führer-
ren zu können. Eine Arbeit und Wohnung       schein und seit kurzem auch eine Woh-
zu haben. Dass die Menschen uns eine         nung. Zwei Wünsche hätte ich jedoch für
Chance geben, unser Leben meistern zu        meine Zukunft: Meine Familie wieder zu
können.“                                     sehen und meine Ausbildung erfolgreich
                                             zu beenden.“
Issa, Syrien
„Ich wünsche mir, dass die Leute weni-       Ein durchgehender Wunsch aller Geflüch-
ger Angst vor uns Flüchtlingen haben und     teten ist, mehr Kontakt zu Deutschen zu
sich weniger zurückhaltend zeigen. Die       haben!
Vorverurteilungen sind leider ein großes     Für Kontakt und Informationen stehen
Problem, dem wir sehr oft gegenüberste-      wir gerne zur Verfügung: Vilgertshofen@
hen. Hier wünsche ich mir mehr Offenheit     asylkreis.de             Helferkreis Asyl
53. Ausgabe                          Seite 20                            März 2019

   Einladung zum Info-Nachmittag am 4. Mai
                 „Lange sicher zuhause bleiben“
   Der Seniorenbeirat und die Genera-      17.00 Uhr, im Bürgerhaus Pflugdorf-
   tionenhilfe Gemeinde Vilgertshofen“     Stadl.
   laden in Zusammenarbeit mit der Ko-     Kurzvorträge und Informationsstän-
   ordinationsstelle Seniorenpolitisches   de mit den Ansprechpartnern vor Ort
   Gesamtkonzept am Landratsamt            bieten allen Seniorinnen und Senioren
   Landsberg am Lech herzlich ein zu       sowie deren Angehörige ein vielfälti-
   einem                                   ges Angebot.
          Info-Nachmittag                  Im Wintergarten gibt’s währenddessen
    „Lange sicher zu Hause leben“          Getränke, Kaffee und Kuchen sowie
   am Samstag, 4. Mai 2019, 13.00–         Brotzeiten.

     Vortragsprogramm
     13.00 Uhr    Eröffnung durch Bürgermeister Dr. Albert Thurner
     13.15 Uhr    Vorstellung der Infostände
     13.30 Uhr    Pflege zu Hause und Kostenerstattung durch die Pflegekasse
                  Achim und Gudrun Seefelder
     14.00 Uhr Der Hausnotrufdienst – ein wichtiger Begleiter für lange
                  Selbstständigkeit, Bayerisches Rotes Kreuz Landsberg
     15.00 Uhr Umgang mit Menschen mit Demenz
                  Pajam Rais Parsi, Landratsamt Landsberg
     15.45 Uhr Sicherheit durch Bewegung
                  Petra Thieme, Seniorensport FC Issing
     Im Verlauf des Info-Nachmittags werden die Mitglieder des Seniorenbeirats
     der Gemeinde Vilgertshofen für die neue Amtszeit 2019–2022 gewählt.

   Der Besuch der Veranstaltung ist kos-   zu Beratungsangeboten zur sicheren
   tenfrei. Die Vorträge können einzeln    Wohnung u. ä. m. sind herzlich einge-
   besucht werden.                         laden sich zu präsentieren. Bitte mel-
   Alle Gewerbetreibenden, die ein An-     den Sie sich bis Montag, 15.04.2019,
   gebot zu diesem Thema haben, ins-       bei der Seniorenbeauftragten Irmgard
   besondere zu Dienstleistungen im        Neu-Schmid, Tel. 08194 999119 oder
   und um das Haus oder die Wohnung,       per Mail neu-schmid@t-online.de
Schneeräumen auf einer Gewerbehalle in Miesbach.

Einsatz im Landkreis Miesbach

               Die Feuerwehr Pflugdorf-Stadl
                bei der Schneekatastrophe
Seit 2012 hat der Katastrophenschutz des Bundes ein Fahrzeug bei der FFW Pflug-
dorf-Stadl stationiert (steht im rechten Tor). Bei jedem Katastrophenfall in Bayern
und darüber hinaus müssen die aktiven Mitglieder der Feuerwehr damit rechnen,
zusammen mit anderen Feuerwehren aus dem Landkreis in einem sog. Hilfeleis-
tungskontingent zur Unterstützung in dem betroffenen Gebiet eingesetzt zu werden.

Zu Jahresbeginn freute sich noch al-               che. Immer wenn eine Situation oder ein
les landauf-landab über den gefallenen             Notfall eintritt, bei dem erhöhter Koordi-
Schnee. Doch als es in der zweiten Januar-         nierungsbedarf besteht und nicht absehbar
woche immer noch schneite und die weiße            ist, wie lang dieses andauert, kann das
Pracht sich immer höher auftürmte, wurde           Landratsamt den „K-Fall“ ausrufen.
der Schnee in einigen Regionen leider zur
Katastrophe.                                       Einsatzorder von der
Als erster Landkreis hat Miesbach am 7.            Kreisbrandinspektion
Januar 2019 den Katastrophenfall fest-             Am Samstag, dem 12. Januar, benachrich-
gestellt. Weitere vier Landkreise an den           tigte die Kreisbrandinspektion Landsberg
Alpen folgten im Lauf der 2. Kalenderwo-           die Feuerwehrführung, dass das Kata­- 
53. Ausgabe                           Seite 22                            März 2019

                                            Fahrzeuge in einem Marschverband die
                                            Rastanlage „Holzkirchen“ an der A8 an-
                                            fuhren. Dort wurden wir von einem Lot-
                                            sen empfangen, der uns zur genauen Ein-
                                            satzstelle brachte.

                                            Firmendächer wurden geräumt
                                 Lange      Am Sonntag hatten wir die Aufgabe, meh-
                                 nicht      rere Flachdächer eines großen Pharmakon-
                                 mehr
                                            zerns in Holzkirchen von der Schneelast
                                 erlebte
                                 Schnee-    zu befreien, und am Montag waren wir in
                                 höhen.     Miesbach bei einer Firma eingesetzt, die
                                            Teile für Frachtflugzeuge produziert. Hier
stro­phenschutzfahrzeug mit Einsatzkräf-    galt es, große Pultdächer und Vordächer
ten und Ausstattung zum Dachräumen          abzuräumen.
für den 13. und 14. Januar zum Einsatz      An beiden Tagen trafen wir auf Schneehö-
im Landkreis Miesbach angefordert ist.      hen zwischen 60 und 100 cm, im Bereich
Sofort wurden die Einsatzkräfte zusam-      von Schneeverwehungen bis zu 1,5 Meter.
mengestellt, Schneehexen und Schnee-        Der Schnee war aufgrund der milderen
schaufeln zusammengesucht und die Ab-       Temperaturen bereits nass und schwer,
sturzsicherungsausstattung verpackt. Die    was die Arbeiten deutlich erschwerte. Die
jeweils neun Einsatzkräfte für beide Tage   Sicherheit der auf den Dächern eingesetz-
waren schnell gefunden und der Gemein-      ten Kräfte hatte stets oberstes Gebot und
de-Bauhof half mit den Schneewerkzeu-       deshalb waren alle, die an Stellen mit
gen aus.                                    Absturzgefahr arbeiten mussten, entspre-
Treffpunkt aller Fahrzeuge des Landkrei-    chend gesichert.
ses war an beiden Tagen um 6.00 Uhr das     Die schwere Schneelast sah man den Ge-
Landratsamt Landsberg, von wo aus 15        bäuden auf den ersten Blick nicht an. Als

  Die Feuer-
   wehrleute
   aus Pflug-
   dorf-Stadl
   arbeiteten
    tatkräftig
      mit den
    Männern
 der anderen
  Landkreis-
feuerwehren
  zusammen.
53. Ausgabe                             Seite 23                                März 2019

uns am Montag aber erklärt wurde,       die Anstrengungen vergessen. Das wichtigste
dass Trockenbauwände im obersten        Ziel haben wir jedenfalls erreicht: Wir sind alle
Stockwerk „Bäuche“ machten und          wieder gesund heimgekehrt.
Glasscheiben gesprungen waren,                          Text u. Bilder: Thomas Lindner
wussten wir, dass unsere Arbeit ei-
nen Sinn hatte.
                                                   Gemeinde nicht verwaist
Harte Arbeit, gute Stimmung                Auch wenn das Katastrophenschutzfahrzeug im
Die Arbeit war zwar anstrengend            Einsatz ist – die Sicherheit der Bürgerinnen und
und die Niederschläge in Form von          Bürger im Gemeindebereich ist immer gegeben.
Regen und Schnee halfen uns auch           Die anderen Fahrzeuge der FFW Pflugdorf-
nicht gerade, aber die super Stim-         Stadl verbleiben am Gerätehaus und rücken im
mung innerhalb unserer Gruppe, eine        Notfall mit den verbliebenen Einsatzkräften aus.
gute Verpflegung und vor allem die         Auch die Feuerwehren Issing und Mundraching
enorme Dankbarkeit der Firmen und          sind immer einsatzbereit.
der dortigen Einsatzkräfte ließen uns

      Aus den Vereinen

Starkbierfest mit Theatereinlage

     „Sepp, der Superknecht“ im Bürgerhaus
Gemütliche Tanzlmusik, reichlich
Starkbier, viel Stimmungsmu-
sik und eine chaotische Kür zum
„Landwirt des Jahres“, die die
Lachmuskeln strapaziert: Das al-
les gibt´s am Samstag, den 6. April:
Denn die Musikkapelle Pflugdorf-
Stadl lädt wieder ein zum traditi-
onellen Starkbierfest mit Theater-
einlage.

Ab 19.30 Uhr begrüßt die TanzlMu-
si die Besucher im Bürgerhaus in
Pflugdorf. Turbulent geht es dann ab
21.00 Uhr zu, wenn die Theatergrup-     Maria Berger und Josef Arnold – zwei Urgesteine der
pe der Musikkapelle den Einakter        Musiker-Theatergruppe – sind auch heuer wieder dabei
„Sepp, der Superknecht“ zeigt:         (Foto von 2018).                  Bild: Laura Wagner
53. Ausgabe                             Seite 24                            März 2019

Landwirt des Jahres?                          Hause. Nun geht alles drunter und drüber!
Bauer Schorsch hat es beim Wettbewerb         Gottseidank gibt es da noch Sepp, den Su-
zum „Landwirt des Jahres“ bis ins Fina-       perknecht, der als einziger einen kühlen
le geschafft und möchte sich nun für den      Kopf behält...
ersten Platz qualifizieren. Seine Frau Afra   Nach dem Ende des Theaterstücks un-
ist über die Maßen aufgeregt, als sogar       terhält die Musikkapelle Pflugdorf-Stadl
der Landwirtschaftsminister höchstper-        unter der Leitung von Monika Fleschhut.
sönlich überzeugt werden soll. Doch, o        Viel Unterhaltungs- und Stimmungsmusik
Schreck! Ausgerechnet jetzt bringt der        mit Gesang versprechen einen unterhalt-
Bürgermeister den von der Konkurrenz          samen, ausgelassenen Abend.
total betrunken gemachten Bauern nach                                     Nicole Arnold

Diana Issing

    Annett Dittrich erstmals Schützenkönigin
Mit Spannung wurde die Bekanntgabe            ansprechende Preistafel gesorgt hatten.
der diesjährigen Schützenkönige in Is-        Nach dem Ehrenwalzer bedankte sich
sing erwartet. Schützenmeister Ernst          Ernst Soffer bei den scheidenden Köni-
Soffer freute sich bei der Begrüßung          gen Niklas Müller, Ludwig Thalheimer
über die Anwesenheit der noch amtie-          und Werner Kink für die Erweiterung der
renden Schützenkönige des Vereins, von        Königsketten und die Repräsentation des
Bürgermeister Albert Thurner, der an-         Vereins im vergangenen Jahr.
wesenden Gemeinderäte und Vertreter           Werner Kink überreichte den Vorständen
der örtlichen Vereine sowie über die be-      einen neuen Tragegurt für das Vereinsta-
freundeten Schützen aus Pflugdorf und         ferl, damit dies bei den Festumzügen stets
Stadl, die zum Ball nach Issing kamen.        optimal an den jeweiligen Träger ange-
                                              passt werden kann. Ludwig Thalheimer
Ein besonderer Gruß ging an die Schüt-        übergab eine handbemalte Tafel, auf der
zenjugend des Vereins, die wie immer          alle bisherigen Luftpistolenkönige seit
sehr zahlreich vertreten war und auch         1996 verewigt sind. Selbstverständlich
ausnahmslos in Tracht erschienen ist. Der     verfügt die Tafel über ausreichend Platz,
Schützenmeister bedankte sich weiter bei      damit auch die zukünftigen Würdenträger
allen Ballbesuchern für ihr Kommen, so        bis ins Jahr 2045 dort namentlich erwähnt
dass das Issinger Schützenheim auch in        werden können.
diesem Jahr wieder sehr gut besucht war.
                                              Jugendkönig Michael Pfatischer
Gaben der alten Schützenkönige                Anschließend gab der erste Jugendlei-
Soffers Dank galt den 52 Aktiven für die      ter Peter Fink die neuen Könige in der
Beteiligung am Königsschießen sowie           Jugendklasse bekannt. Erster und damit
allen Spendern, die wieder für eine sehr      neuer Schützenkönig wurde mit einem
53. Ausgabe                                   Seite 25                                   März 2019

Die Issinger Schützenkönige: von links Niklas Müller, Michael Pfatischer, Carolin Haugg, Annett Dit-
trich, Helmut Gruber, Claudia Welz, Markus Thalheimer und Ernst Soffer.              Foto: Sonja Bertl

67,0-Teiler Michael Pfatischer, der somit            Luftgewehr: Zwei Damen vorne
seine letzte Chance bei den Jugendlichen             Als Höhepunkt gab der 1.Schützenmeis-
noch nutzen konnte. Zweiter und somit                ter Ernst Soffer dann die Ergebnisse in
Wurstkönig wurde Jonas Langbauer mit                 der Klasse Luftgewehr bekannt. Einziger
einem 96,2-Teiler, gefolgt von Niklas                männlicher Schütze, der einen Podestplatz
Müller, der mit einem 150,7-Teiler Bre-              erreichen konnte, war Helmut Gruber, der
zenkönig wurde. Mit Stolz und großer                 mit einem 30,4 Teiler neuer Brezenkö-
Freude nahmen die drei Jugendlichen ihre             nig wurde. Den ersten und zweiten Platz
Ketten in Empfang.                                   machten dann zwei Schützendamen, mit
                                                     knappem Ausgang, unter sich aus. Wurst-
Pistolenkönig Markus Thalheimer                      königin wurde mit einem klasse 23,0-Tei-
Als nächstes wurden vom 2. Schützen-                 ler Carolin Haugg. Begleitet von tosen-
meister Markus Müller die Könige in                  dem Beifall, wurde die Drittplatzierte des
der Luftpistolenklasse geehrt. Mit einem             letzten Jahres, Annett Dittrich, zur neuen
53,8-Teiler wurde Markus Thalheimer                  Schützenkönigin ausgerufen. Ihr 20,0-Tei-
neuer Schützenkönig. Er übernahm somit               ler war zugleich der beste Tiefschuss aller
die Königswürde von seinem Vater, der                Teilnehmer.
letztes Jahr ganz oben auf dem Podium
stand. Ihm folgte auf Platz zwei Claudia             Musikantenstadl zu Gast
Welz mit einem 78,0-Teiler, sie verteidig-           Völlig überraschend war dann der Auftritt
te somit ihre Wurstkette und bestätigte              von Florian Silbereisen (Markus Thalhei-
ihre Blattlqualitäten mit der Luftpisto-             mer) mit seinem Musikantenstadl. Bevor
le. Auf den dritten Platz kam mit einem              er sich in die Sommerpause verabschiede-
81,0-Teiler der 1. Schützenmeister Ernst             te, ließ er es sich nicht nehmen, mit seinen
Soffer.                                              Musikanten noch in Issing aufzutreten. 
53. Ausgabe                                  Seite 26                                 März 2019

Hochkarätige Gäste wie Peter Alexander              geht es für die Stars jetzt erst einmal zum
(Peter Fink), die Fäaschtbänkler aus der            Relaxen aufs Traumschiff.
Schweiz (Steffi Greif, Sonja Bertl und An-          Zur Musik von den Lechroaner Spitzbuam
dreas Sturm) sowie als Gemeinschaftschor            Markus und Schorsch, die für eine tolle
die Issinger Knödeldreher begeisterten die          und ausgelassene Stimmung sorgten, tanz-
Zuschauer im Saal. Nach einer Zugabe                ten die Schützen bestens gelaunt bis weit
und begleitet von frenetischen Applaus,             nach Mitternacht.       Ludwig Thalheimer

Die neuen Regenten der Hubertusschützen Mundraching: von links Jürgen Bartl, Alfons Ruf, Cäcilie
Schelkle, Michael Gleich, Penelope Maroudis, Stefan Niedermaier, Fabian Bartl, Marius Maroudis und
Heinrich Bartl.                                                                    Bild: Franz Knoth

Hubertusschützen Mundraching

                 Eine Königin für Mundraching
Anfang Januar fand im Feuerwehrhaus                 2018 erhielt Johannes Dangel noch eine
die Königs­ proklamation der Huber-                 Ehrung für 25-jährige Mitgliedschaft im
tusschützen Mundraching statt. Trotz                Verein. Nach dem Tanz wurden die Kö-
des schlechten Wetters war die Veran-               nigsketten vom Heinrich Bartl und dem 2.
staltung gut besucht. Unter den Gästen              Schützenmeister Manfred Schelkle abge-
konnte der 1. Schützenmeister Heinrich              nommen. Die beiden bedankten sich bei
Bartl das Ehrenmitglied Anni Sacher                 Jonas Bartl (Jugend), Florian Rigotti (Pis-
und eine Delegation des Patenvereines               tole) und Franz Knoth (Luftgewehr) für
Lechroaner Stadl begrüßen.                          die Regentschaft und überreichten ihnen
                                                    die Königsnadel und ihren Schützenlie-
Vor dem Abschiedstanz der Könige von                seln einen Blumenstrauß.
53. Ausgabe                           Seite 27                               März 2019

Jugendkönigin Penelope Maroudis             Erfolg, da ihr letzter Königstitel genau
Die weitere Proklamation wurde durch die    20 Jahre zurück lag. Auf Platz zwei folgte
Jugendleiterin Nadine Sanktjohanser und     Jürgen Bartl mit einem 39,0-Teiler denk-
den 1. Sportleiter Michael Gleich durch-    bar knapp vor Alfons Ruf, der mit einem
geführt. Vor der Bekanntgabe der neuen      39,2-Teiler Platz drei belegte.
Könige erhielt Simon Gleich noch ein        Der weitere Abend war recht zünftig und
kleines Geschenk, da er beim Gaujugend-     die Lechroaner Spitzbuam spielten wie
königsschießen den 2. Platz erreichte.      gewohnt noch bis spät in die Nacht.
Bei der Jugend fielen in diesem Jahr zwei                               Heinrich Bartl
hervorragende Blattl. Neue Jugendköni-
gin wurde Penelope Maroudis mit einem
5,6-Teiler, Wurstkönig Fabian Bartl mit
einem 10,0-Teiler und Brezenkönig Mari-
                                                      Helfer/innen
                                                 für Grünpflege gesucht
us Maroudis mit einem 125,5-Teiler.
                                              Auch das Gesicht unseres schönen Dor-
Pistolenkönig Stefan Niedermaier
                                              fes braucht gelegentlich „kosmetische
Bei den Pistolenschützen waren die Er-        Pflege“. Daher wünschen wir vom Gar-
gebnisse in diesem Jahr etwas besser als      tenbauverein uns dringend Unterstüt-
2018. Die Königswürde ging dieses Mal         zung bei der gemeinsamen Pflege der
nach Seestall an Stefan Niedermaier mit       gemeindlichen Blumenbeete entlang der
einem 100,0-Teiler, Wurstkönig wurde          Bergstraße. Der Arbeitsaufwand ist jah-
Michael Gleich mit einem 108,6-Teiler         reszeitlich bedingt.
und Brezenkönig Heinrich Bartl mit ei-
nem 152,1-Teiler.                             Auf gemeinsame Hilfe hoffen wir zuver-
                                              sichtlich! Bitte melden Sie sich bei
Schützenkönigin Cäcilie Schekle               Brigitta Niestroy, Tel. 08243 961 115
Bei den Gewehrschützen wurde Cäcilie          Ursula Kögl, Tel. 08243 3223
Schelkle mit einem 20,0-Teiler neue Kö-                                      Ursula Kögl
nigin. Sie freute sich riesig über diesen

Frohsinn-Schützen Pflugdorf

                      Knappe Entscheidung
Beim Schützenball mit Königspro-            gendlichen hieß der Schützenmeister
klamation der SG Frohsinn Pflugdorf         herzlich willkommen.
konnte der erste Schützenmeister Pe-
ter Gritzbach zahlreiche Ehrengäste,        Nach dem Ehrentanz für die scheidenden
Mitglieder, sowie die Patenvereine aus      Könige bedankte sich Peter Gritzbach im
Stadl, Lengenfeld und Issing begrüßen.      Namen des Vereins für die Repräsentation
Besonders die zahlreich erschienen Ju-      während der Regentschaft 2018. Zu- 
53. Ausgabe                                  Seite 28                                  März 2019

Die Schützenkönige von Frohsinn Pflugdorf: stehend von links Lena Gritzbach, Mathias Erdt, Adalbert
Schwarzwalder, Stefan Erdt, Linus Zetzmann und Peter Gritzbach. Sitzend von links Kasimir Schwarz-
walder und Julia Gritzbach                                                      Bild: Oliver Schwarz

dem bedankte er sich für das Erweitern              Pistolenkönig
der Schützenketten durch die Stiftung ei-           Adalbert Schwarzwalder
nes Talers.                                         Bei der Luftpistole setzte sich Adalbert
Anschließend wurden die Ergebnisse des              Schwarzwalder mit einem 33,0-Teiler ge-
diesjährigen Königsschießens bekannt                gen Peter Gritzbach durch, der mit einem
gegeben. Der Schützenverein freute sich             56,1-Teiler den zweiten Platz belegte.
besonders über die zahlreiche Beteiligung           Brezenkönig wurde mit einem 67,9-Teiler
am Königsschießen. Insgesamt hatten 69              Sebastian Düringer.
Schützen und Schützinnen ihr Glück ver-
sucht.                                              Schützenkönigin Julia Gritzbach
                                                    In der Schützenklasse ging es eng her.
Jugendkönig                                         Julia Gritzbach ist die neue Schützenkö-
Kasimir Schwarzwalder                               nigin mit einem 6,0-Teiler. Sie verwies
Mit einem 63,6-Teiler schoss Kasimir                Stefan Erdt mit seinem 6,4-Teiler auf den
Schwarzwalder das beste Blattl in der               zweiten Platz. Brezenkönigin wurde Lena
Jugendklasse und wurde damit neuer                  Gritzbach mit einem 7,2-Teiler.
Jugend-Schützenkönig. Auf den zweiten               Die Band „Jaam“ aus Landsberg umrahm-
Platz verwies er Linus Zetzmann, der mit            te den Schützenball der Schützengesell-
einem 65,7-Teiler der neue Wurstkönig               schaft Frohsinn und sorgte für eine tolle
wurde. Auf den dritten Platz kam Mathias            Stimmung und eine allzeit gefüllte Tanz-
Erdt, der mit einem 75,5-Teiler Brezenkö-           fläche bis spät in die Nacht.
nig wurde.                                                                     Lena Gritzbach
53. Ausgabe                          Seite 29                             März 2019

Königsproklamation der Lechroaner Schützen Stadl

                  Triple für Michael Lindner
Beim Schützenball mit Königspro-           134,7-Teiler das beste Jugendblattl und
klamation der Lechroaner-Schützen-         wurde damit Schützenkönig in der Ju-
Stadl konnte der erste Schützenmeister     gendklasse. Die Geschwister Dominik
Robert Stork zahlreiche Ehrengäste,        Zimmermann (280,2-Teiler) und Johannes
Mitglieder, Freunde und eine stark         Zimmermann (374,5-Teiler) bekamen für
vertretene Jugend sowie Vertreter der      den zweiten und dritten Platz die Wurst-
umliegenden Schützenvereine Frohsinn       bzw. Brezenkette.
Pflugdorf, Hubertusschützen Mundra-
ching und Diana Issing mit ihren Köni-     Große Schwester
gen begrüßen.                              übertrifft die Brüder
                                           Die große Schwester von Dominik und
Nach dem Ehrentanz für die scheidenden     Johannes, Anna Zimmermann, wurde mit
Könige bedankte sich Robert Stork bei      einem 15,3-Teiler sogar Schützenkönigin
Matthias Erdt, Anna Zimmermann und         in der Schützenklasse. Sie schaffte wie
Michael Lindner für die Erweiterung der    schon im Vorjahr den ersten Platz und
jeweiligen Schützenkette und für die Re-   verwies Alexander Marquart (32,0-Teiler)
präsentation des Vereins während der Re-   und Josef Lindauer (39,6-Teiler) auf die
gentschaft im Jahr 2018.                   Plätze zwei und drei.
Anschließend wurden die Ergebnisse des
diesjährigen Königsschießen bekannt ge-    Pistolenschütze
geben. Insgesamt hatten 37 Schützinnen     mit Dreifach­erfolg
und Schützen ihr Glück versucht.           Mit einem riesen Applaus konnte Michael
                                           Lindner die Königskette der Pistolenklas-
Drei Buben regieren die Jugend             se entgegennehmen. Er wurde mit einem
Christoph Felbermeier schoss mit einem     95,5-Teiler zum dritten Mal in Folge 

                                                          Jugendkönig Christoph Fel-
                                                          bermaier (links) gewann zum
                                                          ersten Mal, Anna Zimmer-
                                                          mann zum zweiten Mal und
                                                          Michael Lindner sogar zum
                                                          dritten Mal hintereinander die
                                                          Königswürde der Lechroaner
                                                          Schützen Stadl.
                                                                      Bild: Robert Stork
53. Ausgabe                           Seite 30                                  März 2019

Pistolenkönig. Knapp dahinter auf Platz     Nach der Proklamation feierten die fast
zwei landete Thomas Jahl mit einem          150 Gäste mit der Stimmungsband „Sun
96,6-Teiler. Den dritten Platz erkämpfte    & Moon“ ausgelassen bis in die Morgen-
sich Robert Stork mit einem 122,6-Teiler.   stunden.           Martina Riedenauer

                                                               Slyrs Whisky Destillerie in
                                                               Schliersee.    Bild: Slyrs

                                                                  Fingerhakler
                                                                 Pflugdorf-Stadl
                                                                  Vereins­
                                                                  ausflug
                                                                  an den
                                                                 Schliersee

Die Fingerhakler laden herzlich zum         Kosten (Bus, Brotzeit + Getränke im Bus, 2 x
Vereinsausflug am Samstag, den 18.          Eintritt, Berg- und Talfahrt): 26,- € Mitglieder /
Mai 2019.                                   35,- € Nichtmitglieder / 15,- € Schüler (bis 16
                                            Jahre). Anmeldung bis 4. Mai 2019 bei Karina
Um ca. 7.00 Uhr geht’s los in Richtung      Erdt, Tel. 08194 932 91 50.
Schliersee. Nach einer Brotzeit gibt es
eine Führung durch die Slyrs Whisky De-
stillerie. Anschließend kann jeder durchs        Termine der Fingerhakler
nahegelegene Wasmeier Freilichtmuseum
spazieren.                                       22.04. Bayerische Schülermeisterschaft
                                                        in Farchant
Am Nachmittag fährt man mit der Seil-            26.05. Alpenländische Meisterschaft in
bahn auf die Schlierseebergalm. Hier                    Antdorf
besteht bei herrlicher Aussicht die Mög-         30.06. Alpenländische Schülermeister-
lichkeit zum Essen, den Freizeitpark zu                 schaft im Spessart
benutzen (z. B. Minigolf) oder ins Tal zu
rodeln.                                          15.08. Deutsche Meisterschaft in Par-
                                                        tenkirchen
Auf einen schönen, gemütlichen Ausflug           15.09. Bayerische Meisterschaft beim
freut sich die Vorstandschaft der Finger-               Gau Altmühltal
hakler Pflugdorf-Stadl.        W. Arnold
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