"Den Fokus auf die Zukunft gerichtet" - CASHPOINT SCR Altach
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"Den Fokus
auf die Zukunft gerichtet"
49
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02 | Goal Ausgabe 49
Inhalt
03 Aus dem Inhalt / Impressum
05 Vorwort Harald Oberdorfer / Christoph Begle
07 Interview Pastoor
08 Interview Kobras - Netzer
10 Interview Aigner
12 Nachwuchstrainer Stiegler
Cover Bild: 16 Amateure und 1B
Marc Gächter
19 U18
21 U13
23 U12
24 Kochprofis am Herd
27 Neue Vereinsstrukturen
Impressum: 29 Zahlen und Fakten um den SCRA
31 Ehrenpräsident Karlheinz Kopf
Herausgeber:
SCR ALTACH Spielbetriebs GmbH 32 Funktionärsausflug
Schnabelholz 1 | A-6844 Altach
35 Infrastruktur Stadion
Tel: +43 (0)5523/52100
E-mail: office@scra.at, 37 Was wurde aus ... Bernhard Muhr?!
Internet: www.scra.at
39 Wer liefert was?
Für den Inhalt verantwortlich:
Harald Oberdorfer
Redaktionsteam:
Harald Oberdorfer [ho] | Thomas Tomaselli [tt]
Thomas Giesinger [tg] | Raffael Zanoni [rz]
Manuel Willam [wm] | Marc Gächter [mg]
Oliver Kopf [0k] | Georg Sönser [gs]
Johannes Schmied [js] | Lothar Maier [lm]
Fotos:
Georg Sönser | Jürgen/ Michaela Margreitter
Jürgen Grasmuck | Manny Wicher | Franz Lutz
Inserate und Organisation: Jürgen Egle | Christoph Begle
Mario Mayer | Johannes Schmied
Monika Grayer
DTP & Layout: Günther Tschohl
Druck: Hecht Druck - Hard
Papier: Zertifiziertes Umweltschutzpapier
Goal Ausgabe 49 | 03
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04 | Goal Ausgabe 49
Liebe Leserinnen und Leser!
Die 49. Ausgabe des SCRA-Vereinsmaga-
zins GOAL widmet sich selbstverständlich
auch der am 22. März 2019 abgehaltenen
außerordentlichen Generalversammlung.
Die neuen Führungsorgane – das Präsi-
dium, der Vereinsausschuss sowie der Auf-
sichtsrat – wurden an jenem Freitag
einstimmig gewählt.
Diese neue Vereinsstruktur bringt
für den Amateur- und Nachwuchsbe-
reich eine große Aufwertung mit sich,
nehmen der Obmann und der Vize-
Obmann als Vertreter des Amateur-
und Nachwuchsbereichs sowie des Eh-
renamts im vierköpfigen Leitungsgre-
mium des SCRA, dem Präsidium, Spielbetriebs nicht zu kurz kommt. amtliche Helferin beim SCRA mitan-
neben dem Präsidenten und Vize-Prä- Der seit einigen Wochen eingeführte packen zu wollen, dann ist jetzt eine
sidenten gleichberechtigt Einsitz. Clubabend jeweils am Mittwoch im gute Gelegenheit, einfach im SCRA-
Die Entwicklung des SCRA in den ver- Clubheim im Schnabelholz bietet eine Office vorbeizukommen und sich über
gangenen Jahren hatte in erster Linie tolle Gelegenheit, im Kreis der großen die möglichen Aufgabenbereiche zu
den Profi-Fußball im Fokus. Das war SCRA-Familie ungezwungen zusam- informieren. Es ist wirklich jeder und
zum einen den großen sportlichen Er- men zu kommen, sich auszutauschen jede willkommen! Wir freuen uns,
folgen und dem Wiederaufstieg in die oder einfach nur im gemütlichen Rah- wenn Sie uns und die große SCRA-Fa-
Bundesliga, zum anderen aber auch men Champions League-Spiele zu ge- milie unterstützen wollen!
den dafür notwendigen infrastruktu- nießen.
rellen Maßnahmen durch den stetigen Wie Sie alle sicher wissen, feiert der Harald Oberdorfer Obmann
Ausbau der CASHPOINT Arena ge- SCRA im Dezember seinen 90. Ge- Christoph Begle Vize-Obmann
schuldet. burtstag. Das ist mehr als Grund
Dabei darf nicht vergessen werden, genug, dieses stolze Jubiläum entspre-
dass der Bundesliga-Spielbetrieb ohne chend zu feiern. Auf sportlicher Ebene
die Unterstützung von zahlreichen eh- sollen dazu mehrere Fußball-Lecker-
renamtlich tätigen Funktionären und bissen in der CASHPOINT Arena die
Helfern nur schwer zu bewältigen Feierlichkeiten einleiten. Testspiele
wäre. Dafür möchten wir uns an dieser unserer 1. Kampfmannschaft gegen
Stelle bei allen recht herzlich bedan- englische Top-Klubs sind dabei
ken, die sich Woche für Woche und ebenso eingeplant wie ein Gastspiel
zum Teil bereits seit vielen Jahren mit von Borussia Dortmund.
viel Herzblut und Engagement in den Aber auch in gesellschaftlicher und
Dienst des SCRA stellen. Dem neu in- musikalischer Hinsicht sollen entspre-
stallierten Vereinsausschuss ist es chende Anlässe einen feierlichen Rah-
dabei wichtig, mit Veranstaltungen men für das Vereinsjubiläum bieten.
und gesellschaftlichen Aktivitäten Für all diese Aktivitäten werden viele
dazu beizutragen, dass das Vereinsle- helfende Hände benötigt. Wenn Sie
ben neben den vielfältigen Aufgaben sich auch schon mal überlegt haben,
für die Abhaltung des Bundesliga- als ehrenamtlicher Helfer oder ehren-
Goal Ausgabe 49 | 05
„Ich möchte als Trainer etwas hinterlassen“
Alex Pastoor ist seit wenigen Monaten
Cheftrainer beim CASHPOINT SCR Al-
tach. Die Mission Klassenerhalt ist fast
geschafft, davon möchte der 52-jährige
aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts
wissen. GOAL unterhielt sich mit dem
sympathischen Niederländer über die ver-
gangenen Spiele, wie der Turnaround ge-
schafft wurde und welche Optionen es für
die Zukunft gibt.
GOAL: Nur noch drei Spiele stehen in
der Qualifikationsrunde auf dem Pro-
gramm (Redaktionsschluss 6. Mai
2019), bislang wurde unter deiner
Regie erst eine Partie verloren. Wie
unter Menschen viel wichtiger als bei- hat mich zudem vor ein paar Jahren
habt ihr die Wende geschafft?
spielsweise Taktik. Und das funktio- eingeladen und mir damals schon viele
niert wirklich gut bei uns. neue Sachen gezeigt, auch wenn es
„Ich versuche jeden
Tag etwas GOAL: Wer hat dich bzw. deinen jetzt natürlich noch einmal deutlich
dazuzulernen“ Trainerstil besonders geprägt bzw. mehr Entwicklung in der Infrastruktur
gibt es Vorbilder? gegeben hat.
Alex: Ich bin nicht damit einverstan- Alex: Egal ob als Spieler oder als GOAL: Wie funktioniert das mit der
den, dass wir schon vom geschafften Trainer, ich habe eigentlich von jedem Familie, bist du alleine nach Altach ge-
Klassenerhalt sprechen. Darüber etwas gelernt. Ich versuche immer kommen?
mache ich mir aber auch nicht allzu noch, jeden Tag etwas dazuzulernen, Alex: Ich bin alleine nach Altach ge-
viel Gedanken, wir brauchen alle Ener- mich zu verbessern. Ein Vorbild ist si- kommen. Mein Vertrag läuft vorerst
gie für die anstehenden Aufgaben. cher Luis van Gaal, er hat einen klaren „nur“ bis Ende Saison, wir haben drei
Unser Ziel ist es, jeden Tag unser Level Plan, eine bestimmte Vorstellung von Kinder und der jüngste Sohn ist 15
zu steigen. Die Trainingseinheiten Fußball. Er ist ein erfahrener Trainer, Jahre alt. Er muss natürlich in die
wurden etwas kürzer, die Intensität aber ich schaue mir auch sehr gerne Schule, meine Frau muss arbeiten.
soll aber gleich bleiben bzw. sich sogar jüngere Kollegen an. Man kann sich Deshalb wäre es nicht möglich gewe-
steigern. So bin ich, sind wir als Team immer weiterentwickeln. Nur jeman- sen, die Familie mit nach Altach zu
die Aufgabe angegangen. Unsere Zu- den kopieren, mag ich überhaupt nehmen.
sammenarbeit funktioniert sehr gut nicht. GOAL: „Die Zukunft des Vereins ist
und ich denke, das ist einer der GOAL: Du warst ja bereits einmal als zuerst einmal wichtiger als meine per-
Gründe für die positiveren Ergebnisse. Spieler in Altach, wie sehr hat sich hier sönliche.“ Das war einer deiner Aussa-
GOAL: Was war in der Situation, in seit dieser Zeit alles verändert? gen in den letzten Wochen. Sollte der
der sich der Verein befand, die schwie- Alex: Nach meiner aktiven Zeit ist der Klassenerhalt gelingen bzw. fixiert
rigste Aufgabe für dich? Kontakt bestehen geblieben, wir sind sein, könntest du dir vorstellen länger
Alex: Das schwierigste war wohl die auch fast jedes Jahr im Winter zum hier beim SCRA zu bleiben?
Sprache. Ich habe lange Zeit kein Skifahren nach Vorarlberg gekommen.
Deutsch mehr gesprochen, deshalb Ein guter holländischer Freund in
fällt es mir nicht immer leicht, genau Dornbirn hat mich auch immer mit
das auszudrücken, was ich meine. Per- Neuigkeiten über den SCRA auf dem
sönlich finde ich die Zusammenarbeit Laufenden gehalten. Christoph Längle
06 | Goal Ausgabe 49
Alex: Mit mir kann man immer über
die Zukunft sprechen, aber nicht einen
Tag vor dem Spiel. Da gilt die volle Kon-
zentration auf diese Aufgabe. Ich fühle
mich sehr wohl hier, sehe Potential
beim Verein. Aus diesem Grund könnte
ich mir einen Verbleib natürlich vorstel-
len, auch wenn es privat wie vorhin an-
gesprochen nicht einfach ist bzw. wäre.
„Positionsspiel ist wichtig,
es ist aber wichtiger,
was im Kopf passiert“
GOAL: Du hast ja quasi das Motto
„Schaffen wie Sau“ kreiert. In den so-
zialen Medien wird es oft verwendet,
ist das auch innerhalb der Mannschaft
ein Thema?
Alex: Da möchte ich auf deine erste
Frage zurückkommen. Wir haben die
Wende gemeinsam geschafft und für
mich ist „schaffen“ nicht nur rennen,
grätschen oder schreien. Alles beginnt
im Gehirn und wenn man die ganze
Energie auf eine Aufgabe konzentriert,
dann ist das für mich „schaffen“. Dazu
zählt aber auch, dass ein Spieler wäh-
rend der Partie quasi lernt, um beim
nächsten Mal auf eine bestimmte Si-
tuation reagieren zu können.
GOAL: Abschließend eine Frage, die
nichts mit dem SCRA zu tun hat. Wie
nimmst du als Niederländer den Er-
folgslauf von Ajax Amsterdam wahr?
Alex: Ja, das ist wie ein Traum. Sie
sind so gut drauf, unglaublich erfolg-
reich, haben kürzlich den holländi-
schen Pokal gewonnen. Es ist
sensationell gut, aber man muss auch
sehen, das wird jetzt leider nur für ein
Jahr so sein.
GOAL: Im Namen der gesamten
GOAL-Redaktion bedanke ich mir für
das nette Gespräch und wünsche wei-
terhin Alles Gute! [tt]
Goal Ausgabe 49 | 07
Die Konstanten bleiben erhalten
Die SCRA Urgesteine Martin Kobras und
Martin Kobras
Philipp Netzer haben ihre Verträge verlän-
gert und werden auch in der nächsten Sai-
son in der CASHPOINT Arena zu sehen
sein. Wir haben die beiden Routiniers zum
Doppelinterview getroffen.
GOAL: Ihr seid beide seit dem 1.7.2009
beim SCRA und habt beide eure Verträge
verlängert. Was hat den Ausschlag dafür
gegeben?
Martin Kobras: Ich fühle mich wohl
in Altach, kann Bundesliga spielen
und bin zuhause.
Philipp Netzer: Ich fühle mich pudel-
wohl, es entsteht eine neue Tribüne
und ein neues Funktionsgebäude. Au- ler denkt man sich, über 30 ist richtig kennenlernt und unheimlich viel Zeit
ßerdem denke ich, dass ich der Mann- alt, jetzt mit 32 fühle ich mich aber bei miteinander verbringt. Mir sind einige
schaft helfen kann, die Ziele zu weitem nicht so. Spieler ganz besonders in Erinnerung
erreichen. Netzer: Es ist wirklich spannend, wie geblieben, mit deren Stories man Bü-
sich die Sicht auf gewisse Dinge in cher füllen könnte. Diese behalte ich
GOAL: Die lange Reise mit dem SCRA zehn Jahren verändert. Die Zeit ist un- aber natürlich für mich.
wird fortgesetzt. In der kommenden Saison heimlich schnell vergangen. Altersbe-
allerdings höchstwahrscheinlich mit eini- dingt und aufgrund meiner Erfahrung GOAL: Wie erwähnt – ihr habt mit euren
gen neuen Gesichtern. Kann man vom Ende helfe ich der Mannschaft, im Vergleich Einsätzen eine ganz Ära geprägt. Angefan-
bzw. vom Neuanfang einer Ära sprechen. zu früher, sicher auf eine andere Art gen von den sportlichen Erfolgen ist auch in
Kobras: Es wird einen großen Um- und Weise. Außerdem wird man im Sachen Infrastruktur einiges gewachsen.
bruch geben. Verdiente Spieler, die Alter etwas ruhiger! Wie seht ihr den SCRA im österreichweiten
den Verein in den letzten Jahren ge- Vergleich.
prägt haben, verlassen den Verein. Es GOAL: Im Laufe der Zeit hattet ihr viele Kobras: Wenn das Infrastrukturge-
geht natürlich auch darum, diese Mitspieler. Welche sind euch ganz beson- bäude steht, brauchen wir uns glaub
Werte, für die Altach steht, auch an die ders in Erinnerung geblieben. Gibt es zum nicht mehr verstecken, Schritt für
neuen Spieler weiterzugeben. Beispiel auch Freundschaften die mit ehe- Schritt geht etwas weiter.
Netzer: Es ist normal, dass sich eine maligen SCRA-Akteuren entstanden sind, Netzer: Unser Verein steht auf gesun-
Mannschaft verändert. Ich habe in den die heute nicht mehr in Altach kicken? den Beinen, ist professionell geführt
letzten zehn Jahren viele Spieler und Kobras: Es gibt ein paar, aber es blei- und entwickelt sich stetig weiter. Viel-
Trainer erlebt. Veränderung gehört im ben eigentlich nur wenige, mit denen leicht nicht in solch großen Schritten
Sport dazu, was aber gleichzeitig auch man richtig viel Kontakt hat, vor allem wie manch anderer Verein, aber wie er-
Weiterentwicklung bedeutet. wenn sie nicht mehr in der Umgebung wähnt, stets durchdacht.
leben. Mit Patrick Scherrer, Matthias
GOAL: Vom Jungspund zum Routinier. Koch, Matthias Hopfer, Andreas Bam-
Wie habt ihr diese Wandlung erlebt? mer und Andreas Simma habe ich
Kobras: Wenn man einem jungen noch viel Kontakt.
Spieler sagt, eine Karriere geht ruck- Netzer: Das Spannende am Mann-
zuck vorbei, dann belächtet man es. schaftssport ist sicher, dass man kom-
Aber es ist wirklich so. Als junger Spie- plett unterschiedliche Charaktere
08 | Goal Ausgabe 49
GOAL: Es gab in den vergangenen 10
Philipp Netzer
Jahren zahlreiche Höhen, aber auch Tiefen.
Gibt es einen prägenden Moment oder eine
Situation die euch ganz besonders in Erin-
nerung geblieben ist?
Kobras: Der Aufstieg, die Einsätze in
der Europa League und auch das 4:1
gegen Salzburg.
Netzer: Die schönen Momente über-
wiegen bei mir eindeutig. Speziell der
Aufstieg in die Bundesliga und die ers-
ten Europa League Spiele bleiben mir
für immer in Erinnerung und machen
mich stolz. Als Vorarlberger mit Altach
auf europäischer Bühne zu spielen, ist
schon etwas ganz Besonderes.
GOAL: Stichwort Ausland. Mit Benedikt GOAL: Ein kurzer Ausblick auf die
GOAL: In der vergangenen Saison wurde Zech wagt ein langjähriger Teamkollege den nächste Saison. Das Stadion wird nun end-
der Aufstieg in die Europa League Gruppen- Sprung nach Polen. Hattet ihr auch mal die lich auf allen Seiten zu sein. Ein weiterer
phase nur hauchdünn verpasst, in diesem Möglichkeit für einen Wechsel ins Ausland wichtiger Faktor für den sportlichen Erfolg?
Jahr geht es um den Klassenerhalt. Wie kann oder seid ihr froh, dass ihr mit dem SCRA Kobras: Das Stadion wird richtig toll.
sich der SCRA eurer Meinung nach langfris- diesen erfolgreichen Weg bestreiten konntet. Wichtig ist, dass wir sportlich erfolg-
tig unter den Top6 Mannschaften etablieren Kobras: Ich freue mich für Benedikt, reich sind, dann kann natürlich ein
oder wird es immer ein Kampf sein? dass er noch die Möglichkeit hat zu schönes volles Stadion noch ein paar
Kobras: Mit dem neuen Modus ist es wechseln. Auch wenn es ein herber Prozent herauskitzeln.
wichtig sich unter den ersten 6 zu plat- Verlust für uns ist. Möglichkeiten hätte Netzer: Darauf freue ich mich wirk-
zieren. Wie man sieht, tun sich auch es gegeben. Ich bin allerdings sehr lich sehr. Ich denke, das Stadionfee-
Topclubs schwer da reinzukommen. gern zuhause und ein Wechsel hätte kei- ling wird noch besser zu spüren sein
Aber es sollte jedes Jahr der Anspruch nen Sinn für mich gemacht. und uns als Mannschaft pusht das na-
sein, in den Top 6 klassiert zu sein, an- Netzer: Mich freut es riesig, dass in türlich umso mehr.
sonsten muss man schauen, dass man den letzten Jahren immer wieder mal GOAL: Zukunftswünsche.
die Saison unbeschadet übersteht. ein Spieler den Sprung ins Ausland ge- Sportlich und Privat.
Netzer: Für einen Verein unserer schafft hat und sich dort auch durchset- Kobras: Gesundheit, Spaß, Europa
Größe sollte man aktuell nicht von zen konnte. Das wünsche ich auch League
einer Krise sprechen, wenn man auch Benedikt. Ich hatte die Möglichkeit ins Netzer: Diese Saison war nicht leicht
mal gegen den Abstieg spielen muss. Ausland zu wechseln, war aber schluss- für mich. Aufgrund der Achillesseh-
In diesen Momenten zeigt sich, wie endlich nicht 100%ig überzeugt. Es nenentzündung bin ich ein halbes Jahr
groß der Zusammenhalt im Verein und muss wirklich alles passen um diesen ausgefallen und konnte der Mann-
mit den Fans wirklich ist. Dennoch Schritt zu wagen. Ich bin froh, die letz- schaft nicht helfen. Verletzungen ge-
muss es in Zukunft das Ziel sein, sich ten Jahre Teil dieses Vereins gewesen zu hören im Sport aber leider dazu.
unter den besten sechs Mannschaften sein und hoffe es kommt noch die eine Gesund bleiben und eine erfolgreiche
etablieren zu können. oder andere Saison dazu. Zeit mit meiner Mannschaft genießen.
Das wünsch ich mir für die kommende
Saison.
Goal Ausgabe 49 | 09
„Altach wird immer in meinem Herzen bleiben!“ Nach sieben Jahren im SCRA-Trikot geht die Karriere von Publikumsliebling Hannes Aigner leider verletzungsbedingt zu Ende. GOAL-Redakteur Thomas Tomaselli hatte die Ehre, mit dem 38-jährigen Tiroler, der in 195 Einsätzen insgesamt 84 Treffer für Altach erzielte, zu plaudern. GOAL: Du warst jetzt sieben Jahre in Altach, deine längste Station im Profi- fußball. Wird dir irgendetwas beson- ders fehlen? Aigi: Generell ist es als Fußballer na- türlich so, dass in erster Linie der Sport fehlen würde. Da ich aber im Ge- schäft bleibe, werde ich - was das be- schaftssportler nie vergessen wird und Aigi: Grundsätzlich ja. Ich habe auch trifft - natürlich immer einen Bezug es sind Erinnerungen, die einen das die ersten Ausbildungen abgeschlos- haben. Was mir aber ganz sicher feh- ganze Leben begleiten werden. sen, war auch in der U18 in Altach als len wird, sind die Leute und die ent- Trainer dabei. Man weiß nie, was das standenen Freundschaften. Ich habe „Ich kann jungen Leben noch so bringt, ausschließen das Leben in Vorarlberg immer zu Spielern meine sollte man nie etwas. Es wird jetzt aber schätzen gewusst, deshalb ist es natür- Erfahrungen mitgeben“ sicher eine Umstellung und zunächst lich schade, dass dieser Abschnitt nun will ich nach der Karriere nun „im zu Ende geht. GOAL: Kannst du uns etwas über Leben richtig ankommen.“ GOAL: Wie emotional wird der Ab- deine neue Tätigkeit erzählen? Du GOAL: Apropos Trainer: Wenn man schied für dich? bleibst dem Fußball ja zum Glück er- eine lange, erfolgreiche Karriere hatte, Aigi: Das kann ich zum jetzigen Zeit- halten. waren auch viele unterschiedliche Trai- punkt nicht sagen, da es noch nicht so ner dabei. Gibt es welche, die dich be- weit ist. Momentan drücke ich der Aigi: Gemeinsam mit meinem Bera- sonders geprägt haben? Mannschaft einfach die Daumen, dass ter und guten Freund Mario Weger Aigi: Selbstverständlich haben Trai- wir unser Ziel erreichen und in der werde ich zusammen in seiner Agentur ner geprägt. Ich konnte eigentlich von Liga bleiben. Wie emotional der Ab- arbeiten. Das ist eine spannende Auf- jedem Trainer etwas mitnehmen, egal schied dann aber wirklich wird, davon gabe und ich freue mich schon sehr ob es um die menschlichen oder fuß- lass ich mich überraschen. darauf. Ich kann jungen Spielern ballerischen Elemente ging. Nennen GOAL: Welche Erinnerungen aus dei- meine Erfahrungen mitgeben, kann möchte ich Stanislav Tschertschessow, ner Profizeit wirst du vor allem mit- sie vielleicht vor dem einen oder ande- bei dem ich gelernt habe, was es be- nehmen? ren Fehler bewahren. Besonders wich- deutet, Profifußballer zu sein bzw. was Aigi: Sehr, sehr viele positive Erinne- tig ist mir aber, dass die Jungen man dafür tun muss. Aber auch Damir rungen. Aber gleichzeitig natürlich wissen, dass jemand da ist, der sie un- Canadi, mit dem ich ja erst später in auch die negativen, die einen geprägt terstützt. Da ich weiß, wie Mario ar- meiner Karriere zusammengearbeitet haben. Das gehört im Leben einfach beitet, bin ich mir sicher, das ist genau habe. Grundsätzlich vergleiche ich auch dazu. Ich habe in meiner doch das Richtige für mich. Trainer nie miteinander, im Endeffekt sehr langen Profikarriere sehr viele GOAL: Wäre später eine Trainerkar- bin ich allen dankbar, dass ich unzäh- spannende Leute kennengelernt, habe riere denkbar? lige Erfahrungen gemacht habe. wie erwähnt Freundschaften geschlos- GOAL: Wird es ein Abschiedsspiel sen. Das ist etwas, was man als Mann- geben? 10 | Goal Ausgabe 49
Aigi: In Altach selbst ist kein Ab-
schiedsspiel geplant, aber ich habe
einen persönlichen Wunsch. Sollte es
die sportliche Situation zulassen,
würde ich gerne noch ein letztes Mal
für ein paar Minuten das Altach Trikot
tragen. Es werden am Samstag Leute
aus meinem Heimatort zu Besuch sein
und es wäre wirklich toll, wenn das
klappen würde. Sollte dem nicht so
sein, werde ich mich aber natürlich
trotzdem gebührend verabschieden.
„Der Kontakt
wird nie abreißen!“
der Bundesliga etablieren? fach Danke sagen. Danke für die Un-
Aigi: Ich bin schon davon überzeugt, terstützung, ich bin sehr dankbar, dass
GOAL: Dürfen wir dich in Zukunft dass Altach auch in den kommenden ich so viele nette Leute kennenlernen
mal wieder im Schnabelholz begrü- Jahren eine gute Rolle in der Bundes- durfte. Am liebsten würde ich am
ßen, wird der Kontakt zum SCRA be- liga spielen wird. Es wäre aber uto- Samstag dann auch mit jedem persön-
stehen bleiben? pisch, immer das Obere Play Off zu lich auch ein kleines Bier trinken und
Aigi: Eines kann ich sicher jedem erwarten. Es entwickelt sich viel in die anstoßen, wobei ich weiß, dass mir
versprechen. Der Kontakt wird nie ab- richtige Richtung, man muss aller- das nicht sehr gut bekommen würde
reißen, es war eine lange und wunder- dings immer im Hinterkopf behalten, (lacht). Deshalb mache ich es auf die-
schöne Zeit. Deshalb werde ich sicher wie rasant diese Entwicklung auch vo- sem Weg. Es war eine wunderschöne
des Öfteren im Schnabelholz zu Be- rangegangen ist. Ich bin aber über- Zeit, die ich nicht missen möchte! Al-
such sein und die Kontakte pflegen, zeugt, dass der SCRA auch in den tach wird immer in meinem Herzen
wie sich das gehört. Davon bin ich zu kommenden Jahren eine gute Bundes- bleiben!
100% überzeugt! ligamannschaft sein wird.
GOAL: 84 Tore hast du im Altach Tri- GOAL: Worauf freust du dich jetzt GOAL: Aigi, im Namen der GOAL-
kot erzielt, welche sind da für dich per- nach deiner aktiven Zeit am meisten? Redaktion, des gesamten
sönlich herausgestochen? Aigi: Vor allem darauf, dass ich jetzt CASHPOINT SCR Altach und
Aigi: Das ist schwierig zu sagen. Na- bei meiner Familie daheim sein kann. auch im Namen der Fans gilt
türlich waren einige Highlights dabei, Besuche bei den Geschwistern und an- mein Dank dir für einen jahrelan-
beispielsweise beim 4:1-Sieg gegen dere Familienaktivitäten waren einfach gen, vorbildlichen Einsatz für un-
Salzburg. Nicht nur über meinen Tref- eine lange Zeit nicht möglich. Auf der seren Verein. Danke für dein
fer habe ich mich damals sehr gefreut, anderen Seite freue ich mich aber auch sympathisches Auftreten, die vie-
generell das Spiel und die Energie im auf die neue Arbeit. Ich will dort etwas len Erinnerungen an eine erfolg-
Stadion war etwas ganz Besonderes. erreichen und ich kann nicht einfach reiche Zeit. Alles Gute für die
Mein erstes Europacuptor für den nur herumsitzen, so bin ich einfach Zukunft, ich bin sicher, du wirst
SCRA am Innsbrucker Tivoli wird mir nicht. deine neue Aufgabe rocken!
ebenfalls ewig in Erinnerung bleiben. GOAL: Ein paar Worte von dir zum Bis bald… [tt]
GOAL: Blickrichtung Zukunft des Abschluss, gerne auch Persönliches,
SCRA: Denkst du, der Verein kann sich wenn du möchtest?
in den kommenden Jahren weiter in Aigi: Im Endeffekt möchte ich ein-
Goal Ausgabe 49 | 11„Ich verspüre immer noch diese Freude und das
Feuer“
17 Nachwuchsmannschaften, 37 Nach-
wuchstrainer und knapp 300 Nachwuchs-
spieler - das sind die aktuellen Zahlen und
Fakten der Nachwuchsabteilung des SCR
Altach. Ein Mann, der die Nachwuchsarbeit
seit knapp 15 Jahren aktiv mitgestaltet und
vorantreibt, ist Franz Stiegler. Franz war
davor über ein Jahrzehnt lang Nachwuchs-
trainer in verschiedenen Altersklassen, ehe
er dann die Rolle des Nachwuchsleiters von
Josef Reiner übernommen hat. GOAL hat
sich mit Franz im altehrwürdigen Riedle
getroffen und sich mit ihm über seine jahre-
langen Arbeiten und Aufgaben beim SCR
Altach unterhalten, die ihm bis heute sehr
viel Spaß und Genugtuung bereiten. halb eine wichtige Aufgabe in unserer um ihr Wissen dann den Jugendlichen
Gesellschaft. bestmöglich weiter zu vermitteln. Zu-
GOAL: Franz, erkläre uns doch, wie sätzlich finden vier- bis fünfmal im
schauen deine Aufgaben als Nach- „Die Arbeit mit Kindern Jahr im Schnabelholz interne Fortbil-
wuchsleiter beim SCR Altach aus? erfüllt eine wichtige dungen statt, die von Lothar und Rudi
Franz: Meine Aufgabe ist es, den Aufgabe in unserer
organisiert und geleitet werden.
Trainern und den jungen Spielern Rah- Gesellschaft“
menbedingungen zu bieten, damit sie Ich bin aber auch der Meinung, dass
bestmöglich trainieren und sich wei- Ich schätze auch die Zusammenarbeit bei der Infrastruktur dringend etwas
terentwickeln können. Ich organisiere mit den Nachwuchstrainern sehr und getan werden müsste. Beim Thema
auch die ganzen Turniere und Aus- halte dies für enorm wichtig. Es gibt Kabinen für den Nachwuchs - sei es im
wärtsreisen und koordiniere alle Ter- mittlerweile einige Trainer bei uns, mit Riedle oder im Schnabelholz - gibt es mit
mine. Zudem stehe ich regelmäßig in denen ich bereits jahrelang zusam- Sicherheit großen Handlungsbedarf.
Kontakt mit den Spielern und Trainern menarbeite. Das macht mich auch ein
und arbeite eng mit Lothar Maier und wenig stolz, weil wir im Nachwuchs Mein Wunsch ist es, dass die Infra-
Rudi Gussnig zusammen. sehr gute und engagierte Trainer struktur dem Nachwuchs auch gerecht
GOAL: Was macht deine Arbeit aus? haben. Mittlerweile sind in unserem wird und Rückzugsmöglichkeiten für
Was macht dir Spaß an deiner Arbeit? Trainerstab auch einige sehr junge Spieler und Trainer geschaffen wer-
Franz: Die Arbeit mit den Kindern Übungsleiter, die mit viel Ehrgeiz und den. Dennoch haben wir das Glück,
hat mir immer schon sehr viel Spaß Elan bei der Sache sind. dass wir im Riedle über einen tollen
gemacht. Zu sehen, wie sie sich entwi- GOAL: Wie schauen deine Ziele aus? Arbeitstrupp verfügen, der mit viel
ckeln und was aus ihnen wird, ist ein- Was möchtest du gerne noch errei- Liebe die dortige Infrastruktur in
fach toll. Und die meisten Kinder, die chen? Schuss hält. Zudem sorgen unsere
ich trainieren durfte und mittlerweile Franz: Unser SCR Altach ist mit sei- Platzwarte stets für beste Platzverhält-
längst erwachsen sind, kennen mich ner Nachwuchsarbeit auf einem sehr nisse. Bedanken möchte ich mich an
immer noch und freuen sich, wenn sie guten Weg. Der Verein unterstützt dieser Stelle auch bei Ursula und Ta-
mich sehen. Die Gewissheit, dass aus diese, wo er kann. Wir wollen uns den- mara, die viel von ihrer kostbaren Frei-
ihnen tolle Menschen geworden sind, noch immer weiter entwickeln. Wir zeit opfern und immer für den
erfüllt mich mit Freude. Ich finde, die legen großen Wert darauf, dass unsere Nachwuchs zur Stelle sind, wenn man
Arbeit mit den Kindern hat eine hohe Nachwuchstrainer die vorgeschriebe- sie braucht.
soziale Komponente und erfüllt des- nen Trainerkurse des VFV absolvieren,
12 | Goal Ausgabe 49Ein weiteres Ziel der Nachwuchsarbeit
sollte auch sein, dass man möglichst
viele Spieler in eine unserer drei
Kampfmannschaften bringt - sei es auf
dem Umweg über die Einrichtungen
des VFV oder aus unseren eigenen
Nachwuchsteams, deren Performance
sich sehen lassen kann. Spieler, die
den Sprung nicht schaffen, sollen dem
Verein in irgendeiner Funktion erhal-
ten bleiben - sei es als Trainer, als
Funktionär oder in einer anderen Posi-
tion.
GOAL: Mit welchen Personen im Ver-
ein arbeitest du eng zusammen?
Franz: In direktem Kontakt stehe ich Das ist natürlich keine leichte Auf- ner alle zwei Jahre mit neuer Trai-
regelmäßig mit Lothar Maier, Rudi gabe. Ich kann das aus eigener Erfah- ningskleidung ausgestattet werden
Gussnig und Christoph Begle. Letzte- rung sagen, immerhin habe ich das 8 können. Da gilt natürlich ein großer
rer ist bekanntlich für die Finanzen zu- Jahre alleine gemacht. Dank diesen Sponsoren, ohne die vie-
ständig, mit ihm tausche ich mich des les nicht möglich wäre.
Öfteren aus. Überhaupt ist die Zusam- GOAL: Wie lange wirst du deine Auf-
menarbeit mit dem gesamten Office „Der Aufwand ist mit den gaben als Nachwuchsleiter im Verein
hervorragend und konstruktiv. Jahren immer größer noch ausüben? Wie schaut es beruflich
geworden“
und privat aus?
Lothar ist für das Talente-Training und Franz: Ich habe immer gesagt, ich
die Trainerausbildung zuständig. Frei- Ich bin sehr froh, dass wir mit Lothar mache weiter, so lange es mir noch
tagnachmittags bietet er und sein und Rudi zwei Topleute in unseren Spaß bereitet. Momentan verspüre ich
Team den besten Spielern aus den Berei- Reihen haben. Anders würde das auch noch diese Freude und das Feuer. Die
chen U10 und U11 sowie U12 und U13 je- gar nicht funktionieren, denn der Auf- Arbeit als Nachwuchsleiter taugt mir
weils eine zusätzliche Trainingseinheit wand ist mit den Jahren immer größer immer noch. Nächstes Jahr werden es
an, um deren Talente zu fördern. geworden und ich bin froh, dass wir 15 Jahre und diese werde ich bestimmt
die Aufgaben ein wenig aufteilen noch vollmachen. Wenn sich dann ein
Er ist auch verantwortlich für den konnten. Es klappt auch wirklich sehr Nachfolger anbietet, soll es mir auch
sportlichen Teil der vier Trainings- gut. Jeder hat seinen Aufgabenbereich recht sein und ich kann meine Arbeit
camps des SCRA, die in den Sommer- und wir verstehen uns sehr gut. geordnet in neue und junge Hände
ferien von fußballbegeisterten GOAL: Worauf bist du sonst noch übergeben.
Jugendlichen aus dem ganzen Land stolz? Was konnte in der Nachwuchs-
immer gerne besucht werden und arbeit noch erreicht werden? Meine berufliche Laufbahn bei der
meistens ausgebucht sind. Franz: Ganz besonders stolz bin ich Tischlerei Schwab in Götzis wird kom-
auf unsere vier großen Sponsoren, die menden August zu Ende gehen und
Rudi Gussnig ist der Sportliche Leiter unseren Nachwuchs schon jahrelang ich werde in den Ruhestand treten. Es
und sozusagen das Bindeglied zwi- unterstützen: Spenglerei Mathis, waren tolle 32 Jahre, dafür bin ich sehr
schen Breiten- und Profisport beim Brändle Installationen, Raiba Altach dankbar. Jetzt ist aber der Zeitpunkt
SCRA. Er führt die ganzen Trainerge- und Müller Wohnbau. Nur durch gekommen, andere Sachen zu machen
spräche und ist verantwortlich für die deren Beitrag ist es möglich, dass alle und das Leben zu genießen. In der
Anstellung neuer geeigneter Trainer. Nachwuchsmannschaften inkl. Trai- Pension kann ich es etwas ruhiger an-
Goal Ausgabe 49 | 13Wasser Luft Wärme
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NLAGE
M E P UMPEN-A
WÄR IK / SO
LAR
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RUNGE
SANIE
M E HR
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14 | Goal Ausgabe 49gehen lassen, ohne Termindruck. sabeth unterstützt mich in allen Belan-
Meine zwei Enkelkinder (ein drittes ist gen und sie ist die Frau, mit der ich
auf dem Weg) und meine Familie wer-
den mich dann des Öfteren sehen und
meine Pension und das restliche Leben
verbringen möchte, mit ihr zusammen
7 Factbox Franz Stiegler:
ich kann ihnen mehr Zeit widmen. auf Reisen gehen und die Welt an-
Geboren am: 30. August 1956
schauen möchte.
Beruf: Angestellter bei Tischlerei und
Ein Tiefschlag in meinem Leben
Küchenzentrum Schwab
war der Tod meiner Frau Karin vor An dieser Stelle wünsche ich dem
Hobbies: Familie, Reisen, Wandern,
4 Jahren - nach 37 glücklichen Ehejah- Verein und dem Präsidium für die Zu-
Schifahren und Fußball
ren. In dieser Zeit waren mir meine kunft alles Gute, dass wir noch viele
Familie: Elisabeth, 2 Kinder, Schwie-
Kinder, Schwiegertochter und Enkel Jahre in der Bundesliga bestehen kön-
gertochter, Schwiegersohn und 3 En-
eine große Stütze und Rückhalt für nen und dass diese jetzige Euphorie
kelkinder
mich. Es tut gut, eine so tolle Familie noch lange anhält. Danke auch noch
zu haben. an all meine langjährigen Wegbeglei-
Ebenso meine Geschwister und die ter und Funktionäre des SCRA, die
vielen guten Freunde, die immer für mich immer tatkräftig unterstützt
mich da waren. haben.
Dann hatte ich aber das große Glück,
dass vor 3 Jahren mit Elisabeth eine Vielen Dank, Franz für deinen uner-
wunderbare Frau wie ein Blitz in mein müdlichen Einsatz und deine Arbeit
Leben getreten ist und mir wieder Le- als Nachwuchsleiter beim
bensfreude geschenkt hat. CASHPOINT SCR Altach. Wir hoffen,
Sie hat dasselbe Leid mitgemacht, das dass du dem SCRA noch lange erhal-
schweißt uns so sehr zusammen. Eli- ten bleibst [ok].
RECHTSANWÄLTE/INNEN:
MMMag. Dr. Franz Josef Giesinger GF
Mag. Christian Schlechl
Dr. Ralf Pohler
Mag. Tanja Moosbruger, LL.M.
Mag. Zehra Yilmaz - Arslan
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Mitglied der Liechtensteinischen RAK
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MMMag. Dr. Franz Josef Giesinger Rechtsanwalt GmbH
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DAMIT SIE RECHT BEKOMMEN
I Strafrecht I Scheidungen I Versicherungsvertragsrecht I Abwicklung von Bauträgerprojekten
I Abwicklung von Liegenschaftsverträgen I Bauprozesse I Bank- und Kapitalmarktrecht I Beglei-
tung bei Unternehmenskaufverträgen I Finanzstrafrecht I Verkehrsunfälle I Schadenersatz- und
Gewährleistungsrecht I Arbeitsrecht I Handelsvertreterrecht I Vertragsrecht
Goal Ausgabe 49 | 15Endspurt für unsere Amateure und unser 1B
Für unsere zweite und dritte Kampfmann-
schaft neigt sich die Saison langsam schon
dem Ende zu. In den noch ausstehenden
Partien wollen sich beide Mannschaften
mit guten Leistungen in den Sommer ver-
abschieden.
Seit dieser Saison erst steht das Trai-
nerduo in der Konstellation Oliver
Schnellrieder und Christian Schöpf an
der Seitenlinie der Altacher Amateure.
Dabei lautete die Devise vor Saisonbe-
ginn: Entwicklung der Spieler im Mit-
telpunkt. Mit einem Durchschnittsalter
von knapp 20 Jahren stellt die Mann-
schaft von Trainer Olli Schnellrieder
den jüngsten Kader in der Regionalliga den VfB Hohenems ein ungefährdeter nen der Bundesländer Salzburg, Vorarl-
West. Trainer Oliver Schnellrieder ist 3:0-Sieg eingefahren werden. Der erste berg und Tirol ermitteln.
sich sicher, dass im Winter noch ein- volle Erfolg im Frühjahr für die Truppe
mal ein Schritt nach vorne gemacht von Olli Schnellrieder. Dabei darf die Die überregionale Liga setzt sich aus
werden konnte und einige junge Spie- zweite Kampfmannschaft der Alta- je drei Vereinen der Landesverbände
ler eine gute Entwicklung genommen cher, die mit den Profis Benjamin Oze- Salzburg, Tirol und Vorarlberg zu-
haben. Spieler wie Elias Stark oder Fa- govic, Lars Nussbaumer, Valentino sammen. Jener Landesverband, des-
bian Unterrainer haben sich mittler- Müller, Joshua Gatt und Brian Mwila sen Verein in der abgelaufenen
weile in der Regionalliga etabliert und angetreten ist, mit ihren Leistungen Spielsaison der Regionalliga den letz-
sind gefestigt. mehr als zufrieden sein. Besonders ten Platz belegt, ist nur mit zwei Ver-
Goalie Ozegovic machte drei Groß- einen vertreten.
Durchwachsene Ergebnisse chancen der Hohenemser zunichte.
Aktuell befindet sich unsere Jung- Vielleicht kann die junge Mannschaft 1B Team mit ansprechenden Leis-
fohlen-Truppe auf dem 11. Tabellen- diesen Erfolg nutzen und einen erfolg- tungen
platz im unteren Mittelfeld und von reichen Zielspurt hinlegen. Auch unsere 1B Mannschaft unter
einem einstelligen Tabellenplatz punk- dem Trainerduo Christoph Begle und
temäßig weit entfernt. Allerdings ent- Neuausrichtung in der Regional- „Matze“ Marte befindet sich quasi
sprachen die Ergebnisse in den Spielen liga West ab 2019/2020 schon auf der Zielgeraden für die Sai-
nicht immer dem Spielverlauf. Einige Ab der Saison 2019/2020 hält die son in der 2. Landesklasse und konnte
Spiele wurden verloren, weil man es Fußball Eliteliga Vorarlberg in der dritt- bislang im Frühjahr gute Leistungen
trotz Überlegenheit verabsäumte, den höchsten Leistungsstufe Österreichs abrufen. Einem Sieg gegen Alber-
Sack mit einem Tor zuzumachen. Die Einzug und wird nur im Frühjahr über schwende 1B zum Auftakt folgte eine
Chancenauswertung war auch über die dem Arlberg gespielt. Das heißt, an- Niederlage gegen Wolfurt 1B. Darauf
Saison gesehen das große Manko der stelle der bisherigen Regionalliga West folgten zwei umkämpfte Partien gegen
Mannschaft rund um Kapitän Alexsan- werden in den jeweiligen Landesver- den FC Dornbirn 1B und dem Nach-
dar Petkovic. bänden sogenannte „Eliteligen“ ge- barn aus Hohenems, welche beide mit
gründet, welche im Herbst in einer Hin- einem Remis endeten. Gegen den SC
Trotz bislang ausbleibender Tor- und und Rückrunde ihre Aufsteiger in den Röthis 1B konnte dann ein 5:0 Heim-
Punkteausbeute konnte beim letzten überregionalen Bewerb mit acht Verei- sieg eingefahren werden. Im VFV-Cup-
Derby der Regionalliga West gegen
16 | Goal Ausgabe 49Achtelfinale musste man sich aller-
dings gegen den FC Egg klar geschla-
gen geben.
Die Mannschaft rund um Kapitän
Lukas Fleisch befindet sich auf einem
guten Weg und hat die Chance, sich in
den noch ausstehenden Partien mit an-
sprechenden Leistungen im Mittelfeld
der 2. Landesklasse zu platzieren.
Wir wünschen beiden Mannschaften
viel Erfolg für die restlichen Spiele.
Unterstützen Sie unsere beiden Mann-
schaften zum Saisonabschluss und be-
suchen Sie ein Heimspiel in unserer
CASHPOINT Arena [ok].
Goal Ausgabe 49 | 17ES GIBT
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18 | Goal Ausgabe 49U18 holte sich in der Kraftkammer das Rüstzeug für
die Frühjahrssaison!
Die Zeiten im Nachwuchs sind längst vor-
bei, als nach Abschluss der Herbstsaison der
Trainingsbetrieb über Monate ruhte, ehe
dann im März wieder mit der Vorbereitung
auf die Frühjahrssaison begonnen wurde.
So hat auch unsere U18-Mannschaft mit
dem Trainertrio Hannes Aigner, Nico
Vuckovic und Ivan Kristo die Wintermo-
nate intensiv genutzt, um im Kraft-Aus-
dauer-Bereich ein „Schäufelchen“
zuzulegen.
Jeweils am Wochenende wurden in
den Monaten Jänner und Februar bei
AktivFitness in Götzis unter der Anlei-
tung von Mitarbeiterin Lisa Ender zu-
sätzliche Trainingseinheiten
absolviert. Dabei holten sich unsere
U18-Kicker das Rüstzeug, um im Früh-
jahr konditionell und kraftmäßig in
einem Top-Zustand in die Meister-
schaft zu starten. „Die Jungs haben
alle super mitgezogen und die zusätz-
lichen Trainingseinheiten machen sich
jetzt bereits bezahlt“, verrät Trainer
Nico Vuckovic. Bester Beweis dafür ist
die Partie gegen die SPG Frastanz /
Göfis am 3. Mai, als ein 0:3 Rückstand
in den letzten Minuten noch in einen Ein herzliches Dankeschön geht an
4:3-Auswärtssieg umgewandelt wer- AktivFitness in Götzis, das der U18-
den konnte. Weiter so, Jungs! Mannschaft diese zwei Trainingsmo-
nate zu einem unschlagbaren Preis
ermöglichte. Nachahmung ist gerne
erwünscht! Die Mitarbeiter von Aktiv-
Fitness freuen sich auf Anfragen auch
von anderen Nachwuchsteams! Die
körperliche Fitness ist nicht nur bei
unseren Profis sondern auch bei den
Nachwuchsteams das Fundament für
Erfolge! [ho]
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20 | Goal Ausgabe 49Den SCRA auf Bundesebene würdig vertreten
Bereits im vergangenen Herbst setzte sich
unsere U-13-Mannschaft in der Vorrunde
des VW-Cups gegen namhafte Mannschaf-
ten aus Westösterreich durch und qualifi-
zierte sich mit dem 2. Rang für das große
Bundesfinale, das am 4. Mai in Henn-
dorf/Salzburg ausgetragen wurde.
Beim VW Junior Masters in Salzburg
setzte sich unser Team in den Grup-
penspielen hervorragend in Szene.
Neben drei Siegen, einem Unentschie-
den gegen den späteren Turniersieger
Admira und einer denkbar knappen
Niederlage gegen Austria Wien er-
reichten unsere Jungs den 3. Tabellen- Hintere Reihe: Oliver Gussnig, Trainer Günther Martin, Kaan Sönmez, Arda Kilic, David Prentner, Matteo Nikolic,
Niklas Thalmann, Noah Ender, Trainer Selcuk Olcum
rang mit dem imposanten
Vordere Reihe: Samuel Martin, Armin Sehic, Noyan Ekici, Matteo Direnzo, Batuhan Olcum, Elias Jäger, Keyan Yilmaz
Torverhältnis von 6:1.
Knappe Niederlage gegen
Sturm Graz
Im Spiel um den fünften Endrang Dank an Sponsor Autohaus Pirker
unterlagen unsere Jungs dem Rekord- Die Mannschaft und die beiden Trainer
sieger dieses Cups, SK Sturm Graz, Martin Günther und Selcuk Olcum be-
mit 0:1. Das Finale gewann Flyeralarm danken sich recht herzlich beim Spon-
Admira gegen den SK Rapid im Elfer- sor „Autohaus Pirker“, der die
schießen und sicherte sich neben der Teilnahme an diesem Cup ermöglicht
begehrten Trophäe auch einen Gut- hat. [lm]
schein im Wert von 5000 € für ein Trai-
ningscamp.
Tolle Werbung für den SCRA
Der 6. Rang in der hart umkämpften
Endrunde mit den zwölf besten Teams
aus ganz Österreich war ein Riesener-
folg. Schließlich war man auch das
einzige Team, das dem Bundessieger
einen Punkt „abknöpfte“. Der Auftritt
unserer Mannschaft im Konzert der
„Großen“ war in jeder Hinsicht eine
Werbung für den SC Rheindorf Altach
und auch für unseren Sponsor.
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22 | Goal Ausgabe 49U12 verpasst hauchdünn das Bundesfinale!
Am 22. April wurde das Landesfinale des
Coca-Cola Cups im Feldkircher Waldsta-
dion ausgetragen. Unser U-12-Team ge-
wann die Vorrunde souverän mit dem
Punktemaximum gegen die Teams des FC
Hard B, BW Feldkirch und FC Hofsteig
und traf im Viertelfinale auf den FC Alber-
schwende. Auch diese Partie wurde - aller-
dings erst im Siebenmeterschießen durch
eine Glanzparade unseres Tormanns - zu
Gunsten des SCRA entschieden.
Im Halbfinale galt es, den FC Hard A
zu überwinden, um ins heiß ersehnte
Endspiel zu gelangen. Ein Sieg wäre
die Fahrkarte zum Bundesfinale in
Mattersburg gewesen. Das Glück war
leider nicht auf der Seite unseres
Teams, musste man doch erst in der
Schlussminute den entscheidenden
Gegentreffer hinnehmen.
Hintere Reihe stehend:Alexander Tipotsch, Jamie Jenni, Jonas Fessler, Halil Basar, Erin Qehaja, Mike de Man, Marc
Amon, Inas Susic, Nikolas Maretic, Julian Prugg, Kilian Hoffer
Sieg im „kleinen Finale“ Vordere Reihe hockend: Noah Türtscher, Luca Maccani, Lauro Bucino
Im Spiel um Platz 3 gaben sich un-
sere Jungs wiederum keine Blöße und
siegten ein zweites Mal gegen die Fazit: Dreimal im selben Turnier auf
starke zweite Mannschaft des FC Hard eine der zwei Harder Mannschaften
klar mit 2:0. Der FC Dornbirn gewann getroffen, zweimal gewonnen, das
das Finale gegen den FC Hard A. Diese entscheidende Spiel leider verloren.
beiden Mannschaften werden Vorarl- Trotz der verpassten Teilnahme am
berg beim Bundesfinale in Matters- Bundesfinale war es dennoch eine tolle
burg vertreten. Leistung des Teams um die Trainer
Frank Türtscher und Werner Metzler.
GOAL gratuliert der gesamten Mann-
schaft und dem Trainerduo recht herz-
lich. [lm]
Goal Ausgabe 49 | 23Kochprofis am Herd
Bereits zum sechsten Mal ging das mittler-
weile schon zur Tradition gewordene
„177er-Spiel“ – auch bekannt als
(Koch)Profis am Herd – im Altacher KOM
über die Bühne. „GOAL“ fasst den wieder
sehr gelungenen Abend in einem kleinen
Nachbericht zusammen.
Während der ersten Länderspiel-
pause wurde von unserem Chef-Cate-
rer Gebi Hopfner unter Mithilfe der
Spieler der 1. Kampfmannschaft wie-
der aufgekocht. Dieser ganz besondere
Abend im Kreise der SCRA-Familie
fand in diesem Jahr bereits zum sechs-
ten Mal statt und erneut war die Veran-
staltung ein voller Erfolg.
Magier David Shine sorgt für
Staunen
Die zahlreich erschienenen Gäste –
unter ihnen Peter Pfanner und Werner
Gunz sowie Markus Borg und Neo-
Coach Alex Pastoor – wurden zu Be-
ginn von David Shine unterhalten. Der Die kulinarischen Highlights bestan- Spannung bei der Verlosung
Magier sorgte während seines Auftrit- den in diesem Jahr neben einem um- Beim 177er-Spiel sicherten sich die
tes mehr als einmal für ungläubiges fangreichen Vorspeisenbuffet unter Gäste eines oder mehrere Lose. Aus
Staunen im Publikum. anderem aus hausgemachten Cannel- allen Teilnehmern wurde dann nach
Bevor das Buffet eröffnet wurde, waren loni mit Ricotta-Spinatfüllung an To- dem Hauptgang der für jeden zu be-
die Spieler aber selbstverständlich matensauce, fangfrischer Fisch mit zahlende Betrag ausgelost. Auch die-
schon im Einsatz. Entweder als Kell- Lemonbutter oder einer mit Tomaten- ses Jahr startete die Verlosung mit
ner, um die durstigen Gäste mit Ge- Mozzarella gefüllten Hühnerbrust. „Glücksfee“ Hannes Aigner so, dass
tränken zu versorgen, oder hinter der am Ende die beiden Lose mit € 1,- und
Bar, um eben diese auszuschenken. € 157,- im Topf blieben. Spannung war
somit bis zum Schluss garantiert.
Wie schon in den Jahren zuvor gab es
bei Bekanntgabe der Namen durch
Moderator Marc Gächter die unter-
schiedlichsten Reaktionen. Die Band-
breite reichte von Raunen bis hin zu
freudigem Applaus…
Den Maximalbetrag an diesem Abend
durfte die frisch gekürte Romy-Preis-
trägerin Alina Zellhofer bezahlen. Das
1-Euro-Los ging an unser jüngstes
24 | Goal Ausgabe 49SCRA Forever-Mitglied, Lena Steiner.
Weiters wanderten die verkauften Lose
nochmals in den Topf und nahmen di-
rekt an der Verlosung von sehr attrakti-
ven Preisen teil. Neben den drei
Hauptpreisen gab es zusätzlich 17 wei-
tere tolle Preise zu gewinnen! Als
Hauptpreise wurde in diesem Jahr ein
Wien-Wochenende für zwei Personen,
ein Wochenende im Hotel
Valavier/Brandnertal sowie eine Kü-
chenmaschine von WMF inkl. Zubehör
verlost.
An dieser Stelle gilt der Dank allen
Sponsoren, Gönnern, Freunden, Funk- rem gemacht haben. Nicht zuletzt geht wieder in bewährter Manier für Speis
tionären, Helfern und Fans des ein Dankeschön selbstverständlich an und Trank gesorgt hat. [tt]
CASHPOINT SCR Altach, die diesen Chef-Caterer Gebi Hopfner, der zu-
Abend erneut zu etwas ganz Besonde- sammen mit den Spielern des SCRA
Goal Ausgabe 49 | 25Ausgezeichnet für
besonders wertvolles
Fairplay
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26 | Goal Ausgabe 49SCRA verpasste sich neue Vereinsstrukturen
Bereits im vergangenen Dezember wurden
von der Generalversammlung die neuen
Vereinsstatuten des SC Rheindorf Altach
verabschiedet. Dem vorangegangen ist ein
mehr als einjähriger Entwicklungsprozess
mit der der deutschen Agentur Teamwerk
Sport, die den SCRA in dieser Zeit kompe-
tent und engagiert betreut hat. Herausge-
kommen sind dabei neue Vereinsstrukturen,
die bei der außerordentlichen Generalver-
sammlung am 22. März mit neuen Füh-
rungspersönlichkeiten besetzt worden sind.
Das neue Leitungsorgan des Vereins
ist das vierköpfige Präsidium beste-
hend aus Präsident Peter Pfanner, Vi-
zepräsident Werner Gunz, Obmann
Harry Oberdorfer und Vizeobmann Das neu gewählte Führungsteam des SCRA
Christoph Begle. Peter Pfanner und „Gemeinsam an einem Strang
Werner Gunz sind gemäß den neuen ziehen!“
Statuten gleichzeitig auch Vorsitzende Die Weichen für eine kontinuierliche
des Aufsichtsrats, der für die GmbH Weiterentwicklung des SCRA wurden
des Vereins zuständig ist. Präsident somit gestellt. Neo-Präsident Peter
und Vizepräsident sind vorwiegend zu- Pfanner bringt es auf den Punkt: „Wir
sammen mit den Geschäftsführen der müssen alle gemeinsam an einem
SCRA-Gesellschaften für den Profibe- Strang ziehen. Ich persönlich sehe
reich zuständig. Weitere Aufsichtsrats- meine Präsidentschaft als Teamarbeit
mitglieder wurden mit Markus Borg, an. Mit Werner Gunz habe ich dazu
Thomas Lorünser, Gerd Jelenik und den idealen Partner. Ich stehe für Kon-
Wolfgang Sila von der Generalver- tinuität, damit der CASHPOINT SCR
sammlung gewählt. Altach auch weiterhin eine fixe Größe
im österreichischen Profifußball
Junges Team im Ausschuss bleibt!“
Der ebenfalls neu gewählte Aus-
schuss, dem Harry Oberdorfer und GOAL wünscht allen neu gewähl-
Christoph Begle statutengemäß vor- ten– ehrenamtlichen (!) – Vereinsfunk-
stehen, gehören auch noch Mathias tionären im Präsidium, Ausschuss und
Bachstein, Eva Giesinger, Thomas Gie- Aufsichtsrat alles Gute und viel Erfolg
singer, Rudi Gussnig und Jürgen Spie- bei den kommenden Aufgaben im
gel an. Der Ausschuss zeichnet für sportlichen, infrastrukturellen und or-
sämtliche Angelegenheiten des Ama- ganisatorischen Bereich. [ho]
teur- und Nachwuchsbereichs sowie
das Ehrenamt und die Mitgliedschaft
verantwortlich.
Goal Ausgabe 49 | 27GÖTZIS
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28 | Goal Ausgabe 49Zahlen und Fakten
8.731
Minuten
9.999
hat un-
sere
Nummer 1, Martin Kobras, in der Zuschauer
Bundesliga schon absolviert. Gegen waren insgesamt bei den letzten
den SV Mattersburg feierte er am 4. Heimspielen gegen Rapid Wien
Mai sein 100. Spiel in der tipico Bun- (20.4.) und FC Wacker Innsbruck
desliga. 27 Mal blieb der Bregenzer- (27.4.) in der CASHPOINT Arena. Im
wälder dabei ohne Gegentreffer. Schnitt waren in dieser Saison 4.137
Besucherinnen und Besucher pro
Spiel live im Stadion.
1,50 Meter hoch
sind die
Eckfahnen
in der CASHPOINT Arena. Die Höhe
der Fahnen wird von der FIFA vorge- 1,71 Punkte pro Spiel
10
% Ermäßigung erhal-
ten SCRA Mitglieder auf
alle Fanartikel. Neben
einem persönlichen Fanschal profi-
schrieben. hat unser Cheftrainer Alex Pastoor tiert jedes Mitglied noch von vielen
mit dem SCR Altach geholt, seit er am weiteren Vorteilen.
84
18. März als neuer Coach vorgestellt
wurde. Am Punkteschnitt gemessen
ist der SCRA seine bisher erfolg-
Tore erziele Hannes reichste Station als Chefcoach.
Aigner in 195 Spielen für den SCR Al-
tach. Damit ist er der erfolgreichste
3
Torschütze in der Vereinsgeschichte
der Rheindörfler.
Jahre, von 2006 bis 2009,
317
war Werner Gunz bereits als
Präsident des größten Vor-
Spiele hat arlberger Fußballvereins aktiv. Seit
Andreas 22. März übt der Altacher nun das
Lienhart für Amt des Vizepräsidenten aus.
den CASHPOINT SCR Altach absol-
viert. Er ist der aktive Spieler mit den
meisten Einsätzen, dicht gefolgt von
Philipp Netzer (305) und Martin Ko-
bras (294). Die meisten Spiele für
den SCRA hat Alex Guem mit 365
Einsätzen.
Goal Ausgabe 49 | 29Benedikt Fleisch . Götzis . Birgit Schnellrieder . Altach . Daniel Ender . Mäde
Die Im.pulsbank in Altach . Götzis . Koblach . Mäder .
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Steter Tropfen höhlt
nicht nur Steine,
sondern auch
Ihren Geldbeutel
und dagegen haben wir etwas!
30 | Goal Ausgabe 49Karlheinz Kopf einstimmig zum Ehrenpräsidenten
gewählt!
Bei der außerordentlichen Generalversamm-
lung am 22. März standen nicht nur die
Wahlen der neuen Vereinsführung – Präsi-
dium und Vereinsausschuss – auf dem Pro-
gramm. Dem neuen SCRA-Präsidenten Peter
Pfanner wurde zugleich die besondere Ehre
zuteil, den im Business-Club zahlreich an-
wesenden Mitgliedern und Funktionären
seinen Amtsvorgänger Karlheinz Kopf für
eine besondere Auszeichnung vorzuschlagen:
Einstimmig und unter stehenden Ovationen
wurde der 61-jährige Altacher zum Ehren-
präsidenten des SC Rheindorf Altach gekürt.
Wenn man einen Blick in die jüngere
Geschichte des Altacher Fußballver- Unvergessene Stetige Weiterentwicklung der
eins wirft, werden die besonderen Ver-
Europa-League-Spiele Infrastruktur
dienste von Karlheinz für den SCRA
Nach zwölf Jahren folgte im Jahr Im Oktober 2016 schlüpfte Karl-
augenscheinlich. In seine erste Amts-
2009 das „Comeback“ von Karlheinz heinz dann erneut in die Rolle des Prä-
zeit als Obmann und Präsident in der
in einer Führungsposition beim SCRA. sidenten, die er bis zur
Zeit von 1985 bis 1996 fallen so bedeu-
Den neu installierten Aufsichtsrat außerordentlichen Generalversamm-
tende Erfolge wie der Meistertitel in
führte Karlheinz bis Oktober 2016. He- lung am 22. März mit 2019 mit gleich
der Vorarlbergliga und der damit ver-
rausragend dabei der erneute Aufstieg leidenschaftlichem Engagement wie in
bundene Aufstieg in die Regionalliga
in die tipico Bundesliga im Jahr 2014 seiner ersten Amtsperiode ausfüllte.
West im Jahr 1986. Ebenfalls ein Mei-
und das Erreichen der Europa-League- Wieder steht mit dem Bau der Südtri-
lenstein in der Vereinshistorie ist der
Qualifikation durch einen sensationel- büne die stetige Weiterentwicklung der
Umzug vom altehrwürdigen Riedle ins
len 3. Platz in der Saison 2014/15 unter Infrastruktur in der CASHPOINT
heutige Schnabelholz, den Karlheinz
Trainer Damir Canadi. Die Spiele Arena mit dem Namen Karlheinz Kopf
als Obmann federführend mit einer
gegen Vitoria Guimaraes und Belenen- für immer in Verbindung. Für seine
Vielzahl von engagierten Funktionären
ses Lissabon werden für immer unver- großen Verdienste um den SCRA
vorantrieb und umsetzte. In der Spiel-
gessen bleiben. Ein weiteres Highlight wurde Karlheinz am 22. März unter
saison 1990/91 durfte der SCRA unter
in der Amtszeit von Karlheinz ist zwei- großem Applaus der anwesenden Ver-
seiner Führung einen weiteren Titel
felsfrei die nochmalige Teilnahme am einsmitglieder und -funktionäre zum
einheimsen. Als Meister der Regional-
europäischen Bewerb mit Duellen Ehrenpräsidenten des SCRA gewählt.
liga West mit dem unvergessenen Trai-
gegen den georgischen Vertreter Lieber Karlheinz, im Namen des ge-
ner Alfons Dobler wagte der SCRA den
Sachkhere, den weißrussischen Klub samten SCRA nochmals herzlichen
erstmaligen Sprung in den Profi-Fuß-
Dinamo Brest, den belgischen Traditi- Dank für deine über Jahrzehnte dau-
ball. Leider folgte aufgrund einer Liga-
onsverein KAA Gent und den israeli- ernde, unermüdliche Arbeit für unse-
Reform der unglückliche Abstieg und
schen Rekordmeister Maccabi Tel Aviv ren Verein. Viele Erfolge und
nach zehn Jahren an der Spitze über-
im Spätsommer 2017. infrastrukturelle Weiterentwicklungen
gab Karlheinz 1996 das Präsidenten-
beim SCRA wären ohne dein Tun und
amt an Johannes Engl.
deine Schaffenskraft nicht möglich ge-
wesen! DANKE! [ho]
Goal Ausgabe 49 | 31Sie können auch lesen
