S ö e Herbst 2019 - "Miteinander-Füreinander" Süchteln

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S ö e Herbst 2019 - "Miteinander-Füreinander" Süchteln
te ls ch e N ac h ri c
   ö e                        ht en
  S Herbst 2019
Senioren „Miteinander - Füreinander“ Süchteln

                 69. Ausgabe
S ö e Herbst 2019 - "Miteinander-Füreinander" Süchteln
69. Ausgabe                          Söetelsche Nachrichten                       Herbst 2019
Inhalt
Aus den Gruppen
Seite 3      Spende an Miteinander-Füreinander
Seite 4      Tour 2019 der Radgruppe IV
Seite 10     Unsere Gruppen und ihre Sprecher
Seite 13     Söetelsche Nachrichten - Frisch aus der Druckerei
Seite 14     Wir hatten „Spaß an de Freud“
Seite 16     Ausflug des Frauenstammtisches nach Freiburg
Seite 19     Bikertreff
Seite 20     Impressionen vom Motorrad-Gottesdienst 2019
Seite 28     Kursprogramm Internetcafé
Seite 42     mit „gerd on tour“ - Reiseprogramm
                               Bei uns zu Hause
                               Seite    6     Da war es wieder - Das Früher
                               Seite    9     Irmgardiskapelle und Irmgardisoktav
                               Seite   23     Episoden einer Ehe - Teil 2
                               Seite   29     Omas Gesprächspartner ist jetzt schon ein Schulkind
                               Seite   33     Wo ist das in Süchteln?
                               Seite   33     Wo ist das in Süchteln? - Auflösung zum Sommerheft
                               Seite   35     Wirbelsturm 1891 in Süchteln
                               Seite   39     Unkraut vergeht nicht
Von ditt un datt
Seite   27   Rezept: Gefüllte Eier mit Ziegenkäse
Seite   31   Das fing ja gut an
Seite   32   Herbsträtsel
Seite   32   Auflösung Sommerrätsel
Seite   38   So kann es kommen
Seite   38   Falsche Polizei am Telefon
Seite   38   Neues Angebot des ASV im Wasser
Seite   41   Hottes Klatsch beim Klassentreffen
Seite   43   Schwarzes Brett / Impressum
 Die Sprecher von Senioren „Miteinander - Füreinander“ Süchteln

 Karl Ludwig (Lucki)                                                 Christa Stoltze
 Hollweck

Senioren „Miteinander-Füreinander“ Süchteln Dienstag und Freitag von 9:30 bis 12:00 Uhr
Theodor-Graver-Haus Hindenburgstraße 7               Tel.: 02162 - 97 07 47

                                Ihre Ansprechpartner im Büro

                   Helma Peschers                                  Anne Knein

  
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   Spende an Senioren Miteinander-Füreinander Süchteln
   Wolfgang Döring

  V    ier Säcke von je 25 kg erbrachten 808 Möhren, die in der Zeit von 11
       Minuten und 11 Sekunden unter dem Beifall zahlreicher Karnevalisten
   vom Süchtelner Prinzenpaar 2018/2019 Daniela I. und Gregor I. sowie dem
   Kinderprinzen Elias I., kräftig und lautstark unterstützt von Kinderprinzes-
   sin Deborah I. und den anwesenden Prinzenpaaren aus Dülken, Viersen und
   Boisheim im Süchtelner Weberhaus geschält wurden.

   Dabei kamen –ergänzt durch verschiedene Spenden, unter anderen aus dem
   Erlös des von Rainer van de Venn gespendeten Muurejubbel mit Würstchen-
   Essen, ein Betrag von 1.666 € zusammen. Der Betrag kam –wie in jedem Jahr-
   verschiedenen Vereinen zugute.

   In diesem Jahr übergab der Mit-Initiator Rainer van de Venn einen Anteil in
   Höhe von 666 € an die Sprecher Christa Stoltze und Lucki Hollweck von
   Miteinander-Füreinander Süchteln zur Unterstützung der beitragsfreien
   Seniorenaktivitäten.

                                                                                  
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Tour 2019 der Radgruppe IV vom 3.-6. Juni nach Sonsbeck-Labbeck
von Anneliese Kiwitt

T   ag 1: Nach einjähriger Vorfreude auf unse-
    re Radtour ging es endlich am Montag, den
3.Juni, um 10:00 Uhr los. Entgegen schlechter
                                                 Tag 2: Es ging in Richtung Xanten. Hildegard
                                                 führte uns über super Wege durch eine herr-
                                                 liche Gegend rund um die Nord- und Südsee.
Wettervorhersage fuhren wir bei bestem Rad-      Hier konnte man wieder sehen, wie schön
wetter, vorbei an Niers und Nette. Alle zehn     doch unser Niederrhein ist.
Frauen waren motiviert und gut gelaunt.
                                                An der Fähre in Xanten wurde Mittagspause
Die erste größere Pause machten wir im Land- gemacht, mit Blick auf den Rhein. Nach dem
café Steudle in Geldern Vernum. Es gab für Dombesuch und kleiner Shoppingtour fuhren
alle belegte Brötchen. Hier stieß auch der Be- wir die Rücktour zum Hotel. Den Abend ver-
senwagen mit Gerd, Maria und Heidi zu uns.      brachten wir, nach einem opulenten Buffet, in
                                                fröhlicher Runde im Biergarten.
Frisch gestärkt ging es dann weiter. Mit einer
Ehrenrunde ging es über den Golfplatz Schloss Tag 3: Unser Ziel war Kevelaer. Durch Felder
Haag Richtung Sonsbeck. Hier machten wir ei- und Wälder kamen wir wie bestellt am Landcafé
nen Zwischenstopp und genossen ein leckeres Brüllhorst in Winnekendonk aus, eine malerische
Eis, bevor es dann die letzte Etappe bis zu un- Lage Auch hier war eine kurze Pause bei kühlen
serem Quartier in Labbeck ging. In dem neuen Getränken, Eiskaffee und Diversem angesagt.
Hotel (Erstbezug) fühlten wir uns sehr wohl.    Dann fuhren wir weiter nach Kevelaer.

 
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Wir hatten uns mit den dreien des Besenwa-        mit einer sehr schönen Stimme unter Beweis
gens verabredet. Besuch der Gnadenkapelle         stellte. Er trällerte für uns das Lied von Vero-
und ein Gruppenfoto waren angesagt. Um            nika, der Lenz ist da. Uns hat‘s gefreut. Und
schönes Wetter brauchten wir nicht zu beten,      dies mitten in der Walachei. Auf zur vorletz-
dies hatten wir ja schon. Jeder hatte noch Zeit   ten Etappe, durch Feld und Waldwege, Rich-
zur freien Verfügung, bevor wir zur Rück-         tung Wachtendonk.
fahrt zum Hotel, mit einer Ehrenrunde durch
Kevelaer, starteten. (Hildegards Navi hatte       Letzte Einkehr war im Haus Büskens. Hier
verrückt gespielt.)                               saßen wir gemütlich im Innenhof bei einigen
                                                  Köstlichkeiten, um uns für die letzte Etappe
Der Abend verlief wieder sehr harmonisch          zu stärken.
im Biergarten.
                                             Abschließend ein großer Dank an Hildegard
Tag 4: Donnerstag ging es dann traurig, aber und Gerd. Sie hatten mit viel Arbeit wieder
mit einem zufriedenen Gefühl im Herzen, zu- einmal eine wunderschöne Tour für uns ge-
rück. Zwischenstopp machten wir wieder in plant und organisiert.
einem sehr schönen Bauerncafé, in Binnen-
heide, beim singenden Wirt, der sein Können DANKE

                                                                                             
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Und da war es wieder- das Früher
von Roman Grundmann

M     ein erstes Rad bekam ich „gut gebraucht“,
      natürlich ohne Gangschaltung, von
meinem Cousin Dieter. Ich war gerade einmal
                                                      In Höhe des Anlegers in Oedt stand eine ca.
                                                      30-jährige Frau und zeigte durch eindeutige
                                                      Handzeichen an, mitgenommen zu werden.
acht Jahre alt, setzte das Herrenrad mit den          Auf meiner Stirn stand wohl geschrieben:
damals zur Verfügung stehenden Werkzeugen             „ Der ist hilfsbereit, der nimmt mich mit“.
und Farbe - blau und grün- instand und konnte
so meinen Aktionsradius erweitern. Zu dieser          Selbstverständlich war es an dem. Ich hielt
Zeit hatten meine „Kumpels“ noch kein Rad.            also an. Sofort legte sie los. Sie habe etwas
Man fuhr zu zweit, auf dem Gepäckträger, auf          im Auto vergessen, das Boot mit ihrer Fami-
der Stange, auch mal auf dem Lenker sitzend,          lie in Höhe der nächsten Brücke verlassen,
durch die Gegend. Wer dann die Pedalen trat,          zu Fuß den Weg zurück, wolle natürlich den
blieb unserer Risikobereitschaft überlassen.          Rückweg nicht wieder laufen, schon alleine
Wurden wir von einem Ordnungshüter ange-              aufgrund des Zeitverlustes. Und dass sie mir
halten, blieb es meist bei einer Ermahnung.           schon von Weitem angesehen hat, dass ich sie
Man stieg ab, um außer Sichtweite wieder              wohl mitnähme.
aufzusteigen – so war es eben - damals.
                                                      Wie Recht sie hatte! Reine Spekulation ist,
Und heute? Selten sieht man noch Zwei auf             dass ich nur angehalten habe, weil dort eine
dem Rad. Man hat eben ein eigenes oder ist            „bemitleidenswerte, attraktive junge“ Frau
eh zu faul, sich auf dem Rad zu bewegen.              stand. Ich hätte auch für ein „älteres Seme-
                                                      ster“ oder einen männlichen Anhalter ge-
Und dann dies! Im Juni fuhr ich mit Walli an          stoppt. Denn wo es mir möglich ist, helfe ich
einem schönen Sonntag entlang der Niers, die          so gut es geht.
an diesem Tag mit einer Unmenge von Boo-
ten jeglicher Art, besetzt von Gruppen, wie           Sie stieg also auf und los ging es. Mit Gepäck
sie unterschiedlicher nicht sein konnten. Es          auf dem Rad bin ich ja gewöhnt, aber mit
war amüsant ihnen zuzusehen, wie sie die              einem Menschen? Das war ca. 60 Jahre her.
Boote händelten bzw. diese sie.                       Die ersten Meter schwankten wir gewaltig,
                                                      hatte dann aber das Rad und uns im Griff. Sie

           Inh. M. Stein cke • Tönis vorster Str. 39 • 41749 Viersen • Tel.:   021 62 / 8186981

                                                     Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 13 + 14 -18:30 Uhr
                                                                      Sa. 10 - 14 Uhr
                                                            Samstags Werkstatt geschlossen

 
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saß ganz ruhig da, entweder vor Angst oder tragen durfte. Hier war aber das Doppelte im
weil es noch nicht so lange her war, dass sie Spiel gewesen und… er hat gehalten! Den-
„zu zweit“ unterwegs war.                     noch – in Zukunft: „Augen auf, Gewicht che-
                                              cken, notfalls die Stange als Sitz benutzen“ !
Ich wich Schlaglöchern aus, suchte den
glattesten Weg und erreichte schließlich die Und da ist noch etwas. Grundsätzlich ist es ja
Brücke und das Boot mit der Familie. Mit verboten, jemanden auf dem Rad mitzuneh-
lautem Gejohle und Kommentaren wie: „Echt men - es sei denn, es handelt sich um Klein-
cool, Mama, Du bist verrückt, das kann doch kinder im Kindersitz.
nicht wahr sein usw.“, stieg sie vom Rad ins
Boot. Alle bedankten sich und wünschten Aber – handelte es sich nicht um einen „echten
noch einen schönen Tag.                       Notfall“? Ich hoffe, dass, liest ein Polizist die-
                                              sen Artikel, er dies auch entsprechend wertet!
Alles gut? Oh Schreck! Mir fiel ein, dass der
Gepäckträger lt. Beschreibung nur 25 Kilo Denn Selbstanzeige? Nee – danke!

                                                                                           
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Irmgardiskapelle und Irmgardisoktav
Ein nettes wahres ‚Döneken’ am Rande, erzählt von Martin Breidenbach,
mit seinem Einverständnis zur Veröffentlichung aufgeschrieben
von Regina Hanisch

Wasser marsch

I m Jahre 1964 hatte Hermann Breidenbach
  die Irmgardiskapelle gründlich restauriert
und auf Hochglanz gebracht.
                                                               sah, wurde er zunächst blass vor Schreck.
                                                               Die beiden Barockfenster sollten unwieder-
                                                               bringlich zerstört sein? – Nein, das konnte
Nun war es natürlich auch nötig, die Fenster                   er so nicht hinnehmen.
einmal gründlich zu putzen. Da das hier nicht
so einfach ist wie zu Hause im Wohnzimmer,                    Es wurde große, stabile Pappe von Kohl-
hatte er die Idee, die Freiwillige Feuerwehr                  schein besorgt, die wurde mit einem beson-
um Hilfe zu bitten. Mit Schlauch und Leiter                   deren Kleber bestrichen und im Innenraum
dürfte das doch kein Problem sein.                            der Kapelle vorsichtig auf die Scherben ge-
                                                              legt, so dass die meisten kleben blieben.
Gesagt, getan – man verabredete eine be-
stimmte Zeit.                                Anschließend lagen bei Familie Breidenbach
Die Feuerwehr hatte sich wohl mit der Uhr-   zu Hause im Wohnzimmer zwei große Puz-
zeit vertan und war schon eine halbe Stunde  zles aus Glas auf dem Boden. In akribischer
früher vor Ort oben auf dem Heiligenberg.    und lange währender Kleinstarbeit wurden
Da man die Sache hinter sich bringen wollte, gemeinsam die Teile sortiert und zugeord-
entschied der Hauptmann: „Wasser marsch“,    net. Nun wurden sie von einer Fachfirma
und mit vollem Rohr kam die Wasserladung     zwischen zwei dünne Glasscheiben geklebt
                                             und wieder in die Fensteröffnungen der Ka-
auf die seitlichen beiden Fenster. Die hielten
natürlich dem Druck nicht stand und zer-     pelle eingebracht.
barsten zu tausenden von Stücken in das In-  Nur wenn man ganz genau hin schaute, wür-
nere der Kapelle.                            de man bemerken, dass an zwei oder drei
                                             Stellen kleine Teile im ursprünglichen Or-
Als der Architekt eintraf und die Bescherung nament fehlen.

                                                Folgende Behandlungen bieten wir an:
                                                Kinder:
                                                -Training für aufmerksamkeitsgestörte Kinder nach:
                                                 -Lauth-Schlottke
                                                 - MKT (Marburger Konzentrationstraining)
                                                 - Ettrich
                                                -Sensorische Integrationstherapie
                                                -Therapie der Graphomotorik
                                                -verschiedene Gruppen- und Kursangebote                  Sabine David
                                                                                                         Staatl.anerkannte Ergotherapeutin
                                                                                                         Heilpraktikerin für Psychotherapie

                                                Erwachsene:
                                                -Zertifizierte Behandlung nach Bobath
                                                -Zerthifizierte Handtherapie AfH
                                                Zertififiertes Gedächnistraining BVGT
 Sabine David
                                                Behandlung nach Perfetti und Affolter
 41749 Viersen-Süchteln Am Lunapark 7
 Tel.: 02162 / 8972171 Fax. 02162 / 8972170     Tiergestützte Therapie mit einem an der Steinfurther
 Email: sabinedavid@ergo-süchteln.de            Akademie ausgebildeten Therapiebegleithund
 www.ergo-süchteln.de                           Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz
                                                                                                         Boomer
                                                                                                         Therapiehund

                                                                                                                                 
S ö e Herbst 2019 - "Miteinander-Füreinander" Süchteln
69. Ausgabe                        Söetelsche Nachrichten                        Herbst 2019

     Unsere Gruppen und ihre Sprecher
     bei Senioren „Miteinander-Füreinander“ Süchteln

     Büro                   Dienstag und Freitag       von 9:30 – 12:00 Uhr
                            Tel.: 970747               Theodor-Graver-Haus Hindenburgstraße 7
     Seniorenforum          Sprecher:                  Treffen nach Vereinbarung
     Vie – Sü – Dü/ Boi     Karl-Ludwig Hollweck       Tel.: 961322
     Bastelgruppe*          Hildegard Bäumges          Termine nach Vereinbarung
                            Vertr.: Marlies Zohlen     Theodor-Graver-Haus
     Bingo                  Marianne Utzenrath         Do 14:30 Uhr
                            Tel.: 77188                Katharina von Bora-Haus
     Café Sonnenschein      Christa Stoltze            Termine siehe Aushang
                                                       Tel.: 5301796
     Computer + Internet    Ulrich Sparr               Internetcafé nach telef. Vereinbarung
                            Tel.: 0152-53737894        E-Mail: ic-suechteln@freenet.de
     Englisch 1 Sprache     Brigitte von Wirth         Fr. 15:00 – 16:30 Uhr
                            Tel.: 77204                Theodor-Graver-Haus
     Englisch 2 Chor        Margit Schmidt             Mi. 18:00 – 19:30 Uhr
                            Tel.: 70700                Theodor-Graver-Haus
     Fotogruppe*            Horst Fey                  jeden 1.Freitag im Monat um 10:00 Uhr
                            Tel.: 8391                 im Katharina von Bora-Haus
                            Vertr.: Anita Heuft        jeden 3.Freitag sind Exkursionen geplant
     Frauenstammtisch       Hildegard Friedrichs       jeden 1.Freitag im Monat um 18:00 Uhr
                            Tel.: 70545                Gaststätte wechselnd, bitte nachfragen
     Heimat und Soziales    Heinz Prost                Treffen nach Vereinbarung
                            Tel.: 70196
     Hilfsbörse             Theo van Kerkhof-Czupalla
                            Tel.: 77629               oder 0178-4141676
     Kegeln „Die Spätlese“* Peter Luhnen              Do. 16:30 Uhr - alle 4 Wochen
                            Tel.: 80474               Gaststätte Süchtelner Höheneck
     Kochgruppe 2*          Helga Thelen –Tel.:67876 nach Absprache 017622370883
                            Vertr.: Ursel Zimmer      Mi. GHS Hindenburgstraße
     Kochgruppe 3*          Gisela Penski             Termine nach Absprache
     (Wir lassen kochen)    Tel.: 7931                Theodor-Graver-Haus
                                                      Leitung: Ursula Lüngen
     Kultur zwo*            Dorothee Feld -Tel.:70622 Anmeldung bei A. Kreppel 14 Tage vorher
                            Vertr.: Annelene Kreppel Tel.: 80599 / Termine im Büro
                                                      10 € Anzahlung, max. 15 Personen
     Literaturkreis         z.Zt. unbesetzt           1.Di. im Monat 17:00 Uhr
                                                      Tendyck-Haus
     Malgruppe Acryl*       Ilona Haake.              Fr. alle 14 Tage 17:00 – 19:00 Uhr
                            Tel.: 1020969             Theodor-Graver-Haus
                            Vertr.: Ursula Arzten
     Malgruppe Öl*          Anita Giebl               Fr. alle 14 Tage 17:00 – 19:00 Uhr
                            Tel.: 7246951             Theodor-Graver-Haus
                            Vertr.: Helga Thelen      Leiterin: Helma Betz
     Maschen individuell    Doris Heidhausen          alle 14 Tage mittwochs 14:30–17:00 Uhr
                            Tel.: 6038                Katharina von Bora-Haus

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Meditations-/            Birgit Maleska             Termine nach Absprache
Entspannungsübungen      Tel.: 40170
Motorradfahren*          Wolfgang Haake             jeden 1. Montag im Monat um 10:00 Uhr
(Graue Schläfen)         Tel.: 1020969              St. Florian Platz
Radfahren 1*             Gisela Backes              jeden Di. 13:00 Uhr
                         Tel.: 6460                 am Weberbrunnen
                         Vertr.: Albert Baumeister
Radfahren II             H.J. Peschel               jeden Do. 14:00 Uhr
                         Tel.: 70581                Turnhalle hinter Realschule Süchteln
Radfahren III            Roman Grundmann            jeden Di. 14:00 Uhr
                         Tel.: 77923                Turnhalle hinter Realschule Süchteln
                         Vertr.: Helga Stoeter      „Helmpflicht“
Radfahren IV             Hildegard Friedrichs       jeden Do. 14:15 Uhr
                         Tel.: 70545                Am Wasserwerk Süchteln
Reisen                   Gerd Friedrichs            Informationen im Büro zu den
                         Tel.: 70545                Öffnungszeiten
Redaktionsteam           Angela Döring              E-Mail: angela_doering@t-online.de
Söetelsche Nachrichten Berichte bitte als doc-Datei max.1,5 Blatt + Bild als JPEG mind.1 MB
Rommé-Club*              Elke Wienen                alle 2 Wo Mo. für alle Kartenspieler offen
                         Tel.: 80071                Theodor-Graver-Haus 15:00 – 17:00 Uhr
Seniorentanz             Doris Paradys              Mo. 9:30 bis 11:00 Uhr
„Flotte Sohle“           Tel.: 8900231              Katharina von Bora-Haus
Shanty-Chor*             Irmtrud Thelen             jeden Mi. 18:30 Uhr
                         Tel.: 7150                 Katharina von Bora-Haus
                         Vertr.: Josef Heuft        Leiter: Axel Büsch
Sitztanz*                Doris Paradys              alle 14 Tage Di. 14:30 Uhr
                         Tel.: 8900231              Katharina von Bora-Haus
Süchtelner Sänger        Helga Stoeter              jede 2.Woche Mi. 14:30 Uhr
                         Tel.: 70109                Katharina von Bora-Haus
Rentnerband              Helga Stoeter              Mo. 15:00 – 16:00 Uhr
                         Tel.: 70109                Katharina von Bora-Haus
Skatgruppe               Günter van de Venn         Mo. 17:30 Uhr
                         Tel.: 80276                Theodor-Graver-Haus
Theatergruppe*           Günter Bongartz            Termine nach Vereinbarung
„Vorhang auf“            Tel.: 17412
Walking 1                Heidi Günnemann            Do. 9:30 Uhr
                         Tel.: 77120                Parkplatz Süchtelner Höhen-Sportplatz
Walking 2 (m/o Stöcke) Gisela Brinkhoff             Mo. 14:30 Uhr
                         Tel.: 979716               Humboldtstr. / Höhenstraße
                                                    Parkplatz gegenüber Gehlingsweg
Wandern 1*               Gisela Weber               Termine gem. jährlich erstelltem Plan
                         Tel.: 8282                 Treffen am Busbahnhof
                         Vertr.: Volker Cochius
Wandern 2*               Karin Gerlach              jeden 1.Sa. im Monat um 11:00 Uhr
(bis 10 km)              Tel.: 89284                am Busbahnhof
        Bei diesen (*) Terminen bitte genaues Datum oder Uhrzeit beim Sprecher erfragen
                                                                                            11
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                                   Olaf Fander
                                   Sanitär & Heizungs GmbH

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“Söetelsche Nachrichten” frisch aus der Druckerei
von Sieghardt Schneider

A     n den Markttagen ist in der Süchtelner Stadt-
      mitte so einiges los. In der Fußgängerzone
treffen sich Kaufinteressenten und so mancher
                                                       völkerung Süchtelns. Die Gespräche am Ran-
                                                       de sind für uns wichtig, um Resonanzen auf
                                                       unsere Arbeit zu erfahren. Ein Bespiel dieses
findet sich zu einem netten Schwätzchen ein.           Vormittags:Da wollte jemand wissen, ob man
Darunter mischen wir uns -das Redaktionsteam           Mitglied werden muss. Eine andere Frage
der “SÖETELSCHE NACHRICHTEN”. Das                      kam von einer Geschäftsinhaberin. Sie wollte
war am Freitag, den 28. Juni, der Fall.                wissen, ob noch für die Winterausgabe eine
Neben der katholischen Kirche bauten wir un-           Werbeanzeige unterzubringen wäre?
seren Info-Stand auf. Das Wetter war außeror-          Gott sei Dank werden wir überwiegend für
dentlich gut. Ein schnelles Erkennungsmerkmal          unsere Beiträge gelobt. Es gibt auch mal kri-
war unser Transparent Senioren “MITEINAN-              tische Bemerkungen, aber auch ausgezeich-
DER – FÜREINANDER” Süchteln.                           nete Anregungen.

                                                       Herzliches Dankeschön sagen wir auch den In-
                                                       serenten. Sie finanzieren mit ihren Anzeigen un-
                                                       sere “Söetelsche Nachrichten”. Vielen Dank!

                                                       Nicht zu vergessen sind die vielen “Mitglieder”
                                                       der verschiedenen Gruppen von Senioren “MIT-
                                                       EINANDER-FÜREINANDER Süchteln“, die
                                                       treu unseren Informationsstand aufsuchen und
Geschützt durch einen großen Sonnenschirm,             zu einem guten Treffpunkt machen.
war auf einem langen Tisch unser Info-Material         Und immer wieder benötigen auch wir von der
und natürlich ein großer Topf köstlicher Pfirsich-     Redaktion unterschiedliche Hilfen. Allen Freun-
bowle (nicht Glühwein!) zu finden. Unsere An-          den und Helfern danken wir ganz herzlich.
gela hattte wieder für die leckere Bowle gesorgt       Im nächsten Jahr im Juni werden wir uns hof-
(vielen Dank!) und war immer ansprechbar.              fentlich alle wiedersehen.
Unser besonderes Angebot sind die “Söetelsche
Nachrichten”. Die soeben aus der Druckerei ge-
kommene Ausgabe wird der Öffentlichkeit vorge-
stellt und verteilt. 400 Exemplare -von einer Auf-
lage von 1.600- werden interessierten Damen und
Herren persönlich übergeben. Zusätzliche Exem-
plare kommen an diesem Tag an unsere Ausgabe-
stellen zur Verteilung.
Bei dieser Gelegenheit danke ich herzlich, im Na-
men der Redaktion allen beteiligten Verteilerstellen   Das Redaktionsteam: Angela Döring,
für die Unterstützung unserer Organisationsarbeit.     Wolfgang Döring, Regina Hanisch,
Unsere Präsentation hat schon Tradition. Seit          Charlotte Hoffmann, Volker Cochius,
Jahren suchen wir die Begegnung mit der Be-            Roman Grundmann, Sieghardt Schneider.
                                                                                                  13
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„gerdon tour“
Wir hatten „Spaß an de Freud“
von Charlotte Hoffmann

E    s ist Mittwoch, 12. Juni 2019. Mit einem
     vollen Bus fahren wir übers Land nach
Heinsberg zur Modenschau bei Räde. Natür-
                                                  und stopft uns regelrecht in die kleinen, sehr
                                                  engen Sechserabteile.
                                                  Hier beginnt für unsere Sechsergruppe das
lich locken diverse Dinge zum Kauf. Unser         Gaudi. Wie sollen wir sitzen? Die beiden
Ziel ist aber das Café Louis, wo wir schon tra-   Dreierbänke stehen sich so eng gegenüber,
ditionsmäßig jährlich zum Spargelbuffet ein-      sodass wir nur mit viel Mühe unsere Ober-
treffen. Gut gestärkt hat uns Gerd anschlie-      schenkel so organisieren, dass jeweils ein
ßend einen Ausflug versprochen. Wir treffen       Bein an ein gegenüberliegendes Bein ein-
im Örtchen Massaik in Belgien ein. Dort           grätscht. Wir erinnern stark an eingelegte
wartet ein Touristik- Bimmelbähnchen auf          Heringe. So nah sind wir sechs Frauen uns
uns. Gerd und Hildegard haben sich wieder         im Leben noch nie gekommen. Uns wird`s
fürsorglich Gedanken gemacht, wie wir auch        ganz warm ums Herz. Bloß nicht bewegen,
die „nicht gut zu Fuß Leute“ einbeziehen kön-     sonst muss die ganze Gruppe darunter lei-
nen. 50 Fahrgäste hat der Lokführer bestimmt      den. Begleitet von unserem Gelächter rattert
selten. Deshalb hat er noch zwei antiquierte      das Bähnchen vom Massaiker Marktplatz
Ersatzwagen an seinen normalen Zug ange-          los. Die Stadt wirkt wie ausgestorben. Eine
hängt. Er setzt Plastikplanen als Fenster ein     Stunde soll unsere Panoramafahrt dauern. Wir

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69. Ausgabe                         Söetelsche Nachrichten                        Herbst 2019

harren der Dinge, die da kommen werden. Aber         vermuten wir: „Maschin kaputt!“ Aber noch
es kommt nichts. Keine freundliche Begrüßung,        geht es weiter. An unseren Füßen zieht es wie
keine Erklärung, kein monotones Tonband              Hechtsuppe. Oben herum schwitzen wir durch
weiht uns in die Sehenswürdigkeiten des Städt-       die gemeinsame Körpernähe. Nach gut 50 Mi-
chens ein. Ein paar hübsche alte Häuschen glei-      nuten erreichen wir wieder den Marktplatz.
ten an uns vorbei. Auch zwei Kirchen können          Sind wir enttäuscht? Auf keinen Fall! Keine
wir ausmachen. Wir lassen unsere Phantasie           noch so tolle Erklärung hätte uns so viel Freude
spielen, geraten aber dabei immer mehr in Al-        gemacht wie unser Kuschelabteil. Was wohl die
bernheiten, denn wir finden die ganze Fahrt als      anderen Mitreisenden gedacht haben? Sie wer-
leicht absurd. Nachdem wir durch menschen-           den die Fahrt sicher anders erlebt haben. Schade
leere Wohngebiete gefahren sind, erfreuen uns        nur, dass eine unserer Sechsergruppe bei dieser
Wiesen, ein Mensch mit Hund, im Hintergrund          Schuckelei starke Rückenschmerzen hatte.
kann man einen See erahnen. Wir konstruieren
unsere eigene Reiseführung und albern über die       Danke Hildegard, danke Gerd, dass ihr uns et-
aussageschwache Fahrt.                               was Nettes ausgesucht habt. Bei dieser etwas
Wie gerne würden wir mal die Beine ausstre-           anderen Bimmelbahnfahrt hatten wir genug
cken, den Rücken dehnen oder die Arme bewe-          „Spaß an de Freud“. Die beiden sind verärgert
gen, aber wir sitzen ja eingequetscht.                über die Massaiker Touristeninformation. Er-
Nach einer halben Stunde Schuckelei sehen wir         stens ist die Kommunikation nur auf Englisch.
zu unserer großen Freude unseren Bus auf dem         Im Oktober wurde eine Buchung versucht, aber
Parkplatz. Sind wir gerettet? Nein, die Stunde        es kam keine Antwort. Über die Firma Räde
ist ja noch nicht rum! Lustiger Weise kommen          konnten sie endlich die Fahrt organisieren.
uns die folgenden Gebäude bekannt vor. Hier          Vor Ort hieß es dann, dass eine Erklärung auf
waren wir doch heute schon einmal. Also befin-       Deutsch vom Band pro Person 5 Euro extra ko-
den wir uns auszugsweise auf der zweiten Run-         sten würde. Schade, aber organisierte Ausflüge
de. Die Freude ist groß. Wir Sechs können das         nach Belgien und Holland bringen oft Kompli-
Lästern und Lachen nicht lassen. Als das Bähn-        kationen mit sich. Zum Glück bietet Deutsch-
chen ruckartig mitten auf der Straße stehenbleibt,   land genug Ausflugsziele.

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Ausflug Frauenstammtisch vom 1.bis 4. Juli 2019 nach Freiburg
von Hildegard Friedrichs
1.Tag: Anreise                                    Jeder hatte was Leckeres bestellt, überwie-

D    er Ausflug begann nach langer Vorbe-
     reitung und Vorfreude mit einem Wehr-
mutstropfen. Zwei Stammtischschwestern
                                                  gend Regionales. Zufrieden bummelten wir
                                                  durch die kleinen Gässchen mit den schönen
                                                  Bächle. Noch ein Getränk zum Abschluss am
konnten aus gesundheitlichen Gründen lei-         Augustinerplatz, dann ging es zufrieden zum
der nicht mitfahren.                              Hotel. Alle wünschten sich traditionell:
Im Nachhinein hat sich dies als weise Ent-        „EIN GUT’S NÄCHTLE.“
scheidung herausgestellt. Gerd hatte hierfür      2. Tag: Fahrt mit der Höllentalbahn
ein Trostpflaster parat. Er hat mit den bei-      Nach einem ausgiebigen Frühstück be-
den Damen als Entschädigung am Dienstag-          suchten wir das Freiburger Münster mit sei-
nachmittag einen Ausflug ins Hinterland ge-       nen herrlichen Fenstern. Hildegard besorgte
macht. Und, alles war wieder gut!                 die Fahrkarten für den ganzen Tag und ab
Am Bahnhof trafen sich zwölf Stammtisch-          ging es mit der Straßenbahn zum Bahnhof.
schwestern zur Abfahrt nach Düsseldorf um         Die Fahrt mit der Höllentalbahn ging durch
dann mit dem durchgehenden Zug nach Frei-         eine herrliche Landschaft mit Ziel Titisee
burg im Breisgau zu fahren.                       und Schluchsee. In Tittisee erstmal checken,
Nachdem alle ihre Sitzplätze gefunden hatten,     was es alles gab. Dann ein Eis für alle, ge-
wurden die leckeren Rosinenstütchen, dick         stiftet von einer Jubilarin. Dazu noch einen
mit Käse belegt von Bäckerei Schmitz, verteilt.   Eierlikör, gestiftet von einer Braut. Na, uns
Leider ohne Kaffee, der war im Bistrowagen        ging es mal wieder saugut.
zu haben und ganz vorne nach der 1. Klasse        Hildegard hatte wieder ein Bähnle entdeckt.
hinter der Lok. Wir saßen im letzten Waggon,      Abfahrt war 14:00 Uhr. Alle waren pünkt-
also hatte sich Kaffee erledigt. Schorle oder     lich. Unser Abteil war schon von dem net-
Wasser schmeckte auch ganz gut.                   ten Fahrer reserviert. Wir bekamen sogar
Gegen 15:00 Uhr hatten wir Freiburg erreicht      etwas Rabatt. Wir fuhren bis aufs Hochpla-
und der Himmel weinte. Mit dem Taxi fuhren        teau mit einer tollen Aussicht, fast bis zum
wir zu unserem Hotel „Zum roten Bären“, in        Feldberg .Nach einer Stunde mit vielen Ein-
der Altstadt, das älteste Gasthaus Deutsch-       drücken, kamen wir wieder am Ausgangs-
lands, genau am Schwanentor. Es folgte der        punkt an. Bummeln und shoppen bis runter
Zimmerbezug. Oh Schreck, keine Klimaan-           zum Titisee. Schnell hatten wir den Preis
lage, nur große Ventilatoren, leider nicht in     für die Schiffsrundfahrt ausgehandelt und
allen Zimmern. Gott sei Dank kannte sich          los ging‘s. Danach war eine Jause angesagt.
Charlotte gut aus, da ihre Eltern mit ihr fast    Jetzt folgte die Weiterfahrt zum Schluchsee.
jedes Jahr Freiburg besuchten und auch gele-      Der lag in tiefer Ruh, denn hier war schon
gentlich im Bären übernachteten.                  Feierabend. Also zurück nach Freiburg und
Sie führte uns, wie kann es anders sein, in       zum Absacker ins Hotel. Bei hochsommer-
ein Brauhaus, das Martinsbräu in der Mar-         lichen Temperaturen saßen wir noch lange
tinsgasse am Martinstor. Es liegt auch gleich     draußen, bei plätschernden Bächle, Straßen-
an der Markthalle, auch Fressgässle genannt.      bahnen und vielen Radfahrern.
Deren Besuch stand für den dritten Tag an.        „EIN GUT’S NÄCHTLE.“

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3.Tag:Tag zur freien Verfügung                   Wir alle ab auf Gleis 1, Abfahrt 18:05 Uhr.
Jeder hatte heute die Gelegenheit, das zu tun,   Mit zwölf Personen und Gepäck war das gar
wozu er Lust hatte. Die Wünsche waren viel-      nicht so einfach. Angelika war schon wieder
fältig. Abends waren wir zum gemeinsamen         vorneweg mit Koffern und Treppensteigen.
Abendessen im Hotel verabredet. Nach dem         Oh Gott, kurzer Blick: 18:03 Uhr. Vier von
vorzüglichen Essen und freundlicher Bedie-       uns fehlten noch. 18:04 Uhr, die Letzte stieg
nung hatte der Kellner uns draußen für den       gerade ein. 18:05 Uhr, der Zug fährt ab.
Absacker Plätze reserviert. Danach hieß es       Dieser hielt natürlich an jedem Minibahn-
wieder Kofferpacken. Einige wollten schon        hof. Mit 15 Minuten Verspätung kamen wir
verlängern. Nicht’s da, mitgehangen, mitge-      glücklich, ohne besondere Vorkommnisse,
fangen. „EIN GUT’S NÄCHTLE.“                     am Heimatbahnhof Viersen an. Der Rück-
                                                 transport nach Süchteln war organisiert.
4. Tag: Abreise                                                          Zum Abschluss tra-
Nach dem lecke-                                                          fen wir uns alle bei
ren und ausgie-                                                          Angelo. Auch die
bigen Frühstück                                                          Beiden, die nicht
bereiteten wir uns                                                       an der Fahrt teil-
auf die Abreise                                                          nehmen konnten.
vor. Mit 5 minü-                                                         Es wurde natürlich
tiger Verspätung                                                         ausführlich berich-
ging es los. An-                                                         tet.
gelika war unsere
Assistentin. Sie                                                         Fazit: Es war eine
half beim Einstieg                                                       sehr schöne Reise.
wie auch auf der                                                         Auf der Rückfahrt
Hinfahrt, die Kof-                                                       wurde schon das
fer einzuladen und                                                       nächste Ziel für 2020
zu verstauen. Vie-                                                       festgelegt. Es wird
len Dank Angeli-                                                         der Spreewald sein.
ka, dieses ist Kno-
chenarbeit! Aber                                                        Vielen Dank auch an
sie macht dies                                                           Charlotte, die sich
offensichtlich mit                                                       wieder sehr viel
links. In Duisburg                                                       Mühe gemacht hat-
angekommen,blieben 10 Minuten bis zur            te, mir am letzten Abend ein Dankeslied zu
Abfahrt nach Viersen. Hinweis: 27 Min.           singen, mit vielen kleinen Überraschungen,
Verspätung, planmäßige Abfahrt 18:00 Uhr.        im Namen meiner Mädels.
Kein Hinweis, ob dies der Zug sei, den wir
eigentlich nutzen mussten. Wie immer bei         Allen vielen Dank
der DB, korrekte Informationen gleich Null.
                                                                                         17
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Ihr Partner für:
- Kartendrucker
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- Zubehör für Plastikkarten
- Software für den Plastikkartendruck

Für Vereine sind wir ein guter Partner für z.B.:
- den Druck von Plastikkarten auch in kleinen Auflagen,
  z.B. Club-/Vereinskarten, Eintrittskarten, Ausweiskarten, etc.
- individuell bedruckte Armbänder
- 4-farbig bedruckte Lanyards in diversen Farben
- u.v.m.

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69. Ausgabe                      Söetelsche Nachrichten                       Herbst 2019

Bikertreff
von Wolfgang Haake

D   er 15.6. rückte immer näher und die Wetter- vierung des Evangelischen Jugendzentrums
    vorhersage war leider, nun ja...so oh la la. „EVVE“.

Dann war es soweit. Morgens um 6.00 Uhr Anschließend sprach Lucki Hollweg das
Regen in Viersen, dann kann es in Süchteln Schlusswort mit den besten Wünschen für
ja wohl nicht besser sein. Die Stimmung war eine gute und unfallfreie Fahrt sowie ein
somit erst einmal sehr gedämpft.            großes Dankeschön an alle Helfer.

Nach dem Duschen und einem kräftigen              Danach machten sich alle Biker so nach und
Frühstück lockerte es auf und so stieg das        nach fertig und waren dann so gegen 11 Uhr
Hoffnungsbarometer nach oben. Auf der             startklar. Nach dreimaligem Hupen fuhren
Fahrt zum Treffpunkt am Weberbrunnen in           jetzt langsam 37 Motorräder durch die Süch-
Süchteln waren lediglich nur noch die Stra-       telner Fußgängerzone in Richtung Grefrath.
ßen nass, damit konnte man leben.                 Es ging über Herongen, durch die Maasdui-
                                                  nen sowie durch Goch nach Kalkar.
Vor Ort war dann noch eine kurze Vorbespre-
chung. Es wurden Warnwesten an die lieben         In Kalkar angekommen, war dann eine Mit-
Helfer verteilt. So nach und nach kamen dann      tagspause angesagt, die wir uns dann auch
die ersten Biker an. Sie bekamen dann auch        redlich verdient hatten. Hierbei wurde natür-
gleich die schriftliche Tourenführung.            lich ein wenig gefachsimpelt und sich darüber
Nachdem der Gesangverein aus Süchteln-            gefreut, dass der Wettergott gnädig war.
Vorst den Gottesdienst einstimmte, begannen
dann beide Pfarrer - Michael Schlösser und        So gegen 14 Uhr traten wir die Rückfahrt
Axel Stein- mit der Begrüßung. Da wir im-         über Xanten, Aldekerk,Kempen, Oedt nach
mer noch dicke Wolken am Himmel hatten,           Süchteln an. Diejenigen, die aus dem Um-
wurde erst einmal abgestimmt, ob man nicht        kreis von Süchteln angereist waren, sind
doch lieber in der Kirche als vor der Kirche      dann unterwegs abgebogen. Der Rest fuhr
den Gottesdienst abhalten wollte. Aber Biker      zum Lindenplatz. Hier hat sich dann in Kürze
und Bikerinnen sind ja nun wirklich nicht so      der Shanty-Chor versammelt und es wurden
zimperlich und man plädierte für Open Air.        ein paar Lieder unter der Leitung von Axel
Es wurde gebetet, gesungen und mit einem          Büsch vorgetragen, was dann ein schöner Ab-
oder auch zwei Blicken zum Himmel da-             schluss war. Was für ein Tag !!
rum gebeten, uns doch bitte keinen Regen zu
schicken....und, was soll ich sagen, es hat ge-   Mal sehen, wer nächstes Jahr alles kommt und
klappt. Die letzten Zweifler atmeten auf und      wohin die Fahrt dann geht. Warten wir’s ab.
nach dem letzten Lied >Möge die Straße uns
zusammen führen < und der anschließenden          Auf jeden Fall danke ich allen Helfern, sei es
Segnung wurde dann in drei Motorradhel-           mit oder ohne Moped und wünsche noch für
men um eine Spende gebeten für die Reno-          die Saison eine unfallfreie Fahrt.
                                                                                           19
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                                        Motorrad - G
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Gottesdienst
019*

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                                       Marc-André M.
                                       Energienahe
                                       Dienstleistungen

              Wir kümmern uns
              um E-Mobilität.
              Auch wenn Sie heute noch tanken, kümmern wir uns bereits jetzt um den Ausbau
              der regionalen Ladeinfrastruktur und die Entwicklung von Angeboten rund um das
              Thema E-Mobilität. Heute und morgen.

              www.new.de/kuemmern                                                         new.niederrhein

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NEW_IK2017_Anzeige_Elektromobilitaet_210x297_AS_BD_RZ.indd   1                                              04.08.17 10:18
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Episoden einer Ehe
Geschichte in Fortsetzungen von Regina Hanisch -
Teil 2 - Tanze mit mir

S    usanne hatte den subjektiven Eindruck,
     dass eine Woche noch nie so lange ge-
 dauert hatte wie diese. Endlich! Am Freitag
                                                 super, warum hast du mir bisher nichts da-
                                                von gesagt?“
                                                „Ach, bei unsicheren Sachen warte ich lieber
 rief er an. „Sollen wir Sonntag wieder zum      bis zum guten Ergebnis, dann können sich
Tanztee gehen?“ „O ja, dazu hätte ich auch       auch Andere mit mir freuen. Übrigens, näch-
 große Lust!“                                    stes Mal brauchst du nicht mit der Straßen-
Aber die gestrenge Mama erlaubte nur alle        bahn zu fahren. Meine Mutter leiht mir ihren
vierzehn Tage ein Treffen zum Tanzen. Das       Fiat 500, ich hol dich ab.“ „Ich werde mir
‚Kind’ war ja schließlich erst achtzehn, noch   vorkommen wie eine Gräfin, die chauffiert
 nicht volljährig und wollte oder sollte sich   wird.“Liebevoll und überglücklich umfasste
 eigentlich auf das bevorstehende Abitur         sie seine Taille.
 konzentrieren.                                 Fiat 500 bei einer Größe von 178 cm war
 Schweren Herzens mussten die Beiden sich        schon eine Herausforderung. Aber was
fügen, aber sie verabredeten sich gleich wei-    schafft man nicht alles in der Jugend. Stolz
 terhin alle vierzehn Tage. Dann brauchte er    fuhren beide in den Stadtwald. Dort gab es
 nicht immer anzurufen. Übrigens stand das       endlose Möglichkeiten spazieren zu gehen.
Telefon im Flur, so dass jeder jedes Wort       Während der Fahrt drehte Susanne sich
 mitbekam. Das war ja nun auch nicht nötig.      mehrfach nach hinten um, sie meinte ein
Die herrlichen Tanznachmittage vergingen         seltsames Geräusch vernommen zu haben.
wie im Fluge, Hand in Hand gingen sie zur       Aber da stand nur ein alter Korb mit einem
 Straßenbahn, und so nach und nach stellte      Tuch. Den hatte seine Mutter wohl auf dem
 sich auch das ein oder andere schüchterne      Rücksitz vergessen.
Küsschen ein.                                   „Du fährst ja wirklich schon ganz toll und
                                                 sehr umsichtig“, lobte sie Klaus beim Aus-
Das Frühjahr war inzwischen fast vergangen,      steigen. Er lächelte und bückte sich noch
Ende Mai war das Wetter schon recht freund-      einmal ins Auto, um den Korb heraus zu ho-
lich. „Du kannst mir gratulieren, ich habe      len. „Hier, willst du mal sehen, was ich uns
meinen Führerschein geschafft.“ „Das ist ja     für eine nette Begleitung mitgebracht habe?“

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      VERTRAUEN                                                                    Cafe Franken – seit 1930
        IST IHR                                                                                Hier ist der Kunde König

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                                                                                                und Moderne,
                                                                                  um so immer gleichbleibend gutes Gebäck
      Verlässlichkeit unser Dank.                                               für unsere geschätzten Kunden zu produzieren.
                                                                                 Dabei steht Qualität, Frische und Geschmack
                                                                                            immer im Vordergrund.

                                                                                Gerne verwöhnen wir Sie in unserem Cafe
                                                                                mit feinem Gebäck, Kuchen, kleinen Snacks
                                                                                     und leckeren Frühstücksangeboten.
                                                                                 Bei der Ausrichtung Ihrer privaten Feste
 Geschäftsstelle Claus Braunen                                                (Geburtstage, Jubiläen oder Beerdigungskaffees)
 Düsseldorfer Str. 3· 41749 Viersen                                               stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
 Telefon 02162 960330
 claus.braunen@gs.provinzial.com
                                                                                     Ihr Cafe Franken Team
                                                                                     Hochstr. 65, 41749 Viersen – Süchteln
                                                                                     Tel.: 02162 – 6175
                                                                                     Inhaber: Fred Junglas

                                      Familienpflege
                                      Häusliche Pflege
                                      Kurzzeitpflege
                                      Tagespflege
                                      Haushaltsservice
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                                      Die professionellen Dienste von ASB/Gemeinsam sorgen dafür,
                                      dass Ihre Lebensqualität erhalten bleibt. Gerne beraten wir Sie
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                                                                                              Süchteln/Nettetal
                                                                                              Grefrather Str. 67c
                                                                                              41749 Viersen
                                                                                              Tel. (02162) 81 41 86
                                                                                              Fax (02162) 81 41 87
                                      Helga Kuhlen                Jasmin Gergorec
                                      Leitung
                                      Pflege- und Sozialzentrum
                                                                  Stellv. Leitung
                                                                  Pflege- und Sozialzentrum
                                                                                              Mehr Info:
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24
69. Ausgabe                        Söetelsche Nachrichten                                Herbst 2019

Neugierig drehte sie sich um und schaute in         „Ach was, so schnell kann der noch nicht
 zwei allerliebste grüne Katzenaugen. „Nein,        laufen. Den kriegen wir auf jeden Fall wie-
ist die süß! Die ist aber noch ganz jung!“           der ein.“
„Gestatten, mein Name ist Otto und ich bin          Es wurde ein sehr ungewöhnlicher, aber
gerade mal drei Wochen alt. Ich fühle mich           amüsanter Spaziergang. Sie hatten kaum
in dem Körbchen wohl, aber noch lieber ku-          Zeit, sich zu unterhalten. Immer schaute ei-
 schele ich auf euren Armen!“ Vorsichtig setzte      ner, wo der Kater gerade war. Hier war ein
 er den kleinen Kater in Susannes Arme. Der          besonders leckeres Gras, das er abbeißen
 schnurrte ganz laut vor Wohlbehagen.                musste, dort war ein kleines Pfützchen nötig,
Inzwischen waren sie auf der großen Wiese an-        mal rannte er vor ihnen, mal hinter ihnen.
gekommen. Hier saß eine Gruppe um eine Pick-        Die Leute, die ihnen begegneten, hatten auch
 nickdecke herum, alle ließen es sich schmecken.    ihren Spaß. Besonders auffällig war die lu-
Dort spielten zwei Kinder Federball. Da hinten       stig gemeinte Bemerkung eines Pärchens:
waren einige Jungen mit einem Fußball be-           „Ach guck mal, die jungen Leute haben ihren
 schäftigt. Ungefähr in der Mitte spazierten ver-   Nachwuchs mitgebracht, damit der auch mal
 schiedene kleine oder größere Gruppierungen        frische Luft schnappen kann. Er kann sogar
in die eine oder die entgegengesetzte Richtung.      schon selber laufen, so klein wie der ist.“
Es war genug Platz für alle da.                     Susanne und Klaus schauten sich verdattert
„So“, meinte Klaus, „jetzt kannst du ihn mal         an, bekamen beide einen hochroten Kopf
 runter lassen, mal sehen, was er macht?“            und liefen schnell weiter.
„Aber wenn er wegläuft?“                            				                        Fortsetzung folgt

    Gaststätte Haus Fritzen                                         Öffnungszeiten:
                                                        Montag, Mittwoch, Donnerstag von16:00 bis 1:00 Uhr
                                                                  Samstag von 14:00 bis 1:00 Uhr
                                                            Küche jeweils von 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr
                                                            Freitag und Sonntag von 10:00 bis 1:00 Uhr
                                                       Küche von 12:00 bis 14:00 und von 17:00 bis 22:00 Uhr
                                                                     Inh.: Benetys Bimmler
                                                                  Hochstraße 26, 41749 Viersen
                                                                      Tel.: 01577 4095489

                                                      Wir verwöhnen Sie mit gutbürgerlicher
                                                                      Küche,
                                                      bei schönem Wetter in unserem gemütlichen
                                                                   Biergarten.
                                                                Kegelbahn-Termine frei
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                                                                                                          25
69. Ausgabe                                     Söetelsche Nachrichten                     Herbst 2019

 AnzSpk_GAGSozial_A5_quer_4c_BZ.indd 1                                                             27.08.18 13:05

                                         mit computergestützter Fußanalyse und Sport-Präzisionseinlage
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                                                              Sie keine
                                                                  keine Kompromisse.
                                                                        Kompromisse.

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69. Ausgabe                     Söetelsche Nachrichten            Herbst 2019

Gefüllte Eier mit Ziegenkäse
von Angela Döring

für 24 Hälften

Zutaten:
12 Eier
120g Ziegenkäse
1 TL Dijon Senf
1 EL fein gehackter Dill
2 EL Milch
Salz, weißer Pfeffer aus der Mühle
2-3 Stiele Kräuter (z. B. Löwenzahn, Rauke, Kresse,
Chilliflocken)

Zubereitung:
1) Eier anpiksen, in kochendem Wasser 10 Min. hart kochen, kalt
abschrecken, schälen, halbieren.
Eigelbe mit einem Teelöffel herauslösen, leicht zerdrücken.

2) Eiweißhälften auf eine Platte legen. Käse, Senf, Dill und Milch
mit dem Eigelb cremig rühren. Salzen und pfeffern.

3) Eigelbmischung mit einem Teelöffel in die Eiweißhälften füllen.
Kräuter waschen, trockenschütteln, fein schneiden und auf den ge-
füllten Eihälften verteilen. Mit Chilliflocken bestreuen.

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten plus Kochzeit
Nährwert: 43 Kal. pro Stück

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69. Ausgabe                            Söetelsche Nachrichten                              Herbst 2019

                   Senioren-Internetcafé-Süchteln
                          Computerkurse für Senioren

                            Kursplan September - Dezember 2019
                                                                                 Kurs-    Kosten-
     Kursbeginn   Uhrzeit    Kursbezeichnung
                                                                                 dauer    beitrag
     24.09.2019   11:00      Erstellen eines Fotobuches                        6 Wochen   21,00 €
     23.10.2019   11:00      Arbeiten mit dem Internetbrowser                  2 Wochen   7,00 €
     30.10.2019   09:30      Tabellenkalkulation für Anfänger                  6 Wochen   21,00 €
     05.11.2019   11:00      Digitale Bildbearbeitung mit GIMP                 6 Wochen   21,00 €
     13.11.2019   11:00      Festplattenordnung mit dem Explorer erstellen     2 Wochen   7,00 €

                                  Kurzfristige Änderungen vorbehalten

                            Wöchentlich wiederkehrende Termine

                                                                                          Kosten-
     Wochentag        Uhrzeit       Kursbezeichnung
                                                                                          beitrag
                                    Computer Workshop I.
     Montag        09:30 -10:30                                                           2,00 €
                                    Wechselnde Themen rund um den Computer
                                    Computer Workshop II.
     Montag        11:00 -12:00     Schwerpunkt: Dia-Show, Digitalisierung von            2,00 €
                                    Schallplatten
                                    Computer Workshop III.
     Dienstag      09:30 -10:30     Schwerpunkt: Hilfe bei der Bildbearbeitung und        3,50 €
                                    Fotobucherstellung
                                    Computer Workshop IV.
     Donnerstag    09:30 -10:30     Schwerpunkt: Hilfe bei der Einrichtung eines          3,50 €
                                    Notebooks, sonstige technische Hilfen
                                    Computer Workshop Frauen V.
                                    Allgemeines Arbeiten mit dem PC, Erfahrungen
     Donnerstag    11:00 -12:00                                                           2,00 €
                                    austauschen, gemeinsame Lösungen erarbeiten
                                    usw.

                                    Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung
                            Die Teilnehmerzahl pro Kursus ist auf 6 Personen begrenzt
                                     Die Unterrichtsstunde dauert 60 Minuten

                                                  Anmeldung
                                          unter Ruf. 02162 / 8 90 25 85
                                     oder per E-Mail: ic.suechteln@gmail.com

                  Katharina-von-Bora-Haus, Westring 23, 41749 Viersen

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69. Ausgabe                        Söetelsche Nachrichten                         Herbst 2019

Omas Gesprächspartner ist jetzt schon ein Schulkind
von Charlotte Hoffmann

M      ats und Oma gucken gemeinsam einen
       Zeichentrickfilm. Es geht mal wieder um
eine Verfolgung. Einer der Verfolgten ruft plötz-
                                                    Mats meint, er könne auch bei Supertalent mitma-
                                                    chen. „Die müssen mir dann eine Dusche aufbau-
                                                    en und ich dusche dann kalt, ohne zu schreien.“
lich: „Wir Armen, jetzt ist Holland in Not!“ Mats
springt erschrocken auf. „Was ist in Holland        Mats und Oma malen mit Wasserfarben. Oma
passiert?“ Da Mats mit seinen Eltern oft in Hol-    quetscht sich aus der Tube etwas Deckweiß. „Oma,
land Urlaub macht, sieht er sein Ferienparadies     kann ich auch etwas von der Salbe haben?“
gefährdet. Ja, ja, deutsche Redensarten sind oft
mehrdeutig.                                         Mats weiß, dass wir eine Speise- und eine Luft-
                                                    röhre haben. „Gibt es auch eine Trinkröhre?“
Nach dem Haarewaschen dreht sich Oma manch-
mal Lockenwickler in die Haare. Mats ist ent- „Oma, hat man genau zehn Finger um damit rech-
setzt. „Oma, du siehst aus wie ein bescheuertes nen zu können?“
Fernrohr.“
                                                    Mats mochte seine Lehrerin die ersten Wochen
Mats und Oma sehen den Film „Dschungelbuch“. besonders gern. Das hat sich leider etwas geän-
Als Balu nach einem Kampf mit Shir Khan wie dert. „Oma, die Zeiten ändern sich. Du warst auch
tot am Boden liegt, tröstet Mats: „Oma, ich weiß, früher jung und jetzt bist du alt.“
dass Balu nicht tot sein kann. Sonst könnte man
ja den Film nicht noch mal sehen.“                  „Oma, warst du schon einmal verliebt“ „Ja, in
                                                    Opa Wolfgang.“ „Und in mir?“
In Mats Klasse gibt es ein Zebra als Kuscheltier,
das jedes Wochenende ein Kind nach Hause be- „Oma, wenn man träumt, dann kann man alles
gleitet. Mats hofft so sehr, dass er diesen Freitag richtig sehen. Wie geht das? Wir haben doch die
ausgelost wird. „Oma, ich habe vorher gebetet: Augen zu.“
Lieber Gott, lass die Lehrerin Mats sagen, oder
ich haue dich.“ Da wird Gott wohl vor Mats ka- „Oma, du bist ein merkwürdiges Objekt.“
pituliert haben, denn Mats bekommt tatsächlich
den Zeo mit nach Hause.                             Mats schläft neben Oma. Als Mats aufwacht, hei-
                                                    ßen seine ersten Worte: „Guten Morgen dickes
Mats und Oma laufen durch die Stadt. „Oma, jetzt Lottchen!“
hüpfen wir bis zur Ampel. Nein Oma, du musst
die Beine immer abwechseln und dann höher. „Warum gibt es eigentlich so viele englische Wörter?
So, jetzt bis zur Laterne nur auf Hacken gehen Wir haben doch unsere deutsche Sprache für uns?“
und danach nur auf Spitzen.“ Oma gibt sich viel
Mühe. Gut, dass Mats vor ihr geht, da kann sie Mats und Oma essen im Lokal. Am Nachbartisch
wunderbar fuschen.                                  diskutieren zwei Frauen sehr heftig. Oma erklärt:
                                                    „Die schimpfen über ihre Männer.“ Mats über-
Mats und Oma sind im Lokal. Mats hat sich ein legt. „Zuhause sitzen die Männer und schimpfen
Schnitzel ausgesucht, auf dem eine Zitronen- über ihre Frauen.“
scheibe liegt, die Oma für Mats ausdrückt. „Hm,
sehr lecker! Jetzt weiß ich auch wie man Sauer-
braten macht.“
                                                                                                29
69. Ausgabe              Söetelsche Nachrichten             Herbst 2019

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69. Ausgabe                       Söetelsche Nachrichten                        Herbst 2019

Das fing ja gut an
von Roman Grundmann

A   ls Fußball - Schiedsrichter hat die Saison
    schon lange mit Freundschaftsspielen
begonnen, als Chaperon (Doping – Assistent)
                                                 des V.I.P – Bereiches. Auch nicht leicht- aber,
                                                 wieder Telefonat – die Jungs tun ja auch ihre
                                                 Pflicht- und wir konnten hoch. Am Empfang
begann sie am 21.07.2019 um 14:00 Uhr mit        wiederholten sich Unkenntnis, Anrufe, ein
dem Spiel KFC Uerdingen ./. Hallescher FC .      sehr netter junger Mann kam und nahm sich
                                                 unser an. Wir hatten zwar immer noch keine
Wir bekommen die Parkkarten/Eintrittskarten      Karten, aber ein Band am Arm, das uns zum
ca. 14 Tage vor dem Spiel vom DFB zuge-          Eintritt in den V.I.P. - Bereich berechtigte. Wir
schickt. Nur diesmal kam nichts. Stattdessen     sollten erst einmal was essen, er kümmere sich
kam eine Mail an uns, dass der KFC gebeten       und würde uns schon finden, meinte er. Ge-
wurde, die Karten zu hinterlegen.                sagt, getan, etwas essen und trinken, dann auf
                                                 die Tribüne. Das Spiel begann. Wir bekamen
Letztes Jahr fanden die Heimspiele beim MSV      die Arbeitskarten, der Dopingarzt kam leider
Duisburg statt, in dieser Saison bei Fortuna     nicht – kein Einsatz! Also haben wir ganz ent-
Düsseldorf, da die Grotenburg- Heimstätte des    spannt das Spiel gesehen. Riesenvorteile für
KFC- für die 3. Liga nicht geeignet ist.         Halle, doch es gewann der Kfc mit 1 : 0 - tja,
                                                 wenn man seine Chancen nicht nutzt!
So ein Umzug bedarf schon einer gewissen
Logistik. Und ob dann alles funktioniert?       Nach dem Spiel fuhren wir ganz entspannt
                                                zurück. Eigentlich ein gelungener Nachmit-
Mein Kollege Dominic und ich hatten berech- tag, hätte man die Aufregung im Vorfeld nicht
tigte Zweifel. Wir hatten es aber immer in sol- gehabt. Aber so eine ehrenamtliche Tätigkeit
chen Fällen geregelt bekommen. Man kennt hat schon einige Tücken – es geht eben nicht
uns bei Borussia, Fortuna und Duisburg. Ob immer alles glatt.
man uns beim KFC, nun in
Düsseldorf, erkennen wür-
de? Anderes Personal, andere
Ordner, wo ist was - man hatte
ja nur einen Teil der Arena zur
Verfügung.

Ich holte also Dominic in Bütt-
gen ab. Wir fuhren unseren
Stammparkplatz unter der Are-
na an. Das „alte“ Personal! Ich
zeigte das Schreiben des DFB,
einige Telefonate und – ok .
Das hatten wir geschafft! Jetzt
kam Zugang zum Empfang
                                                                                             31
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                                     Herbsträtsel
                                      Regina Hanisch

Wenn man so die Natur betrachtet, hat der Herbst teilweise schon recht früh angefangen.
Einige Bäume haben bereits zahlreiche Blätter verloren, andere stehen traurig braun und tot
seit dem vorjährigen Hitzesommer da und müssten dringend gefällt werden. Wir lassen uns
aber die Laune nicht vermiesen und erinnern uns an ein bekanntes Lied aus unserer Jugend.
Na, wer ist textsicher?

                       Bunt sind alle Wälder, kahl die Stoppelfelder,
                                   ja, der Herbst beginnt.
                         Bunte Blätter fallen, trübe Nebel wallen,
                              kalt weht manchmal der Wind.

                        Ach, die pralle Traube an dem Rebenlaube
                                 wie Purpur uns anstrahlt.
                       An dem Baume hängen Kiwis mit Pelzhaube,
                                sanft in grün-grau bemalt.

                         Violine klingt und Flöte in der Abendröte,
                                 schau des Mondes Glanz.
                         Viele Winzerinnen singen und beginnen
                                    fröhlichen Erntetanz.

                       Sommerrätsel: So heißt es richtig
                 Aus grauer Städte Mauern ziehn wir durch Wald und Feld,
                  wer bleibt, der mag versauern, wir fahren in die Welt.
                      Halli, hallo, wir fahren, wir fahren in die Welt.

                     Der Wald ist unsre Liebe, der Himmel unser Zelt,
                       ob heiter oder trübe, wir fahren in die Welt.
                      Halli, hallo, wir fahren, wir fahren in die Welt.

                  Ein Heil dem deutschen Walde, zu dem wir uns gesellt.
                 Hell klingt’s durch Berg und Halde: Wir fahren in die Welt.
                       Halli, hallo, wir fahren, wir fahren in die Welt.

                    Die Sommervögel ziehen schon über Wald und Feld.
                    So heißt es Abschied nehmen, wir fahren in die Welt.
                       Halli, hallo, wir fahren, wir fahren in die Welt.
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69. Ausgabe                     Söetelsche Nachrichten                  Herbst 2019

Wo ist das in Süchteln?

Haben Sie das Objekt erkannt?

Diesesmal haben wir das Foto eher zufällig
machen können, da wir hier eigentlich nicht
spazierengehen. Bei Hundebesitzern, die ja
überall mit ihrem Liebling eine Runde dre-
hen, kann es anders sein.

Die Auflösung gibt es im nächsten Heft.

Wo ist das in Süchteln? - Auflösung zum Sommerheft
Die ersten Gebäude der Landesklinik Johan-
nisthal in Süchteln wurden von 1902 bis etwa
1912 errichtet. Zum auf dem parkähnlich ge-
planten Gelände gehört auch ein Friedhof im
Nordwesten des Geländes. Hier finden wir die-
se kleine Friedhofskapelle. Die Gebäude gelten
gemäß Bewertung des Denkmalamtes als erhal-
tenswert, aber nicht denkmalwürdig.

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69. Ausgabe   Söetelsche Nachrichten   Herbst 2019

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Wirbelsturm 1891 in Süchteln
von Wolfgang Döring

O    bwohl alle vom Klimawandel reden, gehören
     heftige Stürme wohl schon seit vielen Jahren
zu unserer Gegend. Kyrill aus dem Jahre 2007 hat
                                                  der nicht zersplittert war. Am schlimmsten be-
                                                  troffen waren die Quartiere Sittard, Bersch, Gindt
                                                  und Rhade, wo unter den Ruinen das wenige Hab
unsere Generation noch in guter Erinnerung. Die   und Gut der armen Bevölkerung verschüttet wur-
Bilder des Tornados um Boisheim im Mai 2018       de. Diese Leute hatten keine Versicherung und
hat ebenfalls noch jeder vor Augen. Für die Ge-   waren in großer Not. Deshalb wurde von vielen
schädigten sind damit viel Arbeit, Unannehmlich-  Stellen, wie auch dem Landkreis und der Ge-
keiten und Papierkram verbunden, finanziell aber  meinde Süchteln, Spendenaufrufe veröffentlicht.
keine Katastrophe, sondern ein Versicherungsfall. Der Vorsitzende des Männergesangvereines und
                                                  ab 1973 der Chorgemeinschaft „Concordia 1876“
Anders war dies im Juli 1891, als ein Wirbelsturm Süchteln, Jochen Klug, stellte uns einen Auszug
von der holländischen Grenze kommend über aus der Chronik von 1871 zur Verfügung, in der
Süchteln bis nach Anrath etwa 30 km lang und hinterlegt ist, dass auch der Männergesangverein
½ km breit alles verwüstete. Auf dieser Strecke den „Hülferuf“ der Gemeinde zu einer Spenden-
stand kein Haus, das nicht zerstört, kein Baum, Sammelaktion unterstützte.

Chronikauszug
Das Ziel zur Linderung der Not der Armen bei- dia auch am 5. Juli in Verbindung mit der Mu-
zutragen, verfolgte die Concordia mit einem sikgesellschaft „Amicitia” in Viersen im dortigen
Concert, welches sie am 29. Juni zum Besten Dahlhausen‘schen Lokale concertierte.
der Kasse des hiesigen Frauenvereins veran-
staltete. Der Ertrag in Höhe von 200 Mark fand Am 1. Juli brach über einen Theil unserer Ge-
aber nicht die ihn anfänglich bestimmte Ver- meinde eine Katastrophe herein, welche sich
wendung, sondern es wurden Hülfsbedürftige mit keinem Ereignisse vorher in Vergleich zie-
damit bedacht, von denen in Nachstehendem hen läßt. Eine Schilderung ersparen wir uns und
die Rede sein wird, und für welche die Concor- lassen folgen den nachfolgenden Hilferuf.
                                            Hülferuf!
Die Noth zwingt uns, die Mildthätigkeit unserer Landsleute in Anspruch zu nehmen. Unsere, ohne-
hin schon hart bedrängte Gemeinde ist von einem furchtbaren Schiksalschlage ereilt worden. Noth
und Elend herrschten schon in den Hütten unserer durch den Niedergang der Hausindustrie ver-
armten Weberbevölkerung und mit Bangen bedachten wir des nächsten Winters. In der Mehrzhal
der ehemals so ansehnlichen Weberfamilie fehlte es bereits an der nothwendigsten Nahrung und
die mit ca. 400% Communalsteuern belastete Gemeinde sah sich kaum im Stande, dieser fast all-
gemeinen Noth abzuhelfen. Da tritt gestern Nachmittag eine entsetzliche Katastrophe ein, die Noth
auf den Gipfel treibend. In der Nähe von Boisheim bildet sich eine Windhose, die über die Höhen
des ”Heiligenberges” herabstützend, die hauptsächlich von Handwebern bewohnten Quartiere un-
serer Gemeinde, die Ortschaften Bersch, Gindt, Rhade und Sittard mit unwiderstehlicher Wuth zer-
malmt und aus dem landschaftlich so herrlichen Kranze von Weberorten in wenigen Minuten eine
Bild so grausiger Zerstörung schafft, wie es selbst auf dem wildesten Kriegsschauplatze nie gese-
hen worden ist. Von mehrstöckigen Wohnhäusern ist nicht mehr als die geborstenen Umfassungs-
mauern übrig, die Dächer sind wild durcheinander gewirbelt, die Zimmerdecken alle durchbrochen,
die Umgebung der Wohnplätze mit viele Fuß hohe trümmerhaufen umgeben; unter ihnen liegt das
kleine Hab und Gut der armen Leute und oben drüber die gewaltigen entwurzelten Baumstämme.
                                                                                               35
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