Schöne Feiertage und viel Erfolg im neuen Jahr - Folge 300
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Folge 300 DEZember 2013 Schöne Feiertage und viel Erfolg im neuen Jahr „PREGnant“ Ehrungen Aus den Betrieben Aus- und All-In – Weiterbildung Burn-Out – Drop-Out Seite 3 Seite 4–12 Seite 14 Seiten 19–20
Tipps zum Kinderspielzeugkauf Weihnachten steht vor der Tür TÜV, DEKRA, ÖVE, VDE) stark parfümiert ist. Halten und Eltern, Großeltern, Fami- • Spiel gut: Die rote Pla- Sie Spielzeug mit Geräu- lie und Freunde wollen den kette kennzeichnet päda- schen ans Ohr und lauschen Kindern gutes und sicheres gogisch sinnvolles Spiel- Sie, ob die Lautstärke ange- Spielzeug schenken. Aber zeug, das von Fachleuten nehme ist. Fällt das Spielzeug woran erkennen Sie das. getestet und gemeinsam bei Ihrem Test durch, dann mit Kindern erprobt wur- suchen Sie lieber weiter! de. Es bewertet Kriterien Warnhinweise und wie Spielwert, Umweltver- Mit gutem Gewissen Kennzeichnung für träglichkeit, Haltbarkeit, sicheres Spielzeug Material und Sicherheit. Spielzeug schenken Herausgeber des Spiel- Fast die Hälfte der bei uns er- • Spielzeug, dass für Kin- der unter 36 Monaten auf- gut-Zeichens ist der deut- hältlichen Spielwaren kommt grund seiner Beschaffen- sche Arbeitsausschuss aus China. Niedriglöhne, ge- heit, Größe oder seines Kinderspiel und Spielzeug ringer Arbeits- und Gesund- Verwendungszwecks ge- e. V. heitsschutz sowie illegale fährlich sein könnte, muss Dr. Georg Rathwallner Kinderarbeit bei der Herstel- einen Warnhinweis tragen, Konsumenteninformation Einkaufen mit allen lung von Spielzeug sind dort beispielsweise: „Nicht für Arbeiterkammer OÖ Sinnen – Schütteln, oft noch Realität. Ein verbind- Kinder unter drei Jahren liches Gütesiegel, das garan- Rütteln, Riechen, Fühlen tiert, dass auch soziale Stan- geeignet“. für qualitativ hochwertiges & Hören Sie! dards eingehalten werden, • CE-Kennzeichnung: Die- und sicheres Spielzeug. ses Kennzeichen müssen Nehmen Sie das Spielzeug gibt es nicht. Die Aktion „fair alle Spielwaren tragen, • GS-Zeichen: GS bedeu- in die Hand und drehen, spielt“ bietet eine aktuelle die auf den europäischen tet „Geprüfte Sicherheit“. wenden und schütteln Sie Liste, die darüber informiert, Markt kommen. Es besagt, Hier lässt der Hersteller es. Überprüfen Sie, ob sich welche Firmen bei ihren chi- dass der Hersteller sich seine Waren entsprechend Kleinteile lösen könnten, ob nesischen Lieferanten die verpflichtet, die geltenden den festgelegten Sicher- es scharfe Ecken und Kan- Umsetzung des Verhaltens- europäischen Sicherheits- heitsanforderungen (z. B. ten gibt. Kratzen und reiben kodex des Weltverbandes standards einzuhalten. Sicherheitsnorm EN 71) Sie an lackierten Flächen und der Spielzeugindustrie über- Eine Kontrolle durch un- freiwillig durch eine unab- kontrollieren Sie so, ob die prüfen. abhängige Prüfstellen ist hängige Stelle prüfen. Ne- Farbe leicht abblättert. Rie- allerdings nicht verpflich- ben dem Siegel muss das chen Sie am Spielzeug, ob Informationen und Tests fin- tend. Das CE-Zeichen ist Zeichen des jeweiligen Ihnen ein chemischer Geruch den Sie unter www.ooe.kon- nicht immer eine Garantie Prüfinstituts stehen (z. B. auffällt oder das Spielzeug sumentenschutz.at. Österreichischer Land- und Forstarbeiterbund LAK Präsident Eugen Preg einstimmig wieder Bundesobmann des Österreichischen Land- und Forstarbeiterbundes Einen klaren Vertrauensbeweis und Arbeitsauftrag erhielt Oö. Landarbeiterkammer-Präsident Eugen Preg bei der Wahl zum Obmann der größten österreichischen Arbeitnehmervertretung in der Land und Forstwirtschaft. Mit 100 % der Stimmen wurden er und die Vorstandsmitglieder durch die Delegierten gewählt. Präsident Eugen Preg: „Die gute und sinnvolle Zusammenarbeit des Österreichischen Land- und Forstarbeiterbundes mit dem Österreichischem Landarbeiterkammertag war und ist der Grundstein für eine erfolgreiche Arbeit als Dienstnehmerinteressenvertretung.“ Gemeinsam kämpfen wir auch in Zukunft • um weitere Arbeitsplätze mit entsprechender Entlohnung im ländlichem Raum durch eine neue Definition einer modernen Land- und Forstwirtschaft • und für ein Gesundheitssystem, das für alle leistbar ist. Un- sere Gesundheit muss für alle finanzierbar sein, Der neue ÖLFB Vorstand: Rechnungspr. LS Herbert Unterkofler • sowie die geringstmögliche Auswirkung der Wirtschafts- bzw. (Sbg.), Rechnungspr. KADI LS Dr.Wolfgang Schwaiger, BO Präs. Finanzkrise auf die Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer. Eugen Preg (Oö.), BO-Stv. Präs. Andreas Gleirscher (Tirol), Bundes- • Der Mensch steht im Mittelpunkt unseres Handelns! sekretär KR Friedrich Paul Gattringer 2 Bewegte Zeiten – starker Partner
„PREGnant“ All-In – Burn-Out – Drop-Out Eigentlich kann ich es schon sind, in die Pension zu „ent- gesetzes, aber in der Praxis Ränder der Einkommens- nicht mehr hören, wenn die sorgen“. Es ist dies aber für arbeiten gerade diese Per- schiene. Arm durch Arbeit ist Menschen in unserem Land die Betroffenen immer noch sonen weit über das erlaubte manchmal schon Wirklichkeit. als dumm und faul hinge- besser, als wenn sie mit 57 auf Maß hinaus. Sie beschreibt einen Teil un- stellt werden. Es heißt dann der Straße stehen und am Ar- In einer immer komplexer serer sozialen Entwicklung. immer, die Leute arbeiten zu beitsmarkt keine Chance ha- werdenden Arbeitswelt ist für Wir alle sind gefordert, solche wenig, die ArbeitnehmerIn- ben, jemals wieder einen Job viele ArbeitnehmerInnen die- Missstände aufzuzeigen und nen sind zu unflexibel und zu bekommen. Dies ist die se Art von Arbeitsorganisati- zu bekämpfen. gehen viel zu früh in Pension. Realität. In diesen Betrieben on mit einem Druck verbun- Das funktioniert aber nur ge- Schule und Ausbildung sind ist das Denken und Handeln den, der nur mehr auf Kosten meinsam. Es funktioniert nur, schlecht und verschiedene ausschließlich betriebswirt- der eigenen Gesundheit zu wenn die Betriebe auch ihrer Berufsgruppen wie Beamte schaftlich ausgerichtet. Auf bewältigen ist. Das führt oft volkswirtschaftlichen Ver- oder Lehrer haben eigent- die Gesundheit und das Alter zu skurrilen Ergebnissen. So antwortung gerecht werden. lich überhaupt kein Recht auf der ArbeitnehmerInnen wird nimmt die Verwendung von Und, wie in der Vergangenheit sozialpartnerschaftliche Be- kaum Rücksicht genommen. Aufputschmitteln am Arbeits- gezeigt wurde, letztlich nur handlung. Schließlich wissen Dabei schreckt man im Na- platz in erschreckender Wei- dann, wenn der Gesetzgeber es alle anderen ja viel besser, men der wirtschaftlichen se zu und es sind uns Fälle entsprechende Rahmenbe- wie der Job zu machen ist. Konkurrenzfähigkeit auch bekannt, bei denen Mitarbei- dingungen schafft und den Die so genannten Pensions- nicht davor zurück, sich in terInnen ihre tatsächlich ge- Schutz der älteren Beschäf- experten rechnen uns täglich die Grenzregionen der recht- leisteten Arbeitsstunden nicht tigten ausbaut. Das alles ist vor, dass es ohnehin bald lichen Möglichkeiten zu be- aufzeichnen, um nach außen derzeit Illusion, Wunschden- keine Pension mehr geben geben. Ein gutes Beispiel hin ein gesetzeskonformes ken meinerseits. Viele Be- wird. Sie unterstützen damit sind dafür die All-In-Verträge. Verhalten vorzutäuschen. triebe sind nicht interessiert, vor allem die Wirtschaft, die Dabei werden überkollektiv- Das kann auf die Dauer nicht ältere DienstnehmerInnen zu vehement eine Anhebung vertragliche Entlohnungen gut gehen. beschäftigen und die Politik des gesetzlichen Pensions- vereinbart, allerdings sind Und so verwundert es nicht, hat in den letzten Jahren den alters und des tatsächlichen dabei alle Nebenleistungen, dass immer mehr Menschen ohnehin sehr geringen Schutz Pensionsantrittsalters fordert. insbesondere die Überstun- mit den Anforderungen nicht in diesem Bereich zur Gänze Es sind dieselben Leute, die denbezahlungen inkludiert. mehr zurechtkommen, dass gestrichen. Eine Maßnahme, im gleichen Atemzug höhere Das führt einerseits zur Ver- sie ausbrennen, einfach nicht angeblich um dieser Gruppe zeitliche und qualitative An- pflichtung, Überstunden zu mehr können. Burn-Out ist den Wiedereinstieg in das forderungen an die Arbeit- leisten, andererseits stellt kein Schlagwort, sondern ein Arbeitsleben zu erleichtern. nehmerInnen stellen und in man oft fest, dass bei Berück- überaus ernstes gesundheit- Man kann mit Sicherheit sa- ihren Betrieben in Wahrheit sichtigung aller geleisteten liches Problem, welches die gen, dass die Ziele total ver- kaum Leute beschäftigen, die Arbeitsstunden der kollektiv- Krankenstands- und Pensi- fehlt wurden. älter als 60 sind. vertragliche Mindestlohn un- onsstatistik stark belastet. Zu Eines aber ist klar, Verantwor- Es ist bei uns fast tägliches terschritten wird. Das ist zwar viele finden den Weg in die tung für diese Entwicklung Brot, dass Betriebe anru- gesetzlich nicht zulässig und Arbeitswelt nicht mehr zu- haben jene zu tragen, die es fen und uns dazu bewegen es gelten auch die zeitlichen rück. Die Drop-Out-Quote ist in der Hand haben sie zu än- wollen, MitarbeiterInnen, die Rahmen der Landarbeitsord- beträchtlich und so rutscht dern. Und das sind in diesem nicht mehr voll leistungsfähig nung und des Arbeitszeit- man schnell an die untersten Fall Politik und Wirtschaft. Bewegte Zeiten – starker Partner 3
Kammerpräsident Eugen Preg Probst Johannes Holzinger Ehrungsfeier im Marmors Ein Festtag für uns Bis auf den letzten Platz ge- • Bürgermeister Robert Zeit- Obmänner Ing. Johannes Jahre Arbeit in der Land- und füllt war der Marmorsaal des linger, Gruber und Josef Pörnba- Forstwirtschaft ist ein Grund, Stiftes St. Florian, in dem die • den Präsidenten der OÖ. cher und BBK-Sekretär Dipl. Danke zu sagen. heurige Ehrung für land- und Landwirtschaftskammer Ing. Franz Schillhuber Gäste Ich möchte eine kurze Rück- forstwirtschaftliche Dienstneh- ÖR Ing. Franz Reisecker, der Ehrungsfeier. schau halten, um zu zeigen, mer stattfand. 104 zu ehren- • LAK-Vizepräsident Ger- wie sich die Welt in diesem de Dienstnehmer der Bezirke hard Leutgeb. Festrede von Präsident Zeitraum – für manche von Linz, Linz-Land, Steyr, Steyr- Eugen Preg: Ihnen in diesem Arbeitsleben Land, Wels und Wels-Land mit Auch die Kammerräte Anton „Ich weiß nicht, wie viele – verändert hat. ihren Angehörigen, Dienstge- Aiterwegmayr, Karl Berger, bervertretern und Ehrengäs- Erwin Klement, Friedrich Kre- Runden die Erde seit Men- Es ist aber so Vieles, dass ich ten kamen, um gemeinsam meyr, Ofö. Lambert Mizelli, schen gedenken schon um nur einen kleinen Teil erwäh- die Dienstjubiläen zu feiern. Inge Schützeneder, Helmut die Sonne gedreht hat! Ich nen kann. Lange Zeit wurde Sieghartsleitner, Marianne weiß auch nicht, wie man die die Tätigkeit in der Land- und Präsident Eugen Preg hieß Stadlmann und Gertraud Erde anhalten kann! Ich weiß Forstwirtschaft als ungelern- herzlich willkommen: Wiesinger nahmen an der aber, dass heute ein Tag ist te, einfache Tätigkeit betrach- • Propst Johannes Holzin- Ehrungsfeier teil. Seitens der um Inne zu halten. Eine Eh- tet. Die Folge davon war eine ger vom Stift St. Florian Dienstgeber waren die BBK- rungsfeier für 25 / 35 / 45 krasse wirtschaftliche und so- Musikensemble „Vario Brass“ Präsident Eugen Preg bei seiner Festrede 4 Bewegte Zeiten – starker Partner
LK-Präsident ÖR Ing. Franz Reisecker Bürgermeister Robert Zeitlinger saal des Stiftes St. Florian sere Dienstnehmer ziale Unterbewertung in der bestellt. Vor 60 Jahren ist sta- mer in der Land- und Forst- In der Land- und Forstwirt- Gesellschaft. tistisch gesehen täglich ein wirtschaft, ein ordentliches schaft machte sich die auf- Arbeitnehmer in der Land- Versicherungsrecht sowie kommende Technisierung im 1950 ist mit der Einführung und Forstwirtschaft in Folge das Schlagwort „jedem Land- Abbau von Arbeitsplätzen der OÖ. Landarbeitsordnung eines Arbeitsunfalls ums Le- und Forstarbeiter sein Eigen- besonders bemerkbar. Damit und der Schaffung der Be- ben gekommen. Ein Zustand, heim“ seien als Beispiele der einhergehend war das The- rufsausbildung für damals den die Landarbeiterkammer erfolgreichen Arbeit der da- ma Arbeitsplatzsicherheit ein rund 70.000 Beschäftigte in nicht nur angeprangert, son- mals noch jungen Landarbei- ganz wichtiges. Leben und der Land- und Forstwirtschaft dern auch aktiv bekämpft hat. terkammer angeführt. Gesundheit der Dienstneh- eine massive Änderung ein- mer waren schon immer ein getreten. Die Einführung von Gott sei Dank ist es uns ge- Man muss sich das vorstel- zentrales Interesse und Auf- Aus- und Weiterbildung hat meinsam mit anderen Institu- len; eigentlich hat das alles gabengebiet der Landarbei- seither das Ansehen der ver- tionen gelungen, die Sicher- erst vor gut 50, 60 Jahren be- terkammer. Aus- und Weiter- schiedenen Berufsstände heitsstandards wesentlich zu gonnen und viele von Ihnen bildung war nur ein Mittel. massiv gehoben. verbessern, obwohl ein Rest- haben das von den Anfän- risiko immer bleiben wird. gen an miterlebt und Dinge Viele Dinge, die für uns heute Auch um die Sicherheit der entstehen sehen, die für uns selbstverständlich sind, waren Arbeitsplätze war es nicht gut Pensionen für die Dienstneh- heute selbstverständlich sind. noch nicht einmal erfunden. Der Marmorsaal des Stiftes St. Florian Kammerdirektor Dr. Wolfgang Ecker Bewegte Zeiten – starker Partner 5
Nur zur Erinnerung! Es gab Vor 40 Jahren – 1973 traf Vor 30 Jahren – 1983 das als 25.000 Jahre alt, weicht praktisch keine Fernseher, uns die erste Ölkrise, ein au- erste Space Shuttle Chal- der älteren Schwester Venus kein Handy, keine Computer tofreier Tag pro Woche in Ös- lenger hatte Jungfernflug, vom Galgenberg, 30.000 und auch kein eigenes Auto. terreich wurde eingeführt, die explodierte dann aber 1986, Jahre alt geschätzt als ältes- Watergate-Affäre schlug hohe der Friedensnobelpreis ging tes Fundstück, in Lissabon Vor 45 Jahren – 1968, Welt- Wellen und beim FC-Braun- an Lech Walesa, Michael wurde die Altstadt durch ei- politisch eine kriegerische schweig wurde die Jäger- Jackson’s: „Thriller“ war 37 nen Großbrand zerstört. Zwei Zeit, war der Stellvertreter- meister-Reklame ins Vereins- Wochen, Platz 1 der Album- Hektar Stadthäuser brannten krieg in Vietnam und der wappen eingebaut. Deutscher Charts und Konrad Kujau ab. In Lockerbie explodier- „kalte Krieg“ der damaligen Fußballmeister wurde aber verkaufte die Hitler-Tage- te ein Pan-Am-Flugzeug, es Supermächte zeitbestim- zum 4. Mal FC Bayern. bücher an Stern. Fernseher gab 270 Tote. Libyen bezahlt mend, ebenso der und die und Auto waren schon fester 2003 über 2,7 Mrd. Dollar Studentenproteste in Frank- Vor 35 Jahren – 1978 war Bestandteil in jeder Familie. Schadensgutmachung. Pe- reich und Deutschland. das Jahr der 3 Päpste: Paul Computer sind nur für einen ter Seisenbacher gewinnt in IV., Johannes Paul I. (33-Ta- kleinen eingeweihten Kreis Seoul das 2. Gold. Die Arbeitswelt begann sich ge-Papst), Johannes Paul II, wirklich ein Begriff gewesen. wesentlich zu verändern. Ar- die Rote-Armee-Fraktion in Dem Normalverbraucher war Vieles ließe sich noch berich- beit war aber trotz alledem Deutschland und die Rote höchstens der „Commodore ten. Der Zusammenbruch oftmals wirklich noch Kno- Brigade in Italien morde- C64“ ein Begriff. Und Han- des Kommunismus in Ost- chenarbeit. ten und sorgten für tödliche dys? Vor denen hatte man europa, der Wegfall des Ei- Es ist noch keine 40 Jahre Schlagzeilen. Es gab auch damals wirklich noch seine sernen Vorhanges und das her, dass in Österreich die das österreichisches „Wun- Ruhe. Aufgehen der Grenzen sind 40-Stunden-Woche einge- der von Cordoba“, am 21. schon Geschichte. Die Land- führt wurde. Juni 1978 den 3:2 Sieg gegen Vor 25 Jahren – 1988 die karte Europas hat sich stark Deutschland Venus von Willendorf, mehr verändert. 6 Bewegte Zeiten – starker Partner
Neue Grenzen wurden gezo- reichte im Arbeitsrecht zu er- denheit mit einer Branche, ja Hände. Präsident Eugen gen – manche friedlich, aber halten. Jetzt gilt es das Pen- mit einem Betrieb bedürfen Preg bedankte sich bei al- manche auch durch Krieg sionsrecht abzusichern und ihrer öffentlichen Würdigung. len Dienstnehmerinnen und und Gewalt. Einige dieser die Realwirtschaft und seine Die Wandlungsfähigkeit, die Dienstnehmern der OÖ. Land- Länder sind nun ebenso wie Menschen vor der Gier und Bereitschaft sich weiterzu- arbeiterkammer und bei unse- Österreich in der EU. Der den Auswirkungen eines zü- entwickeln wird gerade hier ren Ansprechpartnerinnen in Wandel in den letzten 50/60 gellosen Kapitalismus einiger von den Dienstnehmerinnen den Bezirksbauernkammern Jahren war gigantisch, auch Weniger zu schützen. und Dienstnehmern aus der für ihren Einsatz. Ich danke wenn wir es im täglichen Le- Land- und Forstwirtschaft auch der OÖ Landwirtschafts- ben nur schleichend spür- Qualifizierte Facharbeit und vorbildlich dokumentiert. kammer für die Übernahme ten. anspruchsvolle Arbeitsplätze eines Teiles der Bewirtungs- prägen heute den beruflichen Dafür dürfen wir heute Dank kosten und den Musikern vom Und heute? Die Zeit ist Alltag. Landarbeit und Forst- sagen, Ihnen gratulieren und Ensemble „Vario Brass“ für schnelllebiger geworden. arbeit sind auch heute oft für die weitere zukünftige den festlichen Rahmen der Das Internet ist mittlerweile noch Handarbeit. Tätigkeit und Ihren privaten Veranstaltung.“ nicht mehr jung. Neue Fragen Lebensweg alles erdenklich sind damit aufgetaucht, die Qualifizierte Facharbeit ist Gute und Gottes Segen wün- Viele Gäste der Ehrungsfeier noch auf Antworten der Ver- heute aber auch Kopfarbeit schen.“ nutzen nach dem Mittags- antwortlichen warten. und emotionales Engage- tisch noch die Gelegenheit, ment. Präsident Eugen Preg das Stift St. Florian mit einer Der gläserne Mensch, den dankt den Mitarbeitern Führung zu besichtigen und George Orwell in seinem Blickt man zurück, so wird beschlossen den Festtag Buch 1984 bereits im Jahr die Leistung derer, die heute und Organisatoren mit einem Gang durch die 1948 geschrieben hat, ist geehrt werden, besonders „Die Organisation einer sol- romantische Gärtnerei Sand- Realität. Jetzt gilt es das Er- deutlich. Treue und Verbun- chen Ehrung bedarf vieler ner. Bewegte Zeiten – starker Partner 7
Bedienstete der OÖ Landarbeiterkammer SCHÄRDING FREISTADT URFAHR- Linz & Bezirk Linz-Land UMGEBUNG EFERDING LINZ- STADT PERG RIED GRIESKIRCHEN WELS- STADT LINZ- LAND BRAUNAU AM INN WELS-LAND STEYR- STADT Für 35 Dienstjahre wurden geehrt: STEYR-LAND Für 35 und 40 Dienstjahre wurden geehrt: KIRCHDORF Becker Christine, Linz; Möslinger Johann, Neukirchen bei Lam- bach; Weingartner Harald, Enns Für 25 und 30 Jahre wurden geehrt: Battige Christian, Wilhering; Battige Monika, Wilhering; Berger Richard, Enns; Gründinger Franz, Neuhofen an der Krems; Hanreich Werner, Ing., Linz; Krenn Regina, Linz; Leitsmüller Hermann, Linz; Reiter Wolfgang, Kirchberg-Thening; Rohrhu- ber Herbert, Wilhering; Steidl Franz, Linz; Weissenböck Josef, Dr., Linz; Aussermair Friedrich, Kematen an der Krems; Blöchl Johann, Ing., Niederneukirchen; Kampl Josef, Ansfelden; Stei- ner Engelbert, Ing., Linz Für 45 Dienstjahre wurden geehrt: Aichinger Othmar, Ing., St. Florian; Aichmayr Martin, St. Ma- rien; Dorninger Christian, Ing., Allhaming; Fleischanderl Kurt, Enns; Goldmann Roswitha, Traun; Hofinger Franz, Niederneu- kirchen; Huber Roland, Linz; Kaltenbrunner Franz, Dipl.Ing., Eggendorf im Traunkreis; Krenn Manfred, Ing., Neuhofen an der Krems; Lenzenweger Dieter, Wilhering; Linninger Werner, Enns; Mayrhofer Christian, Dipl.-Kfm. (FH), Rohr im Kremstal; Pangerl Wolfgang, Enns; Pawel Christine, Hörsching; Peraus Richard, Niederneukirchen; Reckendorfer Thomas, Oftering; Riess Reinhard, Enns; Schafelner Stefan, Enns; Steinkress Ger- hard, Linz; Strasser Friedrich, Linz; Wiesinger Ingrid, Leonding; Breitschopf Astrid, Linz; Hartmannsgruber Klaus, Neuhofen an Hartlmayr Erwin, Linz; Hettrich-Keller Brigitte, Linz; Neubauer der Krems; Weinberger Lieselotte, Pasching Karl, Enns; Ratschenberger Franz, Asten 10 Bewegte Zeiten – starker Partner
SCHÄRDING URFAHR- FREISTADT UMGEBUNG Steyr & Bezirk Steyr-Land EFERDING LINZ- und aus verschiedenen Regionen STADT PERG RIED GRIESKIRCHEN BRAUNAU AM INN WELS-LAND STEYR- STADT VÖCKLABRUCK STEYR-LAND Für 25 und 35 Dienstjahre wurden geehrt: berg; Sieghartsleitner Christian, Aschach an der Steyr; Wimmer GMUNDEN Franz, Großraming Für 45 Dienstjahre wurden geehrt: Haider Johann, Ing., Weyer, Oberösterreich; Hinterplattner Johann, Weyer, Oberösterreich; Kaltenbrunner Anton, Klein- reifling; Kleinhagauer Maximilian, Reichraming; Kopf Berthold, Großraming; Kopf Gerhard, Reichraming; Kremsmayr Manfred, Wolfern; Krenn Herbert, Weyer, Oberösterreich; Lederhilger Laussermayer Engelbert, KR a.D., Laussa; Niederhofer Franz, Karl, Wolfern; Offenthaler Walter, Sierning; Pohlhammer Gertru- Losenstein; Schartner Franz, Garsten; Schneckenleitner Kon- de, Neuzeug; Reiter Wolfgang, Dipl.Ing., Bad Hall; Schluckhu- rad, Garsten; Wöhry Franz, Großraming ber Johann, Neuzeug; Stern Sabine, Steyr; Tuscher Walter, Lo- senstein; Bichler Stefan, Kleinraming; Ecklbauer Leopold, Ing., Schiedlberg; Hinterleitner Herbert, Maria Neustift; Marxrieser Thomas, Reichraming; Salomon Rudolf, Schiedlberg; Siemayr Aus verschiedenen Regionen: Roland, Steyr; Steindler Alois, Maria Neustift Für 25, 30, 35 und 45 Jahre wurden geehrt: Für 35 und 40 Dienstjahre wurden geehrt: Blaimschein Franz, Mag., Wartberg an der Krems; Göbl Helga, Rüstorf; Kreutzhuber Egon, Roßleithen; Stöffelbauer Karl, Hai- dershofen; Fischereder Franz, Laakirchen; Höltschl Gerhard, Guger Ernst, Ing., Bad Hall; Hofer Karl, Großraming; Moro Altenmarkt bei St. Gallen; Stockinger Theresia, Vöcklabruck; Maximilian, Ing., Altenmarkt bei St. Gallen; Riedl Hubert, Tern- Dorfmayr Stefan, Haidershofen Bewegte Zeiten – starker Partner 11
Wels & Bezirk Wels-Land ROHRBACH SCHÄRDING URFAHR- FREISTADT UMGEBUNG EFERDING LINZ- STADT PERG RIED GRIESKIRCHEN WELS- LINZ- STADT LAND BRAUNAU AM INN WELS-LAND Für 25 und 30 Dienstjahre wurden geehrt: Für 45 Dienstjahre wurde geehrt: Emathinger Johann, Ing., Bachmanning; Gebesmair Christine, Krenn Paul, Ing., Wels Sipbachzell; Höller Johannes, Buchkirchen; Kurz-Reichmann Rudolf, Neukirchen bei Lambach; Leblhuber Gerald, Sipbach- zell; Windischbauer Franz, Lambach; Humer Angelika, Stein- haus bei Wels; Kreilmeier Ernst, Mag. Dr., Wels; Stadlbauer Josef, Lambach Für 35 Dienstjahre wurden geehrt: Kremeyr Friedrich, KR, Stadl-Paura; Mühlleitner Gottfried, Stadl-Paura; Obermayr Alois, Wels; Schachinger Johann, Pichl bei Wels; Schimps Sonja, Wels; Stöttinger Anna, Bad Wims- bach-Neydharting; Wimmer Karl, Bad Wimsbach-Neydharting 12 Bewegte Zeiten – starker Partner
Unsere Kammerräte KR Ronald Merli KR Franz Buchegger KR Ronald Merli, geb. am 5. August 1968 in Wels, hat nach KR Franz Buchegger, geboren 1954, ist in Vorchdorf behei- der Volks- und Hauptschule den Beruf des Stahlbauschlos- matet und bewohnt dort mit seiner Gattin Paula sein Eigen- sers erlernt. Bereits 1990 kam er in die OÖ. Warenvermittlung heim. KR Buchegger ist Vater von vier Kindern. Nach der und ist seit 1. 9. 1998 als Betriebsschlosser bei der Siloanla- Volksschule und dem polytechnischen Lehrgang erlernte er ge-RWA-KLT Traun beschäftigt. den Beruf des Landmaschinenbauers bei der Fa. Weingart- Er ist seit vielen Jahren Mitglied des Arbeiterbetriebsrates ner. Seit 1981 ist er in der Lagerhausgenossenschaft Gmun- und seit 2012 BR-Vorsitzender der Arbeiter. den-Laakirchen als Meister und Werkstättenleiter, Filiale Alt- Ebenfalls 2012 erfolgte die Berufung durch den OÖ. Land- münster beschäftigt. und Forstarbeiterbund in die Vollversammlung der OÖ. Land- 2004 wurde KR Buchegger zum Betriebsrat gewählt und von arbeiterkammer. 2006 bis 2013 war KR Franz Buchegger Betriebsratsvorsit- Er ist seit 1993 verheiratet und lebt mit seiner Gattin, dem zender im Lagerhaus Gmunden Laakirchen. 20-jährigen Sohn und der 16-jährigen Tochter in Unterwei- 2013 erfolgte die Berufung durch den OÖ. Land- und Forst- tersdorf. arbeiterbund in die Vollversammlung der OÖ. Landarbeiter- Viel Freizeit verbringt er mit seiner Familie in Kroatien, wo kammer. er mit seinem Motorboot die Gewässer unsicher macht. KR Radfahren, Wandern und Skifahren zählen zu seinen Hobbies. Ronald Merli ist auch begeisterter Eishockey-Fan der Black Gerne verbringt er auch mit seiner Gattin seine Freizeit in den Wings und lässt kein Spiel „seiner Mannschaft“ aus. Wellnessoasen. KR Buchegger ist ein Familienmensch und er Vom aktiven Fußballsport hat er sich mittlerweile auf die Fan- schart auch gerne seine Enkel um sich. Tribüne zurückgezogen, das Schwimmen macht ihm nach wie KR Franz Buchegger nimmt sich kein Blatt vor den Mund. Sei- vor sehr viel Spaß. ne geradlinige Meinung ist besonders in betrieblichen Ange- Sein Leitsatz, auch in der Betriebsarbeit ist: „Durch’s Reden legenheiten gefragt. Probleme werden offen angesprochen kommen d’Leit z’aum.“ und diskutiert. „Wir müssen unsere Gepräche ob im Betrieb oder in der Privatsphäre so führen, dass wir uns auch nachher noch in die Augen schauen können!“ Informationsveranstaltung in der RWA Pensionsarten sowie Förderungs möglichkeiten der LAK Reges Interesse herrschte an sionsvortrag, durchgeführt der von der LAK Oberöster- von ABL Johann Möslinger reich abgehaltenen Informati- in der RWA-Traun. Dank dem onsveranstaltung über die ak- Entgegenkommen der Ge- tuellen Pensionsarten, sowie schäftsleitung konnten die Förderungsmaßnahmen der Vorträge der LAK-Referen- LAK Oberösterreich. ten ABL Johann Möslinger Viele Beschäftigte folgten der und Bereichsbetreuer Ger- Einladung von BRV Maximi hard Hoflehner während der lian Fischereder und BRV Dienstzeit im Tagungsraum KR Ronald Merli zum Pen- des KLT abgehalten werden. Bewegte Zeiten – starker Partner 13
Aus den Betrieben Betriebsversammlung Lagerhausgen. Rohrbach kammer Mag. Sandra Schrank und Landessekretär Friedrich Gattringer begrüßen. BRV Heinrich Schrems berichtete über die zahlreichen Aktivitäten des Betriebsrates. Ein Bericht der Rechnungsprüfer und deren Neuwahl war ebenso Teil der Betriebsversammlung. Der Wahlvorstand für die bevorstehen- de Betriebsratswahl sowie eine Vorwahl zur Betriebsratswahl wurden durchgeführt. Über die Förderungsmöglichkeiten der Oö. Landarbeiterkammer wurden die Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer informiert. Betriebsratswahl Forstamt Stift Schlägl BRV Karl Sailer, BAV KR BRV Margit Schwentner, Präsident Eugen Preg In Neudorf bei Haslach fand die Betriebsversammlung der Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer der Lagerhausgen. Rohrbach statt. Betriebsausschussvorsitzende Kammerrätin BRV Margit Schwentner und BRV Karl Sailer konnten zur heu- rigen Betriebsversammlung Kammerpräsident Eugen Preg, welcher über arbeits- und sozialrechtliche Neuerungen be- richtete, begrüßen. Der Landessekretär des O.Ö. Land- und Forstarbeiterbundes KR Friedrich Paul Gattringer erläuerte BR Georg Reischl und Vize-Pr. BRV Gerhard Leutgeb die Fördermöglichkeiten. Weiters wurde bei der Betriebsver- sammlung Rechenschaft über die Finanzen der Betriebsrats- Der Arbeiterbetriebsrat des Forstamtes Stift Schlägl wurde kasse gegeben. Die Wahl der Rechnungsprüfer wurde auch neu gewählt. Bei der konstituierenden Sitzung wurden zum durchgeführt. Da heuer noch der Betriebsrat neu gewählt Betriebsratsvorsitzenden Vizepräsident Gerhard Leutgeb und wird, wurden die Wahlvorstände der Arbeiter und Angerstell- sein Stellvertreter Josef Andreas Hofer gewählt. Zum Schrift- ten gewählt. führer und Kassier wurde Georg Reischl gewählt. Betriebsversammlung Saatzucht Reichersberg Betriebsratswahl Revertera’sche Forst- und Gutsver waltung BRV Heinrich Schrems und Bereichsbetreuerin Mag. Sandra BRV Erwin Eggerstorfer, BR Wilhelm Reisinger Schrank In der konstituierenden Sitzung des Betriebsrates der Die Betriebsversammlung der Saatzucht Donau in Reichers- Revertera’schen Forst- und Gutsverwaltung wurden zum Vor- berg fand diesmal am Betriebsstandort statt. Betriebsratsvor- sitzenden des gemeinsamen Betriebsrates Erwin Eggerstor- sitzender Heinrich Schrems konnte neben der fast vollzähligen fer und zu seinem Stellvertreter sowie zum Schriftführer und Kollegenschaft die Bereichsbetreuerin der Oö. Landarbeiter- Kassier Wilhelm Reisinger gewählt. 14 Bewegte Zeiten – starker Partner
NEU – Pendlerförderung – NEU Als Ausgleich für die Kosten für die Strecke vom Wohnort zum Vordruck und als Bestätigung über das Vorliegen der Voraus- Dienstort bietet das Steuerrecht den Arbeitnehmern einige setzungen zur Inanspruchnahme des Pendlerpauschales. Der Steuervorteile. Arbeitgeber hat ausschließlich das Ergebnis des Pendlerrech- ners zu berücksichtigen. Bei unrichtigen Ergebnissen kann der Mit der Pendlerverordnung vom 19. September 2013 werden Arbeitnehmer dies im Wege der Veranlagung korrigieren las- die Voraussetzungen für das Pendlerpauschale bzw. den sen. Pendlereuro ab 2014 neu geregelt: Legt der Arbeitnehmer bis 30. Juni 2014 keinen Pendlerrech- ner-Ausdruck beim Arbeitgeber vor, darf das Pendlerpauscha- Pendlerpauschale: Ist entweder beim Arbeitgeber oder im le nicht weiter berücksichtigt werden. Wege der Dienstnehmerveranlagung zu beantragen. Nachste- hende Beträge gelten 2014 unverändert weiter: Definition des Familienwohnsitzes Das kleine Pendlerpauschale steht bei einem Arbeitsweg von Laut Pendlerverordnung liegt der „Familienwohnsitz“ dort, mindestens 20 km zu: 20 km – 40 km: € 696 jährlich • wo ein in (Ehe)Partnerschaft oder in Lebensgemeinschaft lebender Steuerpflichtiger oder ein alleinstehender Steuer- 40 km – 60 km: € 1.356 jährlich pflichtiger seine engsten persönlichen Beziehungen (z. B. über 60 km: € 2.016 jährlich Familie, Freundeskreis) hat und Das große Pendlerpauschale steht zu, wenn die Benützung • wo er über einen eigenen Hausstand (Wohnung) verfügt. eines Massenbeförderungsmittels nicht möglich oder zumutbar Die Einrichtung der Wohnung muss den Lebensbedürfnis- ist und der Arbeitsweg mindestens 2 km beträgt: sen des Steuerpflichtigen entsprechen. 2 km – 20 km: € 372 jährlich 20 km – 40 km: € 1.476 jährlich Änderungen, die schon im Jahr 2013 gelten: 40 km – 60 km: € 2.568 jährlich Einem Arbeitnehmer mit Firmen-PKW steht seit 1. Mai 2013 über 60 km: € 3.672 jährlich kein Pendlerpauschale mehr zu. Es ist jene Entfernung maßgeblich, in welcher die Arbeitsstätte Teilzeitbeschäftigte haben seit 2013 ebenfalls Anspruch auf in der kürzest möglichen Zeitdauer erreicht werden kann. das Pendlerpauschale: Weiter sind ab 2014 jene Verhältnisse maßgeblich, die in ei- bei monatlich 4 bis 7 Fahrten 1/3 des PP nem Zeitfenster von 60 Min vor dem Arbeitsbeginn und 60 Min bei monatlich 8 bis 10 Fahrten 2/3 des PP nach dem Arbeitsende bestehen: Es muss vom Arbeitnehmer und bei monatlich ab 11 Fahrten PP in voller Höhe. nur eine Wartezeit von höchstens 60 min. in Kauf genommen werden. Steht innerhalb von 60 min. kein Massenbeförderungs- mittel zur Verfügung, steht das große Pendlerpauschale zu. Unzumutbarkeit liegt vor, • wenn zumindest auf dem halben Arbeitsweg ein Massenbe- förderungsmittel überhaupt nicht oder nicht zu den erforder- lichen Zeiten verkehrt • wegen dauernder gesundheitlicher Beeinträchtigung (z. B. Ausweis gem. § 29b StVO, Eintragung im Behindertenpass, Blindheit) • wegen unzumutbarer Zeitdauer (ab 2014) für die Wegstre- cke Wohnung-Arbeitsstätte (Fahrzeiten plus Wartezeiten): –– Bis 60 Min. Zeitdauer ist ein Massenbeförderungsmittel stets zumutbar; –– Bei mehr als 120 Min. Zeitdauer ist ein Massenbeförde- rungsmittel stets unzumutbar –– Bei einer Zeitdauer von mehr als 60 Min. bis 120 Min. ist auf die entfernungsabhängige Höchstdauer abzustellen. Diese beträgt 60 Minuten zuzüglich einer Minute pro Kilo- meter der Entfernung, jedoch maximal 120 Minuten. An- gefangene Kilometer sind dabei auf volle Kilometer auf- zurunden. Übersteigt die kürzeste mögliche Zeitdauer die entfernungsabhängige Höchstdauer, ist die Benützung eines Massenbeförderungsmittels unzumutbar. Einrichtung eines amtlichen Pendlerrechners Auf der Homepage des Finanzministeriums wird voraussicht- lich bis zum Jahresende 2013 der sogenannte Pendlerrechner veröffentlicht. Damit soll die Berechnung vereinheitlicht und Rechtssicherheit geschaffen werden. Jeder Dienstnehmer kann damit das ihm zustehende Pendler- pauschale errechnen lassen. Das Ergebnis gilt als amtlicher Bewegte Zeiten – starker Partner 15
Der Mensch stand im Mi Kammerpräsident a. D. Es gibt Menschen, die muss Betriebsrates im Jahre 1959 man einfach gern haben, sind wurde er zum Vorsitzenden liebenswert im wahrsten Sin- gewählt. 25 Jahre stand er an ne des Wortes. Walter Leh- vorderster Stelle. ner war einer dieser seltenen Noch bevor er seine Tätigkeit Menschen. Und wir haben in der Lagerhausgenossen- das alle gespürt. schaft begonnen hat, wurde Er war sein ganzes Arbeits- er schon Mitglied der Land- leben lang Mitglied der arbeiter-Gewerkschaft, dem Landarbeiterkammer, zu- Land- und Forstarbeiterbund. erst als Baumwärter und an- Im Jahre 1968 übernahm er schließend ab 1956 in der die Führung der Organisation. Lagerhausgenossenschaft 42 Jahre lang gab Walter Leh- Gallneukirchen, wo er ab ner seinem LFB in Zeiten des 1965 die Leitung der Filiale Wandels einen sicheren Halt. Kammerpräsident a.D. Altenberg übernahm. Bereits Bereits 1961 wurde Walter Walter Lehner bei der ersten Wahl eines Lehner in die Vollversamm- Bereits bei der ersten Wahl eines Betriebsrates im La- 1961 wurde Walter Lehner in die Vollversammlung der gerhaus 1959 wurde er zum Obmann gewählt. 25 Jahre Oberösterreichischen Landarbeiterkammer gewählt. stand er an vorderster Stelle Schon 1967 übernahm er das Amt des Vizepräsidenten Es galt viele Herausforderungen zu meistern, um ge- Unter äußerst schwierigen Bedingungen trat Walter meinsam etwas zu erreichen. Walter Lehner hat immer Lehner 1984 das Amt des Präsidenten an Linie gehalten 16 Bewegte Zeiten – starker Partner
Mittelpunkt seines Handelns Walter Lehner verstorben lung unserer Kammer gewählt. von kürzester Zeit gelungen, kein anderer. Sein Wirken fand hat und hinter einem gestan- 1967 wurde Walter Lehner am über alle Fraktionen und in vielen Auszeichnungen eine den ist. Er konnte zuhören und selben Tag zum Vizepräsident Gruppierungen hinweg, ein Würdigung, darunter das Gol- entscheiden. Er hat den Ande- der LAK und zum Vizebürger- gemeinsames Fundament zu dene Verdienstzeichen um ren, sein Gegenüber, immer meister von Unterweitersdorf schaffen, auf dem wir heute die Republik Österreich, das geschätzt. Man fühlte sich bei gewählt. In seinem Unterwei- noch aufbauen. Er hat Brü- Silberne Ehrenzeichen des ihm geborgen. Aber vor allem tersdorf war er ab 1973 mehr cken aufgebaut, über die wir Landes Oberösterreich und war er Zentrum unserer Ge- als 22 Jahre Bürgermeister. heute noch gehen. Was man das Große Ehrenzeichen der meinschaft, auch noch Jah- Walter hatte schon immer die besonders von ihm lernen Oberösterreichischen Landar- re nach Beendigung seiner Fähigkeit auf die Menschen konnte ist, dass auch gegen- beiterkammer. Funktionen. Wir haben mit ihm zuzugehen und sie für die Sa- über immer ein Mensch sitzt, Und dennoch spiegelt das gelacht, gemeinsam gefreut che und für sich zu gewinnen. der es verdient hat, respektiert nicht wider, was wir mit sei- und Seite an Seite gekämpft. Im Jahre 1984 übernahm Wal- und gehört zu werden. nem Tod verloren haben. Wal- Mit ihm ist ein ganz Großer ter Lehner das Amt des Präsi- In seinen 15 Jahren als Prä- ter Lehner war ein großartiger von uns gegangen. Kammer- denten der LAK. Bei äußerst sident hat er das Gesicht der Mensch. Er war ein Freund, präsident a. D. Walter Lehner schwierigen Rahmenbedin- Oberösterreichischen Land- einer, auf den man sich verlas- verstarb am 8. Oktober 2013 gungen ist es ihm innerhalb arbeiterkammer geprägt wie sen konnte, der Wort gehalten im 79. Lebensjahr. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Im Jahre 1968 übernahm er die Führung des Oberösterreichischen Land- und Forstarbeiterbundes. 42 Jahre war er Vorkämpfer für soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit Seine Land- und Forstarbei- ter waren ihm immer wichtig Er liebte die Gemeinschaft . Seine lange Erfahrung konnte er humorvoll in vielen Anekdoten weitergeben Er liebte die Gemein- schaft . Seine lange Erfahrung konnte er humorvoll in vielen Anek- Am 10. 12. 1999 gab er die Führung der Kammer nach doten weitergeben 15 Jahren in die Hände von Präs. Eugen Preg Bewegte Zeiten – starker Partner 17
Unsere Erfolgsstrategie – LFI-Seminarangebot für Bäuerinnen und Bauern mit außerlandwirtschaftlichen Beruf Die Führung eines landwirt- viele Bäuerinnen und Bauern • Zielformulierungen vaten und betrieblichen schaftlichen Betriebes im nicht nur eine wirtschaftli- • Festlegung der konkre- Ziele Nebenerwerb stellt nicht che Bedeutung hat, sind vor ten Ziele und erste Umset- • Ein Maßnahmenplan der nur hohe Anforderungen allem weitere Faktoren wie zungsmaßnahmen formu- auf die Ausgewogenheit hinsichtlich der Organisa- Arbeitszeit, Lebensqualität, lieren. zwischen wirtschaftlichem tion der Abläufe, auch ein emotionale Aspekte sowie Erfolg und Lebensqualität klares Betriebskonzept und die Stärken und Wünsche Ihr Nutzen: ausgerichtet ist gut strukturierte Betriebs- der Menschen am Betrieb als • Unterstützung bei der Pla- zweige sind erforderlich um Grundlage für die Festlegung nung der zukünftigen Ent- den Spagat zwischen land- zukünftiger Ziele und Maß- wicklung Ihres Betriebes Information und wirtschaftlichem Betrieb und nahmen von Bedeutung und mit Fokus auf die Lebens- Anmeldung außerlandwirtschaftlichem werden im Seminar schwer- qualität Veranstaltung „Unsere Er- Beruf, Freizeit und Familie zu punktmäßig berücksichtigt! • Überblick über die finanzi- folgsstrategie“, Kursbeitrag: schaffen. Eine ausgeglichene Die Teilnehmenden entwi- elle Situation der Landwirt- € 25,-, Dauer: 8 Unterrichts- Balance von Beruf – Land- ckeln und dokumentieren im schaft und der Unterneh- einheiten, Veranstaltungs- wirtschaft – Freizeit – Familie Seminar individuelle Ziele auf merfamilie nummer 1351M, weitere De- ist maßgeblich für eine hohe Basis der persönlichen und tails im Internet unter www.lfi. Lebensqualität und persönli- betrieblichen Stärken. • Maßnahmen zur Steige- at/nr/ooe/1351 che Zufriedenheit! Im Semi- Wichtig: Das Seminar „Unse- rung Ihrer Lebensqualität werden erarbeitet Ländliches Fortbildungsins- nar „Unsere Erfolgsstrategie“ re Erfolgsstrategie“ soll idea- titut OÖ, Telefon 050/6902- wird dieses Spannungsfeld lerweise gemeinsam mit dem • Neue Motivation durch 1500, Fax: -91500, info@lfi- bearbeitet und es werden Partner besucht werden! Kenntnis der eigenen pri- ooe.at, www.lfi-ooe.at erste Umsetzungsschritte festgelegt. In den zwei Halbtagen zu vier Stunden werden fol- Erfolg und Lebensqualität gende Inhalte erarbeitet: mit Landwirtschaft und • Betriebsphilosophie: Wofür ist mir/uns der Hof wichtig? zweitem Beruf • Finanzielle Haushaltssitu- In zwei Halbtagen wird unter ation: Wie setzt sich das der Anleitung eines Trainers Haushaltseinkommen zu- an der eigenen Arbeitsorga- sammen? nisation und der Lebens- und • Wie hoch ist der Ver- Betriebsphilosophie gearbei- brauch? tet. Weiters wird der Stellen- • Lebensqualität: Was be- wert des Betriebes als Teil deutet Lebensqualität für des Haushaltseinkommens mich? Wofür verwende ich bewertet und über die Ent- meine Zeit? wicklung des Privatverbrau- • Stärken/Schwächen und ches informiert. Chancen/Risiken Analyse Die Balance zwischen außerlandwirtschaftlichen Beruf und Betrieb Da der Begriff „Erfolg“ für • Blick in die Zukunft erfolgreich meistern! Termin Veranstaltungsort 18./25. 1. 2014, 9.00–13.00 Vöcklabruck, BBK Vöcklabruck 31. 1. 2014, 14. 2. 2014, 13.00–17.00 Dorf/Pram, Gh Dorfwirt Fam. Bischof 1. 2. 2014, 9.00–17.00 Ried, BBK Ried (im Messegelände) 14./28. 2. 2014, 13.00–17.00 Steyr, BBK Steyr 28. 2. 2014, 7. 3. 2014, 13.00–17.00 Urfahr, BBK Urfahr 28. 2. 2014, 7. 3. 2014, 14.00–18.00 Linz, LFI Linz 15./22. 3. 2014, 9.00–13.00 Wels, BBK Wels 18 Bewegte Zeiten – starker Partner
Betriebsräte-Seminarvorschau 2014 Verantwortlichkeit und Haftung ARBEITSRECHT WORKSHOPS N E im Betrieb – Modul 1 Zielgruppe: FilialleiterInnen und MeisterInnen Modul I „Grundzüge des Arbeitsrechtes U • Do, 16. Jän. 2014 (9:00–17:00) von A–Z“ Seminarort: Landhotel Schicklberg, 4550 Kremsmünster, Schicklberg 1 • Do, 20. März 2014, 2013, 9:00–17:00 Inhalt: Strafrechtliche, verwaltungsstrafrechtliche und zivilrecht- Seminarort: Landhotel Schicklberg, 4550 Kremsmünster, S chicklberg 1 liche Haftung; Dienstnehmerhaftpflicht und Arbeitsschutz; Inhalt: Gesetze, Kollektivverträge, Ausbildungsverträge (Lehrling, Praktikant), Haftungsprivileg-Kollegenhaftung. Dienstvertrag – Dienstzettel (Dienstort, Arbeitszeit, Urlaub, Vordienstzei- ten, Kündigungsfrist, Konkurrenzklausel-Konventionalstrafe,..), Meldung Sozialversicherung, Lohnsteuer, Kontrollinstanzen (LF-Inspektion, GPLA, Gartenbau- und Baumschulbetriebe Sicherheitsfachkraft, Betriebsarzt, Betriebsrat, Sicherheitsvertrauensperson,..) • Mo, 20. Jän. 2014 (9:00–17:00) Seminarort: Gasthaus Knechtelsdorfer, Antiesenhofen Inhalt: KV-Verhandlungen, Aktuelles aus dem Arbeits- und Sozial- Modul II „Das Dienstverhältnis“ N E recht, Exkursion Zielgruppe: Betriebs-, Ersatzbetriebs- und alle interessierten U BetriebsrätInnen • Do, 20. November 2014 (9:00–17:00) LagerhausbetriebsrätInnen 2 Seminarort: Landhotel Schicklberg, 4550 Kremsmünster, Schick- • Do, 13. Feb. 2014 (9:00–17:00) lberg 1 Seminarort: Parkhotel Stroissmüller, 4701 Bad Schallerbach, Badstr. 2 Inhalt: Begründung (Dienstvertrag-Dienstzettel), Allgemeine Pflichten Inhalt: Investition = Risiko und Chance - Mitwirkung des Betriebsrats; „Dienstgeber-Dienstnehmer“, Arbeitszeit, Aus- und Weiterbildung (Ausbil- Kollektivvertrag, Aktuelles aus dem Arbeits- und Sozialrecht dungskostenrückerstattung), Dienstverhinderung (Krankheit, Arbeitsunfall, wichtige pers. Gründe), Urlaub (Urlaubsvereinbarung, Vordienstzeiten, Umstellung-Urlaubsjahr), Versetzung (Zustimmungserklärung), Arbeits- Landesverband für Leistungsprüfung schutz, Beendigung (Kündigung, Kündigungsschutz, Beendigungsansprüche), und Qualitätssicherung in OÖ. Terminänderung! Dienstzeugnis (Formulierung,..) • Di, 22. April 2014 (9:00–17:00) Seminarort: Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Na- turgefahren und Landschaft, BFW-FAST Ort, 4810 Gmunden, Modul III „Soziale Gestaltung“ N E Johann-Orth-Allee 16 im Jänner 2015 U Inhalt: Aktuelles aus dem Arbeits- und Sozialrecht Zielgruppe: Betriebs-, Ersatzbetriebs- und alle interessierten BetriebsrätInnen Seminarort: Landhotel Schicklberg, 4550 Kremsmünster, Schick- Mahl- und Mischgenossenschaften lberg 1 • Mo, 10. März 2014 (18:00) Inhalt: Vollzeit-Teilzeitarbeit, Urlaub, Bildung, Freizeit, Karenzen, Al- Seminarort: Gasthof Fischer, 4073 Dörnbach, Pfarrhof 2 tersteilzeit, Pensionsrecht, Arbeitslosengeld, Sozialleistungen Inhalt: Aktuelles aus dem Arbeits- und Sozialrecht Mobbing – Psychoterror Timeout statt Burnout Zielgruppe: Betriebs- und ErsatzbetriebsrätInnen, KammerrätInnen Zielgruppe: Betriebs- und ErsatzbetriebsrätInnen, KammerrätInnen • Mi, 9. April 2014 (8:00–17:00) • Mi, 12. März 2014 (8:00–17:00) Seminarort: Seminarraum „netstorm“, Union Sportzentrum Enns, Seminarort: Seminarraum „netstorm“, Union Sportzentrum Enns, 4470 Enns, Dr. Hubert Schillhuberweg 2 4470 Enns, Dr.-Hubert-Schillhuber-Weg 2 Ziel: Neben Stress und Burnout zählt Mobbing zu den häufigsten Belastungs- Ziel: Stress und Burnout sind in der heutigen Zeit die häufigsten Belastungs- faktoren am Arbeitsplatz. Aus diesem Grund ist es wichtig, Mobbingattacken faktoren unseres Arbeitsumfeldes. Es kann jeden und jederzeit treffen. Aus zu erkennen und darauf vorbereitet zu sein. Dieses Seminar zeigt Ihnen wie diesem Grund ist es wichtig, erste Anzeichen von Burnout zu erkennen und Sie als Führungskraft, Betriebsrat/Betriebsräten oder Arbeitskollege/In darauf reagieren zu können. Durch Burnout-Prophylaxe soll ein ausgewoge- Handlungen setzen, damit Mobbing erst gar nicht entsteht bzw. wie Sie erste nes Verhältnis zwischen Phasen der Anspannung (Stress) und Phasen der Anzeichen von Mobbing erkennen und somit entgegenwirken können. Entspannung erzielt werden! Dieses Seminar zeigt Ihnen Ihre persönlichen Inhalt: Was ist Mobbing? Unterschied zwischen Mobbing-Konflikte? Mobbin- gesundheitsförderlichen Verhaltens- und Lebensmuster auf. Dieses Muster zu gursachen – Wer mobbt wen? Werde ich gemobbt – Analyse; Auswirkungen stärken, ist oft der erste Schritt zur Verbesserung des Wohlbefindens und der auf den Betrieb durch Mobbing; Die psychischen und physiologischen Folgen Lebensqualität. Sie lernen Strategien anzuwenden, um Ihre individuellen Be- von Mobbing; Wichtige Aspekte in der Beweisführung von Mobbing; die lastungen zu reduzieren und diese gelassener zu bewältigen. Dieses Wissen persönliche Mobbing und Widerstandsanalyse; Erkennen von Stressfaktoren können Sie in Ihrer täglichen Arbeit als Betriebsrat/Betriebsrätin anwenden und Ressourcen im Betrieb; Handlungsmöglichkeiten für Betriebsräte; Ablauf um erste Stressanzeichen bei Ihren KollegInnen zu erkennen. eines Mobbinggespräches. Inhalt: Stress und Burnout bei Mitarbeitern erkennen; Wohlbefinden aktivieren – gelassener werden; Handlungsmöglichkeiten für Betriebsräte. Grundschulung für Betriebsrätinnen und (Ohn)macht des Betriebsrats 2 Betriebsräte Zielgruppe: Neugewählte Betriebs-, Ersatzbetriebs- und alle interessierten Zielgruppe: Betriebs-, Ersatzbetriebs- und alle interessierten BetriebsrätIn- BetriebsrätInnen nen • Do, 10. April 2014 (9:00–17:00) • Do, 13. März 2014 (9:00–17:00) Seminarort: Landhotel Schicklberg, 4550 Kremsmünster, Schicklberg 1 Seminarort: Landhotel Schicklberg, 4550 Kremsmünster, Schicklberg 1 Inhalt: Rechte und Pflichten, Kündigungsschutz, Vorbereitung und Durchfüh- Inhalt: Rhetorik und Kommunikation, Konfliktbewältigung rung einer BR-Wahl (LAO, ArbVG) Bewegte Zeiten – starker Partner 19
Berufliche Weiterbildung 2014 Termine für Staplerfahrer, ADR Gefahrengutlenker,C95 Berufskraftfahrer- Weiterbildung StaplerfahrerIn – Ausbildung Diese Weiterbildung muss unbedingt vor Ablauf der gültigen Bescheinigung mit anschließender Prüfung von 5 Jahren (gemäß dem Gesetz ist keine Überziehungsfrist erlaubt!), jedoch • Do, 23. Jän.–Sa, 25. Jän. 2014 frühestens ein Jahr vor Ablauf der Ausstellung des Ausweises gemacht Kurszeiten: 8:00–17:00 werden. Kurskosten: inkl. Gebühren: € 200,-- ab einer Teilnehmerzahl von 15 Pers. € 180,– ADR-GefahrgutlenkerIn Aufbaukurs „TANK“ ab einer Teilnehmerzahl von 20 Pers. € 165,– mit anschließender Prüfung Unterrichtseinheiten: 25 UE Termin und Ort wird am Ende der Basisausbildung vereinbart. Inhalt: Theoretische und praktische Ausbildung gemäß den aktuellen Kurskosten: € 200,– inkl. Gebühren und Prüfung Verordnungen und Gesetzen. Unterrichtseinheiten: 12 UE Mindestteilnehmer: 10, max. 25 Personen Inhalt: Rechtliche und praktische Beförderungsvorschriften für den Transport Voraussetzung: Mindestalter von 18 Jahren, geistige und körperliche Eig- und Gefahrgut. nung, Kenntnisse in deutscher Sprache in Wort und Schrift. Mindestteilnehmer: 10, max. 15 Personen Seminarort: Zentralraum Linz-Wels-Enns bzw. vor Ort Kursort: Zentralraum Linz oder Wels ADR-GefahrgutlenkerIn – Basiskurs FahrerInnen Qualifizierung gemäß §12 GWB, mit anschließender Prüfung • 13. März (15:00–20:00), 14. und 15. März (8:00–17:00) BGBl. II 139/2008 Linz oder Wels LenkerInnen der Güterbeförderung müssen nach § 12 GWB bis 2014 eine Weiterbildung nachweisen. Dieser Kurs erfüllt die Voraussetzungen, damit die • 28. März (18:00–20:30), 29. und 30. März (9:00–17:30) 4064 Oftering, Rohrerstraße 6 entsprechenden Nachweise für alle erforderlichen Module erreicht werden. Kurskosten: € 330,– inkl. Gebühren und Prüfung, plus € 20,– für Scheck- Der OÖ. LAK Bildungsverein bietet nachfolgende Qualifizierungskurse an. karte Rationelles Fahrverhalten nach Sicherheitsregeln (1a, 1b) Unterrichtseinheiten: 18 UE – Modul 1 Inhalt: Rechtliche und praktische Beförderungsvorschriften für den • Mo, 10. Feb. 2014 (8:00–16:30) Transport und Gefahrgut. Mindestteilnehmer: 10, max. 15 Personen Optimierung Kraftstoffverbrauch (1c) – Modul 2 • Di, 11. Feb. 2014 (8:00–16:30) LKW-Ladungssicherung (1d) – Modul 3 ADR-GefahrgutlenkerIn – Fortbildung zur • Mi, 12. Feb. 2014 (8:00–16:30) Verlängerung der Bescheinigung • 14. und 15. März (8:00–17:00) EU-Sozial- und Arbeitsrecht (2a, 2b, 3g) – Modul 4 Linz oder Wels • Do, 13. Feb. 2014 (8:00–16:30) • 5. und 6. April (9:00–17:30) Gesundheit, Verkehrs- und Umweltsicherheit (3a–3f) – 4064 Oftering, Rohrerstraße 6 Modul 5 Kurskosten: € 300,– inkl. Prüfung, plus € 20,– für Scheckkarte Unterrichtseinheiten: 16 UE • Mo, 17. Feb. 2014 (13:00–21:00) Unterrichtseinheiten: 50 UE Inhalt: Neuerungen der technischen Entwicklung und Änderungen der Anwesenheitspflicht: 100 % Vorschriften und Gesetze auf dem Gebiet des Gütertransportes Mindestteilnehmer: 10, max. 25 Personen und Gefahrgut. Gesamtkosten für den Besuch von 5 Modulen: € 290,– Mindestteilnehmer: 10, max. 15 Personen Seminarort: 4775 Zell an der Pram, Stöckl-Allee 6, BS Stöckl Lagerhaus-KV Neu – Betriebsräteseminar Die bestehenden Kollektivverträge in den OÖ Lagerhausge- nossenschaften sind viele Jahre alt, nicht mehr zeitgemäß und bedürfen einer Runderneuerung. Daher beschäftigten sich die Betriebsräte ein ganzes Jahr lang in vielen Ge- sprächsrunden mit intensivem Meinungsaustausch zum The- ma „Lagerhaus KV – neu“. Bis Ende des Jahres 2013 wird der Kollektivvertrag völlig neu überarbeitet sein, um bei der KV-Verhandlung 2014 einen entsprechenden Vorschlag vor- legen zu können. 20 Bewegte Zeiten – starker Partner
Sozialpolitische Förderungen der OÖ LAK Neu: Erhöhung der Lehrlings- und Schulbeihilfen Die Vollversammlung hat in ihrer Sitzung vom 13. 12. 2013 eine Erhöhung der Lehrlingsförderung und der Beihilfe zur schulischen Ausbildung der Kinder beschlossen: Beihilfe zur SCHULISCHEN AUSBILDUNG DER KINDER: Erhöhung ab 1. 9. 2014 Zur Unterstützung von Kammermitgliedern, deren Kinder eine weiterführende Schule ab dem 10. Schuljahr besuchen und die mit diesen im gemeinsamen Haushalt leben, gewährt die OÖ. Landarbeiterkammer bis zur Vollendung des 26. Lebens- jahres eine Beihilfe. Mit Beginn des Schuljahres 2014/2015 wird diese Beihilfe von € 75,– auf € 100,– angehoben. Ist für den Schulbesuch eine Unterbringung außer Haus not- wendig, so beträgt die Beihilfe € 135,– (bisher € 110,–). Erhält ein/e Schüler/in während des Schulbesuchs aus einer angeschlossenen praktischen Tätigkeit ein laufendes Einkom- men, das € 500,– nicht übersteigt, so kann für diesen Fall eine Beihilfe in Höhe von € 100,– gewährt werden. Antragstellung: • Antragstellung mittels Antragsformular • Vorlage einer Schulbesuchs- bzw. Inskriptionsbestätigung, bei auswärtiger Unterbringung ist eine Bestätigung des Un- terkunftgebers beizulegen. Voraussetzungen: Beihilfe zur LEHRLINGSFÖRDERUNG: • Mind. 1jährige Zugehörigkeit mit Umlagepflicht zur OÖ. Erhöhung ab 1. 1. 2014 Landarbeiterkammer in den letzten 36 Monaten. Die OÖ. Landarbeiterkammer gewährt Lehrlingen nach dem • Bei Lehrlingen und Dienstnehmern/innen, welche sich im gesetzlichen Karenz befinden und vorher einer umlage- positiven Abschluss der ersten Berufsschulklasse einen einma- pflichtigen Tätigkeit nachgegangen sind, wird von der Umla- ligen Zuschuss. Diese Beihilfe zur Lehrlingsförderung wird ab gepflicht im Sinne des 1. Absatzes abgesehen. 1. 1. 2014 von € 75,– auf € 100,– angehoben. • Mitgliedschaft zur OÖ. Landarbeiterkammer bei Antragstel- Antragstellung: lung sowie Dienstnehmereigenschaft und Mitgliedschaft bei • Antragstellung mittels Antragsformular Auszahlung der Beihilfe. • Kopie des Abschlusszeugnisses oder eine Bestätigung des • Der Antrag ist während des laufenden Schuljahres einzubrin- Dienstgebers über den positiven Abschluss der ersten Be- gen. Ein Schuljahr erstreckt sich von Anfang September bis rufsschulklasse ist beizulegen. Ende August. Voraussetzung: • Anträge für bereits abgelaufene Schuljahre können nicht • Mitgliedschaft zur OÖ. Landarbeiterkammer bei Antragstel- mehr berücksichtigt werden. lung sowie Dienstnehmereigenschaft und Mitgliedschaft bei • Der Antragsteller / Die Antragstellerin muss für das Kind ge- Auszahlung der Beihilfe setzlich unterhaltsverpflichtet sein. Bewegte Zeiten – starker Partner 21
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