Ausgabe 71 Mai 2021 - HINTER DEN KULISSEN Zivi's im Einsatz wäh- rend der Pandemie

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Ausgabe 71 Mai 2021 - HINTER DEN KULISSEN Zivi's im Einsatz wäh- rend der Pandemie
HINTER DEN KULISSEN    LEBENSGESCHICHTE     SPEZIALREPORTAGE
Zivi‘s im Einsatz wäh- Lebensgeschichte     Erlebter Alltag zu
rend der Pandemie      Stefania Schlatter   Corona-Zeiten

                                             Bro_Mahlzeitendienst_RGBu_1112_2-v1.indd 1   15.11.20

Ausgabe 71 Mai 2021
Ausgabe 71 Mai 2021 - HINTER DEN KULISSEN Zivi's im Einsatz wäh- rend der Pandemie
EDITORIAL

Seite 4: Lebensgeschichte Seite 18: «vom Klang beseelt» - Jonas Straumann      Seite 12: Erlebter Corona-Alltag im Pflegeheim

Lebensgeschichte von Stefania Schlatter

Rezept
Gurken Spaghetti mit marinierten Äpfeln und Hüttenkäse
                                                              4-7

                                                                9
                                                                                                                                Herzlich Willkommen!
Spezialreportage I - erlebter Alltag zu Corona-Zeiten
Bewohnerinnen und Bewohner berichten                        10-11                                                               Liebe Leserinnen und Leser
Hinter den Kulissen - Zivildiensteinsatz trotz Corona?      12-14
                                                                                                                                Seine Mitte in herausfordernden Zeiten finden und sich immer wieder neu ausrichten. Dem Klang der Seele lau-
Gedicht		                                                      15                                                               schen und sich durch spannende Begegnungen und Gespräche berühren lassen. Gelassenheit aufbringen und Si-
                                                                                                                                tuationen, die gegeben sind, akzeptieren, jeder auf seine Weise mittragend. Sich dabei und seinen Nächsten gut zu
Bilderbogen		                                               16-17                                                               schauen – ja, es ist und bleibt anspruchsvoll für uns alle – egal welcher Gesinnung.

Spezialreportage II - vom Klang beseelt                                     IMPRESSUM
                                                                                                                                Die Natur zeigt uns, was Kraft bedeutet. Frisches Blattgrün,   Diese Botschaft durfte ich im Rahmen der Reportagen
Jonas Straumann berührt und streichelt die Seele            18-19                                                               ob bei den Bäumen oder dem satten Grün der Wiesen, da          gleich von mehreren jungen Menschen hören. Dies hat
                                                                            Herausgeber                                         möchte ich mich jeweils am liebsten                                                 mich nebst dem Schaffungsdrang
Personelles
Eintritte, Jubiläen, Gratulation und Pensionierung          20-23
                                                                                                                                auf die Wiese legen und alles aufsau-                                               tief beeindruckt.
                                                                            Sonnhalden, Reg. Pflegeheim Arbon                   gen. Jedes Jahr wieder ein Spektakel
Perspektivenwechsel                                            24           Rebenstrasse 57, 9320 Arbon
                                                                                                                                und Wunder für sich und dann die                                                     Freuen Sie sich auf berührende Ein-
                                                                            Telefon 071 447 24 24
Rezept		                                                                    www.sonnhalden.ch, info@sonnhalden.ch
                                                                                                                                Explosion des Erblühens – einfach                                                    blicke in Geschichten, die prägten
Rhabarbercreme                                                 25                                                               ein Traum!                                                                           und Gedanken, die mich bestärken,
                                                                            Das Sonnhalden-Journal                                                                                                                   dass wir voller Zuversicht in die Zu-
Kraftquelle		                                                  26                                                               In sich abtauchen, den Naturklän-                                                    kunft schauen dürfen. Junge Men-
                                                                            erscheint 3 x jährlich (Januar, Mai, September)
                                                                                                                                gen im Wald lauschen oder, wie dies                                                  schen mit so viel Reflexion und Mit-
Angebot für Angehörige                                                      Ausgabe 71, Mai 2021
                                                                                                                                kürzlich möglich war, sich mit den                                                   verantwortungsgefühl - «Chapeau».
e-Rikscha - immer wieder unvergessliche Ausflüge!              27
                                                                            Gestaltungskonzept                                  Klängen der Handpan berühren las-
Rätselsonderseiten & -ecke                                  29-31                                                               sen. Die Musik von Jonas Straumann                                                   Geniessen Sie die sonnigen Seiten,
                                                                            Quellgebiet AG, Werbeagentur ASW, Amriswil          schmeichelte der Seele und brachte entspannte Gesichter        «hebed Sie sich witerhin Sorg» und alles Liebe, Ihr Sonnhal-
Veranstaltungskalender                                         32                                                               bei den Zuhörern hervor. Tief beeindruckt war ich aber auch    den-Redaktionsteam.
                                                                            Kernredaktionsteam
                                                                                                                                von seinem Werdegang und seinem Glauben an sich selbst.
                                                                                                                                                                                                                      Marlene Schadegg, Geschäftsleitung
                                                                            Andrea Dörig, Administration                          «Glaube an Dich und Deine Fähigkeiten - wage
                                                                            Fabienne Schättin, Stv. Küchenchefin
                                                                            Marlene Schadegg, Geschäftsleitung                    auch Dinge, die das Umfeld Dir nicht zutraut.»
                                                                            Melanie Thalmann, Leitung Aktivierung

                                                                            Druck

                                                                            Druckerei Mogensen AG, Arbon
                                                                                                                                                                                                                                                         3
Ausgabe 71 Mai 2021 - HINTER DEN KULISSEN Zivi's im Einsatz wäh- rend der Pandemie
LEBENSGESCHICHTE                                                                                                                                                                                                                LEBENSGESCHICHTE
                                                                                                                                                                                                                                       EDITORIAL

Lebensgeschichte Schlatter Stefania
«I bin di Steffi!»
Am 22. April 1927 kam Stefania «Steffi» Schlatter als          Im Oktober 1943 verstarb der Vater an Krebs und im De-       Um dem kargen Leben zu entkommen, entschied sich
jüngstes von sechs Kindern in Frain an der Thaya zur           zember wurde der jüngste Bruder bei einem Granaten-          Steffi Schlatter 1951 ihr Glück in der Schweiz zu versu-
                    Welt. Seit dem ersten Weltkrieg            angriff getötet. 1944 ist der zweite Bruder in Russland an   chen. Sie erhoffte mehr zu verdienen und damit ihre Mut-
                    gehörte der Ort zu Tschechien.             der Front gefallen und der Älteste geriet in Gefangen-       ter unterstützen zu können.
                    «Ich wurde als Österreicherin              schaft und landete in einem russischen Straflager. Gott
                    in Tschechien geboren», sagt               sei Dank sprach er ein wenig tschechisch, so konnte er       Ihre erste Stelle fand sie in Liestal in einem kleinen Arbei-
                    Frau Schlatter nicht ohne Stolz            sich ein bisschen verständigen und es gelang ihm die         terbeizli mit einer Metzgerei. «Ich erledigte alle Arbeiten,
                    in der Stimme und strahlt. Die             Flucht. Dank der Hilfe des Roten Kreuzes konnte die Fa-      die angefallen sind und habe überall mitgeholfen, wo
                    Gegend war vor dem 1. Welt-                milie 1947 wieder zusammengeführt werden. «Ohne das          Not am Mann war», erzählt sie.
                    krieg als Landwirtschafts- und             Rote Kreuz hätte ich meinen Bruder vielleicht nie wieder
                    Tourismusregion bekannt. Eine              gesehen», meint Frau Schlatter. Denn im Mai 1945 wurde       Und wie erhofft, konnte sie mit dem verdienten Geld ih-         dort die Hühnerfarm. Danach fanden sie Arbeit in einem
                    Delikatesse, die dort weitherum            sie und ihre Familie «Heimatvertrieben». An den genauen      rer Mutter im Ausland helfen. «Jeden Monat schickte ich         Pfarrhaus, wo Herr Schlatter für das Läuten der Glocken
                    verbreitet war, waren die «Znai-           Tag kann sie sich nicht mehr erinnern, aber noch sehr gut    ein 3 kg schweres Paket nach Hause, denn mehr durfte            zuständig war. Da es eine Doppelgemeinde war, musste
                    mer Gurken». Nach Kriegsbe-                daran, wie sie alles stehen und liegen lassen mussten und    es auf keinen Fall wiegen. Und auch der Inhalt war streng       er jeweils in beiden Dörfern die Glocken läuten.
                    ginn hielt die Industrie Einzug            nur mit dem, was jeder tragen konnte, durch den Wald         reglementiert. So durfte es nur eine begrenzte Menge an
                    und es wurden viele Munitions-             gelaufen sind.                                               Tee, Kaffee, Schokolade, Teigwaren, Reis, Gries, Thon und       «Ich war mit den Kindern beschäftigt, da kam eins nach
                    und Uniformfabriken gebaut.                                                                             gut verpackten Käse enthalten. Die Verkäuferin hat mir je-      dem Anderen», lacht Frau Schlatter und fügt hinzu, «da-
                                                               So kamen sie über die Grenze nach Österreich in den Ort      weils gesagt, was ich einpacken darf und es so hergerich-       mals war es mir gar nicht zum Lachen!» 1956 kam Sohn
Da viele Einwohner im Ort nach wie vor Deutsch sprachen,       Felling. «Der Bürgermeister schickte uns dann weiter nach    tet. Sie war da sehr streng. Aber wäre das Paket kontrol-       Röbi zur Welt, 1958 folgte Tochter Jolanda und 1959 das
gab es auch deutsche Schulen. Steffi Schlatter konnte          Langau, da schon mein Bruder dort bei einem Bauern ge-       liert worden mit zuviel Inhalt, hätte auch die Verkäuferin      zweite Töchterchen Petra. Aber das Leben war nicht ein-
eine solche besuchen. Einmal in der Woche wurde eine           arbeitet hatte. So fanden wir drei Mädchen auch Arbeit       büssen müssen», erklärt sie mir.                                fach und so entschloss sich das Ehepaar Schlatter mit den
Lektion Tschechisch unterrichtet. Aber davon sei nichts        auf verschiedenen Bauernhöfen und die Mutter eine Stel-                                                                      Kindern wieder zurück in die Schweiz zu gehen.
mehr da, erzählt sie. Obwohl ihre Kindheit nicht einfach       le im Schloss Riegersburg, dieses war von den Russen be-     Gerne hätte Steffi Schlatter auch im Beizli im Service ge-
war, sei diese doch schön gewesen. Gut erinnert sie sich       setzt. Es waren anständige und friedliche Russen. Aber am    arbeitet. Aber Ausländerinnen war es verboten zu servie-        Zuerst fanden sie Unterschlupf bei den Schwiegereltern
daran, wie sie die Geissen hütete. Am liebsten beim Mo-        Anfang assen sie erst, wenn auch die Hausangestellten        ren. Dennoch durfte sie morgens um 6.00 Uhr aushelfen,          in Zürich und Frau Schlatter Arbeit in der JOWA. Dort er-
nument auf dem Hügel, denn unter dem Hügel gab es              gegessen hatten. Sie waren sozusagen ihre Vorkoster»,        wenn die Strassenwischer kamen, um ihre zwei Gläsli             ledigte sie alles, was anfiel. Hauptsächlich füllte sie Pop-
eine Eishöhle, aus welcher die Kinder auch im Sommer           erzählt Frau Schlatter und fährt fort. «Wenn meine beiden    Kirsch zu trinken. Nach einer Weile fand Frau Schlatter im      corn und Suppenperlen für den Verkauf ab oder war am
Eiszapfen holten und schleckten. «Das war eine Wohltat,        Schwestern und ich unsere Mutter besuchten, dann war         Hotel Merkur in Basel eine Anstellung als Zimmermäd-            Laufband eingeteilt und zählte «gfüllti Müüsli» ab, ver-
wenn es heiss war, wir hatten ja noch keine Glacé, wie es      es immer sehr schön und die Russen sehr nett. Wir haben      chen. Als sie einmal in ihrer spärlichen Freizeit alleine in    schweisste die Beutel und packte diese in Kisten. «Ich war
sie heute gibt», lächelt Frau Schlatter und erzählt, dass es   dann jeweils alle zusammen an einem Tisch gegessen,          einem Café sass, traf sie ihren zukünftigen Mann zum            einfach froh, überhaupt Arbeit zu haben», sagt sie.
weiter oben eine Quelle hatte. «Dort wohnten viele Sa-         wie eine grosse Familie.»                                    ersten Mal und die beiden kamen ins Gespräch. «Eins
lamander, die man beobachten konnte. Die Buben nah-                                                                         gab dann das andere», schmunzelt Frau Schlatter. «Als           Nach einer Weile fand Herr Schlatter eine Stelle bei der
men sie in die Hand, aber mich hat’s geekelt!»                                                                              ich in Erwartung war, haben wir geheiratet. Es war der          Firma Saurer und so zog die junge Familie nach Arbon.
                                                                                                                            24.12.1955 und wir waren zu dieser Zeit in Frankreich.          Zuerst kamen sie bei der Heilsarmee unter, da sie sich
Mit 14 Jahren wurde sie in das sogenannte Pflichtjahr                                                                       Mein Mann wollte gerne nach Frankreich auswandern               keine Wohnung leisten konnten. Aber bald vermittel-
geschickt. Bei uns ist dieses Jahr als Haushaltslehrjahr be-                                                                und so wurde dort auch unser erster Sohn Peter geboren.         te ihnen die Firma Saurer eine Wohnung an der Stand-
kannt. «Danach kam man entweder in den Arbeitsdienst                                                                        Mein Mann arbeitete bei einem Obstbauern und ich half           strasse 9. Und mit der eigenen Wohnung kam auch alles
oder blieb im Haushalt hängen», erklärt Frau Schlatter und                                                                  bei der Obst- und Traubenernte mit.»                            langsam wieder ins Gleichgewicht, erzählt Frau Schlatter.
fährt fort. «Ich hatte es gut und darf nicht klagen, auch
wenn ich es nicht in den Arbeitsdienst geschafft habe.»                                                                     Frau Schlatter erzählt, dass sie nie sesshaft wurden, da        Sie selbst fand auch bald eine Tätigkeit und betreute ältere
                                                                                                                            ihr Mann immer weiterziehen wollte. «Er hatte kein Sitz-        Menschen. Besonders kümmerte sie sich um Frau Fatzer,
Steffi Schlatter und ihre Familie wurden in den Jahren                                                                      leder», meint sie nachdenklich. Eine längere Zeit waren         welche auf der anderen Strassenseite wohnte. Sie wurde
1943 – 1945 hart vom Schicksal getroffen.                                                                                   sie in einem Schloss angestellt. Herr Schlatter betreute        mit der Zeit fast wie eine Grossmutter für die Kinder.

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Ausgabe 71 Mai 2021 - HINTER DEN KULISSEN Zivi's im Einsatz wäh- rend der Pandemie
LEBENSGESCHICHTE                                                                                                                                                                                                            LEBENSGESCHICHTE
                                                                                                                                                                                                                                   EDITORIAL

Dann tat sich noch ein Türchen für Frau Schlatter auf und
sie konnte eine Stelle in der GERWANIA Bastelwarenfabrik
Arbon antreten. Die Arbeit bestand darin, verschiedene
Artikel wie Biegeplüsch, Seidenblumen oder Mosaikstei-
ne abzupacken, Bestellungen zu kommissionieren und
zu Paketen zu verschnüren. «Mir machte es Spass dort zu
arbeiten», berichtet sie, denn wir waren ein gutes Team       wie sie das Ticket bei der Balair kaufte und ihr die nette        sonders wird mir der Moment in Erinnerung bleiben, als   Ich wünsche Frau Schlatter noch ganz viele schöne, fröh-
und hatten es lustig!» So blieb Frau Schlatter bis zu ihrer   Dame einen wunderbaren Fensterplatz reservierte. «Ich             sie mir ihre alten Ausweise überreichte, Dokumente aus   liche und lustige Stunden in der Sonnhalden und dass wir
Pensionierung der GERWANIA treu. Herr und Frau Schlat-        musste ständig aus dem Fenster schauen, es war ein-               einer ganz anderen Zeit. Dokumente, welche über das      noch oft zusammen lachen können.
ter konnten die Pension nicht lange gemeinsam genies-         fach grossartig und ich habe diese Reise sehr genossen»,          Schicksal bestimmten.
sen. Herr Schlatter starb leider im April 1989 an Lymph-      schwärmt sie. «Einzig die Zeitverschiebung, das machte                                                                                      Melanie Thalmann, Leitung Aktivierung
drüsenkrebs.                                                  mir zu schaffen. Das habe ich schlecht vertragen.»

Das war auch ein Grund, weshalb sich Frau Schlatter           Mit den Jahren ging das Treppensteigen immer schlech-
nach einer Beschäftigung umsah. Sie fand diese wiede-         ter und Frau Schlatter war oft sehr müde. So kam die
rum in der Betagtenhilfe. Mit Frau Vollenweider ergab         Familie zusammen um zu beraten, was das Beste für sie
sich mit der Zeit mehr als nur eine geschäftliche Bezie-      sei. Bald darauf fragten sie in der Sonnhalden an, ob ein
hung. Es entstand eine tiefe Freundschaft. «Ich war für       Platz frei ist. «Ich hatte Glück!», strahlt Frau Schlatter. «Es
zwei Stunden bezahlt, aber wenn die zwei Stunden um           hatte ein Zimmer frei und nun bin ich schon ein paar
waren, stand der Kafi schon parat und wir haben noch          Jährchen hier und es gefällt mir je länger je besser. Es ist                                                 Unterhaltungsnachmittag
geplaudert,» schildert Frau Schlatter. Dann kam Frau          heimelig, fast wie eine Familie und ich fühle mich sehr                                                                mit
                                                                                                                                       Unterhaltungsnachmittag
Vollenweider in ein Heim in Steinach, aber die Freund-        wohl. Ja, ich bin rundum zufrieden.» Das merkt und sieht                           mit
schaft bestand weiter. Und das kam so: Frau Vollenweider      man Frau Schlatter auch an. Trotz all der Tragik in ihrer Le-
machte den Vorschlag, die abonnierten Zeitschriften aus-      bensgeschichte blitzt immer wieder der Schalk in ihren
zutauschen. Frau Schlatter hatte die ‚Glückspost‘ und Frau    Augen auf und sie ist bekannt für ihren Humor. Oft hat
Vollenweider ‚Meyers Modeblatt‘. Und so besuchte Frau         sie einen flotten Spruch auf den Lippen. Und so sagt sie
Schlatter Frau Vollenweider regelmässig in Steinach, auf      zum Schluss: «Mein Motto im Leben war stets: Kopf hoch,
dem Hinweg mit der ‚Glückspost‘ und auf dem Heimweg           auch wenn der Hals dreckig ist» und lacht über das ganze
                                                                                                                                                                                                                Mittwoch
mit ‚Meyers Modeblatt‘ im Gepäck.                             Gesicht.
                                                                                                                                                                          Blues Didi                            28. Juli 2021
Ein grosses Highlight im Leben war für Frau Schlatter die     Ich danke Frau Schlatter an dieser Stelle ganz herzlich                     Mittwoch                                                              14.00 Uhr
                                                                                                                                                                               Mittwoch
Reise zu ihrer Tochter nach Amerika. Sie erinnert sich gut,   für das Vertrauen und die berührenden Gespräche. Be-                      30. Juni 2021
                                                                                                                                                                             25. August 2021                    im
                                                                                                                                         ab 14.00 Uhr
                                                                                                                                                                                   14.00                        Sonnhalden
                                                                                                                                              im
                                                                                                                                    Sonnhalden-Restaurant
                                                                                                                                                                                    Im                          Restaurant
                                                                                                                                                                         Sonnhalden-Restaurant
6                                                                                                                                                                                                                                              7
Ausgabe 71 Mai 2021 - HINTER DEN KULISSEN Zivi's im Einsatz wäh- rend der Pandemie
INSERENTEN / VERANSTALTUNGEN                                                                                                                                                                                      REZEPT

                                                                                                                                    Gurken Spaghetti
                                                                                                                                    mit marinierten Äpfeln und Hüttenkäse
                                                                                                                                    Zutaten für 4 Personen
                                                                                                                                    1 grosse Salatgurke (oder 2 kleine)
                                                                                                                                    2 Äpfel
                                                                                                                                    1 BIO Limette
                                                                                                                                    1 EL Honig
                                                                                                                                    4 cl Calvados
                                                                                                                                    250 g Hüttenkäse
                                                                                                                                    3 EL Weissweinessig
    Gartenneubau     |     Gartenumänderung                  |        Gartenunterhalt
                                                                                                                                    3 EL Olivenöl
                                                                                                                                    1 handvoll Kresse
                                                                                                                                    Salz und Pfeffer
                                                                                                                                    Blütenblätter der Ringelblume

                                                                                                       • Apfel- und Fruchtsäfte
                                                                                                       • vergorene Apfelsäfte
                                                                                                       • Mineralwasser
                                Von der Reinigung bis                                                  • Süssgetränke               Zubereitung
                            zum Werterhalt Ihrer Immobilie:                                            • 12 Schweizer Biermarken
                                                                                                       • ausländische Biere
                                                                                                                                    •   Salatgurke und Äpfel waschen. Limette mit heissem
                                 Wir sind für Sie da.                                                  • Wein und Spirituosen
                                                                                                                                        Wasser waschen, Schale fein abreiben und Saft aus-
                                                                                                                                        pressen. Äpfel vierteln, Kerngehäuse entfernen und das
                                                                                                                                        Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Gurke mit ei-
                                                                                                                                        nem Spaghettischneider in feine Streifen aufschneiden
                                                                                                                                        und in einer Schüssel mit 1 TL Salz vermengen, damit
                                                                                                                                        sie Wasser ziehen können. Blütenblätter der Ringelblu-
                                                                                                                                        me vorsichtig abzupfen.
                   Vebego AG \ Weinfelderstrasse 1 \ 8576 Mauren TG
                   +41 71 634 83 00 \ www.vebego.ch                                       Mosterei Möhl AG, Telefon 071 447 40 74
                                                                                                                                    •   In der Zwischenzeit Honig in Calvados verrühren, Li-
                                                                                        St.Gallerstrasse 213, 9320 Arbon                mettensaft und Schalenabrieb dazugeben und die
                   \ A family company
                                                                                                                                        Äpfel darin mindestens 30 Minuten marinieren lassen.
                                                                                                                                        Gurken aus dem Saft nehmen, gut abtropfen lassen
                                                                                                                                        und mit Essig und Öl vermischen.

                                                                                        «Das blöde Waffeleisen                      •   Gurken Spaghetti auf Tellern in der Mitte anrichten,
                                                                                                                                        Hüttenkäse darauf verteilen und die Äpfel dazugeben.
                                                                                                                                        Marinade der Äpfel als Marinade je nach Geschmack
                                                                                        funktioniert gar nicht.»                        lieber sparsam verwenden. Kresse und Ringelblumen-
                                                                                                                                        blüten darüber streuen und sofort servieren.
                                                                                         «Geh sofort weg von                            En Guete wünscht das Sonnhalden – Gastronomie             Mittwoch
                                                                                                                                        Team
                                                                                                                                                                                                  29. September 2021
                                                                                        meinem Laptop, Oma!»                                                                                      14.00 Uhr
                                                                                                                                                                                                  im
                                                                                                                                                                                                  Sonnhalden
                                                                                                                                                                                                  Restaurant

8                                                                                                                                                                                                                      9
Ausgabe 71 Mai 2021 - HINTER DEN KULISSEN Zivi's im Einsatz wäh- rend der Pandemie
SPEZIALREPORTAGE
 EDITORIAL                                                                                                                                                                                                                  SPEZIALREPORTAGE

                                                                                                                                                                                      Was ist Ihr sehnlichster Wunsch?
Erlebter Corona-Alltag im Pflegeheim
                                                                                                                          auch nicht so tragisch und wir dachten, dass dies nach
                                                                                                                          14 Tagen vorbei wäre. Es waren gemischte Gefühle, auf
                                                                                                                          der einen Seite dankbar und vielleicht auch etwas stolz,    Anita Eberle: «Die Aussenkontakte. Frei zu den Men-
Was die Bewohnerinnen und Bewohner von den Corona-Massnahmen                                                              dass es einen nicht erwischt hat, auf der anderen Seite     schen auf Besuch zu gehen. Mir fehlen die Familie und
in den Institutionen halten - Ihre Meinungen, Wünsche und Sehnsüchte                                                      aber in Gedanken bei den Mitbewohnerinnen und Mit-
                                                                                                                          bewohnern, die am Kämpfen waren oder verstorben
                                                                                                                                                                                      die engen Kontakte. Wenn alles wieder offen ist, das
                                                                                                                                                                                      gemeinsame Essen und bei meiner Freundin zum ge-
Immer mal wieder wurde ich von Journalisten gefragt, wie es den Bewohnern denn dabei gehe und ob die                      sind. Dies hat die eigenen Erwartungen gedämpft. Da         mütlichen Kaffeeklatsch zu gehen. Dies ist wie eine Ze-
Massnahmen nicht schwierig wären. Meist war meine Antwort «Fragen Sie sie doch bitte selbst. Ich erlebe                   fragte ich mich schon, weshalb mir dieses Glück zuge-       remonie, wenn der Tisch so herrlich gedeckt ist… und
nur, dass es offenbar viele gibt, die dankbar sind, dass wir möglichst gut abwägen und austarieren, was                   fallen war. Die Angst, dass es vielleicht nur eine Frage    auch Gottesdienste mit Singen und Singen ganz allge-
möglich ist und was nicht.»                                                                                               der Zeit ist, war natürlich auch immer da. Die Stimmung     mein, weil es einfach so gut tut.»
Gleichzeitig war es uns aber auch ein Bedürfnis nach über 365 Tagen Corona-Leben hinzuhören. Deshalb                      war teils auch gedrückt, wenn nur noch
ein Stimmungsbild, sicherlich nicht abschliessend und doch hoffentlich möglichst vielfältig und ungefiltert.              1-2 MitbewohnerInnen im gemeinsamen                                                  Hans Stamm: «Dass dies alles
                                                                                                                          Essbereich erschienen und die Unsicher-                                              bald ein Ende hat, nicht wie die
Wie haben Sie die amtlich verordnete Schliessung vor         Anita Eberle: «Ganz klar die Familie, die gemeinsamen Es-    heit... gleichzeitig wussten wir nicht, wie                                          Grippe bleibt, ja, ich sehne mich
gut einem Jahr nun in der Retrospektive erlebt, was          sen, die spontanen Besuche der Enkel oder auch den wö-       es auf anderen Wohnbereichen aussieht.                                               nach der Normalität. Die Unru-
hat es mit Ihnen gemacht?                                    chentlichen Besuch bei meiner langjährigen Freundin.»        Ja, es hätte wohl Hoffnung geschenkt zu                                              hen in der Gesellschaft beschäf-
                                                                                                                          wissen, dass es dort angespannt ruhig                                                tigen mich und die Rolle der
Hermann Bresch: «Wirklich eingeschränkt fühlte ich mich      Hermann Bresch: «Eigentlich nichts, wir können wieder        war.»                                                                                Presse, die statt Fakten zu liefern,
nicht. Zwar konnte ich die rund 6 Wochen nur im Garten       raus, zwar den Zettel für die Pflichtkontrolle (Contact-                                                                                          immer alles negativ darstellen
sein, das war aber nicht problematisch. Denn weg aus         tracing) jeweils kurz ausfüllen. – Doch, meine Enkel, die    Hermann Bresch locker: «Mal etwas Ruhe                                               und entsprechend kommentie-
Arbon konnte ich infolge meiner Erkrankung auch vor-         weniger da sind. Aber die arbeiten halt alle, nun sind wir   haben tat gut, ich musste nichts machen.                                             ren.»
her nicht. Ich empfand es nie als eingesperrt sein und       mehr per Telefon im Kontakt. Bekannte habe ich lange         Die Zeit verbrachte ich entweder an mei-
es war für mich auch nicht schwierig. Zudem pflegten         nicht mehr gesehen, kürzlich trafen wir uns mal wieder.»     nem grossen Fenster und genoss die Son-                                            Haben Sie sich auch mal vor-
wir ja Kontakte im geschützten Bereich dank des Zauns.»                                                                   ne, machte Kreuzworträtsel, schaute fern.                                          gestellt wie es gewesen wäre,
                                                                                                                          Die Zeit verging für mich sehr schnell.»                                           wenn Sie während diesem
Anita Eberle: «Ich hatte am Anfang sehr darunter gelitten.                                                                                                                                                   Jahr zuhause gewohnt hät-
Wir pflegten einen sehr engen familiären Kontakt vor Co-                                                                  Anita Eberle: «Ich fand es wirklich schlimm                                        ten? Oder auch nur schon
rona. Oft kamen auch die Enkel am Abend spontan für                                                                       und fühlte mich als ‚Aussätzige‘, denn die Pflegenden       während den Wochen des Lockdowns, d.h. der Phase,
einen kurzen Besuch vorbei. Dies plötzlich nicht mehr zu                                                                  kamen mit ihren Schutzanzügen nur dann rein, wenn           in welcher das Motto ‚bleiben sie zuhause‘ galt?
haben war sehr hart. Täglich pflegte ich bereits vor Co-                                                                  es wirklich nötig war und hielten die Zeit sehr kurz. Für
rona Besuche bei 3 Mitbewohnerinnen. Denn aufgrund                                                                        mich war diese Einsamkeit wirklich sehr schwierig aus-      Hermann Bresch: «Dann hätte ich wohl den Mahlzei-
meiner starken Sehbehinderung kann ich nicht an allen                                                                     zuhalten. Das Essen kam auf Einwegtellern und war kalt.     tendienst gehabt und es wäre definitiv nicht so gesellig
Alltagsaktivitäten teilnehmen. Turnen und Gedächtnistrai-                                                                 Zudem konnte ich mich aufgrund meiner Sehbehinde-           wie hier gewesen!»
ning, da bin ich jedoch dabei und dankbar, dass diese nie                                                                 rung auch nicht gleich gut beschäftigen.»
ausgesetzt wurden. Raus in den Garten zu gehen hat mir                                                                                                                                Anita Eberle: «Zuhause wäre es nicht gegangen und von
aber auch immer sehr gut getan und das Baugitter beim        Sie waren in Quarantäne, weil Sie Kontakt zu Personen        Ende Dezember kam die Nachricht, dass wir bald              Wohnung zu Wohnung bei den Kindern auch nicht. Das
Geissen Gehege ermöglichte auch mir die so wichtigen         hatten, die positiv auf Corona getestet wurden. Wie          impfen können, was hat dies und die nachfolgende            blöde Corona hat mich schon fertig gemacht, aber trotz
Kontakte.»                                                   haben Sie dies erlebt?                                       Impfung ausgelöst?                                          dieser schwierigen Zeit fühle ich mich hier zuhause. Es
                                                                                                                                                                                      ist eine fordernde Zeit, die von allen viel abverlangt.»
Hans Stamm: «Noch nicht viel. Damals wusste ich nicht        Hans Stamm: «Das vergesse ich nicht mehr. Ich war noch       Hermann Bresch: «Fühle mich seit dem Impfen sicherer
was dies alles heissen könnte und hoffte, dass es im         im Erdgeschoss im Fumoir und als ich spät abends zu-         in der Gesellschaft und in der Gemeinschaft erachte ich     Hans Stamm: «Ja, das habe ich. Ich hätte es mir nicht vor-
Sommer 2020 wieder vorbei wäre.»                             rück auf den Wohnbereich kam, hing der Anschlag der          es fast schon als Pflicht.»                                 stellen können alleine oder als Ehepaar zuhause zu sein.
                                                             Quarantäne am Eingangsbereich. Das war ein rechter                                                                       Wie hätte ich dies gemeistert? Ich hätte ja auch keine Kon-
Was habt Ihr vermisst?                                       Schock! Glücklicherweise wurden wir alle gleich sofort       Hans Stamm: «Ich wusste sofort, dass ich mich impfen        takte zu den Nachbarn pflegen dürfen. – Ich bin dankbar,
                                                             getestet. Durch das negative Resultat durften wir zwar       lasse. Dadurch war ich entspannter. Ich konnte und kann     dass ich hier bin. Dazusein empfand ich als Schutz.»
Hans Stamm: «Nicht mehr ‚raus gehen zu können und            den Wohnbereich nicht verlassen. Glücklicherweise je-        es noch immer nicht begreifen, dass es Leute gibt, die
seine eigenen Einkäufe tätigen‘, fehlte schon stark.»        doch nicht 10 Tage im eigenen Zimmer. Deshalb war es         dies nicht möchten, aber jedem seine Weltanschauung.»                          Marlene Schadegg, Geschäftsleitung

10                                                                                                                                                                                                                                              11
Ausgabe 71 Mai 2021 - HINTER DEN KULISSEN Zivi's im Einsatz wäh- rend der Pandemie
HINTER DEN KULISSEN
 EDITORIAL                                                                                                                                                                                                             HINTER DEN KULISSEN

Zivildiensteinsatz trotz Corona?
Junge Männer wählen einen Einsatz in der Betreuung. Wir wollten
mehr über ihre Motivation erfahren...
Marc Wirth (25), Maschinenbauingenieur und Timon Weder (21), Kaufmann EFZ - zwei sozial affine Männer - sind               die Lebenswünsche zu realisieren und nicht aufzuschie-     Mitten in der Pandemie einen
während zwei bzw. drei Monaten als Zivildienstleistende in der Betreuung im Einsatz, weitere folgen. Wie erle-             ben, Träume bewusst zu leben. Dieses Bewusstsein wur-      Einsatz im Pflegeheim. Was war
ben sie den Alltag in der Sonnhalden und was macht die Pandemie mit ihnen als junge Menschen?                              de gestärkt. Denn daraus scheinen die Bewohnerinnen        Deine Motivation, Timon?
                                                                                                                           und Bewohner ihre Kraft zu ziehen.»
                                                                                                                                                                                      Timon: «Ich wollte zunächst
Interview: Marlene Schadegg                                  dauert, desto grösser wird die
                                                                                                                           Was sind Deine Lebenswünsche?                              den Militärdienst leisten. Ich
                                                             Unsicherheit – dies sehe ich im
Mitten in der Pandemie einen Einsatz im Pflegeheim.                                                                                                                                   entschied dann, dass aus be-
                                                             Kleinen wie im Grossen. Ich bin                               Marc: «Die Welt zu sehen. Verschiedene Länder zu be-
Was war Deine Motivation, Marc?                                                                                                                                                       ruflichen und gesundheitlichen
                                                             sehr engagiert in der Pfadi und                               reisen. Natur, Kultur und das Leben zu erfahren. Irgend-
                                                                                                                                                                                      Gründen ein Zivildiensteinsatz
                     Marc: «Ich habe schon mehrere           liebe es, zu planen. Doch diese                               wann wohl auch mal ein Eigenheim und was auch
                                                                                                                                                                                      sicherlich wertvoller für mich
                     Einsätze im sozialen Bereich ge-        Planungsunsicherheit, immer                                   immer damit folgt. Das Allerwichtigste aber ist die Zu-
                                                                                                                                                                                      wäre. Unter anderem auch im
                     leistet, bis dato mit Menschen mit      wieder alles einstampfen und                                  friedenheit, die bei der Erfüllung der Ziele eintritt.»
                                                                                                                                                                                      Pflegeheim, danach auch noch
                     Beeinträchtigungen. Meinen letz-        vorne anfangen ist schwierig.
                                                                                                                           Mitten im jungen Leben stehend, was gibst Du Gleich-       für einen Einsatz in der Schule als
                     ten Einsatz wollte ich unbedingt im     Plötzlich ist Spontanität und Im-
                                                                                                                           altrigen oder Jüngeren mit?                                Klassenassistent. Dass nun gerade die Pandemie grast
                     Pflegeheim leisten und somit eine       provisation wichtiger. Dies führt
                                                                                                                                                                                      - dazu habe ich mir nicht zu viele Gedanken gemacht.
                     weitere Zielgruppe kennenlernen.        immer mal wieder zu einer An-                                 Marc: «Selbstbewusst im Leben stehen, an sich glauben.     Ich realisiere dies nun eh nur aufgrund des Maske Tra-
                     Die Sonnhalden hat mich nicht nur       triebslosigkeit. Ich weiss, dass es                           Nach dem Motto: ‚Alles ist möglich‘, wenn Du an Dich       gens oder der steten Händedesinfektion. Zudem gibt
                     aufgrund der Wohnortsnähe, son-         im Moment utopisch ist, aber                                  glaubst, an Deinen Zielen festhältst. Aus Rückschlägen     mir dies nun etwas mehr Zeit, um Klarheit zu erlangen,
                     dern auch aufgrund der Atmosphä-        eine Planungssicherheit würde                                 soll man lernen und weitergehen.»                          wie es beruflich weiter gehen soll.»
                     re angesprochen und war mein Fa-        massiv helfen.
                     vorit.»                                                                                               Was nimmst Du vom Kontakt mit den älteren Men-             Corona hat Dich nicht abgeschreckt?
                                                             Ich erlebe die Corona-Thematik nicht als Konflikt zwi-        schen mit?
Corona hat Dich nicht abgeschreckt?                          schen Jung und Alt. Es ist eher eine Haltungsfrage. Ist je-                                                              Timon: «Nein, überhaupt nicht. Schon im Rahmen des
                                                             mand sicherheitsorientiert oder freiheitsliebend. Ich den-    Marc: «Die riesige Erfahrung und ihr Wissen, da können     Vorstellungsgesprächs hast Du mich auf die Regeln hin-
Marc lacht: «Im Gegenteil. Ich fühle mich nirgends so si-    ke, dass es für die Jungen und Alten schwieriger ist, als     wir nicht mithalten, eine Ehrfurcht vor ihnen. All ihre    gewiesen und auch beim Schnuppereinsatz. Nein, es ist
cher wie hier. Die vielen Geimpften und BewohnerInnen/       für die Jahrgänge dazwischen. Die Jungen sind in einer        spannenden Geschichten – ein ‚unendlich wertvoller         für mich fast wie eine Gewohnheit geworden.»
MitarbeiterInnen mit einer durch die Covid-19-Erkran-        Selbstfindungsphase und brauchen deshalb das soziale          und vergessener Schatz!‘.»
kung bedingten Immunisierung geben ein sicheres Ge-          Gefüge. Ältere Menschen sehnen sich nach Kontakten                                                                       Und Dein Umfeld? Gab es da nie irgendwelche An-
fühl. Zudem tragen wir alle im Einsatz rund um die Uhr                                                                     Was machst Du in der Betreuung am Liebsten?                spielungen?
                                                             und Gemeinschaft. Meine Grosseltern, die noch zuhau-
eine Maske und halten uns an alle Regeln. Für mich ist       se leben, habe ich schon ein Jahr nicht mehr gesehen.         Marc: «Ich schätze die 1:1 Gespräche mit den Bewoh-        Timon: «Doch schon, aber nur positive Äusserungen. Sie
es eine Wohltat und gleichzeitig ein krasser Unterschied     Dieser bewusste Kontaktrückzug seitens des Umfeldes           nenden. Wenn ich bei ihnen sitzen kann, ihnen zuhören      fanden dies eindrücklich und stellten es sich anspruchs-
von zuhause, denn mein letztes Studienjahr habe ich im       aufgrund von Sicherheitsüberlegungen macht auch ih-           darf und sie von ihrem Leben erzählen. Unglaublich,        voll vor.»
Home-Office verbracht. Hier habe ich endlich wieder          nen zu schaffen. Plötzlich wird man einsamer. Unsere üb-      welche Details da hervorkommen, ein ungeahntes und
Kontakte.»                                                   lichen Familienfeste finden nicht statt. Mit zunehmender      enormes Erinnerungsvermögen bis hin zu den erleb-          Was macht Corona mit Dir und wie erlebst Du dies im
                                                             Durchimpfung wird dies dann hoffentlich bald anders.                                    ten Gefühlen. Absolut faszi-     Generationenkontext?
Und Dein Umfeld? Gab es da nie irgendwelche Anspie-
                                                             Die 40-60-jährigen erlebe ich als ‚gelassener‘ mit ihren                                nierend. Dies alles ausgelöst
lungen?                                                                                                                                                                               Timon: «Ich bin sicher vorsichtiger bzgl. der Hygiene
                                                             Sprüchen: ‚Verzicht ist doch ok…‘»                                                      zum Beispiel beim Anschau-
                                                                                                                                                                                      geworden und begegne fremden Leuten zum Teil auch
Marc: «Nein, das war nie Thema. Viele Kollegen arbeiten in                                                                                           en eines Fotoalbums.»
                                                             Wie erlebst Du den Alltag im Pflegeheim?                                                                                 distanzierter. Ja, die Regeln sind mittlerweile intus: Ab-
einem sozialen Umfeld. Auch Corona ist in den Diskussio-
                                                                                                                                                     Was wünschst Du Dir für die      stand halten, disziplinierter im Alltag und bzgl. Geduld
nen nicht mehr gleich relevant.»                             Marc: «Nichts Neues, meine andere Grossmutter war
                                                                                                                                                     Zukunft?                         wurden wir alle wohl geprüft.
                                                             schon in einem Pflegeheim. Was ich nun merke ist, dass
Was macht Corona mit Dir und wie erlebst Du dies im
                                                             ich mich frage, ob ich später auch einst so gelassen und                                Marc: «Glücklich zu sein. Dass   Mit den Kollegen haben wir uns weniger häufig getrof-
Generationenkontext?
                                                             dankbar sein werde. Denn ich höre viele Betagte die sa-                                 ich am Morgen aufstehe vol-      fen. Wenn, dann in kleineren Gruppen, alternativ via
Marc nachdenklich: «Je länger die Pandemie dauert, umso      gen, dass Sie zufrieden seien. Für mich wäre es im Mo-                                  ler Freude für den Tag und       Teams/Zoom geplaudert oder auch so ein gemeinsa-
mehr fehlt eine Perspektive. Am Anfang war es leichter,      ment einfach zu ruhig, denn ich bin gerne aktiv und im-                                 am Abend erfüllt einschlafen     mes Bierchen getrunken. Und in der Familie, da wir zu
da suchte ich mir Alternativen. Doch je länger es nun        mer unterwegs. Ich merke aber auch wie wichtig es ist,                                  darf.»                           sechst waren, haben wir auch zum Schutz unserer El-

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Ausgabe 71 Mai 2021 - HINTER DEN KULISSEN Zivi's im Einsatz wäh- rend der Pandemie
HINTER DEN KULISSEN                                                                                                                                                                                        GEDICHT

 tern in der 2. Welle gesplittet gegessen, denn alle waren
 berufstätig und so halt doch ein gewisses erhöhtes Risiko
                                                                gen von früher
                                                                im Vergleich zu
                                                                                                                                                        Anhalten...
 von all den Kontakten.»                                        heute. So be-
                                                                richtete sie mir,
 Wie erlebst Du den Alltag im Pflegeheim?                                                                                                                   Dann und wann
                                                                dass der 2. Welt-
 Timon: «Geordnet, professionell organisiert - den Bewoh-       krieg ausbrach,                                                                        das Tempo verlangsamen,
 nern gibt dies Struktur. Beim ‚Zmorgen‘ kommen die ers-        als sie in der 2.
 ten schon recht früh, andere relativ spät – ja und ich inkl.   Sekundarschule                                                                                  anhalten,
 – beim Essen verwöhnt wie ein König, ich geniesse das          war und somit
                                                                                                                                                         in Ruhe wahrnehmen,
 Essen.»                                                        war die schuli-
                                                                sche Laufbahn                                                                       was um uns ist, was uns schützt,
 Was sind denn Deine Lebenswünsche?                             abrupt zu Ende.
                                                                                                                                                    bedroht, erfreut, fordert, fördert,
                                                                Sie hätte damals
 Timon: «Mein Wunsch ist, dass die Pandemie sich auf-
 grund der Impfung entspannen wird und vielleicht auch
                                                                sehr geweint,                                                                      uns neu einstellen und ausrichten.
                                                                aber sie musste, wie viele andere auch, zuhause helfen,
 langsam Licht am Endes des Tunnels kommt. Sehe aber
                                                                während der Vater Wehrdienst leisten musste. Sie sagte
 auch das Positive, denn das erzwungenermassen erfolg-
                                                                mir, dass Krisen durchzustehen nicht einfach sei, aber in                                   Dann und wann
 te Runterfahren wirkte auf die Umwelt positiv. Zudem
                                                                der Retrospektive schon – alles wird relativer. Deshalb ge-
 hoffe ich, dass die Einsicht bei vielen angekommen ist,                                                                                               das Tempo verlangsamen,
                                                                hen ältere Menschen wohl auch gelassener mit der jetzi-
 dass es auch mit weniger gehen könnte.»
                                                                gen Situation um.»                                                                              anhalten,
 Mitten im jungen Leben stehend, was gibst Du Gleich-
                                                                Was wünschst Du Dir für die Zukunft?                                                sich hinsetzen und setzen lassen,
 altrigen oder Jüngeren mit?
                                                                Timon: «Ich hoffe, dass es bald wieder eine Normalität                                   was sich in uns bewegt.
 Timon: «Mein Lebensmotto ist, welches ich vielleicht nie
                                                                gibt und Corona wie gesagt auch einen positiven lang-
 offen angesprochen habe, ist nichts zu überstürzen. Da-                                                                                            Unsere Strukturen wahrnehmen,
                                                                fristigen Effekt haben wird, auf die Umwelt wie auch die
 mals bei der Berufswahl war ich spät dran und die Ent-
                                                                gesellschaftliche Ausrichtung, d.h. ein Miteinander statt                             sehen, was und wie wir sind.
 scheidung für oder gegen eine Lehre fiel mir nicht leicht.
                                                                ein Gegeneinander.»
 Es hat sich gelohnt, dass ich mich nicht Hals über Kopf in
 etwas ‚Halbpatziges‘ gestürzt habe. So hatte ich mich fürs
 10. Schuljahr entschieden. Die Zeit hat mich reifen lassen                                                                                                 Dann und wann
 und dies bereue ich nicht. Im Gegenteil, es war genau die
                                                                                                                                                       das Tempo verlangsamen,
 richtige Entscheidung.»
                                                                                                                                                                anhalten,
 Im Kontakt mit den älteren Menschen, was nimmst Du
 davon mit auf Deinen Lebensweg?                                                                                                                  aus der Tiefe Bilder aufsteigen lassen,
 Timon: «Älteren Menschen respektvoll gegen-                                                                                                            dankbar sein und sehen,
 über zu treten und sie in ihrem Beitrag ernst nehmen,
                                                                                                                                                       was sie uns zeigen wollen,
 dies habe ich erst hier so wirklich realisiert. Wir haben
 oft ein falsches Bild. Alt sein heisst nicht kognitiv nicht       Kurzportraits                                                                          wohin sie uns weisen.
 mehr fit zu sein. Ich erlebe es nun eher als Alters-WG, weil      Marc Wirth, 25 Jahre, Maschinenbauingenieur
 hier Support da ist, für das, was jeder oder jede Einzelne        aus Frasnacht
 braucht.»                                                                                                                                                 Max Feigenwinter
                                                                   Engagiert sich stark bei der Pfadi Arbor Felix
 Was machst Du in der Betreuung am liebsten?
                                                                   Timon Weder, 21 Jahre, Kaufmann EFZ plus Berufs-
 Timon: «Mit den Betagten im Dialog zu sein und sie zu             maturität in Fachrichtung Soziales aus Sulgen              Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag mit vielen entspannenden Momenten und
 unterhalten. Mit Frau St. hatte ich kürzlich ein ganz in-         Liebt Fussball und Krafttraining                                             Entschleunigung anstatt Beschleunigung.
 tensives und beeindruckendes Gespräch. Ihre Erzählun-

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Ausgabe 71 Mai 2021 - HINTER DEN KULISSEN Zivi's im Einsatz wäh- rend der Pandemie
BILDERBOGEN
EDITORIAL                                                                                                                                                                                                        BILDERBOGEN
                                                                                                                                                                                                                 BILDERBOGEN

Fasnachtsfeier - Masken tragen wir doch eh schon?!                                                              FIGUGEGL - «Fondue isch guet und git e gueti Luune»
Im Zeitalter von Corona Fasnacht zu feiern, diese alte Tradition weiterleben zu lassen. Ist dies opportun und   Ja und auch dies ist machbar, wenn kreative Köpfe in der Truppe sind... Risiken wollen wir alle keine eingehen.
gewünscht? Diese Frage stand im Raum und was sollten wir darüber sinieren und entscheiden? Melanie Thal-        Verzicht muss aber auch nicht sein und wie gut dieser Fondueplausch allen tat, zeigen die Bilder eindrücklich...
mann fragte die Bewohnerinnen und Bewohner, was und in welcher Form sie es sich wünschen würden, im-            Jeder Wohnbereich war an einem anderen Tag dran und alle mit dem eigenen Mini-Caquelon - macht gleich
mer mit Blick auf den entsprechenden Schutzmassnahmen.                                                          Lust auf ein eigenes Fondue, oder?
Für einmal keine grosse Verkleidung, sondern die Leckereien mit Musik geniessen, dies war das grosse Echo.
Gefeiert wurde Covid-19-konform in einem bunt geschmückten grossen Raum. Und diese Girlanden, die Stim-
mung - dies war einmal mehr herrlich.

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Ausgabe 71 Mai 2021 - HINTER DEN KULISSEN Zivi's im Einsatz wäh- rend der Pandemie
SPEZIALREPORTAGE II
EDITORIAL                                                                                                                                                                                                               SPEZIALREPORTAGE II

Vom Klang beseelt - Jonas Straumann berührt
und streichelt die Seele
Wie ein junger Mensch trotz starker Hörbehinderung seinen Weg zur                                                         er Ende 2018 sein erstes Handpan und entschied, wie-
Musik und zu seiner Berufung findet oder wie der Glaube an sich selbst                                                    der zu musizieren. Darauf folgten schlaflose Nächte. Das
                                                                                                                          Handpan auf dem Schoss eingebettet mit geschlossenen,
Berge versetzten kann, tief beeindruckend!                                                                                müden Augen, spielte er sanft die ersten Melodien durch
                                                                                                                                                                   die Nacht. Und
                                                                                                                                                                   seine      Welt
                                                                                                                                                                   stand Kopf. So
                                                                                                                                                                   liess er sein
                                                                                                                                                                   Herz    immer
                                                                                                                                                                   weiter singen.
                                                                                                                                                                   Täglich mehre-
                                                                                                                                                                   re Stunden, bis
                                                                                                                                                                   er im Frühling
                                                                                                                                                                   2019 mit Stras-
                                                                                                                                                                   senmusik be-
                                                                                                                                                                   gann.                 durchzustarten und seinen Träumen zu folgen.

Jonas kommt mit einer Hörbehinderung, die an Gehörlo-         kannst du kein Geld verdienen.» Mit der Hörbehinderung                                               Sein Selbstbe-        Seither hat Jonas mit
sigkeit grenzt, zur Welt und die Begeisterung für die Musik   waren aber auch klassische Berufe nicht einfach. Doch                                                wusstsein zur         seiner Musik und seiner
wird früh geweckt. Mit dem Rücken an die Lautsprecher         dies öffnete ihm neue Wege. Er gründete während seiner      Musik baute sich wieder auf. «Ich entdeckte mein musika-       Geschichte tausende
der Stereoanlage angelehnt, saugt er die Klänge oder          Ausbildung zum Kaufmann seine eigene Firma hearZO-          lisches Talent neu», so Jonas.                                 von Herzen berührt
eher Vibrationen in sich auf. So entdeckte er Musik für       NE, eine Zeitschrift für Menschen mit einer Hörbehinde-                                                                    und inspiriert. Er will
sich. Wohl fast wie jeder Junge liebte er das Schlagzeug      rung und so machte er sich im Alter von 19 Jahren selbst-   Er brach mit der alten Welt, verliess Job, kündigte die Woh-   ein leuchtender Stern
                                        und dank YouTube      ständig. In Deutschland baute er diese Firma weiter aus     nung, distanzierte sich von toxischen Beziehungen und          für andere Menschen
                                        Mitte 2013 das        und erwarb sich autodidaktisch weitere Fähigkeiten im       machte sich alleine mit Handpan und Rucksack zu einer          sein und sie mit seiner
                                        Hang/Handpan.         Bereich Medien, Marketing, Design und Programmierung        Reise auf. Eine Reise zu sich selbst. Nach einer halbjähri-    Geschichte dazu ermu-
                                        Doch      aufgrund    von Webseiten. Sogar seine eigene Website hat er pro-       gen Balkanreise mit viel Zeit für Selbstfindung und Selbst-    tigen, auf ihr Herz zu
                                        des fehlenden Gel-    grammiert. So wurde er im Hörbehindertenwesen in der        reflexion kam er im Frühling 2020 fest entschlossen nach       hören.
                                        des zur Anschaf-      Schweiz, Deutschland und Österreich erstmals bekannt.       Hause, trotz der Corona-Pandemie beruflich mit Musik
                                        fung eines Hangs                                                                                                                                     Marlene Schadegg,
                                        platzte der Traum.    Im Sommer 2017 been-                                                                                                            Geschäftsleitung
                                        Noch im gleichen      dete er nach vier Jahren
                                        Jahr dreht er der     Selbstständigkeit die Pro-
                                        Musik vollständig     duktion seiner Zeitschrift
                                        den Rücken zu.        hearZONE und verkauf-
                                                              te das Netzwerk an den
                                       Die Stimmen des        Schweizerischen Hörbe-
                                       Umfeldes       und     hindertenverband. Eine
                                       Lehrpersonen           ungewisse innere Unzu-
                                       waren klar: «Das       friedenheit wächst. Jonas                                                                                                       Musik von Jonas Straumann auf YouTube
                                       kannst du nicht,       lebte ein Leben, das nicht                                                                                                      oder auf seiner Homepage:
                                       Du bist fast taub»     für ihn bestimmt war. Aus
                                       oder «Mach etwas       diesem stärker werden-                                                                                                          jonashandpan.com
                                       Sicheres, mit Musik    den inneren Druck kaufte

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PERSONELLES
EDITORIAL                                                                                      EDITORIAL                                                                                                    PERSONELLES

Eintritte                           Dienstjubiläen                                                                                                                                           5 Jahre feiern
                                                          Eveline Mäder                                                             Mirjana Boscanin                                   Nizajete Elmazi
              Katrin Landolt
                                                          Funktion: Köchin EFZ                                                      Funktion: Pflegeheilferin SRK
              Funktion:

              Pflegehelferin
                                                                                                                                                                                       Funktion:
              Eintritt:                                   15 Jahre Sonnhalden                                                       15 Jahre Sonnhalden
                                                                                                                                                                                       Pflegehelferin SRK
              Dez 2020

              Natascha Locher       Am 1. August 2006 hat Frau Eveline Mäder ihre Stelle bei uns in der        Mirjana Boscanin startete am 20. August 2006 als Pikett-Nachtwache
                                    Sonnhalden-Küche angetreten. Sie zählt mit ihrem 15-jährigen Mit-          in der Sonnhalden. Auch heute noch ist sie ungebrochen mit viel
              Funktion:             wirken ebenfalls zu unseren treuesten Mitarbeiterinnen. Als Köchin         Engagement und Elan nachts unterwegs und stellt mit ihren Kolle-        Yvette Etter
              Köchin EFZ            und stellvertretende Küchenchefin war sie auch beim Umbau der              ginnen selbständig sicher, dass die Einsätze koordiniert und geplant
                                    Küche voll mit dabei. Ob es um kritisches Reflektieren der Prozesse        sind. Da steckt echtes Herzblut dahinter! Fürsorglich, herzlich und
              Eintritt:             geht oder neue Gerichte, sie bringt sich stets ein. Mit viel Einsatz und   freundlich - kein Wunder, dass Frau Boscanin bei den Bewohnern
              Dez 2020              Bravour hat sie die vergangenen 15 Jahre gemeistert.                       eine gerne gesehene Mitarbeiterin ist, die abends ins Bett hilft oder
                                                                                                               noch die letzten Wünsche vor dem Schlafengehen erfüllt und nachts       Funktion:
                                    Aufgrund der Geburt ihres 1. Sohnes hat sie im 2013 nach Vollen-           sicherstellt, wenn irgendetwas nicht stimmt.
                                    dung des Küchenumbaus das Pensum auf 20% reduziert. Und ein                                                                                        Pflegehelferin SRK
              Sabine Spiess         weiterer Mäder-Sprössling kam dazu. Wir schätzen es, dass Frau Mä-         Frau Boscanin wird deshalb von allen sehr geschätzt.
              Funktion:             der ein wichtiger Teil unseres Teams blieb, denn sie wird von allen        Ihre verantwortungsvolle Art und ihr ausgeglichenes Naturell prä-
                                    sehr geschätzt. Ihre starke Persönlichkeit und ihr freundliches, zuvor-    gen das jeweilige Nacht-Team positiv mit. Danke für Deine grosse
              Pflegehelferin SRK    kommendes Auftreten sind eine echte Bereicherung.                          Verbundenheit zur Sonnhalden.
                                                                                                                                                                                       Esther Kowalski
              Eintritt:             Wir alle möchten Dir Eveline für Deinen tollen Einsatz und Deine Be-       Liebe Mirjana, zu Deinem Jubiläum möchten wir Dir von Herzen gra-
                                    triebstreue danken und hoffen auf viele weitere gemeinsame Jahre           tulieren und Dir für Deine Betriebstreue danken. Die Zusammenar-
              Jan 2021              in der Sonnhalden-Küche.                                                   beit mit Dir schätzen wir sehr. Wir wünschen Dir Gesundheit, Glück,
                                                                                                               Erfolg und weiterhin viel Freude bei der Arbeit.
                                                                         Kai Trutschel, Leiter Gastronomie                                                                             Funktion:
              Julia Strauss                                                                                    Daniela Murer, Leiterin Pflege und Betreuung
                                                                                                                                                                                       Pflegehelferin SRK
              Funktion:

              Fachfrau Gesundheit

              Eintritt:

              Jan 2021

              Remo Gallusser

              Funktion:

              Pflegefachmann DN I

              Eintritt:

              Jan 2021

20                                                                                                                                                                                                                   21
PERSONELLES
EDITORIAL                                                                                                   EDITORIAL                                                                                                      PERSONELLES

Dienstjubiläen                                                                                                           Pensionierung und Gratulation
                      Mariella Bearth

                      Funktion: Servicemitarbeiterin

                      10 Jahre Sonnhalden
                                                                                                                                                                                  Der Tag rückte immer näher und schweren Herzens
                                                                                                                                                                                  mussten wir Astrid Wolf, unsere Servicemitarbeiterin
                                                                                                                                                                                  - eine echte Perle - in den wohlverdienten Ruhestand
Seit dem 1. Arbeitstag am 22.08.2011 sind nun bereits 10 Jahre vergangen. Jahre, die voller Erinnerungen waren                                                                    ziehen lassen. Ihre emphatische und fröhliche Natur, ihr
und bestimmt auch jede Menge Herausforderungen mit sich brachten. Durch die vielen Jahre kennt Mariella                                                                           offenes Ohr für Sorgen und Nöte der Mitmenschen ver-
sehr viele Bewohner und Gäste persönlich, hat immer ein offenes Ohr für sie und wird durch ihre offene Art auch                                                                   missen wir schon heute.
sehr geschätzt.
                                                                                                                                                                                  Wie sehr Du Fürsorge lebst, zeigt sich in Deinen privaten
Sie arbeitet mit Freude im Restaurant, ist flexibel, hilfsbereit und bei Engpässen ist auf sie stets vollauf Verlass.                                                             Herzensprojekten aber auch während der Corona-Zeit bei
An dieser Stelle herzliche Gratulation zu Deinem Dienstjubiläum und ein Dankeschön für Deinen Einsatz in den                                                                      uns. Bewohnerinnen und Bewohner ohne Angehörige
letzten 10 Jahren.                                                                                                                                                                oder auch die Restaurantstammgäste, die dann den Mahl-
                                                                                                                                                                                  zeitendienst nutzen mussten, durften sich während der
Für die Zukunft wünschen wir Dir Gesundheit, Glück, Erfolg und weiterhin viel Freude bei der Arbeit.                                                                              1. Welle mit einem spontanen Anruf oder einem Karten-
                                                                                                                                                                                  gruss von Dir überraschen lassen.
                                                                           Sandra Schättin, Leiterin Hauswirtschaft
                                                                                                                         Aufgrund Deiner frischen und dynamischen Art konnte so mancher nicht glauben, dass Du wirklich regulär pensi-
                                                                                                                         oniert wirst - ein wunderbares Kompliment. Wir hoffen, dass Du Deinen Elan, die körperliche und geistige Fitness
                                                                                                                         und Deine aufgestellt Art bis ins hohe Alter beibehalten wirst und wünschen Dir von ganzem Herzen, dass Du mit
                                                                                                                         Deiner Verbundenheit zu den Mitmenschen und zur Natur, die Zeit nach der Pensionierung mit vielen wunder-
                                                                                                                         schönen Projekten ausfüllen kannst.

                                                                                                                         «Ein Kind füllt einen Platz in Dei-
                                                                                                                         nem Herzen, von dem Du nie wuss-
                                                                                                                              test, dass er leer war.»

                                                                                                                        Pinke Wände, blaue Wände? Ballett oder Fussball? Pony oder
                                                                                                                        Motorrad? Diese Fragen sind nun gelöst. Aber keine Sorge, die
                                                                                                                        nächsten Rätsel wird die kleine Elis Lena schon in Planung haben.
                                                                                                                        Wir wünschen Cennet Gök und Ihrer Familie alles Liebe und Gute
                                                                                                                        zur Geburt Ihres weiteren Sonnenscheins!
                                                                                                                                                                     Marlene Schadegg,
                                                                                                                                                                      Geschäftsleitung

     Telefon 071 446 42 50 • www.kuenzlerag.ch

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PERSONELLES
EDITORIAL                                                                                               EDITORIAL                                                                                                                  REZEPT

Perspektivenwechsel                                                                                                       Rhabarbercreme
                              statt Pflege einen Tag in der Küche mitwirken
Meinen Perspektivenwechsel vor über einem Jahr – noch vor Covid-19 - wollte ich gerne im Gastrono-                        Zutaten
miebereich machen, genauer gesagt in der Küche.                                                                           200 g     Rhabarber geschnitten in ca. 2cm breite
                                                                                                                                    Stücke
                                                                                                                          20 g      Zucker
Da ich früher schon 12 Jahre in einem Altersheim in der
                                                                                                                          1 dl      Himbeersirup
Küche gearbeitet habe, war mir die Arbeit in diesem Be-
reich nicht fremd und trotzdem war ich sehr gespannt                                                                      Saft von 1 Zitrone
und voller Vorfreude.                                                                                                     15 g      Maizena
                                                                                                                          180 g     Naturjoghurt
Mein Tag begann frühmorgens um 06.30 Uhr. Kai Trut-                                                                       5g        Vanillezucker
schel, unser Küchenchef, begrüsste mich und stellte mich
                                                                                                                          1 dl      Schlagrahm
allen anderen Küchenmitarbeitern vor. Danach ging es
auch gleich los, die Frühstückswagen für alle Wohnbe-
reiche mussten gerichtet werden. Meine Aufgabe war          Da sich in einer grossen Küche natürlich immer beson-         Zubereitung
es, alle Brote zuerst mit der Brotmaschine in Scheiben zu   ders viel Geschirr sammelt und stapelt, ist Abwaschen
schneiden. Welche Wohnbereiche wieviel Brotscheiben,        und Abtrocken ganz selbstverständlich. Auch hier habe         Rhabarber mit Zucker und Himbeersirup weichkochen. Maizena mit Zitronensaft anrühren, danach zum weich ge-
Gipfeli, Weggli, Brot ohne Rinde etc. benötigen, war fein   ich sehr gerne geholfen und die anderen Mitarbeiter hof-      kochten Rhabarber geben und nochmals aufkochen bis es eindickt. Abkühlen lassen.
säuberlich in einem Ordner hinterlegt. Als wir dann die     fentlich auch ein bisschen unterstützt.                       Rahm steif schlagen. Naturjoghurt mit Vanillezucker mischen. Den Rhabarber mit dem Naturjoghurt vermengen (der
Frühstückswagen fertig gerichtet hatten, konnten wir                                                                      Rhabarber zerfällt beim Verrühren, dies ist völlig normal). Den geschlagenen Rahm unter die Rhabarber-Joghurtcreme
diese gleich auf die jeweiligen Wohnbereiche verteilen.     Am Nachmittag, nach der Mittagspause, konnte ich beim         heben.
Danach durfte ich ganz viele Tomaten, insgesamt drei Kis-   Früchteschneiden helfen, welche für Fruchtsalat oder Bir-     Fertig ist das feine Frühlingdessert!
ten, in Form einer Blume schneiden. Diese wurden dann       chermüesli verwendet werden. Ausserdem mussten noch
                                                                                                                          En Guete wünscht das Sonnhalden – Gastronomie Team
auf ein Blech gelegt, im Ofen gedämpft und für das Mit-     15 Bleche mit Blätterteig belegt werden, die zuerst mit ei-
tagsmenü als Gemüsebeilage verwendet.                       nem Fettspray eingesprüht wurden. Dann wurde der Teig
                                                            ausgerollt, auf die Bleche verteilt, mehrmals mit der Gabel
Nach einer halben Stunde Pause durfte ich Zwiebeln von      eingestochen und zugedeckt in den Kühlraum gebracht.
Hand in feine Würfeli schneiden, als ich jedoch die Rie-    Aus diesen vorbereiteten Blätterteig-Blechen wurden am
senschüssel sah war mein erster Gedanke – werde ich da      nächsten Tag köstliche Apfelfladen fürs Nachtessen zube-
heute überhaupt noch fertig! Aber Gott sei Dank hat alles   reitet. Danach konnte ich den Herd, meine Arbeitsfläche
wunderbar geklappt.                                         und die Gegenstände reinigen.

                                                            Kurz vor meinem Feierabend, um 17.30 Uhr, brachte ich
                                                            noch die Essenswagen auf die Wohnbereiche.
                                                                                                                                                                                 OBERFLÄCHEN
                                                            Der Tag verging wie im Fluge, er war sehr streng, aber                                                            PERMANENT SCHÜTZEN
                                                            auch sehr eindrücklich und ich habe mich sehr wohl und
                                                                                                                                                                                         Sichtbeton im Aussenbereich und
                                                            willkommen gefühlt.                                                                                                       Bodenflächen mit hohen Anforderungen.

                                                            Der gesamten Küchencrew möchte ich gerne ein gros-
                                                            ses Kompliment aussprechen und mich ganz herzlich für
                                                            diesen besonderen Tag bedanken, alle leisten wirklich
                                                            Grosses!
                                                                                                                                                                                                 Oberflächentechnik GmbH
                                                            Yvette Etter, Pflegehelferin SRK                                                                                        DURRER-SYSTEMS.COM

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                                                                                                                                                                                                                                         25
KRAFTQUELLEN
EDITORIAL                                                                                                                                                                 KRAFTQUELLEN

Meine Leidenschaft - das Nähen                                   e-Rikscha - immer wieder unvergessliche Ausflüge!

Handarbeit war in der Schule schon mein Lieblingsfach.
                                                                     i d - 1 9 ko n  form mit                               Angehörige, Zivis, Mitarbeitende und Freiwillige nutzen die e-
Ob Stricken, Häkeln oder Sticken, alles machte ich gerne.        Cov                       u n t e rwegs
                                                                                                                            Rikscha für Ausflüge mit unseren Sonnhalden-Bewohnerinnen
Am besten aber hat mir das Nähen gefallen. Mit Begeis-
                                                                           assf  a k to r                                   und Bewohnern.
terung habe ich Stofftiere, Taschen, Schürzen und vieles     grossem Sp           t w  a s f ü r Sie?
                                                                              h e
mehr genäht. Auch heute noch faszinieren mich die ver-
schiedenen Gewebe, die Farben und Muster, die mich zu
                                                                sein - auc                                                  Ganz nach dem Motto «Wind in den Haaren» oder «Sonnen-
                                                                                                                            strahlen im Gesicht»... - diese Erlebnisse in der Natur, an den
Blusen oder Osterdekorationen anregen.                                                                                      See oder an lauschige ruhige Plätze machen es möglich.

Gerne halte ich die Stoffe in den Händen, prüfe ihre Sta-                                                                   Alles was es dazu braucht ist ein «Töffli-Ausweis» und eine Ein-
bilität, geniesse das Streicheln einer feinen Kaschmirqua-                                                                  führung, damit alle e-Rikscha-Piloten unser Gefährt voll im Griff
lität oder die Zartheit der Seide. Je nach meiner Wahr-                                                                     haben.
nehmung entsteht ein Jupe, ein Kleid, Mantel, Jacke oder
eine Einkaufstasche.                                                                                                        Fühlen Sie sich angesprochen? Monika Lehmann, Mitarbeite-
                                                                                                                            rin der Aktivierung, ist unsere e-Rikscha-Ausbildnerin. Nach der
                             Vor einigen Jahren habe                                                                        Einführung und Registration könnte es somit auch für Sie bald
                             ich in einer Nähschule in St.                                                                  los gehen...
                             Gallen diverse Kurse belegt
                             und so Grundlagen zum                                                                          Ihr Interesse können Sie uns per e-Mail mit dem Betreff
                             Kleidernähen und einige                                                                        «e-Rikscha» an info@sonnhalden.ch senden (unbedingt
                             Kniffe für gutes Gelingen                                                                      inklusive Telefonnummer für Rückfragen) oder via Telefon
                             gelernt.                                                                                       ins Sekretariat 071 447 24 24.

                                Heute blättere ich gerne
                                im Heft BURDA und lasse
                                mich von den vielen Näh-
                                ideen inspirieren. Selbst-
                                verständlich stöbere ich
                                auch mit grosser Freude
                                in den Stoffläden nach
passendem Material. Zuerst kopiere ich das ausgewähl-
te Schnittmuster aus dem Vorlagebogen des
Heftes, dann geht es ans Zuschneiden der
einzelnen Kleiderteile. Zusammennähen, An-
probieren, Anpassen, Verschlüsse, Versäube-
rungen, Verzierungen, Abschlüsse – es sind
viele Schritte, bis mein Produkt fertig ist. Dabei
geniesse ich die Konzentration auf die Arbeit
und freue mich darauf, den fertigen Gegen-
stand in den Händen zu halten.                                     IHR PARTNER FÜR
Irene Bingesser, Servicemitarbeiterin                              HAUSTECHNIK-SERVICES.

                                                                   www.haustechnik-eugster.ch
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                                                                                                                                                                                                              Binoxxo

                                                                                                                                                                                                          Die Regeln
 Die neue Kultur...
 Ihr persönliches Wasserzeichen auf
                                                                                                                                                                                               Olympiade in
                                                                                                                                                                                                             Binoxxo
                                                                                                                                                                                                            London
                                                                                                                                                                                               sechs teilnehmenden
                                                                                                                                                                                                                   – Spiel ohne Grenzen im Oberthurgau,
                                                                                                                                                                                                              Es dürften    nicht– spannend,
                                                                                                                                                                                                                   Pflegeheimen    mehr alslustig
                                                                                                                                                                                                                                             zwei   aufeinanderfolgende
                                                                                                                                                                                                                                                  und
                                                                                                                                                                                                                                                                             dies unter
                                                                                                                                                                                                                                                                                  X und
                                                                                                                                                                                                                                                      für alle ein bleibendes Erlebnis, das            O in einer Zeile
                                                                                                                                                                                               in einem Jahr wiederholt wird!
 •   Briefpapiere, Dokumente
                                                                                                                                                                                                             oder Spalte vorkommen.
                                                                                                                                                                                                             Regeln: Es dürfen nicht mehr als zwei aufeinanderfolgende X und O in einer Zeile oder Spalte vorkommen.
 •   Gutachten, Verträge und Zertifikate                                                                                                 Druckerei
                                                                                                                                                                                                             Pro Zeile und Spalte hat es gleich viele Xbereits                   und O.drei Jahren ge-
 •   Wertchecks und Gutscheine
                                                                                                                                    Mogensen AG
                                                                                                                                                                                                             Pro Zeile und Spalte hat es gleich viele X und O. Alle ZeilenEine
                                                                                                                                                                                                                                                                            und Spaltenvor
                                                                                                                                                                                                                                                                                        sind einzigartig.
 •   Ticket und Bonus-Systeme                                                                                                     Berglistrasse 27                                                           Alle Zeilen und alle Spalten sind einzigartig.
                                                                                                                                                                                                                                                   fasste Idee wurde dieses Jahr
                                                                                                                                        9320 Arbon
                                                                                                                                                                                                                                                                     umgesetzt. Andrea Köppel
 Bestechend einfach. In Qualität, Preis und Anwendung.                                                                            Tel. 071 446 11 34                                                                                                                 vom Gartenhof Steinach gab
 Bei jeder Auflage ab 1’000, 5’000 oder 50’000 Exemplaren.                                                                        info@m-druck.ch
                                                                                                                                                                                                                                                                     den Kick und übernahm gleich
                                                                                                                                                                                                                o                                                    x                        o            x
                                                                                                                                  www.m-druck.ch
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                                                                                                                                                                                                                                                                     mit ihrem Team die Organisa-
                                                                                                                                                                                                                                                                     tion und stellte den diesjähri-
                                                                                                                                                                                                                                                                     gen Austragungsort, genial!
                                                                                                                                                                                                                                               o                     Über Wochen wurden die di-
                                                                                                                                                                                                                                                                     versen Vorbereitungen in den
                                                                                                                                                                                                                                                                     teilnehmenden Pflegeheimen
                                                                                                                                                                                                                                    o                   o            getroffen, Teams unter den   o
                                                                                                                                                                                                                                                                     Pensionären zusammengestellt

                                                                                                                                                                                                                                                                                 x
                                                                                                                                                                                                                                                                     und mit Pflegenden ergänzt,
                                                                                                                                                                                                                                                                     teils sogar trainiert und für die
                                                                                                                                                                                                                                                                     unterschiedlichen Posten Ma-

                                                                                                                                                                                                                o                   x                                terial organisiert, gebastelt,
                                                                                                                                                                                                                                                                     Fanclubs gebildet etc. Die
                                                                                                                                                                                                                                                                     Spannung wuchs bei allen und

                                                                                                                                                                                                                o                              o                     x
                                                                                                                                                                                                                                                                     Petrus unterstützte die Idee
                                                                                                                                                                                                                                                                     mit Sonnenschein pur. Als             o
                                                                                                                                                                                                                                                                     grösstes Pflegeheim gingen wir
                                                                                                                                                                                                                           x                                                                  x
                                                                                                                                                                                                                                                                     mit 2 Teams «Alperösli» und
                                                                                                                                                                                                                                                                     «Schlitzohre» ins Rennen und
                                                                                                                                                                                                                                                                     durften den dritten und den
                                                                                                                                                                                                                                               x                                 o
                                                                                                                                                                                                                                                                     siebten Platz belegen – aber
                                                                                                                                                                                                                                                                     wie es so schön heisst «Mitma-
                                                                                                                                                                                                                                                                    chen ist alles» - für alles wei-
                                                                                                                                                                                                                                    o                                                         x
                                                                                                                                                                                                                                                                     tere lassen wir die Bilder
                                                                                                                                                                                                                                                                     sprechen…
                                                                                                                                                                                                                                                                                                  o
                                                                                                                                                                                                                           x        o                   x            o                            o
                                                                                                                                                            
                                                                                                                                                                     
                                                                                                                                                                                           

Wir sorgen
       gen
                                                                                                                                                                    
                                                                                                                                                                                          Rätsel
                                                                                                                                                                                                             LösungAuflösungen             o   o    x   o   o    x       x   o   x      x
                                                                                                                                                                                      Binoxxo (steht Kopf )          o   o    x   x   o    x       o   o   x      x
                                                                                                                                                             ­€ ‚ 
                                                                                                                                                                                                                                          x   x   o    o   x   o        x   x   o      o

                                                                                                                                                                                                                o          o        x          o        o            x           x            o   x        x
 bewährt.effektiv
     für Sauberkeit
         Sauberkeitt und
                     un Hygiene
                         Hygiene                                                                                                                            ­                                                        o   o    x   x   o   o        x   o   x      x
     im Pflegeheim Sonnhalden
        Pflegeheim   So
                     Sonnhal den                                                                                                                                                                                         o   x   o    o   x    x       o   x   x      o
                                                                                                                                                                   ƒ„ †‡ˆ
                                                                                                                                                                ‰ 
                                                                                                                                                              Š‹‹ ‰Œ€
                                                                                                                                                                                                                o          o        x      x
                                                                                                                                                                                                                                           x
                                                                                                                                                                                                                                               o
                                                                                                                                                                                                                                               o
                                                                                                                                                                                                                                               x   o
                                                                                                                                                                                                                                                    x
                                                                                                                                                                                                                                                        x
                                                                                                                                                                                                                                                        o
                                                                                                                                                                                                                                                        x
                                                                                                                                                                                                                                                            x
                                                                                                                                                                                                                                                            o   o
                                                                                                                                                                                                                                                                 x
                                                                                                                                                                                                                                                                     o   o
                                                                                                                                                                                                                                                                         x
                                                                                                                                                                                                                                                                             x
                                                                                                                                                                                                                                                                             o
                                                                                                                                                                                                                                                                                 x
                                                                                                                                                                                                                                                                                 o
                                                                                                                                                                                                                                                                                 o
                                                                                                                                                                                                                                                                                        o
                                                                                                                                                                                                                                                                                        x
                                                                                                                                                                                                                                                                                              o   x        x
                                                                                                                                                                 Ž‹€€
     www.vebego.ch
     www  .vebego.ch
                                                                                                                                                                                                                x          x        o          x        o            x           o            x   o        o
     Automatisierte Systemversorgung mit Textilien rund um das Bett,                                                                                                                                                                       o   o    x   o   x   o        x   o   x      x
      Textilprodukte, Berufsbekleidung sowie zeitgemässe Ausgabeautomaten                                                                                     ‚  ‘  ‰                                                       x   x   o    x   o    x       o   x   o      o
      für verschiedene Disziplinen im Gesundheitswesen.

                                                                                                                                                                                                                x          o        o          x        o            o           x            o   x        x
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                                                                                                                                                                                                                                           x   x   o    x   x   o        o   x   o      o
                                                                                                                                                                                                                                                                                                      13
                                                                                                                                                                                                                                                                                     Lösung

      bernetgroup.ch

                                                                                                                                                                                                                o          o        x          o
                                                                                                                                                                                                                                               o
                                                                                                                                                                                                                                               o    x
                                                                                                                                                                                                                                                        x   o    x
                                                                                                                                                                                                                                                                     x       o
                                                                                                                                                                                                                                                                             o
                                                                                                                                                                                                                                                                                 o
                                                                                                                                                                                                                                                                                 x
                                                                                                                                                                                                                                                                                              x   o        x
28                                                                                                                                                                                                              o          x        x          o    x
                                                                                                                                                                                                                                                        x
                                                                                                                                                                                                                                                        o
                                                                                                                                                                                                                                                                     x   x
                                                                                                                                                                                                                                                                                 o
                                                                                                                                                                                                                                                                                 x
                                                                                                                                                                                                                                                                                              o   x        o              29

                                                                                                                                                                                                                                           o                x            o              o
RÄTSELECKE                                                                                                                                                                                                              RÄTSELECKE

                                                                                                                                                                                               Folgende Preise
                                                                                                                                                                                                                   sind zu gewinne
                                                                                                                                                                                              1. Preis: Tageskarte                   n:
                                                                                                                                                                                                                    Bodenseeschifffah
Sommerrätsel                                                                                                                                                                                  2. Preis: Tageskarte                    rt
                                                                                                                                                                                                                    Bodenseeschifffah
                                                                                                                                                                                              3. Preis: kulinarische                  rt
                                                                                                                                                                                                                     Überraschung

 1. Wie lange können sich Personen mit sehr hellem Teint ungeschützt in der Sonne aufhalten, ohne einen Son-   10. Beginnt die Ernte der Johannisbeeren, endet die Saison welchen beliebten Gemüses?
    nenbrand zu bekommen?
                                                                                                                   T    Grünkohl
    S     ca. 30 Minuten
                                                                                                                   S    Spargel
    A     nur 5 bis 10 Minuten
                                                                                                                    O    Mais
     O    10 bis 20 Minuten
                                                                                                               11. Leuchtend gelb ist ein Schmetterling – jedenfalls die männlichen Exemplare – hierzulande, obwohl er zur Familie
 2. Zu welchem Zweck wurde die Sommerzeit ursprünglich eingeführt?                                                 der Weisslinge gehört. Wie ist sein Name?
    O zur besseren Freizeitgestaltung                                                                              O Zitronenfalter
    N zur Verlängerung der Arbeitszeit                                                                             R    Bananenfalter
     L    zur Energieeinsparung                                                                                    M Mirabellenfalter
 3. Ein typisches Symbol für den Sommer ist die «Sonnenblume». Welche Höhe kann sie erreichen?                 12. Welche Eissorte hat die wenigsten Kalorien?
    N knapp 3,50 Meter Höhe erreicht                                                                               Ä Vanille
    M rund 5,20 Meter hoch wird                                                                                    Ü Joghurt
     T    über 9 Meter hoch                                                                                         M    Zitrone
 4. Wie heisst die gelb leuchtende «Pusteblume» richtig?                                                       13. Wann ist auf der Südhalbkugel Sommer?
    N Sauerklee                                                                                                    U zur gleichen Zeit wir auf der Osthalbkugel
    W Löwenzahn                                                                                                    p   November bis April
     A    Hahnenfuss                                                                                               M 22. Dezember bis 21. April

 5. Wie hoch muss die Tagestemperatur mindestens sein, damit sich ein Tag als «Sommertag» bezeichnen darf?     14. Wann fand das erste Sommerfest in der Sonnhalden statt?
    E    über 25°C                                                                                                 M 2013
    H über 20,5°C                                                                                                  E   2018
     B    über 32,5°C                                                                                              K   2017

 6. Wo wurde 1946 der erste Badeanzug in der Öffentlichkeit präsentiert?                                       15. Auch der schönste Sommer geht einmal vorbei. Auf dem Kalender endet der Sommer auf jeden Fall wann?
    A in London                                                                                                    E    am 28. oder 29. August
    I   in Frankreich                                                                                              N am 10. oder 11. September
     O    in Italien                                                                                               R    am 22. oder 23. September

 7. Ein «Jahr ohne Sommer»? Ein besonders kaltes Jahr ist unter diesem Namen in die Geschichte eingegangen,
                                                                                                               Das Lösungswort lautet: ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___
    nämlich das Jahr…
    E     1045                                                                                                 Bitte das Lösungswort eintragen, den Talon ausschneiden und abgeben oder im Couvert bis spätestens 31.07.21
    B     1816                                                                                                 einsenden an: Sonnhalden Regionales Pflegeheim, «Wettbewerb», Rebenstrasse 57, 9320 Arbon. Viel Glück!
     L    1996
                                                                                                               Name / Vorname :
 8. Das richtige Schuhwerk sorgt im Sommer für Abkühlung. Beliebt sind …
    I     Ping-Pongs                                                                                           Strasse / PLZ / Ort:
    E     Flip-Flops
     D    Hula-Hoops                                                                                                                                Wir gratulieren den Gewinnern des letzten Wett­bewerbs herzlich!
                                                                                                                                                    1. Hansueli Bleiker
 9. Mit welchem Sportgerät bewegt man sich auf dem Wasser fort?                                                                                     2. Michael Dünner
    N Longboard                                                                                                                                     3. Heinrich Mettler
    R    Wakeboard
    U Skateboard

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