ZÜRI FÄSCHT 2013 Viele Besucher bei SRZ und Stapo - NEUER DEPARTEMENTSVORSTEHER
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Schutz & Rettung 19. Ausgabe, September 2013 Mitarbeitermagazin von Schutz & Rettung ZÜRI FÄSCHT 2013 Viele Besucher bei SRZ und Stapo NEUER DEPARTEMENTSVORSTEHER Interview mit Stadtrat Richard Wolff VERANTWORTUNG UND GENUSS Der Chefarzt von SRZ im Porträt
INHALT 3 EDITORIAL/AGENDA Die wichtigsten Events 4 INSIDE Vermischte SRZ-Meldungen 6 IM MITTELPUNKT Interview mit Stadtrat Richard Wolff 8 PORTRÄT Stefan Müller, Chefarzt SRZ 11 GL-FOKUS Strategie: Einführung und Umsetzung 6 IM MITTELPUNKT. SEIT DREI MONATEN IST RICHARD WOLFF VORSTEHER DES POLIZEIDEPARTEMENTS. IN EINEM INTER- VIEW KONNTE «24H» IHN KENNENLERNEN. 12 IM EINSATZ Rundum gefordert: SRZ am Züri Fäscht 15 PERSONELLES Neueintritte, Pensionierungen 16 PERSONALTHEMA Lernen 17 DER TIPP Mit dem Velo im Kreisel 18 HINTERGRUND Der neue SRZ-Bereich HFRB 20 RÜCKBLICK 8 PORTRÄT. STEFAN MÜLLER IST CHEFARZT VON SCHUTZ & RETTUNG UND ANÄSTHESIST AM STADTSPITAL Bienen TRIEMLI. VON DIESEN VERANTWORTUNGSVOLLEN AUFGABEN ERHOLT SICH MÜLLER AM LIEBSTEN IN SEINER WOHNUNG Unfallverhütung: Sicheres Haus IM TESSIN UND BEIM SPORT. Buch über die Flughafenfeuerwehr 24 SRZ MORGEN Zügelrochaden: Wer sitzt wo? 25 7 FRAGEN Silvio Faini zur ICT 26 PINNWAND Dankesbriefe und Bilder 27 EINSATZGESCHICHTE «Nur» eine halbe Stunde 12 IM EINSATZ. ÜBER ZWEI MILLIONEN BESUCHENDE SORGTEN FÜR EINEN REKORD AM ZÜRI FÄSCHT. SCHUTZ & RETTUNG WAR NICHT NUR FÜR DIE SICHERHEIT IM EINSATZ, SONDERN AUCH MIT EINEM AKTIONSSTAND VOR DEM OPERNHAUS PRÄSENT. Titelbild: Der Stand von Schutz & Rettung am Züri Fäscht Foto: Georg Eberle
EDITORIAL AUSBLICK 3./4. OKT.: SRZ-MITARBEITERFEST LEIDENSCHAFT Am 3. und 4. Oktober 2013 findet das diesjäh- rige SRZ-Mitarbeiterfest statt, und zwar in der Stellen Sie sich die Welt vor ohne all die Werke, Giesserei in Oerlikon. Am Nachmittag werden die von Menschen aus Leidenschaft geschaffen auch Veranstaltungen im Rahmen von SRZ- wurden. Von Menschen, die sich vielleicht über Jahre, 2013plus durchgeführt. Das weitere Programm manchmal ein halbes Leben lang, einer Sache, ist noch am Entstehen. Anmeldungen via Intranet! einem Thema oder einer Idee gewidmet haben. Vielleicht wirken diese Personen fast etwas versessen. Doch wenn wir dann irgendwann die Ergebnisse ihrer leidenschaftlichen Tätigkeiten sehen, dann sind wir oft voller Bewunderung. So etwa das Werk von Thomas Brügger, Einsatz- leiter beim Lösch- und Rettungszug der SBB. Er ist seit Langem begeistert von der Flughafenfeuerwehr. Über die Jahre ist er vom Fan zum veritablen Fach- mann geworden. Nun hat er eine komplette Über- sicht über die seit 1948 auf dem Flughafen Zürich tätige Feuerwehr erstellt. Entstanden ist ein Buch, 14. NOV.: ZUKUNFTSTAG dem man die Leidenschaft ansieht, mit der es Wie in den vergangenen Jahren sind die Kinder entstanden ist. Unveröffentlichte Bilder, komplette unserer Mitarbeitenden auch dieses Jahr Fahrzeugübersichten und Hintergrundartikel wieder herzlich eingeladen, am Zukunftstag zeugen von jahrelangem Engagement. Und SRZ- die Arbeitswelt ihrer Eltern zu besuchen und Mitarbeitende bekommen erst noch einen Rabatt so einen spannenden Einblick ins Berufsleben auf dieses Werk, das im Herbst erscheint. Lesen zu erhalten. Sie dazu mehr auf Seite 23. Wann: Donnerstag, 14. November 2013 Wer: Schüler/-innen der 5.–7. Klasse mit Bezugs- Ich wünsche Ihnen Leidenschaft, als Kraft, personen bei SRZ die schafft – und Freude macht! n Weitere Infos: auf www.nationalerzukunftstag.ch und später im Intranet 7./8. SEPT.: LANGE NACHT IM ZIVILSCHUTZMUSEUM Im Rahmen der Langen Nacht der Museen öffnet das Zivilschutzmuseum seine Tore von Samstag, 7. September, 19.00 Uhr, bis Sonntag, 8. Sep- Jörg Wanzek tember, 2.00 Uhr. Adresse: Zürich Wipkingen, Chefredaktor «24h» Habsburgstrasse gegenüber der Nummer 17. AGENDA 7./ 8. September Zivilschutzmuseum von SRZ: Lange Nacht der Museen 27. September Bluelightparty 2. Oktober Kaderanlass 3. / 4. Oktober SRZ-Mitarbeiterfest 10. Oktober Vernissage Buch Flughafenfeuerwehr 14. November Nationaler Zukunftstag 10. Dezember Kaderanlass Feedback: kommunikation.srz@zuerich.ch 3
INSIDE NOTFALL UNTER ATEMSCHUTZ Der Atemschutztrupp einer Feuerwehr ist bei einem Einsatz einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Gefahren lauern gerade bei diesen Einsatzsituationen fast überall. Um im Notfall richtig reagieren zu können, hat die Höhere Fachschule für Rettungs- berufe von Schutz & Rettung einen zweitägigen Kurs ins Leben gerufen: Atemschutz-Notfalltraining (ANT). Unter realistischen Bedingungen wurde den Teilnehmenden gezeigt, wie sie in ihren Einheiten ein modulares Atemschutz-Notfalltraining aufbauen und durchführen können. Der intensive Kurs fand zum ersten Mal statt und stiess auf reges Inte- resse. 20 Feuerwehr-Angehörige aus der ganzen Deutschschweiz nahmen an den beiden Kursen teil. Für die nächste Ausbildung sind bereits Voran- meldungen eingegangen. n DANIEL BLUMER NEUER KOMMANDANT DER STADTPOLIZEI Am 1. Juni hat Daniel dort als Kommandant. Daniel Blumer ist 56-jährig, Blumer das Kommando verheiratet und Vater von zwei erwachsenen der Stadtpolizei über- Kindern. An der offiziellen Feier zur Kommando- nommen. Zuvor war übergabe zeigte sich Blumer zuversichtlich, «dass er bei der Stadt- und die anspruchsvollen und schwierigen Aufgaben, Kantonspolizei St. Gallen, die in den kommenden Jahren auf die Stadtpolizei der Stadtpolizei Bern zukommen, vom Korps erfolgreich gelöst werden sowie der Polizei Basel- können». Dazu wünschen wir dem neuen «Kadi» Landschaft tätig, auch viel Glück und Erfolg! n SOCIAL-MEDIA: ERFOLGREICHER START! Mitte Mai Es bestätigt sich, dass gerade Facebook für unsere hat Schutz & Organisation eine sehr attraktive Möglichkeit ist, Rettung ihre kleine Geschichten und spezielle Bilder aus der Welt drei Social- von Schutz & Rettung zu verbreiten. Je nach Thema Media-Kanäle werden die Beiträge über 20 000-mal angezeigt. auf Facebook, Den Rekord der «Gefällt mir»-Angaben hält bis anhin Twitter und die Rettung von kleinen Enten mit fast 850 «Likes». Youtube aufgeschaltet. Übrigens kann man unsere Seite auf Nur gerade zwei Wochen nach dem Start konnte www.facebook.com/SchutzRettungZH auf Facebook bereits der tausendste Fan registriert auch ohne Facebook-Konto ansehen. werden. Bald wird die Community 2000 Fans zählen. Surfen Sie doch mal vorbei! n 4
24 SEKUNDEN NEUE WOHNSITZREGELUNG Seit dem 1. Juli 2013 gilt eine neue Wohnsitzregelung für Mitarbeitende, die im Ereignisfall aufgeboten werden. Sie dürfen neu auch im grenznahen Ausland wohnen, sofern sie im Ereignisfall innerhalb einer verhältnismässi- gen Frist einrücken. Wohnsitzverlegungen im Einzelfall sind bewilligungspflichtig und werden von den Bereichs- leitenden geprüft sowie dem Direktor zur Genehmigung vorgelegt. Das Antragsformular (1206) ist im ConSense hinterlegt. FIBAL-AUSBILDUNG 2013 Neun Mitarbeitende von städtischen Dienstabteilungen haben die FIBAL-Basisausbildung erfolgreich mit einem Zertifikat abgeschlossen. Darunter waren von Schutz & Rettung auch Jan Bauke, Roland Portmann und Beat Jud. FIBAL bezeichnet das Konzept der Stadt Zürich zum «Führen in besonderen und ausserordentlichen Lagen». Die nächste der jährlichen FIBAL-Ausbildungen findet im Frühling 2014 statt. ZURICH TATTOO Das Zurich Tattoo hat vom 9. bis 13. Juli 12 000 Besucherinnen und Besucher in seinen Bann gezogen. Militär- und Poli- zeibands sorgten für musikalisch-theatralische Spektakel. Der weltberühmte Lichtkünstler Gery Hofstetter untermalte die Vorführungen mit stimmungsvollen Lichtinstallationen. Die Berufsfeuerwehr Süd hat das Programm mit einer klei- ERSTE PREISVERLEIHUNG nen Rettungsshow abgerundet. «MILIZFEUERMANN DES JAHRES» Peter Rohner von der Kp Sihltal ist der erste «Milizfeuermann des Jahres» (rechts im Bild). Anlässlich der Ehrungsfeier wurde er für sein langjähriges Engagement in der Feuerwehr mit diesem Preis ausgezeichnet. Rohner hat sich in verschiedenen Funktionen für den Feuerwehrdienst engagiert und auch bei KigaSchu mitgewirkt. Im Rahmen des dieses Jahres zum ersten Mal ZOOM: NEUES DRUCKERKONZEPT verliehenen Preises erhält der oder die Ausgezeich- Unter dem Projektnamen ZOOM wird stadtweit ein Klick- preismodell eingeführt. Das heisst, die Kosten für die nete jeweils für die Dauer eines Jahres eine Drucker fallen nicht mehr als Miete an, sondern werden Wandertrophäe. Anstoss für die Kreation dieses pro Ausdruck bzw. Kopie verrechnet. Ausserdem wird die Druckerflotte ausgetauscht. Um den aktuellen Bedürf- Preises war die Spende einer speziellen Feuerwehr- nissen sowie den neuen Raumnutzungen gerecht zu Jubiläumsmedaille. Der Spender, ein ehemaliger werden, finden in den nächsten Monaten Begehungen zur Zürcher Milizfeuerwehrmann, hat diese an SRZ Erhebung der Druckerplatzierungen durch das OIZ und die ICT statt. überreicht mit dem Wunsch, sie der Milizfeuerwehr Mehr Informationen dazu findet man auf: zugutekommen zu lassen. n http://tinyurl.com/zoomzh 5
IM MITTELPUNKT HERZLICH WILLKOMMEN IM POLIZEIDEPARTEMENT Anfang Juni hat Richard Wolff das Amt als Polizeivorsteher angetreten. Zuvor hat er sich in seiner eigenen Forschungs- und Beratungsfirma mit Fragen der Stadtentwicklung auseinandergesetzt. Für das 24h stand er uns Red und Antwort. Herr Stadtrat Wolff, hatten Sie vor Ihrem Amts- den sowie ihre Kompetenz. Bei der Befehlsaus- antritt schon einmal direkten Kontakt zu Schutz gabe und später bei den Posten herrschte überall & Rettung? eine gute Stimmung, und die Mitarbeitenden Ja, als ich als 16-Jähriger einen Töffliunfall hatte. arbeiteten hoch konzentriert. Faszinierend ist auch Die Sanität brachte mich bewusstlos ins Triemli- die Einsatzleitzentrale, ihre Grösse, Komplexität spital. Laut meinen Freunden, die ebenfalls am Un- und Technik. fallort waren, wurde ich professionell und schnell versorgt. Das Polizeidepartement war nicht Ihr Wunsch- departement. Wie beurteilen Sie das nach drei Sie besuchten vor Kurzem Schutz & Rettung Monaten im Amt? einen Tag lang. Was war Ihr Eindruck? In meiner früheren Tätigkeit als Sozialgeograf be- Ich durfte SRZ schon mehrmals besuchen und er- schäftigte ich mich mit den verschiedenen Anspruchs- leben. Im Juli verbrachte ich einen ganzen Tag an gruppen der Stadt, ihren Interessen und allfälligen den verschiedenen Standorten und erhielt so erste Konflikten. Als Polizeivorsteher setze ich mich mit Eindrücke. Zudem besuchte ich am Züri Fäscht die denselben Themen auseinander, einfach aus einer Befehlsausgabe in der Einsatzleitzentrale, später anderen Perspektive. Das finde ich sehr spannend. den Posten beim Opernhaus und die NUK. Beson- Zwar bin ich immer noch daran, mich einzuleben ders beindruckt hat mich das grosse Verantwor- und zu lernen, was mein Tätigkeitsfeld alles um- tungsgefühl und die Ernsthaftigkeit der Mitarbeiten- fasst. Von den Mitarbeitenden bin ich sehr offen 6
empfangen worden. Ich erlebe sie als kompetent KURZBIOGRAPHIE STADTRAT RICHARD WOLFF und interessiert, und das hilft mir bei meiner Einar- beitung. Richard Wolff, geboren 1957 in Zürich, Dr. sc. nat. ETH, Stadtentwicklungsforscher und -berater, drei Kinder. Seit Geburt wohnhaft in und um Zürich Mit welchen Themen wird sich Schutz & Rettung mit mehrjährigen Aufenthalten in Venezuela, den aus Ihrer Sicht in Zukunft auseinandersetzen? USA und Australien. Mitgründer des International Ich habe gehört, dass die Bereitschaft zum Miliz- Network for Urban Research and Action INURA. dienst stetig abnimmt, und immer mehr Arbeit- Sekretär und Vorstandsmitglied IG Rote Fabrik, geber ihre Mitarbeitenden nicht am Arbeitsplatz Projektleiter VCS Zürich, Vorstandsmitglied Mieter- entbehren können oder wollen. Das Rekrutieren verband Regionalgruppe Zürich. Gemeinderat von Milizkräften sehe ich deshalb als grosse Auf- in Zürich 2010–2013 für die Alternative Liste AL, gabe. Ebenfalls eine grosse Herausforderung ist Stadtrat seit 2013. die Standortstrategie, die Suche nach passenden Räumlichkeiten und die Finanzierung von zusätz- Unsicherheit zu sein. Ein sicheres Wohn- und lichen Wachen. Arbeitsumfeld ist etwas vom Wichtigsten. Den Begriff der Sicherheit möchte ich aber weiter Zudem hat das Ausbildungszentrum Rohwiesen fassen. Zur Sicherheit gehören zum Beispiel die eine grosse Bedeutung. Es ist wichtig für die Aus- soziale Sicherheit und eine sichere Grundver- bildung, Motivation und das Selbstverständnis sorgung. Meine Partei beobachtet alle Massnah- von SRZ. Das Ausbildungszentrum ist etwas, auf men, Mittel oder Politiken sehr genau, die in das die Stadt Zürich stolz sein kann und mit dem den Bereich der persönlichen Freiheit oder in sie eine Vorreiterolle einnehmen kann. die Grundrechte eingreifen. Das dient letztlich auch einer ausgewogenen Sicherheitspolitik. Wie verträgt sich Sicherheit mit alternativer Politik? Gibt es da Konflikte? Die Auswirkungen der 24-Stunden-Gesellschaft Links oder alternativ zu sein bedeutet ja nicht, für belasten unsere Einsatzkräfte stark. Wie stehen Sie dazu? Das ist eine gesamtgesellschaftliche Frage und Herausforderung. Die 24-Stunden-Gesellschaft steht in Konflikt mit anderen Bedürfnissen, z.B. nach Ruhe oder Sicherheit. Die Ausdehnung der Öff- nungszeiten von Clubs und Bars bis weit in die Nacht bringt mehr Betrieb und Leben, aber auch mehr Reibereien. Das bedeutet mehr Nachtarbeit und höhere Belastung für die Einsatzkräfte, was wiederum zulasten von Gesundheit, Freizeit und Familienleben gehen kann. Wie geht man damit um? Aufstocken kann man nicht beliebig. Muss man allenfalls Arbeitszeiten verschieben Richtung Nacht? Was bedeutet das für die Mitar- beitenden, die diese Arbeit leisten müssen? Diese Diskussion ist im Gange. Was ich nicht glaube, ist, dass sich das Rad zurück- drehen lässt und wir es schaffen, dass Clubs neu von 16.00 bis 22.00 Uhr geöffnet haben. Früher war nach 24.00 Uhr nicht mehr viel los, die Leute gingen nach Hause. Nach 24.00 Uhr fuhr ja auch kein ÖV mehr. n Richard Wolff lässt sich den Rettungsdienst erklären von Michael Schumann, Bereichsleiter Sanität. Text und Bilder: Urs Eberle 7
GL-FOKUS STRATEGIE: JETZT SETZEN WIR UM Die Entwicklung der neuen SRZ-Strategie durch die Geschäftsleitung (GL) ist abgeschlossen. Auch der Departements- vorsteher hat grünes Licht gegeben. Nun geht es in die Phase von Kommunikation und Umsetzung. Die strategischen Ziele müssen fassbar und messbar gemacht werden. Ausserdem braucht es Arbeitsinstrumente, damit ab dem 1. Januar 2014 alle Mitarbeitenden von Schutz & Rettung wissen, wie ihr konkreter Beitrag zum Strategieerfolg aussieht. August September Oktober November STRATEGIE UMSETZEN UND VERANKERN 30.11. Deadline Projektporfolio, Balanced Scorecard, Führungsprozess Erarbeitung Bereichsstrategie STRATEGIE KOMMUNIZIEREN Info BL an Abteilungsleiter Info AL an Teamleiter/-innen 3./4.10.: Mitarbeiterfest Ab 5.10.: Info Teamleiter/-innen an Mitarbeitende In der nächsten Phase geht es darum, aus der Strategie ist nicht in Stein gemeisselt, sondern Strategie konkrete Massnahmen und Projekte soll durch die GL jedes Jahr überprüft werden. abzuleiten. Mit einem sogenannten Projektportfolio Die Resultate müssen in die Finanzplanung, in wird ein Überblick über alle Projekte von SRZ die Projektplanung und auch in die Ziel- und geschaffen. Es wird bestimmt, welche Projekte Beurteilungsgespräche jeder und jedes einzelnen für den Strategieerfolg entscheidend sind, welche Mitarbeitenden einfliessen. Wie dies geschieht, fehlen und welche es vielleicht gar nicht mehr muss klar geregelt sein. Diese Umsetzungsarbeiten braucht. Mit diesem Instrument können die Pro- laufen für Sie als Mitarbeitende vorerst bis Ende jekte anschliessend laufend geplant, priorisiert, November 2013 im Hintergrund. Davor sollen Sie überwacht und gesteuert werden. Damit fliessen aber erfahren, was der Inhalt der neuen Strategie ist. Geld und Zeit immer dahin, wo es SRZ und der Strategie am meisten bringt. Die Kommunikationskampagne dazu hat Ende August gestartet. Die Bereichsleitenden haben Strategieerfolg messen und lenken ihre Kadermitglieder bereits informiert. Nun Ob sich der gewünschte Strategieerfolg auch ein- geht es der Linie nach weiter mit dem Ziel, stellt, soll mit einer Balanced Scorecard laufend dass alle Mitarbeitenden die Strategie mündlich überprüft und gesteuert werden. Sie zeigt mit aus- von ihren Vorgesetzten vermittelt bekommen. sagekräftigen Kennzahlen aus der Sichtweise der Am Informationsteil des Mitarbeiterfests vom Mitarbeitenden, der Finanzen, der Kunden und der 3. und 4. Oktober 2013 nimmt SRZ-Direktor Prozesse, wie das Unternehmen unterwegs ist. Hanspeter Fehr das Strategiethema ebenfalls auf. Man spricht deshalb oft auch von einem «Führungs- Dann stehen allerdings noch einmal die Mission cockpit» wie im Flugzeug. Dieses Instrument ist und die Teamchartas im Mittelpunkt. Ab dem bereits heute bei Schutz & Rettung im Einsatz, wird 5. Oktober werden Sie der neuen Strategie mit aber neu überarbeitet. verschiedenen Kommunikationsmassnahmen an verschiedenen Orten begegnen: Lassen Sie Strategie ist nie fertig sich überraschen! n Als Drittes werden bis Ende November die Führungs- prozesse von Schutz & Rettung neu festgelegt. Die Text: Jenny Oswald 11
IM EINSATZ FESTBEGEGNUNGEN MIT DEN RETTUNGSKRÄFTEN Mit über zwei Millionen Besuchenden können die Organisatoren des Züri Fäscht in diesem Jahr einen Besucherrekord verzeichnen. Schutz & Rettung stand beim grössten Schweizer Volksfest nicht nur für die Sicherheit im Einsatz, sondern war auch mit einem Aktionsstand vor dem Opernhaus präsent, damit man unseren Einsatzkräften auch ohne Notfall begegnen konnte. Während 24 Stunden passiert am Züri Fäscht so einiges, wie der nachfolgende Einblick zeigt. Im Logistikzentrum an der Leutschenbachstrasse Am Freitagmorgen beginnt sich die Stadt nach herrscht in der Woche des Züri Fäscht Hochbetrieb. und nach in einen gigantisch grossen Festplatz Gitterwägeli stehen bereit, welche mit allerlei zu verwandeln. Bis Mittag rollt vielerorts noch der Material bestückt sind, das an den vier Behand- Verkehr. Dann aber werden Zufahrtsstrassen ge- lungsstellen und den weiteren Standorten von sperrt. Angehörige der Verkehrskompanie unterstüt- SRZ während des Festes benötigt werden wird. zen die Polizei während des ganzen Wochenendes 3 «Wir transportieren insgesamt rund 90m Equip- bei der Sperrung. In einem sportlichen Zeitplan wer- ment», sagt Urs Imhof von der Abteilung Material. den Zeltbauten aufgerichtet, Lastwagen von Getränke- Auch in anderen Abteilungen von Schutz & Rettung lieferanten reihen sich aneinander und Barelemente ist schon vor dem eigentlichen Festbeginn viel werden zurechtgerückt. Die vielen neuen tempo- Arbeit angefallen. Das Team Konzeption hat im rären Bauten und Stände werden durch die Brand- Vorfeld die ganzen Plandokumente erstellt und schutzexpertinnen und -experten der Feuerpolizei die Interessen von Schutz & Rettung während der geprüft. Seit 11.00 Uhr sind sie unterwegs, um Vorbereitung des Mega-Anlasses vertreten. Eben- vorbeugend gegen Brandausbrüche zu wirken. «Wir falls vor Festbeginn im Einsatz steht der Zivilschutz. achten unter anderem darauf, dass Fluchtwege pas- Die in Orange-Oliv gekleideten Männer erstellen allge- sierbar sind und diese in den Festzelten zweckmässig mein nötige Infrastrukturbauten, beispielsweise eine signalisiert sind. Zudem kontrollieren wir zusammen Plattform im Arboretum, damit auch Besuchende im mit der Berufsfeuerwehr die Feuerwehrzufahrten», Rollstuhl die Feuerwerke geniessen können. sagt Judith Kälin, Brandschutzexpertin bei SRZ. 12
Am Aktionsstand von SRZ und Stapo liessen sich rund 800 Personen in Einsatz- bekleidung fotografieren. Aus einem alten Feuerwehrschlauch konnten sich die Besuchenden zudem einen Schlüsselanhänger basteln. Der daraus resultierende Spendenbetrag von 765 Franken wurde der Stiftung Lotti Latrous überwiesen. 13
IM EINSATZ In der kurzen Zeit vor Feststart baut die Logistik die C-Dienst, Notarzt und weiteren Einsatzkräften vor vier Behandlungsposten auf. Wo möglich wurde Ort konnten wir dieses Ereignis ohne besondere bereits ein Container platziert, vielerorts ist jetzt aber Probleme abarbeiten», sagt Peter Wullschleger, noch der Aufbau von Zelten und Infrastruktur nötig. Einsatzleiter SRZ. Das Besucheraufkommen ist nach 02.30 Uhr bereits deutlich zurückgegangen. Die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes sind auf Die Posten an Mythenquai und Seefeldstrasse 15.00 Uhr eingerückt. Das Briefing erfolgt in der konnten geschlossen werden. An der Talstrasse Wache am Neumühlequai. Die zentrale Dienstpla- und am Theaterplatz herrscht jedoch noch immer nung hat neben den Mitarbeitenden von SRZ auch Betrieb. noch verschiedene zusätzliche Helfer von anderen Rettungsdiensten, Samaritervereinen und der Um 04.00 Uhr findet im TOC der sechste und letzte Sanitätskompanie aufgeboten, um den Grossein- Rapport statt. Per 06.30 Uhr gibt es in der ELZ satz bewältigen zu können. Schichtwechsel. Der letzte Sanitätsposten kann um 06.10 Uhr und das TOC um 06.54 Uhr geschlos- Um 16.00 Uhr wird das TOC (taktisches Operations- sen werden. Insgesamt wurden an den Behand- center) in Betrieb genommen. Von hier aus wird der lungsstellen und in der NUK 196 Behandlungen ganze Einsatz von Schutz & Rettung koordiniert. durchgeführt. 157 Einsätze für den Rettungsdienst Vertreterinnen und Vertreter aller Führungsgrund- wurden seit Freitagmittag disponiert. Die Mitar- gebiete sind anwesend. beitenden der Abteilungen Kommunikation und Konzeption bereiten um 07.45 Uhr die Patienten- Seit 17.00 Uhr ist der Festbetrieb offiziell gestartet. zahlen für die Medien auf. Rund 25 Anfragen Bevor die Quaibrücke voller Menschen und deshalb werden vor, während und nach dem Fest bei SRZ unpassierbar ist, bezieht an der Unionstrasse ein bearbeitet. abgesetzter Löschzug Position, welcher mit Mitteln der Milizfeuerwehr verstärkt ist. So ist auch auf der Um 08.05 Uhr treffen die ersten Mitarbeitenden von östlichen Seite der Limmat eine schnelle Interven- Stapo und SRZ vor dem Opernhaus ein, um den tion der Feuerwehr gewährleistet. Aktionsstand aufzubauen. Die Spuren des Festes sind unübersehbar: Das Areal ist mit allerlei Müll Im TOC findet um 17.30 Uhr der erste Lagerapport übersät und muss erst noch gereinigt werden. statt. Departementsvorsteher Richard Wolff be- Der Aktionsstand ist ab 10.00 Uhr offiziell geöffnet, sucht die Mitarbeitenden. Auch draussen an den bereits sind viele «Blaulicht-Fans» vor Ort. Für SRZ Posten lässt sich der neue Stadtrat die Arbeit sind viele Mitarbeitenden aus fast allen Bereichen von SRZ erklären. im Einsatz: «Bisher war ich am Fest nur immer Besucherin. Es freut mich, die kleinen Besucher zu Um die Spitäler zu entlasten, betreibt der Zivilschutz begrüssen und ihnen mit einem coolen Tattoo eine die Patientensammelstelle (NUK). Bis 22.00 Uhr Freude zu machen», sagt Nina Stüdeli, Lernende sind hier gerade mal zwei Behandlungen nötig. Bis bei SRZ. Samstagmorgen werden es immerhin 29 sein. Die Lichter rund um das Seebecken gehen pünkt- Die ersten 24 Stunden Einsatz am Fest sind vorbei. lich um 22.30 Uhr aus – Feuerwerk schiesst in die Die Arbeit für die täglich bis zu 350 zusätzlich Höhe. Mit den zurückströmenden Menschen nimmt aufgebotenen Profis und Milizangehörigen von auch die Behandlungszahl an den Sanitätsposten SRZ geht jedoch ähnlich intensiv bis Sonntagabend leicht zu. 51 Personen wurden bereits behandelt, weiter. Insgesamt wurden 694 Behandlungen mehrheitlich wegen Schnittverletzungen und durchgeführt, in der Patientensammelstelle wurden Schürfungen. Beim Hauptbahnhof kommt es kurz 76 Personen betreut. Der Gesamtkoordinator nach 00.15 Uhr zu einer Kollision zwischen zwei des SRZ-Einsatzes, Roland Keller, ist zufrieden: Trams. Durch den Zusammenstoss springen «Die Rückmeldungen sind durchwegs positiv – fürs die Tramzüge aus den Schienen, acht Personen nächste Züri Fäscht gibt es nur noch kleine Details verletzen sich. Sie müssen durch den Rettungs- anzupassen». n dienst ins Spital gebracht werden. «Dank der guten Text: Fabian Hegi Lageübersicht im TOC und der guten Arbeit von Bilder: Georg Eberle, Werner Weber, newspictures 14
PERSONELLES WILLKOMMEN & ALLES GUTE NEU BEI SRZ VORNAME/NAME FUNKTION ABTEILUNG EINTRITT Désirée Bollhalder Logistikerin Material 01.05.2013 Adrian Meister Koch Verwaltung 01.05.2013 Marie-José Donnet Teamleiterin Administration HFRB 01.06.2013 Daniel Göggel Calltaker Einsatzleitzentralen 01.06.2013 Jenny Oswald Stabsmitarbeiterin Direktion 01.06.2013 Denise Grandgirard Mitarbeiterin Empfang Kanzlei 01.07.2013 Thomas Heil Bereichsleiter Zentrale Dienste 01.07.2013 Susanne Ita-Graf Abteilungsleiterin HFRB 01.07.2013 Josef Steiner Teamleiter Qualitätsmanagement 01.07.2013 DIENSTJUBILÄEN VORNAME/NAME FUNKTION ABTEILUNG JUBILÄUM/JAHRE Urs Obrist Berufsfeuerwehrmann Berufsfeuerwehr Nord 35 Walter Maduz Berufsfeuerwehrmann Berufsfeuerwehr Nord 30 Ulrich Braun Berufsfeuerwehrmann Berufsfeuerwehr Nord 25 Eduard Camenzind Techn. Sachbearbeiter Immobilien 25 Thomas Erni Berufsfeuerwehrmann Berufsfeuerwehr Süd 25 Markus Hassler Berufsfeuerwehrmann Berufsfeuerwehr Nord 25 Erwin Hug Berufsfeuerwehrmann Berufsfeuerwehr Nord 25 André Kempf Fachbearbeiter HFRB 25 Hans-Peter Zbinden Berufsfeuerwehrmann Berufsfeuerwehr Süd 25 Nicole Allemann Dipl. Rettungssanitäterin HF Rettungsdienst 10 Michael Gerber Dipl. Rettungssanitäter HF Rettungsdienst 10 Marco Horisberger HR-Berater HRM 10 Patrizia Köhle Dipl. Rettungssanitäterin HF Rettungsdienst 10 Andrea Müller Dipl. Rettungssanitäterin HF Rettungsdienst 10 Hans-Peter Schmid Abteilungsleiter Berufsfeuerwehr Süd 10 Slobodan Tekic Dipl. Rettungssanitäter HF Rettungsdienst 10 Orlando Veronesi Techn. Sachbearbeiter Immobilien 10 Rahel Weber Dipl. Rettungssanitäterin HF Rettungsdienst 10 PENSIONIERUNGEN VORNAME/NAME FUNKTION ABTEILUNG EINTRITT AUSTRITT Kurt Lützelschwab Teamleiter Qualitätsmanagement 01.10.1974 31.05.2013 Alfred Zbinden Fachbearbeiter HFRB 08.05.1978 30.06.2013 Peter Hofstetter Fachbearbeiter Einsatzplanung & Konzeption 01.04.1975 31.07.2013 Georg Kainz Logistiker Material 01.11.1980 31.07.2013 GEBURTEN VORNAME GEBOREN AM DIE GLÜCKLICHEN ELTERN Jasper Fabian 29. Mai 2013 Emma Arvidsson und Daniel Haas Nora 17. Juni 2013 Andrea und Stefan Merkt Emelie 18. Juni 2013 Karin und Patrick Konietzny Jana Anina 19. Juni 2013 Anita und Marco Neumann Ainoa 8. Juli 2013 Katja und Holger Kaier Lukas Fabian 15. Juli 2013 Marianne und Michael Rüst Valeria Sara 19. Juli 2013 Gabriela und Jürg Müller 15
PERSONALTHEMA AUS DEM LERNEN GELERNT Markus Marthaler ist seit Anfang August neuer Leiter Personal- und Organisationsentwicklung. Seine persönliche Anekdote führt nach Italien und unvermittelt zum Thema Lernen. Das Schulzimmer wirkte wenig einladend, die Wand- Er kam auf mich zu, lächelte: «E tu, come ti chiami?» tafel aus früheren Lektionen noch vollgeschrieben. Ich ertappte mich, wie meine Wangen zu glühen Schon ertappte ich mich dabei, wie ich meinen begannen. Ich war bestrebt, keinen Fehler zu Vorsatz hinterfragte, Italienisch zu lernen. Ja richtig, machen und schon kam ich ins Stottern. Ja, ich Urlaub in unserem südlichen Nachbarland war die habe einen zwiespältigen Bezug zu diesem Thema ursprüngliche Motivation. Ich entschied mich daher, «Fehler machen». Früher als Kind versuchte man doch sitzen zu bleiben. Der Raum füllte sich, fremde mir einzutrichtern, ja keine zu machen, gesell- Gesichter grüssten reserviert und freundlich. Wir schaftsgerecht zu funktionieren. Später dann, bei waren schliesslich Leidensgenossen, wie sich nur den ersten Schritten ins Erwachsenenalter, waren Minuten später zeigen sollte. «Buongiorno, mi es dieselben Menschen, welche mich darüber auf- chiamo Gianluca, vengo da Cannobio...» Unser klärten, dass aus Fehlern am meisten zu lernen sei ... Lehrer sprach laut, gestikulierte wild mit den Händen Fehler sind, was uns fehlt, das wurde mir bereits und gemeinsam erkannten wir durch das Austau- nach dem zweiten Satz bewusst, als mir Gianluca schen fragender Blicke, dass wir nichts verstanden aufmunternd auf die linke Schulter klopfte und sich von all dem, was an kurzatmigem Redefluss von mit ausgestrecktem Zeigefinger und Hüftschwung ihm noch folgte. Bald schon in eigene Gedanken dem nächsten Opfer zuwandte. versunken, wurde ich jäh in die Schulstube zurück- katapultiert. Später beim gemeinsamen Kaffee mit der Gruppe wurde eingehend diskutiert. «... Es ging zu schnell, nicht alle konnten sich gleich einbringen, die Grammatik wurde zu kompliziert erklärt ...», war der allgemeine Tenor. O.K., der Lehrer ist schuld, resümierte ich stumm vor mich hin. Wie war das letzte Woche, als meine Tochter mit einer ungenü- genden Note in Mathematik vor mir stand und über den Lehrer schimpfte? Ich erinnerte mich an meine Worte, als ich ihr sagte: «Der bequemste Weg sich der Verantwortung zu entziehen, ist es, jemand anderem die Schuld in die Schuhe zu schieben ...» Rasch kehrte meine Aufmerksamkeit zur Kaffee- runde zurück. Etwas beschämt, die sich ausbrei- tende destruktive Gruppendynamik unterstützt zu haben, zahlte ich mein Getränk, verabschiedete mich und verschwand. Kürzlich hatte ich meinen ersten Arbeitstag bei Schutz & Rettung. Wenn ich in meiner neuen Tätigkeit auch voll motiviert bin, so ist mir die Ge- schichte mit den Fehlern auch heute noch vertraut. Die vielen neuen Abkürzungen sind zwar nicht mit der italienischen Sprache zu vergleichen, kommen mir aber trotzdem manchmal spanisch vor! Auch die Kaffeepausen sind anders. Natürlich gibt es auch «Gianlucas», über die man diskutiert, doch die negative Gesinnung meiner Leidensgenossen 16
in der Italienischklasse scheinen hier keinen Raum desto motivierter kann man sich einbringen! zu finden. In diesem Sinne freue ich mich auf eine kreative Auch wenn meine Italienischkenntnisse nach wie Zusammenarbeit mit einem vielfältigen Potenzial vor zu wünschen übrig lassen, die Erfahrungen aus an gegenseitigen Möglichkeiten, sich über die diesem Lernprozess haben mir in der Einführung Erfahrungen des Lernens näher zu kommen. n in meine neue Tätigkeit hilfreiche Impulse vermittelt. Die nächsten Italienischlektionen übrigens wurden Markus Marthaler, Leiter Personal- und Organisations- immer interessanter und humorvoller. Vielleicht ist entwicklung es dort ja wie im Leben auch, je mehr man versteht, Der Tipp RCH DEN KREISVERKEHR ER. SICHER MIT DEM VELO DUSTR KEHR FLÜSSIG ASSEN UND MACHEN DEN VER EIT AUF DEN KREISEL ERHÖHEN DIE SICHERH H EIN E HER AUS FOR DERUNG . RAD FAH RER SIN D SIE ABE R AUC FÜR RAD FAH RER INN EN UND RUN D: GEW USS T WIE , LÄU FTS DAR IN Generell: ehrsteilnehmenden. beobachten Sie die anderen Verk • Bewahren Sie den Überblick und nden. er Vortritt gegenüber den Einfahre • Fahrzeuge im Kreisel haben imm Bei der Fahrt in den Kreisel: geben Sie ein deutliches • Wer fen Sie einen Blick zurück, Fahrbahnmitte ein. Handzeichen und spuren Sie zur den Kreisel primär nach • Schauen Sie beim Einfahren in tes Fahrzeug nähert. links, ob sich ein vortrittsberechtig en Sie wenn möglich Wenn kein Fahrzeug kommt, fahr chen in den Kreisel ein. ohne anzuhalten und ohne Handzei Im Kreisel: ot des Rechtsfahrens • Im Kreisel dürfen Sie vom Geb abweichen und in der Mitte der Fahrbahn fahren. Dadurch enden und den Kreisel können Sie Konflikte mit überhol eiden. verlassenden Motorfahrzeugen verm Beim Verlassen: rechts unmittelbar nach sen Sie durch Handzeichen nach • Das Verlassen des Kreisels müs . der vorherigen Ausfahr t anzeigen ähren Sie ihnen und Aus fahr t speziell auf Fussgänger und gew • Achten Sie bei der Zu- ritt. auf Fussgängerstreifen den Vort t. Wir wünschen eine unfallfreie Fahr le für Rettungsberufe Marcel Hostettler, Höhere Fachschu 17 17
HINTERGRUND DIE HÖHERE FACHSCHULE FÜR RETTUNGS- BERUFE (HFRB) STELLT SICH VOR Mit der Gründung des neuen Bereiches «Höhere Fachschule für Rettungsberufe HFRB» und der gleichnamigen Schule hat Schutz & Rettung Zürich ein in der Schweiz einzigartiges Angebot geschaffen. Seit 1. Januar 2013 werden praktisch alle Bildungsangebote von SRZ an dieser Schule durchgeführt und koordiniert. Sie befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Ausbildungszentrums Rohwiesen. Seit 2013 hat Schutz & Rettung Zürich für die Die Förderung von Mitarbeitenden und die Schu- Ausbildung einen eigenen Bereich. Unter dem lung externer Fachleute in den verschiedensten selbstbewussten Namen «Höhere Fachschule Kundensegmenten des Bevölkerungsschutzes für Rettungsberufe» sind die Lehrgänge für sind für Schutz & Rettung ein zentrales Anliegen. Rettungssanitäter/-innen, Transportsanitäter/-innen Als Hauptsitz des neuen Bereiches bzw. der Schule und Berufsfeuerwehrleute mit Kursen für interne bot sich das Übungsgelände Orionstrasse 6 an. und externe Teilnehmende vereinigt. Während Mit Theorieräumen, Brandsimulationsanlage, im Jahr 2001 knapp 40 Studierende an den Lehr- Brandhaus, Fahrsimulator, Höhenrettungsanlage gängen teilnahmen, sind es heute bereits rund und Trümmerpiste ist dies ein geradezu idealer, 120, die in sechs Rettungssanitäter- und einer zum Lehrprogramm passender Standort. Mit dem Feuerwehrklasse eine professionelle Ausbildung Einrichten einer neuen Einheit für Forschung und erhalten. Parallel dazu wurden Weiterbildungen für Entwicklung weist die Schule darauf hin, dass sie verschiedene Blaulichtorganisationen der Deutsch- nicht nur Wissen vermitteln, sondern solches auch schweiz wie auch für private Kunden aufgebaut. im internationalen Austausch kreieren möchte. Gegenwärtig werden diese von mehreren Tausend Als führende Institution bietet sie somit Einsatz- Kursbesuchenden jährlich in Anspruch genommen. kräften und anderen Kursbesuchenden optimale Voraussetzungen. Neuer SRZ-Bereich Anfang 2013 wurden die Anstrengungen der Zusätzliche Spezialitäten vergangenen Jahre mit der Zusammenlegung der Mit speziellen Programmen wie beispielsweise Lehrgänge und verschiedenen Weiterbildungs- «KigaSchu», bei welchem professionelle Instruk- angebote aus der Blaulichtszene sowie mit torinnen und Instruktoren den Schülerinnen der Etablierung eines eigenen organisatorischen und Schülern der städtischen Kindergärten und Bereiches gewürdigt. Mit der Vertretung in der Schulen Grundkenntnisse in Nothilfe und Brand- Geschäftsleitung wurde ein Zeichen gesetzt: schutz vermitteln, wird auf höchst sympathische «Ausbildung von rt hohen We «Wir legen h k e it und Profis für Profis.» undlic auf Gastfre rte D ienst- Ilario Boldo, rf n is orientie Prorektor Höhere b e d ü odernen, in einer m leistungen e.» Berufsbildung den Anlag lernfördern Ita-Graf, Susanne erwaltung «Als einzigartige Bildungs- chstehend ilu n g sleiterin V d L ai en qualitativ ho iges un unser ständ A b te institution für den Bevölkerungs- «Profis d w ei te rz ubilden, ist schutz bietet die HFRB eine fort- un professionelle Lernumgebung.» Bestreben.» terbildung or Fo rt- und Wei ger, Prorekt 18 Daniel Halter, Rektor Benno Hög
Forschung und Höhere Fachschule für Entwicklung/Beratung Assistenz Rettungsberufe Marie-José Donnet (20%) Maj Dr. Daniel Halter Kaderlehrgang EKAS Höhere Berufsbildung Fort- und Weiterbildung Verwaltung Hptm Ilario Boldo, AL Hptm Benno Högger, AL Susanne Ita-Graf, AL Medizinische Sekretariat Lehrgänge Interne Externe Fort- und Weiterbildung Fort- und Weiterbildung Berufsfeuerwehr Lehrgänge Restauration Berufsbildungslehr- gänge/Seminare Dienste Raumdispo Logistik Atemschutz Art der Bevölkerungsschutz schon bei den Jüngsten verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern der verankert und somit zur Nachwuchsförderung Blaulicht- und Bevölkerungsschutzszene. Damit trägt beigetragen. Mit der zur Schule gehörenden sie zu einem interkantonalen Verständnis und zu Fachstelle für Arbeitssicherheit (EKAS), welche optimaler Zusammenarbeit bei Grossereignissen bei. Betrieben und Institutionen Beratungen in Arbeits- sicherheit und Gesundheitsschutz anbietet, trägt Ausblick: Neubau die HFRB nachhaltig dazu bei, dass die Stadt Der Bedarf nach den und das Interesse für die berufs- Zürich ein attraktiver Arbeitgeber bleibt. Abgerun- bildenden Lehrgänge im Blaulichtbereich und die det wird das Angebot durch das eigene Restaurant, Weiterbildungskurse – sowohl für Einsatzkräfte wie das nicht nur Kursteilnehmende auf kulinarische auch für Private – ist weiterhin ungebrochen. Das Weise mit Energie versorgt, sondern auch mehr Bildungszentrum an der Orionstrasse 6 braucht und mehr Anwohnende anlockt. deshalb dringend eine bauliche Erweiterung und Erneuerung, um den Anforderungen an qualitativ Von Profis für Profis – von Zürich für die Schweiz hochstehende Bildung weiterhin gerecht werden zu Die Schule wie auch die Kursteilnehmenden profitie- können. Bald werden die Stimmbürgerinnen und ren sowohl materiell wie auch bezüglich Know-how -bürger die Möglichkeit erhalten, über einen Neubau von der engen Zusammenarbeit mit den anderen abzustimmen. Da Notfallereignisse vor kantonalen Bereichen von Schutz & Rettung Zürich. Positiv Grenzen keinen Halt machen, sind Angebote auf wirkt sich auch aus, dass Polizei und andere staat- eidgenössischer bzw. internationaler Ebene liche sowie nicht staatliche Institutionen Kurse an notwendig. Mit der Entwicklung eines Kaderlehr- der HFRB belegen. So können Studierende bereits gangs für Rettungsberufe wird in diese Richtung im Studium die Zusammenarbeit mit anderen gearbeitet. Um die Rettungsberufe auch in Zukunft Einsatzkräften üben. Da die meisten der Referie- attraktiv zu halten, arbeitet die Schule an Mass- renden weiterhin in ihren angestammten Tätigkeiten nahmen, um den Einsatzkräften berufliche Perspek- arbeiten, können sie die Kursteilnehmenden tiven oder Weiterbildungsmöglichkeiten offen zu nicht nur mit aktuellen Einsatzbeispielen motivieren, halten. Um die Höhere Fachschule für Rettungsbe- sondern überzeugen auch durch ihren Erfahrungs- rufe als grösste und umfassendste Bildungsstätte schatz und das professionelle Wissen. Für die im schweizerischen Bevölkerungsschutz sowie als Dienstleistungsbezüger bietet die Zusammenfüh- «Perle in der Bildungslandschaft» zum Wohle der rung von Lehrgängen und Kursen unter einem Dach Zürcher und der eidgenössischen Bevölkerung ge- weitere Vorteile. So kommen alle Services aus einer deihen zu lassen, arbeiten das Rektorat und die Mit- Hand und die Programme befruchten sich gegen- arbeitenden mit viel Engagement an der Weiterent- seitig. Da die Höhere Fachschule für Rettungsberufe wicklung der Schule. Wir freuen uns auf zahlreiche Interessentinnen und Interessenten der ganzen Kursteilnehmende aus dem Kreise der Leserschaft. n Deutschschweiz willkommen heisst, fördert sie Text: Dr. Daniel Halter, Rektor überregionale Kontakte und Austausche zwischen Bilder: Christina Cassina 19
HINTERGRUNDINFO Bei einem Bienenschwarm in Menschen- nähe ist es in jedem Fall angezeigt, die Feuerwehr (Nr. 118) zu alarmieren. Diese besprüht den Schwarm mit einem feinen Wassernebel, was die Flugfähigkeit der Bienen behindert. Anschliessend wird die Traube mitsamt der Königin in eine Box geschüttelt oder gestreift und diese in der Nähe im Schatten abgestellt. Durch ein offenes Flugloch finden die noch draussen ver- weilenden Bienen bis zum Eindunkeln den Weg zu ihrer Königin in die Box. Die daraufhin von der Feuerwehr wie- der eingesammelten Bienenkästen werden nach einer gewissen Quaran- tänezeit an Imker weitervermittelt. 20
RÜCKBLICK WENN BIENEN DEN FRÜHLING SPÜREN Wenn die Temperaturen steigen, erwacht in den Bienenvölkern der Schwarmtrieb. Dabei verlässt die Königin ihren Bienenstock und macht sich mit etwa der Hälfte des Volkes auf die Suche nach einem neuen Heim. Durch das kalte Maiwetter kam es im Juni zu einer rekordhaften Häufung von Einsätzen mit schwärmenden Bienen. In der Regel schwärmen die Bienen in den Monaten Mai und Juni – allerdings fliegen sie nicht bei weniger als 10 Grad und so ist die Bienensaison 2013 wegen des kalten Wetters ziemlich ruhig gestartet. So ruhig, dass die Imker, die der Feuerwehr die Bienen abnehmen, schon langsam unruhig wurden. Als sich die Temperaturen im Juni schliesslich doch noch auf sommerliches Niveau erhoben, gab es kein Halten mehr für die Völker, die mit dem im Frühling geschlüpften Nachwuchs auf teilweise Wenn ein Volk zu gross wird, legt die Königin im April/Mai ein Ei in die zuvor vorbereiteten «Weiselzellen» für Köni- stattliche Grösse angewachsen sind: Innerhalb ginnen. Neun Tage später schwärmt sie mit zirka der Hälfte von nur fünf Tagen ist die Zahl der Einsätze auf des Volkes aus, um Platz für die neue Königin zu machen. dem Zürcher Stadtgebiet von ein paar wenigen auf über 150 angestiegen, was in diesem Zeitraum ca. 30 Bieneneinsätze pro Tag machte. Schwärme, die in anderen Jahren zwischen 500 g und 4 kg wiegen, brachten dieses Jahr durch die lange Wartezeit bis zu 16 kg auf die Waage. Zur Bewäl- tigung der vielen Bieneneinsätze war bei der Feuerwehr kurzzeitig auch ein Aufstocken von Material und Manpower nötig. Trotz der zeitweise subjektiv wahrnehmbaren «Bieneninvasion», blieb die Zahl der eingesammel- Rund 200–300 Meter vom «alten» Stock entfernt lässt sich der Schwarm an einer beliebigen Stelle nieder – ten Schwärme dieses Jahr unterdurchschnittlich an Hauswänden, Ästen, aber auch Hydranten, Velos tief: Nur bei rund 90 Einsätzen konnte ein Schwarm oder Blumentöpfen. «Aufklärerbienli» erkunden von dort aus die Gegend und suchen eine definitive Bleibe. eingefangen werden. In vorangegangenen Jahren In diese zieht der Schwarm in der Regel jeweils nach waren es jeweils um die 130 Völker, die an Imker 1–2 Tagen um. weitervermittelt werden konnten. Letztere sprechen insofern wohl nicht von einer Invasion, sondern eher einer Laune der Natur. n Text: Tabea Rüdin Bilder: Schutz & Rettung Vor dem Schwärmen füllen sich die Bienen die Honig- blase. So gesättigt, sind sie unmittelbar nach dem Schwärmen relativ harmlos. Dauert die Heimsuche allerdings an, werden die Bienen hungrig und können schon mal gereizt auf äussere Einflüsse reagieren. 21
RÜCKBLICK GEFAHREN IN BAD UND KÜCHE 700 Mitarbeitende der Stadtverwaltung Zürich haben sich im Juni an einer von Schutz & Rettung organisierten Nicht- berufsunfall-Kampagne informieren lassen. Thema: Gefahren im Haushalt. Im Rahmenprogramm wurden auch Erfahrungen zu Themen aus dem Bereich der Arbeitssicherheit ausgetauscht. In der grossen Eventhalle des Unterwerks Selnau (bfu), Gaby Grau, aktiviert die Teilnehmenden stehen eine Küche und ein Bad. Auf den ersten schnell: «Ich bitte Sie, hier mögliche Gefahren im Blick wirken die nachgebildeten Wohnräume Haushalt zu suchen». Und davon hat es so einige: einladend, doch in diesen sind geschickt allerlei «In der Duschwanne fehlt ein Anti-Rutschtep- Unfallgefahren eingebaut worden. Denn von den pich», sagt eine Teilnehmerin. «Der Medikamen- jährlich 600 000 Unfällen in Haus und Freizeit tenschrank sollte nicht auf Kinderhöhe sein und ereignen sich besonders viele in Bad und Küche. zudem abgeschlossen», bemerkt ein anderer Eine versammelte Gruppe, alles Mitarbeitende Teilnehmer. Während des 75-minütigen Kurses der Zürcher Stadtverwaltung, blickt erwartungs- gibt es viele nützliche Tipps von der Expertin. voll auf die installierten Räume. Die Sicherheits- Rund 35 solche Sequenzen mit jeweils bis zu beraterin der Beratungsstelle für Unfallverhütung 20 Personen wurden auf diese Art und Weise während einer Woche durchgeführt. Marcel Hostettler, Teamleiter Sicherheitsberatung bei Schutz & Rettung, ist sehr zufrieden mit dem Interesse und auch vom Nutzen des bfu-Ange- botes überzeugt: «In einer solchen ‹echten› Umgebung ist es viel einfacher, für Gefahren zu sensibilisieren.» Neben der Kampagne zu Nichtberufsunfällen hat das Team von Schutz & Rettung im selben Zeit- raum verschiedene Informationsveranstaltungen mit Erfahrungsaustausch zu Themen der Arbeits- sicherheit organisiert. Dabei ging es beispielsweise um Mutterschutz oder um die richtige Lagerung von Gefahrenstoffen. n Interessierte Teilnehmende bei einer lebhaften Präsentation Text und Bilder: Fabian Hegi Bewahren Sie Chemikalien in der Originalverpackung auf Wasser leitet Strom, deshalb Vorsicht mit Elektrogeräten 22
GESCHICHTE DER FLUGHAFENFEUERWEHR ZÜRICH Thomas Brügger ist nicht nur Feuerwehrinstruktor und Einsatzleiter beim Lösch- und Rettungszug Zürich SBB. Er ist Fan und über die Jahre zum Fachmann bezüglich Flughafenfeuerwehr avanciert. Nun hat er in Zusammenarbeit mit Schutz & Rettung eine komplette Übersicht über die seit 1948 auf dem Flughafen Zürich tätige Feuerwehr erstellt. Entstanden ist ein mit viel Herzblut verfasstes Werk, das viele noch nie gezeigte Bilder, ausführliche Hintergrundinformationen sowie Berichte von Zeitzeugen enthält. Bei der Eröffnung des Flughafens Zürich am 14. Juni nen über den Aufbau und den Alltag der Flughafen- 1948 konnte sich wohl noch niemand vorstellen, feuerwehr Zürich zeichnen ein Bild, wie sie heute wie rasant sich die Luftfahrt, der Flughafen und funktioniert. Ausserdem wird auch die Entwicklung damit auch die Flughafenfeuerwehr entwickeln des Rettungsdienstes am Flughafen aufgezeigt. würden. Die ersten Feuerwehrmänner in Zürich- Viele historische Bilder aus den Archiven und von Kloten vermochten nicht zu erahnen, wie sehr sich Privatpersonen werden in diesem Buch erstmals die Flughafenfeuerwehr in ihrer Organisation, ihrer publiziert. Aktuelle Aufnahmen aus dem Alltag Technik und der damit verbundenen eng verknüpf- der Feuerwehr erlauben einen spannenden Einblick ten Ausbildung im Laufe der Jahrzehnte entwickeln hinter die Kulissen und jedes Fahrzeug aus den würde. Seit der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg 65 Jahren Flughafenfeuerwehr wird in Bild und sind internationale Vorschriften für den Betrieb eines Text vorgestellt. Eine Fundgrube für alle Flugzeug-, Flughafens in Kraft getreten. Diese beinhalten auch Flughafen- und Feuerwehrinteressierten sowie eine eigene Flughafenfeuerwehr und die erforder- für alle SRZ-Fans. lichen Geräte von Rettungs- sowie Löschfahrzeugen. So behandelt Brügger in seinem Buch sowohl Das Buch ist im Buchhandel erhältlich für CHF 74.90. die organisatorische als auch die technische Ent- SRZ-Mitarbeitende können es bei Thomas Brügger wicklung der Löschgeräte, vom ersten Schaum- zum reduzierten Preis von CHF 59.– direkt bestellen löschanhänger bis zum heutigen modernen grossen via E-Mail: thomas.bruegger@zuerich.ch. Flughafenlöschfahrzeug. Das Buch beinhaltet Am 20. Oktober findet auf dem Flughafengelände Schilderungen von Einsätzen, Berichte und Ge- eine Vernissage statt, die auch SRZ-Mitarbeitenden schichten von Zeitzeugen sowie ein persönliches offen steht. Informationen findet man im Intranet. n Portrait über Jan Bauke, den derzeitigen Komman- Text: Jörg Wanzek danten der Flughafenfeuerwehr Zürich. Informatio- Bilder: Archiv Brügger, Hochbauamt Kt. ZH, A. Lochmeier 23
SRZ MORGEN SRZ HAT GEZÜGELT: DIE NEUE STANDORTBELEGUNG Seit Monaten treffen wir sie an den meisten Standorten an: braune Umzugkartons und leergeräumte Büros. Dazu herrscht emsiges Treiben auf den Gängen. Altbekannte Gesichter gehen, neue kommen. Bis Ende September sollten die Umzugs- arbeiten abgeschlossen und die neuen Büros bezogen sein. Diese Übersicht hilft, sich mit den neuen Bürobelegungen zurechtzufinden. STANDORT BEREICH ABTEILUNG BÜRO Direktion Direktor & Assistenz 305, 307 Kommunikation & Marketing 452, 454/456 Finanzen & Controlling jeweils ganzer Bereich 354, 459, 464 HRM 353, 472/474, 473, 476, 477, 478 Bereichsleitung & Assistenz 352, 356 WESTSTRASSE / Immobilien (E. Nydegger) 356 WACHE SÜD Recht 306 Weststrasse 4 Zentrale Dienste 8003 Zürich Kanzlei Empfang 301, 307 ICT (Team Projekte, Beratung & Services) 465, 467/471 Material/Fahrzeuge 054 Berufsfeuerwehr Süd EG – 2.OG Feuerwehr & Zivilschutz Bereichsleitung 351 Höhere Fachschule für Rettungsberufe Fort- und Weiterbildung (H. Kälin) 108 Berufsfeuerwehr Nord EG – 3.OG Administration FWZS 3-205, 3-207 Feuerwehr & Zivilschutz WACHE NORD W8 Milizfeuerwehr 3-102, 3-202 8058 Zürich-Flughafen Zivilschutz 3-207 Höhere Fachschule für Rettungsberufe Fort- und Weiterbild. (P. Eichmann / E. Benz) 3-201 Zentrale Dienste Fahrzeuge & Material 0-101 WACHE NORD W7 Rettungsdienst EG – ZO Sanität 8058 Zürich-Flughafen Administration (D. Haas / H. Koch) ZO-209, ZO-213 WACHE NORD W4 8058 Zürich-Flughafen Zentrale Dienste Material (E. Mermingas / Werkstätten) 0-102 Bereichsleitung & Assistenz U114, U119 Admin. (F. Inglin / R. Rüfenacht / H.Schaad) U126, E029 WACHE Sanität Rettungsdienst UG – EG NEUMÜHLEQUAI Neumühlequai 40 Ärztliche Leitung U119, U122, U123 8006 Zürich Vertragsgemeinden & Partner-RD U125 Zentrale Dienste Material (W. Bader) U126 Höhere Fachschule für Rettungsberufe Fort- und Weiterbildung (R. Birrfelder) U126 Bereichsleitung & Assistenz 7. OG OPERATION Einsatz & Prävention Einsatzleitzentralen 6. OG CENTER 1 Einsatzplanung & Konzeption 6. – 7.OG 8058 Zürich-Flughafen Zentrale Dienste ICT (Team Betrieb / F. Fischer) 5. + 7.OG Höhere Fachschule für Rettungsberufe Fort- und Weiterbildung (R. Zenger) 6.OG HÖHERE Bereichsleitung & Assistenz 4, 2b FACHSCHULE FÜR Verwaltung 2a, 2b, 3, 19 RETTUNGSBERUFE Höhere Fachschule für Rettungsberufe Höhere Berufsbildung 21, 24 Orion-Strasse 6 Fort- und Weiterbildung 10, 24 8152 Glattpark (Opfikon) EKAS 14 LOGISTIKZENTRUM Leutschenbachstrasse 62 Zentrale Dienste Material 212, 316, 320 8050 Zürich BIRMENSDORFER- Zentrale Dienste Immobilien 203, 204, 208 – 210 STRASSE Birmensdorferstrasse 83 8003 Zürich Feuerwehr & Zivilschutz Zivilschutz (C. von Aarburg) 208 FOLGENDE STANDORTE SIND NICHT VOM UMZUG BETROFFEN STANDORT BEREICH ABTEILUNG BÜRO WACHE TRIEMLI Sanität Rettungsdienst EG Paul Clairmont-Strasse 8 8063 Zürich Zentrale Dienste Fahrzeuge (P. Engeli / D. Wertli / A. Portmann) 31, 32 AMTSHAUS II 13, 15, 18 – 20, 22, 113, 114, Beatenplatz 1 Einsatz & Prävention Feuerpolizei 8021 Zürich 116 – 119, 121, 122 AKTIV plus Leutschenbachstrasse 70 Feuerwehr & Zivilschutz Zivilschutz (M. Fleisch / P. Thalmann) EG 8050 Zürich 24
7 FRAGEN AGEN 7 Fragen an Silvio Faini, Abteilungsleiter ICT 1) DIE ICT WUR DE IM ZUGE VO VERÄNDERT? N SRZ 2013PLUS NEU ORGANISI «IT» und «SDT ERT. WAS HAT », die in sepa SICH KONKRET unter eine m raten Bereiche Dach zusa mm en n angesiedelt Team s: «Betri gefü hrt. ICT waren, sind eb», «Projekt als Abteilun wieder aus ICT-Archit e» sowie «Ber g besteht ne ekten und -B atung & Serv u aus drei Ku nden fühlen eratern. Sie ices». Letzte und wir in de sorgen dafür, res besteht bereitstellen n beiden ande dass Ku nden und betrei be ren Teams die sich als n können. benötigten Se rvices 2) SIND DIE WEG E NUN KÜRZER Die Wege sind UND IST DAS AR meiner Meinun BEITEN FÜR EU ICT-Abteilung g nach gleich CH EINFACHER? ist, dass wir lang wie vorh der Back-ups vermehrt Syne er. Der Vortei sowie der Stel rgien im Bere l der neuen ihre Stärken lvertreterrege ich des Server einsetzen könn lung nutzen un betriebs, en. d di e einzelnen Pe rsonen 3) WIE SEID IHR AUFGESTELLT, FUNK TIONIERE WENN PLÖTZL N? ICH WICHTIGE Einfach gesagt SYSTEME NICH unterscheiden T MEHR Systemen. Für wir einsatzkri die einsatzkri tische von ni dienst, welche tischen System cht einsatzkri r von der ELZ e betreiben wi tischen Mitarbeitenden aufgeboten wi r einen 24/7-P der Abteilung rd. Der Pikett ikett- nicht einsatzk ICT und des Te dienst setzt ritischen Syst ams Support EL sich aus der Nu mmer 04 eme gilt, dass Z zusa mmen. Fü 4 412 90 00 od man sich beim r die er per Mail se Service Desk 4) WIE FUNK TION rvicedesk@zuer unter IERT EIGENTLI ic h. ch melden kann. Die OIZ stellt CH DIE ABGREN uns ge mäss de ZUNG ZUR OIZ? struktur zur r IT-Strategie Verfüg ung. Da der Stadt Züri Mail (Exchang runter fallen ch die ICT-Ba e), VOIP aber Services wie sisinfra- und natürlich auch die Clie das Netzwerk, der Service De nts (Thin- un Internet, Office oder In sk sowie alle d Fa tClients, Note ternet Explor Standard-Appli books) und unsere Fa er. Wir von de kationen wie chapplikatio r SRZ ICT betr Microsoft spezifischem nen. Diese Se eiben hingegen Know-how, welc rvices beding die ELZ hes die OIZ ni en ein hohes ch t hat. Mass an SRZ- 5) WANN UND W ESHALB MUSS Gemäss Stadtr ICH BEI EINER atsbeschluss STÖRUNG EIN stelle betrie wird ein zent OIZ-TICKET LÖ ben, mit eine raler Service SEN? kann, wird de r Telefonnum me Desk bei der r Incident SR r. Falls die OI OIZ als Anlauf die Mitarbeite Z ICT zugewies Z das Problem - nden in der Ei en. Ausgeschlo nicht lösen Services den ns atzleitzentral ss en da von sind aktu Pikettdienst e, die für de ell aufbieten könn finierte eins en. atzkritische 6) WAS SIND FÜ R DIE ICT VON Viele Mitarbei SCHUTZ & RETT tende wünschen UNG DIE GRÖS was in den me , mit eigenen STEN HERAUS isten Fällen Geräten oder FORDERUNGE neuen Aufgaben nicht unkritis Cloud-Diensten N? , Prozesse un ch ist. Ausser zu arbeiten, etablieren. Au d Verantwortlich de m müssen wir un ch die Abgren keiten in der sere Themen, die un zung zur OIZ ICT-Abteilung seren Alltag und korrekte erst noch prägen. Kommunikatio nswege sind 7) WELCHE GR OSSEN ICT-PR Im Zuge des Pr OJ EK TE STEHEN IN ojektes ZOOM NÄCHSTER ZE rungen erhobe wird die Druc IT AN? n und erweiter kerflotte ausg Mit SIBAP II te Services du etauscht, neue steht uns die rch Swisscom Platzie- Office-Version Migration auf IT-Services ei bevor. Mit de Windows 7 64Bi ngeführt. Server ins ne m Ziel 6 der t und eine ak ue Rechenzent IT-Strategie tuelle diverse Intiti ru m der OIZ ge werden einige ativen zusa mm zü ge lt . Un te unserer ICT-Mitteln au engefasst, um r de m Na men ICT-Fr szurüsten. die Front-Mita ont werden rbeitenden si nnvoll mit Haben Sie Frag en zu einem Them Dann schicken a, die Sie gerne Sie uns diese bit einer Person be te per E-Mail an i SRZ stellen mö : kommunikatio chten? n.srz@zuerich.ch 25
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