SCHULE deine Aussprache - zum Selbstlernen zum Nachschlagen zum Unterrichten Phonetiktrainer B2-C2 für Lehrerinnen und Lehrer - Deutsch am ...
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SCHULE deine Aussprache Phonetiktrainer B2-C2 für Lehrerinnen und Lehrer Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ zum Selbstlernen zum Nachschlagen zum Unterrichten
Impressum Inhalt Vorwort............................................................................................................................................. 4 Herausgeber: passage gGmbH Einführung......................................................................................................................................... 4 Migration und Internationale Zusammenarbeit Fachstelle Berufsbezogenes Deutsch im 1 Mein Trainingsplan: Was sollte ich üben?................................................................................. 6 „Förderprogramm Integration durch Qualifizierung (IQ)“ Nagelsweg 10 2 Betonung in Wort und Satz...................................................................................................... 10 20097 Hamburg www.deutsch-am-arbeitsplatz.de 3 Intonation und ihre Funktionen.............................................................................................. 14 www.netzwerk-iq.de 4 NASALE [ŋ], [m] und [n] – Neu im Kollegium........................................................................ 18 5 R-LAUTE [ʁ] und [ɐ] – Arbeitsaufträge................................................................................... 22 Autor/ -innen: Olga Haber, Katrin Hannappel-Schröder, Benno Peters 6 PLOSIVE [p], [t], [k], [b], [d] und [g] – Unterrichtsgespräche................................................ 26 Beratung: Andrea Didier, Christiane Eiberger, Karina Land, Susanne Oberdrevermann 7 FRIKATIVE [ç] [χ]: Ich-Laut und Ach-Laut – Lernstandserhebung......................................... 30 Redaktion: Sarita Batra, Olga Haber, Andrea Snippe 8 FRIKATIVE [z], [s], [ʃ ] und [ts], [ʃp], [ʃt] – Diktat................................................................... 34 Layout: Ute Knuppe 9 FRIKATIV [h]: Hauchlaut – Hausaufgaben.............................................................................. 38 Sprecher/ -innen: Katrin Hannappel-Schröder, Anne Peters, Benno Peters, Zacharias Preen 10 VOKALE: Einführung................................................................................................................ 42 Tontechnik: phonexis GbR, Tuarik Buanzur 11 VOKALPAAR [a:] und [a] – Klassenfahrt................................................................................. 44 Illustrationen: shutterstock.com: eveleen (S. 13, 14, 16, 24, 33, 49, 70, 74), galastudio (S. 40, 41), Olga 1818 (S. 74), Supa Chan (Titel, Rücktitel) 12 VOKALPAAR [eː] und [ɛ] – Elternabend................................................................................. 48 13 VOKALPAAR [i:] und [ɪ] – Computer und Medieneinsatz...................................................... 52 Hamburg, 1. Auflage Dezember 2018 14 VOKALPAAR [oː] und [ɔ] – Projektunterricht......................................................................... 56 15 VOKALPAAR [uː] und [ʊ] – Vertretungsunterricht................................................................. 60 16 VOKALPAAR [ø:] und [œ] – Elterngespräch........................................................................... 64 Alle in dieser/diesem Webseite bzw. Publikation bzw. Film bzw. App enthaltenen Textbeiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Das Urheber- bzw. Nutzungsrecht liegt beim Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ oder den jeweils gekennzeichneten Autorinnen oder Autoren, Agenturen, Unternehmen, Fotografinnen oder Fotografen 17 VOKALPAAR [yː] und [ʏ] – Prüfungen ................................................................................... 68 und Künstlern. Jede Veröffentlichung, Übernahme, Nutzung oder Vervielfältigung von Texten, Bildern oder anderen Daten bedarf der schriftlichen Zustimmung durch das Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ oder des jeweiligen Rechteinhabers. Wenn Sie aus dieser Publikation zitieren wollen, dann bitte mit genauer Angabe des Herausgebers, des Titels und des Stands der Veröffentlichung. Bitte senden Sie zusätzlich ein Belegex- 18 DIPHTHONGE [aɪ], [aʊ] und [ɔı] – Entwicklungsgespräch..................................................... 72 emplar an den Herausgeber. Aus förderrechtlichen Gründen und um Barrierefreiheit zu garantieren, berücksichtigen wir in dieser Publikation den Genderaspekt sprachlich, indem wir die weibliche und die männliche 19 VOKAL [ə]: e-Schwa – Unterrichtsmethoden......................................................................... 76 Sprachform verwenden. Wo möglich, setzen wir neutrale Begriffe ein. Wir weisen darauf hin, dass wir trotz des Verzichts auf Gender-Gap oder * ausdrücklich auch jene Personen einschlie- ßen, die sich sozial und/oder biologisch jenseits der binären Geschlechterkategorien positionieren. 20 Alltagssprache und phonetische Reduktion............................................................................ 80 Spielvorlagen................................................................................................................................... 84 Glossar............................................................................................................................................. 86 Weiterführende Literatur................................................................................................................ 88 Förderprogramm IQ 3
Vorwort Eine verständliche Aussprache und ein klarer Sprechstil sind für eine Lehrkraft unverzichtbar, um Lernin- Der Phonetiktrainer halte zu vermitteln sowie mit Lernenden, dem Kollegium und mit Eltern kompetent zu interagieren. Die Vermittlung von Aussprache und Sprechtechnik sollte deshalb besonders für diese Zielgruppe eine zen- • besteht aus drei Teilen mit Übungen zu den Themen Prosodie, Konsonanten und Vokale des Standard- trale Rolle im DaF/DaZ-Unterricht spielen. deutschen sowie Gebrauch der Alltagssprache • enthält 20 Kapitel mit Übungen zur Verbesserung der Aussprache, welche auf typischen Gesprächssitua- In der aktuellen Förderrunde des Förderprogramms Integration durch Qualifizierung (IQ) werden tionen in der Schule basieren und gezielt den Wortschatz aus Ihrem Berufsfeld trainieren Sprachqualifizierungen durchgeführt, die Teilnehmende gezielt auf den Berufsalltag in der Schule • bietet Ihnen Sprachaufnahmen zum Anhören und Download an sprachlich vorbereiten. Phonetikunterricht wird dabei als ein wichtiger Bestandteil dieser Kurse betrach- • enthält viele unterschiedliche Audiobeispiele und Hörübungen zur Unterstützung des auditiven Ler- tet. Allerdings fehlten bisher Materialien, welche speziell auf den Kontext Schule vorbereiten, indem sie nens und zur eigenständigen Kontrolle und Sicherung des Lernerfolgs die phonetischen Lerninhalte in den berufsspezifischen Wortschatz einbetten, anhand typischer Situati- • t rainiert die Aussprache nach den Regeln des Standarddeutschen – lediglich in Beispielen mit flüssiger onen des Berufsalltages trainieren und damit das Fachliche mit dem Sprachlichen verbinden. Alltagssprache gibt es hiervon z.T. kleine Abweichungen • enthält ein Glossar mit einfach erklärten phonetischen Termini und einen Lösungsschlüssel als extra Datei Mit dem vorliegenden Phonetiktrainer wurde nun ein Praxismanual entwickelt, das diese Lücke schließt. • eignet sich für Lernende ab dem B2-Niveau des GER und spricht verschiedene Lerntypen an. Es richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer mit anderen Erstsprachen als Deutsch, die ihre Qualifikation im Ausland erworben haben und ihre Aussprache für die Arbeit an deutschen Schulen verbessern möchten. Wie können Sie mit dem Phonetiktrainer effektiv arbeiten? „SCHULE deine Aussprache“ ist das Ergebnis einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen unterschied- SYMBOLE lichen Expertinnen und Experten sowie Akteurinnen und Akteuren aus den Bereichen Phonetik, Lehrer- LERNZIELE FESTLEGEN TEST ZUR SELBST- UND FREMDEINSCHÄTZUNG Führen Sie als erstes den Test ausbildung und DaF/DaZ-Unterricht. Sie haben einen vielseitigen Begleiter konzipiert, der den Lernpro- zur Selbst- und Fremdeinschätzung (S. 6) durch. Je nach Ergebnis können Sie einzelne Kapitel auswählen, Audio zess auf kognitivem, visuellem, auditivem, haptischem und kinästhetischem Wege unterstützt. Die ent- den Trainingsplan erstellen und somit Ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigen. Dadurch behalten (bitte anklicken) wickelten Trainingsmaterialien eignen sich zum selbstständigen Lernen, da sie verständlich formuliert Sie Ihre persönlichen Lernziele stets im Auge und können systematisch an diesen arbeiten. und intuitiv anwendbar sind. SICH ÜBER REGELN INFORMIEREN STECKBRIEF Informieren Sie sich im Steckbrief über die Lautbil- freies Sprechen Sie können aber auch von DaZ-Lehrenden sowohl in berufsspezifischen als auch in berufsübergreifenden dung und wichtige Aussprache- und Orthografieregeln des Standarddeutschen. Zeichnungen dienen Ih- und allgemeinsprachlichen Deutschkursen eingesetzt werden: als Sprechanlass, als Nachschlagewerk, als nen als visuelle Hilfen, um die Lautbildung besser zu verstehen. Mittel der Binnendifferenzierung oder im Kontext der Szenario-Methode als didaktisches Supplement. freies Schreiben HÖREN UND WAHRNEHMEN EINTAUCHTEXT Tauchen Sie in eine konkrete schulische Situation ein: Wir hoffen, dass „SCHULE deine Aussprache“ im wahrsten Sinne des Wortes „Schule macht“: als kompe- Elterngespräche, Lernstandserhebung, Vertretungsunterricht und vieles mehr. Im Eintauchtext nehmen tenzstärkendes mutmachendes Selbstlernmaterial für Pädagoginnen und Pädagogen aus aller Welt, so Sie die zu trainierenden Laute wahr. Achten Sie beim Hören auf die markierten Laute. Spiel dass die Lehrkräfte ihre Stimme und ihr kreatives Potential für die herausfordernde Arbeit in der Schule von heute, die nicht zuletzt multikulturell und multilingual ist, entfalten und weiterentwickeln können. INTENSIVES ÜBEN ÜBUNGEN: DIFFERENZIEREN, IDENTIFIZIEREN, NACHSPRECHEN, SPIELEN Trainieren Sie phonetische Phänomene mit vielfältig angelegten Übungen: zuerst in einzelnen Wörtern IQ Fachstelle Berufsbezogenes Deutsch und später integriert in kommunikative Sprachhandlungen. Probieren Sie dabei praktische Tipps aus. Sie lernen die Laute identifizieren und unterscheiden. Sie trainieren die Aussprache in Verbindung mit Or- thografie, Grammatik und Landeskunde. An der Aussprache arbeiten ist wie ein Musikinstrument lernen: Wiederholen Sie deshalb die Übungen. So bekommen Sie Routine beim Aussprechen und Ihre korrekte Aussprache automatisiert sich. Einführung ANWENDEN FREIES SPRECHEN UND SCHREIBEN Seien Sie kreativ. Genaues Hören schult das Spre- chen. Aber viel Sprechen ist unverzichtbar. Anwendungsübungen mit Schreib- und Sprechanlässen zu authentischen Situationen aus dem schulischen Bereich fördern und fordern Ihre Kreativität. Auch Ihre Was leistet dieser Phonetiktrainer? persönlichen Erfahrungen werden einbezogen. Sie lernen phonetische Besonderheiten der deutschen Sprache, Regeln und Tipps zur Verbesserung Ihrer REFLEKTIEREN RÜCKBLICK Schauen Sie auf die gelernten Inhalte zurück. Sie wiederholen das Gelern- Aussprache kennen. te und halten im „Rückblick“ die für Sie wichtigsten Inhalte fest. Dies ermöglicht Ihnen die eigenständige Kontrolle und Sicherung Ihres Lernerfolgs. Sie trainieren eigenständig eine verständliche und authentische Aussprache. Sie üben Redemittel und Chunks in typischen schulischen Kommunikationssituationen, um im Berufs- Der gesamte Phonetiktrainer mit einem zusätzlichen Lösungsschlüssel dazu alltag sprachlich sicher auftreten zu können: Sie lernen z.B. die Wahlen der Elternsprecher ankündigen, steht auch online unter www.deutsch-am-arbeitsplatz.de/phonetiktrainer ein Konfliktgespräch führen oder einen Arbeitsauftrag formulieren. zum Download kostenlos zur Verfügung. 4 SCHULE deine Aussprache – Phonetiktrainer Förderprogramm IQ 5
1 M EIN TRAININGSPLAN – WAS SOLLTE ICH ÜBEN? [n, ŋ] [n, ŋ] üben? 1 Welches Wort hören Sie? Seite 18 Finden Sie heraus, was Sie schon können und woran Sie noch 1.1 A Engel Enkel ? arbeiten sollten! B Wannen wanken ? C dünner Dünger ? Lesen Sie die Aufgaben 1 bis 5 und arbeiten Sie anschließend mit dem Test auf S. 7. Lösen Sie eine Aufgabe nach der anderen. D ran Rang ? [ʁ, ɐ] Welche Aussprache [ʁ, ɐ] üben? 1. Hören Sie die Aufnahme und markieren Sie in der Spalte die Variante, die Sie für richtig 2 entspricht dem Standard- Seite 22 halten. Kreuzen Sie das Fragezeichen an, wenn Sie nicht sicher sind. 1.2 deutschen? A Regen 1 2 3 ? 2. Vergleichen Sie Ihre Antworten mit dem Lösungsschlüssel und markieren Sie in der Spalte B schwer 1 2 3 ? die richtigen Antworten mit + und die falschen Antworten mit – . C Rose 1 2 3 ? D bereit 1 2 3 ? 3. Lesen Sie die Wörter laut. Schätzen Sie ein, wie gut Sie die Laute sprechen können. Ergänzen Sie in der Spalte den Smiley : [p, b, t, d, k, g] [p, b, t, d, k, g] 3 Welches Wort hören Sie? üben? Seite 26 1.3 Ich spreche die Laute richtig aus. A packen backen ? Ich spreche die Laute meistens richtig aus. B Tank Dank ? C Kasse Gasse ? Ich spreche die Laute nicht richtig aus. D Bar Paar ? 4. Holen Sie sich ein Feedback zu Ihrer Aussprache z. B. von Ihrer Lehrkraft im Deutschkurs. [ç, χ] Welche Aussprache [ç, χ] üben? Die Lehrkraft soll den Smiley in der Spalte ergänzen: 4 entspricht dem Standard- Seite 30 1.4 deutschen? gute Aussprache A Licht 1 2 3 ? meist richtig B Chemie 1 2 3 ? starke Abweichungen vom Standarddeutschen C Milch 1 2 3 ? D Pech 1 2 3 ? TIPP: 5. Werten Sie die Testergebnisse aus und erstellen Sie Ihren Trainingsplan. Markieren Sie in der [ts, z, s, ʃ, ʃp, ʃt] Trainieren Sie Welche Aussprache [ts, z, s, ʃ, ʃp, nicht alle Laute Spalte alle Laute, die Sie üben sollten. Sie sollten die Laute üben: 5 entspricht dem Standard- ʃt] üben? gleichzeitig. 1.5 deutschen? Seite 34 Legen Sie eine Reihenfolge fest • wenn Sie die Unterschiede der Wörter nicht oder nicht sicher hören können und/oder A sehen 1 2 3 ? und üben Sie • wenn Sie die Laute nicht oder nicht immer richtig sprechen können und/oder einen Laut nach dem anderen. • wenn Sie Feedback erhalten haben, dass ihre Aussprache meist richtig ist oder nicht dem Standard- B Zehen 1 2 3 ? deutschen entspricht. C Zoo 1 2 3 ? D Schatz 1 2 3 ? 6 SCHULE deine Aussprache – Phonetiktrainer KAPITEL 1: Mein Trainingsplan 7
[h] [y:, ʏ] [y:, ʏ] üben? 6 Welche Aussprache entspricht [h] üben? 13 Welches Wort hören Sie? Seite 68 dem Standarddeutschen? Seite 38 1.13 1.6 A Düne Dünne ? A hier 1 2 3 ? B füllen fühlen ? B behaupten 1 2 3 ? C hüten Hütten ? C sehen 1 2 3 ? [aɪ, aʊ, ɔɪ] [aɪ, aʊ, ɔɪ] D bereit 1 2 3 ? 14 Welche Aussprache entspricht üben? dem Standarddeutschen? Seite 72 [a:, a] [a:, a] üben? 1.14 7 Welches Wort hören Sie? Seite 44 A schauen 1 2 3 ? 1.7 A lahm Lamm ? B treu 1 2 3 ? B Schal Schall ? C frei 1 2 3 ? C Aal All ? [ə] [ə] üben? 15 Welche Aussprache entspricht Seite 76 [e:, ɛ] [e:, ɛ] üben? dem Standarddeutschen? 8 Welches Wort hören Sie? Seite 48 1.15 1.8 A habe 1 2 3 ? A stehlen stellen ? B behalten 1 2 3 ? B fehlen fällen ? C Bitte 1 2 3 ? C beten Betten ? Wortakzent [i:, ɪ] [i:, ɪ] üben? 16 Welche Silbe ist betont? üben? Seite 10 9 Welches Wort hören Sie? Seite 52 1.16 1.9 A umsetzbar ? A Stiel still ? B verarbeiten ? B bitten bieten ? C Materialien ? C Mitte Miete ? D Berufseinstieg ? [o:, ɔ] [o:, ɔ] üben? 10 Welches Wort hören Sie? Seite 56 Hören Sie eine Aussage Intonation 1.10 17 oder eine Frage? üben? Seite 14 A Polen Pollen ? 1.17 A Frage Aussage ? B Ofen offen ? B Frage Aussage ? C Komma Koma ? C Frage Aussage ? [u:, ʊ] [u:, ʊ] üben? 11 Welches Wort hören Sie? Seite 60 Klingt die Frage erstaunt? Intonation 1.11 18 Markieren Sie: ja oder nein. üben? Seite 14 A Mus muss ? 1.18 A ja nein ? B Ruhm Rum ? B ja nein ? C Busse Buße ? C ja nein ? [ø:, œ] [ø:, œ] üben? 12 Welches Wort hören Sie? Seite 64 Ist die Äußerung Intonation 1.12 19 abgeschlossen? üben? Seite 14 A Höhle Hölle ? 1.19 A ja nein ? Herr Herr B ? Schönn Schön B ja nein ? Frau Frau C ? C ja nein ? Löhsch Lösch 8 SCHULE deine Aussprache – Phonetiktrainer KAPITEL 1: Mein Trainingsplan 9
2 BETONUNG IN WORT UND SATZ 2 BETONUNGSMUSTER ERKENNEN a. Hören Sie und kreuzen Sie das richtige Betonungsmuster an. Jeder Kreis stellt eine Silbe dar, Was ist betont? Was ist unbetont? 2.2 der große Kreis ist dabei die betonte Silbe. Einfache Wörter werden meistens auf der Endsilben mit dem Vokal [ə] werden nie Oo oder oO ooO oder oOo ersten Silbe (Wortstamm) betont: lehren, betont: klarem, Menschen Schule verstehen Lehrer, Lehrerin System Methode In den Verben und Substantiven mit trenn- Die untrennbaren Präfixe be-, ge-, er-, ver-, Lehrer Seminar baren Präfixen ab-, an-, auf-, aus-, bei-, fort-, zer-, ent-, emp- sind unbetont: entstehen, Gespräch diktieren los-, nach-, weg-, weiter-, mit- u.a.m. ist das Erziehung Präfix hauptbetont und die erste Stammsilbe ooOo oder oOoo oooO oder Oooo nebenbetont: nachgegeben, Ausgabe systematisch Umsetzungen Folgende Suffixe sind betont: -aber, -age, Folgende Suffixe werden nie hauptbetont: Didaktiker Hospitation -(i)al, -and, -ant, -anz, -är, -at, -ee, -ent, -ell, -bar, -chen, -el, -eln, -er, -erlich, -ern, -haft, -euse, -ibel, -ier, -ine, -ion, -ist, -ität, -os, -ös, -haftig, -heit, -igen, -ig, -ichkeit, -ich, -in, Professorin anfertigen -nal, -nell, -ur: Priorität, Kultur -isch, -keit, -lein, -lich, -ling, -nen, -nis, -sal, physikalisch Direktorat -sam, schaft, -selig, -tum, -ung: arbeitsam, Bei Komposita ist das Bestimmungswort in Mittel der Regel hauptbetont und das Grundwort b. Hören Sie 2a noch einmal und markieren Sie in jedem Wort die betonte Silbe. nebenbetont: Grundschule, Schulgebäude. 3 BETONUNGSMUSTER SPRECHEN a. Hören Sie und sprechen Sie die Betonungsmuster nach. 2.3 O oOo Oo oO ooOo ooO Ooo ba bababa baba baba babababa bababa bababa 1 DIE BETONTE SILBE ERKENNEN b. Hören Sie und ordnen Sie die Wörter den Betonungsmustern in der untenstehenden Tabelle zu. a. Hören Sie und markieren Sie die betonte Silbe wie im Beispiel. 2.4 ja, unterscheiden, minimal, kopieren, leben, Minderheit, verschenken, Büro, Kind, unter, nervös, 2.1 Übungen, widersprechen, strukturiert TIPP: El tern a bend Gym na si um Leh re rin Schließen Sie O oOo Oo oO ooOo ooO Ooo die Augen und konzentrieren Sie sich auf den Klang der Spra- Au la mit kom men Schul form Pro jekt TIPP: che. Betonte Klopfen Sie beim Silben sind im Ausprechen der Deutschen c. Hören Sie 3b noch einmal und sprechen Sie nach. betonten Silben lauter, höher in mit der Hand auf der Tonhöhe ver zich ten Me tho de Kol le ge die Tischplatte. und besonders d. Hören Sie die erste Zeile aus der Tabelle. Markieren Sie in jedem Wort die betonte Silbe. deutlich artiku- liert. 2.5 Haus auf ga be Mü dig keit Fe ri en System systematisieren systematisch Systemkritik sprechend Problemlösung/ TIPP: Ver tre tung Ver trä ge Un ter richt Zeitproblem Sprechen Sie in Wörtern die Malerei betonte Silbe besonders laut darstellen und die un- kor ri gie ren Philosophieunterricht/ betonten Silben besonders leise Lebensphilosophie aus. b. Lesen Sie die Wörter aus 1a laut vor. Achten Sie auf den Tipp. Lehrerin/Lehrer schulisch 10 SCHULE deine Aussprache – Phonetiktrainer KAPITEL 2: Betonung in Wort und Satz 11
e. Ergänzen Sie die Tabelle in 3d. Beachten Sie: Oft kann man mehrere Wörter bilden. Markie- 6 BETONUNG, INTONATION UND EMOTION WICHTIG: ren Sie in jedem Wort die betonte Silbe. Eine sehr ausge- a. Hören Sie und versetzen Sie sich in die Stimmung, die die Betonung zum Ausdruck bringt. prägte Intonation mit starken Be- f. Spielen Sie. Benutzen Sie dafür die Vorlage auf S. 84. 2.9 tonungen kann 1. U nd dann ist das letzte 2. U nd dann ist das letzte Aufregung g. Füllen Sie die Tabelle auf S. 84 komplett aus. Markieren Sie in jedem Wort die betonte Silbe. Woche nochmal passiert. Woche nochmal passiert. signalisieren: Sowohl positiv Lesen Sie anschließend die Wörter laut vor. wie Freude als auch negativ wie Wut. Eine schwach ausge- prägte Intonation mit wenig Beto- 4 SATZAKZENTE: WO LIEGT DER SATZAKZENT? nungen kann Langeweile oder Desinteresse a. Hören Sie und lesen Sie leise mit. Achten Sie auf die Funktion des Satzakzentes. signalisieren. 2.6 b. Hören Sie und ordnen Sie den Aussagen die passenden Emotionen zu: Beispiel Funktion des Satzakzents 2.10 a. wütend b. traurig c. enttäuscht d. erfreut e. neutral f. überrascht Ich rufe dich HEUte an – nicht morgen. Kontraste deutlich machen Es ist SEHR wichtig, dass Laura REgelmäßig 1. So etwas kann sie doch 2. Also, die 1 in Mathe hast 3. Auf dem nächsten Elternabend werde ich nicht sagen! du dir echt verdient. das ansprechen. ihre Hausaufgaben macht. neue oder besonders wichtige Information markieren a Das hast du SUper gemacht! 4. Das kannst du 6. Dass jetzt auch noch 5. Leonie soll nachsitzen? eigentlich besser. Frau Schröder geht, Ich freue mich SEHR für dich! ist wirklich schade. Emotionalität und Einstellung zum Ausdruck bringen Die Organisation ist UNglaublich MIES! b. H ören Sie und unterstreichen Sie in jedem Satz das am meisten betonte Wort. Auf welche Silbe c. Hören Sie 6b noch einmal und sprechen Sie nach. 2.7 fällt die Betonung in diesem Wort? Markieren Sie diese Silbe farblich. 1 H ast du deine Hausaufgaben gemacht? 3 H at noch jemand Fragen? d. Nehmen Sie einen Würfel. Würfeln Sie und sprechen Sie die Sätze mit den gewürfelten Emotionen. TIPP: Betonen Sie die Ja, hab‘ ich gestern schon gemacht. Muss das alles schon morgen fertig sein? Schlüsselwörter 1. wütend 2. traurig 3. enttäuscht 4. erfreut 5. neutral 6. überrascht auch in sachlich- 2 W o fahrt ihr denn dieses Jahr hin? 4 S o, dann holt mal bitte das Lehrbuch raus. neutraler Spra- che! Das hilft, Wir fahren dieses Jahr nach Prag. Welches Buch denn? Unterrichtsausfall. · Was hat er gesagt? · Das habe ich gestern zum ersten Mal gesehen. · Heute haben sich die Inhalte wir frei. · Denis hat sein Arbeitsheft vergessen. · Habe ich Sie richtig verstanden? · Ich versuche es. gut einzuprägen. c. Hören Sie 4b noch einmal und sprechen Sie nach. 5 DIE BETONUNG WANDERT 7 RÜCKBLICK a. Hören Sie und lesen Sie leise mit. Achten Sie darauf, wie deutlich die markierten Silben ausge- Das möchte ich mir zur Betonung, Satzakzent und Emotionen merken: 2.8 sprochen werden. 1. Jannes hat einen Ball geworfen – nicht Maiko. 2. Jannes hat einen Ball geworfen – nicht zwei. TIPP: 3. Jannes hat einen Ball geworfen – keinen Stein. Sprechen Sie die betonte Silbe von Schlüssel- b. Lesen Sie 5a laut vor. Achten Sie auf die wandernde Betonung. wörtern laut und Wichtige Redemittel/Wörter zum Thema Schule: deutlich und mit einer angehobe- c. Lesen Sie die Fragen. Welche Antwort passt dazu? Verbinden Sie. nen Melodie aus. 1 Ist Frau Schulz für die Vertretung in der a Nein, sie ist für die Aufsicht eingetragen. 9. Klasse eingetragen? 2 Ist Frau Schulz für die Vertretung in der b Nein, für die 6. Klasse. 9. Klasse eingetragen? 3 Ist Frau Schulz für die Vertretung in der c Nein, Frau Aksoy. 9. Klasse eingetragen? 12 SCHULE deine Aussprache – Phonetiktrainer KAPITEL 2: Betonung in Wort und Satz 13
3 INTONATION UND IHRE FUNKTIONEN b. Hören Sie und tragen Sie die Intonationspfeile ein. Ergänzen Sie die Satz- 3.4 zeichen . oder ? oder !?. Intonationsmuster Beispiele Wichtigste Funktionen Beispiel: Auf dem Elternabend !? Dialog 2: 3.1 1. Ich komme morgen. abschließende Aussage 2. Kommen Sie bitte morgen! ernste Aufforderung Dialog 1: Das hat Leonie alles geschrieben. fallend 3. Wer kommt morgen? sachliche Frage Da kommt Paul Das war Leonie (vor allem in W-Fragen) 4. Kommst Du dann morgen? kritische Frage (vor allem in Nach der zweiten Stunde Ja – während der Klassenfahrt Ja/Nein-Fragen) Aussage, die noch fort- Er war nicht vorher in der Schule Während der Klassenfahrt 5. Ich komme morgen – und auch übermorgen. gesetzt wird Anscheinend nicht Ja, ich war auch überrascht 6. Ja, ja – ich komme morgen. genervte oder gestresste eben Aussage 7. Ja, dann komm morgen! genervte oder gestresste c. Hören Sie 2a noch einmal und sprechen Sie nach. Aufforderung 8. Ich komme morgen – Aussage, die noch fort- d. H ören Sie. Reagieren Sie auf die Aussage Ihrer Kollegin/Ihres Kollegen mit einer überraschten Nach- und auch übermorgen. gesetzt wird 3.5 frage. leicht steigend Beispiel: Cleo hat schon dreimal gefehlt. 9. Kommst du morgen? freundliche Frage Cleo hat schon dreimal gefehlt!? Das wusste ich nicht! 10. Du kommst morgen? neutrale Rückfrage 11. Kommst du morgen!? überraschte Frage Cleo: dreimal fehlen · Herr Lau: den Unterricht übernehmen · wir: um drei starten · Die Klasse 8a: stark steigend 12. Du kommst morgen!? überraschte Rückfrage morgen den Mathe-Test schreiben · wir: einen neuen Englischlehrer haben Die Satzzeichen bedeuten hier: e. Schreiben Sie die Sätze aus 2a und Ihre eigenen Ideen auf Zettel. Ziehen Sie einen Zettel und lesen Sie . = Aussage ? = Frage !? = überraschte Frage ! = Aufforderung den Satz als eine Aussage . Werfen Sie danach eine Münze. Formulieren Sie eine freundliche Nachfrage bei „Zahl“ und eine erstaunte Nachfrage bei „Kopf“. Ziehen Sie den nächsten Zettel. 1 INTONATION HÖREN 3 FORTFÜHREN UND ABSCHLIESSEN 1 2 3 4 a. Hören Sie und achten Sie auf die Intonation. a. Hören Sie und lesen Sie mit. Achten Sie auf die Intonation. 3.2 3.6 Und nehmt bitte eure Fahrkarten, Lunchpakete und Schülerausweise mit. b. Hören Sie 1a noch einmal und markieren Sie die Intonation . Lesen Sie anschlie- ßend die Sätze laut vor. Achten Sie auf die Intonation. b. Hören Sie und ergänzen Sie nach jedem fettmarkierten Wort die Intonationspfeile oder : 3.7 TIPP: 1 3 1. Und bitte vergessen Sie nicht: Ahmed braucht bis Montag Buntstifte, einen Radier- Deuten Sie beim Das ist Lisa. · Komm’ doch morgen! Ist das heute!? · Kommt er morgen!? Sprechen den Lass uns gehen. · Das stimmt wirklich. Stimmt das wirklich!? · War das Lisa!? gummi, einen Zeichenblock und eine Kinderschere. 2. Unsere Anreise ist ab Verlauf der Intonation mit einer Hand- Samstagmorgen. Das Turnier läuft Samstag ab 12 Uhr und am Sonntagmorgen fahren wir bewegung an. 2 Ist das Lisa? · Er kommt morgen? 4 Ja. Das ist heute. · Nein. Das war gestern. wieder zurück. 3. Ich habe in Moskau studiert und in Minsk als Lehrer gearbeitet. Und wer hilft mir? · War das gestern? Gut. Ich komm’ morgen. · Schön. Das 4. Danach bin ich nach Deutschland gegangen, habe privat Musikunterricht gegeben, an macht Lisa. einer Anpassungsqualifizierung teilgenommen und bin Lehrkraft in Hamburg geworden. 2 AUSSAGEN UND RÜCKFRAGEN c. Hören Sie 3b noch einmal und sprechen Sie nach. a. Hören Sie und achten Sie auf die Emotionen und die Intonation. 3.3 d. Was sollen die Schüler/ -innen mitbringen? Formulieren Sie Sätze. Achten Sie auf die Intonation. 1. Sie kommt HEUte. 2. Sie kommt HEUte? 3. Sie kommt HEUte!? Beispiel: P rojektunterricht: sauberes Glas · Schere · Filzstifte · drei verschiedene Blüten Bringt bitte zum Projektunterricht ein sauberes Glas, eine Schere, Filzstifte und drei verschiedene Blüten mit. 1. Museumsbesuch: Notizblöcke · Stifte · Ordner 2. Weihnachtsfeier: Beitrag zum Buffet · Kostüme für das Theaterstück · Geschenke für das Wichteln · Kerzen 14 SCHULE deine Aussprache – Phonetiktrainer KAPITEL 3: Intonation und ihre Funktion 15
Für unser Klassenfest müssen wir noch ... e. Was muss noch alles für ein Klassenfest mitgebracht werden? Notieren Sie Ihre Ideen auf rote b. Hören Sie und ergänzen Sie die zur Situation passenden Intonationspfeile . einkaufen/ und blaue Zettel. Ziehen Sie einen Zettel nach dem anderen: 3.11 besorgen/ mitbringen. Roter Zettel? – formulieren Sie eine Aussage mit . Situation Frage Intonation Blauer Zettel? – formulieren Sie eine Aussage mit . 1 Sie haben den Namen einer Kollegin Entschuldigen Sie bitte – wie war nochmal vergessen. Ihr Name? f. Hören Sie und lesen Sie mit. Ergänzen Sie nach jedem fettmarkierten Wort die Intonations- 3.8 pfeile . 2 Ein Schüler ist wiederholt nicht zu einem Warum bist du gestern schon wieder nicht Termin erschienen. gekommen? Mein Tag hier in Deutschland läuft meistens so ab: 3 Im Klassenzimmer sind die Gardinen Ich stehe früh auf und bin etwas schlapp. Wer hat das gemacht? heruntergerissen. Mit’m Rad in die Schule, bin nicht mehr so müde. 4 Das Klassenzimmer ist perfekt aufgeräumt. Wer hat das gemacht? TIPP: Nehmen Sie sich Nun klingelt es schon. Die erste Stunde. beim Sprechen auf. Hören Sie c. Hören Sie 5b und sprechen Sie nach. Kopieren, sortieren, diktieren, korrigieren, Ihre Aufnahme und notieren Sie die Intonation. deklinieren, definieren, wieder korrigieren. d. D enken Sie sich weitere Situationen aus dem Schulalltag aus. Notieren Sie freundliche und kritische Das kann Ihnen Fragen dazu. Lesen Sie die Fragen laut vor und setzen Sie dabei Gestik und Mimik ein. beim Üben der Intonation Mit’m Rad von der Schule, ach bin ich todmüde. helfen. Gleich schreib’ ich ’n Entwurf meiner nächsten Stunde. g. Hören Sie 3f noch einmal und sprechen Sie nach. Achten Sie auf die Intonationspfeile. h. E rzählen Sie, wie Ihr typischer Arbeitstag im Heimatland ausgesehen hat. 6 INTONATION IM DIALOG a. Hören Sie und tragen Sie nach den Satzzeichen die Intonationspfeile ein. 4 AUFFORDERUNGEN MIT FALLENDER INTONATION 3.12 Ah. Schön, dich zu sehen! Bist du schon lange hier? Hallo! Nein, erst seit fünf Mi- a. Hören Sie und sprechen Sie nach. Achten Sie auf die Intonation. nuten. Und… Wie war dein Tag? Ah, war viel los. Erst der Unterricht, dann die 3.9 1. Bitte verlasst nun den Flur! 2. Bitte sprechen Sie darüber auch mit der Schulleiterin. 3. Bitte denkt für morgen an das unterschriebene Formular. Projektbesprechung und danach noch die Naturschutz-AG. Die Naturschutz-AG? Ich b. Formulieren Sie aus den Stichworten Aufforderungen. Achten Sie auf die Intonation. dachte, die gibt’s nicht mehr, weil ihr keine Förderung mehr bekommt. Hast Du das noch gar Beispiel: morgen pünktlich um 10 Uhr zur Bushaltestelle kommen nicht gehört? Die Förderung geht zum Glück noch weiter. Bitte kommt morgen pünktlich um 10 Uhr zur Bushaltestelle! vor dem Gehen die Geräte in die Schränke räumen · zügig zum Sammelpunkt gehen · vor dem b. Hören Sie 6a noch einmal und sprechen Sie nach. Verlassen des Raums Stühle und Tische an ihre Plätze zurückstellen c. Lesen Sie den Dialog laut vor. Achten Sie auf den Tipp auf S. 14. c. Notieren Sie weitere Aufforderungen aus dem Schulalltag. Lesen Sie sie laut vor und setzen Sie da- bei Gestik und Mimik ein. 7 RÜCKBLICK 5 FREUNDLICHE UND KRITISCHE FRAGEN Das möchte ich mir über Intonation merken: a. Hören Sie und achten Sie auf die Intonation. 3.10 Wichtige Redemittel aus dem Schullalltag: 1. Hast du den Müll hier hin geworfen? 2. Hast du das schöne Bild gemalt? 16 SCHULE deine Aussprache – Phonetiktrainer KAPITEL 3: Intonation und ihre Funktion 17
4 NASALE [m], [n] UND [ŋ] b. Hören Sie und sprechen Sie leise mit. Achten Sie auf die markierten Konsonanten. 4.2 TIPP: [m] Medien, Musik, immer, Thema, Gemeinschaftsschule, mein Studium Schauen Sie in LAUTBILDUNG [m] [n] [ŋ] den Spiegel und [n] Name, nach, und, Schülerinnen, Kolleginnen, einen neuen Kollegen kennenlernen sprechen Sie Artikulations- Vorderzunge bildet Der Zungenrücken [ŋ] Gesang, Ausbildung, Schulleitung, Anregung, Fortbildung, Aufteilung, Englisch, Begrüßungsfeier zuerst das Wort Ober- und Unterlippe [ŋk] Dank, funktionieren Sinn [n] und organ und Verschluss bildet Verschluss am dann sing [ŋ]. bilden Verschluss Der Unterschied Artikulationsstelle am Zahndamm weichen Gaumen in der Artikula- c. Lesen Sie 1b laut vor. Achten Sie darauf, dass Sie bei [ŋ] nicht [n] + [g] sprechen. tion ist gut zu Artikulationsart nasal – die Luft entweicht durch die Nase sehen. Achten d. Hören Sie 1b noch einmal und sprechen Sie nach. Sie darauf, dass Sie [ŋ] nicht Stimmhaftigkeit stimmhaft durch [n] + [g] e. Schließen Sie die Augen und sprechen Sie die Wörter singen und sinken im Wechsel. Erspüren oder [n] + [k] ersetzen. Sie den Unterschied. f. Welches Wort hören Sie? Kreuzen Sie an. 4.3 1 2 3 4 5 6 7 [ŋ] singen Engel sang Stangen Wangen prangen Schlangen [ŋk] sinken Enkel sank stanken wanken Pranken schlanken Orthografie m Medien, n neben, ng mangelhaft, g. Hören Sie die Wortpaare und sprechen Sie nach. Achten Sie auf die Unterschiede. mm Lehrerzimmer nn Lehrerinnen Leistung 4.4 [m] - [n] muss – Nuss, zähmen – Zähnen, am – an • ng wird im Deutschen fast immer als [ŋ] ohne [g] oder [k] ausgesprochen. [n] - [ŋ] dünner – Dünger, ran – Rang, Wanne – Wange • In Wörtern mit den Präfixen an-, un- oder ein- spricht man ng und nk [m] - [ŋ] dümmer – Dünger, schlimmen – Schlingen, Lamm – lang Wichtiges als [ng] bzw. [nk]: ankommen [ankɔmən], ungenau [ʊngənaʊ]. • In Wörtern ohne Präfix z.B. Enkel wird nk als [ŋk] gesprochen. h. Hören Sie und unterstreichen Sie in 1g in jedem Wortpaar das gehörte Wort. 4.5 i. Lesen Sie zuerst die gehörten Wörter und dann die Wortpaare. NEU IM KOLLEGIUM j. Ergänzen Sie die fehlenden Wörter. Hören Sie und vergleichen Sie. 4.6 Verb Substantiv (Singular) Substantiv (Plural) AUSHANG VOR DEM SEKRETARIAT 1 singen Gesang Gesänge 1 2 Ausbildung a. Hören Sie und lesen Sie mit. Achten Sie auf die markierten Konsonanten. 3 Leitungen 4.1 Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, 4 nutzen mein Name ist Ingo Wingert. Seit Anfang des Schuljahres unterrichte ich im Immanuel-Kant- 5 Anregungen Gymnasium die Fächer Englisch und Musik und habe die AG Pop/Rock-Gesang übernommen. 6 Empfang Aufgewachsen bin ich in Angermünde. Mein Studium habe ich hier in Erlangen/Nürnberg absolviert. In meiner Ausbildung habe ich mich schon früh für das Thema Mediennutzung interessiert und 7 Gestaltung suche immer nach neuen Anregungen und Fortbildungen, um das Thema in die Unterrichtsge- 8 anfangen staltung einzubringen. Parallel zu meiner Tätigkeit hier unterrichte ich an der Gemeinschaftsschule Am Sommergarten. 9 Begrüßungen Durch die sehr gute Abstimmung beider Schulen, insbesondere bei der Stundenplanerstellung, 10 Abstimmung funktioniert die Aufteilung bisher sehr gut. Dafür meinen herzlichen Dank. Ich freue mich nun darauf, Sie und euch bei der offiziellen Begrüßungsfeier besser kennen zu lernen. k. Markieren Sie in 1j [ŋ] farblich. Hören Sie 1j noch einmal und sprechen Sie nach. Achten Sie bei Ihr/euer Ingo Wingert der Aussprache von [ŋ] auf die Zungenposition (Siehe Steckbrief S. 18). 18 SCHULE deine Aussprache – Phonetiktrainer KAPITEL 4: Nasale [ŋ], [m] und [n] 19
Schulräume und -gegenstände 2 BEGRÜSSUNGSFEIER h. Hören Sie und notieren Sie, was Sie über Ihren neuen Kollegen Ingo Wingert erfahren haben. benennen, sich dem 4.9 Schulkollegium a. Hören Sie und markieren Sie alle Wörter mit [ŋ]. Vorname Name Fächer, Stufe Arbeitsort(e) Leidenschaften AG vorstellen Aushängetafel, Außengelände, Begrüßungsfeier, Beratungszimmer, Büro der Schulleitung, Eingang, Ingo Wingert Fortbildungstafel, Hausaufgabenklub, Heizungskeller, Klassenkonferenzraum, Krankenzimmer, 4.7 Lerngarten, Mediengruppe, Pausenbänke, Übungsraum i. Schreiben Sie Ihre persönliche Vorstellung für das Schulkollegium. Benutzen Sie viele Wörter mit [m], [n], [ŋ] und [ŋk]. Lesen Sie Ihre Vorstellung laut vor. b. Hören Sie 2a noch einmal und sprechen Sie nach. IM LEHRERZIMMER Kolleginnen und c. Schreiben Sie die Wörter aus 2a auf Zettel. Ziehen Sie einen Zettel nach dem anderen und 3 Kollegen begrüßen, üben Sie wie im Beispiel. über das neue TIPP: Beispiel: a. Lesen Sie die Begrüßungen und tragen Sie ein: f = förmlich, i = informell. Kollegium erzählen Notieren Sie Zettel 1: Wo ist die Aushängetafel? die das Außen- Wörter immer mit dem Zettel 2: Ich bin mir nicht sicher. Aushänge- gelände 3. Angenehm! Freut mich! 4. Guten Tag! richtigen Artikel. Vielleicht hinter/vor dem Außengelände. tafel 1. Darf ich mich vorstellen, 2. Es freut mich, Sie mein Name ist Kunkat. kennenzulernen. 7. Moin. d. Lesen Sie den EINGANG Krankenzimmer f 5. Hallo, ich bin Inga Kunkat. 6. Darf ich mich vorstellen, Orientierungsplan des Lern- mein Name ist Wingert. garten Schulgebäudes und zeichnen Sie den Weg vom Eingang Pausenbänke bis zur Begrüßungsfeier. b. Hören Sie 3a und sprechen Sie nach. Auf dem Weg sind nur Räume Haus- 4.10 aufgaben- und Gegenstände mit [ŋ]. klub c. Begrüßen Sie Ihre Kollegin Frau Kunkat auf verschiedene Arten wie in 3a. Heizungskeller Übungsraum Fortbildungstafel Klassenkonferenzraum d. Hören Sie und notieren Sie in Stichworten, was Sie über das neue Kollegium erfahren haben. 4.11 Markieren Sie Wörter mit [m], [n], [ŋ] und [ŋk], die für Sie neu sind. Beratungszimmer Mediengruppe Büro der Schulleitung gelände Außen- Aushängetafel BEGRÜßUNGSFEIER e. Erzählen Sie Ihrer ehemaligen Kollegin über das neue Kollegium. DIESE REDEMITTEL HELFEN IHNEN: Es ist ganz anders als/genauso wie bei uns. · Wir hatten bei uns auch … · Interessant/eigenartig finde ich, dass ... e. Beschreiben Sie den Weg vom Eingang bis zur Begrüßungsfeier. IESE REDEMITTEL HELFEN IHNEN: Auf dem Weg zur Begrüßungsfeier liegt/ist/liegen/sind · Man läuft an D … vorbei. · Nach … kommt man an … vorbei. 4 RÜCKBLICK f. Vor der Aula stehen viele Kolleginnen und Kollegen und unterhalten sich. Was sagen sie? Fünf Wörter mit [m] und [n], die ich mir gemerkt habe: Fünf Wörter mit [ŋk] und [ŋ], die ich mir gemerkt habe: Verbinden Sie die Satzteile. 1 Wir gehen einen Kaffee einen neuen Kollegen. 2 Seit Anfang des neuen Schuljahres haben wir konkretisieren. 3 Seine Fächer sind in seiner Vorstellung erzählt. Das möchte ich mir für die Aussprache von [m], [n], [ŋ] und [ŋk] merken: 4 Ich bin gespannt, was der neue Kollege Englisch und Musik. 5 Was wollen wir Frau Lemcke trinken. 6 Das sind gute Ideen, die sollten wir zum Abschied schenken? Wichtige Redemittel zum Thema Neu im Kollegium: g. Hören Sie 2f und sprechen Sie nach. 4.8 20 SCHULE deine Aussprache – Phonetiktrainer KAPITEL 4: Nasale [ŋ], [m] und [n] 21
5 R-LAUTE [ʁ] UND [ɐ] ARBEITSAUFTRÄGE LAUTBILDUNG [ʁ] [ɐ] (=a-Schwa) 1 SCHULE IM RADIO Artikulations- a. Hören Sie und lesen Sie mit. Achten Sie auf die markierten Laute. Enge wird zwischen Hin- organ und zeigt in Richtung der terzunge und dem hin- Zungenspitze 5.1 Artikulations- teren Gaumen gebildet unteren Vorderzähne Hallo und herzlich Willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer, zu einer neuen Ausgabe von Schule stelle im Radio. Heute haben wir ein ganz praktisches Thema, das Lehrerinnen und Lehrer beschäftigt: Arbeitsaufträge. Als Expertin begrüße ich Frau Rohn. Hallo, schön, dass Sie da sind! Erzählen Sie entspannt, ähnlich wie doch gleich einmal, warum dieses Thema so wichtig ist. Zungenrücken strömende Luft erzeugt bei [a], aber etwas höher Hallo, Herr Riemann, vielen Dank für die Einladung. Arbeitsaufträge zu formulieren ist nicht leicht. Artikulationsart schwaches Rauschen Allzu gerne erklären wir die Aufgabenstellung wieder und wieder. Wir hoffen, dass die Lernenden Mund geöffnet mit mehr Wiederholungen und längeren Ausführungen besser verstehen, was zu tun ist. Oh ja, das kommt mir bekannt vor. Wie aber können wir erreichen, dass Schülerinnen und Schüler Lippen ungerundet die Arbeitsaufträge schnell verstehen und weniger nachfragen? Stimmhaftigkeit stimmhaft Hier sind einige erfolgsversprechende Tipps und Tricks: Arbeitsaufträge sollten am besten schrift- Dauer kurz und unbetont lich vorbereitet werden. Es ist hilfreich, eine klare Reihenfolge vorzugeben und die Arbeitsmateri- alien eindeutig zu benennen. Darüber hinaus unterstützen genaue Vorgaben von Dauer und Sozi- alformen das Verständnis. Gibt es auch sprachliche Aspekte, die wichtig sind? Oh, natürlich! Gerade die Sprache ist ein zentrales Element: kurze Sätze und gute Gliederung er- leichtern das Verständnis. Lernende verstehen Arbeitsaufträge besser, wenn die Schlüsselwörter hervorgehoben sind. Und auch visuelle Unterstützung wie Bilder oder Zeichnungen helfen. Gut ist es auch, die mündlichen Erklärungen mit Mimik und Gestik zu unterstützen. Und wir sollten an- schließend immer das Verständnis überprüfen, indem wir gezielt nachfragen. Vielen Dank, dann können wir ja gleich mal ein praktisches Beispiel anhören. r rechnen, beraten er- Erfahrung, erziehen Orthografie b. Hören Sie und sprechen Sie leise mit. rr korrigieren -er Bücher, hinter rh Rhythmus, Rhein -r Uhr, nur 5.2 [ɐ] Dauer, Vorgaben, wir, mir, erleichtern, werden, natürlich, hervorheben, immer wieder erzählen, das Verständnis unterstützen, besser verstehen Das [ʁ] (=das konsonantische r) wird gesprochen: [ʁ] Radio, praktisch, Auftrag, begrüßen, warum, nachfragen, Trick, sprachlich, schriftlich, hilfreich, • am Anfang von Wörtern und Silben, vor einem Vokal und zwischen Materialien, Gliederung, prüfen, eine klare Reihenfolge, längere Ausführungen zwei Vokalen: Rat, Lehre [le: ʁə]. c. Lesen Sie 1b laut vor. • nach Kurzvokalen (vor allem in offiziellen Kontexten und beim lang- samen Sprechen/Vorlesen): dort [dɔʁt]. d. Hören Sie 1b noch einmal und sprechen Sie nach. Beim Aussprechen von [ʁ] tippt die Hinterzunge nur sehr kurz den hinteren Gaumen an. e. Bilden Sie Wortgruppen wie im Beispiel. Verwenden Sie dafür die Wörter aus 1b und Ihre eige- nen Ideen. Markieren Sie [ʁ] lila und [ɐ] grün Wenn Sie statt [ʁ] das r mit der Vorderzunge sprechen, wird die Ver- Wichtiges Beispiel: [ʁ] + [ɐ] eine Reihenfolge vorgeben ständlichkeit dadurch nicht beeinträchtigt. Das [ɐ] (=das vokalische r) ist ein Vokal. Es wird gesprochen: [ɐ] + [ʁ] • in Präfixen er-, her-, ver-, zer- und in der Endsilbe -er: erzählen, ver- handeln, Bücher [ʁ] + [ɐ] • nach Langvokalen im Auslaut der Silbe. Das [ɐ] verbindet sich wie in f. Spielen Sie. Benutzen Sie dafür die Vorlage auf S. 84. einem Diphthong mit dem vorangehenden Vokal: ihr [i:ɐ]; Ohr [o:ɐ]. In Nord- und Ostdeutschland wird nach Kurz- und Langvokalen das vokalische r gesprochen: dort [dɔɐt]. methodisch- 2 EIN GUTER ARBEITSAUFTRAG didaktische Überle- gungen bewerten/ einschätzen a. Hören Sie und notieren Sie den Satz. Zählen Sie [ɐ] im Satz:............... b. Hören Sie 2a noch einmal und sprechen Sie nach. Achten Sie darauf, welche Diphthonge durch 5.3 die Verbindung Vokal + [ɐ] entstehen. 22 SCHULE deine Aussprache – Phonetiktrainer KAPITEL 5: r-Laute [ʁ] und [ɐ] 23
c. Welchen Laut hören Sie in den Wörtern: [ɐ], [ʁ] oder beides? Hören Sie und kreuzen Sie an. c. Es gibt unterschiedliche Varianten, Schülerinnen und Schüler in Arbeitsaufträgen anzuspre- 5.4 chen. Ergänzen Sie die Tabelle. Markieren Sie im Anschluss [ʁ] lila. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Du-Form Wir-Form Ihr-Form Sie-Form [ɐ] Öffne dein Buch auf Wir öffnen unser Buch Öffnet eure Bücher auf Öffnen Sie Ihre Bücher [ʁ] Seite 3 (drei). auf Seite 3 (drei). Seite 3 (drei). auf Seite 3 (drei). beides Wir nehmen unsere Hefte heraus. d. F inden Sie in jeder Reihe ein Wort, in dem das r anders als in den weiteren drei Wörtern ge- sprochen wird. Unterstreichen Sie dieses Wort. Arbeitet in Vierer- gruppen. 1. reden sprechen rufen erläutern 2. Gliederung Fachbegriff Auftrag Verbot Wir besprechen die Ergebnisse. 3. Schüler Eltern Erstklässler Lehrerin 4. unterscheiden erkennen vergleichen visualisieren Erkläre die Beschreibung. 5. korrekt richtig verkehrt zutreffend 6. fragen sich erkundigen besprechen klären Ordnet die Wörter zu. 7. verzeichnen schreiben protokollieren notieren e. Welchen R-Laut hören Sie in den Sätzen? Kreuzen Sie an: [ɐ] oder [ʁ]. d. Hören Sie 3c und sprechen Sie nach. 5.5 5.7 [ɐ] [ʁ] e. Welche Anredeform aus 3c verwenden Sie im Unterricht? Formulieren Sie die nachfolgenden 1 Aufträge sollten Sie in einfachen Sätzen sprechen. Arbeitsaufträge in dieser Form. Achten Sie auf die Aussprache von [ʁ]. [2 Es ist wichtig, die Dauer für eine Aufgabe festzulegen. im Mathe-Heft Aufgabe 3 auf S. 33 rechnen · Wörter korrekt einsetzen · drei Texte vergleichen · 3 Es ist hilfreich, den Auftrag zu visualisieren. Beobachtungen beschreiben · Fachbegriffe nachschlagen 4 Eine gute Gliederung ist sehr hilfreich für die Aufgabenstellung. f. Manchmal sind Arbeitsaufträge sehr verwirrend formuliert. Hören Sie und erarbeiten Sie kurze 5 Es ist wichtig, Fachbegriffe ausreichend zu besprechen. 5.8 und prägnante Arbeitsaufträge wie im Beispiel. Beispiel: Als erstes sollt ihr heute, nachdem ihr euren Tisch freigeräumt habt, die Mathehefte, die wir f. Hören Sie 2e noch einmal und sprechen Sie nach. neu bekommen haben, herausholen und die von euch begonnenen Aufgaben im Kapitel Subtraktion lösen. Räumt als erstes euren Tisch frei. Holt die neuen Mathehefte heraus. Arbeitet an den Aufgaben g. Welche Tipps aus 2e finden Sie für die Formulierung der Arbeitsaufträge hilfreich? Welche im Kapitel Subtraktion weiter. kennen Sie noch? Notieren Sie in Stichworten. Erläutern Sie Ihre methodisch-didaktischen Überlegungen. Achten Sie auf die R-Laute. Arbeitsauftrag 1 IESE REDEMITTEL HELFEN IHNEN: Es ist hilfreich/wichtig/notwendig … · Ich bin davon überzeugt, dass … · D … ist nebensächlich/(nicht) von großer Bedeutung · Großen Wert lege ich auf … /darauf, dass … Arbeitsauftrag 2 g. Sprechen Sie die Arbeitsaufträge laut. Unterstützen Sie sich mit Gesten und Visualisierungen. 4 RÜCKBLICK 3 ES GIBT VIEL ZU TUN Fünf Wörter mit [ɐ], die ich mir gemerkt habe: Fünf Wörter mit [ʁ], die ich mir gemerkt habe: 5.6 a. Am Ende einer Sportstunde sollen die Schülerinnen und Schüler aufräumen. Hören Sie und markieren Sie [ʁ] lila. TIPP: Auf[ʁ ʁ ʁ]äumzeit! Das möchte ich mir zur Aussprache von [ɐ] und [ʁ] merken: Legen Sie die Hände zum lau- Rene, Rafael, Ruben, Ramon ten Rufen an den und Raschid! Räumt bitte die Mund und den Barren weg. Kopf leicht in den Rike, Ronja, Rebecca, Raja, Ranke und Wichtige Redemittel zum Thema Arbeitsaufträge: Nacken. Lassen Sie [ʁ] wie beim Rosa! Räumt bitte die Ringe ins Lager. Gurgeln besonders lange klingen. b. Rufen Sie die Schülerinnen und Schüler aus 3a. Achten Sie auf den Tipp. 24 SCHULE deine Aussprache – Phonetiktrainer KAPITEL 5: r-Laute [ʁ] und [ɐ] 25
6 PLOSIVE [p], [t], [k], [b], [d] UND [g] b. Hören Sie und sprechen Sie leise mit. TIPP: 6.2 Halten Sie beim [p] Pult, passen Aussprechen von Orthografie [t] Thema, Tische, Tafel, notieren, etwas, hatten, Frontalunterricht, hat, nennt, jetzt, seht [p], [t] und [k] [k] kennt, kann, Kinder, Klasse, kein, Karten, Lücke Ihre Hand dicht vor den Mund. [b] Beispiel, Bänke, bitte, aber Sie sollten einen [d] damals, die, da, das, Dank, dem, anders, ordentlich, Ideen deutlichen p pro, Lampe [g] Gruppen, ganz, genau, Gehorsam, gehen, einige Luftstoß auf der b Brief, haben Hand spüren pp [p] Gruppe, doppelt [b] (= Aspiration). bb Ebbe, mobben b Wettbewerb, ab c. Lesen Sie 1b laut vor. Achten Sie dabei auf den Tipp zur Aussprache in 1b. d. Hören Sie 1b noch einmal und sprechen Sie nach. t Tafel, mit e. Hören Sie die Wortpaare und sprechen Sie nach. Achten Sie auf die Unterschiede. tt Wettbewerb, statt TIPP: d Drucker, werden [d] – [t] Dank – Tank, Torf – Dorf, Tier – dir, toll – doll, th [t] Thema, Bibliothek [d] 6.3 Wenn Sie sich dd Addition, paddeln [b] – [p] backen – packen, Bier – Pier, bellen – pellen, Bauer – Power, Brise – Prise eine Serviette dt Stadt, verwandt [g] – [k] Gasse – Kasse, Guss – Kuss, Gabel – Kabel, Garten – Karten, gern – Kern vor den Mund d ausreichend, und halten, sollte sie sich beim Aus- sprechen von k kein, Diktat f. Hören Sie und unterstreichen Sie in 1e in jedem Wortpaar das gehörte Wort. [p], [t], [k] durch den Luftstoß kk Akku, akkreditieren 6.4 bewegen. Beim g Globus, sagen g. Lesen Sie zuerst die unterstrichenen Wörter und dann die Wortpaare. Aussprechen von ck Stockwerk, drucken [k] gg [g] Aggression, [b], [d], [g] ch Chaos, Charakter bewegt sich die joggen h. Bilden Sie Wortgruppen. Verwenden Sie die Wörter aus 1b und Ihre eigenen Ideen. Markieren Serviette nicht. c Container, Crash g Erfolg, Sieg Sie die Laute [p], [t], [k], [b], [d] und [g]. Beispiel: einige Ideen Bei der Aussprache von Plosiven entweicht – wie bei einer kleinen Explosion – ein gestauter Luftstrom. Die stimmlosen Plosive [p], [t] und [k] werden am Wortanfang und Wortende Wich- stark aspiriert. tiges Nach dem [ʃ] fällt die Aspiration weg: Sport, bestimmt. Die stimmhaften Plosive [b], [d], [g] werden am Silbenende stimmlos und am Wortende stimmlos und aspiriert ausgesprochen: und [ʊnt], weg [vɛk], abgeben [apge:bən] 2 FRÜHER UND HEUTE IM VERGLEICH a. Hören Sie [p], [t], [k]oder [b], [d], [g]? Kreuzen Sie an. UNTERRICHTSGESPRÄCH 6.5 1 2 3 4 5 6 7 8 [p], [t], [k] SCHULE IM WANDEL DER ZEIT [b], [d], [g] 1 TIPP: Achten Sie beim a. Hören Sie und lesen Sie mit. Achten Sie auf die markierten Laute. b. Hören Sie und achten Sie auf die Laute p, t, k, b, d und g. Lesen Sie die Wörter laut vor. Achten Aussprechen 6.1 6.6 Sie auf den Tipp. von [p], [t], [k] auf die eute sprechen wir über das Thema Schule. Die Schule war nicht immer so, wie ihr sie jetzt kennt. H Aspiration. Ein Was war in der Schule vor 100 Jahren anders? Wer kann ein Beispiel nennen? Tim. Handy, Rohrstockʰ, Holztʰisch, Tʰintenfass, Radiergummi, Schiefertʰafel, Lehrerpʰultʰ, Kʰugelschreiber, kleines h in den Wörtern hilft Es waren viel mehr Kinder in einer Klasse. Und es gab nur Bänke und keine Tische für Gruppen. Beamer, Video Ihnen, sich Ja, ganz genau. Das notiere ich an der Tafel. Wer weiß noch etwas? Katja? darauf zu konzentrieren. D er Lehrer stand vorne am Pult und hat geredet. c. Tragen Sie alle Begriffe aus 2b in die Tabelle ein. Begriffe mit [p], [t], [k] gehören zur Kategorie Genau, das nennt man Frontalunterricht. Es gab kein Gespräch mit den Schülerinnen und Schü- „Schule früher“. Begriffe mit [b], [d], [g] kommen in die Zeile „Schule heute“. lern. Wem fällt noch etwas ein, was damals anders war? Ja, Pascal. Die Schüler hatten ordentlich Respekt vor dem Lehrer. Wenn man nicht aufgepasst hat, gab es Schule früher einen Schlag auf die Hand. Mit dem Rohrstock. [p], [t], [k] Ja, ganz früher war die Prügelstrafe noch erlaubt. Da war das Unterrichtsziel aber auch Disziplin und Gehorsam. Wir haben jetzt schon einige Beispiele für die Unterschiede gehört. Vielen Dank. Auf dem Schule heute [b], [d], [g] Arbeitsblatt hier seht ihr weitere Ideen. Bitte tragt die Ideen, die hier auf der Tafel stehen in die passende Lücke der Tabelle ein. Auf den Karten hier findet ihr noch weitere Aspekte. Los geht’s. 26 SCHULE deine Aussprache – Phonetiktrainer KAPITEL 6: Plosive [p], [t], [k], [b], [d] und [g] 27
d. H ören Sie und ergänzen Sie den Plural. Lesen Sie anschließend die Wörter laut vor. e. Und wie ist Ihre Vision für die Schule der Zukunft? Notieren Sie Ihre Ideen in Stichworten und TIPP: 6.7 erzählen Sie über Ihre Schule der Zukunft. Achten Sie auf die Laute [p], [t], [k], [b], [d] und [g]. Nehmen Sie sich Ausflug ................................................................ Bild ......................................................................... beim Sprechen TIPP: auf und hören Stehen [b], [d], Sie anschließend [g] am Ende Vortrag ................................................................ Zeigestab ................................................................ Ihre Aufnahme. eines Wortes, so Haben Sie [p], werden sie als Schlag .................................................................. Weg ........................................................................ [t], [k], [b], [d], [g] [p], [t], [k] verwendet? gesprochen. e. Lesen Sie und ergänzen Sie in den Aussagen den Singular der angegebenen Wörter. Hören Sie anschließend die Fragen der Schülerinnen und Schüler und reagieren Sie darauf wie im Beispiel. 4 ERFOLGREICH LERNEN Beispiel: Hat ein Kind früher Hausaufgaben gemacht? 6.8 Ja, die Kinder haben auch früher schon Hausaufgaben gemacht. a. Hören Sie das Gespräch der beiden Kollegen. Notieren Sie in Stichworten Informationen zu den Nein, einen .................................... (Ausflüge) gab es damals noch nicht. · Nein, der Lehrer hat einen 6.11 Fragen. .................................... (Vorträge) gehalten. · Ja, der Lehrer hat ihnen einen .................................... (Aufträge) 1. Wie heißt der Workshop? erteilt. · Ja, einen .................................... (Zeigestäbe) hat der Lehrer oft verwendet. 2. Was sind die Inhalte des Workshops? Themen der Projekt- woche ankündigen, 3. Zu welchem Thema braucht Paul Unterstützung? über die Schule der Zukunft sprechen 3 DIE SCHULE DER ZUKUNFT 4. Welche Ideen hat Pablo? a. Hören Sie die Wortpaare und vergleichen Sie die Klänge der markierten Laute. Sprechen Sie nach. 5. Wofür entscheidet sich Paul? 6.9 Pass – Spass, Port – Sport, Tier – Stier, Trasse – Straße, Panne – Spanne, Turm – Sturm b. P rojektwoche „Die Schule der Zukunft“. Hören Sie und markieren Sie die Konsonantenverbin- b. „ Es ist schon spannend, wie sich die Schule so verändert hat…“. Erzählen Sie einer Kollegin, wie Sie 6.10 dungen [ʃt], [ʃp] und [st]. die Schule kennengelernt haben. Was hat sich verändert? Welche Entwicklung gefällt Ihnen beson- ders gut? Gebrauchen Sie möglichst viele Wörter mit [p], [t], [k] und [b], [d], [g]. Zeit Thema Untertitel TIPP: Legen Sie einen Montag und Dienstag 8.00 –12.00 Uhr Materialien der Zukunft Kunststoff vs. Holz und Stein Wattebausch vor sich auf die Tisch- Mittwoch 8.00 – 10.00 Uhr Digitales Klassenzimmer Tschüss, Stifte! platte. Bei den 5 RÜCKBLICK stark aspirierten Mittwoch 10.00 – 12.00 Uhr Das Lernen lernen Verstehen und besprechen Lauten wird der Donnerstag 8.00 –12.00 Uhr Schule unterwegs Mathestunde auf dem Tablett Wattebausch Fünf Wörter mit [p], [t], [k], die ich mir gemerkt habe: Fünf Wörter mit [b], [d], [g], die ich mir gemerkt habe: weggepustet, Freitag 8.00 –12.00 Uhr Medialer Spielspaß Mit Computerspielen lernen bei [ʃ]t, [ʃ]p und [st] nicht. c. Kündigen Sie Ihren Schülerinnen und Schülern die Themen der Projektwoche aus 3b an. Achten Sie auf die Aussprache von [ʃt], [ʃp] und [st]. DIESE REDEMITTEL HELFEN IHNEN: Am Montag und Dienstag findet … statt · Am Mittwoch habt ihr … · Das möchte ich mir für die Aussprache von [p], [t], [k] und [b], [d], [g] merken: … ist am Donnerstag von … bis …. d. S ie diskutieren im Unterricht über das Thema „Die Schule der Zukunft“. Formulieren Sie Unter- richtsfragen zu den unten stehenden Begriffen. Notieren Sie die Fragen in der Tabelle. Wichtige Redemittel zum Thema Unterrichtsgespräche: DAS IST DIE ZUKUNFT! Klassenraum Wie sieht ein Klassenraum in der Zukunft aus? Lehrer/ -innen Lehrbücher Abschluss Zeugnis Lehrplan Lernprozess 28 SCHULE deine Aussprache – Phonetiktrainer KAPITEL 6: Plosive [p], [t], [k], [b], [d] und [g] 29
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