SCHULINTERNES CURRICULUM ERDKUNDE SEKUNDARSTUFE I - Rhein ...
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SCHULINTERNES CURRICULUM ERDKUNDE SEKUNDARSTUFE I
Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS Vorbemerkungen für Klasse 5-9 ........................................................................................... 1 2. Kriterien der Leistungsbewertung ..................................................................................... 2 2.1 Kriterien und Indikatoren zur Beurteilung der sonstigen Leistungen .......................... 4 3. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 5 ........................................................ 7 4. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 7 ...................................................... 11 5. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 8 ...................................................... 14 6. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 9 ...................................................... 17 7. Bilingual Geography ....................................................................................................... 21
Vorbemerkungen für Klasse 5-9 Vorbemerkungen für Klasse 5-9 Im Rahmen des allgemeinen Bildungsauftrags des Gymnasiums zielt der Erdkundeunterricht auf eine raumbezogene Handlungskompetenz, indem er den Schüler/innen durch eine grundlegende geographische Bildung hilft, die Strukturen und Prozesse ihrer nahen und fernen räumlichen Um- welt zu verstehen und an ihrer Entwicklung und Erhaltung mitzuarbeiten. Das Schulfach Erdkunde zeigt, dass sich unsere naturgeographische, ökologische, politische, wirtschaftliche und soziale Lebenswirklichkeit in konkreten Räumen zu einem Gefüge vereinigt und darin zu konkurrierenden Nutzungsansprüchen gesellschaftlicher Interessengruppen führt. Indem die Erdkunde als einziges Fach dieses komplexe Beziehungsgefüge Mensch und Raum in seiner Gesamtheit ins Auge zu fassen versucht, leistet sie zugleich einen unverzichtbaren Beitrag zur politischen Bildung in einer Welt globalisierter Beziehungen. Damit hat die Erdkunde als Integrationsfach vielfältige Beziehungen zu anderen Schulfächern, etwa der Biologie (z.B. Klima, Boden, Lebensräume), der Politik (z.B. Raumplanung, Disparitäten), der Geschichte (z.B. Kolonialismus u. Dritte Welt, Raumerschließung u. -besiedlung), so dass sich eine fachübergreifende bzw. fächerverbindende Arbeitsweise ergibt, die dem ganzheitlichen Ansatz des Faches entspricht. 1
2. Kriterien der Leistungsbewertung 2. Kriterien der Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung ist als Rückmeldesystem für die Schülerinnen und Schüler und Eltern zu verstehen. Die Rückmeldung soll Aufschluss über die individuelle Lernentwick- lung und den Lernstand geben und den Schülerinnen und Schülern helfen, ihre Stärken und Schwächen wahrzunehmen und ihren Leistungsstand realistisch einzuschätzen. Da in der Sekundarstufe I keine Klassenarbeiten und Lernstandserhebungen vorgesehen sind, erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“. Dabei bezieht sich die Leistungsbewertung insgesamt auf die im Zusammenhang mit dem im Unterricht erworbenen Kompetenzen. 1 Grundsätzlich sind alle im Kernlehrplan für die Sekundarstufe I stufenspezifisch ausgewiese- nen Sach-, Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenzen bei der Leistungsbewertung angemessen zu berücksichtigen. Die Kompetenzerwartungen im Lehrplan sind jeweils in ansteigender Progression und Komplexität formuliert und spiralcurricular ausgerichtet. Dies bedingt, dass Unterricht und Lernerfolgsüberprüfungen darauf ausgerichtet sein müssen, Schülerinnen und Schülern Gelegenheit zu geben, grundlegende Kompetenzen, die sie in den vorangegangenen Jah- ren erworben haben, wiederholt und in wechselnden Kontexten anzuwenden. „Der Bewertungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ erfasst die Qualität und die Kon- tinuität der mündlichen und schriftlichen Beiträge im unterrichtlichen Zusammenhang. Mündliche Leistungen werden dabei in einem kontinuierlichen Prozess vor allem durch Be- obachtung während des Schuljahres festgestellt. Dabei ist zwischen Lern- und Leistungssi- tuationen im Unterricht zu unterscheiden. Gemeinsam ist den zu erbringenden Leistungen, dass sie in der Regel einen längeren, zusammenhängenden Beitrag einer einzelnen Schülerin bzw. eines einzelnen Schülers oder einer Schülergruppe darstellen, der je nach unterrichtlicher Funktion, nach Unter- richtsverlauf, Fragestellung oder Materialvorgabe einen unterschiedlichen Schwierigkeits- grad haben kann. Für die Bewertung dieser Leistungen ist die Unterscheidung in eine Verstehensleistung und eine vor allem sprachlich repräsentierte Darstellungsleistung hilfreich und notwendig. 2
Als Beurteilungsgrundlage werden die nachfolgend aufgeführten Leistungen herangezogen. Sonstige Leistungen im Unterricht schriftliche Beiträge mündl. Beiträge Praktische Bei- (mind. 50%) träge kurze schriftli- - Hefte/ Mappen - Quantität der Ge- Beiträge im Rahmen che Übungen - Protokolle sprächsbeiträge eigenverantwortlichen, - Vor- und Nachbereitung - Qualität der Gesprächs- schüleraktiven Han- des Unterrichts (Material- beiträge unter Beachtung delns (z.B. Rollenspiel, sammlungen, Hausaufga- einer Progression der Ur- Befragung, Erkundung, ben) teils- und Sachkompetenz Präsentation) - Engagement und Beiträge innerhalb offener Unter- richtsformen (Partnerar- beit, Gruppenarbeit, Stati- onenlernen etc.) - Kurzreferate Gesamtnote Hinweise: Hausaufgaben müssen regelmäßig überprüft und für die weitere Arbeit im Unterricht aus- gewertet werden. Sie werden in der Regel nicht zensiert, sollten jedoch unter pädagogi- schen Aspekten Anerkennung finden. 3 Nach dem Hausaufgabenkonzept des RSG (Stand September 2015) liegt der Schwerpunkt der Hausaufgabenverteilung auf den schriftlichen Fächern. Erdkunde sowie alle weiteren Nebenfächer werden zusammen mit ca. 1/5 des vorgegeben Zeitrahmens berücksichtigt. Der wöchentliche Zeitrahmen variiert in den Klassenstufen aufgrund unterschiedlicher Fächer- verteilung, der Anzahl der langen Tage und der Zugehörigkeit (Unter- oder Mittelstufe). Im Durchschnitt beträgt die vorgesehene Länge für Hausaufgaben im Fach Erdkunde nicht länger als 5 Minuten. Diese Zeit wird häufig in Form eines Rechercheauftrages genutzt. 1 Vgl.http://www.schulentwicklung.nrw.de/lehrplaene/lehrplannavigator-s-i/gymnasium-g8/erdkunde- g8/kernlehrplan-erdkunde/leistungsbewertung/index.html 2 Ebd. 3
2.1 Kriterien und Indikatoren zur Beurteilung der sonstigen Leistungen 2.1 Kriterien und Indikatoren zur Beurteilung der sonstigen Leistungen Als Beurteilungskriterien sind Quantität, Qualität, Kontinuität, Eigeninitiative und Selbststän- digkeit sowie die Art der Darstellung in Abhängigkeit vom Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler und vom Anspruchsniveau des Lernstoffes maßgeblich. Die Fachkonferenz Erdkunde hat sich auf nachfolgende Kriterien zur Bewertung der „Sonsti- gen Leistungen“ geeinigt (siehe S. 5). • Die unten genannten Kriterien und Indikatoren zur Leistungsbewertung werden den Schülerinnen und Schülern zu Beginn eines Schuljahres transparent gemacht und er- läutert. • Zur objektiven und vielschichtigen Beurteilung der Sonstigen Leistungen wird der Schülerselbsteinschätzungsbogens (vgl. Anhang)herangezogen. • Diese Vereinbarungen zur Bewertung der sonstigen Leistungen werden je nach Unter- richtsvorhaben situativ angepasst(keine 50% Wertung der mündlichen Beiträge bei offe- nen Unterrichtsformen wie Projektarbeit oder Stationenlernen etc.). Alle Kolleginnen und Kollegen der Fachkonferenz Erdkunde wenden die unten genannten Kri- terien und Indikatoren als Grundlage der Beurteilung der Sonstigen Leistungen der Schülerin- nen und Schüler der jeweiligen Jahrgangsstufe der Sekundarstufe I angepasst. 4
2.1 Kriterien und Indikatoren zur Beurteilung der sonstigen Leistungen Notenstufen Qualität der Inhaltliche Qualität der Mitarbeit Beherrschung von Kooperatives Handeln im Präsentation von Ar- Zuverlässigkeit, (gem. Schulgesetz Mitarbeit Fachmethoden und Team (Fähigkeit mit ande- beitsergebnissen (z.B. Sorgfalt NRW, Stand 2011) Fachsprache ren zu lernen und andere Referate, Produkte aus zu unterstützen) Hausaufgaben, Part- ner-und Gruppenar- beitsphasen, u.a.) „sehr gut“, d.h. „In arbeite in „Ich kann Gelerntes stets wie- „Ich kann die gelernten „Ich höre immer genau zu, „Ich bin sehr häufig und „Ich habe immer „Die Leistung ent- jeder Stunde dergeben und auf neue Proble- Methoden sehr sicher gehe sachlich auf andere freiwillig bereit Arbeits- allen Arbeitsmate- spricht den Anforde- immer mit.“ me anwenden und finde neue anwenden. Die Fach- ein, ergreife bei der Arbeit ergebnisse vorzustellen rialien dabei, rungen im besonderem Lösungswege. Oft bringe ich sprache beherrsche ich die Initiative und leiste sehr und präsentiere sehr mache immer die Maße“ eigene Gedanken ein, die den umfangreich.“ viele produktive Beiträge.“ gut.“ Hausaufgaben.“ Unterricht weiterbringen.“ „gut“, d.h. „Ich arbeite in „Ich kann gelerntes sicher wie- „Ich kann die gelernten „Ich höre genau zu, gehe „Ich bin häufig und „Ich habe fast „Die Leistungen ent- jeder Stunde dergeben und anwenden. Methoden meist sicher sachlich auf andere ein, freiwillig bereit Arbeits- immer meine spricht den Anforde- mehrfach mit.“ Manchmal finde ich auch neue anwenden. Die Fach- kann mit anderen erfolg- ergebnisse vorzustellen Materialien dabei, rungen voll“ Lösungswege. Ich bringe eigene sprache beherrsche reich arbeiten und leiste und präsentiere gut.“ mache fast immer Gedanken ein, die dem Unter- ich.“ viele produktive Beiträge.“ meine Hausauf- richt förderlich sind.“ gaben.“ „befriedigend“, d.h. „Ich arbeite „Ich kann Gelerntes wiederge- „Ich kann die gelernten „Ich höre meistens zu, „Ich bin manchmal und „Ich habe meist „Die Leistungen ent- regelmäßig ben und meist auch anwenden. Methoden sachgerecht gehe sachlich auf andere nach Aufforderung meine Materialien spricht im allgemeinen mit.“ Gelegentlich bringe ich eigene anwenden. Die Fach- ein, kann mit anderen bereit Arbeitsergebnis- dabei, mache den Anforderungen“ Gedanken ein, die den Unter- sprache beherrsche ich arbeiten und leiste produk- se vorzustellen und meist die Haus- richt weiterbringen.“ im Wesentlichen.“ tive Beiträge.“ präsentiere sie ange- aufgaben.“ messen.“ „ausreichend“, d.h., „Ich arbeite „Ich kann Gelerntes wiederge- „Ich kann die gelernten „Ich höre nicht immer zu „“Ich bin selten und „Ich habe die „Die Leistung weist nur gelegent- ben und meist auch anwenden. Methoden nicht immer und gehe nicht immer auf meist nur auf Anspra- Materialien häufig zwar Mängel auf, ent- lich und häufig Gelegentlich bringe ich eigene anwenden. Die Fach- andere ein. Ich arbeite mit che bereit Arbeitser- nicht vollständig, spricht aber im Ganzen nur nach Auf- Gedanken ein, die den Unter- sprache beherrsche ich anderen zusammen, leiste gebnisse vorzustellen mache meine noch den Anforderun- forderung mit.“ richt weiterbringen.“ nur wenig.“ aber selten produktive und präsentiere mit Hausaufgaben gen“ Beiträge.“ einigen Mängeln.“ nicht.“ „mangelhaft“, d.h., Ich arbeite nur „Ich kann Gelerntes in Grundzü- „Ich kann die gelernten „Ich höre kaum zu, gehe „Ich bin fast gar nicht „Ich habe die „Die Leistung ent- selten mit und gen wiedergeben und teilweise Methoden kaum an- nur selten auf andere ein. bereit Arbeitsergebnis- Materialien sehr spricht den Anforde- muss fast anwenden.“ wenden. Die Fachspra- Ich arbeite nur ungern mit se vorzustellen und häufig nicht voll- rungen nicht, lässt immer aufge- che beherrsche ich anderen zusammen und präsentiere mit vielen ständig dabei und jedoch erkennen, dass fordert wer- nicht.“ leiste fast nie produktive Mängeln.“ mache meine die notwendigen den.“ Beiträge.“ Hausaufgaben Grundkenntnissee meist nicht.“ vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden könnten“ 5
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3. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 5 3. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 5 Die Zuordnung der zu vermittelnden Kompetenzen zu den Themenschwerpunkten sind variabel und somit als Vorschlag zu verstehen. Der Einfachheit halber sind den vier Kompetenzbereichen die Ziffern I – IV wie folgt zugeordnet: I = Sachkompetenz II = Methodenkompetenz III = Urteilskompetenz IV = Handlungskompetenz Inhaltsfelder Themenschwerpunkte (teilweise alternativ) Kompetenzbereiche (Die SuS…) Methodische Ein- Atlasführerschein ➢ verfügen über ein räumliches Orientierungsraster (I) führung Orientierung auf der Erde ➢ sind in der Lage, den Atlas zur eigenständigen Orientierung zu nutzen (II) Zusammenle- Grobgliederung einer Stadt ➢ unterscheiden Siedlungen verschiedener Größe, unterscheiden diese ben in unter- ▪ Leben in unterschiedlichen Vierteln der nach Gliederung und Versorgungsangebot (I) schiedlich umliegenden Städte (Bsp. Siegburg, ➢ Entnahme von Informationen aus Karten (II) strukturierten Räumen Köln oder Bonn) ➢ werten Bilder (Luftbildaufnahmen), Stadtpläne und Tabellen aus sowie (1) ▪ Wir stellen unseren Schulort vor erstellen Tabellen selbständig (II) Unterschiede in der Ausstattung von Stadt und ➢ führen ggf. einen Erkundungsgang unter begrenzter Fragestellung Dorf (räumliche Differenzierung) durch (III) Topographische Verflechtung: Deutschland in Europa/Welt 7
3. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 5 Arbeit und Ver- Bedeutung ausgewählter Standortfaktoren ➢ zeigen Zusammenhängen zwischen naturgeographischen sorgung in Gegebenheiten, einzelnen Produktionsfaktoren und für Landwirtschaft, Industrie und Dienstleis- Wirtschaftsräu- tungen Landwirtschaftlicher Nutzung auf (I) men unter- schiedlicher Aus- ▪ Getreide und Zuckerrüben aus den stattung Börden / Milchwirtschaft im Allgäu / Obst ➢ beschreiben Standortfaktoren für Landwirtschaft, Industrie und (2) und Gemüse aus dem Vorgebirge / Dienstleistung (I) Erdbeeren aus Spanien ▪ Nicht nur Industriestandorte bieten ➢ stellen wesentliche Aspekte des Wandels in Industrie, Landwirtschaft Arbeitsplätze und Dienstleistung dar (I) ▪ Steinkohle/Braunkohle - ein vielseitiger Rohstoff (Garzweiler) ➢ erstellen Klimadiagramme sowie einfache Diagramme und werten ▪ chem. Industrie: Ludwigshafen diese aus (II) Veränderungen von Strukturen in Land- ➢ werten thematische Karten aus (II) wirtschaft und Industrie Lebensgrundlage Boden / Biologischer ➢ arbeiten mit einfachen Modellen (II) Landbau/Energieproduktion ➢ führen ggf. einen Erkundungsgang (Besuch eines Bauernhofs) durch Produktion und Weiterverarbeitung von Nah- (IV) Topographische rungsmitteln Verflechtung ➢ beschreiben geographisch relevante Sachverhalte im Rahmen eines ▪ Unsere Nahrungsmittel werden in unterschiedlichen LW-Betrieben erzeugt Erkundungsganges (II) ▪ Unsere Nahrungsmittelerzeugung hat Folgen für die Umwelt Projekt: Strom, Wasser, Müll- woher und wohin? Regionen unterschiedlicher landw. Nutzung in Deutschland Wichtige Industrie-/ Verdichtungsräume in Deutschland und Mitteleuropa (z.B. Frankfurt, 8 Leipzig, Hamburg)
3. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 5 Freizeitgestaltung Möglichkeiten der Freizeitgestaltung im Kontext ➢ stellen Zusammenhängen zwischen dem Bedürfnis nach in Nah- und Fern- der naturgeographischen Gegebenheiten und des Freizeitgestaltung und der Erschließung von Erholungsräumen her (I) erholungsräumen touristischen Angebots in Küsten- und Hochge- (3) ➢ beschreiben die Gestaltung und Veränderung von Erholungsräumen birgslandschaften (I) ▪ Naherholung in Natur- und ➢ arbeiten mit modellhaften Darstellungen (II) Freizeitparks ➢ beschreiben Natur- u. Landschaftsschäden durch Tourismus und ▪ Freizeiträume bieten Abwechslung Konzepte zu ihrer Überwindung (I) ▪ Nordsee: Wattenmeer und Küstenschutz ➢ wenden zentrale (Fach-) Begriffe im thematischen Kontext an (II) Physiognomische und sozioökonomische ➢ entnehmen gezielt Textinformationen und geben diese wieder (II) Veränderungen einer Gemeinde durch den ➢ unterscheiden zwischen Pro- und Kontraargumenten (III) Fremdenverkehr ➢ vertreten eigene bzw. fremde Positionen argumentativ schlüssig (III) ▪ Vom Bergbauerndorf zum ➢ planen eigenständig einen Wandertag (IV) Fremdenverkehrsort Topographische ▪ Touristen bringen Geld und Verflechtung: belasten die Umwelt ▪ Alptraum Alpen? Das Konzept des sanften Tourismus als Mittel zur Vermeidung von Natur- und Landschaftsschäden ▪ Die Berge müssen wieder Atem holen Wohin am Wandertag? (eigenständige Planung + Kartenerstellung) Wichtige Fremdenverkehrsgebiete in den deut- schen Großlandschaften 9
3. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 5 Lehrbuch ▪ Klett, Terra Erdkunde 1, Stuttgart, 2008 ▪ Diercke Weltatlas ▪ Physische und politische Karte der Bundesrepublik Deutschland (Bundeszentrale f. polit. Bildung) Methoden ▪ Aktives u. selbstbestimmtes Lernen durch: eigenständige Informationsgewinnung aus Medien und direkter Anschauung (Exkursionen, Besichtigungen) in Partner- /Gruppenarbeit / Projekten ▪ Problem- und handlungsorientiertes Lernen durch „Probehandeln", z.B. in Rollen-/ Planspielen /Interviews und deren Auswertung und Präsentation (Wandzeitungen, Karten, Texte) ▪ Soziales Lernen durch Partner- und Gruppenarbeit, ggfs. fächerübergreifend mit anderen Klassen ▪ Übung und Festigung geographischer Sachverhalte durch Arbeitsheft, eigene Karten, Diagramme, Tabellen, vorbereitende und zusammenfassende Hausaufgaben Leistungsüberprüfung „Schriftliche Übungen" sowie Beurteilung der mündlichen Mitarbeit im Unterricht, des Arbeitsheftes, der Beiträge zu Gruppen- und Projektpräsentationen Medieneinsatz Neben den klassischen Medien Lehrbuch, Atlas, Sachbuch, Einsatz des Computers zur Informationsbe- schaffung a) bei der häuslichen Vorbereitung, b) bei der Recherche aktueller Daten im Unterricht, c) bei der Erstellung von Präsentationen Fächerübergreifendes Arbeiten Hierfür bieten sich vielfältige Anknüpfungspunkte wie etwa: ▪ Biologie: z.B. Wattenmeer Nordsee, Im Hochgebirge, Unsere Nahrungsmittel ▪ Religion: Leben in unterschiedlichen Vierteln und Kulturen (s.a. Kunst) ▪ Mathematik: Arbeit mit der Karte/ Maßstab, Auswertung von Diagrammen ▪ Physik: Klimadaten messen und auswerten Einsatz eines bilingualen Moduls (Englisch: „Settlements“) Evaluation Jährlicher Erfahrungsbericht in der Fachkonferenz und Anpassung an aktuelle Veränderungen 10
4. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 7 4. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 7 Inhaltsfelder Themenschwerpunkte (teilweise alternativ) Kompetenzbereiche (Die SuS…) Entdeckung der Die Erde als Gegenstand menschlicher Entdeckungen und ihrer Erde/ Entdecker Motivationen ➢ recherchieren in Bibliotheken und im Internet zur Beschaffung (4) themenbezogener Informationen (II) Topographische Entdeckerrouten ➢ orientieren sich mit Hilfe von Karten und weiteren Hilfsmitteln Verflechtung: (II) Beleuchtungszo- Klima- und Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des nen der Erde/ Zusammenwirkens von Klima und Vegetation ➢ entnehmen Materialien allgemeingeographische Landschaftszo- ▪ Tageslängen und Jahreszeiten Kernaussagen sowie erfassen Zusammenhänge nen ▪ Kälte und Trockenheit setzen Grenzen verschiedener räumlicher Elemente aus einfachen Modellen (II) (Polarzone, Wüste) ➢ entwickeln raumbezogene Fragestellungen, formulieren Leben und Wirt- begründete Vermutungen dazu und schlagen angemessene schaften in ver- Nutzungswandel in der Kalten Zone fachrelevanter Arbeitsweisen zur Beantwortung vor (II) schiedenen ▪ Eben zwischen Tradition und Zukunft: die Inuit Landschafts- ▪ Ausbeutung der Ressourcen ➢ erötern mit Eingriffen von Menschen in geoökologischen zonen/ anthropo- gene Gefährdung ▪ Bedrohung Klimawandel Kreisläufe verbundenen Risiken und Möglichkeiten zu deren von Lebensräu- Vermeidung unter Berücksichtigung der jeweiligen men Nutzungswandel in Trockenräumen und damit verbundene idiographischen Gegebenheiten (I) (5) positive wie negative Folgen ▪ Oasen im Wandel / Nomadismus im Wandel ➢ beurteilen konkrete Maßnahmen der Raumgestaltung im ▪ Gefahr der Desertifikation: Beispiel Hinblick auf ihren Beitrag zur Sicherung oder Gefährdung Aralsee/Sahelzone einer nachhaltigen Entwicklung (III) Naturgeographisches Wirkungsgefüge des tropischen Regen- ➢ erstellen eines Wirkungsschemas (III) waldes und daraus resultierende Möglichkeiten und Schwierig- keiten ökologisch angepassten Wirtschaftens ➢ vertreten argumentativ abgesichert Lösungsansätze zu ▪ Der Wanderfeldbau und seine Probleme Raumnutzungskonflikten in simulierten Diskussionen (IV) ▪ Nachhaltige Nutzung ▪ Globale Bedeutung des trop. Regenwaldes Die gemäßigte Zone als Gunstraum für landwirtschaftliche Nut- 11 zung ▪ Klima und Landwirtschaft in Europa ▪ Unterschiedliche landw. Nutzung
4. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 7 Die Zuordnung der zu vermittelnden Kompetenzen zu den Themenschwerpunkten sind variabel und somit als Vorschlag zu verstehen. Der Einfachheit halber sind den vier Kompetenzbereichen die Ziffern I – IV wie folgt zugeordnet: I = Sachkompetenz II = Methodenkompetenz III = Urteilskompetenz IV = Handlungskompetenz Lehrbuch ▪ Klett, Terra Erdkunde 2, Stuttgart 2008. ▪ Diercke Weltatlas Methoden ▪ Aktives u. selbstbestimmtes Lernen durch: eigenständige Informationsgewinnung aus Medien und direkter Anschauung (Exkursionen, Besichtigungen) in Partner-/Gruppenarbeit ▪ Problem- und handlungsorientiertes Lernen durch „Probehandeln", z.B. in Rollen-/ Planspielen /Interviews und deren Auswertung und Präsentation (Wandzeitungen, Karten, Texte) ▪ Soziales Lernen durch Partner- und Gruppenarbeit, ggf. fächerübergreifend mit anderen Klassen ▪ Übung und Festigung geographischer Sachverhalte durch Arbeitsheft, eigene Karten, Diagramme, Tabellen, vorbereitende und zusammenfassende Hausaufgaben Leistungsüberprüfung „Schriftliche Übungen" sowie Beurteilung der mündlichen Mitarbeit im Unterricht, des Arbeitsheftes, der Beiträge zu Gruppen- und Projektpräsentationen Medieneinsatz Neben den klassischen Medien Lehrbuch, Atlas, Sachbuch verstärkt Einsatz des Computers zur Infor- mationsbeschaffung a) bei der häuslichen Vorbereitung, b) bei der Recherche aktueller Daten im Unter- richt, c) bei der Erstellung von Präsentationen Projekte Karten-Erstellung + -Präsentation „Landschaftszonen" / alternativ: „Erdaufbau + Vulkanismus"(Modelle) Durchführung einfacher Versuche zum Nachweis der Klimaelemente 12
4. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 7 Fächerübergreifendes Arbeiten Hierfür bieten sich vielfältige Anknüpfungspunkte wie etwa: ▪ Biologie: Ökosystem „Regenwald" / Unterernährung, Fehlernährung, Hunger/ Vegetations- voraussetzungen. ▪ Religion: Indien / Hinduismus, Kastenwesen ▪ Mathematik: Statistik Evaluation Jährlicher Erfahrungsbericht in der Fachkonferenz und Anpassung an aktuelle Veränderungen 13
5. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 8 5. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 8 Inhaltsfelder Themenschwerpunkte (teilweise alternativ) Kompetenzbereiche (Die SuS…) Naturbedingte Gefährdung Bedrohung von Lebensräumen durch Georisiken ➢ recherchieren in Bibliotheken und im ▪ Die Erde - ein Riesenpuzzle Internet zur Beschaffung von Lebensräumen ▪ Leben mit Vulkanen und Erdbeben themenbezogene Informationen (II) ▪ Naturkatastrophen weltweit (Tornados, Hurrikans, (4) etc) ➢ orientieren sich mit Hilfe von Karten und anderen Hilfsmitteln (II) Topographische Verflechtung Schwächezonen der Erde Räumliche Disparitäten Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbar- ➢ gewinnen Informationen aus Multimedia-Angeboten auf Grund der natürlichen keit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen Zielsetzun- und aus internetbasierten Geoinformationsdiensten Ausstattung gen (II) ➢ entnehmen einfachen Modellen die allgemeingeographischen Kernaussagen und die ▪ Bodenschätze sind nicht immer Voraussetzung für Zusammenhänge verschiedener räumlicher Industrialisierung (Beispiel: Japan) Elemente Topographische Verflechtung: ▪ Raumveränderung durch Erdöl – die Golfstaaten ▪ Agro-Business in den Great Plains ➢ schätzen die Aussagekraft von Darstellungs- und ▪ Raumbeispiel Borneo Arbeitsmitteln zur Beantwortung von Fragen kritisch ein und prüfen ihre Relevanz zur Erschließung der räumlichen Lebenswirklichkeit (III) 14
5. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 8 Der Unterricht wird in einem Halbjahr als Epochenunterricht erteilt. Die Zuordnung der zu vermittelnden Kompetenzen zu den Themenschwerpunkten ist variabel und somit als Vorschlag zu verstehen. Der Einfachheit halber sind den vier Kompetenzbereichen die Ziffern I – IV wie folgt zugeordnet: I = Sachkompetenz II = Methodenkompetenz III = Urteilskompetenz IV = Handlungskompetenz Lehrbuch ▪ Klett, Terra Erdkunde 2, Stuttgart 2008 ▪ Diercke Weltatlas Methoden ▪ Aktives u. selbstbestimmtes Lernen durch: eigenständige Informationsgewinnung aus Medien und direkter Anschauung (Exkursionen, Besichtigungen) in Partner-/Gruppenarbeit / Projekten ▪ Problem- und handlungsorientiertes Lernen durch „Probehandeln", z.B. in Rollen-/ Planspielen /Interviews und deren Auswertung und Präsentation (Wandzeitungen, Karten, Texte) ▪ Soziales Lernen durch Partner- und Gruppenarbeit, ggf. fächerübergreifend mit anderen Klassen ▪ Übung und Festigung geographischer Sachverhalte durch Arbeitsheft, eigene Karten, Diagramme, Tabellen, vorbereitende und zusammenfassende Hausaufgaben Leistungsüberprüfung 1-2 „Schriftliche Übungen" je Halbjahr sowie Beurteilung der mündlichen Mitarbeit im Unterricht, des Ar- beitsheftes, der Beiträge zu Gruppen- und Projektpräsentationen Medieneinsatz Neben den klassischen Medien Lehrbuch, Atlas, Sachbuch verstärkt Einsatz des Computers zur Infor- mationsbeschaffung a) bei der häuslichen Vorbereitung, b) bei der Recherche aktueller Daten im Unter- richt, c) bei der Erstellung von Präsentationen und fachspezifischen Arbeitsmitteln Projekte örtlich begrenztes Projekt nach Sachlage und Schülerinteresse, z.B. eines „Dritte-Welt-Tages" 15
5. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 8 Fächerübergreifendes Arbeiten Hierfür bieten sich Anknüpfungspunkte wie etwa: ▪ Religion „Heiliger Ganges" Hinduismus / Islam / Geburtenkontrolle (China) ▪ Mathematik Statistik Evaluation Jährlicher Erfahrungsbericht in der Fachkonferenz und Anpassung an aktuelle Veränderungen 16
6. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 9 6. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 9 Inhaltsfelder Themenschwerpunkt (teilweise alternativ) Kompetenzbereiche (Die SuS…) Globalisierung - Definition; Chancen und Risiken Wandel wirtschafts- ➢ nutzen ihrer Kenntnisse über den Bedeutungswandel räumlicher und politi- Räumliche Auswirkungen politisch und wirtschaftlich beding- der Standortfaktoren in den drei Wirtschaftssektoren scher Strukturen unter ter Migration in Herkunfts- und Zielgebieten zur Erklärung des Strukturwandels und der ▪ „Festung“ Europa? zunehmenden Verflechtung von Wirtschaftsregionen dem Einfluss der Globa- ▪ Internationale Flüchtlingsströme lisierung (8) und damit verbundener Abhängigkeiten (I) Veränderungen des Standortgefüges im Zuge weltweiter Arbeitsteilung ➢ kommen zu einer selbstkritischen Reflexion ihres ▪ Wirtschaftsraum Deutschland: Probleme und raumbezogenen Verhaltens hinsichtlich der damit Perspektiven verbundenen Folgen (III) ▪ Die EU im Welthandel/ Europa im Wandel ▪ Topographie Europas ➢ nutzen die Möglichkeiten der demokratischen Konkurrenz europäischer Regionen im Kontext von Struk- Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse (IV) turwandel, Transformation und Integration ▪ Wirtschaftliche Aktiv- und Passivräume in Europa ➢ beschaffen Informationen in Bibliotheken und im ▪ Strukturwandel alter Wirtschaftsräume (das Beispiel: Internet (II) Ruhrgebiet) Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von natür- ➢ präsentieren zielgruppenorientiert Referate (II) lichen Faktoren weltweitem Handel und Umweltbelastung ▪ Landwirtschaft und Weltmarkt ➢ erörtern die Bedeutung von Dienstleistungen im ▪ Fairer Handel (Beispiele: Kakao, Zucker) Prozess des Wandels von der industriellen zur ▪ Weltagrarproduktion postindustriellen Gesellschaft (I) Global Cities als Ausdruck veränderter Welthandelsbezie- ➢ entnehmen Materialien und allgemeingeographische hungen Kernaussagen sowie Zusammenhänge ▪ Das Netzwerk der Global Cities verschiedener räumlicher Elemente aus einfachen ▪ Singapore: Eine Global City? Modellen (II) Topographische Verflech- Handelsströme zwischen den Wirtschaftsregionen der Welt tung: 17
6. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 9 ggf. China ➢ analysieren Disparitäten auf unterschiedlichen Fragengeleitete Raum- Maßstabsebenen sowie deren Ursachen und Folgen analyse Verschiedene Indikatoren in ihrer Bedeutung für die Erfas- anhand von Entwicklungsindikatoren und stellen sung des Entwicklungsstandes von Wirtschaftsregionen und Konzepte zu ihrer Überwindung dar (I) Innerstaatliche und Staaten globale räumliche ▪ Analyse von Strukturdaten ausgewählter Staaten ➢ erstellen Wirkungsgefüge (II) Disparitäten als Herausforderung Das Ungleichgewicht beim Austausch von Rohstoffen und (6) Industriewaren als eine Ursache für die weltweite Verteilung ➢ erörtern Ursachen und Folgen der räumlich von Reichtum und Armut unterschiedlichen Entwicklung der Weltbevölkerung und damit verbundenen klein- und großräumige ▪ Unterschiede im wirtschaftlichen Entwicklungsstand Auswirkungen (I) kennzeichnen die Welt. Bildung als Chance / Arme sind nicht arbeitslos / Ungleicher Handel (Bsp.: Peru) ➢ erklären Strukturen und Funktionen von Städten unterschiedlicher Bedeutung in Industrie- und Chancen und Risiken des Dritte-Welt-Tourismus für die Ent- Entwicklungsländern als Ergebnis unterschiedlicher wicklung der Zielregionen Einflüsse und (Nutzungs-)Interessen (I) Ursachen und Folgen der regional unterschiedlichen Vertei- ➢ stellen den durch demographische Prozesse, Wachstum und lung, Entwicklung und Altersstruktur der Bevölkerung in In- Migration und Globalisierung verursachten Wandel Verteilung der Welt- dustrie- und Entwicklungsländern in städtischen und ländlichen Räumen dar (I) bevölkerung als globa- ▪ Das Wachstum der Weltbevölkerung: weltweit sehr les Problem unterschiedlich ➢ wägen Interessen und Raumansprüche (7) ▪ Bevölkerungsexplosion Indien verschiedener Gruppen bei der Nutzung und ▪ Ein Land überaltert: Deutschland Gestaltung des Lebensraumes ab (III) Wachsen und Schrumpfen als Problem von Städten in Ent- ➢ diskutieren Lösungsansätze zu wicklungs- und Industrieländern ▪ Verstädterung der Erde Raumnutzungskonflikten / Pro-Contra-Debatte (z.B. ▪ Megacities ( z.B. Mexiko-Stadt) Migration) (IV) ▪ Die ausgewachsene, von Alterung geprägte Stadt in Europa und Nordamerika Bevölkerungswachstum im Hungergürtel 18
6. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 9 Die Zuordnung der zu vermittelnden Kompetenzen zu den Themenschwerpunkten sind variabel und somit als Vorschlag zu verstehen. Der Einfachheit halber sind den vier Kompetenzbereichen die Ziffern I – IV wie folgt zugeordnet: I = Sachkompetenz II = Methodenkompetenz III = Urteilskompetenz IV = Handlungskompetenz Lehrbuch ▪ Klett, Terra Erdkunde 3, Stuttgart 2008 ▪ Diercke Weltatlas Methoden ▪ Aktives u. selbstbestimmtes Lernen durch: eigenständige Informationsgewinnung aus Medien und direkter Anschauung (Exkursionen, Besichtigungen) in Partner-/Gruppenarbeit / Projekten ▪ Problem- und handlungsorientiertes Lernen durch „Probehandeln", z.B. in Rollen-/ Planspielen / Interviews und deren Auswertung und Präsentation (Wandzeitungen, Karten, Texte) Soziales Lernen durch Partner- und Gruppenarbeit, ggf. fächerübergreifend mit anderen Klassen ▪ Übung und Festigung geographischer Sachverhalte durch Arbeitsheft, eigene Karten, Diagramme, Tabellen, vorbereitende und zusammenfassende Hausaufgaben Leistungsüberprüfung „Schriftliche Übungen" sowie Beurteilung der mündlichen Mitarbeit im Unterricht, des Arbeitsheftes, der Beiträge zu Gruppen- und Projektpräsentationen Medieneinsatz Neben den klassischen Medien Lehrbuch, Atlas, Sachbuch verstärkt Einsatz des Computers zur Infor- mationsbeschaffung a) bei der häuslichen Vorbereitung, b) bei der Recherche aktueller Daten im Unter- richt, c) bei der Erstellung von Präsentationen und fachspezifischen Arbeitsmitteln Projekte örtlich begrenztes Projekt nach Sachlage und Schülerinteresse, z.B. „Siegauen - Projekt" des Rhein- Sieg Kreises / Erstellen und Präsentieren einer länderkundlichen Übersicht europäischer Staaten 19
6. Kompetenzen und Lerninhalte der Jahrgangsstufe 9 Fächerübergreifende Arbeiten Hierfür bieten sich Anknüpfungspunkte wie etwa: ▪ Biologie: Ökologie, Gewässergüte, Naturschutz ▪ Religion Islam / Geburtenkontrolle (China) ▪ Mathematik Statistik Evaluation Jährlicher Erfahrungsbericht in der Fachkonferenz und Anpassung an aktuelle Veränderun- gen 20
7. Bilingual Geography 7. Bilingual Geography Generell siehe auch Kap. 2.2 Schulprogramm Die Schülerinnen und Schüler des bilingualen Profils nehmen in den 5. und 7. Klassen am regulären deutschsprachigen Erdkunde-Unterricht teil. Erst ab der 8. Klasse beginnt der bilinguale Erdkunde- Unterricht, welcher zeitgleich zum deutschsprachigen Erdkunde-Unterricht stattfindet. Der Lehrplan für das Fach Bilingual Geography entspricht dabei dem Lehrplan des deutschsprachigen Unterrichts. Lehrbuch ▪ Westermann, Diercke Geography for bilingual classes/ Volume 2, Braunschweig 2008 ▪ Diercke International Atlas ▪ Diercke Weltatlas Leistungsüberprüfung ▪ entspricht den oben aufgeführten Jahrgangsstufen 8 und 9 ▪ englische Fachtermini müssen korrekt angewendet werden, die Bereitschaft, sich in der Fremdsprache auszudrücken, soll deutlich werden Methoden/ Medieneinsatz/ Projekte/ Fächerübergreifendes Arbeiten/ Evaluation ▪ entsprechen den oben aufgeführten Jahrgangsstufen 8 und 9 ▪ Im Zentrum des bilingualen Unterrichts und der hierbei vorgenommenen Leistungsbewertung steht das methodische und inhaltliche Lernen. Nichtsdestotrotz nimmt die Wortschatzarbeit im bilingualen Unterricht einen großen Raum ein, um sicherzustellen, dass die Fachbegriffe auch in der Muttersprache beherrscht werden. ▪ Da die Schülerinnen und Schüler des bilingualen Zweiges in der 8. Jahrgangsstufe 50% mehr Erdkunde-Unterricht als ihre deutsch unterrichteten Mitschüler und Mitschülerinnen erhalten, bleibt hier zudem Zeit, Methoden wie das Auswerten von Diagrammen, Statistiken, etc. in der Fremdsprache gezielt zu trainieren. 21
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