Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde - Sekundarstufe I - Albert-Einstein-Gymnasium Düsseldorf - Albert-Einstein-Gymnasium Düsseldorf
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Albert-Einstein-Gymnasium Düsseldorf Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde – Sekundarstufe I Stand: 14. April 2021
Inhalt Seite 1 Die Fachgruppe Erdkunde am AEG 3 2 Entscheidungen zum Unterricht 4 2.1 Unterrichtsvorhaben 4 -Jahrgangsstufe 5 6 -Jahrgangsstufe 7 11 -Jahrgangsstufe 8 (1. HJ) 20 -Jahrgangsstufe 8 (2. HJ) 22 -Jahrgangsstufe 10 26 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 33 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 34 2.4 Lehr- und Lernmittel 36 3 Qualitätssicherung und Evaluation 37
1 Die Fachgruppe Erdkunde am AEG Das Albert-Einstein-Gymnasium Düsseldorf ist eine zweizügige Schule, die im Jahr 2016 gegründet wurde und somit zu den jüngsten Gymnasien in der Region zählt. Zum Zeit- punkt der Ausarbeitung dieses schulinternen Lehrplans (SILP), werden die Jahrgangsstu- fen 5 bis 9 unterrichtet. Die Schülerschaft stammt aus dem gesamten Großraum Düssel- dorf. Trägerin der Schule ist die Jüdische Gemeinde Düsseldorf, die dem Albert-Einstein- Gymnasium sein, für Nordrhein-Westfalen einzigartiges, jüdisches Profil verleiht. Das Al- bert-Einstein-Gymnasium legt ein besonderes Augenmerk auf den Erziehungsauftrag, Schüler*innen zu ermöglichen, sich zu selbstständigen, demokratisch eingestellten Per- sönlichkeiten zu entwickeln. Sie sollen fachliche und fächerübergreifende Kompetenzen erwerben, die sie in ihrer individuellen Charakterentwicklung und in der Ausbildung zur Mündigkeit unterstützen. Dabei gilt als wichtiges Leitziel, es jüdischen Schüler*innen zu ermöglichen, eine jüdische Identität zu entfalten und zu stärken. Dies ist eng verbunden mit der Hinführung zu einem offenen und freundlichen Umgang miteinander und mit der Gesellschaft. Die Schule steht allen Konfessionen offen und versteht sich als Begeg- nungsschule. Mit dem kommenden Schuljahr 2021/2022 tritt mit den Schüler*innen der aktuellen Jahr- gangsstufe 9 der erste Jahrgang in die Einführungsphase ein. Die Inhalte des vorliegen- den schulinternen Lehrplans orientieren sich an den Erfahrungen der Fachgruppe Erdkun- de. Grundsätzlich ist der vorliegende SILP als sich entwickelndes Dokument zu betrach- ten, welches den Umständen und Entwicklungen entsprechend angepasst und aktualisiert werden kann. Die Schüler*innen des Albert-Einstein-Gymnasiums befinden sich in einer Ganztagsschule mit einer 45-minütigen Stundentaktung. Die Klassengröße ist aktuell auf 24 Schüler*innen begrenzt. Die Fachgruppe Erdkunde entscheidet sich für das Lehrwerk Diercke Praxis SII - Einfüh- rungsphase des Westermann-Verlages. Das genannte Schulbuch ist in seiner Gestaltung ausgesprochen materialfokussiert und orientiert sich in seiner Aufgabenstellung stark an den Vorgaben der Abiturprüfungen. Darüber hinaus baut es inhaltlich auf die Schulbücher auf, die den Schüler*innen aus der Orientierungs- und Mittelstufe bekannt sind. Neben den Schulbüchern stehen den Schüler*innen im Schulgebäude Präsenzexemplare des Diercke Weltatlas zur Verfügung. Des Weiteren verfügen alle Schüler*innen des Albert-Einstein- Gymnasiums über iPads, die den Schüler*innen zugleich das Lernen mit und an digitalen Medien als auch die Recherche aktueller Informationen ermöglichen. Die Lage des Albert-Einstein-Gymnasiums im nördlichen Düsseldorfer Stadtteil Rath er- möglicht der Fachgruppe darüber hinaus die Planung zu diversen potenziellen Exkursi- onszielen. Zu diesen zählen u.a. der Braunkohletagebau Garzweiler 2, die stillgelegte Ze- che Zollverein in Essen und die vulkanisch geprägte Eifel. 3
2 Entscheidungen zum Unterricht Die nachfolgend dargestellte Umsetzung der verbindlichen Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans findet auf zwei Ebenen statt. Das Übersichtsraster gibt den Lehrkräften des AEG einen raschen Überblick über die laut Fachkonferenz verbindlichen Unterrichts- vorhaben pro Schuljahr. In dem Raster sind, außer dem Thema des jeweiligen Vorhabens, das schwerpunktmäßig damit verknüpfte Inhaltsfeld bzw. die Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte des Vorha- bens sowie Schwerpunktkompetenzen ausgewiesen. Die Konkretisierung von Unter- richtsvorhaben führt weitere Kompetenzerwartungen auf und verdeutlicht vorhabenbezo- gene Absprachen und Empfehlungen, z. B. zur Festlegung auf einen Aufgabentyp bei der Lernerfolgsüberprüfung durch eine Klausur. 2.1 Unterrichtsvorhaben Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Ler- nenden auszubilden und zu entwickeln. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkreti- sierungsebene. Im Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorha- ben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahr- gangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und in- haltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie Kompetenzen an dieser Stelle nur die übergeordneten Methoden- und Handlungskompetenzen ausgewiesen, wäh- rend die Sach- und Urteilskompetenzen erst auf der Konkretisierungsebene Berücksichti- gung finden. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass im Kernlehrplan keine konkretisierte Zuordnung von Methoden- und Handlungskompetenzen zu den Inhaltsfeldern bzw. inhalt- lichen Schwerpunkten erfolgt, sodass eine feste Verlinkung im Rahmen dieses Hauscurri- culums vorgenommen werden muss. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spiel- raum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erforder- nisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. Während der Fachkonferenzbeschluss zum Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertrit- ten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz verbindlich ist, besitzt die exemplarische Ausweisung konkretisierter Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.2) empfeh- lenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kol- legen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule. Zudem dienen sie zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Ab- sprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen 4
auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlage- nen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt aller- dings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Sach- und Urteilskompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden. 5
-Jahrgangsstufe 5 Eingesetzte Lehrmittel - Diercke Praxis SI Arbeits- und Lernbuch - Ausgabe 2019 für Gymnasien in Nordrhein-Westfalen G9, Schülerband 1 - Diercke Weltatlas - Aktuelle Ausgabe, 5. Schuljahr bis 13. Schuljahr, Westermann Themen in Anleh- Inhalte Geographische Fachbegrif- Kompetenzen/Methoden nung an „Diercke fe Praxis 1“ 1. Erdkunde – wir Einführung in die Arbeit mit Karte und Atlas - Generalisierung Methodenkompetenz entdecken die Welt zur Orientierung auf unterschiedlichen Maß- - Geographie Die Schülerinnen und Schüler… stabsebenen - Geographisches Informati- onssystem (GIS) • verfügen über ein räumliches Orientie- ▫ Landflächen (Kontinente, Hochgebirge), Was- - Himmelsrichtung rungsraster zur Einordnung unterschied- serflächen (Meere und Ozeane) - Karte lich strukturierter Natur- und Wirtschafts- - Kartenübersicht räume ▫ Himmelsrichtungen (Haupthimmelsrichtun- - Kartenverzeichnis gen, Nebenhimmelsrichtungen) Windrose, - Kontinent • nutzen Inhaltsverzeichnis, Register und Orientierungshilfen im Gelände - Legende Koordinaten im Atlas eigenständig zur - Luftlinie Orientierung und topographischen Ver- ▫ physiognomische Merkmale von Siedlungen: - Maßstab flechtung Verkehrswege - Maßstabsleiste - Ozean • entnehmen aus Karten unter Benutzung ▫ Daseinsgrundfunktionen in Siedlungen: - Physische Karte der Legende und der Maßstabsleiste the- Wohnen, Bildung und Mobilität - Planquadrat menbezogen Informationen - Register - Sachwortregister - Satellitenbild - Signatur - Thematische Karte - Wegstrecke
2. Leben in Stadt und Leben und Wirtschaften in unterschiedlich - Altstadt Sachkompetenz Land – in Nord- strukturierten Siedlungen - Carsharing Die Schülerinnen und Schüler… rhein-Westfalen - City ▫ physiognomische Merkmale von Siedlungen: - Dorf • unterscheiden Siedlungen verschiedener Bebauungshöhe und -dichte, Grund- und Auf- - Erholungsgebiet Größe nach Merkmalen, teilräumlicher riss, Verkehrswege - Fußgängerzone Gliederung und Versorgungsangeboten - Großwohnsiedlung • unterscheiden Siedlungsstrukturen nach ▫ Daseinsgrundfunktionen in Siedlungen: Woh- - Industrie- und Gewerbege- physiognomischen Merkmalen, nen, Arbeit, Versorgung, Erholung, Bildung biet und Mobilität - Öffentlicher Personennah- • vergleichen städtisch geprägte Siedlungen ▫ Stadt-Umlandbeziehungen: Freizeitpendler verkehr (ÖPNV) hinsichtlich Ausstattung, Gliederung und Berufs-, Einkaufs-, Ausbildungs- und Frei- - Pendler Funktion mit ländlichen Siedlungen zeitpendler - Rushhour - Stadt • erklären Verflechtungen zwischen städti- ▫ Funktionsräumliche Gliederung städtischer - Stadtteil schen und ländlichen Räumen Teilräume: City, Wohn- und Gewerbegebiete, - Verdichtungsraum Naherholungsgebiete - Wohngebiet Urteilskompetenz - Wohngemeinde Die Schülerinnen und Schüler.. • erörtern Vor- und Nachteile des Lebens in unterschiedlich strukturierten Siedlungen. 3. Versorgung durch Woher kommen unsere Nahrungsmittel? – - Ackerbau Sachkompetenz die Landwirtschaft Räumliche Voraussetzungen, Produktions- - Alpenvorland Die Schülerinnen und Schüler… weisen und Auswirkungen landwirtschaftli- - artgerechte Tierhaltung cher Produktion - Boden • beschreiben die Bedeutung einzelner - Börde Standortfaktoren für die Landwirtschaft ▫ Standortfaktoren des primären Sektors: Boden, - Direktverkauf • stellen wesentliche Aspekte des Wandels Klima - Dorf in der Landwirtschaft dar und leiten die - Düngung sich daraus ergebenden Auswirkungen ▫ Produktionskette von Nahrungsmitteln: Her- - Durchschnittstemperatur auf die Lebensbedingungen der Menschen stellung, Verarbeitung, Transport, Handel - Endprodukt ab - Fruchtwechsel ▫ Strukturelle Veränderungsprozesse in der - Großlandschaft • zeigen Zusammenhänge zwischen den Landwirtschaft: Intensivierung, Spezialisie- - Hochgebirge 7
rung - Intensivierung naturgeographischen Gegebenheiten, ein- - Klima zelnen Produktionsverfahren und der ▫ Nachhaltiges Wirtschaften in der Landwirt- - Landwirtschaft landwirtschaftlichen Nutzung auf schaft - Löss - Markt • beschreiben einzelne, durch landwirt- - Mittelgebirge schaftliche Nutzung verursachte Natur- - Monatsniederschlag und Landschaftsschäden und die Zielset- - Nachhaltige Nutzung zung einfacher Konzepte zu deren Über- - Nährstoff windung - Ökologische Landwirtschaft - Sonderkultur - Spezialisierung - Tiefland - Transportkette - Viehwirtschaft - Wirtschaftsbetrieb 4. Versorgung durch Passt jeder Betrieb an jeden Ort? – Standort- - Arbeitskraft Sachkompetenz Industrie und faktoren und Strukturwandel in Räumen un- - Bergwerk Die Schülerinnen und Schüler… Dienstleistung terschiedlicher Ausstattung - Binnenhafen - Braunkohle • beschreiben die Bedeutung einzelner ▫ Standortfaktoren des sekundären Sektors: - Container Standortfaktoren für die Industrie Rohstoffe, Arbeitskräfte, Verkehrsinfrastruk- - Dienstleistungen tur - Einkaufszentrum • stellen wesentliche Aspekte des Wandels - Einzelhandel in der Industrie und im Dienstleistungsbe- ▫ Strukturwandel industriell geprägter Räume - Endprodukt reich dar und leiten die sich daraus erge- - Energieträger benden Auswirkungen auf die Lebensbe- ▫ Standorte und Branchen des tertiären Sektors - Energiewende dingungen der Menschen ab - Hightechindustrie • unterscheiden zwischen Pro- und Kontra - Industrie Argumenten zu verschiedenen, kontrovers - Internethandel diskutierten Sachverhalten - Kohlekraftwerk - Luftdrehkreuz • vertreten eigene bzw. fremde Positionen - Luftfracht argumentativ schlüssig - Massengut - Rekultivierung 8
- Rohstoff - Seehafen - Stahlindustrie - Stahlwerk - Standortfaktor - Steinkohle - Strukturwandel - Stückgut - Tagebau - Technologiepark - Umschlagplatz - Wirtschaftsbereich - Wirtschaftsbetrieb - Zulieferbetrieb 5. Freizeitgestaltung – Erholung und Urlaub um jeden Preis? – - Alm Sachkompetenz mit Auswirkungen Räumliche Voraussetzungen und Auswirkun- - Almwirtschaft Die Schülerinnen und Schüler… gen des Tourismus - Baumgrenze - Flut …erklären vor dem Hintergrund natur- ▫ Formen des Tourismus: Erholungs-, Öko- und - Fremdenverkehrseinrichtung räumlicher Voraussetzungen Formen, Städtetourismus - Gezeiten (Tiden) Entwicklung und Bedeutung des Touris- - Hauptsaison mus in einer Region ▫ Touristisches Potential: Temperatur und Nie- - Höhenstufe derschlag, Küsten- und Gebirgslandschaft, tou- - Massentourismus …erläutern die Auswirkungen des Tou- ristische Infrastruktur - Matten rismus in ökonomischer, ökologischer - Nationalpark und sozialer Hinsicht ▫ Veränderungen eines Ortes durch den Touris- - Nebensaison mus: Demographie, Infrastruktur, Bebauung, - Nutzungskonflikt …erläutern das Konzept des sanften Wirtschaftsstruktur, Umwelt - Pauschalreise Tourismus und dessen räumliche Vo- - Sanfter Tourismus raussetzungen und Folgen. ▫ Merkmale eines sanften Tourismus - Schutzzone - Wattenmeer Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler… 9
• beurteilen in Ansätzen positive und nega- tive Auswirkungen einer touristischen Raumentwicklung, • erörtern ausgewählte Aspekte des Ziel- konflikts zwischen ökonomischem Wachstum und nachhaltiger Entwicklung eines Touristenortes • erörtern ausgewählte Gesichtspunkte ih- res eigenen Urlaubs- und Freizeitverhal- tens Allgemeine geographische Metho- denkompetenzen für alle Themenfel- der Die Schülerinnen und Schüler… • entnehmen aus Karten unter Benut- zung der Legende und der Maßstabs- leiste themenbezogen Informationen • gewinnen aus Bildern, Graphiken, Klimadiagrammen u. Tabellen the- menbezogen Informationen • erstellen aus Zahlenreihen (in Ab- stimmung mit den Lernfortschritten im Mathematikunterricht) einfache Dia- gramme • entnehmen Texten fragenrelevante Informationen und geben sie wieder 10
-Jahrgangsstufe 7 Eingesetzte Lehrmittel - Diercke Praxis SI Arbeits- und Lernbuch - Ausgabe 2019 für Gymnasien in Nordrhein-Westfalen G9, Schülerband 2 - Diercke Weltatlas - Aktuelle Ausgabe, 5. Schuljahr bis 13. Schuljahr, Westermann I. Der Planet Erde – unser Lebensraum in Bewegung Thema in Anlehnung Inhalte Geographische Fach- Kompetenzen/Methoden an „Diercke Praxis 2“ begriffe 1. Die Erde im Weltall Was macht das Leben möglich? - Galaxie Die Schülerinnen und Schüler - Stern Schülerbuch, Seiten 8– - Sonne • ordnen unsere Erde räumlich im Weltall und 21 - Sonnensystem Sonnensystem ein, - Planet - Mond • benennen Faktoren, die das Leben auf der Erde möglich machen. Wie orientiere ich mich auf der Erde? - Äquator • können die Lage eines Ortes im Gradnetz - Breitengrad bestimmen - Längengrad - Nullmeridian • erstellen selbst einen kleinen Globus. - geographische Koordi- naten - Gradnetz - Erdachse Warum gibt es unterschiedliche Zeit- - Erdrotation • erklären die Drehung der Erde und die daraus zonen auf der Erde? - Zeitzone resultierenden Konsequenzen • erklären die unterschiedlichen Zeitzonen und die Datumsgrenze 11
Wie entstehen die Jahreszeiten? - Polarzone • beschreiben die Bewegung die Erde um die - gemäßigte Zone Sonne - Tropenzone • erklären die Auswirkungen der geneigten - Zenit Erdachse auf unsere Jahreszeiten. - Polarkreis - Erdrevolution - Jahreszeit - Wendekreis 2. Das Leben auf unse- Sind Vulkane von Natur aus gefähr- - Naturereignis Die Schülerinnen und Schüler… rem Planeten – von lich? – Vulkanismus in Europa - Naturkatastrophe Naturkräften bedroht - Verletzlichkeit • beschreiben beispielhaft die Folgen eines - Lava Vulkanausbruchs Schülerbuch, Seiten - Magma 22–37 • erläutern den Unterschied zwischen einem Naturereignis und einer Naturkatastrophe. Leben auf unsicherem Boden – Erdbe- - Erdbeben • nennen Ursachen und Folgen eines Erdbebens ben in Kalifornien - Richterskala - Lithosphärenplatte • beschreiben die Ausbreitung von Erdbeben- wellen. Riesenwelle mit katastrophalen Folgen - Tsunami • erklären die Entstehung eines Tsunami – Tsunami in Japan • erläutern die katastrophalen Folgen eines Tsunami • beurteilen die Wirksamkeit eines Tsunami– Frühwarnsystems. 12
Warum bebt die Erde nicht überall? - Konvektionsstrom • beschreiben die Verbreitung von Erd– und - Plattentektonik Seebeben • begründen die Verbreitung von Erd– und Seebeben. Bedrohung des Lebensraumes? – Tro- - tropischer Wirbelsturm • erklären die Entstehung eines tropischen pische Wirbelstürme in den USA Wirbelsturms • beschreiben beispielhaft die Zugbahn eines Hurrikans • beschreiben das Ausmaß der Schäden, die ein Hurrikan anrichten kann. Orientierung: Die Gefahrenzonen der • verorten beispielhaft Naturgefahren auf der Erde Erde • gewinnen einen Überblick über die Schwä- chezonen der Erde. 13
II. Auf der Erde – unterschiedliche Lebensräume Themen in Anlehnung Inhalte Geographische Fach- Kompetenzen/Methoden an „Diercke Praxis 2“ begriffe 3. Warum gibt es unter- Vom Äquator zum Pol - Wetter Die Schülerinnen und Schüler schiedliche Land- - Klima schaftszonen? • beschreiben typische Merkmale des Klimas und des Wetters Schülerbuch, Seiten 46–61 • erläutern an Beispielen, dass es auf der Erde Gebiet gibt, die sich in ihrem Klima deutlich unterscheiden. Unterschiedliche Temperaturen auf der - Atmosphäre • beschreiben den Aufbau der Atmosphäre Erde • erläutern, warum die Polargebiete und der Bereich um den Äquator unterschiedlich stark erwärmt werden Niederschläge – warum regnet es? - Verdunstung • erläutern den globalen Wasserkreislauf - Kondensation - Niederschlag • begründen die Entstehung von Niederschlä- - Wasserkreislauf gen • beschreiben drei Arten der Entstehung von Niederschlag Wie passen Klima und Vegetation zu- - Geofaktor • beschreiben die Lage der Tropen, der gemä- sammen? - Ökosystem ßigten Zonen und der Polarzonen auf der Er- - Polarzone de - gemäßigte Zone - Tropenzone • erklären anhand von Beispielen, wie sich die - Klimazone Vegetation dem Klima anpasst - Vegetationszone 14
• erklären die Wechselwirkungen in einem Ökosystem anhand von Beispielen Orientierung: Die Landschaftszonen - Landschaftszone • kennzeichnen die Ausdehnung der Land- der Erde schaftszonen auf der Erde • erfassen die Landschaftszonen im Überblick. 4. Wie leben und wirt- Wasser und Wärme in Hülle und Fülle - tropischer Regenwald Die Schülerinnen und Schüler… schaften die Men- - Stockwerkbau schen in den immer- - Artenvielfalt • erläutern den Stockwerkbau des Regenwaldes feuchten Tropen? • beschreiben das Zusammenspiel von Klima, Schülerbuch, Seiten Vegetation und Tierwelt 62–71 Bei den „Menschen des wässrigen - indigenes Volk • erklären, wie sich indigene Völker dem Le- Landes“ - Jäger und Sammler bensraum angepasst haben - Selbstversorger - Tageszeitenklima • beschreiben typische Merkmale des Klimas im tropischen Regenwald. Wie kann man im tropischen Regelwald - Brandrodung • erklären die besondere Bedeutung des Bodens Ackerbau betreiben? - Wanderfeldbau für die Landwirtschaft im tropischen Regen- - Agroforstwirtschaft wald - Nährstoffkreislauf • beurteilen die Möglichkeiten landwirtschaft- licher Nutzung des tropischen Regenwaldes Agrarfabriken statt Regenwald - Plantage • bewerten die Folgen von Plantagen für die - Weltmarkt Menschen und die Natur - Monokultur 5. Wie leben und wirt- In den Trockenräumen – wie passen - Stockwerkanbau Die Schülerinnen und Schüler… sich die Menschen an den Naturraum - Grundwasseroase 15
schaften die Men- an? • beschreiben den Naturraum Wüste schen in anderen Landschaftszonen? • beschreiben, wie Menschen in der Wüste le- ben und wirtschaften Schülerbuch, Seiten 72–85 • schätzen die Bedeutung des Wassers für das Leben in der Wüste ein. • In den Trockenräumen – wie verändern - Tiefbrunnen • beschreiben beispielhaft Veränderungen des die Menschen den Naturraum? - Versalzung Naturraums Wüste durch den Menschen und nehmen Stellung dazu • beschreiben und beurteilen den Nutzungs- wandel in den Oasen • erläutern die Ursachen von Versalzung und Gegenmaßnahmen In den Polargebieten – wie leben die - Polartag • beschreiben, wie die Menschen in der Polar- Menschen? - Polarnacht zone der Arktis leben und wirtschaften • erklären die Entstehung der Naturphänomene Polartag und Polarnacht. In den Polargebieten – wie verändern - Permafrostboden • erklären Probleme beim Hausbau und beim die Menschen den Naturraum? Transport in der polaren Zone • erläutern die Gebietsansprüche in der Arktis • erklären, warum in Gewächshäusern in Grön- land geforscht wird • nehmen zur Erschließung von Bodenschätzen Stellung In der gemäßigten Zone – nicht zu heiß - gemäßigte Zone • beschreiben das Klima in der gemäßigten und nicht zu kalt - Vegetationszeit Zone 16
• stellen die gemäßigte Zone als Gunstraum für den Ackerbau dar In der gemäßigten Zone – Weizenpro- - Steppe • beschreiben den Anbau von Weizen in der duktion für den Weltmarkt - Erosion Ukraine - Schwarzerde • schätzen die Bedeutung des Weizenanbaus für das Land ein. III. Unsere Lebensräume – schützenswert Themen in Anlehnung Inhalte Geographische Fach- Kompetenzen/Methoden an „Diercke Praxis 2“ begriffe 6. Wir müssen unseren Handeln für unsere Zukunft - nachhaltige Wirt- Die Schülerinnen und Schüler… Lebensraum schützen schaftsweise – das Klima • erklären, wie der Mensch seinen Lebensraum bedroht Schülerbuch, Seiten 92–105 • verdeutlichen die Bereiche der nachhaltigen Wirtschaftsweise mit Beispielen. Kann man über die Plünderung unse- - Karikatur • benennen die Themen von Karikaturen zum res Planeten Witze machen? – Karika- Themenbereich Umwelt turen • beschreiben Mittel der Darstellung. Es wird wärmer … - Klimawandel • beschreiben die Erderwärmung. - Meeresspiegelanstieg • stellen Folgen der Erderwärmung dar • erläutern Ursachen für den Meeresspiegelan- stieg. Warum wird es wärmer? - Emissionen • erklären den natürlichen und anthropogenen - Treibhauseffekt (natür- Treibhauseffekt. lich, anthropogen) 17
- Treibhausgas • benennen die Verursacher des zusätzlichen Treibhauseffektes. Klimaschutz – ein Ziel, viele Strategien - Klimaschutz • erläutern Maßnahmen zum Klimaschutz - Energieeffizienz • erklären die Bedeutung von erneuerbaren Energieträgern für den Klimaschutz. 7. Wir müssen unseren Hochwasser – auch vom Menschen - Hochwasser Die Schülerinnen und Schüler… Lebensraum schützen verursacht? - Mäander – Wasser und Boden - Flussbegradigung • berichten über die Bedrohung von Lebens- - Bodenversiegelung räumen durch Veränderung der natürlichen Schülerbuch, Seiten Hochwasserschutz – zurück zur Natur? - Polder Flusslandschaften 106–123 - Renaturierung • erklären Ursachen und Auswirkungen von Hochwasser. • zeigen Möglichkeiten auf, wie die Auswir- kungen von Hochwasser verringert werden können • beurteilen Maßnahmen zum Hochwasser- schutz im Hinblick auf ihren Beitrag zur Si- cherung einer nachhaltigen Entwicklung Der Boden – weggeschwemmt und - Bodendegradation • berichten über die Bedrohung von Lebens- weggeweht - Desertifikation räumen durch unsachgemäße Nutzung - Dust Bowl Bodenschutz – Hilfe für die „Staub- - Strip Cropping • erklären Ursachen und Auswirkungen der schüssel“ der USA - Konturpflügen Bodendegradation und Desertifikation in den Great Plains • erläutern und bewerten Maßnahmen, die zum Schutz des Bodens ergriffen werden können 18
Unsere Ozeane – Wasser und … Plas- - Mikroplastik • beschreiben den Mikroplastik-Kreislauf tik! • berichten über Plastikmüll im Meer • erläutern die Auswirkungen des Plastikmülls im Meer Wasser – wird knapp - virtuelles Wasser • berichten über unseren direkten und indirek- ten Wasserverbrauch. • benennen Gebiete der Erde mit Wasserüber- schuss und Wassermangel. Wasser – geschützt vor Verschwen- - Recycling • berichten über den Wasserverbrauch und die dung und Verschmutzung Entwicklung des Wasserbedarfs in Deutsch- land • zeigen Möglichkeiten zur Einsparung von Wasser auf • benennen Verursacher der Meeresver- schmutzung. – stellen Möglichkeiten zur Ver- ringerung der Meeresverschmutzung dar Wie misst man Umweltbelastung? – - ökologischer Fußab- • beschreiben die Entwicklung und die Aus- Von Rucksäcken und Fußabdrücken druck wirkungen des globalen ökologischen Fußab- - Overshoot Day drucks - Ressource - Wasserfußabdruck • berechnen den eigenen ökologischen Fußab- - ökologischer Rucksack druck • stellen Ziele einer nachhaltigen Ressourcen- nutzung dar. 19
-Jahrgangsstufe 8 (1. HJ) Eingesetzte Lehrmittel - Diercke Praxis SI Arbeits- und Lernbuch - Ausgabe 2019 für Gymnasien in Nordrhein-Westfalen G9, Schülerband 2 - Diercke Weltatlas - Aktuelle Ausgabe, 5. Schuljahr bis 13. Schuljahr, Westermann I. Weltbevölkerung – Wachstum und Migration Themen in Anlehnung Inhalte Geographische Fachbe- Kompetenzen/Methoden an „Diercke Praxis 2“ griffe 8. Migration – warum Orientierung - Bevölkerungswachstum - Megastädte Die Schülerinnen und Schüler… sind Menschen welt- und Megastädte weit unterwegs? • beschreiben weltweite Unterschiede im Be- völkerungswachstum Schülerbuch, Seiten • beschreiben die Veränderung von Zahl und 148–161 Verteilung von Megastädten. Normalfall Migration - Migration • erläutern Gründe für Migration und unter- - Flüchtling scheiden Arten von Migration • beschreiben weltweite Migrationsbewegun- gen Ursachen und Folgen in den Herkunfts- - Push- und Pull-Faktoren • gliedern und erläutern Ursachen für Migra- ländern - Braindrain tion nach Push- und Pull-Faktoren - Rücküberweisung • erläutern Auswirkungen von Migration • in den Herkunftsländern und -regionen • insbesondere durch Rücküberweisungen und Braindrain. Ursachen und Folgen in den Ziellän- - Ausländer • erläutern und begründen, welche Gruppen 20
dern im Allgemeinen migrieren • erläutern Auswirkungen von Einwanderung Miteinander leben - Integration • erläutern die Zuwanderung von Schutzsuchenden nach Deutschland • erläutern unterschiedliche Auffasssungen von Integration und Zusammenleben Was zieht Menschen in die großen - Megastadt • vergleichen Unterschiede der Verstädterung Städte? - Verstädterung - Landflucht • erläutern Push- und Pull-Faktoren von Mig- - Metropole ration in Megastädte und beschreiben das Stadtwachstum Wie sind die Lebensverhältnisse in den - Slum • erläutern mit Karte und den anderen Mate- Millionenstädten? - Hüttensiedlung rialien räumliche und soziale Gegensätze in - Gated Community der Stadt Karachi - informeller Sektor • erläutern Auswirkungen des Wachstums von großen Städten • erläutern die Bedeutung des informellen Sektors 21
-Jahrgangsstufe 8 (2. HJ) Eingesetzte Lehrmittel - Diercke Praxis SI Arbeits- und Lernbuch - Ausgabe 2019 für Gymnasien in Nordrhein-Westfalen G9, Schülerband 3 - Diercke Weltatlas - Aktuelle Ausgabe, 5. Schuljahr bis 13. Schuljahr, Westermann Die Länder der Welt – unterschiedliche Entwicklungen Thema in Anlehnung Inhalte Geographische Fachbe- Kompetenzen/Methoden an „Diercke Praxis 3“ griffe 1. Was kennzeichnet Die soziale Situation – soziale Indikato- - Grundbedürfnis Die Schülerinnen und Schüler… Entwicklung? ren - Entwicklungsland - Industrieland • erläutern soziale Indikatoren, an denen man Schülerbuch, Seiten 8 – den Entwicklungsstand eines Landes erken- 21 nen kann. • stellen die komplexen Zusammenhänge von mangelnder Grundbedürfnisbefriedigung dar. Die wirtschaftliche Situation – ökonomi- - Bruttonationaleinkommen • beschreiben ökonomische Indikatoren, mit sche Indikatoren (BNE) denen man den Entwicklungsstand eines - informeller Sektor Landes kennzeichnen kann. - Pro-Kopf-Einkommen - Armutsgrenze • diskutieren die Aussagekraft von ökonomi- schen Indikatoren. Die demographische Situation - demographischer Über- • geben anhand der Stellung eines Landes im gang demographischen Übergang Hinweise auf seinen Entwicklungsstand. • beurteilen die Aussagekraft des Modells vom demographischen Übergang kritisch. 22
Orientierung: Eine Erde – verschiedene - Schwellenland • beschreiben unterschiedliche Einteilungen Welten - Human Development Index des Entwicklungsstandes der Länder der (HDI) Erde. - Least Developed Country (LDC) • beschreiben die Lage der Länder mit ähnli- chem Entwicklungsstand auf der Erde. Die Länder der Welt – unterschiedliche Entwicklungen 5. Was bedingt Ent- Der Naturraum - Infrastruktur Die Schülerinnen und Schüler… wicklung? – Ein - Verletzlichkeit (Vulnerabi- Puzzle lität) • erläutern, inwieweit der Naturraum die Entwicklung eines Landes beeinflusst. Schülerbuch, Seiten 22 – 31 • beurteilen die Bedeutung des Naturraums für die Entwicklung eines einzelnen Lan- des. Die Bevölkerungsentwicklung sowie die - indigene Bevölkerung • erklären die Auswirkungen einer ungerech- sozialen und politischen Verhältnisse - Bad Governance ten Macht- und Besitzverteilung. - Good Governance • stellen Bevölkerungswachtum und Bevölke- rungsstruktur als mögliche Hemmschuhe für Entwicklung dar. Die Einbindung in die Weltwirtschaft – - Kolonie • erklären, inwieweit die Kolonialzeit die historisch und aktuell - Terms of Trade heutigen wirtschaftlichen Strukturen der - Auslandsverschuldung Entwicklungsländer geprägt hat. • erläutern, inwieweit der überwiegende Ex- port von Rohstoffen problematisch ist. • beurteilen die Handelsstruktur eines Lan- 23
des. Das Ausmaß der Disparitäten innerhalb - räumliche Disparität • erläutern, warum Lima das wirtschaftliche des Landes - Fragmentierung und demographische Zentrum Perus ist. • beschreiben und begründen die Stadt-Land- Disparitäten in Entwicklungsländern und ihre Auswirkungen am Beispiel Perus. Die Länder der Welt – unterschiedliche Entwicklungen 3. Strategien zur Ent- Welcher Weg ist der richtige? - Entwicklungszusammenar- Die Schülerinnen und Schüler… wicklung beit - fairer Handel • beschreiben unterschiedliche Ansatzpunkte Schülerbuch, Seiten 32 der Entwicklungszusammenarbeit. – 45 • erläutern Ziele und Auswirkungen des fai- ren Handels. Nachhaltige Entwicklung – Hilfe zur - nachhaltige Entwicklung • erklären die Ziele nachhaltiger Entwicklung Selbsthilfe - Hilfe zur Selbsthilfe an einem Beispiel. - Nichtregierungsorganisati- on (NGO) • benennen einige wichtige Zielsetzungen der - Agenda 2030 Agenda 2030. Wahlthema 1: Die Industrie als Entwick- - Wachstumsbranche • erläutern Maßnahmen und Ziele der Förde- lungsmotor - Joint Venture rung der Hightechindustrie. - ausländische Direktinvesti- tion (ADI) • beurteilen die Nachhaltigkeit von Indust- rieförderung. Wahlthema 2: Die Förderung der Land- - Wachstumsbranche • erläutern Maßnahmen und Ziele der Förde- wirtschaft - Joint Venture rung der Landwirtschaft. - ausländische Direktinvesti- 24
tion (ADI) • beurteilen die Nachhaltigkeit von Projekten in der Landwirtschaft. Tourismus in Entwicklungsländern – - Devisen • stellen die Bedeutung des Tourismus für ein bedeutungsvoll. Das Beispiel Kenia - Massentourismus Entwicklungsland dar. • kennzeichnen das touristische Potenzial eines Landes. Ausgleich von Disparitäten durch Tou- • wägen die Chancen und Risiken des Tou- rismus? – Das Beispiel Kenia rismus in Entwicklungsländern ab. • beurteilen den Tourismus als Möglichkeit einer nachhaltigen Entwicklung in Entwick- lungsländern. 25
-Jahrgangsstufe 10 Eingesetzte Lehrmittel - Diercke Praxis SI Arbeits- und Lernbuch - Ausgabe 2019 für Gymnasien in Nordrhein-Westfalen G9, Schülerband 3 - Diercke Weltatlas - Aktuelle Ausgabe, 5. Schuljahr bis 13. Schuljahr, Westermann I. Welthandel und Globalisierung Themen in Anlehnung Inhalte Geographische Fachbe- Kompetenzen/Methoden an „Diercke Praxis 3“ griffe 1. Globalisierung – was Was heißt Globalisierung - Globalisierung Die Schülerinnen und Schüler ist das? • beschreiben Formen der Globalisierung mit Schülerbuch, Seiten 54 Beispielen. – erläutern, welche Bereiche be- – 73 sonders die weltweite Verflechtung bewirken. • erklären die Doppelrolle eines Smartphones für die Globalisierung. Orientierung: Welche Rolle spielt der - WTO • stellen die Entwicklung des Welthandels dar. Handel für die Globalisierung? - Welthandel • kennzeichnen die Verteilung der Welthandels- ströme innerhalb der Regionen und internatio- nal sowie die regionalen Unterschiede. • erläutern die Bedeutung der jeweiligen Welt- wirtschaftsregionen und des Handels für die Globalisierung. Welche Rolle spielt der technische Fort- - Logistik • erläutern verschiedene Faktoren, die die Glo- schritt für die Globalisierung? - Lieferkette balisierung erleichtern und weiter verstärken, insbesondere die Rolle der Container. • lokalisieren die größten Containerhäfen der 26
Welt und kennzeichnen ihre Lage. • erläutern die Entwicklung und Bedeutung der Logistikbranche im Rahmen der Globalisie- rung. Globalisierung unterschiedlich: weltweit - Fragmentierung • erläutern die unterschiedliche Ausprägung der – in einem Land Globalisierung. • zeigen die wirtschaftliche Entwicklung Viet- nams und die Bedeutung der Globalisierung auf. • bewerten die Folgen der Globalisierung kri- tisch. Wichtige Orte der Globalisierung: Son- - Sonderwirtschaftszone • erläutern die Arbeitsbedingungen und die glo- derwirtschaftszonen bale Bedeutung der Sonderwirtschaftszone. • erklären die unterschiedlichen Interessen, die mit Sonderwirtschaftszonen verbunden sind, und bewerten sie kritisch. Wichtige Orte der Globalisierung: Global - Global City • können die weltweite Verteilung der global Cities – das Beispiel Singapur und kontinental bedeutenden Städte kenn- zeichnen. • am Beispiel Singapurs die Merkmale einer Global City verifizieren und die Auswirkungen auf die Stadt erläutern und bewerten. Global Player und Hidden Champions – - Global Player • beschreiben die Bedeutung und Wirtschafts- wie wirtschaften globale Akteure? - Hidden Champion weise der großen Weltkonzerne. • erläutern den Erfolg der Hidden Champions 27
und vergleichen sie mit großen Global Playern. Macht die Globalisierung das Leben auf - • beschreiben und erörtern auf globaler und per- der Erde besser? – Eine Debatte über sönlicher Ebene sowie aus verschiedenen Gewinner und Verlierer Blickwinkeln die Auswirkungen. • der Globalisierung und bewerten sie als Ge- winn oder Verlust. • geben ein persönliches Urteil zur Globalisie- rung begründet und differenziert ab. IV. Wirtschaft im Wandel – auf dem Weg in die Zukunft Themen in Anlehnung Inhalte Geographische Fachbe- Kompetenzen/Methoden an „Diercke Praxis 3“ griffe 11. Wie entwickeln sich Wirtschaft im Wandel - primärer Sektor Die Schülerinnen und Schüler… Städte? - sekundärer Sektor - tertiärer Sektor • können wirtschaftlichen Wandel beschreiben Schülerbuch, Seiten 82 - Strukturwandel und Auswirkungen in verschiedenen Bereichen – 101 - Wirtschaftsstruktur erläutern. Dienstleistungen auf dem Vormarsch? - einfache • können die Vielfalt des Dienstleistungssektors personenbezogene beschreiben höherwertige unternehmensbezogene • die Tertiärisierung erläutern und begründen. Dienstleistungen - Tertiärisierung Standorte von Betrieben des tertiären - Agglomerationsvorteil • können Standortfaktoren von Betrieben und Sektors in der Stadt Einrichtungen des tertiären Sektors erläutern und konkrete Standorte begründen. Wie haben sich die Städte entwickelt? • können Merkmale von Städten verschiedener Epochen erläutern. 28
• die City einer Stadt kennzeichnen. Wie verteilen sich Bevölkerungsgruppen - Segregation • können mit verschiedenen Indikatoren Bevöl- in der Stadt? kerungsgruppen beschreiben. • die soziale Differenzierung von Städten erläu- tern. Warum schrumpfen Städte und Dörfer? • können Ursachen und Auswirkungen von star- kem Bevölkerungsrückgang in Städten und Dörfern erläutern. Städte der Zukunft – Smart Cities? Smart City • können Prinzipien einer nachhaltigen Stadt- Vertical Farming entwicklung erläutern. • Möglichkeiten von Smart Cities erläutern und hinsichtlich der Nachhaltigkeit bewerten. Welche Stadt wollen wir? – Eine Debat- - Grunddaseinsfunktion • können mithilfe der Grunddaseinsfunktionen te verschiedene Ansprüche an den Stadtraum er- läutern und eigene Vorstellungen begründen. • unter Beachtung des richtigen Vorgehens Rol- len in einer Debatte einnehmen. Wirtschaft im Wandel – auf dem Weg in die Zukunft 12. Wie und warum ver- Das Ruhrgebiet wandelt sich … - Kohlekrise Die Schülerinnen und Schüler… ändern sich Indust- - Stahlkrise rieräume? - Monostruktur • beschreiben die Entwicklung der Steinkoh- - Diversifizierung leförderung. Schülerbuch, Seiten - Strukturwandel • erläutern die Ursachen und Folgen des Struk- 29
102 – 117 turwandels. Das Ruhrgebiet – modern und innovativ - Startup • erklären Gründe für die Ansiedlung von inno- vativen Unternehmen im Ruhrgebiet. • beschreiben Merkmale des Technologiestan- dortes Dortmund. Die Automobilindustrie – weltweite - Standortfaktor (hart, • erklären den Unterschied zwischen harten und Standorte weich) weichen Standortfaktoren. • erläutern Gründe für weltweite Produktions- standorte. Regionale Verflechtungen in der Auto- - Cluster • erklären mithilfe eines Modells, was ein Clus- mobilindustrie - Just-in-time ter ist. - Outsourcing • erläutern das Verfahren Just-in-time für die Herstellung eines Autos. Der Airbus A 380 – eine europäische - Fusion • beschreiben die europäische Zusammenarbeit Zusammenarbeit von Airbus. • erklären Vor- und Nachteile der europäischen Zusammenarbeit von Airbus Orientierung: Aktiv- und Passivräume in - Aktivraum • beschreiben räumliche Disparitäten in der Eu- der Europäischen Union - strukturschwacher Raum ropäischen Union. - Passivraum - räumliche Disparität • erläutern die Kernaussagen des Modells der - Transformationsland „Blauen Banane“. Stärken stärken, Schwächen mildern - Regionalpolitik • beschreiben die Struktur und Funktion des Transeuropäischen Verkehrsnetzes. 30
• erläutern die Notwendigkeit des Abbaus regio- naler Unterschiede in der Europäischen Union. Wirtschaft im Wandel – auf dem Weg in die Zukunft 13. Die moderne Land- Welche Bedeutung hat die deutsche - Agrarmarkt Die Schülerinnen und Schüler… wirtschaft – einge- Landwirtschaft? - Flex Crops bunden in den Welt- • kennzeichnen den Wandel in der Landwirt- markt schaft und die Bedeutung des Agrarmarktes für die Verbraucher und die Landwirte. Schülerbuch, Seiten 118–129 • bewerten die Bedingungen und Auswirkungen der landwirtschaftlichen Produktion kritisch. Landwirtschaft zwischen Ökonomie und - Produktivität • erläutern die Wirtschaftsweise eines Ökobe- Ökologie – Ökolandwirtschaft oder Ag- - Agrobusiness triebes und eines konventionellen Großbetrie- robusiness? bes erläutern und beurteilen im Hinblick auf Nachhaltigkeit. • beschreiben die Bedeutung der Ökolandwirt- schaft in Deutschland. • legen das Dilemma der konventionellen Land- wirtschaft dar und begründen es. Landgrabbing oder Landinvestition? - Landgrabbing • erläutern die globale Verbreitung des Handels – Agrarland als globales Handelsgut mit Agrarland. • zeigen verschiedene Motive der Käufer und 31
Verkäufer von Agrarland auf. • erklären die Auswirkungen des Landgrabbings für die einheimische Bevölkerung und bewer- ten diese kritisch. Wird die Erde in Zukunft satt? – Nah- - • begründen die notwendige Steigerung der glo- rungsmittelproduktion auf neuen Wegen balen Nahrungsmittelproduktion. • zeigen verschiedene Wege auf, die zur globa- len Versorgung mit Nahrungsmitteln beitragen können. • erläutern die Vor- und Nachteile der neuen Wege zur Nahrungsmittelproduktion und ver- gleichen mit der heutigen industriellen Land- wirtschaft. Der große Palmöl-Boom – essen wir die - • vergleichen die Bedeutung von Palmöl mit tropischen Regenwälder auf? Rapsöl und Sojaöl. • erläutern, welche unterschiedlichen Interessen mit der Nutzung des Regenwalds und der Palmölproduktion verbunden sind. • untersuchen verschiedene Medien/ Materialien kritisch im Hinblick auf ihre Wirkungsabsich- ten und bewerten sie. 32
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit Die Fachkonferenz Erdkunde hat die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. 1. Oberstes Ziel des Geographieunterrichts ist die Raumverhaltenskompetenz der Schülerinnen und Schüler zu entwickeln und zu fördern. Darunter versteht man Fähig- keit, sich in seiner Umwelt planvoll und effektiv zu verhalten, sinnvolle Entscheidungen aufgrund von Kenntnissen aus einer räumlichen Analyse zu treffen und die möglichen Folgen von Verhaltensstrategien im Raum antizipieren zu können. Die Grundlage der Raumverhaltenskompetenz beruht auf möglichst umfassenden, exakten und strukturie- renden Raumwahrnehmungen. Raumverhaltenskompetenz ist also die Fähigkeit und Bereitschaft, zu effektivem und adäquatem erdraumbezogenen Verhalten. 2. Raumverhaltenskompetenz schließt immer nachhaltiges Verhalten im Sinne zukünfti- ger Generationen mit ein. Von der UN erging ein Aufruf an die Staaten, für Bildungs- programme zu sorgen zur Bildung der zukünftigen Generationen, um die Erreichung der Ziele der nachhaltigen Entwicklung sicherzustellen (Weltdekade „Bildung für nach- haltige Entwicklung“). Bildung für nachhaltige Entwicklung ist also die institutionali- sierte Vermittlung von Themen, welche die Problematik der ökologischen Nachhaltig- keit bei gleichzeitigem Erhalt des Wohlstandes und Wachstums der Weltgesellschaft bewusstmachen. Darüber hinaus sind die folgenden Grundsätze für die Unterrichtsplanung maßge- bend: 1. Im Mittelpunkt stehen Mensch-Raum-Beziehungen. 2. Der Unterricht unterliegt der Wissenschaftsorientierung und ist dementsprechend eng verzahnt mit seiner Bezugswissenschaft Geographie. 3. Der Unterricht fördert vernetzendes Denken und sollte deshalb phasenweise fächer- und lernbereichsübergreifend ggf. auch projektartig angelegt sein. 4. Der Unterricht ist schülerorientiert und knüpft an die Interessen und Erfahrungen der Adressaten an. 5. Der Unterricht ist problemorientiert und soll von realen Problemen und einem konkre- ten Raumbezug ausgehen. 6. Im Geographieunterricht selber, aber auch darüber hinaus (Exkursionen, Studienfahr- ten, etc.) werden alle sich bietenden Möglichkeiten genutzt, um die Orientierungsfä- higkeit zu schulen. 7. Der Unterricht folgt dem Prinzip der Exemplarität und soll ermöglichen, räumliche Strukturen und Gesetzmäßigkeiten in den ausgewählten Problemen zu erkennen. 8. Der Unterricht ist anschaulich sowie gegenwarts- und zukunftsorientiert und gewinnt dadurch für die Schülerinnen und Schüler an Bedeutsamkeit. 9. Der Unterricht ist handlungsorientiert und soll Möglichkeiten zur realen Begegnung an inner- als auch an außerschulischen Lernorten eröffnen. 33
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von §13 - §16 der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Geo- graphie für die gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz die nachfolgenden Grundsät- ze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemein- same Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leis- tungsüberprüfung zum Einsatz. Verbindliche Absprachen: 1.) Alle Schülerinnen und Schüler halten innerhalb der Einführungsphase mindestens einmal einen Kurzvortrag zu einem umgrenzten geographischen Themengebiet. In diesem Zusammenhang steht es den Schüler*innen offen, zwischen verschiedenen Präsentationsformen (PowerPoint, wissenschaftliche Poster, Padlets uvw.) zu wäh- len. Die Umsetzung dieser Absprache in Kleingruppen ist dabei zulässig. Verbindliche Instrumente: I. Als Instrumente für die Beurteilung der schriftlichen Leistung werden Klausuren und ggf. Facharbeiten herangezogen: Klausuren: • In der Einführungsphase wird eine Klausur pro Halbjahr geschrieben; dabei ist darauf zu achten, dass die Klausur im 2. Halbjahr rechtzeitig vor der Wahl der Fächer in der Qualifikationsphase geschrieben wird. • Die Dauer der Klausuren in der EF beträgt 90 Minuten. • Klausuren orientieren sich immer am Abiturformat und am jeweiligen Lernstand der Schülerinnen und Schüler. • Klausuren bereiten die Aufgabentypen des Zentralabiturs sukzessive vor; dabei wird der Grad der Vorstrukturierung zurückgefahren. • Die Bewertung der Klausuren erfolgt grundsätzlich mit Hilfe eines Kriterienrasters. • Die Aufgabenstellungen der schriftlichen Lernkontrollen beinhalten alle im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzbereiche. • Die im KLP Kap. III dargestellten Überprüfungsformen (Darstellungsaufgaben, Analy- seaufgaben und Erörterungsaufgaben) sind im Rahmen einer gegliederten Aufgaben- stellung Bestandteil jeder Klausur. • Im Bereich der Darstellungsaufgaben ist darauf zu achten, dass in einer Klausur die Anfertigung von Darstellungs- und Arbeitsmitteln gefordert wird. • Im Bereich der Erörterungsaufgabe ist auf einen kritischen Umgang mit Quellen zu achten. 34
II. Als Instrumente für die Beurteilung der Sonstigen Mitarbeit gelten insbesondere: • mündliche Beiträge zum Unterrichtsgespräch, • individuelle Leistungen innerhalb von kooperativen Lernformen / Projektformen, • Präsentationen, z.B. im Zusammenhang mit Referaten, • Vorbereitung und Durchführung von Simulationen, Podiumsdiskussionen, • Protokolle, • Vorbereitung von Exkursionen, Exkursionsprotokolle • eigenständige Recherche (Bibliothek, Internet, usw.) und deren Nutzung für den Unter- richt, • Projektmappe • Praktische Arbeitsergebnisse, Materialerstellung (u.a. Kartierung, Befragung, Rollen- karten, multiperspektivische Raumbewertung) Übergeordnete Kriterien: Die Bewertungskriterien für die Leistungen der Schülerinnen und Schüler müssen ihnen transparent und klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die münd- lichen als auch für die schriftlichen Formen: • Qualität der Beiträge • Kontinuität der Beiträge Besonderes Augenmerk ist dabei auf Folgendes zu legen: • sachliche Richtigkeit • angemessene Verwendung der Fachsprache • Darstellungskompetenz • Komplexität/Grad der Abstraktion • Sicherheit in der Beherrschung der Fachmethoden • Selbstständigkeit im Arbeitsprozess • Differenziertheit der Reflexion • Präzision Konkretisierte Kriterien: Kriterien für die Überprüfung und Bewertung der schriftlichen Leistung (Klausuren): • Erfassen den Aufgabenstellung • Bezug der Darstellung zur Aufgabenstellung • sachliche Richtigkeit • sachgerechte Anwendung der Methoden zur Analyse und Interpretation der Materialien • Herstellen von Zusammenhängen • Komplexität/Grad der Abstraktion • Plausibilität • Transfer • Reflexionsgrad • sprachliche Richtigkeit und fachsprachliche Qualität der Darstellung 35
Kriterien für die Überprüfung der sonstigen Mitarbeit Umfang und Grad des Kompetenzerwerbs werden unter folgenden Gesichtspunkten ge- prüft: • Zuverlässigkeit und Regelmäßigkeit, • Eigenständigkeit der Beteiligung. • Sachliche und (fach-)sprachliche Angemessenheit der Beiträge, • Reflexionsgehalt der Beiträge und Reflexionsfähigkeit gegenüber dem eigenen Lern- prozess im Fach Geographie; • Umgang mit anderen Schülerbeiträgen und mit Korrekturen; • Sachangemessenheit und methodische Vielfalt bei Ergebnispräsentationen. • Bei Gruppenarbeiten - Einbringen in die Arbeit der Gruppe - Durchführung fachlicher Arbeitsanteile • Bei Projekten / projektorientiertem Arbeiten - Einhaltung gesetzter Fristen - Selbstständige Themenfindung - Dokumentation des Arbeitsprozesses - Grad der Selbstständigkeit - Qualität des Produktes - Reflexion des eigenen Handelns - Kooperation mit dem Lehrenden / Aufnahme von Beratung Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung: Die Leistungsrückmeldungen zu den Klausuren erfolgen in Verbindung mit den zugrunde liegenden kriteriellen Erwartungshorizonten, die Bewertung von Facharbeiten wird in Gut- achten dokumentiert. Die Leistungsrückmeldung über die Note für die sonstige Mitarbeit und die Abschlussnote erfolgt in mündlicher Form zu den durch SchulG und APO-GOSt festgelegten Zeitpunkten sowie auf Nachfrage. 2.4 Lehr- und Lernmittel Vergleiche die Liste zugelassener Lernmittel im Fach Geographie in NRW, die an unten- stehender Stelle im Bildungsportal zu finden ist. Atlanten sind für die Verwendung im Erd- kundeunterricht grundsätzlich zulässig. https://www.schulministerium.nrw.de/BiPo/VZL/lernmittel Die technische Ausstattung des Albert-Einstein-Gymnasiums erlaubt es uns, zudem das iPad, inkl. des Zugangs zu digitalen Schulbüchern, und diverse frei zugängliche Geogra- phische Informationssysteme (GIS), bspw. Google Maps, Open Street Maps o.ä., im Un- terricht zu verwenden. 36
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