Bildungsplan 2016 Sekundarstufe I
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Bildungsplan 2016 Sekundarstufe I Beispielcurriculum für das Fach Landesinstitut Französisch als zweite Fremdsprache für Schulentwicklung Klasse 8 Qualitätsentwicklung Beispiel 1 GMS und Evaluation Schulentwicklung und empirische Bildungsforschung Bildungspläne Mai 2017
Inhaltsverzeichnis Allgemeines Vorwort zu den Beispielcurricula .................................................................................. I Fachspezifisches Vorwort ............................................................................................................... II Übersicht .................................................................................................................................... IV Französisch – Klasse 8 ................................................................................................................... 1 Unterrichtseinheit 1: Aufbau der Kompetenzen „Leseverstehen“, „Sprechen“ und „Schreiben“.... 1 Unterrichtseinheit 2: Aufbau der Kompetenzen „Hör-/ Hörsehverstehen“ und „Sprachmittlung“ ... 7 Unterrichtseinheit 3: Aufbau der Kompetenzen „Hör-/Hörsehverstehen“, „Leseverstehen“, „Sprechen – zusammenhängendes monologisches Sprechen“ und „Sprachmittlung“ ............... 11 Unterrichtseinheit 4: Aufbau der Kompetenzen „Leseverstehen“ und „Sprechen – an Gesprächen teilnehmen“ ............................................................................................................................... 16 Unterrichtseinheit 5: Aufbau der Kompetenzen „Hör/Hörsehverstehen“ – „Sprechen – zusammenhängendes monologisches Sprechen“ und „Schreiben“ ........................................... 20 Unterrichtseinheit 6: Aufbau der Kompetenzen „Leseverstehen“ und „Schreiben“ ..................... 26
Allgemeines Vorwort zu den Beispielcurricula Beispielcurricula zeigen eine Möglichkeit auf, wie aus dem Bildungsplan unterrichtliche Praxis wer- den kann. Sie erheben hierbei keinen Anspruch einer normativen Vorgabe, sondern dienen viel- mehr als beispielhafte Vorlage zur Unterrichtsplanung und -gestaltung. Diese kann bei der Erstel- lung oder Weiterentwicklung von schul- und fachspezifischen Jahresplanungen ebenso hilfreich sein wie bei der konkreten Unterrichtsplanung der Lehrkräfte. Curricula sind keine abgeschlossenen Produkte, sondern befinden sich in einem dauerhaften Ent- wicklungsprozess, müssen jeweils neu an die schulische Ausgangssituation angepasst werden und sollten auch nach den Erfahrungswerten vor Ort kontinuierlich fortgeschrieben und modifiziert werden. Sie sind somit sowohl an den Bildungsplan, als auch an den Kontext der jeweiligen Schule gebunden und müssen entsprechend angepasst werden. Das gilt auch für die Zeitplanung, welche vom Gesamtkonzept und den örtlichen Gegebenheiten abhängig und daher nur als Vorschlag zu betrachten ist. Der Aufbau der Beispielcurricula ist für alle Fächer einheitlich: Ein fachspezifisches Vorwort thema- tisiert die Besonderheiten des jeweiligen Fachcurriculums und gibt ggf. Lektürehinweise für das Curriculum, das sich in tabellarischer Form dem Vorwort anschließt. In den ersten beiden Spalten der vorliegenden Curricula werden beispielhafte Zuordnungen zwi- schen den prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzen dargestellt. Eine Ausnahme stellen die modernen Fremdsprachen dar, die aufgrund der fachspezifischen Architektur ihrer Pläne eine an- dere Spaltenkategorisierung gewählt haben. In der dritten Spalte wird vorgeschlagen, wie die Themen und Inhalte im Unterricht umgesetzt und konkretisiert werden können. In der vierten Spal- te wird auf Möglichkeiten zur Vertiefung und Erweiterung des Kompetenzerwerbs im Rahmen des Schulcurriculums hingewiesen und aufgezeigt, wie die Leitperspektiven in den Fachunterricht ein- gebunden werden können und in welcher Hinsicht eine Zusammenarbeit mit anderen Fächern sinnvoll sein kann. An dieser Stelle finden sich auch Hinweise und Verlinkungen auf konkretes Unterrichtsmaterial. Die verschiedenen Niveaustufen des Gemeinsamen Bildungsplans der Sekundarstufe I werden in den Beispielcurricula ebenfalls berücksichtigt und mit konkreten Hinweisen zum differenzierten Vorgehen im Unterricht angereichert. I
Fachspezifisches Vorwort An der Gemeinschaftsschule wird Französisch in Klasse 8 mit einer Kontingentstundenzahl unter- richtet, die sich nicht mit der Zahl an der Realschule deckt. Aus diesem Grund steht für Franzö- sisch als zweite Fremdsprache an der Realschule ein eigenes Curriculum zur Verfügung. Während im vorliegenden Curriculum für die Sekundarstufe I alle drei Niveaustufen G, M und E ausgewie- sen sind, berücksichtigt das Curriculum für die Realschule nur die Niveaus G und M. Das Beispielcurriculum stellt einen Vorschlag dar, den Aufbau der inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen im Fach Französisch in dem dritten Lernjahr zu gestalten. Es umfasst sechs Unter- richtseinheiten, für die jeweils ein zeitlicher Rahmen von vier bis sechs Wochen veranschlagt wird. Ziel einer jeden Unterrichtseinheit ist die Bewältigung einer komplexen Lernaufgabe, zu deren Ge- lingen die Schülerinnen und Schüler diejenigen Teilkompetenzen integriert anwenden müssen, die zuvor in besonderem Maße geschult wurden. Aus diesem Grund hat jede Unterrichtseinheit meh- rere Schwerpunkte aus dem Bereich der kommunikativen Kompetenz und einen thematischen bzw. soziokulturellen Schwerpunkt. Wo es möglich ist, wird eine rezeptive Kompetenz (Hör- /Hörsehverstehen, Leseverstehen) mit einer produktiven Kompetenz (Sprechen, Schreiben, Sprachmittlung) verknüpft. Jede Schwerpunktkompetenz wird im Laufe eines Lernjahres wiederholt berücksichtigt, so dass der systematische Aufbau der Kompetenzen gewährleistet ist. Ebenso nimmt die inhaltliche und sprachliche Komplexität des von den Schülerinnen und Schülern zu Leis- tenden dem spiralcurricularen Prinzip folgend zu. In den Bildungsplänen der modernen Fremdsprachen wird auf die Leitperspektiven verwiesen. Das Beispielcurriculum bietet eine Konkretisierung und Ergänzung dieser Verweise, zum Beispiel in Fällen, bei denen sich die Schulung einer Leitperspektive aus der Kombination von Thema und sprachlicher Teilkompetenz ergibt. Gleiches gilt für die prozessbezogenen Kompetenzen Sprach- bewusstheit und Sprachlernkompetenz. Hinweis zum Bezug zwischen VERA 8 und dem schulspezifischen Curriculum Im zweiten Schulhalbjahr der Klasse 8 findet die Lernstanderhebung VERA 8 statt. Lernstandser- hebungen sind ein wichtiges Instrument der Qualitätssicherung: Die Ergebnisse von VERA 8 lie- fern objektive und differenzierte Informationen zum Kompetenzstand der Schülerinnen und Schü- ler. Mithilfe der Ergebnisse von VERA 8 kann eine Analyse des zurückliegenden Unterrichts erfol- gen und es können gegebenenfalls Maßnahmen abgeleitet werden. Die abgeleiteten Maßnahmen sollten – unter Berücksichtigung der Situation der einzelnen Klasse und der Schule insgesamt – bei der Überarbeitung des Beispielcurriculums durch besondere Schwerpunktsetzungen berücksichtigt werden. II
In den Fremdsprachen wird VERA 8 entweder in Englisch oder Französisch durchgeführt. In bei- den Fächern werden jährlich die Kompetenzbereiche Leseverstehen und Hörverstehen der Bil- dungsstandards für den Mittleren Schulabschluss getestet. Informationen zu VERA 8: www.vera8-bw.de In der ersten Spalte werden diejenigen inhaltsbezogenen kommunikativen Teilkompetenzen auf- geführt, die in der jeweiligen Unterrichtseinheit im Zentrum stehen. Ihre Abfolge und Nummerie- rung entsprechen der systematischen Anordnung im Bildungsplan 2016. Die erste im Bildungsplan für Französisch als zweite Fremdsprache formulierte Stufe repräsentiert den Stand, den die Schü- lerinnen und Schüler nach vier Lernjahren in Klasse 9 erreichen. Da das Beispielcurriculum in be- sonderem Maße den Kompetenzaufbau zeigen soll, wird hier der Stand festgehalten, den der Auf- bau einer jeden Teilkompetenz in der jeweiligen Unterrichtseinheit erreicht. Die Nummerierung hat damit auch die Funktion, den Abgleich mit dem im Bildungsplan für (Ende) Klasse 9 gesetzten Stand zu erleichtern. Im Bildungsplan 2016 sind die sprachlichen Mittel ebenfalls unter den inhaltsbezogenen Kompe- tenzen gefasst. Weil sie integrativ mit den kommunikativen Kompetenzen erworben werden müs- sen, wurden in der zweiten Spalte diejenigen Strukturen aus den Bereichen Wortschatz, Gramma- tik sowie Aussprache und Intonation aufgelistet, welche die Schülerinnen und Schüler im Zusam- menhang mit den kommunikativen Teilkompetenzen der Unterrichtseinheit lernen. Die parallele Anordnung verdeutlicht die Funktionalität der sprachlichen Mittel. Selbstverständlich schließt diese Funktionalität zum Beispiel im Rahmen der Lernaufgabe nicht aus, dass sprachliche Mittel bei ihrer Einführung zunächst isoliert oder in Kombination mit anderen kommunikativen Kompetenzen als den Schwerpunktkompetenzen der Unterrichtseinheit geübt werden. Für die Formulierung der sprachlichen Mittel gilt das Prinzip der Anpassung an den jeweiligen Stand des Kompetenzauf- baus, das im vorangehenden Absatz für die kommunikativen Teilkompetenzen erläutert wird. In der dritten Spalte erfolgt mit dem Vorschlag einzelner Lernschritte ein Übergang von der sys- tematischen Darstellung in eine Chronologie notwendiger Arbeitsschritte, die bei einer Weiterarbeit mit dem Curriculum – etwa für ein Schulcurriculum – verfeinert und differenziert werden müssen. Die Spalte enthält darüber hinaus die bereits erwähnten Hinweise zur Konkretisierung von pro- zessbezogenen Kompetenzen und Leitperspektiven. Da sie sich im Fach Französisch vielfach erst aus der Kombination von kommunikativer Teilkompetenz und Thema ergeben und nicht der vorge- gebenen systematischen Darstellung des Bildungsplanes zu entnehmen sind, finden sie in dieser Spalte einen angemessenen Platz. Konkrete Umsetzungsanregungen wie Materialien, Unterrichtsmethoden, Sozialformen und Diffe- renzierungsaspekte werden in der vierten Spalte aufgeführt. III
Übersicht Klasse 8 UE Thema Schwerpunktkompetenzen Lernaufgabe zeitli- cher Umfang 1 Ferien/ eine (oder Interkulturelle kom- Erstellung und Gestaltung eines Fly- ca. 6 mehrere) bedeu- munikative Kompe- ers zu einer Stadt (oder mehreren Wochen tende französische tenz Städten) mit anschließender Präsen- Städte und ihre Leseverstehen tation Sehenswürdigkeiten Sprechen - an Ge- sprächen teilneh- men Sprechen - zusam- menhängendes monologisches Sprechen Schreiben Text- und Medien- kompetenz 2 Essgewohnheiten Interkulturelle kom- sich mit französischen Essgewohnhei- ca. 4 munikative Kompe- ten auseinandersetzen und eine Wochen tenz Kommunikationssituation zum Thema Hör- Essen gestalten und vortragen /Hörsehverstehen Sprachmittlung Text- und Medien- kompetenz 3 Traditionen und Interkulturelle kom- Vorbereitung und Durchführung einer ca. 5 Feste munikative Kompe- Ausstellung zu Festen und Traditionen Wochen tenz in Deutschland und Frankreich Hör- /Hörsehverstehen Leseverstehen Sprechen - zusam- menhängendes monologisches Sprechen Sprachmittlung 4 Alltagsleben (Ein- Interkulturelle kom- eine Einkaufssituation gestalten und ca. 4 kaufen) und Ju- munikative Kompe- vortragen Wochen gendkultur (Mode) tenz Leseverstehen Sprechen - an Ge- sprächen teilneh- men 5 Jugendkultur (Musik Interkulturelle kom- eine Musikzeitschrift für französische ca. 6 und Mode) munikative Kompe- Jugendliche mit Beiträgen zu ver- Wochen tenz schiedenen frankophonen Interpreten IV
Hör- erstellen /Hörsehverstehen Sprechen - zusam- menhängendes monologisches Sprechen Schreiben Text- und Medien- kompetenz 6 Alltagsleben/Juge- Interkulturelle kom- Lesen einer Ganzschrift ca. 6 ndkultur munikative Kompe- Wochen tenz Leseverstehen Schreiben Text- und Medien- kompetenz UE = Unterrichtseinheit V
Beispielcurriculum für das Fach Französisch - Klasse 8 - Sekundarstufe I Französisch – Klasse 8 Unterrichtseinheit 1: Aufbau der Kompetenzen „Leseverstehen“, „Sprechen“ und „Schreiben“ ca. 6 Wochen Soziokulturelles Wissen/Thema: Ferien/eine (oder mehrere) bedeutende französische Städte und ihre Sehenswürdigkeiten Lernaufgabe: Erstellung und Gestaltung eines Flyers zu einer Stadt (oder mehreren Städten) mit anschließender Präsentation Inhaltsbezogene Kompetenzen II Konkretisierung, Inhaltsbezogene Kompetenzen I Verfügen über Sprachliche Mittel: Vorgehen im Unterricht Hinweise, Arbeitsmittel, Interkulturelle kommunikative Kompetenz Wortschatz Aufbau prozessbezogener Kompetenzen Organisation, Verweise Funktionale kommunikative Kompetenz Grammatik Text- und Medienkompetenz Schulung der Leitperspektiven Aussprache und Intonation Die Schülerinnen und Schüler können Lernschritte Material 3.1.2 Interkulturelle Kompetenz 3.1.3.7 Verfügen über sprachliche Mit- tel: Wortschatz G-M-E: Aktivierung des bekannten Voka- - G-M-E: Bilder/Karten aus dem Urlaub bulars – über den Urlaub sprechen und (3) die Perspektive von Personen beider (1) G-M-E: einen (G: elementaren / M-E: Fragen dazu stellen; Wiederholung der Kulturräume übernehmen, um Missver- frequenten) Wortschatz im Kontext von est-ce que Frage - G-M-E: Wandkarte zur Visualisierung ständnisse im Alltag zu vermeiden Alltagssituationen beziehungsweise ver- der genannten Urlaubsziele/der fran- trauten Themen verstehen und (M: gege- E: Wiederholung: Länder, Aktivitäten zösischen Städte benenfalls mit Unterstützung) anwenden Einführung: frequente Konjunktionen, 3.1.3 Funktionale kommunikative Kom- - G-M: Arbeitsblätter zur Einführung, Präpositionen, Zeitadverbien petenz Schulung und Wiederholung der (2) E: zunehmend unbekannten Wortschatz aufgrund ihrer Vorkenntnis E: ein Urlaubserlebnis erzählen (z.B. im grammatischen Elemente 3.1.3.2 Leseverstehen aus anderen Sprachen, aufgrund erster Kugellager) => Landesbildungsserver: Grammatik Einsichten in die Wortbildung sowie ihres Einführung y und en (4) G-M: zu Texten mit sehr vertrauter wachsenden Weltwissens erschließen - E: Arbeitsblätter zu Einführung und G-M-E: Sammeln und Strukturieren des Schulung der grammatischen Struktu- Thematik die eigene Meinung äußern (5) G-M-E: (G-M: einfache) Konnektoren Vokabulars (Mindmap) ren zur Strukturierung von Texten (G: gege- (4) E: zu nichtfiktionalen Texten mit ver- benenfalls mit Unterstützung) verwenden G-M: differenzierte gelenkte Übungen zur Wiederauffrischung des passé composé - G-M-E: Ferienbericht eines Jugendli- trautem Thematik in einfacher Form (G-M: Zeitadverbien, Konjunktionen) chen in einer französischen Stadt mit mündlich und/oder schriftlich Stellung E: vom Urlaub im passé composé erzäh- passendem Bildmaterial beziehen (6) G-M-E: den (G: ihnen) bekannten Wortschatz (G: mit Unterstützung / M: len sowie Einführung der unregelmäßigen weitgehend) korrekt schreiben und typi- Verben - G-M-E: Beispielwerbetext über eine (7) G-M: (einfache) Methoden der Texter- französische Stadt schließung gegebenenfalls mit Unterstüt- sche Sonderzeichen der französischen Orthografie (G-M: zunehmend) richtig G-M-E: Die Schüler verfassen und lesen zung nutzen (z.B. Unterstreichen, Rand- anwenden eine fiktive Postkarte aus einem gewähl- - G-M-E: Übersicht: wichtige und häufig 1
Beispielcurriculum für das Fach Französisch - Klasse 8 - Sekundarstufe I notizen) ten Urlaubsort vor wiederkehrende Redemittel in Werbe- (7) E: verschiedene Möglichkeiten E: unter Anwendung des passé composé flyern der Umschreibung anwenden (u.a. Bei- (7) E: Methoden der Texterschließung spielsätze oder Paraphrasen) G-M: Globales und detailliertes Lesen - G-M-E: ausgewählte Prospekte unter Anleitung nutzen (u. a. Unterstrei- (G: gegebenenfalls unter Anleitung) das chen, Markieren, Randnotizen, Formulie- Siehe Internet: Suchbegriff „Städtena- 3.1.3.8 Verfügen über sprachliche Mit- Verständnis eines schriftlich vorgegebe- rung von Verständnisfragen, Übersetzen men“, office de tourisme tel: Grammatik nen Ferienberichts erarbeiten einzelner Textausschnitte ins Deutsche, E: das Textverständnis sichern, das Er- falls erforderlich) - G-M-E: weiße DIN-A4/ DIN-A3 Bö- (1) G-M-E: Personen, Sachen, Tätigkeiten lebnis zusammenfassen sowie Fragen dazu stellen gen, bei Bedarf vorstrukturiert und Sachverhalte benennen und be- (8) E: zur Texterschließung Worterschlie- schreiben ßungstechniken, insbesondere über ande- - frequente Konjunktionen M: Einführung einfacher Adverbialsätze Unterrichtsmethoden re Sprachen, gegebenenfalls mit Unter- - Präpositionen E: Einführung der Infinitivkonstruktionen stützung nutzen sowie einfacher Adverbialsätze - Kugellager (Urlaubserzählungen) (4) G-M-E: Sachverhalte als gegenwärtig - Einzelpräsentation und vergangen darstellen G-M-E: Textarbeit: Redemittel im Ferien- - Gruppenpräsentation (9) E: das Vokabelverzeichnis - Wiederaufgreifen des passé composé bericht markieren als Grundlage für die Ihres Lehrwerkes und zweisprachige Wör- - unregelmäßige Verben (G-M: écrire, eigene Textproduktion terbücher zur Texterschließung nutzen Sozialformen pouvoir / E: recevoir) in der Gegenwart und in der Vergangenheit G-M: differenzierte Übungen zu den Re- 3.1.3.3 Sprechen - an Gesprächen teil- demitteln - Einzelarbeit nehmen (6) G-M: Informationen erfragen und wei- E: Anwendung der erarbeiteten Redemit- - Partnerarbeit tergeben tel beim Sprechen und Schreiben - Gruppenarbeit - Entscheidungsfrage mit est-ce que (1) E: andere Personen in Alltagssituatio- - einfache Infinitivkonstruktionen (G: ge- M-E: Ergänzung und Einübung weiterer nen u. a. adressaten- und situationsge- passender Redemittel Differenzierungsaspekte gebenenfalls mit Unterstützung) recht ansprechen - M: Relativsatz - E: einfache und satzverkürzende G-M-E: in einer gelenkten Übung seine - Anzahl der Verben, die im passé Infinitivkonstruktionen wie il me dit de, il Meinung zu einem selbst gewählten Feri- composé genutzt werden, gegebe- (2) E: in Alltagssituationen mehrere zent- m'a demandé de enort äußern und (G: gegebenenfalls mit nenfalls auch unregelmäßige Verben rale zusammenhängende Informationen erfragen und geben (z. B. Fragen im An- Unterstützung) Vorlieben mündlich und schluss an eine Präsentation beantwor- (8) G-M: Zeit- und Ortsangaben machen schriftlich darstellen (E: und adressaten- - vorgegebene Strukturen/Tabellen als ten) - häufig gebrauchte Präpositionen gerecht) formulieren Unterstützung bei Grammatikübungen - Adverbien G-M-E: Wahl einer französischen Stadt - M: einfache Adverbialsätze - Länge und Schwierigkeitsgrad der (3) G-M: sich über Fragen des Alltags (les - E: – Präpositionen E: Auswahl landeskundlicher Dokumente/ Redemittel vacances) in einfacher Form austauschen – y und en Internetrecherche – Adverbien - Hilfestellungen (z.B. vorgegebene – einfache Adverbialsätze G-M: selektives Lesen: vom Lehrer aus- (3) E: sich über Fragen des Alltags aus- Strukturen) bei der Texterarbeitung gewählte Lesedokumente (auch digital) tauschen sowie Entscheidungen und Ver- abredungen treffen zur gewählten Stadt - wichtige Informationen markieren, - Ausarbeitung des Flyers mit mehr entnehmen, sortieren oder weniger Unterstützung (8) E: ihr Verständnis sichern, indem sie 2
Beispielcurriculum für das Fach Französisch - Klasse 8 - Sekundarstufe I geeignete Techniken sowie automatisierte E: beim Lesen der landeskundlichen Tex- Strukturen einsetzen (z. B. Bitte um Wie- te verschiedene Lesestile anwenden so- derholung, Formulierung des Nichtverste- wie Methoden zur Texterschließung nut- hens, Formen des Nachfragens beim zen (Unterstreichen, markieren und Infor- Gesprächspartners) mationen entnehmen und sortieren) G-M-E: Textproduktion (10) E: zur Vermittlung des von ihnen - Informationen überarbeiten (vereinfa- Gemeinten einfache Techniken einsetzen chen) (z. B. Angabe eines Beispiels) - Stichworte und kurze informative Sät- ze bilden 3.1.3.4 Sprechen- zusammenhängen- - sinnvoll auf dem Flyer anordnen des monologisches Sprechen - mit passenden Bildern, die den Flyer für die Mitschüler verständlich ma- chen, gestalten (2) G-M: Erlebnisse, Erfahrungen in einfa- cher Form zusammenhängend darstellen E: nach erarbeiteten und vereinbarten Kriterien eigenständig/in Partner- (2) E: Erlebnisse, Erfahrungen zusam- /Gruppenarbeit einen Flyer zur gewählten menhängend darstellen Stadt gestalten G-M-E: Präsentation der Werbeflyer (3) M: eine kurze einfache Geschichte aus dem Bereich der eigenen Lebenswelt E: Rückfragen zu den präsentierten Inhal- gegebenenfalls mit Unterstützung erzäh- ten stellen len, ausgehend von z. B. Schlüsselwör- tern (z.B. vacances), Stichwörtern oder G-M: in einer gelenkten Übung seine Mei- optischen Impulsen (z.B. image d’une nung zu der Stadt/den Städten äußern plage) und begründen, warum man diese Stadt gerne/nicht gerne besuchen würde (3) E: eine Geschichte aus dem Bereich der eigenen Lebenswelt erzählen, gege- E: unter Nutzung entsprechender Rede- benenfalls ausgehend von Schlüsselwör- mittel seine Meinung zu der Stadt/den tern, Stichwörtern, optischen und/oder Städten äußern und begründen, warum akustischen Impulsen man diese Stadt gerne/nicht gerne besu- chen würde (4) G-M: Inhalte von fiktionalen und nicht- M-E: Transfer: Vergleich verschiedener fiktionalen Texten mit vertrauter Thematik Städte, Nennung der Lieblingsstadt in einfacher Form gegebenenfalls mit E: seine Meinung begründen Unterstützung wiedergeben (4) E: fiktionale und nichtfiktionale Texte Prozessbezogene Kompetenzen zusammenfassen sowie ihre Gefühle und 3
Beispielcurriculum für das Fach Französisch - Klasse 8 - Sekundarstufe I Einstellungen dazu äußern 2.1 Sprachbewusstheit (5) G-M: optisch kodierte Informationen in Die Schülerinnen und Schüler reflektieren einfacher Form (M: gegebenenfalls) mit beim Erwerb der sprachlichen Mittel die Unterstützung beschreiben (z.B. Bild/Foto spezifischen Ausprägungen des einer Stadt) Französischen auch im Vergleich zu anderen Sprachen. (5) E: optisch kodierte Informationen in 2.2 Sprachlernkompetenz einfacher Form beschreiben (z.B. Bild, Zurückgreifen auf mehrsprachiges Wissen Foto) (Erstsprache ggf. Zweitsprache, Fremd- sprachen), um Sprachenlernen selbstän- (6) G-M: ein vertrautes Thema kurz und dig zu gestalten und grundlegende Ge- einfach präsentieren meinsamkeiten und Unterschiede zwi- schen den Sprachen zu erkennen (6) E: ein vertrautes Thema in den Grund- zügen unter Verwendung einfacher Vor- Schulung der Leitperspektiven trags- und Präsentationsstrategien dar- stellen Bildung für Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt (7) E: einfache Umschreibungs- und Kor- Das Kennenlernen einer französischen rekturtechniken anwenden Stadt oder mehrerer französischer Städte und deren Sehenswürdigkeiten ermöglicht die Beschäftigung und (8) G-M-E: Strukturformen sowie Metho- Auseinandersetzung mit einem Teil des den (E: zur Ideenfindung), zur Planung europäischen Kulturerbes. und Durchführung einer Präsentation (G: gegebenenfalls) mit Unterstützung an- Medienbildung wenden (z.B. Mindmap mit Untergliede- Durch die Recherche in französischen rung) Quellen und die Erstellung/Gestaltung eines eigenen französischen Textes 3.1.3.5 Schreiben erweitern die Schülerinnen und Schüler ihre produktiven sprachlichen Kompetenzen (1) G-M-E: (G: einzelne / M-E: wichtige) Informationen, zentrale Aspekte in Form von Notizen (G: gegebenenfalls mit Un- terstützung / M-E: und/oder Stichworten) festhalten (E: sowie Mitteilungen verfas- sen) (2) G-M: eine kurze persönliche Korres- 4
Beispielcurriculum für das Fach Französisch - Klasse 8 - Sekundarstufe I pondenz (M: gegebenenfalls) mit Unter- stützung verfassen (z.B. Postkarte aus dem Urlaub) (2) E: eine persönliche Korrespondenz mit mehreren zusammenhängenden Informa- tionen verfassen (z.B. Postkarten) (4) M-E: syntaktisch (M: sehr) einfache fiktionale und nichtfiktionale Texte auf- grund von Vorgaben (M: gegebenenfalls mit Unterstützung) kurz zusammenfassen (7) G-M-E: optisch und akustisch kodierte Informationen (z.B. Bild, Foto, Geräusche) in (G: sehr) einfacher Form (M: gegebe- nenfalls / G-M: mit Unterstützung) be- schreiben (G: il y a, c‘est) (9) M-E: (M: einfache) Strukturformen sowie Methoden zur Ideenfindung und Planung des Schreibvorgangs anwenden (z.B. M: Auflistungen, Mindmap / E: mit Untergliederung, Begriffsraster, Hand- lungsgeländer) (10) G-M-E: Hilfsmittel – auch digitale- zum Verfassen (M-E: und Überarbeiten) von eigenen Texten verwenden (z.B. Wör- terbücher) (11) E: Strategien zur Vermeidung von Fehlern einsetzen (z.B. Genus-Numerus- Abgleich, Fehlerkartei) 3.1.4 Text- und Medien- Kompetenz (7) M-E: vertraute (M: einfache) nichtfikti- 5
Beispielcurriculum für das Fach Französisch - Klasse 8 - Sekundarstufe I onale Texte (M: gegebenenfalls mit Un- terstützung) zur gelenkten schriftlichen Textproduktion nutzen (10) G-M-E: Arbeitsergebnisse (G: gege- benenfalls mit Unterstützung) mit geeigne- ten Medien - auch digitalen - gestalten und (M: gegebenenfalls mit Unterstüt- zung) auf (G: sehr) einfache Weise prä- sentieren 6
Beispielcurriculum für das Fach Französisch - Klasse 8 - Sekundarstufe I Unterrichtseinheit 2: Aufbau der Kompetenzen „Hör-/ Hörsehverstehen“ und „Sprachmittlung“ ca. 4 Wochen Soziokulturelles Wissen/Thema: Essgewohnheiten Lernaufgabe: sich mit französischen Essgewohnheiten auseinandersetzen und eine Kommunikationssituation zum Thema Essen gestalten und vortragen. Inhaltsbezogene Kompetenzen II Konkretisierung, Inhaltsbezogene Kompetenzen I Verfügen über Sprachliche Mittel: Vorgehen im Unterricht Hinweise, Arbeitsmittel, Interkulturelle kommunikative Kompetenz Wortschatz Aufbau prozessbezogener Kompetenzen Organisation, Verweise Funktionale kommunikative Kompetenz Grammatik Text- und Medienkompetenz Schulung der Leitperspektiven Aussprache und Intonation Die Schülerinnen und Schüler können Lernschritte Material 3.1.2 Interkulturelle kommunikative 3.1.3.7 Verfügen über sprachliche Mit- Kompetenz tel: Wortschatz G-M-E: Vorentlastung: Wortschatzeinfüh- rung zum Thema Lebensmittel: Bild- und - G-M-E: Bild- und Wortkarten (auch (1) G-M-E: grundlegende kultur- (2) G-M: zunehmend unbekannten Wort- Wortkarten zuordnen, Aktivierung von digital) von Lebensmitteln spezifische Konventionen anwenden (Höf- schatz aufgrund ihrer Vorkenntnis aus Vorwissen siehe Internet: Suchbegriff nourriture lichkeitsformeln, Bitte, Dank, Anrede, anderen Sprachen (G: unter Anleitung / Spiele zum Wortschatz Tischsitten) M: gegebenenfalls mit Unterstützung) G-M-E: Strukturierung des Wortfeldes erschließen „Lebensmittel“: Wortschatz thematisch (2) G-M: (G: offensichtliche) Unterschiede sortieren (z.B. Essen, Trinken, Obst …) - G-M-E: Hör-/Hörsehdokumente (Un- und Gemeinsamkeiten in der Familie (2) E: zunehmend unbekannten und vielfältig üben terhaltungen bei Tisch, im Café oder (Mahlzeiten) (G: benennen / M: mit Unter- Wortschatz aufgrund ihrer Vorkenntnis E: Mindmap erstellen und den Wortschatz im Restaurant), möglichst auch ver- stützung vergleichen) aus anderen Sprachen, aufgrund erster anwendungsbezogen üben schriftlicht, mit einem passenden Bild Einsichten in die Wortbildung sowie ihres Beispieldialog au restaurant mit Übungen (2) E: Unterschiede und Gemeinsamkei- wachsenden Weltwissens erschließen M-E: Einführung von je voudrais als Vo- siehe Internet: Suchbegriff Frenchas- ten im Alltagsleben in Familie und Schule kabeln (E: j’aimerais) sistant/Lesson 16 vergleichen und gegebenenfalls mit Un- (3) E: einzelne wenige Ausdrücke G-M-E: Einführung vom Teilungsartikel Vokabeln, wichtige Satzstrukturen, Dialo- terstützung erklären des français familier verstehen ge zum Hören (3) M-E: die Perspektive von Personen (7) E: verschiedene Möglichkeiten G-M: Anwendung des Wortschatzes zum beider Kulturräume übernehmen, um der Umschreibung anwenden Wortfeld „Lebensmittel“ in einfachen Zu- - M-E: Wörterbücher Missverständnisse im Alltag zu vermei- (u.a. Beispielsätze oder Paraphrasen) sammenhängen: den. - Vorlieben/Abneigungen äußern - Mengen angeben - M-E: Speisekarten (8) G-M: (G: unter Anleitung / M: gegebe- 3.1.3 Funktionale kommunikative Kom- nenfalls mit Unterstützung) den ihnen - Wünsche äußern petenz bekannten Wortschatz nach inhaltlichen - gesunde Lebensmittel benennen - G: Beispieldialoge Kriterien strukturieren - nach Lebensmitteln fragen 3.1.3.1 Hör-/Hörsehverstehen - G-M-E: Rollenkarten E: Einführung: Adverbialpronomen en (8) E: zunehmend eigenständig Anwendung des Wortschatzes und der 7
Beispielcurriculum für das Fach Französisch - Klasse 8 - Sekundarstufe I (2) M-E: Bitten und Fragen (zum Thema frequenten Wortschatz nach inhaltlichen erlernten grammatischen Struktur in ein- Unterrichtsmethoden Essgewohnheiten) in der einsprachigen und sprachlichen Kriterien (z.B. Wortfami- fachen Kommunikationssituationen Unterrichtssituation und in realen sowie lien, semantischen Felder) strukturieren medial vermittelten Situationen (M: gege- und einzelne Verfahren zur Vernetzung M-E: Ergänzung des Wortschatzes mit - Mindmap benenfalls mit Unterstützung) verstehen und Memorierung von Wortschatz anwen- Lebensmitteln, die von den Schülern aus- - Kugellager den gewählt werden (Arbeit mit dem Wörter- - Rollenspiel (3) G: sprachlich einfache authentische buch) - Präsentation oder didaktisierte Alltagsgespräche in 3.1.8 Verfügen über sprachliche Mittel: einzelnen zentralen Aussagen sowie me- Grammatik G-M-E: Einführung unregelmäßiger Ver- Sozialformen dial vermittelte Gespräche in angemesse- ben (z.B. (com)prendre, vouloir, (M-E: nem Sprechtempo global verstehen. (2) G-M: ihre Meinung äußern savoir)) z.B. die Strukturen j’aime und M: je - Einzel-/Partnerarbeit (3) M: einfache authentische oder didakti- préfère G-M: Hördokumente und verschriftlichte - Gruppenarbeit sierte Alltagsgespräche verstehen Beispieldialoge zum Thema à table ver- - Arbeit im Plenum (3) M: Bitten äußern stehen, wiederholen (gegebenenfalls (3) E: einfache authentische oder - je voudrais als Vokabel grundlegende Redemittel auswendig ler- Differenzierungsaspekte didaktisierte Alltagsgespräche nen) und vortragen und berufsbezogene Gespräche (3) E: Bitten, Wünsche äußern – auch medial vermittelt – zu vertrauten - j'aimerais, je voudrais als - E: Hör-/Hörsehdokumente und verschrift- - Themenfeld Essgewohnheiten: Um- Themen global und in ihren zentralen Vokabeln lichte Beispielkommunikationen zum fang des neuen Wortschatzes Aussagen verstehen Thema Essgewohnheiten verstehen und (4) G-M: Sachverhalte als gegenwärtig ins Deutsche/Französische übertragen - Länge und Schwierigkeitsgrad der (6) G-M: (G: sehr) kurze authentische darstellen Redewendungen Filmsequenzen zu den Themen à table - Verben auf -re wie prendre, boire G-M-E: Reflexion: deutsche und französi- und au restaurant global verstehen, wenn - einige häufig gebrauchte unregelmäßige sche Essgewohnheiten vergleichen und - Länge, Schwierigkeitsgrad und Grad das Bild- Text-Verhältnis überwiegend Verben wie vouloir, savoir Unterschiede nennen der Offenheit der Grammatikübungen redundant ist und wenn deren Sprache klar und einfach ist (4) E: Sachverhalte und Vorgänge - E: einfache Gebrauchstexte (z.B. - Länge und Schwierigkeitsgrad der als gegenwärtig und vergangen darstellen Speisekarten) aufgabenbezogen ins (6) E: authentische Filmsequenzen über - unregelmäßige Verben (z.B. Beispieldialoge Deutsche/Französische übertragen vertraute Themen global verstehen, wenn (com)prendre, boire, vouloir, savoir) das Bild-Text-Verhältnis überwiegend - Schwierigkeitsgrad des Rollenspiels M-E: differenzierte gelenkte Übungen zur (gelenkt oder frei, gewählte Situation) redundant ist (6) G-M-E: Informationen erfragen und indirekten Rede: weitergeben: - Sätze aus den Dialogen in die indi- 3.1.3.6 Sprachmittlung - Entscheidungsfrage mit est-ce que rekte Rede setzen - Einübung der Strukturen der indi- (2) G: aus kurzen, deutlich artikulierten (6) M-E: indirekte Rede/Frage: il dit que, il rekten Rede Gesprächen über ihnen vertraute The- demande si, il veut savoir si - gelenkte schriftliche Übungen ge- men, die in der Standardsprache erfolgen, gebenenfalls mit verschiedenen Ein- eine klar erkennbare Information entneh- (10) G-M-E: Zahlen und Mengen benen- leitungssätzen men und diese mündlich in die jeweils nen andere Sprache übertragen - Teilungsartikel G-M-E: gelenkte Übungen zur Sprachmitt- - Adverbialpronomen en verstehen lung aus einem Beispieldialog; Informatio- (2) M-E: aus Gesprächen über ihnen ver- 8
Beispielcurriculum für das Fach Französisch - Klasse 8 - Sekundarstufe I traute Themen, die in der Standardspra- (10) E: Adverbialpronomen en nen ins Deutsche/Französische übertra- che erfolgen, mehrere leicht erkennbare gen Informationen entnehmen und diese (E: sachgerecht) in die jeweils andere Spra- G-M-E: Wiederholung und che übertragen Festigung der Satzstrukturen (5) G-M-E: in Gesprächen ihr Verständnis G-M-E: Zusammenführung der beiden sichern, indem sie (G: einfache / M-E: Übungsblöcke und gemeinsame Gestal- geeignete) Techniken, (G: auswendig tung einer beispielhaften Sprachmitt- gelernte Wendungen) sowie automatisier- lungssituation. te Strukturen einsetzen (z.B. Bitte um Wiederholung, Formulierung des Nicht- G-M: Auswahl einer Situation, in der die verstehens / M-E: Formen des Nachfra- mündliche Sprachmittlung angewandt wird gens beim Gesprächspartner) (z.B. für die Familie im Restaurant oder für einen französischen Gast bei Tisch (6) G-M-E: Gestik und Mimik (E: und Si- mitteln). tuation) nutzen, um das vom Gesprächs- partner Gemeinte leichter zu erschließen G: Erstellung eines Dialogs in Anlehnung oder den Sinn eigener Worte zu verdeutli- an einen vorgegebenen Beispieldialog chen und Vorstellung des Dialogs vor der Klas- se gegebenenfalls mit Hilfestellung (7) G-M-E: Hilfsmittel, wie z.B. Wörterbü- cher gegebenenfalls mit Unterstützung M-E: Erstellung und Vortrag eines Dialogs einsetzen vor der Klasse unter Nutzung von erarbei- teten Redemitteln 3.1.4 Text- und Medienkompetenz E: Auswählen einer Kommunikationssitua- (1) G: kurze erarbeitete Dialoge sinndar- tion für eine Sprachmittlungsaufgabe (Je- stellend vortragen de Gruppe wählt eine andere Situation). M-E: Auseinandersetzung mit einem oder (1) M: auch längere erarbeitete Dialoge mehreren weiteren ähnlichen Dialog(en) mit bekanntem Vokabular gegebenenfalls in einer leicht veränderten Situation z.B. mit Unterstützung sinndarstellend vortra- au restaurant: gen - Wiederholen und Sichern der neu einge- führten Redewendungen (1) E: auch längere Textabschnitte mit - Herausarbeitung der wesentlichen Un- bekanntem Vokabular sinndarstellend terschiede (z.B. Anrede) vortragen - Auseinandersetzung mit einer Speise- karte; eigene Gestaltung (7) G: vertraute einfache kurze fiktionale einer Speisekarte Texte zur mündlichen Textproduktion nutzen (z.B. Dialog) Prozessbezogene Kompetenzen 9
Beispielcurriculum für das Fach Französisch - Klasse 8 - Sekundarstufe I (7) M-E: vertraute einfache fiktionale Tex- 2.1 Sprachbewusstheit te (M: gegebenenfalls mit Unterstützung) Eine interkulturelle Kommunikationssitua- zur gelenkten mündlichen Textproduktion tion gestalten und in dieser auch Formen nutzen (z.B. Dialog) der Höflichkeit einsetzen Schulung der Leitperspektiven Bildung für Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt Kennenlernen der kulturellen Unterschiede und Vorbereitung einer direkten Begegnung Prävention und Gesundheitsförderung Auseinandersetzung mit dem Thema „gesunde Ernährung“ auch in der Fremdsprache 10
Beispielcurriculum für das Fach Französisch - Klasse 8 - Sekundarstufe I Unterrichtseinheit 3: Aufbau der Kompetenzen „Hör-/Hörsehverstehen“, „Leseverstehen“, „Sprechen – zusammenhängendes monologisches Sprechen“ und „Sprachmittlung“ ca. 5 Wochen Soziokulturelles Wissen/Thema: Traditionen und Feste Lernaufgabe: Vorbereitung und Durchführung einer Ausstellung zu Festen und Traditionen in Deutschland und Frankreich Inhaltsbezogene Kompetenzen I Inhaltsbezogene Kompetenzen II Konkretisierung, Interkulturelle kommunikative Kompetenz Verfügen über Sprachliche Mittel: Vorgehen im Unterricht Hinweise, Arbeitsmittel, Funktionale kommunikative Kompetenz Wortschatz Aufbau prozessbezogener Kompetenzen Organisation, Verweise (ohne sprachl. Mittel) Grammatik Text- und Medienkompetenz Aussprache und Intonation Schulung der Leitperspektiven Die Schülerinnen und Schüler können Lernschritte Material 3.1.2 Interkulturelle kommunikative 3.1.3.7 Verfügen über sprachliche Mit- Kompetenz tel: Wortschatz G-M-E: Übungen (auch Spiele) zum G-M-E: Vorwissen zum Thema une fête Wortschatz: Monate/ Jahreszeiten (2) E: Unterschiede und Gemeinsamkei- (1) G-M-E: einen (G: elementaren / M-E: aktivieren, sammeln, strukturieren und ten im Alltagsleben vergleichen und ge- frequenten) Wortschatz zu den Themen „ ergänzen: G-M-E: Blankokalender / Kalender gebenenfalls mit Unterstützung erklären Datum“ (mois et saisons), „Feste“ (Noël, - ein Bild (z.B. Zeichnung, Collage…) Pâques, la Fête des rois…) und grundle- zum Thema gestalten G-M-E: Arbeitsblätter zur Einführung, (3) M-E: die Perspektive von Personen gende Zutaten für Backrezepte (la farine, E: über Erfahrungen mit Festen/über Ein- Schulung und Wiederholung der gramma- beider Kulturräume übernehmen, um les œufs…) verstehen und anwenden stellungen zu Festen berichten tischen Elemente Missverständnisse im Alltag zu vermeiden - Landesbildungsserver: Grammatik (2) G-M-E: zunehmend unbekannten G-M-E: Einführung frequenter Konjunktio- (4) G-M-E: die vergleichende Auseinan- Wortschatz aufgrund ihrer Vorkenntnis G-M-E: Rezepte nen dersetzung mit einfachen authentischen aus anderen Sprachen (G: unter Anlei- siehe Internet: Suchbegriff marmiton oder didaktisierten fiktionalen und nichtfik- tung / M: gegebenenfalls mit Unterstüt- tionalen Texten (G: mit Unterstützung / M: zung / E: und aufgrund erster Einsichten G-M-E: Erlernen der Monate und Jahres- G-M-E: Filmausschnitte und/oder Hördo- gegebenenfalls mit Unterstützung) zum in die Wortbildung) sowie ihres wachsen- zeiten ausgehend von den Geburts- kumente zu Festen wie z.B. Pâques/Noël Aufbau eines Grundverständnisses für den Weltwissens erschließen tagstagen der Schüler siehe Internet: Suchbegriffe den französischen Kulturraum nutzen - célébration (5) G-M-E: (G-M: einfache) Konnektoren E: Einführung von Zeit-/Ortsadverbien mit - francaisfacile (avec Pierre) – sehr 3.1.3 Funktionale kommunikative Kom- zur Strukturierung von Texten (G: gege- anschließender anwendungsbezogener langsam Pâques/Noël petenz benenfalls mit Unterstützung) verwenden Übungsphase - Easy french (mit Untertiteln) Noël - Les traditions de Pâques (France 3) 3.1.3.1 Hör-/Hörsehverstehen (7) G-M-E: verschiedene Möglichkeiten - Les fêtes en France (VEA Australia) G-M-E: Einen Geburtstagskalender mit La fête des rois der Umschreibung (G-M: mit Unterstüt- (1) G: einfache und kurze Erklärungen Familie, Freunden auf Französisch erstel- zung) anwenden und Berichte verstehen len (8) G-M-E: einzelne Verfahren zur Ver- G-M-E: Übersicht über die Feste in Frank- 11
Beispielcurriculum für das Fach Französisch - Klasse 8 - Sekundarstufe I (1) M-E: Erklärungen und (M: kurze) Be- netzung und Memorierung von Wort- M: Erlernen des Verbs attendre reich: siehe Internet: Suchbegriffe images richte mit leicht erkennbaren Informatio- schatz anwenden fêtes et célébrations en France (Bonjour nen (M: global) verstehen de France – interaktiver Kalender) → E: Einführung unregelmäßiger Verben wie fêtes en France tics en FLE (kurzes Video 3.1.3.8 Verfügen über sprachliche Mit- (4) E: sehr kurze Erzählungen mit leicht z.B. savoir, croire zu C’est quoi un jour férié, Kalender und tel: Grammatik nachvollziehbarer Handlung in ihren zent- Aufgaben auf den Niveaus A1 und A2) / ralen Elementen verstehen (1) G-M-E: frequente Konjunktionen G-M-E: Einführung und vielfältige Übung calendriers fêtes en France HKU (Über- der Interrogativbegleiter sicht über die Feste) (6) G-M-E: (G: sehr kurze, sprachlich sehr (3) G-M-E: Aufforderungen und Bitten einfache / M: kurze) authentische Filmse- äußern G-M-E: Redemittelliste (Hilfestellung) E: anwendungsbezogene an das Thema quenzen zu Themen wie Noël und le - Imperativ Réveillon global verstehen, wenn das angelehnte Übungsphase sowie kurzer Dialog in Partnerarbeit G-M-E: Fragenkatalog Bild-Text-Verhältnis überwiegend redun- (4) G-M-E: Sachverhalte als gegenwärtig, dant ist (G-M: und wenn deren Sprache unter Anwendung der neu erlernten Struk- zukünftig und vergangen darstellen turen (Interrogativbegleiter) G-M-E: Wörterbücher klar und einfach ist) - unregelmäßige Verben (G-M: mettre / E: savoir, croire) Unterrichtsmethoden (8) G-M-E: (G: sehr einfache) Strategien G-M-E: Auswahl eines typischen Rezep- des Hör-/Hörseh-verstehens und einfache (6) G-M-E: Informationen erfragen und tes - Spiele zum Wortschatz Strategien zur Lösung von Verständnis- weitergeben: - Erlernen bzw. wiederholen der Ver- - Lehrer-Schüler-Gespräch problemen (G: gegebenenfalls mit Unter- - Interrogativbegleiter quel ben mettre, mélanger, ajouter (G: re- - Internetrecherche stützung) anwenden (z.B. Konzentration - Fragewörter (G-M : pourquoi, comment / zeptiv) - Museumsmethode auf Gestik, Mimik, Bildmaterial oder Sig- E : que, quand) - Wiederholen und Erlernen wichtiger - Omniumkontakt nalwörter) - E: die Hervorhebung durch Zutaten und Mengenangaben c'est ... qui, c'est ... que Wenn möglich, gemeinsam ein Rezept Sozialformen 3.1.3.2 Leseverstehen ausprobieren (8) E: Zeit- und Ortsangaben machen: - Einzelarbeit (1) G-M-E: schriftliche Arbeitsanweisun- Adverbien - Partnerarbeit gen im Unterrichtszusammenhang (G: mit E: einen kurzen Dialog in Partnerarbeit - Plenum Unterstützung / M: gegebenenfalls mit (10) G-M: Zahlen und Mengen benennen über kulinarische Vorlieben/Abneigungen Unterstützung) verstehen und zunehmend - einfache Mengenangaben wie z. B. führen und ent-sprechende Redemittel selbstständig anwenden beaucoup de, peu de, 100g de, un sachet einsetzen Differenzierungsaspekte de, une cuillère de G-M-E: Erleben eines französischen Fes- (2) G-M-E: einem Text (G: einfache / M-E: tes in einem Filmausschnitt oder Hören - Umfang des Wortschatzes verschiedene über mehrere Textabschnit- 3.1.4 Text- und Medienkompetenz eines Berichts (Hördokument) te verteilte) explizit ausgedrückte Informa- - Länge und Schwierigkeitsgrad des tionen (M-E: und Zusammenhänge / E: (2) G-M: syntaktisch (G: sehr) einfache Fragenkatalogs und Handlungslinien) unter Anleitung be- G-M-E: Bearbeitung eines Arbeitsblattes (E: authentische zur Überprüfung des Hörsehverstehens: ziehungsweise mithilfe einer vorgegebe- oder) didaktisierte fiktionale und nichtfikti- - Anzahl der Feste nen Fragestellung entnehmen - G: Zuordnung von Schlüsselwör- onale Texte verstehen und G-M: die zent- tern zu Bildern ralen Aussagen gegebenenfalls unter - M: vrai-faux-Aufgaben - Hilfestellungen (3) G-M-E: Aussagen und Handlungs- Anleitung wiedergeben / E: aufgrund von strukturen eines Textes (G: mit Unterstüt- - E: QCM Vorgaben kurz mündlich und schriftlich - vereinfachte Informationsblätter statt zung / M: gegebenenfalls mit Unterstüt- zusammenfassen (oder als Ergänzung zur) Internet- zung) zum eigenen Erfahrungshorizont G-M-E: Wiederaufgreifen von Fragewör- recherche 12
Beispielcurriculum für das Fach Französisch - Klasse 8 - Sekundarstufe I beziehungsweise Alltagswissen sowie den (3) G-M: Aussagen und Handlungsstruk- tern mit anwendungsbezogener Übungs- eigenen (E: inter-)kulturellen Kenntnissen turen eines Textes (M: gegebenenfalls) phase - Bekanntheitsgrad und Komplexität der in Beziehung setzen (E: ihre Bedeutung mit Unterstützung zum eigenen Erfah- Feste analysieren und unter Anleitung erklären; rungshorizont beziehungsweise Alltags- M-E: Zusammenstellung eines Fragenka- nicht-fiktionalen Texten die zentrale Bot- wissen sowie den eigenen kulturellen talogs zum Thema une fête schaft entnehmen) Kenntnissen in Beziehung setzen (6) G-M-E: Unterschiedliche Lesestile (G- G-M-E: Kennenlernen einer Übersicht (3) E: Aussagen und Handlungsstrukturen M: unter Anleitung) nutzen (global, selek- über die Feste in Frankreich (globales eines Textes zum Alltagswissen und den tiv (M-E: detailliert)) Verständnis), Markierung der Feste im eigenen (inter-)kulturellen Kenntnissen in eigenen Kalender (s.o.) Beziehung setzen, einfache Zusammen- (7) G-M: (G: einfache) Methoden der Tex- hänge erkennen; nichtfiktionalen Texten terschließung gegebenenfalls mit Unter- E: Einführung mit anschließender Anwen- die zentrale Botschaft entnehmen stützung nutzen (z.B. Unterstreichen, (M: dungsphase der Hervorhebung durch Randnotizen)) c'est ... qui, c'est ... que (8) M-E: (M: einfache) gehörte und gese- (7) E: Methoden der Texterschließung hene Informationen aufeinander beziehen G-M: Auswahl eines deutschen unter Anleitung nutzen (u.a. Unterstrei- und (M: gegebenenfalls mit Unterstüt- oder französischen Festes chen, Markieren, Randnotizen, Formulie- zung) in ihrem Zusammenhang verstehen rung von Verständnisfragen, Übersetzen einzelner Textausschnitte ins Deutsche, E: Die Schüler erklären ein deutsches falls erforderlich) Fest ihrer Wahl in Grundzügen auf Fran- zösisch (Sprachmittlung in Partnerarbeit). 3.1.3.4 Sprechen – zusammenhängen- - Auswahl eines französischen Festes des monologisches Sprechen für die anschließende Präsentation (4) G-M: die Inhalte von (G: kurzen) fiktio- G-M-E: Informationen über das gewählte nalen und nichtfiktionalen Texten mit ver- Fest erarbeiten trauter Thematik in einfacher Form gege- Recherche: benenfalls mit Unterstützung wiedergeben - Internet, Bücher, Prospekte... - Wörterbücher nutzen (4) E: fiktionale und nicht-fiktionale Texte - Vokabellisten erstellen zusammenfassen sowie ihre Gefühle und - Worterschließungstechniken schu- Einstellungen dazu äußern len - Lesestrategie (selektives Lesen) (5) E: optisch kodierte Informationen in einfacher Form beschreiben (z.B. Bild, Foto) G-M-E: Vorbereitung einer Präsentation des gewählten Festes mit Hilfe eines (7) G-M-E: einfache Umschreibungs- und Plakates: Korrekturtechniken (G: mit Unterstützung / - Festlegung der Kriterien für ein M: gegebenenfalls mit Unterstützung) ansprechendes Plakat anwenden - Strukturierung des Plakates mit Hilfe von Fragenkatalogen auf ver- 13
Beispielcurriculum für das Fach Französisch - Klasse 8 - Sekundarstufe I 3.1.3.6 Sprachmittlung schiedenen Niveaus (3) M-E: aus didaktisierten und authenti- G: Hilfestellung: Übersicht über passende schen Texten mit (E: klarer Strukturierung Redemittel und) frequentem Wortschatz, die ein - ansprechende Gestaltung der Pla- ihnen vertrautes Thema behandeln, meh- kate rere leicht erkennbare Informationen ent- nehmen und diese sachgerecht in die G-M-E: Vorbereitung einer Präsentation jeweils andere Sprache übertragen für Eltern/Schüler anderer Klassen oder ein Schulfest (5) E: in Gesprächen ihr Verständnis si- chern, indem sie geeignete Techniken Die Plakate werden wie in einer Ausstel- sowie automatisierte Strukturen einsetzen lung angeordnet und die Schüler erklären (z.B. Formen des Nachfragens beim Ge- ihren Mitschülern/den Besuchern bei Be- sprächspartner, Bitte um Wiederholung, darf „ihr“ Fest auf Deutsch und beantwor- Formulierung des Nichtverstehens) ten Rückfragen. (7) G-M-E: Hilfsmittel wie z.B. Wörterbü- E: Die Schüler präsentieren ihr Plakat in cher gegebenenfalls mit Unterstützung französischer Sprache vor der Klasse einsetzen oder in Kleingruppen. - Feedback der Klasse/Gruppe zur (8) G-M-E: zur Vermittlung des von ihnen Präsentation Gemeinten einfache Techniken einsetzen (z.B. Angabe eines Beispiels (M-E: be- kannte Internationalismen / E: Synony- M-E: Ergänzend werden zu den Festen me)) passende Rezepte vorgestellt und even- tuell typische Speisen mitgebracht. G-M-E: Feedback zu den Plakaten geben, z.B. mit Klebepunkten Prozessbezogene Kompetenzen 2.2 Sprachlernkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihr Repertoire an Lernmethoden und Strategien, die sie – ebenso wie digitale Hilfsmittel – zielgerichtet und immer häufiger selbständig anwenden. 14
Beispielcurriculum für das Fach Französisch - Klasse 8 - Sekundarstufe I Schulung der Leitperspektiven Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt Das Kennenlernen und der Vergleich von Festen und Traditionen bietet den Schülern die Chance, die Relativität ihres eigenen Bezugssystems zu erkennen und Neugier, Offenheit und Toleranz zu entwickeln. 15
Beispielcurriculum für das Fach Französisch - Klasse 8 - Sekundarstufe I Unterrichtseinheit 4: Aufbau der Kompetenzen „Leseverstehen“ und „Sprechen – an Gesprächen teil- nehmen“ ca. 4 Wochen Soziokulturelles Wissen/Thema: Alltagsleben (Einkaufen) und Jugendkultur (Mode) Lernaufgabe: eine Einkaufssituation gestalten und vortragen Inhaltsbezogene Kompetenzen II Konkretisierung, Inhaltsbezogene Kompetenzen I Verfügen über Sprachliche Mittel: Vorgehen im Unterricht Hinweise, Arbeitsmittel, Interkulturelle kommunikative Kompetenz Wortschatz Aufbau prozessbezogener Kompetenzen Organisation, Verweise Funktionale kommunikative Kompetenz Grammatik Text- und Medienkompetenz Schulung der Leitperspektiven Aussprache und Intonation Die Schülerinnen und Schüler können Lernschritte Material 3.1.2 Interkulturelle kommunikative 3.1.3.7 Verfügen über sprachliche Mit- Kompetenz tel: Wortschatz G-M-E: Wiederholung: G-M-E: Bild- und Wortkarten (auch digital) - Aktivierung von Vorwissen zum The- von Kleidung, Modekatalog (2) E: Unterschiede und Gemeinsamkei- (1) E: einen frequenten Wortschatz im ma Mode: Personen aus der Klasse siehe Internet: Suchbegriff Kleidung, Mo- ten im Alltagsleben in Familie und Schule Kontext von Alltagssituationen bezie- beschreiben de, Spiele zum Wortschatz vergleichen und gegebenenfalls mit Un- hungsweise vertrauten Themen verstehen - Possessivbegleiter terstützung erklären und anwenden - Adjektive (Angleichung) G-M-E: Spiel: Devinez qui - Spiel: Devinez qui (Personen erraten) siehe Internet: Suchbegriff Devinezqui, (4) G-M-E: die vergleichende Auseinan- (2) G-M-E: zunehmend unbekannten vêtements dersetzung mit einfachen authentischen Wortschatz aufgrund ihrer Vorkenntnis G-M-E: Strukturierung (M-E: und Erwei- oder didaktisierten fiktionalen und nichtfik- aus anderen Sprachen (G: unter Anlei- terung) des Wortfeldes „Kleidung“ in G-M-E: Modekataloge tionalen Texten (G: mit Unterstützung / M: tung / M: gegebenenfalls mit Unterstüt- einer Mindmap gegebenenfalls mit Unterstützung) zum zung / E: aufgrund erster Einsichten in die G-M: schriftlich vorgegebener Beispieldia- Aufbau eines Grundverständnisses für Wortbildung sowie ihres wachsenden G-M-E: Anwendung des Wortschatzes in log den französischen Kulturraum nutzen Weltwissens) erschließen einfachen Zusammenhängen: siehe Internet: Suchbegriff Planetschu- Kleidungsstücke beschreiben und aus le/Extrashopping 3.1.3 Funktionale kommunikative Kom- (8) G: unter Anleitung den ihnen bekann- einem Katalog vergleichen petenz ten Wortschatz nach inhaltlichen Kriterien E: Redemittelliste strukturieren G-M-E: Einführung der Steigerung der 3.1.3.2 Leseverstehen Adjektive (E: und Adverbien) G-M-E: Rollenkarten für das Rollenspiel (8) M: gegebenenfalls mit Unterstützung G-M-E: Vorlieben und Meinungen äu- (3) E: Aussagen und Handlungsstrukturen den ihnen bekannten Wortschatz nach ßern: j’aime, (M-E: je préfère, je M-E: Wörterbücher eines Textes zum eigenen Erfahrungsho- inhaltlichen und sprachlichen Kriterien trouve que; E: je pense que) rizont beziehungsweise Alltagswissen strukturieren - Wünsche äußern: je voudrais E: Evaluationsbogen zum travail d'écriture sowie den eigenen (inter-)kulturellen - unregelmäßige Verben: plaire (G-M: Kenntnissen in Beziehung setzen, ihre (8) E: zunehmend eigenständig frequen- nur 3. Person) Unterrichtsmethoden Bedeutung analysieren und unter Anlei- ten Wortschatz nach inhaltlichen und 16
Sie können auch lesen