Schulprogramm der Erich-Fried-Gesamtschule Herne Stand: Februar 2016
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A. Schulprogramm 1. Einführung............................................................................................................................................................... 5 Leitbild / Menschenbild....................................................................................................................................... 5 Geschichte ........................................................................................................................................................... 5 Wer war Erich Fried? .......................................................................................................................................... 6 Unsere Schülerinnen und Schüler........................................................................................................................ 6 2. Allgemeine Daten und Fakten .............................................................................................................................. 7 Räumlichkeiten.................................................................................................................................................... 7 Organisations- und Geschäftsverteilungsplan ..................................................................................................... 9 3. Grundsätze unseres Unterrichts .......................................................................................................................... 11 Ganztagsschule ..................................................................................................................................................... 11 Ganztagsraster der Erich-Fried-Gesamtschule (S I) ......................................................................................... 12 Hausaufgaben .................................................................................................................................................... 13 4. Zusammen an der EFG: Pädagogische Grundsätze und Absprachen ............................................................. 13 Toleranz und Respekt .......................................................................................................................................... 13 Erzieherische Maßnahmen und Absprachen..................................................................................................... 14 Erziehung........................................................................................................................................................... 14 Krankmeldungen und Beurlaubungen ............................................................................................................... 15 Ordnung und Sauberkeit.................................................................................................................................... 15 Raumnutzung..................................................................................................................................................... 16 Benutzung von Handys...................................................................................................................................... 16 Schulfahrtenprogramm ....................................................................................................................................... 16 Jahrgang 5 - Kennenlernfahrt ............................................................................................................................ 17 Jahrgang 8 - Kanutour ....................................................................................................................................... 17 Jahrgang 10 - Abschlussfahrt ............................................................................................................................ 17 Tagestouren ins benachbarte Ausland ............................................................................................................... 17 Fahrten in der Oberstufe .................................................................................................................................... 17 Übersicht über unsere Klassenfahrten ............................................................................................................... 17 Pädagogische Beratung an der Erich-Fried-Gesamtschule .............................................................................. 18 Die Beratungslehrerinnen und -lehrer ............................................................................................................... 19 Die Sozialpädagogin.......................................................................................................................................... 19 Prävention............................................................................................................................................................. 20 Drogen, Nikotin, Alkohol.................................................................................................................................. 20 Folgerungen für die schulische Suchtpräventionsarbeit: ................................................................................... 21 Liebe, Freundschaft, Sexualität ......................................................................................................................... 21 Schülervertretung................................................................................................................................................. 21 Schülerfirma ......................................................................................................................................................... 22 Umbenennung in Erichs Fanshop...................................................................................................................... 22 Arbeitsgemeinschaften und fächerübergreifende Projekte .............................................................................. 22 Bühnentechnik................................................................................................................................................... 22 Tanztheater ........................................................................................................................................................ 23 Zeitgeist-Ensemble ............................................................................................................................................ 23 SchauSpielSchule AG ....................................................................................................................................... 23 Chorprojekt „Little voices“ ............................................................................................................................... 23 Internationale Kontakte und Partnerschaften................................................................................................... 23 Deutsch-Türkische Schulpartnerschaft.............................................................................................................. 23 Schulpartnerschaft dem Instituto Emmanuel-Mogalo in La Palma auf der Insel Ometepe in Nicaragua......... 24 Demokratiepädagogik und Erinnerungsarbeit.................................................................................................. 24 Kulturarbeit.......................................................................................................................................................... 25 Ausstellungen und Vernissagen......................................................................................................................... 25 Theaterpädagogische Kooperationen................................................................................................................. 25 Öffentlichkeitsarbeit an der EFG ....................................................................................................................... 26 Arbeitsfelder des Öffentlichkeitsbeauftragten ................................................................................................... 26
Wahrnehmungsfelder ........................................................................................................................................ 26 Corporate Identity.............................................................................................................................................. 27 Erziehung zur Medienkompetenz ...................................................................................................................... 27 Tag der offenen Tür........................................................................................................................................... 27 Der Schulplaner ................................................................................................................................................. 28 Förderverein ......................................................................................................................................................... 28 Inklusion................................................................................................................................................................ 29 Klassen des gemeinsamen Lernens ................................................................................................................... 29 5. Sekundarstufe I ..................................................................................................................................................... 29 Dependance und Hauptstelle ............................................................................................................................. 29 Erste Kontakte ................................................................................................................................................... 29 Anmeldung ........................................................................................................................................................ 30 Kontakte und Zusammenarbeit mit den Grundschulen ..................................................................................... 30 Informationstag „Neue Eltern“ .......................................................................................................................... 30 Einschulung des 5. Jahrgangs............................................................................................................................ 31 Einschulungsfeier .............................................................................................................................................. 31 Klassenpaten...................................................................................................................................................... 31 Übergang von der Dependance zum Hauptgebäude.......................................................................................... 31 Offene Angebote ............................................................................................................................................... 32 Arbeitsgemeinschaften ...................................................................................................................................... 32 Das Teamkonzept ................................................................................................................................................. 32 Die Klassenleitung ................................................................................................................................................ 32 Die Orientierungsstunde...................................................................................................................................... 33 Arbeitsstundenkonzept ........................................................................................................................................ 33 Kein Kind darf zurückbleiben. Unser Förderkonzept ..................................................................................... 33 Grundlagenförderung ........................................................................................................................................ 34 Förderung von Kindern mit Lese-Rechtschreib-Schwäche ............................................................................... 34 Förderung in der deutschen Sprache als Aufgabe des Unterrichts in allen Fächern.......................................... 34 Fachleistungsdifferenzierung .............................................................................................................................. 35 Integrierte Unterrichtsfächer .............................................................................................................................. 35 Integrierter Unterricht in Gesellschaftslehre und Naturwissenschaften............................................................. 35 Gesellschaftslehre.............................................................................................................................................. 36 Naturwissenschaften.......................................................................................................................................... 36 Fremdsprachen..................................................................................................................................................... 36 Wahlpflichtbereich I ............................................................................................................................................ 36 Französisch........................................................................................................................................................ 37 Französisch als zweite Fremdsprache................................................................................................................ 37 Naturwissenschaften.......................................................................................................................................... 37 Arbeitslehre ....................................................................................................................................................... 37 Neigungsfächer (Ergänzungsstunden)................................................................................................................ 38 Latein................................................................................................................................................................. 38 Spanisch............................................................................................................................................................. 38 Sport .................................................................................................................................................................. 38 Berufsvorbereitung ............................................................................................................................................ 39 Informationstechnik........................................................................................................................................... 39 Das Unterrichtsfach „Kohlengräberland“.......................................................................................................... 39 Der Sportunterricht an der Erich-Fried-Gesamtschule (EFG)........................................................................ 42 Den eigenen Weg finden – Von der Schule in den Beruf ................................................................................. 44 Kein Abschluss ohne Übergang ........................................................................................................................ 44 Die Laufbahnberatung ....................................................................................................................................... 44 Berufswahlvorbereitung (Koordination: Fahrplan) ........................................................................................... 45 Berufsberatung (Sprechstunden) ....................................................................................................................... 47 Berufemarkt....................................................................................................................................................... 47 Berufswahlpass.................................................................................................................................................. 47
Entlassfeiern des 10. Jahrgangs .......................................................................................................................... 48 6. Die gymnasiale Oberstufe an der Erich-Fried-Gesamtschule (EFG) - Sekundarstufe II .............................. 49 Entwicklung der Oberstufe an der EFG ............................................................................................................ 49 Aufnahme in die Oberstufe ................................................................................................................................. 49 Aufbau der Oberstufe .......................................................................................................................................... 50 Ziele ....................................................................................................................................................................... 50 Säulen des pädagogischen Konzepts................................................................................................................... 51 Oberstufenteam ................................................................................................................................................. 51 Einführungswoche für die Jahrgangsstufe 10.................................................................................................... 51 Laufbahnberatung.............................................................................................................................................. 52 Struktur- und Zeitmanagement.......................................................................................................................... 52 Crash-Kurs (Fahrtraining) ................................................................................................................................. 52 Selbst Organisiertes Lernen (SOL).................................................................................................................... 52 Unterricht und Abschlüsse .................................................................................................................................. 52 Übergang von der EF in die Q1........................................................................................................................... 52 Schulischer Teil der Fachhochschulreife (FHR)................................................................................................ 53 Allgemeine Hochschulreife - Abitur ................................................................................................................... 53 Vertiefungsfächer .............................................................................................................................................. 54 Projektkurse....................................................................................................................................................... 54 Vokalpraktische Kurse ...................................................................................................................................... 54 Studien- und Berufsorientierung ........................................................................................................................ 54 Fachwissenschaftlicher Vortrag ........................................................................................................................ 54 Facharbeit .......................................................................................................................................................... 55 Uni-Trainees...................................................................................................................................................... 55 Schüler-Uni ....................................................................................................................................................... 55 Berufsberater ..................................................................................................................................................... 55 Berufemarkt....................................................................................................................................................... 55 Weitere schulische Aktivitäten in der Sekundarstufe II ................................................................................... 55 Abschlussfahrt ................................................................................................................................................... 55 Studienfahrten nach Rom und Paris .................................................................................................................. 56 Fußball-Weihnachtsturnier ................................................................................................................................ 56 Volleyballturnier................................................................................................................................................ 56 Anhang Positionspapier der Schulkonferenz, verabschiedet im September 2011 Inklusion an der Erich-Fried- Gesamtschule, Herne ........................................................................................................................................... 57 Teilnahme am Unterricht und an sonstigen Schulveranstaltungen ................................................................. 60 Schulinternes Curriculum Spanisch (Stand 08/2015) ....................................................................................... 62 Projektkurse in der Oberstufe Rahmenbedingungen durch die „Verordnung über den Bildungsgang und die Abiturprüfung (APO-GOSt)" ....................................................................................................................... 67 Unterrichtsfach Kohlengräberland - Teilnahme an Wettbewerben und Auszeichnungen (Stand: 2016-01- 22) .......................................................................................................................................................................... 69 Zeitgeist-Ensemble Ruhr - Teilnahme an Wettbewerben und Auszeichnungen (Stand: 2016-01-22) .......... 74
A. Schulprogramm 1. Einführung Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Holz zu sammeln, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem gro- ßen, weiten Meer. Antoine de Saint-Exupéry Du bist ein Anfang der Zukunft Erich Fried Leitbild / Menschenbild Weil Schule mehr ist … Schule ist mehr, Schule kann mehr als Unterrichtsstoff vermitteln. Erfolgreiche Lernprozesse schließen immer den ganzen Menschen mit seinem Denken, Handeln und Fühlen ein. Nur in einer Gemeinschaft entsteht Bildung auf dem Weg zu sozial und demokratisch verantwortlichen Menschen, die sich gegenseitig achten und anerkennen. Die Schüler, Lehrer und Eltern der E- rich-Fried-Gesamtschule verstehen sich als eine Gemeinschaft, in der gemeinsam gelebt und gearbeitet wird. Jedes Kind ist anders und das ist gut so. Unterschiedliche Talente und Neigun- gen werden bei uns gleichermaßen wahrgenommen und gefördert. Eine Einteilung in vermeint- lich „gute“ und „schlechte“ Schülerinnen oder Schüler vermeiden wir. Die unterschiedliche sozi- ale und ethnische Herkunft unserer Schülerschaft sehen wir als Bereicherung und Chance für ein gemeinschaftliches Leben in der Vielfalt. Unser Ziel sind junge Menschen, die sich den Herausforderungen des Lebens selbstbewusst stel- len, die Verantwortung für sich und andere übernehmen und die die Freude am lebenslangen Lernen nicht verlieren. Von Anfang an war es grundlegendes Prinzip der EFG, den Schülerinnen und Schülern den Leistungsgedanken in sozialer Verantwortung nahe zu bringen. Entscheidend für uns ist dabei, dass kein Kind , „auf der Strecke“ bleibt, abgewertet oder ausge- grenzt wird. Die individuelle Wertschätzung ist nicht an Zensuren geknüpft, sondern an die Ge- samtpersönlichkeit mit all ihren Facetten. Es gibt kein Sitzenbleiben oder Ausschulen. Zeitweilige Schwierigkeiten können beispielsweise durch vorübergehende Änderungen in der Fachleistungsdifferenzierung aufgefangen werden. Bildung entsteht, wenn Erlerntes und Erfahrenes die gesamte Persönlichkeit einbezieht. Tanz, Theater, Akrobatik, Musik, Kunst und Sport sind daher wesentliche Elemente unserer pädagogi- schen Arbeit im Unterricht, in zahlreichen Projekten und Arbeitsgemeinschaften. Einmalig im Bundesgebiet ist bei uns das Fach „Kohlengräberland“, ein theater- und kulturpädagogisches Projekt in den Jahrgangsstufen 8 bis 10 und als Projektkurs in der Oberstufe. Geschichte Die Geschichte unserer Schule beginnt im Jahr 1986 unter dem vorläufigen Namen „Gesamt- schule an der Grabenstraße". Vier Jahre nach der Gründung wurde der österreichische Lyriker Erich Fried (1921-1988) offiziell zum Namensgeber der Gesamtschule bestimmt. Sein literari- sches Werk und vor allem sein gesellschaftliches Engagement für Frieden, Demokratie und Tole- ranz waren ausschlaggebend für diese Entscheidung. Der Name ist seitdem auch Verpflichtung für unsere pädagogisches, soziales und politisches Engagement.
Wer war Erich Fried? Erich Fried wurde am 06. Mai 1921 als Sohn jüdischer Eltern in Wien geboren. Der Vater starb 1938 an den Folgen eines Verhörs durch die Gestapo. Erich Fried und seine Mutter flohen nach Großbritannien. Seine Großmutter wurde 1942 in Auschwitz ermordet. Fried wurde Schriftstel- ler. Sein Motiv: „Ich wollte gegen Faschismus, Rassismus und Austreibung unschuldiger Men- schen schreiben.“ Von seinem Exil aus rettete er mehrere Menschen aus Deutschland vor dem sicheren Tod. In der Nachkriegszeit setzte Fried sein politisch-moralisches Engagement journa- listisch fort - als Kommentator in der deutschen Abteilung der BBC. Die Verbindung von prakti- scher Solidarität und öffentlicher Meinungsäußerung und dichterischer Aussage gab Fried nie auf. Erich Fried wurde deutlich, auch überdeutlich, wenn er Position bezog. Unsere Schülerinnen und Schüler Die Erich-Fried-Gesamtschule wurde als vierzügige Schule gegründet und ist inzwischen voll ausgebaut als Gesamtschule in Ganztagsform für die SI und SII. Hier leben und lernen rund 920 Schülerinnen und Schülern, 75 Lehrerinnen und Lehrer, eine Sozialpädagogin sowie zwei Hausmeister, zwei Sekretärinnen und eine Verwaltungsleiterin. Die Jahrgänge 5 und 6 sind in der etwa einen Kilometer entfernten Zweigstelle (Dependance) an der Horststraße untergebracht. Seit 2012 lernen Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf im Bereich Lernbehinderung in zwei Klassen im gemeinsamen Unterricht nach einem schuleigenen Inklusionskonzept. Auch in anderen Klassen ist ein gemeinsamer Unterricht (GU) grundsätzlich möglich. Schülerinnen und Schüler aus 20 Nationen bilden bei uns eine vielfältige Gemeinschaft. Die Stimmung ist getragen von gegenseitigem Respekt, aber auch von Neugier auf andere Kulturen. Die Arbeitslosigkeit in Herne ist vergleichsweise hoch. Dieses spiegelt sich prozentual repräsen- tativ in den Herkunftsfamilien der Schülerschaft wider.
2. Allgemeine Daten und Fakten Räumlichkeiten Neben den üblichen Klassen- und Kursräumen gibt es an beiden Standorten zahlreiche Fach- und Zusatzräume: Fachbe- Räume Dependance Hauptstelle Ausstattung reiche (Jg. 5 und 6) (Jg. 7 bis 13) Natur- 7 Zwei Natur- Fünf Naturwissenschaftsräume Versuchsgeräte, wissen- wissen- (Biologie, Physik, Chemie, Na-zwei interaktive schaften schaftsräume turwissenschaften, Hörsaal) Whiteboards, drei stationäre Beamer Technik 4 Zwei Tech- Zwei Technikräume und ein Werkzeuge, nikräume Lagerraum, Maschinenraum Bohrmaschinen, Werkbänke, Schraubstöcke etc. Hauswirt 1 Eine Lehrküche mit Speiseraum fünf volleingerich- schaft tete Kochkojen Kunst 3 Ein Kunst- Zwei Kunsträume mit Kunstla- Beamer raum gerraum Musik 3 Ein Musik- Ein Musikraum, Diverse akustische raum ein Keyboardraum und elektronische Instrumente sowie Audioanlagen Informa- 2 Ein Fachraum mit 15 vernetz- Netzwerkdrucker, tik ten Computerarbeitsplätzen Stationärer Bea- (Windows), TFT-Monitore mer, Interaktives Whiteboard. Ein Übungsraum zur selbst- Software: u. a. ständigen Arbeit mit sieben MS-Office, Photo- vernetzten Arbeitsplätzen shop, InDesign, Java- Entwicklungsum- gebung, Video- schnitt Berufs- 1 Ein Arbeitsraum mit 15 ver- Beamer, Orientie- netzten Computerarbeitsplätzen Aufbewahrungs- rungs- und Informations- Büro systeme (BOB) Sport 3 Eine Sport- Zwei Sporthallen (einfach und Mitnutzung des halle, ge- doppelt nutzbar), Horststadions schlossenes eine Gymnastikhalle, geschlos- Außenspiel- senes Außengelände gelände Bücherei 1 1 Ruhe- 1 1 raum
Film- 2 ein voll aus- ein Multimediaraum mit Groß- raum gestatteter leinwand, Audioanlage, Beamer Multimedia- und Blue-Ray raum mit Groß-TV, Audioanlage und interak- tivem Whi- teboard Bühne Integriert in Eine voll ausgestattete Bühne Audioanlagen Pausenhalle mit großer Tonanlage, Beamer (PA) für beide und Rückprojektions-Leinwand Standorte Schüler- 2 Zwei Räume Professionelles firma Fotostudio, PC- Arbeitsplätze, Farbdrucker, Sitz- ecke SV- 1 Ein SV-Raum als Bespre- Raum chungsraum Mofa- Zwei Mofas für die Mofa-Kurse Garage (Mofaführerschein) An beiden Standorten befindet sich je eine Mensa, die von einem schuleigenen Betrieb mit frisch zubereiteter Ware beliefert werden. Neben warmen Mittagessen nach Wahl in der Mittagspause können die Kinder auch zwischendurch frisch zubereitete Speisen erhalten, u. a. während der kleinen Pausen. Alle Klassen-, Kurs- und Fachräume sind miteinander vernetzt: von jedem Punkt aus kann der zentrale Schülerserver angesprochen werden, auf dem jeder Schüler (unabhängig vom Eingabe- computer) auf seinen Datenbereich zugreifen oder ins Internet gehen kann (Jugendschutzfilter).
Organisations- und Geschäftsverteilungsplan Schulleiter Stellv. Didaktische Abteilungs- Abteilungs- Abteilungs- Schulleiterin Leiterin leitung I (5- leitung II (8- leitung SII 7) 10) (11-13) Gesamtver- Organisation Schulpro- (EF,Q1,Q2) antwortung (Pläne) gramm Organisatori- Organisatori- Bildung schen und schen und Organisatori- &Erziehung Nichtpäda- Fachkonfe- pädagogi- pädagogi- schen und gogisches renzen und schen Arbeit schen Arbeit pädagogi- Außenvertre- Personal Curricula in der Abtei- in der Abtei- schen Arbeit tung lung lung in der Abtei- Schulgebäu- Beratungs- lung Unterrichts- de Ausstat- und Teamar- Konferenzen Konferenzen verteilung, tung u. Fi- beit und Bespre- und Bespre- Konferenzen Klassen- und nanzen chungen chungen und Bespre- Kursbildung Ganztag chungen Sicherheit Beratung Beratung Pädagogi- und Unfall- Differenzie- (Lehrer, El- (Lehrer, El- Beratung sches Perso- schutz rungs- und tern, Schüler) tern, Schüler) (Lehrer, El- nal Fördermaß- tern, Schüler) nahmen Laufbahnbe- Laufbahnbe- Dienstlichen ratung ratung / Be- Laufbahnbe- Beurteilun- Leistungs- rufsvorberei- ratung / Be- gen bewertung Zeugnisse tung, Prakti- rufsvorberei- und Beschei- ka tung Lehrerfort- nigungen bildung Zeugnisse Zeugnisse Klassen- und und Beschei- und Beschei- Schulleitung Kursbildung nigungen nigungen Kursbildung Kursbildung Zentrale Prü- Abiturprü- fungen fung Öffent- Kulturko- Bühnen- Organisa- Gefahr- Energie- Daten- lichkeits- ordinator beauftrag- tionsmi- stoffbe- beauftrag- schutzbe- Koordination Mitarbeit beauftrag- ter tarbeit auftragter ter auftragter ter Koordina- tion der Veranstal- Vertre- Sicherheit, Verbrauch Datenpfle- Pressear- Kultur- tungen, tungsplan / Verwal- sanalyse, ge, EDV beit, Ho- und Ver- Geräteein- Datenver- tung, In- Einsparun- mepage, anstal- satz waltung formation gen Infomate- tungspro- RISU rialien jekte
Ausbil- Eig- KAoA- Studien- Berufe- Ansprech- Präventi- dungsbe- nungspra Mitarbei- und Be- markt partnerin on auftragte ktikum ter rufsorien- für tierung Firmen- Gleich- Drogen- Praktikan- Verwal- Kein Ab- betreuung, stellungs- miss- ten, Refe- tung und schluss SI / SII Organisa- fragen brauch, Koordination Mitarbeit rendare, Betreuung ohne An- tion Suchtge- Kontakt zu der Eig- schluss: fahren, ZfsL nungsprak- Weiter- Gefähr- tikanten entwick- dungen lung und Implemen- tation Gremien / Weitere Gruppen Schul- Schul- Schüler Lehrer- Fach- Jahr- Bera- Sozial- SII- Verwal konfe- pfleg- vertre- rat konfe- gangs- tungste päda- Büro tung renz schaft tung renzen Teams am gogin
3. Grundsätze unseres Unterrichts „Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor der Würde des Menschen und Bereitschaft zum sozialen Han- deln zu wecken, ist vornehmstes Ziel der Erziehung. Die Jugend soll erzogen werden im Geist der Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit, zur Duldsamkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zur Verantwortung für Tiere und die Erhaltung der natürlichen Le- bensgrundlagen, in Liebe zu Volk und Heimat, zur Völkergemeinschaft und zur Friedensgesin- nung.“ (Schulgesetz des Landes NRW, §2) Das Ziel aller Bildung besteht darin, selbstbestimmte und selbstbewusste Persönlichkeiten zu fördern, die sich in gemeinsamer Verantwortung den Herausforderungen der Welt stellen. Bil- dung entsteht nur in der Verknüpfung zwischen schulischem Lernen und persönlicher Alltagser- fahrung. Der Unterricht an der EFG orientiert sich daher konsequent an den individuellen Be- dürfnissen und Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler. Unterrichtliche Gegenstände werden nicht als vorgefertigte Denk- und Deutungsmuster präsentiert, sondern problemorientiert in den Erfahrungshorizont der Heranwachsenden gestellt. Innere und äußere Differenzierung ermöglicht jeder Schülerin und jedem Schüler den individuell angepassten Zugang zu den Unter- richtsinhalten. Jedes Kind hat hier seinen Platz und das Recht auf individuelle, persönliche und empathische Zuwendung. Arbeitsstunden und selbstorganisierte Lernformen fördern die Selb- ständigkeit und ermöglichen eigenständige Auseinandersetzungen mit den Inhalten. Die optimale Vorbereitung auf Prüfungen und Abschlüsse steht dabei ebenso im Vordergrund wie die Nut- zung von inhaltlichen Freiräumen für eine ganzheitliche Bildung. Einen hohen Stellenwert im Konzept der EFG hat der Unterricht an außerschulischen Lernorten. Hier werden schulische In- halte in die Lebenswelt der Jugendlichen hineingetragen und verankert. Das Erlernte wird als sinnvolle Bereicherung der eigene Erfahrung wahrgenommen. Regelmäßige Fortbildungen für die Lehrerschaft sichern einen hohen Standart auf aktuellem wissenschaftlichen Niveau und geb- en neue Impulse für innovative Unterrichtformen. Ganztagsschule Die Erich-Fried-Gesamtschule ist eine Ganztagsschule. Sie ist also nicht nur Lernort, sondern auch Erfahrungs- und Lebensraum. Wichtig bei der Tagesgestaltung ist für uns eine sinnvolle Rhythmisierung des Tagesablaufs und die angemessene inhaltliche Gestaltung der Angebote. Zum Konzept gehören der Förderunterricht, die Arbeitsstunden, die Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag und Offene Angebote in der Mittagspause. Das Team unserer Mensa sorgt für ein gehaltvolles, abwechslungsreiches Essensangebot. Die gemeinsame Mahlzeit in der Mittagspause fördert das Zusammenleben in der Schulgemeinschaft. Mindestens ein tägliches Gericht ist auch für muslimische Schüler geeignet. Angeboten werden auch gesund belegte Brötchen, kleine Snacks und Getränke.
Ganztagsraster der Erich-Fried-Gesamtschule (S I) Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Std\ 7/ 9/1 7/ 9/1 5/ 9/1 7/ 9/1 9/1 5/6 5/6 7/8 5/6 5/6 7/8 Jg 8 0 8 0 6 0 8 0 0 F F F F 1 FU Spr FU FU FU FU FU FU FU FU FU U Ö U Ö F F A F 2 FU FU FÖ FU FU FU FU FU FU FU FU U U S U Pause Pause Pause Pause Pause F A F F 3 FU FU FU FU FU FU AS FU FU FU FU U S U U F F F F 4 FU FU FU FU FU FU FU FU FU FU FU U U U U Pause Pause Pause Pause Pause F F F A 5 FU FU FU FU FU FU FU FU OS FU FU U U U S F H F F F A A 6 AS FU FU OS FU FU OS AG U A U U U G G A A 7 ME/OA HA/Spr ME/OA ME/OA AG G G F F A A F 8 FU FU AG FU U U G G U F F A A F 9 FU FU AG FU U U G G U Erläuterung der Abkürzungen: FU: Fachunterricht OS: Orientierungsstunde AS: Arbeitsstunde FÖ: Förderunterricht Spr: Fremdsprache (nach Wahl) HA: Hausaufgabenbetreuung (fakultativ) AG: Arbeitsgemeinschaften OA: Offene Angebote ME: Mittagspause Zeitraster Std Zeit 1 08.00 - 08.45 2 08.50 - 09.35 1. Pause 09.35 - 09.55 3 09.55 - 10.40 4 10.45 - 11.30 2. Pause 11.30 - 11.45 5 11.45 - 12.30 6 12.35 - 13.20 7 (Mittagspause) 13.20 - 14.15 8 14.15 - 15.00 9 15.05 - 15.50 10 15.55 - 16.40
Hausaufgaben Hausaufgaben sind notwendig zum Vertiefen erworbener Kenntnisse - auch in einer Ganztags- schule. Umfang und Abgabetermin werden jedoch so festgelegt, dass die Schülerinnen und Schüler ausreichend Freizeit haben. An langen Schultagen gibt es daher keine Aufgaben für den nächsten Tag. Darüber hinaus werden bei Bedarf für förderbedürftige Kinder Hausaufgaben- Betreuungsstunden durch die Lehrerinnen und Lehrer des Jahrgangs angeboten. (Stand 2015) 4. Zusammen an der EFG: Pädagogische Grundsätze und Absprachen Toleranz und Respekt An unserer Schule leben und arbeiten gemeinsam Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus mehr als 20 Nationen. Wir erfahren unsere verschiedenen Religionen, Konfessionen und Weltan- schauungen als eine Bereicherung für uns alle. Toleranz, Meinungsfreiheit und der Einsatz für Menschenrechte sind unverbrüchliche Ziele unserer Arbeit. Wir wollen eine demokratische Ge- sellschaft, in der jede und jeder Verantwortung für eine friedlich zusammenlebende Gemein- schaft übernehmen kann und möchte. Bei uns ist darum kein Platz für Mobbing, rassistische Pa- rolen, ausgrenzenden Fundamentalismus, politischen oder religiösen Extremismus und Fremden- feindlichkeit. Um allen Schülern der Erich-Fried-Gesamtschule eine den Richtlinien gemäße Schullaufbahn zu ermöglichen, ist es notwendig, sich auf Regeln des miteinander Lebens und Lernens zu einigen. Wir gestalten unser Zusammenleben nach den folgenden Grundsätzen: Wir üben und zeigen Toleranz im alltäglichen Umgang miteinander. Wir zeigen Toleranz für Menschen mit Behinderungen, für ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger, für Menschen anderen Glaubens und anderen Denkens und respektieren sie. Wir gehen freundlich miteinander um und zeigen Verständnis und Geduld füreinander. Wir lehnen sowohl physische als auch psychische Gewalt ab. Dazu gehört auch, dass bei Fehlverhalten bzw. Verstößen gegen diese Grundsätze sowie gegen andere Regeln in der Schule (Hausordnung, Pausenordnung, Mensaordnung, Klas- senregeln) Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen ergriffen werden. Für die am Schulleben Beteiligten heißt dies im Einzelnen: Die Lehrerinnen und Lehrer achten auf pünktlichen Unterrichtsbeginn nehmen sich Zeit für ihre Schülerinnen und Schüler behandeln ihre Schülerinnen und Schüler freundlich und nehmen deren Probleme ernst setzen gezielt das Lob als pädagogische Methode ein achten auf Sauberkeit in der Schule diskutieren die Schulregeln mit den Schülerinnen und Schülern nehmen sich Zeit für gemeinsame Klassenaktivitäten, auch außerhalb des Unterrichts sind offen für die Mitwirkung von Eltern bei der Gestaltung des Schullebens planen schülerorientierten Unterricht, führen Projekte durch und vermitteln Lernfreude reagieren angemessen und unmittelbar auf Verstöße gegen die Schulordnung und bezie- hen die Eltern bei der Konfliktlösung ein. Die Schülerinnen und Schüler verpflichten sich, die in der Haus- und Schulordnung festgelegten Regeln zu beachten respektieren alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule
erscheinen regelmäßig und pünktlich zum Unterricht arbeiten im Unterricht aufmerksam und aktiv mit und erledigen regelmäßig ihre Hausaufgaben erhalten die Möglichkeit, offen Kritik zu äußern oder vertraulich ihre Probleme vorzutra- gen. Die Eltern erhalten zur Einschulung ihres Kindes das Schulprogramm und die Schulordnung der E- rich-Fried-Gesamtschule und verpflichten sich, ihre Kinder den darin festgelegten Ver- einbarungen gemäß zu erziehen begleiten die schulische Laufbahn ihres Kindes gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern betrachten die Erziehungsaufgabe als gemeinsamen Auftrag von Elternhaus und Schule und arbeiten bei Konflikten konstruktiv mit allen Beteiligten zusammen unterstützen ihr Kind bei der Erledigung schulischer Pflichten (z.B. Hausaufgaben, Map- penführung, Vokabeln lernen) nehmen aktiv und unterstützend am Schulleben der Erich-Fried-Gesamtschule teil (bei Informationsveranstaltungen, Projekten, Wander- und Klassenfahrten, Klassenfeiern so- wie an Klassenpflegschaftsabenden, Klassenkonferenzen und Elternsprechtagen) Erzieherische Maßnahmen und Absprachen Als Grundprinzip gilt: „Hinsehen - nicht Wegsehen“. Jedem Konfliktfall (z. B. Zerstörung, Van- dalismus, Gewalt) wird nachgegangen. Es wird versucht, ihn aufzuklären und mit den Beteiligten gemeinsam aufzulösen. Erziehung In Teamsitzungen, Teilkonferenzen, Lehrerkonferenzen und Schulkonferenzen wird re- gelmäßig über pädagogische und erzieherische Maßnahmen beraten und die Ergebnisse werden durch Protokolle festgehalten. Enge Kontakte mit zuständigen Behörden wie z. B. Polizei, Schwangerschafts- und Suchtberatung sind Bestandteil der Erarbeitung von Lösungsvorschlägen. Zuständig sind in der Reihenfolge: Klassenleitung, Beratungslehrkräfte, die Sozialpäda- gogin und die Schulleitung (i. d. R. Abteilungsleiterin bzw. -leiter). Über den „Konfliktfall“ wird eine Aktennotiz angefertigt. Erziehungsberechtigte werden über das Fehlverhalten ihres Kindes telefonisch, schriftlich oder in der Schule frühzeitig informiert und in die weiteren Vorgehensweisen eingebun- den. In besonders schwierigen Klassen und Einzelfällen werden zusätzliche erzieherische Ab- sprachen getroffen. Das Fehlverhalten wird schriftlich protokolliert. Im Einzelfall wird dann entschieden, ob „weitergehende Maßnahmen“ notwendig sind. Verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler führen so genannte Kontakthefte. Ihre Anwesenheit wird vom jeweiligen Lehrer durch Unterschrift bestätigt. Bei wiederholten Störungen des Unterrichts kann ein Schüler von der laufenden Unter- richtsstunde ausgeschlossen werden. Diese Maßnahme muss in Relation zu dem Fehlverhalten stehen und darf nur angewendet werden, wenn die Schülerin bzw. der Schüler durch anhaltende oder wiederholte Äuße- rungen oder Aktivitäten den Unterrichtsauflauf ernstlich in Frage stellt. Die Lehrerin oder der Lehrer muss dafür sorgen, dass die Beaufsichtigung sichergestellt ist (z.B. Absprache mit der Lehrerkraft im Nachbarklassenraum).
Die Schülerin bzw. der Schüler bekommt für diese Zeit eine Aufgabe, die anschließend vom Fachlehrer oder der Fachlehrerin kontrolliert wird. Über den Ausschluss macht sich die Lehrkraft eine Notiz für die Schülerakte und infor- miert umgehend die Klassenleitung. Die betreffende Lehrkraft führt ein Einzelgespräch mit der Schülerin oder der Schülerin über das Fehlverhalten. Der versäumte Unterrichtsstoff muss in der Regel zu Hause oder in der Schule nachgear- beitet werden. Je nach Schwere des Fehlverhaltens bzw. im Wiederholungsfall werden die Eltern infor- miert und ggf. ein Gesprächstermin in der Schule vereinbart. Informationen gehen auch an das Beratungslehrerteam, die Sozialpädagogin, die Abteilungsleitung und die Schullei- tung. Krankmeldungen und Beurlaubungen Erkrankte Schülerinnen und Schüler müssen telefonisch vor Unterrichtsbeginn im Sekretariat von den Eltern krankgemeldet werden. Die Sekretärin informiert die Klassenleitung durch eine schriftliche Notiz.. Ein vorzeitiges, ungeplantes Entlassen aus dem Unterricht, z. B. im Krankheitsfall, ist mit den Erziehungsberechtigten telefonisch abzustimmen sowie im Klassenbuch und in der Anwesen- heitsliste im Sekretariat zu dokumentieren. Verantwortlich für die Genehmigung der vorzeitigen Entlassung ist an erster Stelle die Klassenleitung, an zweiter Stelle die Abteilungsleitung. Nur im Fall, wenn kein Mitglied der Klassenleitung oder die Abteilungsleitung erreichbar ist, kann aus- nahmsweise auch die Fachlehrerin bzw. der Fachlehrer eine vorzeitige Entlassung genehmigen. Ein Schüler kann nur aus wichtigen Gründen auf Antrag der Erziehungsberechtigten vom Schul- besuch beurlaubt werden, wenn wichtige schulische Gründe dem nicht entgegenstehen. In jedem Fall ist eine rechtzeitige schriftliche Beantragung bei der Schule erforderlich. Beurlaubungen am Tag unmittelbar vor oder nach den Ferien sind nicht möglich. Beurlaubungen bis zu einem Tag kann die Klassenleitung genehmigen. Für längerfristige Unterrichtsbefreiungen ist die Abtei- lungsleitung zuständig. Beurlaubungen unmittelbar vor oder nach den Ferien können nur in be- gründeten Ausnahmefällen und nur durch den Schulleiter gebilligt werden. Der genaue Wortlaut des entsprechenden Erlasses vom 29. Mai 2015 (ABI. NRW. 7/8-15) be- findet sich im Anhang. Ordnung und Sauberkeit Die Schülerinnen und Schüler sind für Sauberkeit und Ordnung mitverantwortlich. Es existieren Ordnungsdienstpläne für jeden Klassenraum. Je zwei Schülerinnen bzw. Schüler und zwei Vertretungen sind für die Aufräumarbeiten in der Klasse verantwort- lich. Die Raumpflegerinnen überprüfen die Durchführung und tragen mögliche Bean- standungen in eine Liste ein, die im Lehrerzimmer aushängt. Ein Hofdienstplan bestimmt jeweils eine Klasse eine Woche lang, den Schulhof sauber zu halten. Der Hausmeister überprüft die Durchführung. Ein Mensadienstplan regelt das Sauberhalten der Mensa. Aufsichtführende Lehrkräfte überprüfen die Durchführung. Bei Bedarf durchgeführte Aktionstage helfen, Schmierereien zu verhindern, da die Schü- lerinnen und Schüler während der Aktionstage ihren eigenen Klassenraum selbst gestal- ten. Dafür notwendige Materialien (Farbe, Pinsel etc.) stellt ggf. die Stadt Herne als Schulträger zur Verfügung. Verpflichtende Soziale Dienste (Reinigungs- bzw. Aufräumarbeiten, Beseitigung von Vandalismusschäden) können zusätzlich aus disziplinarischen Gründen angeordnet wer- den.
Raumnutzung Die Schulgebäude sind in den großen Pausen für die Schülerinnen und Schüler der Se- kundarstufe I nicht zugänglich. Aufenthaltsorte sind die Mensa oder der Schulhof. Ober- stufenschülerinnen und -schüler dürfen sich während der Pausen im Gebäude aufhalten. Die Klassen- bzw. Fachräume werden von der zuletzt unterrichtenden Lehrkraft ver- schlossen. Die Toiletten sind während des Unterrichts verschlossen. Sie werden von der Pausenauf- sicht geöffnet und nach der Pause wieder verschlossen. Bei weiterem „Bedarf“ muss der Toilettenschlüssel im Sekretariat abgeholt werden. Hierfür trägt sich der Schüler in eine Liste ein, in der auch die Abhol- und Rückgabezeiten vermerkt werden. Benutzung von Handys In der Dependance (Klassen 5 und 6) an der Horststraße ist die Benutzung von Handys grundsätzlich untersagt. Schüler der Klassen 7 bis 10 dürfen Handys auf dem Schulhof benutzen. In der Mensa können Handys ebenfalls verwendet werden, allerdings nicht während der großen Pausen und der Mittagspause. Schüler der Sekundarstufe II (11-13) dürfen Handys in den Räumen des Oberstufenberei- ches verwenden. Die Benutzung erfolgt grundsätzlich lautlos. Während des Unterrichts befinden sich alle Geräte stumm geschaltet in der Tasche. Bei Klassenfahrten oder Ausflügen werden mit den Aufsicht führenden Lehrerinnen und Lehrern besondere Regelungen vereinbart. Die Mitnahme der Geräte kann dabei auch un- tersagt werden. Foto-, Ton- und Filmaufnahmen auf dem Schulgelände müssen von einer Lehrkraft in je- dem einzelnen Fall genehmigt werden. Die unerlaubte Verbreitung von Bildern, Tonauf- nahmen oder Videos z.B. im Internet kann straf- und zivilrechtlich verfolgt werden. Der Einsatz von Handys im Unterricht, z.B. zur Recherche, ist möglich, wenn der unter- richtende Lehrer das erlaubt. Schulfahrtenprogramm Schulisch Erlerntes und persönlich Erfahrenes gehören untrennbar zusammen. Starke Persön- lichkeiten wachsen nur in einer starken Gemeinschaft heran. Darum hat das gemeinschaftliche Lernen an außerschulischen Orten bei uns einen hohen Stellenwert. In der Sekundarstufe I wer- den mindestens drei mehrtägige Klassenfahrten durchgeführt. Die Wahl der Ziele orientiert sich am Alter und der Sozialstruktur der jeweiligen Schülergruppen. Ökologische und wirtschaftliche Aspekte sind wesentliche Schwerpunkt der Planung. Wir bemühen uns um möglichst kosten- günstige Angebote, die auch von finanziell schwächer gestellten Familien angenommen werden können. Die Schulfahrten bereichern das Leben in der Klassengemeinschaft und werden im Unterricht sorgfältig vor- und nachbereitet. Elemente der Erlebnispädagogik, der kulturellen Begegnung, Sports und der sinnvollen Freizeitgestaltung sorgen für eine ausgewogene Mischung, die allen Interessen der Schülerinnen und Schüler gerecht werden kann. Die Eltern werden rechtzeitig über die Abläufe und Kosten der Schulfahrten informiert. Anre- gungen aus den Reihen der Elternschaft werden gerne aufgenommen. Empfänger von Transfer- leistungen (z.B. Hartz IV) haben Anspruch auf Kostenübernahme durch die entsprechenden Trä- ger. Bei der Antragstellung sind die Klassenlehrer gerne behilflich. Die Teilnahme an den Klas- senfahrten ist verbindlich. Freistellungen aus religiösen oder weltanschaulichen Gründen sind nicht möglich. Die Fahrten werden für den ganzen Jahrgang gemeinsam organisiert und finden zeitgleich für alle Klassen statt.
Jahrgang 5 - Kennenlernfahrt Die erste Klassenfahrt findet in der Regel im 5. Jahrgang statt. Die meist fünftägige Tour führt an einen nahe gelegenen Ort, der maximal rund 150 Kilometer vom Wohnort entfernt ist. Die Reise dient dem gemeinsamen Kennenlernen und dem Aufbau von sozialen Strukturen. Gegen- seitige Toleranz und Respekt werden geübt. Jahrgang 8 - Kanutour Im Jahrgang 8 geht es für fünf Tage an einen See oder Fluss zum gemeinsamen Kanu-Fahren. Die Boote werden vom Förderverein der Schule zur Verfügung gestellt. Die gemeinsame Aktivi- tät und die körperliche Betätigung unter freiem Himmel kommen den Bedürfnissen der Heran- wachsenden in optimaler Weise entgegen. Tagestouren in benachbarte Städte fördern die Selbst- ständigkeit und eröffnen neue Erfahrungen. Jahrgang 10 - Abschlussfahrt Starke Gemeinschaften fördern gute Leistungen des Einzelnen. Nicht zuletzt zur Stärkung des gemeinsamen Wir-Gefühls fahren die Schülerinnen und Schüler zu Beginn der 10. Klasse ins nähere Ausland (z.B. England, Niederlande, Italien). Hier bietet sich ein gutes Trainingsfeld für die erlernten Fremdsprachen, aber auch für Begegnungen mit anderen Kulturen. Tagestouren ins benachbarte Ausland Beliebt und pädagogisch erfolgreich sind auch die eintägigen Fahrten nach London oder Paris, die meist in den Jahrgängen 7 oder 9 angeboten werden. Bei geringen Kosten erhalten die Schü- lerinnen und Schüler einen ersten Einblick in das Land, mit dessen Sprache sie sich im Unter- richt auseinandersetzen. Die Vorfreude auf die Tour ist ein wichtiger Impuls für das Erlernen der jeweiligen Landessprache, der noch Wochen nach der Reise nachwirkt. Über Durchführung die- ser Reisen entscheidet das jeweilige Jahrgangsteam. Fahrten in der Oberstufe Auch in der Sekundarstufe II gehören die gemeinsamen Fahrten zum verbindlichen Programm. (siehe unten) Übersicht über unsere Klassenfahrten Jg. Gestaltung Termin (i. d. R.) max. Kosten- rahmen 5 Kennenlernfahrt, 1 Woche Schuljahresbeginn (mit 7 und 10) 150,-- i. d. R. je zwei Klassen parallel verbindlich (5ab bzw. 5cd) 6 Eintägige Wanderungen, i. d. R. im ganzen Jahrgang 7 Klassenfahrt, 1 Woche Schuljahresbeginn (mit 5 und 10) möglichst kos- optional bei Jahrgangsbeschluss tengünstig, da zusätzliche Fahrt 8 Wanderfahrt mit Kanus*), Schuljahresende 200,-- 1 Woche, (letzte „ganze“ Schulwoche) (incl. Kanuaus- ganzer Jahrgang verbindlich leihe, die an den Förderverein zurückfließt) 9 Eintägige Wanderungen, i. d. R. nach Absprache im ganzen Jahrgang 10 Abschlussfahrt, 1 Woche Schuljahresbeginn (mit 5 und 7) 250,-- verbindlich
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