Schweinfurter - Klimaneutral: Schweinfurts Ziel bis 2035 - Stadt Schweinfurt
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schweinfurter Das Bürgermagazin der Stadt Schweinfurt Klimaneutral: Schweinfurts Ziel bis 2035 36 Klimaschutz: Dafür gibt’s Zuschüsse Stadtrat: Trauer und Rückkehr Porträt: Neuer Theaterleiter Das Bürgermagazin wird an alle Schweinfurter Haushalte frei Haus verteilt. Darüber hinaus liegen Exemplare kostenfrei u. a. im Bürgerservice der Stadt Schweinfurt aus. SCHWEINFURT Zukunft findet Stadt
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Impressum Herausgeber: Stadt Schweinfurt, Markt 1, 97421 Schweinfurt | Verleger: GERRYLAND AG Projektleitung: Sven Schröter, Tel: 0931 61909-11, schroeter@gerryland.de | Redaktion: Sven Schröter (verantwortlich), Stefan Pfister | Titelfoto: Stadtwerke Schweinfurt GmbH | Layout: GERRYLAND AG | Druck: Rudolph Druck, Schweinfurt | Auflage: 29.000 | Verteilung: Main-Post In dieser Ausgabe Ihres Bürgermagazins können wir uns endlich mal wieder intensiv mit einem anderen Thema als der Pandemie beschäftigen. Auch wenn „Corona“ noch nicht vorbei ist – zunehmend rücken andere Dinge wieder stärker in den Fokus und einige wesentliche Elemente unseres Kultur- und Freizeitlebens kehren wieder zurück. So wollen wir Ihnen in dieser Ausgabe gerne den neuen Leiter des Schweinfurter Theaters, das bis 2024 umfangreich saniert wird, vorstellen. Im Zentrum dieser Ausgabe steht aber das wichtige Thema des Klimaschutzes, das die Stadt Schweinfurt umfangreich und nachhaltig auf der Agenda hat. Wir beleuchten das Thema von verschiedenen Seiten – auch die Initiativen der Stadtwerke und der Industrie sind hochinteressant – und bieten eine Übersicht von Förderinitiativen, die für Sie unter Umständen ganz persönlich von Bedeutung und Interesse sind. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Lektüre Ihres Bürgermagazins. Redaktionsschluss dieser Ausgabe war der 14.04. – sämtliche Entwicklungen nach diesem Datum konnten nicht berücksichtigt werden. BODENSTÄNDIGER. Wir sind Ihr regionaler Partner wenn es um Planung und um die umweltfreundliche NÄHER. Produktion Ihrer Druckprodukte geht. FREUNDLICHER. wir haben immer die passende Lösung! Sprechen Sie mit uns - NACHHALTIGER. REGIONAL. SO MACHEN WIR DRUCK! Daniela Dünkel KUNDENBERATUNG d.duenkel@rudolphdruck.de Tel.: 09721 29126 -79 RUDOLPH DRUCK OHG | Schleifweg 1 | 97532 Ebertshausen + Londonstraße 14b | 97424 Schweinfurt | Tel. 09721 291 26 70 | www.rudolphdruck.de
klimaneutral bis 2035 Stadt Schweinfurt verfolgt ein anspruchsvolles Ziel. über einem Jahr beim „Wattbewerb“, ein Wettbewerb für Städte, dessen Ziel der be- schleunigte Ausbau der Photovoltaik ist. Durch die Kooperation zwischen Stadtver- waltung und Zivilgesellschaft sollen mög- lichst viele Dächer mit PV-Anlagen aus- gestattet werden. Für seine umfassenden Aktivitäten in der Öffentlichkeitsarbeit, um den „Wattbewerb“ bekannt zu machen, wurde Schweinfurt mit dem 1. Platz des Quartals-Awards ausgezeichnet. Mittlerweile hat sich aber gezeigt, dass deutlich ambitioniertere klimaschutzpo- litische Ziele notwendig sind. „Das Ziel des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Schwein- furt aus dem Jahr 2015 mit der Zielsetzung, In Schweinfurt gibt es bereits ein dichtes Netz mit Elektroladesäulen. die Treibhausgasemissionen um mindes- Foto: Stadtwerke Schweinfurt GmbH tens 20% bis zum Jahr 2030 im Vergleich zu 2014 zu senken, ist nicht mehr ausrei- Die Stadt Schweinfurt hat sich das Ziel ge- realisiert. Der Großteil der Ampeln und chend, um den Herausforderungen des setzt, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet ist Klimawandels gerecht zu werden“, stellt werden. Im Oktober beschloss der Stadtrat ebenfalls schon auf LED umgerüstet, wo- Oberbürgermeister Sebastian Remelé fest. dieses äußerst ambitionierte Vorhaben. durch über 60 Prozent des Energiebedarfes „Unser zentrales Ziel ist es, unseren Beitrag Damit gehen die Verantwortlichen im eingespart werden konnten. zum Klimaschutz zu leisten und Schwein- Rathaus sogar einen Schritt weiter als die furt somit für die zukünftigen Generatio- Bundesregierung und der Freistaat Bayern, Die Stadt Schweinfurt bezieht seit 2017 nen lebenswert zu gestalten.“ die eine Klimaneutralität bis zu den Jahren nur noch Ökostrom von den Stadtwerken. 2045 bzw. 2040 anstreben. Zusätzlich wurde vor fünf Jahren ein So- Netto-Null-Treibhausgas-Ziel bis 2035 lar- und Gründachpotenzialkataster ein- erfordert intensivere Anstrengungen Schon lange vor diesem Beschluss hat die gerichtet: Es erfasst alle für Solar sowie für Nach dem Stadtratsentscheid im Oktober, Stadt Schweinfurt damit begonnen, das Dachbegrünung geeignete Dachflächen in eine Klimaneutralität bereits 2035 zu er- Thema Klimaschutz aktiv anzugehen. 2015 Schweinfurt und dient als Hilfestellung reichen, wurde damit begonnen, das be- verabschiedete der Stadtrat ein „Integrier- und Planungserleichterung für die Bür- stehende Konzept von 2015 zu überarbei- tes kommunales Klimaschutzkonzept“ gerinnen und Bürger. Weiter wurde ein ten und anzupassen. Außerdem soll ein (iKSK), mit dem damaligen Ziel, bis zum Klimaschutzmanagement im Rathaus in- Förderantrag für das neue Klimaanpas- Jahr 2030 den Ausstoß von klimaschädli- stalliert, zudem wurden mehrere Förder- sungskonzept gestellt werden. Die beiden chen Treibhausgasen im Stadtgebiet um programme aufgelegt, zum Beispiel zur Konzepte und die daraus resultierenden 20 % zu senken. Erreicht werden soll es mit Heizungssanierung. Maßnahmen sollen Schweinfurt zur „Net- 54 Einzelmaßnahmen. Bis heute sind da- to-Null“-Treibhausgasbilanz führen und von 46 Maßnahmen entweder angelaufen Beim Berufspendlerverkehr gibt es nach- gleichzeitig die Stadt lebenswert und kli- oder bereits erfolgreich umgesetzt worden. haltige Maßnahmen, die in der Stadtver- mafreundlich gestalten. Darüber hinaus Dadurch konnten die genannten Emissio- waltung, mit den Stadtwerken und den nen bis zum Jahr 2020 um 10 % reduziert Betrieben umgesetzt werden. Dazu zählen werden; zum Vergleich: das im damaligen Verbesserungen für Radfahrer, Prämien Konzept angestrebte Zwischenziel sah le- für Nichtautofahrer, sowie Ladesäulen diglich 5-7 % vor. und Werksbusse. Und die Gustav-Heu- singer-Straße wurde zur ersten Fahrrad- Seit 2015 viele Maßnahmen straße Schweinfurts umgewandelt. Einen angegangen und umgesetzt großen Beitrag zum Klimaschutz leisten Allein die Umrüstung auf eine energie- die Stadtwerke als Energieversorger für das sparende LED-Beleuchtung im Rathaus hat Stadtgebiet und Umlandgemeinden sowie den Strombedarf um 72 Prozent gesenkt. Betreiber der Stadtbusse, des Hafens sowie Solche Maßnahmen wurden auch in der Sport- und Freizeitbades Silvana. (Lesen Sie Immer mehr Photovoltaikanlagen werden auf Georg-Wichtermann-Halle, Turnhalle hierzu den Bericht auf Seite 8) den Dächern installiert. Foto: Stadtwerke Schweinfurt GmbH Wilhelm-Sattler-Schule und Auenschule Beteiligt ist die Stadt Schweinfurt seit 4 bürgermagazin
wird in Lenkungsgruppen intensiv am in der Summe erhöhte Preise von je 2.500 heranzutragen, um Vorträge oder weitere Ausbau erneuerbarer Energien, an energe- Euro für private sowie für gewerbliche Maßnahmen auf die Bedürfnisse anzupas- tischen Quartierssanierungen und der Um- Vorhaben zusammengeführt. Energiespa- sen. „Klimaschutz geht uns alle an, deshalb stellung der kommunalen Fahrzeug-Flotte rende Gesamtkonzepte können so attrak- muss jeder Einzelne handeln, je früher, gearbeitet. tiv prämiert werden. Die Förderung beim desto besser. Die Stadt Schweinfurt unter- Heizungsumstieg auf Fernwärme wurde stützt Sie dabei“, sagt Umweltreferent Jan Das städtische Klimaschutzmanagement auf 2.000 Euro verdoppelt. Und zur Unter- von Lackum. (Lesen Sie hierzu auch das un- arbeitet unterdessen mit Hochdruck an stützung bei der energetischen Sanierung tenstehende Interview) der Umsetzung weiterer Maßnahmen. und bei erneuerbaren Energien werden in Oberbürgermeister Sebastian Remelé er- Einige hat die Stadt bereits auf den Weg diesem Jahr mehrere Vorträge stattfinden. gänzt abschließend: „Nur gemeinsam kön- gebracht: Für 2022 wurde zum Beispiel der Die Stadt lädt alle Bürgerinnen und Bür- nen wir es schaffen, bis 2035 klimaneutral Energie-Spar-Preis neu konzipiert. Die bis- ger dazu ein, ihre Wünsche und Ideen an zu werden. Ich bin fest davon überzeugt, her enthaltenen Einzelpreise wurden auf das Team des Klimaschutzmanagements dass wir unser Ziel erreichen werden.“ „Wenn der Einzelne nicht mitmacht, können wir uns abstrampeln wie wir wollen“ Umweltreferent Jan von Lackum und Klimaschutzmanagerin Lisa Kötting über die Herkulesaufgabe, den Klimaschutz in Schweinfurt voranzubringen. Der Stadtrat hat im Oktober den Beschluss Gerade entwickeln wir ein Klimaquartier Eine Kommune hat nur begrenzte Möglich- gefasst, dass Schweinfurt bis 2035 klima- im Kessler Field. Ziel ist es, ein möglichst keiten, Regeln zu erlassen, im Gegensatz neutral sein soll. Wie beurteilen Sie als Um- klimaneutrales Baugebiet zu schaffen. zum Bund und den Ländern. Was kann die weltreferent diese Entscheidung? Stadt also tun, um beim Klimaschutz alle Jan von Lackum: Die Entscheidung ist Inwieweit sind die städtischen Tochterge- mitzunehmen? bahnbrechend und zeigt, wie wichtig ihm sellschaften eingebunden? Jan von Lackum: Wir können aufklären der Klimaschutz ist. Wir lehnen uns damit Lisa Kötting: Die städtischen Tochterge- und informieren und haben eigene För- an die Ziele der Großindustrie an. Deshalb sellschaften sind und waren bereits auch derprogramme aufgelegt. Wir fördern sind wir auch sehr zuversichtlich, dass das in der Vergangenheit in alle Prozesse mit- Regenwasserzisternen, Heizungstausch, sicherlich ambitionierte Ziel nicht unrea- eingebunden. Schon im ersten Konzept Heizungspumpen und Fernwärme. Unser listisch ist. hat es einen engen Austausch gegeben. Klimaschutz-Team im Rathaus, Frau Köt- In Kooperationsforen mit den Stadtwer- ting und Frau Köhler, berät die Bürger und Seit 2015 existiert bereits ein Klimaschutz- ken und der Wohnungsbaugesellschaft versucht, das Thema in die Öffentlichkeit konzept: Inwieweit geht die Stadt bislang SWG, aber auch mit der Großindustrie und zu bringen. Wir sind dabei auch auf eh- als Vorbild voran? dem GKS sprechen wir über verschiedene renamtliche Unterstützer wie die Lokale Jan von Lackum: In erster Linie mit dem Möglichkeiten. Agenda 2030 angewiesen, die das sehr gut Umstieg auf LED bei der Straßenbeleuch- Jan von Lackum: Es ist wichtig, dass sie macht. Solche Ideengeber und Netzwer- tung und im Rathaus, dazu mit Bezug von eingebunden sind, mitmachen und auch ker braucht es. Wenn der Einzelne nicht 100 Prozent Ökostrom. Wo es möglich ist, eigene Ideen einbringen. Zum Beispiel mitmacht, können wir uns abstrampeln wollen wir Photovoltaik auf den Dächern geht es um den Bezugspreis der Fernwär- wie wir wollen, dann werden wir das Ziel unserer Liegenschaften und wir haben eine me. Das ist eine Größe für die Frage: Sind nicht erreichen. Die Stadt Schweinfurt hat Gründachpflicht festgelegt für alle Flach- die Bürger bereit, ihre Gas- oder Ölheizung seit 2015 zwar erhebliche Einsparungen dachneubauten im Stadtgebiet. Beim Park- umzustellen auf Fernwärme? Das sind sie erreicht. Aber ihr Anteil an den CO2-Ge- haus in der Mainberger Straße und dem nur dann, wenn sie auch attraktive Preise samtemissionen liegt bei nur 1,4 Prozent! neuen Jugendtreff am Bergl ist dies bereits geboten bekommen. Das fällt jetzt leichter, Deshalb brauchen wir die Bürger und Un- der Fall. Wenn wir Grundstücke verkaufen weil der Gaspreis steigt. Wir brauchen die ternehmer, die durch ihr Verhalten und oder neue Bebauungspläne aufstellen, gibt Stadtwerke für die Fernwärme und auch ihre Investitionen zukunftsgerichtet han- es Festlegungen zu Photovoltaikanlagen für den ÖPNV als klimaschonendes Trans- deln und beim Klimaschutz aktiv mitma- und da, wo technisch möglich auch einen portmittel, wir brauchen den Umstieg auf chen. Die Stadt kann punktuell fördern, Anschlusszwang zur Fernwärme. Wir ha- Elektrobusse, wir brauchen grünen Strom aber wir können den Klimaschutz nicht ben außerdem ein dichtes Netz an Elekt- und idealerweise eine regionale Ökostrom- komplett bezahlen. Das ist Aufgabe des roladesäulen für die Größe unserer Stadt. produktion. Bundes und der Länder. Ohne staatliche schweinfurter 5
Förderung wird der Umstieg nur schwer uns als erste Anlaufstelle und Koordinati- die Bauleitplanung. Und bisher geht es funktionieren. onsstelle. Mit unserer Beratung sind wir da viel zu langsam voran, oft wird erst auch bei Messen und bieten immer wieder einmal abgelehnt. Das ist auch ein Haupt- Wo schlummert Ihrer Ansicht nach das Vorträge und Online-Veranstaltungen an. problem in unserer Gesellschaft: Wir wol- größte Potenzial in Schweinfurt? In diesem Jahr planen wir eine Vortrags- len immer alles haben, aber bitte nicht vor Jan von Lackum: Wir konzentrieren uns reihe zum Thema „Nachhaltig Bauen und der Haustür. Wenn wir so weitermachen, in Deutschland zu sehr auf den Gebäude- Sanieren“. wird die Energiewende krachend schei- neubau – dieser ist aus meiner Sicht ener- tern. getisch relativ uninteressant. Die Musik Wie geht es nun weiter mit dem überarbei- spielt im Altbau, da sind die mit Abstand teten Klimaschutzkonzept? Was wünschen Sie sich dahingehend? meisten Gebäude – und die gehören sa- Jan von Lackum: Bis zum Mai berechnet Jan von Lackum: Einen rechtlichen Rah- niert. Daher müsste sich die KfW-Förde- ein Ingenieurbüro, was wir brauchen um men für den beschleunigten Ausbau rung viel mehr auf den Gebäudebestand bis 2035 klimaneutral zu werden. Davon erneuerbarer Energien. Der fehlt uns richten. Natürlich ist das Sanieren sehr ausgehend werden wir, ähnlich wie beim für Freiflächen-Photovoltaik. Und auch teuer, deshalb machen es auch viel zu we- nige. Ich würde mir wünschen, dass da viel mehr passiert. Gab es durch die jüngst stark gestiegenen Energiepreise mehr Beratungsbedarf bei Ihnen? Lisa Kötting: Auf jeden Fall. Wir bekom- men aktuell unheimlich viele Anfragen von Bürgern. Gerade im Bereich der Pho- tovoltaik oder auch der Heizungssanierung ist die Nachfrage stark gestiegen. Jan von Lackum: Viele Leute sagen jetzt: Aufgrund der steigenden Preise beschäf- tige ich mich mit erneuerbaren Energien. Das war vorher für viele Menschen kein „Gemeinsam können wir viel erreichen“: Davon sind Jan von Lackum und Lisa Kötting überzeugt. Der Umweltreferent ist schon aufs Lastenrad umgestiegen. Hierfür und für viele weitere Maßnahmen Thema, weil man bislang gesagt hat: Ich bietet die Stadt Schweinfurt freiwillige Zuschüsse. | Foto: Stefan Pfister kann das noch bezahlen, warum soll ich mir da Gedanken machen. Insofern glaube Konzept 2015, einen Maßnahmenkatalog die 10H-Abstandregelung für Windrä- ich, dass die Ukraine-Krise für den privaten erarbeiten und dann dem Stadtrat zur Ent- der muss man hier nennen. Das sind al- Endverbraucher in gewisser Weise auch scheidung vorlegen. les Dinge, die den Ausbau behindern. Klimaschutzmaßnahmen beschleunigt. Gibt es schon erste konkrete Überlegungen In Anbetracht dessen: Wie realistisch Was wollen die Bürger von Ihnen wissen? für neue Maßnahmen? schätzen Sie eine erfolgreiche Umsetzung bis Lisa Kötting: Unsere Förderprogramme Lisa Kötting: Eine Idee ist, gemeinsam mit 2035 ein? werden recht viel nachgefragt. Vor allem der Industrie und den Bürgern eine Art Jan von Lackum: Möglich ist es, das steht geht es aber um eine Energieberatung: Klimabündnis zu schließen. Wir möch- für mich außer Frage, auch wenn es ein Die Stromerzeugung ist ein riesengroßes ten Bürgerinnen und Bürger, aber auch sehr ambitioniertes Ziel ist. Aber es bedarf Thema. Was ist möglich, wie kann ich Pho- Unternehmen stärker in den Prozess ein- enormer Anstrengungen, auf allen Ebenen. tovoltaik realisieren, ist es sinnvoll einen binden und so für Schweinfurt maßge- Insofern appelliere ich an alle, mitzuma- Batteriespeicher einzubauen? Auch um schneiderte Lösungen und Maßnahmen chen, sich einzubringen mit eigenen Ideen, den Heizungstausch hin zur Wärmepumpe erarbeiten. Hier sind wir gerade noch in der offen zu sein für Änderungen. Das ist nicht oder den Anschluss an die Fernwärme geht Konzepterarbeitung. immer einfach, aber ich sehe keine Alter- es. Das sind alles Fragen, die wir versuchen native dazu. zu beantworten. Wenn es zu speziell wird, Was meinen Sie damit konkret? Lisa Kötting: Klimaschutz bedeutet nicht verweisen wir an Energieberater, an die Jan von Lackum: Dazu ein Beispiel: Die nur Verzicht, nach dem Motto: Ach Gott, ich Stadtwerke oder Fachleute. Wir verstehen Stadtwerke – und so sieht es auch der darf kein Auto mehr fahren oder ich darf S t a dt rat – wol - nichts mehr kaufen. Es sind vor allem die Vorträge 30.04. Infostand am Marktplatz zu städti- len gerne Freiflä- kleinen Verhaltensänderungen, die etwas schen Förderprogrammen, Wattbe- chen-Photovoltaik- bewirken, und wenn es die große Masse und werb, Radverkehr, Photovoltaik anlagen ausbauen, macht, dann ist schon viel erreicht. Da müs- Infoveran- 16.05. Zukunftsforum zum Thema aber sie können es sen wir hinkommen, wenn wir gemeinsam Klimaneutrale Produktion schlichtweg nicht. an einem Strang ziehen können wir viel staltungen 19.05. 2. Wirtschaftstreff zum Thema Klimaneutrales Schweinfurt 2035 Im Stadtgebiet erreichen. haben wir die Flä- Das Klimaschutzmanagement im Rathaus ist 16. - 22.09. Europäische Mobilitätswoche mit In- fostand am Marktplatz am 17.09.2022 chen nicht, und im zu erreichen unter: Weitere Veranstaltungen und weiteren Veranstaltungen Landkreis, wo wir Telefon: 09721/51-3457 oder -3453 während dieser Woche sind in Planung. sie hätten, ist jede E-Mail: klimaschutz@schweinfurt.de Informationen im Internet: www.schweinfurt.de/klimaschutz einzelne Gemein- Weitere Informationen im Internet unter: de zuständig für www.schweinfurt.de/klimaschutz 6 bürgermagazin
Tu was fürs Klima – werde Baumpate*in! Auf Initiative der „Lokalen Agenda 2030“ und nach einem Beschluss des Bau- und Umweltausschuss entstand in Zusammenarbeit mit Auszubildenden der Stadt Schweinfurt die Aktion „Tu was fürs Klima, werde Baumpate*in“. Seit April 2022 können sich Bürgerinnen und Bürger, Schulen, Kindergärten und Firmen um einen städtischen Baum kümmern. Baumpatinnen und Baumpaten verpflichten sich etwa dazu, den Baum regelmäßig zu bewässern und die Baumscheiben bei Bedarf zu säubern. Das ehrenamtliche Engagement wird durch ein Schild am Baum („Hier ist ein Baumpate*in aktiv“) sichtbar gemacht. Auskünfte erteilt der Servicebetrieb Bau und Stadtgrün, Sachgebiet Stadtgrün Telefon: 09721/51-5938 E-Mail: baumpatenschaft@schweinfurt.de diese förderprogramme bietet die stadt schweinfurt: Sie wollen Ihre in die Jahre gekommene Öl- oder Erdgasheizung mit einer klimafreundlichen Lösung ersetzen? Oder suchen weitere Möglichkeiten, um Ihre persönliche CO2-Bilanz am Eigenheim oder bei der Mobilität zu verbessern? Das Klimaschutzmanagement-Team im Rathaus berät Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen zu den Themen Klimaschutz und Energieeinsparung und zu den städ- tischen Förderprogrammen. Denn die Stadt Schweinfurt unterstützt viele Maßnahmen mit freiwilligen Zuschüssen. Welche Förder- programme, Preise und Prämien es aktuell (Stand: 30. März 2022) gibt, ist nachfolgend aufgelistet: Was wird gefördert: Höhe der Förderung: Heizungssanierung Austausch einer vor dem Jahr 2000 in Betrieb genommene Heizung durch Pellet- oder maximal 1.000 Euro (Fernwärmeprämie Holzhackschnitzel Heizung, Kraft-Wärme-Kopplungsanlage, Blockheizkraftwerk zusätzlich 1.000 Euro) Heizungspumpen Austausch einer veralteten, ineffizienten Pumpe durch hocheffiziente Heizungspumpe max. 500 Euro Energieberatung Energieberatung durch einen von der KfW oder BAFA zertifizierten Energieberater bis zu 150 Euro (Zuschuss 300 Euro für Gebäude vor 1.11.1977) Regenwasserzisternen Mindestvolumen von 2.000 Litern 0,25 Euro pro Liter Fassungsvermögen, max. 1.000 Euro. Effizienzsteigerung Fortbildung zu Energiemanagern in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) max. 450 Euro für KMU Ansprechpartner für alle vorgenannten Förderprogramme: Klimaschutzmanagement: klimaschutz@schweinfurt.de, Telefon: 09721 51-3457 oder -3453 weitere förderungen, preise und prämien: Dachbegrünung: Begrünung von Freiflächen Energie-Spar-Preis max. 10.000 Euro und Entsiegelungsflächen: • Zeichnet Bürgerinnen und Bürger sowie kleine und mit- je Grundstück max. 5.000 Euro je Grundstück telständische Unternehmen aus für besonders gelungene Energieeinsparmaßnahme ab dem Jahr 2020 • Prämie: 2.500 Euro Erhaltungsmaßnahmen Fassadenbegrünung: an privaten Bäumen: • Privatpersonen gewinnen zusätzlich für drei Monate max. 5.000 Euro max. 1.000 Euro pro Baum und ein E-Auto. je Grundstück 4.000 Euro pro Grundstück Ansprechpartner für alle vorgenannten Förderprogramme: Ankündigung: Förderung von Photovoltaik Untere Naturschutzbehörde: und Batteriespeichern E-Mail: umweltschutz@schweinfurt.de, Telefon: 09721/51-3456 • Im Rahmen eines neuen Förderprogramms für Photovol- taik und Batteriespeicher sollen Bürgerinnen und Bürger Lastenradförderung: max. 1.000 Euro unterstützt werden. Die genauen Fördermodalitäten sollen vom Stadtrat Anfang Mai beschlossen werden. Ansprechpartner Verkehrsplanung: E-Mail stadtentwicklungsamt@schweinfurt.de, Telefon: 09721/51-4514 Ausführliche Informationen zu den Förderprogrammen der Stadt Schweinfurt im Internet: Ansprechpartner Klimaschutzmanagement: www.schweinfurt.de/klimaschutz E-Mail: klimaschutz@schweinfurt.de, Telefon: 09721/51-3457 oder -3453 schweinfurter 7
stadtwerke ein wichtiger gestalter Betriebseigenes Klimaschutzprogramm bündelt vielfältige Aktivitäten. Die Stadtwerke Schweinfurt GmbH bün- e-Golf, Smart For Two EQ) an Wochenen- Im Vorjahr wurden dort 8,8 Millionen kWh deln alle Klimaschutz-Aktivitäten in einem den an Kundinnen und Kunden. In Koope- Windstrom erzeugt. konzernweiten Programm. „Klimaschutz ration mit dem Autohaus Rumpel + Stark wird vor Ort in den Kommunen umgesetzt bieten die Stadtwerke eine Carsharing-Re- und berührt zahlreiche Lebensbereiche. gistrierung in den Kundencentern an. Sol- Die Stadtwerke können dabei ein wichti- che Fahrzeuge stehen in Schweinfurt an ger Gestalter in der Region werden“, erklärt der TG 48 und am Hauptbahnhof. Seit 1. Prokurist Andreas Göb. November 2021 gibt es für die Mitarbeiten- den die Möglichkeit zum Fahrrad-Leasing. Mit dem Klimaschutzprogramm wollen die Stadtwerke die Vielzahl an Aktivitäten Der Öffentliche Personennahverkehr über alle Unternehmensteile hinweg unter (ÖPNV), zu dem auch die Stadtbusse der einer zentralen Steuerung bündeln und Stadtwerke zählen, ist in Schweinfurt effektiv umsetzen. Allein in den Bereichen hervorragend ausgebaut. Eine Studie der Energie-, Wärme- und Verkehrswende lau- „Allianz pro Schiene“ ermittelte, dass die fen zahlreiche Initiativen, zum Beispiel zur Erreichbarkeit von Bus und Bahn im Stadt- Photovoltaik, zum Ausbau der Wärmenetze gebiet bei 99,99 % liegt. Bei den kreisfreien und zur Ladeinfrastruktur. Als Gründungs- Städten in Deutschland belegt Schweinfurt mitglied der Stadtwerke Initiative Klima- den 2. Platz hinter Mainz. schutz erfolgt zudem ein Austausch mit über 40 Stadtwerken bundesweit. Photovoltaik Als Energieversorger setzen die Stadtwer- Wasserkraft Mobilität ke natürlich auf Sonnenenergie. Auch Am Laufwasserkraftwerk „MKS Mainkraft- Rund um die Elektromobilität sind die 2021 haben sie weitere Dächer eigener werk Schweinfurt“, das im Hauptarm des Stadtwerke vielfältig engagiert. Über 70 Liegenschaften mit Photovoltaikanlagen Mains nahe der Innenstadt liegt, sind öffentliche Ladepunkte betreiben sie in bestückt, unter anderem in der Bodel- die Stadtwerke zu 25 Prozent beteiligt. Es Stadt und Umland – und der Ausbau geht schwinghstraße. Im Stadtteil Bellevue hat erzeugte im Vorjahr 19,8 Millionen kWh weiter. Zusätzlich werden Ladepunkte für man zusammen mit der SWG ein Strom aus Wasserkraft. Privatpersonen (Wallbox), Gewerbekun- weiteres Mieterstromkonzept den und Ladelösungen in Mehrparteien- realisiert. Die Bewohner Wärme häusern errichtet. Für E-Biker gibt es sechs profitieren vom güns- Die Fernwärme als erneu- Ladestationen im Stadtgebiet, zum Beispiel tigen Ökostromange- erbarer Energieträger am Wildpark und am Silvana. bot, ebenso wie jene spielt eine wichtige Rol- in der Kreuzstraße le bei den Stadtwerken. (2019). Auf dem Dach Im Jahr 2021 wurden des Kinder- und Ju- 19 neue Anschlüsse re- gendtreffs „Woodz“ alisiert. Angesichts der am Bergl haben die Wärmewende und der Stadtwerke ebenfalls Erwartung, dass Erdgas als eine PV-Anlage instal- fossiler Energieträger nach liert. 2050 keine Rolle mehr spielen dürfte, werde der Ausbau weiter Im Vorjahr setzte sich das Unternehmen forciert, heißt es von Seiten des Unterneh- beim „Stadtwerke Award“ mit dem Kon- mens. Die Fernwärmebezugsmenge lag im zept „Klimaneutrale Wasserversorgung in Vorjahr bei rund 98.000 Megawattstun- Mainfranken“ gegen 60 Bewerber durch. den. Geplant ist demnächst die Umstellung der Fotos: Stadtwerke Schweinfurt GmbH Energieversorgung der Wassersparte auf In der Fernwärmezentrale Nord wurde ein Grünstrom. Mit verschiedenen Maßnah- Blockheizkraftwerk installiert. Das BHKW men soll die Wasserversorgung autark und arbeitet nach dem Prinzip der Kraft-Wär- Die eigene Flotte wird sukzessive elektri- krisensicher gemacht werden. me-Kopplung und erzeugt Strom und fiziert, aktuell sind es 16 Elektrofahrzeuge. Wärme zugleich. Und im Kundencenter Die Umstellung auf E-Busse soll mit Förd- Windkraft haben die Stadtwerke eine Brennstoff- ergeldern erfolgen, erste Anträge wurden Die Stadtwerke betreiben einen Wind- zellenheizung errichtet, die Wärme und 2021 gestellt. Die Tochtergesellschaft der park in Waldsachsen. Dieser besteht zugleich Strom erzeugt und damit einen Stadt Schweinfurt vermietet darüber hin- aus drei Anlagen mit einer installier- sehr hohen Wirkungsgrad erzielt. aus einen Teil ihrer E-Autos (BMW i3, VW ten Leistung von 7,4 Megawatt (MW). 8 bürgermagazin
Projekte CO2-Einsparung Wasserstoff Auch im zukunftsträchtigen Segment Elektromobilität Ladeinfrastruktur ca. 146.000 kg Wasserstoff sind die Stadtwerke aktiv. Zusammen mit Siemens haben sie das Elektrifizierung eigene Fahrzeugflotte ca. 12.200 kg Wasserstoff-Projekt „H2MegaHub“ ent- wickelt. Mithilfe eines Elektrolyseurs soll Photovoltaik Eigenversorgung mit Solarstrom ca. 28.750 kg grüner Wasserstoff für klimafreundliche Industrieprozesse und nachhaltige Mo- bilität im Schweinfurter Hafen erzeugt Photovoltaik Direktversorgung und Mieterstrom ca. 11.340 kg werden. Geprüft wird der Bau einer Wasserstoff-Tankstelle sowie unter ande- rem auch eine Power-to-Liquid-Anlage, mit Windpark Waldsachsen ca. 3.220.000 kg der man grüne Wasserstoff- und Synfuel- MKS Mainkraftwerk Schweinfurt ca. 7.255.000 kg Produktion etablieren möchte. Weitere Informationen unter: www.stadtwerke-sw.de Ausbau Fernwärmeinfrastruktur ca. 13.300.000 kg klimaschutz: welche ziele verfolgen gks und großindustrie? Wie gehen die drei Großbetriebe Schaeffler, SKF und ZF sowie das Gemeinschaftskraft- werk GKS mit dem Thema Klimaschutz um? Welche Maßnahmen haben sie bereits auf den Weg gebracht und welche sind noch geplant. Wir haben bei den Unternehmen nachgefragt. GKS Die GKS-Gemeinschaftskraftwerk Schwein- furt GmbH (GKS) ist für die regionale Ent- sorgung von Müll verantwortlich. Es speist Strom in das öffentliche Netz ein und versorgt zu nahezu 100 Prozent die Groß- industrie sowie die Stadtwerke mit Fern- Der Schaeffler Konzern will ab 2040 klimaneutral wirtschaften. wärme; davon liefert das GKS 70 Prozent an die Großindustrie. Bisher werden durch Betrieb ist, werde seit 2020 sukzessive ein Schaeffler den Einsatz der Müllverbrennung statt Teil der Kohle durch Trockenklärschlamm Die Schaeffler Gruppe erklärt auf Anfrage, Kohleverbrennung schon 100.000 Tonnen ersetzt. dass sie ihre gesellschaftliche Verantwor- Kohlendioxid (CO2) jährlich vermieden, tung wahrnehme und ab 2040 klimaneut- teilt die Geschäftsleitung mit. Zur weite- Der geplante Ersatz einer Kohlelinie im ral wirtschaften werde. Dieses Ziel beziehe ren Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Jahr 2027 durch eine Trockenklärschlamm- die gesamte Lieferkette ein. Die eigene Pro- Energien im Kohleteil des Kraftwerks, das linie und der folgende Umbau einer Kes- duktion werde bereits bis 2030 klimaneut- nur während der Heizperiode im Winter in selanlage auf Biomasse (Hackschnitzel, ral sein. Ab 2025 würden jährlich 100.000 Pellets) führt laut GKS zum weitgehen- Tonnen Stahl des schwedischen Unterneh- den Austausch der fossilen Energieträ- mens H2greensteel bezogen. Dieser werde ger. Dieser regenerative Brennstoffmix mit Wasserstoff produziert und sei nahezu werde die fossilen CO2-Emissionen um 75 CO2-frei. Zudem beziehe Schaeffler an den Prozent senken. Zusätzlich könnten die Fertigungsstandorten in Europa und somit restlichen Emissionen durch eine dem auch in Schweinfurt seit 2021 zu 100 Pro- Verbrennungsprozess nachgeschaltete zent Strom aus regenerativen Quellen. In CO2-Abscheideanlage entfernt werden. Schweinfurt konnte der Stromverbrauch Das abgeschiedene CO2 könnte dann in seit 2019 um 13 Gigawattstunden (GWh) ge- Fotos: GKS / Schaeffler nutzbare Energieträger wie Methan und senkt werden und im gleichen Zeitraum der Methanol umgewandelt werden. Insge- Wasserverbrauch um 22.000 Kubikmeter. samt würde so das GKS CO2-neutral oder sogar negativ werden und gegebenenfalls Zudem engagiere sich Schaeffler stark bei CO2-Emissionen an anderer Stelle kom- lokalen Aktionen: Beim „Stadtradeln“ 2021 Das GKS will fossile Energieträger austauschen. pensieren können. hätten Mitarbeitende 125.480 Kilometer mit schweinfurter 9
dem Rad zurückgelegt und somit einen Antriebe – werde Klimaneutralität sogar Ausstoß von 18,5 Tonnen CO2 vermieden. bereits für 2030 angestrebt, schreibt das Am Standort stelle das Unternehmen an Unternehmen auf Anfrage. knapp 40 Ladestellen kostenfrei grünen Strom für Dienst- und Mitarbeiterfahr- „Eine nachhaltige Investition in die Zu- zeuge zur Verfügung. Dadurch würden 1,7 kunft des Standorts Schweinfurt war die Millionen Kilometer CO2-neutral zurück- Überdachung unseres Parkplatzes beim gelegt. Werk Nord mit einer Photovoltaikanlage. Dies bedeutet, dass 1.250 Tonnen CO2 pro Für das laufende Jahr, so heißt es weiter, Jahr eingespart werden. Die Ladekapazitä- stehen Projekte an, die in Summe etwa ten für Elektroautos werden zudem deut- eine GWh Strom und 10.000 Kubikmeter Schon seit 14 Jahren betreibt SKF eine lich ausgebaut – ein weiterer wichtiger Wasser einsparen sollen. „Zudem setzen Photovoltaikanlage. Schritt in Richtung E-Mobilität.“ wir uns mit den Möglichkeiten der Erzeu- gung von grünem Wasserstoff auseinan- schlamm und nachwachsende Rohstoffe ZF versuche zudem, in allen Produktions- der und der Frage, inwieweit dieser dann verbrannt werden. schritten CO2-Emissionen zu reduzieren im Produktionsprozess Erdgas bei der Wär- – z.B. in der Härterei, in der Montage und mebehandlung ersetzen könnte.“ Zusätzlich laufen bei SKF ehrgeizige Ener- ganz am Ende der Produktionskette durch gieeinsparprogramme in der Produktion Verwendung wiederverwertbarer Mate- SKF und es würden neue Prozesse erprobt, die rialien beim Versand und Transport zum „SKF hat sich das Ziel gesetzt, weltweit bis den Energieverbrauch senkten. Neben der Kunden. zum Jahr 2030 klimaneutral zu produzie- vorhandenen Photovoltaikanlage aus dem ren. In Schweinfurt ist man auf dem hal- Jahr 2008 auf dem Dach des SKF-Logistik- Viele kleine Schritte braucht es laut ZF au- ben Weg dorthin“, informiert der Konzern. centers (Leistung ca. 700 Kilowattpeak), ßerdem auf dem Weg zur Klimaneutralität. Grüner Strom werde extern überwiegend entstehe aktuell eine 550 kWp Photovol- Als Beispiele führt der Konzern den Umbau aus Wasserkraft bezogen. Vom Gemein- taikanlage auf einer Halle in Werk 3. Über auf LED-Beleuchtung an und das Recycling schaftskraftwerk Schweinfurt (GKS), an die gesamte Lieferkette möchte SKF welt- von 98 Prozent aller Abfälle; auch würden dem das Unternehmen auch beteiligt ist, weit spätestens 2050 treibhausgasneutral 10.000 Kubikmeter Trinkwasser durch komme Fernwärme und Strom – „aufgrund sein. Brunnenwasser ersetzt sowie 170 Tonnen des Kohleteils des Müllheizkraftwerks al- Altöl pro Jahr durch Zweitraffinate wie- lerdings mit einem erheblichen CO2-Ruck- ZF derverwendet; zusätzlich hätten elektroni- sack“. Deshalb plant das GKS zusammen Bis 2040 will ZF klimaneutral werden. In schen Labels, die alle relevanten Informati- mit den Gesellschaftern die Umrüstung Schweinfurt – Kompetenzcenter des ge- onen speichern, Auftragsblätter aus Papier des Kraftwerks. Neben Müll sollen dort samten Konzerns für hybridisierte An- abgelöst, wodurch pro Jahr 80.000 Bögen statt Kohle künftig getrockneter Klär- triebsstrangmodule sowie elektrische Papier eingespart werden, so ZF. Fotos: SKF/Holger Laschka und ZF Im Jahr 2020 hat ZF den Parkplatz am Werk Nord mit einer Photovoltaikanlage überdacht. 10 bürgermagazin
jüngere fürs theater begeistern Der neue Leiter Dr. Christof Wahlefeld kommt mit vielen Ideen nach Schweinfurt. Mit großer Begeisterung, reichlich Elan Literaturwissenschaftler, mit einer großen Schon bald Theater im Kino? und vielen Ideen kommt der neue The- Offenheit, aber auch klaren Vorstellungen. Eine seiner wichtigsten Aufgaben ist die aterleiter nach Schweinfurt. Dr. Christof Und eine davon lautet, neben seiner künst- Suche nach Ersatzspielstätten während der Wahlefeld will frischen Wind in das tra- lerischen Freiheit: Das jüngere Publikum zweijährigen Sanierungsphase. Sein Favo- ditionsreiche wie beliebte Gastspielhaus verstärkt ins Theater zu locken. rit wäre ein Ort – und ein komplett neu- bringen – auch wenn das Gebäude auf- es Konzept: Theater im Kino, nennt er es. grund der Sanierung noch bis zum Herbst Natürlich wisse er um die Erwartungs- Nach Begutachtung der zuvor angedachten 2024 geschlossen bleibt. Seine Zukunftsvi- haltung der aktuell 4.800 Abonnenten. Räumlichkeiten – immer wieder wurden sion lautet: Verjüngung des Publikums und Keineswegs will er das Stammpublikum Stadthalle, Konferenzzentrum, Evangeli- Verbreiterung des Spielangebots. auf seinem Weg außen vorlassen: So wird sches Gemeindehaus, Kirchen und Grafen- es auch künftig Operetten, Barock-Musik rheinfelder Kulturhalle genannt – hält er Auf den neuen Steuermann am Schwein- und Klassiker geben. „Aber ich möchte die alle diese zwar für geeignet, aber auch mit furter Theaterruder, der zuvor künstleri- Jüngeren und Familien fürs Theater be- Nachteilen verbunden, vor allem in finan- scher Betriebsdirektor an der Bühne in geistern. Wir müssen an neue Zielgruppen zieller wie auch organisatorischer Hinsicht. Bielefeld war, warten große Herausforde- ran - und dort sind natürlich neue Stücke Seine innovative, außergewöhnliche Idee: rungen: eine aufwändige Generalsanie- gefordert.“ Wahlefeld kann sich sehr gut Das seit 2012 ungenutzte Union-Kino in rung steht an, Interimsspielstätten für Musicals wie American Idiot und die Rocky der Wilhelmstraße für das Theater wie- diese Zeit sind noch nicht gefunden, und Horror Picture Show auf der hiesigen Büh- derzubeleben. Aus seiner Sicht bietet es außerdem muss das Programm für die Übergangszeit wie auch für die Neueröff- nung-Spielzeit ausgearbeitet werden. Jede Menge Arbeit also, für die sich Wah- lefeld seit seinem ersten Tag im Februar buchstäblich abstrampelt. Er ist potentielle Ersatzspielstätten häufig mit dem Rad ab- gefahren – übrigens ein altes Sachs-Mo- dell. „Das habe ich bei einer Auktion wäh- rend meiner Zeit am Landestheater Coburg ersteigert. Ein richtig schönes, altes Män- nerrad“, verrät er. Auf diese Weise hat er die Stadt gleich etwas erkunden können. Schließlich kannte er Schweinfurt bislang eher vom Zugfenster aus. Wobei, das Museum Georg Schäfer und sei- ne neue Arbeitsstätte hatte er zuvor mehr- Dr. Christof Wahlefeld freut sich auf seine neue Aufgabe in Schweinfurt. Selbst ein Großprojekt wie mals besucht. Sein Name steht noch immer die Generalsanierung ist für ihn kein fremdes Terrain | Foto: Stefan Pfister in der Theaterkundendatei, was bei ihm helle Freude nach der Durchsicht ausge- ne vorstellen; und entsprechende Zusat- viele Vorteile: Als Dauerspielstätte wäre löst habe. Zugleich hat er nach mehreren zangebote, zum Beispiel für Familien eine es die erheblich günstigere Variante als Stationen in nördlichen Gefilden gemerkt: Kinderbetreuung während der Vorstellung. wechselnde Örtlichkeiten, auch wenn die „Mein Herz schlägt im Süden.“ Er stammt Ebenso schweben ihm Änderungen in der finalen Kosten noch ausstehen. Einiges aus Regensburg, hat immer noch Familie Abo-Struktur vor, die vielleicht wie Bahn- müsste zwar erneuert werden, aber man dort, und auch seine Zeit als Dramaturg in card-Modelle funktionieren. könnte einen Großteil der Theatertechnik Coburg sei schön gewesen. mitnehmen. Mit 199 Plätzen würden teure Behutsam will er seine Anpassungen vor- Auflagen der Versammlungsstättenverord- Große Offenheit und klare nehmen. Schweinfurt und seine Menschen, nung vermieden, zudem befindet es sich Vorstellungen das ist sein erster Eindruck nach einigen unweit des Theaters. Was reizt ihn an der neuen Aufgabe? Wochen, seien eher konservativ, im Sinne „Normalerweise ist jede Veränderung am von bewahrend. Zugleich erlebt er großes „Ich finde es eine sehr spannende Idee. Ge- Theater mit Konflikten verbunden. Es soll Interesse und freiwilliges Engagement ben Sie uns drei Monate und wir haben immer so bleiben wie es ist. Hier ist aber rund um das städtische Kultur-Flaggschiff: daraus eine Spielstätte gemacht, die zur fast nichts mehr da, was so bleiben kann. Binnen kürzester Zeit kam etwa die Anfra- neuen Spielzeit ab Oktober genutzt werden Es muss Vieles neu aufgestellt werden. Das ge, einen Freundeskreis für das Theater zu kann.“ Das ehemalige Filmtheater könn- gefällt mir.“ Er komme unvoreingenom- gründen. „Das hat mich sehr überrascht te darüber hinaus für externe Events und men nach Schweinfurt, sagt der 40-jährige und gefreut.“ zum Beispiel an große Chöre vermietet schweinfurter 11
werden. Einen vergleichbaren Raum dieser Was ist sonst noch geplant? Ein Abschieds- de Sanierung bereitet ihm keine großen Größenordnung, meint Christof Wahlefeld, fest für das Theater-Gebäude wird es vor Sorgen: „Ich habe schon einmal ein Theater gebe es in Schweinfurt bislang nicht. Seine Beginn der Sanierungsarbeiten geben. Am saniert, in Hildesheim. Deswegen sind mir Pläne stellt er im Mai im Schul- und Kultur- 28. Mai steigt die „Farewell Party“, zu der viele Prozesse klar und der Rest ist Fleiß- ausschuss und danach im Stadtrat vor, der die Bevölkerung herzlich eingeladen ist. arbeit. Statt Romane lese ich zurzeit halt dann darüber entscheiden muss. Auch hier Zuvor, am 30. April, werden Liebhaber bei Bauanträge und Verordnungen.“ ist dem neuen Intendanten Transparenz einem Flohmarkt „ein Stück Theater“ er- wichtig. „Ich werde sowohl das Modell TaZ, werben können. Die im Sommer beginnen- Theater auf Zeit mit wechselnden Spiel- stätten von Stadthalle über evangelisches Gemeindezentrum bis zu Grafenrheinfeld Wie es Entweder-oder-Fragen an Dr. Christof Wahlefeld vorstellen, aber natürlich auch das TiK, The- ater im Kino.“ Euch Schiller Goethe Drei Kultursommer-Aufführungen – gefällt: Bamberger Symphoniker Rockkonzert Theater-Abschiedsfest am 28. Mai Fest steht bereits, dass das Theater drei Ver- Ballett Oper anstaltungen im Rahmen des „Kultursom- Schauspiel Musical mer 2022“ präsentieren wird. Darunter ein großes Klassik-Open-Air-Event mit Urlaub am Strand Urlaub in den Bergen einem 50-Mann-Orchester und sieben Solistinnen und Solisten. Kubanische Süß Sauer Nächste (Noches Cubanas), ein Ballet- tabend vom Landestheater Coburg, Spaghetti Schweinebraten und „Till Eulenspiegel“, ein Programm für Kindergärten und Schulen, komplet- Franken Ostwestfalen tieren die sommerlichen Aufführungen. sommermärchen geht weiter: kultursommer 2022 Im Corona-Sommer 2021 entstand das neue Festivalformat „Kultursommer“, um der arg gebeutelten Kulturszene eine Rückkehr auf die Bühne zu ermöglichen. Es wurde ein voller Erfolg, und so wagen die Verantwortlichen, federführend das Kulturamt der Stadt Schwein- furt, zusammen mit den freien Kulturträgern eine Neuauflage. Beim Kultursommer 2022 wird es zusätzliche Veranstaltungsorte geben. Neben der bisherigen Open-air-Bühne auf dem Kesslerfield (Programm mit Schwerpunkt Klassik, 30. Juni bis 17. Juli) liegt der Fokus auf der Innenstadt: Bühnen werden vor der Kunsthalle (21.bis 31. Juli) und im Rathausinnenhof (1. bis 11. September) vor allem mit und von Schweinfurter Künstlerinnen und Künstlern bespielt. Die Planungen laufen auf Hochtouren. Highlights werden das Konzert der TFN Philharmonie, das Jubiläum 150 Jahre Musikschule und ein Benefizkonzert zugunsten der Station Regenbogen sein. Integriert in das Event werden auch die „Einbürgerungsfeier“ sowie „60 Jahre Anwerbeabkommen Türkei“. Bereits seit März und bis in den Oktober hinein wird die Innenstadt an 21 Samstagen durch Straßenmusik belebt. In den kommenden Wochen spielen Steamboat Charlie (Jazz/Blu- es, 7. Mai), Lemonade (Swing/Jazz, 14. Mai) und Yerlos Vej/Bernhard Oswald (Klezmer, 21. Mai). Im Herbst schließt sich dann der „Nachsommer“ an (16. September bis 8. Oktober). Mit „Schweinfurt leuchtet“, einer abendlichen Licht- installation an Gebäuden in der Innenstadt, endet der Kultursommer am 29. Oktober. Bei der Kultursommer-Premiere im Vorjahr auf dem Kessler Field begeisterte auch der aus Schwein- furt stammende Jazzstar Michael Wollny das Publikum | Foto: Stefan Pfister 12 bürgermagazin schweinfurter
Wir bauen und modernisieren – damit Wohnen in Schweinfurt auch in Zukunft bezahlbar bleibt. Bis zum Jahr 2026 schafft die SWG in Schweinfurt 505 neue Sozialwohnungen. Nach umfangreichen Modernisierungen in der Max-Kaiser Straße 17 und dem Neubau in der Ludwigstraße 31, sind im November 2021 noch 31 Wohnungen im neuen Stadtteil Bellevue hinzugekommen. Mietwohnungen Eigentumswohnungen Wir sind gerne für Sie da Eigenheime unter Tel. 09721 726-0 Wohnungsverwaltung Klingenbrunnstraße 13 | 97422 Schweinfurt | Tel. 09721 726-0 www.swg-schweinfurt.de
personen: Im März feierte Schweinfurts Ehrenbürgerin und Oberbürgermeisterin a.D. Gudrun Grieser ihren 75. Geburtstag. 1992 war die Gymnasiallehrerin überraschend als erste Frau und erste CSU-Politikerin zur Oberbürgermeisterin in Schweinfurt gewählt worden. Sie wurde im Laufe ihrer 18-jährigen Amtszeit zweimal eindrucksvoll in ihrem Amt bestätigt und führte die Stadt mit Umsicht, Weitsicht und Durchsetzungsvermögen. Durch die Umsetzung zahlreicher Projekte wie z.B. des Museums Georg-Schäfer, des Konferenzzentrums auf der Maininsel, der Kunsthalle oder des Gewerbeparks Maintal hat sie Schweinfurt nachhaltig geprägt. Im Jahr 2009 entschied sie sich, nicht für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung zu stehen. Seit 2011 gehört Gudrun Grieser dem Nationalen Kontrollrat, einem Beratergremium der Bundesregierung, an. Die frühere Oberbürgermeisterin Gudrun Ansonsten liebt sie es, mit ihrem Mann Utho zu reisen, zu lesen oder sich intensiv um ihren Grieser feierte im März ihren 75. Geburtstag. Garten zu kümmern. Gudrun Grieser bei einem Besuch im Gustav-Adolf- Kindergarten 2007. Otto Wirth feierte 80. Geburtstag – Bürgermeister von 1996 bis 2011 „Sie haben die Stadt Schweinfurt stets würdig repräsentiert und bei all ihrem Handeln stand immer der Nutzen für unsere Stadt im Vordergrund“. Mit diesen Worten lobte Oberbürgermeister Sebastian Remelé den früheren Bürgermeister Otto Wirth, als sich dieser vor elf Jahren aus der aktiven Politik verabschiedete. Am 9. März feierte der gelernte Bäckermeister seinen 80. Geburtstag. Otto Wirth... Verabschiedungsfeier im Februar 2012 im Schweinfurter Rathaus. Dem Stadtrat gehörte der beliebte CSU-Politiker von 1984 bis zum Jahresende 2011 an. Er war „Stimmenkönig“ seiner Partei und 15 Jahre lang, bis zu seinem Ausscheiden, Bürgermeister. Besonders geschätzt wurde er für seine Loyalität, Aufrichtigkeit und Bürgernähe. Wirth engagierte sich auch anderweitig, unter anderem als Obermeister der Bäckerinnung und Kreishandwerksmeister. Für seine Verdienste wurde er mit der Stadtmedaille in Gold, dem Bundesverdienstkreuz am Bande sowie mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Nach dem Tod von Renate Walz: Neues Mitglied im Stadtrat Ljubow Hurlebaus ist seit Ende März neues Mitglied des Stadtrates. Die 57-jährige Bankangestellte nimmt als Listennachfolgerin innerhalb der CSU-Fraktion den Platz von Renate Walz ein. Walz war am 21. Februar 2022 überraschend verstorben. Die 65-Jährige ge- hörte seit 20 Jahren durchgehend dem Stadtrat an. Für ihre Verdienste um die Stadt Schweinfurt wurde sie mit der Stadtmedaille in Silber und der Kommunalen Dankesurkunde ausgezeichnet. Fotos: Stadt Schweinfurt, Stefan Pfister (2), Eine Herzensangelegenheit war ihr der Stadtteil Bergl, in dem sie lebte. Sie war Vorsitzende des CSU-Kreisverbandes Anand Anders/Christiane Lurz (2) Oberndorf/Bergl und des Bürgervereins Bergl. Hurlebaus ist keine Unbekannte im Stadtrat. Bereits von 2014 bis 2020 gehörte sie dem Plenum an. Die verheiratete Mutter zweier Kinder engagiert sich darüber hinaus ehrenamtlich in vielfältiger Weise vor allem im Stadtteil Deutschhof und in den Bereichen Integration und Soziales. Renate Walz Ljubow Hurlebaus 14 bürgermagazin schweinfurter
Gemeinsam unsere Zukunft gestalten. Vogelzwitschern am Morgen, die Tage werden länger - klare Signale: es ist Frühling. Die Natur zeigt zu dieser Zeit besonders, wie schön und wichtig sie für uns ist. Bilder: © Jill Wellington; Mali Maeder Als moderner Dienstleister versorgen auf die Themen regenerative Energien die Stadtwerke Schweinfurt sowohl und Nachhaltigkeit. Mit zukunftssicheren Stadt als auch das Umland mit Energie, Technologien, innovativen Ideen und Fernwärme, Wasser sowie Internet. Mit der erforderlichen Weitsicht stellen wir unserem Nahverkehrsangebot bringen sicher, dass wir unsere Kundinnen und wir Sie sicher und umweltfreundlich an Kunden auch morgen noch zuverlässig Ihr Ziel. Immer stärker richten wir dabei mit Energie beliefern und hochwertige unseren Blick neben der Kundennähe Dienstleistungen anbieten. Alle Informationen finden Sie hier: www.stadtwerke-sw.de Stadtwerke Schweinfurt Sicher und nachhaltig. Heute und morgen. Stark in der Region verwurzelt. Verlässlich. Stadtwerke Schweinfurt GmbH Bodelschwinghstraße 1 97421 Schweinfurt Kompetent. Telefon: 09721 931-400 Fax: 09721 931-231 www.stadtwerke-sw.de Zukunftsfest.
22 23.04.20 – 23 22.04.20 Erzähl l ... wohin Du fährst, wie oft und womit. o c h m a So können wir unseren Nahverkehr in Mainfranken d noch zukunftssicherer gestalten: mit mehr Zielen in einem erweiterten Verbundgebiet, mehr kurz … Möglichkeiten und einfach mehr ÖPNV für alle. Mach mit bei unserer aktuellen Fahrgastzählung und -befragung. Wir zählen auf Dich! Mehr Infos online: Die Mitarbeiter/-innen erheben keinerlei persönliche ! Daten und kontrollieren selbstverständlich keine Fahrscheine. Gefördert durch Im Bereich der Bei Fragen oder für weitere Infos: Stadt Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr nahverkehr-zaehlt.de
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