SESSION 4: WORKSHOP "EFFIZIENTE MAßNAHMEN FÜR DIE GEWINNUNG VON FACHKRÄFTEN" - ERGEBNISSE

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SESSION 4:
WORKSHOP „EFFIZIENTE
MAßNAHMEN FÜR DIE
GEWINNUNG VON FACHKRÄFTEN“
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Ergebnisse 1

 Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Workshop
 „Effiziente Maßnahmen für die Gewinnung von
 Fachkräften“
  Fachkräftemangel ist ein essenzielles Thema bei österreichischen
   Unternehmen und stellt eine massive Herausforderung der österreichischen
   Wirtschaft dar.

  Es gibt bereits einige sinnvolle und umfangreiche Aktivitäten Fachkräfte zu
   gewinnen und auszubilden. Viele Maßnahmen erfolgen derzeit noch
   dezentral und auf eigene Initiative.

  Die Unternehmen haben deshalb den Wunsch geäußert, eine zusätzliche
   Koordinationsstelle zu schaffen, welche eine übergeordnete Plattform
   erstellt, auf die Unternehmen zugreifen können und welche die Maßnahmen
   und Initiativen bündelt und koordiniert.

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 Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Workshop
 „Effiziente Maßnahmen für die Gewinnung von
 Fachkräften“
  In Hinblick auf das Thema Fachkräftemangel wurden außerdem folgende
   Erwartungen seitens der Unternehmen geäußert:

  Verbesserung des Ausbildungssystems
  Abbau der Hürden durch Bürokratie bei der Rot-Weiß-Rot Karte
  Erweiterte Maßnahmen und Präsenz seitens österreichischer Unternehmen
   in den Zielländern, wo Fachkräfte vorhanden sind.

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 Einleitung durch Frau Mag. Aleksandra Izdebska
 Das Thema Fachkräftemangel stellt eine massive Herausforderung für
 österreichische Unternehmen und somit die österreichische Wirtschaft dar.

  Laut WKO werden derzeit 162.000 Fachkräfte benötigt. Aktuell sind 59 %
   der offenen Stellen für Fachkräfte länger als 6 Monate unbesetzt.

  Jedes dritte mittelständische Unternehmen in Österreich will in den
   nächsten sechs Monaten zusätzliche Stellen schaffen.

  Durch den Fachkräftemangel können zahlreiche Projekte und Aufträge nicht
   realisiert werden.

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 Einleitung durch Frau Mag. Aleksandra Izdebska
  Zur Situation in Österreich: Neben großem Interesse gibt es auch
   Vorbehalte von Seiten österreichischer Unternehmen. Es gilt Hürden
   (Aufwand durch Bürokratie, Relocation, Recruitinggespräche) abzubauen.
  Der Fokus erster „Work in Austria“-Aktivitäten wird auf Hotspots für IT-
   Fachkräfte liegen. Diese sind: Polen, Rumänien, Bulgarien, Kroatien und
   Griechenland.

 Zu   den wichtigsten Argumenten für Österreich gehören u.a.
 •    Attraktive Entlohnung
 •    Höchste Lebensqualität
 •    Große Anzahl an innovativen Unternehmen und somit Möglichkeiten zur
      beruflichen Weiterentwicklung
 •    Sehr hohe Attraktivität des Landes
 •    Hohe Sicherheit

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 Best-Practice-Beispiele aus Tirol, OÖ und Salzburg
 Max Oestreich MA vom Human Capital Forum, Industriellenvereinigung
 Tirol, präsentierte:

  die Plattform industrie.tirol
  das Human Capital Forum
  den Welcome Service Tirol

 In Planung sind Projekte wie:

  die Internationale Schule
  Cross-Company Monitoring
  Patenprogramme für internationale Studierende

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 Best-Practice-Beispiele aus Tirol, OÖ und Salzburg
 Stefan Promper, MTD, Netzwerkmanager des Netzwerks Humanressourcen
 von der Business Upper Austria stellte die zwei relevanten
 Organisationseinheiten vor:

  den Fachkräfte Service
  und das Netzwerk Humanressourcen

 Zu den Initiativen gehören:

  Das Talent Attraction Programm Upper Austria (TAP)
  Welcome 2 Upper Austria
  Kompetenzzentrum für Karenz & Karriere

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 Best-Practice-Beispiele aus Tirol, OÖ und Salzburg
 Als Teil der Strategien und Werkzeuge zur Fachkräftegewinnung präsentierte
 Simone Weiß, BSc, von der Innovations- und Technologietransfer
 Salzburg GmbH:

    Spürnasenecken
    Talente-Check
    Lehrabschluss plus
    Frauen 40+
    Wirtschaft fördert Arbeitswelten
    Komm bleib
    Bildungsscheck
    (Werk)meisterscheck

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 Best-Practice-Beispiele aus Tirol, OÖ und Salzburg
 Schwerpunktmäßig wurden diese Handlungsfelder zusammengefasst in
 folgende Initiativen:

    MINT-Strategie
    MINT - Salzburger Initiative für junge Menschen
    Weiterentwicklung des Arbeitsmarktes
    Lehrlingsoffensive
    Talent Attraction Salzburg: Work Live Stay!

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 Roundtable-Diskussion
 Als Ansatzpunkte und Handlungsmöglichkeiten zur
 Fachkräftesicherung und -gewinnung wurden folgende Themen
 besprochen:

 Mag. Doris Partel-Niederreiter, GF Raiffeisen Informatik GmbH:
 Enorme Transformation durch neue Technologien:
 Neue Berufsfelder gilt es teilweise erst zu definieren.
 Die Frage ist, inwiefern MitarbeiterInnen darauf hin trainiert werden können,
 bzw. wie entsprechende Fachkräfte gewonnen werden können.
 In Zukunft ebenso verstärkt erforderlich: Social skills

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 Roundtable-Diskussion
 Als Ansatzpunkte und Handlungsmöglichkeiten zur
 Fachkräftesicherung und -gewinnung wurden folgende Themen
 besprochen:

 Ing. Markus Huber MBA, Head of IT, Novomatic AG:
 Aktuelle Herausforderung: Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter und
 Rekrutierung von Fachkräften.
 Verstärkte Ausbildungsangebote an Berufstätige wären erforderlich.
 Ein verstärkter Fokus auch auf Frauen wäre bereits viel früher in der
 Ausbildung wünschenswert.
 In Bezug auf das Thema Fachkräfte aus dem Ausland ist zunächst eine soziale
 Transformation nötig.
 Dringender Bedarf an einer übergeordneten Plattform für die
 Fachkräftegewinnung.

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 Roundtable-Diskussion
 Als Ansatzpunkte und Handlungsmöglichkeiten zur
 Fachkräftesicherung und -gewinnung wurden folgende Themen
 besprochen:

 DI Dr. Gerd Hesina, GF, VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung
 Forschungs-GmbH:
 Aufgabe liegt u.a. im Know-How-Transfer
 Diskrepanz zwischen limitiertem Zugang zu Studienplätzen in gefragten
 Bereichen und Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland ist
 problematisch. Es gilt jedoch die richtigen Talente zu finden.
 Suche nach Talenten erfordert teilweise Unterstützung von Mitarbeitern bei
 Ansiedlung auch aus Drittländern.
 Ebenfalls seitens Herrn Dr. Hesina wäre eine übergeordnete Plattform für die
 Fachkräftegewinnung wünschenswert.

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Roundtable-Diskussion
Als Ansatzpunkte und Handlungsmöglichkeiten zur
Fachkräftesicherung und -gewinnung wurden folgende Themen
besprochen:

Robert Koenes MBA, GF, Iventa:
Ausgedünnte HR-Abteilungen stehen vor großen Herausforderungen.
Heute erforderliche Kompetenz im HR-Bereich: Active Sourcing ist oft nicht
vorhanden.
Trugschluss: Fachkräfte aus dem Ausland sind „günstiger“
Dies stimmt im Verhältnis vielfach nicht. Neben Geld sind häufig andere
Argumente ausschlaggebend. Aufgrund der hohen Dichte an innovativen
Unternehmen ist Österreich durchaus attraktiv.
Für die Gewinnung der Fachkräfte im Ausland sind ganz spezielle und auf die
einzelnen Fachgruppen abgestimmte Maßnahmen und Initiativen notwendig.

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 Roundtable-Diskussion
 Als Ansatzpunkte und Handlungsmöglichkeiten zur
 Fachkräftesicherung und -gewinnung wurden folgende Themen
 besprochen:

 DI Matthias Grabner, Projektmanager go-international, WKO:
 Die Frage, wie sucht man Fachkräfte im Ausland, wird auch an WKO immer
 öfter herangetragen.
 Inzwischen ist es umgekehrt: man muss als Unternehmen gefunden werden.
 Es gibt durchaus schon die Bereitschaft dazu, sich als Unternehmen im
 Ausland, etwa auf Veranstaltungen, zu präsentieren.
 Es werden sehr spezifische Recruiting-Aktivitäten erforderlich.
 Die Fachkräfte von heute müssen gefunden und angesprochen werden.

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